Der Name klingt gut: Aktienrente oder neuerdings „Generationenkapital“. Die Idee ist verlockend: Die Rente an der Börse verdienen statt die Beitragszahler schröpfen. Nun hat die Rentenversicherung kein Kapital, das sie einsetzen kann. Wie soll es also gehen? Aber Christian Lindner, Finanzminister, hat da eine gute Idee. Wir machen das mit Schulden! Wir leihen uns Geld und machen mehr daraus, alles für unsere lieben Rentner. Klingt wie der Stein der Weisen. Keine Beitragserhöhung mehr, und kein Gemecker, dass Sozialrentner vom Flaschensammeln leben oder sich an den Tafeln für Bedürftige anstellen müssen. Klingt gut. Aber rechnen wir mal.
Viele Worte um wenig Geld
Bei der Rente muss man klotzen, nicht kleckern, denn die Gesamtausgaben für die Rentenversicherung betragen rund 370 Milliarden Euro. Pro Jahr, und sie werden auf über 800 Milliarden bis 2045 ansteigen. Finanzminister Christian Lindner und Sozialminister Hubertus Heil planen, einen kapitalmarktfähigen Fonds bis 2026 auf 200 Milliarden Euro wachsen zu lassen. Der Fonds soll durch Anlage etwa in Aktien und Fonds jährliche Ausschüttungen an die Rentenversicherung von zehn Milliarden Euro ermöglichen.
Das wären 2045 dann 1,25 Prozent der dann erwarteten Rentenausgaben von insgesamt 802 Milliarden Euro. Die Ausschüttungen sollen dafür sorgen, dass der Beitragssatz der Arbeitnehmer für die Rentenkasse nach 2035 bei 22,3 Prozent bleibt. Andernfalls könnte der Beitragssatz bis 2045 auf 22,7 Prozent steigen. Der Plan ist also eher bescheiden. Wir sprechen von 1,25 Prozent der Rentenausgaben, das ist der Tropfen in den Ozean geschüttet. Und dabei ist der schlimmste Haken noch nicht mitgedacht.
Kreditfinanzierung zur Finanzierung
Die Bundesregierung nimmt der Pressekonferenz zufolge in diesem Jahr Kredite in Höhe von zwölf Milliarden Euro auf. Der Betrag werde in der Folgezeit jährlich um drei Prozent erhöht. Hinzu kommen 15 Milliarden Euro, die der Bund bis 2028 aus eigenen Mitteln – etwa durch Übertragung von Vermögenswerten wie Unternehmensbeteiligungen – beisteuern will. Vermutlich ist dabei an die Aktienpakete gedacht, die der Bund an Post, Telekom und Commerzbank hält. Die Post/DHL ist ein erfolgreicher Konzern; die Telekom schlingert zwischen Topp und Klopp, und die Commerzbank? Schweigen wir dazu. Aber folgen wir optimistisch Lindners Ansatz.
Nehmen wir an, der Staat verschuldet sich für 100 Milliarden statt, wie Lindner plant, nur 12 Milliarden. Darunter sollte man gar nicht erst anfangen und gerade Summen rechnen sich leichter. Wenn man annimmt, und das ist schon optimistisch, dass diese hundert Milliarden 10 Prozent Rendite abwerfen, dann sind das 10 Milliarden – eine große Summe, aber nicht spürbar bei den Gesamtausgaben. Wie gesagt: klotzen, nicht kleckern. Aber aus 100 Milliarden immerhin 10 Milliarden machen ist erstmals eine schöne Sache und freut die Rentner, die dringend Rentenerhöhung brauchen, oder Beitragszahler, die sich entlastet fühlen könnten. Der Plan von Lindner/Heil hat nur einen kleinen, aber nicht unbedeutenden Haken: die Zinszahlungen für das geliehene Kapital.
Denn Christian Lindner will das „Generationenkapital“ durch Staatsverschuldung finanzieren. Das bedeutet: Für die in unserer Musterrechnung angenommenen 100 Milliarden sind Zinsen fällig. Altersversorgung ist ein über Jahrzehnte ablaufender Prozess. Nehmen wir an, der Staat kann sich für 4 Prozent verschulden, was in etwa dem längerfristigen Mittel langlaufender Bundesanleihen entspricht. Dann kosten die 100 Milliarden immerhin 4 Milliarden Zinszahlungen; und der Profit von ursprünglich 10 Milliarden schmilzt auf 6 Milliarden. Das klingt schon nicht mehr so toll.
Dabei sind beide Annahmen, die Kurssteigerung wie die Zinshöhe, eher optimistisch; es kann also durchaus sein, dass die Erträge niedriger, die Zinsen höher sind, und dementsprechend schrumpfen die verdienten 6 Milliarden in der Realität schon mal in sich etwas zusammen. Nimmt man die geplanten und viel bescheideneren Größen von Lindner, landet man bei Erlösen nach Abzug der Zinsen von vielleicht 650 Millionen plus/minus. Das reicht vermutlich für das Porto der Deutschen Rentenversicherung. Aber der eigentliche Hammer kommt erst.
Rauf und Runter mit Zinsverpflichtung ist gefährlich
Denn bekanntlich ist die Börse ein fröhliches Auf und Ab. Rauf und runter, das macht die Börse munter. Im Mittel vieler Jahre sind Aktien eine gewinnbringende Anlage, aber nicht immer. Der Dax, als Indikator für die Kursentwicklung bestens geeignet, hat sich zwischen dem damaligen Höchststand im Jahr 2000 bis 2003 gedrittelt. Uuuuuups. Da wurde also nichts verdient an der Börse, sondern nur verloren. Auch das Vermögen der angelegten Rentengelder hätte sich gedrittelt. Kann sein, dass die Manager besonders klug und vorausschauend gehandelt hätten; auch bei großartigster Management-Leistung wären Verluste unvermeidlich gewesen. Viele Aktienfonds haben in diesem Zeitraum zwischen 80 und 90 Prozent ihres Wertes verloren. Die Frage ist nur: Wie hoch sind die Verluste?
Gehen wir optimistisch davon aus: Aus 100 Milliarden hätten sie in diesen Jahren nur 50 Milliarden Miese gemacht. Dann hätten sie viele Preise für Fondsmanager gewonnen, aber es bleibt dabei: Nix verdient, kein Zuschuss zur Rente der Alten wäre möglich gewesen. Nur eines hätte sich nicht verändert: die Zinszahlung. Die 4 Prozent für die Schulden des ursprünglichen Kapitals müssen pünktlich bezahlt werden. Die geschrumpften 50 Milliarden verringern sich damit weiter; in zwei Jahren um etwa 8 Milliarden. Während die Rentner leiden, gewinnen die Banken und jene Anleger, die dem Bund das Geld geliehen haben. Denn in ihre Taschen fließen die Zinsen – nicht in die Taschen der Rentner. Aber Börse geht auch wieder hoch, das ist die gute Nachricht.
Dann beginnt der gegenteilige Effekt: schwups, die Kurse steigen. Tatsächlich haben sie 2007 das ursprüngliche Niveau wieder erreicht. Allerdings ohne die jeweiligen 16 Milliarden, die in der vierjährigen Phase des Kurstiefs bis zum neuen Höchststand Jahr für Jahr abgedrückt werden müssen. Nun sind die in dieser Phase erzielten Kursgewinne keinesfalls sicher; sie können höher oder niedriger ausfallen, als der Dax es nahelegt. Bleiben wir erneut optimistisch: Die Aktien der Rentner fahren mit dem Aufzug nach oben. Nur leider waren da die Zinszahlungen. Der Aufstieg beginnt also aus dem Keller, in dem nach Kursverlusten und Zinszahlungen nur noch bescheidene 26 Milliarden von den ursprünglichen 100 Milliarden liegen.
Also müssten die Kurswerte sich vervierfachen – und dann wäre man wenigstens pi mal Daumen wieder da, wo man angefangen hat. Und kurze Zeit später beginnt der nächste Kursrutsch, diesmal nicht ganz so schlimm, aber immerhin. Disclaimer: Das ist eine vereinfachte Rechnung, die so angelegt ist, dass es wahrscheinlich schlimmer kommen würde, aber wahrscheinlich kaum besser.
Wunder geschehen auch an der Börse eher selten und meistens zu Gunsten anderer. Es bleibt das Zwischenfazit: Das Börsentief plus die Zinszahlungen haben das „Generationenkapital“ dramatisch reduziert; es zurück zu verdienen ist praktisch unmöglich, unwahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen. Börse eben. Wer sich verschuldet auf das Parkett begibt, rutscht aus.
Wann ist Höchst-, wann Tiefststand?
Nun kann man einwenden: Beim Höchststand einsteigen ist aber auch ziemlich dumm. Stimmt. Deshalb habe ich in meinem Beispiel bei der Talfahrt wie oben erwähnt nur die Halbierung der Werte angesetzt, nicht die Drittel vom Höchststand aus. Nur weiß man nie, wann Höchststand ist. Derzeit liegt der Dax bei 17.000 Punkten. Wann steigt Lindner ein? Wann aus? Das macht die Sache so spannend für die Rentner, denn davon hängt ab, ob es noch für die Butter aufs Brot reicht.
Lindners Pläne sind problematisch. Die Kursentwicklung der Wertpapiere kann so, aber auch ganz anders sein. Sicher ist nur: Die Schulden müssen bezahlt werden, ehe die Rentner etwas erhalten.
Deswegen raten Anlageberater dringend davon ab, sich Aktien auf Kredit zu kaufen. Denn da ist nur eines sicher: die Zinsen. Die Erträge dagegen sind unsicher. Und zusammen ergibt das eine giftige Mischung. Deshalb: Finger weg von kreditfinanzierten Aktienkäufen. Wer aus bestehendem Vermögen Aktien kauft, leidet ebenfalls unter den Kursverlusten – und muss eventuell Jahre warten, bis der Verlust aufgeholt ist. Wer lange warten kann – sagen wir: 20 Jahre –, freut sich über die aktuellen Höchstkurse und hätte sein Vermögen seit den Tiefständen der Nuller-Jahre verfünffacht oder sogar versiebenfacht, wenn man von absoluten Rekordständen mal abstrahiert. Hätte, hätte, Fahrradkette.
Aber wollen wir darauf die Rente aufbauen, von der Millionen ältere Mitbürger solide und dauerhaft leben müssen? Nun ist Börse etwas komplizierter als unser einfaches Modell. Es gibt verschiedenste, phantasievolle Konstruktionen; geniale Manager und gewissenlose Blender, Hasardeure und Könner gleichermaßen. Aber sicher ist nur: Die Zinslasten vermindern die Chancen auf einen dauerhaften Zuschuss für die Rentner dramatisch und erhöhen das Risiko, dass gewaltige Verluste eingefahren werden. Der richtige Weg wäre, aus den Beiträgen Gelder abzuzweigen und auf die hohe Kante zu legen. Aber um das zu ermöglichen, müssten die Beiträge heute und auf viele Jahre erstmal steigen, damit sie angespart, angelegt und irgendwann den Rentnern zufließen könnten.
Oder aber der Staat stattet den Fonds mit 100 oder besser 200 Milliarden auf, die er nicht als Kredit aufnimmt. Aber das kann und wird er nicht tun, und daher bleiben die Pläne bestenfalls bescheiden. Die Erfahrung zeigt: Der Staat hat noch nie gespart, und schon gar nicht für die Rentner. Wo immer Geld herumliegt, für welchen Zweck auch immer: Es wird ausgegeben. So ein Staatsfonds, auch wenn er für Rentner reserviert ist, macht begehrlich, früher oder später, aber spätestens in einer Legislaturperiode. Gründe dafür, dass der Staat in diese Kasse greift? Davon gibt es beliebig viele.
Zu der Unsicherheit der Kursentwicklung, dem Risiko von Timing und Anlageverhalten, kommt noch das politische Risiko obendrauf: die Verantwortungslosigkeit und Kurzsichtigkeit von Politikern, die eine volle Kasse zu Gesicht bekommen. Das ist die einzige Sicherheit, die in diesem System vorhanden ist. Sie glauben das nicht? Gerade gibt Schleswig-Holsteins schwarz-grüner Ministerpräsident Daniel Günther zu, dass er die Rücklage für Beamtenpensionen, die ähnliche Funktionen erfüllen soll wie der Lindner-Fonds, für laufende Ausgaben plündert. Es war eben noch nie eine gute Idee, einen Mops mit der Bewachung der Wurstvorräte zu betrauen….
Warum nicht einfach Aktiengewinne in privaten Rentendepots steuerfrei stellen?
Ach so, dann hätte ja der Bürger mehr Geld, und nicht der Staat. Das geht natürlich gar nicht.
Macht natürlich Sinn mit politisch getriebener Verteuerung bei Energie und Transport die Firmen ausser Landes oder in die Pleite zu treiben und zeitgleich für Renten in Aktien zu investieren. Gibt man so den Unternehmen die hier abhauen noch zusätzlich Geld für den Umzug ? Würde ich der Regierung glatt zutrauen. Der letzte Solarhersteller geht in die USA und die Firma von den dünnen Glasplatten dafür, tja, die haben hier auch keine Kunden mehr. Und Habeck schwingt in den USA Reden.
Andere haben es vorgemacht: alle in ein System
Pensionäre (Politiker) und Kammerberufe sind davon nicht begeistert, und die sind unseren Parlamenten.
Wenn alle in ein ‚System‘ einzahlen, welches Geld willentlich unreflektiert und unkontrolliert gesteigert zum Fenster heraus wirft, macht das nur mehr ärmer.
Abgesehen davon, dass es dann noch weniger Unternehmer und Eigenkapitalgeber gäbe, woran es in Deutschland ohnehin chronisch mangelt.
WER erinnert sich nicht an den GRANDIOSEN „Schröder – Maschmeyer-Deal“ in Sachen “ Riesterrente“……und dessen phänomenale ERFOLGSSTORY…..
NOCH heute schwärmen kommende und gewordene RENTNER von dieser sprudelnden Geldquelle.
UND vermutlich stehen auch diesmal – unsichtbar im Hintergrund – EINFLÜSTERER (Lobbyisten, Profiteure) , die den beiden unbedarften FINANZ-LAIEN die allzu verlockende Idee des AKTIEN-RENTEN- WAHNSINNS-PROJEKT “ eingehaucht haben…..
Christian und Hubertus, hört mal her !
Es gäbe noch weitere tolle Renten-Finanzierungs-Modelle:
– pflanzt doch großflächig GELDBÄUME
( das wäre auf jeden Fall nachhaltig)
oder
– setzt auf ROUGE beim Roulette in Casinos
oder
– gründet weltweit ein CROWD-FUNDING
UNd immer dran denken:
„RENDITE“ ist nicht die feminine Form von
„“RENTNER“…?
Wie soll denn das Portfolio aussehen? Nur deutsche Firmen? Aber von denen hören viele auf „zu produzieren“, außerdem ist das wohl „rechts“. International? Bunt? Aber dann bitte feministisch, sozial, woke und queer! Wie ist das mit Pazifismus? Wer sein Geld in ein solches Konstrukt stecken mag, muss wohl nicht mehr ganz dicht sein. Als Vorbild sollte man sich Österreich nehmen: dort zahlen alle ein – AN, Beamte und Selbstständige. Die Gelder werden nicht für Illegale und sonstige Weltrettungsphantasmen geplündert. Im Übrigen haben die Schweizer ihren Rentnern ein 13. Monatsgehalt per Volksentscheid zugebilligt.
Gäbe es in Deutschland Volksentscheide, wie sehe das Ergebnis wohl aus?
Aber der Abgabenhorror für AN betrifft nicht nur die RV, in der KV und PV geht es munter weiter. Zwangsabgaben mit so gut wie keiner Leistung mehr. Dazu solle man sich den Frust deutscher Senioren oder Patienten in der GKV anhören, keine Termine, kein ärztliches Interesse, Medikamente schwer zu erhalten. Die Praxen werden von Ukrainern und Westasiaten belagert: Krankschreibung wegen Auge, Kopf und Rücken für den Deutschkursträger. Zahnsanierungen, einerseits litt der normale Sowjetbürger unter Mangelernährung, die sich in den Zähnen niederschlug, andererseits mangelnde Zahnhygiene und Süsses, das sieht man auch bei kleinen Kindern, kaum dass die ersten Milchzöhnchen durchbrechen. So ein Halal-Bonbon ist eine prima Idee fürs Blag.
Da die Mehrheit der Deutschen in ihrer Box vermeintlicher Sicherheit durch KV, RV lebt, wird man das weiter hinnehmen. Einige mucken im Zuge von Corona auf, der Rest denkt, dass das Problem irgendwie vom Verursacher gelöst wird (Lauterbach). Gleiches gilt für die Rente!
Das Elend war seit Jahrzehnten absehbar.
Irgendwann in den 80ern war ich auf Seminaren des AWD, bei denen den Teilnehmern die Bevölkerungs“pyramide“ vorgelegt und als Argument für den Abschluss privater Rentenversicherungen empfohlen wurde.
Die Politik hat schon damals gewusst, was auf uns zukommt, aber nichts unternommen. Statt eine anständige Familienpolitik zu betreiben, bei der das Großziehen der Kinder – als zukünftige Beitragszahler – entsprechend honoriert wird, hat man „Feministinnen“ die Arbeit als Mutter und Hausfrau diskreditieren lassen und den Frauen eingeredet, dass sie sich nur im Beruf „selbstverwirklichen“ könnten.
Ich hatte damals auf einem Landesparteitag der Republikaner das sog. „Trierer Modell“ des Erzbistums Trier vorgestellt, das vorsah, dem Elternteil, der die Kindererziehung übernimmt und nicht berufstätig ist, eine Art Erziehungsgehalt zu zahlen. Demnach sollte – je nach Anzahl der Kinder (bis max. 3) – pro Kind ein Drittel des statistisch ermittelten Durchschnittsgehalts gezahlt werden … steuer- und sozialversicherungspflichtig.
Die Versammlung stimmte seinerzeit zu, das Konzept der Programmkommision zu übergeben, wo es praktisch im Nirvana verschwand. Ein Jahr später habe ich die Partei verlassen und mich nie wieder parteipolitisch engagiert …
Seit dem Zweiten Weltkrieg weigern sich die Regierungen, endlich vom sogenannten „Generationenvertrag“ (der wegen der schrumpfenden Bevölkerung mittelfristig ein Desaster bedeutet) auf die Kapital-basierte Rentenversicherung umzusteigen. Schließlich bedarf dieser Umstieg einer heftigen Anfangsinvestition.
Nun soll der Anfang gemacht werden, aber nicht durch Sparen, sondern durch Schulden – die letztendlich von den Generationen bezahlt werden müssen, denen ein Ausstieg aus dem Generationenvertrag letztlich zugute käme.
Kapital-basiert – uiuiui! Das ist doch Kapitalismus! Das ist doch böse! Die Linken sind sozial! Also müssen die Leute weiter ausgequetscht werden. Deutschland dreht seit Merkel völlig frei! Ich sehe keinen Willen und auch keine ernsthafte Option.
Lug und Trug, der nur die Finanzindustrie noch reicher macht. Empirisch nachgewiesen sind die geforderten Anlagen in Klimaschutz und Nachhaltigkeit sehr viel weniger rentabel als normale Anlagen. Wir erleben gerade eine Pleite eines eAuto-Herstellers nach dem anderen. Letztlich will die Ampel nur noch mehr Geld für ihre verrückte Transformationsstrategie.
ZItat.:::Ministerpräsident Daniel Günther zu, dass er die Rücklage für Beamtenpensionen, die ähnliche Funktionen erfüllen soll wie der Lindner-Fonds, für laufende Ausgaben plündert.
Ist das nicht ein klarer Rechtsbruch?
Mit Blick auf die Zweckbindung eigentlich ja. Aber das hat ja bei der Plünderung der Rentenkassen für „sachfremde Leistungen“ auch niemanden interessiert.
Die Regierung will die Kreditaufnahmen nicht auf die Schuldenbremse anrechnen, da mit diesem Geld ja Vermögen gebildet werden soll. Folglich müßte ein sich im Zeitablauf ergebender Vermögensstand unterhalb der eingezahlten Beträge, sei es durch Kursverluste oder durch Rentenzahlungen, die Verschuldung im jeweiligen Jahr erhöhen, d.h. die Anrechnung auf die Schuldenbremse erfolgt später. Künftige Regierungen werden sich bedanken – oder noch ein Argument mehr haben, die Schuldenbremse abzuschaffen. Ach ja: eine Tilgung ist nicht vorgesehen, richtig? Das sind somit Ewigkeitsschulden.
Die Bundesregierung ist nicht nur die verlogenste und raffgierigste Regierung aller Zeiten, sondern auch die gefährlichste Truppe, die Deutschland je gehabt hat. Wer die deutsche Wirtschaft zerstören und den deutschen Staat in den Bankrott treiben will, ist verantwortungslos und ist zudem brandgefährlich. Eine neue Rentenkomponente auf Schulden aufzubauen und dann den Leuten zu suggerieren, alles sei gut, lügt die deutsche Gesellschaft von vorn bis hinten an. Die Ampelregierung ist eine ekelhafte und widerliche Regierung.
Rente (Pension?)
2035 haben wir 28 Millionen Rentner, mit c.p. heute ca 1500 Euro monatliche Medianzahlungen. Die müssen auf dem laufenden Haushalt bezahlt werden.
Das wären zusätzlich 6 Millionen a (1500*12 = 18000), die irgendwie aus dem „Kapitalfluss“ herkommen müssen.
Die Sonderleistungen kommen dann noch dazu. Die weiteren Pensionäre (2Millionen zusätzlich) a 3000 im Monat auch.
Wer glaubt, das System übersteht die Zeit ab 2030, dem ist nicht zu helfen. Auch werden 200 Mrd und mehr da wenig bringen, ich würde ohnehin nicht investieren in diesem Zyklus, und mit der Rechtslage des DTCC.
Renter die arbeiten sollen: Danke, aber ich finanziere die fetten Pensionen nicht mehr.
Diese ganze Diskussion für eine Zukunft, die keiner kennt, ist eigentlich sinnlos. Die Rente, wie auch alle anderen Einzahlungen in die Sozialkassen sind abhängig vom Arbeitseinkommen nur einer Personengruppe bis zu einem gesetzlich festgelegten Entlohnungsbetrag, um im Alter oder Krankheitsfall solidarisch gegen absolute Armut abgesichert zu sein. Bereits heute wird aber der menschliche Anteil an geleisteter Arbeit immer geringer. Digitalisierung, Automatisierung und nun noch KI ersetzen immer mehr diesen menschlichen Anteil. Nur dadurch fließen die Ergebnisse von Produktionsprofiten immer mehr allein den Besitzern oder Aktionären der Produktionsmittel zu. So werden Milliardäre gemacht. Es muss, wenn der soziale Frieden in einer Demokratie erhalten werden soll, für Grund-, Alters- und Gesundheitssicherung (alle Sozialsysteme) über eine neue Art der Beteiligung aller Arbeit Leistenden nachgedacht werden. Wenn solche Leistungen nur von Menschen einer bestimmten Einkommensgruppe weiterhin in der heutigen Art und Weise allein aus den Abgaben ihrer Entlohnung aufgebracht werden sollen, ist das nicht Zukunft fähig, weil immer mehr Produktionsmittel als direkte Konkurrenten die Arbeit übernehmen und damit die Anzahl der Einzahlenden immer weiter sinkt. Eine Möglichkeit wäre z.B. einen festgelegten Prozentsatz aller Gewinne aus Arbeit, egal ob von Mensch oder Maschine, in Sozialfonds abzuführen. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, bis diese Problematik voll akut wird.
Kommt noch dazu….die Zahlen aber sprechen für sich, bei uns und in den gesamten G7 Staaten
Bin mir zwar nicht sicher, aber diese sogenannte 3. Säule der Rentenversicherung soll lediglich Aktionismus vorgaukeln…eine echte Reform der „Arbeiterrente“ ist ja nicht gewollt, schließlich ist der Platz im Elfenbeinturm nicht groß genug!
Wie immer:
Beamte oder anderweitig staatlich Alimentierte, die ein System reformieren wollen in das sie selbst nicht einzahlen, kommt einem Holzfäller gleich, der seine eigenen Bäume nicht schlagen möchte!
Ich möchte daran erinnern, dass die Festsetzung der Höhe der Beamtenbesoldung schon im Jahre 1957 unter Berücksichtigung eines Abschlages für die Altersversicherung in Höhe des damaligen Rentenversicherungsbeitrages von ca. 7 % erfolgt ist. Nachzulesen in den finanzpolitischen Mitteilungen Nr. 222 vom 26.11.1955 und vom Bundesverfassungsgericht bestätigt. Heute stellt sich die Frage – was wurde mit den „eingesparten Geldern“ gemacht? Hätte man die Gelder in einen Fonds o.ä. angelegt, gäbe es heute kein Geschrei nach Pensionsgeldern für Beamte oder Altersrückstellungen. Weiß darüber noch einer dieser Elitepolitiker etwas?
Wissen sie vermutlich schon, haben ja auch zwischenzeitlich die Versuche der medial befeuert angelegten Pensionsfonds als „Wendezeichen“ immer wieder geschreddert, egal ob in NRW oder weiland in Niedersachsen, von der damalige CDU-MP mit den schottischen wurzeln so intelligent war, direkt vor der Landtagswahl diesen Fonds zum „Haushaltsausgleich“ zu nutzen, um sich sodann über eine verlorene Wahl zu wundern. Dafür wurde er ja mit eine Versorgungsposten in Brüssel belohnt.
Ich habe eine „tolle“ Riesterrente, auch ein SPD Produkt. Wären die staatlichen Zuschüsse nicht, wäre ein enormes Minus. So ist es „nur“ ein kleines Minus. Hätte ich keine Riesterrente abgeschlossen, hätte ich mehr Geld….
Heile heile Gänschen… in zwanzig Jahr ist alles weg.
Was könnte man mit den vielen Milliarden, die diese Regierung für selbstauferlegte Nonsense-Aufgaben als Weltsozialamt ausgibt, alles finanzieren? Infrastruktur, Wohnungsbau, Bildung, anständige Renten. Aber grüne Geldschleuderpolitik geht neuerdings vor. Was haben wir davon? Messeropfer, kriminelle Clans, Sozialmissbrauch en gros.
Jetzt gibt sich die Politik auch noch eine weitere Lizenz, offiziell das Geld der anderen zu verzocken. Wer den verkündeten „Scheiß“ glaubt, der glaubt auch an den Zitronen falgtenden Zitronenfalter. Einfach mal das Schicksal der diversen von der Politik aufgelegten Pensionsfonds parallel seit Auflegung der „Adenauerschen“ Umlage finanzierten Rente nachhalten. Wie „Politik“ mit diesen Geldern verfahren hat, heißt in Privatleben und Wirtschaft UNTREUE und ist höchst justiziabel. auch hier paßt wieder der schlechte Witz von „Staubsaugerbis Volksvertreter“ wie die Faust aufs Auge.
Die Regierung und Aktien, ha ha ha. Das wird nix.
1, Spekulieren auf Kredit ist tabu. Denn selbst wenn man tendenziell richtig liegt, dauert es oft sehr lange, bis sich die wirtschaftliche Realität in den Kursen widerspiegelt.
2, Spekulieren bedeutet nachdenken, über etwas grübeln und objektiv alle Möglichkeiten zu hinterfragen. Das traue ich weder der Regierung noch den ggf. dazu beauftragten „Experten“ zu. Auch nicht, wenn sie von Blackrock kommen.
3, die großen, internationalen Investmentfonds ziehen sich aktuell von sog. „grünen“ Investments zurück. Das Gegenteil also, was diese Regierung möchte.
4, Selbst die hoch angesehene Deutsche Bank ließ sich bei vergleichsweise simplen, vermeintlich sicheren Immobiliengeschäften über den Tisch ziehen. Obwohl diese Immobilienkredite durchaus als „subprime“ bekannt waren.
Allerdings stand damals auch politischer Druck dahinter. Die US Banken wurden unter Obama quasi genötigt, Immobilienkredite auch an fragwürdige Schuldner zu vergeben. Der „Eigenheim für Alle“ Slogan wurde aber auch schon unter den vorherigen Präsidenten genutzt, nur nicht so rigoros durchgesetzt. Die US Banken verkloppten die „subprimes“ also v.a. an die dummen Deutschen und EU Banken weiter.
Von den weiteren Folgen, „PIGS“ – Portugal, Italien, Griechenland, Spanien – /Euro Krise inkl. „Bankenrettung“ nicht zu reden.
5, Ich schätze, solch ein Experiment endet wie beim ÖGB (österr. Gewerkschaftsbund). Entgegen damals gängiger Slogans wie > Aktionäre gehören bestraft<, > wider dem Haifischkapitalismus< verzockten die ÖGBler das Kapital ihrer Mitgliedsbeiträge mittels Optionsgeschäften. Wenn sie wenigstens solide Aktien statt dessen gekauft hätten…
Ich bin seit gut 25 Jahren privater Aktienanleger. Kein Tagesspieler, sondern langfristig orientierter Anleger, quasi Hobbyspekulant. Ich investiere weder in Fonds, siehe oben bzgl. Immobilienkrise, noch in Optionen oder Warentermingeschäfte. Ist mir alles zu unsicher.
Mir reicht das tatsl. vorhandene wirtschaftliche Risiko der jeweiligen Unternehmen. Die Börse lebt von Lug und Betrug. Die wirtschaftliche Realität setzt sich auf sehr lange Sicht gesehen zwar durch, doch kurz- und mittelfristig bestimmen Moden, Propaganda und (finanz-) politische Entwicklungen die Kurse. Die Börse ist ein altes Schmierentheater. Nur die Akteure und v.a. das Publikum kommt neu hinzu. Dank 2 sehr guter Lehrer lernte ich das Spiel halbwegs zu durchschauen. Den Mut, oft das Gegenteil der Masse zu machen. Halbwahrheiten und ganze Lügen zu erkennen. Zwischen den Zeilen zu lesen. Ich verlor trotzdem eine Menge Geld. Meistens durch Übermut, weil ich vorher tolle Gewinne machte und mich dadurch unfehlbar wähnte. Doch summa summarum konnte ich in dieser Zeit meinen eingesetzten Spargroschen knapp verzehnfachen. Belegbar.
Ob diese Regierung bzw. deren Fondsmanager das schafft, bezweifle ich. Selbst die „weltbesten“ Privatfonds, welche weit weniger unter „Performance“ und Zeitdruck stehen, kommen nach eigenen Angaben nur auf den Marktdurchschnitt von 7% Rendite p.a.
Was kann also ggf. ein Investmentfonds einer unter Ideologie getriebener politischer Aufsicht bringen?
Das sehe ich genauso. Das Erste, was ich gelernt habe ist, niemals auf Kredit Aktien zu kaufen. Ich werde 2027 in den Ruhestand gehen und bin leider erst 2020 mit dem gesamten vorher Ersparten wieder zur Börse gekommen (nach Abstinenz seit dem dotcom-Zusammenbruch, bei dem ich 5-stellig verloren hatte). Sehr gute solide Unternehmen, aber allesamt amerikanische, habe ich in meinem Rentnerportfolio. Die gesamte Kursrendite=Buchgewinne seit 2020 liegt jetzt trotz der Baisse von 2022 bei 34 Prozent. Die stetig steigenden laufenden Dividenden werden dann meine Zusatzrente sein. Ganz sicher aber würde ich den Politikern niemals auch nur einzigen Cent davon anvertrauen.
ad 1.
Nun ja, es soll bzw. darf natürlich nicht ums ‚Spekulieren‘, sondern ums Investieren gehen. Was indes noch anspruchsvoller ist bzw. wäre, will man sich nicht primär auf’s Glück verlassen = zocken.
Investieren mit oder, als hinreichend bonitätstarker Staat, auch auf Kredit ist volkswirtschaftlich opportun, liegt – und bleibt im Fall einer faktisch auf Ewigkeit angelegten Verschuldung – der Zins deutlich unter der langfristig erwartbaren Rendite. Das ist immerhin, noch, der Fall, und darauf beruht im Kern ja immerhin die gesamte Fortschrittentwicklung der letzten Jahrhunderte. Und Staaten können sich da natürlich mehr leisten als Private.
Ob es dann ’sehr lange‘ bis zur Rendite dauert, hängt natürlich primär von der Expertise, Anlageerfahrung und Mentalitätstärke der Anlagemanager ab.
ad 2.
Da muss(!) man bei dieser Regierung allerdings Zweifel² haben; abgesehen davon, dass es absehbar ist, dass die 20 Jahre ‚Goldilocks‘ seit 9/11 nicht zuletzt aus geopolitischen Gründen für länger passé sein dürften.
Das Risiko, von BlackRock vereinnahmt und letztendlich über den Tisch gezogen zu werden, ist grundsätzlich evident, yo – ist allerdings, bis in die Unternehmenslandschaft schon per se, auch heute schon Fakt, wie man an ‚ESG‘ oder ‚Green Deal‘ sieht. Dem ließe sich (nur) begegnen, konstruierte man den Staatsfonds so wie den norwegischen. Dafür bräuchte es als erstes bzw. idealerweise einiges mehr an Kapital, und dann (absehbar) auch welches, dass sich aus Eigenkapital rekrutiert. [– Eigenkapital schuf Deutschland nach dem Krieg und konnte darüber Goldreserven bilden] Bei Kreditfinanzierung, zumal übergebührlicher wie sie anno 2023 ja praktisch nicht mehr anders möglich ist, ist es unbedingt(!) essentiell(!), seine Bonität zu halten. Das impliziert als allererstes, von all dem teuren Welt(kriegs)rettungsUNsinn zu lassen – und da ist diese deutsche Regierung sogar vorsätzlich entfernter von denn je.
ad 3.
Tja; gegen BlackRock und Vanguard, die als Quasiduopolisten in der Weltvermögensverwaltungsgilde um die Endlichkeit von künstlich promovierten Trends wissen (und das nutzen), sollte man dann besser nicht agieren wollen … Bei der Ideologieschwangerschaft der Linksgrünen äußerst zweifelhaft, so diese ~15 % in Deutschland politikbestimmend in Verantwortung bleiben – und das v.a., weil FDP+CDU+CSU unsäglich masochistisch buckeln.
ad 4.
Unter Obama sind einige Kriege losgetreten worden bzw. konnten losgetreten werden, aber die ‚Subprime Crisis‘ hat G.W. Bush geschehen lassen, für die Clinton einst die Grundlage geschaffen hatte. Die hehre Absicht war, neben der Schaffung neuer Geschäftsfelder, auch weniger Bemittelten in USA ein Reichtumsgefühl zu verschaffen, um einigermaßen Ruhe im Land zu wahren.
In Deutschland beförderten das von 1998-2007 dann alle SPD(!)-Finanzpolitiker – mit dem Kollateralschaden der Pleite des bis dahin langjährig angesehensten Mittelstandsfinanziers in Deutschland, der IKB, unter SPD(!)-Oberaufsicht bereits 2007.
Dass der €-Raum aus der Kreditderivatekrise schlechter heraus kam, lag auch am maßgeblich durch Frankreich bestimmten €-Konstrukt selbst, und dann der ausbleibenden Reformbereitschaft innerhalb des €-Raums im Vertrauen auf Deutschlands Finanzkraft, wogegen Merkel sich bzw. Deutschland nicht verwahrte [und weshalb die AfD gegründet wurde], sondern diametral auf den großen Max machte.
ad 5.
In der Tat verdächtig und bedenklich, dass ausgerechnet aus dem Lager, welches xx Jahre Aktien als Teufelzeug brandmarkte, nun plötzlich, dazu nach bereits gut gestiegenen Kursen dank ‚Goldilocks‘, in Aktien angelegt werden soll.
7 % vor Zinsen (was die Weltaktienmärkte nachweislich seit Ende der 90er, also ausgehend von einem Allzeithoch und dann inkl. 2er ausgewachsener Baissen brachten) sind machbar, aber nur ohne ideologische Verstrahlung, mit Staatsräson im wohlzuverstehenden, bonitätwahrenden Sinne.
Da habe auch ich stärkste Bedenken und Befürchtungen – gerade wegen Herrn Lindner als faktischen Hauptverantwortlichen für die Fortsetzung linksgrünen UNsinns.
Würde er gleichzeitig, endlich, die eigenverantwortliche Kapitalvorsorge stärken (wie es ja in allen wohlstandsmaßgeblichen anderen Ländern der Fall ist, die zumindest auf eine derart rigide Inflationsbesteuerung verzichten), wäre ich zuversichtlicher für die heute Jungen, und auch für Herrn Lindner persönlich.
Es gibt noch eine Möglichkeit: Allen illegalen Einwanderern werden die Sozialleistungen gestrichen. Dann verlassen die meisten auch das Land, bei den anderen kann man nachhelfen. Damit spart man etwa 50 bis 100 Milliarden pro Jahr oder auch mehr. Mit einem Teil dessen könnte man spekulieren, mit einem anderen Teil Schulden abbezahlen und so Zinszahlungen verringern und einen dritten Teil könnte man investieren.
Dieser Weg ist aber versperrt, weil er „rechts“ ist.
Gute Nacht.
so etwas ähnliches gab es vor Jahren mal in NRW. Es wurde für die Beamten eine Versorgungsrücklage gebildet, an der die Beamten sich mit einem Teil ihrer Gehaltserhöhungen beteiligen mussten. Die Rücklage wurde zumindest in Teilen in hochverzinsliche griechische Papiere angelegt – bis zur griechischen Staatsschuldenkrise, da war ein Großteil der Rücklage weg….. Die Erlöse der Versorgungsrücklage sollten in die Beamtenpensionen fließen. Mittlerweile hat NRW-Schwarz-grün die Erlöse in den Landeshaushalt umgeleitet. Merke: dem Staat Geld für die Renten anzuvertrauen ist wie die Wurst im Hundezwinger aufzubewahren!
Soetwas gab es 2009 in Brandenburg. Der linke Finanzminister hat das Geld in drei Steueroasen angelegt, um die Beamtenpensionen steigen zu lassen. Das wurde erst 2012 veröffentlicht, weil eine der Steueroasen in Pleite ging.
Und ungefähr 2005 mussten die Abgeordneten von Brandenburg in die staatlichen Krankenkassen eintreten. Dafür wurden deren Diäten von 4000 auf 8000 Euro erhöht. Immer mehr Geld wird allen anderen weggenommen.
Die Idee mit den „Sondervermögen“ aus Schulden ist absurd. Aber nur in einer reellen Welt. Wir haben aber den Euro und der ist eine „Reise nach Jerusalem“ oder ein „Schwarzes Peterle Spiel“ (bzw. Cat of Color Game) – wer den Euro als letzter hat, hat verloren. Also weg damit.
Machen wir uns nichts vor – das Geld ist sowieso weg. Verplempert von der Rotwein-Fraktion. Wir haben hohe Target- Haben- Salden, die für die Katz sind.
Also warum nicht eine Bank in Italien gründen, die Target Salden plündern und das Geld dorthin überweisen. Dann damit erstklassige Aktien kaufen und an die Rentenversicherung übertragen.
In einem betrügerischen System ist der Ehrliche immer der Dumme. Also darf man nicht der Ehrliche sein. (innerhalb des Systems, außerhalb natürlich schon) Es dankt einem sowieso niemand. Kaufen kann man sich dafür auch nicht.
Mir fällt zur Aktienrente immer ein: SPEKULATION! Wer kommt für Kurseinbrüche wie zur Jahrtausende auf? Ist schon klar, der Steuerzahler natürlich. Sicchere Geldanlagen sehen anders aus. Aber mit NUll-ZInsen durch die EZB sind sichere und gewinnbringende Geldanlagen nicht mehr möglich.
Wie war es bei den jetzigen Überschüssen in der Rentenkasse? Sie wurden regelmäßig von der Politik für alles mögliche missbraucht.Die Dummen sind die Beitragszahler. Der jetzige BUndeszuschuss von rd. 100 MIlliarden dient nur zur Deckung von politisch gewollten Rentenzahlungen ohne Beiträge. Es wird immer der Anschein erweckt, dass die Renten in DE zu hoch sind. Die Beiträge decken die Rentenzahlungen, wenn man alle Wahlgeschenke aus der Rentenversicherung über STeuern bezahlen würde.Sie sind gesamtgesellschaftliche Aufgabe! Die normalen Renten könnten sogar noch um 25% angehoben werden. Aber das werden wir nicht erleben
Man muß sich von diesem betrügerischen System fernhalten. Leider schaffen das nur die wenigsten – und dann hat man das Problem, sein Investment aus dem Netto aufbauen zu müssen, und auch die Gewinne noch einmal zu versteuern. Alternative sind Rürupp- Pläne, die auch so konstruiert sind, daß sich andere an einem bereichern können. Crony Crapitalism nannte das mal jemand.
Das Problem ist, daß sich viele ein System ohne den Staat nicht vorstellen können und darum das alles noch toll finden. Und so machen sie immer weiter, bis nichts mehr übrig ist.
Wir müssen langsam ein Bewusstsein dafür schaffen, dass der Staat nicht die Lösung, sondern das Problem ist. Die allgegenwärtige Abgabe von Verantwortung für das eigene Leben an den Staat muss bekämpft werden. Diese lethargische Mentalität führt sonst in den Totalitarismus.
Also ich hätte da mal einen viel besseren und vor allem schnelleren Vorschlag….die Regierung spielt im Casino Roulette….da die Spielbank ihr gehört kann sie nur gewinnen. Setzt sie alles auf „rot“ und gewinnt hat sich das Kapital schlagartig verdoppelt. Kommt „schwarz“ gehört alles der Bank = ihr selbst wieder. Und kommt „grün“ gehört auch alles der Bank….allerdings ist „Grün“ recht gefährlich, denn die können alles noch schneller verplempern als „rot“ und „schwarz“….Aber all in all eine gute Idee der Geld- und Rentenkassenvermehrung !
Also bitte !!! Warum lassen wir das nicht gleich mit dem Erwerbsleben und der „Staat“ verdient für uns das Geld an der Börse.
Happy Leistungslosland.
Außerdem soll ganz nach grün roter Verblendung das Geld nicht nach Wirtschaftlichen Aspekten angelegt werden sondern nach „Klimafreundlichkeit“.
Sprich: Bemäntelter „Green Deal“.
Wie gut, dass Betrug in manchen Kreisen nicht strafbar ist.
„einen kapitalmarktfähigen Fonds“
Das muss natürlich professionell verwaltet werden. Gegen eine kleine Gebühr.
Der von der CDU – den Namen habe ich vergessen – kennt da jemanden. Der kennt da jemanden richtig gut. Der sitzt da nämlich im Aufsichtsrat.
Läuft.
Ach ja, Merz. Aber eh wurscht.
Wenn ich den Lindner schon sehe, der macht auf mich bis heute den Eindruck eines Bank-Lehrlings im ersten Lehrjahr.
Nach seinen Privatpleiten im heimischen „Wermelsdorf“ ging er halt in die Politik, da Leute auf sein Gequatsche rein fielen, aber gelernt hat er nix, außer wie komme ich persönlich im bestehenden System gut über die Runden.
Vor einigen Wochen habe ich bemerkt, dass Politiker gutes Wissen haben. Trifft man mal einen Politiker und fragt den, ob er Wissen hat, dann antwortet der wie Sokrates in der Antike: „Ja, ich habe sehr gutes Wissen. Ich weiß doch, dass ich überhaupt nichts weiß.“ ;-)))
Ich soll also Leuten, die einfach so aus Idealismus heraus mal keine billige Energie mehr wollten, damit – was jedem Grundschüler schon klar war – eine Inflation ausgelöst haben und gegen die etwas zu unternehmen sie nach wie vor für unnötig halten, diesen Leuten soll ich also mein Geld anvertrauen, damit sie damit an der Börse spekulieren? Nein, das finde ich überhaupt keine gute Idee.
Genau so gut könnte man sich zwecks Herz-OP an den Metzger wenden.
Was für eine lächerliche Idee, den Kapitalstock mit Fremdkapital zu errichten. Das wäre reine Spekulation. Entweder so etwas wird aus Steuereinnahmen errichtet und eben nicht für schwachsinnige Energiewenden und Vollalimentierung Millionen ungünstig sozialisierter Wirtschaftsmigranten ausgegeben, oder gar nicht. Unsere irre Obrigkeit muss gestoppt werden.
Wenn ich mir die Gesichter des politischen BRD Personals so anschaue, Mops ist nicht schlecht.
Ich hatte mal kommentiert, die Lebensversicherug mit Überschußbeteiligung sei ein Rohrkrepierer.
Jetzt das neue Model. Die Aktienrente.
Der Bund werde Milliarden am Kapitalmarkt anlegen und aus den Erträgen ab Mitte der 2030er-Jahre Zuschüsse an die Rentenversicherung zahlen.
Mit den Einlagen kann wieder gezockt werden. Bei den Erträgen sieht das anders aus: es gibt keine. Berücksichtigt man Zinsen und Tilgung, ist das Gegenteil der Fall.
Bisher wurden alle Finanztöpfe mißbraucht und geplündert. Die FDP sollte sich schämen, das Unvermögen der Ampel durch solche Rohrkrepierer zu kaschieren, die Bürger hinter die Fichte zu führen.
„Die FDP sollte sich schämen, das Unvermögen der Ampel durch solche Rohrkrepierer zu kaschieren, die Bürger hinter die Fichte zu führen.“
Die Bürger sollten sich schämen, daß sie wider besseren Wissens diese Bagage immer und immer wieder wählt.
Erinnert sei an diverse Kommunalpolitiker, die ihre Stadtkassen in der Vergangenheit mit entsprechenden Transaktionen auffüllen wollten und außer Totalverlust nichts auf die Reihe bekamen.
Die haben allerdings nicht in nachhaltig gute Unternehmen investiert, sondern wollten mit SWAPs u.a. Deals und auch schon mal mit alle Eier in 1 Korb schneller und mehr Rendite machen.
Freilich kann man das auch bei Herrn Lindner et al. nicht ausschließen.
Diese unfähigen Politiker treffen jetzt Entscheidungen, für die sie sich selber bejubeln und dem Bürger Sand in die Augen streut. Wenn das alles in die Hose geht, sind sie längst alle über die Berge und andere dürfen sich mit den Problemen rumschlagen. Wenn ein Manager in einem Unternehmen jetzige Probleme auf 2030 plus verlegen würden, dann wären sie sofort ihrenjob los, denn aktuelle Probleme müssen sofort gelöst werden.
Das Rententhema hat die Ampel nur gebracht, um die Medien von der Taurus-Affäre abzulenken. Kompliment an den Propagandachef Hebestreit.
Ja, die Zinsen. Aber diese Stiftung wird in ihrer Bilanz ja keine Schulden haben. Sie bekommt das Sondervermögen und die Allgemeinheit den „Rest“, nämlich die Schulden. Also ist die Rechnung m. E. nicht ganz stimmig. Ich kann nur wiederholen, die Politik hat die Arbeitszeit der Babyboomer verschwendet. Diese Arbeitszeit hätte locker gereicht, um einen solchen Fonds zu füllen. Aber natürlich nicht, wenn unsere Politiker nichts besseres zu tun haben, als in den guten Jahren das Geld ohne Reue auszugeben.
„Aber die Fehler liegen in der Finanzierung – und daran, dass Regierungen jede Kasse plündern.“ Ja. Jetzt wird das aktuelle Erbe verfrühstückt, Rente wird seit mindestens 40 Jahren verfrühstückt, weil das System nicht umgestellt bzw. vernünftig erweitert wurde; denn Riester und Rürup als zusätzliche private Altersvorsorge zu bezeichnen, das war hoch gegriffen. Einzahlungen des Mitarbeiters in die Betriebsrente wurden plötzlich durch das höchste SozialGE beitragspflichtig in der Kranken- und Pflegekasse. Rückwirkend für alle. Egal, ob auf die Einzahlung schon mal Beiträge entrichtet wurden oder nicht. Geld in der Rentenkasse? Weg damit.
Stiftung: Das klingt so nett uneigennützig. Echt süß. Hoch qualifiziertes Fachpersonal lenkt die Finanzen der Stiftung völlig uneigennützig zum Mindestlohn. Wer hat schon mal hinterfragt, ob es den Stiftungen überhaupt noch gelingt, ihr Kapital zu erhalten?
Diese Gelder gehören in private Hände. Geht doch in den USA auch. Es gibt halt Wertpapier-Fonds, die zertifizieren sich für die Altersvorsorge. Nur für bestimmte Zwecke darf man vor der eigentlichen Auszahlung Geld entnehmen.
Echt? Schleswig-Holstein? Und wem war das überhaupt eine Schlagzeile wert? Niemandem vermutlich. Der Mann gehört wegen Veruntreuung angeklagt und verurteilt.
All diese Arten, mit unserem Geld umzugehen, es einfach fremden Zwecken zuzuführen, es für Menschen auszugeben, die niemals Beiträge bezahlt haben, es für NGOs auszugeben und und und. Tut mir leid, das hat nichts mehr mit dem Auftrag zu tun, den wir mit demokratischen Wahlen erteilt haben. Dieser Auftrag kann nicht einfach immer weiter und weiter gefasst und von den Gerichten durchgewunken werden. Ich weiß, die Grenze ist schwer zu ziehen, weil die Gerichte keine Politik machen dürfen. Und dennoch…
Ein anderer Aspekt: Es soll eine Stiftung gegründet werden. Sollte es mit einem Bundestagsmandat nicht klappen, werden dort viele topqualifizierte Versorgungsjobs entstehen. Es wird das Nachfolgeprojekt der Wärmepumpen. Die Diplom-Politologen Lindner und Heil haben das „Projekt“ mit euphorischen Plattitueden vorgestellt.
Ich sage mal, es ist eine „funktionale Innovationskonzeption mit integrierter Koalitionspraeferenz“. ??
Der zweifache Bankrotteur auf dem Foto hat sich diesmal ein deutlich größeres Projekt vorgenommen, das Ergebnis wird analog seinen vorherigen Geschäftsideen ausgehen. Gibt auch gelbe Pleitiers….
Nicht zu vergessen, ist die Anlagestrategie! So wie ich die Entscheider kenne, werden dann Investitionen in politische Lieblinge getätigt, wie vorwiegend grüner Wasserstoff oder erneuerbare Energien, möglicherweise auch noch in Unternehmen, die verstärkt gendergerechte Personalentscheidungen treffen.
Könnte mit meiner Rente genauso gut an den Roulette-Tisch gehen und auf Rot oder Schwarz setzen. Bekanntlich immer die falsche Wahl. Aber dann kommt sowieso Grün und das ist Zero und die Kohle ist auf jeden Fall weg.
Funktioniert sehr gut in Norwegen, dort sind Profis am Werk, die haben die Zyklus mitgenommen, sind aber auch wirklich unabhängig von der Politik
Bei uns wird jeder IHK Posten mit Politikern besetzt, also ein großes Potenzial für ….
Renten an die Börse eine gute Idee? Sorry, Herr Tichy, dass ist keine gute sondern eine mehr als riskante Idee, die bereits erprobt und krachend in die Hose gegangen ist. Ich erinnere nur an die Pensionsfonds von Orange County/Kalifornien, die genau das gemacht und dadurch fast alles verloren haben.
Und wenn Sie sehen, wie eine Betrugsfirma Wirecard als Börsenliebling gehypt wurde und dann kursmäßig ins Bodenlose abstürzte, wollen Sie wirklich glauben, dass die Renten da sicher sind? Und selbst seriöse Firmen wie die Bayer AG haben große Probleme, weil ihr ihre Gewinne immer wieder durch ruinöse Gerichtsurteile in den USA abgesaugt werden. Glauben Sie, dass Politiker oder Beamte plötzlich fähige Fonds- und Börsenmanager werden, wo doch seit Jahrzehnten feststeht, dass sie mit unserem Geld nicht umgehen können, sondern es mit vollen Händen verschleudern?
Dazu kommt, dass die Schlitzohren in der Ampelregierung die Gelder nur in diejenigen Firmen investieren wollen, die nachhaltig und klimaneutral wirtschaften. Es ist also auch noch ein verdecktes Finanzierungsprojekt für die ruinöse Energie- und Klimapolitik. Dieses Geld ist auf jeden Fall im Schornstein!
Tut mir leid, Herr Tichy, auf dem Pfad folge ich Ihnen nicht.
Der einzige Weg, unser Sozialsystem zu retten ist die Anzahl der Bezieher zu reduzieren. Was das heißt, liegt auf der Hand. Und ich meine nicht Euthanasie, sondern das ganz natürliche zahlenmäßige Schrumpfen unserer Bevölkerung unter Wiederherstellung einer gesunden Altersstruktur. Kinderkriegen muss sich wieder lohnen, alle menschen- und familienfeindlichen Regeln und Gesetze außer Kraft gesetzt werden und der Import von Menschen aus fremden Ländern mit sofortiger Wirkung eingestellt werden.
Wenn wir jedes Jahr 50 oder mehr Milliarden jährlich für Ausländer übrig haben, dann könnten wir mit dieser Summe auch unser Rentensystem stabilisieren. Dazu braucht es eigentlich nur eine Regierung, die sich wieder an ihren Amtseid, nämlich den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden, erinnert.
„Wenn wir jedes Jahr 50 oder mehr Milliarden jährlich für Ausländer übrig haben, dann könnten wir mit dieser Summe auch unser Rentensystem stabilisieren.“
Ganz genau! Leider wird das nicht geschehen.
Auch in den anderen Punkten stimme ich Ihnen zu.
Wenn man dann noch die 43 Milliarden dazu nimmt, die unsere Hampel jedes Jahr in der ganzen Welt verteilt (Stichwort „Radwege in Peru“), dann hätte man ein ganz ansehnliches Startkapital – das jedes Jahr.
Die sowas entscheiden, haben zwei Vorteile, ihre Pension ist rechtlich abgesichert, und beträgt im Median das 2.5x der Rente (mindestens).
Warum sollten sie also ein Problem sehen. Der dt Rentner schluckt alles, soll aber weiterarbeiten
Derzeit, auch wegen dieses Vorhabens, eilt der DAX von Gipfel zu Gipfel.
Das ist deshalb auf Sand gebaut, weil die vielleicht 250 Milliarden Euro die da die Kurse treiben können, in der Summe unbedeutend sind.
Denn bei rund 15 Billionen Euro die allein am deutschen Markt investiert sind, ist das unbedeutend.
Allerdings für Abgreifer jeder Art eine willkommene Gelegenheit. Politische Entscheidungen betreffend die Rentenkasse (Mütterrente, Asylanten, diverse Flüchtlinge etc. ) hat gefälligst auch die Politik zu tragen!
Man kann ad ‚Aktienrente‘ anno 2023 in D aus verschiedenen Gründen skeptisch sein oder diese unter den aktuellen Gegebenheiten in D auch ablehnen, aber man sollte schon bei den Fakten bleiben oder sich derer vergewissern … 😉
1. Die Marktkapitalisierung der 100 größten dt. Aktiengesellschaften beträgt ~2,5 Bio €. Womit D relativ(!) immer noch günstig ist bzw. einiges an Unbill immer noch, und völlig zu recht, bedacht ist.
2. Ein Staatsfonds muss nicht (nur) zuhause anlegen. Vielmehr macht eine internationale Diversifikation Sinn, schon da ein Staat zuhause bereits einiges an Vermögenswerten besitzt.
3. Man muss nicht selbst die Kurse für eine auskömmliche Rendite bewegen können.
4. Der DAX eilt sicher nicht wegen Herrn Lindner’s ‚Aktienrente‘ ‚von Gipfel zu Gipfel‘. Da dürfte schon weit eher goutiert werden, dass dt. Unternehmen via politisch promovierter Verlagerung ihrer Wertschöpfung ins in vielfacher wenn nicht schon in jeder Hinsicht billigere Ausland höhere Gewinne ausweisen werden. Im übrigen hinkt der dividendenbereinigte DAX international über längere jüngere Zeiträume betrachtet nachwievor.
Heute in der Welt klang das anders. „diese mutige Rechnung der Regierung geht tatschlich auf“ hieß es da in der Überschrift. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Welt hat nämlich auch nachgerechnet und kam „auf eben jene die zehn Milliarden Euro Rendite. Das liegt an einer einzigartigen deutschen Stärke.“ schreibt jmd. mit dem Namen Karstel Seibel. Doll. Unser zukünftiger Wirtschaftsexperte. Gleich ab in den Beraterstab.
Der DAX ist ein Performance-Index, d.h. die Entwicklung schliesst Dividenden, Bezugsrechte und andere Ausschüttungen ein. Der reine Kursindex des DAX liegt z. Zt. etwas über 7.000, also gute 10.000 Punkte niedriger. Vermutlich sollen die Dividenden zur Rentenauszahlung beitragen – oder zum Schuldendienst, also Zinsen und Tilgung. Für beides reicht es erkennbar nicht. Diese Illusion erinnert mich an Erich Mende, der den Grundeigentümern Aktienfondsanteile gegen Hypotheken oder Grundschuldkredite verkaufen liess. Nicht wenige haben sich mit hohen Verlusten von den Anteilen getrennt, um letztlich nicht ihr Haus aufgeben zu müssen. Jede Partei hat ihre eigene Identität. Norwegen und Schweden haben ihre Aktienbestände aus Barvermögen aufgebaut, die Glücklichen.
Da haben Sie vollkommen recht. Das wissen die meisten leider nicht, daß der Dax tatsächlich seit 20 Jahren auf der Stelle tritt. Deswegen bin ich auch mit meinem Geld komplett an amerk. Firmen beteiligt.
Niemals wird dieser Plan aufgehen! Solange wir weiterhin ungehindert Menschen in unser Land lassen, die unsere Sozialkassen plündern und sie besser stellen als Rentner, die 45 Jahre gearbeitet haben, solange wird es niemals einen Überschuss geben, der das Rentenniveau erhöht. Daran ändert auch nichts, wenn einige wenige Vorzeigeflüchtlinge hier endlich arbeiten, weil meist aufgrund ihrer fehlenden Ausbildung nur in schlecht bezahlten Berufen, so dass sie auch nichts wesentliches zur Rente beitragen/können.
Und selbst wenn es einen Überschuss gäbe, dann wird es definitiv Krisen (Pandemie, fragwürdigen Umweltschutz, Kriege…..) oder herbeigeredete Krisen geben, wo das Geld nicht für den rechtmäßigen Adressaten ausgegeben wird. Und anstatt das hier von den Arbeitnehmern und späteren Rentnern erwirtschaftete Geld ihnen zukommen zu lassen, wird dieses gerade von den grünen und roten Politikern in ihnen genehmen NGOs oder irgendwo in der ganzen Welt verteilt. Ich bin kein Trump Freund, aber in einem hat er Recht: America first. Und das müsste auch bei uns gelten: Deutschland zuerst!!!
Und wenn man dann noch bedenkt, dass die Auswahl der Aktien nicht nach Wirtschaftlichkeit erfolgen soll sondern „klimatischer“ und pseudomoralischer Bewertung, wird klar was das ganze soll.
Eine weitere Querfinanzierung ihrer Klimareligion. Die „Optimierung“ der Rente hört sich irgendwie besser an als eine weiter Milliarden Geldanlage in rot grüner Ideologie.
Kann es möglich sein, daß an der Börse schon jetzt auf den ganzen Schwindel spekuliert wird? Der Dax auf Allzeithoch bei eher schlechten konjunkturellen Aussichten. Oder will der Staatsfonds in chinesische Autoaktien einsteigen?
Ein Deutschland Hedge-Fonds, der auf fallende Kurse der Deutschlandaktie setzt ist bestimmt der Renner !
Nö, die Dax-Unternehmen sind größtenteils schon lange keine deutschen Unternehmen mehr, sondern in Fremdbesitz und international ausgerichtet. Deswegen steigen die auch. MDAX und SDAX sehen lange nicht so gut aus. Außerdem ist der DAX auch der blanke Betrug, da er alle Dividenden und sonstige Auszahlungen enthält. Beim Mdax, Sdax oder dem amerikanischen S&P 500 ist das nicht der Fall.
Es ist wie immer und bei diesem Personal, und damit ist keineswegs nur das aktuelle gemeint, nicht anders zu erwarten. Herr Doerner waere „begeistert“. Eines von unzähligen Musterbeispielen dafuer was passiert, wenn, nicht erst seit heute, ein System innerhalb eines Systems, mit diesem untrennbar verbunden, in „Schwierigkeiten“ geraet, weil, absehbar, die Deckung fehlt. Der „Politiker“ bei selbst geringer Komplexität kognitiv ueberfordert, zum Politiker oder Schwaetzer reicht es natuerlich noch, hat eine Idee. Man braucht mehr Geld. Egal wie und woher. Zum einen uebersteigen bereits relativ offensichtliche Folgen und Risiken seine Kognition, zum anderen ist das schon grundsaetzlich keine Loesung, weil die Kosten quasi davonlaufen. Es gab und gibt, die Herren Miegel und Biedenkopf arbeiteten bereits vor gefuehlt 50 Jahren daran, ein Grundsaetzliches, systemische Problem. Anders formuliert, das praktizierte war und ist nicht einmal ansatzweise resilient. Sogar ohne schwarzen Schwan. Es unterstellte schlicht ein paar Faktoren auf alle Ewigkeit. Dem Verstand eines Politikers entsprechend. Von den interessanten Fragen ausserhalb des Rentensystems ganz abgesehen. Ein guter Politiker musste auch das altpreussische Beamtenversorgungssystem in den Blick nehmen. Man kann ueber die Aufteilung der Alten in 40 % ige ( Durchschnitt) und 70 % ige ( letztes Bruttogehalt, plus Beihilfe) politisch durchaus nachdenken. Vor allem wenn man weiss, was da warum im alten Preußen gelaufen ist. Von den Fragen der wirtschaftlichen Wertschoepfung, der Demographie und anderen ganz abgesehen. Auch wenn er seine ganz eigenen Probleme hat kann man den Ansatz Platons, es sollten wenn moeglich die Kluegeren, damals natuerlich die Philosophen, regieren, angesichts des personellen Elends, das uebrigens nicht besser wird, nachvollziehen. Da aber Dummheit so gut wie nie schmerzt, werden sie, die Gehandicapten, immer weiter oder sogar erst recht gewaehlt. Wenn es irgendwo knapp wird, gibt man halt was dazu. Und wenn es da knapp wird, gibt man dort was dazu. Das nennt sich Politik. Ein paar Tage haelt es ja meistens.
Hinzu kommt, daß die Milliarden aus dem geplanten Rententopf nicht nach Rentabilitätskriterien, sondern nach ESG-Kriterien, also klimafreundlich und nachhaltig im Sinne der grünen Transformation, angelegt werden sollen. In profitable, aber CO2-intensive „schmutzige“ Unternehmen wird nicht investiert, dafür in grüne Projekte.
Geht es womöglich gar nicht vorrangig um die Renten, sondern darum, einen weiteren Subventionsmechanismus zu schaffen, weil die Transformation schon heute kaum mehr zu finanzieren ist?
An der Überlegung ist wohl was dran. Denn, warum werden die Leute nicht aufgefordert, selbst in Aktienfonds zu sparen ? Geht ab 25 Euro monatlich. Also keine großen Summen.
In den Kommentaren liest man immer wieder das der Bund zur Rente
Cirka 100 Milliarden zuschiesst.
Ist es nicht so das das eine Erstattung der Kosten ist die der Staat
Der Rentenversicherung aufbürdet?
(Wiedervereinigung, Fremdrentengesetz. Mütterrente, usw)
Termini sind wichtig: Der Steuerzahler zahlt seine Rentenbeiträge und erwirbt sich damit eine Anwartschaft, und derselbe Steuerzahler zahlt die Steuern, die dann als Zuschuss jährlich
Rente von der Börse war – ausser für einige sehr wenige – immer schon eine schlechte Idee, deshalb schuf Adenauer auch die umlagefinanzierte Rente. Die funktioniert, wenn Regierungen gute wirtschaftliche Bedingungen schaffen und Gewinne aus Produktivitätsfortschritten angemessen an Arbeitnehmer verteilt werden.
Börsen waren und sind vor allem ein Wettcasino. Es gibt deshalb eine Gewinn- wie auch eine Verlusterwartung. Abgesehen davon, müssen realwirtschaftliche Gewinne der an Börsen gehandelten Unternehmensteile (Aktien) von den Beschäftigten der Unternehmen stets e r w i r t s c h a f t e t werden.
Das mit dem Erwirtschaften verstehen Habeck und Lindner nicht. Die wissen nicht, wie mühsam echte Wertschöpfung und Dienstleistung ist. Es ist ein Riesenunterschied, ob man nach Belieben über von Dritten zwangserhobene Steuern und Abgaben verfügen kann oder solche Mittel durch Verkauf seines Produktes oder seiner Dienstleistung an Kunden, die nur freiwillig, nicht gezwungenermaßen ihre Mittel tauschen, erwerben muss.
Kein Rentner wird dadurch auch nur einen Cent mehr erhalten. Wir können froh sein, wenn das Rentenniveau gehalten wird und die Inflation nicht größer wird als die Rentenerhöhungen. Aber selbst das wird wohl Wunschdenken bleiben.
Sie sagen es und doch Tag ein, Tag aus: Deutschland ist ein reiches Land. Und daher könnten wir es uns leisten, alle ein bisschen ärmer zu werden.
Wobei sie mit „wir“ natürlich uns meinen, nicht sich selbst.
Bitte eine breite, offene Diskussion über Pensionen, Kammerberufe und Rente, die Unterschiede, rechtliche Grundlagen, ein Vergleich der Auszahlungen bei identischen Einzahlungen (40 Jahre?)
und dann die Systeme in Östereich, Schweiz, Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien…usw
Wir sehen sehr, sehr schlecht aus als Rentner in D
Für die Sicherung der Rente könnte viel getan werden, wenn die Regierung die komplette Entwicklungshilfezahlungen stoppen würde und stattdessen in den geplanten Aktien-Renten-Fond einfließen würde.
Keine gute Idee! Die Regierung wird irgendwelche Bürokraten anstellen, die das Geld so schlecht investieren, dass am Schluss (abzüglich Inflation) weniger herauskommt, als die Beitragszahler investiert haben. Am besten hört man einfach auf, dem Staat das Geld der Bürger zu geben, und lässt es sie selbst anlegen. Freie Menschen müssen für ihr Leben selbst verantwortlich sein. Es muss auch niemand verhungern, denn wer absolut miserabel investiert, für den gibt es immer noch Sozialhilfe.
Per se ist die Staatsfondsidee, das zeigen praktisch alle existenten Vehikel, keine schlechte; zumal mangelt es an Eigenverantwortung und Renditeorientierung in der Vorsorge, was für Deutschland ja nun mal leider zutrifft.
Und eine Schuldenfinanzierung kann natürlich nicht der Königsweg sein, aber solange die erwartbare Rendite klar über Zins und Kosten liegt auch kein Knockout-Kriterium – unterstellt man eine ansonsten seriöse Politik.
Man kann, ja muss gerade bei dieser deutschen Regierung die ‚Staatsrente‘ allerdings sehr kritisch sehen: Zu spät, zu mickrig um nicht zu sagen sinnlos v.a. in Anbetracht weiterhin veranstalteten teuersten UNsinns in Deutschland, der schon allein die Schuldenfinanzierung problematisch aussehen lässt.
Und, ja, das unter dem ‚Corona‘- und ‚Klima‘-Eindruck leider nicht von der Hand zu weisende Korruptionsrisiko, dann sowas wie Wirecard oder Pfizer oder am Subventionstropf hängende Propellerbetreiber im Rentendepot vorzufinden, und/oder aus Staatsbesitz eine mittelmäßige Dt. Telekom oder gar eine notdürftig gerettete Commerzbank.
Einige Kommentare belegen indes nur die typisch deutsche Aktienabneigung; an Einzelfällen = Ausnahmen von der Regel festgemacht, ohne das für die Rendite entscheidende Ganze zu sehen.
Und da liegt der Hase im Pfeffer: Zu wenige Deutsche haben wirklich zielführend, eigenverantwortlich vorgesorgt, und verweigern sich dem.
Das ist freilich schon der chronisch mangelhaften Schulung in Wirtschaftsdingen an dt. Schulen geschuldet. Und man konnte sich auf Lebensversicherungen bzw. -versicherer [die seinerzeit nicht unerheblich an den Aktienmärkten partizipierten] Jahrzehnte verlassen, bis die Versicherer in Deutschland vor ~20 Jahren politisch genötigt wurden, ihre Unternehmensbeteiligungen zu Tiefstkursen zu entflechten, und die schuldneraffineren Anlagevorschriften hernach, bis heute, mit dem künstlich niedrigen Zins kollidierten. Da, 2001ff, hätte es bei Sparern ‚klick‘ machen müssen. Und dann auch 2008, nachdem Steinbrück mit gut 1 Jahr publizistischem Vorlauf am 1.1.09 die unsägliche da praktisch ausnahmslose Inflationsbesteuerung auf den Weg brachte und man vorher im Zuge der Kreditderivatekrise sogar noch mal Aktien körbeweise nachgeschmissen bekam.
Tja; wer zu spät kommt …
– Zu einigen Einwänden:
Ein Staatsfonds muss nicht zuhause anlegen; => z.B. NBIM (Norwegischer Staatsfonds)
Abgesehen davon, dass ‚keiner‘ nicht stimmt: Man muss heute einen Staatsfonds nicht teuer managen. Fonds auf die gängigsten Indexe gibt es zu Kosten von <0,1 % p.a.
Das ist dann denkbar, wenn die erwartbaren Dividenden die Rentenzahlungen überdecken. Es gibt hinreichend viele Unternehmen, die auch Wirtschafts- bzw. Finanzkrisen hindurch ihre Dividenden sogar erhöhen und ohne darüber über Gebühr an Substanz zu verlieren.
Eine handfeste Baisse kommt praktisch immer nach einer vorherigen Übertreibung; das war in den 20ern und in den 90ern so. Die zu erkennen ist nicht schwer, und dann ist eine Kurssicherung durchaus opportun (zumal die dann oft relativ billig ist).
Freilich; mit Lindner’s Alibi-Einsatz wird das nix, kann das nix werden.
Würde man die Staatsausgaben rigide durchforsten, dem Migrations-, Klima- und künftigem ‚Pandemie‘-UNsinn entsagen und die frei werdenden Gelder für die ‚Aktienrente‘ verwenden, sähe das schon anders aus; nicht ganz bildungsferne und/oder ideologisch verstrahlte Fondsmanager vorausgesetzt.
– Wenn Lindner wenigstens mal jedwede Enteignungphantasien seiner geliebten Ampel kassieren würde bzw. könnte, wäre immerhin schon mal eine essentielle Voraussetzung für mehr Eigenverantwortung geschaffen.
Meine auch.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass beim Börsencrash 2008 insbesondere amerikanische Rentner am Abgrund standen, weil sich ihr Rentenfond in Luft auflöste. Alles was diese Regierung treibt, ist niemals zum Wohle des Volkes, sondern stets zum Nachteil. Es ist denen ein Dorn im Auge, dass sie um die Zahlung der staatlichen Rente (derzeit) noch nicht herumkommen. Eventuell könnte die geplante Kriegswirtschaft daran etwas ändern. Ich sage es immer wieder:“Alte Menschen und Kinder, haben in der BRD keine Lobby. PS. Eigentlich sollte die Gen-Spritze hier einige Probleme lösen. Leider hat das bis dato nur bedingt funktioniert.
In Norwegen klappt die Nummer ganz hervorragend, auch in Deutschland könnte ein Staatsfond ohne Schulden eingerichtet werden: Man nehme jährlich die 50 Milliarden € die für illegale Armutsmigranten verpulvert werden und stecke diese ab 2025 in einen Staatsfond, macht bis 2045 1000 Milliarden Euronen, dann sieht die Rechnung schon anders aus.
Zitat: „Aber Christian Lindner, Finanzminister, hat da eine gute Idee. Wir machen das mit Schulden! Wir leihen uns Geld und machen mehr daraus, “
> Mhh, ich bin in diesen Dingen nun ja keine helle Leuchte. Aber mir kommt es wieder wie eine Blendgranate vor -um es mal milde auszudrücken. Denn mal für Dumme wie für mich gedacht/erklärt….:
Ist es hier nicht so, dass sich Lindners und Heils Idee der Schuldenaufnahme erst dann anfangen würde zu rechnen, wenn aus den aufgenommenen Schulden ein „Plus“ geworden ist?
Dass also die aufgenommenen Schulden keine Schulden mehr sind, sondern das aus den aufgenommenen Schulden durch den Einsatz und Gewinn an der Börse ein „Eigenkapitel“ geworden ist(womit dann ja auch die „teuren“ Zinsen entfallen würden)??
Die 100 oder 200 Milliarden im Rententopf bleiben natürlich Schulden, auch wenn sie investiert sind. Das würde sich erst ändern, wenn die Rendite über 100% ist (Schulden plus Zinsen), sich das Kapital also mehr als verdoppelt hat und die Schulden getilgt werden können, was in einem überschaubaren Zeitrahmen illusorisch ist (zumal nach ESG-Kriterien investiert wird).
ESG-Papiere sind im Abwind, weil immer mehr Anleger den Betrug mit grünwokem Blödsinn erkennen. Das wird ja ein ertragreicher Kapitalstock von Lindner und Habeck.
auch diese angedachte „Lösung“ wird das Problem nicht lösen. Diese Fehlentwicklung war schon seit langem bekannt, wurde aber von unseren Politgrößen immer wieder vertagt. Sie selbst sind ja nichtbetroffen. Ohne eigene Beitragsleistung überversorgt zu sein, da kommt man halt auf dumme Gedanken. Alle Versorgungen müssen erarbeitet werden. Daran fhelt es aber bei vielen Jobs die im Bürokratiedschungel entstanden sind. Man denke nur mal an den Versorgungsapparat EU. Es reicht halt nicht Bürokratien entstehen zu lassen und damit Versorgungsansprüche zu erzeugen. Es muß alles hart erarbeitet werden. Daran fehlt es aber bei vielen Bürokratie- und Politjobs. Das erkennen immer mehr Menschen. Daran ändern auch die Sandkastenspiele der Herren Lindner und Heil nichts. Den beiden Herren kann man nur empfehlen…gehen sie mal arbeiten.
Fast neidisch blickt man auf die 5.4 Millionen Norweger, die es schaffen, den Reichtum, den ihnen die Natur durch Öl- und Gasvorkommen in die Kassen gespült hat, nicht komplett zu verfrühstücken, sondern in einem Staatsfond für zukünftige Generationen anzulegen. Das Öl und Gas haben übrigens zu einem Großteil die Deutschen gekauft und die Norweger haben gerne in deutschen Aktien und Immobilien angelegt.
Norwegen war ja wie Schweden auch so klug, die eigene Währung zu behalten. Komisch, über diese Länder höre ich auch niemals etwas von den Anti-Brexit-Hetzern.
Stimmt. Norwegen ist noch nicht einmal EU-Mitglied. Man wollte wohl verhindern, dass Brüssel den norwegischen Reichtum umverteilt. Ähnlich agiert die Schweiz. Wenn man in beiden Ländern unterwegs ist, kann man über die gediegene Infrastruktur, die First-Class medizinische Versorgung und ein ausgezeichnetes Bildungssystem staunen. Dagegen wirkt Deutschland wie ein 2. Welt-Land.
Herr Tichy bringt es mit seiner übersichtlichen Rechnung auf den Punkt. Es sind immer und überall die einfachen Gesetzmäßigkeiten die jeden Ablauf bestimmen. Sie sind nicht zu umgehen, ob Börse, Markt, Physik oder die menschliche Natur, all die Tricks und Abkürzungen entpuppen sich am Ende immer als Holzweg. Da wir uns jedoch Politiker ausgesucht haben, die nichts können aber dafür sehr viel lernen müssten, dürfen wir ihnen auf ihrer abenteuerlichen Reise durch die Unwägbarkeit des Universums der Realitäten folgen. Ein Spaß, buchstäblich für die ganze Familie.
Ich sehe einmal das Verzocken der Rente, denn die Verwaltung dieses Fonds werden sicher „deutsche Experten“ ,die schon andere an die Wand gefahren haben, vornehmen. Zum anderen ist dies eine weiter Hintertür für die Regierung, Schulden zu machen und den Fonds zu missbrauchen, wie bereits geschehen, für ihre Klimaspinnereien.
Das ist alles richtig, aber das Geld reicht ja jetzt schon hinten und vorne nicht, siehe z.B. den Bundeszuschuss (aus dem Haushalt, also den laufenden Steuereinnahmen) für die Rentenkasse von ca. 100 Milliarden und zwar jährlich ‼️ (Tendenz weiter steigend).
Wenn irgendwo Geld auf der hohen Kante liegen würde, wäre der Staatsfonds ja absolut ok, aber es gibt leider nirgendwo etwas anderes als Schulden der öffentlichen Hand und daher liegt H. Tichy mit seiner pessimistischen Einschätzung leider absolut richtig. Schulden für Aktiengeschäfte aufzunehmen war doch noch nie in der Breite ein besonders erfolgreiche Idee (Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel), noch dazu wäre mir neu, dass es bei Aktiengeschäften mittlerweile eine Gewinngarantie gibt ?.
P.S.
Die EZB läßt, wie eben vermeldet, den Leitzins bei 4,5 %, es wird also wohl eher nichts mit „günstigen“ 1,5 % Krediten.
Die Sache sollte die Regierung anders angehen: Anstelle Schulden aufzunehmen wird die deutsche Notenbank angewiesen, von den 1000 Mrd Target Salden der südeuropäischen Länder Aktien zu kaufen für die Altersvorsorge aus eben jenen Staaten: z.B. LVMH, L’Oreal, Hermes, Amplifon, Campari usw. usf. Damit hätten wir einen nennenswerten Betrag für die Rente zur Verfügung und würden gleichzeitig die Target Salden vermindern.
Hier sollte auch einmal erwähnt werden, das die deutsche RV jährlich mit 109 (!) Milliarden Euro (2022) gestützt wird, sonst würde das System zusammenbrechen.
Aber warum müssen dann immer noch Rentner::innen Flaschen aus Mülltonnen sammeln?
„Aber warum müssen dann immer noch Rentner::innen Flaschen aus Mülltonnen sammeln?“
Weil sie zu wenig eingezahlt haben! Die Rentenansprüche berechnen sich aus der Höhe der Beiträge und Einzahldauer. Die Rentenkassen verschicken regelmäßig Schreiben, in denen auch die Höhe der zu erwartenden Rente erwähnt wird. Die geringe Rente kommt für keinen unerwartet. Entweder die haben nur halbtags gearbeitet oder aber oft auch schwarz und das Geld verlebt, anstatt es anzulegen. Diese Beitragszahler sind dann eben vom Sozialstaat abhängig.
Richtig. Aber ist es nicht so, daß das Rentenniveau an sich viel zu niedrig ist.
Was passiert denn mit den Renten, wenn die Börse kollabiert?
Die bleiben miserabel und die 100 oder 200 Milliarden aus dem Rententopf sind halt weg. Es bleiben dann nur die hohen Zinszahlungen an die Banken.
Was passiert mit der beitragszahlenden Wirtschaft, wenn die Börse kollabiert?
Es läuft auf dasselbe hinaus, also ist es sinnvoll die Beiträge an der Börse oder anderswo zu vermehren!
Leider unterliegen auch Sie dem Dividenden-Irrtum. Dividenden sind nicht garantiert, in schlechten Zeiten können die auch gerne mal gekürzt oder ganz gestrichen werden. Weiterhin sind Dividenden kein Extra-Gewinn, sondern gehen zu Lasten des Kurses, auch wenn viele das nicht glauben wollen. Bei einem einigermaßen breit gestreuten Portfolio wird man auch keine 5% Dividende im Durchschnitt erreichen, eher um die 2%. Um auf 5% zu kommen, muss man Aktien verkaufen. Dabei ist jedoch auch immer das Rendite-Reihenfolge-Risiko einzukalkulieren.
Warum diese Sache in D niemals funktionieren würde, hat Roland Tichy klar beschrieben. Wenn Geld irgendwo auf dem Konto (oder im Depot) ist, wird es gnadenlos von den Politikern ausgegeben.
Diese Nothandlung ist ein einziger Betrug. Die Kassen wurden für die Migrantengeplündert. Nun soll mit Krediten spekulier werden, in der Hoffnung, so das Defizit ausgleichen zu können. Man darf allerdings den beteiligten Entscheidern keine Kompetenz in dieser Sache unterstellen. Und so wird dieses Projekt von den Börsianern gekapert, die Gelder entzogen und dann kommt der Knall, der eigentlich schon überfällig ist. Deutschland ist pleite. Mehr als das, die Schulden sind kaum noch zu bedienen. Die Schlinge zieht sich zu, so oder so.
Warum nicht wie bei Beamten?
Mindestversorgung Niedersachen z.Z. 1.880€.
A12 erhält z.Z. 3.080€ netto.
Wenn einer, der noch nie gearbeitet hat zusammen mit jemanden, der Master of Privatinsolvenz ist, Rententhemen „besprechen“ , ist „rette sich wer kann“ angesagt.
Für knapp 50 Euro durchschnittlich mehr Rente wollen die Politiker an der Börse spekulieren?
Nicht dass Rentenfonds etwas Schlechtes wären; Norwegen und Schweden arbeiten seit Jahren erfolgreich damit.
Allerdings traue ich diesen Ländern auch mehr Kompetenz, Umsicht und Vorsicht zu, vor allem auch, dass sie das Wohl ihrer Bürger im Sinn haben.
Bei uns geht es doch nur darum, mit Steuergeldern an der Börse zocken zu dürfen. Und wenn es schiefgeht, ist das Geld halt weg und niemand übernimmt die Verantwortung.
Rente von der Börse, gute Idee dachten sich viele S Amerikaner bis zum ENRON Skandal, der Pleite der Lehmann Bank etc. da verloren sehr, sehr viele US Bürger ihre Alterssicherung.
In Deutschland dachten sich viele Telekom Aktien wären eine sichere Anlage, der Wirecard Skandal sorgte auch bei Einigen für hohe Verluste.
Aber keine Sorge, die Hetze gegen die „gierigen Alten“ fängt schon an:
„Die Boomer gönnen sich ein paar Milliarden“ betrifft zwar die Schweiz, aber taugt gut für Altenhetze.“Rentenpaket II: Hauptsache, die Alten sind fein rausDas neue Rentenpaket ist ein gigantisches Umverteilungsprogramm von Jung nach Alt. Dass das einfach so durchrutscht, ist bezeichnend.“ https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-03/rentenpaket-ii-rentenniveau-halten-umverteilung
Eine Rente kann nur sicher und gerecht über den Genrationenvertrag sein. Wenn hier Geld abgezweigt werden kann, dann sind entweder die Beiträge zu hoch oder die Renten zu niedrig. Geld was jetzt in die Finanzbranche geht, wird für immer weg sein. Es fehlt hier ja irgendwie in Gänze jetzt schon die Beteiligung der Finanzbranche und der Börse. Aber es passt zu aktuellen Politik der Plünderung der BRD.
Es wäre sicherlich in den 70ern sinnvoll gewesen, einen Teil der Beiträge gut anzulegen statt die Renten damals der maßen zu erhöhen und die Beiträge zu senken. Schließlich wusste man damals schon, dass den Boomern weniger Kinder folgen würden.
Heute dagegen – mit Schulden in einer Börsenhochphase Geld so anzulegen? Genauso irrsinnig wie die gesamte derzeitige Politik!
Tricksen und zocken können Lindner und Heil.
Ein Freund , hat mir vor vielen Jahren geraten, beim Aktien Investment nur die Summe anzulegen , die man bei Verlust verschmerzen kann.
Das Rentensystem in der BRD wurde nicht reformiert ( Demografie ! ) und die Rentenkasse wird seit Adenauer zweckfern geplündert.
Die kapitalgedeckte Rente hätte man vor 65 Jahren parallel zu der vorhanden Rente aufbauen können.
Der Zug ist aus dem Bahnhof und die Rentner werden noch ärmer.
„Die Rentenkasse wird seit Adenauer zweckfern geplündert.“
Das ist es, wenn man sich mal darauf einigen könnte, dass nur wer eingezahlt hat auch was rauskriegt, wäre das Problem schon fast gelöst.
Vor allem gilt das für Pensionäre die aus dem gleichen Topf leben.
Auch Regierungsmitglieder und viele mehr.
Das würde auch einem ganz normalen Gerechtigkeitsprinzip entsprechen.
Aktiengeschäfte der Regierung werden mutmaßlich so laufen, wie die Bestellung der sogenannten Impfstoffe gegen den Corona Virus.
Wirksamkeit zweifelhaft, Menge unrealistisch, Korruption nicht auszuschließen,
Und wenn das Geld verzockt ist bleiben den Bürgern die Schulden und die Renten werden gekürzt.
Ja, und dann kann die alte Dame ihre viel zu große Wohnung nicht mehr finanzierung und schwupps ziehen die neuen Deutschen ein und Oma kommt ins Brennpunkt-Altenheim mit drei weiteren Damen und der gleichen Geschichte.
Eine tolle Idee, warum bin ich nicht schon längst selbst darauf gekommen. Und wenn man die Gelder ( Schulden ) in die Rüstungsindustrie, Rheinmetall, Wegmann, Kraus-Maffei ect. investiert, hat man garantiert nur Gewinne. Granaten explodieren und müssen nach produziert werde. Waffen werden zerstört und müssen nach produziert werden. Dabei sterben massenweise Menschen und brauchen keine Renten mehr. Also alles in die Kriegsindustrie und das Land blüht, bis es verblüht.
Während ich diesen Kommentar schreibe, hätte ich mir auch Geld für 5% Zinsen leihen können, um damit an der Börse 10% Gewinn zu machen. Wow, was eine Gelddruckmaschine! Wieso bin ich nicht bloß schon früher darauf gekommen, um mich endluch auf Sylt mehr um meine Porsche-Sammlung kümmern zu können? Noch bessere Polit-Satire diese Woche war allerdings Roberts grünes Männchen (m/w/d) auf dem Mond, dessen Atmosphäre mit Sicherheit kein CO2-Problem hat.
Sehen Sie, der Habeck und der Lindner sind Ihnen zuvorgekommen. Das sind so schlaue Jungs, die sind mit allen Wassern gewaschen. Jetzt fährt der Lindner Porsche !
Die Zinsen für den Kredit sind ganz sicher nicht die einzigen Kosten der ganzen Chose. Hinzu kommen Verwaltungsgebühren, denn die Aktienanlage muß gemanaged werden, sagen wir 0,5-1%. Es ist außerdem nicht denkbar, daß ein Aktienpaket für Rentenzwecke ohne Kurssicherungsinstrumente da stehen bleibt, sagen wir 2-3% Kosten wenn‘s reicht. Also sind wir bei 10% Rendite minus 4% Zinsen minus 0,5% Managementkosten minus angenommene 2-3% Kurssicherung, verbleiben 2,5 – 3,5% Rendite. Somit tendiert die Rechnung stark gegen Null….
Deutsche wollen eben absolute Sicherheit und zugleich die Top- Erlöse des riskanten amerikanischen Rentensystems mit seinen massiven Aktienanlagen: das wird nicht klappen und zwar schon alleine deswegen, weil unsere Wirtschaft gutteils gar nicht über Aktiengesellschaften läuft, sondern als Familienbetriebe.
Zudem ist der Wert unserer Aktiengesellschaften zusammen gerade mal vergleichbar mit einer einzigen US- Firma, mit Microsoft!
Zocken auf Pump , ist Wahnsinn , an der Stelle möchte ich mal jemand mit Kompetenz fragen : „Inwieweit preisen die Börsenstände eigentlich die Geldmengenentwicklung ein , oder werfe ich da etwas zusammen was nicht zusammen gehört ?“ Wie sieht die Rechnung oder Rendite nach Inflationsausgleich aus ? Meinen Vorschlag kennen Sie :1. Basissoziale Grundsicherung ( mit Bezahlkarte , kann nur im emitierenden Staat oder Staatenverbund eingelöst werden ) plus kostenloser Basis KV von der Wiege bis zur Bare, außnahmslos alle anderen sozialistischen Zwangsmaßnahmen und Beglückungen staatlicher seits , einschließlich deren auswüchsigen Institutionen können komplett weg , wer mehr will kann dann privat auch gerne börsennotiert selber vorsorgen .2. korridorliberale freie (statt sozialistischer) Marktwirtschaft , Steuern werden ab dem ersten verdienten € im kirchhofchen Modell inflationsbereinigt gezahlt , Gewinne werden in dem Land oder Staatenverbund mit einheitlichen Mindeststeuersätzen fällig , in dem sie erwirtschaftet werden , 3. kapitalverpflichtend
Maximale Staatsquote im GG fix und fest bei 35% deckeln ! Keine neuen Schulden und wenn neue Investitionsverschuldung , dann nur mit Rücklagenbildung aus dem nächsten 35% Haushalt , Rückbau aller Subventionen , keine Kämmererhaushaltsführung , Steuern werden zweckgebunden da investiert wofür sie erhoben wurden……… Aber das aller Wichtigste ist : „Finger weg von unseren Grundrechten“
Also wurden nicht schon einmal die Bürger um ihr Hab und Gut gebracht, als sie sich dazu verleiten ließen ihr Glück und ihre Altersvorsorge mit Aktien zu machen ? Wie es dann an einem Schwarzen Freitag endete und welche Folgen es politisch hatte, weiß man ja. Nein Danke ! Außer den Großinvestoren, für die es immer gut ausgeht, wird der Bürger, der ohnehin jeden Cent zwei mal umdrehen muss, nichts von seinem Geld wieder sehen.
Wer entscheidet, welche Aktien der Staat kauft oder welchem Fond das Geld anvertraut wird? Wenn ich an die Klüngeleien und die Unfähigkeiten der meisten Politiker denke, dann wird das ein Desaster. Ich erinnere mich, daß einige Lokalpolitiker das Ihnen anvertraute Steuergeld in Aktien angelegt und sich massiv verzokt haben, War ja aber nicht deren Geld, sondern nur das der Steuerzahler.
Neben der hier angesprochene Problematik des Aktienkaufs auf Pump gibt es ein zweites Problem: Der Staat mischt sich durch die Aktienkäufe in den Kapitalmarkt ein.
Ich sehe vor mir das Szenario: Branche A geht es schlecht. Rentenfonds-Politiker beschließen deshalb, massenhaft Aktien der Branche A zu kaufen, um „die Börse zu stützen“ und die Verluste von Branche A durch Kapitalerhöhungen aufzufangen. Wenn Branche A weiter abstürzt (nicht unwahrscheinlich), dann zahlen so die Rentner für die politisch motivierte Kapitalmarktaktion.
Ergebnis: Die Rentner bezahlen dafür, dass die Politiker die Branche A subventioniert haben. WOLLEN WIR DAS?
Gute Ideen arten in haarsträubenden Unsinn aus, wenn sie, wie mittlerweile bei unseren Politfunktionären landläufig, in den Wind gesprochen werden; denn die Anlage von Kapital erfordert spezifisches Fachwissen und handwerkliches Können, was bei diesen berufslosen Schlafwandlern in der Bundesregierung immer sträflich geringgeschätzt wird.
Es ist ja noch viel schlimmer. Sie wollen offenbar das Geld nicht in erfolgversprechende Aktien investieren, sondern das Geld vorwiegend in Klima- und ideologische Werte investieren und das obwohl Großanleger wie Blackrock und JP Morgan diese Wertpapiere im großen Stil gerade abstoßen.
Meine eigentliche Sorge sind somit nicht die Aktien, sondern diese Bundesregierung, welche es schaffen wird auch dieses Geld ohne jegliche Wertschöpfung zu versenken.
https://apollo-news.net/ampel-will-renten-milliarden-in-klima-transformation-umleiten/
Renten von der Börse sind eine dämliche Idee. Bei den letzten Finanzkrisen mussten viele US-Amerikanische Rentner noch mit 70 plötzlich wieder zum Mindestlohn jobben gehen, weil die Rente plötzlich nicht mehr reichte.
Der Staat soll einfach die Finger aus der Rentenkasse lassen. Wer nie Beiträge bezahlt hat, der hat kein Anrecht auf eine Rente erworben. Sprich: der bekommt Grundsicherung! Fertig.
Ich hatte Belegschaftsaktien meines Arbeitgebers gekauft und dazu gab es jedes zweite Jahr für je 10 Aktien eine dazu (der Betrag war dann aber geldwerter Vorteil – somit musste ich etwa die Hälfte des Wertes wieder abgeben). Im Laufe von 20 Jahren hatte sich ein dickes Polster gebildet, sollte Teil meiner Altersversorgung sein. Kurz bevor ich in Rente ging, hat sich der Wert innerhalb weniger Monate (nein, weder Finanzkrise noch Corona) halbiert, derzeit ist der Wert bei 60 % des ursprünglich bezahlten Betrages. Meine anderen Aktien und Fonds konnten das nicht wieder rausreisen, so dass ich inflationsbereinigt etwa 30000 Euro verloren hatte. Und mein Ex-Arbeitgeber gehört zu den ganz großen der Chemie-Branche. Warum der Aktionkurs derart in die Knie ging und sich trotz hoher Gewinne (es gilt hier die Zeit vor Ampel – danach ist eh nur Mist gelaufen, der Aktienkurs komischerweise aber kaum gesunken) nicht wieder erholt hat, ist unklar.
Es wird immer schlimmer! Jetzt spielen die Billionen-pleite-Polit-Hasardeure auch noch mit dem Geld der Renten-Einzahler „Las Vegas“! Mit den abgepressten Rentenversicherungs-Beiträgen plus den zahllosen Steuern. die nur noch ein Netto von 50% des Brutto übrig lassen wird als letzter Ausweg „All In“ gespielt, damit die Verschuldung des kranken Mannes von der akribisch ruinierten einstigen Wirtschaftsmacht nicht ganz soo auffällig schnell weiter wächst.
Das ist dann nicht mehr der berühmte „kranke Mann am Bosporus“, sondern der „von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt aus dem Deutschlandlied im geographisch-historischen Kontext von 1841. Das sei nur zur Ergänzung und Vorsicht erinnert, daß das nichts mit Rächts oder mit dem Deutschland 100 Jahre später zu zun hat. Aber von der Fläche her würde jenes Gebiet dann dem totalen Bankrott zum Opfer fallen. Da brauchts dann keine Rückführungen mehr. Da flüchten dann alle, die es noch können.
Das haben unsere beiden Helden aber doch durchgerechnet, das ist todsicher.
Das eigentliche Problem der Rente ist, dass unsere lieben Genossen Berufspolitiker davon nicht betroffen sind und sich Altersbezüge zuschanzen, die keinerlei Schamgrenze kennt. Falls es in Deutschland doch noch mal eine Partei in Regierungsverantwortung geben wird, die dieses System der Selbstbedienung für die Berufspolitiker abschafft und dafür sorgt, dass diese ebenfalls in die Rentenkasse einzahlen, um von dieser später ihre Rente zu erhalten, würde ich das sehr begrüßen. Gleiches trifft auf die Beamten zu, die für ihre Pensionen keinen Cent bezahlen, aber 70 % ihres letzten Gehalts aus den Pensionskassen bekommen. Pensionskasse ist übrigens auch so eine irreführende Bezeichnung, für eine Sache, die es gar nicht gibt.
Eine mit Schulden, Entschuldigung ich wollte Sondervermögen schreiben, finanzierte Stiftung, welche Pöstchen für abgehalfterte Politiker schafft. Die Idee ist einfach genial.
Ein Blick zurück kann helfen, die Gegenwart besser einzuschätzen, wenn es um die Rente geht.
Schon bei Helmut Kohl und den Kosten der Wiedervereinigung hat es angefangen. Wie Helmut Kohl den Sozialversicherungen BFA und LVA die Eigenverantwortung über deren Rücklagen weggenommen hat, um aus den Rücklagen aus diesen beiden Versicherung das Geld für die hinzugekommenen Ost-Rentner zu entnehmen.
Dieser Zugriff und die damit geöffneten Schleusen, von diesem Geld in ungeheurer Größenordnung versicherungsfremde Leistungen zu finanzieren, das haben alle anderen nachfolgenden Regierungen von Merkel bis Scholz dankbar übernommen.
Um es klar zu sagen, ich habe mich über die Wiedervereinigung gefreut und war durchaus dafür die Altersversorgung der Ost-Rentner anzupassen, dann aber ehrlich über Steuererhöhungen und nicht mit dem Diebstahl aus den Rentenkassen.
Nur mit Steuererhöhungen direkt dafür und für andere Zwecke wie z.b. für die Flüchtlinge, damit können keine Wahlen gewonnen werden. Was bleibt ist der gemeine, hinterhältige Diebstahl bei denen, die sich am wenigsten wehren können.
Über Jahrzehnte haben CDU, SPD, FDP und Grüne den Karren an die Wand gefahren. Nun kommen sie aus der Hinterhand mit der Kapitaldeckung, die aber immer abgelehnt wurde. Besonders krass ist die Schuldenfinanzierung. Ich hätte andere Vorschläge: Beendigung der durchgeknallten Klimamaßnahmen und des selbstzerstörerischen Asylchaos, dann ist ausreichend Geld für die Rente da. Die seit vielen Jahren stark gesunkene Geburtenrate v.a. deutscher Frauen, hat nie interessiert, im Gegenteil, man hat aktiv daran gearbeitet, diese weiter nach unten zu treiben ,wohl wissend, dass ein Umlagefinanzierungssystem ohne ausreichend Nachwuchs nicht funktionieren kann (Stichwort Litfassäulenwerbung Blüm: „Eins ist sicher, die Rente“). Man sagt ja, jedes Land hat die Regierung, die es verdient. Da weiß ich nicht, was ich verbrochen habe.
Ganz aktuell:
Wegen Haushalts-Not: Erstes Bundesland plündert Beamten-Rücklage! | Politik | BILD.de
Da waren die Schweizer mit dem Mischsystem, die staatlichen Renten im Umlageverfahren, die privaten, obligatorischen Renten als persönliches Kapitalverfahren und dazu als 3. Säule das steuerbegünstigte private Sparen, wohl etwas schlauer. Vielleicht könnten die Deutschen auch das Eine oder Andere in Sachen Demokratie, sprich direkter Volksdemokratie, lernen. Wir würden es sicher gerne exportieren, wollen wir doch, dass es all unseren Nachbaren auch gut geht.
Geniale Idee!
Warum ist da vor Lindner noch keiner drauf gekommen????
Ich hätte da auch noch einen Vorschlag: Man setzt die Rentenkasse in Baden-Baden im Casino auf Rot, wenn vorher ganz oft Schwarz kam!
Was soll da schon schief gehen…
Der Artikel geht von der ehrenwerten und normalerweise gültigen Annahme aus, wenn man denn nicht in einem chronischen Betrugssystem lebt, dass wirklich rationale, wirtschaftliche Interessen hinter den „Angebot“ stehen.
Auf Apollo News wird eine andere Interpretation kundgetan:
„So will die Ampel jetzt Renten-Milliarden in die Klima-Transformation umleitenDie 200 Milliarden-Aktienrente will die Ampel statt nach rein wirtschaftlichen Aussichten, vor allem nach Klima- und Ideologie-Kriterien anlegen. Damit wird die Rente der Zukunft nicht nur einem höheren Risiko ausgesetzt – die Ampel schafft sich erneut einen Schattenweg zur Querfinanzierung ihrer Klimapolitik.“
Passt in meinen Augen wie die Faust aufs Auge. Lügner und Betrüger, die jeden Kunstgriff versuchen an das Geld anderer Leute zu kommen.
EINEN GREEN DEAL getarnt als „Optimierung der Rente“.
Für mich ist es faszinierend mitzuerleben, welche intellektuellen Defizite ein Christian Lindner offenbart, seit er in Regierungsverantwortung ist. Bei Roten und Grünen war ja von Anfang an klar, dass sie selbst mit simpelsten Rechenaufgaben hoffnungslos überfordert sind. Die in diesem Artikel dargelegten Argumente belegen wieder einmal, welche ideologisch verblendeten Hasardeure in Deutschland über das Schicksal eines ganzen Volkes entscheiden.
Als Otto-Normalo, der nie VWL o.ä studiert hatte, habe mir schon vor langer Zeit den Rat eines wirklichen Fachmanns auf dem Gebiet zu Herzen genommen und bin gut damit gefahren.
Was der Pleitier Lindner hier vorhat, hilft eventuell Banken und Fondsmanagern, im Prinziep zockt er mit der Rente. Das Problem sitzt viel tiefer. Seit 1964! ist bekannt, dass der sogenannte „Generationenvertrag“ nicht mehr funktioniert. Es wurde 60 Jahre quer durch alle Parteien geschlafen bzw. gespielt (Riesterrente). Jetzt ist der Karren soweit in den Dreck gefahren, da helfen nur noch drastische Maßnahmen. Irgendwo hab ich gelesen, dass unserem Staat allein durch Sozialbetrug ca. 100 Mrd. Euro pro Jahr durch die Lappen gehen. EU Gesetz hin oder her, die EU ist kein Staat, deshalb deren Gesetze ignorieren. Kindergeld würde ich z.B. nur an tatsächlich in Deutschland lebende Kinder auszahlen, nicht für solche, deren Existenz der rumänische Pope lediglich bestätigt hat. Ähnlich sieht es mit der Finanzierung ausländischer Ökoprojekte und inländischer NGO’s aus. Die Liste der möglichen Einsparungen lässt sich locker erweitern. Das Geld wandert dann einmal in die Rentenkasse und zum anderen Teil in das Bildungssystem. Nur ein Vorschlag von Otto-Normalo.
Leider werden die Pensionen an die Beamten immer außen vor gelassen! Dabei müssten sie jedes Mal hinzugerechnet werden, da sie auch vom Staat gezahlt werden! Dann kommen noch ganz andere Summen auf uns zu!
Es wird Börsenneulingen sehr dringend davon abgeraten, mit geliehenem Geld zu spekulieren, auch wenn der Hebel auf das eigene eingesetzte Kapital natürlich verlockend ist („Iss gaanz sischeres Geschäft, Alda, machst Du krass Profit“).
Und es handelt sich hier nicht nur um Börsenneulinge, mit den Themen „Finanzen“ und „Wirtschaft“ fremdelt diese ReGIERung ganz gewaltig. Der nächste Rohrkrepierer – WUMMS?? – ist also schon in der Warteschleife…
Einen schuldenfinanzierten, staatlichen Pensionsfond aufzulegen ist von Anfang an Unsinn. Mit einem derartigen Konstrukt dann auch noch die Rentenproblematik lindern, und die Unbezahlbarkeit von Renten- und Pensionszusagen der nächsten Jahrzehnte verhindern zu wollen, ist der noch größere Unsinn. Wenn man die Probleme in den Griff bekommen will, dann könnte man dies nur mit einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum von 2-3% p.a. über viele Jahre, und einer systematischen Besteuerung der passiven Renditen von Sachwerten, insbesondere Immobilien und Beteiligungen. Letztere dürfte nicht in den poltischen, öffentlichen Haushalt, sondern in ein echtes Sondervermögen, das in einigen Jahrzehnten einen transparenten, und unter strengen Konkurrenzbedingungen verwalteten Pensionsfond aufbaut, dessen Erträge einen wachsenden Teil von Renten/Pensionen bezahlen. Auch wenn man über 30-40 Jahre nur die Hälfte einer “ Warren Buffet / John Bogle- Rendite“ erreichen würde, hätte man das Umlagesystem in einer Generation zu wesentlichen Teilen ersetzt. Was in den letzten 50 Jahren an “ Wohlstand für Alle “ verbockt / verhindert wurde, kann man nicht mit einer kurzfristigen, finanziellen Gewaltaktion revidieren.
Der Weg, wie aus den Beiträgen Gelder abgezweigt werden, und nicht auf die hohe Kante gelegt werden, geht auch aus folgender Anfrage hervor.
Die Frage wurde am 21.03.2022 von einem gewissen Herr K. an Lindner gestellt:
„Seit 1957-2020 wurden laut Hochrechnung durch VDR/DRV rund 909 Milliarden Euro aus der Rentenkasse für „versicherungsfremde Leistungen“ von der Regierung aus der Rentenkasse entnommen. Das ist das Geld, das jedem Rentner (Beitragszahler) zusteht, aber zweckentfremdet von der jeweiligen Regierung ausgegeben wird! …Wann ändern Sie Herr Finanzminister endlich diesen Missbrauch aus unserer Rentenkasse und bezahlen den Leuten die Rente (rückwirkend), die Ihnen gem. Ihrer Einzahlung in das System offiziell zusteht?“
Sehr geehrter Herr K.,
vielen Dank für Ihre Frage. Leider liegt Ihre Anfrage nicht in der Ressortzuständigkeit von Bundesfinanzminister Christian Lindner. Ich möchte Sie daher bitten, sich in dieser Angelegenheit direkt an den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Team Lindner
die „Freunde“ aus der Finanzindustrie freuen sich schon auf weiteres „stupid german money“
sicherlich auch ganz „klimagerecht“ angelegt….
Ich, mit meinen eher bescheidenem Wissen über Finanzgeschäfte, bin da eher skeptisch, was die bejubelten Erfolgsaussichten anbelangt. Eines ist mir aber ganz gut in Erinnerung: nämlich dass Regierungen (selbst bei Kohl war es auch so), solche Planungen nie ohne Hintergedanken aushecken und ihre finanzschweren Politphantasien gerne mit Griff in die Sozialkassen finanzieren.
Meine Idee: Könnte es sein, dass so geplante „Sondervermögen“ zur Finanzierung „grüner Erfolgsprojekte“ in entsprechende Grünaktien fließen.
Wenn das so sein sollte, erübrigt sich jedwedes Nachrechnen zu eventuellen Gewinnausschüttungen. Denn jeder, der die letzte 4 Jahre ohne Genspritze überstanden hat, weiß, dass rotgrünschwarz gefärbtes Handeln in politischen Verantwortungsbereichen garantiert in die Uhr gehen wird.
Gefährlich wird es immer dann, und da sollte man sein Vermögen und seine körperliche Unversehrtheit schnell in Sicherheit bringen, wenn diese Figuren beginnen von „Gamechangern“ zu fabulieren.
„Meine Idee: Könnte es sein, dass so geplante „Sondervermögen“ zur Finanzierung „grüner Erfolgsprojekte“ in entsprechende Grünaktien fließen?“
Mit Ihrem Denkansatz liegen Sie vermutlich richtig. Auf dem Portal Apollo News weist S. Thormann in seinem Beitrag „So will die Ampel jetzt Renten-Milliarden in die Klima-Transformation umleiten“ darauf hin, dass die 200 Milliarden-Aktienrente vor allem nach Klima- und Ideologie-Kriterien anlegt werden soll. Außerdem wird verdeutlicht, dass mit diesem Vorhaben nicht nur ein höheres Risiko für die Rente verbunden ist, sondern dass dieses Vorhaben der Ampel auch als Schattenweg zur Querfinanzierung ihrer Klimapolitik dient.
So will die Ampel jetzt Renten-Milliarden in die Klima-Transformation umleiten – Apollo News (apollo-news.net)
Gut, dass wir für alles langjährig erfahrene Experten in unserer rot grün Regierung haben!
Robert H mit jahrzehntelanger Wirtschafts Erfahrung, Annalena B mit jahrzehntelanger Erfahrungen in feministischer Außenpolitik, Nancy F in „Kampf gegen Rechts“ und BK Olaf S in Regierung, und alle zusammen in Ignoranten Desinteresse wenn AfD eine Bundestagsrede halten,…
Diese Huetchenspieler! Wie war das damals waehrend der Internetblase? Vernuenftige Insider rieten den ausser Rand und Band geratenen Amateurtradern „Bloss keine Aktien auf Pump in der Hoffnung auf Kursgewinne kaufen!“ Und viele, die es trotzdem taten, fielen gehorerig auf die Schnauze. Und die „Experten“ der Fortschrittskoalition setzen damit das Rentensystem aufs Spiel. Aber Herr Lindner hat ja schon Erfahrungen mit Pleiten gesammelt. Warum nicht mal im ganz grossen Stil versuchen? Und Herr Heil kann gar nicht genug Gelder sinnlos verpulvern. Diese Regierung ist eine einzige Katastrophe!
Die einfachste Lösung: Schafft auf der Stelle die rotgrüne Religion ab und zieht deren Prediger zur Verantwortung. Und macht das, was wir in den Zeiten des Wirtschaftswunders getan haben. Gürtel enger und arbeiten und sparen. Arbeiten !!, nicht verwalten, unsinniges labern und Bürostühle breitdrücken! Und behaltet das verdiente Geld, um es wieder zu investieren. Drückt die Staatsquote runter, soweit es geht, senkt spürbar die Steuern. Gebt so wenig wie irgend möglich den Politikern in die Hände, schon gar nicht denen, die es im Ausland verschleudern. Verjagt die Roten aus den Schulen und Universitäten, die üblen Funktionäre aus ihren Organisationsburgen und aus den Medien. Bildet Ingenieure und Naturwissenschaftler in Massen aus, damit Made in Germany wieder ein Markenzeichen wird. Und schützt Euer Wissen. Haltet Euch von Brüssel und der NATO, sprich USA, fern. Versucht einen Neustart der EWG. Wählt rechtskonservativ, wenigstens so lange, bis wir wieder Land in Sicht haben. Und tut Euch mit Russland in einer vernünftigen Beziehung zusammen. Die haben preiswerte Rohstoffe und Energie, mehr als Ihr jemals verbrauchen könnt, kaufen dafür gerne Eure Produkte und haben nach meiner persönlichen Erfahrung eine halbwegs europäische Denke, gepaart mit Zuverlässigkeit. Ja dann, fangen wir mal an. Schluss mit lustig, sagte Peter Hahne. Recht hat er.
Das Problem, lieber Herr Tichy ist die Bildung.
Der Durchschnittsakademiker glaubt ja auch, dass die Hitlerei demnächst kommt und die Migranten die Rente bezahlen. Da stören Fakten nur.
Die „einfachen Leut“ glauben schon lange der Politik nichts mehr, das ist aber ebenso nicht relevant. Kein Ampel/CDU Politiker interessiert sich für diese Bevölkerungsgruppe.
Zumindest die Akademiker, die ein MINT-Fach studiert haben glauben diesem ganzen Zirkus überhaupt nicht!
Eine interessante Rechnung, lieber Herr Tichy. Wer verklickert das jetzt Lindner? Ich fürchte, bei der Beratungsresistenz werden wir wohl das schlimmste Szenarion annehmen müssen.
Man könnte ja mal aufhören, das bitter verdiente Geld in der Welt zu verteilen und für die eigenen Bürger (Steuerzahler) einzusetzen, schon könnte man ggf. auf die Kreditnahme verzichten.,
Von Börsengeschäften verstehen wohl nur wenige. Bei dieser Regierung, mit ihren bisherigen Spekulations-Ideen und Vabanque-Spielen und ihrer ganz besonderen Professionalität in Wirtschaftsfragen, kommt einem nur der Schauder… Sie werden wohl auch noch verzocken, „was vom Tage übrig blieb“.
Die kapitalgedeckte Rente ist die einzige Möglichkeit das Rentensystem demographiefest zu machen. Das Problem daran ist, dass man den Einstieg verpasst hat, weil der Aufbau lange dauert und es eben nicht mit ein paar Krediten, die man an der „Börse“ investiert, getan ist, Dazu braucht es mindestens eine Generation, bei der im gleitenden Übergang gleichzeitig das beitragsfinanzierte System die Verpflichtungen erfüllt und das neue System aufgebaut wird. Angesichts eines Sozialhaushalts, der explodiert, und mehreren Dutzend Milliarden Euro pro Jahr, die man in eine desaströse Migration mit unübersehbaren Folgekosten steckt, ist das illusorisch. Am Ende wird eine Mini-Einheitsrente stehen,bei der der Lebensstandard von der Möglichkeit privater oder betrieblicher Vorsorge abhängt.
Leider sehe ich das genau so. Man ist gefangen im System. Denn Strenggenommen müßte man den Beitragszahlern neben der Umlagefinanzierung einen Zusatzbeitrag für die Kapitaldeckung abverlangen. Das geht natürlich nicht bei einer Abgabenbelastung von längst über 50%.
Der Einstieg in den Umstieg hätte in den 60ern erfolgen müssen. Schon die 70er waren spät, aber möglich. Seither ist der Zug abgefahren. Deshalb ja auch Lindners Mini-Volumen. Nur fürs Schaufenster geeignet, bitte nicht anfassen.
Die kapitalgedeckte Rente ist genauso wenig „demographiefest“ wie die umlagenfinanzierte. Auch hier muss die jüngere Generation für die Zahlung der Renten, hier über den Kauf von Kapitalanteilen, aufkommen.
Und warum funtioniert die umlagenfinanzierte Rente in Österreich mit 80% (D: 48%)? Auch in der Schweiz geht das ganz gut. Die Antwort ist erschreckend einfach: In beiden Ländern bekommt nur der was aus der Rentenkasse, der auch einbezahlt hat. Nur der erwirbt einen Anspruch auf Rente, andere bekommen (sehr wenig) Geld aus anderen Kassen.
Ich bin der Letzte, der etwas gegen die, vom Balast der Begehrlichkeiten und Zugeständnisse befreite, umlagefinanzierte Rente sagen würde.
Mein Kommentar bezog sich lediglich darauf, dass die kapitalgedecke Rente mit den gleichen demografischen Problemen zu kämpfen hat, wie die umlagefinanzierte.
Kapitalgedeckte Rente
„Der Erste Weltkrieg kostete die Rentenversicherer ein beträchtliches Vermögen. Schwer in Mitleidenschaft gezogen war zum Beispiel auch die LVA Schleswig-Holstein. Sie hatte während des Krieges 32 Millionen Mark aus ihrem Anstaltsvermögen in Kriegsanleihen angelegt und verloren. Doch die Rentenversicherung überstand auch die auf den Krieg folgende Inflation.
Sagenhafte 1,16 Billionen Mark waren der höchste Wochenbeitrag, den ein Angestellter im Dezember 1923 leistete. Und dennoch hätte er sich von diesem Geld nicht einmal ein Brot kaufen können. Die Inflation von 1918 bis 1923 vernichtete 90 Prozent des angesammelten Kapitals der Rentenversicherung.“(Deutsche Rentenversicherung)
Es gab dann (fast) keine Rente mehr.
Nach dem zweitem Weltkrieg das selbe.
Danach wurde das Rentensystem geändert.
Deutschland hat überhaupt kein Interesse an auskömmlichen Renten. Wäre es anders, hätte man schon längst die in anderen Ländern bewährten Systeme (beispielsweise aus der benachbarten Schweiz) übernehmen können. Deutsche sind in ihrer Mehrheit kleine Psychopaten. Sie wollen andere Leute beherrschen und “erziehen”. Das kann man natürlich am Einfachsten an Leuten durchexerzieren, die nicht unabhängig sind, sondern von der Staatswillkür abhängig.
Danke Herr Tichy für Ihre Einschätzung.
Wie läuft das eigentlich bei dem norwegischen Staatsfont?
Und warum können andere Staaten eine soviel bessere Alterversorgung
Und hier wird seit Jahr und Tag immer weitergewurschtelt?
Diese Fragen auch an Herrn Heil und an Herrn Lindner.
über den Staatsfonds folgt ein Beitrag. Der wird auch lustig, aber wenig tröstlich.
Der norwegische Pensionsfonds wird aus Einnahmen aus dem Erdölgeschäft gespeist. Zum kleinen Teil vielleicht auch aus den „Öko-Zertifikaten“, die die dummen Deutschen den Norwegern abkaufen, um den Kohlestrom in „100% Ökostrom“ umzuetikettieren. Der Fonds hat inzwischen ein Volumen von ca. 1,8 Billionen Euro. Der Unterschied zur Idee der Finanzexperten Lindner und Heil: bei den Norwegern steht auf dem Kontoauszug ein „H“ hinter der Zahl, in D würde dort ein „S“ stehen.
Der größte Haken an der Sache ist doch, daß die verpflichtenden Rentenzahlungen monatlich anfallen und nur realisierbar sind wenn Aktien verkauft werden. Kapitalstock basierte Rentensysteme sind sicher schon deswegen sympathisch, weil der Begünstigte das Gefühl haben kann, in die eigene Tasche zu sparen. Voraussetzung ist aber auch hier, daß über das Arbeitsleben gespart wird und in der Rentenphase ausgezahlt. Wenn in der Zwischenzeit die Kurse gestiegen sind, umso besser. Aus dem Stand, also von 0 auf 100 in Nullkommanix geht nicht. Der von den Ampelnden zu verantwortende Niedergang und Exodus der Wirtschaft macht die Sache auch nicht besser, denn das aktuelle Kurshoch spiegelt die kurzfristige Flucht in Sachwerte. Das wird langfristig nur mit außerdeutschen Aktien funktionieren.
Die geplante Rentenreform – wie immer die auch aussieht – soll ja dafür stehen, dass die damit verbundenen Schmerzen auf die Rentner gleichmäßig verteilt werden. Das Risiko für Verluste tragen die Rentner, die Gewinne gehen…. Ach was, das kommt einem nur so vor.
„Gründe dafür, dass der Staat in diese Kasse greift? Davon gibt es beliebig viele.“
Vor allen Dingen ist es einfach, weil versicherungsfremde Leistungen nicht gesetzlich definiert sind. So sind diese auch nur schwer zu identifizieren. „Versicherungsfremde Leistungen sind grundsätzlich in Art und Höhe unbestimmt. Denn es ist nicht gesetzlich festgelegt, wie sie von den Versicherungsleistungen abzugrenzen sind. Folglich ist offen, ob die versicherungsfremden Leistungen teilweise beitragsfinanziert sind oder ob ein Teil der Versicherungsleistungen steuerfinanziert ist“
https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/Berichte/2023/hauptband-2023/09-volltext.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Lindners und Hubertus Heils Plan mit der Stiftung ist doch nur Posten für gehobenen Beamtendienst schaffen.
Die wollen nur einen „sozial“ und gutklingenden Vorwand die Schuldenbremse platt zu machen und weiterhin ungebremst für ihre Woken-Kuckucksheime auf Pump agieren zu können.
Wer den Staatshaushalt NICHT kaufmännisch korrekt und vernünftig führt muss eben „tricksen“ und zocken.
Warum kann die Politik nicht die Eigenverantwortung der Menschen stärker
einfordern? Immer dieser Nanny Staat. Ist ja fürchterlich.
In diesem Fall z.B. durch die Weiterentwicklung der vermögenswirksamen Leistungen der Arbeitnehmer zum Anlegen in Aktien etc. Selbstständige und Freiberufler können den Gegenwert der Leistungen direkt von der Steuer abziehen. Dazu noch einen Vermögensfreibetrag pro Lebensjahr von beispielsweise 500 EUR der nicht auf das Bürgergeld angerechnet wird. Weil, wer spart darf am Ende nicht der Blöde sein.
„ Die Rente an der Börse verdienen statt die Beitragszahler schröpfen. „
Klingt wie ein Zocker, der es sich schönredet. Und die Rentner stellen den Finanzkoriphäen der Ampel das Zockkapital zur Verfügung.
Vor ein zwei Jahrzehnten haben viele Gemeinden „an der Börse spekuliert“ und haben reihenweise, die ihnen anvertrauten Steuergelder verloren. Was war das für ein Wehklagen. LETS DO IT AGAIN. Ist ja nur Geld.