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Auch Antirassismus ist Rassismus

„Rasse“ raus aus dem Grundgesetz? Nur ein Schritt der Sprachreiniger

17.06.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Immer neue Begriffe werden angegriffen, um die Geschichte umzuschreiben. Jetzt soll aus dem Grundgesetz der Begriff "Rasse" gestrichen werden. Dabei ist der betreffende Satz eine Mahnung an die Verbrechen des nationalsozialistischen Rassenwahns. So wird auch Erinnerung vernichtet.

Der Begriff „Rasse“ soll aus dem Grundgesetz gestrichen werden. „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“, heißt es in Artikel 3.

Die Grünen haben damit angefangen, die FDP stimmt sofort ein, die SPD ist dabei, die CDU zögert. Aber: „Die Kanzlerin hat die Debatte freigegeben“, meldete das heute-journal. So ist eben Deutschland: Es darf also debattiert werden; die Kanzlerin hat es erlaubt – und die CDU wird nach kurzem Getue den Grünen folgen. So geht Demokratie. In Deutschland.

Ohne Kontext und Geschichte

Es ist eine Debatte ohne geschichtlichen Hintergrund und Kontext. Immerhin war der Nationalsozialismus geprägt von Rassengesetzen, Rassenvorstellungen und in der Konsequenz von massenhaftem, millionenfachen Mord an Menschen der in den Augen der Nationalsozialisten „falschen“ Rassen. Dieser Rassenwahn hat unendliches Unglück und Leid mit sich gebracht und ist durch Europa gerast mit mörderischer Wucht.

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Dem haben die Väter des Grundgesetzes diese schlichte Formel entgegengesetzt, sie klingt wie in Stein gemeißelt und wie für die Ewigkeit gedacht: „Niemand darf wegen seiner Rasse…“. Gegen den Rassenwahn wurde ein Bollwerk errichtet. Bis heute hat es gehalten. Jetzt soll es umgedeutet, das klare Bekenntnis verschwurbelt werden im nuscheligen Habeck-Ton des Unbestimmten.

Dass es sich bei der Rassentheorie der Nazis um pseudowissenschaftlichen Humbug handelt – daran hat niemand gezweifelt, und das in das Grundgesetz mit 75 Jahren Verspätung hineinzulesen ist kindisch. Verfassungen entstehen nicht aus wissenschaftlichen Definitionen, sondern aus der Lebenserfahrung, der Notwendigkeit, dem Willen zur Veränderung. Und damit wurde in klaren und einfachen Worten der Ungleichheit des NS-Regimes die Gleichheit der Bürger vor dem Gesetz entgegengesetzt. Es sind Worte in erhabener Schönheit. Wer da etwas hineinformuliert und fummelt, macht den Text nicht besser. Er schwächt ihn, denn er verweist auf die großen Verbrechen, die mit dem Rassenwahn begangen wurden. Wer dies auslöscht, streicht auch den Holocaust aus dem Grundgesetz, die Morde an Juden, Sinti und Roma und anderen Gruppen. Das ist der Fels, auf dem dieses Land gebaut ist. Wir sollten nicht am Fundament des Anti-Rassismus herumbasteln, es wird nicht besser mit neuen Formulierungshilfen. Jetzt soll also auch die im Grundgesetz angelegte Mahnung an den Holocaust sprachlich zerzaust werden.

Sprachreiniger wollen festlegen, wie wir reden

Es liegt im Trend, einzelne Wörter oder Begriffe aufzuspießen und damit Politik zu machen; sie auszuflaggen mit „Freund“ oder „Feind“. Das geht derzeit ziemlich locker. Das ZDF hat dieser Tage eine Sprachtabelle veröffentlicht unter der Überschrift: Diese Begriffe kannst Du sagen. Was wir also sagen können – dürfen war wohl gemeint – lautet „Schwarz“, „Weiß“ „People of Color“. Was wir nicht sagen können, oder sollen, ist „farbig, dunkelhäutig, Rasse“.

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Abgesehen davon, dass wir also nicht mehr sprachlich in der Lage sind, uns der deutschen Sprache zu bedienen – hier wirken die Sprachreiniger. Die sich an aktuellen Stimmungslagen orientiert. Schon bei den Nachbarn ist es anders: „Noir“, also schwarz, sollen die Franzosen nicht sagen; ihnen ist „black“ erlaubt. Fremdsprache ist immer empfohlen, wenn Begrifflichkeit verwaschen werden soll.

Und es geht weiter. Denn der besagte Grundgesetzartikel 3 hat ja nicht nur den 3. Absatz mit der „Rasse“. In Absatz 2 steht: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ In den Startlöchern steht da schon das nächste Drama: Was ist mit Transgender? Mit LGBT-Menschen, also der aus dem englischen Sprachraum kommenden Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender? Sind sie nicht gemeint? Steckt da schon wieder eine Diskrimierung dahinter? Und wie es es mit „Volk“, mit „Deutschen“? Leichtsinnigerweise steht in Artikel 1, Absatz 2: „Das Deutsche Volk …“ Streichen, alles streichen? Ergänzen, verklausulieren, und bald wieder umändern? Je nach Zeitgeist? Eine Verfassung zeichnet sich dadurch aus, dass sie Bestand hat. Sie ist kein Schaufenster eines Trödelladens, das je nach Mehrheit im Bundestag umdekoriert wird. Das Grundgesetz allerdings wird ohne jede Achtung als Trödel verstanden, der jederzeit auf den Müll kann.

Sprachreiniger beim Bücherverbrennen

Die ZDF-Sprachreiniger haben jedenfalls viel Arbeit, und man weiß ja was kommt: Kinderbücher, Romane, Filme, Texte aller Art sollen dann durchkämmt und gereinigt werden. Geschichte wird entsorgt wie ein Schundroman. Im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum, früher als „Völkerkundemuseum“ leichter erkennbar, hat man das längst durchexerziert: In der Wiedergabe historischer Texte der Kolonialzeit steht dann da „N….“ statt „Neger“ in den Orginaldokumenten. Es ist der etwas verzweifelt anmutende Versuch, Geschichte rückwirkend durch Sprachmanipulation, ja, was – umzuschreiben? Zu verbessern? Zu verändern? Machen wir uns nichts vor – es ist schlicht der untaugliche Versuch, die Vorstellungen der Gegenwart in die Vergangenheit zu projizieren; die Vergangenheit aus der Gegenwart zu erklären, statt umgekehrt.

Und jetzt also das Grundgesetz.

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Verfassungen gewinnen ihren Wert durch klare Sprache. Keine der bislang vorgelegten Ersatzformulierungen, die irgendwie mit „rassistisch“ als Verweis auf die Haltung des Sprechers operieren, überzeugt, sondern schwächt die historische Sprachfigur und Warnung in ihrer Eindeutigkeit. Denn alle anderen Begriffe wie „Geschlecht“, „Herkunft“ „Religion“ deuten auf den, der vor Übergriffen geschützt werden soll – während „rassistisch“ auf die zu verurteilende Motivlage des Handelnden verweist. Ein Motiv nachzuweisen, ist aber unendlich schwieriger, als klar zu sagen, was nicht geht: „Niemand darf benachteiligt werden wegen seiner Rasse.“

Immer neue Umdeutungen

Die Umdeutung durch neue Begriffe ist der Versuch, Geschichte neu zu schreiben. Für den 8. Mai, den Jahrestag der Kapitulation der Wehrmacht, soll „Tag der Befreiung“ durchgesetzt werden; wieder von den Grünen, Linken und der, man braucht nicht zu raten, der FDP. Klingt gut und stimmt: Millionen von KZ-Häftlingen, Kriegsgefangenen und Nazi-Gegnern wurden befreit. Die meisten Deutschen fühlten sich aber nicht befreit; die Wehrmacht hatte bis zuletzt erbittert Widerstand gegen die Befreiung geleistet, die „Heimatfront“ der Nazis stand. Der Historiker Hubertus Knabe: „In Wirklichkeit dachte vor 75 Jahren niemand daran, die Deutschen zu befreien. Die Alliierten wollten sie vielmehr militärisch schlagen – und zwar so nachhaltig, dass sie bedingungslos kapitulierten. Selbst die Amerikaner, die den größten Anteil daran hatten, dass die Bundesrepublik zu einem demokratischen Staatswesen wurde, sahen sich keineswegs als Befreier. In der Direktive 1067, die der amerikanische Präsident Harry S. Truman am 10. Mai 1945 billigte, wurde dem Vereinigten Generalstab der USA vielmehr ausdrücklich vorgeschrieben, dass Deutschland „nicht besetzt [wird] zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als besiegter Feindstaat“. Der Tag der Befreiung ist eine DDR-Erfindung, um sich von der Seite der Täter auf die Seite der Opfer zu schummeln; gerade so, als ob nicht viel zu viele Deutsche fanatische Anhänger Hitlers gewesen wären. So verschönert man seinen Platz in der Geschichte.

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Mehr noch: Der DDR-Kampfbegriff, mit dem man den Opferstaat DDR vom Täterstaat BRD abgrenzen wollte, wird jetzt dem wiedervereinigten Deutschland als Nachfolgestaat der DDR übergestülpt. Und jetzt also soll auch noch jener Begriff gestrichen werden, der den Kontrapunkt zum NS-Rassenwahn bildet. Geschichte soll umgedeutet werden: historische Tatortreinigung. Die neuen Wortgerechten sind keine Nazi-Verherrlicher oder Holocaust-Leugner, auch wenn die letzten der Unbelehrbaren sich darüber freuen dürften. Sie sind nur gedankenlos und verfolgen eine Absicht: Mit der leidvoll erfahrenen Geschichte soll auch der Staat zerstört werden, der auf diesen Ruinen gebaut wurde. Sie operieren mit dem Instrument der Sprachkorrektur, um Geschichte, Nachdenken und das Benennen-Können zu zerstören.

Es wird also nicht besser, wenn „Rasse“ gestrichen wird. Allerdings mehr Arbeit und Legitimation für die Sprachreiniger wird so erzeugt, und diese Sprachreiniger sollen genau dadurch noch wirksamer werden: Als Angriff auf jeden, der sich der jeweils aktuell gewünschten Sprachformelei entzieht; wer etwa, statt „Radfahrende“ zu radebrechen, beim „Radfahrer“ bleiben will, soll in die Reihe mit dem Rassisten gestellt werden. Der historische Begriff wird entsorgt und neu, breit angelegt als Rassismus, der sich gegen die eigene Bevölkerung richtet. Es geht um den Versuch, uns die Sprache zu nehmen, um unsere Ausdrucksmöglichkeit zu zerstören. Nicht um den Schutz von Menschen vor Verfolgung – sondern umgekehrt: um die aktive Verfolgung Anderssprechender.

Deren Schutz fordere ich.

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95 Kommentare

  1. Das Spiel ohne Regeln, oder „die Regeln die mach ich“.
    Stellen sie sich vor sie sind in einer Kartenrunde und immer wenn es für einen der Teilnehmer nicht nach seinem Plan läuft, ändert er die Spielregeln bis es bei ihm passt.

    Immer wenn das Grundgesetz die „vollziehende Macht“ gestört hat, wenn sie sich daran halten sollten, egal ob sachlich oder ideologisch, wurde das Grundgesetz geändert, um sich nicht danach richten zu müssen.
    In 70 Jahren, seit 1949 bis 2019, mit 68 Änderungsgesetzen umfassend 235 Artikel.

  2. Vielleicht war es keine Kontrolle auf Drogen, sondern eine Aufforderung zur Einhaltung der sinnfreien Corona-Regeln? Wäre es tatsächlich so, würde das intellektuelle Vermögen des deutschen Mainstreamschreibers erheblich strapaziert, müsste er doch folgende Begebenheiten in sein Schwarz-Weiß-Bild-Weltbild pressen: Polizei fordert Einhaltung guter Maßnahmen von guter Regierung von guten Menschen (Migranten, Migrationshintergrund etc.) , die sich aber ungut widersetzen, worauf es zu unguten Szenen kommt, ohne dass sich dafür ungute Menschen (kritische Bürger, Corona-Zweifler etc) verantwortlich machen lassen. Also lieber eine Drogenstory in einer ominösen Partyszene. Mit dieser Version tut sich dann auch der deutsche Durchschnittsschreiber nicht mehr schwer.

  3. So fängt es an. Man nehme den Menschen die Möglichkeit Gedanken in Worte umzusetzen, und schon hat man die Opposition los.
    Es ist nicht nur die Geschichte, die man durch die „Umformulei“ loswerden möchte. Es sind auch die Menschen, die man für Merkels „gigantische Transformation“ nicht für anpassungsfähig hält, loswerden möchte.. Ob der Faschismus von Rechts, oder von Links kommt. Er ist ein und der selbe Faschismus. Und er arbeitet mit genau den gleichen Mitteln, die in der Geschichte bis heute klassische Vorbilder haben.

  4. Ich habe das Gefühl, dass aus Braun, Rot wurde. Die selben Narren rennen dem gleichen Täter hinterher.

    Und wieder wird alles in einer Katastrophe enden und wieder werden die Menschen nachher viel klüger sein und wieder ist der Flötenspieler von gleicher Moral und die Finaciers und Profiteue die selben Familien von Investoren

  5. Irritierend finde ich, dass es ohne den Begriff „Rasse“ auch keinen Rassismus geben kann. Oder steht Rassismus schon für diejenigen, die nur von der Existenz verschiedener „Rassen“ ausgehen.
    Anders gefragt: Warum wohl nennen sich schwarze amerikanische Staatsbürger „Afroamerikaner“? Wie der Marxismus ohne Marx nicht funktioniert, so funktioniert auch der Rassismus nicht ohne Rassen. Was diesem Begriff anhaftet sind die unterschwelligen und wertenden Zuschreibungen. So wäre es schon blanker Rassismus, würde einer sagen: ‚Die afrikanischen Männer tanzen viel besser als die europäischen. Die haben’s halt im Blut.‘ – Und, wenn es doch so ist, was dann. Dann bin ich ein Rassist?

    • Marx war einer der übelsten Rassisten. Afrikaner nannte er Tiere und Semiten eine Mischung aus Mensch und Tier. Marx war ein Judenfeind.

      Das wundert vermutlich den Leser. Das lag aber daran, das Marx von roten Juden das bedeutet von Russenlandtürken (Khasaren) und nicht vom jüdischen Volk der Semiten abstammte.

      • Des Weiteren war es Karl Marx persönlich, der als wohl Erster in der Geschichte die niederträchtige Idee des Völkermordes schriftlich systematisierte und als künftig unabwendbar empfahl. Völker, die erfahrungsgemäß als rebellisch bekannt, erwartungsgemäß ergo als sich potenziell (!) aktiv gegen die Revolution stellend einzuordnen wären, sollen laut Marx‘ Brief an Engels pauschal vorab „ausgerottet“ werden, bevor sie vielleicht die Weltrevolution stören. Marx nennt als beispielhafte Kandidaten unter anderem Basken, Katalanen, Kroaten, Polen, Slowenen. Auch hier immer wieder erstaunlich, wie wenig diese blutrünstige Seite dieses „Philosophen“ bekannt ist. Obwohl Belege für jedermann leicht zugänglich.

  6. Dieser Artikel ist ein typisch liberal-konservativer Eiertanz. Eleganter zwar, als der des Herrn Goergen zum gleichen Thema, jedoch genauso verängstigt, nur verklausolierter.

    Herr Tichy unschifft hier sehr geschickt die Kernfrage um die es eigentlich geht: Beschreibt der Begriff „Rasse“ die Realität? Ich denke ja.

    Auch wenn die Grenzen fließend sind und eine eindeutige Abgrenzung nicht möglich ist, so kommt man doch im realen Leben nicht umhin z.B. zwischen einem typischen Afrikaner, Europäer oder Asiaten zu unterscheiden. Es sind Menschen sehr unterschiedlicher Abstammung mit klar zu unterscheidenden äußerlichen Merkmalen.

    Diese Unterschiede nimmt jeder wahr, ob er will oder nicht. Nun ist der Begriff „Rasse“ für Menschen, extrem belastet und steht für Unmenschlichkeit und Menschenverachtung. Das aber, ist lediglich die mit diesem Begriff verbundene Assoziation. Trotzdem beschreibt er die Realität. Es gibt unterschiedliche Rassen, so wie es auch andere Merkmale gibt, deren Wahrnehmung unausweichlich ist, dick, dünn, groß, klein usw. Nur weil man nicht genau sagen kann, ab wann jemand dünn oder klein ist, kann man doch nicht behaupten, diese Fakten seien nicht existent.

    Entscheidend ist, wie man mit diesen Tatsachen umgeht. Indem man versucht eine offensichtliche Wahrnehmung quasi zu verbieten, verstärkt man sie nur. Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten – voila.

    Darüber hinaus ist es auch unvermeidlich, entsprechend dem Erscheinungsbild eines Menschen diesem bestimmte Eigenschaften zuzuordnen, ob man will oder nicht. Karrierefrau im Managerkostüm oder abgerissener Punk im Piercing und Tatoo-Outfit. Wer würde diesen beiden Menschen wohl die gleichen Eigenschaften zuordnen. Asiaten gelten inzwischen als intelligenter und erfolgreicher als Europäer, rassistisches Vorurteil? Wohl eher eine leicht zu belegende Tatsache. Natürlich ist die Zuschreibung von Eigenschaften immer eine Mischung aus Fakten, Klischees und persönlichen Erfahrungen in unterschiedlicher Gewichtung, aber sie ist immer da. Bester Beweis ist der aktuelle „Antirassismus“ dessen Zuschreibungen nicht undifferenzierter sein könnten.

    Herr Tichy spricht in Bezug auf Artikel 3 , von Worten erhabener Schönheit. Recht hat er, aber warum verteidigt er sie dann nicht? Wer von Worten erhabener Schönheit spricht, der muss auch zu jedem einzelnen dieser Worte stehen, auch zu dem Wort „Rasse“. Wenn es keine Rassen gibt, dann kann dieses Wort weg, wenn es keine Männer und Frauen gibt, dann können diese Worte weg, wenn es kein Deutsches Volk gibt, dann können diese Worte weg. Da haben die Umdeuter und „Sprachreiniger“ doch völlig recht. Im Übrigen handelt es sich nicht um „Reinigung“ sondern um „Säuberungen“ im geschichtlich-ideologischen Kontext.

    Aber auch dieser Artikel von Herrn Tichy ist ja schon im vorauseilenden Gehorsam gesäubert. Alle Parteien und deren Positionierung zu diesem Thema, sind in diesem Artikel genannt, bis auf die größte und in Wahrheit einzige Oppositionspartei im Deutschen Bundestag. Deren Position, ja deren Existenz wird hier einfach unterschlagen.

    Damit aber nicht genug, Herr Tichy spricht sich gegen die Verfolgung „Anderssprechender“ aus. Also nicht gegen die „Andersdenkender“, denn es geht ihm genauso wie Herrn Goergen. Den Schneid des Gutseins will er sich dann doch nicht von den Berufsguten abkaufen lassen. Auch hier gilt wieder einmal, Zustimmung im Grundsatz, Kritik nur am Detail. Wer so in die Diskussion einsteigt, hat sie schon verloren bevor sie begonnen hat. Dann ist es müßig zu beklagen, dass unser Grundgesetz zum beliebig umdekorierbaren Trödelladen wird.

    • Herr Thiel, Sie argumentieren bei Roland Tichy und mir am Thema vorbei. Wir haben beide nicht über „Rasse“ geschrieben, sondern über die Forderung „Rasse“ raus aus dem Grundgesetz.

      • Dann stehen Sie beide gegenüber den Sprachreinigern auf verlorenem Posten, weil ein Begriff für etwas, dass nicht existiert, verzichtbar ist.

        „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“

        Wir haben in diesem Artikel 3, neun verschiedene Begriffe auf die sich dieser bezieht. Einer davon „Rasse“ beschreibt nach Ihrem Dafürhalten eine Sache die es gar nicht gibt. Herr Tichy umgeht die Auseinandersetzung mit dem Begriff „Rasse“ indem er suggeriert, dieser Begriff sei vornehmlich aufgrund der Nazi-Verbrechen ins Grundgesetz aufgenommen worden, um ein „Bollwerk“ dagegen zu sein. Das aber, ist nur eine Interpretation, die einem die Auseinandersetzung mit dem Begriff selbst erspart, wie gesagt, elegant umschifft.

        In Wahrheit hat dieser Artikel genau die Klarheit und Schönheit die Herr Tichy richtigerweise beschreibt. Der Begriff „Rasse“ ist ein gleicher unter neun gleichen. Jeder Begriff beschreibt etwas real Existentes und der Artikel bezieht sich darauf. So einfach wie klar.

        Ihre, lieber Herr Goergen, wie auch Herrn Tichys Behandlung des belasteten Begriffs „Rasse“ ist das klassische, dem Zeitgeist und linksgrünen Kräften Nachgeben der Konservativen vor dem Hintergrund deutscher Vergangenheit.

        Nehmen Sie die anderen acht Begriffe in diesem Artikel, jeder davon kann in genau der gleichen Weise in Frage gestellt werden wie der Begriff „Rasse“. Und ich versichere Ihnen, dass das auch geschehen wird. Typischerweise fangen die „Sprachreiniger„ aber mit diesem Begriff an, da dieser am angreifbarsten ist.

        Mit dem Zugeständnis das der Begriff „Rasse“ nicht die Wirklichkeit beschreibt, ist der Artikel 3 des Grundgesetzes sozusagen „geknackt“, damit stehen dann auch Begriffe wie Heimat, Herkunft, Glauben zur Disposition. Als letztes wird schließlich Deutsch selbst, als Sprache infrage gestellt werden, und der klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.

      • Ehrlich:
        Ich habe selten (auch hier in TE nicht) einen so klugen, verständlich erklärten und mir aus der Seele sprechenden Kommentar gelesen: von A – Z! – Leider drängt sich ansonsten oft der Eindruck auf, auch gut gemeinte und noch besser formulierte Kommentare, folgten dem Sprichwort „Wasch mir den Pelz, aber mach ihn nicht nass!“ – Schade! – Aber irgendwie auch verständlich! – Leider!
        Herzlichen Dank Herr Thiel.

      • Danke, das freut mich sehr.

    • „Beschreibt der Begriff „Rasse“ die Realität? Ich denke ja. Auch wenn die Grenzen fließend sind und eine eindeutige Abgrenzung nicht möglich ist,“
      Sorry, aber das ist einfach nur unwissender Unfug.
      Was eine Rasse ist, ist sehr wohl definiert und abgegrenzt.
      Darum geht es aber nicht im Artikel.
      Man wundert sich immer, oder nicht mehr, mit welcher Impertinenz total unwissende Menschen anderen die Welt erklären wollen.

      • Nein, nein, lieber Peter Pasch, das ist schon alles richtig so. Sehen Sie meinen Kommentar einfach als Ergänzung zu dem Artikel, der die entscheidende Frage umgeht. Ihre Aufregung kann ich durchaus verstehen, wir leben in einer Zeit in der es vielen schwerfällt sich mit der Realität abzufinden. Deswegen werden ja so gern Begriffe umgedeutet oder entfernt. Davon handelt der Artikel, und letztendlich auch mein Kommentar.

  7. Es ist gut so, das nicht alle Menschen gleich gepolt und mit gleichen Eigenschaften von der Natur ausgestattet. Einer mit kurzen Beinen, wird beim Sport in vielen Disziplinen stets benachteiligt. Einer mit gutem mathematischen Voraussetzungen, muss nicht unbedingt gut musizieren können usw.. Und jeder Mensch kann und wird irgendwie und irgendwann benachteiligt werden. Das fängt mit der Elternwahl an und wird dazu noch vom Geburtsort bestimmt. So zufällig wie unser Lebensanfang, so wird es bis zum Ende verlaufen. Einer lebt nur kurz, der Andere sehr lange. Wir selber haben da nur wenig Einfluss. Ein jeder ob arm oder reich, ob gesund geboren oder immer krank, egal welcher Hautfarbe oder Herkunft, wird immer oft Vorteile und eben so auch Nachteile verkraften müssen. So ist die ganze Gleichmacherei auch nur ein Menschen gemachter Traum. Unser Leben wird leider auch weiter vorwiegend vom Zufall oder wie viele auch glauben, einem höherem Wesen gesteuert sein. Zumindest solange wir den Gesetzen der Natur unterliegen..

  8. Sie sind längst noch nicht ausgestorben und melden sich wieder zu Wort, die wirren Bilderstürmer, Schriftenvernichter, Sprachreiniger und damit Schänder menschlicher Kultur und ihre mächtigen Unterstützer. Sie haben mit ihrem dogmatischen Tun in der Vergangenheit der Menschheit nur unendlich geschadet. Es sind wieder die, die nur ihre eigene Meinung als einzig richtige anpreisen und alles andere aus der Vergangenheit, Gegenwart und sogar Zukunft auslöschen wollen, was angeblich nicht mit ihrer heutigen Ideologie oder Meinung der Mächtigen vereinbar. Obwohl große kulturelle Werte dadurch vernichtet, können sie weder die Vergangenheit damit ändern, noch wirklich die Zukunft beeinflussen. Was sind das für Kulturbanausen, die historische Zeugnisse der Vergangenheit aus ideologischen Gründen wieder so sinnlos zerstören? Heute die Sprache und morgen alles andere dazu. Wollen sie Mao nacheifern und mit einer neuen linken Kulturrevolution nun uns beglücken?

  9. Es wird stets mit den wiederkehrenden Mitteln gearbeitet. Zur Einleitung Konsenserzeugung und Anbiederung über die stete Wiederholung unserer Geschichtszeit 33 – 45. Lässt sich eine Argumentation noch ohne Bezug darauf aufbauen?
    Daran zeigt sich wohin die Programmierung führt, ebenso wird es mit der Umdeutung und Neubesetzung von althergebrachten Worten geschehen.
    Was wir sagen, können wir auch denken.
    Teile und herrsche, bis in unsere Gedanken hinein. So korrigieren wir uns schon vor der Aussprache und verbiegen unsere Gedanken.
    Ich wecke das Bewusstsein meiner Kinder und hoffe auf eine Korrektur der Geschichte, der heutigen Umerziehung.
    Schade nur, dass wir keine echte Bedeutungsreiche Geschichte gestalten. Ich sehe uns im Niedergang. Der kulturelle Aufstieg, sofern überhaupt gewünscht, wird sehr beschwerlich werden. Besonders ohne Erkenntnis…

  10. Wird der Begriff „Rassismus“ dann eigentlich auch abgeschafft, immerhin kanns den ohne Rassen zwangsläufig ja dann nicht mehr geben… achnee, das scheint wohl nicht zu Ende gedacht, dann müsste LinksRotGrün ja 97% ihres Parteiprogramms streichen 🙂

    Ich bin allerdings dafür alle Marx u. Luther Statuen in Deutschland entsorgen zu lassen, exzessiven Rassisten und Antisemiten sollte kein öffentlicher Raum zur Verfügung gestellt werden.

  11. Man will den Begriff „Rasse“ von „Rassismus“ trennen, damit man auch die sog. Islamophobie als Rassismus definieren kann, wie es bereits in einschlägigen Kreisen geschieht. Dies eröffnet nicht nur ideologische, sondern auch finanzielle Vorteile, da der Zugriff auf die sich stetig vermehrenden Anti-Rassismus-Programme gegeben ist.
    Als jemand, der stets darauf geachtet hat, dort wo es richtig und notwenig war, beide Geschlechter zu nennen oder neutrale Begriffe zu verwenden, verweigere ich mich mit Nachdruck (und wachsender Aggression) dem herrschenden „Deppensprech“.
    Mein Lieblingsbeispiel an Absurdität: ein völlig durchgegenderter TV-Bericht über die damalige Aufsisichtsratsvorsitzende (SPD) von VW (wenn ich mich recht entsinne), die nach einjähriger Tätigkeit mit 12 (?) Millionen abgefunden wurde. Der letzte Satz lautete: wer wird wohl DER neue Aufsichtsratsvorsitzende?!

  12. …….die Loesung ist recht einfach……….im Grundgesetz wird das Wort RASSE…durch das Wort…LUEGEN ersetzt. Nun heisst es „Keiner soll durch seine LUEGEN benachteiligt oder bevorzugt werden…….“
    Damit wird das LUEGEN neutral und unangreifbar. So wird die Luegenpresse einschl. Ihrer TV und Radio Zwillingsschwestern zum Frieden am Arbeitsplatz, im Freundeskreis und sogar in der Familie beitragen. Das Beste: neue Energien werden frei zu der Abschaffung Deutschlands

    • Keine gute Idee, weil nicht umsetzbar. Dies mangels klarer Definition und ethischer/rechtlicher Einordnung von „Lügen“ (das meinten Sie wohl mit Ihrem „LUEGEN“-Geschrei). Und zwar quer durch die Geschichte der Menschheit.

      Noch nicht einmal im Alten Testament ist das Lügen verboten, oder in welchem der zehn Gebote steht „du sollst nicht lügen“? – Aha. (Und bitte jetzt nicht mit dem verbot der Urkundenfälschung kommen. Sie wissen genau, was ich meine.

      Auch weder die heutige Strafprozessordnung noch das Strafgesetzbuch kennen den Begriff der „Lüge“. Somit kann diese gar nicht erst unter Strafe gestellt werden.

      Gründe für diesen Sachstand sind verschiedene denkbar. Am häufigsten wird in der Logik mit der unzulässigen Folgerung von einer Metaaussage auf eine Aussage beschrieben.

  13. FINGER WEG VOM GRUNDGESETZ!!!!!!!

    Eigentlich spielt es mittlerweile gar keine Rolle mehr, weswegen ein Artikel des GG geändert werden soll, zu offensichtlich ist meiner Meinung nach der Versuch, uns Schritt für Schritt daran zu gewöhnen, das GG anzutasten. Wir sollen anerkennen, dass es nach gutdünken verändert werden kann – bis es so oft verändert wurde, dass es nicht mehr unser GG ist.
    Unvergessen sind noch die Vorreiter, die vor wenigen Jahren von Deutschland als von einem „Gebiet irgendwo in der Mitte Europas“ faselten und damit deutlich machten, dass man das GG gar nicht abschaffen muß, sondern ihm einfach den Geltungsbereich entziehen könnte. Unvergessen auch die bodenlose Enttäuschung und der Schlag ins Gesicht jedes zivilisierten Mitteleuropäers, der sich erklären lassen mußte und gefälligst hinnehmen sollte, dass die Würde des Menschen locker mal eben durch die Wünsche vorsintflutlicher Religionsvertreter ausgehebelt werden können. Primitive Machtinteressen wurden hier vor modernen Staatsaufgaben gestellt, die alle ihre Bürger gleichermaßen zu schützen hat, vor allem die noch Unmündigen und nicht Eltern erlaubt, ihre Kinder aus religös-barbarischen Gründen genital zu verstümmeln. Heute sind wir durch diese Änderung moralisch in die Vormoderne abgerutscht, wenn vor unseren Gerichten jeder Migrant der aus steinzeitlicher Kultur stammt, mild behandelt werden muß, weil er als „Barbar ja nicht wissen kann, dass man sowas nicht macht“ und der Staat zur Durchsetzung jeder noch so barbarischen Religion gezwungen wird, indem er ihre Ausübung zu garantieren hat. Hier sind unsere „Volksvertreter“ schon viel zu weit gegangen! An dieser Stelle brachen sie schon die Prinzipien der Aufklärung und warfen uns Jahrhunderte zurück. Ich habe damals schon den Abgeordneten geschrieben „seid froh, dass keine Menschenfresser-Kulturen mehr exitieren!“

    Unser GG steht den Machtinteressen der etablierten Parteien im Wege. Es bremst sie bei ihrem Bemühen, sich neue Wähler in Land zu holen, die ihnen helfen ihre gutdotierten Posten zu behalten und ihre Wahnideen auszuprobieren. Es bremst ihre Bemühungen eine europäische Harmonisierung nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gegen den Willen der wirklichen Bevölkerung durchzusetzen. Kurz: es stört sie bei der Zementierung ihrer Macht, deren Erhalt für sie weit über das Wohl der eigentlichen Bevölkerung geht, in der sie offenbar nur noch eine Bande Nazis sehen, die in Schach gehalten werden muß, am besten mit noch mehr Afrikanern, die in ihnen dann die Heilsbringer sehen, denen sie ihre Stimmen garantiert geben werden.
    Unser aller Grundgesetz setzt dem ein Riegel vor. Dafür ist es gedacht, das ist sein Zweck! Es soll machtlüsternde Regenten zurückhalten und hindern. Und deswegen soll es weg.
    Aber nicht mit uns! Auch wir haben „heilige Kühe“. Dies ist eine davon, die Wichtigste.
    Keine Antifa-Truppen und keine gewaltbereiten afrikanischen Massenmigranten können etwas daran ändern.
    Btw: laut GG erreicht kein Politiker in Deutschland Legitimation, der sich von zugereisten Migranten, statt vom Staatsvolk wählen läßt. Egal, wie sehr die Antifasympathisanten in der Politik darauf hinarbeiten. Und egal, wieviel sie am Staasbürgerschaftsrecht herumpfuschen! Wir Deutschen bleiben das Staatsvolk in diesem Land, höchstens noch bereichert durch Menschen, die schon sehr lange bei uns leben und sich in unsere Gemeinschaft integiert haben, unsere Sprache sprechen, ihre alte Staatsangehörigkeit aufgegeben haben, unsere Kultur ehren und vielleicht vergrößern und Bismarck als Teil einer Gechichte ansehen, aus der man lernen kann, statt ihn schleifen zu wollen. Deutschland ist unser Haus und sein Grundgesetz ist unser Gesetz! Wir haben es gebaut, wir erhalten es und wir bauen es aus. Das ist unser Land auf dem wir schon seit Jahrtausenden leben. Frei nach der Artus-Legende: wir und das Land sind eins. Wir sind das Staatsvolk und das werden wir immer bleiben. An dieser Stelle ist es nicht mehr nur unsere eigene, freie Entscheidung und Willensbildung. An dieser Stelle tragen wir die Verantwortung für die gesamte Geschichte, vom Neanderthaler über Arminius, Karl der Großen, bis Stauffenberg, der bis zum letzten Atemzug für Deutschand kämpfte, bevor er von einer verbrecherischen Regierung ermordet wurde.

    Wann begreifen die Kulturhasser unter uns endlich, dass sie niemand zwingt, in einem Land zu leben dass sie hassen, dass es ihnen jederzeit freisteht, auszuwandern und sich dort niederzulassen wo es keine deutsche Kultur gibt, die sie stört. Das sie aber niemals das Recht haben werden, allen anderen Menschen ihre haßerfüllte Heimatablehnung aufzuzwingen, bzw. sie zu nötigen, daran teilzunehmen. Und dass es Werte gibt, die ein deutlich längeres Haltbarkeitsdatum haben, als ihre kurzfristigen Wirtschaftsinteressen.

  14. absolut stimmig.
    aber die blenden einfach aus,
    was ihnen nicht passt.
    Wortlaut hin oder her.
    aber das hat sich schon seit den
    60er Jahren immer wieder gezeigt.
    „steter Tropfen . . . “ kein Sprichwort
    ist so treffend wie dieses.

  15. (Zitat) „„Die Kanzlerin hat die Debatte freigegeben“, meldete das heute-journal.“ (Zitat Ende)

    Der Satz reicht, um den Zustand Deutschlands zu beschreiben.

    Merkel und ZDF (et alii) sind der Würgegriff, der einem einstmals freien Land die Luft zum Atmen raubt.

    Das Land liegt in den letzten Zügen.

  16. Dabei wäre es doch so einfach, dem gescheiterten Sozialismus zum Erfolg zu verhelfen.
    Die DDR hat es nie gegeben.

    Der deutsche Publizist, Germanist und Verleger Heribert Illig stellte 1991 die These auf, man könne durch die Entfernung erfundener Jahre die seines Erachtens falsche Chronologie des Mittelalters korrigieren. Der Ingenieur und Technikhistoriker Hans-Ulrich Niemitz, der sich dieser Vorstellung anschloss, nannte den Zeitraum dann Phantomzeit. 300 Jahre des Mittelalters seien erfunden wurden. So soll auf das Jahr 614 in Wahrheit direkt das Jahr 911 gefolgt sein (https://de.wikipedia.org/wiki/Erfundenes_Mittelalter)

    So könnte auch Merkel die erfolgreichste Kanzlerin Deutschlands werden. Es müssen nur noch ein paar Bücher verbrannt werden.

  17. Nicht nur unter den Sprachreinigern tobt der Kampf um den Antirassismus. Selbst in der Biologie und Medizin wollen linke Egalitätsfanatiker die biologischen Unterschiede zwischen den Subspezies der Spezies Homo sapiens partout verleugnen. Gut, dass dagegen z.B. ein prominenter afroamerikanischer Kardiologe aufgestanden ist und die medizinisch-genetischen Besonderheiten von „race“ unbedingt in klinischen Studien wieder berücksichtigt sehen will, weil sonst wertvolle Erkenntnisse verloren gingen. Immerhin ist in den USA ein Blutdrucksenker nur zur Behandlung von Schwarzen zugelassen!

  18. Weitaus passender wäre es ja, die „politischen Anschauungen“ herauszunehmen, denn man wird im heutigen Deutschland durchaus „verfolgt“, wenn diese nicht dem entsprechen, was von oben verordnet würde. Einstweilen kommt die Verfolgung noch ohne Geheimpolizei und Internierungslager aus, aber wer weiß. Der Hosenanzug gibt also die Debatte frei – was soll man zu einem solchen Land noch sagen? Zweimal glaubten wir den Totalitarismus besiegt zu haben, 1945 und 1989 – und nun ergreift er wieder Stück für Stück Besitz von diesem Land.

    • Der „Mehrheitsdeutsche“, um ein Wort von Herrn Klonovsky zu benutzen, fühlt sich wohl im Totalitarismus. Er liebt es, sein Geld in alle Welt hinaus zu blasen, Befehle zu empfangen, zu denunzieren und ja, am Ende auch zu quälen (und wenn es nur sich selbst ist).

  19. „Aber: „Die Kanzlerin hat die Debatte freigegeben“, meldete das heute-journal. So ist eben Deutschland: Es darf also debattiert werden; die Kanzlerin hat es erlaubt“

    Ein solcher Diskurs entsteht, wenn man anstatt richtiger Journalisten Leute wie Will, Lanz und Illner installiert. Nur dann kann die Strategie einer Bevormundung des Denkens durch eine Bevormundung der Sprache auch erfolgreich umgesetzt werden.

    • unglaublich-
      aber das ist das Kennzeichen
      der besten Demokratie,
      die wir je hatten.
      und due meisten
      merken nicht,
      wohin die Reise geht.

  20. Die akademischen Moden der letzten Jahrzehnte haben auch die sprachmagische Vorstellung heraufbeschworen, dass das Verschwinden von Worten zum Verschwinden der bezeichneten Sachen führt. Gemäß der Doktrin: real ist, was ich als real definiere. In älteren DDR-Büchern zur Biologie und Anthropologie finde ich den Begriff „Rasse“ – oft mit der korrekten Bemerkung versehen, dass man die Feststellung der Differenz äußerer Merkmale nicht mit einer Wertung verbinden darf (Rassismus als Ideologie). Wo die Dogmatiker des Dialektischen Materialismus Recht hatte, hatten sie Recht, da sie auf Argumente setzten, über die man diskutieren konnte. Wir haben es bei der heutigen Affekt-Linken eben mit einer Masse ungebildeter und zum Teil geradezu dummer Personen zu tun, die sich von einer kollektiv geforderten Gefühlslage in die nächste steuern lassen. Die Infantilisierung des Bildungswesens hat eben Folgen. Ob die molekularbiologisch fundierten Studien zur Differenzierung der Menschheit jetzt auch dem Rassismusverdacht ausgesetzt werden? Nach der Dekonstruktion, vulgo Totalideologisierung der Geistes – und Sozialwissenschaften wird das Spiel in den letzten Bastionen rationalen Denkens fortgesetzt werden. Wer weiß – vielleicht bekommen wir nach dem Vorbild der „Deutschen Physik“ eines Philipp Lenard eine „Ökologisch-transweiße Physik“ von Baerbocks Gnaden. Ich halte in diesem Land mittlerweile vieles für möglich, nur eines nicht: die Rückkehr zu erkennbaren Formen der Vernunft.
    Was das Grundgesetz betrifft, so habe ich seit Jahren den Verdacht, dass hier ein Gemischtwarenladen des Wahren, Guten, Schönen zusammen geschustert worden ist: in der Masse an „Staatszielen“ fehlt nur noch die Betonung staatlichen Wirkens für eine jahreszeitlich natürliche ökologische Wetterentwicklung und das Verbot von Kohle – und Gasnutzung im Kanon der „ewigen Werte“.

    • Brilliant!
      Sie schreiben mir aus der Seele! Ich rechne schon seit einiger Zeit damit, dass demnächst die gesamte Biologie des Menschen als „rassitisch“ abgeschafft wird. Aber vielleicht stirbt das Fach von selbst aus, weil die Unis sich zu Gebets- und Genderpflege-Einrichtungen „weiterentwicklen“. Ich finde, die Biologen wandeln heute schon auf dünnem Eis, wenn sie ständig davon reden, dass „invasive Arten“ mindestens „eingedämmt werden müssen“.
      Aber von einer Esken z.B. können Sie Einsichten wie die des Unterschiedes zwischen einem phänomenologischen Gegenstand an sich und seiner willkürlichen, also subjektiven Bewertung nicht erwarten.
      Von daher könnte uns schon sowas wie eine „gendergerechte-nachhaltige-antirassitische“ Physik drohen. 😉 Mit oder ohne Kobolde…

  21. Unser Lehrer Dr. Specht, zdf 1999, zum Thema pc und Sprachreinigung:
    https://youtu.be/qMuM4glK2iA
    Unfassbar, daß das mal beim ÖRR ausgestrahlt wurde. Heute ein klarer Fall für den Giftschrank, absoluter Skandal.

  22. Jeder Satz hier ist ein Argument. Nur leider kann man diesem ganzen „verkehrten und verdrehten Geschlecht“ – wie so oft – mit Argumenten nicht mehr kommen. Es ist wie auf dem Schulhof: Einer hat eine verrückte Idee und alle machen mit. Ein Teil weil sie es ganz toll finden, der Rest schließlich aus Angst vor Ausgrenzung.

  23. Ich habe da etwas aufgeschnappt, was logisch klingt:
    Nach Definition der Linken kann nur ein Weißer rassistisch diskriminieren, umgekehrt geht das nicht. Wenn man Rasse aus dem Grundgesetz streicht und durch rassistische Handlungen ersetzt, kommt als Täter immer nur ein Weißer in Frage, aber gegen einen Weißen können per Definition keine rassistischen Handlungen erfolgen. Somit wird das Grundgesetz einseitig umdefiniert.

  24. Das scheint mir nicht sehr überzeugend, der Text des GG ist da viel klarer und eindeutiger.
    Was sind z. B. „sachfremde“ Gründe, wenn es um religiöse oder politische Anschauungen geht? Und „grundordnungsfremd“ klingt wirklich befremdlich. Außerdem bezieht sich der Satz im GG ganz bewusst nicht nur auf Staatsorgane und Gesetze, sondern auf das gesamte zivile Leben. „Niemand darf wegen …“ Gerade das macht ihn ja so wichtig und wertvoll. Und was ist gegen Beispiele einzuwenden? Sie können nie vollständig ein, veranschaulichen aber sehr gut, was gemeint ist. Bisher gab es darüber keinerlei Dissens.
    Ich finde, der Satz sollte genau so bleiben, wie er ist.

  25. Es ist schlicht unerhört, was sich unter dieser scheindemokratischen Regierung im Multi-Kulti-Moloch Berlin so abspielt. Der ehemalige Rechtsstaat ist längst zu einer Gutmensch-Diktatur verkommen, in der offenbar jeder Wichtigtuer und Phrasendrescher tun und lassen kann, was er will, ganz gleich, welcher Blockpartei oder welchem Amt er angehört. Fast täglich wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, es scheint so, als wären bereits sämtliche Dämme gebrochen, die bisher für ein friedliches Zusammenleben sorgten. Wenn das noch lange so weiter geht, ist bald nur noch das Skelett eines ehemals florierenden, an Werten orientierten Staates übrig, den Unterdrückern und Plünderern von Innen und von Außen zur Ausbeutung freigegeben. Und das Volk schaut einfach nur zu…

    • Wir sind jetzt Mitte Juni. Warten wir ab bis Ende Dezember. Es wird ungemütlich!

      • Wohl eine falsche Hoffnung.
        aber man kann sich mal dran klammern.

  26. Bravo ! Man sollte das Wort, gelegentlich, wegen a), aus dem GG streichen. Dies sollte aber nicht in der aktuellen, hirnrissigen Antirassismushype, sondern in Zusammenhang mit einer seriösen Überarbeitung des GG-Textes erfolgen. Mir fällt dazu konkret nichts ein, kann mir aber vorstellen, dass Verfassungsrechtler einige Vorschläge haben könnten. Mir scheint, dass die Rasseneinteilung, und damit die Akzeptanz des ideologischen Konstrukts, für viel einfach nur bequem ist.

  27. Die hypermoralistisch-bigotten, grün-rot-links-gelben Sprachreiniger dünken sich wohl auch als besser gegenüber den Teilnehmern des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee und des Parlamentarischen Rates

    https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungskonvent_auf_Herrenchiemsee
    https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarischer_Rat

    Wir haben nun in Deutschland weder rassistische Gesetze, Rassentrennung noch Sklaverei
    oder sonst ein rassenspezifisches Problem, deshalb gibt es hier so gut wie gar keine tatsächlichen Rassisten, geschweige den Rassismus.

    Den hypermoralistisch-bigotten, grün-rot-linken Sprachreinigern aber geht es um Deutungsmacht und Herrschaft. Denn der Vorwurf des ‚Rassismus‘ war und ist ein grün-rot-linker Kampfbegriff. Wie alle grün-rot-linken Kampfbegriffe dient er dazu, Konflikte in der Gesellschaft zu erzeugen, zu verstärken und vor allem politische Gegner zu bekämpfen.

  28. Was ich nicht verstehe an den seit Jahren statt findenden Wortverbietereien:

    Warum kann man sich davon nicht einfach den Buckel runter rutschen lassen?

    Ganz genau so sprechen wie immer und wenn einer meint über den Mund fahren zu müssen, sich das strikt verbitten und eine weitere Diskussion für beendet erklären. Fertig.

    • Weil der typische Deutsche obrigkeitshörig ist. Ein Lemming. Es kommt nicht von ungefähr, daß auf FFF Demos Teilnehmer mit „Verbietet uns endlich etwas“-Schildern rumlaufen.

  29. Sehr geehrter Herr Tichys,

    Da gewisse alteuropäische Völkerschaften OHNEHIN dauerhaft den Löffel abgegeben haben, führen wir heutzutage in Wahrheit fast NUR noch völlig sinnfreie(!) mediale Rückzugsgefechte!

    Am meisten wäre meiner Restpopulation Deutsche ohne Migrationshintergrund und Volksdeutsche mit Migrationshintergrund damit geholfen, wenn die oppositionellen Rechtspopulisten und gewisse oppositionelle Medien das Ganze endlich(!) nach fünf Jahren vollständig auffliegen lassen würden, aber das wollen diese selbst nach fünf Jahren ja immer noch NICHT!

    Sind anscheinend je eingewanderten Ersatzenkel irgendwie umsatzbeteiligt!

  30. Ich hätte da eine Frage:

    Was ist mit Hunderasse ???
    Hühnerrasse ???
    Hasenrasse ???
    Affenrasse ???

    und weitere viele Rassen. Müssen die alle aus dem Duden und Wikipedia gestrichen werden und von CORRECTIV überwacht werden?

    • In der englischen (!) Wikipeadia ist Rasse im biologischen Sinn als Unterart zu Spezie definiert. Jedenfalls war das noch gestern so. Die deutsche Wikipedia hat den Begriff schon relativiert.
      Der normale Bürger wird kein Problem damit haben zu wissen, was mit Rasse gemeint ist. Durch das Verbot des Begriffs soll jeder quasi als Nazi kriminalisiert werden, für den der Begriff unproblematisch, weil klar, ist.

    • Also, ich bin rheinrassig, stolze Promenadenmischung, echter Straßenköter.

  31. Ich denke, die Frage, die sich stellt ist klar. Wen planen Grüne und die CDU wegen Rasse zu bevorzugen oder benachteiligen, wenn sie das streichen. Ich vermute die Vorstellungen beider sind da eher entgegengesetzt.

    • Ja, Slawek, die Frage stellt sich mir auch als erstes. Die ersten 20 Art. des GG sollen das Verhältnis zwischen der Staatsmacht und dem Bürger klären, also den Bürger vor den Übergriffen des Staates schützen. Wenn der Begriff „Rasse“ gestrichen wird, bindet das erstmal nur die Staatsmacht. Sie verbieten sich selbst also von „Rasse“ zu sprechen. Interessant wird es dann, wenn in nachgeordneter Gesetzgebung dann die Interpretationen von dem, was Rassismus ist, einfließen. Nach jetzigem Stand werden den Politikern da massig Begriffe einfallen, die dann strafbewehrt als Rassismus verboten werden könnten, wenn die Gerichte mitziehen. Denn bei vielem, was heute als Rassismus definiert wird, handelt es sich mMn nicht um Rassismus. Frauen sind keine Rasse, die Deutschen sind auch keine Rasse, sondern eine Nationalität, Farbige auch nicht, sondern eine Ethnie usw. Die Themen Volksverhetzung, Beleidigung dürften für den Bürger viel gefährlicher werden, insbesondere dann, wenn die Staatsmacht hier zum Nachteil der indigenen Bevölkerung Gesetze macht. Und das wird sie tun, warum auch immer.

  32. Und genau darum geht es diesen Verbrechern. Es soll Gesinnungsjuatiz Einzug halten. Also über die mediale Lynchgerichtsbarkeit hinaus.

  33. Volle Zustimmung zu diesem Artikel!

    Was mich nur verwundert ist, warum sich die FPD an diesem Sprachveränderungsquatsch-Initiativen von Grünen und Linken mit dran hängt?
    Das müsste den liberalen Grundhaltung doch widersprechen, sich an orwellschen Sprachdiktionen von oben herab zu beteiligen? Oder verwechseln Lindner und Co. in ihrem verzweifelten Bemühen auch zu den „Guten“ gehören zu dürfen liberales Gedankengut der Mitte längst mit den neu-sozialistischen Thesen der politischen Linken?

    • Die FDP hat mit der Kemmerich-Wahl große Schuld auf sich geladen, die es nun gilt, wieder gutzumachen. So deren Denke, vermute ich. Man möchte doch bitte, bitte, wieder zu den guten Menschen gehören dürfen.

      • Und vielleicht, wenn die FDP entgegen aller Wahrscheinlichkeit doch wieder in den nächsten Bundestag reinkommen sollte, nimmt die neue Kanzlerin namens Merkel die reumütige Partei in eine Koalition mit den Grünen auf – und man hat wieder ein paar Pöstchen.

  34. Es geht in diesem Land nur noch darum, was die Grünen wollen. Mittlerweile wird jeder Wunsch dieser Partei umgesetzt: ob Atomausstieg, Homo-Ehe, Antidiskrimierungsgesetz, Gender-Sprache, Drittes Geschlecht samt Toiletten oder jetzt der Rassenbegriff – alles geht früher oder später durch. Wenn’s ihnen nicht die CDU besorgt, dann die SPD (wie in Berlin). Es gibt keine andere Politik mehr. Die Altparteien CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke und FDP sind im Prinzip eine Einheitspartei mit sechs Flügeln, wobei die Grünen mittlerweile den Takt vorgeben. Die einzige Opposition ist (vorerst nur) moralisch verboten und wird gesellschaftlich diskriminiert. Tolle Demokratie.

    Im Prinzip gilt: wer die Altparteien wählt, bekommt am Ende immer Grün. Auf die eine oder andere Weise.

    Ich sehe es schon kommen: irgendwann wird Deutschland auch verfassungsrechtlich zum Einwanderungsland erklärt werden. Und irgendwann wird die Debatte aufkommen, ob es überhaupt noch Deutschland heißen könne. Die meisten Deutschen werden dann teilnahmslos sich ihr eigenes Land unter den Füßen wegziehen lassen. Man will ja kein Nazi oder Rassist sein und trottet mit gesenktem Haupt in der Masse mit.

    • Genau so fühlt es sich an! Es gab und gibt in der Geschichte keine Nation, kein Volk, das sich auch nur ansatzweise von den „eigenen“ Politikern derart seine Heimat und seiner Identität (böses Wort für Roth und Konsorten) berauben ließ, wie es anno 2020 in Deutschland passiert!

  35. Frage: Merken denn diese rot-links-grün gestrickten „Kultur-Rassisten“ nicht was sie da alles anrichten ?

    Antwort: NEIN ! …oder einfach gesagt: sie sind anscheinend schlicht und ergreifend zu DUMM !

    • Das gilt für die vielen. Es sind aber auch etliche ebenso gerissene wie verkommene Elemente darunter. Diese zu eliminieren wäre die Aufgabe des BfV — an dieser Stelle darf gelacht werden.

  36. Es ist und bleibt unlogisch, den Begriff „Rasse“ aus der Sprache entfernen zu wollen, dann aber fleißig weiter von „rassistisch“, „Rassismus“ und vor allem „Racial Profiling“ zu reden. Alle drei letzten Begriffe werden mit Rasse assoziiert, weil das als Wortstamm in ihnen steckt.

    Tatsächlich ist die Diskussion um das Wort evtl. nur das Einfallstor, um im Grundgesetz, weil wir doch gerade dabei sind, extra Kinderrechte und die multikulturelle Einwanderungsgesellschaft statt des (Deutschen) Volkes (wird unter anderem in der Präambel des Grundgesetzes und in den Art. 1 Abs. 2, Art. 20 Abs. 2, Art. 21 Abs. 1, Art. 38 Abs. 1 und Art. 56 GG verwendet) zu etablieren. Generell könnte man sinnieren, ob nicht das ganze Gesetz gegendert werden müsste, um Geschlechter-Gleichstellung durchzuziehen. „ein Abgeordneter des Bundestages“ geht ja gar nicht. Das muss „einE Abgeordnete*r“ oder so heißen. Und „V. Der Bundespräsident“ ist dann „Der/die Bundespräsident*in“. Da wird bestimmt noch eine vielköpfige Arbeitsgruppe eingesetzt, zumal es ja noch andere Gesetze gibt.

  37. Sozialisten, egal ob Marxscher oder Goebbelscher Couleur sind in dem Wissen vereint : Sprachreinigung ist ein wesentlicher Bestandteil einer Kulturrevolution mit den Mitteln der Propaganda, deren Wirkungskraft sich durch permanente Wiederholung entfaltet. Derzeit bleibt es ja nicht bei der beabsichtigten Streichung des Rassebegriffs: auch die Restbestände des GG Art.3 (3) sind unter Dauerbeeschuss: Heimat, Herkunft, Glauben, Meinungsvielfalt. Seit Habeck wissen wir auch, dass es ein Volk nicht gibt. Nation ist inzwischen ja ohnehin überholt.
    Hier wird planmäßig Antonio Gramscis Konzept der kulturellen Hegemonie umgesetzt, welches beinhaltet, dass zur Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaftund deren Werte es nicht nur auf das ökonomische Kräfteverhältnis ankommt , sondern auch auf das in der Politik und in den Massenmedien.
    Eine empörte Demonstrantin (deren Hautfarbe ich in vorauseilendem Gehorsam mal weglasse) sprach gestern in die Mikrofone, es gäbe keine Rasse, es gäbe nur Menschen. So einfach ist das: Gibt es den Begriff nicht, gibt es die Sache nicht. So wie es keine Männer und Frauen gibt (nur soziale Konstrukte), sondern nur Menschen.
    Ich vermute mal, dass nicht einmal führende sozialistische Intellektuelle wie Gramsci es für möglich gehalten hätten, dass ihre Theorien mit derart geistiger Flachheit Verbreitung und Praxisfähigkeit finden würden.

  38. Es geht nicht um Sprachbereinigung.

    Die Grundgesetzänderung soll daraufhin lauten, dass niemand „rassistisch“ verfolgt werden darf.

    Da laut grüner Ideologie die Mehrheitsbevölkerung nicht derartig verfolgt werden kann, steht diese damit nicht mehr unter dem Schutz dieses Artikels des Grundgesetz, und damit ist die Grundlage für eine Bevorzugung von Minderheiten im Grundgesetz verankert.

    Die „Affirmative Action“ wird damit auch in Deutschland möglich. Klagen gegen die Bevorzugung von Minderheiten können damit nicht mehr auf Basis des Grundgesetz erfolgen.

  39. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns nach der nächsten Bundestagswahl erwartet.Dann werden alle feuchten Träume wahr, egal was man wählt, man bekommt auf alle Fälle die Grünen als Sahnehäubchen dazu. Und dann geht der Irrsinn erst so richtig los. Rette sich wer kann !

  40. Wie weit soll das mit dieser „Sprachbereinigung“ noch gehen? Seitdem diese GrünInnen unterwegs sind, wird jeder Hirnfurz als wichtig erklärt und verboten, was das Zeug hält. Was machen die HabeckIn und der Baerbock denn gegen Frau Göring(-Eckhardt)? Geht ja gar nicht. Mal blöd gefragt: ist die vllt noch mit jenem Göring verwandt?

  41. Guter Artikel. Aber auch das werden sie mit ausdrücklicher Duldung Merkels durchziehen, die Verunstaltung unseres Grundgesetzes. Wer, die Linken, Grünen, wie nicht anders zu erwarten die Ober peinliche FDP und natürlich werden sich auch CDU und CSU nicht widersetzen. Okay, keine Rasse mehr im GG , dann bitte auch keinen Rassismus mehr, denn ohne Rassen kann es keinen Rassismus geben. Oh Gott dreht dieses Land nun jeden Tag mehr durch? Wo ist da jemand der diesen Wahnsinn aufhält? Den Menschen dieses Landes wird auch das egal sein, wie alles was hier täglich an apokalyptischen passiert.

    • Und wer nicht glauben mag, dass unsere Staatslenker ihr Häufchen aufs Grundgesetz setzen: https://grundrechtepartei.de

      Aber der Deutsche wacht eben erst auf, wenn es zu spät ist. Dann ist ihm wahrlich nicht mehr zu helfen, und es wäre auch unfair, ihm zu helfen, denn diese Hilfe wird den Helfenden nicht angemessen vergolten. Der Untergang ist ein natürlicher, reinigender Prozess. https://youtu.be/8fLuuuIptLE

      • Erhellende Parallele:
        „Oh Gott dreht dieses Land nun jeden Tag mehr durch? Wo ist da jemand der diesen Wahnsinn aufhält?“

        »Sollte uns der Sprung in die große Macht nicht gelingen, dann wollen wir unseren Nachfolgern wenigstens eine Erbschaft hinterlassen, an der sie selbst zugrunde gehen sollen. Das Unglück muß so ungeheuerlich sein, daß die Verzweiflung, der Wehruf und Notschrei der Massen trotz aller Hinweise auf uns Schuldige sich gegen jene richten muß, die sich berufen fühlen, aus diesem Chaos ein neues Deutschland aufzubauen. Das ist meine letzte Berechnung.« (Goebbels letzter Tagebucheintrag; Quelle: Staatsarchiv Freiburg W 110/2 Nr. 0065, Bild 1)

  42. Man bekommt zunehmend das Gefühl, dass die derzeitige politische „Elite“ aus Getriebenen oder Sprachignoranten besteht … Rasse ist kein Schimpfwort – die Debatte ist somit verlogen und sinnlos … trotzdem wird es zu einer GG Änderung vermutlich kommen …

  43. Sprache beeinflusst das Denken, dabei sehen ich zwei deutliche Tendenzen:

    1) Begrifflichkeiten, die ursprünglich für ernste Probleme da waren (Depression, Trauma, Mobbing, Sexuelle Gewalt), wurden innerhalb letzten 20 Jahre stark verwässert und auf allermögliche Lapallien ausgeweitet.
    – Jeder, der schlecht gelaunt ist, hat eine Depression.
    – Jeder, der sein Leben nicht auf die Kette kriegt, ist traumatisiert.
    – Jeder, der eine unangenehme Meinung hört, fühlt sich gemobbt.
    – Und harmlose Penis sind inzwischen sexuelle Gewalt.

    2) Gleichzeitig aber sollen reale Probleme nicht angesprochen werden. Oder zumindest beschönigt werden. Vergewaltigung ist dann Erleben, Schwarzafrikane,r ein People of Color usw.

    Das zusammen lässt schon vermuten, dass die Menschheit abgelenkt und beschäftigt wird, während ihn Gleichzeitig die Worte für echte Probleme genommen werden.

  44. Ich kenne die Rassentheorie der Nazis nicht. Die erkenntliche Gruppierung der Menschheit, bedingt durch Evolution und secretion gibt es natürlich. WS sich auch in den geben niederschlagen muss.
    Die DNA, die für die Pigmentierung verantwortlich ist, sieht natürlich bei allen schwarzen anders aus, als bei weissen. Es gibt ja sogar eine dna- Sequenz, die auf West- oder Osteuropäer hindeutet.
    Das ist natürlich kein Humbug.
    Und immer wieder das gleiche. Das verbieten von nennen von unterschieden, impliziert doch , dass es gute und schlechte gabe. Die antirassisten sind die eigentlichen Rassisten.
    Ich sage jedenfalls auf keinen Fall people of color anstatt farbige , dunkenhäutige oder
    Schwarze. Wenn die Farbe weiss und schwarz gleichen Stellenwert hat, kann ich sie doch auch benennen. Die schwarzen sind doch stolz darauf schwarz zu sein.

  45. Das ist der Preis einer fehlenden Volksverfassung (Art. 146 GG). Schon lange wird kritisiert, mit welcher Behändigkeit das GG umfrisiert wird als gäbe es kein Morgen. Und das Volk? Steht ohnmächtig dabei und kann NICHTS machen. BVerfG: Fehlanzeige. Die Parteien vergewaltigen das Volk, schreiben ihm vor, wie es zu leben, zu sprechen, zu feiern und sich die Nase zu putzen hat.

  46. Infantiles Theater. Ich kann Rassen völlig wertfrei nach Merkmalen unterscheiden und werde das auch weiterhin tun.

  47. Durch Ersatz von „Rasse“ durch „rassistisch diskriminiert“ soll verhindert werden, dass sich zukünftig Weiße gegen Benachteiligung wehren können…denn die können per definitionem nicht diskriminiert werden. Ziemlich einfach zu durchschauen und hat nichts mit Geschichte zu tun.

  48. In den Augen der „progressiven“ Linken sind Teile des Grundgesetzes inzwischen anachronistisch. Das Grundgesetz dem Zeitgeist anzupassen zeugt davon, dass man es mit dem gesamten Inhalt nicht ganz so genau nimmt.Wer schützt denn eigentlich die Verfassung?
    Auf eine Verfassung für Deutschland warten wir übrigens bis heute. Im Nachhinein ist es wohl auch besser so. Wenn man die intellektuellen Fähigkeiten derjenigen, die das Grundgesetz geschrieben haben, mit den heutigen Eliten vergleicht, dürfte eine neue Verfassung ungefähr das Niveau eines Groschenromans haben. Wenn man das Grundgesetz als den Fels, auf dem dieses Land aufgebaut ist, ansieht, dann stellt sich die Frage, was von diesem Fels noch übrig ist, wenn jede Interessengruppe daran herumbohrt und das BVerfG das Gesetz entsprechend der linken Agenda immer weiter in ein One-World-No-Border-Konstrukt verbiegt? Wir hatten eine schöne Zeit mit diesem Grundgesetz in unserem schönen Land. Viel wird weder von dem einen noch von dem anderen übrig bleiben. Die Frage ist nur wann alles zusammenbrechen wird.

  49. Dazu ließe sich jetzt viel sagen, ich beschränke mich auf einen Punkt: Wenn der Begriff Rasse getilgt und auch nicht durch ein Äquivalent ersetzt wird – woran möchte der Antirassismus dann anknüpfen? Was ist dann die Grundlage bspw. dieses neuen Gesetzes über „rassistische Diskriminierung“ in Berlin?

    Doch, eins noch: Wieso soll ich nicht „dunkelhäutig“ sagen? Ist ein Schwarzafrikaner denn nicht dunkelhäutig? Und ist ein autochthoner Isländer denn nicht hellhäutig? Ist ein Zweimetermann nicht hochgewachsen? Ist ein – nein, ich höre an der Stelle lieber auf…

  50. in der geburtsurkunde meiner mutter, jahrgang 1912, steht unter dem jn fraktur stehendem begriff „rassenzugehoerigkeit“ das wort „deutsch“. muss ich dann gemaess der gruenen diese beiden woerter offiziell aendern lassen, oder wird das von staats wegen gemacht? mich ekelt vor diesem geschichtslosen menschenschlag, der nichts von der deutsche geschichte weiss, aber alles besser deuten will.

  51. „Dabei ist der betreffende Satz eine Mahnung an die Verbrechen des nationalsozialistischen Rassenwahns. “ Ja.
    Aber, wer Schule schwänzt um für eine Steuererhöhung auf die Straße zu gehen, kann nicht auch noch die Geschichte beachten. Es muss reichen Omi und Opi als Nazisau zu beschimpfen, während man selbst das Erbe antritt. Es muss reichen, bereits Zweiflern „räääächts“ entgegen zu plärren. Und ganz besonders wichtig: Art. 1, GG „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ wie ein Schutzschild vor sich hertragen. Diese Würde aber Omi & Opi nicht zugestehen , weil die sind ja Nazischweine.

  52. Sprachreinigung und Totalitarismus gehören zusammen. Die Adolfisten wollten viele angeblich undeutsche Begriffe wie Nase und Fenster tilgen. Der Tag der Befreiung war für alle eine – für viele Mädchen von der Jungfräulichkeit, für ihre Mütter vom Eigentum, für andere von der Heimat, für diejenigen, die gegen den Gröfaz als Nichtkommunisten und Widerständler gekämpft hatten, trotzdem oft vom Leben. Alle Diktatoren waren Großbefreier: sie befreiten Millionen, Menschen aller Couleur, wider deren Willen brutal vom Leben. Ach ja, das Wort Rasse ist in der frankophonen Schreibweise Race in unsere Sprache gekommen, und Streik wurde einst wie im englischen Original Strike geschrieben.

  53. Das finde ich aber in Ordnung…den Begriff „Rasse“ in Bezug auf Menschen zu streichen. Anstatt „Rasse“ sollten wir im Grundgesetz und in der Gesellschaft von Volksgruppen oder Ethien sprechen….Rasse ist ein Wort der in Richtung „Zucht“ bzw. „Froschung“ geht….es ist ein teuflisches Wort.

  54. Das sind nicht Sprach-Reiniger, sondern Sprach-Peiniger.

    Mir gehen diese Sprachpanscher auf den Senkel, angefangen von der Rechtschreibreform über die political correctness, den Gendersprech bis zu diesem neuesten Attentat auf unsere Sprache.

    Die Sprache gehört dem Volk, und sonst niemandem. Sie ist Ausdruck der Persönlichkeit, Meinungsträger, freies Kommunikationsmittel. Das lasse ich mir nicht nehmen. Was erdreisten die sich überhaupt!

  55. *

    Glücklicherweise… finden wir in der Literatur mancherlei Texte, die das Verständnis der Welt erleichtern. Besonderen Dank gebührt den Brüdern Grimm für die Aufnahme eines in ihre Sammlung der

    * Kinder- und Hausmärchen

    und

    *Das Lumpengesindel!

    ***

  56. Wir könnten doch den Begriff „Rasse“ mal austauschen gegen den Begriff „Klasse“.

    • Dann ist mein Hund also ein Mitglied der „Terrierklasse“.

      • Ihr Hund ist Mitglied der Terrier. Klasse!

      • Ich habe missverständlich formuliert: Ich meinte den linksideologischen Begriff „Klasse“. Ich wollte verhindern, dass „det eene Prottzent Reiche“ von den Linken zum Abschuss freigegeben, alternativ in Arbeitslager gesteckt wird. Ich wollte die Linken mit ihrer bodenlosen, grundgesetzwidrigen Kaltschnäuzigkeit mal mit der Nase ins Grundgesetz stoßen. (Den Terrier von Herrn Wirsch hatte ich nicht im Blick.)

  57. Wir leben in einer Zeit, in der political Correctness sich in Neusprech wandelt. Geschichtsklitterung, Manipulation und Löschung unbequemer Fakten und Daten, um die historische Wahrheit für die Öffentlichkeit und Nachwelt zu verfälschen, gehört schon lange zum Repertoire der Politik und der Medien. Fest steht, dass die Alliierten so lange gekämpft haben, bis Deutschland bedingungslos kapituliert. Und ebenso steht fest, das bis auf wenige Ausnahmen deutsche Soldaten bis zu Letzt gekämpft haben. Wer sich mit u.a. mit Goldhagen und E. Kogon beschäftigt hat, bekommt einen Eindruck der Stimmung im 3. Reich. Gleiches gilt für die Vergangenheit der DDR unter der SED Diktatur, die am 17. Juni russische Panzer gegen das eigene Volk hat auffahren lassen. Die Rolle von Winston Smith übernehmen heute die Politiker der Grünen, SPD, Linken, FDP und in Teilen der CDU/CSU unterstützt von den MSM und dem ÖRR. Zug um Zug werden Bücker, Denkmäler und der Internet umgeschrieben. Schon heute muss man sich global über Nachrichten informieren, da wir nur einen Ausschnitt in den deutschen Medien präsentiert bekommen. „Big brother is watching you“

  58. Ich verstehe es einfach, rein von der Logik her, nicht. Wie will man es denn stattdessen, ohne höchst umständliche sprachliche Verwindungen im Gesetzestext, zum Ausdruck bringen, dass Rasse kein legitimes Distinktionsmerkmal darstelle?
    Noch kurioser: würde zukünftig ein Bewerber aufgrund seiner Hautfarbe bei einer Bewerbung übergangen, so hätte er demnach keine Klagemöglichkeit mehr, da es ja die vorgebliche Rasse als Mermal, auf welche sich Kläger wie Beklagter beziehen müssten, demnach so gar nicht mehr gäbe.
    Das ist etwa so, wie man ja gegenwärtig auch nicht dagegen klagen kann, wegen Qwertz-igkeit diskriminiert worden zu sein.

  59. Dem ist wieder einmal fast nichts hinzu zu fügen. Präzise Analyse eines echten Demokraten. Denn Demokrat ist – AUCH – nicht, wer demokratische Legitimation seiner Vorgänger zerstört und vernichtet. Wenn eine Mehrheitsgesellschaft einer freiheitlich-demokratischen Mehrheit der deutschen Vergangenheit aus ihrer Sozialisierung, persönlichen Entwicklung und Entfaltung, aus ihrerem Wissen und Bewußtsein heraus, das jedenfalls nicht als Verfassungsfeindlich auch nach heutigen Maßstäben kategorisiert werden kann, Denkmäler auftsellten, Kasern, Straßen und Universitäten benannten und das gesamte gesellschaftliche freiheitlich-demokratische Leben ihrer Gesellschaft so gestalteten, wie sie es taten und sich heute plötzlich entsprechende Verfassungs- und Demokratiefeinde selbst ermächtigen mit heutigen echten oder angeblichen Mehrheiten die Entscheidungen einstiger demokratischer Mehrheiten auszuradieren, zu stürzen, zu verändern und zu eliminieren, dann kann daraus keinesfalls eine demokratische Legitimation entstehen. Demokratie wäre also jederzeit aufkündbar und hätte keinen Bestands- und Vertragsschutz – solches kennen wir nur aus sozialistisch-ideologischen Unrechtsstaaten und genau dort entspringt und rechtfertigt sich regelmäßig auch die intellektuelle Verkümmerung der Betreiber des Demokratiegenozits der Gegenwart.
    Mit Hass und Hetze auf regierungskritische Andersdenkende wurde an der Verfassung und Demokratie vorbei eine Kulisse erschaffen, in der man die Schaffung der pseudodemokratischen nationalen Front aller Linksgesinnungs- und Haltungsschreiroboter als angeblich demokratische Mehrheitslegitimation verfälscht, die hinter all der herrschenden Selbstermächtigung auf allen Ebenen steckt und diese rechtfertigt. Seltsamerweise aber traut man sich an Neuwahlen wegen der sichtbaren massiven Verwerfungen, Krisen und Andersmeinungsvielfalt nicht heran – da können sich die Neukomsomolzen der Aufrechterhaltung ihrer nationalen Meinungsfront ja wohl doch nicht so sicher sein. Und das trotz Dauerstalinorgeldenkbetreuungsfeuer aus allen öffentlich-rechtlichen und privaten Untertanmedienrohren… Vielleicht sind die Deutschen doch nicht so dumm, wie die Neokomsomolzen denken, sonst hätten sie ja nicht so viel Angst vor echten demokratischen Entscheidungen ohne Machterhaltungspropaganda auf allen Kanälen.
    Ob eine Diktatur bereits existiert erkennt man an der Vielfalt oder Einfalt der medialen berichterstattung. Wer die Auftritte von Statements der Partei die Linke in den Sendern ARD und ZDF einmal nur 24 Stunden lang mitzählt und mit der Anzahl der AfD vergleicht kommt regelmäßig auf das Verhältnis von ca. 90% zu 10% – obwohl dies eine sachlich objekticvierbare nüchterne real existierende Feststellung seit einigen Jahren ist, muß es wohl Zufall sein, will man sich nicht im Topf der Verschwörungstheoretiker landen sehen. Ob das aber Zufall ist, können nur die beantworten, die – obwohl in ihrem Kopf gerne große Demokraten – gerne nie Fragen beantworten.
    Verschwörungstheoretiker zu sein ist in Diktaturen übrigens kein Schimpfwort sondern geradezu wissenschaftlicher Titel!

  60. Ein umfangreicher, aktualisierter Artikel zum wohl nur leicht geänderten „Gesetz gegen Hasskriminalität“ welches morgen beschlossen werden soll, wäre sehr hilfreich. Artikel in anderen Medien waren sehr schwammig, da persönlich Beteiligte dazu politische Antworten gaben, so zitiert wurden und wenig auf das inhaltliche eingehen.
    Was sind die einzelnen Punkte? Was bedeuten sie? Wo liegen die Gefahren?

  61. Diese Sprachverhunzung wie „Radfahrende etc. tue ich mir nicht an.
    Und dabei bleibe ich, egal was unsere linken Sprachpfuscher sagen.

  62. „Dem deutschen Volke“ lautet die Inschrift oben auf dem Reichstagsgebäudes in Berlin.

    Ich bin gespannt, wann die Sprachreiniger oder die Grünen sich auch an diese Inschrift heran trauen. Aus deren Sicht ist der Begriff „Dem deutschen Volke“ ja gar nicht mehr zeitgemäß und müsste aufgrund der Globalisierung und Einwanderungspolitik schon lange umgeschrieben werden. Noch traut sich keiner.

    • Die Regierungschefin hat ja schon mal angefangen mit dem Neusprech. Sie wußten gar nicht, daß es keine Deutschen mehr gibt? (Zumindest für Merkel existieren sie nicht.) Wir sind doch die, „die schon länger hier leben“.

    • Sie fassen ja ganz heiße Eisen an! Uiuiui…
      Aber, psst, Ihre Überlegungen sind schon längst oben angekommen. (Habe die Quelle gerade nicht zur Hand, ist aber beweisbar)

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