<
>
Wird geladen...
Brief an die Politik

Nach Corona: Reguliert die Überlebenden nicht zu Tode!

05.05.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Ungeahnte Machtbefugnisse haben sich Staat und Staatsparteien in der Corona-Krise angeeignet. Manche wollen sie für die Umgestaltung der Wirtschaft fortsetzen. Es wäre der Tod der Wirtschaft, die Corona gerade noch überlebt hat.

Der wirtschaftliche Schaden, den wir alle durch die Pandemie und den Shutdown erleiden, ist noch nicht überwunden, da droht schon ein Folgeschaden, der noch katastrophalere Auswirkungen haben kann. Als hätten sie nichts anderes zu tun, baldowern Politiker die große Transformation aus, mit der die Wirtschaft nach ihren Vorstellungen verändert werden soll. Die ganze Wirtschaft soll irgendwie klimaneutral umgebaut, die Steuern weiterhin erhöht, der Kapitalismus beendet, der Staatseinfluss noch weiter ausgedehnt und überhaupt Marktwirtschaft überwunden werden. Wirtschaft wird behandelt wie eine Spielzeugeisenbahn, die von irgendwelchen Politikern nach ihren Plänen umgebaut werden darf, um das Spielvergnügen zu erhöhen.

Schauen wir uns einmal die populärsten Schauplätze an:

Elektromobilität: Noch immer ist nicht klar, worin denn der überragende ökologische Mehrwert eines E-Autos liegen soll: Es braucht Strom und seltene Rohstoffe, außerdem eine Ladeinfrastruktur, und das Reichweitenproblem ist nicht gelöst. Wer eines kaufen will, soll es gerne tun. Wer jetzt wie der grüne Möchtegern-Wirtschaftsminister Cem Özdemir und andere fordert, E-Autos mit Gewalt durchzusetzen, muss wissen: Die Konsumenten fahren dann halt lieber ihre alten Benziner oder Diesel, bis sie buchstäblich ihren Geist aufgeben. Noch entscheiden die Konsumenten und nicht die Planwirtschaftler darüber, was in die Garage kommt. Wer hier jetzt erzwingen will, dass der grüne Volks-Wagen Vorfahrt erhält, sorgt nur dafür, dass die Auto-Industrie als wichtigster Industriezweig am Boden liegen bleibt. Die Arbeitslosen in Wolfsburg, Ingolstadt, Stuttgart usw. sind dann die Arbeitslosen dieser Politik.

Energiewende: Wir verbrauchen weniger Strom – aber der wird massiv teurer. Schon heute leiden die deutsche Wirtschaft und die Verbraucher unter den höchsten Strompreisen in Europa, vielleicht sogar weltweit. Strompreise sind ein wichtiger Standortfaktor. Haushalte werden in den nächsten Jahren weniger Einkommen zur Verfügung haben – sollen da Strom und Heizung noch weiter künstlich verteuert werden? Die Frage lautet doch mittlerweile schon für hundertausende, wenn es so weiter geht, sogar für Millionen Haushalte: Wie sollen wir das bezahlen? Und es gibt nicht einen einzigen Arbeitsplatz, der nicht auf verfügbaren, sicheren und preiswerten Strom angewiesen ist. Die Strompreise müssen sinken, nicht steigen. Und zwar massiv sinken, nicht nur um ein paar Cents.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die systematische Zerstörung unserer Energiewirtschaft muss umgedreht werden. Gerade Corona hat gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn man von Importen abhängig ist. Deutschland ist heute schon darauf angewiesen, dass rund um die Uhr die europäischen Nachbarn reihum einspringen, um die Stromlücken auszugleichen. Wollen wir wirklich riskieren, dass das Licht ausgeht? Wer jetzt die preiswerteren, stabilen und leistungsfähigen Kraftwerke abschalten will, riskiert im schlimmsten Fall einen Blackout – den Abzug der Industrie sowieso.

Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie: Dass Lebensmittel vom Acker zum Verbraucher kommen, ist nicht selbstverständlich. Es war eine der ganz großen Leistungen von Agrarwirtschaft, Lebensmittelindustrie und Handel, dass es nicht zu Versorgungsengpässen gekommen ist. Trotz der Hamsterkäufe haben sich die leeren Regale schnell wieder gefüllt. Aber dahinter steckt kein Tischlein-deck-Dich oder Regal-füll-Dich, sondern harte Arbeit entlang einer langen und lebenswichtigen Wertschöpfungskette. Wir müssen aufhören, Landwirtschaft, Produktion und Logistik durch immer neue Vorschriften, feindselige Regulierung und weltfremde Gesetzgebung zu erschweren. Die Bauernproteste vor Corona haben gezeigt, wie gefährlich die fahrlässige Politik für unsere Versorgung geworden ist. Auch hier gilt: Wer sich darauf verlässt, dass die Milch aus dem Ausland fließt und die Kartoffel schon irgendwoher kommt, der könnte schnell hungrig sein.

Staat und Staatsaufgaben: Es wird gerne so getan, als habe der Staat mit Corona nichts zu tun und habe Bevölkerung und Wirtschaft „gerettet“. Das Gegenteil ist der Fall. Der Staat hat seine wichtigste Aufgabe nicht angemessen erfüllt, nämlich für Vorsorge und Sicherheit zu sorgen. Der skandalöse Mangel an simpelsten Dingen wie Gesichtsmasken steht für dieses eklatante Staatsversagen. Nein, der Staat hat nicht „gut gewirtschaftet“, wie Finanzminister Olaf Scholz mit aufgepumpter Brust behauptet. Der Staat hängt am Tropf derer, die täglich wirtschaften. Und jetzt werden die Mittel auch für den Staat knapp. Warum kein Solidarbeitrag von Politikern, den hohen Beamten? Wir haben statt der im Grundgesetz vorgesehenen 598 Bundestagsabgeordneten derzeit 709; und jeder dieser hochbezahlten Würdenträger verfügt allein über einen Mitarbeiteretat von 20.000 € im Monat zusätzlich zu Büros, steuerfreier Aufwandspauschale und satter Altersversorgung sowie in rund der Hälfte der Fälle über weitere Zuschläge für allerlei Ämter und Pöstchen im Parlament, als „Beauftragter“ für dieses oder jenes, Staatssekretär, Ausschutzvorsitzender, Fraktions-Funktionär usw. usf.

STEUERKEILE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH
OECD-Statistik: Deutschland besteuert extrem hoch und familienunfreundlich
Ändert das! Streicht ein Drittel der Kosten und reduziert die Zahl der Abgeordneten wieder auf das vertretbare Maß. Das hilft gegen den Hochmut, mit dem derzeit Politiker den Steuerzahlern und wirtschaftlich Aktiven vorschreiben wollen, wie sie zu arbeiten haben. Streicht die ganzen Pöstchen-Beschaffungs-Organisationen für Parteifreunde und sonstige Spezlwirtschaftler, von der Deutschen Umwelthilfe bis zur Amadeu-Antonio-Stiftung, kappt die Mittel für diese sogenannten „Non Governmental Organisations“, die fast allesamt am Staatstropf hängen. Räumt Euer Kinderzimmer auf, ehe ihr den Bürgern immer neue Vorschriften macht.

Steuern: Es gehört zum guten Ton für jede Partei und jeden Politiker, weitere Steuererhöhungen zu fordern. Nun gut, wir haben bereits die höchste Steuerbelastung in Europa. Was soll da noch weiter erhöht werden? Denkt nach, bevor ihr am Gürtel der Bürger zwecks Engerschnallen herumfummelt: „Lastenausgleich“? Was zahlt ihr ein? Wieviel Prozente eurer Diäten, Pensionen, Alimentationen und Subventionen? Mit wieviel seid ihr dabei?

RISIKOGESELLSCHAFT
Sperrt das Land wieder auf. Wir können es riskieren.
Der Lastenausgleich nach dem Zweiten Weltkrieg hat funktioniert, weil Ludwig Erhard durch einen gewaltigen Befreiungsschlag die Wirtschaft von Regulierungen und Preisvorschriften befreit hat. Dadurch ist die Wirtschaft angesprungen, und nur dadurch konnten diese Mittel erwirtschaftet werden. Wirtschaft ist kein Geldspeicher, wie ihn Dagobert Duck hat und bei dem sich Saskia Esken, Robert Habeck oder sonstwer gerne als Robin Hood in Panzerknackeruniform bedienen können. Vor dem Verteilen steht Erwirtschaften. Habt ihr immer noch nicht begriffen, dass nach Corona so viel zum Umverteilen gar nicht mehr zur Verfügung steht, wie ihr schon zum Frühstück fordert? Dass eine Vermögensabgabe schon deshalb nicht funktioniert, weil die Vermögenswerte, die in Fabriken und Unternehmen gebunden sind, gerade wegschmelzen? Dass niemand investiert, wenn ihr euch einen noch größeren Teil davon raubt? Und Raub ist es, wenn bei einer Staatsabgabenquote von über 50 Prozent über noch mehr Steuererhöhungen auch nur heimlich nachgedacht wird.

Schulden und CO2-Abgabe: Das gilt auch für die CO2-Abgabe. Wir haben in diesem Jahr schon jede Menge Ausstoß reduziert. Dummerweise auch an Wohlstand und Arbeitsplätzen. Macht jetzt einfach mal auch eine Pause mit Steuererhöhungen auf die Luft, die wir ausatmen. Lasst uns wieder Tritt fassen. Denkt daran: Wir haben bis zu 10,1 Millionen Kurzarbeiter. Das sind 10,1 Millionen potentielle Arbeitslose! Und das geht ganz schnell!

EIN GESPENST GEHT UM: STAGFLATION
Wirtschaft nach Corona: Die große V-Illusion
Die Schulden, die wir heute machen, liegen auf uns wie eine Grabstein. Es macht die Sache nicht einfacher, dass die Europäische Zentralbank da noch auf jedes Grab eines Arbeitsplatzes noch eine Palette frisch gedrucktes Geld zum Verteilen drauf stellt. Das alles sind Vorspiegelungen, Täuschungen: Wir erleben gerade eine tiefe, eine wirklich tiefe Wirtschaftskrise. Jede weitere Belastung, jede zusätzliche Steuer, wie auch immer ihr sie nennt, jede noch massivere Verschuldung, noch so viel gedrucktes Geld und jede verschenkte Chance zerstören den Rest von Wohlstand und belasten die Zukunft.

Und zum Schluss, liebe Kollegen von ARD und ZDF, schminkt euch ganz schnell die Gebührenerhöhung ab. Besseres Programm für weniger Geld! Alles ist möglich.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

154 Kommentare

  1. Volle Zustimmung bis auf die Landwirtschaft. Deutschland produziert landwirtschaftliche Produkte für den Export. Unsere Böden werden durch Gülle geschädigt, die durch Tiere für den Export erzeugt wird. Das wird über die EU subventioniert. Nebenbei schädigen wir die Landwirtschaft in den Ländern, die unsere hochsubventionierten Produkte kaufen. Unsere Aufgabe ist, dass unsere Bauern bei guten Einkommen so viel produzieren können, dass Deutschland von seinen oder auch den europäischen Produkten leben kann. Die Aufgabe ist auch, dass die Bauern in anderen Ländern von ihren Produkten leben können.

  2. Herr Tuchy,
    natürlich ist das richtig, was Sie schrieben. Eigentlich weiß auch jeder Egal-wie-Verdrehte, dass ein Land NUR von seinen Selbständigen und Unternehmern mit Angestellten lebt.
    Irgendwie hat man aufgehört, auf die Selbständigen zu hören, jetzt werden die Luftschlösser gebaut, das geht so lange gut bis das Tafelsilber verfrühstückt ist. Das sind die grünen Luftschlösser. „Dank“ Corona kam noch ein Brandbeschleuniger dazu. Nun kann man in Zeitlupe zuschauen wie ein Land in den Sinkflug übergeht.

  3. Was hier über die auf uns zurollende Wirtschafts- und Staatsmisere paradigmatisch an nur wenigen Eckdaten vorgerechnet wird von R. Tichy, müsste eigentlich jedem einigermaßen wachen Zeitgenossen längst schon von selber einleuchten.

    Doch die ganz große Mehrheit im Lande hängt wie besoffenen an den Lippen ihrer polit-medialen Hypnotiseure und hält gar einen eigenen kritischen Kritischen Geist, ein waches Bewusstsein nicht nur für Luxus , sondern für eine Form der Geiteskrankheit, eines schrägen Charakters, eine soziale Unmöglichkeit einfach, oder gar gleich für sowas von vollnaziii.

    Noch vor 10-15 Jahren wäre so ein Ausmaß an zivilem intellektuellen Analphabetismus ,die eigenen politischen Lebensumstände unmittelbar betreffend, nicht möglich gewesen. Und das nicht etwa, weil es zu wenig Erziehung, zuwenig etwa Professoren und Studi-„erende“ für Soziologie, Politik- und sonstigen Geschwätzwissenschaften gäbe, sondern gerade umgekehrt, weil es viel zu viele davon gibt, weil es viel zu viel „Bildungs“-Fernsehn gibt , viel zu viel Haltungs- und Gesinnungs-TV, vielzuviel Erziehungs-Slomkas, -Stempfles, Erziehungs-Kanäle, Klebers, zuviele -Programmchefs, -Portale -Postillen für Gesichtzeigen und Gedöns ect, geradezu endemisch- pestilensisch viel zu viele.

    Posthum betrachtet war wohl der Untergang dieses demokratischen Deutschands und unseres Europas ein einziges sich ausbreitendes Kulturversagen, eine schwelgerische Verwöhungsverwahrlosung sich auf die Sitze treibend, , im Kern eine Art kollektiver Lust- Selbstmord. rip

  4. Die Generation der Baby-Boomer hat sich ein paar Jahrhundertaufgaben zu viele auf die Schultern geladen. Aber hatten die Großeltern mit „Ein Platz an der Sonne – Englands Flotte niederrüsten“ und ihre Eltern mit „Lebensraum im Osten“ nicht ähnlich größenwahnsinnige Unternehmungen gestartet? Wahrscheinlich kommt auch für uns das dicke Ende demnächst völlig unerwartet und plötzlich. Wie damals stirbt die Hoffnung auf „Wunderwaffen“ (heute „modern monetary theory“) eben zuletzt.

  5. Ich glaube, es geht nicht um fehlenden wirtschaftlichen Sachverstand oder so.

    Die Wende zur E-Mobilität klappt halt nicht „einfach so“, sondern über eine Inszenierung. Hinter Greta steht letzten Endes die (deutsche) Automobilindustrie, die Angst hat, den Anschluß zu verlieren. Warum auch immer. VW investiert nun mal 45 Milliarden in den nächsten 5 Jahre und das soll sich lohnen.

    Die Energiewende deute ich als absichtliche „Integrationsmaßnahme“ in Europa. Mag verrückt klingen, aber betrachtet man den Standpunkt Deutschland-darf-nicht-zu-autonom-sein, klingt das plausibel.

    • @andreashofer In früheren Phasen hatte die Autoindustrie sich mit dem Staat verbündelt um ihre eigenen Produkte beim Kunden zu entwerten und damit neue zu verkaufen. Aber das ist der klassische Pakt mit dem Teufel (das hatten wir alle als Penäler widerwillig bei Dr. Faustus gelesen) Jeder Staat hat ein starkes Interesse, Armut zu schaffen um dann als mildtätiger Gönner Privilegien und Ressourcen zu verteilen – als Gegenleistung für Zustimmung und Unterstützung. In Venezuela bekommt man für seine Loyalität vom sozialistischen „lokalen Kommittee für Ernährung und Produktion“ eine Tüte Bohnen und Reis hingestellt – wer sehr lieb war auch etwas Hühnerfleisch. In der DDR konnte man, wenn man zur Nomenklatur gehörte im einigermaßen komfortablen Wartburg herumfahren – wenn man ein kleiner King war, dann auch im Lada. Marktwirtschaft, die den „Goldenen Westen“ (1948 bis etwa 2005) ausmachte, ist etwas ganz anderes.

  6. Lockerungen?
    Ich empfinde das Ganze eher als andauernde Inhaftierung und Willkür. Anstatt die Infizierten zu isolieren, werden die Länder der Welt insgesamt in Einzelhaft gesteckt. Und die Schuldigen in China werden nicht mal ansatzweise zur Verantwortung gezogen.
    Mundschutz, um mich zu schützen. Ach nee, ist ja Quatsch.
    Nun Mundschutz, um andere zu schützen.
    (Atemberaubender) Mundschutz, Abstand, Zahlenbegrenzungen, zerstörte Wirtschaft, tägliche Predigt des RKI. Vielen Dank.
    So lange das die vermeintlich einzigen, wirkungsvollen Maßnahmen sein sollen, werde ich freiwillig die angeordnete Einzelhaft weiter praktizieren.
    Meine Lust am gesellschaftlichen Leben wie shoppen gehen, Reisen, Konzerte, Zoo- und Restaurantbesuche usw. usw. ist unter den jetzigen Bedingungen auf dem Nullpunkt. So werden meine bessere Hälfte und ich also doch noch zu Eremiten.
    Wir haben keine Lust mehr auf diese Welt.

  7. Das alles, werter Herr Tichy, wird den Protagonisten noch schwer auf die Füße fallen, denn die Not und die darauf folgende Wut muß erst erspürt werden, bevor der Geist wieder auf Normalität umschwenkt.

    Man darf nicht vergessen, daß wir seit anfang der fünfziger Jahre keine Not mehr erleiden mußten und ganze Generationen sich der Völlerei hingaben und wer dann dabei die Gefahren aus den Augen verliert, wird unvorsichtig und in diesem Stadium befinden wir uns heute kollektiv und erst das Unglück wird uns zur Vernunft bringen und wer das schon erlebt hat, wird so etwas nicht vergessen und ganz besonders aufmerksam sein, schon im eigenen Interesse.

    Jüngeren Menschen, aus meiner Sicht bis 50 Jahren kann man ihr Verhalten nicht vorwerfen, sie kennen nichts anderes und sind auch von vielen nicht angeleitet worden, aber die vor den fünfziger Jahren Geborenen müßten eigentlich noch so manches wissen und haben es an ihre Kinder nicht mit der gebotenen Aufmerksamkeit weitergeleitet und das alles führt eben zu diesem Spannungsfeld zwischen Oberflächlichkeit, falscher Hoffnung oder Desinteresse, was für eine Gesellschaft fatale Auswirkungen haben kann.

  8. Heute Nacht hatte ich einen finsteren Traum! Unsere Regierung hat festgestellt, der „Lockdown“ hat nur Vorteile für alle.

    1. Die Einbruchsrate hat sich halbiert.
    2. Umweltschutz, kein Tema mehr, die Luft ist sauber.
    3. Wirtschaft wird echt überbewertet.
    4. Schulen brauchen wir auch nicht mehr, manche Eltern machen das sogar besser.
    5. Diese ganze Feierszene echt überflüssig, laut und unangenehm.
    6. Urlaub, Fliegen alles auch irgendwie überflüssig.
    7. Altenheime, die Leute können wieder zuhause gepflegt werden.
    8. Ebenso die Kinder, warum Kindergärten?
    9. Unterhaltung, brauchen wir nicht, die Leute sind ja zuhause beschäftigt.
    10. Kleinkriminalität, kann man getrost den Clans überlassen.
    10. Geringere Steuereinnahmen kein Problem, die Leute geben sowieso kein Geld mehr aus.

    Lösung: Steuererhöhung und zwar nicht so knapp!

    Und wenn das alles nicht ausreicht wird das Geld gedruckt

    Also echt, warum wollen alle Lockerungen. Sofort ein Nudging- Programm dagegen entwickeln. Und in allen Fernsehsendern von der Elite der Fersehleute verbreiten lassen.

    Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie glücklich bis an das Weltende.

    Und da habe ich gemerkt, ein böser Traum. Und nach dem Aufwachen hatte ich ganz beklommenes Gefühl.

  9. Vielen Dank Herr Tichy. Ich hatte schon auf Ihren Beitrag gewartet. Ich würde gerne mit Ihnen und den TE- Fans den Augiasstall ausmisten. Frische Luft würde gut tun, wir könnten alle aufatmen. Aber es gibt leider kein Aufatmen. Die von Ihnen beschriebenen Futtertröge im Dunstkreis der Parlamentarier werden nicht abgeschafft werden und bleiben auf Kosten der Bürger immer gut gefüllt. Und so wird weiter gefressen und Mist gemacht. Verräterisch ist der Ton, mit dem gesprochen wird, z.B. Merkel, Söder, Scholz, und andere. Die Verantwortung wird dem Bürger ganz allein aufgedrückt und der Unsinn wird ihm erklärt, wie einem kleinen Kind, das seinen ekligen Brei essen muss. Wir werden alle für dumm verkauft oder sie halten uns tatsächlich für unglaublich dämlich.

  10. Verehrter Herr Tichy, Sachverstand, besonders wirtschaftlicher, ist in diesem Staat nicht gefragt, weder bei den Politdarstellern noch bei der Wählerschaft, die ja zu fast 80% von den 20% Wertschöpfenden gut und gerne leben möchte. Darum wurde die Wiwo, nachdem Sie rausgeekelt wurden, zu einer Illustrierten auf unterstem Niveau, deswegen folgte ein Herr Fuest auf jemanden wie Hans-Werner Sinn und die Reihe ist endlos. Daran wird sich erst etwas ändern, wenn es so knallt,daß auch der letzte begriffen hat, daß Geld nicht aus Wolkenkuckucksheim kommt, sondern nur gegen Leistung zu haben ist. Ihnen und allen, die weiterhin daran mitarbeiten, daß wir Leser nicht das Gefühl haben, dieser Zusammenhang käme gar nicht mehr öffentlich vor, gebührt unser Dank, Anerkennung und finanzielle Unterstützung. Solange wir alle diffamiert werden, sind wir auf dem richtigen Weg.!

  11. Ich weiß nicht, wie Roland Tichy es erklären würde, aber Heinrich Heine hat es so formuliert: „Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muss die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts.“ Und sogar Bismarck hat an seinen Landsleuten gelitten: „Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eigenen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung sich auf Deutschland leider beschränkt.“

  12. Welches „Volk“ sollen denn die Herrscher hier fürchten ? Eine bunte Gemengelage von Gesinnungskonformisten, die um jede moralische Parole, die man ihnen gibt, ihre Landsleute verfolgen und für die Eigenverantwortung mittlerweile eine Qual zu sein scheint ?

  13. Sehr geehrter Herr Tichy, Ihren Gedanken zu dem obigen Thema kann ich nur zustimmen.
    Ein wenig irritiert mich allerdings die Melodramatik der Artikelüberschrift, auch wenn ich verstehe, welcher Gedanke hinter der Formulierung steckt. Ist es wirklich angebracht, von „Überlebenden“ zu sprechen, wo doch die Infektionsraten und noch mehr die Sterberaten im niedrigen Promillebereich liegen? Ich finde, das produziert falsche Vorstellungen und befeuert indirekt die Agenda derer, die im Strategiepapier der Bundesregierung davon sprachen, man solle die Bevölkerung mit geeigneter Kommunikation in Angst halten.

  14. Zum Thema Zahl der Bundestagsabgeordneten: bitte nicht einfach so begrenzen! Diese Überhang-durch-Direktwahl-Mandate sind der einzige noch vorhandene Ausdruck des Bürgerwillens in der Personalfrage. Wenn die reduziert oder abgeschafft werden, haben wir nur Kofferträgerzäpfchen, weil dann nur noch die Liste zieht. Statt dessen besser eine ganz andere Form der Wahl und Kandidatenkür.

    • Unser Wahlsystem ist Murks. Die eine Hälfte wird nach dem Mehrheitsprinzip bestimmt (Direktmandate), die andere Hälfte mittels Verhältniswahlrecht über die Listen. Dann wird alles in einen Topf geworfen und verrührt. Und es entsteht ein Hefewahlrecht mit automatischer Aufblähung durch Überhang und Ausgleichsmandate. Dabei gibt es drei Möglichkeiten: 1. reinen Mehrheitswahlrecht wie in GB. Nachteil: Alle Kleinen fallen durch das Raster. 2. Reines Verhältniswahlrecht: Nachteil: Entmachtung des Wählers, da die Parteien ihre Listen bestimmen wie früher im Ostblock 3.Mischsystem änlich dem aktuellen, aber keine Anrechnung der Erststimmen in das Ergebnis der Zweitstimmen und keine gleichzeitige Kandidatur auf beiden Listen. Vorteil: immer gleiche Anzahl von Abgeordneten, keine Ausgleichs und Überhangmandate, Beschränkung des Parteieinflusses bei Direktmandaten , denn der Wähler wählt und wenn die Partei einen Kandidaten aufstellt den die Wähler nicht mögen, sitzt der in keinem Fall mehr im Parlament.

  15. Bzgl Vermögen finde ich es faszinierend, wie die Politik sich da die Zahlen zurecht dreht. Weist man daraufhin, dass die Vermögen der Deutschen viel niedriger sind, als die der Italiener etc, heißt es, man müsste ja die Rentenansprüche mitzählen. Die sind aber nicht garantiert, sondern eine Versicherungsleistung. Auch die Rentenversicherung kann (und wird) pleite gehen. Es gibt keinen Rechtsanspruch, dass der Staat ewig für die Defizite einsteht. Der kann und wird da im Notfall die Reißleine ziehen. Dann heißt es Beiträge = Auszahlung. Pensionsansprüche dagegen sind keine Versicherungsleistung. Auf die gibt es wirklich einen Rechtsanspruch dem Staat gegenüber. Die werden aber von Politikern interessanterweise niemals als Vermögenswerte bezeichnet. Wenn dagegen ein normaler Arbeitnehmer fürs Alter in ein paar Aktien, sein EFH etc investiert, oder einfach nur Geld zurücklegt, damit er im Alter auch nur in die Nähe der Pensionsansprüche eines (vergleichbar ausgebildeten) Beamten kommt, ist das sofort Vermögenssteuerrelevant.

    • Eine ausgesprochen interessante Frage und Aspekt!! Beides – Rente wie Pension- sind Leistungen welche vom Steuerzahler aufzubringen sind. Wobei die Eigenleistungen der künftigen Pensionäre gemessen an denen eines Normalbürgers gradezu lächerlich gering sind! Soll heißen, Otto Normalbürger finanziert Rente (monaliche Beiträge) und Pension (über allg. Lohn- und Einkommenssteuer). Wobei, er finanziert nicht die eigene Rente, sondern die aktuellen Rentenzahlungen; die Höhe der eigenen Rente ist in keiner Weise gesichert, es werden Rentenpunkte je Arbeitsjahr erworben, an deren künftigen Wert die Politik beständig rumfummelt.

    • Eine Anmerkung zur gesetzlichen Rente: Es handelt sich eben gerade nicht um eine Versicherungsleistung, sondern bestenfalls um ein Versprechen des Staates über die nach aktueller, gerade eben gültigen Gesetzeslage zu erwartenden Zahlungen nach Erreichen der Altersgrenze. Ein Versicherungsvertrag beinhaltet stets eine garantierte Leistung und gegebenenfalls eine nicht garantierte Zusatzleistung, wenn z.B. Überschüsse erwirtschaftet und an die Versicherungsnehmer ausgeschüttet werden.

      • De facto haben Sie Recht. Aber was ist denn eine garantierte Leistung in der Zukunft prinzipiell anderes als ein Versprechen. Wenn die Versicherung pleite geht, wars das mit dem Versprechen. Deshalb sehe ich die „Auslagerung“ der gesetzlichen Rente in der DRV kritisch. Die kann nämlich durchaus Pleite gehen, ohne dass der Staat immer komplett einspringen MUSS. Da kann also gekürzt werden. Für die Pensionen sehe ich das nicht, weil diese Ansprüche direkt gegen den Staat sind. Übrigens finde ich es wie Sie interessant, dass Pensionsverteidiger immer darauf abstellen, dass eine Umstellung auf gesetzliche Rente den Staat ja auch nicht billiger kommen würde, dabei aber gekonnt davon ablenken, dass es um die HÖHE der Pensionen geht, nicht um das System an sich. Eine weitere Ungerechtigkeit an den Pensionen liegt darin, dass die Rentenbeiträge ja de facto eigentlich die Beiträge für die eigenen Eltern/Großeltern sind und Pensionäre sich real um die Finanzierung der Rente ihrer eigenen Eltern drücken.

      • Ich stimme ihnen voll und ganz zu! Insbesondere die Verweigerungshaltung sich an der Finanzierung der allg. Alterssicherung zu beteiligen – es sind ja nicht alle Eltern von Beamten Pensionäre – ist verwerflich. Nicht angesprochen hier, die diversen Sonderleistungen für Beamte, welche natürlich im Pensionsalter weiter bestehen (Beamtenhilfswerk, niedrigere Beiträge in der Kfz-Versicherung, supergünstige Tarife für Ferienwohnungen – man schaue sich z.B. einmal die Mietpreise auf Sylt an…..).

      • vergleichen sie mal
        die Beamtengehälter
        mit denen ähnlicher
        Berufsgruppen.

      • Was sind denn „ähnliche Berufsgruppen“? Klassischer Vergleich: Ingenieur & Lehrer(in). Vom Studiumaufwand her ähnlich (Ingenieur: schweres Studium plus 1-2 Jahre einlernen im Job plus lebenslanges Weiterbilden, Lehrer(in): mittelschweres Studium plus anstrengendes Ref ohne Pflicht zum lebenslangen Weiterbilden). Nettogehalt unter Berücksichtigung von Sondereffekten (PKV, Vorteile bei Versicherungen, Krediten und Wohnungssuche) ist für den Lehrer mind. so hoch wie für die meisten Ingenieure – solange die nicht in Führungspositionen aufsteigen, was die meisten nicht tun. Pensionsansprüche (plus Sondereffekte) sind für den Lehrer doppelt so hoch wie die Rentenansprüche des Ingenieurs. Betriebsrenten wurden übrigens bei den meisten deutschen Firmen, so jemals vorhanden, mittlerweile abgeschafft. Es gibt nur noch die Entgeltumwandlung, die der Arbeitnehmer selbst bezahlen muss.

  16. GroKo-Shop-Angebote ( unterstützt von Linke-Grüne-FDP [hier werden Sie geholfen]):
    – ungezügelte Invasion
    – Geldentwertung
    – Gesetzloses Handeln der Regierung
    – Steuererhöhungen
    – Abgabenerhöhungen
    – Rechte-Beschränkungen
    – Impf“recht“
    – CO-2 Wetter Abgaben
    Nach Ihrer Zahlung, weiter schlafen.

  17. Wichtig wäre ausserdem, den Subvention-Dschungel zu durchforsten und radikal zu kürzen.
    Nur ein Beispiel:Muss China von Deutschland Wirtschaftshilfen bekommen?
    Dazu gibt es etliche obskure Vereine,die sich selbst bzw. durch Spenden finanziert werden sollen.

  18. Es ist seit der letzten BT-Wahl, seit die AfD im BT ist, auffallend, dass die Altparteiler ständig sich als „Demokraten“ hervorheben.
    Warum lässt man denen das durchgehen, sie sind eher Antidemokraten.

  19. Ein guter Artikel. Nur leider sehen wir Roland Tichy nicht mehr im PC, in diversen Shows und überhaupt schon garnicht mehr im ÖRR. Er wird gemieden wie die AfD. Es kann nicht sein, dass in einer Demokratie die größte Opposition aus dem Staatsfunk förmlich verbannt wird.

    • Es könnte bald noch viel mehr sein, nämlich daß in einer Demokratie die größte Opposition vom Verfassungsschutz aus der politischen Willensbildung praktisch verbannt wird.

  20. Alle fragen, ob Roland Tichy auch Kanzler kann. Ich sage, ja, er kann.

  21. Das Regime hat’s im ganz großen Stil vermasselt: Erst abfällig nach China geschaut, Masken dorthin verschleudert. Wir haben alles im Griff gefaselt, als man hätte handeln müssen und jetzt wo die Party am abklingen ist, den Bürger knechten und entrechten. Mann! Macht den Laden auf, aber ganz auf. Lasst die Kinder wieder in die Schule, die haben alle einen riesen Knacks weg. Und lasst gefälligst diesen Schwachsinn mit den Masken sein! Nur, glaube ich, jetzt kommen sie aus der Nummer nicht mehr unfallfrei raus, ohne ihr heuchlerisches Gesicht zu verlieren.

  22. Danke für den treffenden Artikel! Meine Ergänzung dazu: Autoindustrie …. warum erhält die soviel Staatskohle? Wer nach Mc Kinsey und Co seine Lieferketten so optimiert, das die Bänder jetzt mangels Nachschub stillstehen, der hat kein Anrecht auf Hilfe – das ist Unternehmerisches Risiko … anders bei Geschäften und Hotels etc. die werden vom Staat dicht gemacht und dürfen nicht. Keiner wird ner Kneipe Staatskohle geben, wenn der Wirt es nicht schafft neues Bier ranzuschaffen, weil er seine Lagerhaltung gegen 0 optimiert hätte. Es hat niemand VW, Daimler & Co befohlen, Teile in China und nur von einem Produzenten einzukaufen. Solche Unternehmen brauchen wir hier nicht mehr – zuerst das Land und dann die Aktionäre muss endlich wieder in die Köpfe!

  23. Wunderbarer Artikel mit den richtigen Forderungen mit nur einem entscheidenden Fehler, alle diese frohen Wünsche werden nicht im Entferntesten eintreten, im Gegenteil, alles wird kommen wie wir es gerade nicht brauchen. Dem Corona Virus folgenden Ökosozialismus wird niemand aufhalten. Oder sieht der Autor und die Lesergemeinde den Retter in der Not? Also ich sehe da niemanden. Ich denke die AfD und einige Vernünftige bei CDU, CSU und FDP dürfte es geben die vielleicht den (leisen) Versuch des Widerstandes unternehmen werden. Ihre Strafe für diese Ungeheuerlichkeit: totschweigen und gesellschaftliche Ächtung. Die Bevölkerung bekommt von all diesen Entwicklungen aktuell nichts mit, falls sie überhaupt erwacht, ist es längst zu spät.

    • Nein @Biskaborn, diese Bevölkerung, oder sehr große Teile dieser Bevölkerung, wird nicht aus ihrem Tiefschlaf erwachen, denn dazu müßte sie vom Konsum der politisch verabreichten Schlummerdroge, namens Propaganda, absehen. Dass das, mit hoher Wahrscheinlichkeit, nicht passieren wird, können Sie deutlich an den momentanen Umfragewerten für die Merkelclique ablesen. Die Deutschen lieben es scheinbar, gesagt zu bekommen, was sie zu tun und zu lassen haben und dabei ist es völlig egal, ob sie übel hinter die Fichte geführt und in schlimme Situationen manövriert werden. Immer nach der Devise „Führer(in) befiehl, wir folgen“. Wer sich diesem Wahnsinn widersetzt, oder es auch nur versucht, wird diffamiert, stigmatisiert und neuerdings auch gerne wieder denunziert. „Zu spät“ war es übrigens schon lange VOR Corona. Corona ist nur das Bändchen, um den Sack zu zumachen.

  24. Weg mit Corona – Merkel und Schluss mit dem albernen “Maskenball“!

  25. Ende mit „Wohlstand/Reichtum“
    Es wird allerhöchste Zeit dem Bürger endlich die Wahrheit sagen: Das Land wird durch die größte wirtschaftliche und politische Katastrophe, angesichts verbundener Massenarbeitslosigkeit in nie gekannter Armut versinken.
    Automobil, Luftfahrt, Gastronomie, mittelständische Unternehmen, die gesamten Kultureinrichtungen, Spitzensport, Breitensport usw. sind auf Jahre hinaus, total massiv beschädigt.
    Universitäre Lehre allein digital zu betreiben, ist nicht sinnvoll und in Teilen (Medizin z.B.) gar nicht machbar.
    Die derzeitigen paradiesischen Wohltaten kann kein Staat länger 12 Monate verkraften.
    In Anbetracht dieses unfassbaren Desasters sollte jeden Bürger von Hause aus klar sein, das Maß der Armut muss neu strukturiert werden.

  26. Ihr Aufruf wird wie so viele davor – und nicht nur von ihnen – ungehört verhallen. Überbordende Bürokratie, Regulierung, ideologisierte Abgaben (EEG), ale Arten von Gängelung (Vorgabe politisch korrekter Ausdrucksweisen), Nudging (der fünfundsechzigste Tatort mit bösem Rechten und freundlichem „Migranten“) etc. sind doch nur Abbild der Geisteshaltung unserer politmedialen „Eliten“. Die denken – und der Wähler bestätigt es ihnen immer aufs neue -, dass die deutsche Bevölkerung einfach zu dumm ist, vernünftige Entscheidungen in Eigenregie treffen zu können. Die Überheblichkeit, mit der sich dies Granden über die Schwarmintelligenz einer freien Marktwirtschaft – ja, auch mit Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen verknüpft, aber dennoch das kleinste aller Übel – hinwegsetzen, werden wir alle gemeinsam auszbaden haben.

  27. X Milliarden werden jetzt umverteilt, ohne das man erkennen könnte, was sich dadurch bessert. Die Schulen sind marode und bleiben marode. Merkel wird niemals für eine 5. Amtszeit zur Verfügung stehen, weil sie weis, was auf die neue Regierung zukommt. Frau Merkel wird ihren Ruhestand geniesen, und wir sitzen bis zu den Ohren in der Tinte.

  28. Wo bitte schön ist die Merkel-Obergrenze, bei der die deutschen Michels und Michaelas ihre herrschsüchtige Mutti endlich zum T… pardon aufs Altenteil schicken? Per Wahl sollte das möglich sein, noch.

  29. Ich hoffe doch sehr, dass in ein paar Wochen und Monaten diejenigen, die jetzt „Mundschutz tragen müssen“ für eine Form des Faschismus halten, auch dann auf die Straße gehen, wenn uns vom Politbüro die Klima-Garotte um den Hals gelegt wird.

    Man bekommt wirklich Angst, wenn Herbert Diess und Cem Özdemir am selben Strang ziehen. Der eine will das Geld aus dem Volk pumpen, auf das sein aus Dummheit und Überheblichkeit abgasmanipulierendes Großunternehmen auch die nächste Dividende zahlen kann, der andere Feind von Volk und Freiheit will eben jenes Geld in Karren pumpen, die dann ungekauft auf gigantischen Halden stehen bleiben. Beide kommen spitzenmäßig dabei weg, der eine Politkasper fühlt sich an seiner beschämenden Ideologie gebauchpinselt, der andere an seiner heuchlerischen Unternehmensphilosophie, nur das deutsche Volk kommt dabei nicht gut weg, trägt auf schmalen Schultern die Lasten von Corona, Ökofaschismus und opportunistischen Global Player-Gehabe.

    Steuern runter, Windmühlen weg, Kohle/Atomkraftwerke ans Netz, Arbeitskosten runter, Staat zurückfahren, Studienplätze für Geisteswissenschaften halbieren, Intensivbetten bevorraten statt Solarpaneelen, Pharmaindustrie zum Versorgungsauftrag in hiesigen Landen ermuntern (mit drohenden Haftstrafen), nur der Anfang der Liste, da kommt noch mehr, mal überlegen, ach ja, …Gender Gaga verbieten, alle Illegale abschieben, neuen Bundespräsidenten wählen, Mützenich anklagen, weil er mutwillig und spezialdemokratisch den nuklearen Schutzschild über Deutschland beschädigen will (ist der irgendwie dumm?), kulturmarxistische Projekte so lange mit dem Rotstift bearbeiten (eigentlich Blaustift!!!) bis Deutschland sich das Rentnenniveau von den Niederlanden leisten kann.

    So, mehr kommt nicht, Prinzip sollte jetzt sogar bei der Frankfurter Rundschau verstanden sein…

  30. Solange man in diesem aus dem Tritt geratenen Land selbst oder einem gegenüber tretende Personen auch nur in irgendwelchen Bereichen „gezwungen“ werden sollen (de facto werden), diesen widerlich, unhygienischen und virenschleudernden Stoffetzen zu tragen, gilt für mich absolut gar nichts als „gelockert“ oder gar wieder hergestellt ! Urlaub an der Ostsee mit einer Atmosphäre im Gastronomiebereich wo maskierte, ja vermummte Kellner weiterhin den C-Irrsinn dokumentieren ? – Nein danke !

  31. Der Regulierungswahn bekommt ein neues Alibi. Die Zahl der Neuinfektionen in einem Landkreis darf die OBERGRENZE von 35 auf 100 000 Einwohner pro Woche nicht überschreiten. Ausgenommen solche an besonderen Orten wie z.B. Altenheime.
    Darüber geht es zurück zu den Beschränkungen, welche am 20. April gültig waren.
    Das wird wohl morgen im Kanzleramt so eingetütet.
    Sicher ist es nicht falsch, die Entwicklung an Kennzahlen zu messen. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, es geht AMD um die Deutungshoheit.
    Wieviele Kriterien wollen die eigentlich noch aus dem Hut zaubern!

    • Das mit den 35+ Neuinfizierten / Woche / 100000 schaffen Merkel und Gefolge locker aus dem unendlichen Asyl-Migrations-Resoirvar…. die „Mittelmeer-Rettung“ nimmt ja gerade wieder – mit deutscher NGO-Unterstützung – Fahrt auf. Meine ganz persönliche Sicht auf Frau Merkel ist „diese Frau ist irre“, sie hat die Kontrolle über die eigene Vernunft verloren! Aber, nicht vergessen, sie ist nicht alleine, Kabinett und Partei lassen sie noch immer gewähren!

  32. Das Problem bei diesem Kommentar ist das mindestens 80% der Abgeordneten nicht die leiseste Ahnung haben wovon Sie reden. Wer braucht schon Wirtschaft, wir brauchen Gesinnung…..

  33. (bild exklusiv) Die Meldung des Tages, die alles toppt:

    Merkel will Regeln für 2. Lockdown.
    Merkel will Obergrenze für Corona Infektionen.

    Der 1. lockdown hat wohl noch nicht genug Schaden angerichtet.

    Die Länder werden hoffentlich reagieren und Merkel in die Schranken weisen.

    Der point of no return ist erreicht.

    • Das Problem ist, es gibt in diesem Land mittlerweile mehr Corona-Verstrahlte als Infizierte. Man kann sich noch nicht mal mehr mit seinen eigenen Freunden und Kollegen kritisch austauschen. Der Coronaleugner ist der neue Klimaleugner.

  34. Sehr geehrter Herr Tichy, Sie haben alle Themen, die mich in den letzten Tagen besonders ärgerten, angesprochen. Das ist fast schon Gedankenübertragung.
    Diese jetzt aufkommende Wirtschaftskrise
    wird die Gesellschaft noch tiefer spalten.
    Zum Einen in sozialistisch denkende
    Merkeljünger, die gerne der Propaganda
    glauben, dass die immer weniger werdenden Steuerzahler, aus purer Solidarität, unendliche Summen in die Staatskassen fließen lassen müssen, um einem Großteil der Bevölkerung ein sorgloses Leben zu ermöglichen und, um zusätzlich der halben Welt großzügige Geldgeschenke zu machen.
    Und die Anderen, die den ganzen Wahnsinn
    erarbeiten und finanzieren und nun auf verschiedenen Wegen auch noch enteignet werden sollen. Dieser Teil unserer Gesellschaft wird dadurch so nach und nach aus dem künstlichen Koma erwachen und bemerken, dass sie sich eiligst aus ihren Betten erheben und um ihre Existenz kämpfen müssen.
    Noch sind Sie, Herr Tichy, mit Ihrem TE-Team,
    die einsamen Rufer in der Wüste.
    Aber, ich denke und hoffe, das wird sich in den nächsten Monaten auch ändern.
    Gerne unterstütze ich TE weiter, denn ohne Menschen wie Sie, die ihren Beruf des Journalisten noch als Berufung auffassen und leben, auch, wenn man gegen den Strom schwimmt und übelst beschimpft wird, wird es keinen Umbruch zum Besseren geben. Die Vernunft braucht eine Stimme!

  35. Danke, Danke, Danke, Herr Tichy – auf den Punkt gebracht. Leider wird Ihre tolle Analyse im Nirwana verhallten. Ideologen sind Ideologen sind Ideologen. Die hören nur auf Ideologen.
    Dazu passend habe ich heute so nebenbei gehört, dass – es war glaub ich – Nissan sich nicht mehr auf Europa konzentrieren will. Das Unternehmen will sich auf die USA und China konzentrieren. Ich verstehe das. Europa ist tot. Vielleicht sollte auch noch gesagt werden, dass wir Bürger auf schamlose Weise beraubt werden, unsere Altersvorsorgen gestohlen werden. Ich habe heute meinem Sparda-Berater gefragt, warum sich die Banken nicht endlich zusammentun und sich gegen die Regierung auflehnen. Sie müssen ja auch Negativzinsen zahlen und können das nicht mehr verkraften. Aber, die kleinen Genossenschaftsbanken, sind nicht mächtig genug, wie er mir sinngemäß sagte, obwohl sie das immer wieder ansprechen.

  36. Lt. BILD online will Merkel eine OBERGRENZE für Corona Infektionen. Nicht nur das einem das Lachen im Halse stecken bleibt, nein diese Kreatur ist….ach hörts auf!

    • Hiess es nicht noch kürzlich, es dürfe keine Obergrenzen geben?

    • Infektionen sind bei uns verboten! (ADM).

  37. Der Schluss-Satz wird wohl kaum bei Ihre Kollegen ankommen. Die ÖR-Medien werden weiter an der Preisschraube drehen. Warum man den Beitrag nicht einfach pauschal auf 25 Euro erhöht hat, bleibt mir ein Rätsel…hätte doch der Pensionskasse bei ARD und ZDF bis 2050 ausgereicht und die „Darsteller“ der EndlosKrimiSchnulzenSoaps mit ausreichend Cash versorgt…ganz zu schweigen von unseren verarmten Bundesliga Clubs. So muss man in den nächsten Jahren wieder in die Diskussion. Immerhin….Jan Hofer weiß gar nicht mehr warum er sich die tagesschau noch antut….bei den vielen bitcoins…..

  38. Mein lieber Onkel Otto…’tschuldigung, lieber Herr Tichy, aber mit
    Ihrem Artikel haben Sie denen einen Brocken vor die Tür gesetzt,
    ich meine, einem Dino gleich, geradezu ein Matterhorn. Auch, und
    vor allem, ein Appell der Dringlichkeitsstufe 1 (mindestens), und
    ein Aufschrei der hehren Verzweiflung. Nur, es wird nichts nützen.
    Wer die Namen all der Adressaten revue passieren läßt – die auch
    nur ausschnittweise hier aufzuzählen, reicht der Platz leider nicht –
    wer von diesem Personal könnte (und wollte) überhaupt verstehen,
    wovon die Rede ist. Sie unternehmen den Versuch, Traumwandler
    zu beschwören. Als hätten Bewohner des Wolkenkuckucksheims
    je Bodenhaftung besessen. Nie hörte ich dergleichen. Da gehet eher
    ein Kamel…ach, das laß‘ ich jetzt so stehen, eine schöne Metapher.
    Und, wie der Name außerdem suggeriert: die Karawane zieht weiter…

  39. Top Analyse der aktuellen Situation in unserem Land. BRAVO! Danke dafür, Herr Tichy.

  40. Schöner Appell, gut gemeint und vollkommen richtig. Aber es wird ganz anders kommen.
    Wenn wir in ein paar Jahren allesamt in den Mülltonnen wühlen und Ratten grillen, wird sich kaum einer erinnern, wie und warum es angefangen hat, da wird es nur noch ums nackte Überleben gehen.

    • Ihren „Optimismus“kann Ich gut nach voll ziehen,aber Ich glaube davor sind wir erst mit ganz anderen „Umverteilungskämpfen“ beschäftigt,oder glauben sie „unsere Merkelgäste“ werden sich besser benehmen wie bisher??.

  41. Würde Ich jetzt „meine“ Anmerkungen zu ihrem exzellent formulierten Text schreiben,so wäre das wie Wasser in den Wein schütten Herr Tichy!.

    Das einzige was Ich noch dazu sagen möchte ist nicht von mir,sondern von Augustinus :Nehmt das Recht weg,was ist der Staat dann anderes als eine große Räuberbande!.

    Das Recht wurde uns schon in sehr großem Umfang genommen,und den Status der Räuberbande hat sich der Staat auch schon angeeignet!.

    Geschichte wiederholt sich permanent,wie war das noch mit dem abschaffen des Potentatentum ?,mussten dazu nicht sehr viele entleibt werden??.

    Ein Macron hat schon seine Erfahrungen mit aufgewühlten Bürgern gemacht,der Michel ist darin nicht so geübt wie die Franzosen,wenn der Michel die „Schnauze“ voll hat,dann wird es für die Verursacher extrem ungemütlich!!.

  42. Lieber Herr Tichy, eine brilliante Analyse – wieder einmal. Doch leider verharrt der überwiegende Teil der Menschen in diesem Land in Resignation und Lethargie. Mobilisierung gegen dieses „System“ gelingt in unserer demokratisch verfaßten Gesellschaft nur über den Zusammenschluß von Interessen. Motivierte werden sich finden. Qualifizierte Köpfe sind auch zur Genüge vorhanden. Was fehlt ist die finanzielle Organisationskraftund die mediale Mobilisierung. Gelingt dies, könnte ein gesellschaftlicher Aufbruch im Sinne der von Markus Krall beschriebenen „bürgerlichen Revolution“ gelingen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und ziehe predigend durch die Lande.

  43. Zu spät! Die Parteien haben sich diesen Staat und seine steuerzahlenden Bürger bereits unwiderruflich zur Beute gemacht – armes Deutschland…

    • Ottokar, das liegt doch an uns. Laß uns doch einfach die(se) Räuberbande(n) hinter Gitter bringen. Einfach mal bei der Wahl das Kreuz woanders machen. Jetzt auf die Straße gehen. Ihren Angestellten Abgeordneten in den „Senkel“ stellen. § 20 GG – Widerstand leisten, wo es nur geht.

      • Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen haben gezeigt, das Wahlen mittlerweile schamlos manipuliert werden.

      • Und wie? Man darf hier in Deutschland nicht einmal bei einem „Spaziergang“ das Grundgesetz öffentlich zeigen, man darf hier nicht einmal mehr GG-Artikel – auch den Sie hier anzeigen – in der Öffentlichkeit zeigen. Ich habe 2 Videos gesehen, wo ein Bürger (Pfarrer) mit 2 seiner Kinder von der Polizei abgeführt wurde, ein – es soll ein ehemaliger TAZ-Journalist sein -, der für die Rettung des GG auf die Straße ging, der wurde in Handschellen abgeführt und eine Bürgerin, die das Grundgesetz als Buch vor sich her trug, wurde von Polizisten festgehalten und sollte das Grundgesetz, wegen verbotener politischen Meinungsäußerung wegstecken. Das Grundgesetz!!! Worauf die Polizei eingeschworen ist und was sie schützen müsste. Ich habe gestern Abend, als ich diese beiden Videos sah, meinen Mund nicht mehr zubekommen. Es erinnerte mich sehr stark an die Polizei und Stasieinsätze in der DDR gegen Bürger. Wir sind wieder soweit.

  44. „Warum kein Solidarbeitrag von Politikern, Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes? “
    Der normale Angestellte und Beamte ist keineswegs hochbezahlt sondern insbesondere die Angestelten sogar deutlich unterbezahlt im Vergleich zur freien Wirtschaft. Dieses Unterbezahlung seit Jahren ist mehr als genug Solidarbeitrag.
    Überhaupt ist es völlig unsinnig hier die Angestelten des öffentlichen Dienstes herauszupicken, während ja auch in der Privatwirtschaft keineswegs jeder Arbeitslos ist oder mit Gehaltskürzungen rechnen muss.
    Sorry, ich finde diese Forderung einfach nur schäbig. Auch so spielt man die Leute in diesem Land gegeneinander aus.

    Noch ergänzt ein konkretes Beispiel: die Supermarktkassiererin wird als Heldin hingestellt und bekommt einen Bonus, die Sachbearbeiterin im Bürgeramt die auch den ganzen Tag mit Maske Puplikumsverkehr abwickeln muss, die soll von ihrem Hungerlohn noch etwas abgeben? Die Security im Supermarkt muss keinen Solidarbeitrag zahlen, der Mitarbeiter des kommunalen Ordnungsdienstes, der alle möglichen schwachsinningen Verordnungen kontrollieren und sich von morgens bis abends beschimpfen lassen muss, der soll einen Solidarbeitrag zahlen?

    • Welche Sachbearbeiterin im Bürgeramt? Bei uns ist das schon ewig verrammelt.
      Habe gerade heute morgen mit dem hiesigen Bürgerbüro telefoniert. Am Freitag könnte ich es nochmal versuchen. Dann gibt’s einen Termin für nächste Woche-
      eventuell.

    • Hier sind die Ämter seit dieser Woche wieder auf.

      Seien Sie froh, dass der Ordnungsdienst nicht willkürlich handelt. Er hat die Gesetze so zu vollziehen wie sie sind und ist nicht dafür verantwortlich.

    • Ein Angestellter hat keine Arbeitsplatzgarantie. Auch Kurzarbeit ist vorgesehen z.B. für Mitarbeiter der Volkshochschule aber natürlich nicht für systemrelevante Tätigkeiten.
      Beamte gibt es übrigens immer weniger, es werden immer mehr Angestelte.

      In den Bauämtern gab es die letzte Zeit massenhaft offene Stellen in jeder Stadt, in den Kirndergärten etc. auch. Hat sich nur keiner drauf beworben für den Hungerlohn und die angeblichen Privilegien.

      Kann sich jeder entscheiden, wo er arbeiten will, aber dann sollte man das System auch akzeptieren und nicht selektiv neiden.

  45. Verehrter Herr Tichy, Sie scheinen mir denn doch ein Optimist zu sein und bleiben zu wollen.
    Regime, der Art, die sich in den letzten beiden Dekaden in Deutschland nicht verfestigt sondern einbetoniert haben, sind weder reformierbar noch willens, geschweige denn einsichtig, eingeschlagene Irrtümer zu korrigieren. Die Geschichte lehrt: nur mit Gewalt sind solche Strukturen zu überwinden. Leider…

  46. Die Berliner Verbrecherkaste wird freiwillig nie etwas ändern. Warum auch? Das Dummvolk wählt bis heute mehrheitlich die Parteien der merkelschen kommunistischen Volksfront.

  47. Bravo Herr Tichy.
    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Was da in Politikerrunden angedacht und ausgekungelt werden droht macht jeden logisch denkenden Menschen fassungslos.Wenn die Wirtschaft wieder hochgefahren wird, erleben wir ein Desaster ohnegleichen, da viele Firmen gar nicht mehr existieren können. Stagflation, Deflation, Inflation plus Rezession kommen und fordern Tribut für das größte Desaster was wie nach 1945 erlebt haben. Nichts wird mehr so sein wie vor CORONA. Die Bürger werden gar nicht das Geld haben, um so weiterzumachen wie vor CORONA.

  48. 100 Daumen hoch.
    Die Kanzlerin kürzlich beim Petersberger Klimadialog:………………den Klimaschutz im Blick haben………..
    Das ist auch so ein Veranstaltung, die mit dem Steuergeld der Bürger geschaffen wurde.

  49. Ein sehr zutreffender Artikel.Dazu kommt noch, dass Deutschland ganz schnell den Euro verlassen muss. Auch der Länderfinanzausgleich muss weg. …
    Mit 10 Millionen lokalen Arbeitslosen und Frankreich und Italien am Rande des Kollapses wird es hier bald sehr ungemütlich werden.

  50. Es stimmt. Die sinnlose Überregulierung ist schon längst im Gange. Hängt damit zusammen dass sich immer mehr Leute ohne Qualitätsanforderungen im Politikbetrieb ihre (A,,,,) pardon Gesäß breit drücken die sich dieser Regulierung entziehen können. In diesem Bereich gibt es keine nachzuweisende jährliche Weiterbildung die überwacht und kontrolliert wird. Von Zugangsvoraussetzungen oder beruflicher Qualifikation ganz zu schweigen. Diese Leute haben sich diesen Staat gekrallt und lassen sich vom Steuerbürgern fürstlich entlohnen. Einen Umstand den sie aufgrund ihrer zumeist fehlenden Qualifikationen in der Privatwirtschaft so nie erreicht hätten. Herr Dr. Krall hat dazu schon sehr zutreffend ausgeführt. Diese sinnlos wuchernde und zum Teil völlig überteuerte Bürokratie ist eine Gefahr für die Wirtschaft. Sie ist ineffizient, teuer und nutzlos. Dies szu erkennen kann man von den Leuten, die dieses Geschäft betreiben, nicht erwaqrten.

  51. Corona ist durch! Das Thema ist abgefrühstückt, aber die ökonomischen Konsequenzen werden nicht nur teuer, sondern schmerzlich. Der medizin-technische Sektor hat die Lage professionell in Griff bekommen und die Infektion weitgehend unter Kontrolle. Das ist nicht das Verdienst dieser Regierung, sondern den handelnden Personen vor Ort zu verdanken. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Regierung findet leider noch immer nicht statt, weil die Wohlfühlblase der sog. Meinungsmacher noch nicht geplatzt ist. Der nächste Winter könnte richtig kalt und das Wahljahr 2021 richtig schmutzig werden.

    • Meine Anerkennung gilt definitiv nicht dem RKI, sondern den Mitarbeitern vor Ort. Dort wurde und wird gehandelt. Das RKI hat sich im Übrigen selbst desavouiert!

    • Es würde mich sehr wundern, wenn in den hinteren Stuben von Parteien und Merkel-Kabinett nicht bereits darüber nachgedacht würde, mit welchen „Gründen“ auch immer, die Wahlen um ein Jahr verschoben werden könnten. Wenn nicht mehr auf Basis von COVID-19, dann vielleicht aufgrund der besonderen Schwere der wirtschaftlichen Situation und den zur Behandlung notwendigen außergewöhnlichen Maßnahmen? Gegebenenfalls durch Anwendung von Notstandsgesetzten. Es war gegenwärtig doch recht einfach, ein ganzes Land und dessen Bürger einzusperren und wesentliche Teile der Großindustrie einschließlich der mittelständischen einfach abzuschalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ohne Ausmisten des parteinternen Saustalls bei CDU/CSU und deren Bereitschaft mit der Opposition – damit meine ich ausdrücklich nicht den grünen Spaß- und Amateurverein -zu kooperieren, ein Neuanfang in der Politik möglich sein wird! SPD und LINKE? Die huldigen Lenin und dessen Nachfolger, einfach vergessen! Die leben – zusammen mit den Grünen – in einer anderen Welt. Selbstbesinnung und Selbstreinigung bei CDU/CSU halte ich bis auf Weiteres für nicht sehr wahrscheinlich,… es hat sich da im oberen Parteikader eine Art selbstverstärkendes System gebildet, welches jeglichem Versuch der Korrektur widersteht,…. der beste Beweis hierfür ist die Erfolglosigkeit der Werteunion. Die täglich zur Schau gestellte Ignoranz gegenüber Land und Bürger demonstriert vor allem eines: Bewusste Verantwortungslosgkeit gegenüber der Gesellschft! Uber die fachliche Eignung des derzeit handelnden politischen Personals möchte ich mich nicht weiter äußern, der Hinweis auf die Kanzlerin und deren Gesundheitsminister soll hier ausreichen um Herzfrequenz und Blutdruck anzuregen :-(( Wie lange kann es wie derzeit sichtbar weiter gehen? Ein Blick auf die Weimarer Republik – oder aktueller: Venezuela – zeigt es: Massenarbeitslosigkeit, Geldentwertung, Verarmung und Hunger sind die Zutaten für kolabierende, vormals funktionierende Zivilgesellschaften. Das danach mag sich jeder selbst ausmalen und vorstellen.

  52. Sie haben völlig Recht, lieber Herr Tichy, aber wir werden mit Sicherheit heute oder morgen wieder erleben, wie unbeeindruckt und unberührt unsere Politelite davon ist, wenn in einer erneuten Rede an das „Volk“ gar keine oder nur minimale Lockerungen mit brüchiger und immer an den Schutz der Menschen appellierenden Stimme verkündet werden, ausgehend von Zahlen, Schätzungen, Vermutungen und sogen. Studien, die längst von einer Vielzahl von Wissenschaftlern aus dem In – und Ausland widerlegt sind.
    Bis wir alles über das Virus wissen, wenn das überhaupt möglich ist, wird vielleicht die nächste Grippe-Welle kommen oder ein neues Virus, das war immer so und wird auch so bleiben. Soll dieser Ausnahmezustand, so bequem er auch für das „Durchregieren“ ist, etwa zum Normalzustand werden? Das ist der sicherste Weg zur endgültigen Zerstörung unserer Wirtschaft und Gesellschaft.
    Abschließend stellt sich immer wieder die Frage, wie hoch wohl die Zahl der durch den Lockdown verursachten Todesfälle sein wird.

  53. Abschminken wird sich von den Angesprochenen NIEMAND auch nur IRGENDWAS. Das sie ungestraft schalten und walten, wie sie wollen, quasi nach gut dünken, war das allererste, was diese HERRSCHAFTEN in dieser Parteienstaatsdiktatur verinnerlicht haben. Wie heißt so schön eine alte Volksweisheit? „Die Katze lässt das Mausen nicht!“

  54. Merkel will wohl die Untertanen noch länger gängeln,

    denn Merkels Sprecher, das RKI versucht aktuell schon wieder Angst zu schüren mit einer zweiten Coron-Welle.

  55. Schon vor der Corona-Krise konnte man ein stetiges Ansteigen von Verordnungen, Vorschriften und Bürokratie beobachten. Diese steigen jetzt noch mal in gigantische Höhen. Immer mehr wird geregelt, immer mehr Konzepte werden erstellt, immer mehr Kontrolle ausgeübt. Dahingegen immer weniger Selbstbestimmung, Freiheit und Luft zum Atmen. Menschen wie Merkel lieben die Kontrolle, weil sie nicht vertrauen können.

    • „Menschen wie Merkel lieben die Kontrolle, weil sie nicht vertrauen können.“ Nein, weil sie um ihre Inkompetenz wissen!

  56. Als Atheist zitiere ich ungern Heilige. Aber heir hatte mal der heilige Augustinus recht: „“Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande?“ Das Recht ist inzwischen weg, die Folgerung ist bestätigt.

  57. Was hier zum Ausdruck kommt, ist Hybris: wer meint, ein Virus wäre „beherrschbar“ (man beachte die Wortwahl Spahns), der masst sich auch an, eine Wirtschaft und die Gesellschaft seien planmaessig lenkbar. Die Ergebnisse solchen Machbarkeitswahns lassen sich derzeit am beispiellosen Einbruch der Konjunktur in Folge der ergriffenen Maßnahmen beobachten – und am Zusammenbruch des sozialistischen Planwirtschaft in den 1980er Jahren.

  58. Lieber Herr Tichy, alles richtig erkannt, alles richtig gesagt.
    Aber Ihr Artikel erinnert mich an eine frühere wöchentliche Sendung des Bayerischen Rundfunks, Bayern1 , die da hieß: „In den Wind gesprochen.“

  59. Pharmakonzern Roche hat offensichtlich in ihrem Werk in bayerischen Penzberg einen Corona-Antitest entwickelt.

    Söder präsentiert sich dazu werbewirksam im Penzberger Roche-Werk und prahlt stolz damit, dass er Roche 40 Millionen Euro aus dem Säckel der bayerischen Steuerzahler geschenkt hat.

    Die Roche-Aktionäre lachen sich kaputt über dieses Geschenk.

    Ist es doch im eigenen wirtschaftlichen Interessen von Roche diesen Antikörpertest wie auch Impfstoffe zu entwickeln, wozu Roche selbstverständlich nicht auf die finanzielle Unterstützung mit Geld der bayrischen Steuerzahler durch Söder angewiesen ist. Die zu erwartenden Geschäftserfolge mit Pharmaprodukten für Corona sind zu groß, als dass Roche auf dieses Geschäft verzichten würde, wenn Söder hier keine Schenkung über 40 Mio. Euro vorgenommen hätte.

  60. Die aktuelle Krise und ihre Nachbearbeitung wird sehr deutlich zeigen, ob die herrschenden Parteien bereit sind bisherigen Fehlentwicklungen entgegenzutreten oder nicht (natürlich werden sie das nicht).
    Wir verbrauchen weniger Strom, DESHALB wird er teurer? Egal! Wir fahren weniger Auto, TROTZDEM wird die Luft nicht sauberer? Was solls! Das GEZ-Fernsehen sendet nur noch bereits abbezahlte Konserven, DESHALB braucht es auch mehr Gebühren? Natürlich! Die ganzen nutzlosen Stellen von Gender, über Inklusion bis Klima landen in der Arbeitslosigkeit? Dann brauchen wir eben eine neue Förderung für die! Der Staat hat weniger Einnahmen, DANN drucken wir noch mehr Geld, um die Leute per Inflation zu enteignen? Machen wir!
    Wer meint ernsthaft, dass sich hier irgendetwas ändern wird? Die einzige Konstante wird sein: Neue Kredite, neue Steuern und höhere Abgaben, um das unvermeidliche Ende halt nochmal über die Legislaturperiode hinauszuschieben.

  61. Wer soll das bezahlen?

    Wer soll das bezahlen?
    Kaum wird den Politikern bewusst, dass mit dem Lockdown der Wirtschaft gigantischen Ausgaben das Staates für diverse Rettungsschirme gleichzeitig einbrechende Einnahmen an Steuern gegenüberstehen, beginnen bereits die ersten Überlegungen, wie die wachsende Verschuldung wieder in den Griff zu bekommen ist. Der Focus titelte am 17.4.2020 „Wer zahlt die Rettungsmilliarden? Um Schulden abzubauen: Scholz schließt Reichensteuer nach Corona-Krise nicht aus“. „Um die Folgen der Corona-Krise abzufedern, will SPD-Chef Norbert Walter-Borjans höhere Einkommen stärker belasten.“ schreibt die WELT am 18.4.2020. Selbstverständlich stimmen in diesen Chor sofort die Linken und Grünen mit ein. Ungewohnt ehrlich ist der MP von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann von den Grünen: „Machen wir uns nichts vor: Das wird eine harte Debatte geben, wer die Kosten für die Rettungspakete trägt… Die meisten Menschen werden nach der Corona-Krise erstmal ärmer sein.“ Und zu den fünf Milliarden des Schutzschirms seines Bundeslandes, die in zehn Jahren zu tilgen sind, sagte er: „Das heißt eine halbe Milliarde im Jahr muss im Haushalt anderswo eingespart werden. Das Geld fällt ja nicht vom Himmel.“ Eines zeigen die Einlassungen von Scholz, Walter-Borjans und Kretschmann: Die Staatsschulden von heute sind die Steuererhöhungen von morgen.
    Es drängt sich die Frage auf, warum eine Reichensteuer überhaupt nötig ist, wo doch die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen seit dem Antritt der Kanzlerschaft von Frau Merkel von rund 430 Mrd.€ im Jahr 2005 auf 776 Mrd.€ im Jahr 2018 um satte 80% gestiegen sind. Die steuerzahlende Bevölkerung, es sind erstaunlicherweise nur zirka 15 Millionen Bundesbürger, trägt eine der größten Steuerlasten weltweit. Die exorbitant gestiegenen Steuern haben die Parteien zu Wahlen dazu verleitet, Geschenke unter das Volk zu bringen, um ihre Klientel zu bedienen. Legendär ist die Begünstigung des Hotelgewerbes durch die FDP nach der Wahl 2009. Die Große Koalition fiel in den letzten Jahren vor allem durch die Einführung der Rente mit 63 auf, die den Steuerzahler sagenhafte 25 Mrd.€ pro Jahr kostet. Besonders gravierend: Dem Arbeitsmarkt wurden dadurch mehr als eine Million meist hochqualifizierte Arbeitskräfte entzogen. Dazu kommt die Mütterrente mit rund 10 Mrd.€ pro Jahr. Mittlerweile fließen fast 100 Mrd. € Steuermittel pro Jahr in die Stabilisierung der Rente. Selbst die Abschaffung des Soli hat die Groko nicht geschafft, obwohl dessen Beibehaltung grundgesetzwidrig ist. Finanzminister Scholz brüstet sich immer damit, dass er für 90% der Zahler wegfällt. Er vergisst aber zu sagen, dass etwa 50% des Aufkommens weiter fließen, wovon z.B. der Mittelstand betroffen ist, der ohnehin schon unter der Steuerlast ächzt!
    Der Staat unterliegt einem fundamentalen Irrtum, wenn er meint, er müsse den Bürger erst gewaltig schröpfen, um dann Wohltaten mit dem Füllhorn auszuschütten. Natürlich ist der Ansatz der sozialen Marktwirtschaft richtig, bei dem eine Hilfe für die Schwächsten der Gesellschaft und der ohne eigene Schuld in eine Notlage geratenen Menschen gewährleistet ist. Die Gewichte verschieben sich jedoch im letzten Jahrzehnt bedenklich in Richtung „sozial“. Die Leistungsträger der Gesellschaft gerieten immer mehr in den (zahlenden) Hintergrund. Dabei ist doch eigentlich klar: Nur der Markt kann es richten, und der basiert auf unternehmerischen, kreativen, fleißigen und leistungsbereiten Menschen. Es ist also nicht noch mehr Staat gefordert sondern weniger Staat. Das gilt auch nach der Corona-Krise! Den Ausführungen der NZZ vom 17.4.2020 kann man nur zustimmen: „Erst nahmen die Infektionen exponentiell zu, dann wuchs die Staatsgläubigkeit in absurder Weise. Immer mehr Milliardenhilfen, immer mehr Versprechungen der Politik. Eswird Zeit, sich auf die eigene Verantwortung zu besinnen…„Es geht um das Prinzip der Selbstverantwortung, das für Unternehmen genauso gilt wie für Individuen. Auf ihm basiert unsere freiheitliche Gesellschaft.“

  62. Gestern habe ich auf der Achse des Guten einen sehr interessanten Radiobeitrag von Charlos M. Gebauer gehört: Wie sieht es aus mit der Politikerhaftung? Ich finde, dass die Zeit des „Gottesgnaden“ vorbei ist und dass deswegen die Politiker für ihren Schaden, den sie hier anrichten, haften müssen! Da sie momentan nicht haften, können sie tun und lassen was sie wollen und damit haben sie sich auf den Thron gesetzt. Aber das Königstum wollten wir doch abschaffen!

    Was in der Privatwirtschaft gilt (das Haftungsprinzip) muss auc für die „Volksvertreter“ gelten: A.M. will ich vor Gericht und dann abgeurteilt sehen!

    • Man muss hierbei zwischen Haftung und Verantwortung unterscheiden. In der Wirtschaft haften Sie für eine Leistungszusage im Rahmen eines Vertrages, und bei Konflikten ist das Zivilrecht für die Klärung von „Missverständnissen“ zuständig. In der Politik jedoch wird der Exekutive die Verantwortung für Staatshandlungen auf Zeit übertragen, wobei die „Missverständnisse“ nach der FDG erst im nächsten Wahlgang geklärt werden, aber leider in unserem Land nur sehr zögerlich bis gar nicht. Kurzform: Geliefert wie bestellt!

  63. Tja Herr Tichy, wie so oft haben Sie wieder einmal völlig recht mit Ihren Aussagen, nur, wen interessiert es…….. richtig, so gut wie niemanden. Es setzt nämlich gesunden Menschenverstand vorraus und dieser ist den Deutschen leider leider abhanden gekommen. Das haben die letzten Jahre schon mehr als deutlich gezeigt und ich habe schon lange für mich die richtigen Schlüsse gezogen. Ich bin seit knapp 30 Jahren als selbstständiger Handwerker tätig, habe mein Leben lang gearbeitet und gehe jetzt auf die 60 zu. Bezüglich einer Wertschöpfung für den Staat habe ich mir schon vor Jahren gesagt, nö, mit mir nicht mehr.Wenn ich Ihren Hinweis lese “ Behauptung Scholz der Staat hat gut gewirtschaftet “ ja da muß ich auch lachen. Meine Frau und ich arbeiten schon seit jahren nur noch das nötigste, die Steuerbelastung sank und das persönliche Wohlbefinden stieg, alles richtig gemacht. Keine Schulden, bezahlte Wohnung und guten privaten Rückhalt, das Elend das kommen wird…….. viele haben keine Ahnung und das erwachen wird furchtbar.Aber es wird wie immer laufen, die anderen sind dann Schuld. Ich schüttele schon lange nicht mehr den Kopf darüber.

  64. Wir haben schön gesehen, wie staatlicher Aktionismus die Krise verschlimmert hat. Auch in der Vorsorge hat der Staat fulminant versagt. Die Geschichte mit den Masken zeigt (erst sinnlos weil nicht vorhanden, dann Pflicht und Strafandrohung bei Nichtbenutzung) zeigt, was von Verlautbarungen aus dieser Richtung zu halten ist. Man muß die Vorsorge auf eine marktwirtschaftliche Grundlage heben. Das heißt nicht unbedingt For Profit – es gibt z.B. genossenschaftliche oder auf Freiwilligkeit beruhende Modelle (jedes Kaff hat seine Freiwillige Feuerwehr die zu funktionieren scheint) Wichtig ist, daß es Diversität gibt: versagt ein System, kann man auf ein anderes zurückgreifen. Im Handel hat das prima funktioniert.
    Bei der Politik ist das Problem, daß sie durch ihr Versorgungsmodell Versager, Dampfplauderer und Minderleister magisch anzieht – ohne die Selbstreinigungskräfte, die der Markt ausübt.

  65. Sie sprechen mir aus dem Herzen, Herr Tichy. Aber sowas von! Ihre Argumente sind derart schlagend, dass mich schiere Verzweiflung erfasst bei dem Gedanken an die Ignoranten, die unser Gemeinwesen organisieren. Ich mag weder glauben, dass diese Leute einfältig, noch dass sie böswillig sind. Bleiben Hybris aus Machtgier („Gestaltungswille“) und / oder Ignoranz.

    Im Ergebnis bleibt es sich, zugegeben, gleich: ob von bösartigen Idioten oder von arroganten, machtbesoffenen Ignoranten regiert zu werden – beides ist akut schädlich und auf Dauer unerträglich.

    Apropos: Danke, dass TE die Kommentarmöglichkeit tapfer bestehen läßt. Bisweilen wird da ein Klientel sichtbar, das mich Haare raufen läßt. Es spricht nicht weder für die Wirklichkeit noch manchen Kommentatoren, dass die Grenzen zu den krudesten Verschwörungsphantasien von manchen derart begeistert überschritten werden können.

    Herr, laß Hirn regnen!

    Offenbar teilt TE Winston Churchills weise Einsicht „Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen.“

    Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

  66. Kein politisch kriminelles Handeln in Deutschland kann juristisch belangt werden.

    Ausnahme für die Parteiclans in toto: § 129 StGB.

    Der ist allerdings wirkungslos gestellt, da das entscheidende Gericht durch
    die regierenden Fürsten mit rückgratentsorgten Parteikadern besetzt ist.

    Im GG fehlt ein Absetzungsverfahren ähnlich dem US Impeachmentverfahren.

    Muß nicht zwingend zum Erfolg führen.

    Zeigt aber Konsequenzen auf.

    Immerhin.

    • Im GG fehlt die Amtszeitbegrenzung!

  67. Herr Tichy, eine hervorragende Beschreibung des status quo.

    Aber eine kleine Ergänzung sollte nicht fehlen.

    „Die Schulden, die wir heute machen, liegen auf uns wie eine Grabstein.“

    Nein, Merkel und ihre Regierung liegen auf dem Land wie ein Grabstein.

    Da kommt nichts, da wird nichts.

    Die können nicht mal in guten Zeiten.

    Für die Zeit nach der Pandemie kann es nur noch schlimmer werden.

    Jeder Tag unter Merkel ist ein verlorenes Jahr für unser Land.

    • Vollkommen auch meine Meinung. Nur !!! was kommt danach? Die ganze politische Sippschaft ist, bis auf wenige Ausnahmen, linksrotgrün infinziert und unter Beobachtung der gleichgeschalteten Medien. Da kommt nichts nach, was Hoffnung machen könnte. Nichts.

  68. In Deutschland werden die Überlebenden von Corona nicht in den Tod, sondern in irgendeinen „-ismus“ reguliert.
    Die Geschichte zeigt es, egal wie viel Machtfülle sich irgendwelche Leute, die sich zu „Führern“ aufschwangen, angeeignet haben, wenn sie unfähig waren, diese Macht verantwortungsvoll zum Wohle einzusetzen, folgte immer das Chaos. Nicht zu vergessen, sie hatten immer einen Schwanz von im Gehorsam vorauseilenden Nutznießern, die genauso unfähig aber genauso gierig waren.

  69. Diese gigantisch gräßliche Neuelungenkrankheitspandemie mit ihren über alle Maßen tödlichen Folgen hat vor allem die Wirkung, daß die Wirtschaft an die Wand gefahren wird, daß Zwangsimpfungen drohen und daß Menschenrechte und gesetzlich (?) verbriefte Rechte reduziert werden.
    Bequem hinter 2!!! gehypten Fachidioten trittbrettfahrend die Gelegenheit nutzend – rein, also sicher ganz rein, zufällig?!
    Wie abgedumpft muß man sein um das als zufällig zu bezeichnen.
    Es geht hier um massenpsychologisches Vorgehen, mit Angst und gewaltigem Propagandaaufwand durch sog. freie Medien. Alleine dieser Propagandafeldzug deutet auf intensivste Massenbeeinflußung hin. So wird es zur Bürgerpflicht aufzustehen und auf Demonstrationen gegen diese Absichten Gesicht zu zeigen – ha, ha, im liberalen Bayern bis 50 Personen. Wie krank muß eine Gesellschaft sein um so etwas zu akzeptieren.
    Sind wir milde, aber keinesfalls mit unseren Politikern, die eine wenig erbauliche Suppe brauen, mit Bürgern, die 75 Jahre umerzogen wurden………….
    Vielleicht besteht noch Hoffnung, und die Kader der Parteien hätten dann das Gegenteil erreicht – man darf ja noch träumen.

  70. Applaus, Applaus!
    Leider wird diese Ansprache nie im Bundestag gehalten, es wären auch einige wenig entzückt. Alles steht und fällt mit den Bürgern: wie lange dauert ihre Geduld? Aber wie ich uns Deutsche kenne, ertragen sie alles mit stoischem Gehorsam.

  71. Hier ein lesenswerter Artikel
    „Von der fehlenden wissenschaftlichen Begründung der Corona-Maßnahmen “
    (Warum die These von der epidemischen Ausbreitung des Coronavirus auf einem statistischen Trugschluss beruht)
    https://www.heise.de/tp/features/Von-der-fehlenden-wissenschaftlichen-Begruendung-der-Corona-Massnahmen-4709563.html?seite=all

    Und ein weiterer interessanter Blickwinkel eines Wissenschaftlers:
    Corona-Wahn ohne Ende? ServusTV Talk Spezial mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi
    https://www.servustv.com/videos/aa-23ud73pbh1w12/

    Wenn man sich die Zeit nimmt und das liest bzw. anschaut wird man wieder einmal sehr nachdenklich. Die Wissenschaft ist sehr uneins (entgegen der offiziellen Behauptung und der angeblichen Alternativlosigkeit). Es werden allerdings nur Profs mit einer ganz bestimmten Meinung hinzugezogen … paßt offensichtlich besser zu den Maßnahmen.
    Insgesamt Arroganz pur – siehe auch hier:
    https://www.spiegel.de/kultur/strategien-gegen-das-coronavirus-toedliche-arroganz-kommentar-a-17422345-38c1-405f-b307-7deab0fc02e7
    Strategien gegen das Coronavirus Tödliche Arroganz
    Ein Kommentar von Stefan Schultz
    Die besten Strategien zur Eindämmung des Coronavirus kommen derzeit aus Südkorea, Taiwan und Hongkong. In Europa könnte die Pandemie milder verlaufen – wenn wir uns leichter täten, von Asien zu lernen.

  72. Lieber Herr Tichy, ich kann Ihnen nur zustimmen. Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich nur bestätigen, wie in den letzten 10 Jahren die Arroganz der Bauämter teils
    unerträgliche Formen angenommen hat. Es wird kein Carport mehr genehmigt, ohne dass die Umweltbehörde eingeschaltet wird und einen seitenlangen Forderungskatalog aufstellt, welche Ausgleichmaßnahmen für ein paar Quadratmeter Pflaster zu erbringen sind. Und von Jahr zu Jahr wird alles immer schlimmer.

    • Immer mehr Konzepte, immer mehr Kontrolle. Wo vor vielen Jahren ein Handschlag reichte, muss man heute seitenweise Formulare ausfüllen. Und das in vielen Lebensbreichen. Schlimm.

    • Nicht schlimm, zumindest nicht aus linker Weltsicht. Sie lassen sich das Recht auf ihren Carport „zuteilen“ für ein erwartetes Wohlverhalten im Sinne des Gemeinwesens.

  73. Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Der Crash war überfällig. Corona nur der Auslöser. Ergo was nützt es, jetzt die Wirtschaft auf ihre tönernen Füße der Vor-Corona Zeit zu hieven?

  74. Eine Stimme der Vernunft. Und auch hier fehlt noch einiges: stoppt den Import von Sozialhilfeempfängern führt alle in ihre Heimat zurück die hier nicht seine dürften, stoppt das Verschenken von Geld an das Ausland und an supranationale Institutionen.

  75. Volle Zustimmung zu allen Punkten, Herr Tichy.
    Oder um Heinrich Heine zu zitieren:

    „Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
    Ich kenn auch die Herren Verfasser;
    Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
    Und predigten öffentlich Wasser.

    Ein neues Lied, ein besseres Lied,
    O Freunde, will ich euch dichten!
    Wir wollen hier auf Erden schon
    Das Himmelreich errichten.

    Wir wollen auf Erden glücklich sein,
    Und wollen nicht mehr darben;
    Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
    Was fleißige Hände erwarben.“

    Fragt sich nur, wie lang das Volk, der große Lümmel, sich noch von den Mainstream-Medien einlullen lässt … .

  76. Sehr gut, Herr Tichy.
    Und lassen Sie sich nicht unterkriegen von den „eh schon alles zu spät“ Defätisten.
    Die sind nämlich mit ein Grund, warum die derzeitige Politik so ein leichtes Spiel hat.
    Genau wie Sie schreiben: „Alles ist möglich.“
    In anderen Ländern sieht man es ja. Auch in Ihrem historischem Beispiel aus der Erhardzeit.
    Nur muss man es nicht nur irgendwie wollen. Sondern auch tun.

  77. Tja, schön wär’s. Aber wenn 80 % des „Souveräns“ nur Dampfplaudererparteien wählen…

  78. Ich kann mich nur wiederholen: Corona war für sehr viele Leute ein echter Segen. Nicht nur weil das Thema die Medien bestimmt hat.

  79. Dass der Ruf nach einer Beteiligung der Beamten am Gesamtschaden laut wird, ist verständlich. Aber sag das mal dem Polizeihauptmeister in Hamburg oder München, aber auch andernorts.
    Lehrern hingegen kann man schon eher ein Opfer abverlangen, deren Besoldung ist für einen Halbtagsjob eh sehr üppig.
    Aber ihr wisst ja, beim Fressen hört der Spaß auf.

    • Könnte man ganz einfach regeln, indem der „Solidaritätszuschlag“ erst ab einer gewissen Besoldungsstufe fällig wird.

    • Bedenkenswerter Punkt, mir fallen noch weitere ein.
      Generell und so ganz grundsätzlich hat Herr Tichy ja recht – aber einiges ist mir doch etwas arg verkürzt dargestellt.
      Z.B. beim Thema Bundestagsverkleinerung: Wie hätten wir es denn gern?
      Mehrheitswahlrecht (d.h. ein Parlament aus Wahlkreissiegern), bei dem alle kleineren Parteien unter den Tisch fallen? Oder eine Wahlkreisvergrößerung (d.h. weniger direkt gewählte), durch die dem parteiinternen Gekungel um die Verteilung der Listenplätze künftig eine noch größere Bedeutung zukommt und man den lokal angebundenen Abgeordneten kaum noch kennt?
      Auch die ach so populäre Forderung nach einer Extra-Besteuerung der Diäten ist letztlich kontraproduktiv. Wir haben doch jetzt schon einen ausgesprochenen Fachkräftemangel im Bundestag – wollen wir denn nur noch Studienabbrecher und Berufsaktivisten dort hinsetzen, weil sich den Job kein vernünftiger Mensch mit guter fachlicher Ausbildung (und damit auch Berufschancen in der freien Wirtschaft) antun will? Dass die dort ein auskömmliches Einkommen beziehen, ist momentan meine kleinste Sorge.

      Und schließlich: Auf einen „Brief an die Politik“ von Herrn Tichy haben die Damen und Herren in Berlin gerade gewartet – der landet im Poststapel ja noch unter der Korrespondenz von Palmer und Sarrazin.

  80. Ohne die gehorsamst Maskierten und die Nachrichten wüßte ich nichts von irgendeiner Krise, ganz ehrlich. Auch arbeitstechnisch ist gar nuscht zu sehen, hören, reichen oder schmecken, die Firma hat Aufträge bis ins nächste Jahr hinein. Mit den dazugehörigen 9.5-Stunden-Tagen. Alles wie gehabt, außer mit mehr Händewaschen.

    Wird der Strom stundenweise abgedreht? Nein.
    Ist das Trinkwasser ungenießbar geworden? Nein.
    Jagen pausenlos Krankenwägen durch die Straßen? Nein.
    Finden mehr Beerdigungen als sonst statt? Nein.
    Sind unzufriedene Arbeitslose oder Migrantisches demonstrierend auf den Straßen? Nein.
    Kommt’s Geld auf’s Konto und dann aus’m Automaten? Ja.
    Kann ich Lebensmittel kaufen? Ja.
    Gibt’s Benzin für’s Auto? Ja.
    Kann ich bei schönem Wetter auf’s Rad und lospeesen? Ja.
    Bleibt AM bis in alle Ewigkeit Kanzlerette? Wenn’s nach mir ginge, nein, aber für alle anderen: ja.

    Also entweder lebe ich in einer allgäuer Blase, um welche alle Unbilden einen Bogen machen, oder ich schaue immer noch nicht genau genug hin (was möglich, aber sehr unwahrscheinlich ist), oder der Knall wird so urplötzlich und laut daherkommen, daß mir das Hören und Sehen (und Riechen und Schmecken) vergehen wird.

    Stand hic et nunc…außer dem Corona-Gedöns und davon doof gemachten Leuten rumpelt nichts und niemand. Krise? Was für ’ne Krise?

    Gaaaaanz merkwürdige Zeiten… 😐

    • Es fehlt all unser Kulturelles, was nicht nur Wolfgang Herles bitter beklagt.
      Wie abgeschnitten haben sie uns von Erbaulichem und all unseren sozialen Kontakten, von Festen und Feiern – mitsamt denen, gemeinsam zu trauern.
      Und bei Ihnen fehlen doch sicher wenigstens die wunderbaren Biergärten…

      • Jeder hat seine persönlichen Defizite, das ist wahr. Aber selbst hier sind ganz viele Grauzonen, Kassandra.

        Eine Beerdigung im Familienkreis fand in der Woche vor der Sperre statt, und daß das noch ging, betrachte ich im Rückblick als eine große Gnade (wie wir Katholiken sagen würden). Hier, und an den bornierten und unterwürfigen Reaktionen der Geistlichkeit, daß das nun so hinzunehmen sei, so nach dem Motto „REISSEN SIE SICH ZUSAMMEN, DAVON WIRD DIE ELSE AUCH NICHT WIEDER LEBENDIG!“ habe ich wohl den größten Anstoß genommen.

        Daß ich an Ostern nicht in die Kirche durfte, bzw. die Gottesdienste ausfielen, hat mich zu der Zeit schwer beschäftigt. Als jetzt dann durchsickerte, daß die wieder aufgenommen würden, aber nur für eine begrenzte Zahl und mit Maskenpflicht…da war’s aus irgendwelchen Gründen von jetzt auf gleich vorbei bei mir. Habe ich gestern in einem anderen Kommentar beschrieben.

        Am 16.04. hätte ich ein Konzert besuchen wollen…nun verschoben auf April nächsten Jahres. Und selbst wenn es ganz ausfallen sollte, das Ticket war 40 €, und mit fehlender Anreise und Übernachtung habe ich sogar wieder über 100 € gespart.

        Kulturelles…ich habe eine halbe Tonne Bücher in den Regalen über Natur und Kultur und genug Musik, um 80 Tage am Stück zu hören. Dazu Tee für die gleiche Zeitspanne. Mein Minimum an Draußen-Aktivitäten kann ich durch mehrstündige Radlfahrten bedienen.

        Biergärten? Ich bin single und ohne großen Freundeskreis, die Verwandtschaft, soweit noch am Leben, ist mind. vier Stunden entfernt, und einen „echten“ Biergarten gibt’s im Dorf auch nicht. Gerne gehe ich mal essen, aber auch das ist nicht lebensnotwendig, sondern ein Luxus, den ich mir regelmäßig gegönnt habe. (Ja, ich weiß, daß das jetzt zu sehr nach zu großer Selbstbeschränkung klingt, mithin, die „Alte Roggenschenke“ macht nur für mich nicht auf. Immerhin gibt’s keine Unterstützung für irgendwelches Halal-Freßzeug!)

        Das oben Beschriebene trifft natürlich nur auf mich zu. Und wenn ich mich an die Gespräche mit Verwandten, Bekannten, Arbeitskollegen und Freunden seit Mitte März erinnere…daß so viele Leute so kurzsichtig bis dumm sein können, hat mich dann doch, selbst nach dieser langen Zeit, dann doch überrascht. Und teils deprimiert, teils zornig, aber immer verständnislos zurückgelassen. „Bin ich blöd, oder die anderen Leute?“

        Für mein Selbstwertgefühl ist es besser, in den Anderen die Blöden zu sehen. Und daher macht es mir *inzwischen* auch nicht mehr wirklich viel aus, sollten da Kontakte einschlafen oder auch abreißen. Meine Mutter meinte, und zu Recht, daß man solche Individuen inzwischen nur noch mit Schweigen bedenken sollte…

    • Bei den 10 Millionen Kurzarbeitern sieht das schon anders aus, auch wenn das für Einige noch wie ein verlängerter Urlaub wirkt.

      Und in jeder Krise gibt es Leute die es sehr hart trifft und andere die gar nichts davon merken oder sogar gewinnen. Selbst in der großen Depression in den 20er und 30er Jahren haben ja 70% ihren Job behalten. Lustig war es am Ende trotzdem nicht.

    • Sie habe eines vergessen, das Wort – noch!!!

    • Das ist sehr schön für Sie, dass Sie Arbeit und Geld satt haben und Ihre Firma Aufträge bis ins nächste Jahr hinein hat. Da können Sie leicht fragen: Krise? Was für ’ne Krise?
      Da brauchen Sie auch nicht an andere zu denken, deren Arbeitsplatz in Gefahr oder gar schon weggefallen ist. Was interessieren Sie kleine Gewerbetreibende, die gerade Konkurs anmelden?
      Ihre satte Selbstzufriedenheit ist zum **.

      • Leider kann man den ironischen Unterton nicht ins Schriftbild setzen, den ich zum Ausdruck bringen wollte, Silverager. Selbstzufriedenheit ist so ungefähr das letzte, das ich habe oder verspüre.

        Es ging mir nicht darum, mich als „besser gestellt“ zu präsentieren (das sind meiner Meinung nach eher solche Leute, die bei einem Vormittag Arbeit pro Woche von ihrem AG das ganz normale Gehalt bekommen. Die stellen das irgendwie schlauer an, wenn auch nicht unbedingt klüger.)

        Ich sehe mit wachsendem Schrecken, was da auf uns zukommt. Aber die „normalen Leute“, egal ob hier im Büro oder auf der Straße, die sehen nur, daß das von mir Beschriebene so ist, es zumindest im von ihnen überschaubaren Umfeld kein Anzeichen der von RT und sehr vielen anderen hier prognostizierten wirtschaftlichen Krise gibt. Im Moment ist Corona die Schlange, vor der die alle sitzen, und die alles ausfüllt. Was danach kommt, sind sie unfähig zu sehen.

        Und ich frage mich (oder eigentlich auch nicht), wieviel Baldrian diese Leute intus haben müssen. Und mir wird Himmel, Angst und Bange, wenn dann tatsächlich der Wecker klingeln wird und die Blase platzt. Nur wird mir, oder Kassandra, oder RT et al. dann nicht helfen zu sagen, „Wir haben Euch ja gewarnt.“

  81. Das wird erst dann in der Gesellschaft ankommen wenn große Teile schlicht „nichts mehr zu fressen“ haben. Und da die Staatsbeschäftigten immer die letzten sind, die es trifft und sich das entstehende Lumpenproletariat nie wehrt ist der Zug bereits abgefahren.

    Man wird in den nächsten zwei bis drei Jahren sehen welche Länder als Sieger aus den angerichteten Verwerfungen hervorgehen wird. Dann kann man seine Auswanderungspläne für die eigenen Kinder konkretisieren. Bis dahin sollte man möglichst viel in deren Kompetenzaufbau stecken.

  82. So wahr und so schmerzhaft, wenn man die Realität betrachtet. Wähler von CDU und SPD (von den Grünen erwartet man nichts), habt ihr kein Gehirn zum Denken oder wenigstens Augen im Kopf? Nein? Kinder denn? Die auch noch die Chance verdienen in Wohlstand zu leben?!

    • Die Blasen, in denen zu viele stecken, sind noch nicht geplatzt.
      Auch, wenn so eine angedrohte Impfspritze schon zu vermehrter Empörung führt – der Überblick über die ganze uns angerichtete Misere durch Merkel und die ihren ist immer noch nicht vorhanden…

  83. Herr Tichy , Sie sind eine Spaßbremse ! Sagte nicht einst der Schauspieler Mario Draghi in Kir Royal : “ isch sch…. diesch sowat von mit meinem Gellld zu … “ Watt iemer nötisch is. Was einmal klappt , geht immer wieder . Ich wette , der Adorf kriegt den Wirtschaftsnobelpreis der schwedischen Reichsbank dermaleinst !

  84. Was hier in Deutschland stattfindet ist ein kalter Staatsstreich! Und all‘ die Sicherungssysteme, die unsere Demokratie davor schützen sollten funktionieren nicht.

    • Bleibt die Frage, ob diese Sicherungssysteme jemals ihrem Namen gerecht geworden sind.

      Mithin…man konnte mit den westdeutschen Persönlichkeiten und Temperamenten der späten 40er-Jahre kein auf ewig wasserdichtes Gesetzeswerk herstellen. Und dann hat man es „versäumt“, dieses wo nötig zu sichern. Aber selbst dann hätte ein so umsichtig agierender „Charakter“ (doch, ist so!) wie die Uckermärkische wahrscheinlich mit Geduld und vielen an den ausschlaggebenden Punkten plazierten Adlaten (DAS sollte man mal beleuchten!) viel Schaden anrichten können…

      Aber so wie Frostschutz vor Frost schützt, schützt der Verfassungsschutz halt vor der „Verfassung“.

  85. Hervorragende “Wutrede“, könnte von mir stammen, wenn ich so gut schreiben könnte.
    Herzlichen Dank Herr Tichy!
    Ich schließe mich zu 100% an.
    Ich glaube dennoch, die jetzigen Politiker werden weiter machen bis die Mistgabeln kommen. Und danach werden wir mit Wiederaufbau beginnen müssen,die Willigen und die, die keine Wahl haben.

    • Glauben Sie allen Ernstes an die Mistgabeln? Bei dieser infantilen Bevölkerung in Deutschland? Da ist ja selbst die tatsächliche Existenz des Weihnachtsmannes wahrscheinlicher.

      • Leider !!!

      • Ja, ich glaube tatsächlich

      • Es geht nicht um paar Monate Kurzarbeit, paar Euro weniger und danach alles wieder wie gehabt.
        An lange, schwere Rezession glauben die meisten nicht. Kommt erst ab Herbst zur Geltung denke ich.
        Aber wenn wirklich kein Job und Geld da ist und auch vom Staat nichts zu holen, dann treiben Hunger und Verzweiflung zum Protest, sogar den gutmütigen Deutschen.

  86. Alles so richtig wie seit langem bekannt, nur leider nicht beim deutschen Michel. Der will es nicht hören, weil er im Gutmenschenwahn abgetaucht ist. Ich empfehle eine Flucht der Leistungsträger aus diesem Land, mehr weiß ich nicht mehr zu sagen. Was ist eigentlich aus der Werteunion geworden? Flennen die einsam im Keller?

    • Die Werteunion war doch nur Ablenkung, um die halbwegs konservativen CDU/CSU-Wähler einzulullen und bei der Stange zu halten – ähnlich wie Seehofers Sommer-Theater vor der bayrischen LTW 2018. Hätten die es ernst gemeint, hätten sie den Merkel-Verein längst verlassen. Bei den jetzigen Umfrageergebnissen um 40% wird die Werteunion nicht mehr gebraucht und kann wieder in der Versenkung verschwinden, in die sie gehört.

    • Nicht mal auf deren twitter accounts wird Erbauliches beigesteuert.
      Tote Hose dort. Unglaublich.

  87. Ziemlich treffender Kommentar zur Situation. Hier wird gerade die Zukunft verscherbelt, für was eigentlich? Wir haben Corona nahezu vollständig überstanden und werden jetzt den Preis zahlen müssen. Wie hoch der Preis ist, werden diejenigen festlegen, die weder bisher Opfer gebracht haben, noch in Zukunft glauben Opfer bringen zu müssen. Wir verbrennen Geld für Technologien, die in der heutigen Form nicht ökologisch sinnvoll nutzbar sind – E-Mobilität, Solar- und Windenergie, … . Wir erlegen uns Fesseln auf, deren Folgen die Politik nicht annähernd überblicken kann. Durch die Düngemittelverordnung werden wir Flächen für den Anbau von Nahrungsmitteln verlieren, die wir nicht nur für uns sondern zur Deckung des europäischen oder weltweiten Bedarfs produzieren. Die aktuellen Preiserhöhungen sind da nur ein Vorspiel. Der erste Akt ist schon mit der Forderung der Linken, SPD und Grünen nach Erhöhung der HIV Sätze eingeläutet. Wer erinnert sich noch an das Meeting bei der Kanzlerin, wo die Handelsketten im Kanzleramt antreten mussten. Die Trafo läuft. Wir werden weiter von Lebensmittellieferungen der EU und anderen Ländern abhängig, die Hauptsache scheint zu sein, dass unser Wasser sauber ist und ausreichend Lifestyle Lebensmittel wie Avocados, wie Palmöl, Kokosfett, … o.ä. vorhanden sind. Wie die Umwelt und die Lebensbedingungen vor Ort sind, ist den Moralisten der Linken SPD und Grünen offensichtlich vollkommen egal.
    Was das Verhalten von Regierung und Parlament anbelangt, so befinden sich der Staatsrat und die Volkskammer im Executive Mode. Entscheidungen werden von Wirrologen, Beratern, NGOs, Lobbyisten und einer wachsenden Anzahl sonstiger Einflüsterer vorbereitet und muss nur noch vom Staatsrat und der Volkskammer umgesetzt werden. Die Verantwortung trägt nicht mehr das Parlament und die Regierung, sonder die Ratgeber. An der Studie des RKI von 2012 und der mangelnden Umsetzung vor der Krise, sowie der Mangelwirtschaft bei Schutzkleidung, die immer noch nicht beendet ist, kann man die Qualität der Politik ablesen. Weitere Indikatoren sind die überaus erfolgreichen, termingerechten und im Budget bleibenden Großprojekte, die zwar von den Beratern begleitet werden, jedoch jämmerlich ablaufen. Verantwortung muss weder der Berater noch der verantwortliche Minister tragen. Untersuchungsausschüsse verkommen immer mehr zur Selbstdarstellung.
    Bliebe die Wirtschaft als ein funktionierender Teil der Gesellschaft!? Gier frisst Hirn. Mit Beginn des Vergleichs zwischen Amerikanischen Managergehältern und deutschen hat sich eine Kaste gebildet, die träge nach ihrem eigenen Vorteil strebt. Die Dynamik und Innovationskraft amerikanischer Firmen geht den deutschen Firmen ab, eher sind die Manager daraf bedacht, ihre Position zu sichern. Dazu legen sie sich auch gerne mit der Politik ins Bett und gieren nach Subventionen. Schon die Abwrackprämie 2009 hat gezeigt, dass diese Subvention zur Fehlsteuerung führt. Deutsche Autos fahren wahrscheinlich immer noch in Afrika herum. Das ficht die Unternehmen heute nicht an, sich unter den Rettungsschirm einer gelenkten Staatswirtschaft zu begeben. Sie bleiben ja – für die nächste Zeit – weiterhin in ihren gut bezahlten Positionen.

    • „für was eigentlich?“
      Für die „Transformation der Gesellschaft“ und das „einmalige Experiment“ dahinter.

      • Verlieren wir nicht aus den Augen, dass hier welche aus fremden Kulturen weiterhin beständig anreisen dürfen, die sich zum größten Teil niemals mit uns verständigen wollen werden…
        Auf keiner Ebene wird es mit Millionen von ihnen ein menschlichen Miteinander geben, wie wir es bisher untereinander gewohnt sind.

  88. Lieber arbeitslos als Dreckschleudern bauen – dumm nur: Speziell der Diesel ist sehr effizient, wenn man nicht bescheißt, Stichwort auch blue motion – Problem technisch schon lange gelöst. Bin gespannt, wann jemand auf den Trichter kommt, dass im Benzin bis zu einem Prozent Benzol drin ist – als billiges Antiklopfmittel, viel billiger als Isooctan – deswegen wird es ja rein getan. Benzol ist hochgiftig und stark krebserregend. Die Zementherstellung liefert vier Mal so viel CO2 ab wie der gesamte Luftverkehr, jeweils weltweit und jährlich. Und das war, als die noch geflogen sind, gucksdu wiki unter „Zement“. Sperrt man die Leute ein, wird sofort die Luft besser: Klarer Beweis dafür, dass das hilft. Wehe, die werden wieder virulent und sauen wieder herum. Und absolut bewiesen ist: Menschen sind menschengemacht – anstatt jedes Jahr 100 Millionen mehr auf Erden deren 100 Mio. weniger – und schon würden sich ALLE Probleme entschärfen, anstatt zu verschärfen. Elektrisch fahren, gerne, nach Methode „Carrera-Bahn“ in Ballungsgebieten: Am Stadtrand wirft der Fahrer einen Anker aus, über den ihn eine Stromschiene – als Rille in der Straße – mit Saft versorgt, geht sicher und gut, macht nur Dreck anderswo. Es sei denn, man hat Kernenergie mit Brütertechnologie, sonst nicht. Fährt er wieder raus aus der Stadt, dieselt er weiter auf’s Land, das Ferkel. Usw.

    • Irgendwo hat neulich einer aufgeführt, welche unglaublichen Maße ein nie mehr zu entfernender Betonankerblock für ein Windrad, das irgendwo im Wald aufgestellt wird, haben muss…

      • Sollte mal jemand ausrechnen, wieviel Zement da nötig war für den Betone, wieviel CO2 das entspricht und wie lange die Mühle dafür fächeln muss, damit das wieder neutralisiert ist – bei mittlerem Windhauch, andere Kosten kämen noch dazu.

  89. Ach Herr Tichy, sie haben ja so was von Recht. Wen ficht das aber von den Angesprochenen wohl an. Die leben in ihrer eigenen Blase wie die Made im Speck. Sicher ist nur, dass kritische Journalisten wie Sie wahrscheinlich auch in Zukunft in keiner Talkshow bei Will & Co anzutreffen sein werden. Da haben die Diskussionsführer mangels Gegenargumente Heidenangst davor.

  90. Ja, werter Herr Tichy,
    Sie haben ja so Recht. Allein Ihr Weckruf wird ungehört verhallen. Wie immer. Und die Groko schwimmt auf einer unverständlich hohen Zustimmungswelle weil die Bürger glauben, die Regierung handelt und bezahlen müssen nur die „Reichen“.
    VLG von der Saar

  91. Eins habe ich die letzten Jahee gelernt Herr Tichy,
    die politische Organe werden exakt das Gegenteil Ihrer hier genannten, berechtigten Forderungen umsetzen.
    Denn das derzeitige politische Personal ist gewiss nicht angetreten um dem Volk, diesem Land, diesem Zusammenschluss den man Staat nennt zu dienen. Dieses politische Personal führt ganz andere Intentionen, und aus diesen ist es in die Politik gegangen.
    Da wäre zu allererst die Macht sich über andere Menschen zu erheben, ihre Geschicke zu bestimmen und insbesondere nach eigener Vorstellung zu „leiten“, zu manipulieren, in Abhängigkeit zu bringen um sich zugleich von den derart „reich“ „beschenkten“ Untertanen feiern und aushalten zu lassen.
    Die Linken und die Grünen sind die aktuellen Prototypen dieser verachtenswerten Kaste Typ Mensch, die CDU dicht auf den Fersen.
    Wobei die gnädige Angela und ihr **gesippe distinct zu links-grün zu zählen ist.

    • Sind die inzwischen nicht alle irgendwie „links“ – bis auf die medial nicht mehr vorkommenden „Schwefelbuben und -mädchen“?

  92. Ein sehr guter Text, den man einrahmen und/oder an die Politiker verteilen sollte.

  93. Ihre Appelle, werter Herr Tichy, werden verhallen wie die des einsamen Rufers in der Wüste. Wir, Sie und ich und viele andere, die sich hier die Finger wundschreiben, wir sind das Alte, wir haben abgewirtschaftet. Unsere Zeit ist um, und wir können weg. Mit den Mächtigen und Selbstermächtigten kommt die neue Zeit, und diese Zukunft wird restlos ihnen gehören. Zumindest glauben sie (mal wieder) fest daran. Wenn sie den Kulminationspunkt ihres Wahns erreicht haben werden und die Welle beginnt zurückzubranden, sollten wir weg sein. Denn dann wird’s richtig häßlich.

    • Und unser Symbol könnte S 21 sein – ein aufgestülpter, gegenüber dem vordem besseren nur Minderlast durchleitenden Bahnhof, der sinnlos, aber mit großer Macht in eine ehemals doch gut funktionierende Infrastruktur gesetzt wird.
      Nicht nur die Folgeschäden durch 6o km Tunnel in unsicherem, sich bewegendem Grund unter der Stadt sind noch gar nicht eingepreist.

    • „Wenn sie den Kulminationspunkt ihres Wahns erreicht haben werden und die Welle beginnt zurückzubranden, sollten wir weg sein. Denn dann wird’s richtig häßlich.“

      Auch „Wegkommen“ entpuppt für viele ja jetzt schon als ein nicht gangbarer Weg. Was also tun? Ist im Kalistollen von Merkers noch Platz?

  94. Die Regulierungswut begann schon lange vor Corona und führte dazu, dass es für keine Branche mehr eine Investitionssicherheit gibt. Sie führt zudem zur Wohnungsnot, weil immer neue Bauvorschriften bauen immer teurer machen. Landwirte ihre Landwirtschaft gar nicht modernisieren können. Ein moderner Laufstall für Kühe nach den neuesten Vorschriften für Gülle usw. vor 2 Jahren für rund 200.000€ gebaut, ist heute nach den noch neueren Güllevorschriften veraltet. Selbst bei e-Autos kann sich heute niemand mehr darauf verlassen, dass diese nächstes Jahr auch noch fahren dürfen – vielleicht etwas überspitzt, aber ist so.
    Die Subventionitis führt zu Zurückhaltung von Investitionen der Firmen. Weshalb heute viel Geld in die Hand nehmen und aus eigener Kraft investieren, wenn es morgen viel Geld vom Statt geben kann. Es profitieren nur die Beraterfirmen, die beauftragt werden, den Überblick über die vielen Fördertöpfe zu haben und den Zugang zu Steuergeldern zu erleichtern. Ein Ergebnis der Lobbykratie.
    Das alles hat überhaupt nichts mit Corona zu tun. Corona wird als Ausrede genutzt.

  95. Bei allem Respekt, sehr geehrter Herr Tichy,
    Ihr Aufruf wird folgenlos verhallen, beschreibt er doch Punkt um Punkt das bereits Verlorene, Zerstörte und nicht mehr zu Reparierende. Das rettende Ufer verschwindet in der Ferne. Da mag sich der von der Strömung abgetriebene Schwimmer bemühen, wie er mag. Ihm schwinden die Kräfte, während sich andere wie bleierne Gewichte an ihn hängen, ihn in die falsche Richtung drängen oder fortziehen.

    Politiker, die ihre Diäten kürzen – oder gar den Bestand an Pfründen und Mandaten?!
    Ideologen und Demagogen, die von ihrem staatlich alimentierten Irrsinn ablassen?!
    Bessere Programme von den Funktionärsanstalten ARD und ZDF?!

    Klingt alles nach Kästners 35. Mai.
    Aber, wer weiß … heute ist ja erst der 5.

  96. Ich gebe Ihnen in den all den Punkten recht und so sollte es eigentlich kommen, aber ich sehe nur noch eine Chance diese Limotruppe in Berlin zu stoppen und zwar per pedes, ab auf die Strasse, ansonsten werden wir in einer Katastrophe aufwachen. Das Regime Merkel zerstört dieses Land und mittlerweile unterstelle ich pure Absicht. Diese Regierung ist in meinen Augen nicht mehr legitim. GG§ 20.

    • Wo ist die Liste der Orte, wo sowohl Mittwochs als auch Samstags quer durch Deutschland welche mit dem GG in der Hand auf den Plätzen stehen?

    • So ist es.

      Um es mit den Worten der Achse zu formulieren:

      „Noch nie in der deutschen Geschichte ist es einer Regierung gelungen, einen solchen Schaden anzurichten, ohne einen Weltkrieg vom Zaun zu brechen….
      Das ist das größte Über-Ding aller Zeiten. Das ist eine Fehlentscheidung, die jede historische Vergleichsdimension sprengt.“

    • Wir befinden uns in der größten Krise der Menschheit, da kommen unsere dubiosen Traumtänzer und fordern: Die ganze Wirtschaft soll Klimaneutral umgebaut werden, der Staatseinfluss noch weiter ausgedehnt und überhaupt Marktwirtschaft überwunden werden.
      Was wir nach Corona unbedingt brauchen, einen Wirtschaftsminister vom Format eines Ludwig Erhards und nicht einen Märchenerzähler „Altmeier“ (…Corona vernichtet keinen Arbeitsplatz).
      Leider lebt der Erfinder der Marktwirtschaft: „Maßhalten, erst Erwirtschaften und hinterher bei Bedürftigkeit verteilen „ nur noch in Festreden.

  97. „Wer sich darauf verlässt, dass die Milch aus dem Ausland fließt und die Kartoffel schon irgendwoher kommt, der wird verlassen sein.“

    Viele Leute essen doch gar keine Kartoffel, sie verzehren Pommes frites als Fertigware aus der Tüte. Wer kocht denn heute noch wirklich selber? Wer kann denn noch selber kochen? Wer macht sich denn noch die Arbeit und schält Kartoffel?

    Ich bin überzeugt, dass vielen der deutschen Untertanen, die Pommes frites essen gar nicht bewusst ist, das dieses Produkt in Zusammenhang steht mit den Kartoffeln auf dem Acker der Bauern.

    Kürzlich sah ich einen Bericht im Fernsehen, indem eine junge Mutter stolz erzählte, sie würde täglich selber kochen. Und was machte sie tatsächlich? Sie erhitzte irgendwelche Fertigprodukte, die sie aus der Tüte und aus dem Pappkarton entnahm, war aber überzeugt, dass sei selber kochen.

    • Sie haben natürlich Recht, aber vielfach fehlt es den Frauen an Zeit, um selbst zu kochen. Die „moderne“ Frau kümmert sich nicht nur um den Haushalt und die Erziehung der Kinder. Sie arbeitet mindestens einen halben Tag, damit die Familie ihren Verpflichtungen nachkommen kann. Für die politische Elite ist das kein Problem. Durch die Berufstätigkeit der Frauen steigen die Steuereinnahmen. Es kann mehr Geld umverteilt werden. Durch das Angebot von Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, auf das viele Familie angewiesen sind, bekommt der Staat den langersehnten umfassenden Zugriff auf die Kinder. Bis zur Atomisierung der Familie ist der Weg dann nicht mehr weit.

Einen Kommentar abschicken