Das ist jetzt so etwas, wie wenn man „vom Krieg“ erzählt. Heute allerdings vom geschriebenen Krieg, von der Buchstabenschlacht. Vom Verhältnis zwischen Journalisten und Regierung. Ich bin seit den 80er Jahren Mitglied (mit Unterbrechungen) der Bundespressekonferenz. Wie doch die Zeit vergeht.
Die Peitsche der Ironie statt Glaubenssätzen
In ihren guten Tagen damals war die Bundespressekonferenz e.V. als Verein der Journalisten ein Übungsfeld. Mit unseren Fragen haben wir die Sprecher der Ministerien umkreist. Angebellt, angekläfft, gelegentlich angesprungen. Damals war das Sprecher-Gewerbe eines der großen Könner. Peter Boenisch beherrschte souverän den Saal der Bundespressekonferenz. Wenn er mit schneidendem Spott antwortete, dann jaulte so ein junger, getroffener Hund wie ich schon auf. Die Kollegen lachten und setzten das Frage-Jagd-Spiel fort. Es ging um Fakten, nicht um Glaubenssätze. So muss es sein. Die Journalisten versuchen, die Sprecher mit ihren Fragen zu zerlegen. Die Sprecher winden sich oder schlagen zurück – mit Herrschaftswissen, das den Fragenden dumm dastehen lässt, mit der Peitsche von Spott, mit verletzender Ironie. So sind die Regeln in diesem Spiel. Nach der Konferenz ging man an die Bar, in der es mittags schon so finster und verraucht war wie nach einem Blackout mit Feuersbrunst. Meistens saßen ein paar altgediente Minister schon beim Pils und kommentierten fachkundig die Fragenden wie die Befragten. Es war keine Idylle. Man musste sich seinen Platz am Tresen mühsam erfragen und Erfolge feierte man mit ein paar Runden.
Das Spiel ist nicht immer fair. Mein persönlicher Triumph war es, als ich den Sprecher des Innenministeriums filettieren konnte. Das seinem Ministerium unterstellte Zivilschutzamt hatte buchstäblich Menschenversuche in der Psychiatrie durchgeführt; der leitende Arzt war noch aus der Mengele-Generation und war an KZ-Versuchen beteiligt. Die Information hatte ich von einem leitenden Beamten aus dem Innenministerium. Solche Beamte fühlten sich zur Loyalität verpflichtet – dem Grundgesetz gegenüber. Nicht ihrem gerade aktuellen Brotherren. Journalisten fühlten sich verpflichtet, den Frage-Grill anzuheizen. Dass man versucht, sich gegenseitig zu manipulieren, gehört zum Spiel. Einmal stand Heinz Riesenhuber neben mir, legte mir den Arm auf die Schultern. Er war damals der sehr angesehene Forschungsminister; den Namen seiner derzeitigen Nachfolgerin muss ich erst nachschlagen. Riesenhuber also sagte zu mir, dem sehr jungen Kollegen: „Ich sehe Sie jetzt fast täglich. Haben Sie was vor? Lassen Sie uns erst mal ein Bier trinken“. Natürlich hatte ich eine Story vor. Wir nannten es „Mann-Deckung“ – den Beobachungsgegenstand nicht aus den Augen zu lassen. Riesenhuber wollte Nähe herstellen, Vertrauen, Sympathie. Das Spiel wird auch mit Psychologie gespielt, das ist in Ordnung, wenn man seine Rolle kennt. Ich glaube, Riesenhuber und ich schätzen uns immer noch, auch wenn mein Text ihn dann wütend gemacht hat.
Vom Frontbomber zum Binnen-I
Einmal haben zwei Kollegen aus der DDR die Aufnahme beantragt. Es war die Zeit, in der die DDR ihre Frontbomber und MiG-17-Begleitjäger auf dem Fliegerhorst Brand in den Sheltern startklar hielt; im Alarmfall wären sie in drei Minuten über Berlin gewesen und ein paar Minuten später hätte sie Fulda, Göttingen, Hannover ausgeknipst, während die Bundeswehr noch in den Betten gelegen wäre. DDR-Kollegen waren Feinde. Wir haben sie trotzdem aufgenommen. Demokratie hält auch Feinde aus, das wollten wir demonstrieren. Auf dem ehemaligen Flugplatz steht jetzt das Spaßbad Tropical Islands. Die Lage hat sich entspannt.
Auch die so gefürchteten Kollegen des russischen Staatsfernsehens sind heute zahm und gesittet. Die Konflikte sind harmlos, aber die heutigen Kollegen und Kolleg*innen ängstlich darauf bedacht, dass man das Sternchen mitspricht. Schöne Sorgen, gewaltige Konflikte in der Buddelkiste. Große Probleme werden längst außerhalb der Bundespressekonferenz verhandelt, rund um die Uhr. Es ist ein überholtes Ritual, das tägliche Treffen, auf dem Informationen präsentiert werden, die längst überholt sind. Es passte in eine Zeit, in der Zeitungen über das Geschehen von gestern berichteten, nicht aber ins Internet-Zeitalter mit Real-Time-Reporting. Es ist Opas Heldengedenken. Damals musste ich einmal amerikanische Kollegen als Gäste führen. Sie waren erstaunt, wie zahm wir gefragt haben. Aus dem Press Room des Weißen Hauses kommend fanden sie uns harmlos. Dort geht es härter zu. Beinhart. US-Journalisten sind Wölfe. Der Präsident und seine Sprecher sind ihnen gewachsen. Ihre Antworten sind wie Peitschenknallen; damit halten sie sich die Meute vom Leib – oder gehen unter. So ist es gut. Jeder muss seine Rolle ausfüllen.
In Berlin ist die Bundespressekonferenz notorisch langweilig. Aus zahm wurde lammfromm. Die Sprecher sind meist unerfahren, das reicht ja auch, um ihre Sprechzettel abzulesen. Regierungssprecher Seibert ist wie sein ZDF: langweilig. Man hat geradezu Mitleid mit ihm. Die Kanzlerin nimmt ihn nicht ernst, und als Journalist kann man ihn auch nicht ernst nehmen. Die Kollegen sitzen vor Bildschirmen im Büro statt im Saal. So kann Treibjagd nicht funktionieren. Denn dazu gehört der Korps-Geist eines Rudels, das nicht einsam eine Geschichte schreibt, sondern gemeinsam auf Jagd geht. Gegen die Regierung. Sie ist das Beutestück, aus dem sich jeder einen Fetzen Wahrheit herausreißen will. Freiwillig geben ihn die Regierenden nicht her.
Übernahme durch Wiedervereinigung
Was ist passiert? Renate Köcher hat schon 1985 eine Arbeit vorgelegt mit dem Titel „Spürhund und Missionar“. „Spürhund“ ist ihre Metapher für investigativen Journalismus. Der „Missionar“ bekehrt, trägt die Botschaft der Regierung in das Volk. Schon damals wunderte sich Köcher, die seit vielen Jahren Chefin des Allensbacher Meinungsforschungsinstituts ist, dass westdeutsche Journalisten in vielen Feldern nicht die Sicht der angelsächsischen Kollegen teilten. Die verstehen sich als Spürhunde. Westdeutsche Kollegen ähneln in ihrer Berufsauffassung eher den ostdeutschen und sowjetischen Kollegen: Lenin hat ihnen die Aufgabe zugeschrieben, sie seien der „Transmissionsriemen“, der die Erkenntnisse der Partei unter die Leute bringt. Seit der Wiedervereinigung hat die DDR-Auffassung langsam die Herrschaft ganz übernommen. Die Kollegen sind brav, zahm, sie zeigen Haltung. Das zeigt sich zuletzt in der Corona-Krise. TE enthüllte, dass in einer Analyse des Bundesinnenministers die Folgen der Corona-Politik als verheerender eingeschätzt wurden als die Pandemie selbst. Die Frage an Innenminister Horst Seehofer lautete: „Was sagen Sie zu dem ominösen Papier, das rechte Portale verbreiten?“ Da musste selbst Seehofer lächeln, seine Antwort ist bekannt. So fragen Missionare, nicht Spürhunde.
Ähnlich folgenlos blieb die Enthüllung der Welt am Sonntag, dass das Innenministerium ein Forschungsinstitut mit Rang und Namen dazu gebracht hat, die Folgen der Pandemie weit überzogen darzustellen, um so die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Damit sie noch manipulierbarer wird. Die Bundespressekonferenz hat vor sich hin gedöst. Das ZDF hat zehn Tage später kurz darüber berichtet. Journalismus ist zahm geworden, lässt sich mit den Informationsbröckchen abspeisen, die die Regierung verteilt wie Leckerli an ihren Schoßhund.
Mundschutz oder kein Mundschutz?
Derzeit versucht dort Boris Reitschuster, die ermattete Veranstaltung zum Leben zu erwecken. Dass er Mundschutz tragen muss, die Sprecher aber nicht, ist keine Stilfrage, sondern Machtdemonstration. Dass ihn eine Kollegin ermahnt, den Mundschutz aufzusetzen, ist die Bankrotterklärung eines Berufsstands. Die Regierungssprecher sitzen nicht mehr nur vorne, sondern auch unter den Journalisten. Reitschuster führt gekonnt eine Institution vor, die innerlich vergreist ist. Zum Abschied von einer überlebten Einrichtung gewissermaßen. Denn wiederbeleben lässt sie sich nicht. Was Reitschuster natürlich weiß.
Dass jetzt „Kolleg*innen” Jagd auf ihn machen, kenne ich. Sie suchen einen Anlass; bei mir war es eine bewusst missverstandene Satire, die 350 Tageszeitungen und die großen Nachrichtensendungen zum Halali genutzt haben. Die gute Nachricht ist: Diese Art von medialem Donnerwetter überlebt man, es sind zuckende Blitze ohne Energie, wenn Stilfragen zu Grundsatzfragen aufgeblasen werden. Missionare stören sich an Fragen anderer, die sie selbst nicht stellen wollen, weil Fragen das ihnen Allerheiligste beschmutzen könnten: die mysteriöse Weisheit der Regierung, der sie sich verpflichtet fühlen und die sie verteidigen bis zum letzten Exemplar ihrer sinkenden Auflagen. Neid und Existenzangst kommt dazu.
Neid, dass eine Medienlandschaft außerhalb ihres Schutzraums entstanden ist und wächst – und wie. Dort werden die Fragen gestellt. Die Bundespressekonferenz e.V. ist eher ein Schutzraum geworden, ein Safe-Space der Herrschenden. Missionare fürchten sich vor bissigen Spürhunden.
Mit der wirklichen Welt des heutigen Geschehens, nicht Tag für Tag, sondern Stunde für Stunde, oft Minute für Minute kommen die missionierenden Medienleute von gestern nicht mehr mit. Die Leute von heute durchschauen das abgekartete Geschehen in der Bundespresskonferenz, dieses ergraute Schauspiel von ausgedienten Darstellern ganz von selbst. Was ihnen dann noch fehlt an Hintergrund und Zusammenhang, liefern echte Internetmedien, nicht die Online-Ableger der Medien von gestern.
Leider ist auch der Vergleich der deutschen Haltungsjournaille mit den angeblich investigativen angelsächsischen Exemplaren aus der Zeit gefallen. NYT, CNN etc. pp. funktionieren ebenfalls nur noch als linke politische Propagandisten. Der großartige Paul Craig Roberts hat dafür den Begriff „Presstitutes“ geprägt.
Heutige Konformitätsjournalisten mit Missionaren zu vergleichen, ist unfair – den Missionaren gegenüber. Denn diese lassen es sich einiges kosten, ihre Überzeugungen in einer oft unwirtlichen Umgebung zu vertreten, und haben in der Regel auch keine Furcht vor Widerspruch oder Diskussionen (manche dieser Leute haben mich in meiner Jugend geprägt, ohne mich zu drängen). Gegenüber religionspluralistischen, sich anderen Religionen anbiedernden Kirchenfunktionären kann ich weniger Respekt entgegenbringen.
Sie missverstehen Ihre Kollegen: Sie haben es mit Medienvertretern zu tun, deren Anliegen darin besteht, gegen Journalisten zu ermitteln: Die „rechten Portale“ müssen der (bei ihnen fest eingebauten) Lüge überführt werden. Sind das also etwa keine Spürhunde? Natürlich könnte man schnell auf die Idee kommen, dass der Minister, dem Versagen vorgeworfen wird, nun wirklich der Letzte ist, der als geeigneter Kronzeuge hier in Betracht kommt, aber Sie übersehen so den Irrtum, der diese Leute antreibt; den Grund, warum sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Die sehen sich nämlich durchaus als aufgeweckte Schnüffler. Allerdings fragt der Medienvertreter (oder ist es eher ein Ministervertreter?) in Ihrem Beispiel nicht nach einem Sachverhalt, sondern er begehrt eine Meinungsäußerung. Das ist völlig nutzlos und hat gar nichts mit dem Beruf eines Journalisten zu tun, der ja Sachverhalte ermitteln und prüfen muss. Für die Bewertung von (abweichenden) Sachverhalten sind die meisten Medienvertreter schlecht gerüstet, denn das ist die Arbeit eines Juristen. Dennoch macht das den meisten Medienvertretern viel mehr Spaß. Das ist bei vielen eine Wichtigtuerei, denn Kommentare durften früher vor allem die Gescheiten und Erfahrenen unter den Journalisten schreiben. Heute kann das jeder Leser – so wie hier. Darin liegt vermutlich auch zumindest ein wenig Eitelkeit. Aber wir sind ja keine Profis, die lernen müssen, sich stark zu mäßigen und zurückzunehmen, um überhaupt ein informatives und vernunftbetontes Produkt fertigen zu können. Das ist ja auch gar nicht unsere Aufgabe. Leider begreifen die meisten Profis derzeit wohl den Unterschied zu ihrer Kundschaft nicht.
Als im Osten sozialisierter Mensch habe ich früher Bauklötze gestaunt, wenn von „investigativem Journalismus der die Politik vor sich her treibt“ die Rede war. Hätte ich gewusst, was damit gemeint ist, hätte ich gesagt: Wie im Neuen Deutschland.
„Derzeit versucht dort Boris Reitschuster, die ermattete Veranstaltung zum Leben zu erwecken. Dass er Mundschutz tragen muss, die Sprecher aber nicht, ist keine Stilfrage, sondern Machtdemonstration.“ Ich würde jede Wette eingehen, dass man, wenn man sich unbeobachtet wähnt, den Lappen weglässt. Einige sind gleicher. Und es stimmt, das ist Machtdemonstration. Man kann nur hoffen, dass es nicht ins Gegenteil umschlägt, dann wird es unschön. Mal sehen, wielange der Kessel dem Druck noch standhält.
Es gibt durchaus Fotos und Videos, die die Abneigung des Bundespräsidenten, einiger Minister und anfangs sogar der Kanzlerin- ich gebe zu ungewollt – gegen den propagierten MNS (Mund-Nase-Schutz) demonstrieren.
Damals konnte man als Jungjournalist auch noch zwischen Medien unterschiedlicher Meinungsrichtung als ArbG wählen. Wo ist das heutzutage noch möglich? Zudem stellt sich heraus, dass Menschen, die in grösster Freiheit aufgewachsen sind, sich dafür hergeben, einen Beruf zu erlernen und auszuüben, der anderen nur noch die richtige Meinung beibringen soll. Was für ein Widerspruch. Und was für eine Blindheit für die Situation. Was für ein Mangel an Erziehung zu Toleranz.
Was treibt die Systemjournalisten von heute eigentlich an? Man wird doch Journalist, um im besten Fall Geschichten zu erzählen, die einen „Nachrichtenwert“ haben, um unbekannte Dinge aufzudecken. Ich würde sogar behaupten, der Journalist muß in in seinem Wesen ein Stück weit antiautoritär sein. Was treibt die vielen Systemjournalisten nun zu einer „Karriere“, in der nur ein Narrativ gestützt wird? Schämen die sich eigentlich nicht alle, wenn die eine One-Man-Show wie Reitschuster sehen, der dem Berufsethos wieder nachzukommen versucht?
Sehr gut zusammen gefasst. Durch den Kanal von Herrn Reitschuster schaue ich mir manchmal diese …Veranstaltung…namens Bundespressekonferenz an. Die Darsteller vorne sind wahlweise gekennzeichnet durch Halbwissen ( wenn man Glück hat) oder unerträgliche Arroganz.
Das können sie sich aber ganz offensichtlich leisten, denn niemand außer Reitschuster und ein paar wenige kritische Damen oder Herren zeigen ihnen ihre Unfähigkeit auf.
Leider ist mir der Name der besonders herausstechenden Dame aus dem Gesundheitsministerium entfallen, die wirklich nicht einmal in der Lage war, auch nur die Fragen zu verstehen .
Sie muss allerdings die Grenze überschritten haben, ist seitdem nicht wieder aufgetreten.
Das Niveau der BK ist allerdings kennzeichnend für das ganze Land, man hat offenbar keine Fragen mehr, man wird durchregiert, man muss nicht selbst denken….das Erwachen wird nicht schön.
Die vierte Gewalt im Staat liegt im Sterben. Sie wird sich selber zu Grabe tragen.
Sie, werter Herr Tichy, stellen mit einigen wenigen Aufrechten die letzten lebenswilligen Zuckungen dar. Zwar wird Ihnen die Geschichte Recht geben, dies ist aber leider nur ein schwacher Trost.
Wir sind auf dem „besten“ Wege in eine Diktatur.
Wie konnte es nur so weit kommen???
Sie treffen mit Ihrer Kritik zwar die Richtigen, guter Tichy, und das Résumé ist, traurig genug, ebenfalls richtig. Nur greift die Analyse zu kurz. Nicht die BPK und nicht die Journaille sind die eigentliche Crux unserer flügellahmen Vierten Gewalt. Es ist das Land, es sind seine Bürger, es sind seine Institutionen, die satt und fett und bräsig sehenden Auges dem Niedergang beiwohnen, nicht mehr willens, dem allenthalben wuchernden Blöd- und Irrsinn Einhalt zu gebieten. Es hat offenbar einen großen Reiz, mit warmen Worten aufs Schafott hinaufgetragen zu werden, anstatt die Stufen unter Schimpf selbst gehen zu müssen. Und das niederschmetterndste Szenario überhaupt ist, dass der Michel, fordert man ihn denn dazu auf, brav und wie selbstverständlich auch noch eine FFP2-Maske aufsetzen wird, bevor man seinen Kopf unter die Guillotine spannt.
Deutschland hat fertig. Unklar ist doch nur noch, wie viele Sätze das Requiem hat.
genau richtig, die Ursache sind die Wähler, die das Schmierentheater immer wieder sehen wollen
BEI ALL DER MIESEN ALLTAGSKOST EINER VERZWEIFELTEN JOURNALLIE UM DAS
WAHRHEITSMINISTERRIUM HERUM, FÄLLT MIR NUR EIN FRÜHERER VOLKSGENOSSE UND VERURTEILTER MÖRDER DER DDR EIN. DER SAGTE: ABER ICH HAB EUCH DOCH ALLE LIEB.
WARUM WOLLEN EINIGE QUERKÖPFE DAS NICHT GLAUBEN. NICHT DASS MAN DIESEN LEUTEN AUS DER BUNDESPRESSEKONFERENZ ETWAS NEGATIVES UNTERSTELLEN MÖCHTE. ICH GEHE IMMER VON DER REDLICHKEIT MEINES GEGENÜBER AUS, BIS ER SELBST BEWEIST WAS ES DAMIT AUF SICH HAT. IST DAS DANN MEINE SCHULD,WENN ER SICH DESSAUVOUIERT? ACH JA, SCHÖNES WOCHENENDE.
„Kolleg*innen“
Kolleginnen und Kollegen – bitte, soviel Zeit muss sein
das war pure Ironie…
Totlaufen lassen, weil die auf Lüge aufbauen, auf Wunschdenken, Nicht-zur-Kenntnisnahme, Nicht-wahr-haben-Wollen, wozu auch Merkel gehört mit ihrem linken Glauben, den sie mit der Muttermilch aufgesogen hat. Rational fassen kann man die nicht, weil sie immun gegen Geist sind und nur mit Bauchgefühlen leben. Totlaufen lassen, weil die Wirklichkeit immer den längeren Atem hat, andernfalls käme nur ein offener Kampf in Frage, was natürlich keiner will – außer den Missionaren, die sich dazu berechtig fühlen wie einst die Kreuzritter durch ihren Glauben.
Heute ist wieder so ein Tag, an dem mich das, was in dieser Republik grade passiert, ziemlich depressiv stimmt. Ich lese grade Sebastian Haffners Buch „Geschichte eines Deutschen“. (Ich weiß, diese Vergleiche mit dem Dritten Reich werden oft entrüstet zurückgewiesen.) Aber die von ihm beschriebene schleichende Abschaffung der Demokratie, die Spaltung der Gesellschaft bis zur völligen Unversöhnlichkeit, die wachsende Bereitschaft zur Denunziation, der immer stärkere und brutalere Zugriff des Staates, das sind schon Parallelen, die man nicht vom Tisch wischen kann! Wie es geendet hat, wissen wir. So oder so – es wird nichts Gutes dabei herauskommen. Und hinterher hat wieder keiner was gewusst und niemand ist es gewesen. Ich hoffe sehr, dass unsere Demokratie das überlebt. Reitschuster ist ein wackerer Kämpfer – immer moderat im Ton, aber hart in der Nachfrage. Ich wünsche mir inständig, dass wir die Kurve dank solcher Leute noch kriegen.Dafür gebe ich gerne Geld.
Stefan Zweig beschreibt es in „Die Welt von Gestern“ auch. Wie heute will die Masse nichts bemerken und läuft wie freiwillig ins Joch.
Das ging mir ähnlich als ich von Stefan Zweig, Die Welt von Gestern, Incipit Hitler, von wenigen Tagen mal wieder las…
Wenn Haffner heute schreiben könnte,
hätte man ihn längst zum Nazi gestempelt.
Ich (Jg. 1967) bin in der DDR aufgewachsen und im Mai 1989 geflüchtet – und heute muss ich jeden Tag feststellen, dass ich damals mehr Freiheit und Lebensfreude genießen durfte.
Sehr geehrter Herr Tichy,
ich glaube mich an eine Aussage von Ihnen aus den letzten Jahren erinnern zu können, daß die Teilnahme an der Bundespressekonferenz „verschwendete Zeit“ sei (ich hoffe, ich gebe das richtig wieder). Das mag aus Sicht eines Journalisten ein nachvollziehbarer Schluß zu sein. Die meisten Bürger dürften aber nicht mal wissen, was die Bundespressekonferenz eingentlich ist – vielle halten es wohl – wenn überhaupt für eine normale Pressekonferenz der Regierung.
Insofern hat Herr Reitschuster aus meiner Sicht schon etwas bewirkt und diese Veranstaltung wieder in die Öffentlichkeit gebracht. Ist es denn nicht komplett irre, daß in der vermeintlichen angeblich größten Krise seit wann auch immer die Regierungsvertreter in einem 83 Millionen Land von den meisten Journalisten in dieser Veranstaltung in Kaffekränzchen – man kennt sich schließlich – Manier „befragt“ werden und dann kommt ein Journalist daher, der kritisch nachhakt und dann sowohl von Regierungsvertretern und Journalistenkollegen dafür hart angegangen wird?
Insofern danke für diesen Artikel – und vielleicht sieht man Sie – oder einen Vertreter von Tichys Einblick ja doch mal wieder in der Bundespressekonferenz.
Die zum Mundschutz ermahnt hat war eine Frau Dunst. Diese Fr. Dunst fliegt regelmäßig mit ihrer Kanzlerin im Kanzlerairbus um die Welt, um diese Privilegien nicht zu verlieren ist sie Aktivistin für ihre Kanzlerin. „Eine Hand wäscht die andere“!
Der Begriff „Dunstkreis“ ist in diesem Fall durchaus passend :-).
Die heißt aber wohl Dunz und ist in leitender Stellung für das Redaktionsnetzwerk Deutschland tätig.
Die Dame bekommt Angst, wenn jemand in mehreren Metern Abstand keine Maske trägt und ruft den Kollegen zur Ordnung, bzw. lässt ihn zur Ordnung rufen, was auch prompt und ausnehmend höflich geschieht.
Vor Regierungssprechern ohne Maske hat sie jedoch keine Angst.
Herr Tichy hat an anderer Stelle weitere hinterfotzige Methoden von Kolleginnen und Kollegen angesprochen. Hier werden sie demaskiert.
Im übertragenen Sinn passt da der legendäre Trapattoni – Auftritt:
„Was erlaube Dunz? … Flasche leer …. ih habe fertig.“
Sehr geehrter Herr Tichy,
danke für die Einblicke in frühere Tage der BPK.
Und danke dafür, dass Sie Herrn Reitschuster zur Seite stehen.
Wir brauchen Sie.
Beide!
Werter Herr Tichy, machen Sie Ihre journalistische Arbeit genauso weiter. Der Erfolg wird Ihnen am Ende recht geben.
Ja, früher bedingten noch Intelligenz und Prosperität einander.
Fürchte der Schlüssel zu diesem Shangri-La ist für Deutschland auf immer verloren.
Sehr geehrter Herr Tichy,
machen Sie weiter.
Gut, daß es noch einige Journalisten wue Sie und andere gibt, die trotz Gegenwind berichten.
Es sind gar Wenige.
Eine Sendung unabhängiger Journalisten wäre gut. Aber öffentlich-rechtliche Talkshow, die kann keiner mehr, es tut auch fast keiner mehr.
Versuchen Sie mal talk im hangar ( mediathek!) auf Servus tv. Und manchmal ist auch Herr Tichy dort eingeladen! Wobei das dort natürlich immer eher „privat“ ist.
Ich denke, dieser Berufsstand (Missinoar) sollte eine ganz neue eigene Bezeichnung erhalten, denn mit eigentlichen Journalismus hat sowas doch rein gar nichts zu tun. Gut nur dass der Markt auch sowas regelt 😉
Herr Tichy, sie haben mal geschrieben, daß das Gläubige sind. Das Zeitalter der Aufklärung ist vorbei, Säkularismus hat es, wenn überhaupt, nur kurz gegeben, es sind immer wieder neue Religionen, die den Lärm machen. Früher Lebensreform, Nationalsozialismus und Bolschewismus, derzeit die Klima- und die Kóronakirche.
Herr Tichy, was macht man denn so als Journalist in der Bundespressekonferenz, wenn einem als Sprecherin eine Frau Chebli gegenübersitzt? Der Anstand gebietet es, Mitleid zu haben ob der geistigen Fitness dieser Steinmeierschen Auswahl. Damit verbietet sich eigentlich das „Grillen“.
dazu kann ich nix sagen. Meine Meinung zu Chebli ist gerichtsnotorisch.
1844: Deutschland, ein Wintermärchen – Gedicht von Heinrich Heine
2006: Deutschland, ein Sommermärchen, aufgeklärter Patriotismus in Schwarz, Rot, Gold
2020 – ????: Deutschland, ein dystopischer Roman, der immer mehr Ähnlichkeiten mit „1984“ aufweist, auch in Bezug auf den Journalismus. Was war die Aufgabe vom Protagonisten Winston? – Richtig! Historische Ereignisse an die jeweils aktuelle Doktrin in alten Zeitungen anpassen. Bei Orwell Dystopie, heute, im laut BP Steinmeier besten Deutschland aller Zeiten, längst Realität.
Die Buundespressekonferenz wird doch nur durch Reitschuster interessant .
Das Minenspiel und die schrägen Blicke der „ Frontleute“ der Regierung ,wenn es heißt : nächste Frage Herr Reitschuster bitte „ sind einfach köstlich .
Allerdings glaube ich , das Herr Seibert doch manchmal in der Rolle ist ,ganz angebrannten Pudding als köstliche Speise verkaufen zu müssen .
Alles ,aber auch Alles ,vom Gesichtsausdruck,über die Stimme ,bis zur Betonung scheint zu zeigen : das was ich hier vertrete ,ist nicht meines .
Der Mann ist doch nicht blöd !
Noch drastischer wird es eben dann ,wenn Reitschuster reingrätscht .
Ein Thema anspricht,das eben nicht das Regierungswohlwollen genießt.
Dann kann Seibert auch recht ruppig werden .
Dabei ist dann die ruhige und sachliche Nachfrage des Herren Reitschuster besonders erfreulich ,weil oft dann der ganze Unmut der Regierungsbank ,das ganze „ Nichtkönnen „ klar wird.
Vielen Dank für Ihren Kommentar, Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Die Pressekonferenzen sind für mich erst interessant geworden, als Herr Reitschuster dabei sein durfte. Und ich habe mich manches Mal gefragt, wie lange das noch gut geht. Allein die Blicke von Seibert, wenn B. Reitschuster seine Fragen stellte, sprachen Bände.
Danke für den erhellenden Artikel! Mir scheint, dass sich ein ganz grundlegender Umbruch im Selbstverständnis des Journalismus vollzogen hat, der den meisten Bürgern leider nicht bewusst ist.
Ich finde es erschreckend, wie viele aus meinem Umfeld seit 30 Jahren oder länger ZEIT, SZ oder FAZ lesen, ohne bemerkt zu haben, dass diese Publikationen rein gar nichts mehr mit den Presseprodukten gleichen Namens von vor 30 Jahren zu tun haben.
Wie der Frosch im sich langsam erwärmenden Wasser.
Das ist in den Anstalten ganz ähnlich. Systemrelevante „Sprecher“ wie dieser erst jüngst mit tamm-tamm gegangene Jan Hofer, der, wie die anderen, bis Mitte 2015 doch noch einen recht guten Job gemacht hatte und dem die Noch-Zuseher vertrauten, hat wie die anderen hinterrücks schleichend die Stellung gewechselt und ist zum Regierungssprecher mutiert.
Zudem wird, was die einen abends reden, am Morgen in der Tageszeitung bestätigt – wobei alles weg fällt, was den Zuseher oder Leser „irritieren“ könnte. Schlimm für die, die keinen „alternativen“ Zugang haben.
Trägheit und Feigheit führen zwangsläufig zu geistiger Sklerotisierung. Den so Gealterten muß man nicht mehr aufs Faulbett zwingen.
Roland Tichy: “ Sie suchen einen Anlass, bei mir war es eine bewußt mißverstandene Satire“. Gerade das sind typische Merkmale von autoritären und totalitären Staatsgebilden. Auch unter Erdowahn und Xi jin Pi wird Satire von den Machthabern und ihren journalistischen Satrapen bewußt mißverstanden. Satire wird dort, ähnlich wie unter Honecker, als staatsfeindliche Hetze eingestuft, ein Verbrechen also. Noch ist es hierzulande vorauseilender Gehorsam der Medien, aber ohne weiteres steigerungsfähig.
haben Sie unsere Beiträge nicht gelesen? Die BPK ist nicht der einzige Ort an dem geschrieben wird – eher ein unwichtiger.
„Die BPK ist nicht der einzige Ort an dem geschrieben wird – eher ein unwichtiger.“ Das sehen viele Leser von Reitschuster, bzw. Reitschuster selbst und die SZ Journalisten aber ganz anders. Seit er mehrmals wöchentlich über die BKP berichtet, ist diese wesentlich stärker im Focus der Öffentlichkeit als vorher. Und sie ist ein demokratisches Mittel, die Regierung kritisch zu hinterfragen.
dann ist es ja gut so.
Zum Glück…
Ich bin nicht sicher, dass die heutigen Journos wirklich nur „Missionare“ sind. Denn diese Leute können durchaus laut bellen und auch heftig zubeißen – wenn sie einen Anlass dazu erkennen.
Merkel hat sich mit ihrer linksgrünen Politik die Liebe der Journaille erkauft. Die Schreiber/Sender haben derzeit keinen Grund, die Regierung zu kritisieren. Mehr noch, Kritik an Merkel wird heute vielfach als „Geschäft der AfD betreiben“ verstanden. Also als „Wasser auf die Mühlen der Falschen“. Und das darf auf keinen Fall sein! Das ist auf nahezu allen Themenfeldern so. Masseneinwanderung/Asyl, Klima, Energiewende, Corona. Die Medien würden ganz schnell an Schärfe zulegen, wenn die Regierung mal nicht mehr so links-hörig wäre. Die Gefahr besteht allerdings momentan nicht.
Oops:
„Corona hat geschafft, was die Weltkriege nicht geschafft“https://www.welt.de/kultur/plus226584357/Heribert-Prantl-ueber-Corona-Autoritaer-alternativlos.html
(Auch, wenn hinter paywall)
„Noch nie wurde unser Leben so rigoros reglementiert wie in Zeiten von Corona. Der Präventionsstaat wird zu einem Big Brother, den sich viele fast schon wünschen, schreibt hier der Jurist und Publizist Heribert Prantl. Im Kommentarbereich dieses Artikels hat er auf Fragen der WELT-Leser geantwortet.[…]“
„It’s a strange, strange world, we live in, Master Jack…“
Wie Recht Sie haben, Herr Tichy.
Ich versuche es, seitdem Herr Reitschuster von seinen Teilnahmen an den BPKs berichtet, mir dieses Schmierentheater der Sprechpuppen wieder und wieder anzuschauen und anzuhören. Ich muß nach wenigen Minuten abschalten, weil ich die schreckliche Angst bekomme, daß mir Blut aus allen Körperöffnungen im Kopf laufen könnte.
Ich vermisse die guten Zeiten des Presseclubs, mediale Präsenz von Joachim Wagner, Jürgen Engert und vor allem Klaus Bednarz in ihren damals tatsächlich noch ernstzunehmenden Magazinen. Auch Brender, Hauser, Kienzle, Schenk und Barsig vom ZDF sind mir gut in Erinnerung geblieben.
Es tut gut, daß es Medien wie dieses hier und die anderen freien Publizisten und Journalisten noch existieren, wenngleich es nicht mehr in den Flimmerkisten zu sehen ist.
Wie wäre es denn, mit einer monatlichen Sendung: Sie, Herr Tichy, als Gastgeber mit Gästen wie die Herren Herles, Hahne, Vogg, Müller-Ullrich, etc. und auch anderen.
Das gesprochene Wort ist so viel kräftiger im Ausdruck, so viel intensiver in der Wirkung, so viel weniger mißzudeuten wie mißverständlicher als das Geschriebene.
Ein echter Tichys Einblick in eine Welt von gestern und heute. Die gefühlte Veränderung der Presse ist hiermit von einem, der es wissen muss sehr zutreffend beschrieben. Danke dafür, Herr Tichy.
Nur bei einer Formulierung drängte sich mir spontan ein anderer Begriff auf: So fragen
MissionareSchoßhunde, nicht Spürhunde.„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“
War da nicht was mit Geldern, die aus der Steuerkasse an Pressehäuser gehen? Wiewohl die, die es einstecken, wissen sollten, wer die Steuerkassen tatsächlich füllt.
Ich schaue das recht oft, nicht weil es mich interessiert, nein dort ist ganz deutlich der Verfall dieses Landes erkennbar.
Der/die Journalist oder eben „in“ der Bundespressekonferenz. eV beginnt unter anderem mit den Worten und Betonung, dass man
„eine regierungsunabhängige Veranstaltung“ sei.
Da stockt mir jedes Mal der Atem, was muss bei dem Mann oder der Frau in dem Moment vorgehen? Sehr oft wird dann gesagt, die merken gar nichts mehr….oh doch die wissen genau was abgeht und damit kommt mann zu dem eigentlichen Problem:
Die politische Verblödung hat dann keine Chance mehr, wenn Sie lieber Herr Tichy und andere unabhängige Blogs mit gemeinsamer Kraft über einen unabhängigen TV Kanal ausstrahlen.
P.S. ganz heimlich still und leise hat sich Herr Schwennicke vom Cicero verabschiedet einschl. Verkauf seiner Anteile, dort kein Wort…..mehr Distanz geht nicht. Nach dem Weggang des Spitzenmannes Alexander Kissler nun das, ein Geburtshelfer des Cicero hat mir vor Jahren bei einer Wahkampfveranstaltung in Bayern gesagt, der Cicero wird das nicht überleben, er hat damit Weitsicht gezeigt.
Nun hat der Cicero noch seine Frau Hildebrandt, da wünsche ich schon mal viel Spaß, trotz alledem „Selbst schuld“
als Herr SCHWENNICKE bereits vor ca. 3 Jahren in Talk-Shows auf die Regierungslinie partiell ‚einschwenkte‘, zeichnete es sich ab, welche Richtung er einnehmen möchte, um seinen Cicero zu retten. Die Waagschale TE wog mehr, da mutiger und gradliniger.
Leider trauen sich die Journalisten im öffentlich-rechtlichen Radio und Fernsehen nicht mehr kritisch über die Regierenden zu berichten. Oder sie wollen es nicht. Sie wagen das nur noch im Rahmen einer Satire (z.B. WDR 2 mit Laschi und Lauti oder die regelmäßigen Gespräche zwischen Angela Merkel und Ursula van der Leyen). Diese Satire nimmt treffend die Wirklichkeit aufs Korn. Ich verstehe nur nicht warum das als Satire verkleidet sein muss. Stattdessen wäre es doch der Auftrag der 4. Gewalt genau diese Wirklichkeit und die Politik aufs Korn zu nehmen.
Warum Satire? Ich denke, den Hofnarren lässt man am Leben –
Wenn ich ( wegen Herrn Reitschuster) Ausschnitte aus dieser „ BupreKonferenz“ sehe, kommt es mir vor, als würde gerade eine neue Fassung der „ Farm der Tiere“ neu verfilmt. Einige Gesichter derer, die „ da oben“ ohne Maske sitzen, erinnern mich doch immer wieder sehr an das Buch. Die absolute Arroganz ist körperlich zu spüren. Es graut einem vor solchen Leuten.
Vielen Dank, lieber Herr Tichy…Sie wissen warum..???
Toller Artikel! War mir ein Lesevergnügen der besonderen Art Vielen Dank, Herr Tichy!
Ludwig der XIV und August der Starke hatten mit ihren „Untertanen“ auch nichts gemein. Sie verkörperten ihren gesellschaftlichen Stand und die Arroganz der Macht. Den gleichen Standes-Dünkel finde ich bei den Regierungs-Mitgliedern. Diese zu den „Journalisten“ des ÖRR, der Alpenprawda, FAZ und Co. : Wir sind uns doch einig? Keine kritischen Fragen! Wir haben uns doch verstanden?! Dann gibt es wieder Silber-Taler. Ich glaube die selbe Einstellung finden wir in der „Staats-Wissenschaft“ die Fake-News schaft.
Es ist auffällig, welches Verständnis Journalisten über ihre Arbeit pflegen. Früher kritisch, sehen sie heute ihre vornehmste Aufgabe in der Teilnahme an der Demonstration der Einigkeit mit der Regierung.
Verdächtig, umstritten, abweichend ist einem vom Regierungsduktus abweichende Meinung. Vorbei ist die Zeit, in der Journalismus und Kabarett sich an die Regel hielten: Ganz gleich welche Regierung – ich bin dagegen. Heute herrscht Bestätigungsjournalismus, „freiwillige Gleichschaltung“ So bildet sich dieses Selbstbestätigungskarussell von Politik und Medien.
Was wir brauchen sind kritische Journalisten wie Herr Reitschuster die es auch Mal wagen nicht mit Kritik an den Regierenden zu sparen.
Die Medien sehen sich selbst als Sprachrohr der Bundesregierung. Das finde ich ist nicht gut in einer Demokratie, das ist auch nicht gut in einer Krise. Es wäre eigentlich die Aufgabe kritischer Medien, Fehlentwicklungen anzuprangern. Das Gegenteil ist der Fall. Wir erleben eine breite Einheitsfront der Meinungen, die Medien sind im Wesentlichen nicht mehr kritisch gegenüber der Regierung, sondern sie sind ihre Herolde, die Verkünder ihrer Politik geworden. Die Öffentlichkeit ist nur so klug, wie die Medien die sie tagtäglich beschallen.
In einem demokratischen Rechtstaat, kommt den Medien eine entscheidende Rolle bei der politischen Willensbildung der Bevölkerung zu. Die Medien haben darüber hinaus eine wichtige Aufgabe über die Kontrolle staatlichen Handelns weshalb die Sicherung freier Medien eine Grundvoraussetzung für ein freiheitliches Staatswesen ist.
Böhmermann – der Job-Nachfolger der frühen Merkel.
Die Pressekonferenz ist kein „Schutzraum“, sondern – schlimmer noch – ein Abblock-Verein kritischer Fragen. Dennoch sollte man sie nicht abschaffen, sondern zu reanimieren suchen.
Einen Gruß an Herrn Reitschuster, der das unverdrossen versucht!
Ich schaue nur mehr Servus TV und Hangar 7, ich freue mich schon wieder auf Herrn Tichy mit seiner Ruhe und der Klartext spricht auch ein Boris Reitschuster ist herzlich willkommen oder ein Salman Aktar aus Syrien, den die Illner und Röttgen hinausgeschmissen haben.
Es ist widerlich, diese Show in der Bundespressekonferenz mitanzusehen. Aber ich bin Boris Reitschuster dankbar, dass er uns dieses jetzt wieder vor Augen führt. Dort sitzt eine verlogene Politiker-Kaste mit ihren Hofberichterstattern zusammen und spielen sich gegenseitig die Bälle zu. Es zeigt überdeutlich, dass dieses Land am Ende und von Demokratie und Gewaltenteilung meilenweit entfernt ist.
„Noli turbare circulos meos.“
Vielen Dank, dass sie ihrem Kollegen Boris Reitschuster mit
Argumenten zur Seite stehen.
Ach Herr Tichy, hätten wir doch nur mehr Journalisten, vom Ihrem Schlage.
Dann wäre weder die Unberührbare in Amt und Würden, noch ihre Wasserträger. Ich glaube fest daran, dass sich alles ändern wird, aber bis dahin werden wir wohl noch durch ein Meer von Tränen waten.
P.S. Sie haben mir übrigens vor einigen Tagen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, ganz ohne Worte. Ich hatte einen invasiven Eingriff und in der Eingangshalle des Krankenhauses strahlten Sie mir von einem Plakat der Ludwig Erhard Stiftung entgegen. Mein erster Gedanke war allerdings Verwunderung:
Das dieses Plakat dort heute noch hängen darf, ist wohl keine Selbstverständlichkeit. Vielleicht werden Sie demnächst verpixelt, wie der Herr Wendler, bei RTL. Alles Gute für Sie!
Am besten taugt mir wenn Herr Warewang der wirklich noch ein Journalist ist den Stottermax Seibert , Demmer und Adebar sprachlos macht.
Danke Roland Tichy, Alexander Wallasch, Herr Fritsch, für die Unterstützung von Boris Reitschuster. Was die SZ da wieder abgeliefert hat, zeigt was die Millionen aus der Steuerzahlerkasse bewirken. Ich hoffe, dass viele Millionen Ihre Artikel lesen und was genauso wichtig ist, Sie weiterhin mit möglichst vielen Spenden bedenken, damit Journalismus wie Ihrer und Reitschusters weiter bestehen kann und den zwangsgepamperten Mainstreammedien paroli bieten. Herr Wallasch seit gestern telegram-Abonnenten verdoppelt. Super und weiter so.
Boris Reitschuster stellt Fragen, die viele sich stellen und die Regierungssprecher kommen ins Schleudern. Dass nun ausgerechnet „Kollegen“ gegen ihn mobben, zeigt in meinen Augen Neid. Eigentlich müssten diese Kollegen genau die gleichen Fragen stellen, wären dann aber vermutlich arbeitslos, weil die Redaktionen in den Medien konform gehen mit der Politik. Herr Reitschuster ist unabhängig von so einer Redaktion. Man darf heute keine andere Meinung äussern, sofort kommt ein „Gutmenschenmob“, der dich mit seiner Moral erschlägt und existentiell bedrohlich ist.
So sehr die einstige „Institution“ Bundespressekonferenz sich überlebt haben sollte: insbesondere der Fall Boris Reitschuster zeigt, wie viel in wie wenig Zeit ein Einzelner erreichen kann! Dass es seine „Kollegen“ sind, die (in einem, naja, sehr merkwürdigen, um nicht zu sagen: jung & naiven Verständnis von „investigativem Journalismus“) sich anheischig machen, ihn zur Strecke zu bringen, um, wie bisweilen die Hauskatze eine tote Maus, ihre Strecke ungefragt, demütig um Beifall heischend und dabei auch noch hündisch mit dem Schwanz wedelnd, an die Türe der Mächtigen ablegen zu können. Allein das Schauspiel mitanzusehen und verfolgen zu können, wie sich im gegebenen Falle der räudige Straßenkater verkalkuliert hat, beantwortet m.E. mehr ungestellte Fragen, rückt mehr ausweichende Antworten in ein rechtes Licht, macht die Ohnmacht übergangener kritischer Fragen auf einer Sitzung der Bundespressekonferenz sichtbarer als vieles von dem, was wohlgesetzte Worte alternativer Medien vom home-office aus zu bewirken imstande sind. — Es ist Eines, den Niedergang einer Institution zu beschreiben, ein Anderes, ihn begreifbar zu machen. Glücklich ein Publikum, dem beide Formen der journalistischen Kritik zur Verfügung stehen!
Ganz linkstwitter ist bei seinen Fragen beständig in heller Aufregung. Ich finde, das ist durchaus ein Erfolg. Zumal er damit den Bekanntheitsgrad alternativen Journalismus nicht nur über Dorseys „soziales“ Medium steigern hilft.
Journalismus, der diesen Namen verdient, lebt davon, dass man der Wahrheit auf den Grund gehen will und nicht davon, dass man wohlige Gesinnung zeigt, die ja heute auch noch in dumpfe Staatstreue bei den meisten Pseudo-Journalisten umgeschlagen ist. Da wird also nicht mehr enthüllt, sondern vielmehr verhüllt und das mit einem durchaus üppigen Instrumentarium journalistischer Verdunkelungstaktik.
Ja, es gehört wohl doch auch Charakter dazu, ein guter Journalist zu sein. Sich nicht verbiegen lassen, auch wenn da ein schöner leitender Posten in der Redaktion winkt. Ein guter Journalist, so dünkt mich, muss ein Einzelgänger sein, der jeglicher Herdenmentalität gegenüber immun ist und so den Zwänge geselliger Verfälschung der Realität widersteht. Die daraus resultierende Einsamkeit muss man also ertragen können. Wo man jedoch gerne im Kollegenkreis ankommen möchte und jeden Dissens auf ängstlichste vermeidet, da ist es um die Qualität des Journalismus schon geschehen.
Es gibt nichts peinlicherer wie die Bundeskonferenzen mit Comical Ali (Seibert), Demmer und Adebar.
Die Damen Regierungssprecher haben zum größten Teil als Standardantwort „Das ist mir nicht bekannt. Dazu kann ich jetzt nichts sagen. Das muss ich nachreichen.
Schlimm finde ich, ist Frau Fietz. Sie liest mit tonloser Stimme die Gesetzestexte vor, beantwortet aber keine Fragen.
Der Stellvertreterin von Herrn Seibert (Name ist mir entfallen) bei ihrem Gestottere zu folgen ist anstrengend. Sie bringt keinen einzigen Satz flüssig und fehlerfrei zustande.
Der Sprecher vom Gesundheitsministerium antwortet auch schon mal gerne „Das ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.“ Ja für wen arbeitet diese Regierung denn?
Herr Reitschuster wird nach meinem Empfinden immer sehr despektierlich abgekanzelt.
Insgesamt ist die Pressekonferenz eine Farce und das Zusehen und Zuhören vertane Lebenszeit.
für mich stimmt Ihr letzter Satz nur zur Hälfte bis Farce… den Rest sehe ich anders.
Ich denke schon, dass man sich diesen Verfall zur verfaulten Materie anschauen sollte, nur wer informiert ist kann auch andere informieren
als es noch Verlage gab, deren Besitzer gleichzeitig Chefredakteure waren, gab es definitiv eine Schreibkultur, die Ihrer Schilderung, lieber Herr TICHY, auf den Punkt trifft. Sie waren risikobereit, vertraten iE zwar unterschiedliche politische Richtungen, doch im Geiste waren sie sich einig, wenn es darum ging, die Arbeit der Regierenden präzise zu beobachten, gar zu kontrollieren und Misstände vorzuführen. Wettbewerb belebte das Geschäft und erhöhte das Niveau.
In der gegenwärtigen Zeit sind die meisten Zeitungs- und Zeitschriftenprodukte in Großverlagen gebündelt, die politische und wirtschaftspolitische Richtung ist von oben festgelegt. Zwei von diesen Großverlagen sind weit über Deutschland hinaus etabliert und werden von Damen vorgesessen, die echten Journalismus nur aus Gesprächen vom erweiterten Kaffeetisch kennen, obendrein engste Verbindungen zur Regierungsoberhäuptin pflegen.
Die verlegerischen Verknüpfungen allein innerhalb der EU, dazu politische Interessengemeinschaften sowie die transatlantischen Verbindungen erlahmen den gesamten Journalismus. Game over, zumindest for the time being.
Ich hoffe auf mutige Journalisten, die sich von dieser Meinungsdiktatur abspalten und den Mut haben, ihre Überzeugungen zu Papier oder online zu bringen. Sie wieder zu Terriern werden anstatt Schoßhündchen zu sein.
In diesem Zusammenhang: lang lebe TICHY’s EINBLICK.
Seibert ist der Comical Ali des deutschen Journalismus und die Fietz vom Focus hat sich einfach hoch geschrieben und dem Merkel-Regime angedient.
Man sollte die Bundespressekonferenz als das sehen, was sie ist: Ein Theater. Ein Popanz. Das sitzen Leute aus diversen Ministerien mit ernsten Mienen und verkünden: NICHTS. Ähnliches trifft auf die bestellten Journalisten zu. Besonders auffällig ist da der junge (bestellte ?) „kritische Journalist“, der IMMER da ist, immer eine (vordergründig ?) kritische Fage stellt (oder mehrere) und dann alles auf sich beruhen lässt und NIE nachfragt… Interessant wäre, dessen Hintergründe aufzuklären
Mich erinnert das immer an klassischen Frontalunerricht. Am Pult die Pauker, im Klassenraum die Journalisten, die alle besorgt sind um ihre mündliche und schriftliche Note.
Durch die Bank: mündlich, schriftlich und Betragen SEHR GUT.
Reitschuster: SECHS, setzen!
Gute, echte Streber fühlten sich doch schon immer genervt durch Störenfriede. Insofern wundert mich das Mobbing gegen Reitschuster nicht.
„Die Regierungssprecher sitzen nicht mehr nur vorne, sondern auch unter den Journalisten.“ Das ist mal ein Satz! Der sitzt. Denn er ist wahr.
Und weiter stehen Sie mit breiter Brust vor ihrem Mann und geben keinen Millimeter Boden preis, wo andere schon den Schwanz einziehen und von Stilfragen faseln, obwohl sie stilistisch Paetow nicht das Wasser reichen können. Als richtiger Journalist braucht man eben Eier und die haben Sie. Nicht wie die, die in der Regierung sitzen und sie nur im Namen haben, Stein und Alt, Eier sucht man da vergebens. Die sind hoffnungslos auf einem guten Weg. Das wird der Wonneproppen noch sagen, wenn wir in Deutschland Massenarbeitslosigkeit haben. Die Groko hat sie in eine Machtblase katapultiert und darin entwickelt sich gewöhnlich der Cäsarenwahn.
Ein wehmütiger Rückblick, schöner Einblick und tröstender Ausblick.
Ich habe mir schon viele solche Bundespressekonferenzen angeschaut.
Der immer wieder gleiche Satz der Regierungsvertreter blieb hängen:
„Darüber kann ich Ihnen keine Auskunft geben.“
„Ich reiche das nach“ kommt auch immer gut. Was für eine Farce.
… und auf eine Nachfrage zu einem späteren Zeitpunkt kommt regelmäßig das genervte Getue von Herrn Seibert „Herr Reitschuster, das haben wir doch schon mehrfach beantwortet. Ich habe da nichts mehr hinzuzufügen.“
Und alle Schreiberlein im Raum ducken sich weg, grienen vielleicht heimlich vor sich hin – aber keiner hat die Traute, mal aufzustehen und zu sagen „ich hab bisher auch noch keine befriedigende Antwort gehört“. Feige Bande.
Zitat: „Und alle Schreiberlein im Raum ducken sich weg, (……….) Feige Bande.“
> Nun ja, Hofberichterstatter eben! Ja bloß nicht auffallen oder anecken und immer schön „kratzefüßchen“ machen.
Das Grundproblem ist aber, dass ARD und ZDF, RTL und Süddeutsche, FAZ und Spiegel, Zeit und Welt und Bild die öffentliche Meinung bestimmen. Und dort in den Redaktionsstuben, da sitzen sie: die Linksverwirrten, die die ganze Welt nach ihrem Willen gestalten wollen – gnadenlos, so wie es die Deutschen schon so oft wollten. Und dazu ist ihnen jedes Mittel Recht, jede Manipulation, jede Lüge, jedes mundtot machen wollen der Kritiker, jede wirtschaftliche und gesellschaftliche Vernichtung aller, die ihnen nicht folgen wollen. Solange die Masse ihnen einfach alles unkritisch abnimmt und nicht versteht, dass hier einige wenige ihr Spiel treiben – solange ändert sich nichts.
Aber es werden immer mehr , die auf ehrlichen und kritischen Journalismus aufmerksam werden und “ ÜBERLAUFEN“ , das ist an der wachsenden Zahl von Abonnenten in den neuen Medien abzulesen. Ich habe gestern den neuen Kanal auf telegram von Alexander Wallasch entdeckt, da hatte er 70 Abonnenten, heute früh haben sich die Leser bereits verdoppelt und es werden garantiert ganz schnell viel mehr werden. Und wie die Leserzahlen der MSM, Spiegel, SZ usw . absacken, macht doch Hoffnung, dass sich Journalisten wie Tichy, Wallasch, Fritsch, Reitschuster usw im Endeffekt durchsetzen und die Schmierfinken ( SZ, SPIEGEL etc) auf der Strasse landen.
Ueber diese Linksverirrten lacht die ganze Welt. In ihrer Bissigkeit und Ignoranz verstehen sie nicht, das sie eine Lachnummer sind.
Dazu der Witz des Tages: der Deutschlandfunk ereiferte sich heute morgen über die Macht der durch und durch regierungstreuen Journalisten. Die regierungstreue vieler Journalisten… Anlass zu herber Kritik im DLF.
Bevor jetzt jemand zum Jubel ansetzt: es ging um Weißrussland.
Es ist überhaupt erstaunlich, wie viele Journalisten anderswo kritisieren, was sie im eigenen Land nicht wahrnehmen oder, schlimmer, sogar gutheißen. Wenn ich zum Beispiel die Empörung unserer Medien wahrnehme, wenn die polnische Regierung ihr genehme Richter einsetzt, dann sage ich mir: Ja, das ist nicht gerade ein Vorbild an transparenter und demokratischer Richterwahl. Aber wo bleibt der Aufschrei, wenn in Deutschland ein in nächster Nähe zur Kanzlerin stehender Abgeordneter unser oberster Richter wird!
…und eine DDR Diplom-Juristin, ehemalige SED-Genossin, seit Mai 2020 Verfassungsrichterin Mecklenburg-Vorpommern, die ganz offen mit der Antifa sympathisiert und einen Bruch mit den kapitalistischen Eigentumsstrukturen nicht grundsätzlich ablehne.
Freud nannte das „Projektion“.
Auch unsere Politiker nutzen das, wobei ich mir tatsächlich nicht immer sicher bin, ob „das Unbewusste“ zuschlägt oder mit Kalkül gehandelt wird. Denn jede Ablenkung des Souverän ist recht, wenn es darum geht, den „Plan“ hinterrücks vorwärts zu bringen.
Dennoch: nicht nur wegen aller Aussagen hinsichtlich des 45. amerikanischen Präsidenten haben sie sich alle wunderbar selbst bloß gestellt. Auch jetzt, wo er nicht mehr auf der Bühne steht, wird klar, dass sie sich wie wütende Terrier mit schon fast blutunterlaufenen Augen im Hosenbein des Mannes verbissen haben und nicht loslassen können.
Herrlich geschrieben, ein Lesegenuß! Ich hoffe der neue Medienstaatsvertrag wird uns Tichy -und die anderen- nicht vom Bildschirm weg verbieten…
Ist die Gefahr erkannt und gebannt?
Ich habe mir einige Male die Beiträge aus der Bundespressekonferenz von Boris Reitschuster angesehen. Wenn ich dann den Sprecher des Gesundheitsministeriums höre, wird mir regelrecht über. Diese überhebliche Arroganz mit der er Fragen nicht beantwortet sind eine Frechheit. Und keiner der „Journalisten“ regt sich über diesen Rüpel auf bzw. „grillt“ den einmal ordentlich. Leider sind die meisten Medien auf Regierungslinie und ihr Geld nicht wert.
Aber nein, die Bundespressekonferenz hat sich nicht überlebt. Im Gegenteil, sie ist geradezu „systemrelevant“. Nur der Zweck hat sich grundsätzlich geändert.
Früher haben dort Journalisten, die diese Berufsbezeichnung noch verdienten, sich ernsthaft bemüht, den Herrschenden substantielle Informationen zu entlocken, die regierungsamtliche Darstellung zu hinterfragen und die Öffentlichkeit kritisch zu informieren.
Heute ist das die Ausgabe des „propagandistischen Tagesbefehls“. Die gleichgeschalteten Journos holen sich dort die Weisung ab, was und wie sie zu „berichten“ haben, das Shampoo für die dann verabreichte Gehirnwäsche.
Insofern sitzen da – von wenigen wackeren Auisnahmen abgesehen – lauter Replikas von Merkelpudel Seibert, der ienem im übrigen nicht leid tun muß, da er für seine Dienste gewiß fürstlich belohnt wird.
Perfekt diagnostiziert.
Ob sich „angelsächsische Kollegen“ heute noch als „Spürhunde“ verstehen darf bezweifelt werden, viele US Medien verstehen sich woh auch eher als Missionare wenn es um Themen wie Trump, Black Lives Matter, Klima, LGBT, Islam, Dritte Wlt migration usw geht
Sehe ich genauso. Man darf nicht vergessen: wie tödliche Viren sind den amerikanischen „Elite“-Unis Dinge wie „Political Correctness“, Genderwahn, „Cancel Culture“ und dergleichen Müll entsprungen und haben die gesellschaftliche und politische Landschaft verseucht.
Ehemals respektable Zeitungen wie „NYT“ und „WaPo“ sind genauso zu superspreadern dieses Giftes verkommen wie hierzulande „ZEIT“ und „Prantl-Prawda“. Ähnliches gilt für die BBC; möglicherweise gibt es in der angloamerikanischen Medienlandschaft noch mehr „Trutzburgen“ wie in Deutschland TE und AchGut, aber grundsätzlich dürfte die Situation recht ähnlich sein.
2 Nachrichten, die die MSM nicht bringen werden. Ich habe sie nicht überprüft, aber das tun die MSM ja auch nicht mehr.
Sollte wohl 145 Tausend heißen?! UAwg
Es ist auch mein Eindruck, dass man 2020 die überlicherweise saisonal mutierenden Grippeviren einfach in C. umgetauft hat und uns jetzt auch mit weiteren Mutanten kirre machen will. Die werden dann mit so schön wissenschaftlich klingenden Bezeichnungen verbrämt.
Nein, im Artikel stand „145“. Wie gesagt, ich habe das nicht nachrecherchiert. Aber die Corona-Infizierten sind eben entsprechend gestiegen. Vielleicht liegt da die Erklärung?
Und trotzdem kein Covid-19-Muster verfügbar?
Da könnte ich doch glatt anfangen zu spekulieren, was wirklich dahinter steckt.
https://www.google.com/search?q=daniele+ganser+vortr%C3%A4ge