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Hauptsache, "Haltung"

Bei Spiegel, Welt, Stern und FAZ bringen die Zahlen die Haltung ins Wackeln

28.05.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Ein neuer Chefredakteur beim Spiegel, eine abgesetzte Imagekampagne bei der FAZ, bei der WELT soll Werbung nicht wirken und beim Stern gibt es Ärger mit der Rückkehr aus der Babypause - wenn Zahlen nicht stimmen, rollen Köpfe. Hauptsache, die "Haltung" bleibt.

Journalisten reden gern darüber, welche „Geschichten“ sie schreiben, recherchieren, dem Publikum präsentieren. Das führt bei den Lesern häufig zu Irritationen: „Geschichten“, das klingt nach „erfunden“, nicht so ganz der Realität entsprechend, geschönt, zurechtgebogen, auf der schmalen Grenze zum Märchen wandelnd: ist Baron von Münchhausen wirklich auf einer Kanonenkugel durch die Lüfte geritten?

DANKE, SPIEGEL!
„Der Spiegel“ gibt auf: Neutraler Journalismus war gestern
Der klassische Journalismus wollte sich davon immer entschieden abgrenzen. Die Amerikaner erfanden den Begriff der „News-Story“, also die auf Fakten beruhende Reportage, die trotzdem appetitlich für den Lesegenuss aufbereitet daher kommt. Aber da lauert schon die Verführung: Die News-Story wird gebürstet wie ein Anzug, auf dass unpassende Flecken sich entfernen mögen. Ein paar farbige Begriffe helfen, aus dem Vortrag wird „Gebrüll“, der Lesbarkeit wegen wird ein irritierendes Detail weggelassen und ein unwichtiges tritt an seine Stelle. Ein sehr, sehr alter Journalisten-Witz zeigt, wie Grundhaltungen Medien prägen: „Bei der Süddeutschen klingelt in den Geschichten das Telefon, bei der Abendzeitung schrillt es, beim Münchner Merkur gilt das Telefon als noch nicht erfunden.“ Beim Ausmalen der Wirklichkeit strauchelt der Reporter und wird zum Gossen-Literaten schlecht erfundener Wirklichkeit.

Journalismus als Teil der Unterhaltungsindustrie

So funktioniert das Gewerbe. Puristen verstehen sich als seriöse Welterklärer: WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn hat die Rundfunkgebühr zur „Demokratieabgabe“ hochgejubelt. Aber seine Stellenbeschreibung offenbart, wie rutschig der Boden ist: Als „Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung“ wird er beim WDR geführt; ein echter Tausendsassa, der sich auf der Liane vom Baum der faktischen Erkenntnis hinüberschwingt ins Genre der Unterhaltungs-Klamotte – und wieder zurück. Beim WDR, und nicht nur da, verschwimmt alles zur Unterhaltungsindustrie und ja: wollen nicht auch die Nachrichten unterhalten? Wen interessiert schon, dass der Gardasee ein gut gefüllter See ist und keine Trockenwüste, wenn man letzteres erfinden kann?

„AUFARBEITUNG“ ZUM FLUSSINSEL-DRAMOLETT
Das erfundene Mädchen: Wie der „Spiegel“ sich zum Sprachrohr von NGOs machte
Der Spiegel wollte es immer schaffen, diese Kombination aus härtestem Journalismus und Lesegenuss. Rudolf Augstein hat die Kunst der News-Magazine aus den USA ins damals amerikanisch besetzte Deutschland gebracht; die Unterhaltung mit Mitteln des Journalismus. Es war eine Erfolgs-Mischung – Mission und Information; wobei die Information gerne der Mission untergeordnet wurde. Inszeniert wurde DER SPIEGEL als „Sturmgeschütz der Demokratie“, das die angeblich so demokratiefeindliche Adenauerzeit sturmreif für Willy Brandt schießen sollte; der Weltkriegsleutnant Augstein hatte noch einen Sprachgebrauch, der von seinen weichgespülten Nachfolgern bald auf die Verbotsliste kam. „Schreiben, was ist“, wurde zum Leitmotiv; auch wenn viele heiße News im Kalten Krieg Werk von geheimdienstlichen Bemühungen waren oder kunstfertig so zurecht frisiert wurden, damit Helmut Kohl wirklich nie, aber auch wirklich NIE! Recht bekommen konnte. Da würde der frühere Bundespräsident Heinrich Lübke zu Unrecht als KZ-Baumeister diffamiert und lächerlich gemacht; „Liebe Bürger von Okasa“ (damals ein verbreitetes Stärkungsmittel für Männlichkeit), so soll er die Bürger von Osaka begrüßt haben und mit „Liebe Neger“ Gastgeber in Afrika, das damals noch „Schwarzafrika“ hieß. Alles erfunden. Und damit sind wir in der Gegenwart. Die Versprecher von Annalena Baerbock, ihre Kobolde in Batterien, der gespeicherte Strom in den Hochspannungsleitungen, die Wende um 360 Grad und so nebenbei eine Kriegserklärung an Russland: Was tun die fröhlichen Spötter vom Spiegel, wenn die Wirklichkeit sie nicht nur einholt, sondern überholt? Wenn der von ihnen erfundene Heinrich Lübke sich in Person von Annalena Baerbock manifestiert?

Jetzt, wo er das Sturmgeschütz aus dem Museum holen müsste, um die Demokratie vor der Zerstörung durch infantile Moralisten und grüne Lobbyisten zu verteidigen – jetzt hört man nur ein feuchtes pfffffft, ein fauliges Tönchen statt einem ordentlichen Donnerschlag. Es geht nicht mehr um einen CDU-Präsidenten, sondern um eine grüne Lichtgestalt. Die grüne Mission hat endgültig die News degradiert, zum störenden Beiwerk reduziert. Es geht nur doch darum, dem Wahren, Schönen und Grünen endlich zum passenden Klima zu verhelfen. Dumm nur, wenn die Haltung sich nicht mehr auszahlt. Bei der Spiegel-Gruppe brach 2022 der Umsatz in der Print- und Digitalvermarktung  prozentual zweistellig ein. Auch die Fernsehproduktion musste kräftig Federn lassen.

Andere Zahlen durch andere Köpfe

Wenn die Zahlen nicht stimmen, rollen die Köpfe, in diesem Fall der von Steffen Klusmann (57). Er war seit Januar 2019 Chefredakteur des Spiegel, jetzt wird er durch den Leiter des Berliner Büros Dirk Kurbjuweit ersetzt. Klusmann hat eine glänzende journalistische Karriere hinter sich, nachdem er zuvor dieselbe Position bei dem zur Spiegel-Gruppe gehörenden Manager Magazin hatte. Davor war er unter anderem Chefredakteur der Financial Times Deutschland, der Gruner+Jahr-Wirtschaftsmedien und stellvertretender Chefredakteur des „Stern“. Nach außen trat Klusmann kaum auf; er wirkte in der Redaktion moderierend. Damit überstand er die Relotius-Krise – der gleichnamige Reporter Claas Relotius hatte wunderbar zu lesende Geschichten geliefert, die mit Reporter-Preisen überhäuft wurden – und von der ersten bis zur letzten Zeile erfunden waren. Wie auch zahlreiche weitere „Geschichten“ anderer Autoren.

RELOTIUS RELOADED?
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Es waren eben „Geschichten“, und bei Geschichten liegt die Wahrheit im Auge des Betrachters. Sie lesen sich umso besser, je weniger sie durch die schnöde Wirklichkeit relativiert werden. Der Spiegel war aber nicht Opfer, als das er sich gerne darstellt – die Täuschungen von Claas Relotius sind keine Einzelfall, nur in ihrer Ausführung schlechthin genial: Denn kaum jemand sonst wie Relotius erahnt und erspürt so perfekt, wie so ein Chefredakteur fühlt und die Welt sehen will. Relotius-Geschichten zaubern die Weltvorstellung der Chefredakteure aufs Papier, er war eine Art Spiegel der inneren Phantasien und Wünsche. Er hat die Grenze zwischen Story und Geschichte am entschlossensten übertreten und sich ins Reich der Phantasie begeben, wo er die wunderlichen Weltbilder der Journalismus-Elite wuchern lässt in den schillerndsten Farben. Das macht ihn so erfolgreich – das Umstülpen der Phantasien seiner Vorgesetzten in vermeintlich journalistische Produkte. Umso leichter möglich wurde das für ihn, seit „Haltung“ jene journalistische Tugend verdrängt, die Helmut Markwort für den Focus auf die Formel brachte „Fakten, Fakten, Fakten und immer an die Leser denken“. Relotius denkt nur an die Chefredakteure.

Klusman war einer der Vorreiter dieses Haltungs-Journalismus. Sein größter Verdienst ist, dass er dies in die Welt des vermeintlich drögen und bis dato faktenorientierten Wirtschaftsjournalismus einbrachte. Die Financial Times beglückte Deutschland mit einem Wirtschaftsjournalismus, der endlich auf nüchterne Zahlen verzichtete zugunsten wirkungsreicher Könnte-so-sein-Storys. Die FTD wurde schnell beliebt, das langweilige Handelsblatt gab flugs seinen Slogan „Substanz entscheidet“ auf und begab sich erfolgreich auf die Überholspur ins Reich des fiktionalen Journalismus. Die FTD setzte sich nicht durch, aber Klusmans farbiger Journalismus verdrängte Kopf für Kopf die Betonschädel der Faktenjäger und Faktenchecker, die den Spiegel tatsächlich zu einer Institution des faktenorientierten Journalismus gemacht hatten.

ANDERS INDSET IN DER FAZ GEGEN JOSHUA KIMMICH
Haltung für Deutschland
Die neue Spiegel-Masche wirkt über das Hamburger Blatt hinaus – Erfolg ist das Vorbild. Wollten lange alle so investigativ recherchieren wie der Spiegel, so wollen sie heute so erfinderisch sein in der Gestaltung der geschriebenen Wirklichkeit wie das große Vorbild aus Hamburg. Die Verschiebung der News-Story hin zur Geschichte wiederholt sich in fast jeder Redaktion. Er verändert sogar die Politik. Anders ist Deutschlands Abschied aus der Wirklichkeit nicht zu erklären – seine wahnwitzige Energiepolitik ebenso wenig wie die Öffnung zur Massenmigration und die klimatisch völlig ergebnisfreie Wärmepumpe: Produkte einer Phantasie, die das Gute will und das Schlechte nicht wahrnimmt und daraus eine fiktionale Öffentlichkeit schafft. In der bewegen sich Entscheider zwischen den Schatten, die die letzte verbliebene Wirklichkeit noch wirft – der Erkenntniswert für die Politik ist so begrenzt, wie die Beobachter in Platons Höhlengleichnis beschränkt sind, die nur die Schatten sehen, aber nicht an eine bessere Sicht auf die Wirklichkeit gelangen können. Und Relotius ist kein Einzelfall. Auf die schwerblütige Aufarbeitung beim Spiegel folgte das Flüchtlingsmädchen Maria. Maria ist umgekommen, Folge einer Zurückweisung an der griechischen Seegrenze, die martialisch „Push Back“ geframed wird. Grenzen öffnen, bedingungslos, so lautet die ungeschriebene Botschaft der erfundenen Story.

Kein kluger Kopf mehr bei der FAZ

Es ist kein Spiegel-Phänomen. Auch die FAZ hat den Haltungsjournalismus als neues Leitbild übernommen. Früher steckte hinter der Zeitung „ein kluger Kopf“. Auch die FAZ bemüht diesen Slogan nur noch eher müde, dann und wann. In einer schön anzusehenden Kampagne aus 2021 erklärte ein junges Model warum die FAZ ihr Blatt sei: „Weil ich eine Haltung zu Themen haben will und nicht bloß einen Wissensstand“. Wissen, also Fakten, sind nur noch das Beiwerk; denn „Freiheit beginnt im Kopf“, so die Reklame. Die neue Freiheit der FAZ bedeutet, die Wirklichkeit der Haltung unterzuordnen. Mittlerweile hat die FAZ diese Kampagne nach Protesten der noch verbliebenen Leserschaft eingestellt. Ihre Auflage ist auf rund 155.000 Exemplare geschrumpft; das eigene Druckhaus wird aufgegeben und das früher führende Blatt kann so nebenbei bei der Offenbach Post mitlaufen: Für das frühere Weltblatt reicht es als Beiprodukt einer kleinen Lokalzeitung.

ABSCHIED VON DEN LESERN:
Die FAZ entdeckt den „planetarischen Journalismus“
Ist es nur das Internet, dass die Relotius-Auflagen reduziert? Vielleicht. Sicherlich zum Teil. Jedenfalls greift die geistige Grundhaltung der Belehrung und der Besserwisserei auf immer neue Bereiche aus. Budweiser erlebte einen nie dagewesenen Einbruch seines Aktienkurses, weil eine Transperson als Role-Model für die Werbung eingesetzt wurde: Konsumenten der Marke Bud Light beiderlei Geschlechts wollen offensichtlich ihre sexuelle Identität beibehalten.

Die Welt meldet eine ähnliche Entwicklung für Adidas: „Erstmals haben Regenbogen-Werbekampagnen messbare wirtschaftliche Nachteile für die Firmen. So sank der Aktienkurs von Adidas, nachdem der Sportkonzern einen neuen Badeanzug mit männlichem Model beworben hat,“ soweit die schlichte wie richtige Analyse. „Adidas hat seine diesjährige Pride-Kollektion von dem südafrikanischen Designer Rich Mnisi gestalten lassen. Umstritten ist ein Badeanzug: eher biederer Schnitt, nichtssagendes Muster. Allerdings, und das ist der Aufreger, zeigt die Website auch ein männliches Model in der femininen Schwimmkleidung.“ Dagegen richtet sich der Protest von Frauen, die sich von Adidas herabgesetzt fühlen. Schlichte Gemüter könnten meinen, Badeanzüge müssten den Käuferinnen gefallen, sie zum Kauf animieren. Weit gefehlt. Die Konsequenz, so weit sie die Welt einfordert: „Jetzt, unter Druck, müssen die Unternehmen Prinzipientreue zeigen.“ Soll also Adidas Werbung, die verärgert, so lange konsequent beibehalten, bis sie den weiblichen Kunden irgendwann gefällt? Das ist neu.

Werbung erzählt Geschichten, macht Aschenputtel zur Prinzessin ganz ohne Kuss, allein durch den Kauf eines Kleidungsstücks, weswegen Claas Relotius neuerdings auch bei einer Werbeagentur angeheuert hat – da gehört er hin. Tragisch nur, dass er auch dort nicht mehr erfinden soll. Verkauft wurde in der Werbung bislang eine Welt der Träume; Eskapismus, und immer ist der Kaufentscheid die Lösung des empfundenen Mangels: Beleibte werden dünn, Unansehnliche attraktiv, das Haar füllig, der Traum Wirklichkeit. Aber neuerdings, keinesfalls nur bei Adidas, soll auch die Traumwelt zerstört werden, wird Übergewicht erstrebenswert, Vertreter von Minoritäten zur neuen Norm, Diversität bei der Wahl des Geschlechtspartners Pflicht, die Not der Transsexualität erstrebenswert. Armer Relotius! Welche Geschichten kann er noch erfinden?

Was tun mit der lästigen Wirklichkeit?

Und wenn die Wirklichkeit nicht so will, die Zuschauer erkennen, dass bei ARD und ZDF schon der Wetterbericht Manipulation ist, hinter der FAZ Haltung Wissen ersetzt, Relotius die besten Spiegel-Geschichten schreibt und Werbung abstoßend statt einladend wirkt?

GO WOKE GET BROKE
FAZ, Welt und Bild verlieren massiv an Auflage
Wie dumm das laufen kann, erlebt der Stern. Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier wollte aus der  Elternzeit in den Job zurück – doch mittlerweile gibt es eine komplett neue Führung unter Alleinchefredakteur Gregor Peter Schmitz. Der will angeblich noch dazu den aktivistischen Haltungs-Journalismus zurückdrängen, für den Gretemeier steht. Und nun, wohin mit der Dame?

„Eine junge Mutter in Elternzeit aus dem Job zu drängen, würde so gar nicht in das Selbstbild des Gütersloher Medienriesen passen, der sich nach außen stets für Diversität und einen höheren Frauenanteil in Top- und Führungspositionen einsetzt,“ kommentiert der Mediendienst Meedia. So ist das eben, wenn Diversität auf Kompetenz, Arbeitsrecht auf Managementnotwendigkeit trifft. Das wird teuer. In diesem Fall nur für die Konzernmutter Bertelsmann, der RTL gehört. und die Traummaschine RTL ist die neue Mutter vom Stern. Es wächst zusammen, was zusammen gehört.

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166 Kommentare

  1. Ich lese schon lange keine dieser ehemals hochgelobten Zeitungen und Magazine mehr, da ich immer mehr das Gefühl hatte, dass wir nur verarscht werden. Jetzt weiß ich, dass mich meine Intuition nicht getäuscht hat. Danke an Roland Tichy. Sie nennen es Haltungsjournalismus, ich nenne diese Leute einfach Lügner! Danke für die Wiederherstellung der Reputation von Heinrich Lübcke. Ich habe diese Geschichten tatsächlich geglaubt. Als ausgleichende Gerechtigkeit haben sie jetzt die Grünen Hoffnungsträger Habeck, Baerbock und co., die die Dummheit, die sie Lübcke angedichtet haben, jetzt tatsächlich verkörpern. Die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen langsam, aber sie mahlen.

    • Dito.
      Sobald ich Gender, Klima oder Energiegedöns erblicke, entfällt der Kauf. Konsequent.

  2. Mattel hat einen hohen 2stelleigen Mio Betrag verloren, weil sie Transen Barbie und Transen Ken lancierten, aber kein Kind wollte mit ihnen spielen. Der Verantwortliche bei Mattel hat daraufhin seine Käufer beschimpft. Das sind die Young Global Leader, sie taugen nichts und sie können nichts. Das einzige was bei Ihnen groß ist, ist ihre Selbstüberschätzung und ihr Mitgefühl mit sich selbst.

  3. Es freut mich außerordentlich, dass ich zu diesem Trend beigetragen habe, indem ich mein langjähriges Spiegelabonnement vor zwei Jahren gekündigt habe. Ich habe diesen Haltungsjournalismus einfach nicht mehr ertragen.

  4. Wenn Adidas schon eine dermaßen politisch korrekte Kampagne fährt, fehlt mir doch konsequenterweise eine Frau , die eine männliche Badebekleidung – also eine Badehose ohne Oberteil – trägt. Schade, dass Adidas dann doch so schnell der Mut verlassen hat.

  5. Erziehungsmaßnahmen gibt es schon genügend von der Politik, da muß ich nicht noch für viel Geld diverse Magazine unterstützen.

  6. Eines hat Herr Tichy komplett übersehen – seit Corona Start März 2020 liegen kaum noch Magazine , Tageszeitungen in Cafes , Arztpraxen etc. aus – grade die o.e. Zeitungen ,Magazine habe ich nur erstanden wenn ich vorher im Cafe beim Überschlagen etwas interessantes gefunden habe.
    Nur dann habe ich am Zeitungskiosk zugeschlagen und da war ich sicher nicht der einzige ! Ich kenne mich in der diesbezüglichen Vertriebsstruktur nicht aus , ich halte es aber für einen schweren Fehler darauf zu verzichten.
    Für TICHYS EINBLICK & COMPACT dürfte es aber schwer werden – in zwei Cafes gibt es beide Magazine immer neu – aber die werden meist sehr schnell geklaut !

  7. Gott, wie ich die Financial Times Deutschland (die originale) vermisse …

    Konnte man immer lesen, ohne das unangenehme Gefühl zu haben, sich anschließend die Hände waschen zu müssen.

    Nicht nur den Wirtschaftsjournalismus, sondern auch die aktuellen tagespolitischen und sonstigen Themen waren immer sauber und spannend zu lesen.

  8. DEr Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, Die Zeitung muß dem Leser gefallen, nicht der Redaktion und die Werbung muß dem Kunden gefallen nicht der Agentur. Wer dieses Prinzip mißachtet, fällt auf die Nase.

  9. Wie viele echte Leser haben denn die Altpapier-Medien überhaupt noch, zieht man mal die Deutsche Bahn, sämtliche Hotels, Bibliotheken und Cafés, Fluggesellschaften und Firmen-Abos ab? Da bleibt nicht mehr viel übrig. Es ist doch im großen und ganzen eine geschlossene Blase, die sich mit sich selbst beschäftigt.

  10. Diesen dekadenten Marxismus der Mainstream-Medien müssen wir alle konsequent meiden. Dann wirken auch die Großspenden von GATES und SOROS nur noch wenig.
    Die Altparteien und die Altzeitungen sind inzwischen vollständig verkommen. Aber es gibt TE, Reitschuster, JF, achtgut und viele andere !

  11. Der Spiegel ist die Bildzeitung für Möchtegern-Intellekturelle.
    Wer zwischen den Ohren keinen Hohlraum hat und sich für die Realität und Wahrheit interessiert, sucht Nachrichten im Internet.
    Die Zeit ist eine Zeitung von Lehrern für Oberlehrer. Man sehe sich nur an, wie im Forum penetrant die Leserschaft belehrt wird: „Zu polemisch“ etc. steht dann beim kritischen Kommentar.
    Der Stern hat sich schon vor Jahren mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern ins Aus geschossen.
    Die FAZ hat in der Zeit der Jugoslavien-Kriege explizit parteilich Stimmung gegen die Serben gemacht und dabei den kroatischen Ultranationalismus und bosnischen Islamismus unter den Tisch gekehrt.
    Der ehemalige FAZ-Redakteur Udo Ulfkotte hat in seinem Buch „gekaufte Journalisten“ eine heftige Kritik an seinen Kollegen geäußert. Der Mann war als Kriegsberichterstatter der FAZ im Irak und hat den Gaskrieg gegen Iran miterlebt. Und er war offensichtlich entsetzt darüber, dass durch deutsche Hilfe Iraner vergast wurden. Die FAZ wollte davon nichts wissen, weil Saddam damals zu den „Guten“ gehörte.
    Und der offensichtlich-schlechtliche Staatsfunk dient gleichermaßen der Belehrung der Unterthanen wie der Bereicherung der Intendanten, die in wenigen Jahren Millionen machen.

  12. Da muss ich dem WDR-Chefredakteur Recht geben. Der Ö-Funk ist tatsächlich eine „Demokratieabgabe“. Wir geben die Demokratie ab und bekommen dafür Totalitarismus.

  13. Da das Lesen ohne Stromverbrauch insgesamt mehr und mehr aus der Mode zu kommen scheint, ist der Auflagenschwund damit erklärbar. Es ist eben einfacher den Laptop oder das Smartphone einzuschalten und amerikanische, indische, chinesische oder russische Zeitungen zu lesen. Diese sind nicht nur aktueller, sondern (soweit das Übersetzungsprogramm gut arbeitet) auch dichter an der Wahrheit dran. Wer sich für die Zukunft der Atomkraftwerke interessiert, sollte statt deutschen Medien US amerikanische Medien lesen. Wer den Ukraine Krieg besser beleuchten will, gern auch chinesische und russische Medien.

  14. Theodor Mommsen hat die Gesellschaftsform, in der wir heute leben als Lumpen Demoktratie bezeichnet. Vor lauter schreienden Gruppen und Vereinen, vor maulenden pubertierenden, die sich zu Klimaexperten aufspielen und anderen Gesellschaftsumformern ist der demokratische Prozess zum Nichts degradiert worden. Und das mit kräftiger Mithilfe der sensationspresse, die es ja sogar geschafft hat einen Bundespräsidenten aus dem Amt zu jagen.
    Grüsse aus Somerset

    • Selbst die „maulenden Pubiertierenden“ sind Teil der medialen Parallelrealität. Ich arbeite beruflich mit ca, 200 Teenagern. Keiner von denen interessiert sich für Klimaaktivismus. Das sind ein paar Marionetten für die Medien, die von ihren Eltern aufgehetzt werden. Die Problemgeneration sind die dekadenten Babyboomer, die jetzt an den Schalthebeln der Macht sitzen bzw. die dort Sitzenden wählen.

      • Nicht die Babyboomer als Ganzes, sondern, die 68er Taugenichtse, die den Weg durch die Institutionen gegangen sind und heute in der Regel woke Grüne Wohlstandbürger sind.

  15. Kann es sein, daß der Auflagen-Rückgang a u c h mit der wirtschaftlichen Situation des Informationskonsumenten zu tun hat?

    Wo beginne ich zu sparen, wenn das Geld knapp wird? Drehe ich die Heizung runter, keine Kochwäsche mehr sondern nur noch 30°Wäsche, kein Schinken mehr aufs Brot sondern nur noch Mortadella, Ei in die Pfanne statt Schnitzel? Kann ich machen. Für einen beschränkten Zeitraum. Ich kann aber auch schauen, was mich meine „Luxusprintprodukte“ so kosten. Vom Tageszeitungsabo über die AutoMotorSport bis hin zur FAZ oder Welt am Sonntag und was da sonst noch so Alles sein sollte.

    Natürlich schließe ich gerne von mir auf Andere. Wenn ich auf die Idee kommen kann, mir all die kostenpflichtigen Informationen auch kostenfrei im Internet besorgen zu können, sollten Andere dies auch können.

    Geht da die „kostenfreie“ Informationsmöglichkeit des Internets mit dem aufgezwungenen Sparzwang Hand in Hand?

  16. Unser Problem ist, dass es nur noch den Kokon „Bürgerlichkeit“ gibt, in welchen nach 1990 (oder schon ab 1983) alle Kräfte (egal ob links, rechts oder liberalistisch oder kirchlich) hineindrängen! Jeder will die Bürgerlichkeit (oder die Mitte) verkörpern, sodass es keine wirkliche philosophische (metaphysische) Differenz mehr gibt (eben keine Antibürgerlichen, Künstler, Freaks mehr,was ein Phänomen der geburtenstarken Jahrgänge war) : alle Machtvollen und Ehrgeizigen verstecken heute ihren massiven Materialismus (Politismus) hinter einem Idealismus, einem absoluten Willen zum staatlichen Gutsein, ein Staat, der als Mutter der Kinder der Welt heute dastehen soll, einem Hyper- Moralismus, alle: CDU, SPD, Grüne usw.. Diese neue Esoterik- Welt ohne Boden, ohne Grund deckt sich mit geistigen Hilfsmitteln (Erfindungen) ein, und das zeigt sich natürlich besonders schnell im JOURNALISMUS! Denn dieser kann nicht mit alten Kamellen glänzen, nicht auf unmodischen Grund agieren. Er kann nur auf dem aktuellen Grund tätig und UND IN DER BREITE VOLL WIRKSAM werden.
    So passt er sich als erster weltlicher Beruf diesem neuen Mainstream an, der auf jeden harten Diskurs verzichtet, weil er glaubt, das Ende der Geschichte, also das Ende der lebendigen oder Diskurs- Kultur sei gekommen: Werden jetzt nur noch arbeiten und konsumieren und dazu uns selbst bräsig verwalten! Politik ist dabei nur noch das Putzen des Welthauses durch weibliche Präsidentinnen: das Haus wird von Ungerechtigkeiten und schlechten Bildern gesäubert wie 2. und 3. Welt- Armut etc, indem man deren einzelne Türen möglichst einen Spalt offen läßt, dass sich jeder aus einem schlechten Zimmer notfalls oder jederzeit retten kann (Merkel 2015, Ampel 2023)! (Polit- Frau glaubt, dass das wirklich möglich wäre und unterschätzt die Zahl der Menschen, die dieses Haus sofort beziehen wollen).
    Die dem Haus gegenüber zuvor existierende Außenwelt ist angesichts der (politkultischen) Aufblasung des Hauses zu Welthaus als Ortsfolge der mächtigen Diskurse verschwunden (damit auch ein alter Journalismus bis auf Nischen der Hausflüchtigen ) – damit auch alle eigenständigen Räume der Männer, die heute alle einer Haus- oder Innenordnung ganz offiziell unterworfen sind. Es gilt also, sich als Mann oder Journalist außerhalb dieser Hausordnungs- Häuser zu bewegen und dort die mittlerweile verwilderte Gegenden neu zu kultivieren!
    Solche Aktionen sind durchaus möglich: man muss nicht bequem in neuen geistigen Hauskonstrukt (neuer Kollektivismus) ausharren, sondern kann sich sich der äußeren Wildnis und REALITÄT neu stellen und dort Medien neu aufbauen!
    Es wird auch in Zukunft auf dem Acker neue Medien geben und die Alten wie der Spiegel oder die FAZ werden im Altenteil des muffigen Hauses einen langsamen Tod sterben.

  17. Dieser ganze Haltungsjournalismus ist einfach nicht mehr zum Aushalten. Selbst bei der „Welt“ wird das immer schlimmer, dieses Blatt ist gnadenlos nach links außen gerückt. Da ist TE eine angenehme Ausnahme, hier wird faktenbasiert und neutral die Wahrheit berichtet.

    • Die Welt hat zwar auch einige „Haltungsjournalisten“ aber eben auch den „DON“, Hendrik M. Broder und einige andere, die sich an der Realität orientieren. Insgesamt ein rel. ausgewogenes Blatt.

      • Vergessen Sie Anna Schneider nicht.

    • Fast alle „alten“ Zeitungen sind inzwischen linksdrehend. Aber das ist nicht schlimm, es gibt viele neue Zeitungen wie TE, JF, Reitschuster, achgut, Auf1, Deutschlandkurier usw.

      • Schlimm ist es schon, weil die meisten Leute noch nie von TE, JF usw. noch nie gehört haben. Ausserdem ist es viel leichter, schnell mal FAZ am Handy abzurufen als einen Tichy-Artikel in aller Ruhe von vorne bis hinten zu lesen. Sage ich mal als Tichy Abonnent.

  18. Warum wird auch hier das Narrativ übernommen „die das Gute will“?
    Nichts an dieser „Haltung“ ist gut, im Gegenteil, wer den Menschen die Realität „umframed“, so dass eine andere Wirklichkeit erzählt wird, betreibt psychologische Manipulation (Gaslighting).
    Die Leser sollen nicht mehr ihrer eigenen! Wahrnehmung trauen, sondern sich einordnen lassen und durch ständige Wiederholungen von Botschaften (es gibt kein Stromproblem, Migration ist Bereicherung) und den Mehrheitsaspekt (wir sind mehr), soll der Zweifel an der eigenen Person geweckt werden „du gehörst nicht dazu“.
    Das ist üble Demagogie und hat überhaupt nichts mehr mit Journalismus zu tun!

  19. Noch etwas zum Schmunzeln, wenn es nicht traurig wäre hinsichtlich der Qualität des Journalismus in Deutschland – speziell zum Stern (erschienen im Express.at); „ Milchmädchen-Rechnung der Reporter zerlegt

    Der bekannte Kabarettist Dieter Nuhr, ein studierter Gymnasial-Professor, zerlegte jetzt süffisant die Gardasee-Ente der Stern und gab indirekt dem eXXpress recht. Und so hatten die Reporter gerechnet: Weil an einem bestimmten See-Pegel der frühere Wasserstand von einem Meter im Frühjahr 2023 nur noch 40 Zentimeter betrug, schlossen die Autoren der Geschichte, das drei Fünftel des Gardasee-Wassers aufgrund der Klimakrise verschwunden seien.
    Tatsächlich ist das gigantische Gewässer bis zu 346 Meter tief. Die 60 Zentimeter Pegelstand abgezogen, blieben immer noch 345, 40 Meter Tiefe übrig. Jedem Schüler wäre aufgefallen, dass nicht nur 38 Prozent des Wassers aufgrund des Klimas übrig blieben, wie der Stern weiter mutmaßte.
    Dieter Nuhr verpackte die Mathematik-Legasthenie der Schreiberlinge in einen netten Vorschlag: “Ich empfehle einen Redaktionsausflug der gesamten Stern-Redaktion an den Gardasee. Wer es dann trockenen Fußes bei über 345 Metern Wassertiefe ans andere Ufer schafft, darf sich Jesus nennen.”

    • Hahahaha! Unglaublich. Und diese Deppen trauen sich, uns ihren Haltungsjournalismus aufzudrängen. Ich kenne ja einige Leute, die ihr Abi ohne Mathe, Physik, usw. gemacht haben. Einige haben es in Geschichte und Erdkunde gemacht. Bei diesen Trotteln hat es ja noch nicht mal für Erdkunde gereicht. Das ist eindeutig Baerbockniveau. Gleich zu Gleich gesellt sich gern.Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Deutschland im 21. Jhdt. Total verblödet!!!

  20. Jörg Schönenborn, „Programmdirektor Information, (unterteilt in:) Fiktion und Unterhaltung“. Jetzt wird mir einiges klar…

  21. Machen Sie sich keine falschen Hoffnungen. Die „Haltung“ wackelt nicht. Wer wahrhaft „glaubt“, und das sollen ja so einige sein, der weiß (und handelt danach): Es braucht nur mehr von dem „guten“! Also: abweichende Meinungen Journalisten Wissenschaftler etc. nur noch mehr drangsalieren, eigene Meinung monopolistisch(er) verbreiten und eigene Leute noch besser (zwangs-) finanzieren. Corona hat es vorgemacht, auch bei der Energie“wende“ braucht es nur mehr Windräder bei Windstille. Und weiter fest dran glauben! Kann der Glaube auch keine Berge versetzen, physikalische Gesetze kann er aushebeln – und Finanzströme umleiten…

    • Ich wäre jetzt.mal nicht so pessimistisch. Der Wind dreht sich bereits. Auch bei veröffentlichten Leserbriefen in Focus und Welt abzulesen. Vor 5 Jahren ging fast kein Merkel- oder regierungskritischer Beitrag durch, jetzt sieht es ganz anders aus. Immer mehr Menschen erkennen, was schief läuft bei der Migration, der irrationalen „Energiewende“ und dem wahnhaften Glauben an einen „menschengemachten“ Klimawandel und äußern das auch so häufig, dass die Zensoren nicht mehr hinterherkommen. Die einzig relevante Oppositionspartei hat gewaltigen Zulauf und das verändert auch die Einstellung der Union. Noch zaghaft werden wieder Wahrheiten ausgesprochen, die man zuvor lieber nicht äußerte und Friedrich Merz wird seine ebenso lächerliche wie selbstzerstörerische Brandmauer zur AfD langsam abbauen oder selbst gehen müssen. Die Dinge verändern sich.

  22. Liebes Tichy Team!
    Ihr könnt frohlocken! Sollen sie doch alle untergehen, diese Lügner und Betrüger.
    Der Trend in der Bevölkerung geht eindeutig in Richtung „ordentlicher Journalismus“. Und da habt Ihr schon seit langer Zeit die Nase vorn!
    Danke.

  23. Der unabhängige eigenverantwortliche Journalismus bis ins Jahr 2000 war geprägt von selbst denkenden, handelten Menschen mit erlebter oder erzogener Gesinnung aus einem Unrechtsystem. Das Ansinnen keinem Herrn zu dienen sondern schreiben was ist, war kein leeres Wort. Heute sind es keine aufrechten, charakterstarken Journalisten die Seiten füllen, sondern ihre Verlage die sich diese Riege der menschlichen Autographen anschaffen. Wem gehören die Verlage, wer finanziert das Ganze, dann sieht man klarer. Wo nur geglättet wird, keine These und Antithese zugelassen, da ist still ruht der See, selbst wenn der Wind nur von Links kommt! Selbst ein R. Augstein, H. Nannen, A. Springer sowie so, wären heute rechts! Aber wo soll es auch herkommen, wenn aktuell bereits jede Werbung vom Discounter voll ist von PoC und orientalischen Menschen, die statistisch im einstelligen Bereich am Bevölkerungsanteil liegen, aber mit mind.50% Aufmerksamkeit bedacht werden. Toll auch die E-Mobilität Auto Werbung wo diese Gruppe vorfährt. Der Normalbürger kann nur staunen!

    • Bitte vermeiden Sie doch einfach solche Medien und Supermärkte. Beim deutschen Bauern gibt es bessere und zumeist nicht teurere Kartoffeln, Äpfel, Karotten, Rettiche usw. Ganz ohne Propaganda.

      Ebenso bitte Altparteien und Altmedien meiden.

  24. Ich habe seit 2 Wochen die FAZ (von der Firma) kostenfrei. Sonst liest sie keiner, deshalb nehme ich sie mir Abends mit. Seit fast 10 Jahren habe ich die FAZ nicht mehr gelesen….und bin übers Wochenende beim durchgehen der Ausgaben Montag bis Samstag + Sonntagszeitung wirklich erschrocken. Fast alle Artikel waren durchgängig inhaltlich so gestaltet als kämen sie aus der woken Feder eines „Redakteurs“ von ARD oder ZDF. Da kann man sich das lesen sparen….den Inhalt kannte ich nach kurzem durchlesen der Überschrift. (z.B. ein Artikel über Italien/Meloni, ein Artikel über Windkraft/Energie und natürlich „pro Ukrane“). Schlimm was aus der FAZ geworden ist…..aber….natürlich ist der Einbruch bei der Auflage letztlich auch dadurch zu erklären. Bud Light ist ein Paradebeispiel….derzeit schwappt eine Anti-Woke-Welle durch die USA…jedenfalls den mittleren Westen….mal sehen ob die nicht auch irgendwann (mit Verspätung) bei uns ankommt. Bei genannten Print-Medien scheint es schon soweit zu sein. Ich werde mir die FAZ weiterhin (solange ich sie kostenfrei mitnehmen kann) durchschauen….evtl. treffe ich ja doch noch auf eine bisschen Kritik oder eine Gegenmeinung zum Mainstream. Man soll die Hoffnung nicht aufgeben.

    • Ich würde sagen: Follow The Money !

      Bei Corona hatte Herr GATES Millionen für den SPIEGEL übrig. Bei der FAZ und auch bei anderen Gelegenheiten vermutlich ebenso.

  25. Früher hatte ich ein Spiegel Abo. Dann war ich Online regelmäßig auf der Seite. Jetzt gar nicht mehr. Der Journalismus dort ist nur noch linksgrüne Haltung. Und auch der Focus und Stern sind nicht besser. Auch die RTL Nachrichten sind unerträglich.

  26. Die Quasselrunden bei ARD und ZDF mit Lanz, Maischberger und Illner und den dazu gehörigen Haltungsexperten mit Dauerticket nicht vergessen.

    • Ich besitze seit 5 Jahren kein TV Gerät mehr. Den Spiegel habe ich mir
      so vor 10 Jahre das letzte Mal gekauft. Dort war auf der Titelseite ein Thema
      über das ich gern mehr Informationen gehabt hätte.
      Aber was war der Inhalt dieses Artikel, nur BLA BLA BLA, keine Fakten.
      Das war für mich ein Aufwachen.
      Ansonsten suche ich mir seit Jahren politische Infos aus dem Netz.
      Inbesondere die US Medien geben einiges her. Hunter Biden etc.
      Worüber ja in Deutschland überhaupt nicht berichtet wird.
      Einiges an Vorgeschichte bezüglich des Ukraine Krieges.
      Sehr zu empfehlen Max Blumenthal /Aaron Mate “ The Grayzone“

  27. Zur Zeit sind Models mit nicht europäischen Aussehen in derWerbebranche en Vogue. Da fühle ich mich als Konsument nicht angesprochen und kaufe keine der so beworbenen Produkte.

    • Die Landsleute aus den Ursprungsländern der nicht europäischen Models kaufen den Kram ja auch nicht. Die abonnieren auch nicht die „Zeit“. Ich wundere mich immer, wie doof man sein muss, um seine letzten Kunden zu vergraulen. Neue sind jedenfalls nicht in Sicht.

    • Geht mir genau so, als Kunde scheinbar nicht erwünscht

  28. Möglicherweise war es nicht jedem gegeben, das Gefasel eines Herrn Knuth im Rahmen seines Vortrags im Hamburger Hafenclub e.V. zu hören. Herr Knuth ist Chef beim NDR. Nach Ende seines Vortrags in Sachen „digital“ gab es ein lockeres Miteinander auf der Terrasse. Auf meinen Vorschlag, dass ewig gleiche DPA-Meldungen nicht stündlich wiederholt werden müssen, schwadronierte Herr Knuth noch ganz im Glanz seines Vortrags, man könne es eben nicht jedem recht machen? Und auf meine Frage des sogenannten „ehrenamtlichen Rundfunkrats samt Bezügen“? Und schon entschuldigte sich Herr Knuth, er müsse nun nach Hause! Ein „Alleinunterhalter“ vom Schlage „Michel Abdollahi“ erhält 1500.-Euro, wenn er im „Haus des Sports“ kurz 2h Stunden anwesend ist. Rechnungsprüfung ist im „Haus des Sports“ möglich, aber wie beim NDR nicht erwünscht!

  29. Die luegen selbst dann noch weiter , wenn sie wissen , dass die Leser um ihre Luegen und ihr Wissen wissen . Bei schwindenden Auflagen oder Einschaltquoten noch damit fortzufahren , zeugt entweder von Dumm-Dreistigkeit-Forte bzw. derartiger Dummheit , dass man ihnen einen Intelligenzakt wie Dreistigkeit gar nicht mehr ernsthaft vorwerfen kann , oder davon , dass sie vornehmlich von ganz anderer Seite ihre Einnahmen erzielen . Da war doch mal eine … „Nachzahlung“ von Bill Gates fuer … wahrscheinlich ( genaues weiss ich da nicht ) schaetzungsweise 5000 Jahre Abo . Spieglein , Spieglein an der Wand , wohin floss noch gleich die Kohle , in wessen Hand ? „Gekaufte Journalisten“ vom viel zu frueh verstorbenen Udo Ulfkotte ist eine vergnuegliche Lektuere ueber die Nebenverguetungspfade notleidender und krankhaft unabhaengiger „Qualitaetsjournalisten“ . Dank an TE , dass es Sie gibt !

  30. Der Gesinnungsmacher bei deutschen Medien ist ganz sicher das Redaktionsnetzwerk Deutschland, das wie ein ideologischer Krake über die elektronischen und Printmedien wacht.

  31. Das ist wieder so ein Artikel, den ich gerne selber geschrieben hätte, aber mangels Talent niemals schreiben könnte…

  32. Danke für die Aufklärung, lieber Roland Tichy. Ich gehörte zu denjenigen, die vom ÖRR und den deutschen Printmedien immer eine hohe Meinung hatten. Ich hätte es mir nie vorstellen können, wie die 4. Kraft von einer Bande korrupter woker degenerierter ehrloser Banditen vereinnahmt werden konnte (was in inzwischen auch Teile der Legislative , Exekutive und Judikative betrifft!). Diese Leute treten den Berufsstand des echten Journalismus mit Füssen. Meinungsmache statt objektive Information. Beschreibung von Wolkenkuckuksheimen statt Realitäten. Das hat Methode und zum Ziel durch dauernde Wiederholung dieser, aus irren Hirnen entsprungen, fiktiven Vorstellung, die Realität dahin zu verändern. Ich bin froh, dass inzwischen immer mehr freie Journalisten, wie Sie, etwas zur Rettung Ihres Berufsstandes beitragen und auf diesen Irrweg hinweisen. Vielen Dank dafür. Wie viele andere, mitdenkende Bürger, treibt mich die Sorge um unsere Demokratie, die erneut von totalitären Kräften bedroht wird, welche unter dem Deckmäntelchen „Wir wollen doch nur euer Bestes“ immer mehr abgebaut wird und die Gewaltenteilung auflöst. Widerstand ist dringend nötig, bevor es zu spät ist!

  33. Es ist so, wie es ist! Während man sich früher noch gerühmt hat, die nicht sehr günstige Frankfurter Allgemeine Zeitung im Abonnement aus dem Briefkasten zu ziehen, als man sich früher im Wartezimmer des Arztes als erstes, bevor die anderen zugriffen, den SPIEGEL gesichert hat, so surft man heute bestenfalls noch punktuell an Online-Artikeln der beiden Magazine vorbei.

    Die FAZ rühmt sich heute der Todesanzeige für einen Mörder der RAF, ist ansonsten aber im Mainstream und Blätterrauschen der anderen Zeitungen, ohne wahrnehmbar wesentlich andere politische Positionen zu vertreten, untergegangen. Der SPIEGEL stand einmal für „knallhart“ recherchierte Artikel mit politischer Sprengkraft, heute ist er eher die GALA der Nachrichtenmagazine.

    Solange diese Zeitungen immernoch Steuergeld von unserer sogen. Regierung erhalten, wird es sie wohl noch eine Weile geben. Irgendwann werden sie aufgekauft werden und in der Versenkung verschwinden. Ich weine ihnen keine Träne nach.

  34. Schön, wie Roland Tichy den Niedergang der Traditionsmedien beschreibt. Noch schöner wäre es, wenn er gelegentlich den Aufstieg der alternativen, neuen Medien beschreiben würde, unter anderem sein eigenes. Keine falsche Bescheidenheit, bitte!

    • Apropos alternative Medien…
      Bleibt immer noch die Reflexhafte Flucht vor der Alternativen für Deutschland, die es zwar gibt, aber auf Deubel komm raus, keinen Weg zum journalistischen Herzen von Herrn Tichy finden kann.
      Hier gäbe es neben Kritik auch die Möglichkeit Perspektiven für den jämmerlichen Zustand der Journaille und dieses Landes,in Auflösung, zu finden. Ja Lösungsvorschläge en masse. Die der Mainstream als Passion abstreitet, wider besseres Wissen, dacor mit der grünen SED und ihrer Subparteien.
      Herr Tichy geben Sie sich einen Ruck, denn Alles was Sie kritisieren und korrigieren möchten, kommt aus dem „Machtkartell“, dies aufzubrechen geht nur mit, nicht ohne die verstoßene Braut!
      Dies zu beschreiben könnte ein wirklich journalistischer Auftrag sein.
      Die immerwährende Beschreibung des Elends bringt keinen Mehrwert, legt nur den Finger in die nicht heilende Wunde.

  35. Einen erneuten, ganz finsteren Tiefpunkt im woken Haltungslimbo durfte kürzlich die FAZ auf ihr Konto buchen.
    Da entblödete sich sich Joachim Müller-Jung doch tatsächlich nicht, den hochdekorierten Wissenschaftler Sucharit Bhakdi als „Verschwörungsfabrikanten“ und „Ikone der geschäftsmäßigen und boshaften Wahrheitsverdrehung“ zu diffamieren, dessen Freispruch gar als unerträglich zu brandmarken, während er zugleich eine Elogie auf die Klimaextremisten trällerte.
    Unterirdisch ist dafür ein zu schwaches Wort.

    • Die sich selbst als Wissenschaft-Journalisten bezeichnenden Schreiber wie der genannte Müller-Jung von der FAZ, aber auch z.B. Mai Thi Nguyen-Kim, H. Lesch, M. Latif u.a. unterbieten gegenseitig den Tiefpunkt der Niveaulosigkeit. Versuchen sie dem Absturz der BioNTech-Aktie entgegen zu schreiben?

  36. Wen interessieren noch die gleichgeschalteten Medien? Staatspropaganda war noch nie beliebt.

  37. Also ich hasse mich jetzt schon dafür, mal was Nettes über das außenministernden Sprachgenie zu sagen aber was die Bärbock´schen Kobolde angeht – verfügte sie damals womöglich über geheimes Wissen? Zum Beispiel über Adams erste Frau Lilith und den Plan der Grünen, ein blühendes Land in eine Wüste zu verwandeln, der offenbar auch schon in der Bibel und in Goethes Faust Erwähnung findet?
    Lest und staunt auf file:///C:/Users/priva/Downloads/_journals_zrgg_27_2_article-p141_4-preview%20(1).pdf
    „Lilith – Adams erste Frau“ von Walter Krebs

    Auszug:
    „Im ersten Teil des Faust, in der Walpurgisnacht, als Faust und Mephistopheles inmitten eines Stromes von Hexen und Gespenstern dem Blocksberg zustreben, sagt Faust plötzlich:
    Faust: „Wer ist denn das?“
    Meph.: „Betrachte sie genau! Lilith ist das.“
    Faust: „Wer?“
    Meph.: „Adams erste Frau. Nimm dich in Acht vor ihren schönen Haaren, Vor diesem Schmuck, mit dem sie einzig prangt, Wenn sie damit den jungen Mann erlangt, So läßt sie ihn so bald nicht wieder fahren.“
    Der Name Lilith mit dem Zusatz „Adams erste Frau“ ist den meisten, denen er hier begegnet, kaum geläufig oder sogar vollig fremd, vor allem in der Verknüpfung mit Adam, dem ersten Menschen. Nach dem Ton seiner Frage scheint er selbst Faust fremd, obwohl er doch alle vier Fakultäten „durchaus“ studiert hat. In Luthers Bibeltext wird man den Namen Lilith vergeblich suchen. Als Jesaja Gottes Strafgericht über die Feinde Israels (Anm.JP: Anderes Wort für Grüne und Linke?) prophezeite und ankündigte, daß ihre Lande, besonders Edom (Anm.JP: Anderes Wort für „Schland“?) zur Wüste werden würden, da sagt er in Kapitel 34, Vers 14: „Da werden untereinanderlaufen Wüstentiere und wilde Hunde, und ein Feldteufel wird dem anderen begegnen; der Kobold wird auch daselbst herbergen und seine Ruhe daselbst finden.“ ( Anm.JP: Anderes Wort für Berlin?) Das hebraische Wort, das Luther mit „Kobold“ übersetzt, lautet nun Lilith. Das ist der Name eines bösen nächtlichen Dämons. Sonst kommt der Name oder seine Trägerin im Alten Testament nicht vor. Luther meint mit Kobold tatsächlich einen bösen Geist. Im heutigen Sprachgebrauch hat zwar der Ausdruck Kobold einen vorwiegend freundlichen und heiteren, selbst komischen Sinn; aber zu Luthers Zeit konnte er noch ein böses, sogar teuflisches Wesen bezeichnen: So nannte der mittelalterliche Bergmann zwei damals unverwendbare Metalle, die die Gewinnung von reinem Silber oder Blei sehr störten, Kobalt (!!) und Nickel; sie waren von bösen Berggeistern dem guten Erz beigemischt – heute stehen sie freilich hoch im Wert. …“

    (Daß der alte Adam schonmal geschieden war wußte ich übrigens auch noch nicht. Angeblich war Lilith ihm einfach zu eigensinnig)

  38. Ich glaube, selbst denjenigen, die Annalena Baerbock geringschätzen, ist nicht vollumfänglich klar, was die Dame so von sich gibt. Hier ein Beitrag den ich in den Weiten des Internets gefunden habe:
    ——————————————————————
    Ich gebe hier nur mal diejenigen ihrer diversen Fehlleistungen wieder, die mir geläufig sind und die ich mit Quellen belegen konnte, bei denen davon auszugehen ist, dass sie authentisch sind (Videodokumente; SPIEGEL/FAZ/Welt/Focus); diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – reine Holperer und Versprecher (wie zB „Steuerinnenzahler“) lasse ich mal außen vor, ebenso solche Knaller wie die großkotzige Abwatschung ihres Co-Vorsitzenden als unbedarfter Schweinehirt.

    • Ich fange (für ihre Verhältnisse) mal harmlos an: sie meint, dass die Große Koalition früher „75% oder sogar eine Zweidrittelmehrheit“ hatten. Vom Rechenfehler mal abgesehen: Wenn man die Geschichte der BRD nicht mit dem Schulbesuch von AB beginnen lässt, sondern etwas weiter zurückgeht, waren es satte 90%. Aber okay, hier kann man insofern ein Auge zudrücken, weil Union+SPD zusammen über eine längere Zeit tatsächlich eher im Bereich um drei Viertel der Stimmen lagen. youtube.com/watch?v=AKGNc9WhsWc
    • Ebenfalls in die Kategorie „alles vor 1980 ist prähistorisch“ fällt ihre Behauptung, dass wir der SPD in den 60ern die Soziale Marktwirtschaft zu verdanken gehabt hätten. Annalena Baerbock schreibt soziale Marktwirtschaft der SPD zu (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/annalena-baerbock-schreibt-soziale-marktwirtschaft-der-spd-zu-17342005.html)
    • Natürlich kann man unter diesen Umständen auch nicht erwarten, dass sie das 19. und das 20. Jahrhundert unterscheiden kann, und folglich die Zeit der Panzerschlachten irgendwann vor 1900 verortet. youtube.com/watch?v=YJ69gwVrsos
    • Aber auch bei tagesaktuellen Themen ist sie nicht ganz sattelfest, wie zB als sie behauptet hat, dass um ein Haar ein Nazi zum Ministerpräsident von Thüringen gewählt worden wäre. (Womit sie es schaffte, gleich drei Dummheiten in einem Satz unterzubringen: Kemmerich ist kein Nazi, Kemmerich wurde tatsächlich gewählt und nicht nur um ein Haar, und Björn Höcke – den dürfte sie gemeint haben – stand nie zur Wahl.) „Markus Lanz“: Annalena Baerbock irritiert mit „Nazi“-Aussage – WELT (https://www.welt.de/politik/deutschland/article213860002/Markus-Lanz-Annalena-Baerbock-irritiert-mit-Nazi-Aussage.html)
    • Sie erklärt Deutschland mal kurz zur größten Volkswirtschaft der Welt. Keine Ahnung, wie sie darauf kommt: AB hat in etwa mein Alter, und ich habe in meinem Leben seit meiner Kindheit unzählige Male gehört, dass Deutschland hinter den USA und Japan liegt (und mittlerweile ist auch China an uns vorbeigezogen) – da muss sie die Ohren absichtlich auf Durchzug gestellt haben, um das nicht zu wissen. https://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-anne-will-gruenen-chefin-baerbock-vertut-sich-im-tv-komplett-doch-niemandem-faellt-es-auf_id_12026620.html (https://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-anne-will-gruenen-chefin-baerbock-vertut-sich-im-tv-komplett-doch-niemandem-faellt-es-auf_id_12026620.html)
    • Sie glaubt, dass wir in Deutschland „pro Kopf Emissionen von 9 Gigatonnen pro Einwohner“ hätten. Vom Versprecher (sie meinte wohl „pro Jahr“ und nicht „pro Einwohner“) mal abgesehen: Eine Gigatonne sind 1 Milliarden Tonnen, die tatsächlichen Emissionen liegen eher in der Gegend von 9 Tonnen. Aber Tonnen klingt halt nicht so schön wie Gigatonnen. (Zur Illustration: Der Mount Everest wiegt 458 Gigatonnen, das entspräche dem Gewicht des jährlichen CO2-Ausstoßes von 51 Bundesbürgern laut AB) youtube.com/watch?v=vxP-NXO-qSg
    • Dann kam von ihr noch die Perle, dass unser CO2-Ausstoß pro Kopf zehnmal so hoch ist wie der von Schweden. (Er liegt deutlich niedriger als unserer; soweit ich weiß im Bereich von ungefähr einem Drittel. Aber wenn man die genaue Zahl nicht präsent hat – was grundsätzlich erst mal keine Schande ist – dann saugt man sich doch nicht einfach so eine aus den Fingern!) Ebenso lobte sie die Franzosen über den grünen Klee, die nur einen Bruchteil unserer Emissionen pro Kopf hätten – vergaß dabei aber zu erwähnen (falls es ihr überhaupt bewusst war, bei ihr muss man ja vom schlimmsten ausgehen), dass die Franzosen das in erster Linie dem Umstand zu verdanken haben, dass sie im Gegensatz zu uns nach wie vor auf den emissionsarmen Atomstrom setzen. (Da war doch eine Partei, deren Daseinsberechtigung der Kampf gegen die Atomkraft ist, aber irgendwie habe ich vergessen, wie die heißt.) https://archive.ph/BJjyS
    • Dass sie glaubt, dass Kobold in Batterien ist (und nein, das war kein Versprecher, sonst hätte sie es nicht nochmal wiederholt) und man Strom im Netz speichern kann, ist mittlerweile ja ein alter Hut. youtube.com/watch?v=jPUfhGBPBKw
    • Um die Gefährlichkeit von Atomkraft zu illustrieren, schlug sie die Tsunami-Opfer in Fukushima kurzerhand dem Super-GAU zu, der bekanntlich eine Folge dieses Tsunamis war. Grüne rudern nach Falschmeldung zu Fukushima zurück – WELT (https://www.welt.de/politik/deutschland/article228082095/Gruene-rudern-nach-Falschmeldung-zu-Fukushima-zurueck.html)
    • Wer meint, dass es nicht noch erratischer geht: Als Angela Merkel mal zitterte, war die Ursache davon nicht Unterzuckerung, Überanstrengung oder was auch immer, sondern natürlich der Klimawandel. Annalena Baerbock: Zittern von Angela Merkel hängt mit Klimawandel zusammen (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-zittern-von-angela-merkel-haengt-mit-klimawandel-zusammen-a-1274955.html)
    • Was bisher vielleicht putzig-peinlich erscheinen mochte, kann in ihrer Funktion als deutsche Chefdiplomatin aber auch regelrecht gefährlich werden – wenn sie nämlich solche Klopper von sich gibt wie den, dass wir einen Krieg gegen Russland führen würden. youtube.com/watch?v=TJCj3U33KPI
    • Dass der Ukrainekrieg sofort zuende sein könnte, wenn Putin eine 360°-Wende vollzieht, hat das Zeug zu einem neuen Klassiker unter den Baerbockiaden. youtube.com/watch?v=2QpFwq2OP4E
    • Ebenso wie sie meint, es gäbe irgendwo Länder, die „hunderttausende von Kilometern entfernt liegen“ (die Erde hat einen Umfang von grob 40.000 km, d.h. es gibt keinen Flecken auf der Welt, der signifikant weiter als 20.000 km Luftlinie von einem anderen entfernt ist). War das hyperbolisch gemeint? Möglicherweise – aber das schlimme ist, dass der Frau einzig und allein auf der Grundlage ihrer bisherigen Wortmeldungen absolut zuzutrauen ist, dass ihr wirklich nicht bewusst war, wie groß unser Planet hier ist. youtube.com/watch?v=a6RPt7XUwHU

    Und das sind alles Inhalte, die sich um Politik, Energie, Umwelt und diesen Planeten ganz allgemein drehen: Also die Felder, bei denen man eigentlich gerade von Grünen erwarten sollte, dass sie zumindest halbwegs eine Ahnung haben, wovon sie reden – zumindest ist das ja der Anspruch dieser Partei (und die Beherrschung von Mathematik auf Unterstufenniveau sollte man eigentlich auch voraussetzen dürfen). Der dumpfe Eindruck, der einen häufig bei anderen Politikern beschleicht, ist bei Baerbock ziemlich offensichtlich: Der Kenntnisstand der Frau besteht aus wackeligem Achtelwissen – Sachverhalte, die sie irgendwann mal mit einem halben Ohr aufgeschnappt, inhaltlich nicht verstanden und sich dann auch noch falsch gemerkt hat – das sie dann aber unbeirrt bei jeder Gelegenheit zum besten gibt, eben weil ihr in bester Dunning-Kruger-Manier ihre eigenen Lücken nicht wirklich bewusst sind.
    Aber im Grunde ist Annalena Baerbock nur das logische Endprodukt einer grünen Sozialisierung: Gefühlte Wahrheiten sind wichtiger als Fakten, massive Übertreibungen (bis hin zur kompletten Verfälschung der Tatsachen) im Dienste der guten Sache sind eine Tugend, Kompetenz ist – insbesondere als Frau – für das eigene Vorankommen rein optional (im Zweifelsfall sogar hinderlich), bei Realismus drohen Parteiausschlussverfahren (gelle, Boris), und immer daran denken: Wenn man kritisiert wird, kann das nur an Hass, Hetze und Sexismus liegen. Anders ausgedrückt: Sie ist das, was passiert, wenn einer Person viel zu oft der Allerwerteste gepudert wird und sie viel zu selten die Worte „nein, was du redest, ist ganz schlicht und einfach Blödsinn“ zu hören bekommt.

    • Danke ungebildeter Wutbürger , Dein Beitrag zeigt uns , dass Du Wissen angeeignet hast , Gefühle ersetzen nie “ Wissen “ , das sehen wir bei den Grünen !

    • Danke für diese schöne Zusammenfassung. Sähe man diese Eskapaden als Film oder Komödie würde man vielleicht sogar meinen, dass die Autoren die Satire etwas übertreiben.

    • Mit diesen Ausfällen würde sie nie Botschafterin werden, aber für das Außenministerium reichts. Wie tief ist dieses Land gesunken?

  39. Die Werbung mit dem Adidas-Badeanzug habe ich auch gesehen. Ich habe über Jahre immer sehr viel Geld bei Adidas gelassen, jetzt kaufe ich meine Sneaker und meine Sportsachen lieber bei der Konkurrenz. Wenn Adidas und auch viele andere Unternehmen nicht von ihrem woken Kurs wegkommen, werden sie mehr und mehr Umsatzeinbußen verzeichnen, das funktioniert immer noch ganz gut. Die meisten Konsumenten wollen sich eben nicht bevormunden lassen…
    Zu den Gazetten: wundert mich nicht, dass sie mit ihrem Haltungsjournalismus immer mehr verlieren. Hatte 20 Jahre lang die FAZ abonniert und war eigentlich immer sehr zufrieden. Dann, das war vielleicht so gegen 2010 hat man bemerkt, dass es gar nicht mehr um Berichterstattung ging. Es wurde nur noch von anderen Blättern Artikel übernommen und dazu einen Vermerk, wie und was man darüber zu denken hat. Das „Neue Deutschland“ in der DDR wäre stolz auf solche Journalisten. 2014 habe ich mein Abo dann gekündigt. Habe dann ab und zu immer noch die FAZ-online gelesen, dann wurden ein paar Kommentare von mir (die total harmlos waren) nicht veröffentlicht und dann habe ich es ganz gelassen.
    Die ÖR sehen wir auch seit Jahren nicht mehr, in meinem Bekanntenkreis gibt es auch nur noch sehr wenige, die regelmäßig die „Tagesschau“ konsumieren.
    Wenn man mental gesund bleiben will, hält man sich besser von solchen Medien fern…

    • Ich war als Kind und Jugendlicher ein paarmal in der DDR und wunderte mich über die Offensichtlichkeit der Lügen, die in den dortigen Medien unverdrossen verbreitet wurden. Niemand aus meiner Verwandtschaft glaubte ein Wort davon und fast alle, mit denen ich sprach, nahmen das nicht ernst. Trotzdem konnte sich das Regime mit purer Gewalt und Unterdrückung lange halten.

  40. Ich habe Fernseher und Radioapparat abgeschafft, sämtliche Abos von Nicht-Fachzeitschriften gekündigt und fühle mich durch diesen medialen Ballast-Abwurf deutlich freier. Wenn ich auf einen treffe, der sich „Journalist“ nennt, erntet der bei mir eine Reaktion, wie einer, der vergessen hat, die Klotür abzuschließen. Die Berufsgruppe der sogenannten Journalisten (von denen ich die bei TE, Achgut oder Reitschuster ausdrücklich ausnehme) hat bei mir zwischenzeitlich das Sozialprestige auf dem Niveau von Hütchenspielern, Mädchenhändlern und Drogendealern – eher noch drunter. Die beiden Gruppen sind durchaus vergleichbar, tun sie doch beide WISSENTLICH moralisch und ethisch Falsches zum Broterwerb. Kann man den Halbweltlern noch unterstellen, daß sie das tun, weil sie da eben reingewachsen sind und ansonsten darben müßten, könnten die „Journalisten“ ja durchaus auch anders, hätten sie einen einigermaßen intakten Wertekanon. Für mich sind es verachtenswerte Kreaturen, die irgendwann auch die Früchte ihres unguten Tuns ernten werden. Die Zeit ist nicht mehr fern.

  41. Daß dieser unsägliche Relotius trotz erfundener Geschichten noch immer (bezahlt) durch die Branche geistert, ist ein Skandal. Der hat doch den Größtmöglichen Vertrauensbruch gegenüber seinen Lesern begangen. Für mich ein Straftatbestand.

  42. Um es noch einfacher auszudrücken: Wessen Brot ich esse, dessen Lied singe ich. Und die tatsächlichen Brotgeber sitzen, wie es scheint, nicht in Deutschland.

  43. Die Atlantikbrücke – deren Mitgliedschaft anscheinend für die großen Medien zwingend erforderlich ist, leitet uneingeschränkt deren Geschick. Mehr muss man nicht wissen. So gut wie alle unserer Medien stehen unzweifelhaft unter dem wirtschaftlichen und politischen Einfluss des »Council on Foreign Relations«, um das Konstrukt in wenige Worte zu fassen.

  44. Ich hoffe es endet so wie für „BudLight“.. Und mittlerweile diverse Marken des Anheuser Konzerns.
    Target Supermärkte laufen gerade auch ziemlich auf und versuchen sich in Schadensbegrenzung
    Bei Disney waren die englischen Königinen im Mittelalter schon Farbige und Ariele ist nach neuem Framing eine über Bord geworfene schwangere afrikanische Sklavin.. oder so. Kein Wort von der Realität des Sklavenhandels im Mittelmeerraum im Mittelalter
    Wenn man zuweit vom Wege abkommt, gibt es irgendwann einen Backlash..

  45. Journalisten und Politiker kommen aus einem Stall: in der Schule unteres Mittelmaß, in Mathe, Physik und Chemie nie was begriffen, aber immer die große Klappe in den „politischen“ Diskussionen“, schlechtes Abitur, keinen Bock, einen Beruf zu lernen, ein Jahr in der Weltgeschichte herumgereist (bevorzugt Australien, Südamerika), dann lustlos irgendwas mit Politik und Soziologie studiert und abgebrochen. Die einen bogen in die grüne Partei, die anderen in die Redaktionsstuben ab, beide sind borniert, voller Sozialneid, aber haben dank ihrer Berufswahl plötzlich die Chance ihres Lebens bekommen: sie dürfen anderen vorschreiben, was sie zu essen, zu trinken, zu lesen und zu denken haben. Allen, die immer viel intelligenter waren als sie selbst, dürfen diese Deppen plötzlich erzählen, wie sie zu leben haben. Das ist ein großartiges Gefühl, das sich diese Gestalten nie mehr nehmen lassen. Egal, wie sehr die Verkaufszahlen in den Keller gehen, die geile Droge der Besserwisserei der Dummen ist schlimmer als ein Acker Cannabis.

    • Sie antworteten gerade auf eine messerscharfe Analyse eines hervorragenden Journalisten. Ja, es gibt das Klischee, das Sie beschreiben und an jedem Klischee ist auch etwas dran, sonst gäbe es das Klischee ja nicht.
      Eine schlimme Entwicklung war die Verpackung der Information als Infotainement, wie sie in Deutschland zuerst der SPIEGEL mit frei erfundenen Dialogen betrieben hat, wie sie jetzt aber in jeder Nachrichtensendung gepflegt wird.
      Werbung ist sicherlich die extremste Form des Infotainements. Und Werbung weiß auch genau, wo sie uns erreicht. Nämlich dort bei dem,was wir gerade selbst denken und fühlen. Das macht sie gefährlich, denn eine begründete eigene Meinung kann man sich nur im Widerspruch bilden. Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist, wie gewinne ich verlässliche Information? Leo Trotzki hat sie wie folgt beantwortet. „Da alle lügen, muss man die Lügen miteinander vergleichen, um der Wahrheit näher zu kommen.“ Für mich heißt das, prüfe alles, glaube wenig, denke selbst.

      • Klischee? Alle Volontärinnen in meinem Umfeld sind genau so. Sonst würde ich das nicht so laut sagen. Und ich sage Ihnen noch etwas: man kriegt nichts anderes mehr. Wer drei Gramm Grips in der Birne hat, geht nicht mehr zu einem Printmedium, gescheite junge Leute müssten ja verrückt sein, sich ständig die hysterischen Klickzahl-Auswertungen anzutun, die genau diesen schlechten Journalismus vorantreiben. Ansonsten Zustimmung zu dem, was Sie sagen.

      • Stichwort Werbung: Als stolzer alter weißer Mann wüßte ich nicht zu sagen, wann mich je nur irgend eine Werbung interessierte, geschweige denn zu einem Kauf inspirierte. Das gilt übrigens auch für die teilweise unsägliche Werbung hier auf TE! Wie immer und überall gilt: Ich brauche Informationen. Eine Meinung bilde ich mir selbst (Charles Dickens).
        Wer das heute immer noch anders hält, dem ist leider nicht (mehr) zu helfen.

    • Danke. Die ganze Misere des Westens in der Beschreibung seines schädlichsten Sozialtypus zusammengefasst.

  46. Woker Haltungsjournalismus ist Regierungsa****kriecherei ist betteln um Staatskohle.
    Weil sie wissen, daß der Wandel in den Konsumgewohnheiten nicht aufzuhalten ist und sie nur als Subventionsempfänger überleben können.

  47. War, bzw. ist es nicht noch immer so, dass sich ein ehemaliges Mecklenburgisches Milchmädchen regelmäßig mit Liz Mohn und Friede Springer zum gemeinsamen Kaffeeklatsch trifft? Die beiden letztgenannten Damen haben (immer noch) zweifellos einen großen Einfluss auf das was gesendet, geschrieben oder veröffentlicht wird. Gewiss gesellt sich zu dem Beisammensein auch ab und an jemand aus der Familie Burda.

  48. Wenn die Medien erst die Steigbügelhalter der Regierenden sind, ist es egal, welche Köpfe an der Spitze stehen! Mitläufer sind sie allemal, kritiklose Mitschwimmer im Sumpf von regierungstreuer Propaganda, die sich als Meinungsfreiheit geriert. Wer das kauft und liest, hat selbst schuld!

  49. Für kurzfristigen Erfolg hat „Der Spiegel“ verbrannte Erde hinterlassen durch erfundene, ausgeschmückte und erlogene Berichte. Ich glaube nichts mehr was dort steht. Schon vor vielen Jahren gekündigt.

  50. Eine angepasste Haltungspresse beraubt das Volk der notwendigen Informationen, die für das Treffen rationaler demokratischer Wahlentscheidungen erforderlich sind. Sie ist der Totengräber der Demokratie!

  51. „Haltung zeigen“ ist die Simulation von Charakter bei gleichzeitigem Signalisieren des Gehorsams durch obrigkeitshöriges Herdenvieh…..

  52. Die Mainstream Medien werden schon wieder die harten Themen aufgreifen, aber erst wenn es zu spät ist und dann nur als Alibi. So findet man ja auch vereinzelte Artikel zu Impfschäden im ÖRR oder im Spiegel. Ende 2021 hat man noch eine allgemeine Impfpflicht gefordert. Wenn alles gescheitert ist, wird man uns die Realität wieder näher bringen. Nach dem Motto: Wir haben es ja immer gesagt.

  53. Siehe mein – zum wievielten Mal – Hinweis auf den Staaten-Zyclus (Plato).
    Stark vereinfacht: Nach der Demokratie folgt die Ochlokratie (Herrschaft des Pöbels), dann unweigerlich die Tyrannis. Dann gehts von vorne los. Immer im Kreis.
    „Geschichte wiederholt sich zwar nicht, wird aber fortlaufend zitiert“.
    Wer hats gesagt??? 😉

  54. Die Frage nach den Gründen der Abstürze kann ich kurz und knapp beantworten. Es sind zwei Gründe hauptsächlich.

    Auf der einen Seite ist es die einseitige und strikte linksgrüne Ausrichtung, der Belehrungsjournalisten durch Hilfsschüler und Dilettanten, was keine anderen Meinungen und Kritik zulässt.

    Zum Anderen hat man aus dem ersten Grund sämtliche Interaktion mit den Lesern und die Beteiligung dieser mit maximaler Gewalt unmöglich gemacht, entscheidende Leser auf Nimmer-Wiedersehen verprellt. Wenn man sogar als Abonnent bei Kritik oder Hinweisen einfach wegmoderiert/zensiert wird, die Grenzen des Sagbaren jeden Tag von Hilfskräften neu gezogen werden, ganz offensichtlich versucht wird durch die Moderation, ein Meinungsbild zu schaffen, das nicht der Wahrheit entspricht, dann bleibt am Ende niemand mehr übrig.

    Wir leben im 21. Jahrhundert. Gut recherchierte, umfassende und faktenbasierte Berichterstattung ist nach wie vor gefragt. Aber die Leser wollen die Artikel auch diskutieren und zwar bevorzugt an der Stelle, wo sie umfassend informiert werden und wo andere Leser zutreffende, gute und richtige Informationen hinzufügen – egal ob pro oder kontra. Sogar ein miserabler Artikel wird lesenwert, wenn die Kommentare darunter gut sind. Das hat man bei Spiegel und Co. ignoriert und hielt sich nur selbst für wichtig. Die Politik will auch genau das. Sie will überall den freien Meinungsaustausch verhindern. Spiegel war viele Jahre die gefragteste Nachrichten-Seite im Netz. Das lag ganz sicher nicht an den Spiegel-Redakteuren und nur wenige Journalisten waren dort gut genug, dass man genau deren Artikel lesen wollte.

    Deshalb hat der Absturz auch nichts mit Zeitungen speziell zu tun, denn mit Twitter würde es genauso weiter abwärts gehen, wenn Musk nicht gekommen wäre, und dort die Interaktion und Freiheit unterbunden würde. Überall, wo im 21. Jahrhundert zensiert wird, dort kreist der Pleitegeier und setzt zur Landung an.

    Die treuesten Leser und Abonnenten waren eben genau die, die dort auch in den Foren waren. Für was für banale Allgemeinplätze und Binsenweisheiten Leser nach Kommentaren bei diesen Blättern gesperrt wurden, ist mitunter kaum zu glauben.

    Dabei ist es doch so einleuchtend, denn andere verdienten Milliarden bereits damit, dass sie auf Journalismus und Artikel generell verzichten und Leser einfach schreiben lassen. Wenn der Journalismus da obendrauf dazu führt, dass ein soziales Netzwerk ohne Journalismus sogar erfolgreicher ist, der Journalismus sogar einen Nutzerschwund bewirkt, sollte es einem Redakteur zu denken geben.

    Aber nicht im besten Deutschland aller Zeiten mit der besten Qualitätspresse aller Zeiten.

    Ein Glück, dass Tichys Einblick hier in jeder Beziehung besser und klüger ist.

    • Sogar ein miserabler Artikel wird lesenswert, wenn die Kommentare darunter gut sind.“
      Gelegentliche Beispiele in der NZZ.

  55. Interessant ist ja immerhin das das in den sog.Qualitätsmedien so verdammte „ Schwurbeln“ eine CIA Erfindung aus den 50 zigern Jahren ist .
    Damals wurden diverse Ereignisse auf dem amerikanischen Kontinent ( Roswell Zwischenfall) durch CIA uminterpretiert und die vorherigen Veröffentlichungen als Schwurbeleien von Laien bezeichnet .
    Also ist ein Schwurbler/in jemand der sich der Wahrheit gefährlich nähert .
    Manchmal scheint es gut zu wissen das es so ist !

  56. Wenn die Zahlen nicht stimmen, rollen die Köpfe“
    Das nützt diesen Käseblättern allerdings auch nichts, solange sie nicht begreifen, dass die Leser denen nicht wg. der „Köpfe“, sondern wg. der „Haltung“ davonlaufen – und dazu immer mehr (ehem.) Leser erkennen, dass hinter den „Storys“ nur heiße Luft steckt. Für sowas braucht man kein Abo.

    • Das, was diese „Haltungsjournalisten“ offenbar noch nicht begriffen haben, ist, daß sie nur so lange am Tisch der Mächtigen Platz haben, wie sie den Mächtigen (oder vermeintlich Mächtigen) nützlich sind. Wenn sie ihren „Dienst“ getan haben, dürfen diese Harlekine (oder soll man sagen „Nützliche Vollidioten“?) sang- und klanglos abtreten. Sie bewerfen sich gegenseitig mit ebenso substanzlosen Auszeichnungen mit klangvollen Namen – was im Prinzip nichts anderes ist, als das gegenseitige Behängen mit Orden.

  57. Haltungsjournalismus ist nicht neu. Vor 30 Jahren schon brachte die SZ einen Bericht über eine Studie der Arbeitsverwaltung bezüglich des Beschäftigungsstands älterer Arbeitnehmer. Das Pech der SZ war, dass ich genau diese Studie gerade gelesen hatte. Und da stand exakt und klar verständlich das genaue Gegenteil von dem drin, was die SZ über die Studie berichtete.
    Meine Beschwerde bei der SZ bekam sogar eine Antwort: „Das ist journalistische Freiheit“, wurde mir gesagt. Seitdem GLAUBE ich nicht mehr, dass es eine Lügenpresse gibt, ich WEISS es.
    Und sorry, liebe TE-Macher, Ihr müsst jetzt ganz stark sein: Wir Politologen haben für den Berufsstand des Journalisten allgemein nur absolute Verachtung. Inklusive der Journalisten, die einmal Politikwissenschaft studiert haben. Die sehen wir als Leute an, die bei Sterneköchen gelernt haben und danach eine Frittenbude am Bahnhof aufmachen.
    Die Leidtragenden dieses Misstrauens sind die 10% oder 15% guten Journalisten, die es gibt. Die sind die ärmsten Schweine.

  58. Warum für rotgrüne Haltung bezahlen, wenn es diese an jeder Ecke hinterhergeworfen gibt. Die „korrekte“ allgegenwärtige „Haltung“ hat das öffentliche Land derart überschwemmt, dass sie zu Ramsch wurde. Von Politik über TV und Print, von Kunst und Kultur bis zu Verband, NGO oder Klimakleber, alle stehen für den identischen Haltungsramsch, passend zum allgegenwärtigen Gratismut.
    Es ist gähnend langweilig. Dafür noch freiwillig extra zu bezahlen, ähnelt freiwilliger Steuer-Zusatzzahlungen – ja, es gibt mittlerweile tatsächlich ein Konto, aufdecken jeder der meint mehr Steuern einzahlen zu wollen, es auch kann. Bei Spiegel und Co gibt’s als Zugabe nette Bilderchen und Papier für den Vogelkäfig zur freiwilligen Staats-Zusatz-Abgabe – was ja auch was ist, LOL

  59. Denk ich an die Mainstream Qualitätsmedien, fällt mir ein Zitat ein:

    „Sie wissen, sie lügen. Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, daß wir wissen, sie lügen. Wir wissen sie wissen, daß wir wissen, sie lügen. Trotzdem lügen sie weiter.“
    (Alexander Solschenizyn)

    • Noch ein Gedicht über Journalisten. » Wartende Journalisten sind gefährlich, vergeblich wartende Journalisten sind noch gefährlicher. Am gefährlichsten aber sind vergeblich wartende Journalisten, die untereinander Informationen austauschen.
      Sir Winston Churchill

    • Waaas?? Sie lesen Solschenizyn??? Das geht gar nicht, Der war ein Russe. ?

  60. Klar und deutlich ist die Reaktion der Welt-Leser zum erwähnten Artikel, jetzt müssten die betroffenenen Firmen „Haltung zeigen“. Umfrage unter dem Artikel „Teilen Sie die Meinung des Authors? “ Zum aktuellen Zeitpunkt: 94 Ja, 3440 Nein…

  61. Wenn man wie ich schon Zeit meines Lebens zumindest die Schlagzeilen aller Medien zumindest überfliege…kann man nur zu dem Schluß kommen…das dieses Land wirklich jeden einzelnen Tag einen erbitterten Kampf führen muss…um nicht in den nächsten Stunden von Hytler (bewusst so geschrieben) übernommen zu werden und das 4. Reich beginnt unmittelbar im Anschluß.
    Immer dann, wenn man versehentlich mal mit Linken spricht..hat man auch den Eindruck. Das scheint nach dem ganzen Corona-Zauber an Tempo eher noch zugenommen zu haben.
    Scheint irgendwas psychopathologisches zu sein..bein den Linken aller Art!

    • Bußwille. Läuterung durch Selbstkasteiung. Masochismus. Alles im Grunde sehr befriedigend

  62. In Abwandlung von Helmut Schmidts bekanntes Bonmot möchte ich den MSM-Medienmachern zurufen: „Wer Nachricht durch Haltung ersetzt, soll zum Teufel gehen.“
    Meine Empfehlung an die nicht mehr benötigten Medienkonzerne: sie sollten Virtual-reality-Brillen verkaufen und den haltungsvollen Kunden per Abo von morgens bis abends mit virtueller Realität volldröhnen. Der Kunde kann sich dann auf dem Sofa mit VR-Brille superwohl in seiner Welt fühlen wo Kanzler Scholz den Endsieg verkündet, während draußen die russischen Panzer vorbeifahren und die atomar bestückten Langstreckenraketen von beiden Seiten zum Einsatz kommen.
    P.S.: bis der Erdenmensch aber ohne Nahrung auskommt und nur von Licht leben kann, wird noch eine Zeit dauern. Bis dahin müssten zumindestens noch ein paar Menschlein mit den Füßen auf dem Boden der Realität bleiben. Sackzement!

  63. Das Geschäftsmodell hat sich seit Corona komplett geändert.
    Anstatt Auflage und kommerzielle Werbung, Anzeigen von Regierung und Zuwendungen durch deren Hilfstruppen z.B. Gatesstiftung und demnächst direkte Unterstützung des Steuerzahlers. GEZ lässt grüßen. Da ist jetzt Haltung notwendig. Müller-Jung und Kaube (Preis an Habeck) wissen genau, was jetzt notwendig ist.

  64. Alle Versuche der genannten Printmedien, sich zu „stabilisieren“ sind sichere Anzeichen für deren Niedergang! Wer Haltungsjournalismus will, ist auch beim ÖRR fündig. Schade um das Papier und den energetischen Aufwand zur Herstellung! Die Verlagerung der Aktivitäten in das Netz bringt nur kurzfristig Beruhigung, denn sie ändert ja nichts an der grundsätzlichen Misere des regierungstreuen Journalismus! Der hat inzwischen DDR – Niveau erreicht.

  65. Die FAZ veröffentlichte letzte Woche einen Kommentar von Joachim Müller-Jung mit der Überschrift: „Das gefährliche Gift der Schwurbler“. Los geht es mit diesem Anreißer: „Das Querdenkertum ist zum fragwürdigen Geschäftsmodell geworden. Nach der Pandemiepolitik steht die Klimapolitik auf der Abschussliste.“ So geht Wissenschaftsjournalismus in der FAZ 2023: Jeder Kritiker der Corona- und der Klimapolitik ist ein gefährlicher „Schwurbler“ und muss als „Querdenker“ mundtot gemacht werden. Als früherer Abonnent kann ich diesem Blatt heute nur noch den baldigen Untergang wünschen.

    • Bin praktisch mit der FAZ aufgewachsen.
      Heute … !!!!

  66. Das Problem der sinkendenden Auflagen hat auch unsere Regierung als Bedrohung (ihrerselbst) erkannt. Was Leser nicht mehr zu bezahlen geneigt sind, wird halt eben durch die Steuerkasse an die Verlage entrichtet. Die Bundesregierung wird die Branche subventionieren.Problem gelöst. Herr Tichy, machen Sie sich keine Sorgen! Die Ampel sorgt für ihre Hofsänger!

  67. Solange sich an den Wahlurnen keine deutliche Verschiebung ergibt, solange können Schönborn und Andere sich im Glauben wiegen, dass deren Meinung ihre ist.

    • Was würde sich denn dann ändern? Es gäbe lediglich andere Geldgeber, denn ohne müsste jeder in der Politik tatsächlich für die Bevölkerung arbeiten und den Wählerwillen – was an sich schon ein dümmlicher Begriff ist – umsetzen. Ein Wechsel in der Politik lässt nur andere aus den Löchern kriechen; wirklich etwas ändern würde sich schon deshalb nicht, weil ein Großteil der Bevölkerung viel zu unkritisch ist und weil die Informationsflut derart groß ist, dass sie morgen schon vergessen haben, was sie heute zu einem Thema gelesen haben.
      Bereits vor Jahrzehnten hat Dieter Hildebrand den Spiegel als »die Bildzeitung für Abiturienten« bezeichnet und vollkommen richtig gelegen. Wäre es anders, könnte man solche »Zeitungen« überhaupt nicht mehr verkaufen können.

  68. Spiegel, Welt, Stern und FAZ „
    Ja genau falls mal das Klopapier knapp wird.Aber bei diesem Dreck in Papierform ist mir selbts mein Popo zu schade! Erinnert sich noch jemand an die DDR Witze bezüglich Klopapier-warum ist das Toilettenpapier in der DDR so hart??
    Damit noch der letzte Arsch rot wird!

  69. Gestern gab’s auf ZDF Info ein schönes Beispiel für diesen journalistischen Haltungsirrsinn: eine Doku über den Einbruch ins Geüne Gewölbe durch diesen Kriminellen-Clan Remmo…in Berlin ansässig, natürlich. Nach 10 Minuten hatte ich den Eindruck einem Pladoyer für die vorzeitige Entlassung dieser Schwerstkriminellen beizuwohnen. Der Schaden bei weiten nicht so hoch wie versichert, die Diamanten von minderer Qualität und außerdem hätten die Buben wohl nicht gewusst, was sie da taten. Ich hab dann abgeschaltet. Wir werden die Remmos , al-Zeins und Komplizen noch im Bundestag erleben. Es ist genug.

  70. Den Auflagenrückgang sollte man nicht so hoch bewerten, wenn man ehrlich sein will. Die Webpräsenz zählt nun ein Mal. Bild.de hat gefühlt 1000 mal so viel Inhalt wie das klassische Doppelblatt.
    Soll ich Tichy nach der Druckauflage bewerten?
    Die Zahl der Medien hat sich deutlich vermehrt.

  71. Es ist inzwischen ein ganze Reihe von Jahrzehnten her – den „Focus“ gab es noch lange nicht – als ich, damals Ende 20, noch an der Uni, einen Spiegel-Artikel über ein „Chemie-Thema“ in die Finger bekam das ich gerade selbst recht intensiv beackerte. Nicht nur ich, sondern auch mein Prof. und Kollegen, in Anspruch nahmen „mehr als nur mittelmässig“ darüber informiert zu sein.
    Schieres Entsetzen packte mich bei der Lektüre!
    Entsetzen darüber was in dem „Beitrag“ a) aus den Zahlen/Fakten, b) den Zusammenhängen gemacht worden war: Eine „bewundernswerte“ Mischung aus Auslassungen, Dramatisierungen, Verdrehungen von Zusammenhängen und, nicht zu vergessen, groben sachlichen Fehlern.
    Es war eine fraglos gut geschiebene, aber um Größenordnungen(!) übertreibende, äusserst zeitgeistige „Geschichte“ (samt Panikmache) gegen alles was auch nur irgendwie nach der „bösen Chemie“ aussieht.
    Ich begriff, 98% der Menschen die man auf der Straße trifft werden w e i t(!) eher dem Spiegel und ihren Vorurteilen Glauben schenken – wer nimmt überhaupt wahr was denen nicht entspricht(?) – als einem, zumindest was Chemie angeht „nicht wirklich Unbedarften“.
    Meine Konsequenz:
    Seitdem verzichte ich komplett auf den „Spiegel“. Denn: Wenn der „Spiegel“ über ein Thema in dem ich mich wirklich auskenne DERART manipulativ „berichtet“, wie sehr werde ich dann bei Artikeln manipuliert über Themen bei denen ich mich weit weniger gut auskenne ???

    Nachtrag:
    Nur EINES von vielen erlebten und möglichen Beispielen. Nicht aus meinem Fachbereich, aber illustrierend wie maipulativ-verhetzend und Menschen damit zutiefst mit ausgemachtem Schwachsinn verunsichernd, garnicht selten vorgegangen wird.
    Vor einigen Jahren gab es eine Panik um eine Suppenwürze. Würze die häufig, aber nur „krümelweise“, verwendet wird. Angeblich löse die Krebs aus. Weil xyz darin enthalten ist. Der erlaubte Grenzwert lag bei soundso viel Mikrogramm/Kg Würze.
    Ich rechnete nach.
    Mit dem Ergebnis, ich hätte PRO TAG rund 16 Kg dieser Suppenwürze verwenden/essen müssen um den Grenzwert zu erreichen.
    (Ganz davon abgesehen, dass das normale Kochsalz das zu annähernd 100% dieser Würze ausmacht mich g a r a n t i e r t schon nach den ersten hundert Gramm der „Würze“ umgebracht hätte.)

    • Das war mir schon vor mehr als 30 Jahren aufgefallen. Alles was man aus den Naturwissenschaften oder den Ingenieurwissenschaften in den Mainstreammedien wie ZDF, ARD, Spiegel etc. brachte hatte einen seltsamen Touch. Da wurde um einen wahren Kern eine Geschichte erzählt um einem bestimmten Narrativ zu folgen. Z. B. bei Tschernobyl wurde alles so gedreht, dass die AKWs die größte Gefahr auf der Welt sei, Fernsehberichte mit Dramamusik unterlegt etc. Es ging einzig und allein darum Panik zu verbreiten. Jeglicher Sachverstand wurde aus dem Fenster geschmissen und Vergleiche mit Gefahren wurden unterlassen. Schon damals ist mir ein Licht aufgegangen und die Manipulationen sind eher noch schlimmer geworden.

  72. Die genannten Konzernmedien Spiegel, Welt, Stern und FAZ sind seit nunmehr vielen Jahren genau wie ARD und ZDF im Hinblick auf Regierungskontrolle und -kritik („vierte Macht“ der Gewaltenteilung) ein Totalausfall und Schaden damit der Demokratie in Deutschland mit jedem Tag mehr und mehr.
    Das ist aber noch nicht alles: Spätestens seit der Bundestagswal 2017 fahren diese Staats-/Konzernmedien eine massive, maximal einseitige, antipluralistische und damit demokratieschädliche Kampagne für die Partei „Die Grünen“ und deren progressiv-woke, klimasozialistische und teiltotalitäre Transformations-Ideologie gegen Deutschland und die Deutschen.
    Die Statistiken der vergangenen fünf Jahre zu den in ARD- und ZDF-Polittalkshows oder in die TV-Studios von Welt TV und n-tv für Interviews eingeladenen Politiker sind so bekannt wie für jeden demokratischen deutschen Bürger und Wähler verstörend, da eine der größten Oppositionsparteien hier faktisch nicht vorkommt bzw. dauerhaft boykottiert und damit dem Souverän dieses Staates gemäß der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, dem Wahlvolk, absichtlich vorenthalten wird.
    Investigativ-Journalismus gibt von diesem Mediensystem nur noch wenn es dem Machterhalt des sich in den Regierungen dieses Landes abwechselnden und inhaltlich-programmatisch austauschbaren Parteien CDUCSUSPDFDPGrüne dient. Wahlfälschung in Berlin, antidemokratischer Agora-Lobbyismus und machtbesessene Vetternwirtschaft der Grünenpartei, Olaf Scholz´ Warburg- und Steuermachenschaften, Nordstream, usw.? Fehlanzeige. Schweigen, vertuschen, ignorieren. Es wird nur noch das veröffentlich, was ohnehin bekannt geworden ist bzw. sich nicht mehr verheimlichen lässt. Erst wenn ein ignorieren kaum mehr möglich ist schwingen sich diese Medien sich halbgar mit ein in die von alternativen Medien investigativ ans Tageslicht gebrachten Informationen.
    Dass auch die durch die Deutschen mit alljährlich unvorstellbaren Milliardensummen zwangsfinanzierten staatlichen Medienanstalten ARD und ZDF mittlerweile zu maximal einseitig meinungsmanipulativen und politisch tendenziösen Propagandaorganen verkommen sind, ist einer der größten und für die Demokratie und die freiheitlich-demokratische Grundordnung Deutschlands bedrohlichsten Skandale und Entwicklungen seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland.
    Den besten Investigativ-Journalismus gibt es – das ist offensichtlich so – von Tichys Einblick. Siehe Berlin-Wahlfälschungen, siehe demokratie- und bürgerfeindliche Agora-Lobby- und Vetternwirtschaft der Habeck-Grünenpartei, etc.
    Es spricht dennoch für die Sensibilität und die Klugheit der Deutschen, dass die Grünenpartei trotz jahrelanger massiver Medienpropaganda nun bundesweit sogar hinter der Partei liegen, die von eben diesem Mediensystem seit Jahren maximal und konzertiert boykottiert und diffamiert wird.
    Zunächst hat dieses Mediensystem der Eliten-, Lobbyisten- und Funktionärs-Parteien die bei den deutschen Wählern immer mehr Zustimmung erhaltende basisdemokratische Partei AfD mit Hetz- und Diffamierungskampagnen überzogen (demokratische Wahl zum Thüringer Landtag, Attentat auf einem Kasseler Lokalpolitiker durch einen extremen Einzeltäter, usw.). Nachdem dies halbwegs erfolgreich war ging dieses Mediensystem über zum faktischen Boykott und Ignorieren der AfD über, die bis heute anhält.
    Die Tatsache, dass die AfD heute dennoch bundesweit deutlich vor diesen „Grünen“ liegt, zeugt von der demokratischen Sensibilität und Klugheit der Deutschen, die sich nicht mehr willen- und hemmungslos durch ARD, ZDF., Welt, Spiegel, FAZ und Co. manipulieren lassen und auch zunehmend spüren, dass in Deutschland unter der Scholz-Regierung der linken Ampelparteien SPD-Grüne-FDP nahezu alles in eine falsche, gar katastrophale, Richtung läuft: Wohlstandsverfall, Verarmung der Mittelschicht, Dauer-Inflation, Dauer-Migration, Dauer-Energiedesaster, Rezession und damit Schlusslicht in Europa, Isolation eines im US-Westen gefangenen Deutschlands vom Rest der großen Welt, immer mehr staatsübergriffige und an totalitäre Systeme erinnernde Verbote und überwachende Kontrollen, Meinungsrepressionen bzw. staatsmedialer Druck (Karriere, soziales Umfeld, öffentlicher Ruf) auf freie, dem staatsmedialen Komplex entgegenlaufende Meinungen, unfassbar umfassende Übertragung nationaler Souveränitätsrechte an die EU und WHO und andere demokratisch nicht legitimierte, bürgerferne, teils totalitär agierende, supranationale Institutionen, bevorstehende Einführung digitaler Währungen die mit maximaler Freiheitsberaubung und Verlust von Unabhängigkeit, Privatsphäre und Selbstbestimmtheit einhergehen, etc. pp.
    Es ist zu erwarten, dass das Mediensystem nun da Boykott und Ignoranz offensichtlich nicht mehr dienlich sind pünktlich vor den Wahlen in Hessen und Bayern und vor den Wahlen in Mittel-/Ostdeutschland 2024 wieder übergeht in eine konzertiere Hetz- und Diffamierungskampagne gegen die AfD. Die ersten Vorboten haben wir bereits in den letzten Tagen durch öffentliche Stellungsnahmen des vom Parteienstaat exakt dafür installierten obersten AfD-Bekämpfers Verfassungspolizeichef Haldenbrunner, Haldenwanger (Name vergessen) sowie erste gezielt terminierte Artikel in der Springerpresse „Welt“ (ein Artikel gestern gar vom bürgerlichen Welt-Feigenblättchen Anna Schneider) gesehen. Und just heute geht´s offenbar weiter bei der „Welt“ (die ohnehin seit jeher gegen 80-90% ihrer immer weniger werdenden Leser anschreibt) mit der anlaufenden Anti-AfD-Kampagne.
    Wenn es bei ARD, ZDF, Welt, Spiegel, FAZ & Co. noch investigativen Journalismus gibt, dann ist dieser gegen die Oppositionspartei AfD gerichtet. Hier werden wohl seit Wochen und vor allem in den nächsten Monaten ganze Heerschaaren dutzender Redaktionsaktivisten alles tun um irgendwelche (Rand-)Themen auszugraben, die zum einen im Rahmen einer maximalen Medienkampagne gegen die AfD hochgejazzt werden und zum anderen dadurch gleichzeitig vom laufenden seit 1949 noch nicht gesehenen Zerstörungs- und Transformationswerk der grün-woken Ampelregierung aus SPD-Grüne-FDP gegen Deutschland abzulenken.
    Nie war es als freiheitsliebender Demokrat wichtiger wach- und aufmerksam zu sein und auch als Bürger klar und eindeutig sei´s auf der Straße oder per Stimmzettel Stellung zu beziehen als in diesen Zeiten.

    • Die „Welt“ hier in einem Zug mit Stern, Spiegel etc. zu nennen, verkennt, daß dieses Blatt auch sehr regierungskritischen Stimmen Raum gibt. Und wer sich einmal an defätistischen Kommentaren ergötzen möchte, auch dem kann ich einen Blick in die „Welt“ empfehlen. Mein Abo für Welt+ hatte ich noch gekündigt als bzw. weil die Zensur noch viel strenger war.

  73. Danke, Herr Tichy, für die treffende Zustandsbeschreibung.
    Daß selbst die FAZ auf den Haltungsjournalismus setzt, hätte ich vor zehn Jahren noch als Hirngespinst abgetan. Leider wurden auch da nahezu alle Köpfe, die für faktenbasierten Journalismus standen, nach und nach ausgewechselt.

    • Schon vor mehr als zehn Jahren warnte Herr Müller-Jung in „Natur und Wissenschaft“ vor CO2 und dem menschengemachten Klimawandel. Ab da war für mich die Zeitung nicht mehr seriös und ich habe das langjährige Abonnement gekündigt.

      • Gekaufte Journalisten erschien 2014 und hat mich 2 Nächte wach gehalten. Antiquarisch aktuell 60 – 80 Euro

  74. Diese Medien brauchen die Nazis, um zu überleben. Ohne Feindbild nichts los. Bestes Beispiel ist Spiegel-TV, aber auch N24 und das Staatsfernsehen. Kein verdammter Tag vergeht ohne eine Enthüllungsgeschichte: Die Frauen der Nazis, die Helfer der Nazis, die Haustiere der Nazis, das Klopapier der Nazis…..Das geht bestimmt nicht spurlos an der Festplatte der Redaktuere und Jornos vorbei.

    • So ist es und so war es immer.
      Diktatoren brauchen einen Erzfeind. Wenn es keinen gibt, dann erschaffen sie einen.
      Ein gemeinsamer Feind und ein Konflikt mit diesem zwingt die Gesellschaft hinter die Regierung und verhindert, dass vorhandene Unstimmigkeiten in der Gesellschaft aufbrechen.

  75. “Weil ich eine Haltung zu Themen haben will und nicht bloß einen Wissensstand“

    Das ist genauso ein Werbeslogan wie „Die Nachrichten machen andere, wir ordnen sie für Sie ein“. Ich weiß gar nicht mehr wer den hatte, ich meine n-tv. Wenigstens haben die mich nicht gleich geduzt, wie anscheinend jeder heute. Aber immer wenn ich den Spot gehört habe dachte ich: „Nein! Ihr braucht mir nur erzählen was los ist, die Einordnung mach ich schon selbst“. Scheint heute aber wohl nicht mehr so gefragt zu sein…

    • So sprach auch seinerzeit der Giovanni von der ZEIT:
      „Es gibt so viele Nachrichten, wir kuratieren sie und ordnen sie für sie ein.“
      Das war’s dann mit der ZEIT, für uns.

  76. Gregor Peter Schmitz

    Ach, der Schmitzi. Dieser aalglatte (= schleimig) und freche (= süffisante) Chefdingens von der Allgäuer Zeitung. Wie ich diesen [bayrischer KRÄFTIGSTausdruck] nicht vermisse. Leider hat er keinen seiner Schreiberlinge aus der Berliner Blase, die immer noch so gerne unter AM Regierungssprachrohr werden möchten, mitgenommen.

  77. Das Traurige ist nicht der Niedergang dieser prinzipienlosen Blätter, sondern die Tatsache, dass der demokratische Widerstand gegen den Verfall von Vernunft und produktiver gesellschaftlicher Orientierung so erschreckend schwach ist!

    • Kommt schon, kommt schon…. nur Geduld.

      Das öffentliche Bewusstsein gleicht einem wendenden Supertanker.
      Ich hatte auch mit einem Schnellboot gerechnet, aber… 😉

  78. Sehr schön.
    Ob der Spiegel früher mehr dem Faktischen verpflichtet war, sei aber einmal dahin gestellt. Da wurde ironisch, einseitig, bisweilen anekdotisch berichtet. Komplett anders war jedoch die Haltung. Kritisch, frech bis unverschämt, Mächtige und Macher angreifend. Das war zuweilen etwas einseitig negativ, aber ungleich interessanter und amüsanter als die Erziehung des Lesers zum Wahren, Guten und Schönen.

  79. Es ist alles nur eine Frage der Zeit!
    Das große Problem sowohl der Print-, als auch der anderen Medien ist, dass der Konsument intellektuell nicht so minderbemittelt ist, wie diese es gerne hätten… und wohl auch so brauchen. Immer mehr Leute in ihrem sozialen Umfeld sehen, hören und erfahren höchst selbst und mitunter auch am eigenen Leib immer öfter dass das, was man ihnen weiß machen will diametral entgegengesetzt ist zu dem, was sie selbst erleben (müssen).
    Sie werden von den Realitäten erfasst und diese Realitäten werden auch die Medien einholen! Dann werden sie nichts weiter werden, als die “Sudel-Ede“ die man zwar noch wahrnimmt, aber denen man nichts mehr glaubt… natürlich mit Ausnahme der ideologisierten Anhänger derselben Religion. Alles nur eine Frage der Zeit… hoffe ich!

  80. Fast unglaublich, dass ich noch in den 10-er Jahren dieses Jahrhunderts, samstags voller Vorfreude den Briefkasten aufgemacht habe, um den „Spiegel“ zu entnehmen. Ich kam mir über Relevantes gut informiert vor.

    Und vermutlich war das auch hier und da der Fall, im Kontrast zu heute, wo man sich in erster Linie dem Propagieren bestimmter Agenden verschrieben hat, statt zu berichten „was ist“. Den „Spiegel“ lasse ich heute auch beim Friseur links liegen.

    Und Unternehmen, die sich allzu bereitwillig zeitgeistig anbiedern, werden nach Möglichkeit boykottiert, was freilich nicht immer einfach ist. Wenn man dem in mancher Werbung vermittelten Bild glauben würde, leben ja mindestens 50 Prozent dunkelhäutige Menschen in Deutschland.

  81. Ab spatestens 2015, der Grenzöffnung, brachen journalistisch alle Dämme. Zuerst wurden bei Spiegel und Co. alle Forenbeiträge, die dich kritisch zur unkontrollierten Massenzuwanderung äußerten zensiert. Dann wurden zur Flüchtlingsthematik gar keine Foren mehr geöffnet. Zeitgleich wurden nur genehme Nachrichten veröfentlicht, nicht ins Weltbild passende Nachrichten blieben unveröffentlicht. Zwei journalistische Grundregeln wurden begraben: Nämlich die Trennung von Nachricht und Meinung (alle Nachrichten wurden eingefärbt) sowie das zu Wort kommen lassen der Gegenseite (es gilt keine 2. Meinung mehr). Aus der Manipulation durch Weglassen entwickelte sich dann die unbewiesene Behauptung, ja sogar die Lüge (Relotius). Und so ist es immer noch.

    • Ich kann mich noch gut an all die Geldbörsen erinnern die durch Flüchtlinge gefunden wurden. Und das haben ALLE Mainstreammedien geschrieben. Aber Kriminalität von Flüchtlingen? Nein sowas gibts nich.

    • Es ging schon bei der Griechenland Rettung los, als Merkel sich die speichelleckenden Chefredakteure eingeladen hatte – von da an überbot sich die Angie-devote Presse in immer größeren Lügen.
      Agitation und Propaganda at ist best- gelernt ist halt gelernt.

  82. Mit Haltung im Journalismus haben wir hier in Deutschland so unsere negativen Erfahrungen. Beispielsweise der Völkische Beobachter, Neues Deutschland stehen für übelste Berichte. Die Prawda in der Sowjetunuion war vom gleichem Kaliber. Das Sterben dieser Art des Journalismus steht hoffentlich bald bevor. Bill Gates kann ja nicht jeden bezahlen.

  83. Den Käuferstreik finde ich super, habe gestern kein Spaten-Bier und kein Becks gekauft, wegen der Bud Light- Transenreklame, und als meine Frau mich fragte, wie ich die Adidas-Turnschuhe finde, haben die mir nicht gefallen. Deren Reklame mit einem blondierten fetten Trauerkloß in Sportklamotten und einem falschfarbigen Mann im Frauenbadeanzug zeigt nur eines: Zielgruppen verfehlt! Auch die echten Frauen sehen nicht so aus, wie Sportler sich den eigenen Körper wünschen und herbeitrainieren. Die afrikanische Tchibo-Reklame, die die deutsche Kundin ratlos zurückließ, hat wohl bei vielen zur Kaufenthaltung geführt. Ich frage mich immer, ob es an den „Kreativen“ liegt, die die Manager beeinflussen, oder ob es umgekehrt die Manager sind, die die Werbeleute mit solchem Mist beauftragen. Oder beide?

  84. Bei der FAZ bemerkte ich die zunehmende Zahl der „merkwürdigen“ Leserbriefe (ohne Bezahlschranke), die keinen „klugen Kopf dahinter“ vermuten lassen. Außerdem stört mich die Vielzahl der Artikel aus der Feder von jugendliche Volontären. „Wir schaffen das“-Journalismus.

    • In einem Aufsatz über Hagel ließ der „Wissenschafts-Jounalist“ Glasscheiben von Hagelkörnern zer – s i e be n.
      man schreibt einfach möglichst bildhaft drauflos.

  85. Die Gates/Soros etc. „Stiftungen“können ihre Systemtröten bis in alle Ewigkeiten finanzieren.
    Egal wieviele Tonnen gedrucktes Altpapier in die Mülleimer wandert.
    Die Regimejournalie nennt sowas Nachhaltig…
    Ich nenne das nach Corona,den nächsten Megabetrug an deutschlands
    Bevölkerung.

  86. „Freiheit beginnt im Kopf“! Stimmt! Und weil ich mich schon vor langer Zeit ebenda frei gemacht habe von öffentlich-rechtlicher Regierungspropaganda, Haltungsjournalismus und „woker‘ Werbung, verweigere ich den Rundfunkbeitrag, habe schon ewig sämtliche Abonnements gekündigt und kaufe natürlich auch keinerlei Produkte mehr, die dem „woken“ Lifestyle huldigen. Siehe da, es lebt sich entspannter, nachhaltiger und sehr viel günstiger. ? Aus denselben Gründen interessieren mich auch die Hirnfürze unserer sogenannten „Regierung“ übrigens nicht mehr! ? Ziviler Ungehorsam ist für mich das Gebot der Stunde! ?

  87. Mir scheint die Blätter haben komplett ihre sog. Zielgruppe aus den Augen verloren und sich damit ihr eigenes Grab geschaufelt. Sie haben offenbar geglaubt, wenn sie den links- grünen Zeitgeist herbeischreiben, dass sie sich damit bei den „neue“ Kunden anbiedern können. Umgekehrt wird ein Schuh draus, die „alten“ Leser sind erst einmal weg, tja und die neuen können mit diesem alten Medium herzlich wenig anfangen, vermutlich können sie nicht einmal die Texte über 160 Zeichen richtig lesen, geschweige denn verstehen.

  88. Ein wundervoll geistreicher Artikel zum Pfingstfest. Sehr schön!

  89. Zu diesem Artikel ist nur ein Attribut zulässig:.HERVORRAGEND!

  90. Schadenfreude ist die schönste Freude. Natürlich werden die Medien weiter Verluste erleiden, und es wird auch nicht ewig eine Durchfütterung durch Gates, Soros und die Regierung geben. Denn AI wird sowieso die Nachrichten übernehmen (über Google), da man ja nur noch eine Propagandaquelle benötigt und keinen investigativen Journalismus. Der ist ja nur lästig, da so Wahrheiten herauskommen, die man gerne vertuschen möchte. Zurzeit läuft überall in der EU aber auch in den USA eine Regulierung der Wahrheit, die wird als fake news verkauft und von den Faktencheckern, also der Möchtegern Stasi der Regierungen, wird dann behauptet, Wahrheiten sind alles nur Verschwörungstheorien. Nur mittlerweile gehen leider die Verschwörungstheorien aus, da alles eingetroffen ist und noch eintreffen wird, was die angeblichen Schwurbler schon seit der Pandemie sagen. Da man jetzt die Pläne der Zukunft kennt, die ja auch seitens EU, WEF, Regierungen klar genannt werden, erkennt man, dass die Schwurbeler genau davor bereits seit Jahren gewarnt hatten. Die einzige wirklich komplette Schwurbelei ist dieser Quatsch mit den Echsenmenschen. Irgendein Depp hat das mal im Internet auf einer Alien Plattform ins Netz gesetzt, und das wurde dann von den Medien so verkauft als wäre das eine Überzeugung aller Trump Anhänger, Querdenker und Kritiker der Politik, was natürlich blanker Unsinn ist. Niemand glaubt an Echsen. Die alternativen Medien, so denn sie noch eine Chance haben zu veröffentlichen, werden die einzigen sein, die noch gelesen und auch mit Spenden der Bürger am Leben gehalten werden, wenn sie weiterhin investigativen Inhalt bieten. Der Rest geht unter. Was die ganzen woken Journalisten nicht raffen ist, dass sie missbraucht werden. Ihr Verleger kommt vielleicht noch einige Jahre zurecht, da er Millionen verdient hat (Döpfner ist nicht umsonst bei den Bilderbergern usw.). Aber die angestellten Journalisten gehen alle den Bach runter. Man bezahlt sie für Propaganda, die ausgerechnet von denen kommt (Milliardäre, NGOs usw.), die alles unterwandert haben, siehe Agora, und die Menschen versklaven wollen. Wenn diese Schreiberlinge nicht mehr benötigt werden, und das wird bald durch AI so sein, haben die alle keinen Job mehr und keine Millionen von Milliardären bekommen. Sie sind dann von einem zum anderen Tag ohne Einkommen. Und dann erleiden sie das selbe Schicksal wie die Normalbürger. Insekten essen, kein Auto mehr, Miete und Energiekosten zu irren Preisen, Eigentum stark gefährdet, Kontrollen und Überwachung. Jetzt denken sie noch, es geht alles an ihnen vorbei. Nein, nicht wirklich, denn der Job des Journalisten wird verschwinden, so wie viele Jobs durch künstliche Intelligenz ersetzt werden. Und ich gönne ihnen den sozialen Absturz von Herzen, denn sie haben nichts anderes verdient, da sie als Mitläufer für den Absturz des Landes/Welt mit verantwortlich sind.

    • Zur AI:
      AI wird – zumindest in der schreibenden Zunft – nur dann Sinn machen, wenn sie zur massenweisen Einsparung von hirnlosen „Grünen und -innen Redakteuren“ (die diesen Namen nicht verdienen) führt.
      Was mir Hoffnung macht.
      Für diese Publikation und andere.
      Andererseits hat „unsere“ liebe vdL ja – weitestgehend von der großen Öffentlichkeit unbemerkt – bereits den nächsten „Anschlag“ für Anfang 2024 im Köcher. Wohl hauptsächlich in Richtung „Ungedrucktem“.
      Ein vielseitig auslegbares Verordungskonvolut das sich – ungefähr – „Wahrheits-Informations-Verordnung“ nennt.
      Ein Titel der mich unweigerlich an „1984“ und das dortige WAHRHEITS-MINISTERIUM erinnert. Dessen Slogan ja lautet: „Lüge ist Wahrheit und Wahrheit ist Lüge“. –

  91. Pardon, lieber Herr Tichy, mich überzeugt Ihr Artikel dieses Mal nicht. Was Sie anführen, kann man doch schon seit Jahren lesen, auch hier! Ist denn der ohne Zweifel in den „Q-Medien“ dominierende Haltungsjournalismus tatsächlich die einzige Ursache der fraglos verdienten Misere? Der ZEIT, dem Flaggschiff der PC, scheint es doch entgegen allen Unkenrufen immer noch viel zu gut zu gehen. Mich würde aber statt alter Spekulationen einmal interessieren, wie stark die erwähnten Blätter bereits von ihren Verlagen bezuschusst werden, welche Redaktionen bereits zusammengelegt werden mussten, und wann endlich die Schmerzgrenze zur Beerdigung erreicht sein wird.

    • RTY ist halt ein Medien-Mann durch und durch.
      Dass er da auch die Auflagen (im Gefolge, Werbung, Zielgruppe) im Blick hat … schlimm wärs wenn nicht.
      Und nebenbei ein nicht nur gut informierter „kluger Kopf“ 😉
      {schade um den „Spruch“ 😉 😉 😉 }

    • Die Zeit ist eben die Zeit. Die damalige Leserschaft sind die Grünenwähler von heute, warum also sollten sie in der Zwischenzeit die Zeitung abbestellen? Für Konservative hingegen gab es doch noch nie einen Grund, die Zeit zu lesen.

      Herr Tichy thematisiert also durchaus korrekt, daß vormals konservative Medien wie die Welt, der Spiegel und die FAZ nun grüner als die Zeit sein wollen, mit der Konsequenz, daß ihnen die Leser davonlaufen.

  92. Eine Demokratieabgabe möchte ich ich nicht bezahlen , die GEZ Zwangsgebühren möchte ich für Tatsachen verwendet sehen. Das fällt dem ÖRR sehr schwer, wenn er plötzlich nur sagen darf, was tatsächlich passiert ist. Die Grüne Ideologie als einzigen Weg in die CO 2 freie Zukunft zu verkaufen, das beleidigt die Nachbarn in Europa, die zu Recht auf neue AKW setzen.

  93. In der Finanzkrise erbrachte der Spiegel noch seine alte Leistung – in über zwanzigseitigen Artikeln arbeitete er die Verstrickungen und den Betrug auf, über den letztlich so viele große Verluste erlitten – Privatleute, Firmen, Staaten, Gemeinden – all jene, die auf diese „Finanzprodukte“ verdienten. Damals hatte ich großen Respekt vor der journalistischen Leistung, ich las diese langen Artikel und konnte nachvollziehen, was passiert war. Zu diesem Zeitpunkt war Rudolf Augstein erst 7 Jahre tot und sein Geist wehte offenbar noch durch die Redaktionsräume. Das Elend des Spiegels wurde mit der Ukraine-Krise für mich erstmals deutlich sichtbar, allzu offensichtlich war die Parteinahme und die Propaganda. In der Migrationskrise begann man dann, die Kommentare jener Leser zu löschen, die den eigenen politischen Vorstellungen widersprachen. Man vertrieb bewusst oder unbewusst die früheren Leser. Damals schon prophezeite ich der Redaktion den Untergang mit dieser Unternehmenslinie – aber was interessierte sie schon die Ansicht einer schlichten Leserin. Der FAZ-Abstieg begann deutlich später, vollzog sich aber in ähnlicher Weise, man verlor offensichtlich das Interesse daran, zu informieren. Man wollte stattdessen offenbar Macht und die Leser zu den eigenen geistigen Gefangenen machen. Für mich war das lächerlich, ich hatte als Kind gelernt, selbst zu denken – jetzt sollte ich die schlecht belegten Ansichten halbgarer Journalisten und Redakteure übernehmen? Ein absurdes Ansinnen. Intelligente und gebildete Menschen muss man überzeugen, aber wie will man das mit einer solchen Mannschaft schaffen? Es ist vergleichbar mit der Politik, es ist das Ergebnis von narzisstischer Selbstüberschätzung und so reitet man Institutionen in Grund und Boden, eine nach der anderen. Es ist wirklich bedauerlich.

  94. Niemals !!! würde ich eines der genannten Blätter der rotgrün-schwarzgelben Propaganda Abteilung kaufen. Mein Presse Geld gebe ich gern TE, Achgut, Reitschuster, Vera Lengsfeld oder der Preußischen Allgemeinen.

    • Und genau so mache ich das auch. Diese genannten Publikationen haben das Geld auch verdient. Die Blätter aus der Propagandaabteilung gehören ins Altpapier. Schöne Pfingsten!

  95. Ich zahle schon lange keinen müden Euro mehr für die deutschen Meinungsmedien. Aber die wird der Staat alimentieren, damit sie ihre Aufgabe des regierungsnahen Haltungsjournalismus nachkommen.

  96. Gleichgeschaltete Käseblätter alle samt , mit denen sich zu beschäftigen nur noch blanke Zeit-u. Geldverschwendung ist.
    Dazu passt der gleichfalls gleichgeschaltete verfluchte Staatsfunk und die Verdummungsmaschienerie von den privaten Dudelfunkanstalten, wie der Hintern auf den Eimer.

  97. „Haltung“, da bekomme ich das Schaudern. Da gab es einmal eine Rede im Dritten Reich dazu…

    • In der ddr hiess es klassenstandpunkt und war das gleiche.

  98. Nun habe ich leider keinerlei Mitleid mit dem linkslastigen Spiegel & Co kann weg ich werde Euch nicht vermissen. Mein letztes Papierabo habe ich schon vor 2010 gekündigt als mir die Lobhudelei der Presse zu Merkel gehörig auf die Nerven ging. Wenn die MSM-Medien nicht zur Wahrheit zurückfinden, müssen die eben zur Steuergeld gepamperten NGO transformieren. Da benötigt niemand mehr ein Abo.

  99. Im Grunde sehen wir das Problem doch aus den Schulen der späen 80/90er Jahre jetzt ins Medienleben schwappen. Aber schon damals gabs vom Lehrer geleitete „Diskussionsrunden“, bei denen die Rhetorik wichtiger war und die Themenauswahl von John Steinbeck „The Pearl“bis hin zu Gudrun Pausewang „Die Wolke“ reichte. Fakten waren schon damals nicht gefragt, nur ausschweifendes Gelaber, mit möglichst hohem sozialem Wohlklang.
    Komischerweise waren das dann fast immer die Leute, die an Naturwissenschaften, einem einfachen gegeben / gesucht / Lösungsweg scheiterten.
    So letzten Endes auch an Professor Sinn, der das Drama schon vor knapp 10 Jahren in seiner Vorlesung „Energiewende ins Nichts“ zusammengefasst hat. Seitdem wurden die Parolen immer lauter und schriller, aber niemand unternahm auch nur den Versuch, ihn zu widerlegen und positiv zu formulieren: so und so schaffen wir es.

    Der aktuelle Journalismus ist also nur das Kind dieser Entwicklungen / Verbildungen an der Schule damals.

    • Vielen Dank für den Hinweis auf den immer noch grundlegenden Vortrag von Prof. Sinn und hier sehe ich eine Verknüpfung zum Harald Lesch Artikel: wäre Prof. Lesch als Wissenschaftler ernst zu nehmen, würde er sich zB mit diesem Vortag auseinandersetzen, Fakten belegen oder widerlegen, das wäre sein Auftrag, sine ira et studio (ohne Schaum vorm Mund), was bekommen wir statt dessen: immer nur eine Frau Prof. Kemfert („Speicher noch und nöcher“) als Expertin in Energiefragen, Herrn Prof. Sinn fragt man in Haltungsjournalistenkreisen nicht.

      • Ein weiterer Punkt, den er schon lange anspricht: Die Inflation, die wir jetzt haben, ist zu 90% dem Euro seit 2008+ (Griechenland dann ab 2013) und einer wirtschaftlich völlig ruinösen Coronapolitik zu verdanken, der Ukrainekrieg spielt nur eine geringe Nebenrolle.
        Trotzdem wird uns das Versagen der Politik als „Frieren für die Ukraine- die Ukraine kämpft für unsere Demokratie“ verkauft. Zahlenechnisch längst als unwahr belegt, aber habe ich auch nur einen Reporter gesehen, der einen führenden Politiker auf diesen Umstand angesprochen hätte?

      • Jahre ists auch schon wieder her, dass ich Lesch (den ich wegen seiner Vorträge als Astrophsiker – im Auto auf langen Fahrten – sehr schätzte) anschrieb und mich über seine „grüne Wandlung“ wunderte. Er antwortete sogar. Zeigte sich überrascht, wollte von solch einer „Wandlung“ nichts wissen.
        „Schuster, wärst du bei deinen Leisten geblieben!“
        Die Versuchung „populär“ zu werden ist neben dem Zaster eben groß. Auch nur ein Verfürbarer!

      • Habe in letzter Zeit Sinn (nicht nur seine Vorträge) oberflächlich kennen gelernt. Mehrere seiner Vortrags- u. Gesprächs-Moderationen verfolgt.
        Es ist leider offensichtlich, dass er sich – man beobachte seine Körpersprache, lese zwischen seinen Worten – nicht exponieren w i l l. – Ich kanns verstehen. – Nicht gutheißen. Wir sind praktisch gleichaltrig. –

    • @stets_bemüht,
      sie sind offensichtlich ein paar Jahre jünger als ich.
      Kann mich gegen Ende der 60 noch an den Umschwung bei den – zunehmend – „Leer-Käften“ erinnern. An einen Journalisten (Lehrermangel) als Deutsch-Lehrer der mich wegen meiner nicht nur „wirtschafts-liberalen“ Haltung auf dem Kieker hatte. Wegen dem ich schließlich und unter Absingen hässlicher Lieder das Institut wechselte.
      In einem Begriff unter dem sich offenbar heute schon sehr Viele nichts mehr vorstellen können, „dem Marsch durch die Institutionen“, der 68 ausgerufen wurde. –

    • Deswegen erinnert dieser „Haltungsstil“ oft auch so sehr an unreifes Schülerzeitungsniveau.

  100. Herr Tichy analysiert wie immer messerscharf, WAS IST. Ich ertrage die Zeitungen seit vielen Jahren nicht mehr. Grund: Die Trennung von Meldung und Meinung ist aufgehoben. So, wie Herr Tichy es schreibt. Es hat sich eine Umerziehungsindustrie etabliert. Minderheiten, die der Mehrheit ihre Glaubenssätze aufzwingen wollen, sitzen an den einflussreichsten Stellen im Lande. Selbst das Handelsblatt, das Wirtschaft berichten soll, ist voll von Politik. Und die politischen und wirtschaftlichen Themen sind stark meinungsgefärbt. Es entwickelt sich zu einem Lifestyle-Magazin, vermutlich um finanzstarke Abonnenten anzulocken. Berichten, was ist, sieht anders aus. Wo allerdings, findet das in unserem Land noch statt? Ertragen kann ich nur noch Tichy und Cicero!

  101. Wer mit der Regenbogenflagge für seine Produkte wirbt, der wird mich als Käufer verlieren. Diversity als Umsatzkiller scheint mittlerweile ein Massenphänomen zu werden. Vernebelte Managergehirne kann man am besten mit sinkenden Umsatzzahlen zur Erkenntnis bringen, dass die Kundschaft doch noch nicht vollkommen links-grün verblödet ist. Eine große Mehrheit identifiziert sich eben nicht mit sexuell deviante Minderheiten. Schulmeisterliche Moral- und Toleranzbelehrungen sind wohl doch kein so tolles Werbekonzept. Das, was wir auf dem Zeitungsmarkt erleben, ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite. Von mir aus können diese links-grünen Propagandapostillen komplett vom Markt verschwinden, ich werde sie nicht vermissen.

    • Die Manager wurden von NGOs und Aktivisten mit Shitstorm bedroht und sind einfach den Weg des geringsten Widerstandes gegangen, weil sie es als Zeitgeist interpretiert haben.
      Ich habe KEIN Mitleild mit (diesen) Opportunisten.
      PS: Merkel war aus dem selben Holz

  102. wenn ich ehrlich bin wünsche ich allen die bewusst die Unwahrheit verkaufen um ihre Ideologie zu stützen nichts anderes als die Arbeitslosigkeit, am besten durchgereicht werden zu Hartz IV.

  103. Spiegel, Stern, Welt, FAZ und die ganzen Tageszeitungen sind gestaltender Teil des links-grünen korrupten Wahnsinns. Die Journalisten sind mehrheitlich „Grüne und Linke“ und wie die Mitglieder dieser Parteien, völlig ohne jegliche Kompetenz. Man kann nur hoffen, dass dieser mafiöse Sumpf aufgrund der sinkenden Auflagezahlen, langsam austrocknet.

    • Ich muss Einspruch erheben. Die Welt kann nicht ineinem Zug mit dem spiegel genannt werden.

  104. Positiv ist mir zuletzt der „Business Insider“ aufgefallen, der neben der RBB-Affäre auch die politische Lenkung im NDR aufdeckte. Hier findet offensichtlich guter Investigativ-Journalisten statt. Auch die Berliner Zeitung ist immer mal wieder für Überrachungen gut.

    • Die „Welt“ balanciert – Tag für Tag – auf einem schmalen Grat.

    • Den Cicero zähle ich zu den alternativen Medien. Der hat zuletzt gute Artikel rausgebracht, ist aber viel zahmer als früher. Christoph Schwennickel zog nach der Übernahme eine dicke Schleimspur in Richtung Mainstream und wurde dafür auch mit dem einen oder anderen Talkshow-Auftritt belohnt, weil er so brav war. Von dieser Entkernung hat sich der Cicero nie wirklich erholt.

  105. Und wer hat da die Finger im Gesinnungs-Unrat? Das Redaktionsnetzwerk Deutschland etwa?

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