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Republik der Selbsttäuschung

„Hambi muss leben“ – wie Symbol-Politik bittere Realitiät wird

10.10.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Stopp des Tagebaus im Hambacher Forst ist ein Sieg der Symbolpolitik und der richtigen Haltung. So werden Fakten geschaffen, über die man vor lauter Symbolik nicht nachdenken mag. Realität und Rechtsstaat kommen später.

Der Energiekonzern RWE darf vorerst ein Stück Wald nicht abholzen, um die darunter liegende Braunkohle für die Stromerzeugung zu gewinnen. Es geht um den „Hambi“, wie der Wald verniedlichend genannt wird. Die Kindlichkeit der Sprache entspricht der Argumentationstiefe.

Sieg für ein Symbol

Die Gegner bejubeln das als „Symbol“ für den Sieg über die Kohleverstromung. Der Wald ist nur noch ein Restbestand; eine vielfach größere Waldfläche wird buchstäblich nebenan abgeholzt, um Windräder aufzustellen. Rein rechnerisch beträgt der Waldverbrauch der Windräder ungefähr das 45-fache des strittigen Waldes bei vergleichbarer Energieerzeugung. Aber Rodungsflächen für Windräder eignen sich eben nicht zum „Symbol“. Das ist die Vernichtung von Wäldern bundesweit gewollt; auch die letzten Fast-Urwälder in Hessen müssen da weichen. Sie sind dummerweise kein Symbol.

Weltweit werden je nach Quelle zwischen 1.350 und 1.600 Kohlekraftwerke gebaut, in Südafrika sind einige der größten der Welt geplant. Der „Sieg” im Hambacher Forst ist reine Augenauswischerei.

Fledermäuse setzen ein Zeichen

MIT GEWALT UND TRICKSEN
Hambacher Forst – um Natur und Umwelt geht es nicht
Begründet wurde der vorläufige Stopp mit angeblichen „Bechsteinfledermäusen“, die unter Artenschutz stünden und vom fortschreitenden Tagebau sicherlich vertrieben werden würden. Aber gibt es überhaupt noch Fledermäuse in einem Wald, in dem Zehntausende demonstrieren und sich schwere Schlachten mit der Polizei liefern, in einem Wald, in dem ganze Baumhaussiedlungen als Festungen gegen die Räumung gezimmert wurden? Die Fledermäuse sind vermutlich längst weg; wie übrigens 1.100 Bewohner naher Dörfer, die umgesiedelt wurden und denen dieser nur noch symbolische Schutz nicht gewährt wurde. Aber, so die Demonstranten, es gehe darum, ein „Zeichen“ zu setzen gegen den fortschreitenden Klimawandel. Und deshalb bauen sie erneut Baumhäuser. Als Symbol für „Hambi“. Der Jubel in den Medien ist groß. Symbolisch ist das Ende der Kohle besiegelt, das Ergebnis einer Kohlekommission wird damit als vorweggenommen betrachtet.

Auch das Gericht entscheidet symbolisch

VERSTAND STATT GLAUBE
Hambacher Forst: Waldflächenbedarf bei Windmühlen 45-fach
Es sind also ziemlich viele Symbole im Spiel, daran orientieren sich Medien und Politik in ihrem Handeln und wohl auch Richter des zuständigen Oberverwaltungsgerichts, die Entscheidungen treffen, die wiederum Medien und Politik gefallen. Sie haben abgewogen und das Recht der Fledermaus zumindest vorübergehend über das der bisherigen Genehmigungen gestellt. Das kann man so machen – oder auch nicht. Die Richter wissen sich in Übereinstimmung mit Demonstranten und ihrer Rechtsinterpretation. Symbole werden Wirklichkeit.

Aber gibt es auch Fakten, jenseits von „Zeichen“ und „Haltung“ und dem Schutz von niedlichen Fledermäusen, über deren siegreichen Kampf gegen die Kohlelobby und Industriebagger sicherlich bald Kinderbücher geschrieben und Stofftiere entworfen werden? Die Fledermäuse vom „Hambi“ werden bald die Kinderzimmer schmücken, wie schön ist das denn?

Symbole werden Realität

Vermutlich schon im kommenden Jahr, noch ehe die langsamen Gerichte in NRW ihre jetzige „Eilentscheidung“ endgültig bestätigt oder verworfen haben, werden die Braunkohlebagger ihre Betriebe einstellen müssen – einfach, weil sie zu nahe an die 400 Meter hohe Abrißkante heranrücken und unter abrutschenden Erdmassen des Waldes verschüttet werden könnten: Dann ist der Wald weg, der jetzt gerettet wurde. Ohne Terrassierung rutscht er in die Tiefe und es ist vorbei auch mit dem Ausbaggern des bisher erlaubten. Symbole schaffen eine neue Realität.

IN HESSEN STIRBT DER WALD
Protest gegen schwarz-grüne Hessenregierung im Kino
Ohne Kohle fehlt der Nachschub für die Großkraftwerke in NRW; der Tagebau speist rund 12 Prozent der Energieerzeugung. Kurzfristig kann sie ausgeglichen werden – durch Importe und teures Erdgas. Dann steigen die Strompreise weiter an, die in Deutschland längst Rekordniveau erreicht haben. Aus Symbolen wird auch Realität für den Stromverbraucher, der noch ein zweites Mal zahlt: Eine Abgabe für stromintensive Industrien, denen man diese Preise nicht zumuten will. Die Umverteilung von unten nach oben, vom Sozialhilfeempfänger zum Industrieunternehmen nimmt weiter zu. Aber es geht ja um Arbeitsplätze. Gerade die Industrie in NRW ist auf hohe Mengen und preiswerte Stromversorgung angewiesen, die noch dazu ständig gewährleistet sein muss, wenn die Maschinenparks nicht zu Grunde gehen sollen.

Das Windrad als Super-Symbol

Mit Windstrom ist das nicht zu machen, zu unstet weht der Wind. Die Windräder dienen eigentlich nicht der Stromerzeugung; nur zu einem Zehntel ihrer Laufzeit speisen sie ins Netz ein. Sie sind eher Symbole des Willens, die Natur dem menschlichen Willen zu unterwerfen:  „Wehe Wind, wir schaffen das.“ Aber auf diese Stromversorgung ist kein Verlass, leider. Der Wind weht, wie er will und oft nicht. In diesem Sommer ist daher der Anteil des Braunkohlestroms von 25,1 Prozent auf 26 Prozent gestiegen – zu viel Sonne, die die Sonnenkollektoren teilweise lahmlegte, zu wenig Wind. Dieser Ausgleichsmechanismus fällt zukünftig weg. Aber wer füllt die Strom-Lücke? Darüber denken wir ein ander mal nach.

Zweierlei Recht?

Das Gericht hat in Kenntnis dieser Lage und unter dem Druck der Demonstranten dem RWE-Konzern die Weiterarbeit untersagt – und der hält sich daran. Die Gegner des RWE halten sich nicht an die Rechtslage. Sie bauen wieder an ihren Baumfestungen; wollen wieder der Polizei ihre Aufgabe schwer machen, das Recht durchzusetzen. Auch Fledermäuse zählen jetzt nicht mehr, wenn es um die gute Sache geht, die über dem Recht steht. Denn Recht gilt in Deutschland nicht mehr gleichermaßen. Industrieunternehmen müssen damit rechnen, dass gültige Genehmigungen widerrufen und wirtschaftliche Schäden hingenommen werden müssen – eine Erfahrung, die im Kleinen derzeit auch Besitzer von Diesel-Autos machen: Zum Zeitpunkt des Erwerbs als umweltfreundlich eingestufte Diesel werden durch anderslautende Gerichtsentscheidungen im Dienste von Politik und NGO plötzlich zum rollenden Schrotthaufen. Das sollte zum Nachdenken Anlass geben:

DER MARKTAUSBLICK
RWE unter Druck: Wie sicher ist die Energieversorgung noch?
Welche Auswirkungen haben solche Gerichtsurteile auf Investitionen von Unternehmen wie Privaten? Der Dieselfahrer erlebt, was Industriebetriebe und die gesamte Energiewirtschaft schon hinter sich haben: Eine einmal erteilte Betriebsgenehmigung ist nichts mehr wert. sie kann unter dem Druck der Straße mit Zuhilfenahme einer Fledermaus wiederrufen werden.

Bei Industrieunternehmen handelt es sich jeweils um Hunderttausende, manchmal sogar Milliardenbeträge. Ein neues Auto, das billigst nach Süd- oder Osteuropa exportiert werden muss, richtet beim privaten Haushalt ähnliche Schäden an. Längst ist der Umweltschutz zum Symbol verkommen – stinkt ein Diesel in Spanien oder Polen weniger als in Deutschland? Dabei geht es nicht nur um Geld. Der Staat wird zum Investitionshemmnis. Stabile rechtliche Rahmenbedingungen, die Voraussetzung für langfristige Investitionen und Wohlstand, gibt es in Deutschland so nicht mehr.

Bislang galt Deutschland als rechtssicheres Land – heute sind Genehmigungen nur noch wenig wert, wenn es reicht, ihnen ein Symbol entgegenzuhalten. Und so werden aus Symbolen Fakten. Möglicherweise auch unangenehme, die wirken, wenn der Freudenrausch längst verraucht ist.

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66 Kommentare

  1. Der wertvolle Hambacher Forst ist in Wirklichkeit ein Wäldchen. Der wurde von den Leuten zerstört, die ihn retten wollten. Der ist heute doch nur noch eine Müllgrube. Ob dort noch Fledermäuse leben (wollen), ist die Frage.

  2. II Wir befinden und NICHT in Südafrika II Deutschland stellt eine Vorbildfunktion in der Weltpolitik da II Die Entscheidung der Politik entsprechende Kraftfahrzeuge nicht nachzurüsten und sie wohlmöglich zu exportieren ist falsch II Wenn ein Wald für Ökostrom abgeholzt wird, ist das sicherlich sinnvoller als für billigen Kohlestrom..II …Gucken wir nach China … richten dort Kohlekraftwerke keinen Schaden an ? Bauen die zum Spaß Windparks ? Klimawandel hin oder her… es ist schlichtweg inakzeptabel auf umweltschädliche Energieerzeuger zu setzen wenn es auch mit ökofreundlichen Mitteln möglich ist. Man muss ja nicht alles gut finden was im Hambacher Forst passierte aber was zu beobachten ist.. ist eine Sache… hier forcieren die Menschen gemeinsame ein Ziel und das ist das sich Deutschland weiterentwickelt. Das zu kritisieren und sich Standards aus Südafrika zu wünschen leuchtet mir nicht ein.

    • Am eigenen Ast zu sägen, weil man wünscht, dass er dann fliegt, leuchtet noch viel weniger ein. Der Wind weht, wie er will und deckt unsere Grundlast nicht. Netze speichern keinen Strom.

      Und wenn ich an den Waldverbrauch denke, den die Windkraft so mit sich bringt, fällt mir der wenig einleuchtende Selbstmord aus Angst vor dem Tod ein. Die Chinesen haben jede Menge Wüsten. Die forsten Wälder auf gegen die Desertifikation, die vernichten sie nicht für Windräder.

      Das Klima retten, um Himmels willen. Es ist an sich schon abwegig zu glauben, das bisschen Nullkommanullnull irgendwas-CO2 in der Atmosphäre macht es wärmer. Das stärkste Treibhausgas der Welt ist übrigens Wasserdampf.

      Klar, man kann sich da dolle Rechenmodelle basteln. Haben nur mit der Realität nix zu tun. Auf den ersten Stickoxidtoten warten wir ja auch noch. Wir haben eine lebende Biosphäre. Wissen Sie, wie Pflanzen auf erhöhte CO2 Zufuhr reagieren? Ist das eingerechnet?

      Und dann sparen wir CO2, indem wir die Böden versiegeln?
      Indem wir die nordischen Wälder (Sauerstoffproduzenten) für Windräder killen (und die Fledermäuse ganz nebenbei auch). Indem wir die Regenwälder (Carbonsenken) für Biosprit zerstören?

      Schön, dass die Postfaktischen ein gemeinsames Ziel haben. Aber ihre Wünsche sollten nicht wichtiger sein als der Rechtsstaat. Ihr Trotz ist genauso kindisch, wie ihre Bildung und Logik kindlich sind. Aber sie sind erwachsen. Schuldfähig. Folglich kriminell.

  3. In diesem Land wimmelt es von Richtern, auf die man nur noch k…. möchte!

    • Richter sind wie der Mainstream, vor 80 Jahren braun, vor 40 Jahren schwarz und heute grün.

  4. Was mich am meisten stört ist, dass immer so getan wird, als hätte unser Tun irgendeine Relevanz. Was immer wir tun, auch wenn wir in Deutschland 100% CO2 vermeiden, es bleibt reine Symbolpolitik, es hat hat keinen Einfluss auf das Klima, selbst wenn man unterstellt dass CO2 das Klima entscheidend beeinflusst. Was wir einsparen könnten wird anderswo in wenigen Monaten durch neu errichtete Kohlekraftwerke aufgeholt.
    Unterstellt der Klimawandel kommt, er ist menschgemacht und entsteht durch CO2, dann sollten wir nicht Milluarden in den sinnlosen Versuch investieren ihn zu stoppen, sondern in Innovationen, um damit besser leben zu können.
    Überlebt hat nie die Spezies, die die Welt ändern wollte, sondern nur die, die sich am besten anpassen konnte.

    • Deutschland und viele andere Länder sind Verpflichtungen zur Reduktion von CO2-Emissionen eingegangen. Länder verpflichten sich natürlich nur, wenn auch andere Länder mitziehen. Wie hätten andere Länder reagiert, wenn Deutschland als eines der reichsten Länder dieser Erde nicht mitgemacht hätte mit dem Hinweis, dass CO2-Einsparungen in Deutschland keinerlei Auswirkungen aufs Klima hätten? Die Motivation sich alleine Klimaschutzziele aufzuerlegen wäre natürlich bei anderer Länder geringer gewesen.
      Deutschland ist also in ein Geflecht von internationalen Verpflichtungen eingebunden. Diese Ziele sollten natürlich auch eingehalten werden, sonst motiviert man andere Länder ebenfalls von den Zielen abzurücken.
      Daraus folgt, dass Deutschland zwar nicht direkt und alleine den Klimawandel beeinflussen kann, aber dass die indirekte Wirkung beträchtlich ist. Deutschland ist ein relativ kleines, aber sehr reiches Industrieland. Die CO2-Emissionen pro Kopf(!) sind deutlich höher als z.B. in China. Deutschland muss seinen Verpflichtungen nachkommen, damit auch andere Länder am Ball bleiben.

      Mir ist nicht ganz klar, mit welchen Innovationen und welchem Geld der Welt Sie mit einem ungebremsten, menschengemachten Klimawandel leben können. Wie kompensieren Sie z.B. ein zerstörtes Great-Barrier-Reef, das als Kinderstube ozeanischen Lebens und Wiege der Biodiversität gilt? Welche Innovationen sollen den Verlust von menschlichem Lebensraum auf Inseln und in Küstenregionen ersetzen? Wie bezahlen Sie Schäden durch extreme Wetterereignisse, die durch den Klimawandel häufiger und stärker auftreten? Die Liste lässt sich sicherlich lange fortsetzen.

      Mein Schluss daraus ist: Die Kosten des Klimawandels lassen sich weder durch Innovation noch durch den größten Haufen Geld bezahlen. Da ist es doch viel sinnvoller, auf erneuerbare Energien zu setzen. Die fossilen Brennstoffe werden doch eh über kurz oder lang knapper und damit teurer.

    • Das Problem ist nur: Es ist sinnlos, mit denen zu diskutieren (s. „hirnlos“)
      Die kann man nur entsorgen… und da sind im Moment noch zu viele ebenso hirnlose Wähler davor.
      Es tut noch nicht weh genug!

  5. Dann ist die Industrie in Gefahr?? Grüne sind seltenst Ingenieure oder Handwerksmeister. Industrie stinkt, macht Dreck, ist BÖSE. Wenn die verschwindet, umso besser. Das ist Politik auf Denkniveau des Hartzers im TV, der sagte, wenn keiner in Deutschland mehr arbeiten gehen würde, würde es ja immernoch Hartz geben. Strom kommt aus der Steckdose, und Geld aus dem Geldautomat.

    • Um so schöner, daß ausgerechnet „B90/grün“ oben auf dieser Seite Werbung schaltet.
      Hab die gleich angeklickt – TE verdient, B90 zahlt – win/win 🙂

      • Grad mal überprüft, keine gesehen. Aber herrje, die Seite quillt ja über vor Werbung!! Die blocke ich lieber und spendiere der Seite hin und wieder direkt ein Scheinchen.

  6. Ja Herr Tichy so ist das, wenn Fledermäuse, Feldhamster, Wölfe, Biber, auch Käfer … einen Rechtstitel bekommen. Zur Umstellung auf erneuerbare Energien wie von Grünen und Grüninnen gefordert — bis 2030/40 Gas, Kohle, Öl weg — möchte ich einen schwäbisch deftigen Spruch aus der Heimat der Ökos anbringen: „Krauthacken, schei… und dem Pfarrer die Hand geben, geht nicht gleichzeitig.“ Soweit so gut! Dann höre ich doch tatsächlich auf WDR in der aktuellen Stunde in etwa: Der CO2 Ausstoß beim Bau eines E-Mobil entspräche 50.000 Kilometer Fahrt mit einem ’stinkenden Auspuffler‘. Beim jetzigen Strommix sei ab 100.000 Km das E-Mobilchen dann endlich CO2-Neutral. „WAT IS?“, so geisterte es durch meine danach verknoteten Gehirnwindungen, doch die Erleuchtung kam prompt: „FALSCH!“, es sei denn, es stört nicht, dass der ‚Tank‘, eines E-Mobils dann nur noch zu Dreiviertel ‚gefüllt‘ werden kann. Hat man je von einem schrumpfenden Benzin- Dieseltank gehört? Über ein chemisches Kraftwerk ist noch folgendes zu bemerken. Bei Minustemperaturen werden die Elektronen sehr, sehr faul und das überall im Universum auch in dem der Grünen und Grüninnen. Wie wäre es Forschung zur Umwandlung von CO2 in Treibstoff aus der Luft zu forcieren. Zuerst mal ‚Krauthacken‘ … liebe Ökos.

  7. Man könnte fast annehmen, der Protest um den Babysprachen-„Hambi“ sei inszeniert, um Kritik am Tagebau lächerlich zu machen. Natürlich bin auch ich für Walderhalt, aber für St. Vogelschredder wird munter gerodet – linksgrüne Logik eben.

    Vorschlag für rotgrüne Energiepolitiker: Einfach bei Windstille die Windräder durch große, importstrombetriebene (gibt es günstig aus Frankreich…) Gebläse zum drehen bringen – dann laufen die ständig und bestimmt verstummen dann die Kritiker 🙂

    Nach ähnlichem Prinzip ließen sich auch Solarzellen bei Dunkelheit betreiben – mit Flutlicht beleuchten!

  8. Dieser Irrsinn kann nur noch durch einen weiteren getoppt werden: ab sofort darf Wind von rechts nicht mehr zu Energiegewinnung genutzt werden, wegen Verdacht auf Rechtsradikalismus…

  9. Sie arbeiten die ganze Verlogenheit und Dummheit der grün-linken Welt samt ihrer CDU Unterstützung heraus. Der Artikel sollte Pflichtlektüre in diesen Bürgerbewgungen und Parteien sein.

  10. Gebietet dem endlich Einhalt! Wählt in Bayern und Hessen richtig. Wählt gegen den Idiotischen Komplex!

  11. Das alles wird sich bald erledigen, spätestens, wenn die Wirtschaft einbricht.

    Dann interessiert niemanden mehr das Geschwätz von Linken, Grünen und Konsorten.

    Bis dahin müssen wir das kindliche Spiel zumeist Erwachsener noch aushalten…

    Der Verstand ist in Zeiten des Wohlstands wohl vielen abhanden gekommen.

    • Die Grünen haben nichts vorzuweisen außer blumige Parolen für einfache Geister. Die wenigsten Deutschen haben auch nur ein grobes Konzept von Wirtschaft oder Energietechnik im Kopf. Da kommt man mit „Kohle und Diesel weg, Hambi und Bienen her“ leider enorm weit.

  12. Diese Figur*_innen sind doch auch aus dem 68-Holz geschnitzt. Trotz Xter Wiederholung, die Hierschonlängerlebenden sind’s selbst schuld. Und die zwar informativen Artikel in den Nicht-MSM sind gut gemeint aber offensichtlich völlig nutzlos. Der Michel und seine *_in bekommen den Hintern nicht hoch. Es gibt ein nettes chinesisches Sprichwort, das da lautet: „Ein Katze mit Handschuhen fängt keine Mäuse“.

  13. Die ganze grüne Weltrettungspolitik basiert auf glauben. Und Glauben braucht Symbole. Bei Menschen, die von anderen vor gekochtes lieben, anstatt eigenes Denken, kommt das besonders gut an. Diese Weltrettung ist weder von Wissen geprägt, noch entspricht sie der Realität. Und es gibt leider zu viele Menschen, die ungeprüft den größten Unsinn glauben. Es scheint ein Trend, der die Politik, die Medien, ja selbst die Justiz bereits erobert hat. Symboldenken kann die Welt nicht verändern, sondern will mit vielen unsinnigen kleinkarierten Lösungen, das größte Problem der heutigen Menschheit lösen. Es sind nicht der Klimawandel, die ausufernde Völkerwanderung und Flüchtlingsproblematik, die zum Teil schlimmen gesellschaftlichen Strukturen in so genannten Entwicklungsländern usw., die Menschheit bedrohen. Alles sind nur Folgen unseres größten und die Zukunft bedrohenden derzeitigen Menschheitsproblem. Die Erde wehrt sich gegen die explosionsartig zunehmende menschliche Überbevölkerung, die sie zu zerstören droht. Obwohl wir heute akzeptable Mittel zur Lenkung von Demographie besitzen, wird an dieser wichtigsten Stellschraube überhaupt nicht gedreht. Weder die UNO, noch die nationalen Regierungen, ja selbst die Wissenschaft versagt hier. Masse statt Qualität wird immer noch bevorzugt. Mit den Methoden des Mittelalters aber und der Vergangenheit zumindest, wird diese Herausforderung nicht zu lösen sein. Reales neues Denken und Verändern sind dringend erforderlich.

  14. Die Diskussion dreht sich hier zu sehr um die Grünen und um Hambach. Ich empfehle den Fokus etwas weiter zu nehmen. Der Weltklimarat IPCC gilt laut Wikipedia als „Zwischenstaatlicher Ausschuss“, der eigentlich nur informieren soll. Tatsächlich hat er sich eine Art exekutiven Status erarbeitet. Jedenfalls war der jüngste Bericht die Legitimation für das EU Parlament das faktische Aus des Verbrennungsmotors zu beschließen. Hambach wird die Wende in der Kohleverstromung sein, RWE hat fertig. Bei VW hat die IG Metall das Sagen, bei RWE die Kommunen, beides SPD dominiert. Der Niedergang der SPD ist offensichtlich zugleich der Bedeutungsverlust der Gewerkschaften. Die Herrschaft haben NGO der Globalen Elite übernommen (siehe die heutige Diskussion im Tagesspiegel über Seemann), ihre Statthalter in Deutschland sind die Grünen. Den 35% Kompromiss kommentieren von 24 Lesern in der FAZ mehr als 20 in Richtung, das Auto muss weg, am besten morgen. Politologen haben früher die CSU als modernste Partei in Europa beschrieben, wegen ihrer Vernetzung. Sie ist längst von den Grünen abgelöst worden. Deren Programm wird täglich von der UN, der EU oder dem Papst bestätigt. da helfen noch so kluge Artikel eines Roland Tichy nicht mehr. Wir stehen am Anfang, nicht am Höhepunkt und nicht am Ende des Prozesses der Abschaffung nationaler Souveränität, kultureller Hegemonie der Davos-Eliten und vermutlich sogar einer Renaissance der Religion.

  15. Ja Herr Tichy,bei uns wurden 2015 nicht nur die Grenzen geöffnet,nein,auch die Tore für Dummheit,Wirtschaftsfeindlichkeit,Bürgerverdummung u.s.w. wurden aus den Angeln gerissen!
    Das erste Ergebnis:der Hambacher Forst.
    Das zweite Ergebnis: die Dieselurteile.
    Das dritte Ergebnis mit verheerenden Folgen für den Industriestandort Deutschland wird gerade in Brüssel vorbereitet,die Co² Werte ab 2030.
    So kann man aber auch den Außenhandelsüberschuss begradigen?

    Das Jahr kann noch viele Überraschungen bringen,aber das neue 2019 hoffentlich bei der EU-Wahl,und bei den folgenden Landtagswahlen!

    Der Krug geht nur solange zum Brunnen bis er bricht,der Henkel hat schon einen gewaltigen Knaks ab bekommen.

  16. Hab ich gelacht als RWE eine Gewinnwarnung rausgegeben hat.Dann ist auch noch jemand vom Baum gefallen für seine Überzeugung.Ich hab mein Brokerprogramm geöffnet und hab die Aktie kräftig geshortet(Leerverkauft).So läuft es in dieser Welt.Das ist meine Überzeugung und die produziert Geld.Übrigens guter Artikel Hr.Tichy.Danke für Ihren Einsatz!

    • Im Grunde kann man alle deutschen Unternehmen auf eine Watchlist packen, um sie shorten zu können, wenn der Zeitpunkt da ist. Und der kommt garantiert. Ist ein Unternehmen oder eine Branche ruiniert, zieht der Heuschreckenschwarm weiter. Die Politiker und ihre Öko-Antifanten werden jedes Unternehmen zerstören. Chemie, Automobile, Atom-, Gen- und Nanotechnologie, das alles hat in Deutschland keine Zukunft.

  17. Ergänzung:
    Zur Gefährlichkeit von Windrädern für Fledermäuse wird vom NABU unter https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/fledermaeuse/wissen/15018.htm
    Folgendes ausgeführt:
    „Beim Tod an Windrädern wird ein Teil der Fledermäuse an den Rotorblättern geschlagen, ein anderer Teil fällt einem Barotrauma zum Opfer: Bedingt durch Verwirbelungen und den Druckabfall hinter den Rotorblättern platzen die Lungen und inneren Organe der Fledermäuse. Hochrechnungen gehen davon aus, dass bis zu 200.000 Tiere jährlich an deutschen Windenergieanlagen verunglücken.“

  18. Ich hoffe, dass RWE vernünftig reagiert. Statt teure Braunkohle zu importieren einfach abschaltet. Arbeitnehmer komplett entläßt und dann auf den BlackOut wartet. Je früher umso besser.
    Das gleiche Vorgehen rate ich der Kfz-Industrie. Auch das wäre übrigends Symbolpolitik. Nur halt mit anderen Symbolen.
    Nur werden sie sich das nicht trauen, denn dann würden ja all diese Aktien fallen – und die Aktionäre könnten sie verklagen. S ist das halt, wenn Manager von großen Firmen nur noch die Handlanger von Shareholdern sind …

    • und wie derzeit deutsche Aktien fallen – einfach Dax mit Dow die letzten Monate vergleichen.

    • @ W aus der Diaspora Sie haben völlig recht. Der große Fehler von uns staatstragenden Bürgerlichen ist, dass wir vor lauter Respekt vor dem Recht uns den misanthropischen Gesetzesbrechern letztendlich ausliefern und deren Unheilswerk unterstützen. Der gleiche Fehler wie viele damals schon unter Hitler von zivilen Ungehorsam (zumindest sich massiv dumm und unfähig stellen) zurückschreckten. Warum nicht Mitte Januar mal einen Streik der AKW Mitarbeiter (nut Stromprod. runder) und der Braunkohlebaggerfahrer bis es eine Weiterbetriebsgaranite gibt für die nächsten 20 Jahre. Warum kein Boykott durch Handwerker, Lieferfahrzeuge etc. für alle Gebiete mit Dieselfahrverbot. Konsequent umgesetzt würde da das aktuelle Unrechtsregime recht schnell gestoppt. Aber aktuell geht man doch den Weg in den Untergang wieder folgsam mit, ebenso wie vor 80 Jahren, wobei die ideologischen Wurzeln(Sozialismus und Wandervogelbewegung)eigentlich die gleichen sind.

      • Ganz ähnlich sollte sich auch die Polizei zu gegebenem Anlaß geschlossen krankmelden.

    • Immerhin dürften ein paar Arbeitnehmer den bösen Shareholdern dankbar sein. Die Manager könnten auch einfach hinschmeißen wie trotzige Kinder. Aber dann geht es für viele Menschen um die Existenz.
      Und ja, ich finde auch, dass es mal so ein Symbol bräuchte, wie es aussieht, wenn grüne Politik ihr Ziel erreicht. Wenn die Anständigen einfach einmal aufhören zu strampeln und weiterzumachen, nachdem die grüne Öko-Spaßfaschismus ihnen einen Knüppel zwischen die Beine geworfen hat.
      Aber ich arbeite auch nicht bei VW, BMW oder RWE.

  19. Als dekadentes Ergebnis vergangenen Wohlstandes sägt Grün nebst dem predigenden merkelschen Inter-Nationalsozialismus propagandistsich verklärt zur „hochmoralisch gebotenen Weltverbesserung made in Germany“ schnell, massiv, irreversibel und unverdrossen an den Wurzeln Deutschlands. Der gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Untergang Deutschlands ist trotz weltwirtschaftlicher Hochkonjunktur schon sicher. Wer klug ist und wohlhabend und gesund alt werden will, der sollte das unvorbereitete Deutschland in der nächsten Weltwirtschaftskrise konsequent meiden.

  20. Ich schrieb es schon einmal und schreibe es wieder. Es wiederholt sich. Es sind genau die gleichen Bilder wie am Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre. Damals ging es nach Gorleben oder zur Startbahn West, oder ganz allgemein gegen Atomkraft oder den Natodoppelbeschluss im Speziellen, oder einfach nur gegen den Schweinestaat oder den Kapitalismus und so weiter und sofort. Gell Frau Roth-, erzählen Sie doch mal!
    Damals wurden die „Kinder“ vom linken Establishment bereits in der Schule indoktriniert, Grün war noch nicht erfunden, aufgehetzt missbraucht und verheizt.
    Ja liebe Kinder, lieber Kevin, liebe Annalena, liebe Franziska und wie ihr alle heißt, fragt doch mal den Opa wie das damals so war. Und wie ist es heute?
    Genauso läuft es heute wieder. Interessant ist, dass einige „Matadoren“ der frühen achtziger Jahr immer noch auftauchen. Herr „Wallraff“ zum Beispiel,- „Bildzeitung bis zur Bildstörung“ – etc., taucht gerade wieder wie ein Gespenst aus alten Zeiten auf. Er hat sich zwar neulich schon bis auf die Knochen beim „Lanz“ blamiert, aber gut für die Quote war´s allemal. Gell Herr Wallraff-, ist das Geld alle oder haben Sie immer noch nichts dazugelernt? Man muss schon lesen bevor man´s Maul aufreißt.
    Viele von den damals den Linken Hinterherlaufenden haben inzwischen dazugelernt, andere nicht, aber gerade die sitzen nun leider im Parlament, oder im Petitionsausschuss, wie Frau Dr. …. jetzt ist mir doch der Name entfallen.
    Der Einzige Unterschied zu damals ist, heute haben wir Merkel und das ist kein Spaß mehr, sondern auf Dauer tödlich, ich meine im Sinne von Magengeschwür.

  21. Die Geißler marschieren, und lassen diesmal andere gegeißelt werden.

  22. Die Richter der Verwaltungsgerichte scheinen doch alle linksgrün eingestellt zu sein und nach genau solchen Kriterien ernannt zu werden . Denn ,was in D. mit Entscheidungen dieser Gerichte passiert kann doch kein Zufall sein . Das werden bestehende Bestimmungen und Zusagen ausgehebelt um einem kruden Mainstraem plötzlich höchstrichterlich
    zu bestätigen . Keiner dieser Zeitgenossen ohne Gewissen hinterfragt die NGO und Lobbytätigkeit der Grünlinge und deren Fußtruppen . Beispiel Berlin : keine Nachfrage des Gerichtes ob die Starenkästen der DHU Lobby rechtens aufgebaut sind und normgerecht arbeiten . Das wird voraussetzend angenommen vom Gericht obwohl es genau eben nicht so ist Und gegen den Dieselbesitzer entschieden ,der praktisch enteignet wird .
    Genauso in Hambacher . Keinerlei Aussage des Gerichts ,die kriminellen Aktivitäten der sog Aktivisten gleichlautend mit dem Gerichtsbeschluss zu verbieten . Nein ,diese Kriminellen dürfen weitermachen ,praktisch mit Duldung des Gerichts. Schlimmer kann man dem Bürger das Recht doch nicht um die Ohren hauen . Und da soll noch Achtung vor Gerichtsbeschlüssen vorhanden sein ? Nein danke, ich bin schon veralbert genug !

  23. „Deutschland schafft sich ab!“ Nach der Zerstörung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes, der Sicherheit und der Plünderung der Sozialkassen durch eine illegale Masseneinwanderung, der unabsehbaren Risiken des Euro ist nun die Wirtschaft dran, mit einer völlig unsinnigen Energiewende und der Attackierung des Rückgrates der deutschen Industrie, der Autoindustrie. Frau Merkel schafft das schon!

  24. Nach meiner Meinung ist das Gesamtbild entscheidend.
    Auf der einen Seite verlieren wir ca. 100 Hektar WALD – ungefähr die Hälfte vom Forst-
    Menschen wurden zwangsenteignet und die Umwelt wird auch nicht schöner durch einen Tagebau.
    Auf der anderen Seite haben sehr viele Menschen einen guten und sicheren Arbeitsplatz.
    Auch ist dieser Strom Grundlastfähig und dient zur Krieseabsicherung .

    Wie soll man da entscheiden ? Pro 100 Hektar Wald ? oder pro vielen , vielen Arbeitsplätze ?

    Eine Salomonische Lösung ist hier auch nicht sinnvoll, also nur 53 Hektar abholzen.

    Die Gegner sollten einmal beweisen , dass man diesen Strom nicht braucht. Allerdings erwarte ich , das man hier auch Krisensituationen hier zugrunde legt und die Kosten für umweltfreundliche Energiegewinnung ehrlich beziffert. Sowie den Umweltverbrauch durch angeblich umweltfreundliche Technologien. Ein Hektar pro Windrad !
    Wer möchte, dass der Spritpreis bei 5 Euro liegt und der Strompreis pro KW bei 60 Cent
    der wähle GRÜN . Aber dann haben wir mitgeholfen die Erderwärmung zu verlangsamen mit ca. wie viel Promille ? Viele sind´s nicht !

  25. Wenn es nicht mich und meine Familie auch träfe, dann würde ich dem Land einen mindestens einwöchigen Energiewende-bedingten Stromausfall wünschen mit allen Konsequenzen, die der wissenschaftliche Dienst des Bundestages schon 2011 aufgeschrieben hat. Dann wüsste auch der Dümmste im Land, wohin grüne Politik führt.

    • @ioeides

      Sie haben offenkundig noch nie mit links-grün-maoistischen Menschen diskutiert. Die finden immer einen anderen Schuldigen. Und selbst wenn sie ans Ende aller Ausreden gekommen sind, lügen sie weiter oder verkaufen einfach die Seele ihre Großmutter.

      Und gerade der dümmste treudoofe Michel wird weiterhin der Argumentation der links-grün-maoistischen Menschen folgen…

    • Das würde nach hinten losgehen. Ich weise nur darauf hin, dass man selbst in reichweitestarken Nachrichtenportalen immer wieder liest, Kohlestrom verstopfe das Netz, der viele Grünstrom müsste daher exportiert werden. Besser als ein landesweiter Blackout wäre eine konsequente Versorgung von 100%-Ökostromkunden nur wenn ausreichend davon zur Verfügung steht. Kein Wind, keine Sonne – kein Licht, kein Abendessen, kein TV. Vielleicht macht es ja dann in einigen Köpfen klick.

  26. Sie, die Altparteien, grüne NGO und grüne Richter in der Justiz sind fast am Ziel. Dieses Ziel ist nicht Umweltschutz, nicht Gerechtigkeit, nicht Wohlstand für die Benachteiligten oder was es dergleichen sonst noch an linken Phrasen gibt. Ziel ist die Zerstörung des Rechts. Damit anschließend in grenzenloser Machtwillkür durchregiert werden kann. Das ist eine ganz andere Grenzenlosigkeit, als die, welche uns täglich von den Massenmedien verkündet wird. Gramsci, Adorno, Marcuse und Co. und ihr Kulturmarxismus lassen grüßen.

  27. Letztlich wird dieser Irrsinn (erstaunlich wie viele ihm verfallen) nur dazu führen, dass wir wirklich wieder in Baumhäusern hausen. Den Menschen geht es offensichtlich zu gut, das erklärt auch die hohe Zustimmung für die Grünen in Bayern und Baden-Württemberg. Dass Wohlstand erarbeitet werden muss, dass dazu eine starke innovative Wirtschaft und eine sichere Energieversorgung notwendig sind und Aufgeschlossenheit für technische Neuerungen und nicht Technologiefeindlichkeit, gerät völlig in Vergessenheit. Eine satte, träge und immer infantilere Gesellschaft von Welterrettern schaufelt sich so ihr eigenes Grab und merkt es nicht mal. Dieses Deutschland braucht niemand mehr zu fürchten. Die einzige Gefahr, die von ihm ausgeht, ist, dass sich andere Völker ob des grassierenden Irrsinns in unserem Land zu Tode lachen.

  28. Wenn RWE schlau ist, tun sie einfach: nichts. Mitarbeiter werden mangels Arbeit entlassen (Sorry, Kumpels!), und die Stromversorgung wird einfach mal für ein paar Tage der links-grünen Ideologie überlassen – die Windräder werden’s schon richten. Wenn dann beim folgenden Blackout nach ein paar Tagen dem letzten Links-grünen die Bude einfriert, werden sie’s schon kapieren.

    • Keine Sorge, die grüne Fachfrau Annalena B. hats ausgerechnet: Das Netz speichert den Strom. Kann also gar nichts passieren.

  29. „Bislang galt Deutschland als rechtssicheres Land.“

    Abwegige Vorstellung! Hier ist doch die „Herrschaft des Unrechts“ verwirklicht.

  30. Ohne die zivilisationsübersättigte Häfte der Grünlinken (Lehrer, Beamte, Sozialindustriebeschäftigte jedweder Provenience, Kirchenaffine und zunehmend auch Selbstverwirklichende mit Juraexamen ) würde man die zumeist prekatäre „Aktivisten“-Hälfte rechtskonform behandeln und einer geregelten Erwerbstätigkeit zuführen können.

    Es sind die Erstgenannten, die den Wahnsinn erst ermöglichen und deren „Argumentationstiefe“ sich keineswegs positiv von der der Kletteräffchen und Bahndammsaboteure abhebt.

    Allerdings haben beide eine wichtige Gemeinsamkeit: finanziert werden sie zumeist von den Steuerzahlern (oder ihren Eltern).

  31. Diese verlogene Fledermausargumentation bringt mich auf die Palme. Man geht aufgrund der zahlreichen Leichenfunde an Windrädern davon aus, dass bis zu 200.000 Tiere jährlich daran qualvoll mit geplatzten Lungen verrecken. Und zwar nicht nur die kleinen heimischen, sondern auch durchreisende und seltene Arten aus Skandinavien, Russland etc. Die Populationen können sich davon aufgrund niedriger Reproduktionsraten nicht erholen. Ökosystem dauerhaft beschädigt, grüne Proteste Fehlanzeige.

    Wir hatten hier auf dem Land immer viele Fledermäuse und haben aus alter Familientradition alles für sie getan, was möglich war. Ich habe grosse Gartenteile nur für sie mit Nachtviolen und anderen Mottenanlockern bepflanzt, damit es ihnen an nichts fehlt. In der Dämmerung sassen wir jeden Sommer draussen und haben auf sie gewartet, ein altvertrautes Stück Heimat. Seit diese verdammten Windräder in unmittelbarer Nähe stehen, sind sie in wenigen Jahren vollständig verschwunden.

    • Das muss man sich mal vorstellen, um den „Klimawandel“ zu bekämpfen wird in Deutschland überall die Natur zerstört. Die Tiere haben keine Stimme, der Mensch auch nicht. Wird der Wald großflächig für Windkraftanlagen gerodet ist das gut, im Hambacher Forst ist es böse. Wie Sie richtig schreiben, sterben die Fledermäuse in Massen durch die Windkraftanlagen, das macht auch mich unglaublich wütend.

      • @Gegenwind

        Der große Führer Mao hat dereinst erkannt, dass die Vögel die Ursache der Missernte waren. Ein kühner Plan sollte das in der Zukunft verhindern: landauf, landab sind Chinesen tagein, tagaus durch das weite Land gestreift, schreiend, lärmend und mit landwirtschaftlichen Geräten bewaffnet, um die bösen Vögel nicht mehr zur Ruhe kommen zu lassen. Die Aktion war von Erfolg getragen. Das ganze Land war bedeckt von an Erschöpfung gestorbenen Vögeln. Das Problem der Missernte war gelöst, bis zur nächsten Erntezeit. Jetzt haben Insekten die Ernte vernichtet…

        Die Politik der links-grün-maoistischen Menschen folgt dem Vorbild des großen Führers…

  32. Deutschland kommt vom freien Marktwirtschaft Land des Wohlstand zum Sektenland des Mangel und der Armut. Von einer Verstand- und Vernunft Marktgesellschaft zu einer gläubigen Untergangssekte.

  33. Wie „Hambi“ doch an „Bambi“ erinnert…
    Ich bin schon neugierig, wie sich dauerhafte Stromausfälle auf das kindliche Gemüt der Demonstranten auswirken werden. Oder üben die das in ihren Baumhäusern schon einmal?
    Denen, die am Wochenende für weitere unkontrollierte Migranteneinreisen in Berlin demonstrieren wollen, stünde gut an, in nicht kündbaren lebenslang gültigen Bürgschaftserklärungen die komplette Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
    Und dies eben nicht auf die Schultern aller Steuerzahler zu verlagern.

  34. Das ist eine Entwicklung, die sich immer weiter ausbreitet. Vor Jahren die Atomausstiegsbeschlüsse, erst von rot-grün, dann Rolle rückwärts unter CDU um nach Fukoshima im doppelten Salto-Mortale vorwärts rot-grün noch zu überholen. Wer soll unter solchen Bedingungen noch planen?

    Jetzt geschieht das gleiche bei der Kohleverstromung. Um ihre Ziele und politischen Ansichten durchzusetzen, brauchen wir (besser: die jeweiligen Protagonisten, die sich gerne Aktivisten nennen) immer weniger die Parlamente. Demonstrationen und Klagen reichen aus.
    Die Durchsetzung politischer Ziele außerhalb der Parlamente ist nicht nur zutiefst antidemokratisch, sondern höhlt die parlamentarische Demokratie immer weiter aus.

    Eine ähnliche Entwicklung sehen wir beim Thema Migration. Wen interessiert schon, was in diversen Gesetzen und Abkommen geregelt wurde — der humanitäre Imperativ wischt alles bei Seite und überstrahlt jeden Einwand.

    Früher waren wir einen Rechtsstaat — morgen werden wir einen Moralstaat sein?
    Zu überspitzt? Vielleicht. Die Entwicklung geht jedenfalls in diese Richtung.

  35. Das naive grün-bunte Weltrettungsgetue ist so offensichtlich destruktiv, dass man am Verstand der Protagonisten dieser Ideologie (ver-)zweifeln muss.

    Weder Massenmigration, landschafts- und naturvernichtende „Energiewende“, noch die irren Versuche, gegen jede Vernunft und ökonomisch-technischen Sachverstand, die Axt an die Grundlagen unseres Wohlstands (die Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie) zu legen, „retten die Welt“.

    Diese Fanatiker, die von den sie befeuernden MSM verharmlosend „Aktivisten“ genannt werden und ihre Helfershelfer in Politik und Medien zerstören, was Generationen erarbeitet und aufgebaut haben.

    Das „Pendel der Geschichte“ wird sie wegfegen, je eher desto besser!
    Die Ruinen dieser totalitären Gesinnungsdiktatur werden uns aber in allen relevanten gesellschaftlichen Bereichen
    teuer zu stehen kommen …!

  36. Ach Herr Tichy, es geht doch um die Rettung der Welt. Dazu muß Deutschland grundlegend umgebaut werden. Das dies die Zerstörung unserer industriellen Basis und somit unserem Wohlstands bedeutet wird vom Publikum begeitert klatschendem Publikum noch nicht mal ansatzweise wahrgenommen. Das Publikum weiß ja, der Strom kommt aus der Steckdose und das Geld aus dem Geldautomat. Was braucht der Mensch also mehr?

  37. Ich kann mir die Berichte über diesen Irrsinn nicht mehr täglich antun. Es hilft ja niemanden, wenn man davon selbst irre wird. Ich setze mich jetzt auf News-Diät und werde mich auf den Blackbox-Wochenrückblick beschränken.

  38. Was in der öffentlichen Berichterstattung unter den Tisch gefallen ist:

    1. der weitaus größte Teil des Hambacher Forstes östlich von Jülich ist bereits seit vielen Jahren abgeholzt. Das übrig gebliebene kleine Stück ist wirklich nur ein unbedeutendes Reststück des einstigen großen Hambacher Forstes. (Wer bei Google maps nachschauen möchte: der alte Hambacher Forst erstreckte sich im Norden östlich der Ortschaft Stetternich bis kurz vor den Ort Elsdorf. Begrenzt wurde der Forst im Westen durch die Ortschaften Ellen, Niederzier und Hambach sowie das Forschungszentrum Jülich (das sogar Fläche des alten Hambacher Forstes verbraucht hat), im Süden durch die Ortschaften Morschenich und Manheim sowie im Osten durch den Ort Etzweiler. Die drei letztgenannten Orte sind oder werden umgesiedelt. Offiziell hieß er früher Staatsforst Hambach und wurde auch teilweise forstwirtschaftlich genutzt. Wobei die wirklich wertvollen Teile des vielgestaltigen Forstes wie der uralte Eichenbestand) längst abgeholzt und verschwunden sind.)

    2. am Rande des Tagebaus Hambach ist aus dem Abraum das künstliche bis zu 300 Meter hohe Mittelgebirge „Sophienhöhe“ entstanden. Man muss RWE power nicht mögen, aber was die Biologen und Naturfachleute von RWE hier auf über 13 Quadratkilometern geschaffen haben, ist ein Ökoparadies erster Güte. Hier leben inzwichen so viele seltene Pflanzen- und Tierarten in den unterschiedlichsten Wald- und Offenlandbiotopen. Die Sophienhöhe kompensiert die Abholzung des Hambacher Forstes im Verhältnis 1:3, da der vollständige Hambacher Forst knapp 40 qkm umfasste (das jetzige medienwirksame Stück Hambacher Forst ist mit rund 300 Hektar deutlich kleiner).

  39. Unbedingt muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden: Die Grünen haben einstmals der Abholzung dieses Waldes ZUGESTIMMT.
    Davon wollen diese Spalter aber heute nichts mehr wissen.

    Nur noch Lüge und Idiotie.

  40. „Hambi“ lebt also weiter. Die Grünen freuen sich diebisch ob dieses Schwachsinns. Sie freuen sich offensichtlich wie in Trance und schwimmen auf einer vermeintlichen Woge des Erfolges. Angeblich erwartet diese Partei am kommenden Sonntag ein historischer Erfolg (18%) bei den Landtagswahlen in Bayern, ein aus meiner Sicht negativer Wahnsinn!

    Aber, meine grünen „Freunde“. Freut euch nicht zu früh und denkt mal darüber nach wie es seinerzeit dem Heilsprediger Martin Schulz aus Würselen ergangen ist. Vom Messias der SPD, von den Medien hoch gejazzt, viel er wie ein „Ast vom Baum“ auf das schlechteste Ergebnis der SPD.
    „Abends werden die Hühner gezählt“, pflegte mein Vater immer zu sagen. Soll heißen, ab Sonntag, 18 Uhr wird es ernst.

  41. Ja Herr Tichy Sie haben wie immer recht. Nur ist es heute so, dass die Irren die Leitung der Anstalt übernommen haben und die Vernünftigen und Wissenden als die Irren gelten.
    Ich, für meinen Teil werde gegen den zu erwartenden Blackout vorsorgen in dem ich mir einen Notstromerzeuger zulege. Denn ohne Strom läuft bekanntlich auch keine Heizung und mein teures Fleisch (ja ich esse Fleisch und das mit Genuss) verdirbt im Tiefkühler.

  42. Und wenn es so weiter geht, dann werden die verblendeten Idioten, wir werden von Idioten in Politik und Gesellschaft gesteuert, endlich ihr Ziel erreichen Investoren und Unternehmen von Deutschland fern zu halten. Jeden Tag gibt es neue Nachrichten darüber, welche Vernichter hier aktiv sind. Langsam sollte dem letzten Blind-Michel klar werden, das eine solche Gesinnungshaltung, auch ihm schaden wird.

  43. Was müssen sich die Leute von RWE denken, wenn sie dieses Kasperletheater sehen. Ab einem gewissen Punkt sollte der Geduldsfaden reißen und die Rechtsabteilung einfach das Land verklagen.

  44. Das kommt dabei heraus, wenn Richter Politik machen. Fehlende Rechtssicherheit für Investoren hat auf lange Sicht katastrophale Konsequenzen. Daß man sich als Verbraucher nicht mehr sicher sein kann, ob man das Auto, das man gerade erst teuer gekauft hat, morgen noch fahren darf, ist in gewisser Weise noch schlimmer. Denn das beschädigt die Wirtschaft sehr direkt. Das ist linke „Deutschlandverrecke“-Politik. Nicht durch den Bundestag, sondern durch Lobby-NGOs, finanziert von ausländischen Autoherstellern oder Soros. Und die dümmlichen Aktivisten tanzen wie Marionetten an deren Fäden und merken es nicht mal.
    Wie groß muß der Schaden werden, bis es auch dem Letzten auffällt, was die anrichten? Wie konnte es dazu kommen, daß Gerichte sich Eingriffe in die Legislative anmaßen, die bestenfalls dem Bundesverfassungsgericht zustehen? Wissen diese Richter denn wirklich nicht, was sie tun… oder wissen sie es und tun es trotzdem, weil Haltung ja so wichtig ist?

    • Nicht der Betrüger wird vom Richter bestraft, sondern der Betrogene soll für den vom Betrüger angerichteten Schaden aufkommen. Ein seltsames Rechtsverständnis. Das Willkürrecht der DDR lässt wieder grüssen.

  45. Richtig. Rechtssicherheit ist ein sehr hohes Gut. Das hat man unter dem Druck des Mobs verworfen Statt Rule of law, rule of mob. Bei Barley nennt sich das auch Demokratisierung.

  46. Lassen Sie uns Baumhäuser in Wäldern errichten, in denen zukünftige Windkraftanlagen entstehen, und Barrikaden auf Äckern, die unsere Landschaft verspargeln. Aber nee, geht ja nicht. Wir haben dazu keine Zeit, werden nicht als Aktivisten über Hartz4 alimentiert, oder aus irgendwelchen Fonds bezahlt, die das Familienministerium unterhält.

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