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TE zu Weihnachten 2022

Tichys Einblick wünscht Frohe Weihnachten!

24.12.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Roland Tichy und das Team von TE wünschen Ihnen und Ihren Lieben Frohe Weihnachten!

Liebe Freunde von TE, ich wünsche Ihnen Frohe Weihnachten. Die
dunkleren und stilleren Tage um die Weihnachtszeit eignen sich dazu, zurückzuschauen. Hoffentlich ist es Ihnen gut ergangen; hoffentlich haben diejenigen unserer Leser, die Schicksalsschläge hinnehmen mussten, die Kraft sie zu überwinden.

Mir ist aufgefallen, dass christliche Symbole verschwinden. Ein Rentier mit roter Nase präsentieren uns die Vorsitzenden der christlichen Parteien – sie schämen sich für das C einzustehen. Sie wollen nicht anecken, sie wollen die kulturelle Herkunft dieses Landes verschleiern, seinen Charakter tarnen. Nun muss man nicht unbedingt gläubig sein um Weihnachten zu feiern. Aber die Geburt Christi ist tief in unserer Kultur verankert. Man muss nicht einer Kirche angehören, nicht das Kind in der Krippe anbeten, um zu wissen: Wir sind Kinder des christlichen Abendlandes. Wer seine Herkunft und Tradition verdrängt und verleugnet, verspielt auch seine Zukunft. So, wie historische Namen aus dem Straßenbild getilgt werden, geht es jetzt auch dem kulturellen Erbe unserer Gesellschaft. Selbst der Weihnachtsmann, Produkt einer Werbekampagne, muss dran glauben: er wird zur „Weihnachtsfigur“ mit Emblem des Zeitgeists auf dem Kostüm. Wir überholen die DDR: Den Begriff „Jahresendzeitfigur“ für Engel haben nicht mal die Sozialisten gewagt – wir schaffen das. „Erlöser fallen nicht vom Himmel,“ schreibt Wolfgang Herles. Wir müssen sie uns schon selbst organisieren.

Jede persönliche Rückschau hat Erinnerung an Erlebnisse und Ereignisse, die schlecht gelaufen sind.

Und solche, die glücklich machen.

Manches trifft uns, oft unerwartet. Vieles davon haben wir in der Hand.

Aber nicht nur um persönliches Glück und Unglück geht es.
Das große Wasser nimmt das kleine mit, sagte mal Helmut Kohl.

Das große Wasser, das uns mitreißt, ist die Politik in diesem Land.
Und da sieht es nicht gut aus. Die Liste ist lang: Inflation, abnehmender wirtschaftlicher Wohlstand, Rekordschulden und gleichzeitiger Verfall der staatlichen Aufgaben. Die Rentenkassen geplündert, Beiträge auf Rekordhoch, aber Hustensaft und Betten in Kinderkliniken fehlen. Die Wohnungen werden kalt, die Straßen finster, aber die letzten großen Leistungsträger der Energieversorgung werden abgeschaltet – als Glaubensbekenntnis von den Grünen, aus Verachtung für die kleinen Leute von der SPD, aus Gründen der Selbstaufgabe von der FDP und aus Opportunismus der CDU/CSU. Viele Worte machen eine Dummheit nicht klüger.

Im vergangenen Jahr war es die Hatz auf Ungeimpfte, waren es Ausgrenzung und Denunziation, die uns das Fest vermiesen sollten. Wie Inflation die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft, so hat die Pandemie unser Gemeinwesen beschädigt. Das Grundgesetz ist angegriffen, es kann jederzeit auch im eigentlich unangreifbaren Kern, manipuliert oder außer Kraft gesetzt werden.

Wenn schon die Wohnung nicht mehr unantastbar ist, dann können zukünftig auch jede Chatnachricht, jede WhatsApp-Botschaft ohne Begründung überwacht werden. Das will die Innenministerin. Die totale Kontrolle unserer Kommunikation.
Sie trifft da auf das beste Einvernehmen mit Justizminister Marco Buschmann.
Er überzieht Unternehmen und öffentlichen Dienst mit einem engmaschigen Spitzelsystem. Jeder kann jeden denunzieren, anschwärzen, beschuldigen.
Irgendwas wird schon hängenbleiben. Man werde schon mehr finden, sagt Innenministerin Faeser. Stimmt.

Nancy Faeser hat den Ball aufgegriffen: Beamte sollen bei solchen Denunziationen sofort gekündigt werden können. Anschließend dürfen sie auf Wiedereinstellung klagen, wenn es ihnen gelingt, den Verdacht auszuräumen. So kann jeder zum Verdachtsfall werden.

Und so entsteht ein enges Netz von Überwachung, Kontrolle, Bespitzelung.
Keine guten Botschaften sind das zum Jahresende.

Meine Bitte: Trotz alledem.

Lassen Sie sich nicht entmutigen. Lassen Sie sich nicht verhärten. Kritische Bürger in den Radikalismus zu treiben, ist ein Plan, der Deutschland weiter spalten und kritische Geister ausgrenzen will.
Dass wir klein beigeben und Grundgesetz, Freiheit und Marktwirtschaft verloren geben – das ist die Absicht dahinter.
Aber Freiheit muss verteidigt werden.
Auch gegen die Feinde der Freiheit.

Weihnachten ist nicht nur das Fest der Freude über die Geburt des Herrn
Weihnachten ist das Fest der Hoffnung.
Das gilt für Christen, aber auch für Nicht-Christen: Sich besinnen,
Kraft schöpfen, Energie tanken, Freude schenken und Freude empfangen.
Und die Tage werden wieder länger. Es wird wieder heller.

Auch in Deutschland. Auch 2023.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben Frohe Weihnachten und schöne, entspannte Weihnachtsfeiertage!
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38 Kommentare

  1. Ich lese heute – 28.12.23 – meinen Kommentar aus 2022 für 2023.
    Ich würde es wieder so schreiben.
    Bleiben wir standhaft.

  2. Wenn Menschen gottlos werden…
    “Dann sind Regierungen ratlos,
    Lügen grenzenlos,
    Schulden zahllos,
    Besprechungen ergebnislos,
    dann ist die Aufklärung hirnlos,
    sind Politiker charakterlos,
    Kirchen kraftlos,
    Völker friedlos,
    Sitten zügellos,
    Mode schamlos,
    Verbrechen maßlos,
    Konferenzen endlos,
    Aussichten trostlos.“..Antoine de Saint-Exupéry
    Denn es ist uns ein Kind geboren, uns zum Heil ein Sohn gegeben..
    https://www.youtube.com/watch?v=RORUO2SUsDg&t=26s
    Frohe Weihnachten !

  3. Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2024! Grüße aus Ostfriesland.

  4. Frohe Weihnachten und einen extra hanseatischen Gruß aus Hamburg, sehr geehrter Herr Tichy und unermüdliche Journalisten. Wann immer man gerade in Hamburg die Faust in der Tasche ballte, kam ein hervorragender Artikel auf Tichys Einblick mit Blick auf die wesentliche Aspekte. Neben den inhaltlichen Informationen schätze ich die sprachliche Vielfalt, die pointiert ein ideologisches, moralisches und tägliches „High Noon“, also 12-Uhr-Mittags ad absurdem führt. Seien wir gespannt auf „World Economic Forum Annual Meeting 2023“ in Davos und Teilnehmer aus Deutschland? Seit 2020 ist Baerbock Mitglied der Community „Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums. Man wird sich also weiter auf die Abschaffung von gewachsenen National-Staaten in Europa einstellen müssen, denn nicht nur eine Baerbock ist längst auf diesem Trip! Ich empfehle, nur für eine Woche das Haus ohne „handy“ zu verlassen und schon ist keinerlei staatliche Kontrolle mehr möglich, ohne gleich ins Zeitalter der Postkutsche und vier Pferden zu verfallen!

  5. Lieber Herr Tichy, meine Frau und ich wünschen Ihnen und Ihrem Team eine frohe und gesegnete Weihnacht. Vor allen Dingen wünsche ich uns allen, dass wir den Humor nicht verlieren ! „Subversive Ironie“ hat Prof. Patzelt mal gesagt, hilft immer.
    Noch ein kurzer Spaß: in der 2. Hälfte der 80er Jahre kamen in der DDR vor Weihnachten sogenannte “ Jahresendflügelpuppen“ in den Handel, dass Gelächter war groß und 2 Tage später stand die Flügelpuppe mit Parteiabzeichen auf dem Frühstückstisch der Abteilung. Ein eifriger Genosse fragte, wo kommt die Puppe her ? Die Antwort kam sofort: Droben vom Himmel……alle lachten und der Genosse verschwand ohne ein Wort …..

  6. Frohe Weihnachten wünsche ich Ihnen, Herr Tichy, Ihrem ausgezeichnetem Team und der ganzen TE-Gemeinschaft.
    Bitte weiter so und niemals aufgeben! Dieses Versprechen müssen wir uns alle geben, jetzt und für das neue Jahr.
    Alles Gute!

  7. Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen den politischen Bestrebungen zur Verhinderung einer schönen Weihnachtszeit mit besonders guter Vorbereitung zu begegnen. Dazu gehörte neben der Beleuchtungsplanung auch eine sorgfältige Vorsortierung unseres Weihnachtsschmuck-Arsenals. Eine Betätigung, die wie ich feststellen mußte, unerwartet viel Zeit in Anspruch nimmt und bei der es einem erstaunlich warm werden kann. Also beschloß ich, entgegen meiner gewohnheitsmäßigen Nichtbefolgung politischer Empfehlungen, die Heizung herunterzudrehen. Und wie üblich, kam ich dabei mit einem ewig klemmenden Heizungsventil in Konflikt, das nur binären Betrieb erlaubt, also ein oder aus, wofür ich mich unter Einsatz einer Kombizange zu entscheiden hatte.

    Das erinnerte mich ein wenig an meine Kindheit, hatte doch im Winter, insbesondere an Weihnachten, das Heizen der Wohnung noch ein ganz anderes Gewicht, etwas Existenzielles, Ursprüngliches. Es berührte dabei nicht nur Grundfragen des Seins und der Physik, es hatte auch etwas Metaphysisches und es konnte auch schon mal um Leben und Tod gehen. Für mich als Konservativen, ein Indiz dafür, daß es unserer heutigen Gesellschaft, neben vielem anderen, auch an entsprechender Heizungserfahrung und dem damit verbundenen Kampf gegen die Elemente fehlt. Und da das Thema Heizung, sowie die Versorgung mit eben solch elementaren Dingen, es zu überraschender Aktualität gebracht haben und schließlich Weihnachten vor der Tür steht, war ein Blick auf meine Kindheitserfahrungen mit den verschiedenen Energieträgern naheliegend.

    Holz – zum Teufel mit dem Scheit

    Zu einer meiner frühesten Kindheitserinnerungen gehört unser Küchenherd, der mit Holz und Kohle beheizt wurde und auf dem anfangs noch gekocht wurde. Das war ein recht schmales, weiß emailliertes Teil mit zwei hintereinander liegenden runden Kochplatten-Einsätzen und einem Ofenrohr, das etwa einen Meter über der Ofenplatte in der Wand verschwand und regelmäßig mit Silberbronze gestrichen wurde. Der spannenste Moment, den ich mir niemals entgehen lies, war, wenn meine Mutter Holzscheite nachlegte und ich einen Blick in das Ofeninnere, auf die Glut und die Flammen werfen konnte und die starke Hitze aus der offenen Ofentür spürte. Um meinem regen Interesse am Feuer und vor allem an dem sehr heißen Ofen etwas Einhalt zu gebieten, erzählte mir meine Mutter, dass das manchmal heulende Geräusch eines brennenden Holzscheites vom Teufel im Ofen herrühre. Damals war man ja mit solchen Erzählungen zur Disziplinierung nicht so zimperlich, und was wären Katholiken ohne die Verdammnis, notfalls im Küchenherd. Jedenfalls waren von da an die Fronten für mich geklärt. Der liebe Gott residierte in Form eines Kruzifixes über der Eckbank und sah alles, der Teufel wohnte im Küchenherd.

    Der Plan meiner Mutter ging allerdings insofern nicht auf, als dass ich nun bei Öffnen der Ofentür nicht mehr das Feuer, sondern den Teufel sehen wollte. Irgendwo musste der Kerl ja schließlich stecken. Mein reges Interesse an dem Teufel und dessen verbleib im Ofen mündete offenbar irgendwann in einem Fragenbombardement das, schließlich darin gipfelte, wo der Teufel denn sei, wenn der Ofen aus ist. Das sollte dann aber auch die letzte Frage zu diesem Themenkomplex sein, da mir nicht verborgen blieb, dass sich meine Mutter mit Ofen und Kochen beschäftigt, mittlerweile in einem (für mich) bedrohlichen Anspannungszustand befand.

    Besonders zu Weihnachten, wenn der Ofen morgens mit Holz angeheizt wurde, erfüllte das die ganze Wohnung mit einem wunderbaren Geruch und einer ganz eigenen Art von Wärme. Und so saß ich dann, nach einem gefühlt endlosen Tag, meist bewacht von einem meiner älteren Geschwister an Heiligabend auf der Eckbank in der Küche, und wartete zusammen mit dem lieben Gott an der Wand und dem Teufel im Küchenherd auf das Christkind, das sich durch ein Glöckchen bemerkbar machte und irgendwie mit meinen Eltern unter einer Decke zu stecken schien.

    Kohle – bitte keine heiße Asche einfüllen.

    Das unser Küchenherd, der später nur noch zum Heizen diente, eine nach meinem Empfinden noch weitere diabolische Komponente an sich hatte, erfuhr ich, als ich alt genug war Briketts oder Eierkohle aus dem ziemlich unheimlichen Keller zu holen, was ich stets in höchst möglichen Tempo absolvierte. Die Kohlen wurden früher durch die offenen Kellerfenster in die Keller geschüttet und ergaben dann einen Berg an der Wand der nach und nach von unten abgebaut wurde, indem man die typische Kohlenschütte befüllte. Das Gegenstück dazu, war der hinauszubringende Aschekasten, zu den damals noch runden aus verzinktem Stahlblech gefertigten Aschentonnen. Die brauchten auch den früher unter dem Tankdeckel betagter Autos beliebten Aufkleber „Bitte keine heiße Asche einfüllen“ nicht, der eigentlich der ersten Generation von Kunststofftonnen vorbehalten war. Mit diesen endete auch die Ära, der von den Müllmännern mit unnachahmlichem Schwung und Geschwindigkeit gedrehten, runden Blech-Tonnen, um den Weg bis zum Müllwagen zurückzulegen.

    Öl – ein Tropfen genügt.

    Eine heizungstechnische Weihnachtsherausforderung besonderer Art hielt aber ein anderer Ofen bereit, der eigentlich die Kohle ablösen sollte. Es war ein schwarz emaillierter Ölofen der wie die Front eines Cadillac mit chromglänzenden Zierelementen stolz in der Ecke eines anderen Zimmers stand. Der Grund, warum man seiner Inbetriebnahme gerade zu Weihnachten nur schwer widerstehen konnte, war das große Sichtfester vor der Brennkammer, so dass die Anmutung eines offenen Kamins entstand. Jedoch baute sich vor dem erwählten Inbetriebnehmer, den man durchaus auch als Delinquenten hätte bezeichnen können, ein ganzes Schreckensszenario an möglichen Fallstricken auf. Das erste Problem war die Brennstoffbeschaffung. Der Ofen stand nämlich im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses und das Heizöl befand sich im Keller in einem 200 Liter Fass mit Handpumpe. Transportiert wurde das Heizöl in einer verschließbaren Kunststoffölkanne die einer Gießkanne für den Garten glich, aber es war praktisch unmöglich das Einfüllen in die Kanne, wie in den Ofen, sauber über die Bühne zu bringen, und bereits wenige Tropfen die daneben gingen, waren dazu geeignet, dem gesamten Haus den Geruch eines Schiffsmaschinenraums zu verpassen. Dann kam der Moment des Anzündens, den man, wenn überhaupt, nur noch mit dem aus dem Kino bekannten Moment des Durchschneidens des roten oder blauen Drahtes vergleichen konnte, da es beim Anzünden per Streichholz sehr oft zu einer eindrucksvollen Verpuffung kam, die den zu dieser Aufgabe Verurteilten jedesmal in einen kurzfristigen Schockzustand versetzte, und die in respektvollem Abstand wartenden Beobachter jedesmal zu einem fragenden Blick hinsichtlich seines Gesundheitszustandes veranlasste.

    Aber dann brannte der Ofen endlich und alle waren begeistert. Problematisch war allerdings die Regelung dieses Ofens, welche an einem Weihnachten zu einer regelrechten Familienpanik führte. Da aufgrund zu viel eingefüllten Öls, sich die Flammengröße nicht zu stabilisieren schien und das ohnehin schon immer etwas bedrohliche Bollern des Ofens absolut beängstigende Ausmaße annahm, flüchteten alle aus dem Raum. Der einhellig größte Weihnachtswunsch, der zum Glück in Erfüllung ging, bestand dann darin, dass der Ofen nicht explodiere. Eine Bescherung der besondern Art, die sich buchstäblich in unser Familiengedächtnis eingebrannt hatte.

    Das sich so etwas auch auf anderem Wege bewerkstelligen lies, stellte ich Jahre später unter Beweis, als ich auf die Idee kam, einen kleinen Weihnachtsbaum einfach Stück für Stück im offenen Kaminofen zu verbrennen und damit das ziemlich lange Kaminrohr in ein wunderbares Kirschrot verwandelte. Ein Experiment, das von da an die Liste der nicht zu wiederholenden Weihnachtsaktivitäten vervollständigte.

    Gas – zu Gast bei Darth Vader.

    Irgendwann wurde dann die ganze abenteuerliche Holz, Kohle und Ölfeuerung durch eine vergleichsweise langweilige aber sehr saubere und vernünftig regelbare Gasetagenheizung abgelöst, die den Eiskristallen auf den einfach verglasten Holzfenstern und an besonders kalten Tagen, dem weihnachtlichen Glitzern auf der Tapete der Schlafzimmeraussenwand ein Ende bereitete.

    Ein letzter Ort der ungebändigten Naturgewalten deren Herausforderung man sich zu stellen hatte, blieb allerdings bestehen – das Badezimmer. Hier trieb der uneingeschränkte Herrscher über kalt und warm Wasser sein Unwesen, und zwar in Form eines sogenannten Geysers der einen ausgesprochen unberechenbaren Umgang pflegte. Er befand sich als bedrohliches Gebilde über dem Fußende der Wanne an der Wand und machte ein Bad gern einmal zu einem besonderen Erlebnis.
    In seinem äußeren Erscheinungsbild erinnerte er mit seinem helmartigen Abzugsaufsatz, aus heutiger Sicht an Darth Vader aus Star Wars, nur eben in Weiß. Aber seine gesamte Ausstrahlung und der Respekt den er in der ganzen Familie genoss waren durchaus vergleichbar. Verantwortlich dafür waren diverse Stichflammen beim Versuch ihn in Gang zu setzen und mehr oder weniger starke Verpuffungen während des Betriebs. Eine Eigenschaft mit der sich der Boiler die volle Aufmerksamkeit eines jeden Badenden sicherte. Hinzu kamen noch diverse Varianten der Dienstverweigerung die gefühlt ganze Generationen von Heizungsmonteuren beschäftigte. Selbstverständlich ohne das sich nennenswerte Verbesserungen einstellten und sich lediglich die zweifelhaften Lustbarkeiten dieser Gerätschaft immer nur in die eine oder andere Richtung verlagerten.

    Elektro – Besser die Klappe halten.

    Aber auch wenn man den nicht zu unterschätzenden Konsequenzen beim Einsatz fossiler Brennstoffe entgangen war, wartete in unserem Badezimmer gerade beim Baden, auf den Nutzer noch ein ausgesprochen hinterhältiges Heizgerät auf Basis einer heute sehr beliebten Energieform – die elektrische Heizsonne. In Gefährlichkeit und Erscheinungsbild mit der Sonnenblume der Grünen verwandt, aber in ihrer Wirkung ungleich direkter.

    Da unser Badezimmer trotz der mittlerweile Einzug gehaltenen Gasetagenheizung unbeheizt blieb und dies nicht in den Zuständigkeitsbereich besagten Darth Vaders fiel, blieb es im Winter eisig kalt. Was lag also näher als eine Heizsonne aufzustellen, und das war keineswegs meine kindliche Idee – einfach ein bisschen aufpassen und nicht so rumplanschen. Die Heizsonne bestand aus einer Aluminiumschüssel in deren Zentrum sich ein zylinderförmiges Keramikelement befand in dessen Rillen sich die ungeschützte Heizwendel befand. Das dies nicht die optimale Beheizung für ein Badezimmer war, erfuhr ich dann einmal beim Abtrocken. Obwohl ich noch heute schwören könnte, das Ding nicht berührt zu haben, bekam ich einen so gewaltigen elektrischen Schlag, das ich Bekanntschaft mit Zimmerdecke machte. Wieder unten angekommen, besann ich mich aber darauf diesen Vorfall für mich zu behalten. In meiner Kindheit galt nämlich noch die Beweislastumkehr. Außerdem hätte es sich um einen kaum wieder aufzuholenden Kompetenzverlust im Umgang mit Elektrogeräten und damit verbundenen Freiheitseinschränkungen gehandelt – also beschloss ich die Klappe zu halten und bei nächster Gelegenheit beiläufig den Verzicht auf solchen Badezimmerluxus anzumelden.

    Wind, Wasser und Atom

    Damit bin ich beinahe am Ende meiner Kindheitserfahrungen mit den unterschiedlichen Energieträgern angelangt. Eigentlich fehlen nur noch Atom, Wind und Wasser. Zu letzterem könnte ich noch unsere, mit einer früher gängigen Druckwasserspülung ausgerüstete Toilette anführen, die mit der Urgewalt einer geöffneten Talsperre arbeitete und dem Benutzer das sichere Gefühl gab, jeden Moment gleich mit heruntergespült zu werden. Windenergie hatte wir zwar keine, es sei denn man zählt den Zug durch die undichten Holzfenster dazu.

    Dafür aber, hatten wir Radioaktivität! Genau genommen hatte ich sie, in Form einer kleinen Madonnenfigur, etwa 15 Zentimeter groß und scheinbar massiv aus dem Zeug, aus dem früher die Ziffern von Armbanduhren gemacht waren, die im Dunklen leuchteten. Das waren damals noch radiumhaltige Leuchtfarben. Wo das Ding herkam weiß ich nicht, nur dass es soviel Dampf drauf hatte, dass man eine kurze Zeit lang bequem im Dunkeln damit lesen konnte. So etwas würde heute wahrscheinlich einen Großalarm mit Evakuierung des gesamten Stadtteils zur Folge haben. Aber wie gesagt, man war damals nicht so zimperlich, und so habe ich auch die Madonnenfigur überlebt, selbst wenn manch einer geneigt sein mag meinen Verbleib in der Katholischen Kirche nun mit der Wirkung radioaktiver Devotionalien zu begründen.

    Der richtige Umgang mit Energieträgern, deren Nutzbarmachung und die Frage wie man diese überlebt, ließen Gedanken zur Optimierung von Energieeinsparungen damals eher in den Hintergrund treten und derart abgehärtet, stehe ich heute meinem streikenden Heizungsventil recht gelassen gegenüber, obwohl – eine Sache ist da noch.

    Der Ofen den ich längst vergessen hatte. Er zählt zwar nicht zu meinen Kindheitserinnerungen, aber er hat auf andere Weise Eindruck auf mich gemacht. Es war der Hochofen 4 in Duisburg-Hamborn. Von all den vielen Anlagen die ich während meiner Zeit in der Stahlerzeugung und sonstiger Schwerindustrie kennengelernt habe, war dieser Ofen derjenige, den ich immer am wenigsten leiden konnte. Er galt Ende der Siebziger Jahre als einer der modernsten Hochöfen überhaupt, und an ihm wurden viele neue Innovationen getestet und entwickelt, woran ich zu meinem Leidwesen viel zu oft beteiligt war und froh war ihn irgendwann in seinem Chaos hinter mir gelassen zu haben.

    Als ich nun unseren Weihnachtsschmuck sortierte und an all die Öfen und Heizungen dachte, fiel mir ein, dass immer zu Weihnachten, oben auf dem Hochofen 4, in luftiger Höhe, das Ding war so um die 70 Meter hoch, ein Christbaum stand, und wie der Gedanke an diesen Ofen, als ich vor kurzem erfuhr, dass er bereits 2012 abgerissen wurde, in mir doch tatsächlich eine gewisse Wehmut auslöste. Nicht daß ich ihn nun auf meinem Weihnachtswunschzettel hätte, aber in der Rückschau stand er in einer Weise für ein Lebensgefühl von Innovation und Fortschritt wie man es heute gar nicht mehr nachvollziehen kann. Ebenso für meine persönliche Einsicht, dass für Wohlstand ein Preis zu zahlen ist, der sich auch schon mal in einem ungeliebten Aufenthalt am Hochofen 4 manifestieren kann, in einer Werks-Welt, die heute mehr denn je den meisten verschlossen bleibt. Nur zu Weihnachten, da war er mit seinem winzig wirkenden Weihnachtsbaum in luftiger Höhe, eine kleine Attraktion für alle die es nicht verlernt hatten etwas genauer hinzuschauen.

    Heute bestärkt mich diese Erinnerung, dass Weihnachten und Traditionen im allgemeinen nicht in Vergessenheit geraten sollten, egal wo und egal wie die Zeiten sind, und während ich so den Weihnachtsschmuck sortiere, kommt mir der Gedanke, ob ich nicht vielleicht beim diesjährigen Weihnachtsplätzchenbacken ganz unauffällig eine „4“ forme und diese ebenso dezent an die wenig frequentierte Seite unseres Weihnachtsbaumes hänge.

    Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest dem gesamten TE-Team, allen Autoren und Lesern.

    • Lieber Herr Thiel, da kann ich nur bis zum Holz- und Kohlenherd mithalten, der allerdings groß war und auf dem sehr gut kochen war. Morgens den Herd zum Anheizen fertig machen, zum Bauern Milch holen, danach anheizen, gehörte zu meinen morgendlichen Aufgaben. — Frohe Weihnachten.

      • Auch Ihnen lieber Herr Goergen ein frohes Weihnachtsfest. Das waren einige Erinnerungen aus meiner Kindheit in Duisburg-Marxloh, da war dann wiederum mit einen morgendlichen Gang zum Bauern nicht zu rechnen.

    • Vieles davon erinnere ich noch von den Besuchen bei meiner Oma, auch die Erinnerung an die Heizstrahler im Bad kommen wieder hoch. Danke dafür und ruhige Feiertage für Sie, Herr Thiel – und natürlich allen anderen Kommentatoren.

    • soeben las ich Ihre in wunderbare Worte gefassten Erinnerungen, die ich bestens nachvollziehen kann. Als Schlüsselkind war es nach Heimkehr aus der Schule meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass wenigstens der Ofen in der Küche – vergleichbares ‚Objekt‘ – beheizt wurde: Zeitung knüllen, etwas Anmachholz, zündeln, danach Brikett obendrauf. Sonntags wurde das Wohnzimmer ab 1100h beheizt, gleiche Vorgangsweise, statt Brikett ‚Eierkohle‘, würde länger die Wärme halten, war allerdings auch teurer.
      Bis 1300h musste das Wohnzimmer erwärmt sein, denn dann – nach dem Sonntagsbraten und Nachtisch – ging’s rüber, um der Tafelmusik, ausgesucht von Hans Verres (HR), eine Stunde zu lauschen.
      Vielen Dank für Ihre anschauliche Beschreibung, den hierdurch bei mir entfachten Blick zurück. TE wird sie sicherlich in einer der nächsten Printausgaben veröffentlichen. Bonne année.

  8. Musikalisch umrahmt durch den großen Heinrich Schütz und seine „Historia der Geburt Jesu Christi“ in einem meisterlichen Arrangement aus der Domkirche zu Roskilde, die uns nun schon seit über 20 Jahren allweihnachtlich begleitet, schicke ich Ihnen, Ihrem ganzen Team sowie all den emsigen Mitforisten und Lesern von TE herzliche Weihnachtsgrüße und alle guten Wünsche zum bevorstehenden Neuen Jahr. Lassen Sie nicht nach als beharrlicher Verteidiger der Freiheit! Gleich kommt noch – glückliche Kindheits- und Jugenderinnerungen weckend – die ans Herz greifende Komposition des Doktor Luther zu Wittenberg, die in den einprägsamen Worten gipfelt: „Das ewig Licht geht da herein, Gibt der Welt einen neuen Schein, Es leucht wohl mitten in der Nacht Und uns des Lichtes Kinder macht. Kyrieleis.“

  9. Schöne und besinnliche Weihnachtstage wünsche ich Ihnen, lieber Herr Tichy, und ein frohes Fest den Redakteuren der Aufklärung des 21. Jahrhunderts.

  10. „Aber Freiheit muss verteidigt werden.
    Auch gegen die Feinde der Freiheit.“
    Da stimme ich Ihnen, Herr Tichy, voll und ganz zu!
    Leider enthält der gute Wein auch einen Wermutstropfen. Sind wir nicht schon so weit, wie der Chefredakteur Eric Gujer am 23.12.2022 in der NZZ in nachstehendem Satz angemessen ausdrückt? „Der Staat kann den Bürgern die Freiheit nehmen, solange er sie mit Geld ruhigstellt.“
    Dieses geradezu perverse Vorgehen des Staates stellt eine existenzielle Gefahr für die Freiheit dar. Der Bürger sieht den Staat zuvorderst als rettenden Helfer – und wird später in Form von höheren Steuern zur Kasse gebeten.
    Die wachsende Abhängigkeit des Bürgers vom Staat macht ihn zunehmend unfreier. Bis zum autoritären Regime ist es dann nicht mehr weit.
    Wer nun einwenden möchte, dass in Not- und Katastrophenfälle dieses Vorgehen des Staates alternativlos sei zur akuten Unterstützung bzw. Rettung von Menschen, dem sei gesagt, dass im Wesen des Staates auch die Vorsorge liegt, damit Notfälle gar nicht erst eintreten oder bei Naturkatastrophen nur in abgemilderten Form. Als ein aktuelles Beispiel mag die Energiekrise mit enormen Preissteigerungen dienen. 
    Gutes Regieren zahlt sich aus! Schlechtes Regieren kostet viel Steuergeld!
    In diesem Sinne, frohe Festtage

  11. Liebes Tichy-Team,
    fröhliche Weihnachten, Berge von schönen Geschenken, leckeres Essen über die Feiertage, guten Wein, heißen dampfenden Kaffee mit süßen Kuchen und Plätzchen, strahlende Lichter am Weihnachtsbaum und einen tollen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich Ihnen, Ihrem Team und uns Lesern.
    Ich danke für die vielen Informationen und gut geschriebene Artikel und nie nachlassenden Humor am Sonntag.
    Der heiße Kaffee schmeckt mal wieder, heute mit einem großen Stück Christstollen.

  12. Frohe, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch an die Redaktion und deren Angehörige.

  13. God Jul och gott nytt år aus Schweden und alles Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen wuensche ich Roland Tichy und seinem Team!
    Und auch allen Mitforisten!
    Danke, dass es „Tichys Einblick“ gibt!

  14. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr für das TE-Team und an alle Leser hier. Bleiben Sie alle gesund, kritisch, streitbar in der Sache und gerecht.

  15. Gerade zu Christi Geburt freuen wir uns seiner Botschaft. Keine noch so dumme, gar verlogene Politik, wird uns daran hindern. Er macht uns frei gibt Liebe und Hoffnung.

  16. Wer den real existierenden Sozialismus erlebt hat, wird da regelrecht nostalgisch 😉
    Die Liste „der Erinnerungen“ ist lang und länger und wird immer länger.
    Zitat aus dem Artikel:
    „Inflation, abnehmender wirtschaftlicher Wohlstand, Rekordschulden und gleichzeitiger Verfall der staatlichen Aufgaben.
    Die Rentenkassen geplündert, Beiträge auf Rekordhoch, aber Hustensaft und Betten in Kinderkliniken fehlen.
    Die Wohnungen werden kalt, die Straßen finster, aber die letzten großen Leistungsträger der Energieversorgung werden abgeschaltet
    300 zum Teil lebensnotwendige Medikamente nicht mehr käuflich erwerbbar.
    Alles so geschehen, wenn fanatischer menschlicher Unverstand, gewalttätig mit der Macht der Waffen, die diktatorische Macht im Staate erobert hat.
    Als menschenverachtendes fanatisches Glaubensbekenntnis von Menschenhasser*inen, aller Coleur,
    die davon, noch nicht, betroffen sind, dank der Privilegien die sie sich ergaunert haben. Aber auch sie wird ihr eigenes Schicksal einholen und erreichen.
    Viele dummen Worte machen eine Dummheit nicht klüger.
    Auch das musste man schon erleben.

  17. Wir werden wie immer Gäste zu einem schönen Weihnachtsessen haben. Bei uns kam auch nie der Weihnachtsmann, sondern das Christkind. Aber diesmal müssen wir wenigstens keine Pläne schmieden, wer wie auf dem schnellsten Wege hinten durch den Garten in die Garage verschwinden soll, wenn vorne die Polizei klingelt, um festzustellen, ob wir die falsche Gästeanzahl haben. Es kann also eine schöne und besinnliche Zusammenkunft werden und die wünsche ich auch allen anderen.

  18. „Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.“ (Unbekannt)
    Sich Besinnen auf das was ist. Auf Familie, Freunde, Menschen um uns herum und sich selbst. Das Unscheinbare und Kleine wird dadurch stärker und macht uns gemeinsam stark.
    Gesegnete Weihnachten.

  19. Frohe Weihnachten,
    lieber Herr Tichy, liebes Team,
    und Danke für Ihre Beharrlichkeit, Ihren Grundoptimismus, Ihr Verantwortungsbewusstsein.
    Auch allen Leserinnen und Leserinnen gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

  20. Sehr geehrter Herr Tichy, liebes Team von TE und liebe Mitforisten / Kommentatoren, ich wünsche Ihnen allen ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest. Lassen Sie es sich alle gutgehen, drehen Sie die Heizungen auf, essen Sie viel und was Sie mögen und genießen Sie die Zeit mit Ihren Liebsten, Nachbarn, Tieren und allen, die es gut mit Ihnen meinen! Möge der Geist der Weihnacht mit uns allen sein und uns Kraft schenken für ein neues Jahr im Bann des Wahnsinns.
    Viele Grüße aus dem verschneiten, superkalten Ohio!
    … und nein, es war kein „Bombenzyklon“, nur ein Wintersturm (der kälteste seit 40 Jahren – dank an die Erderwärmung!)

  21. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an H. Tichy mitsamt seiner toller Mannschaft, ohne sie Alle würde etwas fehlen.

    Allen TE-Mitarbeitern und Foristen wünsche ich frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, ein paar ruhige und erholsame Feier-/Urlaubstage, einen guten Rutsch, sowie ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2023.

    Auf ein neues in 2023.

  22. Hallo Herr Tichy,
    im Pütt (unter Tage) gab es früher Käfige mit Kanarienvögeln, deren Aufgabe es war, wenn der Sauerstoffgehalt der Luft zu schlecht wurde, von der Stange zu fallen, um den Bergleuten ( Kumpel) zu signalisieren, macht euch vom Acker und bringt euch in Sicherheit.
    Herr Tichy, Sie sind mein Kanarienvogel.

  23. Sehr geehrter Herr Tichy,
    Ihnen, Ihrem Team und Ihrer Familie wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest. Danke für Ihre Arbeit und Ihre mutmachenden Artikel.
    Viele Grüße – Patricia Steinkirchner

  24. Lieber Herr Tichy,

    auch Ihnen und Ihrer Familie, sowie Ihren ehrenwerten Mitstreitern ein gesegnetes Weihnachtsfest.

    Ihr

    Torn Scelly

  25. Euch auch ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest.
    Jesus Christus kam, „um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“
    Lukas Evangelium 19,10
    Danke für viele gute Artikel.

  26. Sehr geehrter Herr Tichy
    Ich wünsche Ihnen und Ihrem gesamten Team, sowie auch allen geschätzten Kommentatoren ein schönes Weihnachtsfest.

  27. »Nah ist
    Und schwer zu fassen der Gott.
    Wo aber Gefahr ist, wächst
    Das Rettende auch.« — Friedrich Hölderlin, aus Patmos (1802)

    Auch das ist Weihnachten, das Rettende in höchster Gefahr, das Kommen von Licht ins Dunkel.

    Frohe Weihnachten!

  28. DANKE GLEICHFALLS!

    Ebenfalls frohe Weihnachten, Ihnen, der Redaktion und allen TE – Autoren/Foristen; und herzlichen Dank für die hervorragende journalistische Leistung im zurück liegenden Jahr. Sie hätten 10 HaJo Friedrichs – Preise verdient und geben einem Hoffnung in einer üblen Zeit!

  29. Lieber Herr Tichy, Ihnen und dem ganzen Team
    Frohe Weihnachten.
    Der Putsch von oben wird ein Ende haben. Die Putschisten werden an ihrer eigenen Unvollkommenheit scheitern.
    Unsere Eltern und andere, die schon länger hier wohnen, haben dieses Land aufgebaut. Ohne Freiheit wäre das nicht gelungen.
    Und wir werden dieses Land in einem geordneten Zustand an unsere Kinder und Enkel übergeben.
    Weihnachten ist das Fest der Hoffnung. Und diese Hoffnung lassen wir uns von Politdarstellern nicht nehmen.
    Die NZZ hat es heute formuliert:

    Wir können uns ändern, und in jedem Kind, das geboren wird, steckt eine neue Welt. Vielleicht ist das der grösste Trost, den wir haben.

    Die Feinde der Freiheit und unseres Landes haben diesen Trost nicht. Sie leben in ihrer ideologischen Welt und gehen zugrunde. Der Beweis wurde bereits mehrfach erbracht.
    Bleiben wir standhaft.

    • Hannah Arendt nannte solche, die Narrative erfanden und verbreiteten, die nicht zur Realität passen, Totalitäre.
      Es spitzt sich schon zu und wird an einigen Stellen schräg – und bald kommt der ganze uns schädigende Nonsens ans Licht des Tages.
      Danke, liebes TE-Team für die Masse an Information, die anderswo gar nicht zu haben ist – und allen, die hier schreiben insbesondere dafür, dass aus den veröffentlichten Gedanken Anregungen entstehen dürfen, die das Denken in vielerlei Richtungen fließen lassen – wobei auch der Humor nicht zu kurz kommt – denn ohne herzhaftes Lachen zwischendurch ist das angerichtete Spektakel mit erwartbaren Resultaten zunehmend unerträglich.
      Frohe Weihnachten!
      Und machen Sie sich eine wunderbare Zeit – jeden Tag.
      Was die uns Vorgesetzten am meisten ärgern dürfte!

    • Richtig, in Jesus ist unsere Hoffnung, wie in jedem Neugeborenen.

  30. Wünsche Allen ein friedliches und besinnliches Weinachtsfest.
    Es sind nicht die Worte, es ist die Botschaft die davon in die Welt geht.
    „Ein stille und heilige Nacht“, der Besinnlichkeit und des Nachdenkens,
    gesungen in mehr als 350 Sprachen und Dialekten der Welt.

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