<
>
Wird geladen...
Teil 1: Das Vorspiel

Die verschwundenen Millionen der AWO, Teil 1: Wer hat das Geld?

24.12.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Warnung vor diesem dreiteiligen Beitrag: Die Verflechtung der SPD und ihres Frankfurter Oberbürgermeisters, aber auch von CDU und Grünen in schmutzige Geschäfte der Arbeiterwohlfahrt (AWO), eine lahmende Staatsanwaltschaft und ein träger Finanzminister können Politikerverdrossenheit fördern.

Im Wirtschaftsclubs Rhein-Main e.V. werden üblicherweise beim diskreten Klappern von Besteck und feinem Geschirr Themen diskutiert, die Unternehmer und Manager so interessieren. Doch überraschend in der Vorweihnachtszeit kommt ein garstiges Thema auf den Tisch – ein Abend über Prämien, Protzautos und Vetternwirtschaft, über Misswirtschaft, Vorteilsnahme und Bestechung und die Frage nach politischer Verantwortung bis weit über Frankfurt und Wiesbaden hinaus.

Nur langsam dringt das Thema in die Öffentlichkeit, „weil es niemand interessiert“, wie der bis zur Unterkante Oberlippe darin verwickelte Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldman hofft. Genau deshalb, weil er das behauptet und die städtischen und staatlichen Kontrollinstanzen versagten, so die Begründung von Wirtschaftsclub-Präsident Thomas Kremer, müsse eben ein privater Wirtschaftsclub zur Aufklärung ran. Es ist ein Report über das komplette Kontrollversagen – oder ist es sogar mehr: Das bewusste Ausschalten von rechtlichen und politischen Kontrollmechanismen gegen Korruption und Vorteilsnahme an der dünnen Grenze zur großflächigen Bestechlichkeit? Es ist auch auch ein Lehrstück über einzelne Journalisten, die glänzende Arbeit leisten – wenn man sie lässt. Die Rede ist von Daniel Gräber und Volker Sievert, die den Skandal aufgerollt haben.

Der AWO-Skandal: der erste, kleine Stein

Angefangen habe alles mit einem DIN A4-Umschlag, der Anfang 2019 „irgendwie auf seinem Schreibtisch gelandet“ sei, berichtet Daniel Gräber, damals erst seit einigen Wochen in der Lokalredaktion der örtlichen „Frankfurter Neuen Presse“. Weil sein Chefredakteur in Urlaub war, schiebt er nach, hat er den Vorgang erhalten. Kern seien der stillschweigende Rückzug des Wohlfahrtsverbandes Arbeiterwohlfahrt (AWO) aus der Flüchtlingsbetreuung Ende 2018 und damit in Zusammenhang stehende finanzielle Ungereimtheiten gewesen. Bereits die heimliche Aufgabe des lukrativen Geschäftsfeldes habe ihn stutzig gemacht – die konkurrierenden Wohlfahrtsverbände Caritas und das Rote Kreuz übernahmen die AWO-Flüchtlingsheime. Immerhin hat die Stadt seit 2015 rund 23 Millionen Euro an die AWO gezahlt. Warum gibt ein Verband ein lukratives Geschäft auf, unmittelbar nach den „Goldgräberzeiten“ der „Flüchtlingskrise”? Schließlich hat beim Business „Flüchtlinge” so gut wie jeder Wohlfahrtsverband kassiert, fast ohne Kontrolle, und auch andere Bereiche dadurch saniert?

Der erste Beitrag ist dann im März 2019 in der Frankfurter Neuen Presse (FNP) erschienen. Auf diese Veröffentlichung hin meldeten sich weitere Informanten. Anhand von Gesprächen und Unterlagen verdichteten sich die Hinweise, dass hinter dem System AWO „kriminelle Energie“ stecke.

Im Juni 2019 erschien der nächste Artikel, der eine Zahlung der Stadt an die AWO in Höhe von knapp 200.000 Euro für „das Angebot von physiotherapeutischer Betreuung und Sportangebot für Geflüchtete“ zum Thema hatte. „Der Vertrag las sich wie das Angebot von einem Fitness- und Wellnessstudio in einem guten Stadtteil von Frankfurt“, berichtet Gräber. Die interne Abrechnung betraf „autogenes Training, Entspannungsmaßnahmen, Modern Dance, Ernährungsberatung“ und vieles andere. „Der Witz dabei war allerdings, dass verlässliche Informationen vorlagen, dass diese Angebote zum großen Teil überhaupt nicht stattgefunden haben“, so Gräber. „Also nur auf dem Papier und offenbar mit dem Ziel, dafür Geld aus dem Flüchtlingsbereich zu erhalten“.

Wo das Geld schlussendlich gelandet sei, wisse man bis heute nicht. Die zuständige Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) hat auf die am 27. Juni 2019 im Stadtparlament gestellte Frage, ob die Darstellung der FNP zutreffe, dass die Stadt an die AWO mehr als 200.000 Euro für nicht beziehungsweise nicht in dem angegebenen Umfang bereitgestellte Wellnessangebote  bezahlt habe, wörtlich „mit einem klaren Nein“ geantwortet. Obwohl alle Details in ihrem Dezernat bereits bekannt gewesen seien. Auch TE berichtete damals; mit Hinweis darauf, dass die AWO Frankfurt kein Einzelfall ist: Bundesweit häufen sich die Unklarheiten, Verflechtungen, das Verschwinden von öffentlichen Mitteln in den roten Löchern der Organisation aus dem politischen Vorfeld der SPD.  Kassenprüferin des AWO-Kreisverbands Frankfurt ist die Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen, SPD. Sie wollte sich nicht zu den Ungereimtheiten bei der Asylbewerberbetreuung äußern. So einfach geht das bei scheinbar kleinen Beträgen. Ein Jahr später wird sich die Frage stellen: Kann man sich so einfach auf sozialdemokratisch aus der Affäre ziehen? Es geht, wenn die CDU mitspielt.

Wie Freiwillige mißbraucht werden

Denn eine Ehrenamtliche, die bis Ende 2018 in einem der beiden Flüchtlingsheime der AWO in Frankfurt tätig war, sagte der FNP: „Um Sportangebote haben wir Freiwillige uns gekümmert. Wir haben zum Beispiel Fußball mit den Asylbewerbern gespielt, aber von einem professionell organisierten Sportprogramm oder einem physiotherapeutischen Angebot für Flüchtlinge habe ich in all der Zeit nichts mitbekommen. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass es dort so etwas gab.“ Es ist damit ein Nebenzweig des wohl betrügerischen Systems: Freiwillige Helfer der AWO leisten wertvolle Arbeit; in ihrer Freizeit, kostenfrei. Die Funktionäre kassieren dafür Steuergeld. Dabei deuten schon zu diesem Zeitpunkt interne Dokumente der AWO auf Ungereimtheiten hin. So heißt es im Protokoll einer Mitarbeiterbesprechung vom 30. Januar 2018: „Bei der Erstellung der Übersicht ist aufgefallen, dass es nur sehr wenig interne Angebote gibt, insbesondere im Bereich Sport.“ Doch in den Monitoring-Berichten, die quartalsweise an die Stadt geschickt werden mussten, sind zahlreiche angebliche Sport- und Physiotherapie-Angebote mit Dutzenden von Teilnehmern aufgelistet. Das Sozialreferat der Stadt unter Führung der CDU-Dezernentin Birkenfeld zeichnet ab, winkt durch. Auch hier wird sich erst Monate später enthüllen, warum. Noch ruht der See, noch hat Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPS) eine reine Weste. Einzig die AfD-Stadtratsfraktion stellt Fragen. Die AWO kontert mit Anzeigen, die Sie hier sehen:

Die Motive zeigen Frankfurter, die „gegen Populismus“ und die AfD kämpfen. Die Kampagne funktioniert. Die Frankfurter Medien haben sich einen Maulkorb verpasst – das Thema „Flüchtlingskosten“ soll nicht thematisiert werden, schließlich will man nicht der AfD helfen, so später das Journalisten-Duo Gräber und Sievert. So wird Opposition zum verstummen gebracht – der Kampf gegen Rechts erfüllt seine Funktion. Berechtigte Kritik wird mit der Kampagne zum Verstummen gebracht. Daniel Gräber wird als Rechtspopulist und AfD-Mitglied (was er nicht ist) beschimpft; TE wird in dem Zusammenhang ebenfalls genannt und angegriffen. Doch Gräber macht weiter. Dumm gelaufen. Die AWO hat die Zähigkeit des Journalisten unterschätzt.

Ein Jaguar für die Wohlfahrt und 640.000 € Gehalt

Im Laufe der Zeit hätten sich für ihn dann immer weiter die Hinweise verdichtet, dass „die Sache mit den Asylbewerbern“ nur die Spitze des Eisbergs war. „An der Spitze der AWO-Kreisverbände Frankfurt und Wiesbaden hat sich ein System von gegenseitigen Vergünstigungen, gegenseitiger Kontrolle und damit defacto Nichtkontrolle etabliert. Mit „Verfilzungen in die Politik, vor allem in die SPD hinein. Über Jahre hinweg wurde in die eigene Tasche hineingewirtschaftet.“ Es geht um viel Geld. Das System gegenseitiger Begünstigung und Aushebelung aller Kontrollmechanismen verdiene einen Kreativitätspreis, spottet da Wirtschaftsclub-Präsident Thomas Kremer; in der freien Wirtschaft ebenso undenkbar wie die Phantasiegehälter, die ganz real vom Wohlfahrtsverband ausgezahlt wurden, natürlich gemeinnützig. So fungierte der Frankfurter AWO-Geschäftsführer Jürgen Richter gleichzeitig als Aufsicht führendes Vorstandsmitglied im Kreisverband Wiesbaden. In Wiesbaden führte praktischerweise seine Ehefrau Hannelore Richter die Geschäfte. Hannelore Richter war zudem – gegen Honorar von zeitweise mehr als 140.000 Euro im Jahr – als „Sonderbeauftragte“ im Kreisverband ihres Ehemanns in Frankfurt eingesetzt. Man kontrolliert sich gegenseitig, Kassenprüferin Ulli Nissen (SPD), so hat man den Eindruck, strengt sich sehr an. Möglicherweise allerdings nur beim Wegschauen.

So gönnt sich das Ehepaar Richter ein Gehalt von zusammen insgesamt mindestens 640.000 Euro jährlich und wohnt in einer Villa im besonders teuren Wiesbaden. Andere Schätzungen des Richter-Einkommens gehen weit darüber hinaus. Denn das Ehepaar hat ein Netzwerk von Dienstleistungsfirmen, um die AWO zur gemeinen Wohlfahrt der Familie Richter gegründet; eine heißt „Alltags-Engel“, eine andere heißt Somacon und hat ihren Firmensitz in Birmingham und die britische Rechtsform einer LTD, wie später die FAZ recherchierte. Die Methode des gemeinen Nutzens ist immer identisch: Elter 1 der Familie Richter macht Geschäftsführer; Elter 2 kontrolliert Elter 1, und Elter 1 erhält fette Honorare, die von Elter 2 nach einem Aufschlag zu Gunsten der AWO oder Elter 1 von der Stadt Frankfurt oder Wiesbaden bezahlt werden. Die Geschäfte werden so umfangreich, dass auch Sohn Gereon eingespannt serden muss, er hat mittlerweile auch eine führende Position in der AWO.

Diese Zusammenhänge aufzuschreiben erfordert ein Buch; buchstäblich ein Kassenbuch, weil über immer neue Nebenarme Geld fließt, neue Kanäle gegraben und Schleusen in Betrieb genommen werden, um Mittel in die Taschen von Elter 1, Elter 2, Sohn Gereon und eine überschaubare Zahl Helfershelfer zu leiten. Faszinierend dabei ist: Nichts geschieht wirklich verdeckt. Es ist öffentlich, sogar Homepages zeigen die stolzen Beteiligten, die Familie Richter und ihre Freunde, wenn sie eine neue Tochtergesellschaft gegründet haben, die meist in der Frankfurter AWO-Zentrale ihren Sitz hat und deren Mittel eher aus Versehen und wenn es gar nicht anders geht, bei gemeinnützigen Verwendungen landen. Genaue Angaben kann der AWO-Bundesverband über das Einkommen der Richters derzeit noch nicht machen. Üblich seien Gehälter in diesen Positionen von 100.000 bis 120.000 €; auch das schon Beträge, bei denen Freiwillige stauen. Auch da schaut keiner hin, dabei hätte ein Blick auf den Parkplatz gereicht.

Neben ihren hohen sechsstelligen Gehältern seien auch noch zusätzliche üppige Honorare, Prämien und steuerfreie Pauschalen kassiert worden. So habe sich beispielsweise der Frankfurter AWO-Vorsitzende Jürgen Richter für die dienstliche Nutzung seines privat angeschafften Jaguars monatlich 4.500 Euro auszahlen lassen … Für offizielle Kita-Einsätze habe es allerdings einen kleineren Dienstwagen gegeben, in welchem Richter von seiner Referentin vorgefahren wurde. Damit habe der AWO-Geschäftsführer wohl einen falschen Eindruck bei den Eltern der Kinder vermeiden wollen. Warum dann die dienstliche Nutzung des Jaguars? Für Fahrten zum Bundesvorstand der AWO?

„Das geht nicht. Kein Vertun. Das kann nicht sein“

Man spürte buchstäblich das Aufatmen in Frankfurt, als Gräber im Herbst 2019 nach seinem kurzen, aufrührerischen Jahr die FNP verläßt und nach Karlsruhe zu den Badischen Neuesten Nachrichten wechselt. Alles scheint wieder in Ordnung, der Oberbürgermeister hat die Medien im Griff. Jedes Jahr dürfen FNP, die Frankfurter Rundschau und BILD-Frankfurt 20 Leser zu einer Reise an die Weinstraße einladen. Der Oberbürgermeister hält im Bus eine Rede über Demokratie und wie schädlich Populismus ist. Die Fahrten werden von den Verlagen an Abonnenten und Leser verlost; die Finanzierung durch die Stadt wird nicht thematisiert. So macht man sich Freunde. Doch schon wieder geht etwas schief. Gräber hat mit dem Journalisten Volker Siefert, den er vom Netzwerk Recherche kennt, vereinbart, dass der Hessische Rundfunk aus seinem Recherche-Fundus weiter berichten darf. Und Siefert schafft nach anfänglichem Widerstand im HR den Durchbruch. Statt um abstrakte Summen, geht es plötzlich um die junge Ehefrau des Oberbürgermeisters.


Lesen Sie morgen Teil 2:  Dienstwagen für die Frau des OB


Quellen:

Berichte in der FNP finden Sie hier (in chronologischer Reihenfolge):

https://www.fnp.de/frankfurt/kreisverband-frankfurt-gibt-asylbewerberheime-stadt-bemaengelt-undurchsichtige-geschaefte-11835527.html

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-hessen-skandal-arbeiterwohlfahrt-awo-chef-tritt-zurueck-zr-12446961.html

https://www.fnp.de/frankfurt/awo-affaere-fluechtlingsheime-sozialdezernentin-wusste-bescheid-12862638.html

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-hessen-steckt-einer-schweren-krise-12941309.html

Volker Siefert beim HR:

Ehefrau des Frankfurter OB erhält höheres Gehalt als üblich

Knapp über 30 und schon 100.000 EuroWie SPD-Jungpolitiker bei der AWO Spitzengehälter erhalten

Beiträge von TE:

Ausgrenzen und Abkassieren

Arbeiterwohlfahrt

Ausgrenzen und Abkassieren

Skandal um AWO: Mitarbeiter in Luxushotel untergebracht

(Mit-)Arbeiterwohlfahrt

Skandal um AWO: Mitarbeiter in Luxushotel untergebracht

Frankfurter OB Feldmann, Ehefrau und die AWO-Frankfurt

Ob es landsmannschaftlich verschieden da Freunderlwirtschaft, dort Vetternwirtschaft, Nepotismus oder Korruption heißt, es handelt sich stets um die untrüglichen Anzeichen des Niedergangs von politischer Kultur.

Frankfurter OB Feldmann, Ehefrau und die AWO-Frankfurt


Eine Zusammenfassung, die uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurde, auch hier.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

89 Kommentare

  1. Nirgendwo wird so viel betrogen wie in der Wohlfahrt und Gemeinnützigkeit.

  2. Keine Angst Roland Tichy !

    Das GELD ist nicht weg ! …Das GELD ist nur WOANDERS !

    Zugegeben: Leider da, wo es NICHT HINGEHÖRT !

    ABER um sinngemäß und in Anlehnung an ein Zitat der „großen“ Bundeskanzlerin zu sprechen: Nun ist es HALT “ WEG UND WOANDERS “ !!!

  3. Staatliche Unternehmen und Woltätigkeitsorganisationen neigen zu ineffizientem Handeln, da ihre Ziele zumeist nicht wirtschaftlicher Art sind, kommt noch mangelhaftes Controlling und Revision dazu, dann ist die Gefahr groß, dass Gelder verschwendet, mißbraucht werden. Getoppt wird das ganze durch scheinbar unendliche Mittel, denn im Zuge der Masseneinwanderung hat die Politik ein System der Verschleierung geschaffen. Niemand soll wissen, wieviel uns Merkels Politik gekostet hat. Es wird nur offen gelegt, was unbedingt notwendig ist, ansonsten werden die Gelder in sonstigen Haushaltspositionen untergebracht, deshalb darf auch niemand die Verwendung genau kontrollieren, sonst würde dieses System des Nepotismus explodieren. Es soll niemand glauben die AWO wäre ein Einzelfall, wenn jemand kontrollieren dürfte, würden diese Verbrecher auffliegen, deshalb werden alle, die die Verschwendung von Steuergeldern nichtmitmachen als Staatsfeinde und Nazis angegriffen.

  4. Was soll die ganze Aufregung? Das Geld ist doch nicht weg, es hat nur den Besitzer gewechselt. Gerade in der Mainmetropole regiert eine besonders ehrenwerte Gesellschaft von sog. Gutmenschen.

  5. Lieber Herr Tichy,
    ich habe ein kleines Problem mit Ihrer Formulierung:
    „Die zuständige Sozialdezernentin …hat auf die … Frage, ob die Darstellung … zutreffe, dass die Stadt an die AWO mehr als 200.000 Euro … bezahlt habe, wörtlich „mit einem klaren Nein“ geantwortet.“

    Ist dieser Satz evtl. irreführend formuliert? Ich verstehe das so, dass die Stadt NICHT bezahlt hat. (…Nein, es trifft nicht zu, dass die Stadt bezahlt hat.)
    DAS ist doch sicher nicht gemeint. Der Skandal (bzw. ein Teil des Skandals) müsste doch gerade darinbestehen, DASS die Stadt Ffm bezahlt hat… oder nicht?

  6. Bereicherung durch Vielfalt und Gemeinnützigkeit!

  7. Mir stellt sich die Frage, wenn schon ein kleiner gemeinnütziger Kreisverband einer staatsnahen Organisation und OB Hand in Hand soviel Steuergeld veruntreuen und betrügen. Was geschieht dann beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit seinen über 8 Milliarden Beitragseinnahmen? Dort gibt es überhaupt keine finanziellen Kontrollen.

    Ist bekannt, ob bereits jemand Strafanzeige gegen AWO, OB, Bundestagsabgeordnete der SPD, usw. gestellt hat?

    • …schauen Sie sich mal den Fernsehrat vom ZDF an, da wird Ihnen schlecht.

      • …das nennt man „staatsunabhängig“. Da wissen Sie, wie kaputt unsere Sprache mittlerweile ist.

  8. Die beiden mutigen – todesmutigen? – Aufklärungsjournalisten werden sicher keine Preise bekommen. Dafür sorgen schon die Kleber und Kohler dieser Republik.

  9. es sind nicht die Deutschen. Es ist das Geflecht von Parteien, Politik und den von ihnen kontrollierten Verbänden.

  10. Frankfurt ist da mit Sicherheit kein Einzelfall. Wenn ich einem Insider einer anderen deutschen Großstadt glauben kann, dann gibt es solche unsauberen Geschäfte auch in grün geführten Großstädten.
    Der Vertragspartner bei Flüchtlingsgeschäften, Integrationsmaßnahmen…mag immer ein anderer sein, aber die Begünstigung und der Verzicht auf die Anwendung geltenden Rechts ist gar nicht so selten. Aus lauter Menschenfreundlichkeit wird das wohl nicht geschehen.
    Viele Städte hocken heute noch auf überteuerten langfristigen Anmietungen für Flüchtlingsunterkünfte. Auch hier wird nicht hinterfragt, ob da nicht jemand unter dem Tisch die Hand aufgehalten hat
    Diese Form des Amtsmissbrauchs muss endlich Konsequenzen haben, denn nur so kann verhindert werden, dass sich in der Politik nur noch diejenigen tummeln, welche diese Ämter mit dem Zweck der eigenen Bereicherung anstreben.

    • ich fürchte, dass es bei den anderen Verbänden nur geringfügig besser läuft. Nur die Verbindung zu einer Partei ist da nicht so ausgeprägt. In der Asylindustrie sind sie alle tätig und gierige Abkassieren.

  11. Es ist Wahnsinn, zu was für einer elendem, korrupten Parteienoligarchie dieses Land verkommen ist. Eine Schande für den Begriff „Demokratie“! Wie sagte ein kluger Mann so treffend. „Verwesung ist auch ein ‚Wandel‘.“ Nicolás Gómez Dávila

    • So war es im braunen Sozialismus, danach im roten real existierenden Sozialismus, da darf der grüne kapitalistische Manchestersozialismus nicht hinterherhinken. (LOL – LOL – LOL)

  12. Vielen Dank den mutigen Journalisten, denen ich weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen wünsche.
    Das was in diesem Artikel beschrieben wird ist bezeichnend für diesen Parteienstaat, siehe beispielsweise auch den betreffenden Sachverhalt um Frau von der Leyen.
    Beweismittel verschwinden, werden gelöscht u.v.a.m.. Betrügereien und andere Straftaten hat es dann nie gegeben. Alles wird im Sand verlaufen und war sowieso nur eine Kampagne von natürlich Rechts.
    Was will man anderes erwarten, dort wo Kriminelle diktieren.

  13. Für mich stellt sich die Frage, ob der OB von Frankfurt a.M. auch bei seiner Arbeit für sich selbst einwenig mehr abzweigt. Wo er charakterlich steht, wissen wir jetzt ja.
    Doch in der Politik gilt „Kumpanei vor Rechtsstaatlichkeit“
    Es gibt auch zwei Meldungen von der ARD. Diese übernimmt plakativ die Rechtfertigung von der AWO zu ihrem Skandal von 2016 in Meckpom und schreibt dazu, dass solche Zustände von 2016 durch Kontrollen ausgeschlossen werden können
    ( AWO-Governance-Kodex ).
    Vermutlich waren es andere Zustände in Frankfurt a.M. !
    Es fällt mir auch auf, dass die Berichterstattung zu den Vorfällen nicht „Meinungsgefärbt“ waren wie es sonst bei ARD und ZDF üblich ist.
    Liebe Genossen der SPD ! Der Fisch stinkt immer vom Kopf!
    Liebe Gebührenzahler von ARD und ZDF , vertraut niemanden!

  14. Ulli Nissen, das ist doch die Dame, die bei der Bundestagsdebatte vor etwa 14 Tagen über den Antrag von Claudia Roth und Co. zu der Aufnahme und Gleichstellung von Klimaflüchtlingen bei den wohl fundierten Ausführungen einiger AFD-Abgeordneter ständig mit despektierlichen Zwischenrufen unangenehm aufgefallen war.

    siehe hier auf Seite 16869 u. folgende

    http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/19/19135.pdf

    Einfach nur ** diese Person.

  15. Die schwer arbeitenden Manager der Arbeiterwohlfahrt arbeiten doch nur an der eigenen Wohlfahrt. Irgendwie muss man doch wenigstens für die vielen guten Tagen ordentlich vergütet werden. Der von der SPD durchgesetzte Mindestlohn betrifft schließlich nur die Menschen, die von der AWO betreut werden müssen. Einem richtigen Kümmerer mit entsprechend roten Wurzeln steht das einfach zu. Und wegen der vielen Entbehrungen dieses harten Job’s muss schließlich auch das familiäre Umfeld gut versorgt werden. Dafür muss man doch Verständnis haben.

  16. Was wirklich verletzend ist: Es scheint sooo einfach zu sein. Und diese Menschen haben wirklich keine Hemmungen, nicht die Geringsten.

  17. Schön wäre es, aber es wird wie immer aufgesessen.

  18. Das eigentlich Schlimme ist ja nicht der Skandal….so was passiert eben….das eigentlich Schlimme ist, dass keine Konsequenzen folgen werden. Da bekommt ein OB Kandidat ein hochbezahltes Poestchen zugeschoben von dem er aus seinen Wahlkampf betreibt….selbst aber, laut HR Recherche, nicht arbeitet….naja von Arbeit hat Herr Feldmann nie viel gehalten…sieht man auch jetzt als OB. Da bekommt seine Freundin/Frau daraufhin ein Poestchen zugeschustert….mit Dienstwagen und hohem Salaer……wo man auch mal nachfragen muesste ob die Dame dort GEARBEITET hat oder nur WICHTIG war…….aber auch hier….keine Konsequenz ausser ein paar Krokodilstraenen und weichen Ausreden. Feldmann ist erwischt worden….ist aber nicht schlimm….hoechstens etwas peinlich. Andere machen das ganz offen und keinen kuemmert….siehe Schaefer-Guembel der jetzt bei der GIZ als Arbeitsdirektor auf seine Pension wartet….man spricht von 120.000 pro Jahr….wobei niemand weiss was der da ueberhaupt macht….als Arbeitsdirektor…..uebrigens eine Poestchenbezeichnung die auch fuer Herrn Feldmann in der AWO Stiftung hergenommen wurde….scheinbar hat die Bezeichnung ARBEITSDIREKTOR mit allem was zu tun….nur nicht mit Arbeit.

  19. Ulli Nissen? War das nicht diejenige strammlinke Frankfurter Genossin, die standhaften Sozialdemokraten, die eine Zusammenarbeit/Rot-Links-Grüne-Proto-Fusion -> sa. Ypsilanti Hessen LTW 2008!- mit dem Fan-Club der Mauerschützen/Linke, die Zustimmung im hessischen Landtag verweigerten, wünschte, deren Beine sollen abfaulen? -> Eine der Standhaften trug übrigens schon eine Beinprothese, nach unfallbedingter(?) Amptuation.
    Allen TE-Autoren & Lesern, Fröhliche Weihnachten und ein schönes Chanukka.

  20. Der war gut. Wie soll denn etwas aufgearbeitet werden, wo ein Parteisoldat den anderen deckt? Wie war das noch mal in Deutschland, die Staatsanwaltschaft untersteht dem Justizministerium und der Minister wird von den Parteien gestellt. Das ist Drittweltniveau, nur mit dem Unterschied, dass die höchstwahrscheinlich nicht miteinander verwand sind.

    Da wird m.m.n. nichts passieren. Wird unter dem Teppich gekehrt und gut ist.

  21. Mein Rat für den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldman: Wer bis zur Oberkante Unterlippe im Fäkal steht, der darf den Kopf nicht hängen lassen! Wohlan…

  22. Die SPD eine „kriminelle Vereinigung“?????

  23. Und dann zeigen wir mit Fingern auf sogenannte Bananenrepubliken!
    Es wird auch wohl nicht ganz zu ermitteln sein, wer sich von den Kirchen angefangen bis zu wer weiß, an den Flüchtlingswellen eine goldene Nase verdient.

  24. Der Staat, das Land und der dumme Michel sind zur Beute eines Kartells geworden. Irgendwie taucht immer die SPD bei solchen Machenschaften auf, Es wird endlich Zeit diese Partei aufzulösen oder gar zu verbieten, denn sie ist der Feind der Gesellschaft geworden und nicht die AfD. Ich stelle mir nur vor Weidel oder Meuthen hätten aus irgendeiner Quelle 50€ erhalten, da würden Sonderberichte gesendet und die ÖR/MSM Meute lief auf hochtouren.

  25. Wunderbar, Awogate statt Dieselgate, ich hoffe sehr das aus diesem Stein eine Geröllawine wird. Und die Machenschaften bei der Diakonie und anderen „Wohlfahrtsverbänden“ sind auch lange überfällig.
    Das Bastelmaterial in den Kindergärten nicht mehr bezahlen, aber Jaguar fahren.
    Bevor man diesen ganzen Ehrenamtsmarkt erschuf, wurden die 1Eurojobber über´s Ohr gehauen. Für lau die kommunalen Aufgaben erledigen, Spielplätze sanieren, Bahntrassen in Wander- und Fahrradwege umbauen lassen, teure Umzugsangebote u.v.m, war auch alles nix anderes als Betrug.
    Die AWO-Bonzen gehören in den Knast, der ist nicht nur für Dieselbetrüger.

  26. Betrifft das nur die AWO oder die ganze „Branche“?

    Solche luxuriösen „Späßchen“ müssen auch finanziert werden. Das geht nur, wenn das auch in den Preisen der angebotenen Leistungen weiter gegegeben wird. Ich denke da immer irgendwie an die Auskunft des Landes Hessens, dass ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling Kosten von fast 8.500 €/Monat verursacht.
    Nun gibt es auch alternative Anbieter wie beispielsweise die Caritas. Wenn die AWO alleine zu unverschämte Preise fordert, müsste das doch auffallen und Fragen aufwerfen. Irgendwie ist doch da zu befürchten, dass hier ein „Branchenproblem“ vorliegt.

    • Warum wohl, wollen die AmtsGeschäftsKirchenFürsten direkt in die MenschenFischerei einsteigen? Ich dabei denke an die Worte von Klaus Kinskin bei einem seiner berühmten AufTritte “ Jesus würde ………“

  27. Ich denke ich habe ein Weihnachtsgeschenk für Deutschland. Den schönsten Euphemismus, den ich kriegen konnte: Bananenrepublik!

  28. Da haben in der Vergangenheit schon Staatsanwälte für weniger Vorwürfe Razzien durchgeführt und Leute wegen Verdunklungsgefahr in U-Haft gesteckt. Ich bin ja mal gespannt, wie man das alles dennoch versuchen wird, unter den Teppich zu kehren.

    • T.Ruebsal
      Die Razzien haben ja schon stattgefunden. Das Problem ist, dass gar nichts unter den Teppich gekehrt werden muss, denn es fehlen bereits Leute, die zusammenkehren. Typischerweise werden in solchen Fällen zwei LKA-Beamte abgeordnet, die die Akten sichten und pünktlich Feierabend machen. Es gibt, das ist leider so, nicht mehr Personal. Der Staat ist personell ausgeblutet. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

      Wichtig wäre, das kriminelle Netzwerk aufzudecken und die Täter namentlich zu benennen, damit die politische Karriere endet.
      Hierzu benötigt man eine Opposition und unabhängige Journalisten. Daniel Gräber hatte wohl einiges auszuhalten und wie es Sievert gelungen ist, seine Beiträge im Rotfunk HR zu platzieren, ist mir ein Rätsel.

      • es kommt halt auf den Zeitpunkt an….

  29. Das mit der AWO wusste ich zwar so nicht, also interessante Recherche.
    Aber wenn ein ehemaliger Landtagsabgeordneter einfach mal so Vorsitzender eines AWO Bezirksverbandes werden kann, da wusste ich schon vor paar Jahren, dass das nur mit Beziehungen geht.

  30. Ich muß die Frage stellen :Woher hat die AWO das ganze Geld ?
    Der Verdacht ist natürlich groß ,daß auch in anderen Organisationen sehr großzügig mit fremdem Geld umgegangen wird.Z.B. beim öffentlich rechtlichen Rundfunk.Da könnte noch allerhand zu finden sein.Ich vermute allerdings die Finder könnten gefährlich leben.

  31. Warum kostet die Betreuung eines minderjährigen Flüchtlings
    Ca. 8000€ ? Warum fahren Vorstände von Vereinen, die den Status der Gemeinnützigkeit haben, mit einem Porsche als Dienstwagen herum?
    Ich kann mir die Berichterstattung nur als Presseunfall erklären, da diese Zustände den meisten Politikern bekannt sind.

    • Da packen Ehrenamtliche aus Überzeugung an, malochen, auch dann, wenn es nicht nur leichte, angenehme Arbeit ist.
      Da gibt’s aber auch diejenigen, die erkannt haben,wie prall gefüllt die Töpfe sind. Da werden Familienmitglieder zusätzlich eingestellt, um noch mehr Geld abgreifen zu können.
      All das macht mich fassungslos! Was ist das für eine Gesinnung? Wie kann man mit 2 Autos „hantieren“. Eigentlich arme Würstchen, die so etwas nötig haben.
      Einmal das grosse Rad drehen!
      Darüberhinaus:Gibt es keine Kontrollen? Sind noch mehr Leute in diese ekelhaften Deals eingebunden?
      Danke für die tolle journalistische Arbeit. Chapeau.

  32. Will ja keinem die Feststimmung versauen. Die beschlagnahmten Akten werden jetzt ausgewertet. Typischerweise dürften 2 (!) LKA-Beamte mit der Lektüre beginnen. In vier Jahren gibt es dann ein Ergebnis. Jeder hat es dann vergessen.

  33. Möllemann hat dereinst einen falschen Briefbogen benutzt.

    Wie dreist ist das Verbleiben des Frankfurter OB im Amt eigentlich wirklich?

    Aber der hat ja die Unterschtützung des Anti AfD Präsidenten von Eintracht Frankfurt, Mannomann diese Frakfurter Gesellschaftablase, da fehlen nur noch Joschka und Jonny Klinke…

  34. Frankfurts peinlichster Berlin-Export – Frau Ulli Nissen (MdB, SPD) – kann das Amt der Kassenprüferin beim AWO-Kreisverband Frankfurt doch überhaupt nicht sach- und fachgerecht wahrnehmen. Die Hinterbänklerin, die seit 2013 über die Liste der Hessen-SPD im Bundestag sitzt, ist dort ausschließlich für das Niederschreien – ohne Sachbezug – und Bepöbeln des politischen Gegners zuständig. Da bleibt nur wenig Zeit für eine ordnungsgemäße Kassenprüfung bei der AWO. Ich vermute mal, dass Frau Nissen für diese Nicht-Tätigkeit sogar ein Gehalt von der AWO Frankfurt bezieht. Sollte Herr Kahrs demnächst (so Mitte 2020) für den Parteivorsitz der SPD kandieren wollen, währe Frau Nissen die ideale Tandem-Frau für die Doppelspitze.

  35. Meine Rede!

    Von den hunderten Milliarden Euro Kosten für die zumeist nichteuropäischen Ersatzenkel bleibt der Löwenanteil(!!) schließlich in der von den Sozen beherrschten Sozialindustrie hängen!

    Der fortgesetzte Ersatzenkeltrickbetrug Flüchtlinge ist fuer ALLE Beteiligen in dieser Angelegenheit in finanzieller und politischer Hinsicht ein absolut glänzendes Geschäft!

    Wieso sollten es diese Leute denn JEMALS wieder aufgeben WOLLEN?

    • „Flüchtlinge sind wertvoller als Gold“ – Politiker wie Martin Schulz lügen nicht. Er hat nur nicht erwähnt, für wen die Flüchtlinge wertvoller als Gold sind.

  36. ……ja, ja , die spd und die awo! da gibt es i m m e r etwas zu verdienen! und nicht nur in frankfurt und wiesbaden…….

  37. Tja, danke für den engagierten Beitrag. Aber solange wir das Merkel- Regime nicht abschaffen, ist alles nur Schreiberei.

  38. Typisch diese nimmersatten Sozen, deren gesamter Filz dient doch einzig und allein nur noch der Selbstbereicherung.

    • …und Herr Staatsanwalt übernehmen sie und erheben Anklage wegen Untreue in mehreren besonders schweren Fällen. Wer in gemeinnützigen Organisationen arbeitet und schon 100.000€ Jahresgehalt hat sollte damit wohl zufrieden sein…
      Gier frißt halt immer Hirn.

  39. Wenn Teil 1 schon so viele Erhellendes über die Frankfurter Verhältnisse enthält, bin ich sehr gespannt auf die weiteren Folgen.

    Die Öffentlich-Rechtlichen werden die Story gewiss in 2020 verfilmen.
    Spass muss sein in diesen Zeiten…

    „Tichys Einblick“ hält mich, angesichts der sonst in Deutschland existierenden Medien, regelmäßig davon ab, in tiefste Depressionen zu verfallen.

    • Vielen Dank, wir machen weiter. Es folgen Teil 2 und Teil 3

      • Gut, dass es TE gibt. Meine Gesundheit dankt.

  40. Was ist das nur für ein kaputtes, korruptes Land?
    Passend auch dazu, was der Schäuble zu dem ganzen Kaputten von sich gab: Deutsche müssen sich wegen des Klimas einschränken und Opfer bringe (sinngemäß) Vor alle Dingen wegen des Klima, jeder weiß es doch das es eine Buntensteuer ist.
    Große Bitte an TE – Bleiben sie dran.

    • Dabei schränke ich mich schon ein, ich war noch nie auf den Malediven!!!
      Jetzt möchte ich aber um Nachahmung bitten!
      Ironie off

    • was mich erschüttert: SPD/AWO/CDU strengen sich nicht einmal an, das Geschehen zu verschleiern. Sie machen es ganz offen.

      • @Roland Tichy, weshalb auch, wenn praktisch keinerlei justiziable Konsequenzen zu befürchten sind? Die machen was sie wollen, in diesem neufeudalen Parteienstaat, vor allem auch weil sie es können.

      • kleiner Tipp von mir: Bloß nicht falsch Parken in Frankfurt. Bloß nicht!

  41. In Frankfurt wird noch wesentlich mehr auffliegen. Ich erinnere nochmals an die vor über 40 Jahren von der FDP Frankfurt herausgegebene Broschüre „Geld gegen Grün“. Der Sumpf ist also schon lange vorhanden …

  42. Äußerst spannende Sache, ich kann gar nicht auf die Fortsetzung warten.
    Das Geld ist nicht weg, es haben nur andere. 😀

  43. Es ist schon mehr als bemerkenswert, wenn sündhaft teure Anzeigenkampagnen von einer angeblich gemeinnützigen Organisation wie der AWO geschaltet werden.
    Dies war auch vor ca. einem Jahr so, als alle AWO – Mitarbeiter, wohl alle ohne ** dazu angehalten wurden, auf Unterschriftslisten zu unterschreiben, die dann mit vollem Namen als ganzseitige Anzeigen in den regionalen Medien veröffentlicht wurden.
    Da trifft mal wieder voll die Metapher zu: Mehr Eigennutz als Gemeinnutz!

  44. Enteignen und ab ins Arbeitslager, wäre mein Vorschlag. Und weil grad Weihnachten ist, überlasse ich dies dem Rechtsstaat!

    • Nur leider wird dieser „Rechtsstaat“ von den selben Halunken kontrolliert :-/

      • Sehr richtig !

  45. Das ist die SED-Funktionärsmentalität im ganzen linken Spektrum. Die richtige Gesinnung berechtigt dort anscheinend zur Selbstbedienung. Habe ich richtig verstanden, dass die Staatsanwaltschaft noch niemand angeklagt hat? Haben die auch ein SPD-Parteibuch?

    • Nein, aber die Staatsanwaltschaft ist dem Justizministerium unterstellt, dieses hat in Deutschland gegenüber der Staatsanwaltschaft Weisungsbefugnis. Und da dieses im Lande Hessen in den Händen der CDU ist, wird diese wohl kaum der SPD ein Bein stellen. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Und aus diesem Grund darf die deutsche Staatsanwaltschaft auch als einzige in der gesamten EU laut EuGH keinen europäischen Haftbefehl mehr ausstellen.
      So „unabhängig“ ist diese Staatsanwaltschaft nämlich wirklich!

      • so sieht es aus

      • Fällt aber auf, wenn der Staatsanwalt dann auch im Jaguar durch die Gegend fährt.

    • Staatsanwaltschaften sind weisungsgebunden an „selbstverständlich neutrale“ Justizministerien. Politische Einflüsse von oben „absolut“ ausgeschlossen!

      Richter sind innerhalb ihres Aufgabengebietes vollkommen weisungsunabhängig.
      Und dabei spielen natürlich auch evtl. und möglicherweise und ggfs. geringfügig politisch beeinflusste Besetzungs- und Beförderungsranglisten in ihrem Urteilsbewusstsein überhaupt keine Rolle; …ganz ehrlich !

  46. Immer wieder ist die SPD an diversen Sauereien irgendwie beteiligt.
    Wer wählt sowas?

  47. Ob man nach der AWO dann beim DRK und all den anderen anfängt zu finden? Und was ist mit den anderen Geschäftsstellen, die über das ganze Bundesgebiet verstreut sind?
    De Villiers hat bei der EU an einem Faden gezogen und auch ganz anderes gefunden, als uns seit Anbeginn der EWG vorgetäuscht wird.
    «Diese Governance arbeitet seit dreissig Jahren daran, nicht etwa ‹Europa aufzubauen› – das heisst, die historische Kontinuität einer Zivilisation zu sichern –, sondern im Gegenteil, alles zu dekonstruieren, um seine emotionalen Gemeinschaften zu untergraben und ihre grundlegenden Grenzen und Orientierungspunkte zu vernichten. Es geht nicht darum, eine ‹Europazität› aufzubauen, sondern eine ‹Globalität›, einen geschichts- und formlosen weiten Spielplatz, der von austauschbaren Menschen bevölkert ist.» (de Villiers, S. 218) https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2019/nr-10-23-april-2019/ich-habe-an-einem-faden-des-luegengespinstes-gezogen-und-es-ist-alles-ans-licht-gekommen.html
    Auch im Verteidigungsministerium wird eine Ministerin der anderen beim „Aufklären“ gelöschter Beweisdaten nicht „die Augen auskratzen“.
    Danke Herr Tichy. Sie nehmen uns inzwischen nicht mehr nur Geld, sondern auch das Leben und zucken nicht mal mehr müde mit der Schulter.

    • Wer suchet der findet, und wer lange suchet findet viel 😉

  48. „Versagen“ – der Staat steht spätestens seit 1991 in totaler Kontrolle durch die Altparteien
    (man lese Prof. v. Arnim…), die staatliche OK bedient sich in Frankfurt/M. nur etwas direkter als anderswo und ein Staatsanwalt macht sowieso nur, wozu ihn das Ministerium anweist und wem „4.Gewalt“ untersteht wissen wir ja….
    Что делать ?
    Bleibt auf eine „Neue Heimat“ Lösung zu hoffen…
    Im Prinzip erinnere die SPD schon stark an die SED oder die NSDAP kurz vor dem Ende, jeder macht sich noch ein paar schöne Tage und schaft zur Seite was irgend geht….
    Sozialismus bleibt eben Sozialismus….Bonzokratie

      • Da fehlt mir sowohl das journalistische Handwerkerwissen, als auch die „Vernetzung“ (allerdings kann ich meine persönlichen Erfahrungen mit Gerd Schröder und dem hannöverschen Milieu gerne a.a.O. einbringen) ,aber wenn alles nach faulen Fisch stinkt und das seit Jahrzehnten, sollte man als Fernstehender von faulem Fisch ausgehen.
        Als Lektüre über die Feiertage empfehle ich zum Einsteig „Fremdbestimmt“ von Thorsten Schulte.
        Zum Thema SPD; ab Godesberg wurde (H. Wehner!) eine stramme US Weisungsgebundenheit verfolgt, ab spätestens Fischer dann bei den „Grünen“, die nun offenbar die kongeniale Verbindung aller Eindämmung-, Gleichschaltungs- und Transformierungsansätze darstellen sollen und nur noch an ihrer eigenen Dummheit scheitern könnten.
        Das das Sozial- und Krankheitssystem zu > 90% der Bereicherung der interessierten Kreise dient und nur am Rande der Hilfe und Heilung dürfte in unserer gelenkten Oligarchie klar sein.

  49. Wieviel verdient der SPD-OB eigentlich (Gehalt + Nebeneinkünfte)?

    • Das möchten Sie im Grunde gar nicht wissen. Wenn Sie es wüssten, würden Sie zum Terroristen werden. Dann wären Sie ja automatisch bei den Bösen.

  50. Die Spitze des Eisberges.

    Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich auszumalen, wie diese Verstrickungen, gegenseitiges Decken und Vergünstigen bis in höchste Kreise der sogenanten Politik vorhanden sind.

    Und es zeigt sich einmal mehr deutlich, dass sowohl die „Flüchtlingskrise“ als auch der „Kampf gegen Rechts“ nur ein gigantisches Geschäftsmodell sind. Das Geld soll vom Steuerzahler zu den Systemlingen fliessen, NUR und wirklich NUR darum geht es.

    Und für die angebliche Klimakatastrophe, ebenfalls nur ein geschäftsmodell zur Umwerteilung, ist genau dieses Geschäftsmodell ja bereits nachgewiesen.

    Kein Wunder, dass das System sich erbittert und mit ALLEN Mitteln gegen AfD usw wehrt – sobald irgendjemand ab einer bestimmten Stufe Einblick in das hochkriminelle interne Treiben der Altparteien und seiner Günstlinge erhält, implodiert das gesamte System. Demnächst trotzdem in diesem Theater. Ich freu mich drauf!

    • Und als nächste Maschine zur Geldumverteilung im großen Stil wird zur Zeit die „Klimakrise“ kreiert.

  51. Mir ist schon vor langer Zeit aufgefallen, daß Vereine, Verbände, Stiftungen usw zu riesigen Versorgungsposten der Altparteien für Altgediente oder Ausrangierte Kumpels fungieren. Ein Beispiel wie sich die Altparteien den Staat zur Beute machen.

  52. Für mich ist schon lange klar, die AWO ist eine kriminelle Organisation. Gespräche mit einer Schulfreundin, bei der AWO angestellt, haben mir die Augen geöffnet. Das die AWO ein Ableger der SPD ist, macht das krininelle nur noch besser organisiert.

    • Die Wohlfahrtsverbände haben die DDR genauso überfallen und geplündert wie die freie Wirtschaft. Habt ihr nur nicht gemerkt.

  53. Jetzt weiß ich zumindest, was der Typ, der vor einiger Zeit einen SPD Stand vor einem Bäcker in Oldenburg aufbaute, um mit Bürgern ins Gespräch zu kommen, und der sich als Mitarbeiter der AWO zu erkennen gab, meinte, als er ausgerechnet mir erklären wollte: „ich hab einen Job und von meinem Gehalt kaufe ich mir ein Auto. SO funktioniert Wirtschaft“.

    Mal ehrlich: kann es sein, dass dies hier nur die Spitze des Eisbergs ist und wesentlich mehr solcher Fälle vor unseren Augen geschehen sind, die wir nicht sehen. Ich könnte k….

    Frohes Fest

    • Nun ja. Frank-Jürgen Weise ist nach seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit und gleichzeitig als Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und einiger danach dort ausgeführter Beratertage als Selbstständiger seit November 2017 der 8. Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe.
      Gerda Hasselfeldt war 1989 bis 1991 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau und von 1991 bis 1992 Bundesministerin für Gesundheit. Von 2005 bis 2011 war sie Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, von März 2011 bis September 2017 war sie Vorsitzende der CSU-Landesgruppe. Am 1. Dezember 2017 wurde sie durch die DRK-Bundesversammlung zur Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes gewählt (wiki).

      Und die Kirchen sind ja neben der Kirchensteuern als Geldempfänger aus abgepressten Steuern ein ganz besonderes Kapitel: https://stop-kirchensubventionen.de/
      Mehr als 20.6 Milliarden Euro sollen 2018 zudem geflossen sein.

  54. Ich hatte mir gleich gedacht, dass das nicht auf dem Mist des ÖRR gewachsen sein kann. Gratulation an Herrn Gräber, der das offensichtlich so geschickt eingefädelt hat, dass der Bock nun tatsächliche, ordentliche Gärtnerarbeit leisten muss, wenn auch imho sichtlich widerwillig, wenn man sich die ein oder andere Anmoderation ansieht.

Einen Kommentar abschicken