Terminkalender sind Krisenindikatoren. Am Donnerstag, dem 9. Juni, hatte der EZB-Rat eine kleine Zinserhöhung von 0,25 Prozentpunkten beschlossen – ohnehin nur ein mickriger Kübel Wasser gegen den Großbrand der Inflation. Am Mittwoch darauf schon wurde ein Kanister Benzin ins Feuer geschüttet, der die Inflation weiter anheizt: Zukünftig will die EZB bevorzugt Staatsanleihen aus den hochverschuldeten Südländern aufkaufen, insbesondere Italiens. Der Verzicht auf diese Form der Staatsfinanzierung ist aber neben der Zinserhöhung ein wesentliches Instrument, um die Inflation zu bekämpfen: nicht noch mehr frisch gedruckte Euros in die Märkte zu verstreuen, um Geld knapp zu halten und der Inflation das Brennmaterial zu entziehen.
Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück – ohne deutsche Stimme
Ein Entschluss also, der keine Woche hält – auf einen Schritt nach vorne zur Inflationsbekämpfung erfolgen zwei Schritte zurück ins Zeitalter der Inflationierung: Mehr Krisensymptome sind kaum denkbar bei den feinen Damen um EZB-Chefin Christine Lagarde und den noch verbliebenen wenigen Fachleuten im EZB-Rat und der EZB-Bürokratie. Der EZB-Rat ist das oberste Beschlussorgan der Europäischen Zentralbank. Er umfasst die sechs Mitglieder des Direktoriums und die Präsidenten der nationalen Zentralbanken der 19 Mitgliedstaaten des Euroraums.
Bezeichnend: Deutschland, das für rund ein Viertel der EZB-Bilanz gerade steht, ist im entscheidenen Monat Juni nicht in diesem Rat vertreten, sondern darf nur zuhören: Die Mitglieder wechseln durch, um die Zahl der Teilnehmer zu begrenzen. Vertreten im Rat ist dagegen in diesem Sommer Italien. Kein Wunder, dass die italienische Position sich durchgesetzt hat und nicht die der deutschen Hinterbänkler, die traditionell für Währungsstabilität eintraten.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die Fratze der Inflationsbekämpfung
Größter Schuldner sind allerdings nicht Häusle-Bauer, sondern die Staaten. Zinsanstiege treffen insbesondere die Finanzminister in den Südländern, die besonders hoch verschuldet sind. Nun müssen sie nicht automatisch für den Bestand ihrer Schulden höhere Zinsen zahlen – Staatsschuldtitel haben lange Laufzeiten und müssen nur zu kleinen Teilen teuer umgeschuldet werden. Aber selbst dieses langsame Rollieren der Umschuldung hat Ängste ausgelöst: Kann Griechenland, dessen Schuldenlast das Doppelte seiner Wirtschaftsleistung ausmacht, wirklich höhere Zinsen finanzieren, und wenn es nur für einen kleinen Teil der Schulden ist?
Die EZB sucht nach neuem „Instrument“ zum Aufschub der Staatsschuldenkrise
Es wird also teurer für die Euro-Südstaaten, sich zu verschulden; auch bestehende Staatspapiere werden entsprechend entwertet: Man könnte ja die niedrig verzinslichen alten Papiere in höher verzinste neue Papiere umtauschen. Das drückt den „Kurs“, also den Kaufpreis. Sinkende Kurse für Altpapiere bringt die dortigen Banken in Schwierigkeiten: Der „Wert“ ihrer Staatsanleihen in den Bilanzen sinkt, ein Bilanzverlust muss ausgewiesen werden, also rote Zahlen, die wiederum zu sinkenden Aktienkursen führen. Es geht also wieder um eine Bankenrettung zulasten von Wirtschaft und Verbrauchern.
Der teure Kampf gegen Inflation
Die Inflation zu bekämpfen, ist nicht so einfach und erfordert Opfer: Geliehenes Geld wird teurer, für Staaten, Wirtschaft, private Investoren in Immobilienprojekte. Staaten müssen ihre Schulden reduzieren oder zumindest bei der weiteren Verschuldung vorsichtig sein. Sie müssen einen größeren Teil ihrer Steuereinnahmen für Zinszahlungen ausgeben; Geld, das dann nicht mehr für populäre Versprechungen und Sozialmaßnahmen zur Verfügung steht.
Wer traut sich das aber angesichts wachsender Arbeitslosigkeit, explodierender Verschuldung und immer neuer Versprechungen, dass die Sozialleistungen weiter steigen, Migranten in beliebiger Zahl gut versorgt werden sollen, Beamtengehälter zum Inflationsausgleich erhöht werden und die „Zeitenwende“ mehr Geld für das Militär erzwingt? Bei Null-Zinsen war regieren einfach: Es konnte Geld billig geliehen – und unter dem Jubel der Empfänger breit verstreut werden. Inflationsbekämpfung ist zunächst unpopulär.
Die EZB jedenfalls traut sich das nicht zu. Die sogenannten „Währungshüter“ der EZB beschlossen daher auf ihrer mehrstündigen Sondersitzung am 15. Juni, bei der Wiederanlage der Gelder aus auslaufenden Anleihen höher verschuldeten Euro-Ländern besonders freigebig zur Seite zu stehen. Um zu gewährleisten, dass die vor 6 Tagen beschlossene Straffung der lockeren Geldpolitik diese Länder nicht zu sehr belaste, sollen Gelder aus auslaufenden Anleihen des beendeten Corona-Notkaufprogramms PEPP wieder investiert werden. Hinter dem Buchstabenkauderwelsch steckt ein einfacher Vorgang: Die EZB wird insbesondere griechische, italienische und spanische Staatsanleihen bevorzugt aufkaufen. Gerade das hat sie vorher versucht zu vermeiden – wegen Inflationsbekämpfung. Die ist jetzt abgesagt.
Mehr Mut in den USA
Während also die EZB das Gegenteil von Inflationsbekämpfung unternimmt und wieder Benzin in die Flammen kippt, sind andere nicht so zimperlich.
Jetzt ist sie halt da, die Inflation
Die Folgen sind klar: weiterer Anstieg der Zinsen – langsame Rückkehr zu stabilen Preisen in den USA. Wie nach dem Lehrbuch begann nach dem Doppelentscheid der Kurs des Euro wieder zu sinken, der sich zunächst etwas stabilisiert hatte. Das bedeutet noch mehr Inflation in Euro-Land, denn sinkende Währungskurse bedeuten, dass sich die Importe verteuern.
Mehr Inflation in Europa
Euro-Land bleibt also bei der Pro-Inflationspolitik. Es ist der Fluch der bösen Tat, der jetzt Christine Lagarde und ihre Runde einholt. Gesetzlich hat die EZB nur eine Aufgabe: die Stabilität des Euro zu sichern. Das und nur das ist ihre Aufgabe. Aber längst hat sich die EZB zu einer Art gesamteuropäischen Planwirtschaftsbehörde aufgeschwungen. Sie entscheidet über die Schuldenpolitik der Staaten, indem sie deren Anleihen aufkauft und damit höhere Verschuldung ermöglicht – dies zu bremsen traut sie sich nicht mehr.
Die EZB hofft, über lockere Geldpolitik das schwächelnde Wirtschaftswachstum in Europa zu stimulieren. Das ist ihr kaum gelungen – jetzt hat sie Angst davor, die Wirtschaft ganz abzuwürgen. Außerdem faselt Lagarde immer vom „Green Deal“ – wie die gesamte EU soll Geld in unwirtschaftliche „grüne“ Projekte gelenkt werden, an denen Politik-Spezl verdienen und die sich zu normalen Bedingungen nicht finanzieren lassen, weil sie von vornherein unwirtschaftlich sind und nur zur Selbstbedienung der grünen Cliquen einladen.
Die Inflationsbekämpfung, ihre eigentliche Aufgabe, das traut sich die EZB nicht mehr zu. Weiter steigende Inflationsraten werden daher in den kommenden Monaten der Fluch sein, der den bösen Taten der EZB folgt. Jetzt ist sie halt da, die Inflation – und sie ist gekommen, um zu bleiben.
Ich kann mich über die die Zukunft nicht mehr aufregen. Jeden Montag bin ich zu den Montagsspaziergängen gegangen, gerade für meine Kinder und meinen Enkelsohn. Die meisten Leute, denen ich dort begegnet bin warten 45 Jahre aufwärts. Gerade die junge Generation, die dieser ganze Mist betrifft, hat an dieser Politik absolut kein Interesse. Bei Familienfeiern braucht man bestimmte Themen erst gar nicht anschneiden, weil es die jüngere Generation nur nervt. Mittlerweile denke ich jede Generation muss für sich kämpfen und wenn sie es nicht tun, Pech gehabt. Dann müssten sie mit den Verhältnisses leben, denen sie nichts entgegen gesetzt haben.
Ich glaube nicht, dass der Euro „auf Kurs“ gebracht werden kann, da er Länder mit ehemaliger „Hartwährung“ – und entsprechender Wirtschaft und Sozialverfassung – und Weichwährungsländer zusammenklammert. Es war von Anfang an klar, dass die Weichwährungsländer, die vor Euro-Einführung durch Abwertungen konkurrenzfähig bleiben konnten, einen härteren Euro nur nach innen inflationieren können. Die Verwerfungen wurden mit illegalen Aufkaufprogrammen und Hilfen, Krediten geglättet, was jedoch niemals auf Dauer funktionieren kann. Der Euro wird also wie die gesamte EU zerfallen. Wenn nun die Ukraine und die Balkanländer dazustoßen sollten, dann wird das zwangsläufige Ende eben schneller erreicht.
Im Übrigen ist es vermessen und erinnert an barocke Zeiten, wenn einfach von ein paar Oberen verfügt wird, dass die Erfolgreichen die Zechen der Nicht-Erfolgreichen übernehmen sollen, und das auf Dauer! Auch das kann nicht lange durchgehalten werden. Wie alle zusammengeschirrten Reichskonglomerate wird auch die EU den technischen Möglichkeiten entsprechend schnell auseinanderbrechen.
Damit kommt die Hybris, mit dem Euro ein Gegengewicht zum US Dollar aufzubauen, zum erwartbaren Ende.
Und dabei wird es dem ausgabefreudigen Club Med nicht mal helfen, denn die Inflation wird immer schneller galoppieren und eine Rezession wird befeuert anstatt aufgehalten, denn es steht der höheren Geldmenge eben keine höhere Warenmenge entgegen. Und das für die gesamte Eurozone.
Die FED macht eben Geldpolitik für den Dollar und die EZB mauschelt und greendealt dilettantisch den Euro in Grund und Boden. Aber es war doch alles gut gemeint…..ganz bestimmt!
Sollte EZB den Euro nicht wieder auf Kurs bringen, wird der Russe siegen und Europa verelenden. USA werden Zinsen nicht nur etwas anheben. Wenn es sein muss, wird es 5-7 Prozent Zinsen geben bis 2025. Amerikaner reagieren, wenn es Not tut, konsequent. Das ist ihre Mentalität. Hier kann die EZB viel lernen. Die Eurozone braucht Zinsen um 5 Prozent und deutlich weniger Geldumlauf.
Das Problem ist das wirtschaftliche Ungleichgewicht der Mitglietstaaten. Für Deutschland ist der Euro viel zu schwach, für Italien beispielsweise viel zu stark.
Scheint die Deutschen nicht zu stören. Kritische Stimmen wie die von AFD, LKR, Prof Sinn und anderen haben gegen Habeck, FC Bayern und die aktuellen Urlaubspläne in den Köpfen der Deutschen nicht den Hauch einer Chance.
Die BRD-Menschen werden für ihre Dummheit bezahlen, sich die DM wegnehmen zu lassen und Dummheit gehört nun Mal bestraft.
Wann wurden die Deutschen gefragt? Bei Wahlen können sie nur einen Blankoscheck für ihren Favoriten ausstellen. Was der damit macht, bleibt ihm überlassen. Eine Kontrollmöglichkeit wie z. Bsp. in der Schweiz gibt es hier nicht.
Das ist die pure Insolvenzverschleppung von Staaten durch die EU/EZB.
Als ich seinerzeit gegen die Einführung des Euro argumentierte, warf mir meine Schwiegermutter vor, rechtsradikal zu sein. Auf die Frage, was am Euro denn so vorteilhaft gegenüber der D-Mark sei, kam das Argument, es sei doch so praktisch, dass man dann in der EU Urlaub machen könne, ohne Geld umtauschen zu müssen. Ich sagte ihr damals, dass sie sich mit ihrer Rente in Euro schon bald keinen Urlaub mehr leisten könne … 10 Jahre später gab sie kleinlaut zu, dass ich seinerzeit recht gehabt hätte.
Es war absehbar, dass man derart unterschiedlich leistungsfähigen Volkswirtschaften nicht eine Einheitswährung würde überstülpen können, ohne dass dies zu erheblichen Verwerfungen führt …
Auch ich war / bin rechtsradikal, denn auch ich war / bin gegen den Euro. Aber da muss man aushalten. Jeder sieht heute, dass wir richtig lagen. Habe seither keine Partei gewählt, die für die Euroeinführung war. Aber in einem dummen Volk schwarzer Raben nützen wenige weiße Raben eben nichts.
Nach der derzeitigen Erwartung wird die FED beim Meeting in 5 Wochen nochmals 0,75 % erhöhen. Das darauffolgende Meeting ist dann wegen der Sommerpause eh erst im September. Denkt man die Zins-Treppenlinie bis zu Jahresende fortgesetzt, dann dürften 3,75% US-Zins den 0% der EZB gegenüberstehen. Ein Zins-Spread größer als 2% dürfte aber für die Euro-Zone nicht durchzuhalten sein. Erhöhen kann die EZB nur, wenn sie weiter ganz massiv Geld druckt und das bisherige Tempo deutlich beschleunigt. Das PEPP-Programm der EZB (Corona-Nothilfe) hat ca 900 MRD. pro Jahr auf den Markt gebracht. 3 – 4 Billionen pro Jahr wären wohl nötig um den Zins auf 1% anheben zu können. Dieses Geld würde die Inflation weiter antreiben und einen weiteren Kursverfall des Euro bewirken. Import werden teurer, die Konjunktur bricht weiter ein, die Staaten müssten ihre Verschuldung weiter erhöhen. Ein Irrglaube, dass Deutschland da kein maßgeblich treibender Faktor der Kriese ist. Merkel hat das Land völlig heruntergewirtschaftet. Die Schulden sind zu hoch, Investitionen wurden verschleppt, die Infrastruktur ist marode geworden und viele Kommunen sind am finanziellen Abgrund. Ein Euro-Austritt brächte da nicht viel. Reformen sind nötig aber politisch nicht machbar. So manches wartet seit Schröder auf Reform, vieles, zu Vieles. Die Maßnahmen wären grausam. Magret Thatcher hat vorgemacht wie es geht.
Bin gespannt, wann uns diese Weichwährung endgültig um die Ohren fliegt…
Hoffentlich recht bald, verknüpft mit derHoffnung, daß dann wieder Vernunft in der Währungspolitik einkehrt.
Währungsschnitt und Vermögensabgabe mit Zwangshypothek. Alles nicht so verlockend.
Vor allem: nach 7 Jahren ist Alles „vergessen“ und der gleiche „Schweinezyklus“ geht wieder von vorne los …
Dieses Gewinsel…. eine Fehlkonstruktion bricht zusammen. Oder es wird einfach weiter gelogen und betrogen. Da soll keine Absicht dahinter stecken? Wie lange hat es gedauert,von der €uroeinführung bis das erste Euro-Land gegen die selbst aufgestellten Regeln verstoßen hat und welches war das?!
Pardon, soziale Marktwirtschaft
Ja, wer hat denn gegen die selbst aufgestellten Regeln verstossen?
Richtig, Deutschland…. und das war 2003/2004, von rot-grün damals regiert.
In einem Beitrag, den ich irgendwo auf YouTube gefunden habe, wies der Vortragende darauf hin, daß das Hauptproblem im Augenblick nicht die überschießende Geldmenge ist, sondern die Inflation primär durch das mangelnde Angebot erzeugt wird: durch zerbrochene Lieferketten, Mangel von Material (Bauholz, -Stahl, usw.), so daß höhere Zinsen zwar die Geldmenge reduzieren, aber nicht auf das Angebot wirken, so daß es zweifelhaft ist, ob es Auswirkungen auf die Inflation hat.
Richtig, der Spargroschen des „kleinen Mannes“ war chancenlos gegen das EU-Helikopter-Geld. Die Kraft des Sparens verlor gegen das „Helikoptergeld“ aus dem Nichts. Die Gewinner waren und sind stets die „Zocker“.
Niemand kann mir erzählen, dass Kohl und Weigel wirklich gedacht haben, die Fehlkonstruktion Euro wäre lebensfähig. Falls ja, waren sie maximal naiv. Die PIGS und deren Pate, die Franzosen, hatten nie eine Stabilitätskultur. Deutsche Bonität half ihnen, die Dose der Staatsverschuldung und des Sozialismus nochmal 30 Jahre die Straße herunterzutreten,
Jetzt, nachdem sie die EZB zahnlos und willfährig gemacht haben, gucken alle Kollektiv in den Abgrund. Und wieder wird es, wie bei Putin, den Chinesen, der Energiewende und der Migration heißen: Das konnte doch keiner wissen!
Der damalige EZB-Präsident Trichet warnte vor dem Bruch des Stabilitätspaktes durch die Finanzminister Deutschlands und Frankreich. Ja, er behielt Recht. Nachzulesen im FAZ-Artikel vom 22.09.2004.
Für Kohl und Waigel waren die USA Vorbild. Dort gilt für die etwa 50 US-Bundesstaaten ein Überschuldungsverbot. Ein Verstoß hätte die Zwangsverwaltung durch die US-Regierung zur Folge gehabt. Und das wirkte, bis heute.
Man konnte es wissen, nein, man wußte es. Mit der EU-Erweiterung 2004 bestimmten nicht mehr die Stabilitätsländer. ‚Die EU-Mehrheiten lagen nun bei den MED-Ländern.
Und das war kein Zufall.
Bei einem echten Deal haben Beide etwas von dem Geschäft. Beim Green Deal der EU wird einfach nur Geld zum Fenster rausgeworfen, denn solange USA, China, Indien, Afrika und Russland weitermachen wie bisher, ist die wissenschaftlich auf sehr tönernen Füßen stecähende Klimarettung bestenfalls eine Chimäre und ein Geschäftsmodell aller möglichen Scharlatane, die es verstehen, auf diesem Ticket Milliarden einzustecken.
Bei diesem ganzen Theater fällt mir nur ein alter Ostfriesenwitz ein. Zwei Nachbarn treffen sich, fragt der Eine: Hinneck wo willst du hin? Hinneck: Zur Bank Geld holen wir wollen nach Hamburg und einkaufen. Sagt der Eine: Aber Hinneck, heute nimmt man doch kein Bargeld mehr sondern einen Scheck! Hinneck: Was ist ein Scheck? Der Eine: Kriegst du auf der Bank, da brauchts du nur die Summe eintragen und unterschreiben. Hinneck holt sich Schecks von der Bank und seine Frau und er kaufen richtig ein. Neuer Teppisch, neuer Pelzmantel, neuer Fernseher usw. Am Dienstag ruft der Filialleiter bei Hinneck an und sagt: Hinneck du mußt mal vorbei kommen, dein Konto ist total im Minus! Sagt Hinneck: Kein Problem, ich bring einen Scheck mit!
Ist das was anderes als was die Finanzjongleure heute machen?
Einst lebten viele Völker auf einem Kontinent, und sie nannten ihn liebevoll Europa, die Liebliche. Europa die Schöne. Aber im Herzen der Völker wucherte das Böse.
Das Böse litt, denn es konnte Frieden, Freundschaft und Wohlstand nicht ertragen. Also setzte es eine große schwarze Magie ins Werk und es flüsterte unaufhörlich seine Lügen in offene Ohren. Es bemächtigte sich Europas, und anstelle der lieblichen der Schönheit saß bald sein Diener, das Tier, auf dem Throne der Völker und nannte sich selbst Europa. Der Thron aber bestand aus den Gebeinen der Schönen, die es grausam gemeuchelt.
Das Tier kreißte nun und gebar ein Ungeheuer. Eine Totgeburt, einen Zombie.Um dessen untotes Scheinleben zu erhalten, mussten fortan die Völker ihn mit ihrem Leben füttern. Und das taten sie, denn sie fürchteten, wenn sie ihn töteten, wenn sie gar das Tier selbst töteten, dann stürbe auch ihre geliebte Europa.
Denn so sind die Lügen des Bösen stets, sie enthalten ein Körnchen Wahrheit, so teuflisch verdreht und entstellt, dass jeder, der gegen das Böse kämpfen will, niemals sicher sein kann, ob er nicht in Wahrheit für das Böse kämpft. Nur einige wenige Aufrechte konnten sich dem Gift des Bösen entziehen, und sie durschauen die Lügen des Tiers. Natürlich muss das Tier Europa erst sterben, bevor die Schönheit Europa wieder leben kann.
Das Tier bekämpft diese Aufrechten, und wieder greift es zur Lüge, denn diese ist seine mächtigste Waffe. Es nennt die Aufrechten das Böse. Das Böse indes lacht über den klugen Streich seines Dieners. Umso mehr, da er wirkt. Der Blick der Menschen ist verschleiert und ihr Geist verwirrt, und willig bekämpfen sie die Aufrechten, die sie für das Böse halten, sie streiten für ihre Versklavung und opfern dem Zombie ihren Lebenssaft.
Es wird immer mittelalterlicher. Die EU ist das Reich, die Republik das Herzogtum, die Beamten der Adel und die EZB ist der Vatikan. Dass der Euro in diese Situation kommen würde, wo er in der Fälle zwischen Inflation und wirtschaftlicher Implosion steckt, haben tausende Ökonomen schon vor Beginn des Projekts vorhergesagt. Damals wurden sie als Spinner (oder Nazis) abgetan, heute kräht kein Hahn mehr nach ihnen. Ohne eine journalistische Revolution kommen wir aus diesem Schlamassel nie (demokratisch) wieder heraus. Aber es muss wohl erst richtig beschissen werden, bevor sich etwas ändert.
Was mich am meisten irritiert, ist diese komplette Unwilligkeit, Fehler einzugestehen und daraus Konsequenzen zu ziehen. Alles ist immer alternativlos und am Ende ist dann natürlich keiner schuld.
Der Schuldige sitzt hier immer irgendwo im verborgenen im Stammland des Imperiums, und hat alle Fäden in der Hand …bei Krisen wie 2008 werden dann sofort die Völker gegeneinander aufgehetzt, damit niemand auf die Idee kommt das alle Völker Europas gleichzeitig vom internationalen Banken und Finanzsystem über den Tisch gezogen wurden.
Es scheint langsam zu Ende zu gehen mit der EU und dem Euro. Vielleicht noch ein oder zwei Jahre. Bis dahin sollte man sich in Sicherheit gebracht haben.
Und wenn jetzt noch der Problemfall Ukraine dazukommt, der weitere Megamilliarden verschlingen wird. Wieviel Milliarden werden wir in die Ukraine hineinpumpen? Egal, Hauptsache man kann im eigenen Lichte des Gutmenschentums hell scheinen.
Der €uro muss vor dem $Dollar implodieren, damit rettet sich die USA, denn die dumme Investoren Schafherde wird in den Dollar fliehen.
Je mehr Euro und Waffen in die Ukr gen Osten geschickt um so weniger RUS Gas gen Westen kommt – so war doch der Plan !!
Die Politik hat Deutschland gründlich versaut. Flächendeckend. Nicht nur bei der Währung und der Energiepolitik. Dort aber am Allermeisten.
Die D-Mark hat von 1948 bis 2001 funktioniert. Alle Nachbarländer (außer vielleicht der Schweiz) und die meisten Länder dieser Welt haben uns um unsere solide Währung beneidet, die auch auf die wirtschaftlichen Erfolge unseres eher rohstoffarmen Landes zurückzuführen war.
52 Jahre ohne Rettungspakete.
Dann kam der Euro.
Gegen alle ökonomische Vernunft.
Gegen alle Warnungen.
Ein „politisches“ Projekt der Quartalsirren.
Ich erinnere mich gerne an die Leute zurück, die in den 90er Jahren bei ökonomischen Verstand waren.
Daumen hoch für
Wilhelm Hankel
Manfred Brunner
das BFB Bündnis freier Bürger
Bolke Hoffmann mit Pro-D-Mark-Partei und Effecten-Spiegel
Peter Gauweiler
Selbst ein Stoiber nannte das Währungsgift „Esperantogeld“.
Theo Waigel hat den Untergang einer stabilen Währung dann aber trotzdem mit Genscher und anderen unterschrieben.
Wir zahlen den Preis für Jahrzehnte politischer Fehlentscheidungen.
Diejenigen , die sich an unserem Land versündigt haben, erfreuen sich an Spitzenrenten.
Und wer glaubt, dass irgendeine im Bundestag vertretene Partei eine saubere Lösung für den Verfall der Währung und der Staatsschuldenkrise hätte, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Die sind die Ursache der Probleme. Die haben unser Land gründlich ruiniert.
Wenn es eine „Stunde Null“ geben sollte, dann ist das einer Politik zu verdanken, die dieses Land ganz ohne verlorenen Krieg zerstört hat.
Der Artikel belegt noch einmal, dass es genau so gekommen ist, wie Herr Tichy es schon lange vorausgesagt hat.
Wer kann investiert in USD. Der Kapitalabfluß und somit der Kursverfall für den Euro wird gigantisch sein. Das bedeutet nachürlich eine immens Verteuerung von Rohstoffen wie Öl und Gas, aber auch Halbfertigprodukten für die dahinröchelnde Industrie. Letzteres wird wiederum eine Arbeitslosigkeitsspirale in Gang setzten.
So ist das eben, wenn Vetternwirtschaft und Ideologie und natürlich einer ebenfalls der Korruption unterliegenden Staatsführung das Geschehen bestimmen. Mit Leistung, Übersicht und Sicherheit für die Bürger Europas bzw. den Euroraum, hat das alles gar nichts mehr zu tun. Lagarde scheint die nächste Pleite auf ihrer privaten Agenda festschreiben zu wollen – die Anzeichen sind verheerend. Nur das diese Pleite Europa auf lange Zeit zum Armutskontinent verdammt. Die Gemeinschaftswährung Euro ist grandios gescheitert. Beim Abschied von der D-Mark hatte ich das bereits geahnt – mein unterschwelliges Unwohlsein bei der Aufgabe der harten D-Mark-Währung war ziemlich groß.
Die überbordende Pamperung der grünen Ayatollahs mit ihrem Klimagequatsche und der ungezügelten Armutsmigration hat das Ende der wohlhabenden Staaten eingeläutet. Der um sich greifende Staatssozialismus ist ein Brandbeschleuniger.
Es ist erstaunlich wie hartnäckig sich populistische Mythen halten, wenn sie einmal im Umlauf sind: Ein sichtlich vergreister Finanzminister mit geringer Fachkompetenz und berüchtigten emotionalen Ausbrüchen vor laufenden Fernsehkameras (Wolfgang Schäuble) hat ihn zusammen mit einigen sehr Staatsnahen Wirtschaftsexperten, die auch immer sehr gerne in der Tagesschau mit ein bis zwei Sätzen präsentiert wurden, allen voran Hans Werner Sinn, damals amtierender Chef des IFO-Institutes, maßgeblich ins Leben gerufen. Der Mythos lautet der Kernaussage nach so: „Wir müssen schauen, dass wir beim Euro nicht zu kurz kommen“ — Indolent dümmlich nachgefragt: Was wäre denn, wenn wir beim Euro „zu lang“ kommen würden? Und noch etwas gemein nach-gefeixt: Würde die Gemeinschaftswährung, dann einfach ohne uns untergehen. Laufen wir dann wie Jesus über’s Wasser? Zahlt uns dann jemand den Schaden? Einer ‚Höheren Moral‘ wegen vielleicht? Oder ist es doch nicht eher so, dass man sie dann einfach wie Jesus ans Kreuz nageln wird, alle jene nämlich die Regierungsverantwortung hatten. Wegen der Schäden nämlich, die beim Untergang der Gemeinschaftswährung niemand ersetzen wird. Wer sollte diese Schäden ersetzen? Der Liebe Gott, der Heilige Geist, die „Höhere Moral“? Wo sollte die Rechtsgrundlage liegen? Bei selbst verschuldeter Unfähigkeit sich nach 30 Jahren Euro, endlich auf ein tragfähiges gemeinsames System zu einigen? Eigenverschulden meint der Jurist. Und das ist überhaupt kein Mythos. 6% US-Zins hielt Biden bei seinem Antrittsbesuch vor einem Jahr beim G7-Gipfel im südwestenglischen Cornwall für denkbar. Dann fließt soviel Kapital aus der Euro-Zone ab, dass dies kollabiert. Das ist auch kein Mythos. Das hat Biden wörtlich gesagt.
Biden weiß zwar nicht, wie er heißt, wo er gerade ist und was er zum Früstück hatte, aber wo er Recht hat, hat er Recht.
6% US-Zins und der Euro ist zu Ende. Dann muss(!!) die EZB die Zinsen drastisch erhöhen, was das sofortige Ende des Euros bedeutet, nebst wirtschaftlichem Zusammenbruch. Szenario 1929. Da müssen die USA auch selbst höllisch aufpassen, dass sie die Zinsen nicht zu drastisch steigern.
Aber wenn sie es durchziehen, gar noch ohne 1929 zu wiederholen (toi toi), dann wars das für den Euro. Dann muss die EZB nachziehen, mit den entsprechenden Konsequenzen.
Sie kann es natürlich auch lassen. Das wird dann aber die Mutter aller wirtschaftlichen Zusammenbrüche. Nicht 1929, dafür Venezuela.
Ist doch alles nur Show fürs dumme Volk, „Zinswende“ bei 0.25% Zinsen, wenn Inflation bei 7%, die lachen sich doch tot über uns, als ob irgendeine Zentralbank auch nur annähernd eine Zinswende hinkriegen würde, ohne ihre Länder sofort in die Insolvenz zu schicken.
Noch kaufen die Leute munter ein, buchen Urlaub und fahren in allen Ferien in den Urlaub. Die Leute könnten viel bewirken, wenn sie mal nicht mehr mitmachen, nur das Nötigste kaufen. Konsumboykott dann käme Bewegung in die Regierung
Galoppierende Inflation, Euro als Weichwährung, wirtschaftliche Rezession, Verarmung und Währungsreform. Werden die 2020er Jahre genauso enden wie die „goldenen“ 1920er.
Ich denke, dass mindestens 90 % der Bürger das Thema gar nicht verstehen und sich auch nicht dafür interessieren. Und wenn ihnen Herr Habeck im Staatsfunk erklärt, dass Putin und Corona an der Inflation schuld sind, glauben die das auch noch.
Erschütternd ist, dass die ganze politische Klasse Deutschlands – mit Ausnahme der AfD – dem Treiben der EZB seit Jahren tatenlos zuschaut. Offensichtlich sind sie eiskalt dazu bereit, den Wohlstand und die Ersparnisse Deutschlands zu opfern, damit ihr heiliger Euro nicht auseinanderbricht (was er am Ende trotzdem tun wird). Dass SPD, Grüne und Linke die totale Schuldenvergemeinschaftung wollen, steht ja sogar im Wahlprogramm. Aber von CDU und FDP hätte ich erwartet, dass irgendwann mal Widerstand kommt.
„Die Mitglieder wechseln durch, um die Zahl der Teilnehmer zu begrenzen.“ das ist das Narrativ. Es ist nicht gut, solche politischen Täuschungen zu wiederholen. Sie wissen auch, dass es nur darum ging, die Bundesbank zu entmachten. Das andre ist nur der Vorwand, der in diesem Fall so schlecht kaschiert ist, dass er schon einer Beleidigung des Publikums gleichkommt. Ich finde, das sollte man schon gar nicht belohnen.
Wie sehr der Euro an Wert verloren hat, erkennt man im Vergleich zum Rubel, denm man eigentlich durch Sanktionen und Boykott schaden wollte. Die Russen haben den Rubel nun faktisch an Gold gebunden, während die Europäer dem Euro den Todesstoß verpassen. Der Rubel hat seinen Wert gegenüber dem Euro im Vergleich zum Tiefsstand Mitte Februar nahezu verdreifacht. Die Aktionen des Westens haben somit nur den eigenen Währungen und vor allem der eigenen Bevölkerung massivst geschadet. Aber das war vermutlich auch das Ziel: man hat einen Schuldigen (die pööhsen Russen) für die Inflation, die man unbedingt benötigt, denn ohne kommt man nicht mehr aus den Schulden raus.
Ich habe mir bei dem Corona Crash verschiedene Devisen geholt, Pfund, Dollar und ja auch Rubel. Weil ich dachte „ohje ob das der Euro noch überlebet?!“
Jetzt erfreue ich mich an meinen Rubel Devisen.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die USA in einer völlig anderen Situation als Europa sind. Während sich der Knoten in Sachen Energie wegen des Sanktionsirrsinns in Europa immer fester zuzieht, denken die Amerikaner gar nicht daran, ihre Rohölimporte aus Russland zu reduzieren. Und jetzt auch noch Glück im Unglück: Wegen einer Explosion einer LNG-Abfüllstation und deswegen deren monatelanger Ausfall, stehen in den Staaten plötzlich zusätzliche Gasmengen zur Verfügung, die Preise fielen darauf bereits um über 15%!
Draghi kassierte damals Applaus, obwohl selbst der Laie das System durchschaute. Herr Weidmann stand auf einsamer Flur, da Merkel ja voll auf die soziale Planwirtschaft abfuhr. Das hier kein einziger Hr. Weidmann beistand ist eine Schande, zumal wir den größten Anteil des Kuchens bezahlen!
Hier muss ich dem Autor widersprechen. Mit Panik hat das nichts zu tun, sondern folgt weiterhin stringent und erstaunlich effizient dem Plan der großen Transformation.
Auch in den USA steckt anderes dahinter als der Autor vermutet. Die Inflation ist von den tonangebenden kulturmarxistischen Kreisen gewollt.
Jetzt folgt noch ein kurzer Schlag gegen die Vermögenswerte des Mittelstandes bevor dann die Druckerpresse auch dort wieder angeworfen wird um den Mittelstand endgültig zu erledigen.
Eines muss man der Truppe ja zugestehen: Der Plan ist einfach und damit genial. Und die Deppen aus dem (echten) liberalen und konservativen Lager glauben noch immer das Ganze sei einfach die Folge überbordender Dummheit.
Ganz am Schluss wird das Ergebnis zwar nicht das sein was die Kulturmarxisten/woke Grünen/Feudaltotalitären (ist eh alles dasselbe) sich erwarten, sondern schlicht ein Zivilisationszusammenbruch, aber das macht es auch nicht besser.
Die Südeuropäer könnten ihre Schulden bedienen – wenn sie es denn wollten.
Mit Vermögensabgaben wären die Südländer jederzeit in der Lage, ihre Schulden auf ein tragfähiges Niveau zu bringen.
Das Problem ist, die Italiener würden sich wehren, wenn sie ihre eigenen Schulden mit ihren eigenen Vermögen begleichen sollen, während der im Schnitt viel ärmere Deutsche es sich gefallen lässt, für die Schulden der viel reicheren Italiener geschröpft zu werden.
Die Poitik geht den Weg des geringsten Widerstandes.
Deutschland wird ausgenommen, weil die Deutschen es sich gefallen lassen, weil sie in der Masse ökonomische Analphabeten sind, die gar nicht verstehen, was da geschieht.
Die Bildungspolitik, der ÖRR und die Mainstreammedien tuen das ihre, damit das so bleibt.
Ich bin froh,
dass die Geschwindigkeit mit der der vielfach hier diskutierte „Schwachsinn“ die schiefe Ebene hinab rutscht immer deutlicher zunimmt.
Betrifft: EZB und Inflation, als auch das Öl/Gas/Kohle-Problem, und die nur sehr scheinbare „Einheit“ der EU. Um nur die größten Problemfelder zu nennen.
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
Sehr lange halten „Berlin“ als auch die ARD ihr elendes die Menschen für blöd verkaufendes Geschwurbel nicht mehr durch. O h n e dass ganz einfache Realitäten selbst dem „bescheidensten Denker“ zeigen, dass 95% von dem was getan und gesendet wurde nur ein Sand-in-die-Augen-streuen war/ist.
Es braucht eine Katharsis ein „reinigendes Feuer“.
Um d a n n einen Neuanfang endlich möglich zu machen.
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Super-zynisch:
Irgendwie muss man Putin dankbar sein, dass er in mancherlei Hinsicht durch sein Tun den ganzen europäischen und deutschen Abwärts-Prozess doch deutlich beschleunigt. Ohne dieses Tun hätten wir vermutlich noch deutlich länger auf die ausstehende Katastrophe UND die dann – nach einigem Durcheinander – folgende „Reinigung“ warten müssen. ;-(
Fassbomben, Klimauntergang, Pandemie, schaun wir mal mit welch semantischen Feigenblätter man uns die nächste sozialistische Umverteilungsperversion verkaufen will, mit der man das Fehlkonstrukt EU noch etwas länger vor der unausweichlichen Insolvenz verschleppen will.
Kann man sich in Berlin eigentlich schon mit Entwürfen zur neuen D-Mark bewerben? Linksgrüne Entwürfe werden da sicher nicht mehr gefragt sein 😉
Die EZB kauft, wie bisher auch schon, nur Zeit. Somit stellt sich nicht die Frage ob, sondern wann dieses künstliche Konstrukt, welches die Bezeichnung Euro trägt, vollends in sich kollabiert. Pandemie, Ukraine, Klimarettung sind willkommene Anlässe, dieses umfängliche Desaster darauf abzuwälzen und die Staatsschulden auf Kosten ihrer Bürger so weit wie möglich zu tilgen. Danach beginnt der Geld-Zyklus von vorn, und auch dieser wird, so wie das richtige Leben, irgendwann wieder enden.
Ob die (ebenso schon verspäteten) Zinsschritte der US-Notenbank ausreichend sein werden, wird sich erst noch herausstellen müssen. Wenigstens aber versucht es die Fed.
Menschenskind…habe ich eine Wut! Verdammt nochmal, warum sind keine deutschen Finanzexperten im Entscheidergremium!
Die EZB steht in Frankfurt/Main!
Diese unsägliche Lagarde plündert uns Deutsche vor allem nach Strich und Faden aus; und das ohne mit der Wimper zu zucken!
Was ich diese Währungsunion hasse, und diese Südländer, die auf unsere Kosten vor allem ihre Wahlgeschenke finanzieren!
Die Italiener sind im Schnitt reicher, haben höhere Privatvermögen als wir Deutsche!
Deutschland, raus aus dem Euro und zurück zur DM! Spätestens jetzt ist klar, dass der Euro von vornherein uns Deutsche die Zukunft versalzt..
Italiener, und überhaupt die Südländer, konnten noch nie verantwortungsvoll mit Geld umgehen. Vor allem dann nicht, wenn es sich um fremdes Geld handelt, für das sie nicht arbeiten mussten.
Macron ist nur deswegen noch einmal mit Ach und Krach in den Élysée-Palast eingezogen, weil Le Pen unbedingt verhindert werden musste.
Linke Ideologie hat Vorrang, und daher hat Lagarde uns zum x-ten Mal als Goldesel ausersehen, damit er keine Sozialleistungen kürzen muss und das aktuelle französische Rentenniveau mindestens auf gleichem Level halten kann.
Wir als Deutsche werden buchstäblich von der eigenen Regierung verheizt – zu Gunsten von Ländern, an die uns diese elende, volksverachtende Linksregierung gekettet hat.
Eventuell ist in den USA der Druck des Kapitalismus und der Bevölkerung auf die Regierung eine „halbwegs“ funktionierende Wirtschaft zu erhalten größer. Schließlich sind die alle bewaffnet und wenn sie nichts mehr zu verlieren haben, könnten sie auf die Idee kommen die Verantwortlichen zu jagen. Der Markt hat jedenfalls erstaunlich positiv auf die .75 reagiert, was die Frage aufwirft, ob Private in der Lage sind die sinkenden Kurse mit ihren Einkünften wegen guten Nachrichten quasi „wegzukaufen“
Der Euro ist nicht mehr zu retten, die wahre Motivation der EZB ist gestern endgültig sichtbar geworden: Illegitime Staatsfinanzierung (Bondzinsen drücken) statt Geldwertstabilität (Inflation bekämpfen). Frau Schnabel aus dem EZB-Direktorium meinte ja passend, dass man die „ungeordnete Neubewertung von Risikoaufschlägen“ nicht hinnehmen könne, d.h. Planwirtschaft statt freier Markt. Als nächstes wird man sicher Eurobonds einführen und parallel die v.a. in Deutschland noch vorhandenen Sparvermögen abräumen. Das EU-Vermögensregister lässt grüßen. Der Euro kann so als lira-hafte Weichwährung noch eine Weile siechen, Kapital und Produktivität werden währenddessen aber weiter abziehen und die Staatsquote samt totalitärer Anwandlungen weiter zunehmen. Spätestens jetzt sollte man sich Alternativen suchen, realistisch hat weder Deutschland noch die EU eine halbwegs positive Perspektive.
Olaf Scholz hat sich immer, auch vor dem Wahlkampf, für die Schuldenunion ausgesprochen. Diese wird nun absehbar in noch größerem Maßstab kommen, da sonst der Euro unkontrolliert auseinanderbricht. Ein Ende des Euros fände ich zwar gut, aber ein unkontrolliertes Auseinanderbrechen nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: deutscher Wohlstand wird durch den Euro, zusätzlich zu allen anderen Problemen, sinken um eine Transferunion zu finanzieren.
Es gab genügend Fachbücher, die vor dem Kommenden warnten, die Auswege aufzeigten oder auch Möglichkeiten, wie man den Weg, den der Euro gehen wird, komplett unbeschadet überstehen kann.
Aber wer sowas zeitig genug gelesen hat, war ja schon immer mindestens am ‚rechten Rand‘ – oder schlimmer …
Ich jedenfalls habe mein Vertrauen in unsere Politiker, die GEZ-Medien und insbesondere in alles, wo EU draufsteht, schon vor langer Zeit verloren. Ich bin vorbereitet.
Insofern mache ich es mir jetzt gemütlich, greife zum Popcorn und freue mich auf den Film „Flatternde Hühnerhaufen“, garantiert oft mit dem Gedanken bei etlichen Protagonisten: ‚Das habt ihr euch verdient – und zwar redlich!‘
Film ab!
Sie haben Recht. Allerdings gab es nicht nur Fachbücher, sondern es gab und gibt auch eine deutsche Partei mit akademisch tatsächlich qualifizierten Politikern und Politikerinnen, die vor der kommenden Eurozukunft nachdrücklich warnten und warnen.
Wer auf diese Partei nicht hören wollte und will, das ist die große, deutsche Wählermehrheit. Für die geht es auch für die Wahlzettelkreuze zur Kasse …
… und wer jung und links meint: „er habe ja nichts und müsse daher nicht zahlen“, der zahlt mit dem Verlust seiner Zukunftschancen auf Arbeit, Familie, Freiheit und Wohlstand.
Hohe Inflation sowie beständiger Flüchtlingszustrom; und beide sind gekommen, um zu bleiben. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem das Fass endgültig überläuft. Das System wird kollabieren, die Anarchie um sich greifen. Und dann ist er halt da, der Bürgerkrieg. Für diese Prognose braucht es keinen Nostradamus, einfach nur gesunden Menschenverstand…
Bevor der Michel den Bahnhof stürmt, stellt er sich an und kauft erst einmal eine Bahnsteigkarte!
Für die Anarchie braucht’s den Michel doch gar nicht, die „Causa Gardasee“ lässt grüßen. Wenn das „Bereichern“ halt anders ausfällt, als links-grün ideologisch erträumt, folgen bürgerkriegsähnliche Zustände zeitnah und zwangsläufig, und dann werden auch die „Kartoffeln“ mitmischen. Die „Klopapier-Krise“ zu Pandemiebeginn hat gezeigt, wie dünn das Mäntelchen der Zivilisation doch ist, auch bei uns Biodeutschen. Zu archaischer Gegenwehr nicht mehr fähige FFF-Traumtänzer und Konsorten werden allerdings ganz sicher auf der Verliererseite landen!
Aus dem Grund sollten sich die Deutschen auf den Tag vorbereiten und nicht nur Vorräte anlegen, sondern diese ggfs. auch verteidigen!
Ob Bauen wirklich teuerer wird, sei einmal dahin gestellt. Es hatte in den vergangenen Jahren den Anschein, dass die günstigen Finanzierungsbedingungen durch exorbitant steigende Verkaufspreise der Anbieter aufgesaugt wurden. Die Verkaufspreise dürften daher in den kommenden Monaten eher sinken. Nutzniesser wären kapitalkräftige Käufer.
Das Ziel der EZB war doch immer eine Inflation von 2%. Dieses Ziel wurde und wird klar verfehlt.
Wenn Ziele so eindeutig verfehlt werden, warum müssen die Verantwortlichen dann nicht ihre Stühle räumen?
Immer und immer wieder muss es wiederholt werden: Der deutsche Michel hat den Euro herbeigewählt und löffelt nun die Suppe aus, die er sich eingebrockt hat. Niemand hat euch gezwungen, die DM aufzugeben. Es wurde politisch entschieden. Politik ändert man durch Wahlen. So ist das nun mal.
Ich glaube das haben viele immer noch nicht begriffen. Vermutlich erwarten viele, dass „ihre“ Partei sich in ihrem Sinne ändern soll und nicht sie ihr Wahlverhalten ändern müssen. Das ist zumindest das Narrativ, was mir bei älteren auffällt. „Die CDU/SPD/FDP/xyz wird sich schon wieder auf ihre uirsprünglichen Werte besinnen, wenn der Druck von der Basis groß genug wird. Es gibt keinen Grund die Falschen zu wählen, die alles sowieso nur noch viel schlimmer machen“.
Das der Druck an der Wahlurne aufgebaut wird und nicht auf Demos scheint vielen nicht klar.
„Politik ändert man durch Wahlen“… wirklich?
Wo diese doch inzwischen von Choas, Rückgängigmachungen, und über den Daumen geschätzte Ergebnisse geprägt sind.
Da muss ich widersprechen: Der deutsche Michel wurde bei der Euro-Einführung gar nicht gefragt. „Repräsentative Umfragen“ verschiedener Meinungsforschungs-Institute (denen man damals noch Glauben schenken konnte) hatten nämlich ergeben, dass die Mehrheit *gegen* den Euro war…
Wen hätte man 1998 – das waren die letzten Wahlen vor der Einführung des Euro zunächst als Buchgeld – wählen können, um den Euro zu verhindern?
Wen man hätte wählen können? Die Partei „Bund freier Bürger“. Wikipedia: Der Bund freier Bürger hatte als Gründungsthema die dezidierte Kritik am Vertrag von Maastricht und an der damals bevorstehenden Einführung des Euro.
Wenigstens ist der EZB-Rat schön quotiert. Aber ist er auch divers?
Also mich überzeugt diese Argumentation überhaupt nicht!
Wenn ich lese :
„langsame Rückkehr zu stabilen Preisen in den USA“
kann ich nur mit dem Kopf schütteln! Die USA betteln ja immer noch um Rohöl und Düngervorprodukte! Da werden die Preise weiter nur in eine Richtung gehen und es hat ja gerade erst begonnen!
Man erkläre mir doch bitte mal wie höhere Zinsen sich positiv auf die Energiekosten auswirken sollen? Wenn die Energie nicht da ist kann man noch 1000x Zinsen erhöhen und trotzdem wird sich nichts ändern! Man kann ja schlecht etwas kaufen, dass es nicht gibt! Und nur mal so in meinem Geldbeutel ist die Gelddruckaktion der EZB in den letzten Jahren nicht angekommen, da hatten sie wohl mehr Glück!
Was helfen würde wäre eine Abschaffung der ganzen grünen Märchensteuern auf Energie. Das weiterlaufen lassen der Atomkraftwerke ect. So lange die Energiepreise weiter durch die Decke gehen, und das tun sie nicht weil jemand Geld druckt. Kann man noch 1000x Zinsen erhöhen und es wird sich nichts ändern.
Was passieren wird ist folgendes, in der woken westlichen Welt wird es eine Firmenpleite ungeahnten Ausmases geben und dann werden die Energiepreise wieder sinken und die Inflation wird sich beruhigen, nur leider gibt es dann kaum noch Steuerzahler.
Das sind Meldungen, mit denen die heutigen Bürger in der Mehrzahl nichts anzufangen wissen. Bei wenigstens 80 % reicht der Horizont doch lediglich vom Zahltag bis zum Monatsende und so wird dann auch gewählt. Da kann die Inflation auch bei 30 % stehen und ich nehme jede Wette an, dass sie immer noch SPD und Grüne wählen. Ansonsten ist noch nicht alle Tage Abend und die Eurette hat noch ordentlich Abwärtspotential. Gegenüber Gold hat die „Gemeinschaftswährung“ in den letzten 20 Jahren 85 % verloren. Aber kaufen Sie bloß kein Gold, denn das ist ein barbarisches Relikt. Es wirft keine Zinsen ab, man kann es nicht essen und es liegt nur nutzlos herum. Das ist es, was die Leute hören wollen. Bloß nicht das Hirn einschalten und selbst denken. Der Nanny-Staat wird es schon richten. Ja, die kümmern sich und wer nichts weiß, der kann den Faktenfinder oder den Wahlomat einschalten. Notfalls arbeiten wir noch 3 Jahre unseres Lebens länger, sparen Kohle, Erdgas und Benzin. Ach, ich weiß schon, warum ich immer so gerne die Geschichte vom einarmigen Fliesenleger erzähle, der mit 72 Jahren früh um sechs mit dem Rennrad zur Arbeit fuhr und auf Nimmerwiedersehen verschwand.
Rechtskräftig verurteilte Wirtschaftskriminelle we Frau Lagarde gehören eben ins Gefängnis und nicht an die Spitze der EZB.
Die EZB an sich ist zum Staat im Staat oder Staat über dem Staat geworden – ausdrücklich mit dem Segen des sog. Bundesverfassungsgerichts – und ihre Willkür kennt keine Grenzen mehr. Oh, habe ich jetzt was „verächtlich“ gemacht und bekomme demnächst Stasi Besuch?
Dieser Staat hat keine demokratische und rechtsstaatliche Basis mehr. Er beruht einzig und allein auf Macht und Gewalt. Die EZB bestiehlt uns. Die Bundesregierung vertritt in erster Linie nichtdeutsche Interessen. Bundesverfassungsgericht und Verfassungsschutz zerstören die Verfassung. Und alle gemeinsam lügen sie von früh bis Abend.
In den Kellnern der EZB lagern für ca vier Billionen Euro faule, von der EZB aufgekaufte Papiere .
Das private Sparvermögen der Deutschen betrug 2021 laut DZ-Bank ca 7,7 Billionen Euro.
7,7 Billionen weniger 4 Billionen ergeben 3,7 Billionen Euro.
Damit kann man doch auch noch – mit etwas Einschränkung – einiges unternehmen.
Und vielleicht haben die Griechen, Spanier, Franzosen und Italiener irgendwann auch einmal ein bischen Mitleid mit den Deutschen und unterstützen uns ein wenig!
Hoch die „Internationale Solidarität“!?
Aber die vier Billionen „faule Kredite“ sind doch jetzt „Sondervermögen“.
Da kann also noch eine Weile gefeiert werden.
Was sie verstehen müssen ist das das Residual aus Geldvermögen und Schulden immer 0 ist. Steigen die Schulden, steigen im gleichen Maße die Geldvermögen, denn das Geld SIND die Schulden.
Gibt es wenig Schulden sitzt der Gläubiger am längeren Hebel, gibt es viel Schulden ist das der Schuldner (hast du 1000 € Schulden, hast du ein Problem, hast du 100 Mio. Schulden, hat deine Bank ein Problem).
Aber es wurde ja auch noch nie jemand gezwungen wenig Schulden zu haben und womöglich „Geld“ zu sparen. International machen das auch eigentlich nur die depperten Deutschen.
„Deutschland, das für rund ein Viertel der EZB-Bilanz gerade steht, ist im entscheidenen Monat Juni nicht in diesem Rat vertreten, sondern darf nur zuhören“:
Das spielt keine Rolle. Möchte man, dass gegen deutsche Interessen entschieden wird, muss man nur einen deutschen Vertreter in ein internationales Gremium entsenden. Der wird mit absoluter Sicherheit gegen deutsche Interessen entscheiden. Weil es ihm ganz persönlich bei seiner internationalen Karriere nutzt.