Demnächst wird Platz frei in den Zeitschriften-Regalen am Kiosk. Das ehemals führende Zeitschriftenhaus Gruner+Jahr stellt zahlreiche Titel ein – zukünftig müssen Eltern ohne den Titel „Eltern“ auskommen und Barbara Schöneberger ohne eigenes Magazin. Die Todesliste umfasst:
Barbara, Brigitte Woman, Brigitte Wir, Brigitte Leben!, Brigitte Be Green, Brigitte Mom, Chefkoch (Print), Eltern (Print), Eltern Family, GEO Saison, GEO Kompakt, GEO Wissen, GEO Wissen Gesundheit, GEO Wissen Ernährung, GEO Epoche, GEO Epoche Edition, GEO Epoche Panorame, GEO Walden, GEO Wohllebens Welt, Guido, Guidos Deko Queen, Stern View, Stern Gesund Leben.
Es sind viele bunte Blätter und Titel. Aber das ist noch nicht alles.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
11 Freunde, 11 Freunde Shop, Art, Beef, Business Punk, Essen und Trinken, Essen und Trinken: Für jeden Tag, Essen und Trinken: Für jeden Tag Low Carb, Einfach Hausgemacht, Flow, Land & Berge, Landlust, Landlust Zuhaus, Landlust Auf Reisen, Living At Home, Living At Home Spezial, Living At Home Edition, P. M., P.M. Fragen & Antworten, P. M. History, P. M. Logik Trainer, Salon, Verlagsgruppe Deutsche Medien Manufaktur.
Einiges will RTL behalten, der Bertelsmann-TV-Konzern, der jetzt auch Zeitschriften des Bertelsmann-Konzerns macht. Der Stern bleibt, Brigitte und das kriselnde Capital sowie GEO. Ob der Rest wirklich Chancen hat? Fraglich. Das ist die Liste der gerade noch mal davon gekommenen: Couch, Chefkoch (Digital), Eltern (Digital), GEO, GEO Lino, GEO Lino Mini, Gala, Häuser, Schöner Wohnen, Stern Crime.
Das Sterben geht weiter
Schon warnt der Branchen-Dienst „Meedia“ vor einem „Menetekel“ für die ganze Branche. Die Angst ist verständlich: Internet und geändertes Medienverhalten setzen den bunten Blättern zu. Aber im Falle Gruner+Jahr und RTL ist es verbunden mit doppeltem Versagen: dem Versagen des Managements wie dem der Journalisten.
Der Reihe nach. Der Stern war die eigentliche Keim-Zelle des Konzerns. Fast alles, was da drumherum wucherte und wuchs, waren mehr oder weniger Abspaltungen wie das Reise-Heft GEO. In guten Jahren um die Jahrtausendwende stand der Stern für die Hälfte des Konzernumsatzes und Gewinns. Der Erfolg schien eine geniale Management-Leistung zu sein. G+J beherrschte den Markt der bunten Anzeigen; aus dem Stern heraus wurden immer neue Kombinationen angeboten, bei denen für die kleineren Blätter auch noch was abfiel. Die Auflage gipfelte bei 1,2 Millionen Heften jede Woche; so prall mit Anzeigen waren manche Hefte wie beispielsweise Capital, damals fast 400.000 verkaufte Hefte, dass sie nicht mehr in die Briefkastenschlitze passten. Deswegen wurde Capital zweimal monatlich ausgeliefert.
Die geheimen Profiteure von ARD und ZDF
Bei Gruner+Jahr fühlte man sich unangreifbar. Und expandierte. Nach Italien, Frankreich, Spanien, nach Großbritannien, in die USA. Die Deutschen schienen die Meister des Magazin-Journalismus zu sein, während die großen US-Titel wie TIME und Newsweek schon verkümmerten und Life längst krepiert war – legendäre Titel, die Robert Capa legendäre Fotos des im Sturmlauf erschossenen Soldaten im Spanischen Bürgerkrieg oder jene Bilder vom „D-Day-Omaha-Beach“ publizierten – der Fotograf inmitten von ertrinkenden, um ihr Leben im Kugelhagel kämpfenden GIs bei der Landung in der Normandie. Daran hatte sich Stern-Gründer Henri Nannen orientiert, als er von den britischen Besatzungsbehörden die Lizenz für die Jugendzeitschrift „Koralle“ erhielt, die zum Stern mutierte.
Der Stern erschien als Erbe der Bilderblätter, eine globale Erfolgsgeschichte. Das G+J-Management wie Anteilseigner Bertelsmann hatten nur so ein klitzekleines Detail übersehen. Nicht ihre begnadete Management-Kompetenz und nicht die Klasse der Stern-Journalisten waren entscheidend. Vielmehr die Konsumgüterindustrie, die nach Werbemöglichkeiten suchte. In den USA fand sie die im Fernsehen.
Schuler schert aus, wo die Wokeness im Gleichschritt marschiert
Mit RTL und Sat1 und Pro7 auf der Bühne allerdings war’s schnell vorbei mit Glanz und Gloria. Der Gott Mammon hatte Gruner+Jahr groß gemacht und dann wieder klein.
Journalistische Fehler zuhauf kamen dazu. Der Stern publizierte mit Riesen-Aufschlag 1983 die Hitler-Tagebücher: eine Lachnummer. Stümperhaft gefälscht und doch ausreichend, um die nach Geld und Ansehen gierende Verlags- und Redaktionsleitung zu leimen. Aber nicht nur um diesen Flop geht es. Der Stern war Kind der Bonner Republik. Man publizierte Enthüllungsgeschichten vornehmlich über CDU-Politiker wie den früheren Bundespräsidenten Heinrich Lübke, der angeblich KZ-Baracken geplant haben sollte. Diese und andere Enthüllungen waren von der DDR unterstützt worden, mit gefälschtem Material. Glaubwürdigkeit aber ist die harte Währung des Journalismus.
Der Stern wie andere Hamburger Blätter bekämpfte die Wiedervereinigung. Als die da war, stand er abseits, hat in den „Neuen Bundesländern“ nie Fuß gefasst und beschränkt sich seither darauf, Sachsen als braunes Nest anzupöbeln. In den guten Zeiten konnte die Redaktion den Zeitgeist mit prägen und aufputschen – etwa mit dem Sensationstitel „Ich habe abgetrieben“. Die Geständnisse wurden gelesen, von Abtreibungsgegnern wie von Befürwortern. Aber diese Fähigkeit, den Zeitgeist auf die Seiten zu bannen, ging zunehmend verloren und schließlich unter wie die Bonner Republik: An ihrer gelegentlichen Bräsigkeit, den gewendeten Nazis, der Wiederaufrüstung und ihrer wohlhabenden Gemütlichkeit war sich gut reiben. Aber ohne Bonn war auch Hamburg plötzlich nur noch Provinz.
Der Stern und mit ihm die ganze Verlagsgruppe schwenkte unter Merkel auf Regierungslinie: Ob Energiewende oder Flüchtlingspolitik – der Stern war auf der Seite der vermeintlich Guten. Der Haltungsjournalismus, der nicht mehr faszinieren, aufdecken und anklagen will, sondern nachbetet, reproduziert und darstellt, was der Regierung gefällt, war geboren. Die Stern-Auflage fiel auf 200.000 dünne Heftchen mit wenigen Anzeigen. Capital wiederum feierte die T-Aktie und die darob dankbare Telekom verteilte die Zeitschrift. Nach dem Flop der Aktie hatte das Wirtschaftsmagazin sein Pendant zu den Hitler-Tagebüchern des Stern. Die Frauenzeitschrift Brigitte wurde mit der durchgesetzten Emanzipation gegenstandslos und weibliche Schönheit verdächtig, das Heft nur noch tantenhaft. Auch Zeitschriften altern, unbarmherzig. GEO zeigt schöne Bilder; goutiert von pensionierten Erdkundelehrern, die Anregung für die nächste Studienreise suchen. Aber die Jungen finden die angesagten Spots des Globus auf Instagram.
Papier statt digital – eine Formel ohne Ergebnis
Ja, das Internet. Gruner+Jahr hat es total verschlafen. Während Konkurrenz-Verlage wie Springer und Burda rechtzeitig auf digitale Medien setzten, verschnarchte die letzte G+J-Geschäftsführerin Julia Jäkel den Umstieg. Total, komplett und ohne Gnade. Die Konkurrenten Burda aus München und Springer aus Berlin schlagen sich um ein Vielfaches besser; mit eigenen Internet-Produkten und -Medien oder elektronischen Ausgaben der bestehenden Medien. Jäkel ließ sich zwar gern als Erfolgsmanagerin feiern und verpasste darob die Neue Zeit, berauscht von ihren eigenen Bildern. Das führt zu dem absurden Ergebnis, dass in den sozialen Medien selbst das Winzig-Unternehmen TE an Wirkung und Reichweite den Stern abgehängt hat. Schöne Bilder drucken reicht nicht mehr.
Günther Jauch hält RTL am Leben
Das ärgerte die Manager aus Gütersloh. Bertelsmann war anders groß geworden, sparsamer. Schrittweise übernahmen die Controller Kontrolle und Mehrheit an Gruner+Jahr, bekanntlich siegen am Ende immer die Controller, ehe sie untergehen. Eine ihrer typischen Fehlentscheidungen: die Financial Times Deutschland (FTD), die letzte große Gründung von G+J. Das Blatt wurde später mit den Redaktionen von Capital, Börse-Online und Impulse zusammengelegt. Dass aus einer Gulaschkanone nur Gulasch kommt und nicht ein vielfältiges Menü, wollte den Kostenfüchsen nicht einleuchten. Auch Capital zehntelte seine Auflage, Impulse verschwand wie Börse-Online durch Verkauf, die FTD war nicht zu retten. Das Rezept hat nicht funktioniert – ein Grund, es in viel größerem Maßstab zu wiederholen.
Die weltgrößte Gulaschkanone
Denn zuletzt, ein Triumph des Controlling über Journalismus, übernahm Bertelsmann-Chef Thomas Rabe auch die Verantwortung für G+J und wollte die Zeitschriften, so er sie nicht abwickelt, mit RTL fusionieren. Da sind große Worte wohlfeil, schönstes Management-Kauderwelsch ohne Inhalt. Vom Masterplan, von Synergieeffekten, von ‚Cross-Media-Champions‘, von einem ‚Meilenstein in der Stärkung von Bertelsmann’ ist da die Rede. Den früheren GEO-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede wundert es nicht, dass „Bauer sucht Frau“ nicht mit „Art“ zusammenpasst. Und Bohlen nicht mit „Geo Epoche“. Es habe wohl bei RTL jede Menge Gipfeltreffen auf der Suche nach den versprochenen Potenzialen zu einer Gemeinsamkeit gegeben. „Ergebnis: Ratlosigkeit“, konstatiert Gaede.
Von der Gulaschkanone hat Rabe nichts gelernt, sie nur viel größer gemacht und das Produkt endgültig ungenießbar.
Auch Zeitschriften wollen gepflegt sein. Zwischen Journalisten und Verlagsleuten besteht notorische Spannung – die einen wollten Geld ausgeben für ihre Leidenschaft, den Journalismus. Die anderen wollen Geld verdienen, meist ohne Verständnis für die Leidenschaft von Journalisten. Im besten Fall führt es zu einem ständig produktiven Streit. Denn ohne Moos ist auch im Journalismus nichts los. Im schlechtesten Fall, wenn Journalisten wie Verlagsleute versagen und der Markt Antworten erfordert, ist der Untergang unausweichlich. Wie bei Gruner+Jahr. Ach ja, und während die Zeitschriftenleute jammern, geht auch RTL in die Grütze. Auch dort werden 300 Mitarbeiter in die Wüste geschickt. Auch RTL hat ja jeden Charme verloren. Eine Abnudelmaschine ist zwar preiswert, aber wer will schon Gulasch im TV?
Ich finde das großartig, dass all diese nichtsnutzigen Haltungsschreiberlinge jetzt arbeistlos werden und sich aus dem warmen Rektrum der Regierungslobhudelei verabschieden und noch prekärer beschäftigt werden als vorher. Sollen sie doch Erdbeeren pflücken. Es gibt so viele gute Blogs mittlerweile, teilweise nur mit einem MANN !!! besetzt (ich kenn keinen guten lsenswerten Blog einer FRAU – bin gerne bereit mich belehren zu lassen). Und Tichys Einblick, Cato etc. sind definitiv so ziemlich das einzige, was noch wirklich lesenswert ist.
Also bitte weiter spenden, abonnieren etc.
In den 60ern war ich begeisterter Stern-Leser. Ich habe mir auch noch einige Exemplare von damals aufgehoben.
Neulich kaufte ich mir (nach langen Jahren) wieder einen „Stern“. Wie hat er sich geändert ! Oberflächlich, dünne Stories. Eigentlich uninteressant.
Schade um’s Geld!
Das kann doch nicht (nur) an meinem Alter liegen.
TOP!!! Eine sehr gute TE- Erzählung über Manager, Controller, Bilderverkäufer, Werber und Narzisten, die glaubten, dass alles wegen ihrer großen Eitelkeit floriere, obwohl es Werbemillionen waren, die die Blätter finanzierten. Ein schöner Einblick in de Welt der Printmedien 1960 – 2020 und ihre Anpassung an die Politelite nach 1990 und die Dummheiten der Hamburger Pfeffersäcke.
Hochmut kommt vor dem Fall. Und wenn Sie dann gefallen sind, wird sich auch keine Krankenschwester um Sie kümmern wollen.
Definetely Right! Spechen Sie mal mit einem Arzt. Die haben als Alterssicherung oft ihre eigene Praxis im Focus gehabt (Kassenzulassung etc.). Das Geschäftsmodell ist am Ende. Heute ist der überwiegende Anteil der Studienplätze in Medzin etc. von Frauen besetzt. Trotzdem gibt es Ärztemangel. Warum wohl?
Die deutsche Hysterie hat einen neuen Höhepunkt erreicht, diese Höhepunkte gab es schon 2 Mal im 20. Jahrhundert und beides Mal endete die Hierachie in einer Katastrophe, nun haben wir eine neue Hysterie im 21. Jahrhundert. Endet sie wieder in einer Katastrphe? Alle hatten die gleichen Merkmale, die Massen wurden aufgeputscht, es war gefährlich eine abweichende Meinung zu vertreten und jedesmal gab es einen Krieg. Ich stelle mir dei Frage, ob der Ukraine-Krieg nur ein Vorspiel für etwas größeres, zerstörerisches ist.
Wir hatten den „Stern“ bestimmt 20 Jahre lang abonniert. Aber ca. 2005 war Schluss damit, denn es gab immer mehr „Bilder-Journalismus“ anstelle von Text-Journalismus. Viel zum Gucken, aber immer weniger zu lesen.
Aus der Perspektive eines Menschen, der die Meinungsfreiheit und den kritischen, nach Wahrheit strebenden Journalismus für hohe Güter hält, ist der Niedergang von Gruner + Jahr und RTL doch die gute Nachricht des Tages.
Wenn ich mich nicht irre, ist die „junge freiheit“ recht erfolgreich. Mit Ehrlichkeit und Ideen funktioniert das Zeitungmachen offensichtlich auch in Zeiten totaler Digitalisierung.
Extreme Spartenmedien haben offenbar heute nur noch wenig Überlebenschancen. Ich als Laie würde Full Spectrum Infotainment mit rücksichtsloser Ehrlichkeit machen, wo für jeden etwas dabei ist und wo auch ehrlche Streitkultur geboten wird.
Die Krankheit der Medienmanager, alle Traditionen über Bord zu werfen, um dem flüchtigen Zeitgeist zu huldigen, ist grundverkehrt. Der Mensch, ob alt oder jung, braucht feste Bezugspunkte. Nicht umsonst gibt es heute mehr denn je Kundschaft für die Psychotherapeuten.
Wikipedia zu Frau Jäkel:
„Während ihrer Amtszeit stieg der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei Gruner + Jahr auf fast 50 %“.
Vor fünf Jahren gab es noch einen Preis. Verliehen von Ihresgleichen.
Julia Jäkel ist die Media-Persönlichkeit des Jahres | W&V (wuv.de)
Diese Netzwerke, egal ob in Wirtschaft, Medien oder Politik, sind Deutschlands Todesstoß. Wetten.
Nun, ich habe da kein Mitleid. Sind die Publikationen von ihren ursprünglichen Ausrichtungen doch soweit abgedriftet und meinten, dem vermeindlichen Mainstream folgend, immer und weiter moralisierend auf den Leser einzuwirken. Da ich GEO und P. M. seit fast 30 Jahren kenne und gelesen habe, weiß ich in den Fällen, wovon ich spreche. Die beiden Wissenschaftsmagazine haben es in den letzten Jahren alles und auch wirklich jedes Thema in den Kontext zum durch die Menschheit verursachten Klimawandel und/oder Kapitalismuskritik zu setzen. Es kam dann der Punkt, wo ich da die Nase voll von hatte und die Magazine eben nicht mehr kaufte. Das ist übrigens auch bei Auto-Zeitschriften so. Wenn diese überwiegend nur noch E-Mobile testen und promoten statt für Verbrenner zu werben und eine Lanze für diese zu brechen, dann haben die mich als Leser verloren! Und so zieht sich das überall durch. Jeder hat Angst vorm vermeindlichen Shitstorm wenn er nicht auf dem woken Mainstream-Fake-News-Kurs ist und vergisst dabei seine Klientel und die Realität. Denn mir fällt auf, seit die ganzen Corona-„Verschwörungstheorien“ und Mythen wahr geworden sind und die Leute das alles mitbekommen haben, sich doch viele zum Nachdenken bequemen und auch andere Themen hinterfragen. Gut, die hohen Energiekosten und die Inflation sind da auch schon Druckmittel, aber es passiert was. Und das hat am (Medien-) Markt noch keiner verstanden…. Außer den „alternativen“ Medien, die es aber noch nicht zur Masse durch geschafft haben….
Wie bei Zeitschriften hat auch bei RTL die linksgrüne Gesinnung Einzug gehalten. Die „Nachrichten“ um 18:45 Uhr könnten auch live aus der SPD- oder Grünen-Parteizentrale gesendet werden. Und so kann man hoffen, dass die Menschen sich nicht nur die Zeitschriften nicht mehr antun wollen, sondern gleich den ganzen woken Sender.
Eigentlich Schade, aber voraus zu sehen, denn wenn ein gutes Magazin – GEO – zerstückelte – dass gleiche mit „essen&trinken“, Landlust und, und.. (mal im Abo) aber dann machte man daraus Stückwerk, nur um – ja was ? zu machen – Geld wahrscheinlich. Voll daneben!
Keine Qualität nur noch Quantität, ja dann geht eben den Bach runter.
Hoffe dass Burda nicht den gleichen Fehler macht, lieber weniger Magazine mit Hoher Qualität – verkaufen, als gar nichts zu verkaufen.
Tja, wer aus jedem Einzelthema eine eigene Zeitschrift machen muss, vgl. GEO… Und wer dann noch bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten gerndert, vegetarisch, vegan, Windräder und Frauen zum Thema macht, der muss sich nicht wundern. Ich jedenfalls habe darauf keine Lust. Noch nicht mal mehr umsonst beim Friseur.
Die Landlust hat sich da bisher zurückgehalten. Wenn sie umgestellt wird, geht der nächste Leser verloren.
Entschuldige, ist doch schon passiert, Landlust , Anleitungen zum Basteln, Handarbeit nicht mehr oder nur teilweise im Heft, sondern online, jetzt „ muss“ man, wenn man um gleiche Info (Themen) noch =( LandLeben =( LandKind =( LandReisen kaufen oder man geht gleich online.
Ich habs den STERNchen geschrieben: Wenn bekannt wird, daß auch der STERN eingestellt wird, köpfe ich eine Pulle Schampus. Der SPIEGEL wird vermutlich noch eine Weile von der Gates-Stiftung am Leben erhalten, aber es ist die Frage, wie lange noch. Auch für SPIEGEL, FOCUS sowie ZEIT, FAZ und SZ steht jeweils eine Pulle im Keller. Wie heißt es aktuell bei den Amis? „Get woke, go broke.“ Jetzt gehen die grünlinken deutschen Medien den Weg, den CNN, Washington Post und NewYork Times voranschreiten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis CNN endgültig dicht macht.
Wer (von den ehemaligen Lesern) will schon „Journalismus“ auf RTL-, PRO7-und/oder SAT1-Niveau ???
Oder absolut regierungskonforme Indoktrination der Bertelsmann-Medien ???
Früher zeichnete sich tatsächlich ernstzunehmender Journalismus durch kritische Berichterstattung zu allen gesellschaftsrelevanten + polititischen Themen aus !!!
Zuerst wurde über einen vorliegenden Sachverhalt (möglichst neutral) informiert, bevor die persönliche Meinung des Journalisten zum vorliegenden Thema überhaupt geäußert + der persönlichen Einschätzung des Lesers überlassen wurde …
Lang, lang ist`s her … aaaber, sowohl die Presse – als wohl demnächst auch der „ÖRR“ – hat sich – aufgrund ihrer Unglaubwürdigkeit – ihr eigenes Grab geschaufelt …
Wer braucht schon irgendwelche zusätzlichen regierungsamtlichen Indoktrinationen für die er auch noch überproportional zahlen soll + zusätzlich mit aller möglichen + unmöglichen Werbung zugemüllt wird ???
Ich vermisse in diesem Artikel den Aspekt des Lesers/Zuschauers. Die herkömmlichen Medien gehen generell weiter den Bach runter, egal ob digital oder Print Ausgabe. Ebenso die Filmbranche (auch Hollywood). Der Leser/Zuschauer hat die Nase voll davon mit Themen konfrontiert zu werden, die ihn nicht interessieren oder permanent ideologisch belehrt zu werden. Egal welche Medien man nutzt, man bekommt den ideologischen Stempel aufgedrückt. Selbst die dümmste Soap oder Spielshow folgt der „woken Ideologie“. Grob gesagt, es ist Themen/Minderheiten TV/Presse, die ein winziger Teil der Bürger für wichtig und interessant hält, die Mehrheit aber nicht. Daher floppen auch neue Kinofilme. Man wendet sich alternativen Medien zu oder streamt alte Filme, bzw. Filme/Serien ohne Ideologie. In den USA sind die Kunden noch härter und boykottieren alles was „woke Ideologie“ betrifft. Seitdem geht es bergab mit Hollywood, bestimmten Marken, Nachrichtensendern, Medien generell und auch der Sportsektor erleidet massive Verluste. Da man dort Sender monatlich bezahlt, hat der Zuschauer alles in der Hand, bei Printprodukten sowieso, aber auch digital wird es einfach nicht abonniert. Schwappt alles auch zu uns herüber, wie immer. Und ich prophezeie, dass es noch schlimmer für die Branche kommen wird, da der Protest der Bürger ja permanent von den Medien ignoriert wird. Man wird „erzogen“, ob man will oder nicht. Tja, und da wird eben die Mehrheit zum störrischen Gaul, nach dem Motto „wer nicht hören will, muss fühlen“, und bestraft durch Verweigerung. Ich höre überall nur noch, dass die Leute gar nicht mehr TV gucken, schon gar keine Talkshows oder Nachrichten mehr, und Tageszeitungen nicht mehr gekauft werden, da genau wie in der Parteienlandschaft ein Einheitsbrei geschrieben wird. Es ist also egal, ob man den Himmeldudler Boten (fiktiv) der Kleinstadt oder die Zeit/Welt/Süddeutsche usw. kauft, überall steht das selbe ideologische drin.
Ich werde nicht erzogen, ob ich will oder nicht! ÖRR ist tabu, Mainstream-Presse tabu: Gelegentlich „SERVUS – TV“, „Junge Freiheit“ und Nachrichten bei „Kontrafunk“. Sobald gegendert wird – ausschalten. Keine belehrenden Krimis in denen -egal auf welcher Seite – keine normalen Familien mehr existieren. Kein RTL- oder SAT.-Mist, alle 10 Minuten von Werbung unterbrochen! Und Sonntag zum Kaffee Mohrenköpfe und Indianerverkleidung für die Enkel, Hugh!
In Ihrer messerscharfen Analyse findet sich ein erhellender Satz:
„Der Stern (…) schwenkte unter Merkel auf Regierungslinie: Ob Energiewende oder Flüchtlingspolitik – der Stern war auf der Seite der vermeintlich Guten. Der Haltungsjournalismus, der nicht mehr faszinieren, aufdecken und anklagen will, sondern nachbetet, reproduziert und darstellt, was der Regierung gefällt, war geboren.“
Ein Insider-Beispiel dazu: Aufmerksame Stern-Leser wunderten sich etwa über die völlig abrupte Kehrtwendung (=Anpassung) des langjährigen Stern-Journalisten Hans-Ulrich Jörges. Auf einmal, unter dem Einfluss von Merkel, wurde genau dieser Haltungsjournalismus zelebriert.
Dabei gab es in der Folge, nach diesem abruptem Schwenk, erbitterte Leserbriefe an den Stern. Einer der bei G+J damals dort arbeitete, sprach von „Wäschekörben voll“ – und das nur (!) bezogen auf Hans-Ulrich Jörges.
Deutsche Magazine, so beobachten wir Expats in der Schweiz, scheinen nichts daraus gelernt zu haben: So versucht derzeit etwa der SPIEGEL-Journalist Alexander Osang eine Sichtweise zu propagieren, die zwar innerhalb einer kleinen SPIEGEL-Redaktions-Mitarbeiterschaft auf Widerstand stößt, aber offenbar einen größeren Plan verfolgt: die unkritischen Nachbetrachtung von Angela Merkel.
In der Journalisten-Szene kursiert mittlerweile der Spruch: „Alexander-Osang-Texte dienen der Propaganda und Merkel-Verherrlichung“.
So gab es auch beim SPIEGEL massenweise Leserbriefe nach dem letzten Alexander-Osang-Text. Protest- und Beschwerdebriefe, die natürlich nicht abgedruckt wurden.
Man muss Osang jedoch zugestehen, dass er sehr subtil vorgeht: Er hat zwar eine aggressive Botschaft, die er unter die Leute bringen will, aber nach außen verpackt er es sehr fein (Originalzitat: „Meine Kanzlerin“).
Fazit zum Thema deutscher Haltungsjournalismus diverser Magazine, aus unserer externen Sicht, jenseits der deutschen Grenze:
Seit dem sogenannten Dritten Reich in Deutschland sollte es eigentlich eine Trennung von Staat und Medien geben. Einzelne Journalisten scheinen aber um jeden Preis erpicht darauf zu sein, „nachzubeten, zu reproduzieren und darzustellen, was der Regierung gefällt“.
Im Fall von Alexander Osang sogar…
was einem ehemaligen Regierungsmitglied gefällt!
Sie haben völlig Recht. Der „Spiegel“, das ehemalgie „Sturmgeschütz der Demokratie“ ist zu einem oberflächligen Regierungsblatt verkommen.
Ich habe eine Sammlung von „Spiegel“ aus den 50ern und 60ern. Da war noch Schmackes dahinter. Aber heute: Saft- und kraftlos!
Man erlaube sich ein Gedankenspiel: seit 2002 (dem CDU Parteitag, an dem AM ua verkündete, daß Multikulti gescheitert sei uam) hätte ein Printmedium seine Linie des redlichen Journalismus nicht aufgegeben und konsequent weiter nach news and views sauber getrennt weiter seine Arbeit gemacht: wie ständen jetzt wir als Gesellschaft und wie stünde jetzt dieses Medium dar? Sie haben ihr und unser Elend vielleicht nicht wissentlich, aber auf jeden Fall fahrlässig zu verantworten.
Da ich noch immer mal gerne was Gedrucktes in der Hand halte, gehe ich jetzt in der Schweiz fremd und kaufe mir die ExpressZeitung oder manchmal am Bahnhofskiosk die schweizer Weltwoche. Den ÖRR habe ich mir komplett abgewöhnt – da war die C-Zeit der Augenöffner. Auf Propaganda kann ich gut verzichten.
Dieses Sterben ist letztlich doch nur die Folge des schon lange begonnen Sterbens von gutem ehrlichen und unabhängigen Journalismus. Als die zeitgeistigen Idiotismen ob in Bericht, Dokumentation oder Anzeige alles derart mit Propaganda durchsetzten, das die einstige Satire längst Realität wurde, sprang auch der allerletzte Nutzer ab, so, wie er derzeit auch regelmäßig nach hoffnungsvollem Zapping zwischen 500 Propagandakanälen, die keine einzige Sendesekunde mehr auslassen, ihre widerliche peinlich platt offensive oder unterschwellige Propaganda für grüne Irrungen zu senden, abschalten und sich sogar das unverfälschte 40jährige von faschistischen Antifaschisten georwellte heutige rassistische genderfeindliche homophobe und islamophobe 80er Jahre Actionvideo aus dem Keller zu filetieren, das noch nicht umvertont zurechtgecancelt eine Realität abbildet wie sie war, wie sie ist und wie sie immer bleiben wird, wenn nicht Hundertschaften von volksverhetzten Jungideologen die Geschichte umschreiben.
Gerne weiter mit dem Sterben der die sozialistische Antifapropaganda trötenden Wochenschauen, Gazetten, Magazinen und Zeitungen von Linksextremisten in allen Ebenen. Das Volk können sie belügen, betrügen, Wahlergebnisse manipulieren und fälschen, hetzen, hassen, alles zu Nazi und Reichsbürger umstempeln was einst vollkommen normale Realität war. Was wir wirklich lesen und sehen wollen, das entscheiden sie trotzdem nicht und werden es auch nicht. Und jeder der sich ihnen anbiedert und unterwirft stirbt mit mit jedem eriträischen Ukrainer Namens Uwe Meier der als Herzspezialist andauernd Geldbörsen findet und umgehend der Polizei übergibt. Schmiert Euch Euren Propagandadreck in die Haare, Gesinnungs- und Haltungsaffen, wir kaufens nie wieder und wenn es weiter leben soll, müßt Ihr schon frisch gedrucktes Sondervermögen ohne Gegenwert dafür berappen.
Letztendlich umschiffen die Mainstream-Medien doch konsequent die wichtigen und kontroversen Themen der Zeit. Das rächt sich irgendwann in sinkenden Auflagen. Dazu kommt natürlich noch, dass junge Menschen wenig bis gar nichts mehr in physischer Form kaufen: Keine Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, CDs, DVDs, Blu-rays usw. Die alten Käufer wenden sich enttäuscht ab, die jungen wachsen nicht mehr nach.
Was die Privatsender angeht: Wer keine Alternative zu den Öffis bietet und zwischendurch noch mit penetranten Werbeblöcken voller woker Vielfalt nervt, geht irgendwann denselben Weg wie die alten Printmedien. Noch in den 90ern lebten die Privatsender von ihrem üppigen Spielfilmangebot, als jeder mit einem Videorekorder aufzeichnete und sich somit seine private Videothek anlegte. Dann kamen in den 2000ern alle Filme und Serien als günstige Kauf-DVDs heraus und in den 2010ern kamen noch die Streaming-Dienste hinzu. Niemand braucht heute mehr RTL, Sat1 und Pro7, um sich in dürftiger SD-Qualität einen geschnittenen Blockbuster mit Werbeunterbrechungen anzusehen. Tempi passati!
Diese Flurbereinigung ist sehr zu begrüßen. Der letzte „Stern“ den ich in den Händen hatte war eine einzige Habeck-Huldigung.
Natürlich sinken im digitalen Zeitalter die Verkaufsmargen für Printprodukte.
Aber es wäre für große Medienhäuser wie G + J durchaus möglich stabile Auflagen zu halten, wenn sie anstatt Trash und woker Propaganda echten Qualitätsjournalismus anbieten würden.
Mittlerweile dürfte dafür aber das Personal fehlen. Die junge „Journalisten“generation unter 30 Jahren rekrutiert sich ja hauptsächlich aus Personen mit sozialwissenschaftlicher Ausbildung. Und wer an Schulen und Hochschulen mit linksgrüner und woker „Wissenschaft“ indoktriniert wurde, hat wohl kaum mehr das nötige Mindset, um an die journalistische Qualität von vor noch 15 bis 20 Jahren heran kommen zu können.
Fazit: Auf Wiedersehen „Stern“ und Co.!
Das TV-Portfolio von RTL, vor allem die Nachrichten, ist Fernsehen zum Abgewöhnen! Einseitige, regierungstreue Berichterstattung auf niedrigem Niveaui, vorzüglich zum Abschalten geeignet. Auch der Rest des Programms ist Schweigen! Am STERN läuft man nur noch vorbei, gleichwohl die Masse an ausgelegten Zeitschriften in Supermärkten u.ä. nach wie vor verblüfft! Auf vielen Titelbildern grinsen dümmlich sog. Prominente ins Bild, bevor sie endgültig der Zeitgeist verschluckt! Bunte Blättchen, halt bedrucktes Papier, mehr nicht!
Um mal einen (der vielen) „Weißbrot-Verächter“ von der TAZ etwas abgewandelt zu zitieren: Zeitungssterben linksgrüner Haltungsblättchen ist Sterben von seiner schönsten Seite…
Die kleine Korrektur ist herrlich, musste gerade herzlich Lachen. Wieso ist mir das nicht eingefallen? Besten Dank an den guten Geist im Hintergrund.
Wie hat denn der Haupteigner angefangen, mit seinen Drückerkolonnen an der Haustür um ihre gedruckten Schmarren anzubieten und selbst der damalige Eigner mußte seine Liason verstecken, damit der Lebenswandel bei der Mutter nicht offenbar wurde und heute ist wieder alles eitel Sonnenschein, wäre da nicht die Erinnerung an manche Vorgänge geblieben, die eben nicht auszulöschen sind, weil es der Wahrheit entspricht und nicht mehr zu tilgen ist und es jeder weiß, der damals vom Alter her alles verfolgt hat, wie und würden sie alle es mit der gleichen Umsicht auch heute machen, wäre sicherlich so manches anders und so treiben es manche weiter in inniger Vereinigung mit den politisch Mächtigen um darunter ihre Interessen zu vertreten, sehr zum Nachteil der Bürger, die diese Chancen leider nicht besitzen, denn diese werden nicht zum Kaffeekränzchen eingeladen, andere aber schon und das ist Demokratie vom Feinsten, wenn das lästige Prekariat nicht mit am Tisch sitzt.
Wenn man es schafft, selbst so Blätter wie „Geo“ zu versauen … und das haben sie geschafft, dann kann man auch weg.
Geo habe ich früher gerne mal gelesen, heute ist das Blatt kaum noch zu ertragen.
Unser Sohn bekam mit 10 vor ca. 25 Jahren ein Geo-Abo (Geolino hat er glatt als platten Blödsinn abgelehnt), das konnte er für Schule und Leben gut nutzen. Das Abo ging nach seiner Schulzeit auf den Großvater über und der hat schon vor einer Weile mit Mitte 80 um Einstellung gebeten, das was da drinstehe lohne das Geld doch nicht mehr, da würde er lieber in alten Ausgaben blättern.
Geo kann den Spagat gar nicht hinkriegen zwischen „Reisen ist Sünde, Fernreisen sind verboten, Klimaschutz first, Klimaaktivisten sind prima und bloß kein Co2-Fußabdruck“ und: „Wir sind ein schickes Reisemagazin, brauchen dringend Anzeigen von Fernreisen-Veranstaltern und vermitteln Freude am Reisen.“ Da man Reisen nicht gleichzeitig hassen und mögen kann, kommt eben das „versaute Geo“ dabei heraus.
Es gibt halt zuviele Schreiberlinge, pardon Journalist*Innen. Alle wollen viel Geld verdienen. Im Internetzeitalter hat jeder, der es möchte eine riesige Auswahl an Informationsplattformen. Auch den völlig überfinanzierten öffentlich rechtlichen Medienklamauk wird es treffen. Die Leute wollen sich halt nicht gerne gängeln lassen und schon gar nicht auf Zwangsgebührenbasis. Wer will schon die Lanz’sche oder Will’sche Luft in Tüten Produktionen weiterhin zwangsfinanzieren müssen mit angeschlossenem GEZ Inkassounternehmen nach Art eines russischen Geldeintreibersyndikats. G + J war darauf angewiesen dass die Leute diesen Mist freiwillig kaufen. Es hat sich halt gezeigt dass die Menschen darauf keine große Lust haben. Auch den Gebührenmoloch ö.r. Funk wird es erwischen wenn die Parteien die dieses Gebührenmonster abschaffen wollen immer mehr Zulauf erhalten werden. Es geht halt immer nur um’s Geld. Genau das braucht der Bürger aber immer dringender für andere, wichtigere Dinge im Leben, z.B. Nahrungsmittel oder Energie oder Gesundheit….“Jäkel ließ sich zwar gern als Erfolgsmanagerin feiern und verpasste darob die Neue Zeit, berauscht von ihren eigenen Bildern.“…Diese Dame ist doch mit dem ehemaligen ancormen der ARD liiert.Kann sein dass ein hohes Einkommen aus Zwangsgebühren den Sinn für das Wesentliche und damit für sinnvolle Entscheidungen verstellt. Der danach folgende harte Aufschlag war so sicher wie das Amen in der Kirche. So what!
„Während der Amtszeit von Jäkel stieg der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei Gruner + Jahr auf fast 50 %.“
Der Quotensozialismus wie er leibt und lebt. In der Theorie sieht das immer wunderbar aus, bis es wieder und wieder an der Praxis scheitert.
wenn man(n) mal so rum guckt…..bin immer viel für Frauen in allen Positionen gewesen und es gibt auch viele, die was können. Aber ich hege doch langsam den Verdacht….Frauen haben kein strategisches Gespür, kein pol. Instinkt, keine Begeisterung für eine Sache.
Zu großen Teilen ist die Krise auch eine Krise der Frauen.
Es wird irgendwann zum unvermeidlichen Bruch zwischen den Öffentlich-Rechtlichen und den Print-Medien kommen. Denn während die Öffis ungeniert weiterhin Minderheiten hofieren und Haltungsfernsehen bringen können, das sich zwar keiner mehr anschaut, aber trotzdem bezahlt wird, werden die Print-Medien schmerzhaft einsehen müssen, dass man mit Minderheiten kein Geld verdient. Die mehrgeschlechtlichen Bäumeversteher, die PoC’s, die Bärchenwerfer und Klimakleber, die man bei den gedruckten Haltungsmedien so innig liebt, abonnieren doch gar kein Magazin. Und die breite Mehrheit der deutschsprachigen Kartoffeln, die noch zu den Abonnenten zählte, hat es irgendwann aufgegeben, sich ständig von woken Journos ermahnen und beschimpfen zu lassen und kauft das Zeug einfach nicht mehr.
„Auch RTL hat jeden Charme verloren.“ Hatte RTL jemals Charme?
Der Niedergang von G+J lässt sich m.E. in einem Wort zusammenfassen: Bertelsmann. Dieser Verlagsriese ist der Tod des (guten) Journalismus.
Bertelsmann ist der Tod von vielem, insbesondere freier Meinungsäußerung im Netz.
„Brigitte Woman“ – da hatte der Verlag wohl den üblen Verdacht, dass die einfache „Brigitte“ nicht ausschließlich von Frauen gelesen werden könnte, weshalb dann die „Woman“ nochmal exklusiv nachgeschoben werden musste – also ganz bestimmt wirklich nur für Frauen, ich schwör. Oder sollte das „Woman“ ein Warnhinweis sein? Wie dem auch sei, es zeigt sich, dass die Verwirrung in den Köpfen des Managements schon sehr, sehr, sehr weit vorangeschritten sein muss. Kein Wunder, dass den Mist keiner mehr kauft.
Zielgruppe von „Brigitte Woman“ ist/war die Frau über 40. „Woman“ ist hier als Chiffre für „kein blutjunges Girlie mehr“ zu lesen. Von allen Frauenzeitschriften ist „Brigitte“ m. E. die Zeitschrift, die noch am ehesten Substanz hat, und ein Frauenmagazin, das sich in Fragen Mode, Gesundheit, Liebe usw. an ältere Frauen wendet, ist als Idee gar nicht so schlecht. Wenn junge Frauen schon damit Probleme haben, den aktuellen Schönheitsnormen nicht gerecht zu werden, was glauben Sie, wie es da 45-Jährigen geht? Ein Magazin, das mit Modells arbeitet, die alters- und gewichtsmäßig der Zielgruppe entsprechen und auch sonst die alterstypischen Beschwerden dieser Zielgruppe realistisch und fair abhandeln, ist m. E. schon etwas wert. Ich selbst bin zwar überhaupt nicht der Typ für Frauenzeitschriften, aber wenn ich eine solche hätte weiterempfehlen müssen, dann wäre es definitiv „Brigitte Woman“ gewesen.
„dem Versagen des Managements wie dem der Journalisten.“
das Management zieht weiter. Die woken, grünen, queeren, diversen, gegenderten JournalistInnen können sich ja von den Klimahysterinnen über professionelle Selbstvermarktung beraten lassen. Vielleicht klappts dann mit dem Durchbruch des Podcasts oder eine Karriere als Influencer. Ich gestehe meine Schadenfreude, dass jetzt auch in der Industrie Job vernichtende Schreiberlinge um ihr zukünftiges Auskommen bangen müssen.
Das Ableben von G+J hat vermutlich direkt mit dem Internetzeitalter (wie bei vielen) begonnen. Wer auf private Einnahmen angewiesen ist, kann nicht auf Interaktivität mit dem „Kunden“ verzichten. Insbesondere wenn Leute bemerken, dass die Schreiberlinge nicht ernst zu nehmen sind.
Als 2015 viele Zeitungen die Kommentarsektionen schloßen, sind die Leute zu den verbliebenen mit Kommentarsektion, wenn auch eingerschränkter migriert. Selbst das linke Schwurblermagazin Zeit überlebt gut dank clickbait/triggerartikeln („der gebärende Mann“ usw.) und tatsächlich halbwegs freier Kommenarsektion, wo die Leute sich gegenseitig trollen. Die Artikel/deren Inhalte sind zweitrangig. Meist hat der Schreiberling weniger Fachwissen als viele Kommentatoren, sodass eigentlich nur der Titel als Diskussionthema im Forum reichen würde. Die Artikel liest kaum jemand.
PS: Das Krasse ist, dass augenscheinlich bis zum Schluss keiner in der Lage zu sein scheint, das kaputte Konzept auch nur Ansatzweise zu ändern. Da scheinen von ganz unten bis ganz oben alle den Untergang akzeptiert zu haben und bis zur Entlassung weiterzumachen. Wer auf einem sicher sinkenden Schiff sitzt, hat nichts zu verlieren und kann experimentieren. Richtungswechsel? Fehlanzeige. Vermutlich ist Haltung bis zum Schluss notwendig, wenn man nicht mit Kampagnen des ÖR oder der hysterisch kreischenden Konkurrenz belegt werden will.
Es rumort auch in einem mir bekannten regionalen TV-Sender. „Man“ ist um die Qualität besorgt, die jungen, schlecht ausgebildeten Redakteure, deren Arbeitsvoraussetzung die richtige Gesinnung ist, werden von den alten Haudegen mit stiller Verachtung betrachtet, bekommen sie doch das gleiche Salär für die gleiche Sendezeit. Die Stimmung im Sender ist schlecht, der eine oder andere erwacht allmählich, nicht zuletzt aufgrund der mehr und mehr sichtbaren Wirklichkeit, die sich von den zahlreichen Narrativen deutlich unterscheidet. Intern werden gewisse Themen nicht geäußert, das gegenseitigeVertrauen ist erschütternd und man möchte möglichst konfliktarm arbeiten. Wer kann, dient sich als Parteisprecher oder in der freien Wirtschaft an. Alle Anderen freuen sich auf ihre Pensionierung.
RTL hat inzwischen nur noch fürchterliche Nachrichten im woken grünen Format. Warum soll ich einen Sender in mieser SD Qualität einschalten der nur Propaganda sendet und die durch primitive Shows und Werbung unterbricht. Die Zeit dieser Sender ist zu Ende.
In Ungarn, einem Land mit ca. 10 Millionen Einwohnern erscheinen wöchentlich 4 politische Zeitschriften mit verschiedenen politischen Ausrichtungen.
Als Konservativer lese ich die , die der Orbàn-Regierung am nächsten, jedoch nicht unkritisch, steht.
Um zu wissen, wie andere die Situation einschätzen, greife ich ab und an auch zu einer Publikation des anderen politischen Spektrums.
Keine Seite schont die andere, man teilt gehörig aus. Was aber alle gemeinsam haben ist, man kennt keine politische Korrektheit, so etwas wie Haltungsjournalismus kommt nicht vor, das Ungarische lässt sich nicht gendern und keiner , egal von welcher Seite will belehren und erziehen.
Schau ich mir den langweiligen Einheitsbrei in Schland an, stellt sich mir die Frage, weshalb überhaupt noch Leute bereit sind, für das unterirdische Niveau, welches ihnen in diesen Käseblättern geboten wird, ihr Geld auszugeben.
Hat man sich schleichend an den Niedergang gewöhnt oder weigert man sich diesen wahrzunehmen?
Oder ist es einfach nur Anspruchslosigkeit und vielleicht auch Dummheit, sich mit dem abzufinden, was der Printmedienmarkt in Schland inzwischen so zu bieten hat ?
Korane drucken und Islam TV und alles wird gut. Den Stern durch den „Halbmond“ ersetzen. Redakteurinnen entlassen, die gehören ins Haus.
Der Stern? War früher mal ein Glanzstück (ganz, ganz früher). Aber die Anbiederei an grün (und dumm) zeigt Konsequenzen. Wenn die Oberbestimmer (RTL, Bertelsmann) dann auch noch qualitativ massiv abrutschen, ist der Untergang vorbestimmt.
Die Fokussierung auf Unterhaltung im niedersten Qualitätsbereich rächt sich halt – wer will schon dauernd etwas über gescheiterte Existenzen erfahren oder dümmliche Serien anschauen? Hinzu kommt, dass es eigentlich Dauerwerbe-Sendungen (RTL) sind, die kurzzeitig für Alibi-Projekte unterbrochen werden. Und wer dann auch noch von kritischer und möglichst wahrheitlicher Berichterstattung zum Volkssturm der grünen mutiert, sollte sich nicht wundern, wenn das Interesse nachläßt oder ganz ausbleibt.
Jauch ist bei RTL der Einzige, für den man noch diese Dauer-Werbeunter-brechungen in Kauf nimmt. Aber auch ein Herr Jauch ist bereits über 60 Jahre alt. Mal sehen, wie lange die schwache Balance des Überlebenskampfes RTL zugunsten eines „immer weiter so“ noch durchhalten kann.
Danish schreibt gestern, daß 2003 der Spiegel noch Queer Studies als Schwuchtel Diplom bezeichnet hatte. Und dann glaubte man (wer war das in Person?), man müsse den Zeitgeist bedienen. „Wer sich mit dem Zeitgeist vermählt, wird bald Witwer sein.“ sagt Kierkegaard. Ob die, die was mit Medien machten, das jetzt verstehen?
Beide führende Medienkonzerne in D, Springer und Bertelsmann wurden jahrelang von Merkels Busenfreundinnen Springer und Mohn geleitet, beide haben in jungen Jahren und wenig formaler Bildung greise Konzernlenker geheiratet.Reichelt hat ja eingeräumt, dass die Haltung zu Merkels Grenzöffnung von oben vorgegeben wurde und Schuler hat wegen dem Woke-Wahnsinn freiwillig den Hut genommen. Der neue RTL-Chef ist mit seiner familienfreundlichen Ausrichtung inkl. Bohlen-Rausschmiss voll auf’s Gesicht geflogen. Die Quoten einstiger Flagschiffe sind rapide gesunken, Das Supertalent wurde sogar eingestellt. Bei den Nachrichten hetzt RTL sogar noch viel schlimmer als der ÖR-Funk gegen jeden der nicht stramm auf Linie ist, sprich gegen alle Nicht-Linken. Dauerhysterie zum Klimawandel, Warnung vor Rechts, verherrlichung von Multi-Kulti und Transen-Propaganda scheinen beim Publikum aber nicht zu zünden, Personalabbau die logische Folge.
Ungemach könnte auch dem ÖR drohen, wenn sich endlich mal ne signifikante Menge entschliessen würde, für Grün-Linke Propaganda und Umerziehung zum Multi-Kulti und Transenversteher die Zahlung zu verweigern. Ohne Moos nix los, dann wird auch den linken Haltungsjournalisten bald das arrogante Grinsen vergehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Keine Zeitschrift hat sich so angebiedert bei der Politik wie „Der Stern“. Bilderstrecken wie „die schönsten Fotos unser Kanzlerin“, herzzerreißende Erfolgsstorys über Flüchtlinge, AfD-Bashing und später natürlich der Kampf gegen das Klima. Den Vogel schossen sie vor etwa zwei Jahren ab, als die Redaktion vom „Stern“ freimütig bekannte, keine Journalisten, sondern politische Aktivisten sein zu wollen.
Das Problem ist, das die Herausgeber nicht erkennen wollen, dass der Rückgang der Leserschaft nicht nur am Internet liegt, sondern auch und vor allem der ideologischen Politisierung geschuldet ist.
Kann größtenteils weg, nur um PM History wäre es sehr schade. Zum Einen gibt es kein vergleichbares Format im sich lichtenden deutschen Blätterwald, zum Anderen ist es inhaltlich oft ziemlich gut und, wie ich finde, ohne die übliche Wokeness. (Ich habe zB mal einen Beitrag über die Vertreibungen von Deutschen nach dem 2. WK gelesen, der sich auch wunderte, dass es über 12 Millionen Vertriebene und dabei 2 Millionen Tote dabei praktisch keine Diskussion mehr gibt in D. Ich muss sagen, dass ich diese Zahlen zuvor gar nicht kannte.) Bin gespannt und besorgt, ob sich mit dem Wechsel was ändert.
..und die merken immer noch nichts. Wollen sie nicht oder dürfen sie nicht. Wie die Deutsche Wirtschaft, die Wählermehrheit wie die Gespritzten.
Erst kränkeln, dann sterben. Nicht nur Zeitungen, Zeitschriften, ÖR, Parteien, die Energieversorgung oder das GG samt FDGO. Aber immer schön grün-rot kriegsgeil dabei.
Dann nur weiter so. Ungespritzt und ohne Mitleid. Selberdenker halt.
Und das kommt noch viel dicker. Und zwar deswegen, weil durch KI oder AI generierte Texte per Knopfdruck billiger sind, als jede Redaktion. Die machen auch heute schon nicht viel mehr, als Agenturmeldungen ein wenig aufzubereiten. So, wie bei den Prüfungsarbeiten, die jetzt die Maschine schreiben kann, wird sich schnell herumsprechen, dass man künstliche von echten Texten nicht mehr unterscheiden kann. Die Menschen werden also das Interesse verlieren und nur noch das glauben, was sie vertrauenswürdig von Mund zu Ohr erfahren. Deep Fake macht das Bild wertlos. Die technische Revolution frisst sich selbst. Und das ist auch gut so.
> Ja, das Internet. Gruner+Jahr hat es total verschlafen.
Witzig, wo doch G+J seit über zwei Jahrzehnten sich teure Software-Entwickler leistet. Bringt halt nix, wenn die Firmenkultur von Menschen geprägt wird, die am liebsten Verwaltungsbeamte geworden wären.
Ich kann mir die Schadenfreude kaum verkneifen, die St. Pauli und Refugees Welcome Kaffeetassen verschmieren jetzt statt Notizblock, den Leistungsantrag bei der Arbeitsagentur.
Ein letzter Trostpreis ist, dass man als unvermittelbarer Journo wenigstens nicht mehr sanktioniert werden kann, weil man zu eitel ist für ehrliche Arbeit: Das Bürgergeld ist auch ihr Verdienst, so sehr wie man sich in den Redaktionsbüros dafür eingesetzt hat. So bleibt ihr euch bis in die Rente treu: Moralisierend, der Gesellschaft mehr Last als Nutzen.
Wer sich als Regierungspostille oder Hofberichterstatter versteht, wird nicht gelesen und geht irgendwann pleite. Ich gehe davon aus, dass Spiegel und FAZ zu den nächsten gehören. Die Menschen wollen die Wahrheit lesen und keine linksgrünen Haltungsgeschichten, die noch z.T. erfunden sind – siehe Relotius und Konsorten. Ich weinen diesen Medien längst keine Träne mehr nach, sie mögen in Frieden ruhen.
Die große Zeit der Magazine ist vorbei. Man kann zudem kein gutes Feinschmecker- Reise- oder Modemagazin machen, wenn man gleichzeitig dem Zeitgeist huldigt und Fleisch hasst, Reisen verbieten will und teure Klamotten als unmoralisch ablehnt. Dann soll man sich besser auflösen, denn für inhaltliche Verlogenheit gepaart mit Schleichwerbung bezahl kein Leser einen Cent.
Ich kann Parsifals Kommentar „Mediensterben in seiner schönsten Art“ nur zustimmen. Das war auch mein erster Gedanke. Vor ca. 14 Tagen musste ich mit ansehen, wie der Islamkritiker Hamad Abdel Samad bei Lanz (Warum schaue ich mir das überhaupt noch an ???) mit seinen Argumenten und Schlussfolgerungen hinsichtlich der Berliner Sylvester-Ausschreitungen und der gescheiterten Integration moslemischer Migranten beim Chefredakteur des Stern, Gregor Peter Schmitz auf taube Ohren stieß bzw. von diesem nur arrogant angegrinst wurde. Auf der einen Seite der mutige, aufrichtige Samad, der im besten Deutschland, das wir je hatten, mit dem Tode bedroht wird und unter Personenschutz steht (einfach unfassbar !!!) und auf der anderen Seite der selbstgefällige System-Oberschreiberling des Stern, welchem hinsichtlich seines Jobs jetzt der Allerwerteste auf Grundeis gehen dürfte.
Lieber Herr Tichy, Ihr „Winzig-Unternehmen TE“, welche Untertreibung, ist zu recht reichweitenstärker als der „Stern“. Und das haben Sie sich zu recht verdient. Für Sie zahle ich gern jeden Monat, den Stern würde ich höchstens zum Ofenanzünden nehmen. Bleiben Sie auf diesem Level, und der Erfolg wird noch lange der Ihrige bleiben. Gute Zeit.
hmm…das einzige was mir da Leid tun würde wäre PM und PM History….das habe ich manchmal beim Zahnarzt gelesen….hätte ich mir aber nie gekauft…weil viel zu teuer für mich. Insofern…auch kein Verlust. Die letzte Zeitschrift habe ich mir vor über 25 Jahren gekauft…irgendein Fitness-Magazin. Meinen Eltern habe ich noch eine TV-Zeitung gekauft….fiel aber auch irgendwann mal weg. Letzlich habe ich mich immer gewundert, wie diese Nieschen-Zeitschriften überlebten. Auflage hatte die doch so gut wie keine….und wenn, dann für die Tonne. Bei Verlagen läuft das häufig so….40.000 Auflage….15.000 werden verkauft…Rest kommt in die Tonne. Finanziert sich durch die Werbeanzeigen. Wenn aber rauskommt, das so gut wie keiner den Mist liest….dann springen alle Werbekunden ab….und es ist Schluss mit Lustig. Bye bye….G+J Zeitschriften…..die Zeit in der noch gelesen wurde ist vorbei…die Mehrheit informiert sich über youtube, tiktok oder Podcasts….das spüren auch die Tageszeitungen schon….das politische und gesellschaftliche Desinteresse steigt zudem mit dem Zuzug von Neubürgern….die sich so gar nicht für solche Print-Produkte interessieren….sowas kommt von sowas.
Das mit der gedruckten, ausgelieferten und verkauften Auflage muß so sein. Das Heft muß nämlich während des gesamten Angebotszeitraums verfügbar sein, sonst kann man es nicht verkaufen. Und die Druckkosten sind der kleinste Brocken. Die Margen des Handels und des Vertriebs sind viel hefttiger. Aber wenn Sie meinen, von 40.000 könnten 15.000 verkauft werden — oh nein! Remissionsquoten von 70 bis 80% sind bei kleineren Titeln ganz normal. Wenn die Zahl der nicht verkauften Exemplare zu groß wird, steuert der Grosso das aus und DAS bedeutet das Ende des Titels. Denn dann ist er nicht mehr am Kiosk.
Als ehemalige Verlagsleiterin der Brigitte-Gruppe (würg) und vormals Geschäftsführende Redakteurin der „Gala“ (doppel würg) war es für Jäkel ja auch besonders schwer, ein Händchen für ein zeitgemäßes Medium wie das Internet zu entwickeln. Ich meine, 2004, als sie den Posten antrat, gab es das WWW immerhin schon mehr als 10 Jahre! Bei so vielen Frauen-Magazinen wird man ja matschig in der Birne. Und ausserdem: Wer liest eigentlich diesen unsinnigen Magazin-Schund, in dem sowieso einer vom anderen abschreibt? Dass dies früher oder später zu einer Bauchlandung führt, war absehbar.
Der Arbeitsplatzabbau trifft die Richtigen. Go wooke, be broke oder arm aber korrekt. Da zeigt sich jetzt dem ein oder anderen, dass der Markt funktioniert und man seine Kunden ernst zu nehmen und sie zu bedienen hat. Haltung doesn’t sell.
Gesinnungsjournaille und StaatsTV bis in die ‚privaten‘. Kein Mitleid vom Eingeborenen eines zänkischen Bergvolkes aus dem Erzgebirge! Es ist mir ein Fest! Jeder Cent, den ich erübrigen kann, an die freien „,Wilden‘ wie Tichys, Achgut, Junge Freiheit etc. ..!
Es liegt nicht nur an der fehlenden Werbung, am Internet, oder dass die Lesegewohnheiten sich geändert hätten.
Es liegt auch an der Veränderung der Wohnbevölkerung. Für die neuen „noch nicht so lange hier Lebenden“ sollten neue Titel aufgelegt werden, bspw. für den Magen „Halal“ und „Haram“, für die Frau „Das Kopftuch“, für die Kids, besonders für die kleinen Paschas „Schule für Anfänger, Schule ohne Messer, Lehrerinnen dürfen mir was Sagen“.
Da müssten die Verantwortlichen nochmal nachdenken, Sprache muss ja auch nicht deutsch sein, türkisch und arabisch, die kommenden Amtssprachen in Deutschland, das wäre doch einen Versuch wert.
Schade, dass es dazu noch keine der unvergleichlich guten Bertelsmann-Studien gibt.
Man sollte hier nicht unterschlagen, bei Bertelsmann, der über seine Stiftung gern auch direkt Politik macht und immer gute Ideen zum Nachteil der normalen Bürger bereithält (z.B. Hartz IV, die Vorschläge zur Krankenhausreform -50% weniger Kliniken-) handelt es sich um die Busenfreundin der ewigen Kanzlerin Liz Mohn.
Mit der Markenvielfalt bei Zeitschriften handelt es sich um eine ähnliche Augenwischerei wie bei der Markenvielfalt von Wasch- und Lebensmitteln. Schaut man genau nach, bleiben von tausenden von Marken gerade einmal eine Handvoll Anbieter üblich.
Die Folgen sind bekannt, statt Vielfalt, Einheitsbrei in bunten Tüten.
Tja…
Und die Öffis sind die nächsten Abwicklungs-Kandidaten
Zahllose Spartensender ohne Zielgruppen, und alle Hauptsender incl Flagschiffen wie Heute oder Tagesschau immer mehr reines Senioren-TV
Von breiter, gesamtgesellschaftlicher Reichweite kann nicht einmal mehr ansatzweise gesprochen werden, wenn damit nicht nur das Erreichen aller Briefkästen für die Zwangsabgabe gemeint sein könnte. Die Rechnungen erreichen tatsächlich alle Altersschichten.
Sinnvollerweise sollten die Öffis daher ihr journalistisches Angebot, also ihre regierungsgefälligen „Einordnungen“ der Geschehnisse von gestern, den Rechnungen beifügen.
Die quartalsweise Zusammenfassung als „Best of Restle“ oder „Best of Will“ oder „Tagesschau Quartal“ sollte sich auf einer 1/4 Seite DIN A5 drucken lassen, zur Not reicht ein „wählt SPD und Grüne – Hauptsache links“ oder „Die Regierung ist toll – vertraut Scholz!“ stets aus, alle politischen Einordnungen des Quartals komprimiert zu transportieren.
Die etablierte geistige Schonkost sollte eigentlich auf der Rückseite der Rechnung ausreichend Platz haben, dann könnte der Sendebetrieb auch wegen Klima eingestellt werden.
Alle Mitarbeiten könnten ab sofort und für immer ins Homeoffice, mit Maske und vollen Bezügen – natürlich.
Wer bunte Bilder will, der besucht Pinterest! Da braucht es keinen STERN und ähnliche Käseblätter mehr, zumal deren Texte sich vielfach so lesen, als ob diese mit ChatGPT erstellt worden wären.
Relevante Informationen für die Zielgruppe liefern die ganzen Zeitschriften schon lange nicht mehr. In den 90ern hatte ich bis zu als 8 PrintAbos am laufen, heute kein einziges mehr.
Ich hatte 12 inkl. Spektrum der Wissenschaft, GEO, P.M. und und, viele seit Nullnummer. Geo wurde nach dem 25. Jubiläum links feministisch, P.M. zu schwach. DER SPEICHEL unerträglich. Seit Jahren Null Abos. Ich vermisse sie nicht. Die Links-woken Schreiber zerstören sich selbst, da macht es mir Freude zuzusehen.
Noch ein PrintAbo habe ich: Tichys Einblick!
Ich habe mir kürzlich mal jeweils ein Heft Geo und Schöner Wohnen gekauft, um mir die ganze Katastrophe live und in Farbe anzuschauen. Jeder Euro ist zu schade für diese spießigen product-placement-Postillen. In Geo brachte die Redaktion es fertig, auf sieben Seiten nur Schleichwerbung für Fernreisen-Veranstalter zu machen, mit tollen Fotos, die nichts kosteten, die ich aber als Käufer mitbezahlen soll. Die Hotels befanden sich zum Teil gar nicht da, wo sie beschrieben wurden und die „Geheimtipps“ waren abgenudelte Ziele. In Schöner Wohnen sieht man dann die ganze Armseligkeit deutscher Einrichtungsmisere, vor allem, wenn man das Ganze mal mit französischen Heften vergleicht („Coté Sud“). Kurzum, kann weg. Instagram ist billiger und hat deutlich bessere Bilder und Tipps. Was war Gruner & Jahr früher für ein erfolgreicher Verlag….
Ich unterstütze Tichys Einblick gerne seit vielen Jahren mit Spenden. Großartige Arbeit in vieler Hinsicht!!
Leider enttäuscht mich die unausgewogene Berichterstattung zum Krieg in der Ukraine. Und die ziemlich auffällige Ablehnung der Afd durch Herrn Mario Thurnes, der überproportional präsent ist.
Trotzdem ist der Beitrag zum Guten in diesem Land von Tichy enorm und ich bleibe ein treuer Fan.
Müssen wir uns Sorgen machen? Sorgen, dass die Meinungsvielfalt in Deutschland ärmer wird?!
Ich denke nicht! Ein par Regierungssprecher/ innen weniger.
Meinungsvielfalt? Der war gut!
Schauen Sie sich mal die Besitzverhältnisse der vielen „unterschiedlichen“ Tageszeitungen an, da können Sie das Elend mit Händen greifen.
Zumindest in diesem Sektor funktioniert Marktwirtschaft noch. Was uninteressant – egal aus welchen Gründen ist – kann weg. Schön wäre es, wenn es den ÖRR mit seinen unsäglichen rot-grünen Propagandafritzen nicht mehr gäbe. Aber die sitzen fest wie die gierige Politikerbrut, die sich den Staat zur Beute gemacht hat. PS Ach ja, die stets um Spenden bettelnde TAZ kann auch weg.
Dass man gefühlt 25 verschiedene Brigitte Hefte braucht, oder wie diese überhaupt entstehen konnten, geht über meinen Horizont hinaus.
Dass nun etliche „irgendwas mit Medien Studierte“ arbeitslos werden, war doch schon lange zu erwarten.
Das Verschwinden diese Zeitschriften bedeutet doch nur, für die dort Beschäftigten einen wirklichen Verlust.
„Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßenUnd schrieen sich zu ihre ErfahrungenWie man schneller sägen konnte, und fuhrenMit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahenSchüttelten die Köpfe beim Sägen undSägten weiter.“
Bertolt Brecht
Früher bekam man für Alt-Papier wenigstens noch Geld.
Aber heutzutage gibt es wirklich keinen Grund mehr für die Produkte aus dem Hause Gruner + Jahr Geld auf den Tisch zu blättern.
Was das für die Qualität des eh schon bedenklichen Journalismus bedeutet, sollte nicht unbedacht bleiben. Die letzten, die verbleiben, werden natürlich spuren wie eine eins. Wen wundert da noch, dass der Spiegel nur noch links/grüner Müll ist.
Der stern doch auch. Links-grün feministisch. Man fragt sich, durch welch Journalistenschulen die nach dem geschenkten Abi gelaufen sein wollen. Vermutlich gar keine, Qualifikationsmerkmal: Leistungskurs Deutsch. Das war früher bei 13 Jahren inkludiert, da gab es diesen Differenzierungs-Quatsch nicht.
bin froh wenn die alle weg sind. Vermute aber, viele werden wir beim Staatsfunk oder in der Presseabteilung der Altparteien sehen.
Es sind die schrumpfenden Wissensmagazine, die mir Sorgen machen, nicht Brigitte etc. Die Bildung hat im Moment starkes Gefälle, da tut es schon weh, daß GEO und P.M. verschwindet, denn anscheinend rückt nichts Neues nach bei Generation Kleber (welcher nicht gerade umweltfreundlich ist)! RTL hat leider immer tief Luft geholt und die Staatströte gepustet, und mit ihren penetranten „Spaß-shows“ gelangweilt, das tut mir aber jetzt gar nicht leid.
Geo und P.M. sind schon lange verschwunden.
Der unaufhaltsame Abstieg von P.M. und Geo begann, als sich Bertelsmann Gruner + Jahr einverleibt hatte.
Vor Jahren schon, als Oberflächlichkeit und Zeitgeist Einzug und Peter Moosleitner bei P.M. Auszug hielt, hatten habe ich deswegen die Abos beider Magazine gekündigt. Schaue ich heute zufällig in eines dieser Hefte weiß ich, dass ich es richtig gemacht habe.
Mich wundert nur, das es so lange gedauert hat. Vermutlich hat Corona dazu geführt, dass die „Lesezirkel“ nichts mehr an die Arztpraxen und Friseursalons liefern konnten. Stern und GEO liegen vermutlich nur noch im Kaminzimmer der Altersheime herum. Ich gönne es den Bertelsmännern von Herzen.
Lesezirkel in den Arztpraxen PLUS all die Exemplare in den Flugzeugen, die ja keiner mehr benutzen durfte. Da dürften locker 1/3 der Abnehmer weggebrochen sein, vermutlich sogar eher über 50%.
Um den Stern, wie der Spiegel, ein verkommenes Blatt, ist es nicht schade. Er kann ruhig verschwinden. Ich lese keines der Gruner& Jahr Produkte. Bei RTL ist auch nur Jauchs, „Wer wird Millionär sehenswert“. Gut dass die Leser und Zuschauer diese Vereine abstrafen.
Es liegt nicht an den Online-Medien und dem Internet. Es liegt an hochnäsigem, belehrendem, bashenden, framendem, schlechtem Journalismus.
Ich war früher Stern-Abonnent.
Bis vor 2 Jahren habe ich auch noch Crime gelesen und gab das dann auf, weil ich nicht immer lesen möchte, warum Mörder eigentlich ganz lieb sind und so viel Verständnis brauchen. Ich bin ein potentielles Opfer, so als Frau und nicht besonders groß und stark. Diese Position wird von der Journaille überhaupt nicht gesehen.
Ich wäre bereit, einen Teil meines Ersparten auf folgendes Szenario zu wetten:
Der Erhalt unseres hochqualitativen, faktentreuen und konstruktiv diversfreien Journalismus liegt im Interesse einer demokratischen Gesellschaft, noch dazu einer solch hell leuchtenden, seit ewigem Gedenken besten wie der unseren.
Um diese haltungsfördernde Leitplanke weiterhin allen freien Bürgern zur Verfügung stellen zu können, führt der Staat eine kleine „Gute -Informations-Abgabe“ ein. Quasi so etwas wie eine Rundfunkgebühr für Online- und Druckmedien.
Sagen wir (der Leser ist anspruchsvoll und verdient nur das Beste): 2% Steueraufschlag (das ist auch sozial gerecht).
Für diese „Kugel Eis“ darf sich dann jeder Bürger eine Tageszeitung und ein Magazin aussuchen (natürlich aus einem Pool durch zertifizierte Faktenprüfer qualitätsgesicherter Produkte, wie z.B: FAZ, taz, SZ und Kölner Stadtanzeiger), die ihm dann regelmäßig kostenlos (ein echt guter Deal!) per Internet zur Verfügung gestellt werden.
Gegenwetten nehme ich jederzeit gerne an.
Naja, wer jammert diesem ganzen öden Blätterwald tatsächlich hinterher? Jammern tun nur die bislang topbezahlten und jetzt mit Sicherheit mit hohen Abfindungen gefeuerten Mitarbeiter von G+J, die sich nicht nur in Hamburg als unantastbare Medienkings gefühlt und sich oftmals entsprechend aufgeführt haben.
„Mediensterben von seiner schönsten Art“ kann man da nur sagen!