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Johnsons Lehrstücke

Brexit? Sechs Alarmsignale aus Großbritannien für die GroKo

13.12.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Der große Erfolg von Boris Johnson ist nicht nur auf seine Haltung zum Brexit zurückzuführen. Über seine Innen- und Wirtschaftspolitik wurde in Deutschland kaum berichtet. Dabei könnte sie ein Signal sein für die GroKo.

Es ging in Großbritannien nicht nur um den Brexit; das Thema ist durch. Es geht auch um Innen- und Wirtschaftspolitik. Unser Kollege Nikolaidis hat die entsprechenden Punkte vor der Wahl analysiert – und nach der Wahl sind sie wie ein Warnsignal für die deutsche Politik.

1. Einwanderung

Wenn es nach Johnson und den Tories geht, soll es künftig drei Arten von Visa für Einwanderer ins Vereinigte Königreich geben: eines ohne weitere Anforderungen für Personen mit »außergewöhnlicher Begabung« – Nuklearphysiker und Primaballerinas sind die Beispiele des Premiers. Eine zweite Variante soll für gelernte Fachkräfte ausgestellt werden, die ein Jobangebot zum Beispiel im Gesundheitswesen nachweisen können. Daneben sollen befristete Visa auch für ungelernte Arbeiter ausgestellt werden, um Engpässe zu bewältigen. »Wir wollen die Besten und Klügsten für unser Land und unsere Wirtschaft«, heißt es dazu in einer Handreichung für konservative Wahlkämpfer, »egal ob als Unternehmensgründer, zum Studium oder in unseren öffentlichen Diensten, namentlich dem Gesundheitssystem.« Johnson will sein Land nicht abschotten, aber eine demokratische Kontrolle der Einwanderung herstellen; eben das ermögliche der Brexit. Das neue Einwanderungssystem soll punktebasiert sein wie in Australien und so den Zustrom gering Qualifizierter einschränken.

2. Sicherung des Sozialstaats

Daneben sind die Tories besorgt um die Fairness im staatlichen Wohlfahrtssystem. Zuwanderer aus der EU sollen in den ersten fünf Jahren kein Recht auf staatliche Leistungen haben. Außerdem soll Kindergeld nicht mehr in andere Länder überwiesen werden (was in der EU immer noch die Regel ist).  Kommen uns die Themen irgendwie bekannt vor? Kindergeld für Kinder, die nicht in Deutschland wohnen, sind seit Jahren ein Problem. Es ist nicht lösbar. Aber die Sicherung des Sozialstaates ist kein Thema in Deutschland. Zwar sinken Renten und Leistung der Krankenversorgung kontinuierlich und sichtbar ab. Immer mehr Renten liegen auch nach jahrzehntelanger Schufterei und Beitragszahlung an der Grenze zur Sozialhilfe und damit auf einem Mindestversorgungsniveau, während Hunderttausende von Einwanderern allein durch den Grenzübertritt lebenslangen Anspruch in eben dieser Höhe kriegen. Und die Umverteilung geht erst so richtig los. Deutschland wird, wenn es nach der von der GroKo vereinbarten Grundrente geht, zukünftig entsprechende Rentenerhöhungen auch an Bürger anderer europäischer Staaten zahlen. Auch wenn sie nur einen Teil ihrer Arbeitsjahre in Deutschland verbracht haben – ihre Rente in Warschau, Malaga oder Budapest wird erhöht, mit freundlichen Grüßen aus Berlin und stiller Wut der Beitragszahler.

3. Klima-Notstand? Wo genau?

Eifrig wurde am Tag der Briten-Wahl in Brüssel über ehrgeizige „Klimaziele” verhandelt. Europa, jedenfalls das der EU-Staaten, die sich großsprecherisch als das einzige, das wahre Europa fühlen, dieses Europa also soll bis 2050 „klimaneutral” sein. Die osteuropäischen Staaten opponieren. Aus gutem Grund. Sie erhalten daher massive Milliardensubventionen, um ihre Energieversorgung umzubauen. Für Deutschland ist das eine bedrohlche Nachricht. Deutschland leidet wegen Merkels Energiewende unter den höchsten Stromkosten. Allein der Ausstieg aus der Braunkohleindustrie kostet zehntausende Arbeitsplätze und den Steuerzahler weitere schätzungsweise 80 Milliarden Euro. Jetzt wird also der Abbau der Kohleindustrie auch in Polen mit deutschem Geld finanziert.

Auch einen »Klimanotstand« können die britischen Konservativen nicht erkennen. Notstand ist ein anderes Wort für undemokratische Maßnahmen, und genau dagegen wehrt sich Großbritannien. Trotzdem will Johnson pragmatische Maßnahmen ergreifen, um den CO2-Ausstoß zu senken. Das dürfte auch ein Versuch sein, den Klima-Fundamentalisten den Wind aus den Segeln zu nehmen; und die felsige Küste vor der Insel hat schon bisher den Aufbau von Windparks im Meer erleichtert; zudem weht über den Atlantik eine schärfere Brise als über der Badewanne, die Nord- oder Ostsee heißt. Umweltschutz ist ja bekanntlich ein konservatives Thema. Durch Aufforstung und die Renaturierung von Mooren soll Großbritannien bis 2050 „CO2-neutral” werden. Großbritannien setzt auch weiterhin auf Kernkraft. Deutschland ist entsetzt.

4. EZB-Politik

Woher kommt das Geld für den europäischen „Klima-Notstand”? Vermutlich wird es einfach gedruckt. EU-Europa hat ja die Europäische Zentralbank. Diese will sich zukünftig der Finanzierung eines „Green Deals“ widmen. Nicht mehr um Währungspolitik und Sicherung des Geldwertes geht es, sondern um Investitionslenkung in Bereiche, die der gleichlautende „Green Deal“ der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erzwingen will. Das ist ein Anschlag auf Wohlstand und Vermögen. Aber Europa hat mit Großbritannien jetzt allerdings auch einen sicheren Hafen für Anleger, die der selbstzerstörerischen EU-Politik nicht folgen wollen.

5. Wie werden ARD und ZDF finanziert?

Und dann ist da noch ein weiteres Thema, das in Deutschland tabuisiert wird und vielleicht die Verzweiflung bei ARD und ZDF an Johnsons Wahlsieg erklärt. Der Mitarbeiter eines Speditionsunternehmens fragte Johnson in einer öffentlichen Fragestunde, was er eigentlich mit der britischen Rundfunkgebühr vorhabe, die vor allem der traditionsreichen BBC zugutekommt. Johnson reagierte erst zögerlich, hielt Rücksprache mit einem Berater, stellte aber schließlich fest:

»Ich soll hier zwar keine Ad-hoc-Maßnahmen aus dem Stand versprechen. Aber langfristig muss man sich fragen, ob diese Art der Finanzierung für ein Massenmedium noch Sinn ergibt, zumal wenn man sieht, wie sich andere Medien finanzieren.«

6. Das Chaos-Programm von Jeremy Corbyn als Vorbild

Das Programm von Labour liest sich im Vergleich dazu alles in allem ziemlich phantastisch; es ist definitiv das geeignete Vorbild für die SPD, um den Untergang zu vollenden: Innerhalb von zehn Jahren wollte man flächendeckend zu einer 32-Stunden-Woche kommen, angeblich ohne Einkommensverluste für die Arbeitnehmer, da zugleich die Produktivität steigen würde. Große Firmen sollten dazu verpflichtet werden, zu mindestens 10% in den Besitz der Belegschaft überzugehen. Dividenden sollten ebenfalls bis zu einer Grenze von 500 Pfund im Jahr unter den Arbeitnehmern verteilt, alles was darüber liegt, in einen Klima-Fonds eingezahlt werden. Betriebsvorstände sollten zu einem Drittel von »Arbeiter-Direktoren« besetzt werden. Daneben sind natürlich Steuererhöhungen auf dem Plan von Labour und eine Option auf die Legalisierung harter Drogen.

In Großbritannien gibt es keine wirkliche grüne Partei. Corbyn wird als Berater von Annalena Baerbock und Robert Habeck dringend gebraucht, Zeit dazu hat er ja jetzt.

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177 Kommentare

  1. Danke Herr Tichy für ihren Mut, ihre Ausdauer und ihre korrekte Analyse. Musste ich für ihr gesamtes Team mal loswerden. Merci!

  2. Hans Christian Andersen brachte es schon vor langer Zeit auf den Punkt: „Des Kaisers neue Kleider“ sind so aktuell wie selten zuvor. Merkel und ihre willigen Helfer können gar nicht anders, obwohl sie – kein Zweifel – wissen, was sie tun.

  3. Der Brexit wird ein Erfolg. Das hat der dummer Michel nur noch nicht begriffen. UK wird die Möglichkeit bekommen, zu tun, was gut ist für das Land. Die EU hat das lange verhindert. Mit dem Brexit bekommen die Briten die Kontrolle zurück.

  4. Lieber Herr Tichy, die Auflistung ist sehr schön und gut, nur interessiert es unsere Kanzlerin und ihre Regierung überhaupt nicht. Es geht nur darum, die Folgen ihrer katastrophalen Fehler irgendwie wegzudrücken, was heute Haltung heißt. Kommen Sie uns doch bitte nicht mit Fakten, also wirklich!

  5. Sinnvoller wäre Corbyns Bruder als Berater für die Grünen…

  6. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, das hinter einer Scheibe steht und traurig hindurchschaut, zu den tollen Spielsachen dahinter.

  7. Liebe(r)@bkkopp: Was besagt dieses Negativbeispiel? Die finden Sie doch serienweise in allen Parteien [ z.B.
    https://youtu.be/ZHEZ5Rmp95Y ]

    Eloquente Vertreter der AfD wie z.B. Corinna Miazga werden von den öffentlich-rechtlichen Talkshows gar nicht erst eingeladen, um die Partei mit schwachen Figuren vorzuführen. ?

  8. Wenn Deutschland ein souveräner Staat wäre ( Aussage von Hr. Dr. Wolfgang Schäuble) wäre Ihre Aufzählung auch hierzulande selbstverständlich.
    Da die Briten aber nach wie vor ihre Empire-Träume pflegen, haben sie sich einfach aus der EU verabschiedet, da sich für sie lukrativere Projekte ausserhalb der EU auftun.

  9. Was mich ja gewunder hat, war wie in GB die Wahlauszählung vonstatten geht. In riesigen Hallen werden unter hunterten von Augenpaaren die Stimmen ausgezählt. In D. unmöglich, hier zählt man lieber quasi in Hinterzimmern aus. Ich weiß, jeder Wahlberechtigte hat das Recht…….

    • Beweise für Manipulation von Briefwahlstimmen gibt es nicht.
      Damit die gefühlte Unsicherheit aufhört, sollte man Briefwahlen nicht mehr zulassen, bzw. das System so öffentlich machen, daß Betrügereien ausgeschlossen sind.
      Der Verwaltungsaufwand muß einfach hingenommen werden, das kann kein Grund für Ablehnung sein, zumal da sowiso zumeist Ehrenamtliche erledigen.
      Und wenn man beobachtet, aus welchen Gründen Kommunen oft ihre Pforten schließen, muß daran erinnert werden, daß die Privatwirtschaft z.B. Betriebsversammlungen o.Ä. nach Feierabend durchführen

  10. Der Brexit schwächt die EU ausgerechnet zu einer Zeit, in der wir eine starke EU bräuchten zur Abwehr der islamisch-afrikanischen Zumutung. Aber vielleicht hilft ja Russland aus, die sind auch nicht scharf auf afrikanisierte Nachbarn.

    • Die Briten verlassen das sinkende Schiff, weil sie die bleierne Untätigkeit der eU nicht mehr ertragen.

      Merkel hat mit ihrer Grenzöffnung von 2015 auch den Brexit erzwungen.

      • Diese Tatsache, dass Merkel am Brexit schuldig ist, wird von unseren Medien beständig totgeschwiegen. Statt dessen wird dem Bürger die Geschichte erzählt, dass die Lichtgestalt Angela Merkel dafür gesorgt hat, dass wir jetzt überall unheimlich beliebt seien. Statt dessen wird dem Bürger suggeriert, der Bösewicht Boris Johnson sei ein gemeiner Lügner.
        Unfassbar, dass der Journalismus hierzulande mit so einem primitiven Narrativ durchkommt.

      • Das kann ich nur bestätigen. In meiner Heimat wird über Merkel mit größter Verachtung gesprochen.

      • Vasary, da sind Ihre Landsleute nicht alleine.

  11. Die 30-Stundenwoche ist ja ein alter Hut – vielleicht nicht ganz doof angesichts von Industrie 4.0 Denn nur, wenn möglichst viele Leute ihr Geld umsatzsteuerpflichtig ausgeben können und wollen, nur dann läuft der Laden. Für die schönen Sachen, die da vollautomatisch hergestellt werden, von immer weniger Leuten. Die EZB druckt Geld wie wild – trotzdem keine Inflation. Wie möglich? Inflation entsteht immer dann, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt. Bei Immobilien und Wohnraum (Miete) ist das so, in anderen Bereichen nicht. Offensichtlich kömmt nicht genug Geld in die Hände derer, die ihr ganzes Geld (umsatzsteuerpfli….) ausgeben müssen, um anständig leben zu können. Haben wir ein Absatzproblem? Müssen wir deshalb reine Verbraucher ins Land locken? Die weit teurer sind als ein bisschen mehr Mindestlohn? Wer will das nicht sehen? Die Staatssadisten?

    • „Müssen wir deshalb reine Verbraucher ins Land locken?“ Gehen Sie mal in ein großstädtisches Einrichtungshaus, dann sehen Sie, dass genau das der Fall ist.
      Was die Inflation angeht, frage ich mich schon lange wie realistisch da der Warenkorb zusammengestellt wird und welche praktische Aussagekraft sie für den einzelnen Konsumenten hat?
      Die (angeblich) zehn Prozent der Einwohner Deutschlands die pro Jahr ihre Wohnung wechseln, können mit dieser Inflationsrate wohl eher nicht rechnen!

  12. Glückliches England. Nicht ohne Grund ist die Geschichte so wohlwollend damit umgegangen. Es gibt dort einen überlebenswilligen Bürgerverstand. Offenbar hat es die besseren Gene.
    Was wird jetzt wohl als Reaktion kommen aus dem siechenden Deutschland? Der große England-Boykott? Dann Osteuropa. Nach Trumps Wiederwahl auch Amerika. Schließlich China? – Währenddessen gibt man sich willenlos der vollständigen Islamisierung hin und ernährt sich bald vom Verkauf der Kunst und Kulturgüter vergangener, besserer Zeiten in alle Welt. Gut so. Dort werden sie zukünftig sorgsamer aufgehoben und geschätzt werden als in dieser hirnauflösenden Gesellschaft.

    • Ja, das deutsche Experiment mit der Demokratie ist wohl endgültig gescheitert. Hat nur als „begleitete“ Republik mit Druck von außen während der Bonner Zeit halbwegs „funktioniert“.
      Aber auch da: Misstrauensvotum gegen Brandt, mehrere CDU-Stimmen von der Stasi gekauft. Und dies bei der vielleicht wichtigsten Abstimmung der Bonner Republik.

  13. Gefühlt sind die Briten aus dem Gefängnis ausgebrochen und ich bin der Loser, der es nicht schafft.

  14. Den Briten ist es gelungen aus der Irrenanstalt der EU auszubrechen. Jetzt hilft nur noch die Flucht nach vorne in den „Green Deal“ den Uschi als Siegeszug des Wahnsinn inszenieren möchte.

  15. Sie haben recht, wenn sie feststellen, daß die teuer ausgebildeten Leute nicht aus Drittweltländern angelockt werden sollten, aber dasselbe gilt auch für die gar nicht ausgebildeten. Das Eine schadet den wenig entwickelten Ländern, das Andere den hochentwickelten.
    Migration schadet allen, wenn sie zum Massenphänomen wird, nicht zuletzt denen, die als Kameltreiber ausgebildet sind und im Zielland keine Kamele vorfinden. Ein Leben ohne selbst verdientes Geld ist unwürdig und nicht erfüllend. Der Rückzug ins Private und in die eingewanderte Parallelgesellschaft gleicher Provenienz ist die logische, und auch völlig verständliche Folge. Wem soll das dienen? Den Menschen sicherlich nicht, weder uns noch den anderen.

  16. „… aber gleichzeitig unsere eigenen Ärzte in die Schweiz treibt. Das muß man ändern,…“ Was hilft in so einem Fall? Eine Mauer!! Es sind doch nicht nur die Ärzte, die weggehen. Und das nicht ausschließlich des Geldes wegen. Aus meiner Familie sind zwei junge, gerade ausgebildete Krankenpfleger in die Schweiz gegangen. Was haben sie hier hinter sich gelassen? Befristete Arbeitsverträge. Was haben sie erhalten? Wertschätzung ihrer Arbeit als Pfleger.

  17. Vor 50 Jahren hätte ich nie daran geglaubt, dass wir Frauen einmal in der Lage sein werden, Deutschland und Teile Europas zu zerstören. Entschuldigung, ich meine nur unsere „Superpolitikerinnen“ Liebe Männerwelt aus der Politik bitte übernehmt wieder das Ruder, möglichst mit Männern die etwas mehr Verstand besitzen. So wie zum Beispiel ein Herr Maaßen.

  18. Endlich wird es in Europa eine echte Alternative zur heutigen EU geben. Dank dafür an Merkel und ihren ganzen Anhang. Bald wird sich zeigen, was tatsächlich die Unterschiede ausmacht. Und es scheint nicht so, das Merkels Stil auf Dauer dann weiter umsetzbar. Sollte das Britische Modell Erfolg haben, wird es die EU zerreißen.

    • Darauf hoffe und setze ich natürlich auch – wie bestimmt noch sehr viele andere. Allerdings werden wir Mühe haben, den kommenden Erfolg der konservativen britischen Regierung mit zu verfolgen, denn ARD+ZDF werden wie schon gehabt pausenlos weiter hetzten… diesmal nicht mehr gegen den Brexit, sondern sie werden versuchen, einen Keil zwischen England und Schottland zu treiben (hat ja schon angefangen). Sie werden mit ziemlicher Sicherheit nur von dem anfänglichem Holpern berichten, und zwar auf allen Kanälen mit Sondersendungen und Häme, während sie NICHT davon berichten werden, wenn es der britischen Wirtschaft und Gesellschaft danach zunehmend BESSER gehen wird.
      Wir werden darauf angewiesen sein, entweder die englischsprachigen Medien selbst zu lesen oder darauf, dass die alternativen deutschen Medien uns regelmäßig in Kenntnis setzen. Vom ÖR wird jedenfalls nichts kommen.

  19. Im Grunde genommen das Programm der AfD, das Johnson hier umsetzen will.

  20. Das Programm der AfD ist nahezu deckungsgleich mit dem der britischen Konservativen. Das Votum der Briten zeigt deshalb zugleich, welcher Partei in Deutschland die Zukunft gehört.

    • In der geschriebenen Programmatik, die in vielen Bereichen sehr unvollständig ist, kann man viele Gemeinsamkeiten finden. Mit dem Personal, das die Programmatik landauf/landab repräsentiert sieht es aber ganz anders aus. Selbst eine gelernte Rechtsanwältin aus der BT-Fraktion, und vorher MEP, bringt es in einer TV-Talkshow nicht fertig mit wenigen, überzeugenden Sätzen zu argumentieren warum das sogenannte EU-Parlament keine repräsentative und legitime Gesetzgebungskörperschaft ist und sein kann.

      • Auch das ist l e i d e r zutreffend!
        Ich war von Anfang an dabei. Und mich grauste es manches Mal wenn ich sah Was/Wer sich da so Alles – von ganz Links bis ganz Rechts – tummelte. Trotzdem gibt es bis heute keinerlei Alternative. Langsam wird es SEHR Zeit, dass aus der „wilden Gärung“ ein anständiger Wein wird. –

      • Gut, bkkopp, also: Gutes Programm, aber schlechte Redner, ergo wähle ich lieber gar nicht oder sogar schlechtes Programm und schlechte Redner zugleich, oder wie darf man Ihren Kommentar verstehen?

    • Liebe(r)@bkkopp: Was besagt dieses Negativbeispiel? Die finden Sie doch serienweise in allen Parteien [ z.B.
      https://youtu.be/ZHEZ5Rmp95Y ]

      Eloquente Vertreter der AfD wie z.B. Corinna Miazga werden von den öffentlich-rechtlichen Talkshows gar nicht erst eingeladen, um die Partei mit schwachen Figuren vorzuführen. ?

  21. Ein Gespenst geht um: Die Alternative für (in) Deutschland ( AFD ) und die Alternative für (in) EU: AFE – in GB. Beides will der EU/ D- Machtkomplex mit ALLEN Mitteln bekämpfen, dh. materiell wie ideologisch und propagandistisch. Dazu wurden/werden entsprechende Machtstellen besetzt (VdL), alle Ressentiments bedient und auch z.B. die spalterischen Avancen von Schottischen Nationalisten. Ein vernichtender Schlag soll gegen Abweichler, die die TITANIC verlassen wollen, geführt werden. Sie, die Briten, sollen reumütig in Mamas Schoß zurückkehren und Buße tun. Unter Churchill haben sie letztmalig den Angriffen aus „Kontitinental – Europa“ widerstanden – und sie werden es ( hoffentlich)wieder tun. Meine (ideelle) Unterstützung haben sie, denn die Angel-Sachsen stehen mir viel näher als Afrika oder Arabistan.

    • #metoo – deshalb hätte ich sie gerne behalten, um die EU von innen her auf zu mischen. O.K. – game over. Wenn GB reüssiert, dann wird auch die EU in Bewegung kommen, zum Nutzen Aller. **

  22. Lieber Herr Tichy,
    …und wieder alles Punkte, die bei TichysEinblick, auf Achgut und weiteren Foren täglich rauf und runter genannt und gefordert werden.

    Wirklich neu und interessant für mich war Punkt 6 „Das Chaos-Programm von Jeremy Corbyn“ mit den darin enthaltenen Forderungen.

    Abgesehen davon, dass darin für die Saskia und den Norbert von der SPD auf ihrem Weg zu 5 % noch großen Potential liegt (!), sollte sich auch die CDU/CSU auf ihrem Weg zu 10 % dieses Programm nochmal genau ansehen, um flugs der SPD mit der Erfüllung aller Forderungen DOCH noch zuvorzukommen (…im Rahmen der asymmetrischen Demobilisierung!)

  23. Über London lacht die Sonne, über Berlin die ganze Welt!!!!!!!!!!!!

    • So ist es!
      „Grandios“ fand ich die „glückselige Begeisterung“ mit der unsere Kanzlerin Johnson gratulierte. Sie – als im Kern zutiefst Linke – heftete SICH SELBST Johnsons höchst erfreuliches Wahlergebnis als „Sieg des Konservativismus“ an die Brust. –
      – WELCH EINE VERDREHUNG DER WIRKLICHKEIT! –

  24. Zitat: „(…) ihre Rente in Warschau, Malaga oder Budapest wird erhöht, mit freundlichen Grüßen aus Berlin und stiller Wut der Beitragszahler.“

    Die oder eine Wut der Beitragszahler dürfte die Ausnahme sein. Der größte Teil der Beitragszahler weiß gar nicht, wohin sein Steuergeld und seine Sozialbeiträge verdunsten. Wie auch? Die Masse ist desinteressiert und die vergleichsweise wenigen Interessierten werden von einem unfaßbaren Wust von Gesetzen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien, den nur Experten durchblicken, abgeschreckt.

    • So isses! Ganz bewusst eigentlich einfachste Sachverhalte verkomplizieren und verklausulieren.

  25. „2. Sozialleistungen für Staatsbürger und nicht für die ganze Welt“

    Kanzler Willy Brandt zeigt Verantwortung und begründet den Anwerbestopp:

    „Dies ist natürlich keine feindselige Haltung gegenüber den ausländischen Arbeitnehmern – aber wir müssen in einer solchen Situation natürlich zuerst an unsere eigenen Landsleute denken.“

  26. Die deutsche Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot vergleicht den Wahlsieg Johnsons mit der Machtergreifung der Nazis 1933, wie im Cicero nachzulesen ist. Ich schäme mich über soviel Dummheit und Arroganz einer funktionierenden Demokratie gegenüber und ich schäme mich, wenn ich als Deutscher mit diesen ideologischen Hetzern über einen Kamm geschoren werde.

    • Sie schwätzt dreimal so schnell wie sie denken kann. Da kommt so ein ungegorener ** schon mal heraus… ?

  27. „Während aber die Deutschen sich mit Auflösung philosophischer Probleme quälen, lachen uns die Engländer mit ihrem großen praktischen Verstande aus […].“
    Johann Wolfgang von Goethe

    „Ein eigentümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen.“
    Arthur Schopenhauer

    • Danke dafür. Gute Recherche und sehr passende Zitate, die man immer wieder bringen kann. Ob es viel hilft, dem Michel das wieder und wieder unter die Nase zu reiben ist allerdings die Frage. Wenn er damals schon so war – oh je!

    • Gerade wollte ich fragen, warum soviel in UK so vernüftig denken können, und hier nicht, da lese ich ihre beiden treffenden und möglicherweise sogar hinreichend meine Frage beantwortenden Zitate. Aber: es gab doch Zeiten, in denen zumindest hinreichend viele Deutsche auch einen sehr praktisch-technischen Sinn hatten. Gibt es denn gar keine Hoffnung mehr? Wo sind die hin?

      • Viele davon sind ausgewandert, viele trauen den MSM mehr als ihren eigenem Verstand.

    • Besten Dank. Insbesondere das Schopenhauer-Zitat ist aufgrund seiner augenzwinkernden Lebensnähe grandios, einmal mehr, weil er selbst als Philosoph ausgesprochen abstrakt gedacht hat.

    • Wir tragen eben die „moralische Nase“ so hoch, dass wir über die wahren Probleme stolpern müssen.

    • „Wir werden mit der Welt umgehen, wie sie ist, nicht wie wir sie uns wünschen.“ Mike Pence auf der diesjährigen Sicherheitskonferenz in München. Sie haben leider nichts verstanden.

    • Die Utopie ist Program im Kommunismus und in Deutschland

    • Stimmt auffallend. Zu viel reden, zu wenig handeln.

      • Reden ist Silber, Schweigen Gold u. „Babbele“ Blech!

  28. Ach seit wann ist Deutschland der Hort der Demokratie.wenn ich mir den Reformstau hier so ansehe und mir dann die Langen Linien von Merkelistan und Euro-uschi ansehe bin ich soweit ein Einwanderungsgesuch für irgend ein Land Haupt -Sache nicht Eu zu stellen,wir werden so lange Rasiert und für Dumm verkauft bis gar nichts mehr Geht .This Shithole-Country

  29. Das Programm Johnsons ist von Vernunft geprägt, das von den Sozialisten wie es ihrer abgehalfterten Ideologie entspricht. Die Briten zeigen sich als vernünftige Leute. Das Programm der Brüsseler EU – und erst recht der Berliner – sieht entsprechend der linken und grünen Träumereien aus, unvernünftig, verbohrt in eine Fata Morgana, d. h., sie fußen auf Vorgaukelung eines Unsinns.
    Der Green Deal wird, darum können wir froh sein, die EU auseinandertreiben. Die Schlaueren gehen, die, tut mir leid, v. a. femininen Träumer einer unguten Auswahl und Wohlmeinenden ohne Ahnung über die Zusammenhänge und ohne Menschenkenntnisse werden diejenigen sein, die weinend und anderen Schuld zuweisend auf den Trümmer des Landes und der Gesellschaft sitzen und nicht begreifen, dass ihr Traum nur eine Fata Morgana war. Es ist abzusehen, dass, zumal bei der Invasion des Islams, alle Frauen einen schlechteren Stand haben werden, das ist nicht nur bedauerlich, sondern äußerst schlecht und unverzeihlich rückschrittlich. Aber wohin ich schaue, Schulz, Roth, Künast, Giffey und wie sie alle heißen, wie viel Sinn steckt denn hinter ihren Aktionen und drängenden Willensbekundungen?

  30. Es ist alles fast genaus so wie in Dämnemark. Auch über Dänemark kommt nix bei den Öffis fast nix – genau wie bei der weLT und der FAZ usw. – Nix was diese Punkte betrifft. Jau, die Dänen haben den ÖR kräftig zurückgestutzt! – Hörste aber nix. Auch über die Schweizer und deren Zurückstutzung des ÖR, genau wie über die Ncshteile des Zuzugs für dei Steuerzahler – nicht für dei Immo-Besitzer, da geht es hoch und höher! – – Es sind die Anywheres gegen die Somewheres – die mobile Mittleschicht ist beim ÖR Dauerkostgänger, da will man sich nix verderben. Es ist wie bei der FDP, die um die Anwaltseinkommen bangt, wenn die Zuzüger mal nicht mehr strömen würden.

  31. Das sind die Themen die jeden Bueger Sorgen machen und die geloest werden muessen. Das Resume lautet, Deutschland lebt auf dem Mond. Die Woerter Logik und Pragmatismus sind vom Lexikon verbrannt. Deutschland muss mit aller Gewalt gestoppt werden, bevor das Unheil beginnt.
    Das ist Journalismus, objekjtiv und fair.

  32. Es ist doch ganz einfach. Dank der grünen Phantasien wird der Industriestandort Deutschland auf den der südeuropäischen Staaten zurückgeworfen. Damit wird der EU die finanzielle Basis entzogen. Dann kündigt vdL noch an, bis 2030 drei Billionen € zu verschwenden (es sind tatsächlich drei Billionen, obwohl in einem Beitrag hier immer von einer Billion gesprochen wurde). Das besiegelt dann den Untergang der EU, da dieses Geld tatsächlich der Zerstörung der Restindustrie dienen wird, genauso wie unser EEG.
    Natürlich wissen und sehen das große Teile des englischen Volkes, wie es ja auch bei uns die Mehrheit sieht, allerdings nicht den Mut hat, diese Erkenntnis in ihre Wahlentscheidung einfließen zu lassen.
    England handelt also richtig, dieses bereits gekenterte Schiff zu verlassen und sich neu zu orientieren.

  33. Auf genau diese Nachrichten habe ich sehnlichst gewartet!

  34. Tu Felix Britannia, könnte man in Abwandlung des historischen Zitats sagen.

    Ich kann nur hoffen, dass sich die aufgezeigten Risiken für die EU und die GroKo realisieren, am besten alle auf einmal. So wie sich dieses schadenstiftende Polit-Establishment festgekrallt hat, hilft nur ein Tsunami.

  35. „Notstand ist ein anderes Wort für undemokratische Maßnahmen“. Danke für diese Demaskierung der Macht Habenden.

    • Nicht nur undemokratische sondern totalitäre Maßnahmen.

  36. Dieser Green New Deal hat sicherlich den Torys auch noch einige Stimmen mehr gebracht. Ein normaler, vernünftiger Mensch kann diesen Deal nicht gut heißen. Die EU wird inzwischen immer mehr abgehängt. Sie schmoren im eigen Saft der Dummheit.

  37. Selbstverständlich ist der nun wohl auch bald vollzogene Brexit zu begrüßen….das die City damit die Kontrolle über der Königreich wieder gewinnt, macht es spannend, ebenso wie sich der Dönme Nachkommen mit dem 66,06%er aus Paris „verträgt“ – eines kann man sagen, an Deutschland zieht die Welt vorbei, nimmt aber gerne Wegzehrung entgegen….

  38. Boris Johnson plant eben Politik für die Bürger, was in Deutschland gnadenlos und rigoros mit immer schärferen Mitteln verhindert werden soll. Ich nenne nur vier Beispiele:
    1. Unterstützung der Antifa
    2. Einschränkung der Meinungsfreiheit
    3. Bewusste Zerstörung der inneren deutschen Werte
    4. Provozierung eines „Bürgerkrieges“, um ggf. Notstandsgesetze zu erlassen

  39. Bei uns kehrt auch noch die Vernunft ein, erste Schritte sind ja schon gemacht und irgendwann werden die Bürger erkennen, daß diese ganzen sozialisitschen Experimente reine Utopie sind und nicht mehr finanzierbar und außerdem hat die EU ein wichtiges Glied des Körpers verloren und Einbeinige leben zwar noch, sind aber keine Sprinter mehr und wenn der Rest der Bürger erkennt, daß sie nur noch Zahlmeister sind, dann wird der Laden zusammenbrechen, denn die EU ist von anfang an auf Sand gebaut worden und wird sich nicht halten können, im Gegenteil, die werden noch mit Schimpf und Schande zum Teufel gejagt werden, auch wenn sie zur Zeit noch meinen sie könnten es beherrschen und Großbritannien war erst der Anfang, die Streitereien nehmen zu, denn Deutschland und Frankreich als Führungsnationen passen ungefähr so zusammen wie Schwarzwälder Kirschtorte mit Senf und die mal sehen, wie ihr Verteilungsmodell in der EU-Hierarchie ausfällt, das geht nicht gut und somit ist mit dem Austritt das Ende der anderen eingeleitet.

    • Ich bin jetzt irgendwie verwirrt. Welche ersten Schritte zur Vernunft wurden in Deutschland schon eingeleitet? Ich sehe eher das Gegenteil, dass die Unvernunft hier Triumphe feiert.

      • Nun, Breaking-News von den NoWaBos sind da wenig relevant. Die werden in ihrer eigenen Blase untergehen, entweder versaufen, ersticken, oder vertrocknen. ???
        Ich glaube Letzteres.

      • Die Einen haben
        Nowabo mit Informatikerin,
        die Anderen
        BoJo ohne.

      • Im Gegenteil, die EU-Politikerin v.d.Leyen und unsere Kanzlerin sind auf einer Wellenlänge und werden nichts einleiten, was unserem Land zugute kommen wird. Wir werden immer weiter ausgepresst.

  40. Lieber Tichy,

    das ist der richtige Artikel zur richtigen Zeit!

    Abgesehen von der Brexitdramatik, welche das Land und seine Wähler mit beeinflusst haben mag, ist es doch erstaunlich, zu sehen, wie eine Bevölkerung wählt, wenn sie die Gelegenheit bekommt, einen wertkonservativen Politikansatz unterstützen zu können.

    Dazu zählen als Entscheidungskriterien für das Kreuzchen an der Stelle des Wahlzettels sicher auch alle oben angeführten Details des Regierungsprogramms.

    Da hierzulande keine echten liberal-konservativen Kräfte in einer „modernisierten“ Tradition Erhards zur Wahl stehen, sondern überall der Hang zur Schleifung von Eigentum und Bestandsschutz gepaart mit Bevormundungstendenzen vorherrscht, klafft eine Lücke im Angebot, die auszufüllen sich erstaunlicherweise (noch?) niemand traut.

    Eines dürfte allerdings klar sein. Nachdem Mr. Corbyn mit seinem sozialistischen Gesellschaftsmodell derart Schiffbruch erlitten hat, müssten die „sozialistischen Demokraten“ sich eigentlich dringend das Godesberger Programm der einst damit aufstrebenden SPD unter ihre Kopfkissen legen.

    Der Kuschelkurs mit Corbyn’schen Ideen führt dagegen erkennbar nicht weiter. Da sehe ich Schmollmünder und heisse Tränchen auf die Kinderklamotten tropfen … . Empfehlung: Hoody drüber und erst mal nachdenken … .

    • Stimmt nicht, es gibt in D eine Partei, die die Lücke füllt.

  41. Großer Erfolg für Boris Johnson!
    Wurde nicht z.B. bei web.de vor kurzem, war es Vorgestern? noch verbreitet Johnsens „Gegner“ hätten aufgeholt, die Wahl würde äußerst knapp ausgehen und es wäre keineswegs sicher, daß Johnson die Wahl gewinnt?
    Nun ist heraus, daß er mit etlicher Mehrheit gewonnen hat, entgegen solcher Propaganda und wird das Beste für sein Land daraus machen ob es „den EU Bestimmern“ gefällt oder nicht

  42. Europas Ursula schickt einen Mann auf den Mond, und die Briten schicken die EU hinterher.

    • Ja, ja, die Braut des Mann im Mond, die Ursula….die Mondmannbraut….
      .
      Five, four, three, two, one
      Haben Sie schon mal den Mann im Mond gesehen?
      Man fragt sich, wohnt der Mann denn auf dem Mond auch schön?
      Hat er genau wie wir ’ne Mondscheinbraut, für die sich’s lohnt,
      dass man ein Häuschen baut?
      Der Mann im Mond, der hat es schwer, denn man verschont
      ihn heut‘ nicht mehr. Er schaut uns bang´ von oben zu und fragt: „Wie lang‘
      hab‘ ich noch Ruh‘?“

      • Hatte ich vergessen: Gus Backus, 1961.

      • Tja, wild ist der Westen, schwer ist der Beruf … .

  43. Es ist ziemlich naiv zu glauben, mit einem „alternatieven Co2 – Vermeidungsprogramm“ würde man den Radikalen „den Wind aus den Segeln nehmen“.
    So etwas geht immer schief, ist aber typisch „konservativ“, man knickt ein und glaubt mit einer etwas „softeren Variante“ den Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Als ab in den Sechziger Jahren in den USA der Kreuzzug gegen das Rauchen begann, glaubte die Tabakindustrie mit „Light – Zigaretten“ den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, weil es jetzt angeblich eine gesunde Alternative gab. Der Schuß ging natürlich nach hinten los, denn es war ja ein Eingeständnis dass die Gegner Recht haben. (was sie in dem Fall ja auch hatten, im Gegensatz zum Klima – Wahn!)
    Wenn also Konservative auf „Klimaerttungskurs“ einschwenken, bestätigt dies nur die Radikalen. Der Konservative macht sich angreifbar und unglaubwürdig. Das Gleiche bei der Einwanderung, man versucht es „soft“, will die Einwanderer in „gut“ und „schlecht“ einteilen. Auch das wird scheitern, denn das Problem der Einwanderung aus sehr entfernten Kulturen ist einfach die Mangelnde Solidarität mit der Aufnahmegesellschaft.
    Mir ist ein türkischer Arbeiter lieber, der nachmittags auf dem Bauhof mit den Kollegen seine Halbe trinkt, als ein türkischer akademischer Geschwätzwischenschafter, dem irgendwann einfätt er wäre „diskriminiert“ in der BRD um dann in der SPD mit deutschfeindlicher Politik Karriere zu machen…

  44. Eigentlich darf der Hinweis auf die Illegalität der „Einwanderer“, sprich Grenzübertreter nicht fehlen, denn sie haben damit überhaupt keinen Anspruch auf Harz 4. Wer oder was macht sie eigentlich zu „Einwanderern“. Mit unseren Gesetzen hat das nicht zu tun. Da wir nicht mehr in einem Rechtsstaat leben, nützten uns diese Gedanken natürlich auch nichts.

  45. Das Problem in Deutschland sind die vielen Illusionisten/Träumer, die sich die Welt so denken, wie sie sie gerne hätten. Der Sinn für Realität fehlt leider bei vielen Menschen, gerade auch im politischen Bereich. Daran scheitert man in Deutschland immer wieder, trotz des enormen Einsatzes und all der wissenschaftlich-technischen Begabung. Das geradezu fanatische Festhalten an ihren Illusionen macht die Niederlage der Deutschen und den Gewinn der Anderen aus.

    • Ich würde Ihnen gern mehrere Daumen hoch geben…
      Nur die wissenschaftlich-technische Begabung muß noch abgeschafft werden, dann sind die grünen Kymer in Lummerland ihren Träume!

  46. Von der Leyen wird mit ihrem Green Deal zur Wahlhelferin Johnsons geworden sein. Da haben die EU-Strategen nicht aufgepaßt und ihr Sozialismusprogramm zu früh in die Öffentlichkeit gebracht.

    • Nun, soweit denkt eine vdL nicht, weil dazu Taktik, Strategie und Denken gehört hätten. Das alles hat Röschen nicht. Aber, man kann sehr froh sein, dass vdL nichts von dem hat und den Vernichtungsplan für die Industrie und unseren Wohlstand so schnell herausplärren musste.

    • Die macht immer Dasselbe: Zu Beginn ein lauter Paukenschlag, Thema beliebig, Hauptsache populistisch, dann endgültiges maximales Versagen. Dann Beförderung.

  47. Es gibt sie noch diese Glücksmomente, an die man angesichts der prekären Zustände in unserem Land und der EU schon nicht mehr glaubte. Heute morgen war für mich so ein Moment als ich die Nachrichten vom Wahlsieg von Boris Johnson vernahm, an den ich immer schon glaubte! Das Beste an der ganzen Sache, wie schon einige Journalisten in den alternativen, das heißt wahren Medien, schrieben, das Ende der EU wurde eingeläutet!

    • Ihr Traum vom Ende der EU in Gottes Gehörgang… schön wäre es…

    • Es ging mir ganz genauso. Nach all dem Bangen bei so vielen Wahlen hatte ich die Hoffung beinahe aufgegeben. Es war ein Glücksmoment für mich. Eine freie Insel in diesem Verbund der Irren. Ich wünsche Johnson gutes Gelingen und eine glückliche Hand. Btw.: Grüne nur einen Sitz. Die auf der Insel sind klüger als wir…

  48. „Eine Abwehrreaktion seitens der Bevölkerung wird gegen diese Leute bzw. den diese Leute hofierenden Staat, wenn überhaupt, zu spät einsetzen und selbst dann, wenn sie „extrem“ ausfallen sollte, kaum noch Wirkung zeigen.“
    Sie haben ja so recht.
    Wo man sich auch umblickt – es wird verdrängt bis zur kompletten Selbstaufgabe. Äußert man solche Gedanken, wird man gnadenlos stigmatisiert. Versucht man sie in den Medien als Kommentar zu formulieren, wird man gesperrt.
    Es ist, als wäre alle Hoffnung vergeblich.

  49. Beruhigend zu wissen, dass es jetzt ein europäisches Land gibt, in dem man zur Not politisches Asyl beantragen kann.

    • Hoffentlich nehmen die uns noch, wenn es hier hart auf hart kommen sollte.

  50. Nicht die Groko sollte aus dieser Wahl lernen sondern die deutsche Wählerschaft.

    Bei der Einwanderung wird Johnson sicher entäuschen. Das UK ist schon jetzt überfüllt und überfordert. Trotzdem wird es unter Johnson keine Schritte gegen illegale Einwanderung geben. Eher wird mit einer Amnestie gerechnet.

    Es gibt im UK durchaus die Grünen. Nur durch das Wahlsystem haben diese keine Chance wie auch Ukip/Brexit Party.

    • Ich glaub schon, daß es unter Johnson Maßnahmen gegen zukünftige illegale Einwanderung geben wird. Die Zukunft wird zeigen wer recht hat

  51. Diese wenigen wohltuenden britischen Kernsätze der Vernunft führen mir vor Augen, von welchen „Stümpern“ unser Land in den wirtschaftlichen Niedergang geführt wird.
    Und noch schlimmer, es zeigt mir, wie in unserem Land eine politisch desinteressierte Masse voller Gleichmut, ohne auch nur die geringste Gegenwehr, diesem unsinnigen politischen Programm des wirtschaftlichen Niedergangs, der wachsenden Verarmung und der Auflösung von Volk und Nation folgt.
    Es graust mir, wenn ich mir vorstelle, wie das für uns alle enden wird.

  52. Lieber Käpt’n, dort steht es vielleicht. Nützt hier aber nichts, die Deutschen sind eben traditionell immer erst hinterher dagegen. Bezeichnend: Im GB-Unterhaus sitzt EIN Grüner.
    Falls allerdings Schottland sich erfolgreich abspaltet, gibt es Hoffnung für Bayern, Sachsen und vielleicht Thüringen.

  53. Natürlich wird in Deutschland nicht einmal die Frage gestellt: Wollt Ihr das auch so wie GB? Aber nein, die Oma Riege bastelt weiter an ihren „Klimazielen“ und den Sozialismus. Selbstredend mir viel deutschen Steuergelder. Frage an das das Deutsche Rest Volk – seid ihr grundlegend so bescheuert?

  54. Vielleicht haben die Engländer den Widerspruch bemerkt zwischen der Aussage, dass Großbritannien viel mehr Geld von der EU bekommt als es einzahlt und der aktuellen Forderung, dass Deutschland 10 oder 20 Milliarden mehr bezahlen soll, da GB als Beitragszahler wegfällt. Die einzigen, die es nicht kapieren sind die Mehrheit der Deutschen. Die bezahlen lieber nach der deutschen Energiewende nun auch noch die in Polen.

    • Obwohl wir polnischen Kohlestrom dringend brauchen, um die Akkus der E-Autos zu füllen!

  55. Das Wahlergebnis ist ein grandioser Sieg des britischen Wählerwillens über die penetrante Bevormundung durch europäische Medien und Politiker. Alle Versuche, die Menschen durch düstere Szenarien und sogar Drohungen einzuschüchtern, sind gescheitert. Fast dreieinhalb Jahren nach dem Brexit-Referendum wurde von den meinungsbildenden Politikexperten und Medien (einschl. FOUS) den Menschen hierzulande in Dauerschleife eingeredet, dass die Mehrheit der Briten in der Zwischenzeit den Brexit bereut hätte. Es ist nun klar, was für Märchen uns von Medien die ganze Zeit über die Haltung der Briten zum Brexit erzählt wurden. Ein deutlicheres Votum für den Brexit ist kaum vorstellbar. Johnson wurde für seinen dezidierten Brexit-Kurs belohnt. Die Zustimmung zum Brexit ist jetzt noch höher als im Juni 2016. Boris Johnson hat schon jetzt Geschichte geschrieben. Er wird als großer Staatsman in die Geschichtsbücher eingehen (im Gegensatz zu Merkel als die Zerstörerin Deutschlands ). Ich schaue mir ja die meinungsbildenden Statements des links-grünen Staatsfernsehens nicht mehr an, aber das Gesicht von Klaus Kleber heute abend im Heute-Journal lasse ich mir nicht entgehen, wenn er den grandiosen Sieg Johnsons verkünden muss

    • „Das Oberkommando der Öffentlich-Rechtlichen gibt bekannt, dass unser Meinungsführer Claus Kleber heute Nacht in seinem Befehlsstand im ‚heute-journal‘-Studio, bis zum letzten Atemzuge gegen den Brexit kämpfend, für Europa gefallen ist.“
      https://twitter.com/shlomosapiens/status/1205260638085361664

      Das war gestern. Heute Abend kommt da vielleicht noch eine kleine Nebenbemerkung – aber sonst werden sie sich dort keine Blöße geben.
      Vorstellen, dass der Kleber mit BoJo so umgeht wie im Interview mit Kurz nach der Wahl in Österreich mag man sich gar nicht vorstellen.

      • Nach Kurz würde er in Johnson erneut seinen Meister finden.

  56. Das Mehrheitswahlrecht in Grossbritannien hat sich grandios bewährt. Das kann man sich nur auch für Deutschland wünschen. Bis auf wenige Ausnahmen schafft dieses Wahlrecht klare Mehrheiten. Koalitionen, die fast immer den Wählerwillen verfälschen, sind nicht erforderlich. Und es gibt Politikern eine Chance, die nicht durch Parteigremien weichgespült, sich nur dieser Partei verpflichtet fühlen und nicht dem Wähler.
    Es ist ein Jammer, das dieses Wahlrecht sich in unserem konsenzsüchtigem Deutschland nicht durchsetzen wird.

  57. Der Sieg von Johnson bedeutet auch noch etwas anderes, nämlich eine geostrategische Neuausrichtung Großbritaniens weg von der EU und hin zu den USA, dessen Speerspitze in Europa es sein wird. Macron hat die NATO für hirntot erklärt und versucht eine Annäherung in Richtung Russland, dessen Nordstream2 Projekt mit dem Partner Deutschland gerade von den USA sturmreif geschossen wird mit dem schärfsten Schwert der USA-Außenpolitik, nämlich Sanktionen.
    Seit die USA Außenpolitik mit dem Focus Europa macht, also schon lange vor 1914, war es ihr Bestreben eine eurasische Allianz von Lissabon bis Wladiwostok zu verhindern, um ihren Einfluss auf dem Kontinent Geltung zu verschaffen nach der Devise, kontrolliere die atlantische Gegenküste bis weit in das Hinterland, zur Absicherung eigener Interessen.
    Eine Verständigung der EU mit Russland als Transitland der „neuen Seidenstrasse“ Chinas, ist aus geostrategischer Sicht der USA kontraproduktiv und sollte verhindert werden, selbst wenn der deutsche Partner, besser das Mündel, aufmuckt.
    Zukünftig werden wir zwei Fraktionen innerhalb des „Westens“ sehen, der angesächsische Block, USA, Kanada, UK, Neuseeland, Australien und EU-Europa, deren jeweilige Interessen nicht mehr unbedingt deckungsgleich sind.
    Johnson wird UK in Richtung USA führen, weg von Kontinentaleuropa sozusagen als das neue Gibralta, den Affenfelsen vor den Toren Europas.

    • Klingt gut. Vielleicht sollte man sowohl in Russland als auch in England investieren.

  58. Also finanziert Deutschland nun RestEUropa Atomkraftwerke damit die ihre „Klimaneutralität“ erreichen, während bei uns Atomkraftwerke angeblich den Weltuntergang bedeuten hahaha…. ABSURDISTAN !!!
    87% aller Wähler in Deutschland haben ein an der Murmul !!!

  59. Einfach unmöglich, diese pöhsen Puhben von der Insel: Wollen einfach nicht machen, was Mutti und Uschi ihnen vorschreiben! ?
    Die höchst erfreuliche Desperation unserer sogenannten Eliten im Angesicht der funktionierenden Demokratie in Großbritannien drückt sich in wundervoller Weise im Panikmodus der MSM aus; die FAZ etwa gefällt sich in augenrollender Apokalyptik: „Naht das Ende des Vereinigten Königreichs?“ Nein, liebe Troubadoure der bestia trionfante, es ist *euer* Karriereende, das naht, wenn Großbritannien es trotz aller verdrucksten Winkelzüge vom Kontinent doch noch schafft, sein Schicksal wieder in die eigene Hand zu nehmen.

    • Bei Kritik an der FAZ in ihrem jetzigen Erscheinungsbild bin ich sonst jederzeit dabei, doch hier möchte ich Philip Plickert, den Autoren des Artikels, in Schutz nehmen, denn mit dem Wahlerfolg der Schottischen Nationalisten zeigt sich das Konfliktpotential zwischen Edinburgh und London. Vielleicht war die von ihm gewählte Überschrift missverständlich, wenn nicht jedem gleich klar ist, dass sie sich auf die Einheit des Königreiches bezieht. Der Artikel selbst ist aber so sachlich, wie von Plickert gewohnt, der damit einer der letzten verbliebenen Lichtblicke bei der FAZ ist.

      • Für mich ist Plickert auch einer der letzten aufrechten konservativen Schreiber bei der FAZ. Seit dem Weggang / Rausschmiss Holger Steltzners liefert die FAZ immer weniger fundamental regierungskritische politische Kommentare und wird daher für meine Begriffe leider immer uninteressanter und irrelevanter. Aber es gibt ja TE.

  60. Die Hetze der Öffis gegen die AfD könnte ja auch nicht ganz zufällig damit zusammenhängen, daß die Partei die Rundfunkgebühren zu deren Finanzierung ablehnt. Natürlich ist der nun kurz bevorstehende Brexit ein wichtiges Signal an die verbleibenden Mitglieder der EU, daß es auch ein Staatswesen außerhalb dieses bürokratischen Monsterclubs geben kann, und daß es doch möglich ist, gegen alle Widerstände, die EU zu verlassen. Leider gibt es bei uns keine traditionsreiche Partei, die für nationale Unabhängigkeit und vernünftige Zuwanderungsbegrenzung eintritt, seit die CDU von Merkel sozialdemokratisiert wurde und zu einem Quotenverein mutiert ist. In Brandenburg will man gar das allgemeine Wahlrecht abschaffen: „Bei Landtagswahlen in Brandenburg müssen die Parteien ihre Wahllisten künftig paritätisch mit Frauen und Männern besetzt sein.“ (wörtlich aus dem Tagesspiegel übernommen). So sollen politische Wettbewerber gezwungen werden, den Quotenzirkus mitzumachen. Die Freiheit hat in unserem Lande wenige Verteidiger, das scheint in Großbritannien anders zu sein.

    • Das mit dem Paritätischen Besetzen istbdoch heute kein Problem mehr, da müssen sich nur einige Männer als Frau bezeichnen lassen… geht doch, und sich anschließend als lesbisch outen… lol

      • Daumen hoch! lol

  61. GB befreit sich von den Fesseln der EU.
    Es wird neue Abkommen mit aller Welt, auch der EU abschließen.
    Eigene Interessen werden so besser zur Geltung kommen.
    Die so oft von Deutschland gefordete „Solidarität“ mit allen möglichen Ländern(es geht vornehmlich um deren Alimentierungen) sucht sich GB zukünftig nach „Geben und Nehmen “ aus.
    Auch in der EU gibt es Länder, welche sich innerhalb der EU die Rosinen herauspicken, natürlich wenn es ums Geld geht und evtl. Führungsansprüche . – – –
    Die neuesten Versuche von Herrn Macron, sich Rußland als der starke Partner anzudienen( Deutschland zu überholen) sprechen diese Spache.
    Derweil denken in D Kurzsichtige über neue Rußland-Sanktionen nach.
    Mit Hilfe der EZB (und Frau Lagarde) ist die Schwächung der Exportnation D schon auf „gutem Wege“.
    Bin gespannt wer mit wieviel Milliarden nach dem Austritt von GB, den EU-Apparat weiterfinanzieren soll/wird.
    Der „Melk-Michel“, der nicht der reichste Europäer ist und nicht früher als viele EU-Europäer in den Ruhestand gehen kann, muß endlich aufwachen.

  62. Die deutsche Politik ist nicht beratungsfähig, und besteht in der Regel aus machtbesessenen Dummköpfen, mit wirre Vorstellungen.

    • Sie haben recht. Der Groessenwahn ist wieder eingezogen. Das wird Boese enden. Noch kann der Wahnsinn gestoppt werden, aber vom Staatstreuen Deutschen! Fehlanzeige, aber nachher jammern. Wir konnten es nicht wissen

  63. „In Großbritannien gibt es keine wirkliche grüne Partei. Corbyn wird als Berater von Annalena Baerbock und Robert Habeck dringend gebraucht, Zeit dazu hat er ja jetzt.“ hahaha…. einfach klasse!!!
    Obwohl, haben wir nicht selbst schon eine/n „Corbyn“, heißt bei uns nur Katja Kipping 😀

  64. Sehr gute Zusammenfassung,Herr Tichy…
    Ich freue mich für die Briten,dass diese so vernünftig gewählt haben,damit das Land
    wieder vernünftig regiert werden kann und dies ohne Vorgaben der EU,bzw. Einmischung der EU..
    Gleichzeitig beneide ich die Briten,da wir in Deutschland in die entgegengesetzte Richtung steuern und dies ohne Kompass !

  65. Durch die ersten ÖR-Nachrichten vom Wahlsieg Johnsons hindurch hörte man heute früh ein bisschen Zähneknirschen und Enttäuschung bei den Sprechern. Die erste EU-Politikerin war dann auch Katharina Barlay heute Morgen, die fast den Tränen nah war über den eindeutigen Wahlsieg von Boris Johnson.
    Ich jedenfalls bin sehr froh, dass jetzt erstmal gewisse Klarheit über die Meinung der britischen Bevölkerung herrscht. Natürlich wird es für die Wähler noch andere innenpolitische Gründe gegeben haben, da stimme ich zu, aber ich glaube eher, dass es so was wie ein 2. Referendum war („Geht the Brexit done“).

    • Apropos Katharina Barley: die war immerhin schlau genug, sich angesichts des schon vor Monaten absehbaren, unaufhaltsamen Niedergangs ihrer Partei noch gerade rechtzeitig ins Europäische Parlament abzuseilen. Wenn das kein Job mit gutem Aufwands-Ertrags-Verhältnis ist …

  66. Angeblich soll der Flügelschlag eines Schmetterlings eine Katastrophe auslösen können. Dann hoffen wir mal, dass die Wahl der Briten auch bei uns die Wähler aus ihrem Tiefschlaf reißt. Diese GROKO mitsamt ihrem ganzen Führungspersonal muss weg. Sofort.

  67. Besonders bemerkenswert am Wahlsieg der Tories ist, dass sie Wahlkreise gewonnen haben, die seit 1950 ununterbrochen an Labour gegangen waren – selbst wenn dort ein Kandidat der Brexit-Partei von Nigel Farage das konservative und Pro-Brexit Lager kannibalisierte. Die sogenannte „red wall“ bröckelt.

    Ich kenne die genauen Verhältnisse in UK zu wenig, um sicher sein zu können, doch meinem Eindruck nach hat Labour trotz der erdrutschartigen Verluste vor allen Dingen die Wahlkreise noch – zum Teil sogar mit deutlichem Vorsprung – gewonnen, in denen eine hohe Zahl an Immigranten lebt.

    Mit Blick auf die demokratischen Systeme im Westen zeigte eine solche Analyse ein großes Konfliktpotential. Denn während autochthone Briten, sei es des Brexits oder der marxistisch anmutenden Pläne Corbyns wegen, jedenfalls aber aus Sorge um das Land und die Nation, langwährende Parteibindungen aufgaben und so die überraschenden Ergebnisse in einigen Wahlkreisen ermöglichten, scheinen für Einwanderer diese Punkte nicht relevant gewesen zu sein.

    Diese Form der Spaltung der Gesellschaft droht in allen westlichen Demokratien mit großem Anteil an stimmberechtigten Einwanderern, auch in Deutschland. Keine Aussicht, die zuversichtlich stimmen könnte.

    • Wenn ich Herrn Wibbel richtig deute, glaubt er , dass Immigranten ihre Wahlentscheidung seltener als Alteingesessene an „Schicksalsfragen der Nation“ ausrichten. Damit könnte er schon recht haben.

    • So gewagt ist die These nicht, die meisten Länder haben eine Diktatur, die dirigistisch die Wirtschaft steuert und Sülze über die Bevölkerung auskippt. Die meisten Leute sind genauso sozialisiert, gerade die Muslime.
      Und meine Erfahrung ist, dass gerade diejenigen die hart arbeiten und niemandem auf der Tasche liegen wollen es am seltesten schaffen und ausgebrannt in ihre Länder zurückkehren, während ihre gewissenlosen Brüder und Schwestern sich sehr erfolgreich festsetzen.

  68. Staatsbürgerschaft kaufen? Nicht nötig. Papiere wegwerfen und an der Grenze Asyl rufen geht einfacher.

    • Man bekommt neben der BRD Staatsbürgerschaft auch eine neue Identität in Deutschland.

  69. Wieder ein Schlag in’s Kontor von EU, A. M. und die NO-Brexiteers, welche mit einer Hängepartie nach der anderen den Willen der Briten konterkarieren wollten. In vollem Gegensatz zu D ist damit in GB eine klare Richtung angesagt, und die europäische bzw. merkelsche Bevormundung
    abgwählt worden, die Tommis wollen ihre Geschicke in die eigenen Hände nehmen. Lehren daraus für die EU oder die Scheineliten in Berlin? Gott bewahre, immer weiter mit Vollgas in den schwarz-hellrot-grünen Schlamassel, ist bei lern- und beratungsresistenten Marionetten nun mal so. Die Einschläge jedoch kommen immer näher…

  70. „Auch einen »Klimanotstand« können die britischen Konservativen nicht erkennen.“ …
    Natürlich nicht. Die Briten hatten schon immer ein Gespür für antidemokratische Systeme, welche die freiheitlich, demokratische Grundordnung mit Pseudo-Argumenten unterwandern und zersetzen wollen. Und das den Dilettanten der EU dafür jedes Mittel Recht zu sein scheint, belegt diese verlogenen Klimahysterie sehr deutlich.
    Diese EU(DSSR) ist nicht Europa! Wer die EU – dieses bürokratische, dilettante-und nicht ausreichend demokratisch legitimierte Monster – ablehnt, muss nicht zwangsläufig ein Gegner der europäischen Idee sein.
    Der Austritt GB‘s bedeutet für Deutschland nichts Gutes, weil damit die Südländer in der Überzahl sind und die rechtswidrige Geldpolitik der EZB unter französisch-italienischer Leitung zu Lasten Deutschlands ungebremst weiter betrieben wird. Der Brexit wäre zu verhindern gewesen, wenn die EU und Merkel-Deutschland auf GB zugegangen wären. Statt dessen hat man hierzulande auf den Marxisten Corbyn gesetzt. Das spricht Bände für das Land mit den dümmsten und unfähigsten Politiker ganz Europas.
    Herzlichen Glückwunsch an die Engländer. Eine großartige, durchdachte und zukunftsweisende Entscheidung.

  71. In ein paar Jahren werden in Großbritannien deutlich höhere Lebensstandards herrschen als in der EU, auch wenn der Brexit kurzfristig der Wirtschaft schadet, langfristig wird es sich für den zweiten Zahlmeister in der EU lohnen, ausgetreten zu sein.

  72. Wie das Wort GroKo schon sagt – eine Große Koalition verurteilt jedwede Opposition zur Bedeutungslosigkeit – kann sie es sich leisten „Alarmsignale“ zu ignorieren. Wir sehen es doch täglich, Regieren i.S.v. Herrschaft der Obrigkeit per Aushebeln der parlamentarischen Kontrolle war nie einfacher: NetzDG, „2015“, Bestrebungen zu noch mehr Steuerbelastung, Überfremdung, Klimawahn, Abschaffung demokratischer Teilhabe mittels Flucht in den EU-Zentralismus, Kampf gegen rechts(chaffene Bürger), … Nein, „Alarmsignale“ kann eine GroKo (insbesondere wenn sie aus GB mit einer anderen Parteienzusammensetzung ohne GroKo stammen) getrost an sich abperlen lassen. Das hingegen sollte UNS ein Alarmsignal sein und anregen, nach einer sich bietenden Alternative Ausschau zu halten.

  73. Verlierer sind für mich auch die MS Medien und Staats TV Kommentatoren, die gestern bis in die späten Abendstunden noch eine Kopf an Kopf-Rennen angekündigt haben. Und wieder mal auf die Schnauze gefallen sind !!! Glückwunsch an die Briten – die schaffen das !

    • Das war in der Tat bemerkenswert, erinnerte sehr an die US-Wahlen.
      Die lernen nichts.

      • Es sind Fanatiker, wie die Islamisten, darum verstehen sie sich blended.

  74. In England scheint die Demokratie ja noch zu funktionieren. Glückwunsch! Wir brauchen viel mehr Unterstützung für das demokratische System, sonst landen wir in einer Planwirtschaft, gelenkt von unbekannten, nie gewählten Globalisierern und deren Funktionären.

  75. Und immer noch, 87 Prozent der hiesigen besiegeln den Niedergang Deutschlands.

    • Diese Einlassung hat wirklich einen langen Bart….

      • …und doch ist sie richtig

      • An die Verantwortung der Wähler für die hiesigen politischen Zustände und die Merkel-Erstarrung Deutschlands kann gar nicht genug erinnert werden. Erst spät werden diese Wähler wohl aus Schaden (insbesondere im eigenen Portemonnaie) klug werden.

  76. Argumente und Fakten interessieren doch die deutschen Ideologen der „GroKo“ nicht.

    Eher stürzt in Grossbritannien eine Brücke ein.

  77. Ich hoffe, die Briten akzeptieren mich in Kategorie 2 der Einwanderer. Klingt vielversprechend. Außerdem glaube ich nicht, dass mich die Politik in Deutschland bei meinem Wahlverhalten ernsthaft vermissen wird…

    • Lass uns zusammen aufbrechen , Wilhelm, bevor es zu spät ist ! 😉

  78. Herr Tichy, vielen Dank für Ihre ausgewogene Zusammenfassung. Ansonsten ist man ja in Dtld empört über die renitenten Briten, welche dem “ Populisten” und an sich toootal unbeliebten BoJo auf den Leim gegangen sind. Und besserwisserische Ratschläge und Kopf schütteln gibt es auch zu Haufe. Denn jetzt wird Boris es mit den Europäern zu tun haben! GB hat sich quasi vom Kontinent verabschiedet, dem werden wir das spielen schon beibringen! Keiner erwähnt, dass der linksradikale, antisemitische stalinist Corbyn als potentieller PM jedem vernünftigen Briten einen Ausschlag verursacht hat. Eine Britin hat treffend gesagt: he’ll
    spend all the money we don’t have!
    Der Ausgang der Wahl sollte sowohl den US Demokraten Futter zum Nachdenken geben- mit Kandidaten wie Warren und Sanders- wie auch der SPD…. obwohl, wenn ich nachdenke… die Deutschen hatten noch nie den kühlen Verstand und die individualistische Renitenz der Briten. Lass welche kommen, die alles versprechen und von „ Verteilungsgerechtigkeit“ , Sozialismus und was weiß ich faseln und schon marschiert
    man im Gleichschritt.
    Wenn GB Erfolg hat- und die EU wird alles erdenkliche tun, damit dies nicht der Fall sein wird, mit Dtld an vorderster Front- dann ist das vernichtend für Schwarzseher, Besserwisser und Sozialisten

    • Ich bin da ganz zuversichtlich.
      Die schaffen das, die Briten.

      Während wir uns seit langem hoffnungslos und nicht mehr bremsbar auf der schiefen Ebene nach unten befinden.

      • die Bremse ist dann der Aufschlag. Die dabei freiwerdende kinetische Energie dürfte doch erheblich sein.

    • Ich finde es großartig, wenn der politische Gegner Kandidaten aufstellt, die ganz offensichtlich keine klugen Rezepte haben, sondern stattdessen tief in der sozialistischen Mottenkiste wühlen, um dann stolz irgendwelche Ladenhüter als den letzten Schrei zu präsentieren, so wie Kühnert mit seinen Enteignungsphantasien. Der wäre mir mit Abstand der liebste SPD- Kanzlerkandidat, aber beide neuen Vorsitzenden wären mir auch recht. Die Grünen haben, ganz im Gegensatz zur SPD, leider inzwischen instinktiv begriffen, daß ein sympathisches Äußeres (liegt natürlich im Auge der betrachtenden Wählerschicht) schon die halbe Miete ist, und sie wissen, daß sehr dicke Wahlprogramme kaum je vor der Wahl gelesen werden, schon gar nicht von den eigenen Wählern, besonders, wenn man die Texte mit Sternchen und BinnenIs „aufwertet“. Mangelnde Kenntnisse werden verziehen, gerade wenn der Wähler eigene Defizite für völlig normal hält und Technik ohnehin für überbewertet.

  79. War es nicht wieder herrlich, wie die einschlägigen Medien bis zuletzt ueber einen hauchdünnen Vorsprung der britischen Konservativen schwadronierten – der dazu noch schrumpfe? Und dann das. Die spinnen, die Briten.

  80. Mit dem haushohen Sieg von Boris Johnson kommen aus Großbritannien erstmals wieder hoffnungsvolle Signale. Es wäre sehr wünschenswert, daß Großbritannien den Absprung aus dem Delirium des Brüsseler Chaotenvereins gut übersteht und sich insgesamt stabilisieren kann. Ich hoffe jedenfalls sehr, daß Großbritannien zum einsamen Licht in der Finsternis Europas wird. Andere werden dann zügig folgen und der Deutsche Michel steht dann zum dritten Mal in einem reichlichem Jahrhundert „allein gegen alle“.

  81. Zu „5. Wie werden ARD und ZDF finanziert?“.

    Einen beitragsfinanzierten Rundfunk und Fernsehen finde ich nicht prinzipiell problematisch.

    Es wird dann für mich untragbar, wenn Redakteure ( = „Angestellte“) in solchen Sendern ihre persönlichen politischen Meinungen verkünden (können), abweichende Meinungen nicht zu Wort kommen lassen, „falsche“ Meinungen abwerten – und das ganz dann noch als „Pressefreiheit“ dem zahlenden Publikum verkaufen wollen.

    • Leider ist der einzige Weg, eine solche Entwicklung zu verhindern, die Möglichkeit den Geldhahn abzudrehen.

      Wie soll das mit Zwangsgebühren gehen?

    • Genau dieser problematische Zustand ist aber die logische Folge davon, wenn man nicht die Kunden erfreuen muß, um sein Geld zu bekommen, sondern die Regierung. Dann werden alle ausgesondert, die nicht im Chor mitträllern wollen. Goebbels erfand einst den Schriftleiter. Und auch er setzte auf Freiwilligkeit bei der Journaille.

    • Sowas ist aber eine recht natürliche Entwicklung eines mit Zwangsgebühren finanzierten Rundfunks. Nicht der Zuschauer entscheidet ob er dafür zahlt, oder nicht. Sondern der Staat legt den Zwangsbeitragssatz fest. Und so liefert man dann Hofberichterstattung. Zudem ist der ÖR durchseucht mit Politikern in Aufsichtsräten und Co.

      • @Joachim: „Zudem ist der ÖR durchseucht mit Politikern in Aufsichtsräten und Co.“
        Ja. Vermutlich kommt auch kein Redakteur in einen solchen Sender (als Angestellter), der mit seiner Sicht der Dinge „nicht dazu passt“.
        Das spielt keine Rolle, da es das Beitragsgeld sowieso gibt.

        Mich erinnert das ein bischen an die Gewerkschaften.
        Für die Funktionäre spielt es nach meinem Eindruck keine so große Rolle, wenn nur ein Bruchteil der Arbeitnehmer Mitglied sind – Hauptsache die „richtige Linie“ bleibt erhalten.

  82. So schaut ein westeuropäisches Wahlergebnis mit eine recht ausgewogenen Medienlandschaft und ohne Klimapanik aus. Well done, Mr. Primeminister.

  83. Wer den Knall nicht hört, ist auch für sonstige Signale unempfänglich.

  84. Genau wie sie es beschrieben haben- Es wird in Deutschland nicht (kaum) darüber berichtet. Man will die Wähler ja nicht zu „falschen“ Schlüssen verleiten.
    In Deutschland wurde die Opposition abgeschafft und so fern es eine gibt, verteufelt man sie! And it works!

  85. Sollte das erfolgreich werden, haben viele nun ein neues Ziel zum abhauen aus der EU und D. Was mir am Artikel fehlt, wie will er das Fanatische Muslimen Problem lösen ? Eigentlich müsste er dann ja zig Tausende aus dem Land schmeißen, wenn er es Ehrlich meint, bzw. das denen so ungemütlich machen, das die von alleine abhauen.

    • Wenn es nur noch Sozialleistungen für Staatsbürger gibt hilft das schon ungemein.
      Es wird ihm schon was einfallen. In London hat er als Bürgermeister ja auch Ordnung schaffen können.

  86. Annalena und Robert brauchen keine Berater, die sind selber dumm. Ausserdem sind unsere Parteien voll mit Corbyns. Eine Corbyna hat man grade nach Brüssel entsendet, sie rettet jetzt nicht mehr Deutschland, sondern die ganze W… – nein EU. Weiter östlich erinnert man sich an 1939. Das sind wohl die nächsten die abspringen. Im Moment schüttet man sie noch mit unserem Geld zu. Ach, wir Gutmenschen!

    • Die Corbyna in Brüssel. Von der Leyen Gestik am EU Rednerpult.Jetzt schon öfters gesehen. Die Arme ausgebreitet wie Jesus, mit nach oben gewandten „gebenden“ Handflächen, ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht. Ist ja nicht ihr Geld mit dem sie jetzt das „Klima“ in Billionenhöhe „retten“ will oder sonstige Geschenke. Wir werden nach Strich und Faden abgezockt von billigen Selbstdarstellern.

      • Die ganze „Vision“, sowohl in D als auch in der EU, hört sich an, als wäre er von Jungakademikern der Beratungsfirmen auf einem Rekrutierungsassessment erdacht. Bar jeder Praxis und weit entfernt, die Selbstregulierungskräfte von Systemen einschätzen zu können.
        Es scheint so, als würde gerade überall stark „überdehnt“…
        Vielleicht schwitzen sogar welche irgendwo, die das in jugendlicher Unbekümmertheit, aber für viel Geld eingefädelt haben und jetzt erkennen, dass es nur in der Theorie ein guter Plan war.
        Die „Vision 2050“ soll übrigens von Menschen bis 27 erdacht worden sein.

      • @Kassandra

        Gratulation. Exakt mit dieser Problematik werden wir mMm gegenwärtig konfrontiert. Über Gebühr wird an gewachsenen, hochkomplexen nicht linearen Strukturen fast schon mit dem Brecheisen (Migration, Gleichschaltung …) herumgedoktert. Die über die Jahrzehnte bewährte, stetige, fein dosierte Integration unterschiedlichster Einflüsse über die „Selbstregulierungskräfte der Systeme“ wird mit Füßen getreten. Die Folge ist die Spaltung/Instabilität der Gesellschaft; eine Gesellschaft in Schieflage.

    • Wie wahr. Die Corbyns sitzen wirklich überall, sogar an der Spitze der UN, der sich selbst ermächtigten Möchtegern-Weltregierung: Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, saß seit 1976 für die Sozialisten im portugiesischen Parlament, war von 1999 bis 2005 Präsident der Sozialistischen Internationale.
      Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, wenn die UN uns wieder neuen „Fortschritt“ beschert.

    • Felix Britannia : So wie sie sich bereits gegen die Europazwangsvereiniger Napoleon und A. Hitler stellten, sagen sich die Briten nun auch von der EU(dSSR) los.

  87. Wenn man sich die Punkte in dem Artikel durchliest, aus denen eben der gesunde Menschenverstand spricht, sollte es wohl keine Überraschung mehr sein, daß Johnson von unseren Mainstreammedien neben Trump als der Antichrist persönlich behandelt wird!

  88. Boris ist der Paradigmenwechsel den man in allen anderen EU Staaten vermisst. Ein NEIN zu dieser linksradikalen Studentenpolitk und eine Aufbruchsstimmung für die Vernunft ist seine Basis.

  89. Super! Perfekt geschrieben Sehr verehrter Herr Tichy, und Boris Johnson kann auch über sich selbst lachen, wie es kein deutscher kann.

  90. Eines noch zum „Green Deal“ und die Subventionsorgie der EU an die „abtrünigen EU Ostgebiete“…..KEINE NOCH SO HOHE STAATLICHE SUBVENTION wird einen zerstörten Kraftwerkspark ersetzen können…sind die Kern- Kohle- Gas- und Oelkraftwerke erst einmal zerstört (weg subventioniert), dann wird das Leid, der Mangel und die Armut in diesen Ländern…in der EU wieder Hochkonjunktur haben. Die Arbeitslosigkeit steigt und der EURO wird weiter entwertet..die Volkswirtschaft liegen dann am Boden!!!
    Somit wären Polen, Tschechien und andere EU Staaten schön blöd, wenn diese dieses vergiftete Subventionsgeschenk der Grünsozialistischen EU annehmen würden!

    • Genau! Ich denke, die werden sich ein paar Windparks vergolden lassen und ansonsten weitermachen wie bisher, die alten Kohlekraftwerke werden vielleicht durch Atomkraft ersetzt, ohne die die CO2-Ziele sowieso nicht zu erreichen wären. Im Osten hat in den letzten Jahren ein Boom stattgefunden, der durch den Sozialismus angerichtete Schaden scheint nun so langsam überwunden. Da werden die doch den Teufel tun und das alles wieder riskieren.
      Die Deutschen können froh sein, wenn das EU-Geld dafür „verballert“ wird. So gibt es dann später noch erfolgreiche Länder, in die gut ausgebildete Deutsche gehen können, wenn hier die Bürgersteige hochgeklappt werden und der Letzte das Licht ausmacht.

  91. Ach, hat Herr Kleber heute Nacht einen Zusammenbruch erlebt? Oder die EU Granden, die Klimabeschlüsse treffen, die Polen nicht umsetzen will. Merkel und Co haben die Zeichen an der Wand wirklich nicht erkannt. Kommt jetzt der Deutsche Alleingang in Sachen Transaktionssteuer? Scholz und die SPD wollen einen weiteren Wirtschaftszweig zerstören. Die City of London wird es freuen.

  92. Großartig! Endlich einmal etwas positives in diesen politisch finsteren Zeit. Da haben die EU-Fanatiker nun ihr zweites Referendum gehabt. Daß es ihnen nicht zu denken gibt, wenn das Mutterland der Demokratie dem EU-Sozialismus klar die rote (vielmehr blaue) Karte zeigt, sagt vieles. Und daß die Grünen auf der Insel bedeutungslos sind, auch. Hoffen wir, daß die Deutschen auch zur Besinnung kommen. EU, das ist wie „Versailles, nur ohne Krieg“, sagte schon der französische Figaro anlässlich des Vertrags von Lissabon.

    Es macht daher Hoffnung, daß dieses katastrophale Konstrukt EU nun starke Risse bekommt und hoffentlich bald aufgelöst wird. God save the Queen!

  93. “ ihre Rente in Warschau, Malaga oder Budapest wird erhöht, mit freundlichen Grüßen aus Berlin und stiller Wut der Beitragszahler.“
    selber schuld. In Frankreich gehen die Leute für ihre soziale Absicherung auf die Straße, in Deutschland für noch mehr Steuern, weil Greta dies befohlen hat und die Kinder in Panik ihr hinterher jubeln.
    Dass Armutsrentner/Innen, Alleinerziehende nur vorgeshcoben wurden, um eine Grundrente sozialromatisch verklären zu können, war mir von Anfang an klar. Die Zielgruppe sind eben nicht unsere armen Alten, neben EU Bürgern sind die Zielgruppe die bestens versorgten, die lebenslang Teilzeit oder auf Minijob Basis jobten, damit sie in der Krankenversicherung sind. Es nutzt einfach nichts, bei diesem dummen Volk und so gönne ich ihnen die Wut von ganzem Herzen.

  94. Ein Schelm der Böses dabei denkt: Euro Ursel verkündet am Wahltag den Umweltmilliarden Zahltag, damit die Briten recht erschrecken, Boris die Flucht gelingt und Macroleon den Kontinent ungebremst ausnehmen darf.

  95. Nach dem Sieg von Boris Johnson und dem bevorstehenden Brexit beherrscht mich vor allem ein Gefühl: BLANKER NEID!

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