Wer ist der Chefredakteur des Spiegel? Der Illustrierten Stern? Focus? Wer ist Wolfgang Krach? Wer ist der kluge Kopf hinter der FAZ und welche Köpfe prägen die heutigen Medien? Welche Fernsehjournalisten kennen Sie?
Fakten, Fakten, Fakten – und immer an die Leser denken
Man kann sich ja nicht 20 oder 30 Jahre mittels einer Zeitmaschine zurückbeamen. Aber natürlich hätten wir damals Stefan Aust gekannt oder Helmut Markwort. Sein immergrüner Slogan „Fakten, Fakten, Fakten und immer an die Leser denken“ ist heute so vergessen wie faktisch überholt.
Herbert Riehl-Heyse war der großartige Reporter der Süddeutschen Zeitung, ein guter Zuhörer, neugieriger Fragesteller, scharfer Beobachter und sensibler Beschreiber der Welt um ihn herum. Wolfgang Krach ist heute Chefredakteur einer Zeitung, die fast jeden Monat eine Verleumdungskampagne startet. Peter Scholl-Latour brachte den Deutschen die Welt ins Wohnzimmer. Tagesschau-Moderator Hajo Friedrich, politisch linksliberal verortet, prägte den Satz, dass sich Journalisten mit keiner Sache gemein machen sollten, auch nicht mit einer guten.
Es waren große Namen. Heute haben nur noch 40,4 Prozent der erwachsenen Bürger Vertrauen in die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Bemerkenswert: 26 Prozent, die bislang Vertrauen hatten, haben dieses in letzter Zeit verloren. 19,5 Prozent der Befragten haben schon zuvor keines mehr. Das bedeutet: Aktuell haben 45,5 Prozent der Erwachsenen kein Vertrauen in das Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag des Magazins Tichys Einblick hervor. Warum verschwinden Köpfe in der Anonymität, und warum wächst das Misstrauen in die Medien, wie es viele Studien immer und immer wieder bestätigen? Sinken Auflagen und Reichweite auch deshalb?
Torwächter entscheiden über Drinnen und Draußen
War früher alles besser? Harmonischer? Einiger? Was wir wissen, sagte der große Soziologe Niklas Luhmann, wissen wir aus den Medien. Demokratie ohne Medien ist nicht möglich. Medien in nicht-demokratischen Systemen sind vielleicht Vervielfältigungsmaschinen oder Lautsprecher, aber sicherlich keine Vierte Gewalt.
Politik ist die eine Seite der Medaille, Medien die andere. Gelegentlich geht das durcheinander, Medien und Politik durchdringen sich. Gehen wir der Frage nach, ob und was sich geändert hat und wenn ja, wie. Die erste Frage ist:
War früher die Politik harmonischer, weniger konfliktbeladen? Schließlich reden wir heute immer von Spaltung der Gesellschaft, angeblich wegen dieses Internets. War früher die Politik harmonischer?
Begeben wir uns auf eine kleine literarische Reise.1947 erschien das Drama „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert. Im Zentrum der Handlung steht der deutsche Kriegsheimkehrer Beckmann, dem es nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft nicht gelingt, sich wieder ins Zivilleben einzugliedern. Während er noch durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt ist, haben seine Mitmenschen die Vergangenheit längst verdrängt. Beckmann bleibt draußen vor der Tür. Er wird, so hieße das heute, gecancelt.
Viele schaffen die jeweils geforderte flotte Anpassung an angesagte Umstände nicht. Nicht-Geimpfte wissen, wovon die Rede ist. Nicht-mehr-vorkommen ist heute ein probates Mittel geworden; Medien sind die Torwächter. Borcherts Drama haben viele als Schullektüre gelesen, es war eine Warnung. Eine Aufarbeitung. Die Aufarbeitung der Coronazeit fehlt. Ein Komplett-Versagen der Medien. Abweichungen vom Mainstream werden von den Medien nicht mehr wahrgenommen, sondern abgedrängt.
- Mein erster Befund lautet: Medien haben eine neue Funktion übernommen, sie entscheiden über Drinnen und Draußen, jedenfalls die herkömmlichen Medien.
Wolfgang Koeppen erzählte 1953 im Roman „Das Treibhaus“ vom Scheitern eines SPD-Abgeordneten im Kampf um die Westintegration der noch jungen Bundesrepublik. Koeppens tragischer Held zerschellt zwischen dem gottbegnadeten Zyniker und Realpolitiker Konrad Adenauer einerseits und seiner eigenen Partei. Er geht nach dem Scheitern seines Privatlebens zugrunde zwischen dem „Alten“ aus Rhöndorf mit dem ledernen, starren Gesicht eines Indianerhäuptlings und den Machthabern seiner eigenen Partei, die Abweichung nicht zulassen. Auf einem Ruinengrundstück sucht er verzweifelt die Liebe einer 16-Jährigen – und tötet sich aus Abscheu vor sich selbst angesichts dieses Vergehens. Das waren die angeblich spießigen 50er-Jahre: direkt, hart, brutal.
Politik war also früher nicht besser oder moralischer. Es gab offensichtlich nur Autoren und Medien, die es formulieren konnten. Kennen Sie einen vergleichbaren Berlin-Roman? Lassen Sie es mich wissen.
Es mangelt an Widerworten
Selbstkritisch über meinen Berufsstand muss ich sagen: Es fehlt die literarische Kraft, diese Konflikte zu beschreiben. Schlimmer noch: Es fehlen die Widerworte. Der Diskurs.
- Es fehlt die Debatte, das ist mein zweiter Befund. Die Bundesrepublik war aber nie eine Harmonieveranstaltung.
Mit Generalstreiks versuchten Gewerkschaften und SPD Ludwig Erhards Marktreformen zu stoppen. 1958 nahmen 1,5 Millionen an den Ostermärschen gegen die Wiederaufrüstung teil. Die Ostverträge wurden nach jahrelangem Kampf und gewaltigen Auseinandersetzungen mit Hilfe von Bestechungsgeld im Deutschen Bundestag durchgesetzt – und die Geschmierten und die Geldgeber in der SPD flogen sogar auf.
1983 bildeten im Kampf gegen den Nachrüstungsbeschluss 500.000 im kleinen Bonn einen Stern, der die Botschaftsgebäude der fünf Atommächte miteinander verband.
Wer glaubt, dass wir heute in einer besonders schwierigen politischen Situation stünden, die ein Zusammenrücken erfordere, dass wir an der Schwelle zum Sein oder Nichtsein der Menschheit stünden: Papperlapapp. Wir leben in einem vergleichsweise friedlichen Zeitalter. Die russischen MIGs standen am Flughafen Sperenberg startbereit, um innerhalb von 3 Minuten Westberlin in Asche zu legen, wir Mitarbeiter des Kanzleramts übten das Überleben im Atombunker und das Regieren über ein Land, das es nicht mehr gibt.
Deshalb mein dritter Befund:
- Medien sind nicht für die Einstimmigkeit zuständig, sondern für den Streit. Heute herrscht mir zu viel uniformierte Einheitshaltung in den Medien.
Seltsam. In der militarisierten Gesellschaft, in der ich noch groß geworden bin, verspotteten wir den Spruch „Nehmen Sie Haltung an“ als Militarismus. Heute wird allüberall in den Medien ‚Haltung‘ eingefordert. Dabei brauchen wir Beweglichkeit. Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, nie stramm zu stehen.
Medien lebten gut im Kampfgetümmel
Die linke Zeitschrift Konkret des großartigen Chefredakteurs Klaus Rainer Röhl und seiner strahlenden Ehefrau und glänzenden Kolumnistin Ulrike Meinhof wurde von einem graumäusigen Geldboten mit Pepitahütchen aus Ostberlin über Wasser gehalten. Regelmäßig brachte er den Geldkoffer vorbei, wie Tochter Bettina in ihrem großartigen Buch „Die RAF hat Euch lieb“ bildhaft beschreibt. Dieser Mann saß spät lange für die LINKE im Deutschen Bundestag, ein freundlicher und kompetenter Herr, der heute Putin verteidigt.
Das ist mein vierter Befund:
- Medien waren parteiisch – aber nicht einparteiisch.
1960 wurde Werner Friedmann, Gründer der Abendzeitung und Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung zu Gefängnis verurteilt. Wegen Kuppelei; er liebte sehr junge Mädchen. MeToo ist keine neue Erfindung. Friedmann war aber auch Opfer eines wirtschaftlich-politischen Konflikts zwischen der linksliberalen, großstädtischen SZ auf Seiten der SPD und einem Gegenspieler, dem erzkatholischen Verleger der Passauer Neuen Presse, Hans Kapfinger, der mit der Feder für die CSU spritzte. Der dann seinerseits ein Kuppelei-Verfahren an den Hals kriegte, denn auch er soll ein Freund des Petticoats gewesen sein und sich mit jungen Damen zur Alleinunterhaltung getroffen haben, wie damals der Spiegel die verbotenen Gelüste beschrieb.
Zart besaitet durfte man in den Medien noch nie sein, aber es gab mehrere Seiten.
Medien kämpften auf allen Seiten
Wer die damaligen Spiegel-Storys nachliest, ist beeindruckt von der triefenden Ironie und tiefgründenden Recherche und erschrickt über die heute öde, besserwisserische Langeweile des Magazins. Ich selbst habe es noch atemlos miterlebt: Wenn der ARD-Report aus Mainz wieder mit einer linkslastigen Attacke gegen die Konservativen sendete, munitionierte man bei Report in München-Freimann sofort die schwersten Geschütze für den Gegenschlag auf. Man durfte nicht auf sich sitzen lassen, was der Rotfunk aus Köln behauptet. Es gab in der ARD den Krieg der Kommentatoren. München schickte Rudolf Mühlfenzl auf den Schirm. Der letzte Konservative des Bayerischen Rundfunks, Sigmund Gottlieb, war dem nach ihm gleichgelangweilten Sender nicht mal eine Besprechung seines Buches wert. Die ARD ist langweilig wie Ketchup über alles. Das ging auch über den eisernen Vorhang hinweg. Gerhard Löwenthal war der Mann des ZDF-Journals, der Karl-Eduard von Schnitzlers Schwarzem Kanal entgegentrat. Karl-Eduard von Schnitzler war der Chefpropagandist des DDR-Fernsehens; spöttisch Sudel-Ede genannt. Man konnte die Mauer nicht überwinden, aber übersenden, und Schnitzler war der bekannteste und einflussreichste Journalist der DDR.
Im Westen war Löwenthals Gegenspieler Gert von Paczensky mit Panorama. „Kam die Sendung aus dem Osten?“ und „Der Spitzbart muss weg“ lauteten die Schlagzeilen, die die Bild-Zeitung im Februar 1963 gegen den damaligen Leiter von Panorama, Gert von Paczensky, verbreitete.
Man hat einander nichts geschenkt und nichts verziehen. Nachsicht war keine Journalistentugend, Hass und Hetze Stilmittel und keineswegs geächtet und schon gar nicht vom Staat verfolgt. Zuspitzung ist eine Kunst, und das Publikum applaudierte. Wer langweilt, wird nicht gekauft. Deswegen gieren die Langweiler nach Gebühren und die Printmedien nach Subventionen. Weil sie dann nicht mehr das Publikum fesseln müssen, sondern alle gemeinsam das Sandmännchen machen. Deswegen umstellen sie die Mächtigen und schmeicheln ihnen. Und deswegen verlieren sie an Biss, das ist mein fünfter Befund:
- Zähne schärfen sich an Mächtigen, nicht an Schwachen.
Unvorstellbar damals, dass eine EU-Kommissionspräsidentin damit davongekommen wäre, dass sie die SMS-Nachrichten mit den Details vom Pfizer-Deal einfach löscht wie schon vorher fragwürdige Nachrichten als Bundesverteidigungsministerin. Der verständnisvolle Umgang mit Gedächtnislücken, wie ihn heute der amtierende Bundeskanzler genießt, den gab es nicht. Es wurde härter zugelangt in der Sache, nicht beim Versuch, Begriffe zu dämonisieren und daraus einen Strick zu flechten. Sprachverbote gab es nicht, und das zwang zur Auseinandersetzung mit Fakten, nicht mit Begriffen.
Wir erleben jetzt, was es bedeutet, wenn Sprache bereinigt und desinfiziert wird. Wir streiten um Worte, nicht mehr um Handlungen. Wolf Schneider, der legendäre Gründer der Henri-Nannen-Journalistenschule, betitelte seine Biographie wie folgt: „Hottentottenstottertrottel. Mein langes, wunderliches Leben“. Den Titel „Sprachpapst“ hat er sich zuletzt damit redlich verdient. In einem Zwei-Wort-Buchtitel drei heute toxische Begriffe unterzubringen ist nicht so einfach. Er ist sicherlich rassistisch, kolonialistisch, verspottet Minderheiten und weniger Privilegierte. Gut, dass die Henri-Nannen-Journalistenschule irgendwie wegbürokratisiert, der Henri-Nannen-Journalistenpreis umgetauft und der Name des legendären Gründers aus dem Stern getilgt wurde. Konsequent, dass Preis, Schule und Zeitschrift in der Bedeutungslosigkeit versunken sind. Kastraten kriegen keine Kinder.
Der Kampf gegen die Mächtigen
Einst kämpfte Journalismus gegen die Mächtigen, Ehrensache. Legendär Rudolf Augsteins Kampf gegen Franz-Josef Strauß. Augstein besetzte die Kioske, Strauß die Redaktion mit der Polizei. Der stellvertretende Chefredakteur versteckte sich im Kleiderschrank, Rudolf Augstein wanderte ins Gefängnis. Am Ende obsiegte Augstein, und Strauß versteckte sich für viele Jahre in Rott am Inn. Unvorstellbar, dass heute der Spiegel die Regierung auch nur hänselt. Heroisierung der Regierungsgrößen ist angesagt; alle 10 Minuten verliebt sich eine Spiegel-Redakteurin aufs Neue in Robert Habeck, die Männer scheinen willenlos Annalena Baerbocks Styling auf Kosten der Steuerzahler ausgeliefert. In den 60ern quälte der Spiegel den damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke wegen seiner Versprecher, die ihn dement und senil erscheinen ließen. In Osaka soll er die Bürger als Einwohner von Okasa begrüßt haben, einer Vorform von Viagra. „Meine Damen und Herren, liebe Neger“, soll er bei einem Staatsbesuch in Afrika gesagt haben und: „Equal goes it loose“.
Es ist alles erfunden. Gut erfunden. Lübkes Ruf hat sich nie erholt. Man schämt sich seiner, historisch ist das ungerecht. Die Frage ist nur: Baerbock liefert echte Böcke. Kobolde in Batterien; Strom, der im Netz gespeichert wird, das ist alles durchgerechnet. Sagt sie. Es gibt da so Länder, die sind 100.000 Kilometer entfernt, und hoffentlich macht Putin eine 360-Grad-Wende. Dort findet er vielleicht den Bacon of Hope, ihen Speck der Hoffnung. Lübke wurde filetiert, Baerbock liefert Gags und wird geschont. Seit Gerhard Schröders rotgrüner Koalition sind die Richtigen an der Macht. Denen unterwirft man sich gerne. Angela Merkel kämpfte zunächst und sah dann ein, dass Unterwerfung unter den linken Zeitgeist der Medien ihre Amtszeit verlängert.
Das ist mein sechster Befund:
- Die Medien haben die Seite gewechselt.
Sie sind Verlautbarungsorgane geworden. Wie langweilig. Abweichung wird von den Medien umgehend bestraft, aber von den Lesern gefordert. Nicht Bekanntes lockt, sondern noch nicht Gelesenes. Dass Kritik an der Bundesregierung sich nicht schickt, musste beispielsweise die ZDF-Moderatorin Anna Maurer in ihrer ersten ZDF-Sendung von „Berlin Direkt“ erfahren
Sachliche Sätze wie: „Das Atom-Aus ist auch ein Grund, warum der Wohlstand schwindet“, und wenn Habeck „warnt, dass die Wirtschaft sich dramatisch schlecht entwickelt, dann warnt er in den Ohren vieler Unternehmen auch vor sich selbst“, sind unerhört.
How dare you, ZDF? Der grüne Parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium Jan-Niclas Gesenhues twitterte, für einen Zusammenhang zwischen Atomausstieg und Wohlstandsverlust gebe es „keinen Beleg“. Und behauptet faktenfrei: Der Verzicht auf Atomkraftwerke habe Deutschland „unabhängiger“ gemacht.
Der Vorsitzende der grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung Jan Philipp Albrecht versuchte sogar, kaum verhohlen Druck auf das ZDF auszuüben. Auf X schrieb er: „Ich bitte das @ZDF hiermit öffentlich darum, Fakten dafür zu vorzulegen, dass durch die Umsetzung des von CDU/CSU und FDP beschlossenen Ausstiegs Deutschlands aus der Atomenergie der Wohlstand hierzulande schwindet. Oder diese unsägliche Aussage zu korrigieren.“
Heute zählt Haltung. Schon in den Nuller-Jahren beschrieb die SZ-Autorin Evelyn Roll die „freiwillig gleichgeschaltete Presse“. Ein böses, ein wahres Wort. In Berlin-Mitte bestünde die „Gefahr, dass Journalisten sich mit Meinungen und Überzeugungen anstecken“. Genährt wird das durch die Hoffnung, die Bundesregierung möge endlich auch Print-Erzeugnisse direkt subventionieren, einen Teil der Vertriebskosten übernehmen und die an sich schon staatlichen Werbebudgets für dies und das in den Zeitungen ausweiten. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing: Auch früher stolze freie Medien lehnen sich am Geldautomaten an.
Gleichzeitig glaubt man, an der vordersten Front zu kämpfen, um das Klima zu retten, die Demokratie zu verteidigen, den Faschismus zu stoppen. Das verlangt nach einer Unbedingtheit und absoluten Intoleranz, die gleichzeitig das eigene Selbstwertgefühl stärken, das ansonsten von Auflagenschwund und sinkenden Berufschancen geschwächt ist. Das ist mein siebter Befund:
- Haltung ist alles. Substanz? Fragwürdig.
21.4.2023 – Demonstrantinnen kritisieren die Verleihung des Grimmepreises an Jan Böhmermann als „Grimmepreis für Frauenhass“ und verleihen ihm symbolisch den „Scheißpreis“ – © IMAGO
… und wofür steht Jan Böhmermann?
Jan Böhmermann ist ein deutscher Entertainer, Satiriker, Fernseh-, Radio- und Podcast-Moderator, Musiker, Autor, Filmproduzent und Journalist. Ziemlich viel, berichtet Wikipedia. Er moderiert die Sendung ZDF Magazin Royale und den Podcast Fest & Flauschig.
Er vereinigt viele der beschriebenen Fehlentwicklungen auf sich. Böhmermann steht in geradezu unangenehmer Art und Weise auf der Seite der Mächtigen und tritt die Schwachen mit Füßen.
Selbst dem ZDF war seine Verhöhnung von kindlichen Gewaltopfern zu viel. Satire ist Verletzung der Verletzlichen für ihn, niemals Kritik an den Mächtigen. So macht er einen kleinen Bienenzüchter mit der Wucht des ZDF nieder – aber verklagt diesen, als der sich mit einem Böhmermann-Bild auf seinen paar Honiggläsern wehrt. Das Urheberrecht! Bei ihm sind alle Österreicher ausnahmslos debil, das ist natürlich witzig und kein Rassismus. Es sind ja nur: Österreicher.
Abgesehen davon, dass es sachlich komplett falsch ist – es ist in besonderer Weise niederträchtig. Wir wissen, wie sehr Kinder unter der Vereinsamung gelitten haben. Es ist lustig? Nur gemein.
Gut, dass er mächtige Verbündete hat, von denen er gefüttert wird. Aus dem Amt von Nancy Faeser, Bundesinnenministerin, gelangten offenbar angeblich belastende Informationen über den damaligen Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Arne Schönbohm in die Redaktion von Böhmermann. Das zeigen interne Mails, die dem „Focus“ vorliegen.
Damit hatte Böhmermann Material für Berichte, auf deren Grundlage Faeser den ungeliebten Spitzenbeamten hinauswerfen konnte. Böhmermann macht sich bereitwillig zum Handlanger. Es ist weder Satire noch Journalismus, und schon gar nicht lustig. Es ist öffentlich-rechtlich finanzierte Denunziation, um der Macht dienstbar zu sein. Es ist unethisch, unappetitlich. Allerdings: Er hat opportune Haltung. Er weiß, auf wessen Seite er zu stehen hat. In der Ibiza-Affäre, die in Österreich eine Regierungskrise ausgelöst hat, stellte er das erneut unter Beweis. Er versteht sich als Aktivist, nicht als Journalist. Dass die vorgeführten Auszüge aus einem offensichtlich gestellten Video höchst manipulativ waren: Böhmermann eben.
Er ist damit längst einer der wichtigsten Verbündeten der Ampel geworden. Hier geht es längst nicht mehr um Ausrutscher oder eine Formulierung, die daneben geht. Es ist einseitige Propaganda im Sinne der Ampel, und wehe, wer sich dagegenstellt. Karl-Eduard von Schnitzler, der wichtigste Propagandist der DDR, hätte seinen Job nicht besser machen können. Wer es wagt, seine Stimme gegen die Ampel zu erheben, wird ausgegrenzt, in bester Manier als Klassenfeind markiert, den es auszumerzen gilt.
Das geht über die Verharmlosung sexueller Gewalt gegen Kinder bis hin zum Clinch mit Alice Schwarzer, die er als Alt-Feministin der Menschen- und Frauenfeindlichkeit bezichtigt, weil sie nicht mitmachen will, wenn Männer sich kurzerhand zu Frauen erklären und in deren Schutzräume eindringen, wie es das „Gleichstellungsgesetz“ von Grünen/FDP erzwingen will. Auch Schwarzers EMMA – wie könnte es anders sein – werde von Nazis gelesen.
Nun kann man über seine Inflationierung des Begriffs „Nazis“ verwundert den Kopf schütteln oder sich darüber ärgern, wie auf diese Weise die Verbrechen der Nazis relativiert werden. Aber es ist keine Besessenheit, wenn Böhmermann überall Nazis am Werk sieht:
EMMA ist Nazi.
CDU ist Nazi.
Auch Sandra Maischberger ist Nazi.
Man könnte sich entlasten mit der Vorstellung: Wenn alle Nazis sind, die Deutschen und die Kretins in Österreich, dann ist man es halt.
Das unhistorische, den Holocaust relativierende Nazifizieren ist Strategie. Die Gesellschaft soll gespalten werden in Anhänger der Ampel auf der einen Seite – und Nazis auf der anderen. Letztere haben nichts Gutes zu erwarten.
So will er „Nazis keulen“. „Keulen“ ist ein Begriff, der für die massenhafte Tötung von erkrankten Tierherden steht. Wer diese „Nazis“ sind, bleibt natürlich offen, hahahahah, und es war ja auch gar nicht so gemeint, hihihi. Es ist eine Grenzverschiebung: Es gibt also Personengruppen, die darf man, nein: die muss man sogar töten. Denn Keulen ist Rettung der gesunden Viehbestände vor Ansteckung.
So wird Gewalt und Brutalität per ZDF der Bevölkerung nahe gebracht, der Massenmord zunächst semantisch sprechfähig gemacht. Nicht immer, aber zu häufig folgen den Worten die Taten.
Jan Böhmermann hat viele Preise kassiert. Wir fügen nun einen hinzu: den für politische Propaganda. Er ist ein würdiger Nachfolger von Karl-Eduard von Schnitzler. Er steht für viele Fehlentwicklungen im Journalismus.
Im Sinne der Stiftung Meinung und Freiheit und der rund 10.000 Teilnehmer an unserer offenen Jury sind wir ihm sehr dankbar. Jede Sendung von Böhmermann zeigt die permanente Grenzverschiebung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Seine Sendung bündelt alle Fehlentwicklungen, an denen der Journalismus derzeit leidet. Aber bekanntlich wächst mit der Bedrohung auch das Rettende. Die Zahl derjenigen, die derartige Späße nicht mehr mit ihren Zwangsbeiträgen finanzieren wollen, wächst mit jeder Sendung. Vielen Dank, Jan Böhmermann, für Ihre Unterstützung unseres Anliegens, ARD und ZDF zu reformieren. Oder gleich abzuschaffen.

Ganz gute Gedanken zur politischen Geschichte der BRD. Ich würde es aber so sehen, dass die harten Konfrontationen mehr in den ersten Jahrzehnten lagen. Irgendwann ab den 70ern, spätestens 80ern hat sich das schleichend in mehr Konsens transformiert. Das war sicher nicht nur schlecht, nur ist dieser Konsens dann irgendwann ab oder nach den 0er Jahren dahin ausgeufert, dass die „Mitte“ etwas anderes als ihre eigene Weltsicht nicht mehr ertragen wollte.Und das in einer sich schnell und grundlegend ändernden Welt und in einem Aufsteigen anderer Weltregionen, also dem relativen Abstieg der Weltregion, die 2 Jahrhunderte den Ton angegeben hat.
Meine Frau und ich haben uns die alten Schinken aus den 80er Jahren angetan: Monaco Franze und Kyr royal! Es ist interessant zu beobachten, wie diese damalige Gesellschaft doch bereits den Keim für den heutigen Niedergang in sich trug!
Ein beeindruckender Text. Man kann vermutlich ganze soziologische Studien über die Veränderungen in den Medien machen.
Vielleicht spielt noch etwas eine Rolle. In den Medien geht es heute eigentlich ja nicht mehr darum, zu sagen „was ist“ – und dann es auch der Öffentlichkeit zu überlassen, welche Schlüsse sie daraus zieht. Medien versuchen heute zunehmend, v.a. über die Sprache, die „Wahrheit“ festzulegen. Und die Bevölkerung über „Narrative“ zu erziehen.
Sie sind in vielen Punkte heute eigentlich die moderne Kirche.
Die Ära der 1960er und 70er war wohl eine Ausnahmezeit. Endlich verstand man in der westlichen Welt, den bürgerlichen Spießer, die bürgerliche Enge wirklich mal massenwirksam aufs Korn zu nehmen oder ihn einfach zur Seite zu schieben (- siehe die Beatles und deren leibliche Lebendigkeit, die den Puritanismus in den Abgrund schickte. Heute sind wir wieder halb puritanisch – zum Glück noch nicht ganz!)
Was danach kam (1980 Die Grünen plus deren neue strenge Weiblichkeit der Verbote), ist eher wieder der Normalfall engen bürgerlichen Miefs ( ich schreibe bewusst nicht klein-bürgerlich, denn das Problem betrifft immer alle Leute, die sich zu 100% als Bürger verstehen, die also die Transzendenz des Bürgerdenkens ins Edle, ins Metaphysische, Künstlerische, die zeitweise Drehung des Sozial- und Nutzenlebens ins Sekundäre und rein Mittlerische per se ablehnen: das Letztere darf es bei diesen nur als Hobby und als Feierabend geben, also nicht tiefgreifend.)
Solange es noch Adel gab, war es einfacher: bürgerlicher Utilitarismus und adliges Lustleben ergänzten sich prima: jeder Stand lebte auch durch den anderen hindurch – geistig und physisch, wenn es gut ging.
In der Übergangswelt von der adelsgeprägten Weltaussfassung zur bürgerlichen im 16. -19.Jh. bezog sich das Bürgertum bildungsstrategisch AUCH, nicht nur, auf die primär subjektbezogene oder lustige Adelswelt.
Diese Übergangsphase dauerte bis ca 1960 und nicht nur bis 1871 oder 1918.
Warum? diesen Typen Bürger, der „Adel konnte“ und dennoch Bürger war und ab dem 15./16.Jh.Jh. wirksam wurde, war bis dahin ein wichtiges oder DAS höhere kulturelle Leitbild des Bürgertums.
An Schauspielern wie Curd Jürgens (des Teufels General in 1955 ) konnte man dieses Leitbild noch bis weit ins 20 Jh. ablesen: der Witz stand da noch – ganz edel – vor dem Nutzendenken, auch wenn man zusätzlich natürlich sozial kompatibel und „bürgernützlich“ sein musste, weil man eben Bürger war. Um 1900 wurden Leute diesen Typs Mensch geboren und hatten seinen Höhepunkt zuletzt um 1960 und das Ende um 1975.
Danach – nach deren Tod – kam dann nichts mehr, denn Spätere hatten keinen Opa mehr, der den“ alten Stil“ des Residenz- und Hoflebens des 19. Jahrhunderts noch zeigen konnte.
Man kann das heute gut in neuen 2000er Historienfilmen sehen: diesen Fimen feht oft jeder Sinn für die alte Mischwelt aus Bürger, Hof und Herzog: deren jungen Drehbuchschreibers haben eben nie einen herzhaften Curd Jürgens kennengelernt.
Es lässt sich diese alte Mischform aus Bürger und Edle als den Residenz- Stil bezeichnen: er bildete sich dort über 500 Jahre aus, bis er uns vor 50- 100 Jahren verlustig ging.
Man kann das Ganze bis jetzt Gesagte auf das von Roland Tichy beschriebene Bild der alten und heutigen Journalisten übertragen:
Es gab also eine Generation Journalisten, die nicht nur bieder oder frech, sondern genauso gut edel sein konnten! Ihre Lebensfeld als junger Mensch hat das ihnen das vermittelt: du musst Beides können: den Tag edel mit der Lust beginnen oder bürgerlich den Tag mit derPflicht beginnen, bekümmert arbeiten und unbekümmert den Tag starten – am besten abwechseln! Dann ist da auch genug Platz für Mut und den Befreiungsschlag, wenn der mal nötig wird. Immannenz und Transzendenz wechseln sich also ab,
Heute wird dagegen ein Leben in der Immanenz der Normen, Pflichten und Gebote und Verbote gefordert, wie es vielleicht vor der Adels- Bürger- Verschränkung der Ära vor 1200. Chr. gab: das biedere Leben zwischen Arbeit und normensetzender Kirche.(Frage: Leben wir in einem neuen Hochmittelalter?)
Die Überwindung des Nutzwelt am Feierabend und damit der Normenwelt durch Transzendenz wird heute allabendlich über den den seichten TV- Konsum in eine böse Sackgasse geführt: die Zeit wird uns da ggf. gestohlen oder über TV- Talks gleich wieder in die Normenwelt überführt.
So dreht sich der heutige Bürger und auch Medienmann im Kreis: damit werden aber die Sanftmütigen ausgebremst!
Es bildet sich irregulär eine neue (Medien-) Elite, einer neuer Stand, der aber reichlich unedel daherkommt: mit ihm wollen wir dann lieber keine Kooperation (Bürger – Pseudoadel) ausbilden, uns nicht verschränken, denn dort ist nichts abzuschauen und nichts lustvoll nachzuahmen. denn diese Gruppe lebt ja AUCH nur in einer Immanenz, in einem selbstgebauten engen Gehege der geistigen- mentalen Enge: sie sind nicht edel, nicht adlig, weil sie kein anderes Denkprinzip verkörpern, das uns einfache Bürger den Weg zu einer mentalen Ergänzung geben könnte, also ein zweites Lebensprinzip!
Die Frage lautet also: wie kommen wir zu neuen Edlen, zu neuen Hans Joachim Friedrichs, neuen Curd Jürgens, neuen Schillers und Goethes, neuen Helmut Schmidts, also Leuten dieser edlen Mischform?
Um Missverständnissen vorzubeugen: Wir brauchen natürlich keinen neuen extra (Rechts-) Stand, sondern nur andere Denkstände, also nicht irgendeine Form neuer Erb- Blauer (eine französische Murks- Idee aus 800 n. Chr.) sondern Leute, die ticken wie diese Zwischen- Gesellschafter, die beides, Lustdenken und Nutzendenken, in sich verkörpern!
(Lange dachte das Bürgertum, dass Künstler diese Lücke voll und ganz ausfüllen werden, aber das reicht offensichtlich nicht aus: da ist seit dem Modernismus 1871/ 1918 ff zu wenig Metaphysik und zuviel Symbolik drin)
Das geht nur über ein Philosophieren, eines über unsere jeweiligen Denkgrundsätze und was sie jeweils uns bringen oder nicht bringen können. aller Fortschritt geht über da Philosophieren und nicht DIREKT über das Politische: das Politische folgt jeweils daraus und kann erst sekundär aufblühen. Das wird fast immer vergessen.
Fazit: die Medienschaffenden und die Politiker werdens nicht alleine oder vor allem richten: die ganze Kultur muss angeschaut werden. Die Kultur der Immanenz oder „denkerischen Häuslichkeit“ lässt uns immer wieder in die selbe Jauche fahren.
Dieser Kerl war von mir nie wahrgenommen worden, ist mir aber dann aufgefallen, als 2 satirische Songs über Erdogan kursierten – das eine war witzig, handwerklich gut gemacht und hatte einen gewissen Rhythmus. Das andere – das Böhmermann-Konvolut – war von unglaublicher Plattheit, Einfallslosigkeit und nicht zu unterbietender Dummdreistigkeit gekennzeichnet. Nichts daran war witzig oder originell. Einfach nur dämlich und unter der Gürtellinie. Ich war mir sicher, daß so einer bald wieder von der Bildfläche verschwinden würde. Aber nein – inzwischen ist er einer der Topverdiener der Branche: 670000€ in 2023 und 730000€ in 2024. Ich finanziere ihn mit, über die GEZ!
In der alten Bundesrepublik gab es zwei große Lager: Rechts und Links, beide unterschieden sich deutlich, sagen wir Freiheit oder Gleichheit, Individuum oder Kollektiv, Eigenverantwortung oder Solidarität. Die Medien waren m.E. vor allem deshalb anders, weil sie auf die Machterringung einer der beiden Seiten setzten. Das Elend begann mit der Großen Koalition. Die Lager bekämpften sich nicht mehr, sondern teilten sich die Macht. Journalisten, die die Regierung vorführten, konnten kaum auf einen Machtwechsel und „Belohnung“ hoffen, da mindestens eine der Regierungsparteien weiter regieren würde. Inzwischen haben wir ein noch größere Koalition, nicht formal, aber praktisch. Es gibt keine grundsätzlichen und zugleich politikbestimmenden Unterschiede mehr bei der Kartellparteien. Die Journalisten waren früher Spiegelbild der Gesellschaft und sind es heute. Sie bilden auch ein große Koalition zwecks Erhaltung der Pfründe.
An Karl-Eduard-von-Schnitzler muss ich auch jedes Mal denken, wenn boomerman nach ein paar Witzen auf Vorschulniveau die unmaskierte Regierungspropagda gegen die demokratische Opposition ausgepackt.
Nachdem das „inhaltlich stellen“ der Opposition mangels Argumenten und qualifiziertem Personal auf der anderen Seite ausfallen musste, bleiben dem ancien regime nur die leicht manipulierbaren consoomer als Wählerpotential. Ob die sich am Wahltag noch an den Witz erinnern können, der sie dazu verleiten soll, „weiter so“ zu wählen?
Also ich meine, man sollte immer aus der Vergangenheit lernen. Ich meine, jemand sollte den Lindner endlich richtig richtig bestechen, dass er den H-Ampelkrampf beendet. Vermutlich wird das teuer, weil – ich glaube es einfach – er bereits bestochen ist. Anders kann ich mir dieses ehrvergessene Verhalten diesen kleinen Menschen nicht erklären. Was den Böhmernamm angeht: der Hauptgrund für mich, den http://www.beitragsblocker.de mitzumachen. Obwohl ich Schiss habe, ob das auch so gut funktioniert, wie die Initiatoren es sagen. Aber ich will nicht so einen absolut unanstöndigen, widerlichen vermutlich persönlichkeitsgestörten Typen finanzieren. MÜSSEN. Das will ich nicht.
„Kastraten kriegen keine Kinder.“ Zumindest nicht auf natürlichem Wege. Aber was ist mit Klonen? Und von denen haben wir leider immer mehr…
Hetze und Hass predigen gegen unliebsame Meinungsträger unter dem Deckmantel von Satire. Das ist das offensichtliche Programm von Herrn Böhmermann. Und weil das ZDF en masse auf der gleichen Diffamierungswelle funkt , lobt und verteidigt man Herrn Böhmermann. Natürlich hat auch das ein DDR-Beigeschmäckle…
Gut gebrüllt, Löwe, äh, Herr Löwenthal, äh, Herr Tichy! Meinen Respekt! Die meisten Deutschen, selbst und gerade die mit Studium, werden Ihre Rede nicht kapieren. Aber ein paar schon. Und sie werden langsam mehr.
Neben dem Preis, empfehle ich auch einen damit verbundenen Kurz-Urlaub in der Türkei….Herr Böhmermann wird dort sicher mit offenen Armen empfangen….und würde für ein „Langzeit-Engagement“ dort vielleicht auch etwas länger verweilen.
Danke für diesen hervorragenden Artikel.
Den Schlußsatz kann ich nur absolut unterstützen und darum wähle ich entsprechend nur noch solche Parteien, die die Abschaffung der staatlichen Hofpresse im Gepäck haben.
Klartext zum Thema „Demokratieförderung“:
https://www.welt.de/politik/video250264476/Demokratiefoerdergesetz-Arbeitsrechtler-Prof-Arnd-Diringer-Es-geht-sicher-nicht-um-die-Foerderung-der-Demokratie.html
Keine Wirkung ohne Ursache. Wo versteckt sich tatsächlich die Ursache für die zunehmende Einseitigkeit der Medienwelt in den westlichen Demokratien. In Diktaturen ist die Ursache völlig klar, aber so was kann sich doch in Demokratien nicht ausbreiten, denn dann sind es keine Demokratien mehr. Oder doch? Gibt es dann eben einseitige Demokratie wie rote, schwarze, gelbe, grüne, blaue, Regenbogen oder einfach nur eine bunte? Dreimal dürfen Sie raten. Aber es ist alles so kompliziert und auch Ansichtssache. Z.B. behauptet da jetzt Belarus demokratische Wahlen abzuhalten zu haben. Die ARD sagt dazu: Die vier zu den Wahlen zugelassenen Parteien haben eine Einheitsmeinung und eine Opposition gibt es nicht. So was ist doch nun wirklich keine Demokratie mehr? Oder genügt heute schon einfach die Behauptung und alle müssen es glauben?
In Deutschland mag sein Vorschlag, „Nazis zu keulen“ keine oder keine große Folgen haben.
Ich denke zurück an den furchtbaren Bürgerkrieg 1994 in Ruanda, wo die
Huthis -aufgestachelt von ähnlich rüden Worten der Regierung- die Tutsis
brutal massakrierten. 800 000 Tote binnen 7 Monaten !
Einen Punkt haben Sie wohl vergessen, sehr geschätzter Herr Tichy. Ab 1990 hat sich die geopolitische Lage drastisch geändert, wir waren nun unwichtig für die Freunde und es galt uns gar nicht erst in Versuchung zu führen, und uns da zu lassen wo die kleinere Hälfte schon immer war, unter dem Daumen.
Deswegen werden wir der DDR immer ähnlicher, auch wirtschaftlich. Und die USA der Sowjetunion.
Den Zustand einer Gesellschaft erkennt man leicht an der Oberfläche, nämlich der sogenannten Kultur. Auch wenn aktuell kein schwarzer Geier auf die Antenne hüpft, der Böhmermann hat den „Preis“ zu Recht.
Die der SU ähnlichste Struktur haben nicht die USA, sondern die EU: Europäische Kommission = Politbüro, Europäisches Parlament = Oberster Sowjet.
Eines fernen Tages wird für Alle, abgesehen von den Menschen, die es schon längst wissen, deutlich erkennbar, dass die sogen. Qualitäts – oder Leitmedien ein Großteil Schuld, wenn nicht sogar die Hauptschuld, am Niedergang dieses Landes zu tragen haben. Sie hätten es in der Hand, die Politik in ihrem Machtwahn und ihrer Ideologie zu stoppen, indem sie anhand von Fakten und Realitätsbewusstsein nicht nachlassende Kritik übten, Widersprüche aufzeigten und auf die Verantwortungslosigkeit des seit Jahren ausgeübten politischen Handelns und die Rechte der Bürger hinwiesen! Aber diese Medien haben sich weitgehend für einen gänzlich konträren Stil, bei dem Haltung und Erziehung der Medienkonsumenten und keinesfalls Wahrheit und Fakten eine Rolle spielen, entschieden, und treiben applaudierend die Politik vor sich her.
Ja, Frau Schneider, mit ihrer Analyse gebe ich Ihnen recht, ich glaube aber, dass wir damit noch nicht an der Wurzel sind. Nehmen wir zum Beispiel den Spiegel, der war schon immer links, aber wie Herr Tichy zurecht schrieb, intellektuell und sprachlich damals auf einem ganz anderen Niveau unterwegs, aber nun müssen sie mit einer Regierung leben, die eben auch links ist, d.h. sie haben ihre eigene Existenz Grundlage verloren, denn sie müssten ja jetzt das kritisieren, was sie jahrzehntelang herbei geschrieben haben. Deswegen sind ja auch die Talkshows so entsetzlich öde, weil alle der gleichen Meinung sind, alle im selben mainstream schwimmen, im Zeitgeist gleichgeschaltet.
Und dann kam dann noch das Internet. Man kann es vergleichen mit den Webern im 19. Jahrhundert, die versuchten, mit ihren hölzernen Webstühle gegen die industrielle Revolution angehen zu können. Die Printmedien und die daran hängenden Redaktionen lassen sich über verkaufte Auflagen nicht mehr finanzieren, gleichzeitig war die Mehrheit der Konsumenten nicht Willens für ein virtuelles Konstrukt etwas zu bezahlen, da Informationen im Internet für alle und überall jederzeit verfügbar wurden. Damit waren sie tatsächlich in einer lebensbedrohlichen Situation, was die Politik erkannte und gnadenlos ausnutzte, in dem sie die um Ihr Überleben kämpfenden Printmedien indirekt zu ihren Presseorgane machten, durch Anzeigen, durch Subventionen, durch Regierungsflüge Teilhabe etc, nicht, dass sie auf große Widerstände gestoßen wäre, man war sich ja eigentlich einig.
Und diese teuflische Kombination ist in der Tat die größte Gefahr für unsere Demokratie, und ich sehe nicht, wie wir da rauskommen können, denn der normale Wahl Bürger ist für das System nicht klug genug.
Fast 3 Jahre Corona-Irrsinn mit Dauerdruck,
2 Jahre „unser Krieg“ mit dramatischen Auswirkungen an der ‚Heimatfront‘,
eine ignorante, aufsässige und unfähige Regierung,
horrent steigende Lebenshaltungskosten (Energie, Mieten etc.),
dazu mangelnde innere Sicherheit, schlechter werdende Bildung, weiterhin ungestörte Massenmigration von Sozialfällen, rasant fortschreitende Beschränkung von Grundrechten.
– wer soll das aushalten?
Die Menschen werden kaputtgespielt, wofür? Wann hört das auf?
Zumal ALLE Probleme nicht durch höhere Gewalt sondern selbstgemacht sind durch Politik und Ideologie im Namen des „Guten“. ??????
Die Ursachen jedes dieser Probleme ist in Deutschland mit konkreten Namen verbunden.
Die Spaltung der Gesellschaft war schon immer Ziel der Machthaber, divide et impera. Das funktionierte früher, gewiss nicht so reichweitenstark, das funktiiniert heute wesentlich schneller und effektiver durch moderne Kommunikationswege via Fernsehen und Internet.
Aber, wie so immer im Leben, die Vorteile bringen auch Nachteile mit sich. Das Internet bietet Indormations- und Bildungsquellen, die die Machthaber schwer kontrollieren können. Zumal sie deren globalen Vorteile bei Einführung priesen, ist es schwer sie glaubwürdig unter Kontrolle zu bekommen.
Ein weiterer Nachteil ist aber auch, dass die heutigen Informationsquellen geistige Trägheit bis Verfall bewirken können. Das sieht man an den machtstützenden Medien. Dort ist nicht Bildung und Freigesit gefragt, sonder devotes Schranzentum. Und genau da setzt die Macht an. Sie bedient sich solcher Büttel wie Böhmermann.
Böhmermann hat keine Ausbildung und brach ein Studium ab. Das was er seither tut ist ohne intellektuellen oder künstlerischen Anspruch. Insofern ist die Verleihung des Karl-Edusr-von-Schnitzler-Preises an ihn eine Adelung, denn im Gegensatz zu ihm wurde Sudel-Ede vom britische Chief Controller des NWDR, Hugh Carletin Greene im Dezember 1947 nicht wegen mangelnder Intelligenz oder inkompetentem Journalismus entlassen, sonder wegen seiner kommunistischen Propaganda. Und selbst diese schadet einem Böhmermann nicht.
Über die Figuren des ÖRR, die Sie benennen, kann ich gar nichts sagen, da ich Ihre journalistische Arbeit gar nicht mehr kenne. Nächste Jahr feiere ich 10-jähriges Jubiläum meines ÖRR-Boykotts.
„War früher alles besser?“ Vermutlich ja. Aber die früher besseren Zustände legten die Saat für heutige Zustände.
Das ist das Dilemma liberaler Ordnung im Universum der „Wohlstandsverwahrlosung“, und niemand hatte bislang Lösung dafür.
Ich selbst natürlich im privaten Bereich, und metapolitisch schlägt sich der Martin S. wacker, aber sonst?
… und wir werden gezwungen das noch durch die GEZ zu bezahlen!
irgendwie kommt mir dabei ein Zitat in den Kopf:
Was immer auch geschieht: Nie sollt Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!(Erich Kästner)
Ich sehe und höre schon lange keinen ÖRR und lese keine Regenbogen Zusammenbruchland Presse.
Das alles sind die Früchte der 68iger-Generation, denn die sind seit ca. 20 Jahren in hohen Funktionen am Wirken. In den Medien und an den Unis treiben Sie ihr verderbliches Unwesen.
Einspruch – der Karl Ede von hatte im Gegensatz zu Böhmermann wenigstens noch ein gewisses, wenn auch niedriges Mass an Intelligenz.
Man kann Witze über Nazis machen. JB kann es nicht. Er wird sofort bösartig, es ist erschreckend . Das wichtigste aber: ihm fehlt die Leichtigkeit des Seins.
Sie haben das „Erfolgskonzept“ sehr klar und präzise beschrieben. Er provoziert und haut ganz mächtig aus die K….. .Wenn es brenzlig wird und sich jemand wehrt war es alles nur Satire und gar nicht so gemeint. Gut geschützt von mächtigen Institutionen kauert der Kleine Feigling.
Kleiner Feigling ist übrigens ein Getränk.
Irgendwann erwischt es jeden.
Sagten sie das nicht so – bei Corona?
Als Baujahr ’52 kann ich das nur bestätigen! Es waren epische Schlachten, die sich in der „BRD“ abgespielt haben. Ich erinnere nebenbei an die RAF, den Radikalenerlass, Brokdorf, Nato Doppelbeschluss… Dagegen sind Klimakleber, FFF und die ganzen Bullerbü-„Hambi“-Ökokinder laue Lüftchen, auch wenn ich sie hiermit nicht verharmlosen will, weil sie ja fast die kompletten Medien und Parteien hinter sich haben. Der SPIEGEL war Pflichtlektüre am Montag, die FAZ tägliche, heute fasse ich diese Blätter nicht mit Handschuhen an. Die „Gute alte Zeit“ gab es nie an dem Ort, der heute Deutschland heißt, die Zeiten waren mal besser, mal schlechter, aber was wir gerade an medialer Einseitigkeit, Verlogenheit und Charakterlosigkeit erleben, gab es seit 1945 nicht mehr.
Typen wie Böhmermann gab es seit es Menschen gibt und wird es immer geben. Charakterlos ohne Rückgrat, den einfachsten Weg gehen und Profiteur zum eigenen Nutzen durch die jeweiligen Regierenden.
Kommt es zu gravierenden Änderungen in der Politik, wird er deren Lied singen und die Richtung wechseln , wenn er kann.
Ein sehr armer Mensch, der viel zu viel Aufmerksamkeit erhält.
Ein vielfacher Millionär.
Auch, wenn Sie vermutlich eine ganz andere Armut dachten. Wobei: „Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich“ (Mt 5,3)
Aber da entfiele dann auch da jegliche Hoffnung.
Die SED als Vorläufer der Grünen Woken, “Die Erweckten” und ihrem Glauben, ihre Rituale, ihre Priester, Gottesdienste und deren Heilige.
Würde in den Medien einer ungestraft davon kommen, würde der zum Töten von Grünen Politikern und deren Wählern aufrufen?
Es sei hier an die Zeit der Coronalüge erinnert, die menschenverachtende Sprache der Politiker, Journalisten, der Kirchenvertreter und die sog. Künstler gegen die Ungeimpften, Blinddarm, Tyrannen oder Geiselnehmer. Boris Palmer, die Erweckten, der will Beugehaft für Ungeimpfte.
Wo war bei denen die verzeihlichen Unterschiede zur zum Sprech von Böhmermann, der Kinder als Ratten bezeichnet hatte?
Ich hätte eine Idee für einen weiteren Publikumspreis.
Wie wäre es mit der „Hilde Benjamin – Medaille für stalinistische Rechtsstaatlichkeit“?
Erste Preisträgerin Fancy Naeser.
Soweit, so richtig und wie ueblich treffend beschrieben. Nun ist die Figur Boehmermann alles andere als neu. Vermutlich jeder der Aelteren kennt diese Typen zur Genuege. Ich erinnere, dass sie seinerzeit allerdings kein besonders angenehmes Dasein hatten, denn sie erfuhren regelmaessig die ein oder andere Sonderbehandlung. Offensichtlich funktionierten seinerzeit, in der Zeit einer Art Normalitaet, noch gewisse evolutionäre Mechanismen. Die gewollte Unwandlung oder Umkehrung ist bekannt. Neu, oder auch nicht, ist die Rolle oder Bedeutung derartiger Personen. Sie sind Symptome, Folgen und Ursachen zugleich. Entscheidend sind die Systeme und ihre Subsysteme bzw Organisationen, Biotope fuer Gehandicapte, Gescheiterte, Sozio – und Psychopathen aller Art. Sie, diese Systeme locken an und erzeugen qua Belohnung eine wenig erstaunliche Masse, aus denen dann durch entsprechende Beförderungsmechanismen die „Besten“ nach oben gelangen. Ohne derartige Systeme, hier das des ÖRR, waeren die Boehmermanns zumindest deutlich weniger verbreitet und erfolgreich. „Erfreulicherweise“ korreliert diese Systemfrage, ein Thema im Parteiensystem, mit einer nicht enden wollenden Produktion an Kandidaten in den „Universitäten“, auch akademische Proletariat genannt, genauer aus den einschlägigen Disziplinen, was natuerlich kein Zufall ist. Die Systeme „helfen“ sich gegenseitig. Die Reformation der Subsysteme scheitert am Hauptsystem. Allerdings ist der Zustand kurutell und mental weitgehend mindestens akzeptiert. Die Ansprüche sind angepasst. Und bequem ist es auch noch. Die etwa 100 verschiedenen Methoden zur Konditionierung der Masse würde weitgehend in den Universitäten des Hegemon entwickelt, zumindest aber angepasst und verfeinert. Man darf ein Interesse bestimmter Kreise, der Elite, vermuten. Sie werden mit Erfolg nicht nur ueber die Atlantikbruecke importiert, wie einiges andere, allen voran die diversen „ismen“ auch, sondern hier von der befreundeten Elite auch noch erfolgreicher angewandt, was mit der speziellen Verfasstheit der westlichen Gesellschaft in Sch’land zu tun hat.
Das ZDF wird am Befund nichts aendern, warum auch, und Herr Boehmermann wird weitermachen, warum auch nicht. Man kann sich am ÖRR, der sich wie jede vergleichbare Orga normal „entwickelt“ hat, abarbeiten, auch an“den Medien“, aendern wird das natuerlich nichts. Im Konkreten geht es um die Abschaffung, nicht nur des ÖRR, sondern um die Erkenntnis, was psychologisch und organisatorisch passiert, wenn ein System „es“ zulässt oder sogar befördert. Und natuerlich fängt man mit der Korrektur nicht unten oder in der Mitte an, sondern von oben nach unten. Womit wir beim Parteiensystem und dem Zeitgeist, der Metapolitik, waeren. Bekanntlich tummeln sich im Regime und im Kartell inzwischen zuhauf Personen, die hier und anderswo zu Recht immer wieder Gegenstand interessanter Behandlungen sind, mitunter sogar erheiternd, die aber wie Boehmermanns nur das Ergebnis, die Folge, Symptome fuer eine mehr als fatale Entwicklung aufgrund eines euphemistisch dysfunktionalen, Systems sind. Es erschließt sich mir rein logisch nicht, warum der Schluss von den Syptomen bzw Folgen auf die Ursachen verweigert wird. Konkret, warum Parteien, die genau da ansetzen, unerwünscht sind. Psychologisch ist mir der Grund natuerlich klar. Man kritelt gerne an bestimmten, auch personalen, Erscheinungen herum, von denen man auch lebt, aber Grundsaetzliches, Radikales ieS ist des Menschen Sache eher nicht. Es koennte ja nicht nur die Boehmermanns, die Habecks, Scholzens, Baerbocks, Faesers und Co treffen… Sowas geht gerne mal etwas „zu weit“ . Und an sich war und ist es ja so schlecht auch wieder nicht. Man kann sich arrangieren. Zumindest bei einem entsprechendem Status. Die “ Harald Schmidt – Variante“. Es laeuft.
Hervorragende Listung und Informationen! Danke!
Eine ernstgemeinten Frage. Wie lange wird es bei fortschreitender Entwicklung, wenn nicht ein Wunder der Umkehr geschieht, wohl dauern, bis die ersten Lager eröffnet werden?
Solche Ideen sind schon mal durch die Lande gewabert. Bestimmte Leute, auch Menschen genannt, von Allem abzuschneiden, komplett auszuschließen. In Ansätzen findet das ja schon statt. … „Soziale Euthanasie“.
Ballweg hatten sie mangels Camp in U-Haft – wie die Rollatoren-Mannschaft des Prinzen Reuß. Rechtsanwalt Reiner Füllmich scheint mit seinen Recherchen auch auf gutem Weg – auch er hinter Gittern. Wer sonst noch sitzt entzieht sich meiner Kenntnis.
Liegt da nicht auch ein Versagen der Journalistenschulen vor?
Es scheint kein Versagen zu sein. Ich kenne einen Professor, der dort lehrte und das an den Nagel hing, nachdem ihm Eltern!!! bei Bewertung von Arbeiten, von denen die Studis auch noch die Themen!!! von ihm haben wollten, auf den Pelz rückten.
Die anderen haben „durchlaufen“ lassen – um sich keinen Ärger einzuheimsen.
Verfolgt man Danisch, schreibt er ähnlich über das, was in Forschung und Lehre an den Universitäten vor sich geht. Das System ist seit Jahren korrupt bis in die Haarwurzeln. Von Studiengängen im Gendern und Sozialwissenschaften ganz abgesehen, tendieren Ergebnisse angeblich wissenschaftlicher Studien dahin, wo der Auftraggeber wünscht.
Hallo thomas der unglaeubige: „Karl Eduard von Schnitzler ist aber im Vergleich mit Böhmermann der Kloaken Kreatur eine Lichtgestalt.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Ehem. DDR-Bürger aus dem Tal der Ahnungslosen…
„Karl-Eduard-von-Schnitzler-Preis für Propaganda und Agitation“ an Böhmermann vergeben – würd‘ ich nicht machen.
Wie man es dreht und wendet, es läuft auf eine Ehrung hinaus. Auch für einen Negativpreis sollten gewisse Mindeststandards gelten, die der Preisträger zu erfüllen hat. Zudem reiht man sich damit nur in eine lange Reihe von Auszeichnungen ein und zollt so auf seine Weise Anerkennung.
Es gibt doch wirklich genug andere „Überraschungspreisträger“, die in Frage kämen. Da nimmt man doch nicht Böhmermann, dem schmeißt man doch keinen TE-Preis hinterher, egal ob Negativpreis oder nicht. Ja, vielleicht mal, wenn die Preisträgerliste schon sehr lang ist und einem gerade sonst keiner einfällt.
Aber am Ende doch besser nicht. Schließlich geht es hierbei im weitesten Sinne um Journalismus, und der wirkt manchmal auch durch Ignorieren – aber wem sag‘ ich das.
„Ignorieren – durch Schweigen mit Verachtung bestrafen“ Ein Standpunkt den man einnehmen kann, den ich aber nicht teile. Es wäre eine Art von aristokratischem Adlerblick. Man sieht zwar aus großer Höhe die Beute, die aber zu unbedeutend ist um von oben im Sturzflug erlegt zu werden. Man kreist weiter und denkt,“ je m´en fiche“, ist mir egal, Katzendreck. Böhmermann ist so eine Art Katzendreck, wenn er aber damit anfängt zu propagieren Menschen zu „keulen“ also zu ermorden, ist das genau der Schritt zu weit, um ihm weiter mit Schweigen etwa darin zu bestärken, zur Tat zu schreiten oder solches etwas schlichteren Gemütern nahezulegen mit Mordwerkzeugen zu hantieren.
Es geht mir nicht um‘s Ignorieren, auch wenn ich auf den kleinen Seitenhieb an TE nicht verzichten konnte. Mir geht es vor allem darum, Böhmermann keinen Preis zu verleihen. Es gibt andere journalistische Möglichkeiten sich solchen Typen zu widmen. Aber einen Preis? Nein.
Mit diesem Preis wird niemand „geehrt“ sondern entlarvt als das was er ist, ein „würdiger“ Nachfolger seines gewählten Vorbildes., Schmuddel-Ede. Preis kommt von preisen, also loben über das Übliche hinaus, z.B. in älteren Zeiten mit einem Preislied oder Preisgesang. Den kann sich der Böhmermann dann gerne selber schreiben und zur Preisverleihung selber vortragen, so er dennn geruht, den Preis persönlich entgegen zu nehmen. lol
Beim ersten Blick auf das Profilbild könnte man meinen, das ist Gottseibeiuns Höcke von der Schwefelpartei. Es ist aber der Böhmermann. Das Bartgewusel am Kinn ist eindeutig. Immerhin gehörte Satan als Spielleiter von Versuchungen in der altbiblischen Tradition,(Hiob) zur Haushaltung Gottes. Da wir uns zwischenzeitlich politisch und theologisch in manichäischen Strukturen bewegen, wird man wissen, wie derartige Verwechslungsmanöver zu bewerten sind.
Um im Sinne von Hannah Arendt zu argumentieren könnte man auch sagen:
Die Banalität des Bösen hat den Mainstream und seine Vollstrecker im Griff.
Herr Tichy, noch was zu „Direkt, hart, brutal“, eine Bayerische Nominierung:
„Waldi“ nach vorne zu stellen war notwendig weil sie noch zu jung war/ist.
Als dann die Grünen trotz Flankenangriff Unterstützung der Medien nur 4. Kraft wurden, hat Katha keine Zeit verschwendet und „Waldi“ zur Strafe und Demütigung den Stuhl vor die Tür gestellt, bzw. ins Landtagspräsidium neben die Ilse Aigner, dort wo der Maggus auch seine Konkurrenten bis zur Rente „parkt“.
Wo lernt man sowas, auch hier: https://www.instagram.com/p/CEo6qGnCZUW/
„Ich muss euch etwas Großartiges erzählen und ich freue mich so!! ? Die @obamafoundation hat mich ausgewählt, um an ihrem Leaders Europe Program teilzunehmen! „
Aus Katha wird ganz bestimmt mal ’ne aufstrebende Führungskraft.
Hahaha.???
Das sieht man ja besonders an dem Damen in den kunterbunten Zeltkleidern.
Modisch immer führend und topchic! Mehr als ein breites Lächeln braucht es ja nicht dazu.
Stimmt, das Traumtrio: Katha Schulze, Eva Lettenbauer und Jamila Schäfer, die werden bestimmt was, so stramm dt. wie die sind.
Bzgl. Mode, ich vermute, dass die Grünen Stylistinnen in Wirklichkeit eine noch lernende KI von Google mit angeschlossenen 3D Textilmaschinen sind — die Claudia muss halt die Aussreißer an den Extremen der Gausskurve auftragen damit den Anderen beim 3D Poncho bleiben können.
Vor 100 Jahren, am 24. Februar 1924, wurde die NSDAP gegründet. In ihrem 25-Punkte-Programm, dass sie sich zu ihrem Gründungsparteitag im Münchner Hofbräuhaus gab, wurden die „Stärkung der Volksgemeinschaft“ und ein politisch gesteuerte Presse und Literatur gefordert. 1933 wurde das dann rigoros durchgesetzt, sicher auch mit Unterstützung auf der Journalistenseite. Medienunternehmen wie Bertelsmann wurden unter den Nazis groß, auch wenn sich nach 1945 plötzlich die schreibende Zunft als geistig Verwandte von Carl von Ossietzky oder Kurt Tucholsky sah. Im Augenblick sieht alles so aus, als würden genau diese Punkte des Nazi-Programms auch durch die Demonstrationen „gegen rechts“ und das Ausgrenzen kritischer Jouralisten und Schriftsteller wieder zum Leben erweckt.-
Ja. Und auch damals haben sie rigoros bestimmt, wer zur Volksgemeinschaft gehört – und wer nicht.
Und was mit denen geschah, die ausgesondert wurden, ist zudem hinreichend bekannt.
Die da mit dem „nie wieder“ auf die Straße gehen – wissen die, wem sie zuarbeiten und was sie anrichten?
Klar muss auch sein, dass die, die sich integrieren sollen, dazu niemals bereit sein werden, und ihrer Führung gemäß Unterwerfung verlangen.
Das klassische sozialistische Produkt des roten Stadtstaates einschließlich des dunkelroten Senders, wo man grundsätzlich nichts Gutes erwarten kann, wenn man deren politische Ausrichtung verfolgt.
Deren Stil hat mich vor 50 Jahren schon irritiert, wo man als ehemaliger Süddeutscher das Gefühl hatte den Qualitätsrundfunk der DDR serviert zu bekommen und das hat sich bis heute nicht geändert und immer wenn Sozialisten den Tag mit schönen Schnulzen einläuten, kann man davon ausgehen, daß darin so allerhand sozialistischer Irrsinn darunter vermischt wird um die Schäflein bei Laune und bei der Stange zu halten und der Genannte ist nur ein Teil der Ausgeburt roter Agitation.
Wenn dann noch einer zum Schluß in Köln landet, dann ist das Chaos perfekt, denn das ist das europäische Babylon und das Sprachengewirr ist dort besonders heftig und wird auch nicht mehr weichen, weil die Roten und Grünen einfach besser waren und ihre Chancen der Übernahme genutzt haben, die derzeit nur unter großen Mühen zurück gedrängt werden können, wenn überhaupt.
Eine Versagerpartei wie die Schwarzen können sich diesen Umstand nahezu allein ans Rever heften, denn zu Veränderungen gehören immer zwei, der eine der sich festnageln läßt und der andere, der daraus seine Kräfte zieht und das ist doch nicht mehr normal, wenn man den deutschen Gesamtzustand betrachtet, wo rot-bunte Vögel ungeniert ihr Unwesen treiben und niemand etwas entgegen setzt.
Vielen Dank für die ausführliche Preisbegründung.
Mehrere Fragen dazu.
1) Warum ist das ZDF eigentlich so aktiv mit Böhmermann und Heute „schon gebrüllt“ Show, auch der „fälschlich“ überfallene Komiker war vom ZDF, Sara Bosetti auch ZDF, da ist eigentlich eine sehr klare Linie zu sehen.
2) Wann fing das eigentlich an, wann war, fast unbemerkt, der „Kipppunkt“ überschritten (2013, Ende Schwarz-Gelb), das Fr. Merkel sich nur noch mit dem Trommelfeuer einer Dauer AgitProp mit immer dünneren Parolen („Wir schaffen das“, „Haltung zeigen“) zu behelfen wusste ?
Neulich hat Mike Benz im Interview bei Tucker Carlson behauptet, daß das NetzDG auf den Druck der Obama Mannschaft zurückgeht. Auch die ganzen Methoden im gesellschaftlichen Kampf gegen „…“, erscheinen sehr amerikanisiert: „Nudging“, „Framing Handbuch“, „Fact Checker“, „NGOs“ zur Auslagerung der Vorfeld-, Drecksarbeit ins Privat-, (teils), Faustrecht, siehe auch der Zensurmassnahmen auf Social Media durch z.B. zu Bertelsmann gehörigen Dienstleistern. Die einzige dt. Innovation ist das wir den alten Begriff „Delegitimierung des Sozialismus“ wieder ausgegraben hat.
3) Inwieweit steckt da ein übergeordnetes System dahinter das in gewisser Weise die Lektionen, Doktrin der Stasi ins moderne Zeitalter gehoben hat, geht es da wirklich nur kurzfristig orientierte Absicherung der Macht bis zur nächsten Wahl oder lebt der Traum vom neuen Menschen immer noch ?
Das Interview von Benz auf Tucker Carlsons YouTube-Kanal war für mich DER Augenöffner. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Mike Benz hat ein immenses Faktenwissen. Nur leider kommt so etwas nicht in den Propagandamedien.
Hier. Englische Untertitel einblendbar. https://www.youtube.com/watch?v=CRYSKaS-XtQ
Wieder eine hervorragende Analyse, Herr Tichy. Was allerdings auffällt, ist, dass das ausschließlich aus Sicht Westdeutschlands geschildert ist. Das soll kein Vorwurf sein, weil sie das andere Deutschland bzw. die Verhältnisse in diesem Teil vermutlich nicht belastbar einschätzen können. Das ist lediglich eine Feststellung.
Die Denkweise vieler (nicht aller) Ostdeutscher resultiert aus den damals herrschenden Verhältnissen und wer Ü 60 ist, wie ich, hat das mindestens 30 Jahre erlebt und wurde geprägt.
Die Medien waren allesamt Propagandaorgane der sogenannten Arbeiter- und Bauernmacht. Dies ging hinein bis in Fachpublikationen. Es gab keine Einleitung ohne die Beschlüsse des jeweils letzten Parteitages der SED zu zitieren. Erst dann wurde zum fachlichen Teil übergegangen.
Das Westfernsehen und die West-Radiosender haben uns die Welt ein klein wenig geöffnet. Es war lange Zeit verboten, diese zu hören. In der NVA war es ein Verbrechen, Westradio zu hören. Die Radioempfänger waren entsprechend präpariert.
Das hat uns sehr stark sensibilisiert und geprägt, auch im Hinblick auf die aktuellen Verhältnisse. Es gibt sofort eine Verknüpfung mit dem Gedanken „Das hatten wir alles schon mal“ und „das wollen wir nicht wieder“. Die Wende wurde herbeigeführt, weil die Mehrheit eine gewisse Freiheit spüren wollte, sich selbst verwirklichen wollte. Natürlich hat auch der materielle Aspekt eine Rolle gespielt. Es war nach der Wende immer von aufrechtem Gang die Rede. Viele sind auch in der DDR nicht „gebeugt“ gegangen, sondern begehrten auf, was schwierig war. Deshalb findet man das Aufbegehren auch jetzt wieder vor allem in Ostdeutschland, was diesem Landstrich das Prädikat „Dunkeldeutschland“ eingebracht hat, wo fast alle „Nazis“ sind.
Um zu verhindern, dass wieder Verhältnisse entstehen, wie zu DDR-Zeiten, kommt ein starker Widerstand aus dem Osten. Deshalb ist die AfD, die momentan einzige Opposition im Bundestag, auch sehr stark. Das ist momentan die einzige Partei, von der wir uns vertreten fühlen. Die zweite Alternative (WU), in die mancher auch eine gewisse Hoffnung gesetzt hatte, hat sich offenbar bereits wieder in Luft aufgelöst, wenn man die Diskussionen verfolgt.
Ich finde jedenfalls, dass bei der Bewertung der Vergangenheit und der Gegenwart auch ostdeutsche Standpunkte außerhalb des offiziellen Mainstreams mit zum Tragen kommen und mehr berücksichtigt werden sollten.
Der Gossenclown Böhmermann?
Ich sag nur:
Wer überall Nazis sieht, ist selber einer (Projektion).
Wenn ich mit dem Bild des ‚journalistischen Kadavers‘ daherkomme, den Sie, verehrter Herr Tichy, mit dem scharfen Skalpell des ebenso unerschrockenen wie erfahrenen Anatomen so trefflich sezieren, beschreibe ich eine Art ‚Schieflage‘, denn dem übelriechenden Etwas auf Ihrem Seziertisch wohnt ‚untotes‘ Leben ungeahnten Ausmaßes inne. Mir stehen dabei nämlich all jene mittleren bis kleinen ‚Böhmermänner‘ sämtlicher Geschlechter vor Augen, wie sie inzwischen die Redaktionen selbst des letzten Regionalsenderchens und des letzten ‚Hintertupfinger Käseblatts‘ bevölkern: Fachliche Nichtskönner, oftmals mit zweifelhaftem Werdegang, aber ’netzwerkelnd‘ wie die Teufel und gern auch mal diffamierend ‚ohne Rücksicht auf Verluste‘ – dabei mangels eigener Denk- und Urteilsfähigkeit dankbar für jedes Bröckchen, das ihnen aus den ‚Madsäcken‘ der Republik in die Tröge gekrümelt wird!
Danke, Herr Tichy, prägnant! Die Böhmermanns Dieses Landes kultivieren eben die Sprache des vierten, diesmal grün roten Reiches. Langsam wird es zu einer Wiederholung Der LTI. Mit Sprachverhunzung , Entmenschlichung des politischen Gegners, und Bagatellisierung von physischer Gewalt gegenüber Anders Denkenden haben auch die tatsächlichen Nationalsozialisten begonnen. In etwas abgemilderter Form, aber ebenso ernsthaft die Kommunisten in der DDR. Karl Eduard von Schnitzler ist aber im Vergleich mit Böhmermann der Kloaken Kreatur eine Lichtgestalt. Schnitzler würde vermutlich heute in der Presse Landschaft der Mainstreammedien gar nicht mehr auffallen. Vermutlich wäre er Chefredakteur bei der SZ oder der Zeit oder der TAZ oder dem Spiegel oder dem Stern. Vermutlich genauso wie gniffke Und Restle, ein ganz normaler Medien,intendant oder Chefredakteur.
Für mich ganz klar, die Böhmermanns und ihre Unterstützer haben das propagandistische Nazi-Gen, so raffiniert verpackt aber letztlich klar erkennbar, dass es keine Zweifel mehr geben kann. Und dazu ein Mensch names „Himmler“ als Hintergrundfigur des B. Namen bedeuten nichts? Doch sie bedeuten etwas. Genau so wie der Name des „böhmischen Gefreiten“ etwas zu bedeuten hatte.
Kastraten kriegen keine Kinder – die Hoffnung ist vergebens im Angesicht der kleinen Böhmermännchen und Böhmerweibchen.
Aber vielleicht bewirkt die humorlose Langeweile der Haltungsmedien doch irgendwann wieder echten Journalismus.
Ich möchte noch etwas aus meiner Erfahrung ergänzen. In den 80er/90er Jahren gab es eine Vielzahl von Printmedien, die sich in Ihrer gesellschaftlichen Einstellung von linksaußen bis rechtsaußen unterschieden. Als Leser wusste man, welcher politischen Gesinnung man sie zurechnen konnte. Weil die Artikel immer mit der Nachricht begannen und dann erst Argumente für eine Meinung festhielten, konnte man die Argumente abwägen und sich anschließend eine Meinung bilden. Außerdem wurde fast jedes gesallschaftliche Thema aufgegriffen und zeitlich deutlich vor der Abstimmung im Bundestag über die Printmedien diskutiert. Heute erfährt man von den Gesetzen entweder eine Woche vor der Abstimmung oder erst durch diese von wichtigen Abstimmungsthemen. Von der durch den Bundestag gegebenen Zustimmung zum WHO-Pandemievertrag wird gar nicht berichtet. Bekannte die sich nur durch Mainstreammedien informieren, wundern sich immer, wenn ich davon erzähle. So kann sich keine außerparlamentarische Opposition bilden und die Politiker der Regierung können sich über den Willen des Souveräns hinwegsetzen.
Ein Beispiel aus der Vergangenheit. In den 80er/90er Jahren entstand durch die Zeitschrift „Natur“ eine Diskussion über die Frage, ob man Konrad Lorenz den Nobelpreis aberkennen sollte, weil er die Rassenkunde der Nazis aktiv unterstützte. Er hat sich bei der Etablierung der Verhaltensforschung als Wissenschaft und bei der Erforschung der Prägung einen Namen gemacht. Ein Dilemma! Es wurde von beiden Seiten heftig über die Printmedien Argumente ausgetauscht. Es gab kein schwarz-weiß! Das Dilemma wurde nicht aufgelöst. Die Argumente blieben im Raum, aber keiner hat seine Macht ausgenutzt um eine Lösung vorzugeben. Ich bin bis heute noch nicht zu einer klaren Stellungnahme in der Lage. Und das ist in der Gegenwart nicht möglich. Heute muss ich mich für eine Seite, dem Mainstream, entscheiden um gesellschaftlich nicht ausgegrenzt zu werden. Das ist Propganda!
Der Baerbocksche Satz davon, dass ihnen egal ist, was ihre Wähler denken, scheint seit einer Merkel die Auslegung der Herrschenden von Demokratie, wie sie uns auferlegt ist:
„Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern.“
„Bundeskanzlerin Merkel in ihrer Rede zur Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie „Die Berliner Republik“ am 3. März 2010 in Berlin“
Und Röpers Anmerkungen im Antispiegel, dazu:
„Merkel sagte also offen, dass deutsche Regierungen (auch ihre eigene) Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit der Menschen im Land getroffen haben.
Anschließend durften die Menschen in Deutschland ihre Meinungen dazu verändern.
Und wenn sie das nicht getan haben, wie zum Beispiel bei den Kriegseinsätzen der Bundeswehr, dann war den deutschen Regierungen das egal und sie haben es gegen den Willen der Menschen weiterhin getan. Und dafür bekam Merkel Applaus, das fanden sie und ihre Zuhörer in Ordnung. Aber ist das demokratisch?“
„So will er „Nazis keulen“. „Keulen“ ist ein Begriff, der für die massenhafte Tötung von erkrankten Tierherden steht.“
Ein hervorragender Artikel, Herr Tichy vielen Dank dafür.
Das Keulen allerdings steht nicht für das Töten von erkrankten Tierherden. Insider, Landwirte, Tierzüchter wissen, dass das „veterinär medizinisch“ verordnete Keulen für die massenhafte Tötung von ANGEBLICH erkrankten Tierbeständen steht. Das ist ein wichtiger Unterschied. Ein komischer Test, ein angeblich positiver Befund auf einem Stück Papier reicht aus um Tiere ohne vernünftigen Grund massenhaft zu töten. Es sind Typen wie Lothar Wieler (neulich noch RKI) die überall im Land verteilt in ähnlichen Positionen sitzen, keine Ahnung haben aber nach Herzenslaune herumkeulen können was die Paragraphen hergeben.
Hier ist den Brücke zu den Nazis, die mittlerweile an jeder Ecke lauern weil ein Stück Papier das „bestätigt“. Das Keulen ist in vielerlei Hinsicht ein Verbrechen und eine Verschwendung. Oft wird es verordnet um den (überregulierten) Markt zu bereinigen, dieses aber synonym als Hygienemaßnahme zu vertuschen.
Die „Nazis“ werden zu viele. Jeden Tag mit dieser Regierung werden es mehr. Diese zunehmende Zahl „Nazis“ könnte das Gewicht am politischen Markt dadurch verändern. Darum gibt es offensichtlich schon Pläne zur Keulung von „Nazis“. Wer dann Nazi ist, sagt dann ein Stück Papier. Wie bei den Tieren.
Das Keulen hat in Tierbeständen niemals die Verbreitung einer echten Erkrankung verhindert. Denn was denken Sie passiert, wenn in einem Stall von einem Tag auf den anderen sämtliche Hühner oder sämtliche Schweine verschwinden?
Die Ratten. Die Ratten, die sich in jedem Stall von der Wärme, vom Leben im Mist, von dem reichlichen Futter ebenso reichlich tummeln, suchen das Weite, wenn der Stall verwaist. Und wohin gehen sie? In den den nächsten Stall! Egal wieviele Kilometer der weg ist und egal ob sie dabei eine Kreisgrenze oder Bundeslandgrenze überschreiten. Mit ihnen ziehen die Krankheiten weiter. Wie schon zu Zeiten der Pest. Das „Keulen“ in der gegenwärtigen Form bringt’s nicht. Zumindest nicht das wozu es offiziell dient.
Wenn „Keulen“ eine vernünftige hygienische Maßnahme sein sollte, dann das Keulen der Ratten in den (Tier)beständen.
Ich denke wir alle wissen, wen ich damit meine und warum.
„Jan Böhmermann ist ein deutscher Entertainer, Satiriker, Fernseh-, Radio- und Podcast-Moderator, Musiker, Autor, Filmproduzent und Journalist.“
Genau DIESES ist er nicht.
Er ist der Julius Streicher 2.0, seine Hetzsendung „Der Stürmer“ heutiger Zeit.
Diesen Vergleich kann ich gut nachvollziehen. Herr B. ist ein übler Hetzer, der es sowohl im Reich wie auch in der „DDR“ zu etwas gebracht hätte.
Solche Gestalten braucht kein vernünftiger Mensch.
Ich habe die Aufzählung der angeblichen „Qualitäten“ Böhmermanns nur als eine amüsierte Wiederholung der Wikipedia interpretiert (wir bei TE wissen, daß Wikipedia bei politischen und gesellschaftlichen Themen nicht den Speicherplatz wert ist, den es verbraucht). Kein Mensch hier käme auf die Idee, daß Roland Tichy dies ernst meint. Zumal Böhmermann ständig selbst beweist, daß er dies nicht ist.
Auch wenn Sie die Medien nicht als 4. Gewalt betrachten, vieles erinnert doch sehr daran:
– Eigene Gesetze/Regeln/Definitionen entwickeln (oder bestehende in eigenem Sinne interpretieren), z.B. „Satire“, Meinungsfreiheit, etc.
– Eigene „Urteile“ fällen, wer/was z.B. gut oder rechts ist.
– Willfaehrige und Gehorsame (Politiker, Antifa, Experten, etc.) vor sich hertreiben, um das Urteil mit bekannten Techniken umzusetzen (Framing, Nudging, Diffamierung, etc).
Ich bin die Generation „Karl-Heinz Koepcke“.
Wieder eine glänzende Philippika, Herr Tichy! Der Niedergang des Journalismus ist auch ein Produkt des egalitären Zeitgeistes. Man selektioniert das schreibende Personal nicht mehr nach Denkkraft, drückt >50% eines Jahrgangs die Hochschulzugangsberechtigung in die Hand. Aus diesem Heer der die Geistes“wisschaften“ verstopfenden besseren Realschüler gelangen immer öfter junge Menschen ohne Talent auf Posten in den Redaktionen, die sie nicht ausfüllen können. Ist übrigens der gleiche Effekt in der Medizin: Ex-Krankenschwester, Ex-Rettungssanitäter stehen als approbierte „Ärzte“ in der Notaufnahme ratlos, können die notwendigen schnellen Entscheidungsalgorithmen einfach nicht denken. Auf Plattdeutsch „Doof kecken un nix wusst“. Prof. H. Rindermann hat diese Effekte eines Abgesangs auf die Meritokratie in „Cognitive Capitalism“ eindringlich beschrieben. Von nun an geht`s bergab!
Einzig die deutsche Flugsicherung stemmt sich dagegen, unterzieht ihr Personal einer harten Eingangstestung, akzeptiert für die Ausbildung zum Fluglotsen nur einen von zehn Bewerbern. Böhmermann hätte die Hürden mit Sicherheit nicht gepackt.
Man bildet sie nicht mehr und lehrt ihnen nicht mehr das Lernen.
Ja. Man setzt ihnen frank und frei in den Kopf, was sie zu denken und zu sagen und wie sie zu agieren haben – und schickt sie per MSM auf die Straße, gegen sich selber Zeugnis abzulegen: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.einsatz-fuer-demokratie-neue-kundgebungswelle-rollt.ec77af2b-6100-48c5-b411-08c67d5b7f98.html
Kann sich jemand erinnern, dass MSM schon einmal Demonstrationen propagierten – und wenn, für oder gegen was?
Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere Mitbürger aus der Ehemaligen daran, wie verzweifelt und aufdringlich die Bonzen, das nahe Ende vor Augen, fachlich kompetente Menschen für ihren Verein zu finden suchten mit den Worten: „solch qualifizierte Leute wie Dich brauchen wir, braucht unser Land. Komm‘ in die Partei, weil sie die ‚führende Rolle‘ spielt.“
Kaum einer kam dieser Aufforderung nach, wohl wissend, dass sein Wissen und Können gefragt und notwendig war. Aber man wußte auch, dass man im kranken System untergehen würde, totverwaltet und kaputt ideologisiert.
Genau diese Dinge sehen wir heute wieder.
Die Menschen haben keinen Bock mehr, machen Dienst nach Vorschrift, lassen sich zuhauf krankschreiben, weil sie genau wissen, dass das System Parteienstaat BRD nicht mehr zu retten ist.
1984 wäre ein Böhmermann in Nullkommanix vom Bildschirm verschwunden auf Druck aus dem Verwaltungsrat. Eine Partei , die etwa 20 Prozent der Wähler bundesweit vertritt, zu „keulen“ wäre damals als so widerlich und unverschämt empfunden worden, dass es bei ARD und ZDF keinen Platz gefunden hätte.
Die Gegenposition aber „Böhmermann keulen“ oder „Himmler keulen“ findet im Zwangsfernsehen keinen Raum. Obwohl die zweite Forderung sich durchaus auch auf ein führendes Mitglied der NSDAP, der Reichsregierung und des Massenmordes beziehen könnte. Es muss ja gar nicht der jetzige ZDF-Intendant gemeint sein, der Auswüchse bei Böhmermann nicht verhindert und nicht verurteilt, sondern ihn gewähren lässt, wie man 1938 die Brandstifter vom 09. November hat gewähren lassen.
D a s – dieser Böhmermann – I S T die Spaltung der Gesellschaft auf Kosten der Allgemeinheit. Wenn das ZDF dem nicht Einhalt gebietet, dann ist es moralisch wie gesellschaftlich wertlos und gehört abgeschafft. Heute noch. Dass Himmler nichts gegen den verhaltensgestörten Böhmermann macht, ist ein deutlicher Hinweis auf die moralische Verkommenheit, die dort regiert.
Auf dem Artikel bei wiki liest man, was es um ihn so alles zu Rang und Namen brachte, im besten Deutschland seit Merkels Zeiten. Denkt man sich dann noch solche wie correctiv oder gar eine Nudging-Abteilung im Kanzleramt an seine Seite lässt sich schon erkennen, welcher Wind uns hier stinkend um die Ohren geblasen wird.
Dort findet man auch: „2019 sagte Harald Schmidt über Böhmermann: „Ich wusste schon früh, dass es Böhmermann als Moderator nie schaffen würde. Aber dass er es als Krawallschachtel sehr weit bringen würde, wusste ich auch.“
Zudem ist der Abschnitt über „Kontroversen“ lesenswert, was zu meiner Frage führt, welche und was er abschießen darf und welche und was er bislang niemals anzupeilen gedachte?
Hat jemand eine Liste?
Nun, Böhmermann hat es geschafft, er verdient etwa 3 mal soviel wie Bundespräsident oder Bundeskanzler und liefert dafür die Verleumdungen und Mordaufrufe, die beide zur Steuerung der Gesellschaft und zu ihrem Machterhalt herbeisehnen.
Es braucht da keine Listen zu, Böhmermann ist das Schild und Schwert der Regierungsparteien beim ZDF. Correctiv dient dem Kanzleramt wie Mielke. Und Haldenwang handelt und redet wie der Generalsekretär der Regierungsparteien. Gib dann noch einen Schuss Agora und eine Prise Deutsche Umwelthilfe dazu und du hast die systematische Vernichtung der bürgerlichen Freiheiten.
Ich kann nur für mich sprechen, also ich halte einen Böhmermann,Restle,eine Reschke aus, es amüsiert mich sogar. Ich bin allerdings schon ü60 und
propagandistisch immun. Was mir aufstößt ist die permanente
Geschichtsfälschung und Vorverurteilung von Anderswissenden. Hier müssen wir Alten aktiv widersprechen. In meinem Beruf geht das sehr gut, ich arbeite mit
Kindern und Jugendlichen. Es liegt an uns.
da haben Sie Recht
Wenn ich die Fresse von Böhmermann sehe, kann ich den Brechreiz nicht mehr aufhalten. Und wenn ich daran denke, dass dieser absolut infame Nichtsnutz von den GEZ-Gebühren bezahlt wird (von meinen zurzeit nicht, habe die Zahlung eingestellt) bekomme ich eine maximale Wut. Fresse ist eigentlich nicht mein Sprachduktus, aber das musste jetzt mal sein.
zwei Dinge:
erstens:
solange der ÖRR und die Eigentumsverhältnisse (SPD etc.) in der sonstigen Medienlandschaft in der jetzigen Form weiter existieren, wird sich in diesem Land nichts ändern.
zweitens:
Deutschland lebt seit zwei, drei Jahrzehnten im System einer organisierten Verantwortungslosigkeit – Politik, Medien, große Teile der Wirtschaft.
Konsequenzen aus Entscheidungen oder aus dem eigenen Handeln – Fehlanzeige, so, wie persönliche Verantwortung. Ein Alleinstellungsmerkmal von Staatssozialismus (wie im kalten Krieg).
Die Baustelle Deutschland ist weit größer als die Frage „welche Partei ?“
Man sollte sich keinen Illussionen hingeben – irgendwann erwischt es alle – außer den Superreichen vielleicht.
Ein Staat kann nicht allein von seinen Dienern existieren.
Der Karl Eduard von Schnitzler Preis, ist ja inzwischen ins Leben getreten. Ich schlage vor, nicht nur Einzelpersonen damit zu ehren sondern auch Gruppierungen. Ein würdiger Preisträger wäre das Gremium, welches jährlich das „Unwort des Jahres“ auf die Öffentlichkeit losläßt. Hier wird Sprachpolitik und Opportunismus auf die berühmte Spitze getrieben, wo auch Herr Böhmermann sitzt und nicht die Herrscharen der Engel zählt, die darauf laut byzantinischer Tradition Platz nehmen können, sondern seine vergifteten Spitzen und Spitzen Dieser „Giftzwerg“ ( Satire oder auch nicht)) verspitzt seine Soße auf eine so perfide Weise, dass Karl Eduard dagegen der reinste Chorknabe war.
gute Idee
Böhmermann sehe ich nicht als Journalist oder Comedian und schon gar nicht als Medienmacher. In meinen Augen ist er ein hasserfüllter, kleinherziger Giftzwerg und seine Sendung nicht mehr als ein Propagandaschmarren. Unterste Schublade, für die ich keine Zeit habe.
Wäre er nicht von selbst ins Scheinwerferlicht getreten, hätten sie so einen wie ihn erfinden müssen. Welche auch immer hinter dem Ganzen uns zu Lasten stehen.
Schade, dass richtige Gedanken- und Wortspieler schon 2015 erkannten, was die Stunde geschlagen hat und sich den Mikrophonen entzogen. Aber das Hemd sitzt einem halt immer näher als der Rock.
Nur seltsam, dass man zur Zeit auch wieder derart dem Glauben an 1000jährige Reiche verfallen ist.
Janni-Maus hat ja den „Keulen“ Fauxpas erklärt: er meinte damit sei masturbieren gemeint gewesen. Mir war diese Bedeutung neu, aber der ZDF Masturbator wird wohl wissen wovon er redet. Ich erinnere mich, dass in früheren, verklemmteren Zeiten junge Menschen vorm Masturbieren gewarnt wurden, diese Handlung würde den pathologischen Schwachsinn fördern. Lange Zeit war diese These umstritten, Böhmermann hat nun bewiesen: es stimmt.
Neues vom Wixxer. Jeden Freitag im ZDF.
Mehrfaches Kopfnicken beim Lesen dieser Zeilen, darüber hinaus meine Anerkennung, dass Sie und Ihre Mitstreiter Ihrem Verständnis von Journalismus sowie Ihren Überzeugungen treu bleiben – ein Fels in der Brandung, von mir sehr geschätzt. Vielen Dank.
Ein kleiner Beitrag ist mal wieder unterwegs.
vielen Dank, wir leben lieber von kleinen Beträgen statt von einem großen. Das hilft bei der Unabhängigkeit
Sehr geehrter Herr Tichy, ich kann mich dem Leser „Kartoffelstärke“ nur anschließen! Danke für Ihren Beitrag!
Aber was erwarten Sie denn? Bildung, Bücher gar? Sowas von old-school! Ein MdB, das Bismarck für einen Fisch hält, ein Mitglied des BT-Präsidiums, das auf TIK-TOK aktiv ist; andere Beispiele haben Sie genannt. Lohnt es, sich an abgebrochenen Philosophiestudenten (SZ-Krach) oder anderen Abschlusslosen (z.B. Böhmermann)
abzuarbeiten. Also nochmals: Was erwarten Sie denn? Da kommen Sie wohl aus“ unterschiedlichen Denkschulen“ (frei nach R.Lang). Sie wissen sicher: Niveau ist keine französische Gesichtscreme!
Wenn Sie die angeblich-keinen-aber-auf-Insta-dann-doch-Urlaub-gemacht-habende Impfpflichtheulboje meinen: die kannte nicht mal den Hering. Als Hamburgerin.
…das wird so kommen. Aber denken Sie daran: Als Bürgergeldempfänger sind Sie vermutlich beitragsfrei.
Die tatsächlich wichtigen Dinge bitte bringen, damit jeder Rentner genau weiß das er demnächst noch mehr Flaschen sammeln muss: „ Zahltag für die 600 000 pensionierten Bundesbeamten und ihre Hinterbliebenen.
Ab 1. März steigen die Ruhegelder der Staatsdiener wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Es gibt bis zu 724 Euro im Monat mehr. Die Mindestversorgung steigt auf 2083 Euro/Monat brutto.“
Das natürlich mal 13, damit werden die Staatsdiener auf Linie gebracht, also wer als Rentner immer noch ne Blockpartei wählt, dem Geschirr es recht!!!!
Das macht das Handeln von Beamten und anderen Amtsangestellten verständlicher – aber nicht besser.
Ob denen klar ist, dass auch die Billionen an Sparguthaben in diesem Lande längst anderen Zwecken zugedacht sind als deren Pensionen?
Ändert sich die Politik tatsächlich wird gut sein vorweisen zu können, dass man an der einen oder andern Stelle zudem seiner Remonstrationspflicht genüge getan hat.
Aber damit sich nichts ändert gehen die in Massen auch noch auf die pfründesichern, wie Hunde nach der Wurst, auf die Straße. Diesmal nicht ungestraft. Diesmal nicht.
Die Sache mit der ARD und ZDF – Reformierung scheint mir eine nicht lösbare Aufgabe , Abschaffung ist ohnehin sinnvoller …
vermutlich. Aber wahrscheinlich?
Immerhin sollen um die 3 Millionen die Zahlung eingestellt haben – und weitere zeigen sich zögerlich, wenn es um die Zwangszahlungen geht. An der WU hatte mir gefallen, dass auch die für eine Abschaffung des Beitrags stand – jetzt wird man halt alternativ wählen müssen, will man nicht nur dieses Übel aus der Welt schaffen.
Die Kündigung der Einzugsermächtigung ist jedenfalls der erste erhobene Zeigefinger, der kein bisschen schmerzt!
Einzugsermächtigung kündigen. Wenn Mahnungen kommen, immer nur zeitverzögert kleine/kleinste Teilbeträge überweisen. Zwangsvollstreckungen werden zwischenzeitlich von einigen Kommunen nicht mehr durchgeführt. Je größer der Aufwand für ARD/ZDF ist, an ihre Zwangsgelder zu kommen, desto besser.
Diese Gebühren sind der moderne Gesslerhut. Wir sollten ihn nicht mehr grüßen sondern darauf sch….
Guter Hinweis. Danke!
Lieber Herr Tichy,
der Landtagsfraktionsvorsitzende der CDU in Brandenburg und Premiumpartner der Werteunion hat sich heute in einem Interview mit der Welt ebenfalls als heißer Anwärter auf den Orden angemeldet: „Redmann: Die Werteunion weiß noch gar nicht genau, was sie ist. Sie hat mit Hans-Georg Maaßen allerdings einen Vorsitzenden, der erwiesen nicht mit beiden Beinen auf dem Boden des Grundgesetzes steht.“
Es gibt schon noch sprachgewaltige Journalisten: Sie Herr Tichy, Alexander Wendt, Don Alphonso, Anna Schneider und Martenstein. Zumindest sind mir diese aufgefallen.
…die letzten Mohikaner.
„die letzten Mohikaner“ – das wollen wir doch nicht hoffen.
Ich denke und hoffe, dass irgendwann der rotgrüne Bogen überspannt ist! Aber es ist so wichtig, dass Sie, Herr Tichy, und andere wie Herr Broder oder Don Alphonso uns immer wieder neu motivieren
Jeder Satz ein Treffer! Ja, genau so kontrovers und parteiisch ging es in den Sechzigern und Siebzigern zu! Da wurde nichts unter den Tisch gekehrt und dem politischen Gegner wurde nichts geschenkt. Und das Schönste war, das setzte sich im Gemeinschaftskunde-Unterricht fort: Links und Rechts saßen durch den Gang getrennt und bewarfen sich mit Zitaten aus dem Rotfunk (ARD, Spiegel, Stern und DIE ZEIT) oder dem Schwarzfunk (ZDF, Süddeutsche, Münchener Merkur). Unser Lehrer musste nicht mehr unterrichten. Er sagte immer nur: Leute beruhigt Euch doch. Es ist doch nur Politik! Und beim Fußball gabs was auf die Socken, egal aus welcher Richtung.
Dem lassen sich auch andere wie Oliver Welke etc. nahtlos hinzufügen. Alles Handlanger und Vollstrecker der systemischen Meinung.
nehme Ihren Vorschlag für kommendes Jahr entgegen
Georg Restle von der Restlerampe „Monitor“ ist auch ein sehr geeigneter Kandidat.
Zitat: Der ideale Preisträger für die Auszeichnung „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Preis für Propaganda und Agitation“
Hmm, gibt es den überhaupt? Und warum nicht den „Joseph Goebbels-Preis für Propaganda und Agitation“ für unseren Jan? Sind wir doch mal ehrlich: Mit dem muffigen und spießig kleinbürgerlich daherkommenden Schnitzler hat der Jan doch nix gemein. Eher mit dem dämonisch-spritzigen und agil-vernichtungswütigen Esprit des guten Josef. Jan? Josef? Ich sehe da so viele Parallelen …
Karl-Eduard von Schnitzler, ein Propagandist, der montagabends vor der Kamera saß und Dienstag schon wieder in Westberlin einkaufen war. Eine Ost-Medienhure par excellence. Sogar der verpönte Adelstitel wurde ihm gegönnt, er kroch seinen Machthabern für Vergünstigungen zu gern in den Enddarm. Einige Sachen sind ihm niemals über die Lippen gekommen, Frauen als „Scheißehaufen“ oder Kinder als „Ratten“ zu bezeichnen, auch das Erdogan-Gedicht war unter aller Gürtellinie. Böhmermann ist Goebbels nicht nur äußerlich viel ähnlicher als Schnitzler sondern auch im Mindset. Eine widerliche Medienkreatur, die sich fürstlich bezahlen lässt, um den Regierungsclown zu spielen und permanent alle Grundregeln eines normalen zwischenmenschlichen, gesellschaftlichen Miteinanders niederreißt, um dann alles wiederum mit „Satire“ zu deckeln. Nein, dieser Mann ist kein Satiriker, kein Comedian, nicht einmal Journalist. Er lässt für sich schreiben, ihm wird alles vorgekaut, er setzt sich vor die Kamera und spielt das Sprachrohr wohl für einige im Berliner Regierungsviertel. Viel Geld für eine trostlose Zukunft! Böhmermann wird nicht vergessen werden, von Erdogan garantiert nicht! Und das ist das Schöne für gewissenlose Politiker, die Figur Böhmermann ist käuflich, niemand wird möglicherweise jemals dahinterkommen, wer welche Äußerungen politisch lanciert hat, aber Böhmermann hält seinen Kopf hin, im wahrsten Sinne des Wortes! Geld stinkt eben nicht!
Am Ende lassen sie einen Optimismus aufblinken den nicht nur ich, nicht erkennen kann. Denn die Misere erwächst ja nicht daraus, das man den falschen Vorbildern, oder einer falschen Berufung folgt, nein, es ist eine ganze Generation konditioniert worden die nur noch auf Befindlichkeiten reagiert. Es ist unmöglich geworden einem Reschke, Bömermann oder Himmler ihre Eindimensionalität zu erklären. Diese Menschen haben gelernt die eigene Intelligenz erst zu leugnen um sie dann zu unterdrücken. Man merkt es auch daran das denen jeder Sinn für Humor, Sarkasmus und Ironie abhanden gekommen sind. Und man sieht an den Demonstrationen ‚gegen Rechts‘, das es sehr viele sind die sich ihres Innen berauben und versuchen zu reinen Objekten zu mutieren, die nur dann ihre Form annehmen wenn der linke Staat auf sie schaut. Es ist eine Generation des Unbewussten. Und für diese Krankheit haben wir noch keinen Namen, noch wissen wir wie wir sie heilen. Vielleich mit einer Corona-Panik-Hysterie Aufarbeitung? Aber auch da fehlt mir jeder Optimismus.
Ein guter, richtiger und wichtiger Artikel.
Was den Böhmermann betrifft: Er ist der Wadenbeißer und Kläffer der Ampel, ein schamlose Opportunist, dem keine Widerlichkeit zu billig ist. Man kennt solche Maulhelden aus anderen deutschen Diktaturen. Böhmermann würde in jeder dieser Regime auf eine gute Figur machen.
In grün gibts ein Pedant, das die talks im örr bereichert. Wobei die aus dem Stegreif Ergüsse zaubert, was ja auch als Kunst goutiert werden könnte, würde es uns nicht derart dauerhaft schaden.
An ein später denkt von denen keiner – wiewohl man ihnen auf den Gassen, wird man ihrer ansichtig, bereits seit Monaten ein beständiges und unmissverständliches, auch immer lauter werdendes „hau ab“ gerne zur Verfügung stellt.
Um es kurz zusammenzufassen: wir haben es mit einer Fassadendemokratie zu tun, in der alle Institutionen weitgehend, meinetwegen „freiwillig“ gleichgeschaltet sind. TE ist nur die die Regel bestätigende rühmliche Ausnahme. Böhmermann ist das zeitgenössische Pendant zu Julius Streicher. „AfDler töten“, „Nazis keulen“, „Burschenschaftern das Tanzbein brechen“, irgendwann wird die verbale in physische Gewalt umschlagen.
die physische Gewalt wird auf diese Art und Weise vorbereitet. Das fürchte ich auch
Als in Münster aufgestachelte Massen welche vom Besuch eines Neujahrsempfanges unter den Augen der Polizei erfolgreich „abdrängten“ war solches Ziel bereits erreicht.
Mit widerlegten Lügen aufgestachelte Massen.
Das funktioniert jetzt schon. In Dresden wurde durch die Sächsische Zeitung und den MDR ein „Christbaum“ nach dem anderen gegen „Andersdenkende“ mit dem beschrifteten Lametta „umstritten“ vom Medienhimmel geworfen. Selbst wenn daraufhin deren woke Kampfgruppe anrückt und mit Brandbomben und Buttersäure altehrwürdige Buchhandlungen incl. des Wohnbereiches oder Baustellenfahrzeuge überfällt, ist nicht Schluss. Es ist ein Zerstörungswahn unter den sogenannten rot-grün-schwarzen „Eliten“ zu verzeichnen. Und ich denke, es wird noch viel schlimmer.
Tja. Wie sie dereinst mit Geschäften solcher umgingen, die später abtransportiert wurden, diesen Vergleich, so man ihn denn überhaupt stellen darf, wagen die jetzt Überguten nicht.
Der Kübelmajor der Öffentlich-Rechtlichen namens Böhmermann ist ein Paradebeispiel für die Verkommenheit des Regierungsfunks. Wir bezahlen mit unseren Zwangsgebühren solche Menschenfeinde und ermöglichen ihnen ein luxuriöses Leben. Ein Volk, dass sich so etwas dauerhaft bieten lässt, hat wohl mehrheitlich den letzten Rest von Selbstachtung verloren. Der ÖRR gehört in der heutigen Form abgeschafft. Er muss durch eine Bezahlversion ersetzt werden, bei der nur diejenigen für diesen erbärmlichen Propagandamüll bezahlen, die diesen Dreck auch wirklich sehen wollen.
Allein dafür sollten die Thüringer Höcke wählen. Sobald der Staatsvertrag einmal gekündigt ist, fällt der hohle Haltungshaufen in sich usammen.
Schöner Text und richtiger Ansatz, Böhmermann quasi als Personifizierung des Zustands der (Mainstream-)Medien zu sehen. „Er vereinigt viele der beschriebenen Fehlentwicklungen auf sich.“ Ausleben kann sich der Herr ja nur, weil das öffentlich-rechtliche ZDF so fest hinter ihm steht. Dass sein Aufruf „Nicht immer die Nazikeule rausholen, sondern vielleicht einfach mal ein paar Nazis keulen“ jetzt vom ZDF als Kunstform Satire gewertet wird (wie Boris Reitschuster berichtet), ist m. E. der Gipfel der Unanständigkeit. Man stelle sich mal vor, ein lustiger Mensch forderte zum Töten von Link(sextrem)en auf, die Sondersendungen im Fernsehen und empörten Beiträge von SZ und ZEIT ließen sich nicht mehr zählen.
Böhmermann erinnert mich immer an so einen kleinen Wicht, der mit größeren und stärkeren durch die Gegend läuft und große Klapp hat, der dann aktiv wird, wenn die Großen den anderen schon auf dem Boden haben. Aber wehe, er ist mal alleine unterwegs, dann versteckt er sich in jeder Ritze. Toller Text, der mich wieder etwas klüger gemacht hat.
QUI S’ECUSE S’ACCUSE
Wer sich so laut, und dabei so oberflächlich-unglaubwürdig und obendrein aggressive auf Kosten anderer „gegen rechts“ abgrenzt, bei dem ergibt sich aus meiner Sicht (und im Sinne des zitierten französischen Wahlspruchs) die Frage, ob er nicht etwas zu verbergen hat. Hat mal jemand sich die Mühe gemacht und in B.s Familienhistorie nachgeschaut, ob er überhaupt berechtigt ist, sich selbst so aufs moralisch hohe Ross zu setzen?
Man sollte zusätzlich zum „Karl-Eduard von Schnitzler Preis“ noch einen für „die peinlichste Persönlichkeit des Monats/Jahres“ vergeben.
Böhmermann jedenfalls wäre ganz sicher immer einer der heißesten Anwärter darauf!
Beim Lesen der Laudatio fiel mir die Weihnachtsansprache aus dem Bellevue wieder ein, obwohl der dort kein Journalist ist – und ich wurde nicht enttäuscht: https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/12/231225-Weihnachtsansprache.html
Jetzt ist erst Februar – und man kann erkennen, dass auch er seinem Namen alle Ehre macht.
Böhmermann muß halt liefern um seine Marktlücke zu bedienen sonst macht noch ein anderer die Kohle damit. Wenn der Wind sich gedreht hat dann wars das für den Herrn denn die Realität siegt immer was man gerade an der Ukraine-Debatte erkennen kann. Jetzt gehen dort die Soldaten und das Geld aus dem Westen aus für die sogenannte gute Sache. Spätestens in 12-Monaten hat Putin den Westen weichgekocht denn man keinen halben Krieg führen, besonders wenn einem für einen ganzen Krieg die Argumente und das Geld dafür ausgehen bei näherer Betrachtung. Was war zuerst da, das Ei oder die Henne?
Judaslohn schrieben sie in der Bibel.
Die Inflationsrate seitdem ist anhand der nun fast 700.000.00 Euro, die der in Köln Wohnende pro Anno aus Rundfunkgebühren, auch Vollstreckten, abgreift, gut zu erkennen.
Glauben Sie tatsächlich, „Wenn der Wind sich gedreht hat dann wars das für den Herrn….“?
SOLCHE Figuren haben schneller das Hemd gewechselt, wie SIE „Jan“ sprechen können.
Die beste bisherige Analyse der Lage; sprachgewaltig, verdichtend, auf den Punkt. Wirklich hervorragend; vielen Dank, Herr Tichy.
Danke für die Blumen. Die bleiben bei mir und gehen nicht nach Böhmermann
„Jan Böhmermann ist ein deutscher Entertainer, Satiriker, Fernseh-, Radio- und Podcast-Moderator, Musiker, Autor, Filmproduzent und Journalist. Ziemlich viel, berichtet Wikipedia.“ Was er als Spiegelbild zum Zeitgeist-Moralismus wohl noch verkörpert, darf nur unter Einhaltung der Netiquette zum Ausdruck gebracht werden. Gut, dass wenigsten „noch“ die eigenen Gedanken eine freie Meinungsbildung über ihn zulassen.
Danke, Sie haben mein Medien- und Literaturleben geschildert!
Mein Eindruck ist auch, dass der Mainstream-Journalismus erheblich dümmer geworden ist. Dümmer im wissenschaftlichen Sinne des niedrigeren Intelligenzquotienten (IQ). (Wie auch die Politik.)
Warum das so ist, warum also die Klugen inzwischen die Politik und den Journalismus meiden, ist m.E. die entscheidende Frage. Darüber müsste es eine gründliche öffentliche Debatte geben.
Die fehlende Wissenssubstanz ist (neben einem oft luschigen Sprachgebrauch) immer wieder deutlich spürbar. Das entspricht aber ganz dem Zeitgeist, sich starke Urteile ohne ausreichendes Wissen zu gestatten. Mit anderen Worten: Meinung haben, Haltung zeigen!
Haltung bedeutet: Ich denke nicht
Haltung ist dann gut, verehrter Herr Tichy, wenn sie das Denken nicht behindert sondern befördert. In diesem Sinn kann sie sogar stilbildend sein, was Sie mit ihrem Artikel wieder einmal „mit Haltung“ bewiesen haben. Haltungsjournalismus ist hingegen etwas ganz anderes. Etwas für kleine Geister, Opportunisten oder Zyniker, die nicht gerade blöde sein müssen aber unendlich, bis zur Selbstverleugnung, anpassungsfähig.
Bei Frage Nr. 1 landeten Sie beim Zustand des Bildungssystems/der Universitäten, der spezifischen Journalistenausbildung und der Art und Weise, wie Personen ins das System Journalismus gelangen, ein weites Feld.
Wenn tatsächlich „die Klugen“ Politik und Journalismus eher meiden, hat es vermutlich damit zu tun, dass es sich heute um Systeme handelt, die von Haltung und Konformitätsdruck geprägt sind. Dass viele Abgeordnete keine beeindruckende qualifizierte Ausbildung und erst recht keine einschlägige Berufserfahrung haben, ist schon auffällig. Festangestellte Journalisten dürften formal oft eine einschlägige Ausbildung vorweisen, aber auch des Öfteren über Themen schreiben, von denen sie nicht ganz so viel Ahnung haben. Da hat dann jemand Philosophie und Gemanistik studiert und landet im politischen Faktencheck-Team.
Wie es dazu kommen konnte, ist allerdings eine interessante Frage.
Sie haben vollkommen recht. Aber zu der niedrigen Intelligenz gesellen sich viele weitere negative Eigenschaften, wie fehlender Anstand, Respektlosigkeit, Überheblichkeit, Machttrieb, Dummheit auch im täglichen Leben nicht nur im wissenschaftlichen Sinne. Aber sie sitzen an den “ Zitzen“ wo Milch und Honig fließen. Werden sie dort verdrängt, kommen vielleicht noch „Üblere“ zum Saugen. Man fragt sich schon lange, wo die Intelligenten geblieben sind.
Das Stille schweigen der Intelligenz wird uns auch diesmal den Hals brechen
Karl Popper im Toleranzparadoxon:
„Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Als intolerant definierte Popper einen Menschen oder eine Gruppe nach folgenden Eigenschaften:
Bei intoleranten Menschen unterschied Popper zwei Kategorien:
Wobei sich auch diese Re-gierungen seit Merkel zunehmend intolerant gegenüber denen verhält, die ihren Kurs ins Nirwana nicht mitfahren wollen.
Die Klugen werden insgesamt immer weniger, nicht nur im Journalismus. Für mich liegt die Ursache einfach in schlechter Erziehung durch das Elternhaus. Schlechte Erziehung – dumme Kinder, ganz einfach. Das wird hier schon seit der ersten Nachkriegsgeneration praktiziert. Man schaue sich nur die Asiaten an, hervorragend erzogen, hervorragende Leistungen. Man sagt ja, das Gehirn sei wie ein Muskel, ohne Disziplin und Fleiß kein Training. Da gilt dann doof bleibt doof, und es hilft auch für die nächste Generation kein Schinken der Hoffnung weiter.
Dazu hat der unvergleichliche und unerreichte Peter Scholl-Latour in einem seiner letzten Interviews gesagt: „ Es fehlt schlichtweg an Bildung“ , dem ist eben nichts hinzuzufügen!
Möglicherweise ahnen die Klugen, dass sie ihre Klugheit jahrzehntelang an das Spinnen von Intrigen verschwenden müssen, um im Parteienapparat aufzusteigen. Und dazu könnten viele nicht bereit sein.