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Auf's Wollen kommt's an

Thoriumreaktor: Wenn die Politik die Nutzung einer Naturkraft verbieten will

15.08.2021

| Lesedauer: 7 Minuten
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Wie lange dauert es, bis ein Reaktor steht? Ruprecht im TE-Podcast: Man braucht dann auch mit allen Genehmigungen bis hin zur Serienproduktion bestimmt zehn Jahre. Man kann das allerdings auch alles beschleunigen, wenn man jetzt wirklich will. Also ähnlich wie beim Corona-Impfstoff, wo man plötzlich alles möglich ist.

Das gab es noch nie: Die Politik will, dass Staat die Nutzung einer Naturkraft verbietet. Deutsche Kernphysiker haben aus den bisherigen Reaktortypen ein zukunftsträchtiges, sicheres und leistungsfähiges neues Konzept entwickelt, den Dual Fluid Reaktor. Doch der wird vermutlich in Kanada gebaut. Mittlerweile gilt Thorium als Stein der Weisen für den Reaktorbrennstoff der Zukunft.

Es wird immer wieder hoffnungsvoll als Brennstoff für das Kernkraftwerk der Zukunft angeführt und klingt nicht so »verbrannt« wie Uran: Thorium. Schon längst hätten irgendwelche Kulturkampftruppen diesen Namen angreifen und ihn ändern wollen, denn der ist nach Thor benannt, ein alter Donnergott, ein germanischer schändlicherweise noch dazu. Thorium selbst ist nicht spaltbar, sondern kann ein Neutron aufnehmen und sich dadurch in Uran 233 verwandeln, und das ist dann die Grundlage der Kettenreaktion.

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Doch Dr. rer. nat. Götz Ruprecht, Mitbegründer des Institutes für Festkörper-Kernphysik gGmbH, Berlin (IFK), und Miterfinder des Dual-Fluid-Reaktors, rückt im Gespräch mit TE ein wenig die Verhältnisse zurecht: »Das Wort Thorium ist noch nicht so bekannt. Physikalisch gibt es nur wenig Unterschiede, ob man nun Thorium als Ausgangsstoff nimmt oder Uran. Es gibt in der Natur nicht viele spalt- oder brütbare Stoffe. Thorium kann man nicht direkt spalten, jedenfalls ist es sehr schwierig. In die thermischen Reaktoren, wie man sie heute betreibt, kann man Thorium nicht direkt einfüttern. Es muss eine Weile drin sein, Neutronen einfangen, dann wird das zu Uran 233, und das wiederum kann man spalten. Das nennt man dann den Thorium-Uran Kreislauf. Was man heute üblicherweise anwendet, ist der sogenannte Uran-Plutonium Kreislauf. Das ist auch ein Brutprozess, der mit dem direkt spaltbaren Uran 235 mitläuft, nämlich die Erbrütung von Plutonium 239 aus Uran 238.«

»Aber das Prinzip ist das Gleiche. Man macht über einen indirekten Prozess die Energie nutzbar, die in den Kernen steckt. Ausgangsstoffe sind das, was man in der Natur findet, also Uran und Thorium. Nun tritt das Uran immer in bestimmten Isotopen-Verhältnissen auf. Und da muss man das Uran auch noch aufbereiten, das heißt genauer gesagt anreichern, um das überhaupt erst in heutigen Reaktoren spaltbar zu machen. Im Prinzip ist das alles kein Unterschied, ob man nun Thorium oder Uran verwendet.«

In dem ausführlichen Gespräch, das Sie hier als Podcast anhören können, merkt man Ruprecht immer noch das Entsetzen an. Schlimm sei, dass man in Deutschland per Gesetz die Nutzung einer der vier Naturkräfte verbieten will: »Es ist ja sogar so, dass man in Deutschland per Gesetz – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen – per Gesetz die Nutzung einer der vier Naturkräfte verbietet. Die technische Nutzung der Kernkraft – das ist eine der Naturkräfte. Wir haben nur vier. Elektromagnetismus – den darf man noch nutzen. Aber Kernkraft darf man nicht nutzen, egal welche Technik man anwendet.«

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Ruprecht wurde 2002 in Kernphysik als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin promoviert. Am kanadischen TRIUMF National Laboratory, Vancouver, arbeitete er mehrere Jahre als Postdoc für nukleare Astrophysik mit Spezialisierung auf Detektorentwicklung, und trug nach seiner Rückkehr nach Berlin zur Weiterentwicklung des Dual-Fluid-Reaktors bei. Dieser Dual-Fluid-Reaktor ist ein patentiertes Reaktorkonzept, das die Anforderungen an inhärentpassive Sicherheit erfüllt, den Brennstoffkreislauf vollständig schließt, ein geologisches Endlager überflüssig macht und gleichzeitig wirtschaftlich ist.

»Das wird einfach behauptet, sogar das Bundesverfassungsgericht hat das in einem der letzten Urteile zur Kernenergie einfach behauptet, dass diese Technik im Prinzip nicht vergleichbar ist mit irgendwelchen anderen Risiken, dass das ganz besondere Risiken sind, ohne das irgendwie zu begründen.«

Ruprecht weiter: »Außerdem zählt am Ende auch nur das gefühlte Risiko. Das ist so ein neues Argument, das neuerdings öfter kommt, das ja gar nicht wichtig ist, was wirklich das Risiko ist, sondern was man, was die Bevölkerung der Meinung ist, was es ist.«

Die Menschheit wird jedoch nicht umhinkönnen, die stärkste Kraft in der Natur für die Produktion von Strom und Wärme zu nutzen. Zu viel Energie ist hier verborgen, die alles Bisherige in den Schatten stellt.

Doch die üblichen Siede- und Druckwasserreaktoren sind Produkte aus den Anfangszeiten der Kerntechnik und entstanden auch unter militärischen Kriterien. Das US-Militär setzte den Druckwas-serreaktor durch, danach wurden andere Konzepte nicht mehr weiterverfolgt, sondern als „Generation IV“ konserviert. Heute versuchen einige Startups, diese Konzepte wieder aufzugreifen.

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Während in Siede- und Druckwasserreaktoren der Brennstoff in festen Formen vorliegt, versuchten ab 1960 Forscher am Oak Ridge National Laboratory für die United States Atomic Energy Commission die Kernspaltung von Uran in Flüssigkeiten. An dieser wissenschaftlich-technischen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung im US-Bundesstaat Tennessee wurde seit den 1960er Jahren theoretisch und experimentell intensiv am Konzept der Salzschmelzenreaktoren für die kommerzielle Stromproduktion gearbeitet, bis jener legendäre amerikanische General Hyman Rickover dann den Geldhahn abdrehte.

Diese Salzschmelzen sollten gleichzeitig auch die Wärme abführen. Doch diese Konzepte hatten den Nachteil, dass die Flüssigsalze verdünnt werden müssen. Die können daher nicht so viel Wärme leiten, wie der hochkonzentrierte Uranbrennstoff erzeugen kann. Das wiederum mindert die Leistung des Reaktors.

Die Berliner Dual Fluid Reaktorentwickler griffen zu einem Trick: Sie benutzen zwei getrennte Flüssigkeiten, eine, in der mit optimaler Leistungsdichte die eigentliche Kernreaktion abläuft, und eine andere, die die Wärme abführt.

Ruprecht beschreibt im TE-Podcast: »Beim Dual Fluid Reaktor haben wir genau dieses Problem gelöst, indem wir gesagt haben, man kann auch genauso gut die Kühlfunktion von der Brennstofffunktion trennen. Das haben wir so gelöst, indem wir ein Rohrsystem im Kern haben, das die Brennstoffflüssigkeit führt und das umspült wird von der Kühlflüssigkeit in dem Fall Blei. Das flüssige Blei nimmt die Wärme auf, aber bereitgestellt wird sie von dem Brennstoff in den Rohren. Das kann Flüssigsalz sein wie beim Flüssigsalzreaktor, aber eben in konzentrierterer Form. Das kann auch eine Metallschmelze sein, das ist eigentlich egal. Beim Dual Fluid Prinzip kommt es nicht auf die Brennstoffe und auf die Kühlflüssigkeit selbst an, sondern nur auf die Tatsache, dass wir zwei Flüssigkeiten im Kern haben, die nicht vermischt werden, aber thermisch in Kontakt stehen und die eine die Wärme abführt, die andere den Brennstoff bereitstellt. Beide Flüssigkeiten sind auch beweglich, das heißt, dass sie rein- und rausgepumpt werden können. Damit haben wir dann die Vorteile von dem Flüssigsalzreaktor kombiniert mit den Vorteilen einer hohen Leistungsdichte. Hohe Leistungsdichte ist das A und O bei der Effizienz.«

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Der Reaktor kann nicht »durchgehen«. Er reguliert sich selbst, denn mit einer Temperaturveränderung erwärmt sich die Flüssigkeit, die einzelnen Elemente verändern ihren Abstand voneinander und dadurch treffen weniger Neutronen die benachbarten Kerne. Ruprecht: »Dadurch sinkt dann die Wärmeproduktion und das ist bekannt bei Flüssigkernreaktoren. Aber es ist auch bekannt, dass diese Regulierung sehr schnell erfolgt. Diese Eigenschaft haben im Prinzip auch die Druckwassserreaktoren, bloß reagieren die sehr, sehr träge. Das dauert dann bis 20 Minuten, und das reicht nicht für eine für eine ausreichende Regulierung. Deswegen hat man da immer noch Regelstäbe drin oder man macht das mit Borzusatz im Wasser. Das ist eigentlich heute eher üblich. Das fällt alles weg beim Dual Fluid Reaktor, weil er praktisch instantan nachregelt, denn die Leistung folgt immer der Leistungsentnahme.«

Sollte sich doch aus irgendeinem Grund die Temperatur im Reaktor plötzlich erhöhen, dann greift ein anderes einfaches Prinzip: »Das ist sehr simpel, also keine aktive Regelelektronik oder komplizierte Mechanik, sondern ein sehr einfaches und daher auch sehr gut funktionierendes Prinzip. Das besteht einfach daraus, dass man bei der Zuführung oder Abführung des Salzes ein Stück Rohr abzweigt, also so ein T-Stück. Das heißt, nach unten verzweigt sich das Rohr und diesen Teil, der nach unten führt, den kühlt man außen durch eine Manschette und hält das auf konstanter Leistung, die gerade ausreicht, um die Brennstoffflüssigkeit dort an der Stelle auszufrieren. Dadurch entsteht ein Pfropfen. Das verstopft dann, und das will man ja auch, damit der Normalbetrieb aufgenommen werden kann und die Brennstoffflüssigkeit durch den Reaktor zirkulieren kann.«

»Irgendwann wird dieser Pfropfen anfangen zu schmelzen, dann wird die Sicherung praktisch durchlässig nach unten, und es fließt die gesamte Brennstoffflüssigkeit nach unten ab und kann dort dann ausfrieren. Es dauert Wochen, bis die friert. Man kann sie dann im Grunde auch wieder hochpumpen und den Normalbetrieb fortsetzen.«

Bekannt ist diese Methode von Experimenten am Oak Ridge National Laboratory in den sechziger Jahren. Ruprecht: »So hat man das übrigens auch am Oak Ridge Lab gemacht. Man hat am Freitag den Reaktor sich überhitzen lassen. Man hat einfach die Elektronik abgeschaltet, dann wurde nicht mehr gekühlt und dann ist das alles in sichere Behälter runtergeflossen und am Montag hat man es wieder hochgepumpt. Man kann hier sagen, dass die Notabschaltung identisch mit der normalen Abschaltung ist. Und alle Fälle, also Überhitzung, Stromausfall oder eben nicht mehr ausreichende Kühlung führen zum gleichen Szenario, nämlich dass die Flüssigkeit ganz normal unten in die dafür vorgesehenen Behälter abläuft.«

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Bisher steht das Konzept »nur auf Papier«, sorgfältig durchgerechnet, jetzt muss eine Testanlage gebaut werden. Die Wissenschaftler und Ingenieure rund um das Institut für Kernphysik in Berlin haben in Kanada ihr Unternehmen gegründet, das sich mit Planung und Aufbau des Dual Fluid Reaktors beschäftigen soll. Der Grund: »Das kanadische ‚Nuklearklima‘. Das ist natürlich das Argument. Es fließen im Moment tatsächlich auch sehr viel Fördergelder. Aber vor allem man hat den Eindruck, die kanadische Regierung will wirklich Kernenergie haben, und zwar neue Technik, und sie wollen das Problem wirklich angehen. Das heißt eben nicht nur, dass es hier und da mal ne Million gibt, sondern die geben richtig große Gelder aus und wollen auch wirklich in möglichst kurzer Zeit neue Kernreaktortypen laufen sehen. Also der Wille steckt dahinter, der ist erkennbar. Das kann sich natürlich jederzeit ändern, aber im Moment ist das halt so. Deswegen haben wir uns für Kanada entschieden.«

In dem ausführlichen TE-Gespräch weist Ruprecht auf die behindernde Rolle der Bürokratie hin. Über Normen und Genehmigungen kann man Technologien fördern oder zerstören: »Bei der Kerntechnik hat es ja im Grunde angefangen, diese ganze Sicherheitskultur, die zweifelsohne ihre positiven Seiten hat, aber die dann irgendwann auch übertrieben ist. Da fängt es an, sich negativ auszuwirken. Das hat man in der Kerntechnik eigentlich schon lange hinter sich.« Ruprecht sieht auch Parallelen zwischen verschiedenen Technikbereichen: »Beim Diesel sind es immer kleinere NOx Werte und genauso bei den Kernkraftwerken immer kleinere Strahlungswerte. Aber da das auch inzwischen physikalisch nicht mehr zu begründen ist, und es keine wissenschaftliche Grundlage dafür mehr gibt, denke ich, wird man den Gürtel nicht noch viel enger ziehen.«

Wie lange dauert es, bis ein Reaktor steht? Ruprecht im TE-Podcast: »Man braucht dann auch mit allen Genehmigungen bis hin zur Serienproduktion bestimmt zehn Jahre. Man kann das allerdings auch alles beschleunigen, wenn man jetzt wirklich will. Also ähnlich wie beim Corona-Impfstoff, wo man plötzlich alles möglich ist und alle Probleme beiseite gewischt werden, könnte man das natürlich bei der Reaktorentwicklung auch machen.

Dann kommt man schneller voran, aber es wird dann auch erheblich teurer. Also man kann das auch aufziehen wie das Apollo-Programm und sagen in fünf Jahren wollen wir auf dem Mond sein. Wir sagen dann in fünf Jahren wollen wir serienmäßig Reaktoren produzieren. Es ist alles möglich, aber ich lass es mal bei dem Referenzszenario, dass wir also zehn Jahre benötigen und etwa zehn Milliarden Euro für die Entwicklung eines serienreifen Reaktors.«

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46 Kommentare

  1. Ich glaube, der „Verbot“ der Kernenergie in D hat andere Hintergründe.

    1. Deutschland darf nicht energiemäßig unabhängig sein. Mit der „Energiewende hat es sich abhängig von anderen Staaten (Frankreich z.B) gemacht. Also ein eher „integratives“ Moment des zukünftigen EU Superstaates
    2. Deutschland darf kein nuklearwaffenfähiges Material haben. Also ein militärisches Argument
    3. Deutschland muss abhängig vom Öl bleiben.

    Die Grünen und die CDU erfüllen nur, was woanders beschlossen worden ist.

  2. Hm…ich glaub, sowohl die Schwierigkeit mit dem Salzverdünnungsmodell als auch die Lösung mit den Rohren ist schwer für oberflächliche Leser, die wir hier alle sind, zu erfassen.
    Es gibt übrigens gratis CGI-Tools, mit denen man solche komplexen Sachen grafisch aufbereiten kann.
    https://www.blender.org/
    Das soll übrigens nicht heißen, dass ich die Mühe jemandem aufhalsen will. Ich kann mir nur vorstellen, dass Sie nach Wegen suchen, komplexe Sachverhalte möglichst verlustfrei und verständlich zu kommunizieren.

  3. Die Deutschen wurden jahrzehntelang auf „Atom=böse und gefährlich“ indoktriniert. Die „Sonne dagegen ist gut und natürlich“. Man vergißt dabei nur zu erwähnen, daß die Sonne eben auch das größte natürliche Kernkraftwerk für die Erde ist. Aber man kann vielleicht damit den Menschen die Forschung an der Kernfusion wieder näher bringen und inhärent sichere Kraftwerke positiv bewerben. Als Teaser vielleicht ein Bild mit einem kleinen Atomreaktor inmitten einer blühenden Landschaft mit der hellen Sonne darüber, während am Horizont riesige Windrädertürme die Landschaft vergittern und Vögel schreddern. Alles recht unwissenschaftlich und emotional, aber so geht ja heutzutage „gefühlte Wahrheit“.

  4. Herr Ruprecht hat in einer linksgrün ideologisierten Republik ähnliche Chancen wie eine afghanische Beate Uhse 2.0. bei der Eröffnung eines Erotika-Shops in Kabul. Beides widerspricht der herrschenden Ideologie so fundamental, dass man nicht den Hauch einer Chance auf Realisierung hat. In Deutschland helfen nur lange, harte Dunkelflauten-Blackouts auf breiter Ebene. Solange der Strom noch fließt, glaubt die Mehrheit die Propaganda, die Regierung hätte alles im Griff.

  5. Diese sogenannten weitsehenden Politiker und „Klimaexperten“ wollen auch keinen synthetischen Kraftstoff. Begründung: es gibt davon zu wenig!

    Solche Begründung gab es in der Vergangenheit unzählige. Keine hielt länger als ein paar Jahre.

  6. Dieser Staat wird von Menschen regiert, die keine Kernenergie wollen.
    Weil sie ideologisch versaut sind. Und so lange solche Großprojekte nur mittels staatlicher Vergabepraxis und staatlicher Subvention durchgezogen werden, so lange werden eine handvoll verblendeter Ideologen in den Spitzenämtern dieses Land in den Untergang treiben können.

    • In Deutschland wird Politik nach Gefühl gemacht. Deswegen haben Fakten auch keine Bedeutung. Es zählt nur die „Betroffenheit“.

  7. Ich frage bei Herrn Ruprecht an…. mit herzlichen Grüßen Holger Douglas

  8. Es gab einmal vooor laanger Zeit in Hamm einen THTR-300, auch den hat man sehr schnell tot geredet, denn auch der konnte nicht „durchgehen“, da er sich selber den „Hahn“ zudrehte wenn die Temperatur anstieg.
    Nun, auch dieses neuere und sehr sichere Prinzip wie beschrieben wird bei uns keine Chance mehr haben, denn es gibt nun bei uns zu viele „Hohlbirnen“, man könnte sie auch ganz einfach „Meinungstaliban“ nennen!!.

  9. Das wird schon deshalb nix, weil die Deutschen vom Denken komplett entwöhnt sind. 16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel haben jedes politisches Interesse ausgetrieben. Die Leute hier glauben ernsthaft, dass man mit ein paar Windrädern und ein bisschen Solarplatten eine Hochindustrienation bewirtschaften könnte – mehr muss man nicht wissen, um zu erkennen, wie dumm dieses Volk mittlerweile ist. Was aber wirklicher Fortschritt bedeutet, davor haben gerade die Deutschen massiv Angst und klammern sich halt lieber an das altbekannte, bis die anderen den Fortschritt entwickeln und wir nur wieder neidisch gucken dürfen.

    Deutschland ist völlig losgelöst von der eigentlichen Realität. Wie Maaßen es sagte: „Die Politik in Deutschland ist Wunschdenken.“ Und je schlimmer es wird, desto mehr klammern sich die Menschen an die Träumereien, die ihnen die Politik verkauft.

  10. Der Reaktor der Zukunft für die nächsten ein paar hundert Jahre sollte der russische Reaktor in Beloyarsk sein, der den reichlich vorhandenen Atommüll als Brennstoff verwendet und damit Endlager, die in Deutschland nie errichtet werden, überflüssig macht. Aber das deutsche Konzept, das weder Endlager noch Nutzung vorsieht, geht natürlich auch. Man benötigt dafür nur genügend Deppen, die aber in Deutschland reichlich vorhanden sind.

    • Wenn ich das richtig verstanden habe, anhand der früheren Präsentation im Web ist der Dual-Fluid-Reaktor ebenfalls in der Lage, den Atommüll zu verwerten und zur Energieerzeugung zu nutzen. Der durch Transmutation noch entstehende Atommüll hat nur sehr geringe Halbwertszeiten, dadurch werden Endlager überflüssig. Ich fand das sehr überzeugend, ohne das Konzept auch nur laienhaft bewerten zu können.

      • Der Dual-Fluid-Reaktor hat allerdings den Nachteil, dass er derzeit nur in der Theorie existiert. Der russische Reaktor befindet sich dagegen seit ein paar Jahren störungsfrei im kommerziellen Betrieb.

  11. Na, wer wird denn so kleinlich sein? Dafür haben wir schließlich tausende maroder Brücken und Strassen aufzuweisen!

  12. Absolut verheerend, was hier durch Merkel und Co. angerichtet wurde. Die komplette, radikale Zerstörung eines ehemals prosperierenden deutschen Forschungs- und Wirtschaftszweiges. Ungeachtet dessen müssen sich die Jungs in Kanada aber mächtig ins Zeug legen: China hat bereits den Start des Baus eines Thorium-Reaktors angekündigt. Die Chinesen werden wahrscheinlich in naher Zukunft in der EU die entsprechenden Reaktoren errichten und die benötigten Fachkräfte stellen bzw. ausbilden. Wo sind wir nur hingeraten?

  13. Vorsicht mit solchem „Technologie-Wunschdenken“…..vor 30 Jahren sagte man das man in 30 Jahren (also heute) einen serienmäßigen Fusionsreaktor haben wird….heute sagt man in ca. 30 Jahren „könnte“ es so weit sein. Ich wäre sehr vorsichtig mit Technologien die nur auf dem Papier stehen…im übrigen haben wir sichere Kernkraftwerke in Deutschland….man müsste sie nur nutzen.

  14. Wer ein Land zerstören will, lässt keine neuen sinnvollen Techniken entwickeln und verbietet alte, sinnvolle Technik!

  15. Tja, was will man dazu noch sagen. Hierzulande ist das Thema leider durch und der Fadenriss (die Fähigkeit Kernkaftwerke zu bauen) schon vollzogen.
    Wir haben so viele fähige Physiker und Ingenieure in diesem Land deren Potenzial jetzt sonstwo verschwendet wird. Wir hätten der Welt (und uns) wirklich helfen können als die ersten und besten in der Fertigung und Export von sicheren und kleinen Reaktoren. Stattdessen massive Verwendung mit der Energiewende während die Welt langsam aber sicher Kernkraft für die Zukunft entdeckt…

  16. Die Sachkenntnis des Autors in allen Ehren. Aber, das politische Problem betreffend die Atomkraft, und auch die neue Technologie der Reaktoren, kann nur mit funktionierenden Beispielen angegangen werden. Wir brauchen beherzte Länder und Energieunternehmen, die solche Reaktoren bauen und in Betrieb nehmen – erst dann kann die Mauer gegen Atomenergie nach und nach durchbrochen werden. Jede Klima-/CO-2-Reduktionsdiskussion, die auf Atomkraft verzichtet, ist unglaubwürdig.

    • Jede Klima-CO2-Reduzierungsdiskussion ist unglaubwürdig. wer ernsthaft glaubt, zur Regulierung/Steuerung eines so komplexen Geschehens wie des Wetters bzw. dessen langfristiger Schwankungen bedürfe es nur winziger Justierungen an einer einzigen Stellschraube, nämlich dem Spurengas CO2, ist vollständig naiv. Etwa so naiv wie alle diejenigen, die glauben, daß Konzepte funktionieren könnten, die darauf angewiesen sind, daß „alle mitmachen“, oder daß Menschen aus muslimischen Stammesgesellschaften sich in eine Industriegesellschaft integrieren wollen.

  17. Ja, interessantes Thema. ich empfehle dazu die Netflix-Doku „Thorium – Atomkraft ohne Risiko?“. Spannend ist bei dem Thema, dass die Thorium-Reaktoren tatsächlich schon sehr lange bekannt sind, ebenso die relativ einfache Handhabung und extrem hohe Sicherheit. Auch der Fakt, dass die heute zur Energieerzeugung genutzte und so verpönte Energiegewinnung auf Uran-Basis eigentlich ein Verfahren war, um für Atomwaffen spaltbares Material für Kernwaffen zu erzeugen. Das Militär hat die Entwicklung gesteuert und die privat-wirtschaftliche Nutzung konnte lange Jahre nur auf die Technik zugreifen, die das Militär forcierte. Heute tun sich Energieversorger schwer, die Kosten und den hohen Aufwand anzufassen und die vorhandenen Kraftwerke auf Thorium umzubauen und durch die dann extrem sinkenden Preise rentabel zu bleiben. Thorium ist in rauen Mengen vorhanden und kann ohne Gefährdungspotenziale gefördert werden – nachdem die Berge an Thorium, die auf Halde liegen, verbraucht sind. Leider hat von dieser effektiven Technik kein Politiker oder „Experte“ Ahnung oder wird von seiner Lobby dafür bezahlt. Wir könnten mit entsprechend dimensionierten und verteilten Thorium-Reaktoren in 10 Jahren sämtliche hoch risikoreichen Windkraftanlagen (man recherchiere das Wind Turbine Syndrome), Photovoltaik und Wasserkraft sowie Gas-, Kohle- und herkömmliche Atomkraftwerke sowie Biomasse-Anlagen vom Netz nehmen und rückbauen. Man könnte das Pulverfass Gasleitungen unter der Erde, Gastanks im Vorgarten und Zerstörung der Umwelt durch Wind- & Wasserkraft sowie das Verschwenden von Mais und Getreide für Biomasse-Kaftwerke sofort eleminieren. Die Thorium-Kraftwerke könnten als dezentrale Struktur (wie BHKWs, nur eben in der Gemeinde) landesweit verteilt oder eben in großen Meilern geclustert werden. Dazu sukzessive das Netz erneuert und nach und nach sämtlichen Bestand von Gas-, Öl- und Pelletheizungen abgebaut und durch E-Varianten ersetzt (In Häusern, die noch nicht nach energetischen Aspekten gebaut wurden, den Brenner durch einen „Tauchsieder“ im Kessel ersetzen, der den bestehenden Kreislauf für Heizung und Brauchwasser auf Temperatur hält). Dann könnte das auch mit der E-Mobilität was werden, denn es wäre möglich eine entsprechend performante und stabile Lade-Infrastruktur zu schaffen. Vielleicht wäre sogar das von Ford in den späten 50ern erdachte Prinzip möglich (Ford Nucleon) bzw. weiterzudenken, in jedes Auto einen Thorium-Reaktor, statt Batterien zu verbauen und diesen mit einer Kugel Thorium ein Autoleben lang zu bewegen. Ohne Risiko. Dann würde ich auf meinen Diesel verzichten. Aber man wird Thorium dann so teuer machen, dass die Kosten wieder explodieren, denn schließlich will man ja ordentlich verdienen. Darum sollten diese Bereiche wieder zu 100% verstaatlicht werden, denn der Staat muss nicht profitabel arbeiten. Das läuft aber wider dem Raubtier-Kapitalismus, den hier ja auch viele so heiß und innig lieben. Ich bin wahrlich ein echter und bekennender Leugner des menschengemachten Klimawandel, Coronaleugner, Impfverweigerer und stolzer Mensch mit Nazihintergrund – aber ich weiß auch, wie unsere Welt funktioniert und wo staatliche Aufgaben anfangen und aufhören sollten. Und Elektrifizierung ist schon sinnvoll und hilfreich – wenn genug bezahlbare und im Überfluss vorhandene Energie zur Verfügung steht. Und das leistet die Privatwirtschaft eben nicht. Will sie auch nicht. Sie will und muss Geld verdienen, dass bleibt das oberste Credo. Was das für Folgen hat, sieht man and der Misere mit dem Breitbandausbau und Mobilfunk. Die Privatwirtschaft konzentriert sich nur auf die rentablen Bereiche, der Rest wird mit „Wir haben keine Decke, sondern ein Netz und das hat nun mal Löcher“ lächerlich zur Seite gewischt. Der Staat muss sich wieder um seine originären Aufgaben als Dienstleister des Bürgers kümmern und Energie, Wasser, Telekommunikation, ÖPNV, Verkehrswege und Infrastruktur sowie Gesundheitswesen in Form von Krankenhäusern sowie Alten- & Pflegeheimen, Bildung und Sicherheit. Jedenfalls ist der Thorium-Reaktor ein gangbarer Weg zu echter, umweltfreundlicher und nachhaltiger Energie. Ohne Phantasie-Steuern, da keine gefährlichen Abfälle entstehen, Abgase oder Giftstoffe und Sondermüll (wie z. B. bei Windkraftanlagen, Akkus oder Solarpanelen) zu bezahlen sind. Der Wandel, der in unser aller Köpfen passieren muss, ist der Wandel zur Modernisierung unserer Welt. Wir müssen die Überbevölkerung in den Griff bekommen, die Ressourcen-Verschwendung (z. B. Trinkwasser für Lithium-Förderung), die Abholzung von Wäldern für Lebensraum und Weideland, die Verseuchung der Gewässer mit Microplastik und nicht zu vergessen die Verseuchung von jedem von uns so wie der Natur mit PTFE/PTFA (Teflon). Das wäre mal ein sinnvoller Schritt. Im nächsten Schritt dann das Verbot sämtlicher Relegion (man sehe sich aktuell Afghanistan an, Muslime gegen die freie Welt/Christen), durch die massive Elektrifizierung keine Streitereien um Öl- & Gasvorkommen wie z. B. der Streit um die Antarktis (was aktuell gefördert wird reicht locker für Chemie- und Pharma-Industrie der nächsten Dekaden) und so letztlich einen guten Schritt zum friedlichen Miteinander weiter. Aber das bleibt wohl Utopie. Es wird immer schlimmer und verrückter werden. Wir werden für nur noch sporadisch fließenden Strom horrende Summen bezahlen müssen, uns werden Benzin, Diesel, Heizöl und Gas verboten werden, Fleisch und tierische Erzeugnisse werden verboten, der Islam wird mittelfristig Staatsreligion und schließt seine Eroberung des alten Kontinentes und der neuen Welt ab, Werte und Normen verfallen zusehends weiter und es regiert die Idiotie. Dazu strikte Zensur, drakonische Strafen für Andersdenkende und im Idealfall Gedankenkontrolle durch Indoktrination ab Säuglingsalter und damit Zugriff auf die kleinste Zelle der Gesellschaft, der Familie. Es wird zappenduster und im September beginnt der letzte Akt dieses Schauspiel.

  18. Wir kommen nicht darum herum, diese Technik einzusetzen, wenn wir nicht ein Agrarstaat werden wollen. Unsere jetzigen Atomkraftwerke müssen so lange weiterlaufen, bis die neue Technik im Einsatz ist, um Blackouts mit katastrophalen Folgen zu verhindern.

  19. „… dass ja gar nicht wichtig ist, was wirklich das Risiko ist, sondern was man, was die Bevölkerung der Meinung ist, was es ist.“

    Diese Feststellung trifft nicht nur auf die Kernkraft zu. Deshalb werden Politikinhalte heute wesentlich von und in den Medien bestimmt. Mit der Realisierung der linksgrünen Ziele Atomausstieg und Grenzöffnung wurde Merkel zur umjubelten Heldin der MSM. Und damit wiederum zur beliebtesten Politiker*** __* ***IN Deutschlands. Wer die Meinungsmacher auf seiner Seite hat, bestimmt, was im Land abgeht.

  20. In 50 Jahren wird man wissen wie bösartig dumm einige Menschen im Jahr 2021 waren.

    • Wenn man fast dreissig Jahre braucht, um zu dieser Erkenntnis zu kommen, gehört man nicht zu den hellsten Kerzen auf der Torte.

  21. Dank Schwarz-Rot-Grüner Idiotie wandern die HighTech-Spezialisten also wieder mal ins Ausland ab. Was lässt sich denn in Deutschland dann eigentlich noch an Energie und Energietechnik produzieren? Braunkohle? Weg. Steinkohle? Weg. Biodiesel und Biogas? Bedeutungslos und kaputt-bürokratisiert. Solartechnik? Komplett nach China abgewandert! Ja, da bleiben noch die Windmühlen, die zu monströsen Vogel- und Insektenschreddern, Waldvernichtern sowie Epilepsie- und Infraschall-verursachenden Landschaftsverschandlern aufgeblasen wurden. Ich prophezeie, dass diese monströse Subenventions-Fressmaschine namens Windkraft ebenso krachend in sich zusammenfallen wird, wie die früher weltweit führende deutsche Solar-Industrie. Ich gebe ihnen bestenfalls noch 10 Jahre. Und was kommt dann? Ich glaube, dann wird Deutschland führend bei Pferde- und Esel-Rikschas. Die Viecher kriegen dann auch die Edel-Brandzeichen von Audi, Daimler und BMW. Gleichsam eben Rikscha und Zugmaschine im internationalen Premium-Segment. Für die kleinen Leute bleiben Drahtesel und festes Schuhwerk.

    • Ich denke, die Produktion von Gender-Klos wird der führende Wirtschaftszweig. Aber nur in Deutschland.

  22. das ist ein großes problem des kapitalismus….der lobbyismus!

  23. 10 Mrd sind doch ein Taschengeld. Alleine die Windschrederanlagen und Solaranlagen werden durch das EEG mit 23 Mrd. pro Jahr subventioniert.

  24. Ein paar Anmerkungen:
    Nach meiner Kenntnis verwendet man heute vor allem die Spaltung von U235. Das nebenbei erbrütete Plutonium wird bei der Aufarbeitung wieder verwendet, ist aber nicht das Ziel des Betriebs eines Reaktors.
    Gerade durch die prinzipielle Nicht-Nutzung der erbrüteten Materialien erzeugen wir doch die wirklich langlebigen Abfälle mit 100.000en von Jahren Halbwertszeit.
    Die Nutzung von Thorium hat den Vorteil, dass es bis zur Erzeugung von Trans-uranen zwei Schritte weiter sind. Und das Zwischenprodukt wäre das spaltbare U235.
    Thorium ist 3 bis 4 mal häufiger als Uran. Vor allem aber fällt es im Moment automatisch in den Minen an, die seltene Erden produzieren. Es ist im Westen ein echtes Problem für die Betreiber von Minen, da es als „radioaktiver Abfall“ nicht einfach wieder vergraben werden darf.

  25. Lt. den russ.Nachrichten hat man dort in diesem Jahr mit dem Bau eines solchen Reaktors begonnen…

  26. Das Energieproblem der Menschheit ist ohne Nutzung von Kernkraft wohl nicht lösbar. Die da glauben, das mit Sonne und Wind zu schaffen, glaubten ja auch man könne aus Afghanistan eine Westminster-Demokratie machen. Was für ein Irrsinn. Wenn ich ein bisschen Vertrauen in die politische Rationalität unserer Eliten hätte, würde ich grün wählen, nur um zu erleben, wie diese Truppe wieder KKW’s zulassen müsste. Dies Vertrauen habe ich aber nicht.

  27. „Wir müssen der Wissenschaft folgen“ sagt man uns immer. Das von Leuten, die Globuli schlucken. In Wahrheit geht es nach Gefühl und Pseudo-Moral.Diese Leute werden alles ruinieren mit ihrer unsäglichen Dummheit.

  28. Danke für den Artikel. Sehr aufschlussreich und, ich muss jetzt hier ein Wort verwenden, daß im grünen „Sprachschatz“ gar nicht existiert: LOGISCH.
    Wenn diese Technik eingeführt würde, was machen dann z.B. die Grünen mit ihren gigantischen -erneuerbare Energien Kartell- durch welches sie Milliarden an Subventionen abgreifen, ohne jemals den Nachweis erbringen zu müssen, worin der Vorteil dieser Energieerzeugung aus Sonne und Wind liegen soll Es würde einfach frech behauptet, von den „Qualitätsmedien hochgeschrieben und die Deppen glauben es einfach. Das DDR, Deutsche Dummheit Rein.

  29. Hätte man es als „Dual-Fluid*innen-Reaktor“ verkauft, der mit „Thorium*innen“ funktioniert hätte diese Genderdeppenpolitik sicher zugestimmt!

  30. Zum einen würde dies den Windkraftbetreibern und der Solarmodulherstellern zuwider laufen, zum anderen ist, wie im Artikel angeführt, dieser Dual Fluid Reaktor eine deutsche Erfindung, betrieben durch ein Material mit ebenfalls deutschem Namen. Ergo bleibt der Bau und die Nutzung dieser Reaktoren in Dummland aussen vor, damit die Strompreise weiter ins Unermessliche steigen können. Die Klima- bzw. CO2-Neutralität spielt in diesem Fall keine Rolle.

  31. Es gibt eine Bundestagsdebatte vom 14.2.2020 auf Antrag der „du weißt schon wer“-Fraktion. Darin geht es um die Wiederverwertung abgebrannter radioaktiver Brennstoffe, die per Gesetz verboten ist in Deutschland. Diese Brennstoffe könnten
    a. Das Endlagerungsproblem lösen
    b. Ein langfristige kostengünstige Brennstoffbereitstellung für ein paar hundert Jahre gewährleisten.
    Fachlich wurde die Debatte auf unterstem Niveau überwiegend emotional geführt. Man sollte sie sich mal zu Gemüte führen, es wurde mit der Entstehung waffenfähigen Plutoniums argumentiert, was schon davor widerlegt wurde für die Betreibung des DFR. Außerdem gibt es wesentlich billigere Verfahren zur Plutoniumgewinnung gibt, als dafür einen 10 Milliarden teuren Reaktor zu bauen.
    Ein Regierungschefin, die promovierte Physikerin ist, sollte es besser wissen und entsprechende Recherchen einleiten lassen.
    Es lohnt sich, die Debatte einmal zu verfolgen.
    Atommüll-Endlager vermeiden – Hochradioaktive Reststoffe verwerten
    Drucksache 19/17127

  32. Liest sich toll. Leider im grünfühligen Irrenhaus nicht salonfähig. Und generell ist das Blödvolk klimaschutztechnisch noch lange nicht abgekocht, da gehen noch einige Billiönchen, die bereits fest verplant sind.
    Deutschland, wie es sinkt und lacht.

  33. Wenn wir erstmal in der Steinzeit angekommen sind, brauchen wir so eine Technologie nicht.

  34. Mit der Volkskammer in Berlin wird das Projekt 100 Jahre dauern. Die finden ja nicht mal ein Endlager, und das seit 50 Jahren. Als Wissenschaftler kann man hier nur noch seinen Pass abgeben, nach Kanada, Israel oder China gehen.

  35. Was soll man denn anderes von dieser sogenannten Bundesregierung erwarten? Per Definition ist alles schlecht, was alte weiße Männer für gut befinden. Ohne jegliche weitere und fundierte Argumentationen. Es ist einfach so.

    Vor allem kommen diese Definitionen von völlig fachfremden oder Politikern ohne jegliche Ausbildung und Berufserfahrung. Annalena, KGE, Luisa und wie sie alle heißen. Nichts mehr als dummes, unqualifiziertes Gerede. Und die Gegenargumente sind immer: N@zi, Querdenker, Rechtsradikaler, Pegida oder alter weißer Mann.

  36. Als interessierter Laie kann ich die technisch-physikalischen Hintergründe selbstredend nicht beurteilen, aber gewisses Grundvertrauen hab ich in Fachleute wie Ruprecht dann doch. (Anders als etwa in die Drostens und Manns dieser Welt.)
    Ich halte es für ein skandalöses Verbrechen, daß diese Entwicklungen nicht in Deutschland in praktische Anwendung überführt wird.
    Aber nein, lieber holzt man intakte Wälder für Vogelschredder ab, läßt Kinder begeistert hüpfen, während der windkraftige Sondermüllberg allmählich die Zugspitze wie ein Hügelchen aussehen läßt.

    • Mir gehts genauso. Ich interessiere mich brennend für die Thorium-Anlagen und die Sache mit der nützlichen Verwertung des Atommülles → Wer hätte das vor 10 Jahren noch gedacht.
      Meine erwachsenen Nichten in D. allerdings laufen voll im Mainstream. Die eine ist inzwischen Lehrerin mit bezahltem Dauerurlaub in Berlin und die andere jüngere studiert Sozialpädagogik, nach dem Motto „Bloß kein Mathe“. Ich hatte versucht ihnen Imad Karims „Jubelnd in den Untergang“ als Video zu empfehlen. Aber meine ebenfalls verblödete Schwester (die Mutter der Beiden) verbietet jeden Kontakt mit mir. Mal ganz ehrhlich: ICH WILL NOCH DEN ZUSAMMENBRUCH SEHEN, bevor ich den Löffel in die Ecke schmeiße.BEGINNEND MIT DEM BLACKOUT!!!

  37. Keine Atomkraft mehr in Deutschland, weder herkömmliche noch innovative wie Dual Fluid Reaktoren. Das wurde einfach exekutiert in D. als einzigem entwickelten Industrieland auf diesem Planeten. Die Abwegigkeit dieser Entscheidung wird noch nicht einmal mehr diskutiert, geschweige denn in Frage gestellt. Offensichtlich soll in einem grandiosen Experiment mit ungewissem Ausgang vorgeführt werden, dass ausschließlich mit Wind und Sonne und noch ein bißchen Biomasse die Chose auch so geht, genügend Strom zu produzieren, um gewisse „Klimaziele“ allerdings nur für Deutschland zu erreichen., wobei hierzulande nur 2% co2 emittiert wird, bezogen auf den Gesamtplaneten. Hirnrissig!

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