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DER PODCAST AM MORGEN

Mit Volldampf zurück ins Mittelalter – TE-Wecker am 6. Januar 2024

06.01.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

Wenn Moore „wiedervernässt“ werden sollen: mit Volldampf zurück ins Mittelalter. „Zurück zur Natur“ ist der Schlachtruf von meist grünen Städtern, die alle Fortschritte der Moderne zurückdrehen wollen. Moore sollen wiedervernässt werden, Bäche umgestaltet und vieles mehr. Doch die jetzigen Überschwemmungen zeigen, wie Entscheidendes für das tägliche Leben übersehen wird: Schutz der Deiche beispielsweise, der dem Schutz der Wölfe weichen muss. Mit fatalen Folgen.

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13 Kommentare

  1. Moore haben selbstverständlich eine Funktion im Ökosystem, wobei mich das CO2 nicht interessiert. Es ist die Lebensvielfalt und es ist auch die Wasserregulierung der Natur. Man hat die Moore entwässert, die mäandrierenden Bäche begradigt, sogar Ackerflächen mit Gräben als Vorfluter umgeben, damit das Wasser schnell abfließen kann – wobei man im Sommer bewässern muss!!! -, und diese Vorfluter hat man bis zu den Flüssen, ja, bis zur Mündung ins Meer begradigt, mit dem bekannten Ergebnis, dass das Wasser einfach abfließt, akkumuliert wird und große Überschwemmungen verursacht! Es ist nicht der „Klimawandel“, der diese hervorruft, es ist die Verunmöglichung, dass das Wasser aufgefangen wird, von Bäumen, Büschen, Mooren, natürlichen Überschwemmungsflächen. Die Begradigungen verkürzen den Fließweg, lassen das Wasser hinabschießen. Pflanzen fehlen, um die Wassermasse aufzunehmen und in Dürrezeiten abzugeben in Form von Verdunstung!
    Die Ahr z. B., über 1.000 Jahren dokumentiert, ein häufig von Starkregenfällen heimgesuchter Fluss bzw. Einzugsbereich. Sehr häufig riss sie alle Bauten, Häuser, Mühlen, Brücken mit sich, nicht nur einmal im Jahrhundert, sondern etliche Male in 100 Jahren. Aber Menschen lernen nicht viel, sie glauben immer, dass es sie nicht beträfe, alles heute ganz anders wäre, und so baute man wieder im Talgrund, obwohl jeder Hydrogeologe weiß, dass die Gefahren bez. allfälligen Überschwemmungen nicht beherrschbar sind. Man war sogar so dumm und ließ Auffangbecken verfallen, baute die angemahnten gleich gar nicht. Es sind all die Eingriffe in die Natur, die Siedlungen am Fluss, in Senken, die Überschwemmungen mit Schäden verursachen.
    Wer nicht hören kann, muss fühlen!!

  2. Vielen Dank für den sehr interessanten Kommentar.
    Die Grünen werden schon noch von den Wölfen gefressen 🙂

  3. Sofern es nicht übertrieben wird, befürworte ich die Wiedervernässung von Mooren.
    Das Klimagasgerede interessiert mich dabei gar nicht, ich finde Moore schlicht schön. Quasi Selbstzweck.
    Lebensfeindlich sind Moore auch nicht.
    Aber egal, man muß ja nicht in jeder Einzelfrage gleicher Meinung sein.

  4. Oh schaurig ist’s übers Moor zu gehen…an das wunderbare Gedicht „Der Knabe im Moor“ von Annette von Droste Hülshoff musste ich sofort denken, bei dessen Lektüre wir uns schon als Kinder gegruselt haben. Jetzt als Erwachsene packt einen das blanke Entsetzen beim Anhören dieses grünen Irrsinns. Danke, Herr Douglas, für Ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit!

  5. Danke für den interessanten Einblick in einen Teil der Natur und die Anstrengungen unserer Vorfahren, den negativen Aspekt einzudämmen. Ihr Beitrag sollte den Weg in den Biologieunterricht von Gymnasien halten.

  6. > „Zurück zur Natur“ ist der Schlachtruf von meist grünen Städtern, die alle Fortschritte der Moderne zurückdrehen wollen.

    Spätrömische Dekadenz der allerletzten Instanz des Imperiums Romanum, welches hoffentlich endlich fällt. Danach kann man wieder normal leben.

    • Die Hauptverursacher (Al Gore und weitere ähnlich verantwortungslose ausnahmslos Gierige) müssen (genau, wie dieselben der „C“-Hysterie und des „C“-Schwindels) zur Verantwortung gezogen werden.

  7. Wenn Moore wieder vernässt wwerden und Kraftwerke gesprengt werden und Menschenmengen über ungeschtütze Grenzen ein Land fluten, ja dann, ist es vielleicht irgendwie ein Krieg der gegen dieses Land gefühert wird.

    • Wobei die das tun sich einbilden, sie könnten, nachdem sie alles zerstört haben, weiter leben wie sie es bislang gewohnt sind. Weit gefehlt.

  8. War nicht die Gegend in und um Berlin eine Moor- und Sumpflandschaft? In diesem Fall bin ich für eine Renaturierung.

    • Die Gebäude der Humboldt-Universität in Berlin-Mitte, Unter den Linden, der Alexanderplatz in Berlin-Mitte, praktisch alle Gebäude im Umkreis des Alexanderplatzes in Berlin-Mitte stehen auf Moor.
      Als die Diskussion in den politischen Kreisen in Berlin aufkam, am Alexanderplatz sehr hohe Hochhäuser zu errichten, gab es jahrelang hierum erbitterte Auseinandersetzung, dies doch lieber nicht zu tun, da die Mitte Berlins auf Mooren gebaut sei.
      Ein Professor der Humboldt-Universität war ein sehr großer Gegner des Bebauungsplanes (sehr hohe Hochhäuser) am Alexanderplatz. Mit den Linken (die Senatorin für Bauen, Wohnen und Verkehr war seinerzeit eine Linke, selber Architektin, die an der Bauhaus-Universität Weimar zu DDR-Zeiten studiert und dort das Studium lange vor der „Wende“ 1989/1990 beendet hatte) wurde das Hochhausprojekt durchgedrückt.
      Einschränkend hierzu muss geschrieben werden, man weiß nicht, welchen Anteil die Bausenatoren, die vor der linken Bausenatorin die Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr leiteten, das Bauprijekt mit der sehr hohen Hochhausbebauung am Alexanderplatz eingeleitet hatten.
      Zudem gehört die Fläche des Alexanderplatz (meines Wissens) noch Russland.
      Die Berliner Verkehrsbetriebe, deren U-Bahnhen der Linien U2 und U8 unter dem Alexanderplatz hindurchfahren, hatte sich vehement gegen die neu errichtet werdenden Hochhaustürme gewandt und Bedenken angemeldet, die Hochhaustürme würden im bestehenden Morast des Bodens des Alexanderplatzes versinken. Die BVG fand für ihre Bedenken bei den „hochqualifizierten“ vormaligen Senatoren für Bauen, Wohnen und Verkehr, unter anderem Strieder von der esspehdeh, kein Gehör und auch nicht bei der Linkschen Bausenatorin.
      Zudem erfolgt eine massive Verschattung des Alexanderplatzes und dessen Umgebung.

  9. Die Ökomafia, die Deutschland regiert, schafft sich selbst bestätigende Prophezeihungen.

    Hin und wieder kann ich lesen, die Malariamücke würde häufiger in Deutschland gesehen. Weil: der Klimawandel macht’s angeblich möglich. Wenn das stimmt Herr Douglas, was Sie sagen, und ich habe wenig Grund daran zu zweifeln, wird die „Vermoorung“ großer Flächen zur explosionsartigen Vermehrung dieser Mückenart führen. Was die Ökoverbrecher dazu verleiten wird: „Haben wir doch schon seit Jahren gesagt. Die Erderhitzung ist schuld“.

    Diese Verbrecher, die uns regieren, schaffen das Geld außer Landes und vernachlässigen, auch mangels Geld, die Deichpflege, den Unterhalt und den Neubau von Sicherungssystemen. Das führt dann, wie im Ahrtal und jetzt im Harz, zu vermeidbaren Überschwemmungen. Was die Ökoverbrecher zu sagen verleitet: „Das sind Extremwetterlagen, hervorgerufen durch die Erderhitzung. Seit Jahren warnen wir davor“.

    Fazit der Ökofuzzies: „Wir müssen noch viel mehr gegen die Erderhitzung tun“.

    Der Bürger sieht die Auswirkungen, er hört die vermeintlich gute Begründung und: er wird sie glauben und sich fügen. Wer, der halbwegs selbst denken kann, fühlt sich da nicht in das Mittelalter gebeamt? Die CO2-Abgabe hieß damals Ablaß, die heutigen „Grundwasservergifter“, unsere Landwirte, waren damals die Hexen und die heutigen Autofahrer waren die Ungläubigen, die es, egal wo auf der Welt, zu bekämpfen galt.

    Die Ökofuzzies sind dabei Deutschland in eine Vorhölle umzugestalten.

    • Sie meinen „Sozialisten“ nicht Öko*, denn die haben nicht die allergeringste Ahnung von Ökologie od. sonst einer Naturwissenschaft. „Öko“ ist bekanntlich nur das Mäntelchen, das für die Sozialisten der Zug ist, der sie – hoffentlich nicht – zu Ziel führen soll.

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