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DER PODCAST AM MORGEN

Lebt Lyssenko wieder auf? – TE-Wecker am 3. März 2024

03.03.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

Gene gibt es nicht. Das ist lediglich eine Konstruktion. Die Eigenschaften von Organismen werden nicht durch so was Merkwürdiges wie Gene bestimmt, sondern nur durch Umweltbedingungen. Vererbung gibt es nicht, nur eine Erfindung des Klassenfeindes und anderer reaktionärer Kräfte. Das war einmal offizielle Politik, der Protagonist hieß Trofim Denissowitsch Lyssenko und feiert heute wieder Auferstehung.

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6 Kommentare

  1. Insbesondere bei Thema Gentechnik sieht man unmittelbar die Verlogenheit und in sich völlig unlogische Ausrichtung der grünen Ideologie/Politik.
    Gentechnik im Saatgut ist des Teufels, aber bei der Gentechnik im Zusammenhang der sog. Impfung konnte es gar nicht schnell genug gehen sich das Zeug massenhaft reinzupfeifen.
    Es ist absolut Irre was sich diese (in aller Regel gänzlich unausgebildeten) Politik-Darsteller in den letzten Jahrzehnten hierzulande (und leider anderswo auch ?) alles geleistet haben.
    Das schlimmste daran aber ist, dass das immer noch zwischen 12 – 20 % der Wählerschaft das offensichtlich richtig finden ?.

  2. Deutschland auf dem Weg zurück in das 19.Jh. Die Grünen sind
    realitätsfern und ungebildet, aber gleichzeitig absolut überzeugt von ihren Utopien. Eine gefährliche Kombination. Mir kam bei diesem Podcast als erstes Mao und sein „Großer Sprung“ in den Sinn. Mao wurde ebenfalls von Marx inspiriert. Im Zuge seiner Revolutionen und dem „Großen Sprung“ hatte er so großartige Gedankenblitze wie: „Wenn das Getreide verkommt und eine Hungersnot herrscht, ist nicht etwa meine fehlgeleitete Politik schuld, sondern es sind die Spatzen. Also soll die Bevölkerung alle Spatzen töten.“ Dass danach Schädlinge überhand nahmen, weil das biologische Gleichgewicht gestört wurde, hat er nicht bedacht. Es ist dieselbe Logik wie die der heutigen Grünen. Selbstkritik gibt es nicht. Was zählt ist einzig die Umsetzung ihrer Utopien und der unbedingte Wille zur Macht.

  3. Ideologie und Wissenschaft (Naturwissenschaft und Technik seien hier darunter zu verstehen) passen nun einmal nicht zusammen. Daher kommt es immer wieder zu diesen Widersprüchen, die eben auch tödlich enden können. Denn Wissenschaft arbeitet vereinfacht ausgedrückt folgendermaßen: Aufgrund von Beobachtungen stellt man eine Theorie auf. Steht die Theorie, such man nach weiteren Beobachtungen, welche die Theorie stützen. Es wird aber auch (zumeist von anderen Wissenschaftlern) nach Beobachtungen gesucht, welche der Theorie widersprechen. Um diese Beobachtungen zu machen, unternehmen Wissenschaftler Experimente. Macht man nun eine Beobachtung, welche widersprüchlich zu einer Theorie ist und lässt sich die Beobachtung reproduzieren, so muss die Theorie entweder erweitert oder eben ganz über den Haufen geworfen werden. Für einen Wissenschaftler ist dies ein ganz normaler Vorgang der Gewinnung von Erkenntnissen. Eine Ideologie hat aber eher was mit Glauben zu tun. Und dann erkläre man mal einem Ideologen, dass seine Ideologie aufgrund von widersprüchlichen Beobachtungen nicht stimmen kann. Klar, dann ist man ein Häretiker und muss ausgegrenzt und bestraft werden. Oder man behauptet irdendeinen Unsinn.
    Man muss gar nicht so weit in der Geschichte zurückgehen und auf die Sowjetunion schauen. Ich erinnere hier nur an das kürzlich durchgeführte bisher größte gentechnische Experiment am Menschen, nämlich die Impfung mit RNA-Impfstoffen. Hier bestand die wissenschaftliche Leistung von Biontech und Co. gar nicht mal an der Synthese von mRNA, welche für Proteinfragmente des Virus codiert. Das kann man schon länger. Die wissenschaftliche Leistung bestand darin, die synthetisierte mRNA so in den Körper zu bringen, dass sie unbeschädigt in menschliche Zellen gelangt und es dort tatsächlich zur Synthese der Proteinfragmente durch die zelleigenen Ribosomen kam. Das ist in der Tat eine Meisterleistung, aber eben eine phantastische gentechnische Meisterleistung.
    Wie gingen nun links-grüne Ideologen, die eigentlich ja Gegner jedweder Art von Gentechnik sind, damit um, obwohl sie ja sogar für ein Zwangsimpfen waren? Nun, im immer extremeren links-grünen Magazin Spiegel definierte man einfach, dass dies keine Gentechnik sei, weil anstelle der Desoxyribonukleinsäure ja Ribonukleinsäure verwendet worden sei. Die Namen habe ich jetzt mal bewusst ausgeschrieben, um dem auch nicht naturwissenschaftlichen Leser klar zu machen, dass hier kein so großer Unterschied liegt. Naturwissenschaftlich bewanderte Leser mögen mir meine Vereinfachungen verzeihen. Nun, wenn ich so etwas beim Spiegel lese, kräuseln sich mir (habe einen Dr. in Chemie) natürlich die Fußnägel hoch. Über typische Spiegel-Aussagen wie z. B. „Auf der ISS herrscht Schwerelosigkeit, obwohl die so nahe an der Erde ist, weil im Weltall keine Luft ist“, kann man ja noch herzlich lachen. Aber eine Behauptung, im Körper exprimierte Gene seien keine Gentechnik, weil RNA anstelle von DNA eingesetzt wird, halte ich für außerordentlich gefährlich. Denn auch viele Entscheidungsträger lesen immer noch unkritisch solch ideologisch verblendeten Artikel.
    Und man beachte, dass hier bei TE zwar immer zu recht die geringe ökonomische Bildung links-grüner Ideologen angeprangert wird. Dabei geht aber ein wenig unter, dass links-grüne Ideologen auch in naturwissenschaftlich-technischen Themen zumeist nicht bewandert sind und auch mit Mathematik auf Kriegsfuß stehen. Unwissenden, die auch nicht gelernt haben, aufgrund von Beobachtungen ihre Theorie anzupassen, bleibt halt nur die Ideologie. Und wer die dann angreift, muss nun einmal bekämpft oder möglichst verboten werden.

  4. Wenn auch die DDR-Ideologen zunächst auf den Zug aufsprangen, haben sie doch wenig später den Wert der Naturwissenschaften erkannt. Da gab es kein „Abwählen“ in der Schule. Sowohl bei den Prüfungen in der 10. Klasse als auch beim Abitur galt es neben Deutsch, Fremdsprache Russisch, Mathematik eine weitere Pflichtprüfung in einem der naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie oder Physik zu absolvieren. Und das waren nur die schriftlichen Prüfungen! Dazu gab es noch mindestens zwei, maximal 5, mündliche Prüfungen, wovon mindestens eine naturwissenschaftlich sein mußte.
    Und man kann den ganzen „gesellschaftswissenschaftlichen Schmuß“, den man noch lernen musste, sehen, wie man mag. Die „Heilsversprechen“ des Sieges des Kommunismus/Sozialismus waren verknüpft mit einem Lob der Naturwissenschaften als Basis des Fortschritts.
    Das sangen die Jungen Pioniere schon in ihrem „Lied der jungen Naturforscher“.

    • Das geht heute nicht mehr. Da hätten wir statt Soziologen und Genderforschern nur Tagelöhner, denn Abitur und dann Studium wäre nicht mehr.

  5. Er hatte den richtigen Klassenstandpunkt und konnte damit Pflanzen im Eis wachsen lassen.
    Heute können die Leute mit dem richtigen Klassenstandpunkt von Berlin aus das Wetter für dieWelt machen. Ja und das auch ohne Schulabschluss. Ich bin für den Physiknobelpreis für die grüne Partei.

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