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DER PODCAST AM MORGEN

Cancel Culture: Wie werden Kritiker mundtot gemacht? – TE-Wecker am 25. März 2023

25.03.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Eine Bewegung ist auf den Plan getreten, zu der Begriffe gehören wie Cancel Culture, Shadow-Banning, Faktenchecker. Das Ziel: andere mundtot zu machen. In jedem Fall: Der Kampf um die Meinungsfreiheit spitzt sich zu – Ausschnitte aus einer spannenden Diskussion.

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13 Kommentare

  1. Diese ~20 Min. an erklärenden Interviews sollten jeweils 2x am Tag im Radio & TV abgespielt werden müssen.

  2. Herr Spahn erwähnte die Linksradikalen der 70er. Ca. 30-40 Jahre vorher gab es die SA und den Stürmer. Die extreme Polarisierung heute ist, wie sehr ausführlich erwähnt, ein ernstes Thema. Als am Ende noch Elon Musk ins Gespräch kam mußte ich herzlich lachen. Niemand sonst hat persönlich so vom Klimawahn und der doktrinären Weltverbesserungsideologie profitiert wie Musk/Tesla. Klimareligion und links-progressive Wokeness sind weltweit eins. Wenn Herr Becker kürzlich erwähnte, dass Elon Musk in Berlin einen Besuch bei Springer/Politico macht, nicht aber bei einem traditionellen Automobilhersteller in Stuttgart oder München, dann dient dies seiner Pflege der politischen Landschaft. Wenn ein Medienhaus, mit Politico weltweit, die BEVs als für das Weltklima relativ sinnlos bezeichnen würde, dann könnten die staatlichen Subventionen vom Fabrikbau, über Produktentwicklung bis zur Absatzförderung wegbrechen. Twitter würde Musk sicher auch in seinem Geschäftsinteresse einsetzen.

    • Nicht die Polarisierung wurde hier ausführlich behandelt, sondern die Eliminierung von regierungskritischen oder einfach nur nicht linken Positionen durch diverse Instrumente wie die „Government organized NGOs“ (in den USA auch als GONGOs bezeichnet) oder den Mainsteam-Medien. Dass ähnliches auch im 3. Reich (wie auch in der DDR) stattfand ist richtig.
      Herr Musk muss man nicht mögen und sicherlich versucht er auch die ideologiegetriebene Politik unter Biden und in der EU für seine profitablen Zwecke zu nutzen. Würde er dies nicht tun, würde er auch ernste Probleme mit den anderen Shareholdern seiner Unternehmen bekommen. Ich persönlich mag diesen Teil seiner Geschäfte allerdings weniger.
      Jedoch gibt es zahlreiche Indizien, die recht deutlich zeigen, dass Twitter für Herrn Musk kein normales Investment ist, sondern eher ein großes Projekt für mehr Meinungsfreiheit. Deutlichstes Zeichen dafür sollte wohl sein, dass viele staatliche Stellen in Europa und den USA schon Zensurmaßnahmen angedroht haben oder dass das ZDF ein eigenes konkurrierendes soziales Netzwert plant. Zudem leiden auch die Aktienkurse seiner anderen Unternehmen bereits unter einer „woken“ Schmutzkampagne… ich finde, Ihre Recherche zu Musk nicht schlecht, aber sie könnte doch etwas ausgewogener d. h. breiter aufgestellt sein.

      • Musk würde jedem der seinem Tesla-Geschäftsinteresse mit einiger Prominenz und medialer Reichweite entgegensteht, und den er tatsächlich als bedrohlich ansehen könnte, entweder canceln und mit allen Mitteln zu vernichten versuchen. Musk ist sehr vielschichtig, ein exemplarischer Januskopf. Einerseits braucht er die Konservativen, und hofiert sie entsprechend, um seine anarcho-libertären Wirtschaftsvorstellungen zu decken, andererseits braucht er die links-progressiven, doktrinären Weltklimaretter um seine Produkte zu verkaufen, die ohne Subventionen kaum jemand gekauft hätte, und die er auch in absehbarer Zukunft nicht ohne verkaufen kann. Musk hat drei Staatsbürgerschaften und neun Kinder von vier Müttern. Er ist auch ganz persönlich ein Musterexemplar von liberal-konservativer Vertrauenswürdigkeit.

      • warum werden Sie hier gegenüber Herrn Musk persönlich?

      • Vertrauenswürdigkeit ist immer eine Funktion der Person als Ganzes und über längere Zeit. Mit dem Twitter-Kauf für $ 44 Mrd. hat er der Welt bewiesen dass er im Spannungsbogen zwischen Genie und Wahnsinn Letzterem deutlich näher zu sein scheint. Tesla wurde 2003 gegründet und 2008 kam das erste Auto auf die Straße. Es ist ja nicht so wie Meyer meint, dass Tesla/Musk gerade erst jetzt unter Biden und dem IRA (Elon-Musk-Bereichungsgesetz) auf parasitäre Weise opportunistisch ist. Die Idee, dass man mit e-Autos (BEVs) einen wesentlichen Beitrag zur Rettung des Weltklimas erreichen könnte, basierte immer schon auf einer wahnhaften Illusion. Es ist auf geniale Weise clever aber auch unmoralisch. “ clever “ ist kein Attribut für intellektuelle Klugheit, oder moralische Redlichkeit.

      • da stimme ich Ihnen zu, die Rettung des „Weltklimas ist eine wahnhafte Illusion“. Man kann kein „Klima“ schützen, man kann sich aber „vor dem Wetter schützen“. Die Misere ist aber auch, das wir „Planwirtschaft“ haben, der Staat „Unternehmer“ spielt und sich in „unternehmerische Entscheidungen“ einmischt.

      • Vielleicht diese Ansicht zu Musk: also die Tesla, die Musk gebaut hat, waren gut. und jeder Käufer sollte ohne eine Subvention sich das Auto kaufen, was er möchte. Und ist es nicht zu würden, dass Musk die Twitterfiles herausgegeben hat? Dass er zusätzlich hinsichtlich seiner unternehmerischen Belange, was sein Unternehmen anlangt, das produzieren soll und Gewinne einfahren soll, alle Möglichkeiten nutzt, die nutzen kann, ist doch sein gutes Recht? Die meisten Unternehmen in Deutschland auch mittelständische propagieren, dass es eine Klimakatastrophe gibt und greifen die Subventionen ab, die der Green New Deal anbietet. Es gibt auch Menschen, die jedes Steuerschlupfloch nutzen. Politiker entscheiden auch, wie ein „privates Krankenhaus“ geführt werden muss. Dass während Covid hier Gelder abgegriffen wurden, so what. Gelegenheit macht Diebe. War es früher nicht so, dass derjenige, der seinen Spint nicht abgeschlossen hat, bestraft worden ist und nicht der Dieb?

      • Mein kleiner Kritikpunkt zu Musks Firma Tesla besteht darin, dass er überwiegend sein Geld dort durch Subventionen und Co2-Zertifikate macht und nicht über der Erfolg eines Produktes am Markt durch überlegene Eigenschaften. Aber warum soll man nicht diese politsch erzwungenen, aber marktwirtschaftlich (und sogar umwelttechnisch) irren Rahmenbedingungen nicht ausnutzen, wenn es geht? Es ist daher auch aus meiner Sicht völlig legitim war er macht. Seine Aktionen mit Twitter sehe ich ebenfalls durchweg positiv.

  3. Und wenn ich verzweifle, dann erinnere ich mich, daß durch alle Zeiten in der Geschichte der Menschheit die Wahrheit und die Liebe immer gewonnen haben. Es gab Tyrannen und Mörder und eine Zeitlang schienen sie unbesiegbar, doch am Ende scheiterten sie immer. Denke daran – immer.
    Mahatma Gandhi
    Großartiges Zitat. Leider bin ich auch oft sehr mutlos und habe wenig Hoffnung für unsere Zukunft. Vor allen Dingen, weil sich auch unsere Judikative ganz und gar diesem linksgrünen Mainstream unterworfen hat.

  4. Ganz wichtiger Beitrag, der das alles mal erklärt und in Zusammenhang bringt – Danke dafür!

    • Genau das war auch mein erster Gedanke. Mein zweiter Gedanke, der mich dann allerdings bis jetzt verfolgt: was nützt ein Grundgesetz, das mich vor der Willkür des Staates schützen soll, das nur mit einer 2/3-Mehrheit des Parlamentes geändert werden kann, wenn unsere treusorgende Regierung es mit einem simplen Gesetz zu unterlaufen weiß? Was nützt mir meine „garantierte“ körperliche Unversehrtheit, wenn man mir die mit einem einfachen „Infektionsschutzgesetz“, ganz grundgesetzkonform, nehmen kann?

      • Ganz erschreckend finde ich es auch insbesondere, dass Frau Merkel schuldig gesprochen wurde, das GG gebrochen zu haben, aber keine Strafe erhält.
        Ohne Strafe nutzt kein Gesetz etwas!
        Ballweg sitzt seit 9 Monaten(!) in U-Haft und Vergewaltiger, die in ihrem Herkunftsland für dieses vergehen die Todesstrafe erwarten würden, werden de facto freigelassen.
        Wir nähern uns den übelsten Zeiten Deutschlands wieder rapide an.

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