Morgen, am Sonntag, wählt Italien das neue Parlament. Staatspräsident Mattarella hatte beide Kammern aufgelöst und vorzeitige Neuwahlen angesetzt. Eine Wahl, in der auch für Europa wichtige Weichen gestellt werden. Umfragen deuten einen klaren Ausgang an.
TE hat beide Italien-Auslandskorrespondenten nach Italien geschickt, um direkt aus dem Land zu berichten und zu analysieren. Marco Gallina ist im Norden in der Nähe von Brescia, Giovanni Deriu ist in Rom.
Im TE Wecker heute eine umfassende Analyse: Wer sind die Kandidaten und was wollen sie? Wie sehen ihre Aussichten aus?
Hoffen wir mal, daß die Italiener es besser machen als die Franzosen und Schweden. Zwar haben die Menschen dieser beiden Länder sich politisch bewegt, aber eben nicht entschieden und weit genug. In Frankreich herrscht weiterhin Macron, der nun auch die ländlichen Regionen mit Migranten fluten will, in Schweden ist noch ungewiss, ob die Schwedendemokraten Teil der Regierung sein werden, denn die „Liberalen“ könnten sowohl diese Beteiligung als auch entscheidende Gesetzesänderung torpedieren. Natürlich wäre ein Wahlsieg der „rechten“ Mitte in Italien ein positives Signal für Europa, aber die Entwicklung bleibt abzuwarten. Würde eine Meloni-Regierung den Mut aufbringen, den NGO-Schlepperkuttern konsequent das Einlaufen in italienische Häfen zu verbieten? Zudem besteht die Möglichkeit, die bereits vorhandenen und neu-hinzugekommenen Hängemattenbewohner konsequent weiter „nach Norden“ zu leiten, wo diese ja ohnehin wollen
Dieser Punkt ist überhaupt sehr bedenklich: je konsequenter andere europäische Staaten gegen die Migrantenplage vorgehen, desto mehr dieser Leute werden dann ihren Zweit-, Dritt- oder Viertantrag in Deutschland stellen. „Antrag“ ist im Grunde das falsche Wort, denn dieser spielt längst nur noch die Rolle eines Einlaßtickets ins Sozialparadies Deutschland.
Vielen Dank für die Zusammenstellung und dem (Wochenend-)Wecker. Immer wieder ein guter Start in den Tag. Beste Grüße. (mit Abo)