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DER PODCAST AM MORGEN

Nordstream-Pipeline Enthüllung interessiert keinen in Berlin – TE-Wecker am 19. August 2024

19.08.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Nordstream Enthüllung: keinen in Berlin interessiert, wer Gaspipeline gesprengt hat – kaum Reaktionen auf Wall Street Journal ++ CDU will Deutsche länger arbeiten lassen und Renteneintrittsalter erhöhen ++ 45 Prozent der CDU-Mitglieder gegen Brandmauer zur AfD ++ Bund und Land steigen bei Meyer-Werft in Papenburg ein und enteignen Eigentümer ++ Maaßen: Verfassungsschutz selbst zur Gefahr für Verfassung geworden ++ Zensurandrohung: Elon Musk will Vertretung in Brasilien schließen ++ TE-Energiewendewetterbericht ++
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20 Kommentare

  1. Weiß man eigentlich, ob die take&pay-Verträge mit Russland weiter bedient werden müssen – und wie viel Geld da pro Monat fließt, ohne dass Energie von den Russen geliefert werden kann?
    Und ob das Angebot Putins weiter steht, durch die intakte Röhre von NSII günstig weiter zu liefern – was aber von D wie von der EU vollkommen ignoriert wird?

  2. In Polen endet wohl eine neue Pipeline aus Norwegen – und von da wird nun Gas nach D und in die EU vertickt. Was heißt, dass die Polen nach der Ukraine uns nun nach Belieben den Gashahn auf- oder auch zudrehen können.
    „Die Baltic Pipe unterstützt die Diversifizierung der Gasimporte in Mittelosteuropa und den baltischen Staaten dank der neuen Route von der Nordsee in die EU. Die Pipeline wird die Einfuhr von bis zu 10 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr aus Norwegen über Dänemark nach Polen und die Durchleitung von 3 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr von Polen nach Dänemark ermöglichen. Der Beginn des Gastransports ist für den 1. Oktober 2022 geplant. https://germany.representation.ec.europa.eu/news/gas-von-norwegen-nach-polen-eu-geforderte-baltic-pipe-eroffnet-2022-09-27_de
    Die Sprengungen von Nordstream erfolgten am 26. September 2022.
    .
    Auch so kann man die so genannten „Abhängigkeiten“ von Putin lösen und Russland Schaden zufügen – oder?

  3. Deutschland schweigt nun also auch über die sensationelle Aufklärung zur Sprengung der Nord-Stream Pipelines. Das passt in das verworrene Bild und überrascht insofern kaum noch. Wenn man schon alles weiß, wäre das eigentlich eine erwartbare Reaktion.

    Allerdings sollten sich doch wenigstens einige Journalisten finden lassen, die dazu ein paar Fragen stellen, oder? In früheren Zeiten hätte auch die Opposition sicher ein paar Nachfragen gehabt – nach der Aufdeckung des immerhin größten Anschlags seit dem Bestehen der Bundesrepublik.

    Unsere Regierung könnte wenigstens bestätigen, dass ihr interner Kenntnis- und Ermittlungsstand mit der veröffentlichten Geschichte des WSJ übereinstimmt oder zumindest zusammenpasst. Sonst könnte das ja so aussehen, als ob man wüsste, dass es ziemlich – oder sogar ganz – anders war.

  4. Es gibt polnisches unabhängige Medium „Mysl Polska“, wo bezweifelt wird, dass polnische Obrigkeit nach den beschuldigten Ukros sucht. Es wird vermutet, es gehe nur darum, von Hersh-Recherchen abzulenken:

    https://myslpolska.info/2024/08/16/nord-stream-i-stepan-bandera/

    Anders als Mainstream des Landes hinterfragt das Medium etliche NATO-Narrative. Falls wem Roman Dmowski und Stronnictwo Narodowe was sagen – die strikt nationale Partei überlebte in der Emigration und gibt eben dieses Medium heraus; seit den 1990ern in Warschau. Die achten strikt auf nationales Interesse, während PiS viel zu oft USA-affin ist.

  5. Spricht Roderich Kiesewetter für die CDU? Ist er im Auftrag des Friedrich Merz unterwegs, nur weil der sich selber traut?
    Nach den Einlassungen dieses Politikers ist (ist!) die Pipeline ein legitimes Ziel der Ukraine.
    Erstaunlich ist auch, dass keiner von der Ampel was zu sagen hat.

    Ich jedenfalls finde, es ist nur eine Meinung und schon gar keine Expertise. Und diese Meinung muss vom Wähler an der Urne bestätigt werden. Also liebe CDU, ist die Pipeline ein legitimes Ziel der Ukraine?
    Stellt euch vor den Wähler und sprecht mit einer Stimme und murrt nicht aus einer dunklen Ecke!

    Weiter sollte geklärt werden, ob die Bundesregierung und der Stab für Krisenprävention etwas von dem Anschlag wusste und vor allen Dingen direkt oder indirekt beteiligt war. Diesen Fakt hat Herr Kiesewetter ja nicht kategorisch ausgeschlossen.

    Hätte es nicht ausgereicht für die Dauer der Auseinandersetzung kein Gas mehr aus Russland zu beziehen? Jeder Krieg geht einmal zu Ende. Warum wird die Zukunft vermint und zerstört. Günstiges und sicheres Gas ist ein einen Eckpfeiler der deutschen Konkurrenzfähigkeit!

    Wenn es keine Antworten auf diese Frage gibt, ist es wirklich geboten die Souveränität des Wählers
    zurückzuholen.

    • Es ist seit Jahren geboten, dass der Wähler Souveränität zeigt! Aber er macht es nicht, zum Wohle einer verlogenen Regierungskaste! Also was solls? Feigheit feiert Triumphe. Dafür wird er mit dem Kampf gegen Rechts konfrontiert, ständig. Diese Leier kann man nicht mehr ertragen! Also: Abwählen oder Koffer packen!

  6. Genialer Einfall, wenn die Arbeitslosenzahlen ansteigen auch noch die Arbeitszeit erhöhen und das Renteneintrittsalter zu erhöhen.
    Dann noch die seltsame Argumentation von Kiesewetter zur Vernichtung deutscher Infrastruktur durch die Ukrainer. Die CDU wird auch immer seltsamer.

  7. Warum sollte es Berlin interessieren? Die wurden doch, laut Wallstreet Journal, vorab über die Sprengung informiert.

    • Und lieferten dem „Saboteur“ weiter Waffen wie Milliarden zu Lasten des Steuerzahlers.
      Mir ist das unbegreiflich.
      Aber unsere Regierung ist ja „grün“ und gegen jeglichen weiteren „Verbrauch“ fossiler Energien. Insofern kann man das mit der Sprengung von Kühltürmen wie jüngst in Grafenrheinfeld vergleichen?

      • Man will schnell noch Fakten schaffen, um es einer nachfolgenden Regierung so schwer wie möglich zu machen. Man hätte die Kühltürme erhalten können, zum Zwecke der Dauerkühlung der in Grafenrheinfeld zwischengelagerten radioaktiven Rückstände. Offensichtlich ist hierfür der ständige Bezug von „Biostrom“ aus Windkraft oder Photovoltaik vorgesehen! Denn auf Grund grüner Initiativen ist auch ein Endlager nicht in Sicht! Gute Nacht Grafenrheinfelder! Und grüßt mir Euren Landechef von der SPD! Der hatte die Sprengung kaum erwarten können! Ihr wolltet es doch so! Und vergesst mir ja nicht den Kampf gegen Rechts! Der geht immer vor!

  8. All das zeigt nur sehr überdeutlich, wie extrem die Situation ohne jegliche Souveränität in Berlin empfunden und verinnerlicht wird.

  9. Warum sollte das in Berlin auch jemanden interessieren? 1. ist die derzeitige Regierung eh in allen Bereichen inkompetent 2. an Nordstream 1 hingen auch viele andere europäische Länder und die interessiert es offenbar auch nicht 3. die Pipelines waren und sind russische Pipelines und die Sabotage fand nicht auf deutschem Staatsgebiet statt, also, warum sollte da jetzt ausgerechnet Deutschland ein Fass deshalb aufmachen? 4. Persönlich, und ich habe viele Jahre weltweit als Berufstaucher gearbeitet und kenne mich mit Tauchen wirklich aus, glaube ich nicht, dass diese Attentate von einem kleinen Boot wie der „Andromeda“ durchführbar waren. Abtauchen auf diese Tiefe und wieder auftauchen, das ist zwar möglich. Das Problem ist aber die geeigneten Stellen zur Anbringung der „Bomben“ zu finden. Das dauert, da extrem schlechte Sicht, dazu dann noch Arbeitszeit. Das gibt Tauchgänge mit langer Grundzeit. Dann gibt man das Bötchen ungereinigt zurück und fast ein halbes Jahr später stellt man dann noch Sprengstoffspuren und DNA sicher. Nee, das sieht mir doch sehr als Inszenierung aus. In Moskau lacht man sich deshalb jetzt wohl ins Fäustchen

    • Interessiert könnte sich Bundesregierung schon alleine deshalb zeigen, weil die Erdgasannahmestelle der Nordstream 2-Leitung auf deutschem Boden in Lubmin (MeckPom) durch die NEL stattfindet.
      Der Unwille zur Aufklärung der Sprengung hängt aber mit der Tatsache zusamen, dass die (H)Ampel-Regierung wusste, wer daran aktiv beteiligt war.

  10. Polens Präsident Andrzej Duda hat das „Gesetz zur Unterstützung der Aktivitäten von Soldaten und Offizieren“ unterzeichnet. Es betrifft den Waffengebrauch durch Militär, Polizei und Grenzschutz. Insbesondere der Grenzschutz wird vor strafrechtliche Verfolgung für den Einsatz von Waffen ausgenommen. Kurz, an der polnischen Grenze wird auf „Migranten“ geschossen. Vermutlich sind „Nafris, Illegale und Gesöcks“ gemeint. Was das genau für Wesen sind, die den Polen an ihren Grenzen sehr verdächtig sind, weiß ich nicht. Die Sachlage lässt sich bei der Leiterin des Präsidentenbüros, Malgorzata Paprocka überprüfen. Unter ihrem Namen laufen diverse Veröffentlichungen.
    Nicht nur Schweden, nicht nur Finnland, nicht nur Dänemark. Ost-Europa und Skandinavien. Hüstel. Das einzige Land ohne relevante Kolonialgeschichte mit vielen „Migranten“ ist der Verlierer des zweiten Weltkrieges und der dickste Freund der USA. Sieh‘ einer an.

  11. Warum wird der Bericht des Wallstreet Journals ernst genommen und der Bericht von Simon Hersh ignoriert ?Immerhin eine Zeitung, die lt. The Guardian ihre Auflage mut unsauberen Methoden künstlich in die Höhe getrieben hätte.

  12. „gegen den ukrainischen Taucher erwirkt. Doch der tauchte unter.“
    Ist nunmal sein Beruf.

  13. Wenn Herr Meyer sich enteignet fühlt, darf er gerne in eigener Verantwortung weitermachen.

  14. > kaum Reaktionen auf Wall Street Journal

    Vielleicht halten die meisten Leute die Hersh-Recherchen für glaubwürdiger?

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