Nein, Brot, Milch und Wurst stammen nicht vom Supermarkt. Dahinter steckt harte Arbeit auf dem Acker, Innovation bei der Entwicklung neuer Landmaschinentechnologie und viel Geduld bei der Züchtung von Saatgut. Nein, ohne Dünger geht es nicht, denn Weizen, Roggen und Gerste müssen ordentlich ernährt werden, sonst wachsen sie nur kümmerlich und bringen nicht den notwendigen Ertrag. Wie viel Dünger jede Sorte benötigt, weiß man sehr genau, der Landwirt düngt entsprechend. Ja, Pflanzen müssen auch vor Fraßfeinden geschützt werden. Denn Legion sind jene Heerscharen an Schädlingen, die sich drüber hermachen und zum Beispiel die süßen Säfte aus den Blattbahnen saugen, dabei häufig die Pflanzen mit Viren infizieren. Der Bauer muss auch verhindern, dass andere Pflanzen, auch Unkräuter genannt, der angebauten Nutzpflanze Boden und Sonne streitig machen. Nein, ausschließlich regional geht Ernährung nicht. In vormodernen Zeiten ohne Welthandel wären jetzt im Winter, in dem hierzulande eben nichts wächst, die letzten Reste aus den Speisekammern aufgefuttert, das letzte Sauerkraut ebenso wie die letzte Schweinewurst. Ein Lobgesang auf die wichtigsten Erfindungen und Entwicklungen, die Hunger bekämpfen und Lebensmittel sicherer machen. Ein Lobgesang auf Norman Borlaug und die Fortschritte in der Landwirtschaft.
Nur wer bereit ist, sich der rotgrünen Meinungs- und Medienmacht entgegenzustellen, kann das Land zum Besseren verändern.
Tichys Einblick wächst trotz der Wut des woken Deutschland und dem Verschweigen unserer Recherchen – die Wahrheit spricht für sich.
Weil wir schreiben, was manche nicht gerne lesen – weil wir senden, was gesagt werden muss.
Danke für Ihre Unterstützung!
Wie man auf besten Ackerböden eine Hungersnot inszenieren kann, das haben die Russen mal gezeigt: https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor. In der Ukraine um 1930. Dünger hin oder her.
Wenn man bei uns über die Feldwege geht, kann man schon beinahe dabei zusehen, wie der Dünger die Pflanzen wachsen lässt. Nornal ist das aber auch nicht und mit „natürlich“ hat das längst nichts mehr zu tun.
Und es sind auch keine „natürlichen“ Sorten sondern Sorten die speziel gezüchtet wurden. „Natürliche“ Sorten bringen lange nicht den Ertrag und das endprodukt wäre folglich für den Verbraucher wesentlich teuerer und ausreichen wüerde die erzeugte Menge zur Ernährung der derzeitigen Bevölkerung wohl auch nicht.
Das Problem der Welt ist daß die Zahl der Menschen, die auf der Erde leben zu groß ist und auch noch wächst.
Füher kam es in viel größerem Maße vor daß Menschen wegen mangelnder Ernährung starben
und dieses Problem dadurch etwas gemindert wurde
Rein sachliche Feststellung
Rast bei dem Tempo, dann nicht öfter eine Schnecke an „man“ vorbei?
Normal und natürlich ist das nicht
Mitte der achtziger Jahre saß ich beim Rückflug von Hongkong nach Frankfurt neben einem Manager eines großen Chemiewerkes, der mir auf meine Fragen hin gut zwei Stunden lang das Thema Landwirtschaft und Düngemittel erklärt hat um damit die Konsequenzen zu erfahren, die bei Einschränkung oder Verbot zu einer Katastrophe für die menschliche Ernährung führen könnte und er schon die Prognose wagte, die Hälfte würde es ohne Düngung erst garnicht mehr überleben.
Die menschliche Spezis wächts weltweit in einem Übermaß und die wollen alle ernährt werden, was jetzt schon schwierig ist und bei 10 – 12 Milliarden vermutlich auch mit Düngung nicht mehr zu bewerkstelligen ist und das liegt an der vorhandenen Fläche, die in einem Übermaß beansprucht wird und dabei ohne Düngung keine Nährstoffe mehr enthält, was ausreicht um die Planzen gesund und voll auswachsen zu lassen, damit sie auch verwertbar in vollem Umfang sind.
In der Dreifelderwirtschaft vor einigen hundert Jahren konnte man es noch über natürliche Dungung und wechselseitige Fruchtfolge mit einer Saison als Brache ausgleichen, wobei höhere Gewalt damals schon zu einem großen Desaster führte, denn ist eine Haupternte ausgefallen, war es eine Katastrophe, was auch heute passieren kann, aber durch die internationalen Handelsströme noch auszugleichen ist, sofern kein Großereignis die gesamte Landwirtschaft betrifft.
Nun sollen sie doch mal sehen, wie sie ohne Dünger auskommen wollen, was dann eindeutig zu Lasten des Ertrages geht, aber der Zuwachs und die Ansprüche der Menschheit damit nicht kompatibel ist und das eigentlich Dilema dürfte erst noch auf uns zukommen und wohl dem, der diesen Endkampf nicht mehr erleben muß, das wird so schlimm wie jeder Krieg, wenn man sich gegenseitig die letzte Kartoffel entreißt, bevor man das Zeitliche segnet.
Selbst die angedachte Kunsterzeugung von Nahrungsmittel wird nicht ohne Wachstumsförderung auskommen und somit wäre dieser angedachte Wechsel ein Nullsummenspiel und kann nur den irren Köpfen der Grünen entspringen und immer wenn sie eine ihre neuen Eingebungen haben ist höchste Vorsicht angesagt, denn das verschlimmert alles nur und diese Chaoten müssen zuerst weg, damit wir uns dann Gedanken über die Zukunft machen können, wenn es überhaupt noch eine gibt.
Heutige Sorten sind darauf abgestimmt daß Sie in vorgeschribenem Maße gedüngt werden. Daraus beziehen sie ihre Wachstumsenergie.
Eine Biologin die wieder etwas Robustere Sorten entwickelt, züchtet.
Die auch nicht so viel gedüngt werden müssen, sondern die viel mehr ihrer Nährstoffe wieder aus dem Boden ziehen, sagte eines Ihrer Probleme sei, daß sie Ihre / solche Sorten nicht schützen lassen kann da es unwarscheinlich ist, daß die Zusammensetzung des Ernteertrages, (wie viel der Jeweiligen stoffe enthalten sind) bei diesen sorten nicht garantiert werden kann / immer gleich sind weil es bei diesen Sorten viel zu sehr auf die gegebenen Bodenverhältnisse und das Weter ankäme. Das würde bei den Sorten ja nicht durch entsprechende Düngung gesteuert
Natürlich geht es, wenn man nur die Weltbevölkerung zumindest halbiert. Ist bereits in der Mache.
Selbst das wird vermutlich nicht funktionieren. Denn die Sorten, die die Bauern anbauen müssen (das hat Gründe- die nicht von der Hand zu weisen sind), können nur durch Dünger Brotgetreide erzeugen.
Wenn der Dünger fehlt, kommt nur noch Viehfutter heraus- und die Stängel werden vermutlich so dünn, (hat noch kein Mensch mit gesundem Menschenverstand ausprobiert), dass man das Getreide nicht einmal ernten kann.
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Wer die Landwirtschaft unter Kontrolle hat, hat die Menschen unter der Kontrolle. Daher auch der Krieg mit der Ukraine: Die müssen dann Getreide und Lithium (für die Energiewende) liefern. Die Bauern werden in die Inso geschickt (die es nicht gibt, wie wir alle von Herrn Habeck wissen) und das Land kann günstig aufgekauft werden.
Dasselbe geschieht übrigens auch gerade mit Hausbesitzern.
Herr Douglas,
wieder ein sehr lehrreicher Beitrag über die Geschichte der Landwirtschaft. Klasse gemacht.
Dies ist für mich bestimmt nun der vierte, oder fünfte Beitrag dieser Art spannend erzählter Geschichte zur Ernährung in Deutschland. Somit kommt in mir der Wunsch auf, diese wirklich interessant lehrreichen und gut gemachten Dokumentationen zur Land- und Forstwirtschaft in Sammlung zum nachhören, oder lesen, zu haben.
Planen Sie ein Buch, oder eine CD-Hörbuchreihe davon heraus zu geben?
Es würde mich sehr freuen, und ich würde jetzt schon ein Exemplar reservieren wollen.
Machen Sie bitte weiter solche wertvollen Beiträge, die für die heutige Generation Smartphone Whatsapp bestimmt noch wertvoll werden. Eine Hungersnot steht hier wohl nicht zu befürchten an, doch den Gürtel enger schnallen wir bereits heute. Wer weiß was noch kommt und mancher Ziergarten wird demnächst bestimmt anders genuzt.
Ich habe mir nun diesen -wirklich interessanten- Podcast nebenher während der Küchenarbeit angehört und konnte dabei auch wieder das Einen oder Andere dazulernen. Super – Danke!
Und anbei als kleiner Scherz zum Thema „Erfindung des Kühlschranks und das dieser auch von Opel hergestellt wurde“, ging mir beim zuhören durch den Kopf, was heute wohl jemand denken würde, wenn ihm gesagt wird: „Du, höre mal, ich habe nun seit heute endlich meinen neu gekauften Opel in der Wohnung stehen“.?
Jawohl, alles richtig was Sie, Herr Douglas, hier sagen?
??Doch woher soll das Alles unsere „Regierungs-Elite“ wissen?
Wieder eine hochinteressante und lehrreiche Schwerpunktsendung von Ihnen Herr Douglas, wie immer. Aber auch der Wecker von montags bis freitags ist ausführliche und kurzweilige Information aus erster Hand. Er gehört bei mir zum Frühstück wie Brot Butter und Brötchen. Durch den Wecker erspare ich mir die teilweise manipulierten und einseitigen regierungsfreundlichen Nachrichten des Staatsfunks.
Danke für diesen Podcast…einfach SUPER!
Es geht schon ohne Dünger, ohne Haber-Bosch – für ein paar Milliarden Erdenbewohner weniger, jederzeit. Aber die „wachsende Menschheit“ wird hingenommen wie ein Naturgesetz. Dabei sind Menschen das einzig wirklich menschengemachte hienieden, das ist sicher, ich schwör’s by my white shiny … . Bei „Klima“ und seim Hype wäre ich mir da nicht so sicher. Die Bombe tickt, Echtzeit-Statistiken. Bevölkerungsuhr jeden Landes. Ob die Ingenieure, die Chemiker etc. wohl hinterher kommen, bei Aus- und Umbau von Wasweißich?
„Der Elefant im Raum, über den niemand reden will ist, dass Erdöl die Grundlage unserer materialistischen Gesellschaft ist, bildet es doch die Basis für alle Produkte und Kraftstoffe, die von den 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten nachgefragt werden“. Doch, das EIKE spricht sehr wohl darüber:
Der stetig wachsende Bedarf an Energieversorgung für die „wachsende Menschheit“ ist beim EIKE gut belegt, s. das Schaubild ganz neulich: Das Schaubild macht schön anschaulich: Im Jahre 2000 war der globale Energieverbrauch 120.ooo TWh, heute sind das ein Drittel mehr, also 160.ooo TWh. Die Erdbevölkerung ist von damals 6 Milliarden just um ein Drittel auf heute 8 Milliarden angeschwollen. Um 1950 waren es noch etwa 30.ooo TWh. 1950 ist das Jahr meiner Gnadengeburt, damals lebten weltweit weniger Menschen als heute allein in China und Indien zusammen, mithin damals ca. 2,5 Milliarden. Noch Fragen? Die Bombe tickt weiter: https://countrymeters.info/de
https://eike-klima-energie.eu/2023/12/19/cop28-eine-grosse-globale-psycho-party-um-mehr-geld-aus-ein-paar-suendenboecken-herauszuholen/
Ob wohl die Ingenieure, Chemiker etc. hinter her kommen mit der immer brisanter werdenden Bombe? Beim Ausbauen von Wasweißich. Schaumermal.
Die Bevölkerung von DE wächst mit 1,3% p.a., Bangladesch hat 1,1%, gucksdu wiki. Ein Wirtschaftswachstum in dieser Größenordnung ist nicht in Sicht, oder?
https://eike-klima-energie.eu/2024/01/12/die-heutige-moderne-welt-kann-ohne-erdoel-nicht-ueberleben/
Ein hervorragender Bericht, der an jeder Schule zur Pflichtlektüre gehören müsste!
Aber nicht nur dort – auch jeder Erwachsene sollte das wissen. Das sind die Grundlagen unseres Lebens. Und die sind schneller zerstört als vielen bewusst ist.
Danke für soviel gebündeltes Wissen!
Ein Parforce-Ritt durch die Geschichte der Landwirtschaft. Einmaliges Hören reicht da nicht. Eine tolle journalistische Leistung, all das zu recherchieren, zusammenzufassen und runterzubrechen.
Wow, ein riesiges Lob für diese absolut klasse Podcast-Ausgabe. Dieser geschichtliche Abriss ist extrem interessant und sollte jedes Wohnzimmer und jedes Klassenzimmer erreichen. Vielen Dank.
So lacht die Welt über Deutschland !!!
„Wall Street Journal“ schreibt:
Der Preis, den Deutschland für Netto-CO2-Null zahlt.
Die Kosten steigen und steigen: Schätzungsweise 1,9 Billionen Euro bis 2030.
Die Deutschen haben schon lange aufgehört die Kosten zu zählen,
aber der Rest der Welt könnte immer noch daran interessiert sein, was Europas größte Volkswirtschaft zahlt, um den Übergang zu Netto-CO2-Null-Emissionen zu schaffen.
Die kurze Antwort: Es gibt einen Grund, warum die Deutschen es lieber nicht wissen wollen. (Rest hinter Bezahlschranke)
Quelle: WSJ, Jan. 5, 2024