Der Gang in die Supermärkte zeigt das sich anbahnende Drama: Die Preise für Lebensmittel steigen drastisch. Landwirtschaftliche Produkte sind im Februar um durchschnittlich 22,5 Prozent angestiegen – dies sei der höchste Preisanstieg gegenüber einem Vormonat seit Mai 2011, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitgeteilt hat.
Die Preise für pflanzliche Produkte stiegen um 23,8, für tierische Erzeugnisse um 21,4 Prozent an. Vor allem Getreidepreise stiegen aufgrund der hohen Nachfrage. Der Preis für Kartoffeln stieg nach den Feststellungen der Statistiker besonders stark um 87,6 Prozent an, weil es aufgrund der schlechten Witterung nur geringe Erntemengen gab. Der Preis für Milch stieg ebenfalls aufgrund eines geringen Angebotes um 30,1 Prozent an. Bei den Erzeugern stiegen vor allem die Kosten für Energie und Düngemittel stark an. Noch nicht einbezogen sind in diese Daten die Folgen des Krieges in der Ukraine.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Doch die meisten Mitarbeiter der großen landwirtschaftlichen Betriebe arbeiten nicht mehr dort, sondern kämpfen gegen die russischen Angreifer. Diesel wird an die Armee abgegeben, die Traktoren haben kaum mehr Treibstoff. Die landwirtschaftlichen Flächen werden zudem von Panzern durchpflügt und zerstört, sie sind teilweise wegen Minen für Traktoren unpassierbar geworden.
Ägypten wartet dringend auf eine Schiffsladung mit Getreide. Doch auch die Häfen in der Ukraine sind vermint. Fehlende Weizenexporte aus der Ukraine treffen vor allem nordafrikanische Länder, die drei Viertel ihres Bedarfs importieren müssen – einen Großteil davon aus der Ukraine.
Russland hat ein Exportverbot für Dünger erlassen, damit dieser im eigenen Land verbleibt. Der Dünger ging hauptsächlich nach Südamerika, dort haben die Bauern nun deutlich weniger davon zur Verfügung, und dadurch bedingt werden die Erträge sinken. Zudem werden dort aufgrund schlechter Wetterverhältnisse schlechtere Ernteergebnisse bei den Ölsaaten erwartet. Kein Zweifel: Die Welt steuert auf eine drastische Verknappung der Lebensmittel zu. Einen Preisschock bei Lebensmitteln erwarten die Wirtschaftsforscher des Münchner Ifo-Institutes.
„Landwirtschaft im Krieg“ – Gespräch mit Landwirten in Deutschland und Ukraine
»Bauer Willi« ruft seine Kollegen dazu auf, die einschränkenden Vorgaben zu ignorieren und weiter so Lebensmittel zu produzieren, wie sie es gelernt haben. Er findet es menschenfeindlich, Lebensmittel künstlich zu verknappen. Im TE-Gespräch betont er, dass »wir« in Deutschland eher nicht verhungern werden, weil »wir« einen so hohen Wohlstand haben, dass »wir« den Ärmsten der Armen die Lebensmittel vor der Nase wegkaufen können.
Und ein weiteres Ergebnis des Gesprächs mit Bauer Willi: Der Traum von Renate Künast kann nicht in Erfüllung gehen. Seit es sie mal auf den Chefsessel des Bundeslandwirtschaftsministeriums gespült hatte, redet sie immer lauter einer tierfreien Landwirtschaft das Wort. Sie hat bereits in grünem Überschwang seinerzeit den Anbau von Getreide und Raps für Biotreibstoffe gefördert und von Bauern als Scheichs von morgen phantasiert. In Berlins grünen Stadtvierteln sprudeln solche Worte sicherlich locker aus dem Mund, die Realität auf dem Acker treffen sie jedoch nicht. Landwirtschaft ohne Nutztierhaltung ist eben nicht möglich.
Hören Sie sich das Gespräch in voller Länge hier an.
„Fehlende Weizenexporte aus der Ukraine treffen vor allem nordafrikanische Länder, die drei Viertel ihres Bedarfs importieren müssen“
Wenn die Nordafrikaner das nutzen würden, was bei ihnen gedeiht (z.B. Hirse), bräuchten sie nicht tonnenweise Weizen. Wenn sie wie in den letzten Jahrtausenden Insekten und Gazellen aus Afrika, statt Rind und Geflügel aus den Industrienationen essen würden, müßten sie weniger importieren (und auch weniger bezahlen) und bräuchten nicht hungern.
Solange „Entwicklungshilfe“ daraus besteht, die Einheimischen von ihrer einheimischen Nahrung weg, hin zum Wunsch nach importierter Nahrung zu bewegen, geht die ganze Nummer natürlich nach hinten los.
Es ist auch nicht sonderlich ökologisch, wenn Kartoffeln aus Bayern und Weizen aus der Ukraine nach Afrika geflogen werden, während irgendwelche woken Weltverbesserer in Europa Kekse aus afrikanischen Insekten als Geschäftsmodell propagieren.
„Doch die Bundesregierung trommelt weiter für eine Fortsetzung jenes europäischen »Green Deals«, mit dem die Bauern gezwungen werden sollen, weniger zu produzieren. „
Und sie trommelt unentwegt weiter für noch schärfere Embargomaßnahmen, mit denen der böse Putin nun endlich doch in die Knie gezwungen werden soll. Das wird zwar nicht passieren und ist auch in der Vergangenheit niemals passiert. Aber der Umweg in Richtung Sieg über Rußland soll offenbar über den Niedergang der deutschen Wirtschaft und die Auslösung weltweiter Hungerunruhen geschehen.
Und die Grünen sitzen in der Bundesregierung und da mit einem Herrn Özdemir als Minister für Landwirtschaft an den Schaltstellen der Agrarpolitik. Wer hat diese Ampel denn gewählt?
Die eigentlichen Ursachen für die Preissteigerungen hat der ehemalige Leiter des UFO-Institutes Hans-Werner Sinn in einem Vortrag am 15.03.2022 dargelegt. Die liegen offensichtlich NICHT oder nur einem geringeren Anteil an den Steigerungen der Öl- und Gaspreise, sondern vor allem an den Lockdownmaßnahmen der Regierungen weltweit:
https://www.youtube.com/watch?v=C6cd9WXk_hU
Merkwürdigerweise wurde dieser Vortrag in Österreich und nicht in Deutschland gehalten, und nicht von einem aktiven, sondern einem im Ruhestand befindlichen Professor.
„Er findet es menschenfeindlich, Lebensmittel künstlich zu verknappen.“
Mit fast 60 Milliarden Euro jährliche Agrarsubventionen wird die Landwirtschaft per Saldo noch immer dazu angetrieben, mehr zu produzieren. Die Exportüberschüsse verdrängen z.B. afrikanische Bauern, die ohne solche Subventionen nicht konkurrenzfähig sind, obwohl sie von Natur aus bessere Anbaubedingungen hätten.
Wenn es dann wie gerade zu einer globalen Verknappung der Agrarproduktion kommt, fehlt diesen afrikanischen Ländern ein heimischer Produktionssektor, der die Produktion kurzfristig ausdehnen könnte.
Wir sollten alle Agrarsubventionen streichen. Warum sollen Bauern nicht, wie alle anderen auch, ihr Geld selbst verdienen? Das würde den afrikanischen Bauern helfen und in Europa auch die Umwelt entlasten.
Wasserstandsmeldung aus dem Allgäu an diesem Ostersonntagnachmittag:
Von all‘ dem oben Geschriebenen ist hier im Gai nuscht nichts zu hören, sehen, riechen oder schmecken. Steht auch gar nichts von in der Allgäuer Zeitung, und wenn, dann ist es nicht so schlimm, stanzen wir halt ein weiteres Loch in den Gürtel, duschen nur noch einmal in der Woche, und dann kalt, lassen die Winterbetten noch etwas länger drauf, und im Garten können aus den Blumenrabatten ja noch Gemüsebeete gemacht werden…wie, Saatgut gibt’s keins? Wie, Kartoffeln brauchen mehrere Monate, bis sie geerntet werden können? Wie, Kartoffeln kann man/frau nicht roh essen? Wie, es gibt keinen Strom mehr für den Herd, und den Holzherd hat der Schornsteinfeger bei der letzten Feuerstättenbeschau stillegen lassen?
Oder so ähnlich. Sollten die Leute tatsächlich noch in genügend großer Zahl aufwachen, wird es für Kurskorrekturen jedweder Art zu spät sein.
Der Gang in die Supermärkte in Österreich zeigt: Sonnenblumenöl, Rapsöl, Toilettenpapier, Mehl und Vieles mehr ist alles da. Auch in Ö steigen die Preise, aber etwas moderater. Die Preisexplosionen haben in Deutschland schon auch mit dem CO2 Preis zu tun.
Vielleicht werde ich langsam paranoid. Aber ……
Eine global inszenierte Hungersnot gibt – zusätzlich zum Pandemievertrag – eine weitere Mögichkeit, die Nationalstaaten zu entmachten. Hochfinanz (Blackrock!) und Hyperreiche (Gates) – dieselben, die schon den Coronairrsinn vorangetrieben hatten – kaufen seit geraumer Zeit im großen Stil Ackerflächen auf.
Die Elendsbilder werden im Fernsehen rauf und runter laufen, „Aktivisten“ der NGOs werden allgegenwärtig gegen den Hunger demonstrieren, bis sich keiner mehr traut, sich der Machtübernahme über die Lebensmittelversorgung z.B. durch die WFO entgegen zu stellen.
Das Ergebnis wäre eine Kalorienzuteilung auf globaler Ebene.
„Ihr werdet nichts mehr besitzen, und ihr werdet glücklich sein. Denn wir geben euch alles, was ihr braucht.“ (K.Schwab)
Was wird aus denen, deren Vorstellung von Glück nicht den Zuteilungen entspricht?
Vielleicht werde ich langsam paranoid, aber die Corona-Massnahmen haben mich gelehrt, daß die Regierung meine schlimmsten Befürchtungen (ich dachte, die ziehen das „nur“ bis zu den Wahlen durch) in jeder Hinsicht weit übertrifft.
Es ist auch eine Möglichkeit, die Weltbevölkerung zu reduzieren, ohne dass jemandem „Rassismus “ vorgeworfen werden kann. Ob schwarze, weiße oder gelbe Hautfarbe, im Sterben an unausgereiften Impfstoffen, an konstruierten Kriegen oder im Verhungern und Erfrieren sind wir dann alle gleich. Der Traum der linksgrünen wird erfüllt. Und Schwab, Gates und Co reiben sich die Hände.
„Denn wir geben euch alles, was ihr braucht.“
Dieser Teil ist mir entgangen. Bislang las ich das immer nur bis dahin, dass ich ohne alles glücklich zu sein habe – was den pastoralen Worten Gaucks widerspricht, der von weniger Lebensglück und Lebensfreude frierend und ohne Freiheit, wohl zudem hungernd in die Zukunft blicken lies.
Dass Schwab oder Gates Philanthropen wären, wer glaubt denn so was?
Man kann es nur immer wieder wiederholen: die Deutschen wollen das so. Vorigen September bestätigt, bei den Landtagswahlen dieses Jahr bestätigt.
Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Wenn er partout leiden will, ist das eben so.
Komisch nur, in den Niederlanden alles wie sonst. Nichts fehlt
Überall ringsum ist alles wie sonst. Nur die Deutschen drehen wieder total am Rad.
Das ist wie bei einem Bankrun. Die Katastrophe geschieht, weil alle sofort ihr Geld zurück haben wollen. Das schafft das System nicht, dazu ist es nicht vorgesehen.
Wie beim Toilettenpapier. An sich gab es nie einen wirklichen Mangel.
Die Deutschen wissen nicht, was sie sich antun. Denn sie denken erneut nicht vom Ende her. So Wahlen tatsächlich etwas verändern könnten.
So weit ich erkenne wandeln Merkels Nachfolger in deren Spur. Wer auch immer den Weg vorgibt.
Interessant wäre zu wissen, wie viel Öl und Mehl jetzt so einige bereits gebunkert haben – zumal beides mit der Zeit ranzig werden kann. Während Toilettenpapier auch bei längerem Lagern nicht schlechter werden wird.
Kürzlich im Fernsehen: Strassenumfrage. Gezeigt wurden Bilder von Politikern – gefragt wurde nach den Namen.
Ergebnis: Insbesondere die Klientel u30 (aber nicht nur die) können weder Scholz noch Steinmeier identifizieren.
„Die Deutschen“ wollen einen coolen Job, Auto und Urlaubsreisen. Daß das etwas mit Politik zu tuen haben könnte, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Gewählt wird – wenn üerhaupt – nach Image. Grüne – irgendwas mit Umwelt, AFD – irgendwas mit Nazi – der Rest – irgendwas dazwischen.
Die Wahlen werden nicht von den Informierten entschieden, sondern von Desinteressierten, die sich nachhaltige Wohlstandsverluste nicht vorstellen können.
Ist das eigentlich nicht schlimmster Rassismus oder etwas ähnlich verwerfliches, wenn ein Land oder eine Region, die theoretisch in der Lage wäre, die Welt ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen, dies aus irgendwelchen herbeiphantasierten Umweltschutzgründen nicht tut? Und es kommt ja noch schlimmer, wir nutzen hochwertigste landwirtschaftliche Flächen zur Erzeugung von Energie, Energiepflanzen usw., und wir ermuntern andere Länder mit viel Geld, dies auch zu tun (Brasilien z.B.), nur damit wir sog. Ökosprit verheizen oder Biogasanlagen betreiben können. Wäre ich ein Gutmensch, dann würde ich dafür sorgen, daß wir so viel Nahrung wie möglich für die armen Länder erzeugen könnten. Da ich keiner bin, ist mir persönlich das erstmal egal, zumal Afrika sich auch mit ausreichend Nahrung versorgen könnte, wenn die Afrikaner nicht so vermehrungsfreudig wären. Aber das grundsätzliche Dilemma der ewig Guten sticht schon sehr ins Auge.
Für die künstliche Herstellung von Methan stecken wir Millionen Tonnen Mais jährlich in Gaskraftwerke.
Dazu kommen noch Getreide anderer Art, aus dem sogenannter Biotreibstoff hergestellt wird.
Solange wir Deutsche dies tun, brauch mir keiner was von hungernden Menschen zu erzählen.
Der Özdemir von den Grünen hat schon reagiert. Es liegt am Klimawandel das Problem des Hungerns. Jetzt müssen auch unbedingt mehr Waffen in die Ukraine. Überbevölkerung, kein Wort. Druck auf Herrn Selensky für Losungen mit den Russen, kein Wort. Ursachen der Düngemittelkrise bei der katastrophalen Energiepolitik in Deutschland, kein Wort. Dafür Flächenstilllegungen. Die Grünen etc. und die EU ruinieren Deutschland mit diesen sinnlosen Sanktionen gegen die Russen. Macht endlich Frieden und teilt die Ukraine auf anstatt das Land zu zerstören und viele tausend Menschen für Großmachtphantasien auf beiden Seiten umzubringen.
Warum überrascht das nicht? Nun, die Entscheidung von der freien Marktwirtschaft in eine sozialistische Planwirtschaft zu gehen, wurde von Merkel und Konsorten**innen (Schwarz/Rot/Grün und Dunkelrot) in der schleichend installierten “Volkskammer“ schon vor Jahren entschieden. Herr Putin hat den Wandlungsprozess nur beschleunigt. Auch sichtbar in der Staatsquote am BIP, welche sich in den letzten 6 Jahren massiv nach oben entwickelt hat.
Ursache Putin: „ Albright, die im März starb, beschreibt darin, welchen Eindruck der Mann in Moskau bei ihr hinterließ. Putin sei klein und blass und so kalt, dass er an eine Echse erinnere, hielt sie nach ihrer ersten Begegnung fest. „Ungeniert tischt er die gröbsten Lügen auf, und wirft man ihm einen Übergriff vor, beschuldigt er das Opfer.““
und die Klimasekte macht auch mit, wann begreifen die Menschen daß sie mit Lügen gefügig gemacht werden sollen und wenn es nicht klappt gibts Krieg wir in der Ukraine oder Klimakrieg wie bei uns.
Den letzten den ich hören will, ist Bauer Willi. Wir sind jetzt wieder in der Jahreszeit, in der Bauer Willi seine Felder besprüht. Er tut das mit etwas, auf das mein Hund mit unsäglichem Durchfall reagiert. Wir müssen in dieser Zeit in den Wald ausweichen.
Auf Feldern und Wiesen, die immerhin Bauer Willi gehören und nicht Herrchen oder Frauchen, hinterlassen die vierbeinigen Lieblinge etwas, dass bei Mensch und Vieh mehr als nur Durchfall auslöst. Es ist schon eine grobe Unart, Hunde dort ihr „Geschäft“ machen zu lassen. An vielen landwirtschaftlich genutzten Flächen kommen täglich dutzende Hunde vorbei, um sich zu entleeren. Da kommt im Laufe eines Jahres schon einiges an giftiger Sch………e zusammen!
Mal davon abgesehen, dass wir immer gern in den Wald ausgewichen sind, weil wir weder Gülle noch Dünger mochten, liegt es ja wohl auch am Halter, wenn der Hund alles frisst.
Wo soll denn in einer tierlosen Landwirtschaft der Dünger für die Felder herkommen? Vor allem, wenn keine Lebensmittel mehr weggeworfen werden?
Haber-Bosch Verfahren, bei dem aus Erdgas (in Europa meist aus Russland) mit Hilfe eine Platinkatalysators (meist auch aus Russland) Ammoniak gewonnen wird, der zu Stickstoffdünger weiterverarbeitet wird.
Alternative Wasserstoff der per Elektrolyse mit Hilfe von Strom aus Atomkraftwerken aus Wasser erzeugt wird und der dann weiter mit Stickstoff aus der Luft zu Ammoniak & Stickstoffdünger weiterverarbeitet wird.
Da diese Anlagen am besten 24 Stunden, 7 Tage pro Woche laufen sollten (wenn auch nicht immer mit voller Kapazität) damit die Investitionskosten schnell wieder eingeholt werden ist Atomkraft dafür eine bessere Option als Windkraft.
Allerdings ist das beste Kathodenmaterial dafür Platin oder Palladium, und 40% des Palladiums wird aus Russland exportiert.
Natürlich kann man auch wie im 19 Jhdt. Guano auf Inseln aubbauen…
Der Querschlag gegen Bolsonaro war überflüssig. Ich war gerade in Brasilien und habe das Thema angesprochen. Die Antwort war: „Sieh Dich um, es werden etwa 30% der Fläche landwirtschaftlich genutzt, warum sollen wir die Urwälder abbrennen? Natürlich gibt es Idioten die das machen, aber nötig ist das nicht.“
Dann bin ich auf einen Pfarrer getroffen, der mehrere Rehabilitationsstätten für Alkoholkranke und Suchtabhängige initiiert hat, der sagte mir, es sei das Schwierigste beim Bau dieser Einrichtungen gewesen, die Genehmigung für das Fällen der Bäume und der Rodung des Waldes zu bekommen.
also….den Ärmsten der Armen können wir gar nichts vor der Nase wegkaufen….da diese nichts haben womit sie was kaufen können. Die meisten Lebenmittel für die Hungergebiete in Afrika kommen aus den USA….aus Überproduktion von Mais und Weizen….die die US-Regierung aufkäuft und für ihre „Entwicklungshilfe“ verwendet. Kann man immer wieder gut an an den Lieferungen und den beschrifteten Säcken sehen. Was übel wird, sind die „nicht so armen Länder“ des arabischen Halbmondes….hier geht es um den Brotpreis….und der ist in diesen Ländern hochpolitisch. Sollten die Regierungen diesen nicht deckeln können….wären Unruhen, ja sogar Revolutionen angesagt….das sollte uns aber nicht davon abhalten unsere Lebensmittel auf dem Weltmarkt zu kaufen….ich werde wohl schon solidarisch frieren im nächsten Winter….solidarisch hungern werde ich (so es nicht noch von Gauck und Co. beschlossen wird) jedenfalls nicht freiwillig.
Vielen Dank für das tolle Gespräch! Sowas sollte man in den Öffentlich-Rechtlichen senden!
Erschreckend, daß zu einem solch wichtigem Thema wie im eigenem Land produzierte Grundnahrungsmittel bislang nur so wenige Kommentare eingegangen sind. In Deutschland glauben offenbar immer noch viele Bewohner, ihnen würden bei einer Notlage ohne Weiteres andere Nationen helfen. Tun sie vmtl. auch, gegen Geld und sofern nicht für sich selbst benötigt.
Langsam will man es einfach nicht mehr lesen. Zwar ist der Alarmismus des Beitrag wohl insgesamt berechtigt. Doch ich frage dann einmal: Bis 1990 gab es überhaupt keine Einfuhren an Agrarprodukten aus der Ukraine oder der ehemaligen Sowjetunion an sich. Ich entsinne mich nicht, daß es in den 70er, 80er Jahren leere Regale gegeben hätte, kein Sonnenblumenöl, oder keine Kartoffeln. Hungerrevolten in Arabien waren mir nicht geläufig. Im Gegenteil, solange ich bei meinen Eltern wohnte, wurde mehrmals im Jahr ein Zentner Kartoffeln eingekellert, den lieferte ein „Bauer Willi“ (aus der Region!) zuverlässig mit seinem Lanz Bulldog vorne dran. Lange, bevor ich beim Edeka Frühkartoffeln aus Ägypten (!) bekam und Bauer Willi angehalten wurde, zu den EU-Milchseen beizutragen. Es mußte früher auch nicht immer nur Hartweizengries aus Italien sein, Eiernudeln gingen auch.
Über weite Strecken des 20. Jahrhunderts war Deutschland agrarisch praktisch autark – sieht man einmal von Erdbeeren im Winter, Rotwein aus der Toskana oder eben Lebensmitteln ab, die hierzulande nicht angebaut werden können, deren Verzehr jedoch seit den 1960er Jahren uns Deutschen massiv beworben wurde. Statt Kohl und Kartoffeln eben Reis, Tofu, Pasta. Und Tatsache ist auch, daß die Einwohnerzahl Deutschlands seit Jahrzehnten konstant ist. Rechnet man Wohlstandseffekte wie steigenden Konsum an Fleisch oder nicht-einheimischen Lebensmitteln heraus, so sollte der Bruttobedarf Deutschland an Agrarprodukten nicht gestiegen sein. Warum aber sind wir (und andere) auf einmal derart abhängig von ein, zwei Ländern, bei denen IMMER klar war, daß sie als zu8verlässige Lieferanten niemals dauerhaft infragekommen?
Warum thematisiert TE nicht einmal, warum es zu dieser fatalen Abhängigkeit gekommen ist? Ich lese im Beitrag nichts neues, außer wie furchtbar alles ist. Die Bauern in der Ukraine werden zumindest 2022 keine nennenswerte Ernte einfahren, sieht man vom Westteil des Landes ab. Wenn die Männer bei der Armee sind, wäre es doch eine Idee, daß die Frauen auf den Feldern arbeiteten, anstatt sich nach Polen oder dem Westen abzusetzen?
Erneut: Der weiße Elefant steht riesengroß im Raum. Es ist die Globalisierung. Und hier bin ich jetzt ketzerisch, an den Herausgeber dieses Mediums: Wenn man von der CDU erwartet, daß sie ihre Politik der letzten 20 Jahren aufarbeitet, dann kann man das auch von Wirtschaftsredakteuren erwarten. Ich werde jetzt keine alten Ausgaben des Handelsblattes googlen, aber, Herr Tichy, bis wann oder wie lange waren auch Sie ein Anhänger der „weltweiten Arbeitsteilung“ und des „freien Welthandels“, wie es immer so harmlos hieß? Hier liegt der Hund begraben! Ein Land wie Deutschland KANN seine Einwohner ernähren, es darf bei der Ernährung niemals abhängig werden von anderen Ländern! Dafür müßten stillgelegte Flächen wieder reaktiviert werden, der Wahnsinn mit dem Raps beendet werden, der ganze Bio-Quatsch sofort beendet. Und Schluß mit dem Wahnsinn der EU-Subventionen und Regularien!
Die Ukraine ist kein sicherer Lieferant von Nahrungsmitteln. Dieses Jahr werden wir schon irgendwie herumkriegen. Aber ab 2023 darf von dort nichts mehr kommen. So wenig, wie wir weiter von russischem Gas abhängen dürfen!
Warum? Es geht um Rohstoffe zu günstigen Preisen. Den sichern sich jetzt die Chinesen und Inder. Das ist die Basis des Wohlstandes und der erfolgreichen Tätigkeit am Weltmarkt. Die übertriebene Abhängigkeit ist das Problem. Und die ist hausgemacht und kommt von der Grünen teuren, ideologischen Energiewende die niemals funktionieren kann und wird.
Kann Ihnen nur zustimmen. Auch ich habe diese Zustände noch bis weit in die 90iger Jahre hinein so nicht wahrgenommen.
Deutschland war bis zu diesem Zeitpunkt weitestgehend autark und sah sich in der Lage, Grundbedürfnisse jederzeit zu befriedigen. Ich halte allerdings das Argument, die Ukraine sei soetwas wie „die Kornkammer der EU oder ggfls. auch noch für Länder ausserhalb dieser Geozone“ für genauso frei erfunden, wie die Tatsache, dass auch Raps- und Sonnenblumenöl mitnichten zum allergrößten Teil von den Feldern der Ukraine entstammt.
Das hätte man wohl gerne. Vielleicht soll hier die missratene EU-Politik kaschiert werden oder gibt es neue Verträge mit ehemaligen Ostblockstaaten oder Drittländern? Sowie mir bekannt ist, bezieht Deutschland gerade bei den Speiseölen sehr große Mengen aus Frankreich, genauer gesagt aus der Gegend um Carcassonne, der westlichen „Wiege des Pflanzenöls“. Neben weiteren Ölprodukten aus Spanien, Italien, Griechenland! Ich habe den Eindruck, dass wir auch bei diesem Thema kräftigst belogen werden.
Und nein, es sind nicht die deutschen Supermarkt-Hamster, die die derzeitige Versorgungsmisere zu verantworten haben. Willkürlich durch eine verfehlte Bundespolitik zerstörte Lieferketten mittels unsinniger Corona-Maßnahmen und der nachhaltig fortgesetzte Angriff auf unsere Gesundheit (Arbeitsausfälle) tragen maßgeblich hierzu bei. Und genau deshalb geht es unseren Nachbarländern entscheidend besser. Denn die haben im Allgemeinen besonnener und vernünftiger in den letzten beiden Jahren re(a)giert.
Das einzige reichlich vorhandene Exportgut aus Berlin sind dämliche Ideen.
Ich komme immer wieder zu der Überzeugung: Baut wieder eine Mauer um diesen failed state Berlin mitsamt seiner woken Klientel und seinen Politkaspern – und dann lasst sie sich selbst versorgen. Mit Geld, Energie, Gütern und Lebensmitteln. Mal schauen, wie lange diese Phantasten durchhalten.
Wir sind nur auf dem Papier so reich. Deshalb fährt die EZB ihren komischen Kurs weiter. Tut sie das nicht, zerfällt Europa wegen mehrerer zeitgleicher Staatspleiten. Deutschland mag reich erscheinen, weil der Kanzler fantasierte Milliarden verschenkt. Die Durchschnittsrente ist jedoch bei 1500€ und die Mehrheit der Deutschen kann keinen ganzen Monat von Ersparnissen leben. Es ist auch Aberglaube, dass die ganzen armen Länder bei realer Knappheit noch exportieren werden. Wir kriegen dann einfach nichts mehr. Deutschland ist ohnehin kurz vorm Abgrund. Die Immobilienblase platzt gerade, das Essen und Energie stehen auf der Kippe. Sofern wir keine neue, tatkräftige und realitätsbezogene Regierung bekommen, wird die momentane Politik nur zu einem Massenexodus führen. Warum soll man in Deutschland bleiben, wenn hier nur noch Lastenrad und einmal die Woche duschen versprochen wird, bei rationiertem veganen Essen?
„Russland hat ein Exportverbot für Dünger erlassen, damit dieser im eigenen Land verbleibt.“
Vs: „Putin liefert weiter Düngemittel – „Niemand soll an Hunger sterben“
https://www.agrarheute.com/politik/putin-liefert-duengemittel-niemand-hunger-sterben-592261#:~:text=Russland%20ist%20einer%20der%20gr%C3%B6%C3%9Ften,3%20Mrd.%20Euro)%20exportiert.
Ach nee……nicht schon wieder ein Klabauterbach….