Das einzige, was Christian Lindner mit dem Liberalismus gemein hat, ist der Anfangsbuchstabe seines Nachnamens. Es lässt sich lange darüber streiten, ob die FDP jemals eine im klassischen Sinne liberale Partei war, doch kann man den aktuellen Führungskräften der FDP nicht vorwerfen, dass sie den Liberalismus verworfen oder verraten hätten, sie kennen ihn nicht einmal.
Gerade eben erzwangen Studenten, die Ideologie mit Wissenschaft verwechseln, dass zur „Langen Nacht der Wissenschaft“ ein Vortrag zum Thema der sexuellen Binarität, zur simplen naturwissenschaftlichen Wahrheit, dass biologisch nur zwei Geschlechter existieren, abgesagt wurde, weil die Humboldt Universität nicht für die Sicherheit der Veranstaltung garantieren kann oder will. Für die Wissenschaft scheint in Deutschland wirklich eine lange, sehr tiefe Nacht angebrochen zu sein, nicht mehr wissenschaftliche Fakten zählen, sondern die richtige ideologische Haltung.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Alles, was „normal“ ist, das Wort selbst, ist inzwischen verdächtig, ist rechts, ist sogar diskriminierend. Dabei bezieht sich das Adjektiv normal nur auf eine geltende Norm, die nicht nur gesellschaftlich vereinbart ist, sondern deren Vereinbarung sich auf naturwissenschaftliche Tatsachen stützt. Die Norm sagt nichts darüber aus, dass erstens nicht andere Normen existieren können und zweitens, dass alle an diese Norm gebunden sind. Das wird aber wahrheitswidrig unterstellt und vor allem wird eine neue Norm mithilfe des Gesetzes durchgesetzt, die zwar gesellschaftliche Vereinbarung werden kann, die aber im Gegensatz zu den naturwissenschaftlichen Tatsachen und zu den für die Entwicklung der Gesellschaft notwendigen Voraussetzungen steht.
Das Gesetz des Ministers Buschmann sorgt nicht für Freiheit, sondern es kassiert Freiheit, erstens die Freiheit der sexuellen Selbstbestimmung, in dem es die Erziehungsfreiheit der Eltern außer Kraft setzt und durch ungerechtfertigte Durchgriffsrechte von Familiengerichte ersetzt, zweitens die Freiheit der Frauen sich sicher in geschützten Räumen zu bewegen, wenn nun ihre Umkleideräume für Männer geöffnet werden, die sich als Frauen empfinden.
amilienministerin Paus, die sich auf die Freiheit von Wissen und Kenntnissen berufen darf, wiegelte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Gesetzes auf die Nachfrage zu diesem Problem patzig ab: „Transfrauen sind Frauen. Und deswegen sehe ich da jetzt keinen weiteren Erörterungsbedarf“. Und weil die Erde eine Scheibe ist, müssen wir sehr darauf achten, dass niemand am Rand herunterfällt.
Drittens kassiert das Gesetz die Freiheit der wissenschaftlichen Forschung, indem es ein ideologisches, von keiner naturwissenschaftliche Erkenntnis berührten Dogma zur Grundlage bestimmt, juristisch einfach voraussetzt, dass mehr als zwei Geschlechter existierten und die biologische Geschlechtlichkeit nur Konvention und demzufolge frei wählbar sei.
Eckpunkte des Selbstbestimmungsgesetzes – viel Moral, wenig neues, dafür offene Fragen
Das Gesetz fördert de facto eine Vorstellung von Geschlechtlichkeit, die wissenschaftliche Meinungen verdrängen, wenn nicht sogar kriminalisieren muss, wenn sie denn Bestand haben will. In der frühen Neuzeit benötigte man noch den Scheiterhaufen und den Inquisitionsprozess, um das Dogma zu halten, dass die Erde im Mittelpunkt des Sonnensystems steht.
Wäre es anders, hätten sich die Opponenten zum wissenschaftlichen Vortrag der Biologin eingefunden und sich auf eine wissenschaftliche Diskussion eingelassen, anstatt alles dafür zu tun, dass dieser Vortrag abgesetzt wird, weil die Humboldt-Universität nicht für die Sicherheit der Veranstaltung sorgen kann. Aus dem Geist des Verbots entsteht Buschmanns Gesetz.
Früher stand die FDP nicht nur für Freiheit, sondern auch für Wirtschaft. Von Wirtschaft, wie auch vom Rentensystem scheint der FDP-Fraktionsvorsitzende Dürr nicht allzu viel zu verstehen, wenn er im Interview mit der WELT zu erläutern sucht: „Aber wenn wir in Zukunft stabile Renten und stabile Beitrage garantieren wollen, dann ist die einzige Möglichkeit, dass wir unseren Arbeitsmarkt fit machen. Das heißt: Einwanderung in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Das ist eines der wichtigsten Ampelprojekte.“ Zuallererst sollte sich Christian Dürr Gedanken um die jährlich ca 250.000 gut- bis bestausgebildeten Deutsche machen, die jährlich Deutschland verlassen. 2019 waren es laut Statistischem Bundesamt: 270.294 Bürger, im Jahr 2020: 220.239, im Jahr 2021: 247.829, die Deutschland verließen. Er sollte sich ernsthaft die Frage stellen, warum sie das tun und wie Abhilfe geschaffen werden könnte.
Warum sollen junge Leute, die sehr gut ausgebildet worden sind, wofür alle gern Steuern bezahlen, in einem Land bleiben wollen, in dem sich Leistung nicht mehr lohnt, stattdessen Utopieradikalismus und Staatsalimentierung hoch im Kurs stehen und die Substanz für ein utopistisches Wünschdirwas verfrühstückt wird. In einem Land von Natschalniks und Kommissaren wird der Tüchtige, der Produktive schnell diskriminiert. Die Realität, die Christian Dürr, den in Wahrheit das lästige Thema Rentensicherheit nicht zu interessieren scheint, nicht sieht oder nicht sehen will, lautet, dass massenhaft nicht in den deutschen Arbeitsmarkt, sondern in die deutschen Sozialsysteme eingewandert wird.Merkels Masseneinwanderung, die unter der Ampel wieder Fahrt aufnimmt, entlasten eben nicht die Sozialsysteme, wozu auch das Rentensystem zählt, sondern sie belasten es – und zwar stark. Es wandern eben nicht Wissenschaftler, Ingenieure oder Facharbeiter ein. (Die Ukrainer sind hier aus besonderen Gründen ausgeklammert.) Irgendwie muss dass Christian Dürr auch zugeben, wenn er im Interview auf die Frage der WELT: „Um es klarzustellen: Sie wünschen sich also auch eine Einwanderung Geringqualifizierter?“ antwortet: „Es geht um dringend nötige Einwanderung auf allen Ebenen in den Arbeitsmarkt. Wer von eigener Hände Arbeit leben kann, der ist willkommen. Denn der zahlt schließlich Steuern und in die Rente ein.“
Bisher wird aber aus der Rentenkasse hauptsächlich genommen. Wird denn angesichts des deutschen Sozialsystems der von seiner Hände Arbeit auch leben wollen, wenn er besser ohne seiner Hände Arbeit lebt? Dürr wirft Nebelkerzen, es geht um die von der SPD und den Grünen geförderte massenhaften Einwanderung. Dürr stellt im Interview die rhetorische Frage: „Stellen Sie sich eine Sekunde vor, wie Deutschland jetzt Anfang Juli aussehen würde, wäre die FDP nicht in der Bundesregierung!“ Die Antwort lautet: auch nicht anders als jetzt. Die FDP treibt mit den Grünen das Gesetz zur sexuellen Selbstbestimmung – siehe oben – voran. Ihr einziger nicht von den Grünen adaptierter, origineller Beitrag zum massiven Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energien besteht darin, sie Freiheitsenergien zu nennen, und stellt zudem noch eine semantische Fehlleistung dar.
Humboldt-Universität: Wie radikale Aktivisten den Vortrag einer Biologin verhinderten
Selbst in der Tagesschau heißt es: „Die beiden LNG-Terminals, die in Schleswig-Holstein und Niedersachsen bis zum Jahreswechsel in Betrieb gehen und Deutschland mit Flüssiggas versorgen sollen, können nach Einschätzung des Verbandes Zukunft Gas möglicherweise nicht rechtzeitig den Betrieb aufnehmen. Die von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geplante Inbetriebnahme von mindestens zwei LNG-Terminals bis Jahresende könnte sich verzögern.“
Ab wann und wie viel Gas in die Terminals, die noch nicht existieren, strömen wird, darüber besteht zur Stunde zwar noch keine Gewissheit, aber FDP-Fraktionschef Dürr weiß bereits, dass die LNG Terminals eines Tages auch für Wasserstoff-Importe genutzt werden soll. A propos, wo die Grünen vom Windrad träumen, träumt die FDP von der Wasserstofftechnologie, die sich nicht weniger als die Windenenergie eines Tages als Irrweg herausstellen könnte. Dafür vernichten wir die Wälder, versiegeln die Böden, schreddern Vögel wie den Artenschutz und zerstören die Meeresflora und Meeresfauna. So viel Umweltzerstörung wie unter den Grünen und ihren neuen gelben Freunden war noch nie.
Habeck ruft die Krise aus und Lindner prognostiziert eine Dauer von drei bis fünf Jahren
Was Merkels Erdgas war, wird Lindners grüner Wasserstoff werden. Dabei hätte Christian Lindner nur einmal auf Wikipedia schauen müssen, denn dort heißt es: „Da die potenzielle Stromerzeugungskapazität in Europa dafür absehbar nicht ausreicht, soll später auch Wasserstoff aus dem Ausland importiert werden. Die Herstellung ist an allen entweder sonnenreichen oder windreichen Standorten besonders vorteilhaft, also überall dort, wo die Stromgestehungskosten niedrig sind, wie etwa in der schottischen See, der arabischen Halbinsel, Südamerika oder Australien. Der so gewonnene Wasserstoff kann dann beispielsweise mit Tankschiffen oder über Pipelines weitertransportiert werden.“
Übrigens, wird die Ampel, Christian Habeck oder Robert Lindner oder Robert Habeck oder Christian Lindner sicher Segeltanker für den Transport des Wasserstoffs besorgen – wegen des C0-2-Bilanz. Befreit von der lästigen Realität, lebt es sich angenehm.
Sie haben in allen Punkten recht, wieder! Doch ein Punkt ist dabei, wo ich schon seit Jahren den Kopf am schütteln bin.
[So viel Umweltzerstörung wie unter den Grünen und ihren neuen gelben Freunden war noch nie.]
Wo sind die ganzen Umweltorganisationen? Wo sind die ganzen Umwelt-NGO’s? Wo sind die schulschwänzenden Hupfdohlen?
Die Antwort lautet, diesen „Aktivisten“, geht es nicht um die Umwelt! Es geht lediglich darum, eine Ideologie zu verbreiten, eine Transformation einzuleiten und was schadet es schon, sich die Taschen vollzustopfen?
Sie nehmen sich die Freiheit , trinken Wein statt Wasser und feiern 3 Tage Luxus-Hochzeit auf Sylt.
Wenn Lindner so weitermacht dann kann die FDP unter der 5% Hürde Limbo tanzen.
Sie vergessen die Blödheit des Wählers. Es wird schöne Bilder von der Lindner-Hochzeit in Hochglanzmagazinen geben und schwups fliegen die Kreuze der Damen auf die Wahlzettel…
Der gesamte Artikel lässt sich in einem Satz zus
ammenfassen der für diese westdeutsche Wendehalspartei
FDP (FürDiePrinzipienlosigkeit)
schon seit Genschers Wendepolitik gilt:
„Das ist Müll, das kann weg“
(Hat übrigens vor Jahren auf einer documenta ein Reinigungstrupp über ein Kunstobjekt von Joseph Beuys gedacht und entsprechend gearbeitet.)
Ergänzend dazu die nächste Aktion von Lindner, den NTV-News zu entnehmen:
„….aus dem Haushaltsentwurf für 2023 hervor. Konkret sollten im kommenden Jahr „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ in der Grundsicherung für Arbeitsuchende gekürzt werden: von aktuell gut 4,8 Milliarden Euro auf 4,2 Milliarden Euro. Das wäre ein Minus von insgesamt 609 Millionen Euro beziehungsweise eine Streichung von mehr als einem Achtel der Mittel.“
Seit langem schon ist die FDP kein tragendes, eigenständiges Regierungsmitglied mehr.
Sondern nur noch die „Polit-Hure“ zur Beschaffung für Mehrheiten mit inzwischen antiliberalen Agenden.
Aber mal wieder am Trog angelangt, wird abgetaucht. Und mit abgenickt!!
Die FDP wird dafür sorgen, daß nicht so viele Schulden gemacht werden, weiterhin hat sie den Erhalt der PKV erreicht, bringt die Kernenergie in die Diskussion zurück, plant die Streichung von Leistungen für die faulsten… Sie ist in einer Koalition mit linken Parteien und macht dabei ihren Job, meiner Meinung nach, mittlerweile ganz gut. Ich bereue nicht mehr, sie gewählt zu haben und werde sie möglicherweise sogar wieder wählen.
Ich denke bei ihrer Argumentation ist es mehr Wunschdenken. Die FDP steht für weitere Masseneinwanderung Unqualifizierter, huldigt der Genderideologie, sie knickt selbst beim Verbot der Verbrennermotoren ein. Daneben steht sie für unsichere Stromversorgung und gräbt unserer Wirtschaft so das Wasser ab.
Die FDP hat mit wahrer liberaler polit.Grundausrichtung nichts mehr zutun, sie ist Vollstatter eines linken Umbaus unseres Staates. Die desolaten FDP Wahlresulate kommen nicht von ungefähr und zeigen die Zukunft der Partei.
Ich schieße da gerne dagegen. Die FDP war es, welche den Impfzwang verhindert hat. Die FDP wird hoffentlich auch dafür sorgen, dass der einrichtungsbezogene Impfzwang zum Ende des Jahres auslaufen wird. Dann darf ich sogar meine Arbeit behalten. Meine Stimme liegt zwar bei der AfD, aber ich bin gewillt zumindest dieses gute Wort über die Gelben zu verlieren. Die FDP ist der letzte Bremsblock des gesunden Menschenverstandes in dieser Koalition, wobei mir der Mist, den diese Partei in letzter Zeit veranstaltet hat (Atomausstieg, Einbürgerungen von illegalen Migranten) natürlich wohlbekannt ist.
Wenn sie für sich verantworten können die Pseudo-Liberalen zu wählen — nur zu. Das muss jeder für sich entscheiden. Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber. Das Schlimme ist, dass ganz Deutschland mitgeschlachtet wird. Aber so ist das eben in einer Pseudo-Demokratie!
Als « Auslandsdeutscher » habe ich schon vor Jahren verwundert festgestellt dass es eine Liberale Partei, analog zu dem was man im EU Ausland darunter versteht, in D nicht gibt. Eine Partei kann immer nur eine gesellschaftspolitische Haltung eines Teils der Bevölkerung aufnehmen und repräsentieren. Da es in D praktisch keinen liberalen Gesellschaftsentwurf gibt, und auch kaum jemanden der sich dazu bekennt, bleiben die Deutschen Liberalen ein Konstrukt nicht Fleisch und nicht Fisch. Der Deutsche an sich ist staatsgläubig und staatshörig, er hat mehr Angst vor den Gefahren der Freiheit als vor staatlichem Zwang. Wie substanzlos die Deutschen Liberalen sind zeigt sich an ihrer Unsichtbarkeit in der aktuellen Ampel-Koalition. FDP und „Deutsch sein“, das passt nicht zusammen und deswegen ist jede Stimme für die FDP eine verlorene Stimme.
Für mich war die FDP schon immer eine Ärzte und Apothekerpartei. Um mehr Stimmen zu bekommen mußte man halt auch bei den Selbständigen fischen gehen wobei die mittelgroßen Familienunternehmen eher schon immer der CDU näher gestanden sind.
Also für die geplante Wasserstoffwirtschaft dürfte die Bezeichnung Hindenburg-Projekt passend sein. Denn diese dürfte ähnlich erfolgreich enden wie das frühere Luftschiff. Allerdings muss man letzteren zu gute halten, dass es wenigstens abheben konnte und zumindest kuezzeitig funktionierte (bis zum großen Knall, bzw. den spektakulären Feuer). Soweit dürfte man bei der Wasserstoffwirtschaft gar nicht kommen, abgesehen von einigen kleinen Demonstrator-Projekten.
Denn dazu ist die Wasserstoffwirtschaft viel zu ineffizient und zusätzlich lässt sich Wasserstoff besonders schlecht transportieren und speichern (Transport per Pipeline funktioniert noch einigermaßen, hat aber auch seine Tücken).
Lindner und Konsorten gehören zur Sozialdemokratischen Einheitspartei Deutschlands. Außer der AfD haben alle Parteien die links-grüne Idiotenideologie zu ihrem Programm gemacht. Lästige Fragen nach Machbarkeit und Finanzierbarkeit spielen bei Ideologen keine Rolle. Die FDP macht alles mit, um die ergatterten schönen Posten zu behalten. Umfaller waren sie seit Erich Mende immer. Die können gar nicht anders. Es fehlt ihnen Personal mit Kenntnissen und Prinzipien jenseits von Postenschieberei, Spesenrittertum, Vorteilsannahme, Machtspielen und billiger, pseudoliberaler Phrasendrescherei.
Dass die Parteien nicht mehr die sind, die sie vor einem halben Jahrhundert waren, dürfte selbstverständlich sein. Die SPD von 1970 war ja auch nicht mehr die von 1920, wie auch die CDU 1970 nicht das Zentrum von 1920 war. Genauso selbstverständlich ist, dass eine Regierungsform (repräsentative parlamentarische Demokratie), die in Deutschland vor 170 Jahren entstand, nicht so (effizient) bleibt, wie sie einmal unter gänzlich anderen Bedingungen war. Im übrigen waren sie auch damals (1970) nicht solche Altruistenvereine, wie sie uns heute scheinen oder in Erinnerung sind. Der Unterschied war und ist: Damals war es eine Zeit nach einer Katastrophe, heute ist es ein Zeit vor der Katastrophe, entsprechend unterschiedlich ist das Personal. Die Kinder reich gewordener Eltern sind immer ganz anders als ihre Eltern. Das ganze Gejammer über Personen ist sinnlos. Wir müssen darüber reden, wo wir hinwollen, nicht nur darüber, was wir behalten wollen oder dem wir nachtrauern. Und wir müssen darüber mit der Jugend reden, denn sie wird die Zukunft prägen, nicht wir.
Den Niedergang der liberalen Liberalen leitete Hans-Diedrich Genscher ein. Er kappte den Jungdemokraten das Geld und förderte die Jungliberalen.
„Bereits 1981 verabschiedeten die Jungen Liberalen ein umfangreiches, von Hartmut Knüppel aufgesetztes, Thesenpapier zu einer Ökologischen Marktwirtschaft.[26] Es wird hierin eine Entwicklung von der freien Marktwirtschaft über die Soziale Marktwirtschaft zur Ökologischen Marktwirtschaft aufgezeigt. Für die zu entwickelnde Ökologische Marktwirtschaft wird gefordert, das Verursacherprinzip konsequent anzuwenden, sowie Umweltbelastungen mittels Steuern und Lizenzen zu reduzieren. Darüber hinaus wird postuliert, „die dezentrale Struktur des Ökosystems“ sei „in der Ökologischen Marktwirtschaft auch Vorbild für die Struktur des Wirtschaftssystems“. „Dezentralisierung und die damit verbundene Einschränkung von Hierarchien“ solle in Institutionen aller gesellschaftlicher Bereiche Anwendung finden. Das Konzept der Ökologischen Marktwirtschaft wurde in den Folgejahren zu einem Markenzeichen der Jungen Liberalen und ist auch im Jahr 2021 noch Teil der Programmatik.[27]“ https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Liberale#:~:text=Die%20Jungen%20Liberalen%20(Kurzbezeichnung%3A%20JuLis,der%20FDP%20offiziell%20anerkannt%20wird.
Zu Lindner&CO: Wenn ich von den Wasserstoff- Träumen der Einheitsparteipolitikern höre, die die ideologisch agierenden Medien gerne unreflektiert wie Tatsachen an die Masse weitergeben, dann fällt mir der Zeppelin Hindenburg, Lakehurst 1937, ein. Befüllung: Wasserstoffgas. (Die Befüllung mit Wasserstoff war eine Notlösung, da das nichtbrennbare Edelgas Helium in Deutschland nicht zur Verfügung stand). IS
Wobei auch Helium eine Wolkenkuckucksheim-Technologie war:
Da Helium VIEL zu teuer war, um zur Höhensteuerung in die Atmosphäre abgelassen zu werden, hatte die Hindenburg Kondensatoren zur Gewinnung von Ballastwasser aus Luftfeuchtigkeit an Bord – Ballast aufnehmen statt Gas ablassen heißt schwerer werden statt Auftrieb zu verkleinern.
Diese Technologie hat nie funktioniert, die Hindenburg konnte deshalb nur mit dem ungeliebten Wasserstoff betrieben werden – aus Kostengründen!
Das Cargolifter-Projekt der 90er Jahre scheiterte wesentlich an demselben Problem.
Der Konflikt zwischen „Wollen“ und „Können“ in der Technik ist also auch nicht neu.
Lindner hat gerade andere Probleme als die banalen Sorgen seiner Wähler. Er hat eine anstrengende bodyshape Diät hinter und eine äußerst kostenaufwendige Hochzeitssause auf Sylt vor sich.
Man(n) muß Prioritäten setzen.
PS: „Transfrauen sind Frauen. Und deswegen sehe ich da jetzt keinen weiteren Erörterungsbedarf“ ist mein Lieblingstagesmotto heute!
Deutsche Eliten 2022.
Das wird noch lustig mit der Wasserstoffwirtschaft. Die Inkompetenz von Politikern aller Couleur wird auch hier wieder deutlich, niemand hat offenbar eine Vorstellung, unter welchen Bedingungen Wasserstoff transportiert werden muss, und wie schwierig es ist, dieses Gas überhaupt in irgendwelchen Gefäßen festzuhalten. Da gast ständig etwas aus, und das ist hochexplosiv, wie hoffentlich noch einige Schüler aus dem interessanteren Teil des Chemieunterrichts wissen (wenn der nicht ausgefallen ist).
Habeck sollte mir mal das Prinzip einer Brennstoffzelle erklären. Ich fürchte, das könnte er nicht. „Grüner Wasserstoff“ ist so eine utopistische Energieerlösungsvision. Der Teufel steckt in den blöden physikalischen Details, die es auf dem Weg zur Erlösung zu überwinden gilt.
Auf alle Fälle wird die Vision zum Knaller. Das wird sich kaum vermeiden lassen.
Jeden Tag gibts Feuerwerke auf deutschen Straßen und Schienen.
Die Sicherheitskräfte auf Lindners Hochzeit werden vom Steuerzahler bezahlt! Kleine Anmerkung zu einem großen Thema!
Lindner zeigt doch seinen Wählern, wo seine Prioritäten liegen, seine Figur, seine Haare und protzige Hochzeit mit der Schickeria auf Sylt (wobei sein Toskana Verzicht irgendwie demütig verkauft werden sollte), nix mit Liberalismus.
Diese abgehobene deutsche Politikkaste verachtet seine Bürger. Wir werden alle ärmer, gleichzeitig Mrd. für unnützes Zeug rausballern.
Wer wählt sowas noch?
Diese Verachtung der Menschen hierzulande macht einen wirklich sprachlos. Wer jetzt noch nicht kapiert, daß die Politiker nur noch ihr eigenes Wohl im Sinn haben, dem ist nicht zu helfen. Diese Protzhochzeit ist eine solche Unverschämtheit! Ein Finanzminister, während der schlimmsten Wirtschaftskrise, die Deutschland seit dem Krieg je hatte, diese Symbolik ist mit nichts zu vergleichen.
Hier sieht man, wo die Prioritäten der Absahner in der jetztigen Regierung liegen: Hochzeit, das Fest der Liebe, kann man schon feiern, es gibt genug bodenständige Alternativen, aber es muss Sylt mit der Schickeria sein, es muss Potsdam feinstes Viertel sein, es muss Dänische Privatschule sein, etc.
Selbst die angebliche uneitle Merkel wurde eben mit schönen wissenschaftlichen Ehrentitel bedacht.
Hier wird eine schwache Politikerschicht gecastet oder besser gekauft!
„Wo sind die Liberalen hin, wo sind sie geblieben?“ Na da wo die vor zwanzig Jahren auch schon waren. Echte nicht in der FDP und Nennliberale in den Startlöchern für lukrative Staatsposten – bis auf die paar, die es schon in die Pfründe geschafft haben.
Die CDU/CSU macht immer noch einen auf konservativ.
Die SPD macht immer noch einen auf Arbeiterpartei.
Die Grünen machen immer noch einen auf Umweltpartei.
Die FDP macht immer noch einen auf liberal.
In der Summe sind sie aber alle gleich. Wollen Posten und die Vollversorgung. Und sie belügen und betrügen das deutsche VOLK.
Es war einmal, da waren Parteien bereit und in der Lage, Leistung nicht für sich selbst, sondern auch für die Bürger zu organisieren.
Es war einmal.
Heute gelingt nur noch Umverteilung. Ich nehme es den Bürgern weg, damit was an unseren Händen kleben bleibt.
Und was nicht kleben bleibt, das kriegen linke Wähler halt leistungslos zurück. Damit sie weiter „uns“ wählen, die gelernt haben, sich aus den umverteilten Mitteln glänzend zu bedienen.
Unglaublich. Damit motiviert man Migranten natürlich ungemein, die deutsche Sprache zu lernen. Aber von einer globalistischen und alles andere als deutschenfreundlichenPartei wie die FDP war auch nichts anderes zu erwarten.
Die „alten” FDP-Wähler wählen die FDP doch schon gar nicht mehr (oder doch, Herr Mai?) Genau wie die SPD von heute nichts mehr mit der von Otto Wels, Herbert Wehner oder Willy Brandt zu tun hat, die CDU kaum noch etwas mit der von Ludwig Ehrhardt, so ist die FDP eine Partei, die sich 2013 einen Namen gekapert hat von einer Partei, die damals am Ende war. Wer die FDP heute wählt, ist grünlinksliberal, sich aber zu schick, die Grünen zu wählen. Und diese Kleintel bedienen Lindner, Dürr oder Buschmann sehr zielgenau.
Ich habe schon öfter hier gesagt, daß Bernd Lucke mit der AfD auch deswegen gescheitert ist bzw. die Partei dann ganz andere Milieus anzog als das der Gründerväter, weil Lucke, Henkel, Stabatty und die anderen von Oberursel eben den Fehler machten, nicht die FDP, der sie, in ihrer Lambsdorff-Genscher-Ausführung, doch so viel näher standen als eine Partei wie den Republikanern, zu übernehmen anstatt eine neue Partei zu gründen. Das wäre damals ein leichtes gewesen, so aber schlug ein unbekannter Linksliberaler aus Westfalen zu und bekam eine funktionierende Parteiorganisation in die Hand. Ganz anders der „echte“ Liberale Lucke, der mit Amateuren und Idealisten baden ging.
Kontrahistorisch könnte man ja mal darüber nachdenken, wie die deutsche Geschichte nach 2013 verlaufen wäre, hätten 2013 die 4,8 der FDP und die 4,9 der AfD dieselbe Partei gewählt. So aber gelang einer kleinen Gruppe dekadenzliberaler Bohemiens, die FDP zu übernehmen und als Sprungbrett zu extraordinären Karrieren im Berufspolitiertum zu benutzen. So wie die AfD dann von linksnationalen Milieus übernommen wurde. Im Regen stehen blieben die „echten” Liberalen – aber das ist eine Rolle, in der sie sich in Deutschland ganz gerne gefallen.
Allein, das bedeutet auch, es gibt in Deutschland keine Partei mehr, wie sie die FDP vielleicht in ihren besseren Zeiten vor 1998 mal war.
Das ist leicht festgestellt, aber mir fehlt bei den Ausführungen von Klaus-Rüdiger Mai ein Ansatz, was stattdessen kommen könnte. Die Marke FDP ist als liberalkonservativer Verband tot. Ein Zurück gibt es nicht, dazu sind auch gar keine Leute dar. Voll im Saft stehen dagegen die Formationen der Linken. Und nichts ist so anziehend wie der Erfolg.
Wer kein eigenständiges Profil entwickelt, wird bei der nächsten Wahl reduziert (siehe Union). Bei der FDP könnte das existenzbedrohend sein.
Die FDP war von jeher immer nur ein Mehrheitsbeschaffer wenn es um Regierungsbilding ging. Vor vier Jahren hat Limdner noch auf seine Ministerdiäten verzichtet, hat auch so fürn Porsche gereicht . Aber ein zweites mal die Pension in den Wind schießen , das kam diesmal nicht in Frage und jetzt muss er ständig Rotgrüne
Kröten fressen . Hoffentlich hilft es der FDP unter die 5 % Hürde zu kommen .
Wollen Sie mich verar…? Lindner, der Inbegriff des sanften und verständnisvollen Gebrauchtwagenhändlers.
Und der jetzt zum Helden aufgebauten Westerwelle mit seinem Guidomobile.
Die BRD ist Trash und die BRD will Trash.
Der Herr K aus dem nördlichen Bundesland ist m.E. keinen Deut besser. Aber ich denke darum geht es sowieso nicht, wer nun besser oder schlechter ist oder wer nun seine früheren Grundsätze, Ideologien usw. geschliffen hat. Es geht auch nicht so sehr um die Partei oder die Parteien im Einzelnen, sondern um das System insgesamt. Immer wieder die Koalitionen „gewinnbringend“ ändernd bzw. angepassend, ist es Parteien gelungen sich den Staat zur Beute zu machen, die gesellschaftspolitischen Verhältnisse so zu verdrehen, dass aus einer freien Bevölkerung Parteienuntertanen werden die nur noch folgsam zu sein haben und das bei Strafe ihres Untergangs. Diese durch Klüngelei so zur Macht gekommen Parteien, die auf Grund der Wahlergebnisse, beispielsweise der vorherigen Bundestagswahl aber auch verschiedenen Landtagswahlen, eigentlich abgewählt wurden bzw. keinen Wählerauftrag zur Regierungsbildungen erhielten, haben quasi unser gesellschaftspolitische Gesellschaft auf den Kopf gestellt. Die bildungsfernen verschiedenster Politiker bzw. sich elitär Wähnenden und von Steuergeldern ausgezeichnet Alimentierten haben dann „den Sack der Arroganz, Ignoranz, Dummheiten, Unverschämtheiten“ alle ökonomischen Grundsätze und Lehren ignorierend vollgepackt.
Inzwischen habe ich den Verdacht, dass es noch nie wirklichen Liberalismus in Deutschland gegeben hat. Untertanengeist, Gehorsam, Einschüchterung – ja, aber Liberales Denken? Freiheitliches Denken? Wenn ich mir das Schweigen in unserem Land anhöre/ansehe, wo bleiben die freiheitlichen Stimmen? Wo? Wer sich kritisch zu Wort meldet, muss die Konsequenzen tragen, sinngemäß Frau Merkel und ihre Freunde. „Gewähren Sie Gedankenfreiheit, Sire…“ lässt Friedrich Schiller im Don Carlos bitten. – Da stehen wir noch heute.
Die FDP müsste sich wieder ganzheitlich bürgerrechtlich aufstellen. Stimmt, sie weiß gar nicht, was das ist. Sie ist einseitig wirtschaftsliberal. Die Coronamaßnahmen gaben ihr zwar die Chance auf ein kurzes bürgerrechtliches Intermezzo, das aber bei genauem Hinschauen letztlich auch nur wirtschaftsliberal orchestriert war. Tut mir für das Wort leid, aber zur Zeit besteht ihre Führung aus abgehobenen oder/und lebensunerfahrenen Schnöseln. Es ist folgerichtig, dass die Grünen sie gerade einkassieren.
Danke, Herr Mai. Zu Ihrem letzten Absatz erlaube ich mir folgende Bemerkung. Segeltanker sind von gestern. Man wird wasserstoffgefüllte Luftschiffe benutzen, die dann am Zielort in große Hallen gebracht werden und dort kontrolliert abgebrannt werden. Die Luftschiffe laufen ununterbrochen entlang eines Laufseils, das sich von den arabischen Freiheitsländern nach hier erstreckt und aus ökologisch einwandfreiem Hanf besteht. Hier finden die „Bäuerinnen und Bauern“ nach Minister Hanfdemir ganz neue Zukunftsperspektiven, da das Seil laufend erneuert werden muss, der verbrauchte Hanf kann dann geraucht werden. Die Masten bestehen aus dem Stahl verschrotteter Autos. Natürlich muss man sich auf gewisse Entbehrungen einstellen, doch gilt immer noch: Frieren härtet ab, Laufen fördert die Gesundheit, Hungern erhöht die Lebenserwartung, jedenfalls beim Fadenwurm und bei Mäusen. Sollte dennoch Unzufriedenheit beim allediehierlebendeutschen Bürgerlein & TV-Schluckerfüralles aufkommen, darf es versichert sein, dass zumindest die Freiheitsminister Hadner & Linbeck, mithin alles, was uns gemäß Kliman & Merklithen lieb & teuer sein muss, beispielsweise in Paraguay oder Uruguay in Sicherheit sein werden, das wird ihm ein unendlich Tröstliches sein, denn damit ist die Transzendenz gerettet. Leider wird die zum Danken zur Verfügung stehende Energie begrenzt sein, denn das Bürgerlein wird stark damit beschäftigt sein, sein Leben und Eigentum gegen traumatisierte Teilhabenwollende zu verteidigen. Hier scheint mir beispielsweise der „Dreißigjährige Krieg“ von Ricarda Huch nicht unempfehlenswert, um eine Impression zu erhalten.
„Man wird wasserstoffgefüllte Luftschiffe benutzen, die dann am Zielort in große Hallen gebracht werden und dort kontrolliert abgebrannt werden.“ Gute Idee, einzig die Namen für diese Luftschiffe müssen dann noch gefunden werden – ehemalige Reichslanzler gehen ja nicht mehr.
„beispielsweise mit Tankschiffen oder über Pipelines weitertransportiert“..Gibt doch nur ein einzigen Wasserstofftanker und der ist auf absehbare Zeit zwischen Australien und Japan ausgebucht.
Entweder bekommt die FDP die Kurve oder sie fliegt aus selbiger! Aktuell sieht es nach letzterem aus. In den zwei Landtagswahlen seit der Bundestageswahl wurde die FDP halbiert. In Niedersachsen leiht sie in dem Umfragen nur ganz knapp über der 5% Hürde.
Die Landesverbände zählen einen hohen Preis für die Ministerposten im Bund. Einem Bund, wo die FDP als Mehrheitsbeschaffer vielleicht* nicht mehr gebraucht wird.
*Oder die kommende Energiekrise entzaubert die Grünen.
Den Opportunismus der FDP ihr Mäntelchen in jeglichen Wind zu hängen würde ich als deren Verständnis von Liberalismus bezeichnen.
Ansonten käme nur noch das „Erfolgsstreben“ nach Plätzen in der Regierung infrage …
Es bleibt Ihnen ja unbenommen, Texte über die FDP zu verfassen. Indes, es bleibt Zeitverschwendung. Zu diesen Rosstäuschern ist doch alles gesagt. Aber okay, einmal im Monat einen Kubicki und einen Lindner hier zu sehen, wird mich als Leser schon nicht von TE vertreiben…
Das Gequake mit „grünem Wasserstoff“ ist völliger Nonsens. Nur energietechnische Analphabeten können sich solchen shice ausdenken.
Sowas kann man DANN UND NUR DANN machen, wenn man Leistungsdichten hoher Intensität und Verfügbarkeit hat. Das ist bei Wind und Sonne selbst in optimalen Gebieten NICHT der Fall. Entsprechend unterirdisch dürfte der Erntefaktor ausfallen. Das weiß jeder Ingenieur, dessen Gehirn noch nicht vollständig von der Geisteskrankheit der Postmoderne ausgeschaltet worden ist.
Sicher werden uns die Saudis von der arabischen Halbinsel „grünen Wasserstoff“ aus Sonnenstrom verkaufen. Nur wird der in der Realität aus Kernkraft kommen:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/saudi-arabien-17-kernkraftwerke-in-15-jahren-bauen/
Man darf zwar nicht fragen „Woher kommst Du?“ weil das Rassismus ist, muss aber fragen „Wie bist Du* anredetechnisch zu verorten?“ weil es sonst Sexismus ist? Solche Buschmänner (m/w/d/l/b/g/t/q/x/y/z/+/- ….) sind echt eine Bereicherung …. wo auch immer.
*Das „Du“ ist allerdings nicht ungefährlich, gegenüber jungen Erwachsenen – paternalistisch, gegen junge Frauen – machistisch/patriarchalisch, gegen Ausländer – postkolonialistisch.
Das „Sie“ wiederum … ach lassen wir das, der Spass vergeht einem ja längst.
2009, nach ihrem triumphalen Wahlerfolg, hat die FDP die Posten gerne genommen. Danach wurde sie, das fing schon mit der „Hotel-Affäre“ an, von Merkel zerlegt. „Euro-Rettung, Fukushima“ sind die Schlagworte u.a. mehr. Jetzt bahnt sich ein Notstand an. Die FDP müsste alle bisher geglaubten Merkel-Narrative zerstören. Sie hätte die Macht dazu, aber sie kann es nicht, denn sie ist in der grün-roten(schwarzen) Blase gefangen.
Freiheit, die nicht in Christus gründet, ist zum Scheitern verurteilt.
„Die Blindheit der liberalen Moral geht der nihilistischen und, konkreter, der bolschewistischen Moral unmittelbar voraus. Denn die letztgenannte ist lediglich die folgerichtige und systematische Anwendung des liberalen Unglaubens. Es ist die höchste Ironie der liberalen Sichtweise, dass genau dann, wenn ihre tiefste Absicht Weltwirklichkeit geworden sein wird, wenn man alle Menschen vom Joch der transzendenten Urmuster „befreit“ haben und selbst die Vorspiegelung des Glaubens an die jenseitige Welt nicht mehr existent sein wird, dass genau dann jenes Leben, wie es der Liberale kennt oder begehrt, unmöglich geworden sein wird. Denn der neue Mensch, den der Unglaube hervorbringt, kann nur im Liberalismus selbst die letzte der Illusionen erblicken, die der Liberalismus ja zu verbannen suchte […] Der Radikale greift die liberale Lehre in jedem Punkt an, und der Schleier der Rhetorik bietet keinen Schutz wider den harten Stoss seiner scharfen Klinge. Unter diesem fortwährenden Angriff gibt der Liberale Punkt für Punkt nach, weil er gezwungen ist, die Wahrheit der gegenüber ihn erhobenen Anschuldigungen einzuräumen, ohne imstande zu sein, dieser negativen, kritischen Wahrheit mit eigener positiver Wahrheit zu begegnen – bis er nach einem langen und für gewöhnlich allmählichen Übergang plötzlich erwacht, um zu entdecken, dass die alte Ordnung, die unverteidigt geblieben ist und scheinbar nicht zu verteidigen war, beseitigt wurde und dass eine neue, realistischere – und brutalere – Wahrheit das Feld übernommen hat.“
Seraphim Rose, Nihilismus
In einem Land, dessen Bewohner sich eher wie Untertanen als wie mündige Staatsbürger verhalten, kann eine liberale Partei überhaupt nicht gedeihen. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass die FDP in Deutschland überhaupt nicht liberal sein kann. Erstens speisen sich die Mitglieder dieser Partei ebenfalls aus der untertänigsten Bevölkerung Europas, zweitens, wenn sie es nicht täten, würden sie noch weniger verstanden, als es ohnehin schon der Fall ist. Welch unerhörter Gedanke, dass ein Mensch über sein Leben selbst verfügen möchte! Halten wir fest: Wir haben in der FDP eine pseudoliberale Partei mit starkem Drall nach links in Form von Staats- oder noch schlimmer Überstaatsgläubigkeit (EU). Wir haben eine pseudokonservative Partei mit der CDU, die jeden grünen Mist mitmacht, um sich bei vermeintlichen Wählern anzubiedern mit einer schon als widerlich zu bezeichnenden Anbiederung an das linke Spektrum, die ebenfalls überstaatsgläubig ist. Dann haben wir eine sogenannte sozialdemokratische Partei, die von Natur aus staats- und überstaatsgläubig ist, deren Kernkompetenzen darin liegen, die Verfassung zu beugen und dann „Haltet den Dieb!“ zu brüllen. Und wir haben die Grünen. In denen kulminiert all das Negative, was in den anderen Parteien nur als Teilaspekt vorhanden ist. Über die Linken muss man kein Wort verlieren. Wer vernunftbasierte Politik wünscht, vielleicht nicht liberal, der kommt an der AfD im Grunde nicht vorbei. Schade, dass sich diese Erkenntnis in der Masse der Unteranen nicht verbreiten lässt.
Vielleicht ist das Agieren der FDP ja strategisch klug:
sie möchte gerne in den Kreis der kommenden „Buntsozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ aufgenommen werden – kurz bevor nur noch Wahlzettel ausgegeben werden, auf denen lediglich „BSED ja“ oder „nein“ angekreuzt werden kann (mit natürlich 98,64% Jastimmen, versteht sich).
Das aktuelle Berliner Verfahren ist doch viel zu kompliziert – so zu tun, als gäbe es noch eine Auswahl und dann durch organisierte Schlamperei das gewünschte Ergebnis verursachen – das geht mit Ja-Nein-Stimmzetteln viel einfacher.
Und echte Liberale, so wie jede echte Opposition, wären dann natürlich draußen.
Also: geht es um Macht, Posten, Diäten und Dienstwagen, könnte es die FDP nicht besser machen!
Die Parteinamen der sog. „etablierten (Als-)Parteien“ sind der reinste Etikettenschwindel – und die dt. Parlamente sind der Ort, der sie zum Überbietungswettbewerb dieses Schwindel einlädt. Aber die Wähler woll(t)en ja offenbar verar***t werden, also werden sie es auch.
Wenn es um Geld scheffeln in Regierungsämtern geht, ist es ganz schnell vorbei mit der Liberalität. Für die FDP ist Liberalität lediglich Mittel zum Zweck.
Liberalität heißt neuerdings für die FDP, alles, was denkbar ist und irgendwie praktikabel scheint, zu erlauben. Wählen ab 16, ausdrücklich ohne dass das Strafrecht geändert wird, sexuelle Selbstbestimmung ab 14, Konstruktion von Verantwortungsgemeinschaften, bei denen, ich bleibe dabei, nicht klar ist, inwieweit hier auch die ausländische Vielehe (gar Kinderehe?) diskret Unterschlupf finden könnte, großzügige Migration im Sinne von Frau Faeser… Man möchte es sich, klar, nicht mit den Sozialdemokraten und Grünen verderben, insofern werden liberale BT-Abgeordnete ggf. auch Ferda Ataman einen neuen Job verschaffen, selbst wenn die Süddeutsche Zeitung, man fasst es ja wirklich nicht, sich gegen deren Wahl ausgesprochen hat. Dem Zusammenhalt der Ampel hilft’s, ob allerdings nicht ehemalige FDP-Wähler reihenweise abspringen, wird sich noch zeigen.
Die Leitung der HU hat mit einer fadenscheinigen Ausrede- Sicherheitsbedenken – die akademische Freiheit ausser Kraft gesetzt, und beschädigt damit eine der Kernwerte unserer FDGO. Dagegen müßte geklagt werden. Die offene Frage ist : wer kann und will das tun ? Liberale Restbestände mag es in der FDP und auch anderswo geben, eine kossequent liberale Partei gab es in der Bundesrepublik nie in Reinform, weil auch die Nachkriegsfunktionäre, ihre Büchsenspanner und all ihre geschäfts- und karriereorientierten Nachfolger, auch aus einer anti-liberalen Tradition kamen. Zwischen Opportunistisch und liberal gab es immer ein Spannungsverhältnis. Heute dominiert Ersteres, wahrscheinlich zu 99%. Liberal ist zur gelben Deko verkommen.
Da müsste nicht geklagt werden, da muss ein Sturm auf die HU erfolgen,
Auf jeden Fall gehört der Name der Universität geändert. Klara Zetkin Uni, klingt doch gut.
So fadenscheinig ist es vielleicht nicht. Aber es lässt tief blicken, was es mit der Demokratie in Deutschland betrifft. Faeser, uebernehmen Sie.
Ich kenne die FDP nur als Umfallerpartei, die nur an die Futtertöpfe der Macht will. Und Wasserstoff ist kein Irrweg, sondern die einzige Lösung. Fossile Brennstoffe sind nun einmal endlich und wir sind langsam am Ende der Fahnenstange angelangt. Es wäre auch gut, wenn wir nicht alles verfahren – denn wir brauchen Erdöl für so viele andere Bereiche. Die Industrie weiß das, gottseidank, und Wasserstoff ist längst auf der Agenda der Ingenieure und das Netz wird klammheimlich ausgebaut. Denn von den grünen Ideologen und Öko-Sozialisten kann man keine Lösungen erwarten.
Alternativlos? Wasserstoff ist keine Energiequelle, sondern ein Energiespeichermedium, das zuerst mit Energie aufgeladen werden muss. Dazu muss erst einmal eine Energiequelle vorhanden sein.
Ich möchte ergänzen, dass Wasserstoff nur in Verbindung mit Kernenergie oder Fusionsenergie funktionieren wird. Mit Windrädern und Solarzellen werden sie die nötigen Mengen nicht erzeugen.
„Wasserstoff ist kein Irrweg, sondern die einzige Lösung“ So hat man das 1970 auch schon formuliert. Dem steht aber die Physik entgegen, da Wasserstoff extrem ineffizient ist. Sie müssen für den Ersatz fossiler Brennstoffe mit Wasserstoff ca. 5 bis 10 mal (!) mehr Primärenergie aufwenden. Also bleibt nur elektrischer Strom und der muss preiswert und sicher verfügbar sein. Sie bekommen beide Kriterien mit den „Erneuerbaren“ nicht hin. Richtig an ihrer Aussage ist , dass Erdöl nicht mehr zu Heizzwecken verfeuert werden sollte. Aber ersetzen womit?
Fossile Rohstoffe haben wir noch Jahrhunderte wen nicht Jahrtausende. Immer wieder werden riesige Öl- und Gasfelder auf der ganzen Welt entdeckt. Ohne technische Kunststoffteile geht in der modernen Welt gar nichts. Es stellt sich auch die Frage, warum aus eh schon teuer erzeugtem Strom mit großem und kostenintensiven Aufwand noch extra Wasserstoff hergestellt werden soll. Diesen teuer produzierten Wasserstoff kann doch anschließend kaum einer bezahlen.
Wie wäre es mit ein wenig Realitätsabgleich ? Aus vernünftiger Sicht müsste jetzt zum Beispiel die BASF zur Ammoniakproduktion ( n.B. dazu wird Wasserstoff in elementarer Form benötigt, wirkungsgradbeinträchtigende Umwandlung in Strom nicht erforderlich) ein Werk z.B. in Marokko bauen um mit Sonnen und Windenergie Kalkammonsalpeter ( meistverwendetes Stickstoffdüngemittel) zu erzeugen. Warum hört man nichts davon ?
Wahrscheinlich , weil es sich wirtschaftlich nicht trägt.
Statt Zuwanderung in die Sozialsysteme zu finanzieren, Übernahme der Mehrkosten für Gas, die die bisherigen Jahreskosten überschreiten.
Die Übernahme der Mehrkosten für Gas zahlt trotzdem der Bürger. Die Verursacher der abstrusen Preise, die diese durch ihre politischen Handlungen provoziert und produziert haben keine Nachteile dadurch. Schließlich lassen sie sich vom Bürger fein aushalten.
Die Parteienkaste arbeitet nicht mehr fürs Volk.