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Historikerverband kommt ins Schleudern

Wenn „Wissenschaftler:innen“ den Antisemitismus salonfähig machen

22.05.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Mehr als eintausend Universitätsangehörige solidarisieren sich mit einem antisemistischem Protestcamp. Dafür erhalten sie Kritik. Der Historikerverband verteidigt die Aktion. Nun ist Peter Hoeres – begleitet von einigen Kollegen und jüdischen Nachwuchswissenschaftlern – aus dem Verband ausgetreten.

Antisemitische und propalästinensische Aktionen kommen in Deutschland nicht zur Ruhe. Am 18. Mai zogen 6.200 „Demonstranten“, begleitet von 500 Polizisten, durch Berlin, um ihren Hass auf Israel loszulassen.

Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang liegt hier wohl wieder mal daneben. Er vermutet, dass sich der offene muslimische Antisemitismus wieder beruhigt, wenn auch der Konflikt in Gaza abflaut. Rechtsextremer Antisemitismus dagegen bleibe eine deutsche Konstante. Womit Haldenwang wieder auf sein Lieblingsthema einschwenken konnte.

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Wer nun glaubt, es gehe in Deutschland nur um Israel-Hass auf der Straße, der täuscht sich. Aus den „Elite“-Universitäten der USA schwappt dieser Hass auch auf Deutschlands Hochschulen herüber. Leitfigur in den USA ist unter anderem die Genderismus-Ikone und „Philosophie“-Professorin Judith Butler.

Am 7. Mai 2024 hatte die Berliner Polizei mit 200 Polizisten ein pro-palästinensisches Protestcamp auf dem Gelände der Freien Universität (FU) beendet. Es waren antisemitische Parolen gerufen worden. Die Palästina-Aktivisten hatten den Theaterhof an der sogenannten Rostlaube der FU im Stadtteil Dahlem besetzt. Nach rbb-Informationen beteiligten sich rund 150 Personen an der Aktion, es wurden einige Zelte aufgestellt.

Solidarisierung vieler Professoren mit antisemitischem Protestcamp

Gegen die Räumung protestierten – sich mit den „Aktivisten“ solidarisierend – mehr als eintausend Universitätsangehörige, darunter rund 600 aus Berlin, 33 aus Frankfurt, 31 aus Hamburg, 20 aus Göttingen, 18 aus München.

Öffentlich erklärten die Initiatoren: „Als Lehrende der Berliner Hochschulen verpflichtet uns unser Selbstverständnis dazu, unsere Studierenden auf Augenhöhe zu begleiten, aber auch zu schützen und sie in keinem Fall Polizeigewalt auszuliefern … Die Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind grundlegende demokratische Rechte, die auch und gerade an Universitäten zu schützen sind. Angesichts der angekündigten Bombardierung Rafahs und der Verschärfung der humanitären Krise in Gaza sollte die Dringlichkeit des Anliegens der Protestierenden auch für jene nachvollziehbar sein, die nicht alle konkreten Forderungen teilen oder die gewählte Aktionsform für nicht geeignet halten.“

Diese Solidarisierung wurde von Bild am 8. Mai 2024 aufgegriffen. Bild attestierte den Initiatoren des Solidaritätsaufrufs, sich hinter Judenhasser“ zu stellen. Heftige Kritik an der Dozenten-Aktion kam auch von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) und dem Berliner „Regierenden“ Wegner (CDU).

Diese Kritik wiederum rief die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und den Historikerverband auf den Plan. Wörtlich verbreitete der Historikerverband am 14. Mai als Statement: „Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) stellt sich entschieden gegen die persönliche Diffamierung und pauschale Verurteilung von Wissenschaftler:innen nach der Räumung des Protestcamps an der FU-Berlin. Wir verwahren uns dagegen, dass die politischen Auseinandersetzungen über den angemessenen Umgang mit Protest gegen den Krieg im Gazastreifen dazu genutzt werden, das Ansehen der Geschichtswissenschaften zu beschädigen.“

Kurz zuvor, ebenfalls am 14. Mai, hatte die Hochschulrektorenkonferenz verbreitet und dabei gar presserechtliche Schritte empfohlen: „In der Presse und den sozialen Medien werden in diesem Zusammenhang einzelne Wissenschaftler:innen und Hochschulleitungen an den Pranger gestellt. Dieses Vorgehen ist inakzeptabel. Es macht eine gesellschaftliche Auseinandersetzung und ggf. flankierende presserechtliche Maßnahmen notwendig.“

Peter Hoeres kritisiert den Historikerverband

Jetzt ist Peter Hoeres, dem renommierten Würzburger Professor für neuere Geschichte, zum zweiten Mal der Kragen geplatzt. Auf Twitter postete er mit Blick auf die Stellungnahmen der HRK und vor allem des Historikerverbandes, in dem er bis zuletzt (noch) Mitglied war: „Es ist erstaunlich, wie viele Kolleginnen und Kollegen mir schreiben, dass sie bereits aus dem #Historikerverband @VHDtweets ausgetreten sind und daher jetzt nicht mehr mit austreten können.“

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„Das ist mal wieder gewohnt einseitig: kein Wort über die Angriffe auf jüdische und israelische Studenten auch an deutschen Unis und die antisemitischen Untertöne antiisraelischer Stellungnahmen und Protestcamps. Dafür entgegen der Regeln der deutschen Rechtschreibung gegendert

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„Einige Kollegen und ich werden nach dieser vollkommen einseitigen Erklärung aus dem #Historikerverband @VHDtweets austreten. Wer sich anschließen will, möge sich bitte bei mir melden.“

„Wir müssen einen neuen #Historikerverband gründen. So geht es nicht weiter!“

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Hoeres war dem Historikerverband schon einmal heftig in die Parade gefahren und hatte dessen Politisierung beim Historikertag 2018 öffentlich kritisiert. Der Verband hatte damals mit großer Mehrheit Merkels Grenzöffnung von 2015 als „Pflicht zur Hilfeleistung in humanitären Krisensituationen“ gutgeheißen. Unter anderem war vom Verband in unwissenschaftlicher Pauschalisierung behauptet worden, Migration habe „die beteiligten Gesellschaften insgesamt bereichert“. Im gleichen Aufwasch wurde „gegen Rechts“ zu Felde gezogen. Begründet wurde eine Resolution des Historikertages mit der Gefahr, die unserer Demokratie „von rechts“ drohe.

In der Folge griffen Hoeres und sein Potsdamer Kollege Dominik Geppert zur Feder und positionierten sich in der FAZ vom 10. Dezember 2018 „Gegen Gruppendruck und Bekenntniszwang“ durch den Historikerverband. Beide kritisierten „die intellektuelle Sackgasse, in die man gerät, wenn man Fachkompetenz für politische Zwecke funktionalisieren möchte“.

Und weiter: „Politisch töricht war die Aktion, weil sie nach unserer Auffassung genau die Tendenzen befördert, die zu bekämpfen sie vorgibt. Pegida und AfD leben davon, dass in Deutschland das Justemilieu die Diskursgrenzen immer enger ziehen und vieles, was gesellschaftlich umstritten ist, aus dem Kreis des legitimerweise Diskutierbaren ausgeschlossen sehen möchte.“

Michael Wolffsohn schrieb damals in einem Brief an den Historikerverband, die Organisation verhalte sich, als besitze sie ein allgemeinpolitisches Mandat. Mit einer „letztlich so antidemokratischen Haltung (im Namen der Demokratie)“ könne und wolle er sich bei aller Wertschätzung der AfD-Ablehnung nicht anfreunden, schrieb Wolffsohn in einem in der FAZ abgedruckten Brief.

Austrittsschreiben

Nun ist Hoeres – begleitet von offenbar einigen Kollegen und jüdischen Nachwuchswissenschaftlern – aus dem noch etwa 3.000 Mitglieder starken Historikerverband (VHD) ausgetreten. Das Austrittschreiben liegt TE vor. Dort schreibt Hoeres am 21. Mai unter anderem:

„Wir haben uns daran gewöhnt, dass der VHD immer wieder mit Resolutionen und politischen Meinungsbekundungen an die Öffentlichkeit tritt, von denen viele Mitglieder sich nicht repräsentiert sehen … Unsere Solidarität gilt jüdischen Universitätsangehörigen, die sich seit dem Überfall der Hamas auf Israel Belästigungen, Bedrohungen und zum Teil physischer Gewalt ausgesetzt sehen. Von einem Verband, der ohne seine Mitglieder zu konsultieren, einseitig in diesem an das historische Selbstverständnis der Bundesrepublik rührenden Streit Partei bezieht, fühlen wir uns nicht länger vertreten. Wir folgen nun vielen Kolleginnen und Kollegen vor uns, die den VHD bereits verlassen haben und treten mit sofortiger Wirkung aus dem Verband aus.“

Bereits zuvor waren renommierte Historiker wie Egon Flaig und Jörg Baberowski ausgetreten. Einer von Hoeres ins Spiel gebrachten Gründung eines neuen Verbandes kann man nur viel Erfolg wünschen. Denn eine NGOs wie den real existierenden Historikerverband braucht außer den Palästinensern und ihren Sympathisanten niemand.

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28 Kommentare

  1. Zu den Historikern hat sich Heidegger treffend geäußert:“…haben darin ihre Auszeichnung, daß sie nicht geschichtlich denken können und auch nicht zu denken brauchen, denn sie sind nur die verärgerten oder übereifrigen Handlanger der Gegenwart.“

  2. Mag sein, dass das für manche tatsächlich hilfreich wäre. Der praktizierte Antisemitismus, von dem hier die Rede ist, funktioniert aber nach einem so simplen Prinzip, dass das eigentlich jedem sofort ins Auge springen müsste. Um es nett zu umschreiben, ein paar Stichworte für Sie: Whataboutism, Doppelstandards, Nebelkerzen. Erst das arme Rentnerpaar zu Hause überfallen, vermöbeln und mit Gewalt ausrauben, wenn die Polizei anrückt aber einen auf Gewaltlosigkeit, Frieden und armes Gewaltopfer machen. Ursache und Wirkung verdrehen, Täter- Opfer-Umkehr. Permanenter Vorwurf und Fokus nur an die, die sich verteidigen müssen, die jahrelang mit Raketen angegriffen werden, die auf der Straße in den Tod gerissen werden. Von Hamas-Seite, deren Verbrechen, Forderungen an diese, ist nie die Rede. Gewaltverzicht wird von den Verteidigern verlangt, während die Geiseln noch gefoltert werden. Gewaltverzicht, mit nachdrücklicher und ultimativer Forderung, mit Androhung des Entzugs der Unterstützung, wird nie von der Hamas gefordert. Auch nicht die Herausgabe von zivilen Geiseln. Nichts dergleichen. Gewaltverzicht fängt beim Aggressor an.

    Wer angesichts der gezielten Eskalation nicht vor jeder Kritik an Israel zuerst einen Gewaltverzicht der Hamas fordert, des Aggressors, dessen Absichten der Ausrottung hinlänglich bekannt sind, der spielt genau das Spiel der Hamas. Der ist kein Pazifist, sondern Propagandist.

  3. Das LinksGrüne Milieu ist ein fetter Hort des Antisemitismus. Und an Hochschulen wurden im letzten Jahrzehnt Lehrstühle geschaffen, die neben blanken gesellschaftspolitischen Irrsin auch Israelhass und Antisemitismus salonfähig machen.

    Im Gleichschritt marschiert diese Israel hassende llinksgrüne Front zusammen mit importierten Judenhassern auf unseren Straßen und Universitäten und sitzt beim ÖRR an einem Tisch.

    Und nun soll auch die israelische Regierung zu Kriminellen gemacht werden von einem von Antisemiten beherrschten internationalen Strafgerichtshof. Und unsere politisch linksgrün verkommene Regierung würde den Israelischen Regierungschef höchst wahrscheinlich ausliefern.

    Juden liefert Deutschland nicht aus!

    Das ist Deutsche Staatsräson und das ist „Nie wieder“.

    Wer anders handelt ist ein Lump!

  4. Werter Herr Kraus! Bei allem Verständnis für Antipathie gegen das linken Universitätsniveau fehlt mir der Beleg dafür, was nun an den Protesten antisemitisch war. Zwischen Antisemitismus und Kritik an der israelischen Regierung besteht m. E. doch ein erheblicher Unterschied.

    • Die Hamas macht keinen Unterschied zwischen Israelhass und Judenhass.

      Und natürlich versteckt man sich hinter Israelkritik, wenn man Israelhass meint und Judenvernichtung durchführen möchte.

      Wer von „the River to the sea“ auf unseren Straßen und Universitäten toniert, der will keine Zweistaatenlösung, der will die Vernichtung Israel und der Juden.

      Wer das nicht begreift, hat nicht verstanden, dass der Judenstaat um seine Existenz kämpft seit 1948, seitdem der Staat 5 mal von seinen Nachbarn mit voller Vernichtungsabsicht angegriffen wurde. Und er hat auch nicht begriffen, welches Fanal die Hamas mit ihrem unmenschlichen Terrorangriff am 7.Oktober an die muslimische Welt adressiert hat: Die Juden sind ab jetzt vogelfrei.

      Und auf deutschen Straßen sollte es nie mehr Hass gegen Juden geben.

      Das ist mit „Nie wieder“ gemeint! Wo ist denn die Zivilgesellschaft, die ansonsten bei jedem Furz von der AfD zu Demos mit „nie wieder“ aufruft? Ich sehe sie nicht – die erbärmlichen Heuchler.

  5. Profs sind Beamte. Also können sie auch wie Beamte fristlos entlassen werden, wenn sie gegen Beamtenrecht verstoßen.
    Warum gibt es gegen die Unterzeichner noch keine Disziplinarmaßnahmen? Warum bekommen die Angestellten Unterzeichner keine Abmahnung?
    Und jetzt mögen mir die zuständigen Minister erklären, warum dieser Judenhass keine Volksverhetzung und kein Verstoß gegen das Beamtenrecht ist.

  6. Der Titel hätte anders lauten sollen: „Universitätsangehörige solidarisieren sich mit einem antizionistischen Protestcamp“! Leider verstehen der Journalist und die Leser den wesentlichen Unterschied nicht und wollen ihn auch nicht verstehen. Der Hass auf Palästinenser und alle, die nicht zur westlichen Welt gehören, liegt vielen Lesern im Blut. Und hier entsteht das Bild einer falschen liberalen und kultivierten politischen Rechten, die in Bezug auf brennende Themen blind und taub ist.

    • Hass auf die Palästinenser?
      Zeigt nicht eher ein Großteil der muslimischen Community – und ihrer grün-linken Unterstützer – täglich ihren Hass auf unsere Gesellschaft?

  7. Solche Verbände repräsentieren „die Wissenschaft“, der wir folgen sollen.
    Sie existieren nicht im luftleeren Raum, sondern sind m. E. aus dem Hinterzimmer heraus politisch gesteuert.
    Ich sehe die in einer Reihe mit sog. „Klimawissenschaftlern“ oder dem RKI mit seiner Corona-Propaganda.
    „Diese Art „Wissenschaft“ folgt der Politik, wird aber von selbiger vorgeschoben, um ihre Politik eine Legitimation zu verleihen.

  8. Die gesamte Bildungslandschaft ist fest in linker Hand, natürlich nicht nur dort! Insofern darf niemand auf Veränderungen in diesem Land hoffen, zumal sich die einzige Opposition, die wir so dringend brauchen, gerade selbst in schwere Fahrwasser manövriert! Der Bürger, wie Wahlprognosen bei aller Manipulation trotzdem beweisen, wenden sich zunehmend von dieser Opposition ab, die Gehirnwäsche könnte also nicht besser laufen!

  9. In der List der Unterzeichner habe ich auch studentische Hilfskräfte (Univ. Göttingen) gefunden; viele Unterzeichner tragen arabisch klingende Namen, was ja keine Überraschung ist.

  10. Die deutschen Universitäten laufen seit jeher im grünen Gleichschritt und überbieten sich beim Genderismus. Sie fördern nach Kräften eine woke Studentenschaft und sind Vorreiter für eine völlig realitätsblinde Wissenschaft, die ständig ihr eigenes Mantra reproduziert. Kritik daran ist nicht erwünscht, die staatlichen Fördermittel könnten ja ausbleiben!

  11. Das tun sie doch schon längst:
    Der Schriftstellerverband unterschreibt als Intellektuelle blonde und blauäufige Intellektuellengemeinschaft seit geraumer Zeit mit „Slawa Ukrajini“ (Wiki: Ruhm der Ukraine, auch übersetzt als Ehre der Ukraine oder Hoch lebe die Ukraine).
    Das ist neutral- oder nicht? Nein: Denn man muss immer zwischen Übersetzung und Bedeutung unterscheiden. Sollte ein Lehrer eigentlich wissen- naja.
    Beispiel: Wenn es Hitler nicht gegeben hätte – wäre dann der Spruch „Heil …..“ verboten? Nö. Weswegen auch. Natürlich ist es richtig, dass jemand, der mit diesen Insignien rumläuft eingeknastet gehört (Wir schicken ukrainische auszubildende Soldaten, die mit diesen Insignien rumlaufen, zurück in die Ukraine, um dort gegen Russen zu kämpfen, um zu behaupten, dort gäbe es keine Zanis- „lustig“, unsere Bundesregierung, oder?)
    Wir wissen ja: „Alles für Dänemark“ ist ein streng antisemitischer Spruch, der 13.000 € Strafe nach sich zieht (kann sein, dass ich mich da verschrieben habe).
    Und Slawa Ukrajini ist halt genau der Spruch der Ukr. Nationalisten, die bspw. im -> Babyn Yar an 2 Tagen 35.000 Juden gemeuchelt haben.
    Und er bedeutet dasselbe wie Heil … . Es lebe die intellektuelle (Pseudo) Elite. Die hatten wir übrigens schon mal. Nicht mal aus dem Dritten Reich haben sie gelernt. —-
    Zurück zum Thema „Israel“: Sie wissen schon, dass vor dem Palästinensergebiet im Jahr 1999 oder 2009 (müsste ich raussuchen) ganz viel Öl und Gas gefunden wurde (Wert ca. 500 Miliarden Dollar).
    Und dass Sunak am 30.10.2023 (3 Wochen nach dem Angriff der Hamas) seinem Schwiegervater, der bei einer Ölfirma arbeitet, diesbezüglich einen Vertrag über 1,5 Milliarden Dollar abgeschlossen/zugeschanzt hat?
    Wussten Sie nicht? Dann aber jetzt. Prüfen Sie’s, Herr Lehrer. Spannenderweise findet man so etwas auf Seiten von Verschwörungstheoretikern, – die aber ihre Quellen der Presse immer direkt verlinken. Ein Spiegel macht das nicht.
    Und vielleicht sind so Ölfelder auch ein Kriegsgrund. Schließlich hat gerade China das größte Ölfeld der Welt entdeckt. Der Untergang des Westens ist damit besiegelt. Es sei denn, es gibt einen Welt-Atom-krieg. Dann geht’s vielleicht ein wenig LANGSAMER.

    —–OT——-
    Man muss immer das kleinste Übel suchen und NICHT das Optimum.
    Watzlawick lässt grüßen: „Denn wer meint, das „Summum Bonum“ gefunden zu haben, wird sich ERMÄCHTIGT fühlen, Gewalt anzuwenden“. Woher kennen wir das? Und wer ein bisschen Selbstreflektion hat, weiß, dass es „DIE WAHRHEIT“ nicht gibt und nicht geben KANN.

    Wir müssen REDEN. ALLES auf den Tisch. Und bitte keine „Experten“:
    Da haben vor einem Jahr Professoren der Bundeswehrhochschule München kackdreist behauptet, „Russland hätte schon verloren“ – Marsala. (Naja: Die Impfung ist genauso „mehr oder weniger nebenwirkungsfrei“ – Wie denn nun? mehr oder weniger???).

  12. Man höre & sehe HANNAH ARENDT im Gesprächen ua. mit Günter Gaus ->YT, über „INTELLEKTUELLE UND DIE MACHTERGREIFUNG HITLERS“, neben „DIE BANALITÄT DES BÖSEN“ uva. klugen Beiträgen.
    Die nationalen SOZIALISTEN hatten damals va. in den deutschen Universitätetn auch erheblichen Zuspruch, dort griffen die eigenen Kollegen und Studenten Juden ebenfalls an, und warfen sie letztendlich hinaus, in den Holocaust.
    Und heute sollen von linksGRÜNEN Studenten & „Professoren“ in Kumpanei mit genozidalen „Palästinensern“ anscheinend zuerst die „GEISTES“wissenschaften wieder „judenfrei“ gemacht werden? Was für ein „Geist“ mag es wohl sein, der dort durch Hörsäle & Fluren wabert, wie Giftgas im WK 1 über die Schlachtfelder?
    Was die sog. „Ikone“ & Philosophin -griechisch: Freund/in der Weisheit- Judith Butler angeht, die nmK.selbst jüdischer Abstammung ist, scheinen da möglicherweise Scham und/oder Selbsthaß über ihre Abstammung, ein AnTRIEB zu sein? Auch Karl Marx, Kapital & „Arbeits“philosoph, der nmW. nie einen produktiven Beruf mit seinen Händen ausübte und stets von reichen „Gönnern“ ausgehalten wurde, war jüdischer Abstammtung.
    Auch über die Kollaboration von Juden mit nationalen Sozialisten, die alle Juden weltweit vernichten wollten, und den damit verbundenen Verrat am eigenen Volk, thematisierte Hannah Arendt, und wurde eben va. von den „Intellektuellen“ aus den eigenen Reihen angefeindet.
    Frage & Anregung: Vielleicht macht TE mal über HANNAH ARENDT einen Spezialbeitrag?

  13. Warum, so frage ich mich, schließen sich Historiker, die sich gegen solcher Art „Wissenschaft“ wehren, nicht zu einem eigenen Verband zusammen? Warum überlässt man die Deutungshoheit kampflos den linken Schreiern und Geschichtsrevisionisten? Diese sind nicht in der Mehrheit.

    • Das Problem ist wie eigentlich immer, wer zahlt bestimmt die Musik!
      Leider ist die „Wissenschaft“ heute mehr denn jeh, auf Gedeih und Verderb der Politik ausgeliefert! Unwissende Politclowns, die mal gerade noch das 1×1 mit Glück beherrschen, bestimmen, WER, WAS, WANN und WO forscht! Punkt aus!
      So wenn denen irgendein Prof. und sei er 5x Nobelpreisgewinner, nicht passt, dann bekommt dieser Herr KEIN Geld mehr. (Man muss mir jetzt nicht mit „unabhängigen“ Bewertungen von Europäischen Forschungsprojekten kommen… wären sie wirklich so unabhängig würden viele NIEMALS JEH einen Euro bekommen…) Er kann dann in irgendeinem Institut versauern und wird über kurz oder lang in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wenn er nicht wegen „Erfolglosigkeit“ entlassen wird…

  14. … „Lehrende“, „Wissenschaftler:Innen“ – mehr muß man eigentlich nicht lesen. Gut, daß es noch ein paar selbständig denkende echte Wissenschaftler gibt, die nun die Konsequenz ziehen, leider sind sie hoffnungslos in der Minderheit gegenüber der Mehrheit der Mitläufer. Und so lange es in der Politik keinen grundlegenden Wandel gibt, wird sich dieser Zustand auch an den Universitäten nicht ändern.
    Übrigens haben Norwegen und Irland gerade einen „Palästinenserstaat“ anerkannt. Man muß feststellen, das Massaker der Hamas war ein voller Erfolg, dank der Unterstützung der westlchen Dummköpfe und Linksextremisten, die einstweilen noch die Lufthoheit haben.

  15. Das kommt davon, wenn man Frauen Zugang zu Wissenschaften, Bildung gewährt und sie nach Quoten auf Führungspositionen setzt.

  16. Es ist skurril, dass Historiker sich inzwischen anmaßen, alleine die Wahrheit über die politische Gegenwart gepachtet zu haben. Früher ließ man erst einmal 50 oder besser 100 und mehr Jahre verstreichen, bevor man sich als Historikerzunft langsam auf eine halbwegs einheitliche Sichtweise verständigen konnte. Warum? Weil dann im Regelfall mehr Quellen zur Verfügung standen, kaum mehr jemand persönlich betroffen war, viele geheim gehaltene Dokumente öffentlich wurden und die amtierende Regierung sich weniger um diese Meinungsäußerungen zu Uraltthemen kümmerte bzw. missliebige Meinungen sanktionierte.
    Als Beispiel möge das historische Urteil über die Rolle von William the Conquerer und vor allem seine Taten im Jahre 1066 dienen, über das sich französische und britische Historiker Jahrhunderte nicht wirklich ohne Emotionen verständigen konnten. Klar gibt es Verbrechen wie z.B. die Konzentrationslager der Nationalsozialisten, über die man sich weltweit schon 1945 auf verabscheuungswürdig, illegal und menschenverachtend einigen konnte, aber schon bei der „Entdeckung“ Amerikas durch Christoph Kolumbus hat es 500 Jahre gedauert, bis die Sichtweise der Ureinwohner auch langsam zur Geltung kam und von europäischen Historikern differenziert gewertet wurde. Aber nicht alles in der Politik ist so eindeutig und Geschichte ist nun mal im Wesentlichen die Politik früherer Zeiten, auch wenn Punkte wie Wirtschaft, Demographie, Technologie, Religion u.a. dazu gehören, aber die meisten geschichtlichen Wendepunkte waren halt mit Gewalttätigkeiten = Militärpolitik verbunden.
    Daher schlage ich vor, dass diese Historiker sich eine Beschäftigung in Palästina suchen und praktische Erfahrungen mit den von ihnen Unterstützten sammeln. Ich schätze, zwei bis drei Jahre Erfahrung dürften reichen. Ich würde den Herrschaften sogar ein Rückkehrrecht zu ihren deutschen Lehrstühlen einräumen, denn ihre Erfahrungen wären anschließend für die studierende Jugend bestimmt aufschlussreich.

  17. Der latente Judenhass an den Universitäten ist der links-grünen Dominanz an unseren Hochschulen geschuldet. Der Antisemitismus in unserem Land geht in erster Linie von den Linken und Grünen aus. Das links-grüne Altparteienkartell hat den ungehemmten Zuzug von muslimischen Judenhassern ermöglicht, und die linken Unterstützer dieser irrsinnigen Migrationspolitik an der Universitäten haben all dies lauthals begrüßt. Diese Parteinahme für das so genannte palästinensische Volk ist seit Jahrzehnten an deutschen Hochschulen Mode. Bislang hat man sich mit dem offen zur Schau gestellten Juden- und Israelhass noch etwas zurückgehalten. Derzeit brechen hier wohl alle Dämme.

  18. Läuft doch: Alle mit Anstand und Ehre verlassen die Institutionen und Verbände, und am Ende ist der verwokte Bodensatz unter sich, und bestimmt alleine die Richtung. Und wer nicht freiwillige gehen will, wird rausgeekelt. Ist keine Gegenwehr mehr da, jodelt man was von „Konsens“.
    Leitfigur in den USA ist unter anderem die Genderismus-Ikone und „Philosophie“-Professorin Judith Butler.“ – Was ich von Frauen halte, die sich mit Mördern, Folterern und Vergewaltigern gemein machen? Gar nichts! Ich nenne sie schlicht Femo-Idiotinnen. Was man in den arabischen Ländern mit Mrs. Butler getan hätte, hätte sie dort öffentlich für die Rechte der Geschlechtsverwirrten geworben? Na was wohl…

  19. Es ist Programm der Linken, jede funktionierende Institution/Verein zu unterwandern, dort solange Radau zu veranstalten, bis die normalen Leute die Nase voll haben und gehen.
    Nachdem diese Organisationen erfolgreich übernommen/ausgehöhlt wurden, verschwinden sie aus der öffentlichen Wahrnehmung – Mission accomplished.

    Merke: Es ist bei weitem schwieriger, etwas aufzubauen und zu erhalten, als etwas mutwillig zu zerstören. Genau das ist aber das Vorgehen der Linken und konnte in den letzten Jahrzehnten mannigfaltig beobachtet werden.
    Die Linke ist der innere Feind der westlichen Demokratien und wenn die Sozialdemokraten das nicht erkennen und ihren innerparteilichen Feind bekämpfen, werden wir gemeinsam untergehen.

  20. Die vom VHD ausgerichtete Historikertage sind seit Jahrzehnten nichts anderes als öffentlichkeitswirksame Inszenierungen wissenschaftlichen Mainstreams und seiner oft fragwürdigen Tendenzen. Wir nannten die dabei tonangebenden – und ihre jeweiligen Spielwiesen pflegenden – Personengruppen auch gern ‚Zitier-Kartelle‘. Das Ganze wirkte nach bis in die (fast) undurchdringlichen Dickichte u.a. der DFG-Drittmittelvergabe. Was dabei vielfach auf der Strecke blieb, waren die wissenschaftlichen Standards, denen die dt. Forschung ehemals ihr Renommee verdankte. Darum wundert mich das, was wir gegenwärtig erleben, nicht im Geringsten! Fazit mit Blick auf den VHD ’sine ira et studio‘: Taugt nichts mehr und kann daher weg!

  21. Die Politisierung der Reste von Wissenschaft in Buntland hat sich bereits überdeutlich beim Cov19 Verbrechen gezeigt. Auch bei der Industrie Zerstörung durch E Wende standen die Studierten ideologiebrav an der Seite ihrer Geldgeber. Jetzt bricht halt hervor was über Jahre gepämpert wurde, Hand in Hand mit den importieren Mördern ?.
    Die Reaktionen (keine und wenn dann ja wieder von der „Falschen Seite“) auf den bestätigten Mord an der jungen Deutsch- Israelin Shani Louk zeigt das wahre Denken (Handeln sieht man aller Orten wie Kreuzberg, Essen, Hamburg) dieses verbrecherischen Verbundes aus Politik und irgendwas mit Uni. Wo ??? ist der DEMOS Aufruf des SED Schreiberlings, der so doll Feine Sahne Fischfilet mag ?? Wo ist der Stolperstein für diese junge Frau, die von Hamass Einsatzgruppen massakriert wurde ??
    Meine Verachtung für diese Bande aus Staats Räson Heuchlern ist grenzenlos. Die Fölglinge an den Unis sind gewissenlose Handlanger. JEDER DDR Professor den ich kannte war eine Persönlichkeit und zeichnete sich durch Fachwissen aus. Erst dann kam bei einigen etwas Überzeugung.

  22. Es muss dringend ein anderer Verband her, um die Gegenstimmen zur Geltung zu bringen!

    • Es würde reichen, wenn die „Guten“ (natürlich per Selbstdeklaration) mal Lösungsvorschläge bringen.

  23. Die Initiatoren: „Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten“ Sorry, wer als „Lehrender“ die deutsche Sprache nicht beherrscht oder verhunzt, weil er nicht weiß (oder die Sprache in einen Brei verwandelt), dass es einen Unterschied macht, ob Lehrer oder Lehrender, ob Student oder Studierender, der gehört für mich nicht unter die Lehrenden.
    Ja, die Uni sollte ein auch ein Ort der Meinungsfreiheit sein. Aber in erster Linie ist eine Uni jder Ort für die freie Wissenschaft. Dafür muss die Uni neutral bleiben. Also keine Demos auf ihren Grundstücken. Und die Meinungsfreiheti muss in den Vorlesungen ausgeübt werden. Dort können Diskussionen stattfinden, ohne Niederschreien. Sachlich mit Argumenten. Gewalt oder Niederschreien etc. sind zu unterbinden. Studenten sind abzumahnen und dann zu exmatrikulieren. Das ist Aufgabe der Uni. Völlig egal, was die Dozenten in ihrer Freizeit meinen und was sie mit ihrem Dozententum gerne rechtfertigen wollen.
    Herr Flaig hat übrigens ein interessantes Buch über Sklaverei geschrieben. Sehr erhellend.
    Der moderne Marxismus unterwandert alles. Alles, was einen Namen hat und den Anschein von Ernsthaftigkeit und Sachlichkeit verbreitet. Von der WHO bis hin zum Historikerverband.

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