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Keine Liebe mehr, nur noch Sturm

Habeck ausgebuht: Unternehmer wollen keine Phrasen mehr hören, Konzernchefs schon

13.06.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Bei seinem Auftritt vor dem CDU-Wirtschaftsrat flogen dem grünen Wirtschaftsminister keine Herzen mehr entgegen. Das Publikum spendierte Habeck Häme und Buh-Rufe. Konsterniert muss er feststellen, wie stark der Wind sich gegen ihn gedreht hat.

Es gibt einen Punkt, da kann man Beschönigungen, Ausflüchte, die Verdrehungen der Wahrheit und das Gesundbeten kurz vor dem Exitus nicht mehr ertragen. So dürfte es vielen Mitgliedern des CDU-Wirtschaftsrates gestern beim Wirtschaftstag in Berlin ergangen sein. Die Präsidentin des Wirtschaftsrates Astrid Hamker erinnerte in ihrem Impuls daran, dass die Wirtschaft nicht deshalb erfolgreich sei, weil die „Behörden die Wirtschaft steuern oder die Beamten im Wirtschaftsministerium einen siebten Sinn für Innovationen“ besäßen, sondern es die Unternehmer seien, die „Risiken eingehen, Innovationen wagen und Verantwortung übernehmen“.

Mit diesen Worten traf sie das Herz Habeckscher Wirtschaftspolitik, die davon ausgeht, dass der starke Staat als Investor erster Ordnung die Richtung der Wirtschaft vorgibt, der alle Unternehmen, alle Ökonomen, alle Techniker, alle Wissenschaftler und Erfinder zu folgen hätten. Der Staat hat für Habeck das Primat über die Wirtschaft. „Ich könnte als Bundeswirtschaftsministerin nicht mehr ruhig schlafen“, meinte Hamker, denn die Lage in Deutschland sei „ernst, dramatisch und besorgniserregend“. Bisher, erinnerte Hamker, sei es nur einmal vorgekommen, dass Deutschland zweimal hintereinander in der Rezession gewesen sei. Damals habe Gerhard Schröder die Agenda 2010 durchgesetzt.

VERTUSCHUNGS- ODER UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS?
Habeck bekennt sich schuldig – und selbst Merz interessiert es nicht
Habecks Auftritt war so erwartbar, wie man in diesen Breitengraden um 24 Uhr erwarten darf, dass es dunkel ist. Und ähnlich dunkel war Habecks Vortrag, der sich weniger wie eine Rede für den Wirtschaftsrat der Union anhörte, als vielmehr wie der missglückte Versuch eines narzisstisch gekränkten Ministers, der Kritik des Chefs der Deutschen Börse, Theodor Weimer, den Boden zu entziehen. Dass Habeck seine Rede im Saal „Deutsche Börse“ hielt, darf man unter Ironie des Schicksals verbuchen. Weil er nichts Konkretes zu bieten hat, versuchte er den Philosophen zu geben, versuchte zwischen Irenik und Polemik zu unterscheiden und vermittelte dabei eine Ahnung, dass es mit ihm als Germanisten wohl auch nicht so besonders weit her gewesen war. Hübsch wurde es, als er tatsächlich versuchte, seine „irenische“ Politik als Formel für die Soziale Marktwirtschaft zu verkaufen. Aber wie notierte schon Lichtenberg: „Sie verkaufen alles bis aufs Hemd und noch weiter.“

Dabei lässt sich mühelos eine Liste mit Poltereien Habecks zusammenstellen über Andersdenkende und politische Gegner, die für ihn politische Feinde sind. Irenik ist da nicht zu finden, und eigentlich kann man so manchen Ausfall auch nicht mehr Polemik nennen. Habecks Auftritt auf dem Wirtschaftstag folgte seinem alten Muster: Wenn Robert Habeck in die profunde Kritik gerät, wie durch Weimers Rede, dann trumpft er am nächsten Tag mit rhetorischem Bombast auf und gibt sich als der größte Robert Habeck, der je in innerplanetarischen Grenzen, im globalen Süden, im globalen Norden, im globalen Osten und vor allem im globalen Westen gesehen wurde.

Der schwungvolle Beginn seiner Rede misslang jedoch, als er weder irenisch noch polemisch, sondern schlicht die Tatsachen entstellend behauptete: „Ich fände es gut, wenn die Debatte, darf ich so sagen, zwischen uns vielleicht mit mehr Fakten und weniger meinungsstark geführt wird. Meinungen dürfen sich natürlich bilden“ – eine wirklich großzügige Erlaubnis, die der Grünen-Politiker erteilt –, „aber manchmal fliegen einem ganz schön die Klischees um die Ohren.“ Ein vielstimmiges langgezogenes ‚OHHHHHHHH’ aus dem Saal, ein Laut gespielten Mitleids mit dem Armen und einige Buhs aus dem Publikum störten Habecks allzu selbstsichere Inszenierung.

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Was darauf folgte, war Habecks Versuch der „Einordnung“. Das war dann so absehbar wie langweilig und natürlich an der Sache vorbei, denn die Sache heißt Deutschlands wirtschaftlicher Niedergang, Deutschlands Deindustrialisierung. Für das Desaster von Habecks grundfalscher Wirtschaftspolitik musste natürlich wieder Putin herhalten; die Union habe die AKWs abgeschaltet, was natürlich schon keine Nebelkerze, sondern eine ganze Nebelkerzen-Batterie ist, wenn man im gleichen Atemzug sich zum Atomausstieg bekennt und man dann wieder mit willkürlich und aus dem Zusammenhang gerissenen Daten darüber klagt, wie teuer die Kernenergie sei. Es ist einfach bigott in der Art von Molières Tartuffe, über die Kosten der Kernenergie zu halluzinieren, wenn man über die Kosten der erneuerbaren Energien schweigt oder sie falsch berechnet, indem wesentliche Kostenfaktoren aus der Rechnung herausgelassen werden, zum Beispiel die Kosten, Bau und Unterhalt der Back-up-Kraftwerke.

Natürlich versucht sich Robert Habeck wieder als Philosoph, denn von seinen eigenen philosophischen Leistungen scheint er tief beeindruckt zu sein, wenn er den Zusammenhang von Wohlstand und Freiheit zur Phrase dengelt, weil seiner Ansicht nach Wohlstand und Wirtschaftswachstum die Bedingungen für Freiheit und Demokratie wären. Man könnte mit Janis Joplin sarkastisch einwenden: „Freedom is just another word for nothing have to lose.“ Richtig ist aber, dass es auch Freiheit ohne Wohlstand gibt und Wohlstand ohne Freiheit, letzteres nennt man den goldenen Käfig. Wenn Robert Habeck „einordnet“, dass ein geschwächtes Deutschland anfällig für Radikalismus und für Populisten sei, stellt sich die Frage, weshalb Habeck Deutschland dann schwächt?

Werfen wir einen Blick auf die Fakten: „Die Produktion im Produzierenden Gewerbe zeigt noch keine nachhaltige Belebung. Im April stagnierte sie gegenüber dem Vormonat mit einem Rückgang um 0,1 % nahezu. Während die Bauproduktion im April erneut deutlich um 2,1 % zurückging … In den besonders energieintensiven Industriezweigen lag die Herstellung im April mit 0,9 % im Minus … Die Inflationsrate stieg im Mai leicht auf 2,4 % … Die Kernrate (ohne Energie und Nahrung) verharrte bei 3,0 %. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 %.“

POLITIK FüR FUNKTIONäRE, NICHT FüR WäHLER
Selbstkritik? Fehlanzeige! – 19 Seiten ratlose grüne Wahlanalyse
Man fragt sich, weshalb Robert Habeck diese Zahlen nicht „einordnete“, stammen sie doch aus seinem eigenen Ministerium? Man könnte auch andere, weitere Zahlen, die der „Einordnung“ bedürfen, anführen. Im letzten Jahr befand sich Deutschland in einer Rezession, das Wirtschaftswachstum sank 2023 um 0,3 % im Vergleich zum Jahr 2022. Seit 2018 erlebt Deutschland einen Rückgang des Verarbeitenden Gewerbes um 9,2 %, während die Schweiz einen Anstieg um 19,7 %, Österreich um 7,3 % und die gesamte EU, obwohl Deutschland die Bilanz stark nach unten zieht, um immerhin noch um 3,6 % vorweisen kann. Im gleichen Zeitraum geht die Produktion in der Automobilindustrie um 14 % und in der Chemischen Industrie sogar um 20 % zurück.

Das alles war Habeck keine Einordnung wert. Stattdessen will er die Schuldenbremse „überprüfen“, das heißt aussetzen oder so reformieren, dass von ihr faktisch nichts mehr übrigbleibt. Finanzminister Lindner hat sich am Vortag gegen das Herumschrauben an der Schuldenbremse gestellt, aber gleichzeitig eingeräumt, dass in der Ampel – etwas hochgestochen formuliert – „zwei Denkschulen“ existierten, während Habecks Vorstellungen den amerikanischen Ideen folgt, höhere öffentliche Schulden zu machen, um viel Geld in die Kasse zu bekommen: „Und damit werden dann Subventionen ausgereicht für bestimmte Unternehmen, Technologien, Branchen“, würde das Lindner viel verhaltener sehen, Bedenken hegen. Doch darf man auf Lindners Position nicht allzu viel geben, denn der FDP-Politiker erklärte: „Entgegen anderslautender Gerüchte und Hoffnungen der CDU gehöre ich dem Kabinett sehr gerne an.“ Damit ist dann alles gesagt.

Und zum Zeichen, welche Interessen Robert Habeck vertritt, gab er zum Besten, dass der BDI ein neues Sondervermögen zur Modernisierung der Infrastruktur mit einem Volumen von 400 Milliarden Euro gefordert hat. Na, wenn es weiter nichts ist. 400 Milliarden Euro für die Infrastruktur als Sonderschulden. Das kann man Politik für die Konzerne, Politik gegen die mittelständische Wirtschaft nennen. Was Robert Habeck entgangen sein dürfte, ist, dass die Bürger dafür Steuern zahlen, dass der Staat seine Aufgaben erfüllt, beispielsweise in der Frage der Infrastruktur, dass er für Erhaltung und Erneuerung der Infrastruktur keine Schulden aufzunehmen hat, die im Grunde wie eine verborgene und gestreckte Steuererhöhung in den nächsten Jahren wirken, die dann allerdings andere vorzunehmen haben.

Der Staat hat hingegen das Steuergeld für die Straßen in Deutschland und nicht für die Fahrradwege in Peru, nicht für Scheinprojekte in China, sondern für Gesundheits- und Pflegeprojekte in Deutschland, für die Stabilisierung der Pflegeversicherung in Deutschland zu verwenden und nicht Tansania mit 87 Millionen bei der flächendeckenden Einführung einer Krankenversicherung für alle Bevölkerungsteile zu unterstützen. Übrigens auch nicht die in Milliarden gehenden „Geschenke“ der deutschen Außenministerin zu finanzieren. Wahrscheinlich wusste Lindner nicht, wie tief realistisch und wie weitgehend seine Einschätzung ist, als er sagte, dass man sich nicht damit trösten solle: „ach, das ist die Ampel. Wenn der Spuk vorbei ist, dann ist alles wieder gut“. Stimmt, dazu hat die Ampel bereits jetzt, in den letzten vier Jahren, einen allzu großen Schaden angerichtet. Habecks Werk und Lindners Beitrag.

Laut Süddeutscher Zeitung haben sich schon einige Dax-Chefs beeilt, sich von Theodor Weimer zu distanzieren. Wer sprach gleich nochmal vom süßen Gift der Subventionen? Man könnte auch spotten, die Herren wollen alle gerettet werden, wenn schon nicht ihre Konzerne, dann zumindest ihre Boni. Und bei diesem Thema dürften alle „irenisch“ werden. Übrigens lohnt es wieder, Süddeutsche zu lesen, man erfährt verlässlich, welches Bild die Grünen und allen voran Robert Habeck von sich in der Öffentlichkeit vermittelt haben möchte, denn auf Weimers Rede gab es „massenhaft Applaus von Rechtsaußen“. Kein Wunder, wenn dann Konzernchefs devot zu Protokoll geben: „Wir respektieren das Primat der Politik, die Entscheidungen fallen in Berlin.“ Das Primat der Politik über die Wirtschaft hatten wir übrigens zuletzt im Sozialismus, einige von uns erinnern sich noch daran.

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74 Kommentare

  1. Zuerst waren alle für den grünen Mist. Jetzt ist der Subventions- und Geldregen für die Industrie aber nicht so gekommen wie erwartet, also ist sie jetzt angep!sst und gegen Habeck.

  2. Habeck, Esken, Lang, Baerbock alles nur noch ein peinliches Schmierentheater. Können nichts, ausser eine Billion Steuergelder verschwenden. Dazu fehlender Anstand, die Reißleine zu ziehen und mit der letzten Würde zurückzutreten.

  3. Wie unverfroren muß man sein, um als Dilettant sich vor Profis hinzustellen und denen ernsthaft etwas erzählen zu wollen?
    Einfach nur widerlich! Was für ein durch und durch verkommenes Subjekt, ein Hochstapler und Größenwahnsinniger!

    • Danke, Sie haben mein Unwohlsein perfekt in Worte gefasst.

  4. Herr Mai, Sie schreiben einen so schlüssigen und grammatikalisch sicheren Artikel; die Preise werden jedoch an Halbidioten für ihre Gefälligkeitsadressen vergeben.

  5. Ich würde vorschlagen, die o.a. 400Mrd€ schenken wir Frankreich, damit es wieder handlungsfähig wird. Wird ohnehin passieren. Bin mal gespannt, welch blumige Formulierungen für „Veruntreuung von Steuergeldern“ es dann geben wird. Der alte Klepper „Sondervermögen“ ist ja inzwischen totgeritten . . .

  6. dieser Märchenerzähler mit seinen ökonisch versierten Fachleuten im Hintergrund die alle auch schon sehr viel versucht haben im Leben und wenig bis nichts zustande gebracht haben verlieren an Glaubwürdigkeit. Endlich kann man da nur sagen. Lang, Nouripour, Roth, KGE, Bärbock…..eine Namensliste des ökonomischen Grauens in Verantwortung. Selbst in einem Wirtschaftskrimin könnte man sich eine derartige Besetzungsliste nicht ausdenken. So etwasw erlebt man nur im Politikbetrieb.

  7. Solange noch hochrangige Wirtschaftsexperten zu einer Veranstaltung erscheinen, auf der Habeck spricht, muss er sich ja in seiner Einfalt sehr wichtig vorkommen.
    Frei nach dem Motto: Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin, müsste er mal vor einem leeren Saal stehen. Ich glaube, das würde sogar er dann verstehen.

    • Sind auch trotz der kaum hörbaren „Verhöhnung“ auch alle brav sitzengeblieben und alles blieb nett und freundlich.
      Da ist es noch weit bis zur Habeck-Dämmerung.

  8. Es klatschen nur die noch für die Ampel, die im warmen Regen der Subventionen stehen. Die anderen die das bezahlen sollen sehen das anders.

    Löcher in die Wand schlagen und mit Geldscheinen bis zu nächsten Wahl zukleben= Ampel.
    Hätten wir keine angefütterte Presse , wären wir vielleicht mit einem blauen Auge davongekommen.

  9. Konzerne greifen hohe Subventionen ab. Sie brauchen nur Worte wie Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Diversität, Antirassisnus in Ihre Prospekte schreiben und Habecks NGOs freuen sich auf neue gut bezahlte Posten. Schon sprudeln die Subventionen.

  10. Ein Großteil der relevanten, deutschen Wirtschaftsunternehmer hat doch genau gewußt, wie das Ende dieser desaströsen Politik aussehen wird. So lange aber die schwarzrotgelbgrüne Politik das mit deutschen Steuergeld versüßt hat, hat man die Schultern gezuckt.
    Jetzt, wo nicht einmal mehr genügend Rekord-Steuergeld zum „Versüßen“ einer miesen (Wirtschafts-) Politik zur Verfügung steht, weil man das Geld milliardenfach in der Welt verschleudert und verschenkt hat, fängt es endlich! an zu rumoren. Besser spät als nie.
    Die Realitäten anzuerkennen, war bestimmt nicht das Problem. Das Problem war eher, sich auf habecks Geldgeschenke in Form von Schulden zu verlassen.
    Macht euch mal ehrlich, ihr Wirtschaftsbosse. So dumm kann man doch gar nicht sein, als das man das Ende, was jetzt gerade abgeht, nicht hätte vorhersehen können.
    Eins ist jedenfalls klar: Planwirtschaft und Bürokratie gewinnen nicht gegen freie Marktwirtschaft. Das Geld ist weg. Es ist nicht verschwunden, es ist halt nur woanders. Zum riesigen Schaden von Deutschland – und bluten muss nicht nur der normale Bürger, sondern alle gehen gemeinsam unter.

  11. Wer nach 16 Jahren Merkel und fast drei Jahren grünverliebter Pseudoopposition immer noch im Wirtschaftsrat der CDU sitzt, hat eine gehörige Portion Mitschuld an der aktuellen Situation und sollte nicht meckern, sondern in den Spiegel schauen und sich an die eigene Nase fassen.

  12. Kurz und bündig: Der Mann – Habeck – kann es nicht und wird es auch niemals mehr lernen. Wer als Wirtschaftsminister immer noch glaubt, daß die freie soziale Marktwirtschaft (von Ludwig Erhardt) mit der sozialistischen Planwirtschaft vergleichbar ist und sie auch dafür hält, ist schlicht und einfach fehl am Platz. Entsprechend der DNA der Grünen wird er ja bald genügend Steuergeld aus Deutschland herausgeleitet haben, auch wenn es für unsinnige Projekte verschwendet wurde.

  13. Sehr schöner eloquenter Essay – so macht Journalismus Spass! Auch wenn einem darüber hinaus das Lachen im Halse steckenbleibt bei dem ganzen Fiasko.

  14. Kein Wunder, wenn dann Konzernchefs devot zu Protokoll geben: „Wir respektieren das Primat der Politik, die Entscheidungen fallen in Berlin.“
    Was für rückgratlose Menschen diese Konzernchefs sind. Sie schmeißen sich vor Habeck in den Dreck und winzeln um Subventionen, schicken eine Armee von Lobbyisten nach Berlin und Brüssel um diese auch ja zu erhalten und der kleine Mittelständler darf die Zeche bezahlen. Es ist einfach nur noch zum Ko…..

  15. Alle von denen, die im Wirtschaftsrat sitzen, haben zugesehen, wie Merkel, und in Fortsetzung die Ampel, die „Transformation“ in wirtschaftlicher, energiepolitischer Hinsicht, und letztlich die daraus folgende Spaltung der Gesellschaft durchgesetzt haben.
    Das

  16. „denn auf Weimers Rede gab es „massenhaft Applaus von Rechtsaußen“.
    Danke für diese Information. Es ist beruhigend zu wissen, dass die “ Rechten“ auch noch etwas von Wirtschaft verstehen.

  17. Der Schaden ist höchstwahrscheinlich unumkehrbar und für uns 15% Wähler, die eben nicht schuld sind…leider auch.

  18. Diese Strafe zahlen noch unsere Kinder ab, selbst, wenn der Wähler den grünen Faschismus beendet!

  19. Für einen angestellten Konzernvorstand ist die in der EU und Deutschland implementierte Planwirtschaft der Traum. Sie müssen weder Entscheidungen fällen noch strategisch planen und sind dadurch vor eigenen Fehlern, die sie vor Gericht bringen könnten bewahrt. Auch müssen sie keinen Wettbewerb fürchten, weil alle Marktteilnehmer denselben staatlich gesetzten Grenzen unterworfen sind. Disruptive Innovationen, die früher die größten Konzerne zu Fall bringen konnten, sind ausgeschlossen. Deshalb betteln die Auto-Vorstände um die Beibehaltung des Verbrennerverbots.
    Und Habeck sagte auch schon, dass er unfehlbar sei.
    Willkommen in der eUDSSR!!!!

  20. Der BDI fordert 400 Mrd Euro als Sonderschulden. Prost Mahlzeit. Diese Schuldenorgie wird, wenn das letzte Stück gespielt ist, und das Licht angeht, den Bürgern vermutlich als Lastenausgleichsregelung evtl. mit Währungsreform auf den Buckel geschlagen.
    Genau gesagt, allen die nach diesen „durchwachsenen Zeiten“ noch über Immobilien verfügen. Darüber sollten auch all jene nachdenken, die in vermeintlich krisenfesten Branchen arbeiten, in ihrem Smart-Home im Vorort hocken und denken, dass sie die Lebensrealität der breiten Bevölkerung nie etwas angehen wird.
    Mit normaler Sparpolitik lassen sich diese Schuldsummen nicht mehr konsolidieren.

    • Meine Feunde schauen schon leicht irritiert, wenn ich Ihnen empfehle, vorausschauend etwas für die kommenden Zwangsanleihen auf private Immobilien zurückzulegen.

  21. Der grüne Anführer Habeck ähnelt…

    … einem Zeloten ( religiösem Eiferer ) …,

    …der zu biblischen Zeiten mit dem Speer in der Hand für seinen Gott eiferte , bis er seine Feinde mit dem Speer durchbohrte…..zur Strecke brachte.

    Bei der Art der verwendeten Waffen setzt der Habeck heute auf weniger blutrünstiges Besteck als vielmehr die feine Art der Ausgrenzung, Diffamierung und Ächtung von politisch Andersdenkenden und geht dabei für seine(n) Klima-Gott / Klima-Götter skrupellos „ über Leichen“ [ wirtschaftlicher Untergang]

    Zeloten sind Fanatiker, denen man niemals ein Ministeramt oder ähnliche Posten mit Macht überlassen darf.

    Zeloten führen sich selbst und andere meistens ins VERDERBEN ……

  22. „Konzernchefs“ sind eben letzlich auch nur Gehaltsempfänger, keine wirklichen Unternehmer . Selbst wenn die meisten im Besitz von fetten Aktienpaketen ihrer Firma sind – das ersetzt nicht das Gefühl, eine Firma im Familienbesitz zu führen .
    Das diese Herren sich oft nur dem Shareholdervalue verpflichtet fühlen, erklärt den Pragmatismus, sich Habeck an den Hals zu werfen. Ob Umsatz, Subventionen, Steuervergünstigungen – hauptsache es hilft dem Aktienkurs. Denn der entscheidet letzlich darüber, ob der eigene Vertrag verlängert wird .
    Wenn es neben dem Bonus auch den Malus in diesen Etagen gäbe – bei Fehlentscheidungen geht´s empfindlich an´s eigene Portemonnaie – sähe das vielleicht anders aus .
    Übrigens auch ein Modell, mit dem man Politiker zu mehr Verantwortung motivieren könnte ….

    • Richtig! Und wenn mal eine Niete in Nadelstreifen (die ja Vorstand im einen, Aufsichtsratsmitglied im anderen Konzern ist) geschasst wird, dauert s keine drei Monate, und der nächste Vorstandsposten winkt. Diese Damen und Herren sind austauschbare Puppen – wie mittlerweile die Politiker.

  23. Ein im umfassenden Sinn zutreffender Artikel.
    Was jedoch des Autors Aperçu anbelangt…

    … man in diesen Breitengraden um 24 Uhr erwarten darf, dass es dunkel ist

    so dürfte diese für alle Breitengrade zutreffen, wenn man denn solche jenseits der Polarkreise ausschließt.
    Doch vielleicht hat der Autor genau diese im Sinn gehabt…

  24. Wer als Unternehmer in der CDU und dann noch in deren „Wirtschaftsrat“ ist, sollte in aller Demut den Mund halten.

    Auch sie haben die Katastrophe der letzten 18 Jahre mitgetragen, den Mund zu und die Hand aufgehalten und NICHTS getan, um ihre grüne Kommunistenkanzlerin zu bremsen.

    Warum um alles in der Welt beschwert ihr euch jetzt?

  25. Der einzige Unterschied zwischen den bettelnden, feigen und linientreuen sog. Unternehmern und den bettelnden, dreisten und linientreuen Gewerkschaftern in Deutschland ist, dass Erstere wenigstens ihre gewuenschten Almosen noch korrekt als Schulden betiteln, statt wie Letztere diese dummdreisterweise auch noch als Vermoegen zu bezeichnen.
    Unvermoegen ist das Wort, welches eigentlich fuer alle Teilnehmer und saemtliches von denen erwaehnte Pekuniaere am treffendsten ist.

  26. Den DAX-Konzernen geht es vorderhand nur darum, ihre Aktionäre ruhigzustellen! Hauptsache, die Dividende passt! ansonsten gibt man sich regierungstreu und ist mucksmäuschenstill, wenn es darum geht, die Grünen in die Ecke zu stellen. Dafür wird unisono vor den wirtschaftlichen Gefahren beim Erstarken der AfD gewarnt! Vielleicht will man noch ein paar Subventions-Millionen abgreifen, bevor das Schiff untergeht! Brav mitmachen und so tun, ala ob!

  27. Es sind doch die selben ehrenhaften Herrschaften, die jetzt Häme für Habeck übrig haben, die den grünen Kurs der Regierung seit Merkel klaglos hingenommen haben. Genauer betrachtet zeigt ihr Verhalten doch nur, wie erbärmlich sie in den letzten Jahren agiert haben. SIe haben doch alle darauf gesetzt, solange die Subventionen fließen wird es schon gut gehen.

  28. Der Gegenwind scheint mehr ein Lueftchen im Wasserglas:
    Also ich hoerte in dem Video etwa 2 Personen die buhten, 5 Personen mit „Oooh“ und eben auch 5 Personen, die klatschten.
    Und es ist mir egal, ob Herr Habeck in der naechsten Legislaturperiode als „Strafe“ nicht mehr Wirtschaftsminister, sondern Finanzminister oder Aufsichtsrat bei einem der Klatscher wuerde.
    Der Schaden durch GRUEN ist unumkehrbar, gewuenscht durch die Waehler.

    • Genau: Nie vergessen! Alle Macht geht vom Volke aus. Und 85% dieses Volkes „ließ sich“ von Teleprompter-Ableserinnen des ÖRR „denken“. Und jetzt geben gerade diese 85% den Politikern die Schuld, die ohne ihre Wahl, niemals dieses Desaster hätten anrichten können. Ein Desaster, das spätestens mit Merkels „alternativlos“ 2011 begann und jetzt genau zu dem Ergebnis, das eben die 15% hatten kommen sehen: Durch simples, allerdings „eigenes“ Nachdenken, ohne Anleitung Dritter…

    • Genau. Natuerlich kann man sich vieles wuenschen, aber davon wird nur selten etwas besser. Fakt ist leider: Habeck und alle anderen Nichtskoenner der Ampel werden so lange im durchgeschwitzten Sattel sitzen, bis man sie herunter reisst. Freiwillig steigen die nicht ab!!

  29. Schlimm genug, dass so ein Phrasendrescher unser Leben vorsätzlich ruiniert, nur, noch schlimmer ist, dass es noch immer eine feste Schar von unerschütterlichen Gläubigen diesem größten Habeck aller Äonen die Stange hält, eine Schar, groß genug nächstens dem langen Blackrockvertreter die Steigbügel zu halten, um das Werk zu vollenden.

  30. …und all das war für die Unternehmer nicht abzusehen? Fragen über Fragen.
    Das die Grün*Innen von Ökonomie und der damit zusammenhängenden Mathematik keine Ahnung habe, das war doch jedem mit gesunden Menschenverstand sofort offensichtlich. Beeindruckend!

  31. Den Konzernchefs ist es natürlich schnuppe, ob die Gewinne und Dividenden durch Umsatz erwirtschaftet oder mit Steuergelder finanziert werden.

  32. Ist halt so.. das eine sind Unternehmer.. das andere Bürokraten.. dennen ist doch Erfolg egal.. Hauptsache Sie sind unter ihres Gleichen.. bekommen Schnittchen.. und können BullShit-Bingo spielen..

    Hauptsache es hört sich gut und nett an.. und gibt hübsche nette Bilder dazu.. Hauptsache Image.. Der Duden dazu.. „Bild von jemandem, etwas in der öffentlichen Meinung“

    Das ist das was zählt.. weder Wissen.. noch Können.. noch Know How.. noch Efahrung.. Hauptsache die Visagistin für 130.000 Euro.. ist Ihr Geld wert..:-)

  33. Sind das etwa die Unternehmen, die das Fleisch aus den Kantinen verbannt haben um das Klima zu retten, ihre Leute nur noch mit „Mitarbeitende“ anreden, die Regenbogen,- und Ukraineflaggen an den Werkstoren wehen lassen und in Zeiten eines „Killervirus“ alle genötigt und erpresst haben sich impfen zu lassen ansonsonsten…!?

  34. Wie opportunistisch die DAX-Konzerne, namentlich deren Vorstände sind zeigt sich exemplarisch an BASF: wenn die Subventionen nicht mehr in der gewünschten Höhe fließen, wird die Produktion ins Ausland verlagert. Man könnte auch sagen: Vaterlandsverräter!

    • Nun, man kann ja auch einfach die Preise verdoppeln und verdreifachen, dann gibt es aber auch Gemecker.
      Ausserdem: JEDER ist opportunistisch! Ohne Ausnahme!
      Ich möchte auch nicht in der Haut eines Vorstandes stecken. ‚Subventionen oder Entlassungen und Verlagerung? Was hätten Sie denn gerne?‘
      Die Vorstände haben sich leider in diese Situation manövriert. Jetzt geht es darum die Entscheidung zu treffen wie es weitergeht und dann um die Bewertung der Ursachen, um daraus zu lernen (etwas, was in diesem Land ja ganz besonders gut gelebt wird *Zynismus OFF*)
      Persönlich würde ich mich für Letzteres entscheiden, denn ich bin von dem Standort Deutschland nicht mehr überzeugt.

      • Die Vorstände haben sich leider in diese Situation manövriert.“ Da haben Sie schon mal des Pudels Kern getroffen. Und Subventionen sind auch nur Zeitkauf auf Steuerzahlerkosten. Wieso schaffen es die ganzen Vorstände es nicht, mal auf den Tisch zu hauen und auf heimische Standortvorteile zu pochen – sprich niedrige Erzeugerkosten einfordern? Lieber machen sie die Bude zu.

    • Vor allem, weil der Brudermüller einer der Vorturner der Grünen ist. Der war schon im Anus der Grünen, da wussten die anderen noch nicht, dass die an die Macht kommen würden. Frühere BASF-Vorstände waren da wensentlich distanzierter zu den Grünen.

  35. Mit deutschen Wertschöpfern, die nicht nur salbungsvoll reden, sondern die auch etwas zu sagen haben, kann Herr Habück natürlich nichts anfangen. Es gibt kein Volk, das ist ein Nazi-Begriff. Deswegen gibt es auch keinen Verrat am Volk … O-Ton Robert Habeck. Grüne Partei? NEIN, danke!

    • Da drängt sich doch die Frage auf: ‚Wie wurden denn die Deutschen als ‚Gruppe‘ vor der schrecklichen Dekade +2J. bezeichnet?‘

  36. Konzernchefs sind inzwischen solche mit „Politikerpersönlichkeiten“: Solche, die in der Lage sind, ihr Fähnchen nach dem Wind zu drehen, den Zeitgeist zu bedienen und die verschiedenen Interessengruppen in ihrem Unternehmen zu bedienen. Ebenso wie Politiker haften sie nicht für die langfristigen Schäden, die sie anrichten. Sie kassieren ihre Boni JETZT, und wenn ihr ehemaliger Laden auseinanderfällt, sind sie längst nicht mehr da.

    Bei selbständigen Unternehmen ist alles anders: Sie brauchen nicht jedem zu gefallen. Sie haften mit ihrem eigenen Vermögen.

    • Bei selbständigen Unternehmen ist alles anders: Sie brauchen nicht jedem zu gefallen. Sie haften mit ihrem eigenen Vermögen.

      Trotzdem waren auch sie für den grünen Mist. Sie hofften auf fette Aufträge (Solaranlagen, Wärmepumpen, Wall Boxen). Das läuft jetzt aber nicht so wie erwartet, jetzt werden alle stinkig.

  37. Kinderbücher zu schreiben ist nun mal die unterste Schublade der Germanistik, sodass man jeden Blödsinn schreiben kann. Allerdings haben auch Kinder ein Recht auf Bildung und altersgerechte Unterhaltung, was für Habeck vielleicht im Rahmen seiner Fähigkeiten ist. Bewerten möchte ich das nicht, denn als Kind habe ich Karl May, Jack London oder Daniel Defoe gelesen und nicht so einen Unsinn wie „Kleine Helden, große Abenteuer“. Das Buch sollen Vorlesegeschichten sein. Der Autor hat also noch nicht mal den Anspruch, dass das Kind selbst lesen und den Inhalt verarbeiten kann. Das ist für die Altersgruppe U6.
    >>Robert Habeck ist ein Kindergeschichtenmann, der auch nebenbei in der Politik zugegen ist. Er mag Natur, ist ein kleiner Schluppi und trinkt wenig Gin. Weitere Fakten, die Sie erstaunen werden, sind hier gelistet. Greifen Sie zu und erweitern Sie Ihren…<< Das sind übrigens nicht meine Worte, sondern die aus dem Thalia Verlag, in dem ein Taschenbuch zu Robert Habeck beworben wird, welches von Herold zu Moschdehner geschrieben wurde. Das sagt sagt doch schon wieder alles über ihn. Ein Taschenbuch mit 80 Seiten!

    Wissen Sie, wie viele Seiten die Biografie von Lukas Podolski hat? 272 Seiten

  38. Ach gottchen .. die Herren und Damen von Merkels Club der Unfähigen … jahrelang stehender Applaus für den Merkelschen Abriss und nun wo ihr Enkel vollenden soll .. buhhh … ganz schön Buhh die cdu – mitgemacht und abgesahnt – widerliche Opportunisten – allesamt.

  39. Habecks „Ich liebe euch doch alle … alle Menschen …“-Moment. Der bricht bald zusammen. Neulich in irgendeiner Talkshow bzw. in einem Interview klang er dermaßen weinerlich, dass ich schon dachte, es wär‘ so weit. Dauert nicht mehr lang, kannste glauben!

  40. Es ist schon traurig, wie tief die sogenannten bzw. selbst ernannten Eliten neben der Politik insb. auch die in der Wirtschaft gesunken sind. Hier macht sich der Bildungs- und Erziehungsnotstand in dieser Gesellschaft am Stärksten bemerkbar.

  41. Vielleicht wären diese Unternehmer in ihrem und Deutschlands Interesse besser beraten, die AfD zu unterstützen als eine CDU, die mit den Grünen koalieren will..

    • Die AFD? Aber die sind doch soooo gefährlich für die WIrtschaft wie die Haltungsmedien täglich predigen!
      Wobei ich mich immer frage was man tun muß, um die Wirtschaft noch stärker zu schädigen als die aktuelle Regierung? Geht das überhaupt?

      • Eigentlich erwarte ich von einem Vorstand oder Geschäftsführer, dass er weiß, dass das nicht stimmt.

  42. Die Chefs der DAX-Konzern sind alle in den alten Bundesländern sozialisiert, die DAX-Konzerne sind alle im Westen ansässig. Die Auswirkungen der Habeckschen Politik / Ampelpolitik spüren als erstes die KMU, und die sitzen in ganz Deutschland und stellen sicher auch die Mehrheit in dem Wirtschaftsrat der CDU. Und ja, Herr Mai hat recht, im Osten der Republik ist das Prinzip „Primat der Politik“ noch sehr gut bekannt. Insofern erklärt sich auch das Wahlergebnis vom 09.06.2024. Und wer die Wende im Osten 1989 / 1990 erlebt hat, der weiß auch, auf was er sich jetzt vorbereiten sollte. Freiwillig wird die Gangstertruppe der Ampel nicht abtreten, da bin ich mir sicher.

  43. Wenn die „linientreuen“ Dax-Herren erst am Ende ihrer Laufbahn angelangt sind, dann werden Sie Herrn Weimer natürlich nachträglich zustimmen. Und hinzufügen: „… aber was hätte ich denn machen sollen?“

  44. Weder Zuhören noch Reden bringt mehr etwas gegenüber den Regierungspolitikern. Nur noch Abwählen. Wir wissen, dass sie unsere Interessen nicht vertreten, sie wissen es auch. Die Frage ist bloß, wie lange wir es uns noch gefallen lassen.

  45. Habeck versteht von Wirtschaftspolitik bekanntermaßen so viel, wie ein Fisch vom Fahrradfahren. Das hindert ihn aber nicht daran, sein ruinöses Agieren einzustellen und sich auf’s Kinderbuch-Schreiben zurückzuziehen, wovon er allerdings genau so viel versteht. Ich verstehe nur nicht, warum alle nur auf ihn starren wie das Kaninchen auf die Schlange, und keiner tut was dagegen. Ist das Masochismus, Sadismus oder gar Selbstverstümmelungsversuch? Was anderes fällt mir dazu nicht ein…

  46. Vorstaende sind faktisch Angestellte, auch wenn sie rechtlich nicht so gesehen werden. Inzwischen sind sie Angestellte des Staates, genauer des Regimes. Wer das zweifelhafte Vergnügen hatte, beruflich mit dieser Kaste zu tun zu haben, insbesondere in deren (persoenlichen) Angelegenheiten, weiss nicht erst seit gestern, mit welcher Spezies man es hier zu tun hat. Im krassen Unterschied zu Unternehmern. Diese waren bereits Merkel ein Stachel im Fleisch , erst recht natuerlich fuer die Rotgruenen. Diese Gattung ist in keinem (links) totalitaeren System erwünscht, naheliegenderweise. Sie sind quasi die natuerlichen Feinde derartiger Systeme. Machthaber brauchen Vorstaende, die sie lenken und leiten koennen. Dafuer zeigen sie sich politisch erkenntlich. Dass es hier nicht um eine ( freie) Wirtschaft geht, um die Schaffung von Wohlstand der AN, oder gar um das Land, versteht sich von selbst. Wer in Sch’land massgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg beigetragen hat, sollte bekannt sein. Warum System, die anders strukturiert sind, Frankreich z. B., erst recht totalitaere, vergleichsweise wenug erfolgreich sind, wissen wir. Der Weg des Landes unter diesem Regime ist offensichtlich. Scheint aber nur knapp 20 % zu stören. Der“ Rest“ kriegt es ja vom Staat. Es laeuft. Und immer fleißig CDU waehlen.

    • Vorstände sind Huren ihrer eigenen Interessen und die haben nunmal nichts, bzw. überhaupt nichts mit den Interessen des Landes zu tun. Wäre das nicht so, dann wären die Vorstände keine Vorstände sondern Unternehmer, die Verantwortung für Land, Leute und Mitarbeiter verspüren und selbst ins Risiko gehen. Macht korrumpiert und totale Macht korrumpiert total. Nehme der Macht die Kontrolle, bzw. die Sanktonsmöglichkeit bei Fehlverhalten und es endet im Niedergang und in totalitären Systemen. Gute Nacht dann auch.

  47. Habeck kann froh sein. Zu anderen Zeiten wäre er mit faulen Eiern und Tomaten beworfen worden. Momentan tut er alles dafür, daß diese Zeiten wiederkehren.

  48. Noch wird er nur ausgebuht. Wann aber kommt der Tag, wo ihn die Unternehmer eigenhändig aus dem Saal rausprügeln ?

  49. > Konsterniert muss er feststellen, wie stark der Wind sich gegen ihn gedreht hat.

    Erst jetzt und immer noch langsam? Ich verdiene nicht so viel wie Top-Manager, doch mir war bereits vor 5 Jahren klar, was aus der Wirtschaft Westeuropas wird, wenn überall Klimagemurkse-Kosten aufgeschlagen werden.

  50. Der Wirtschaftsrat sollte bitte nicht vergessen, dass seine eigene Partei CDU unter der Bundeskanzlerin Angela Merkel die Vergrünung der deutschen Politik, also die jetzt zu Recht stark kritisierten Themen Energiewende, Verkehswende und Migrationspolitik auf den Weg gebracht hat. Auch den betrügerischen Umgang mit den Minsker Abkommen 1 und 2, durch den der unsere Energieversorgung gefährdende Ukrainekrieg beinahe unvermeidlich wurde, hatte sie neben Francois Hollande zu verantworten. Dafür bekam sie beim Abschied stehenden Beifall. Ohne die CDU also kein zerstörerischer „New Green Deal“, daran muss man bei den nächsten Wahlen immer denken.

  51. Die „tagesschau in einfacher Sprache“ könnte melden: Er versuchte Kinderbücher zu schreiben, das konnte er nicht. Dann wurde er Wirtschaftsminister, das konnte er gar nicht !Und nun das Wetter. Wetter ist das, was morgen als Regen vom Himmel kommt. Gute Nacht! Nacht ist das, wenn es dunkel ist!

    • Das Böse Medium zitiert aus der Simple Tagesschau „Betrug ist verboten“ – den simpel Gestrickten wird nicht mehr erklärt, dass es lockerer gesehen wird, wenn das Zauberwort „Klima“ fällt. Angeblich gibt es 17 Millionen Michels, die auf dem Level der vierten Klasse geblieben sind. Die Stammwählerschaft von Volt und den Grün:innen?

  52. Eigentlich war es lange absehbar, welches unglaubliche Chaos die Grünen eines Tages anrichten würde, sobald man ihnen die Macht dazu geben würde. Immerhin: Auf die Grünen ist Verlass!

  53. Man stelle sich ein nerviges Gör vor, dem an der Supermarktkasse erstmalig Grenzen gesetzt werden.

    Und nun stelle man sich das Gör etwas älter vor.

    Zack, da ist er – der typische Grüne!

  54. Also man kann Erfolge auch kaputtreden. Wurde am Anfang des Jahres das gigantische und dabei auch nachhaltige, klimaschonende und sozialgerechte Wirtschaftwachstum auf volle 1 Promille geschätzt, erwartet man nun eine glatte Verdoppelung ! Von einer Verdoppelung des vorgesehenen Wirtschaftswachstums im Laufe des Jahres in anderen Länder habe ich nichts gehört, nicht einmal China schafft das. Ich gratuliere.

    • Die Verdoppelung in 2024 wird Anfang 2025 wieder zurückgestutzt, ‚es habe nicht ganz gereicht für die unsagbaren 0,2 Wirtschaftswachstum, weil…… ‚.
      (beliebig einfügen Ukraine, Israel, EU-Wahlergebnis, G-7, Europameisterschaft, USA-Wahl oder einen anderen Grund).

  55. „Tansania mit 87 Millionen bei der flächendeckenden Einführung einer Krankenversicherung für alle Bevölkerungsteile zu unterstützen“
    Das sind Projekte, wie wir sie brauchen und wegen denen die Frau Schulze Geld ohne Ende will. Wenn Tansania die Krankenversicherung erstmal eingeführt hat, dann perpetuiert sich der Geldbedarf, da man diese dort ja gar nicht bezahlen kann.
    Und natürlich sind wir grundsätzlich dafür in der Pflicht, die Rot-Grünen werden das jedenfalls so sehen, 33 Jahre Deutsch Ostafrika und so.

    • Ich bin ja noch immer von der Optimierung des Katasteramtes in Syrien mit 1,5 Millionen € geflasht.
      Ja richtig Syrien, das Land wo angeblich alles so schlimm ist, jeder verfolgt und man mit keinem Machthaber reden kann, aber 1,5 Mio. € für die „Optimierung“, das ist kein Problem.

  56. Wirtschaftspolitik…..das alles ist ja nicht von heute auf morgen gekommen. Natürlich haben Bündnis90/Die Grünen das fass überlaufen lassen aber die größte verantwortung tragen hier CDU CSU FDP als DIE parteien der wirtschaft (was sie ja von sich selber behaupten).

  57. Der Wind hat sich gedreht, aber noch zu wenig, es müsste einen Sturm geben! Dass die Lobbyisten in den Konzernen still halten war zu erwarten, aber auch dort sollte sich intern wenigstens ein Sturm aufbauen.

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