Wenn es um den vermeintlichen Antifaschismus geht, bin ich etwas voreingenommen. Weil ich selbst erlebt habe, wie in einem autoritären Regime Kritiker als Faschisten gebrandmarkt werden. Im konkreten Fall wurde ein Freund von mir, der russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow, bei einem Jugendlager einer kremlnahen Jugendorganisation (im Volksmund spöttisch „Putin-Jugend genannt) gemeinsam mit anderen Kreml-Kritikern als Nazi dargestellt – mit einer entsprechenden Mütze. Das Foto ging breit durch das russische Internet.
Knapp fünf Jahre später wurde Nemzow erschossen. Die Entmenschlichung durch seine Darstellung als Nazi war in meinen Augen eine der Vorstufen zum Mord. Schon zu DDR- und Sowjetzeiten war es Tradition, Kritiker des Systems als Faschisten zu verunglimpfen, ja zu brandmarken. Es sei dahingestellt, ob auch Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem kommunistisch geprägten Elternhaus und in ihrer Zeit beim kommunistischen Jugendverband FDJ mit solchen Praktiken in Berührung kam. Auffällig ist, dass in ihrer Regierungszeit die Verunglimpfung von Kritikern als „Nazis“ Blüten treibt, die früher unvorstellbar waren. Bei manchem, der einst der DDR und der UdSSR kritisch gegenüber stand, löst das Dejà-Vu-Erlebnisse aus.
Der jüngste Auswuchs: Nachdem Martina Renner von der Partei „Linke“ im Bundestag mit einem Antifa-Button ans Rednerpult trat und ihr Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki von der FDP dafür einen Ordnungsruf erteilte, gab es eine Welle der Empörung bei der Linken. So titelte etwa die „taz“ polemisch: „Antifaschismus stört Kubicki“.
Es kam zu diversen Selbstbekenntnissen, etwa von Georg Restle, dem Chef des WDR-Magazins Monitor, der sein Handwerk passenderweise auch beim Antifa-Sender „Radio Dreyeckland“ erlernte. Restle, der schon einmal vor „falsch verstandener Ausgewogenheit“ im Journalismus warnt, so als gäbe es das Neutralitätsgebot für den gebührenfinanzierten Rundfunk nicht, postete auf Twitter: „Wegen einiger Nachfragen: Selbstverständlich bin ich Antifaschist. Wie kann man das guten Gewissens nicht sein“. Dafür gab es 7.200 Likes.
Restles Aussage ist ein dreister Etikettenschwindel! Natürlich ist jeder vernünftige Mensch gegen Faschismus, genauso wie gegen Sozialismus. Der Vorwurf aber ist ein ganz anderer: Geistige Nähe zur gewaltbereiten, linksextremistischen „Antifa“. Und Verwendung eines historisch massiv belasteten Begriffes.
Die Antifa „wird vom Verfassungsschutz als linksextremistische Gruppierung eingestuft“, wie der Historiker Hubertus Knabe, bis vor kurzem Direktor der Stasi-Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen, mahnt: „Zu Recht. Es handelt sich nämlich um eine gewaltbereite Bewegung, die die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland beseitigen will. Polizisten, also die legitimierten Vertreter des Staates, sind für sie nur „Schweine“, deren Leben und Gesundheit getrost in Gefahr gebracht werden darf.“
Alarmglocken für die Freiheit
Der Begriff Antifaschismus sei nämlich keine neutrale Bezeichnung gewesen, sondern „von Anfang an ein Kampfbegriff der kommunistischen Bewegung“, so der Historiker und wohl bekannteste Stasi- und SED-Aufklärer unserer Tage, der unter Federführung des Berliner Kultursenators Klaus Lederer von der Linken, also der umbenannten SED, mit Methoden von der Leitung der Stasi-Gedenkstätte weggemobbt wurde, die ihrerseits an SED und Stasi erinnerten.
„Die Bezeichnung Faschismus stammt von der Komintern, die ihn erst für die Bewegung Mussolinis in Italien und bald auch für die NSDAP benutzte – obwohl beide Bewegungen sehr verschieden waren“, erklärt Knabe: „Sie nimmt Bezug auf das Symbol der Mussolini-Bewegung, einem Rutenbündel. Der Begriff wurde schon in den 1930er Jahren als kommunistischer Propagandabegriff inflationär gebraucht, mit der Folge, dass alles, was man bekämpfte, ,faschistisch´ war – sogar die SPD, die als ,Sozialfaschisten´ bezeichnet wurden.“
Auch die DDR habe hat diese Tradition festgesetzt und „damit die Unterschiede zwischen italienischem Faschismus und dem Nationalsozialismus verwischt“, sagte Knabe: „Die DDR-Oberen wollten die Nazis auf keinen Fall so nennen, wie sie sich selber nannten, nämlich „NationalSOZIALISTEN“ – denn dann hätte man ja über manche Ähnlichkeiten ins Grübeln kommen können.“
Vor diesem Hintergrund ist es um so beachtenswerter, dass Kritiker der Regierung heute vorwiegend mit dem Kurzbegriff „Nazi“ diffamiert werden, und eben nicht als „NationalSOZIALISTEN“.
Auch der Abgeordneten Martina Renner kann man vor dem Hintergrund von Knabes Aussagen Kontinuität unterstellen, wenn sie sich öffentlich zur Antifa bekennt – und dabei übrigens im Bundestag nach dem Ordnungsruf massive Solidarität von ihren Genossen erhielt, die sich über Kubickis Entscheidung sehr deutlich empörten. Die Linke ist nämlich nach eigenem Bekenntnis „rechtsidentisch“ mit der Diktatur-Partei SED, und hat sich auch nie von dieser überzeugend distanziert (ebenso wenig wie vom milliardenschweren Parteivermögen, von dem große Teile bis heute spurlos verschwunden sind). Linke-Idole wie Sarah Wagenknecht haben sich ebenfalls nie eindeutig von ihrem früheren Lob für Stalin losgesagt, und Parteichefin Katja Kipping mahnte schon mal, man dürfe die „Errungenschaften“ der DDR nicht vergessen.
Es ist eine Schande, dass die einzige im Bundestag vertretene Partei, die rechtsidentisch mit einer für Morde und Terror verantwortlichen Diktatur-Partei ist, heute in der politischen Mitte der Bundesrepublik angekommen ist. Dass Sozialdemokraten, deren Vorfahren von der SED in Hitlers alte KZs gesteckt wurden, mit den Nachfahren der Täter koalieren. Dass selbst prominente CDU-Politiker eine Koalition mit der alten SED befürworten. Und dass die Zeit jetzt einen „lässigeren Blick“ auf die Diktatur fordert – wieder einmal, denn schon zu DDR-Zeiten begeisterte sie sich für den real existierenden Sozialismus aus dem reichen und satten Hamburg heraus.
Dies alles zeigt: Die Vergangenheitsbewältigung der zweiten totalitären Diktatur auf deutschem Boden ist weitgehend gescheitert. Als Konsequenz müsste der Begriff „Antifaschismus“ heute eigentlich umgedeutet werden: Für den legendären SPD-Chef Kurt Schumacher waren die Kommunisten nichts anderes als „rote Faschisten“ bzw. „rot lackierte Nazis“. Echter „Antifaschismus“ müsste also bedeuten, dass endlich auch der rote Faschismus in Deutschland aufgearbeitet wird. Mitsamt seinen politischen Urenkeln, die heute wieder in diversen Bundesländern mitregieren, Enteignungs-Phantasien frönen und massiven Einfluss auf den politischen Zeitgeist und die Stimmung im Lande haben.
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Lesen Sie auch Reitschusters Kolumne «Berlin extrem – Frontberichte aus Charlottengrad»: Darin lüftet der Autor ironisch den Blick hinter die Kulissen der russisch-ukrainisch-jüdischen Diaspora an der Spree, deren Außeneinsichten oft ungewöhnliche Perspektiven eröffnen. Darüber hinaus spießt der Autor den Alltags-Wahnsinn in der Hauptstadt auf – ebenso wie die Absurditäten in der Parallelwelt des Berliner Politikbetriebs und deren Auswirkungen auf den bodenhaftenden Rest der Republik. Alltagsgeschichten aus Moskau von ihm sind auch in Buchform erhältlich: „Russki extrem im Quadrat“.
Antifaschisten ohne Faschisten, Kommunisten ohne Proletariat, Sexismus ohne Sex – da kann man, äh frau, doch was tun – oder?
„It’s a strange, strange world, we live in, Master Jack.“
Das ist die eine andere Parallelgeselschaft, die man fürchten muß, weil sie politische Machtstrukturen unterwandert und erobern versucht, oder das schon lange getan hat.
Danke Herr Reitschuster für die hervorragende Klärung des Begriffs im historischen Kontext. Ich hoffe Ihr Text wird ins Schwedische übersetzt und der Familie Thunberg und deren Förderen zugänglich gemacht. Wer heute als Faschist beschimpft wird, dürfte der wahre „Antifaschist „sein. Werde diesen tollen Artikel gleich an meine französischen Freunde weiterleiten.
Diese Bürgerkaste Hamburgs, bei denen der Vater Merkels den Kommunismus noch nicht rein genug umgesetzt sah (deshalb seine Flucht als „Flüchtling“ vor dem Kapitalismus in die DDR), wird vom Kapitalismus beschenkt. Diese ideologischen Salonsozialisten fühlen sich schlecht dabei, sich zu bereichern. Sie tun es aber und brauchen zu ihrer Reinwaschung die Faschisten. Die Antifaschisten sind ihre Polizei für ihren erträumten sozialistischen Gesinnungsstaat. Sie haben ihren Stadtstaat. Wie gut für sie, diese G20 Oase mit Elbphilharmonie der unhörbaren stolpernden Klänge. Back to the roots, Mutti.
Antifaschismus brauchen wir so nötig wie einen Kropf.
Kein Volk kann seine Identität darüber definieren, was es nicht ist. Ein Chinese ist ein Chinese, kein Nicht-Japaner. Was wir brauchen, sind die cojones, den ganzen dämlichen Faschismus- und Schuldkomplex in die Tonne zu kloppen.
Die unreflektierte Karriere des Worts „Antifaschismus“ ist nicht allein ein Symptom von Geschichtsvergessenheit sondern das Resultat bewusst betriebener politisch motivierter Geschichtsklitterung. Fragen Sie mal Abiturienten und Absolventen diverser historischer und sozialwissenschaftlicher Fächer nach der Realität von 70 Jahren Kommunismus, so werden sie nur beschwichtigende Auskünfte und sentimentalen linken Politkitsch vermittelt bekommen. Von der Vorgängerpartei der heutigen Linkspartei ist nicht einmal in Ansätzen eine selbstkritische Aufarbeitung des Großdesasters „Kommunismus“ verlangt worden. Was die westdeutschen Fellow Traveller betrifft, so waren diese immer schon in ihre romantischen Projektionen verliebt, der einen kritischen Blick von vornherein ausschloss. Das Fatale sind mittlerweile die bewusstlosen Mitläufer in den anderen Parteien bis hinein in die CDU. Als Stalin von der „Sozialfaschismustheorie“ nach dem schmählichen Versagen der KPD 1930-1933 zur „Antifa-Strategie“ überwechselte waren damals auch viele Intellektuelle und SPDler von der „breiten antifaschistischen Front bis ins bürgerliche Lager hinein“ geblendet. Spätestens als die Stalinisten unter der Antifa-Flagge im Spanischen Bürgerkrieg dazu übergingen, die linken Konkurrenten und Mitläufer zu liquidieren ging den Klügeren ein Licht auf. (Die autobiographischen Dokumente Orwells, Koestlers oder Borkenaus sind in jeder guten Bibliothek noch einzusehen.)
Die heutigen Stalin-Epigonen haben SPD/CDU etc.pp. bereits in die rhetorische Falle gelockt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt: entweder ihr lasst uns gewähren, oder wir erweitern unsere Nazi-Definition bis zum „letzten Gefecht“. Man könnte darüber Häme ausschütten, aber leider wird in diesem Milieu der Weg von der rhetorischen Gewalt zu realen Gewalt immer kürzer. Wenn es mittlerweile gelingt, die Bevölkerung durch einen magischen Klimakatastrophenzauber in Panik zu versetzen, sehe ich mit Entsetzen den Konflikten um reale Probleme entgegen. Herrn Reitschuster vielen Dank für die engagierte Darstellung der „Antifa“- Demagogie. Ich befürchte nur, dass Artikel wie dieser in dem beschriebenen Milieu gar nicht wahrgenommen werden. Der gestandene Neudeutsche Linke ist in einer selbstgewählten Autismusfalle aus der er erst nach einer brutalen Konfrontation mit der Realität herauskommen wird. Es wäre schon ein Lichtblick, wenn manch einer der Aktivisten anerkennen würde, dass die Verwendung des Wortes „Antifa“ schlicht und einfach geschmacklos ist.
Sie sind noch da und schon wieder auf einen guten Weg unsere Demokratie in eine antifaschistische zu verwandeln. Antifaschistisch bedeutete in ihrem Sinn schon immer, jede andere Meinung oder auch nur leiste Kritik gnadenlos zur Durchsetzung der eigenen Dogmen zu eliminieren. Diese Verfahrensweise forderte bereits unübersehbare Millionen von Opfern. Millionen sogar aus ihren eigenen Reihen. Da waren sich linke und rechte Faschisten unheimlich ähnlich. Während aber der rechte Faschismus mit starker Unterstützung linker Bewegungen wissenschaftlich und umfänglich bearbeitet und öffentlich geächtet wurde, ist eine gleichermaßen erforderliche Beachtung des linken Faschismus bisher unterblieben. Durch überbordenden linken Einfluss in den Medien, verbunden mit hohen Kapitaleinsatz Einsatz und dadurch auch großen Teilen der Politik, konnte dieser schlimme linke Anteil in hohem Maße aus der Öffentlichkeit ausgeblendet werden. Das reicht bis in die Gesetzgebung, das weitere Rechtswesen und im öffentlichen Raum. Aber beide Richtungen des Faschismus, oder wie immer man solche menschenverachtenden Systemelemente bezeichnen will, sind gleichermaßen gefährlich für den Bestand von Demokratien, Wer das nicht beachtet, ist Wegbereiter neuer linker Diktaturen. Und wer das im Bundestag propagiert oder dessen Durchsetzung sogar fördert, hat da eigentlich nichts verloren.
Vielleicht würde ja auch ein Button „Ignazio Silone“ verstanden.
So weit reicht das fundierte Halbwissen nicht.
„Linke Gewalt ist eine Schande für Deutschland“ Das wäre doch ein geeigneter Text für weitere Buttons am Rednerpult. Wer die wohl tragen würde?
Wer wirklich gegen den Faschismus ist, für den wären die linksdrehenden Kryptofaschisten von der Antifa selbst ohne ihren Namensmissbrauch buchstäblich ein rotes Tuch.
Das muß in Betracht gezogen werden. Es sind immer viele Finger im Spiel.
Ich habe das Gefühl, dass die Vertreter der „Linken“ seit einiger Zeit immer mehr zur Hochform auflaufen. Es ist erschreckend welcher Hass von diesen Leuten ausgeht. Der Antifa geht es eigentlich gar nicht um um Bekämpfung des echten Faschismus und erst recht nicht um Antisemitismus, es sei den die Täter sind „Rechte“. Sie wollen das System verändern und viele sind gewaltbereit. Es gibt genügend Beispiele. Gerade heute habe ich mich wieder gefragt, wie sich die Leute fühlen müssen, die damals von der SED und ihren Schergen drangsaliert wurden und heute sitzen viele dieser Leute in Machtpositionen und spielen sich als Superdemokraten und Superhumanisten auf. Es geht sogar so weit, dass Menschen, die damals die Wende mit eingeleitet haben, sich heute als rechtspopulistisch beschimpfen lassen müssen. Ich teile die Meinung von Herrn Reitschuster, dass SPD und – was ich am Unverständlichsten finde – die CDU diese Leute heute wieder hoffähig gemacht haben.
Es stellt sich die Frage, ob es wirklich „Geschichtsvergessenheit“ ist, wenn sich heutige Politiker mit der Antifa solidarisieren. Das suggeriert, diese Leute ließen sich durch ein bißchen historisch-politische Bildung von ihrer Ideologie abbringen, wofür aber nicht das Geringste spricht. Denn wer sich informieren will, findet ja seit langem genügend Informationen dazu. Es handelt sich hier eher um die alte „praktikable Unwissenheit“, von der der Ex-Kommunist Manès Sperber in diesem Zusammenhang gesprochen hatte: es geht daher nicht um Erkenntnis, sondern um politisch-ideologische Hegemonie. Sie wissen genau, was sie tun!
„Antifaschismus“ richtet sich auch gar nicht in erster Linie gegen den „Faschismus“, sondern diente und dient der psychologisch-moralischen Kriegführung nicht zuletzt gegen Liberale, Konservative und demokratische Rechte, um ihren Widerstand gegen eine immer weitere Linksverschiebung zu lähmen – mit bisher erstaunlichem Erfolg!
Es dürfte aber im übrigen nicht zielführend sein, die freiheitsgefährdenden Ideologien des Sozialismus und Kommunismus, wie sie gegenwärtig wieder salonfähig werden, auch noch als einen weiteren, nur eben roten „Faschismus“ anzugreifen. Besser wäre es, solche Überbietungsspiele nicht mitzumachen, die nur dazu führen, daß derjenige gewinnt, der am lautesten und ausdauerndsten „Faschismus“ oder „Faschist“ ruft. Eine Delegitimierung des Sozialismus muß sich darauf beziehen, daß der Sozialismus/Kommunismus schon von seiner Idee her verheerend ist – und in der Praxis zu aberdutzenden Millionen von Toten führte, die von sozialistischen Regimen skrupellos dem „Fortschritt“ geopfert wurden. Von diesen Opfern ist ja heute wenig die Rede. Aufklärung über den Sozialismus ist heute wieder eine der dringlichsten Aufgabe einer politischen Bildung, die diesen Namen auch verdient. Wer hätte das gedacht, wo doch Marx schon einmal tot wie Ramses war…
Wir brauchen gar keine Organisation links der alten Sozialdemokratie. Antifa und SED gehören mit allen Mitteln des Staates verfolgt.
„Quod erat demonstrandum!“
Danke für diesen Artikel!
Diesen Zustand hätte Deutschland nie erreicht ,hätten wir keine Kanzlerin aus einem roten Milleu . Ihr Lebenslauf der Jugend und die nachfolgenden Jahre ,der politische Einstieg haben die Prägung einer rotgrünen Gesinnung . Nur durch die absolute Unaufmerksamkeit und Borniertheit der CDU/CSU Führung unter Kohl gelang es AM sich in höchste Ränge zu schleudern . Auch nach Jahren wachte keiner im Gefolge auf . Sie konnte drei Kanzlerschaften mit ihrem „Fußabdruck „ prägen und hinterlässt einen demokratischen Scherbenhaufen. Weder politisch noch wirtschaftlich noch rechtlich noch im Bürgerzusammenhalt ist D. das was es einmal war . In diesem Gefilze aus rotgrünen Gewölk können sich rote Antifaeinheiten entwickeln. Und Schuld sind nicht zuletzt die Gefolgsleute wie Laschet,Seehofer und natürlich die üblichen Klatschasen in den genannten Parteien .Den einzig wirklichen Gegenwind verspürt diese schlechteste Kanzlerschaft. der BRD doch nur von der AfD . Deswegen und nur deswegen wird diese Partei diskreditieren und diffamiert auf Teufel komm raus .
Lassen wir es nicht zu ,das D. sich zur Spielwiese linker Ideologisch geprägter Halunken wird. .
Ja – der gespielte Antifaschismus: Hierzu gibt es in der Tat umfangreiche und fundierte Recherchen. Und es gilt für dieses Konglomerat aus SED und Ablegern uneingeschränkt der Satz: Die größten Kritiker der Elche sind eigentlich selber welche…
Schlimm, was sich der Bürger alles bieten lassen muss an Geschichtsverfälschungen und anderen Lügen!
Es ist eine unglaubliche Unverschämtheit dass genau diese Parteien SPD aber vor allem Grüne die die Nachfolger Organisation der RAF sind, sich frech hinstellen und behaupten sie seien Antifaschisten, die AFD seien aber Neonazis u. Faschisten.
Viele SPD u. Grüne die heute in der Regierung sitzen waren ja in der zweitletzten Generation Mitglieder der RAF, als diese Gruppierung haben sie mit unglaublicher Brutalität und faschistischen Methoden ala SS die Bundesrepublik bekämpft, obwohl die Bundesrepublik ein freiheitlicher Rechtsstaat war. Antifaschisten wollen genau wie Faschisten keine Demokratie u. keinen Rechtsstaat. Wenn eine Gruppierung wie die RAF versucht durch Terrorakte einen Umsturz in einem Rechtsstaat zu erreichen so ist das Faschismus, es ändert nichts daran das sie sich Antifaschisten oder Stadt Guerilla nannten, sie waren wie Nazis die versucht haben die Bundesrepublik zu destabilisieren, die Bundesrepublik wollte aber nicht destabilisiert werden, es gab ja bereits unter Hitler den Hitlerputsch der leider für Hitler ohne Folgen blieb, ähnlich der RAF,
Frau Merkel hat mit der Einladung an alle Moslems nach Deutschland zu kommen die Bombe hochgehen lassen, es gibt jetzt schon soziale Unruhen in ganz Europa, wie du siehst ist die Hitlerzeit als Faschismus noch lange nicht vorbei jetzt kommt sie über die Linke Merkel CDU, SPD u. Grün als Antifaschismus durch die Hintertür nach Deutschland zurück, erst jetzt muß sich unsere Demokratie wirklich bewähren.
Nein, die SED-Nachfolgepartei ist nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen, vielmehr sind diejenigen Kräfte (nicht nur die etablierten Parteien, sondern auch die Kirchen etc.), die für sich in Anspruch nehmen, „die Mitte“ zu repräsentieren, so weit nach links gerückt, dass sich die Nähe zur Linkspartei von selbst ergibt. Enteignungsphantasien wird schließlich auch bei den Grünen und der SPD fleißig gefrönt. Ja, und was ist denn Maasens Heiko mit seinem „Feinde der Freiheit verdienen keine Freiheit“ anderes als ein Totalitarist, wie er im Buche steht? Ein Fan der Sozis war ich zwar noch nie, aber so waren die früher definitiv nicht! Und wenn, dann nicht in der Öffentlichkeit.
Das, was in der alten Bundesrepublik mal die Mitte bzw. der konservative Teil derselben war, sind heute jedenfalls „Faschisten“. Über Kubickis Ordnungsruf war ich regelrecht erstaunt, dachte, was ist denn mit dem los, soviel Abgrenzung auch nach links ist man ja gar nicht mehr gewohnt.
Was wir brauchen ist ein Antiantifaschismus
Oh, Vorsicht an dieser Stelle. Es gibt (oder gab zumindest einmal) tatsächlich eine sogenannte „Anti-Antifa“, und das sind Leute, von denen man sich fernhalten sollte – Sie verstehen schon, Glatze mit Runentätowierungen.
„Dass Sozialdemokraten, deren Vorfahren von der SED in Hitlers alte KZs gesteckt wurden, mit den Nachfahren der Täter koalieren.“
Dieses war eigentlich nur logisch. SED hatte als Konkurrenten nur Sozialdemokraten.
Genauso hat Hitler (Wie davor Lenin) die Führung seiner linken Konkurrenten – Sozialdemokraten und Kommunisten – auch sofort in KZ gesperrt. Hätten damals Kommunisten gewonnen, wären Nationalsozialisten zusammen mit Sozialdemokraten in KZs gewesen.
Es darf nur eine richtige Meinung unter gleichen geben.
Der größte Fehler bei der Wiedervereinigung
war, dass die ehemals in der SED tätigen Politiker und Mitglieder in der BRD Politik machen durften.
Genau diese Leute haben von Anfang an ver-
hindert, dass die sozialistische Diktatur gründlich aufgearbeitet werden konnte. Sie haben
das Unrecht von damals einfach banalisiert.
Dieses Versäumnis kann nie wieder rückgängig
gemacht werden. Da muss man Helmut Kohl
und den damaligen Verantwortlichen in dieser Beziehung schon Dummheit vorwerfen.
Wer von uns konservativen Westdeutschen hätte sich vor 30 Jahren überhaupt vorstellen können, dass im Bundestag heute jede Menge waschechte Sozialisten und Kommunisten sitzen , die Antifa- Schlägertruppen, die die Opposition und regierungskritische Bürger verprügeln und einschüchtern dürfen, auch noch finanzieren und verbal verteidigen.
Der Ordnungsruf von Herrn Kubicki war wichtig.
Aber, wo bleibt seine offizielle Empörung über die massive Bedrohung durch die Antifa von,
z.B., AfD-Politikern und deren Wähler oder von Kritikern an der illegalen Masseneinwanderung, der Klimakatastrophe oder der EU Politik.
Alles nicht so schlimm, es trifft ja „nur“ die
Richtigen?
Wer dazu schweigt, unterstützt die Antifa!
Auch Herr Kubicki gehört zu denjenigen Politikern, die sich nicht lautstark gegen den inflationären Gebrauch der Bezeichnung als NAZI für alle politisch Andersdenkende einsetzt. Wahrscheinlich nur solange er nicht persönlich davon betroffen ist!
Helmut Kohl und den damals Verantwortlichen darf und möge man viele Vorwürfe machen. Daß die Vertreter der DDR-Führung unterhalb der ersten Ebene nicht zur Rechenschaft und aus dem Verkehr gezogen wurden, jedoch nicht. Anders als das Dritte Reich verabschiedete sich das DDR-Regime unblutig von der Macht. Die Bundesrepublik war keine Siegermacht sondern dankbar. Und die Bürger der DDR wollten bei allem Zorn und aller Verbitterung keine Nacht der langen Messer. Wenn wir uns dafür heute mit Ewiggestrigen und Altkadern herumplagen müssen, ist das ärgerlich. Wäre es besser Blut an den Händen zu haben?
Die Leute die damals ungeschoren davon kamen haben jetzt doch bereits Blut an den Händen. Wir hätten uns einigen Ärger ersparen können.
Sehr geehrte(r) Schukow: In den anderen
Ostblockstaaten sitzen heute auch nicht
überall die (Mit)Täter von einst in den
Parlamenten und schreiben sich dort die
Geschichte schön! Es ging also auch anders!
Es sind natürlich bei Weitem nicht nur die
ehemaligen SED‘ler, die hier ihre totalitären
Phantasien ausleben. Davon hatten wir 1989
im Westen auch nicht gerade wenige.
Aber, die Vereinigung der Ost und West-
Sozialisten/Kommunisten hat sie von Anfang
an stark gemacht. So konnten sie ungehindert gemeinsam die bestehenden Seilschaften und Strukturen nutzen und ausbauen, sowie alles unterminieren.
Die DDR-Bürger und Helmut Kohl haben
damals die einmalige Gelegenheit und das
Glück beim Schopfe gepackt.
Die Menge an Zeit war ihnen sicher nicht
vergönnt, um alle Fehler zu vermeiden.
Viele Probleme wurden unterschätzt, weil
die Erfahrungen fehlten. Das sollte man
nicht vergessen.
Aber, dass man damals den Sozialismus
und seine Anhänger im vereinigten Deutschland nicht konsequent bekämpft hat, dass
war, m.E., eine Dummheit, weil man die
heute sichtbaren Folgen hätte voraussehen
können.
Ein Fehler, der all das, was die B R D einstmals ausmachte, noch zerstören könnte.
Dasselbe gilt für das, wofür die damaligen
DDR Bürger gekämpft haben!
Leider konnte Helmut Kohl sich in seinen
letzten Jahren verbal nicht mehr verständlich machen. Es hätte mich wirklich interessiert, was er zu den Entwicklungen in der
EU, Deutschland und zu Angela Merkel
gesagt hätte. Vielleicht, dass habe ich nicht
gewollt und wie gewonnen so zerronnen?
Ob damals wirklich Blut geflossen wäre,
wenn……, kann ich nicht beurteilen.
Aber, dass, sollte es hier wirklich zu größeren Protesten der konservativen Bürger kommen, noch viel Blut fließen wird, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Die Antifa scharrt schon mit den Hufen und
probt bereits des Öfteren!
Absolut richtig – eine Richtigstellung: Der Mann hieß Kurt Schumacher.
Danke für den Hinweis, das muss im Effekt des Schreibflusses geschehen sein, denn natürlich ist mir Schumachers richtiger Vorname bewußt. Die Redaktion liest hier mit, und der Fehler wird schnell ausgebessert! Danke nochmals!
Wunderbar auf den Punkt, Herr Reitschuster.
Sich in einer Demokratie selbst als „Antifaschisten“ zu bezeichnen, ist überaus irreführend. Und das ist wohl durchaus beabsichtigt.
Der unbedarfte Demokrat ohne persönliche Erfahrung mit kommunistischen bzw. sozialistischen Systemen, könnte bei dem Begriff nämlich auf die Idee kommen, es handele sich bei Antifaschisten um Verteidiger der Demokratie gegen den Totalitarismus. Dem ist aber nicht so und es war auch nie so.
Antifaschisten sind Kommunisten. Und Kommunismus und Demokratie schließen sich nicht nur aus, der Kommunismus bzw. Sozialismus ist vom Kern her genauso totalitär, wie der Faschismus.
Für einen echten Demokraten gibt es zwischen Nationalsozialismus, Sozialismus und Kommunismus keine relevanten Unterschiede, denn alle sind gleich totalitär und damit gleich antidemokratisch.
Unterm Strich hat der Kommunismus sogar mehr Menschen das Leben gekostet (ja, das ist so), als der Nationalsozialismus. Dieses überaus entlarvende Faktum wird in der öffentlichen Diskussion leider Gottes immer unterschlagen. Dass der Kommunismus ursächlich für den Nationalsozialismus war, auch.
Warum, kann man sich wohl denken.
Wenn Georg Restle allen Ernstes twittert „Wegen einiger Nachfragen: Selbstverständlich bin ich Antifaschist. Wie kann man das guten Gewissens nicht sein?“, weiß der Mann entweder nicht wovon er redet, oder er ist kein Demokrat.
In beiden Fällen hat er im öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Bundesrepublik Deutschland nichts zu suchen. Gar nichts.
Ja die Vergangenheitsbewältigung ist komplett gescheitert.Mir wurde schon vor etlichen Jahren übel als man diese ganzen Ostalgie-Sendungen im ÖR brachte.Man stelle sich mal vor man hätte in den Nachkriegsjahrzehnten Nazi-stalgie Sendungen gemacht.
Übrigens glaube ich kaum,dass diese Tante von der Linken(aka SED) da irgendwas ausgeblendet hat.Es ist ihr schlicht egal.
Dass der Restle nicht hochkant nach seinem Statement geflogen wurde ist doch schon systematisch,der Zeitgeist setzt sich schamlos über Recht und Gesetz hinweg ohne Folgen.
Lieber Herr Reitschuster, wir lernten uns bei einer Veranstaltung von Klaus Kelle vor zwei Jahren in Kleve kennen und schon damals konnte ich Sie nachhaltig unterstützen. Der vorliegende Artikel ist der beste, den ich jemals zu diesem Thema gelesen habe. Er zeigt auf, auf welcher Tradition dieser Begriff beruht und welche Entwicklung er im heutigen Deutschland genommen hat. Das freiheitliche Land, in dem ich groß geworden bin, gehört wohl leider der Vergangenheit an und erinnert mehr und mehr an den Staat, der vor fast 30 Jahren von der Bildfläche abtrat.
Vielen herzlichen Dank für die freundlichen Worte und die Rückmeldung! Ich empfinde das genauso wie Sie, nach 12 Jahren im Ausland ist es für mich so, als ob ich in ein fremdes Land zurückgekehrt bin. Durch die Abwesenheit spürt man die Veränderungen noch viel dramatischer.
Die erschreckenste Erkenntniss aus den Geschehen im Bundestag war nicht einmal
das Verhalten von Grünen und Linken.
Das diese Gruppierungen johlen und jauchzen bei der öffentlichen Präsentation von
Antifaemblemen ist doch jedem klar.
Das wahre Grauen liegt in:
– Der absoluten Verweigerung der Berichterstattung (ÖR und auch allgemeine Medien)
in diesem Fall
– Das fehlende Einschreiten des Verfassungsschutzes
Wer öffentlich im Bundestag Zeichen einer verfassungsfeindlichen Gruppierung
zeigt um diese zu unterstützen, ist per Definition damit natürlich nicht
als proverfassungskonform einzustufen.
Da haben Sie leider völlig Recht. Der Vertrauensverlust unserer Branche, des Journalismus, wird noch auf lange Zeit weiterwirken, und es wird sehr, sehr schwer werden, das aufzuarbeiten. Nicht zuletzt deshalb, weil unsere Branche nicht gerade zu den besonders selbstkritischen gehört. Schon jetzt reagieren viele Kollegen auf Kritik geradezu allergisch, sie wird einfach ignoriert. Motto: „Was könne wir dafür, wenn die Leser/Zuschauer so Nazi sind“?
Dabei werden schon an den Universitäten die Weichen falsch gestellt, hier ein Tweet von mir von vorgestern:
Eine Freundin von mir studiert Journalismus. Die Dozenten sind stramm links. Sie lehren, dass man gewisse Dinge besser nicht berichten sollte. Die Freundin fragte, ob sie wirklich Realitäten verschweigen solle. Antwort Dozent: Sie müssen Ihren Blick auf diese ändern. Sozialismus.
Auch hier sind die Kommentare interessant – auch von Kollegen, die einfach die Geschichte in Frage stellen und versuchen den Überbringer der schlechten Nachricht zu diskreditieren. Dabei weiß eigentlich jeder in der Branche, der nüchtern beobachtet und keine ideologischen Scheuklappen hat, von genau diesem Problem…
https://twitter.com/reitschuster/status/1179355216019369984
Zitat: „Die Dozenten sind stramm links. Sie lehren, dass man gewisse Dinge besser nicht berichten sollte. Die Freundin fragte, ob sie wirklich Realitäten verschweigen solle. Antwort Dozent: Sie müssen Ihren Blick auf diese ändern“
> Obwohl es mittlerweile nichts überraschendes mehr ist das in den Lehranstalten(beginnend im Kindergarten?) selbst auch viele der dortigen Lehrkräfte ihre Schüler am manipulieren u. am belügen sind, muß man dann als Außenstehender doch den Kopf schütteln wenn man so etwas hört. Geschichte scheint sich tatsächlich zu wiederholen.
Man müßte/sollte solche „Lehrkräfte“ und ihre „Lehren“ aufnehmen und ins Internet stellen um zu zeigen, wie das Volk und der Medienkonsument BEWUßT u. VORSÄTZLICH von den -überwiegend linksgrünen- Medien manipuliert und belogen wird.
In einer Diskussion über „rechte“ Parteien liess ich den Satz fallen, „Nazis sind auch nur Sozialisten, wie der Name sagt, einfach auf nationaler Ebene“. Ich wurde massivst angegriffen. NAZI und NSDAP wurden zu abstrakten Begriffen. ich musste diese Abkürzungen ganz aussprechen, bis den Leuten aufging, oh, die Nazis sind ja Sozialisten. Das Wissen reichte gerade bis zur Judenvernichtung, wie aber das Gesundheitswesen, die Wirtschaftsreformen oder das Rentensystem aussah, konnte mir keiner beantworten (oder der Ursprung von Bio-Produkten). Andererseits wird Eugenik als reine nationalsozialistische Eigenheit betrachtet, obwohl darüber 1932 die 3.(!) internationale Konferenz stattfand.
Faschismus ist eigentlich nur als streng hierarchische Führungsstruktur definiert mit einem Führer an der Spitze, der die Geschicke einer Nation führt. Warum werden Stalin, Lenin oder Mao nicht als Faschisten bezeichnet? Mao war exklusiv auf die chinesische Nation beschränkt, Hitler und Lenin/ Stalin erweiterten sogar ihre Nationen.
Die Linken sind äußerst erfinderisch, was das Relativieren und Schönreden angeht. Vor einiger Zeit las ich einen Leserkommentar in einer Zeitung, die ich links verorten würde, wo behauptet wurde, dass Stalin, Lenin, Mao, Kim usw. gar keine Linken, Sozialisten oder Kommunisten seien, denn der Sozialismus sei per se immer gut, also wäre es falsch diese Machthaber dem linken Spektrum zuzuordnen. Darauf muss man erst einmal kommen!
Das ist doch auch die Linie von SPD-Größen wie Stegner- der sagte doch auch, diejenigen Linken, die in Hamburg beim Gipfel Gewalt anwendeten, seien eben keine Linken, weil Linke nie Gewalt ausüben. Was für ein Irrsinn!!
Die Demokratie in DE ist zunehmend in Gefahr. Kritiker werden mundtot gemacht, ihre Karrieren und Privatleben zerstört. Primitive Schlagwörter wie „Trumpist“ oder „Putinversteher“ sind an die Stelle von Argumenten getreten.
Andere Länder sind in Sachen Meinungsfreiheit und Debattierkultur unterdessen weit voraus. Schaut euch z.B. mal eine Debatte in der russischen Duma an, da werden sachlich Lösungen diskutiert und die Opposition, die Kommunisten, stellen sogar die Systemfrage. Was in DE undenkbar wäre bzw. sofort die Geheimdienste auf den Plan rufen würde.
Zu „Nazi“ und „Nationalsozialismus“ kommt mir oft in den Sinn, wie „national“ die DDR doch war. Abgesehen von Vertragsarbeitern und Sowjetsoldaten, allesamt streng getrennt vom deutschen Volk, ein weithin ausländerfreies Land, eine Nationale Volksarmee mit Stechschritt und wehrmachtsähnlichen Uniformen, Nationale Front.
Wir haben / hatten da also einen Staat, der sozialistisch war und reichlich national – was ergibt das? Nationalsozialismus. Die DDR war ähnlich autoritär/totalitär/gleichgeschaltet wie das Hitlerreich, auch andere Ähnlichkeiten sind unübersehbar, etwa FDJ/HJ, FDGB/DAF, Staatsicherheit/GeStaPo, dazu „Flüsterwitze“ und Westfernsehen (ehedem BBC etc.).
Die sich heute „Die Linke“ nennende SED war die Staatspartei der DDR, quasi 3. Reich minus Auschwitz und WK II. Kein Wunder, daß den Genossen das etwas peinlich ist und sie den Begriff „Nationalsozialisten“ meiden wie der Teufel das Weihwasser, lieber von „Nazi“ und „Faschist“ reden.
Das hat Knabe erkannt und benannt, Ergebnis ist bekannt.
Sie könnten jeden deutschen Staat mit dem Dritten Reich vergleichen und würden eine Menge Gemeinsamkeiten finden. So könnte Sie die BRD mit dem Dritten Reich vergleichen – in beiden war Berlin die Hauptstadt, in beiden sprach man deutsch und beide waren die Hegemonialmächte in Europa.
Bleiben wir doch besser bei den relevanten Fakten: In der DDR waren sämtliche Produktionsmittel vergesellschaftet. Im Dritten Reich dagegen war das Privateigentum uneingeschränkt, sämtliche grossen Konzerne waren privatwirtschaftlich, die Macht lag beim Bürgertum. Zwei Gesellschaftssysteme, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
.
Es ist reichlich albern, sich auf das „Sozialistisch“ im Kürzel NS zu konzentrieren. Sonst müssten sie ja auch zum Schluss kommen, dass die DDR demokratisch war, sie hiess ja schliesslich Deutsche „Demokratische“ Republik.
Nein, das sozialistische Element im Nationalsozialismus als solches wahrzunehmen ist gar nicht albern – sondern wäre bitter notwendig, da es ein Tabuthema ist.
Ich empfehle Ihnen dazu das Buch „Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus“ von Götz Aly, der als Linker auch für Linke unverdächtig ist und ganz deutlich die sozialistiscchen Elemente der Nationalsozialisten herausarbeitet, die heute weitgehend verdrängt sind.
Ebenso spannend dazu dieser Artikel des Historikers Fest in der taz: „War Adolf Hitler ein Linker?“
https://taz.de/!703669/
Der frühere Litauische Staatschef Landsbergis sagte gerade im Gespräch mit mir, Deutschland trifte ein drittes Mal in den Sozialismus ab: Zuerst in einen nationalen, dann in einen Internationalen, und jetzt in einen grünen.
@Reitschuster
Sicher. Und die DDR war demokratisch, weil sie sich ja schliesslich so nannte, nicht wahr?
Es wäre das Mindeste, Gegenargumente und nicht bloss Links zu bringen. Sie könnten sich z.B. an meinem Argument, dass unter den Nazis das gleiche kapitalistische Wirtschaftssystem galt wie heute in der BRD, abarbeiten. (Daraus könnte man übrigens Ähnlichkeiten zwischen den Nazis und dem heutigen Westen ableiten). Die Konzerne wie VW sind sogar die gleichen wie damals. Hitlers Offiziere setzten ihre Karrieren in der Bundeswehr fort. Bis heute wird in der BRD vertreten, die Wehrmacht habe einen „sauberen“ Krieg geführt.
Aber wie gesagt, die Diskussionskultur in DE lässt zu wünschen übrig.
Wir brauchen keinen sog. „Antifaschismus“ oder irgendwelche andere *ismen, noch dazu wenn sie extremistisch angehaucht sind. Was wir brauchen, ist „Law and Order“. „Recht und Ordnung“. Derzeit verliert Deutschland sowohl das eine als auch das andere. Das Recht weicht staatlicher Willkür und die Ordnung dem Chaos und der Anarchie, in dem dann nur noch das Recht der pol. Korrekten oder der Stärkeren gilt.
Sehr guter Artikel. Schaut man sich aber allein die Reaktionen auf Restles Twitter Nachricht an, stellt man schnell erschrocken fest wieviele verirrte linke Geister, offensichtlich zumeist im eher jugendlichen Alter es gibt. Frage, wer hält diese Links-grün hysterische Meute auf?
Die Antifa ist für mich eine Nachfolgeorganisation des Roten Frontkämpferbundes (RFB) aus der Weimarer Republik. Das war die Prügeltruppe der KPD, welche 1929 verboten wurde. Die Antifa-Leute sind nichts anderes als jene rotlackierten Faschisten, von denen einst Kurt Schumacher sprach. Das politische Endziel dieser Leute ist die Errichtung einer neuen kommunistischen Diktatur.
Verehrter Jan! Ich bevorzuge für Autonome, Antifa, Interventionistische Linke und deren geistige Derivate oder Destillate ( z. B. „Ende Gelände“) schon lange den Begriff „Die Rote SA“! Rotlackierte Aktions- und Prügelhorden eines links-alternativen Faschismus!
Kurt Schumacher, dem großen, alten Sozial-Demokraten sei Dank!
Antifaschisten bzw. Faschisten erkennt man nicht an ihren Buttons oder Plakaten sondern an ihren Handlungen und Forderungen. Marodierende Antifanten sind Faschisten. Linke, die dies rechtfertigen oder beklatschen sind Faschisten. Leute, die aus ideologischen Gründen Bahnstrecken lahm legen sind nicht nur Faschisten sondern Terroristen. Leute, die Andere aus ideologischen Gründen ad personam bedrohen oder terrorisieren sind Faschisten. Faschismus ist also keine Frage von links oder rechts – sondern zu welchen Mitteln man greift!!
In der Tat frönen diese Herr- und Frauschaften (Ich will ja gendergerecht sein, auch wenn es um Faschismus geht!) einer primitiven, autoritären Gesinnungsethik, der nichts über sich selbst geht, die weder eine Ethik der Mittel noch eine Verantwortungsethik kennt: Nachdem man bei einer Ökodemo einem Bauern Teile der Möhrenernte zertrampelte, dieser sich darüber beklagte, twitterte der Grüne Georg Kössler im beleidigenden Duzton „Deine Möhren sind nicht wichtiger als unser Klima!“ Ergo „Möhrenland in Faschistenhand“ oder vielleicht „Öko-Faschisten aller Länder vereinigt euch!“
NIHIL NOVUM SUB SOLE!! — Nur die Lackierung hat sich geändert!
Sie werfen da einiges in einen unpassenden Topf. Ein Faschist würde schon deshalb keinen Schaden an der Infrastruktur anrichten, weil es die Infrastruktur SEINER GEMEINDE ist. Bei Kommunisten hingegen herrscht die Meinung Produktionsmittel und Wohlstand fielen einfach vom Himmel.
Restle verwechselt da was. Richtigerweise müßte er sagen: „Selbstverständlich bin ich Faschist!“
Wenn man von „Antifaschismus“ spricht, müßte man zuerst mal definieren, was Faschismus ist. Die Bezeichnung „Faschismus“ für den Nationalsozialismus kommt wie o.g. von Stalin. Für Stalin war selbst die Schweiz ein faschistischer Staat. (Nachzulesen bei Kühnelt-Leddihn, Konservative Weitsicht als Chance). Eine bessere Bezeichnung für Faschismus ist m.E. Interventionismus, der den Markt abschafft ohne das Eigentum anzutasten. (vgl. Blankertz, Die Katastrophe der Befreiung, Faschismus und Demokratie, S. 109). Nach dieser Definition leben wir (weltweit) noch immer im Faschismus und die Lösung ist nicht Antifaschimus sondern Kapitalismus. Und erstmals (erfolgreich?) eingeführt wurde dieser Interventionismus=Faschismus übrigens von Bismarck in Preußen. (vgl. Wilhelm Röpke, Marktwirtschaft ist nicht genug: Die deutsche Frage).
Die Antifa glaubt sie wären Revoluzzer, dabei sind sie genauso regierungsgesteuert wie die SA und die HJ.
Ein Antifaschist darf auf keinen Fall zulassen, dass sich Islam hier noch weiter ausbreitet, die mit Abstand am meisten faschistische Bewegung weltweit. Eroberungswille durch hemmungslose Vermehrung, Kinderehen, Führerkult, pseudo-religiöses Gehabe dieser Ideologie, Gleichschaltung, Schwulenhatz, Antijudaismus. Anscheinend hat das nur die AfD begriffen – als letzte AntiFa-Partei des Landes?
Derzeit ist weltweit wieder mal der Sozialismus-Virus ausgebrochen. Dieser Zombie schafft es immer wieder aus seinen Nischen in die Gesellschaft. Das passiert doch nicht nur bei uns. In allen westlichen Ländern treten die Sozialisten derzeit sehr selbstbewußt auf. Sie erkennen wohl, dass im Windschatten der Globalisierung, der Flüchtlingsbewegungen und der Klimahysterie eine Chance besteht, viele bürgerliche Dummköpfe vom Schlaraffenland der faulen Gleichheit zu überzeugen. Ein realistischer Blick auf die „Erfolge“ sozialistischer Staaten würde dabei allerdings nur stören. Die Mitte macht es den Linken aber auch echt zu leicht, in dem sie dieses Versagen und die vielen Sozialismusopfer nicht mehr thematisiert.
Den „Sozialismus-Virus“ gab es schon immer.
Gerade an der Universität haben die (früher auch über die DDR finanzierten) Linksextemisten in einzelnen Fachbereichen bei den Wahlen der Studenten-Vertretungen immer wieder dominiert.
Diese selbstgerechten, arroganten Demokratiefeinde sind doch später nicht „verschwunden“. Sie sind in Berufspositionen untergekommen.
Dabei sind Globalisierung, Flüchtlinge aus primitivsten Kulturen und Umweltverschmutzung doch die Früchte derjenigen die sie jetzt angeblich verteidigen – Soros, Us-Demokraten und Merkel.
Der sozial(istisch)e Gedanke als Freiheit/ Gleichheit/ Brüderlichkeit ist an sich nicht schlecht, hapert aber erstens an den gegenwärtigen Resourcen und zweitens am dazu noch nicht genug entwickeltem Menschen. Das Gegenteil des Totalitarismus ist eigentlich die Toleranz und die fehlt eben den (Links-, Rechts-, Grün-)Extremen. Deshalb sollte eine sozial verträgliche Menschheit ohne Extreme und damit ohne Gewalt und Krieg immer das Ziel sein. Das muss ja nicht immer in dem uns bekannten Sozialismus enden?
Etikettenschwindel! Man braucht sich ja nur ein gesellschaftlich sanktioniertes Logo wie „Antifa“ anzuheften und schon kann man seinem Hass und seiner Gewaltbereitschaft freien Lauf lassen! Sind geplünderte Läden wie im Hamburg, oder attackierte Polizisten auch Faschisten? Dass sich demokratische Politiker/Journalisten hier nicht schämen wirklich klare Kante zu zeigen ist mehr als traurig! Und alles nur mit der Angst vor einer erstarkten Rechten zu begründen und nicht einmal das eigene Versagen zu analysieren ein eklatantes Indiz für Schwäche und Unfähigkeit!
Eine der Vorgängerparteien der heutigen Linken, die KPD der zwanziger und frühen dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts hat die Sozialdemokratie als „Sozialfaschisten“ bezeichnet und dazu eine ausgearbeitete Theorie entwickelt.
Der Kampfbegriff Faschismus hat also eine ziemliche Bandbreite. Auch die SPD, als linker Flügel des Faschismus war in einem bestimmten historischen Zeitabschnitt damit gemeint. Die Retourkutsche kam von Kurt Schuhmacher, Nachkriegsvorsitzender der SPD, der die Kommunisten als rotlakierte Faschisten bezeichnete.
Die heutige Antifa kämpft also wenn sie gegen den „Faschismus“ kämpft auch gegen die SPD als „Sozialfaschisten“ und die Kommunisten als rotlakierte Faschisten.
Daß die Sozialdemokratie seinerzeit faschistisch genannt wurde, war doch nur folgerichtig.
Irgendwann im Laufe der Radikalisierung gehen utopistischen Revolutionären immer die Feinde aus, das war ja schon bei Franzrevolution so, die Revolution frisst ihre Kinder.
Heute ist eben in Augen „Progressiver“ ein jeder „Nazifaschist“, der nicht an der Ampel auf „Grün“ wartet, sich wenigstens gelegentlich wäscht, Kinder pünktlich zur Schule schickt, Schuhe geputzt hat, einer Dame Tür aufhält oder gar noch weiß, wo im Umkreis ein Frisörgeschäft ist.
Sieht man doch jetzt an „FFF“ – wartet mal ab, das wird sich weiter aufschaukeln. Fahrverbote sind erst ein Anfang, bald schon werden einem Schlägertrupps Fenster einwerfen, wenn elektrisch (Atom! Kohl!) Licht brennt.
Bislang endete noch jede Revolution von „links“ in einer Orgie maximaler Vernichtung und Gewalt.
Da Deutsche bekanntlich besonders gründlich sind, dürften Mao und Pol Pot demnächst in ihrer Hölle vor Neid erblassen.
🙁
“Antifaschismus“ ist ein kommunistischer Kampfbegriff – sonst nichts!
Der einzigeBegriff, der das, was nötig wäre, korrekt beschreibt, wäre ANTITOTALITARISMUS, der die beiden – im übrigen eng verwandten – mörderischen Ideologien des 20. Jahrhunderts umfaßt, und den ebenso totalitären Islam(ismus) dazu.
Darum geht es aber in Westeuropa / USA, speziell in Deutschland, schon lange nicht mehr, da das ganze Spektakel hierzulande (der „Kampf gegen Rechts“) eben NICHT geführt wird, um irgendeine „Rechte Diktatur“ zu verhindern, sondern um zu verschleiern, daß eine LINKE etabliert werden soll.
Im übrigen wird das – auch schon von der SPD, als sie noch „bürgerlich“ daherkam, schon lange betrieben.
Schon seit den 50er Jahren hätten sonst die „Lehren“ aus der Nazi- (und dann auch aus der späteren SED-Diktatur) NIE heißen dürfen
„Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“
sondern
NIE WIEDER DIKTATUR – NIE WIEDER UNFREIHEIT !
Der Faschismus war das Ergebnis der Politik des deutschen Kaisers mit dem verlorenen Krieg und der anschließenden Weimarer Republik unter Führung der Roten, bis sich einer aufgeschwungen hat, sie alle hinaus zu werfen und seither kämpfen sie gegen den Faschismus, der schon längst hierzulande ausgestorben ist aber immer noch herhalten muß für die roten Garden um ihre eigenen sozialistischen oder kommunistischen Ziele durchzusetzen, wobei sie ja sehr wesensgleich sind und sich nur darin einig sind im Kampf gegen Rechts, was das immer auch bedeuten mag, denn der Faschismus in den dreißiger und vierziger Jahren war nicht rechts, er war links und deshalb wirft man alles durcheinander um die Spur zu verwischen und das ist durch und durch unanständig und zuerst haben sie gegen die Reichsführung in der Kaiserzeit gekämpft und als sie an der Macht waren gegen Gleichgesinnte mit anderer Ausprägung und heute kämpfen sie gegen anständige Bürger aus dem konservativen Millieu und bezichtigen sie als Faschisten, die es so garnicht mehr gibt und nur noch einige wenige sich an den Braunen erfreuen und garnicht wissen, daß sie damit sozialistische Thesen vertreten, macht aber nichts, sagte der Hahn und stieg von der Ente, das kann einfach passieren.
Diese Tonalitität („Nazi“ u.ä.) ist ja mittlerweile politisch ziemlich „umfassend“.
„Nazi-Jargon“ von einem führenden „konservativen“ Polit-Vertreter – in die übliche Richtung – ist keinen Monat alt.
Der Faschismus, das ungeliebte Kind in vielen Kleidern. Wie dringend notwendig der Antifaschistische Schutzwall z.B. war, haben wir ja beim Fall der Mauer gesehen. Kaum war sie weg, schwubbs ging eine Welle über’s Land und zack hatten wir Dunkeldeutschland. So schnell kann das gehen, wenn man von einem Faschismus in den nächsten stolpert. Alles Gorbis‘ Schuld. Ich wünsche allen Dunkeldeutschen und Queerdenkenden einen wunderbaren Tag der Deutschen Einheit. Schön, dass es Euch gibt.
Wir haben es eben nicht mit “ vernünftigen Menschen “ zu tun. Wer einem diffusen Sozialismus anhängt, der ist nicht vernünftig. Die Linkspartei sollte deshalb tatsächlich keine Regierungs- und/oder Koalitionspartei sein, solange begründete Zweifel bestehen, dass ein wesentlicher Teil der Funktionäre die freiheitlich-demokratische Grundordnung, einschließlich Privateigentum und sozialer Marktwirtschaft, bekämpfen. Die “ Antifa “ scheint aber auch für einen Teil der Grünen, die Alten mit K-Gruppenvorbildung, und deren jüngeren Epigonen, eine klammheimlich geduldete Vorfeldorganisation der Grünen zu sein. Es ist auch verständlich. Die klima- und umweltpolitischen Zielsetzungen der Grünen würden zu gravierenden wirtschaftlichen Verwerfungen führen, die dann nur mit Staatsinterventionen beherrschbar wären. . Daraus würde sich ergeben, dass die politischen Verwerfungen die daraus folgen auch nur mehr mit autoritären Notstandsmaßnahmen beherrschbar sein würden. Fertig ist der Boden für eine links-grüne Diktatur. Dafür braucht es keine Revolution, nur eine GRR -Mehrheit im Bundestag. Wagenknecht könnte, endlich, Bundesbankpräsidentin werden.
Danke für die klaren Worte. Wobei Ja auch solche „Geistesgroessen“ wie Enzensberger die Demonstranten am 17. Juni 1953 als Faschisten bezeichnete. Eine alte Tradition also, jeden der den Sozialismus als totalitär bezeichnen als Faschisten zu bezeichnen. Sie sind eben keine Antitotalitaristen.
Witzig. Als ich noch selber Teil der Antifa-Szene war. Also so um das 18. Lebensjahr herum Mitte der 00er, da hätten wir uns geschämt, von einem Bundestagspolitiker wie Martina Renner vereinnahmt zu werden. Im besten Falle, hätte man sie für diesen plumpen Versuch belächelt.
Denn obwohl mein politischer Einstieg über die PDS-Jugend lief, sobald man etwas tiefer in der autonomen Szene war, wurde einem ganz schnell bewusst, dass echter Antifaschismus ja nur von der Straße kommen kann. Und das weiß auch jeder, der sich in diesen Kreisen bewegt. Auch Renner. Umso alberner von ihr, so zu tun, als würde sie da nicht ganz klar ein Bekenntnis zu einer extremen (aus Sicht des Bundestags als Sinnbild für den Staat) Bewegung ablegen.
Der Grundgedanke, den dieses Symbol repräsentiert ist: „Heute gegen die Faschisten und morgen gegen den Rest.“ Wer der Rest ist, ist dann natürlich Interpretationssache, je nachdem wie man seine „Antifazugehörigkeit“ definiert.
Das ist dann ja ein bunter Strauß aus Anti-Ds, Anti-Imps, Tierrechtlern, Umweltaktivisten, etc. pp
Unterm Strich kann man sagen, Kubicki hat vollkommen richtig gehandelt, wobei ich es bei ihm eher als Pflichterfüllung, denn als Überzeugungstat bewerten würde. Ändert an der Richtigkeit seiner Handlung natürlich nix.
Genauso hätte er handeln müssen, hätte sich jemand zwei gekreuzte Hämmer der Hammerskinbewegung, oder eine IS-Fahne ans Revers gepappt.
Der Aufschrei ist hanebüchen und ein weiterer Beweis für den aktuellen Zustand in Absurdistan.
Dem kann ich nur beipflichten, auch wenn das bei mir wohl etwas länger zurückliegt.
Seinerzeit war Punk das Mittel zur Provokation. Da hatte man durchaus auch mal ne Hakenkreuzbinde an der Lederjacke, so ähnlich wie das T-Shirt von Sid Vicious im Sex Pistols-Film. Gab erwünschte Aufregung, aber kein Gefasel wegen VS oder so, war ja klar, daß es sich um bloße Provokation handelte, eher grinsten die „alten“ und wußten: das wächst sich aus.
Aber wäre da einer von CDU oder SPD derart im Parlament aufgetreten – ich hätte sofort Igelfrisur, Nietengürtel und Lederjacke gegen Scheitel und Anzug getauscht, wär sonst doch oberpeinlich.
Wobei mir der Fischer einfällt. Als der Primitivling sich in Hessen in Turnschuhen vereidigen ließ, kam derlei Schuhtracht jenseits der Leibesübungen rasch aus der Mode, jedenfalls bei den „Politischen“.
Willkommen im Club, und hören Sie niemals auf selbständig und frei zu denken.
Super Beitrag, Herr Reitschuster. Für mich persönlich reicht folgendes: nämlich zu sehen, wer sich faschistisch benimmt. Das heißt: wer andere denunziert, andere diskreditiert, andere mundtot machen will, Andersdenkende zerstören will – und bei all dem fanatisch, hasserfüllt und skrupellos vorgeht – letztlich auch mit Gewalt gegen Dinge und Personen. Und das sind die „Antifaschisten“ und all ihre Unterstützer und Anhänger in Medien, Politik, Bildung und sonstwo.
Die ANTIFA ist dazu da den konservativen Bürger von der Strasse weg zu prügeln.
;-(
Vor allem ist auch der Zweck dieser nützlichen Idioten, daß sie ab und an mal selbst eingeschenkt bekommen, und sei es nur verbal.
Dann kann nämlich das linksgrüne Spektrum laut aufjaulen und von rechter Brutalität flennen, von „Hate Speech“ usw., und mehr Mittel im Kampf gegen Rächtz einfordern, beifällig orchestriert vom öffentlich-schlechtlichen Staatsfunk.
Nötigenfalls schmiert antifa eben selbst Hakenkreuze, verprügelt einen Ausländer/Juden oder reklamiert Schlägerei unter Drogenhändlern/Genossen als Nazi-Übergriff.
Ganz großes Übel dabei: Tatsächliche Gewalt des rechtsextremistischen Spektrums, die es sicherlich gibt, wird so zur Lachnummer.
Es ist wohl Naturgesetz, daß Extremismus, insbesondere von links, stets überdreht und es irgendwann „Knack“ macht, wie die Feder einer Spieluhr.
Diktatur von links oder von rechts – macht keinen Unterschied.
Deshalb sollte und kann man den Begriff faschistisch auch für beide Richtungen anwenden.
Gefährlich und ärgerlich ist, dass die derzeitigen eigentlichen Faschisten sich dreist als Anti-Faschisten und Demokraten propagieren – gemeint sind viele Journalisten, die nicht akzeptieren wollen, dass freie, pluralistische Medien und freie Meinungsäußerung die Grundvoraussetzung für Demokratie sind. Leute wie Restle sind Hetzer, die Abweichler in den Reihen der Journalisten einschüchtern und herausmobben wollen und überhaupt keinen Widerspruch gelten lassen wollen.
… wohlgemerkt alles von unseren GEZ Gebühren (fürstlich) bezahlt.
DIE LINKEN KOCHEN IHRE TRÜBE BRÜHE immer noch auf dem fahlen Antifa-Feuer. Der Sozialismus ist nicht in der Lage, eine funktionierende Wirtschaft und somit eine stabile Gesellschaft aufzubauen (wie seine mittlerweile unzähligen, allesamt gescheiterten Versuche belegen). Wie legitimiert er sich also? Ausschließlich darüber, dass er immer wieder inflationär und ad nauseam die Nazi-Keule auspackt. **
Nicht nur, dass er nie in der Lage war, seinen Bürgern ein menschenwürdiges Leben in angemessenem Wohlstand zu bieten, während der Stalin’schen und anderen Säuberungen wurden weit über 20 Millionen Systemgegner ermordet. Von den vielen in Gulags und Gefängnissen Inhaftierten sowie am Eisernen Vorhang Ermordeten, von Getöteten und Verwundeten in von ihm verursachten Kriegen gar nicht erst zu reden.
Unsere linken Mainstreammedien preisen ihn immer noch als Heilslehre, obwohl ihm (mehr als jeder anderen Ideologie) dafür jegliche moralische Basis fehlt.