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Windkraft: Forschung bestätigt Gefahr durch Infraschall

21.10.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Sehr tiefe Töne kann unser Ohr nicht wahrnehmen. Aber für unsere Zellen können die tieffrequenten Schwingungen sehr gefährlich sein. In einer Publikation zeigt eine Forscherin jetzt, wie chronische Infraschallbelastung durch Windräder zu weitreichenden Störungen unserer Gefäße führen kann.

Windräder schreddern nicht nur unzählige Vögel und Insekten. Der wiederkehrende Schlagschatten, den sie werfen, und die monotonen Geräusche, die sie erzeugen, machen auch viele Menschen krank. Das weiß man ja seit langem.

Nur in Fachkreisen – und bei Betroffenen – bekannt ist dagegen, dass auch für uns nicht hörbare, durch Windräder erzeugte Schallwellen gesundheitsgefährdend sein können. Diese tieffrequenten Schwingungen nennt man Infraschall. Der menschliche Organismus kann durch sie schwer geschädigt werden. TE hat schon früh darüber berichtet.

Jetzt liefert Dr. med. Ursula Bellut-Staeck neue Munition für die brisante Debatte. Die Wissenschaftsautorin publiziert vor allem auf den Gebieten Mikrozirkulation und Stressmedizin. Nun sorgt sie mit einem neuen Beitrag für Aufsehen, der erneut nahelegt, dass eine chronische Belastung mit Infraschall zu weitreichenden Störungen der Gefäße führt.

Viren und Bakterien sind zu klein, als dass unsere Augen sie noch sehen könnten. Trotzdem können Viren und Bakterien uns krank machen, und manchmal sind sie sogar tödlich. Das weiß inzwischen buchstäblich jedes Kind.

Ganz ähnlich ist es mit unseren Ohren.

Der Mensch kann Schallwellen nur in einem bestimmten Frequenzbereich wahrnehmen. Der liegt etwa zwischen 20 und 20.000 Hertz (das ist die Maßeinheit, in der Schallwellen angegeben werden). Schallwellen mit einer höheren Frequenz kann der Mensch nicht mehr hören, und wir nennen sie Ultraschall. Schallwellen mit einer niedrigeren Frequenz kann der Mensch ebenfalls nicht mehr hören, und wir nennen sie Infraschall.

Diese tieffrequenten Schwingungen entstehen vereinzelt auch in der Natur durch natürliche Quellen. Da sind sie harmlos. Große Windkraftanlagen erzeugen aber sehr tiefen Infraschall, der zudem pulsiert und anhält. Wenn der Mensch diesem Phänomen chronisch ausgesetzt ist – wie in der Nähe von Windrädern – ist es nicht mehr harmlos. Beispiele und Erfahrungsberichte von Leidtragenden hat der Biologe Wolfgang Müller 2019 in seinem Buch „Wie uns Windkraftanlagen krank machen“ ausführlich beschrieben.

AMPEL VERSUS NATURGESETZE
Der grünen Schlacht für die Windkraft fallen Mensch, Natur und Wirtschaft zum Opfer
Bei Windrädern entsteht Infraschall, wenn sich ein Rotorblatt am Turm vorbeidreht. Das verändert augenblicklich den Luftdruck und versetzt das Rotorblatt in Schwingung. Als Luftdruckschwankung überträgt sich diese Schwingung in der Luft und pflanzt sich fort. Im menschlichen Organismus kann das zu den verschiedensten Symptomen führen: Druckgefühle auf dem Trommelfell und auf der Brust, Übelkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schlaflosigkeit. Das Deutsche Ärzteblatt führt weiterhin Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen und Seh- und Hörstörungen an.

Grundsätzlich kennt die Wissenschaft das Phänomen schon recht lange. Der Franzose Vladimir Gavreau zeigte in Experimenten in den 1960er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dass gebündelte Schallwellen mit sehr tiefen Frequenzen schwere Körperschäden hervorrufen können. Infraschall, den zum Beispiel schwere Maschinen oder große Ventilatoren erzeugen, ist für das menschliche Ohr unhörbar, aber für den Organismus sehr wohl wahrnehmbar; er kann Allergien und Nervenzusammenbrüche auslösen. Und Orgelbauer wissen seit jeher, dass Pfeifen mit sehr tiefen Frequenzen – dicht am Nicht-mehr-Hörbaren – Angst und Beklemmungsgefühle erzeugen können.

Bellut-Staeck hat nun neue Aspekte untersucht – zum Beispiel die möglichen Auswirkungen von Infraschall auf den menschlichen Stoffwechsel mit Stickstoffmonoxid (NO), die mögliche Entstehung entzündlicher Erkrankungen wie Arteriosklerose sowie die Begünstigung von Bluthochdruck. Die nach eingehender Prüfung von mehreren angesehenen Fachkollegen publizierte Arbeit wäre unter normalen Umständen für jede Aufsichtsbehörde ein zwingender Anlass, die neuen Hinweise auf eine latente Gesundheitsgefährdung durch Windräder zu prüfen.

Aber im bis in die Amtsspitzen durchideologisierten grünen Deutschland ist das nicht so.

So reagiert zum Beispiel die Landesanstalt für Umwelt im grün regierten Baden-Württemberg (LUBW) nicht etwa mit detaillierten Argumenten, sondern absolut unwissenschaftlich mit einer reinen „Abschätzung“. Da heißt es unter anderem: „Nach Auskunft des Umweltbundesamtes sind in wissenschaftlichen Datenbanken keine anderen Publikationen vorhanden, die die Hypothese der Autorin stützen würden oder ähnliche Zusammenhänge dargelegt hätten.“

Da Bellut-Staeck neue Forschungsergebnisse vorgestellt hat, ist das nicht weiter verwunderlich. Irgendwann entdeckt irgendjemand ja immer etwas als Erster.

Das Umweltbundesamt (UBA) seinerseits hält auch weiterhin daran fest, dass ein möglicher schädlicher Einfluss von Infraschall durch Windkraftanlagen wissenschaftlich nicht belegt ist. Dieses Argument der chronisch grüngewirkten Behörde ist erstaunlich – denn bei Glyphosat und vielen anderen Phänomenen brauchte das UBA mitnichten einen „wissenschaftlichen Beleg“ für die Schädlichkeit. Da reichte immer schon der Verdacht, um ein Verbot zu fordern.

Bei Windkraft ist das nun ganz anders.

Bellut-Staeck hält das für grundfalsch. Es sei Gefahr im Verzug – die Schutzbehörden dürften eben nicht warten, bis ein experimenteller wissenschaftlicher Beweis vorliege. Stattdessen fordert die Expertin Vorsorgemaßnahmen – beispielsweise ein Moratorium für große Windkraftanlagen bis zur abschließenden wissenschaftlichen Klärung.

Besonders kritisch sieht die Wissenschaftlerin die Pläne für viele neue Windkraftanlagen in den Gebirgszügen des (bekannt windschwachen) Schwarzwalds. In vielen Tälern sind da riesige Windkraftanlagen in der konkreten Planung: so im Acherntal, Bühlertal, Lautertal, dem Kaiserstuhl und Freiburg, aber auch in der ebenfalls windschwachen Bodenseeregion mit der Halbinsel Höri, im Altdorfer Wald und im Schönbuch. Nirgendwo ist eine Neubewertung von Tieffrequenzen vorgesehen.

Bellut-Staeck fordert nun eine „Neubewertung von Infraschallfrequenzen auf Organismen“. Das sei nichts anderes als „verantwortliches Verhalten im Sinne des Auftrages von Schutzbehörden“.

Doch solche Argumente befinden sich für grüne Behörden im nicht hörbaren Bereich.

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38 Kommentare

  1. Oh mann, natürlich erzeugen Windräder Infraschall.
    Aber warum erzeugen NUR Windräder und Wärmepumpen gefährlichen Infraschall? Das behauptet die DSGS e.V., deren Beisitzerin die Autorin ist. Was ist mit dem Kühlschrank, der sogar Haus steht?
    Warum warnen nur Mediziner und Pharmazeuten vor Infraschall durch Windräder, aber keine Akustiker?
    Was ist dem Straßenverkehr und mit den LKW’s, deren Wirbelschleppen erheblich höhere Infraschallpegel verursachen? Gemessen vom LUBW.
    Von Menschen, die mit Akustik-Messtechnik umgehen können – im Gegensatz zur „berühmten“ Infraschall-Studie zu Windrädern des BGR. Die haben sich um 36 dB verrechnet, um mussten zum Leidwesen der Windgegner ihre Studie 2021 zurückziehen.
    Wenn Infraschall so gefährlich wäre wie die Autorin behauptet, müsste man natürlich auch alle stärkeren Quellen abschalten. Dann müssten wir alle wieder zu Fuß gehen…. Viel Spaß!

  2. Der Effekt des Infraschalls wurde schon in den 1970er erkannt und Anfang der 80er Jahre nachgewiesen. In Frankreich hatte eine Firma ein Problem. Die Mitarbeiter waren plötzlich alle krank. Die Chefs dachten erst, dass die über Umwege nur streiken wollten. Dann kam über die Ärzte heraus, dass es dort ein Problem in der Werkhalle gibt. Die waren dort und haben erst vermutet, dass es vielleicht Schallquellen sind. Dann haben die eine Firma zur Messung des Schalls hingeschickt. Die haben den Infraschall erkannt. Die Drehgeschwindigkeit der neuen Belüftungsanlage wurde geändert und danach war alles wieder besser. In den 1980er Jahren wurde der Effekt von vielen anderen weiter untersucht. Infraschall wird nicht über die Ohren aufgenommen sondern über den Körper. Dabei hat die Resonanzfrequenz einzelner Körperteile großen Einfluss. Die auftretende Infraschallfrequenz wird durch die jeweiligen Körperteile aufgenommen. So verschiebt sich z.B. die Herzfrequenz und es kommt zu Herzschäden. Ende der 1980er Jahre ist bei einer Veranstaltung auf einem großen Platz mit „moderner“ Musik eine Frau gestorben. Damals gab es auch die Idee Infraschallwaffen für das Militär herzustellen. Ob die dann wirklich entwickelt wurden, wissen wir nicht. Miltärische Anwendungen werden geheim gehalten.

    Es ist deshalb voll daneben, wenn für Windkraftanlagen die Messung nur von 8 bis 20 Hz gesetzlich festgelegt ist. Stehen mehrere Windräder nebeneinander überlagern sich die einzelnen Frequenzen und es enstehen Infraschallwellen im Bereich unter 8 Hz, die Einfluss auf den Körper haben. Dazu kommen noch die Körperschallwellen, die im Erdboden durch die Ständer der Windkrafträder erzeugt und weit übertragen werden. Deshalb werden solche Wellen von Gebäuden auch über Strecken mehrerer km übernommen. Dort werden sie über den Fußboden direkten vom Körper übernommen. Genauso werden über die Wände Infraschallwellen ausgestrahlt.

    Mit dem Thema habe mich mich schon seit über 15 Jahren beschäftigt.

  3. Egal was Habeck und seine GRÜN*innen-Jünger anpacken, es geht mit Sicherheit immer in die Hose.
     
    „Windkraft an Land“ – Ist in France VERBOTEN – Warum?
    Aus Jux und Tollerei?
     
    ““Ein bedeutendes Urteil des FR-Staatsrats (03-2024) hat die Genehmigungen für neue Windkraftanlagen an Land für ungültig erklärt.
    Dies betrifft auch die Regeln zur Erneuerung bestehender Windparks.
    Der Grund war der Schutz der Anwohner vor Lärmbelästigung, einschließlich des totbringenden Infraschalls.““
     
    Einem Anti-MINT-affinen Don Quijote-Habeck von der traurigen (mit-totbringenden-Infraschall)-Windmühlen-Gestalt sind die bei den GRÜN*innen immer wieder im tiefen Detail auftretenden MINT-nicht-beachtenden Ungereimtheiten ihrer ideologisch getrieben Hirngespinste in der überwiegenden Mehrzahl nicht bekannt.
     
    Das nennt man auch Technik-Folgeabschätzung – Eine interdisziplinäre Forschungsrichtung, die die verbundenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen Chancen und Risiken sowie die gesellschaftlichen Folgen technischer Neuerungen untersucht und bewertet.
     
    In France wird diese Disziplin besonders bei/zu gesundheitlichen Einflußnahmen gegenüber den Menschen im Gegensatz zu DE sehr hochgehalten.
     
    Dieses France-Gesetz wurde in den DE-Systemmedien NIE erörtert und mit lobbyistischen GRÜN*innen-Vorsatz verleugnet.
     
    Unterhalb einer Schwelle von 20 Hz haben die Schallschwankungen gefährdende Eigenschaften:
    Sie pflanzen sich über weite Strecken (Bis zu 20 km in der Luft) nahezu ungehindert fort.
    Werden nicht durch Wände abgeschirmt.
    Deswegen nutzt es Anwohnern nichts, sich in abwärts gewandte Räume zurückzuziehen.
    Infraschall dringt dennoch hindurch.
     
    Es ist schon ein wenig verblüffend, die komplett gut dokumentierten Gesundheitsgefahren massiv unter den Tisch zu kehren.
    Hier spielt besonders die BMWK-BGR-Behörde eine sehr große, im hohen Maße GESUNDHEITSGEFÄHRDENDE Rolle bei der Festsetzung von total-abwegigen Normativ-[Gefährdungs-] Werten zum Aufbau von Windkraftanlegen zu Lande.
     
    Habeck-Windräder sind gut.
    Gesundheit?
    Fällt unter GRÜN*innen Kollateralschaden.
     
    Fazit:
    Dieses Land wird von einer atavistischen, bis unter die Achselhöhlen korrupten GRÜN*innen-Nischen-Clan-Partei, gekennzeichnet durch ein Filz-Konglomerat von naiver konzertierter Inkompetenz, Vettern-& Küchenwirtschaft, Intransparenz, Verantwortungslosigkeit, Eigennutz & angemaßten Privilegien terrorisiert, die tagtäglich ihr Programm „Jugend forscht am offenen DE-Herzen“ ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Verluste im arteigenen & ideologisch getrimmten Größenwahn abspulen, mit ihren Überwachungs-Kontroll-Verbots-Vorschriften-Werken, mit der ihr überbordenden, exponentiell aufgeblähten Bürokratie, en mass und par excellence die gesamte DE-Wirtschaft & -Bevölkerung in den Abgrund & Steinzeit-Degrowth treiben.

  4. „Nun sind sie halt mal da!“. Die so gepriesenen grünen Windmühlen! Der Infraschall ist neben den Unmassen eingebrachten Beton für das Fundament ja nur wenig störend. Denn: man hört ihn nicht. Also kann das gar nicht so schlimm sein.

    Oder: Frau Bellut-Staeck ist Klimaleugnerin und natürlich Mitglied der AfD. Alles unhaltbar, was diese Frau behauptet. Grüne „Experten“ ohne Schulabschluss haben schon lange das Gegenteil dargelegt. Dazu braucht es keine Studie, sondern Ideologie reicht aus.

    Die LUBW wurde durch MP Kretschmann nahezu an jeder erforderlichen Amtsspitze durch seine grünen Parteigenossen besetzt. Vollkommen egal, ob fachfremd oder ohne Ausbildung. Zu Spitzengehältern natürlich. Diese Handlungen des MP sind durchaus belegbar.

  5. Wir alle liegen bei den Weltenrettern einem Irrtum auf. Die wollen die Welt retten, nicht die Lebewesen. Wenn man das verstanden hat, dann ergibt jede ihrer Taten einen Sinn.

  6. Reduktion der Bevölkerung durch Infraschall. Find ich gut. Alles, was in diese Richtung wirkt ist gut. Schon gar bei dieser Bevölkerung.

  7. Die Freisetzung von Infraschall wurde vor Jahren mit dem Aufkommen der ersten (habeckschen) Wärmepumpen auch berichtet. War bei vereinzelt aufgestellten Anlagen vermutlich „nur“ für die direkten Nachbarn relevant, aber wenn selbige „Klimaschutzanlagen“ demnächst neben jeder Haustür und auf jedem Balkon stehen? -Gehen sie weiter, hier gibts nix „zu hören“.

  8. Das ist schon lange bekannt und nachgewiesen. Aber der menschenverachtenden Politik der Grünen Sekte ist das völlig egal. Was zu ihrem Profit dient, wird mangels Widerstand durchgezogen. Die Grüne Fluch und
    seine Anhänger müssen weg.

  9. Wie sagte Freund Habeck noch so richtig, schulterzuckend? „Poooaaah, is halt so, ne.“ Grüne Energiewende muß man aushalten können, nur die Harten kommen in den Garten. Könnte man nicht mal so einen Propeller in Steinwurfweite von Habecks Privathaus aufstellen? You know, Robert, Ofer müssen auch von DIR gebracht werden.

  10. Die Ideologen und die Windrad-Lobby (sprich Finanzhaie) interessiert nicht im geringsten ob Menschen durch den Infraschall geschädigt werden. Sie interessieren auch nicht, daß hunderttausende Vögel und Insekten von den Windrädern geschreddert werden Ähnlich wie bei Corona werden Nebenwirkungen ignoriert. Kritiker werden kritisiert.
    Wissenschaftliche Erkenntnisse werden auch wie bei Corona von den öko-sozialistischen Medien verschwiegen.

  11. Ich finde das ziemlich schwach, da werden „mögliche“ Auswirkungen geschildert, die sicherlich plausibel darstellbar sind. Ich bin aber der Meinung, daß solche Theorien der Erforschung bedürfen, bevor sie gewissermaßen als Gerücht gestreut werden. Es gibt viele gute Gründe, die Energiewende abzulehnen. Solche Hypothesen gilt es zu erhärten, bevor sie sich dazugesellen dürfen.

    • @Albert Pflueger: Das ist eine sehr gute Idee. Dann veranlassen Sie doch bitte, dass an einer oder mehreren deutschen Universitäten dementsprechende Untersuchungen durchgeführt werden (können)! Das will hier nämlich niemand. Warum wohl? Man hat Angst, dass die These durch eine richtige Untersuchung verifiziert wird. Da man keine wissenschaftliche Argumente und Untersuchungen zulassen will, werden Leute wie Frau Dr. Bellut-Staeck persönlich diffamiert, damit meint man, um die Wissenschaft herumzukommen.

    • Aber bevor man keine absolute Klarheit hat, sollte man auf diesen ohnehin völlig unwirtschaftlichen subventionsgestützen Windmühlenbetrieb verzichten. Diesen möglicherweise mörderischen Unsinn auch nur eine Minute weiter zu betreiben ist ein Verbrechen an Mensch und Umwelt.

  12. Es zeigt sich immer wieder: So sehr sich grüne Politik um Tiere und Pflanzen sorgt, so menschenverachtend gehen sie mit dieser Spezies um.

    • Würden sich die Grünen um Tiere und Pflanzen sorgen, so wären WKA zumindest in den Wäldern verboten und das LNG-Terminal vor Rügen nicht einmal hypothetisch denkbar gewesen. Den Grünen geht es ausschließlich um ihre Ideologie. Natur und Mensch muss dahinter zurückstehen.

      • Auf dem Weg zur Weltregierung und gegen alles und alle, die dem entgegen stehen. Aber da ist grün nicht alleine – alle anderen bis auf Alternativ scheinen dabei.

    • Seit wann sorgt sich grüne Politik um Tiere und Pflanzen? Ich erlebe „Grüne“ schon lange nur noch als allerübelste Naturvernichter.

  13. Heute morgen hörte ich in den Nachrichten, dass Windkraft keine Auswirkungen auf die Gesundheit habe. Bei einer Wanderung im Schwarzwald wunderte ich mich über stetiges Geräusch, das mich beunruhigt. Die Ursache waren 3 Windräder. Seit damals sehe ich Windkraft skeptisch.

    • Ich bin bei Starkwind die Landstraße zwischen Algeciras und Tarifa, an einer Strecke mit damals recht kleinen WKAs am Wegesrand besetzt, gefahren – und war froh, als ich mich von solchem entfernen konnte.

  14. Über die Gefahren, die für Menschen von den Windkrafträdern durch Infraschall ausgehen, wird schon seit langem berichtet, diese neue Publikation bestätigt das jetzt, und es werden noch viele folgen. Nur interessiert es weder Habeck noch das Umweltministerium und schon gar nicht die Windbarone, die ihr Vermögen zu gerne weiter vermehren möchten. Wider besseres Wissen werden weiter Natur und Landschaften zerstört, Menschen geschadet und der Weg ins Mittelalter stur verfolgt.

  15. Da bleibt nur abzuwarten, dass sich diese Erkenntnis international weiter durchsetzt und analog zu Glyposat Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe erwirkt werden. Dann werden die Betreiber sich schnell in die Insolvenz retten und in D gehen die Lichter aus. Damit hätten die Grünen endlich ihren Morgenthauplan für dieses Land finalisiert.

  16. Da werden wir wohl warten müssen bis unsere Nachbarländer gegen die Windräder an der Grenze klagen. Mit viel Glück wird darüber in den Mainstreammedien berichtet werden …

  17. Windkraft zerstört: Natur, Landschaft und Menschen! Da hilft nur jeweils 1000 Windräder in Hamburg Bremen, Köln, Ruhrgebiet, Berlin, Dresden, Leipzig und München aufstellen und abwarten was für Begeisterung das verursacht.

  18. Wenn man mit der gleichen Inbrunst die Gefährdung durch Straßenverkehr (Abgase, Lärm, Unfälle), Strom durch Kohle, etc. seziert würde, dann gäbe es weder Mobilität noch Energie.

    Die Zukunft gehört in jedem Fall den Erneuerbaren wobei die Photovoltaik, Wärmepumpen und Windkraftsnlagen eine Schlüsselrolle spielen werden.

    P.S. Wetten werden noch angenommen

    • Wo gehört den Natur-Energie-Dieben die Zukunft? Alle Länder lernen von der russ Föderation. Die AKWs sind kleine Turnhallen. In China gehen die demnächst in Seria und die dritte Welt wird kaufen.

    • Diese Wette halte ich. Die Erneuerbaren werden sich nur dann flächendeckend durchsetzen, wenn entsprechende Speicher deren Volatilität auffangen können. Diese sind nicht in Sicht. Was haben Wärmepumpen mit Erneuerbaren Energien zu tun? In den allermeisten Haushalten sind dies gigantische Stromfresser. Diese werden bei Brown-Outs (Strommangellagen; die Grünen nennen die daraus resultierenden Zwangsabschaltungen verniedlichend „angebotsorientierte Stromversorgung) gleich nach den E-Mobil-Ladesäulen abgeschaltet sobald alle Haushalte mit Smartmetern versorgt und die Netztbetreiber ihre IT-Systeme entsprechend ertüchtigt haben. Sie sind auf dem Holzweg, da bin ich mir sicher !

    • Die Zukunft gehört in jedem Fall den Erneuerbaren wobei die Photovoltaik, Wärmepumpen und Windkraftsnlagen eine Schlüsselrolle spielen werden.“

      Sowas kann m.E. nur jmd. schreiben, der Mathe und Physik in der Schule abgewählt hatte, – wie wohl auch viele Politiker.

      • Er hatte als Leistungsfach „Religion“ – und mithin Wissen durch Glauben ersetzt.

    • Es gibt keine „erneuerbare Energie“, aber Diskussionen mit Mathe-, Physik- und Elektrotechnik-Verweigerern bzw. -Ignoranten führen eh zu nichts.

    • Bevor Sie Kommentare zu energetischen Dingen schreiben, lesen Sie doch erstmal die Energiesätze. Meines Wissens gibt es keinen Hauptsatz über die Erneuerung von Energie. Wäre dann der vierte Hauptsatz. In welche Glaskugel haben Sie bei Ihrer Betrachtung der Zukunft geschaut?

    • Danke! Sehr richtig. Bei Windkraft oder Solar sucht man das kleinste Haar in einem großen Suppentopf, bei allem anderen juckt einen aber nicht mal der Haarknäuel auf dem Löffel.

  19. Würde ich an so einem Stahl-Wald wohnen, hätte ich die Windmühlen längst sabotiert. Der Michel ist echt leidensfähig, selbst schuld.

    • Wenn es Stahl wäre, könnte man das Ganze noch recyceln und später etwas Nützliches daraus machen, wie z.B. Konserven- oder Bierdosen.

      So ist jedoch später fast alles Sondermüll oder Bauschutt, der in Deponien verklappt wird.

      • Der Fuß ist aus Stahl & Beton. Bin ein sehr friedliebender Mensch. Aber mit diesen Riesen-Windmühlen wird man quasi zum Don Quixote mutiert.

      • „alles Sondermüll“ – so auch der Boden im weiteren Umfeld, auf dem sich die feinen Fasern ablagern, die permanent durch Witterungseinflüsse von den Flügeln abgetragen werden, was zB Weidevieh und Wild fressen, am Ende dann wir.

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