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Folgen der Bundestagswahl

Willkommen in Weimar

24.02.2025

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Stimmen sind gezählt, die Würfel sind gefallen. Deutschland muss künftig ohne Robert Habeck, ohne Sahra Wagenknecht und ohne Christian Lindner auskommen. Das ist nicht weiter schlimm. Schlimm dagegen ist: Die Wahl hinterlässt ein gespaltenes Land.

Ein Experte ist jemand, der dir vor dem Spiel sagt, welche Mannschaft gewinnen wird – und der dir nach dem Spiel erklärt, warum sie verloren hat. Das pflegte der Vorturner in meiner Journalistenausbildung immer zu sagen. Seitdem ist zwar eine beträchtliche Zeit vergangen, aber der Mann hatte damals schon recht, und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Kluge Experten – so wie ich einer bin, sonst hätten Sie, lieber Leser, ja gar nicht erst angefangen, diesen Beitrag zu lesen – also: Kluge Experten vermeiden deshalb gefährliche Prognosen, mit denen man sich nur den Ruf versaut. Dementsprechend haben Sie von mir hier auch keinen Tipp zum Wahlausgang bekommen.

Stattdessen betrachten wir nun ohne Erfolgsdruck die Folgen des Wahlausgangs. Rollen wir dabei das Feld von hinten auf.

*****

Der große Verlierer heißt Robert Habeck.

Angetreten, um das Kanzleramt zu erobern, holt der grüne Spitzenkandidat ein noch schlechteres Ergebnis als Annalena Baerbock vor drei Jahren. Er strebe keine Führungsposition mehr an, lässt er nun wissen. Das klingt nobler, als es ist.

Denn schon längere Zeit hörte man, wie die einflussreiche Partei-Linke und die mächtigen Partei-Frauen zusammen die Messer wetzten. Wie rüde Habeck das ehemalige Vorsitzenden-Duo Ricarda Lang und Omid Nouripour abserviert hatte, haben diese Kreise nicht vergessen. Auch der Führerkult-Wahlkampf, den sich Habeck von der Werbeagentur Jung von Matt auf den eigenen Leib zuschneidern ließ, sorgte bei den Grünen für viele geballte Fäuste in vielen Taschen.

Dass Habeck bei Misserfolg würde gehen müssen, war schon seit Wochen klar. Dass er die Partei auf den harten Kern der Gläubigen zusammengedampft hat, macht seinen Abgang nur umso unvermeidlicher.

Sahra Wagenknechts politische Laufbahn ist zu Ende.

Das darf man schade finden, auch wenn man die Positionen der 55-Jährigen nicht teilt. Die Ehefrau von Oskar Lafontaine war fraglos eine der gescheitesten Figuren in unserem Politik-Zirkus. Ihre Lösungsvorschläge waren zwar fast immer ideologisch antiquiert, aber ihre Analysen waren trotzdem messerscharf und oft auch einfach richtig.

Doch durch Donald Trump ist Wagenknecht ihr wichtigstes Wahlkampfthema auf den letzten Metern abhandengekommen: der Ukraine-Krieg. Da zeichnet sich ein baldiges Ende ab, was dem BSW-Schrei nach „Frieden“ die Dramatik nahm. Vermutlich aber war der neuen Partei schon vorher der Stecker gezogen worden: von Thüringens BSW-Landeschefin Katja Wolf, der ein Ministersessel in der Landesregierung schlicht wichtiger war als die inhaltliche Glaubwürdigkeit ihrer Partei.

Christian Lindner braucht eine Anschlussverwendung.

Dem FDP-Chef werden absehbar deutlich weniger Tränen nachgeweint werden als Sahra Wagenknecht. Lindner war schon als Generalsekretär dabei, als die Liberalen sich von 2009 bis 2013 in der schwarz-gelben Koalition von Angela Merkel am Nasenring durch die Manege haben führen lassen. Da ergriff er noch vor dem absehbaren Scheitern die Flucht und überließ die nachfolgenden Niederlagen anderen.

In der Ampel ließ der heute 46-Jährige es jetzt zu, dass seine Partei sich von allen drei Partnern mit großem Abstand am weitesten von den eigenen Positionen entfernte. Man kann sich schwerlich vorstellen, dass eine allein rot-grün geführte Bundesregierung noch schlimmere Dinge hätte anstellen können, als die rot-grün-gelbe angestellt hat.

Die meisten Zumutungen (Karl Lauterbach, Ferda Ataman, Heizungsgesetz) hat die FDP willig und völlig widerstandslos mitgetragen. Einige Katastrophen (Selbstbestimmungsgesetz, Migration, Meinungsunterdrückung) hat sie sogar selbst besonders aktiv vorangetrieben. Lindner hat es zugelassen, dass sein Chef-Strippenzieher Marco Buschmann die Partei erwürgt. Sowas kommt von sowas.

Um diese FDP, man kann das nicht anders sagen, ist es nicht schade.

*****

Doch die Wahl hat auch deutlich Wichtigeres zu bieten. Abgesehen von den Randerscheinungen Habeck, Wagenknecht und Lindner legt das Ergebnis den Blick frei auf ein gespaltenes Land.

Willkommen in Weimar.

Das ist weit weniger übertrieben, als es beim ersten Hinsehen erscheinen mag. Werfen wir dazu doch einfach mal ein Auge auf, nun ja, eben Weimar – genauer auf den Wahlkreis 192: Erfurt – Weimar – Weimarer Land II.

 

Klar erkennbar haben wir bei den Zweitstimmen auf der rechten bzw. auf der linken Seite die Marktführer AfD und „Linke“. Zusammen jeweils etwa gleich groß sind die jeweiligen Beiboote: CDU plus FDP einerseits, SPD plus Grüne andererseits. Das ergibt dann insgesamt für rechts 47,1 Prozent und für links 41,2 Prozent – mit einem enorm großen Stimmenanteil für die „Sonstigen“ (11,3 Prozent).

Selbst wenn man die FDP dem linken Lager zurechnet – was angesichts der vergangenen drei Jahre Ampel nicht abwegig wäre – gibt es sogar in Weimar also eine rechte Mehrheit.

Trotzdem gewinnt der linke Kandidat Bodo Ramelow den Wahlkreis. Das hat zum einen mit der persönlichen Popularität des ehemaligen thüringischen Ministerpräsidenten zu tun. Zum anderen sieht man am Unterschied der Erst- und Zweitstimmen auch, dass viele Wähler von SPD und Grünen den aussichtsreichsten Links-Kandidaten gewählt haben, um in jedem Fall einen Sieg des AfD-Kandidaten zu verhindern.

Dasselbe gilt für ganz Deutschland.

Die „Linke“ ist einstweilen die dominierende Kraft in Deutschlands linker Reichshälfte. Das wird sich noch steigern, wenn – wie abzusehen – die SPD der Juniorpartner in einer Koalition mit der Union wird.

FRUST BEI ABGEORDNETEN UND WäHLERN
Direkt gewählt, aber nicht im Bundestag: Das neue Wahlrecht erhitzt die Gemüter
Schon in der letzten Phase des Wahlkampfs hatten die Meinungsforscher den Trend ausgemacht, dass Wähler in großer Zahl von der SPD und den Grünen zur „Linken“ wanderten. Das waren jene, die ganz sicher gehen wollten, mit ihrer Stimme keinen Kanzler Friedrich Merz zu unterstützen. Das ging nur mit einer Stimme für die „Linke“, weil sowohl SPD als auch Grüne sich für ein künftiges Regierungsbündnis bei der Union ja geradezu anbiederten.

Die Folge ist: Die „Linke“ erlebt einen ungeahnten Aufschwung, SPD und Grüne erleben ein Desaster. Ausgerechnet in Berlin ist die Ex-SED-dann-PDS-heute-„Linke“ mit 19,9 Prozent der Zweitstimmen sogar stärkste Partei geworden.

Was wohl die Nachfahren der Mauertoten davon halten?

Man mache sich bitte keine Illusionen: Die linken Kräfte in Deutschland werden jetzt nur noch linker und noch radikaler. Bei der „Linken“ haben die Silberlocken Gregor Gysi und Bodo Ramelow ihre Wahlkreise gewonnen und damit ihre Schuldigkeit getan. Inhaltlich werden die Senioren in der linken Bundestagsfraktion absehbar keine Rolle spielen.

Da werden Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek und Parteichefin Ines Schwerdtner ihre Linie fortsetzen, die zwar nicht optisch, aber dafür inhaltlich quasi nahtlos an die SED-Zeiten der Partei anknüpft:

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Bei den Grünen übernehmen die Fundis und die Frauen das Ruder, was auf dasselbe hinausläuft. Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, hat im Verleumdungsskandal gegen den eigenen Berliner Parteifreund Stefan Gelbhaar ja schon ihr Rechtsverständnis kundgetan: Die Grünen als feministische Partei müssten Frauen den Vorwurf von männlichen Übergriffen immer glauben – auch dann, wenn diese Vorwürfe nachweislich frei erfunden sind.

Da wird man sich auch sonst am Vorbild der „Linken“ orientieren und sein Heil in der sozialistischen Radikalisierung suchen.

*****

Die AfD dagegen hat einen bittersüßen Abend erlebt. Sie hat ihr Ergebnis verdoppelt und ist damit der klare Wahlgewinner.

Auf der Wahlparty in der Berliner Bundesgeschäftsstelle fühlte sich das trotzdem gar nicht so an. Nach den letzten Umfragen hatten die meisten sich wohl doch ein Ergebnis zwischen 22 und 24 Prozent erhofft. Die Stimmung hellte dann auf, als klar wurde, dass man zumindest über 20 Prozent kommen würde.

Hinter vorgehaltener Hand wurde dann noch ein Problem diskutiert, das der Normalmensch eher nicht auf dem Schirm hat: Die neue Fraktion wird sehr groß und braucht entsprechend Personal. Und nicht nur die Bundestagsfraktion, auch das Partei-Hauptquartier muss erheblich aufgestockt werden. Fähige Mitarbeiter wachsen aber nicht auf den Bäumen.

So ein Wahlerfolg bringt manchmal auch kuriose Probleme mit sich.

*****

Uns stehen unruhige Zeiten bevor.

Unsere Parteien haben die staatlichen Institutionen, die das Land über weltanschauliche Unterschiede hinweg zusammenhalten sollten, zu reinen Instrumenten ihres Machtanspruchs gemacht. Die Verwaltung ist heute stärker parteipolitisch verseucht denn je. Die Behörden arbeiten nicht nüchtern, sondern sind aktiver Teil der gesellschaftlichen Polarisierung.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz BfV ist dafür ein besonders drastisches Beispiel. Deshalb war es auch eine der schönsten Nachrichten des Wahlabends, dass es der fürchterliche Ex-BfV-Chef Thomas Haldenwang nicht in den Bundestag geschafft hat.

Selbst den Wahlprozess haben die Parteien so manipuliert, dass der Einfluss der Kader immer größer – und der Einfluss des Wählers immer kleiner wird. Was in der Fußball-Bundesliga der Videoschiedsrichter, ist in der Politik das Wahlrecht: Früher wusste man sofort nach einem Tor, ob es gilt oder nicht. Heute muss man endlos lange warten, bis irgendeine anonyme Überprüfung den Treffer bestätigt oder aberkennt.

FRUST BEI ABGEORDNETEN UND WäHLERN
Direkt gewählt, aber nicht im Bundestag: Das neue Wahlrecht erhitzt die Gemüter
Früher wusste man nach der Auszählung, ob ein Wahlkreiskandidat gewonnen hat oder nicht. Heute muss man endlos lange auf andere Ergebnisse aus anderen Wahlkreisen warten. Sage und schreibe 23 siegreiche Wahlkreiskandidaten werden nicht dem Bundestag angehören. Diesem Skandal widmet sich Marco Gallina in einem eigenen Text.

Jedenfalls: Die Gesellschaft fällt weiter auseinander

Kann man da gar nichts machen? Entgegen meiner eingangs geschilderten Übung, keine Prognosen abzugeben, gebe ich jetzt doch eine ab:

Friedrich Merz wird eine schwarz-rote Koalition bilden. Die SPD hat gar keine andere Wahl, als da mitzumachen. Die sozialdemokratische Fraktion hat sich durch das katastrophale Wahlergebnis fast halbiert: Künftig hat sie nur noch 120 Mitglieder statt bisher 206. Nach internen Schätzungen der SPD sind jetzt – mit allen Abgeordneten sowie Bundestags- und Wahlkreismitarbeitern – zwischen 900 und 1.200 Leute schlagartig ohne Job.

In einer Koalition mit der Union wird die SPD so viele Ministerien bekommen wie in keiner anderen Konstellation. Und die braucht die Partei dringend, um all ihre Versorgungsfälle unterzubringen – denn die meisten sind, Überraschung, auf dem freien Arbeitsmarkt schlicht nicht vermittelbar.

In Ermangelung ausreichender inhaltlicher Gemeinsamkeiten wird diese rot-schwarze Zwangsehe aber genauso vorzeitig scheitern wie die Ampel. Spätestens in drei Jahren wählen wir erneut. Und dann wird die AfD stärkste Partei.

Möchte jemand wetten?

*****

Eine letzte, besonders bedrückende Erkenntnis konnte man übrigens gewinnen, wenn man – wie ich – am Wahlabend mit dem Auto ein paar Wahlpartys verschiedener Parteien in Berlin angesteuert hat.

Auf der Fahrt durch die Hauptstadt fällt auf, dass es zwei Arten von Gebäuden gibt, die dauerhaft mit großem Polizeiaufgebot geschützt werden müssen: Einrichtungen der Jüdischen Gemeinde – und Büros der AfD. Jüdische Häuser sind von gewaltbereiten Antisemiten bedroht. AfD-Büros sind von gewaltbereiter Antifa bedroht. Manchmal, sagen die Polizisten, sind die jeweiligen Gewalttäter auch personalidentisch.

Das ist die wirkliche Gefahr für unsere Demokratie.

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59 Kommentare

  1. Das „noch schlechtere Ergebnis“ des Robert Habeck ist das zweitbeste für die Grünen bei einer Bundestagswahl. Insofern wäre es tatsächlich erschreckend wenn der „Kern der Gläubigen“ jetzt also schon 11,6 % betragen sollte.
    Ein „schlechtes“ Ergebnis ist dies nur gemessen an der Erwartungshaltung, genährt aus den Wahlumfragen im „Hitze-Sommer“ 2020 als die Grünen bei über 25 % lagen.

  2. „Spätestens in drei Jahren wählen wir erneut. Und dann wird die AfD stärkste Partei. Möchte jemand wetten?“ -Ja, ich würde dagegen halten! Denn eine der nächsten „demokratischen Heldentaten“ von Merz (vielleicht sogar noch vor seiner offiziellen Ernennung zum Kanzler) wird sein, sich dieser lästiger Opposition zu entledigen.
    Sprich: Ich habe keine Ahnung, ob wir das nächste Mal in drei oder vier Jahren wieder wählen dürfen (vielleicht auch gar nicht mehr, weil wir bis dorthin schon ein russischer Oblast sind oder die Einheitsblockpartei bis dorthin per Notverordnung Neuwahlen eh für immer gestrichen hat). Aber egal: Wann immer es doch noch mal Wahlen geben sollte, wird die AfD nicht mehr auf dem Wahlzettel stehen. Möchte jemand wetten?

  3. In einem faktischen Zweiparteiensystem, in einem System wo der Volkswille unterdrückt und ausgegrenzt wird, dieses System zerlegt sich selbst!
    Nicht Adolfo errang die Macht, sondern das damalige Parteiensystem versagte auch. Demokratie und Parteien, schließen sich aus. Demokratie mit Parteien, Propaganda und Lügenpresse, können daher nur leere Verpackung sein.

  4. Ich nehme die Wette an. Merz wird allen Forderungen der SPD nachkommen um mindestens vier Jahre Kanzler zu bleiben. Dafür nimmt er ohne mit der Wimper zu zucken den weiteren Niedergang Deutschlands in Kauf. Der einzige alternative Koalitionspartner wäre ja die AfD und das ist mit Merz nicht möglich, in der Zukunft vielleicht mit Söder, der zeichnet sich ja durch außergewöhnliche Fexibilität aus.

  5. Robert hat doch nicht die Wahl verloren – es haben halt nur andere gewonnen.
    Und dabei hat er sein Konterfei doch so schön wie gesetzeswidrig auf Gebäudeflächen projezieren lassen „ein bisschen piratig war das schon“. Hihi, und nun darf das narzistische Abwrackerle diese Caesarentat in seine Memoiren „Zuversicht-dabei kann ich’s nicht!“ schreiben.
    Unser young global leader mit der femini-mini-stischen grünen Aussendings…… beim Schiffbruch. Popcorn für alle !

  6. Merz wird dafür sorgen, das dieses Land noch mehr auf Linkskurs gerät und sich somit dem Abgrund deutlich schneller nähert. Hoffnung bleibt da nur auf ein schnelles Ende die Regierung!

  7. Größenwahnsinnige Ideologen, Soziopathen und Psychopathen, aber die Menschlein erkennen diese nicht. Jene,die sie erkennen würden, halten den Mund, sie fürchten um ihre Existenz. Die Agenda 2030 des WEF, ich befürchte, Deutschland wird das Vorzeigeland, denn die Menschlein leisten keinen Widerstand. Unter Black Rock Merz geht der Ausverkauf der Privatvermögen zügig voran, wir sollen ja alle arm, aber glücklich werden. Der Abwärtszug fährt schneller und schneller, abspringen wird bald nicht mehr möglich sein, schade um das Land. Ob die Kanzlerakte den Aufprall noch etwas verlangsamt? Mit Faeser, Lauterbach, aber auch den CDU/CSU Drama Protagonisten, ich fürchte nein.

  8. Verschiedene Meinungen gab es schon immer und wird es auch immer geben. Eine Spaltung Deutschlands ist somit nichts besonderes, sondern die Normalität.
    Das allerdings eine der Meinungen als „verboten“ denunziert wurde, ist relativ gesehen neu und unter dem ddr-U-Boot merkel entstanden.
    Diese sogenannte Brandmauer ist somit nichts anderes als das Mundtot-machen der Opposition. Und vermeintlich niemand konnte dieser Verleumdung und üblen Nachrede Einhalt gebieten, denn die MSM fuhren voll mit auf der Welle. Es ging eben einfach um zuviel Geld – nämlich dem Geld der Steuerzahler.
    In dem Augenblick aber, als Musk (und auch Trump und Vance) als Vertreter des mächtigsten Landes der Welt auf die Meinungsmanipulation und dem Verbot der freien Rede in Deutschland hinwiesen und diese anprangerten, sind anscheinend doch viele Menschen erstmals wirklich aufgewacht. Man kann den Dreien also nur von Herzen danken.
    Nun wird das Heer der unzähligen Arbeitslosen mit noch weiteren, „nicht vermittelbaren“ Arbeitslosen aus den Altparteien bereichert. Mit dem Unterschied, dass diese Arbeitslosen keine Existenzsorgen fühlen werden – dem Geld der Steuerzahler sei Dank.
    Wenn dann auch endlich irgendwann einmal die Meinungsfreiheit wieder gilt und die Wahrheiten wieder ausgesprochen werden dürfen, ja wenn das passiert, dann wird endlich auch wieder vernünftige Politik in Deutschland Einzug halten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Aber das das unter schwarz/rot passiert, glauben die ja nicht mal selbst. Denn das sind die Verursacher allen Übels. Gemeinsam mit der Partei, die es eigentlich verdient hätte, komplett zu verschwinden, nämlich den (grünen) Gurken.

  9. Naja: Die Hauptspaltung der Gesellschaft, die Einheit „Mann/Frau“ in Form der christlich-traditionellen Familie, die – Conditio sine qua non – bezüglich eines Wertefundamentes ist, worauf wiederum eine intakte Gesellschaft gründet, führt logischerweise zu der in dem vorliegenden Artikel genannten Spaltung respektive zur Zwietracht innerhalb des Volkes, da verbindende Werte fehlen, das im Endeffekt folgende Erkenntnis bereithält: Zwingende Annullierung des sogenannten „Feminismus“ zur Gänze, wodurch die christlich-traditionelle Familie erneut den gesellschaftlichen Mittelpunkt bildet, der diverse Brücken zur gesellschaftlichen Prosperität in jeglicher Hinsicht baut!

    • Die christlich-traditionelle Familie ist nicht (!) die bürgerlich-protestantische des industriellen 19. Jahrhunderts! Darauf reagierte der Feminismus völlig zurecht, blieb jedoch selbst im Modernismus verheddert. Es gilt also weit mehr zu überwinden!

  10. Ich finde, man muss auch mal sagen, dass TE mit den besten Journalismus in Deutschland bietet. – Die Wahl selber bringt Deutschland nicht weiter, denn: Der eine Kasper geht, der nächste Kasper kommt. Politische Leichtmatrosen beim Staffellauf. Wir warten weiter auf Alice…

    • Ich lebe in Mitteldeutschland.
      Meine Freunde in Wiesbaden, sagen mir, das ist schon immer so, es ändert sich nichts.
      Wir hier hatten ,vor nun mehr 36 Jahren ,eine Hoffnung in Freiheit zu leben, wie man sieht, ist das nicht der Fall.

  11. Ich hoffe ja sehr das Merz die wirklich kritischen Problemfälle der SPD nicht in die Regierung zurück holt, namentlich Lauterbach und Faeser.

    • Er nimmt die die die SPD vorschlägt denn er möchte gern Kanzler spielen.

  12. Ich freue mich schon auf den ersten Besuch von Merz bei Trump. Vorausgesetzt, er wird überhaupt vorgelassen. Wirklich wichtig, ist er ja für die Amerikaner nicht. Ich mache mir nur etwas Sorgen um seine Gesundheit. Nee, natürlich nicht wegen der russischen Propaganda. Er wird aber, bis die neue Koalition steht, noch etliche Male umfallen. Aber die Rentner, werden ihn sicher auch bei der nächsten Wahl sanft auffangen. Zum Glück sind die Arbeiter und Angestellten, also diejenigen das Land am Laufen halten, ja in der Minderheit. Das sind ja aber auch die Dummen und Ungebildeten, wenn man den Grünen und der SPD Glauben schenken mag. Annalena hat ja bereits das katastrophale Bildungssystem kritisiert. Übrigens das erste Mal, dass ich ihr voll zugestimmt habe. Ich habe nur leider vergessen, wer dafür verantwortlich ist. Das war aber bestimmt diese AFD. Ansonsten, hat der demografische Wandel ja auch durchaus seine Vorteile, zumindest wenn man Kanzler werden will. Und auch der ÖRR wäre ohne diese Zielgruppe ziemlich aufgeschmissen. Der unermüdliche Einsatz des ÖRR für „Unsere Demokratie“ schreit geradezu nach einer kräftigen Gebührenerhöhung. Die ungebildeten Arbeiter und Angestellten, die überwiegend diese „Nazis“ gewählt haben, brauchen ja das Bildungsfernsehen auch am nötigsten. Um den Westen vor diesen „Nazis“ im Osten zu schützen, werden wir wohl bald wieder eine echte Mauer errichten müssen. Wer im Westen keine Lust hat, bei „Unserer Demokratie“ mitzumachen, sollte schon mal vorsorglich den Notfallkoffer packen. Falls dann der Putin wirklich kommt, ist es dort ja auch auf jeden Fall sicherer. Da wohnen ja viele „Putin-Freunde“.

  13. Ganz so einfach, wie es sich Herr Heiden, als Redakteur der Deutschen Welle des ÖRR hier macht ist das Thema nicht.
    Weimar (als eigentliche Thüringische Landeshauptstadt) ist als Satellitenstadt von Erfurt bekannt, viele Politiker und deren Familien leben in Weimar. Erfurt selbst ist, auch bedingt durch die EU-Universität, stramm links.
    Schaut man auf die Wahlergebnisse zwischen Erfurt und Weimar (Grammetal) und die Bereiche umzu stellt man fest, dass (ähnlich wie Leipzig II) hier ein politisches Klientel gewählt hat.
    Warum stellt sich Herr Heiden nicht dem eigentlichen Problem?
    Der Wahlsieger heisst AfD, der Wahlverlierer ist die Demokratie in Deutschland.
    Fehlende Wahlzettel für Wähler im Ausland, falsche Wahlzettel in Hamburg, Wahlbetrug der Basis90/die Grünen durch falsche Behauptungen in Berlin (Gelbhaar), Imunitätsaufhebung von Martin Sichert. In wie fern das BSW eine Rolle für das linke / globale Establishment in den Wahlen spielen sollte sei hier nur als Randnotiz vermerkt.
    Vielleicht wäre es für Herrn Heiden besser zu fragen, warum so

    Kluge Experten – so wie ich einer bin

    es nicht schaffen, den Wahlsieg der AfD an zu akzeptieren und zu schreiben, das die sogenannten etablierten Parteien den Willen des Souveräns (der Bürger) nicht anerkennen und sich gegen eine direkte Demokratie, wie von der AfD gefordert, stellen.

  14. Natürlich hat die FDP kein Recht dazu: Das Wahlergebnis für das BSW ist allerdings dermaßen knapp, dass man sich dort wohl für eine Reklamation bereit halten muss. Das Staatsversagen selbst bei einer Bundestagswahl ist offensichtlich. Sahra lernt und lernt, diese kluge Frau.

  15. Unbequeme Dokumentation 4.972:
    „Die Demokratie sei unser, sprachen die Ampel-Parteien vor langer Zeit. Ihr Olaf veranstaltete kurzfristige Wahlen, um nicht mehr gewählt werden. Odin sei bei uns.
     Das hervorragende BSW wurde abgekanzelt und kommt tatsächlich nicht in den Bundestag, Wahlversagen allenhalben, der deutsche demokratische Staat schafft nichts mehr. Seine Abwahl wird von woanders kommen müssen. Dies ist eine Drohung: Wir Menschen sind frei, sozial und gerecht.
     Und wir werden das BSW wieder wählen.“

    https://wahlanfechtung.blogspot.com/2025/02/2025-deutsche-demokratie.html

    Deutsche Wähler: Ausländer ´raus.

  16. Das BSW ist und war einzig Frau Wagenknecht, gegründet, um der AfD vor den LT-Wahlen, BT-Wahlen waren zwar noch fern, aber warum denn nicht, Wählerstimmen abzujagen. Weshalb sich Frau Wagenknecht, die bereits mit „Aufstehen!“ gescheitert ist, weil die Kärrnerarbeit ihr nicht liegt und vor allem auch viele Karrieristen und Dummdödel, die woanders nichts geworden sind, das BSW unterminiert haben, sich das alles angetan hat, verstehe wer will. Wurde sie von den Ampelianer bequatscht oder von Oskar, der sein letztes erfolgreiches Stündlein im Windschatten seiner Sarah kommen sah?
    Jetzt moniert Sarah die Wahl! Ja, Unrecht hat sie sicher nicht, dass es Unregelmäßigkeiten gerade bei Briefwahl gibt, seltsame Wahlurnen usw., von den ExPat-Deutschen mal ganz zu schweigen! Ändern wird sich daran nichts, denn darauf beruht ja diese ganze Pseudo-Wählerei, den Status Quo der Politkriminalität zu erhalten. Deutschland bräuchte ein DOGE, wo alles auskärchert, was sich an grünrotschwarzlinkem Filz über die Jahrzehnte aufgebaut hat. Ich denke, die Deutschen werden geschockt sein. Aber das gilt es unter allen Umständen zu vermeiden, gibt nicht genug Gefängniszellen…
    Die FDP – gut analysiert, nur die unselige Strack-Zi fehlte. Buschmann im Komplott mit Lauterbach und Faeser, also Pharmamafia und Antifa, weshalb hat den Lindner nicht aus dem Spiel genommen? Und sich selbst erst viel zu spät! Strack-Zi hat mit ihrer unflätigen Ausdrucksweise gerade ältere FDP-Wähler abgestoßen. Die jüngeren waren schon nach der Lauterbach-Buschmann-Impf-Finte raus, vor allem dort hat es viel Potential gegeben…, auf Nimmerwiedersehen verdampft. Diese Prognose hatte ich bereits 2022 gegeben.

  17. Lieber eine „quasi ungültige“ AfD-Stimme als eine direkte Unterstützung von Rot-Grün mittels Kreuz bei der CDU.

  18. Im Westerwald ist man eher konservativ und will von woken Städtern in Ruhe gelassen werden. Zudem meine ich gelesen zu haben, dass die Gesundheitsversorgung dort in den letzten Jahren stark abgenommen hat und einige Krankenhäuser und Arztpraxen schließen mussten. Man muss jetzt nach Koblenz oder Limburg fahren. Sowas kommt natürlich nicht gut an, wenn Milliarden in alle Welt verteilt werden und zuhause dann alles zusammenbricht.

  19. Der große Verlierer ist die DEMOKRATIE, wenn infolge der sog. Wahlrechtsreform 23 Direktkandidaten ihr vom Bürger zugestelltes Mandat NICHT antreten können, weil den PARTEILISTEN der Vorzug zu geben ist: „Die folgenden Wahlkreise (mit Erststimmensieger) haben keinen Repräsentanten im Bundestag (geographisch von Norden nach Süden):
    Wahlkreis 1 Flensburg – Schleswig – Petra Nicolaisen (CDU), Wahlkreis 14 Rostock – Landkreis Rostock II – Steffi Burmeister (AfD), Wahlkreis 54 Bremen I – Ulrike Hiller (SPD), Wahlkreis 58 Oberhavel – Havelland II – Andreas Galau (AfD), Wahlkreis 71 Halle – Alexander Raue (AfD), Wahlkreis 151 Leipzig I – Christian Kriegel (AfD), Wahlkreis 169 Schwalm-Eder – Anna-Maria Bischof (CDU), Wahlkreis 181 Frankfurt am Main I – Yannick Schwander (CDU), Wahlkreis 182 Frankfurt am Main II – Leopold Born (CDU), Wahlkreis 183 Groß-Gerau – Marcus Kretschmann (CDU), Wahlkreis 185 Darmstadt – Astrid Mannes (CDU), Wahlkreis 202 Trier – Dominik Sienkiewicz (CDU), Wahlkreis 204 Mainz – Ursula Groden-Kranich (CDU), Wahlkreis 206 Ludwigshafen/Frankenthal – Sertac Bilgin (CDU), Wahlkreis 218 München-Süd – Claudia Küng (CSU), Wahlkreis 243 Nürnberg-Nord – Sebastian Brehm (CSU), Wahlkreis 251 Augsburg-Stadt – Volker Ullrich (CSU), Wahlkreis 259 Stuttgart II – Maximilian Mörseburg (CDU), Wahlkreis 274 Heidelberg – Alexander Föhr (CDU), Wahlkreis 275 Mannheim – Melis Sekmen (CDU), Wahlkreis 277 Rhein-Neckar – Moritz Oppelt (CDU), Wahlkreis 282 Lörrach – Müllheim – Stefan Glaser (CDU), Wahlkreis 290 Tübingen – Christoph Naser (CDU)“

  20. Herr Heiden, ich würde noch die Schwarz-grün-linke Koalition im Augenwinkel behalten.

  21. Soweit zutreffend. Aber Wagenknecht wurde überschätzt und ihr (schon im Namen) ganz auf ihre Person zugeschnittenes BSW traf einfach nicht auf ein entsprechendes Bedürfnis nach noch einer linken Partei.
    Im übrigen litt Wagenknecht wie viele gescheite Menschen wohl an einem gehörigen Maß an Selbstüberschätzung.

  22. RLP scheint sich unbemerkt als stärkstes Bundesland der AfD im Westen etabliert zu haben. Bisher war das immer Hessen.
    Auch in Bayern hat die AfD verhältnismäßig überperformt bei ihrer relativen Steigerung.
    Dafür war man in Hessen und besonders BW schwächer in der Steigung als erwartet.

  23. Das Tragischste an diesem Wahlabend: Die AfD scheitert am parlamentarischen Viertel. Keine Untersuchungsausschüsse zu Corona und Nordstream. Der Opposition bleiben diese Klingen verwehrt. Insofern sehe ich diesen Ausgang leider in Summe als Niederlage im Gesamtprozess der Reformation an.
    Das letzte notwendige Prozent dafür ging unter Umständen in den BSW und FDP <5%-Orkus.
    Die Vorhersage, dass die AfD die stärkste Kraft nächstes Mal ist, ist wenig prophetisch. Auch diesmal war man bereits nur 1,7% hinter der Merkelpartei. Da fehlt nicht mehr viel.

  24. Herr Heiden, ich wette zwar nicht, gebe aber Fritze höchstens zwei Jahre. Einen rollenden Stein, sprich die Deindustrialisierung Deutschlands, allein schon zu verlangsamen, geschweige denn aufzuhalten, ist im Sozialismus deutscher Prägung unter CDU/XXX (außer AFD) unmöglich.

  25. Zwei deutsche Nachtwächterstaaten: MDR und WDR
    dzg. one/Zwei-deutsche-Nachtwaechterstaaten_MDR-und-WDR

    Ausgehend von dem Gedanken, dass Staaten samt Zentralbanken mit Währungsmonopolen kriegsführende Ausbeuter sind und Parteien zur Wahl stehende ideologisch gesteuerte Schnorrer, bietet die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 Anlass, die Dinge zu vereinfachen und die Ausbeutung zu beenden. Das Kontrastprogramm ist ein Weg, um Staatsgläubige und Anarchisten zu vereinen, ohne dass sie sich die Köpfe einschlagen.

    Wie die Familien für ein Volk, sind die Gemeinden und die Landkreise für ein Land die Unternehmen, um das Miteinander und Füreinander zu organisieren und zu optimieren.

    In der Westdeutschen Republik mit der Hauptstadt Düsseldorf dominiert das Gedankengut von CDU und CSU, in der Mitteldeutschen Republik mit der Hauptstadt Berlin das Gedankengut von AfD. Doch das parteiinterne Hauen und Stechen ist genauso überflüssig wie die Korruption durch Lobbyisten.

    Die ehemaligen Einrichtungen der Bundesländer eignen sich sehr gut als Gedenkstätten der Besatzungszeit, um Angst und Schrecken durch die Fremdherrscher für die Nachwelt zu dokumentieren. Zeitzeugen als Museumführer gibt es genug.

    Umverteilungsbürokratien
    Geldgeschenke jeglicher Art erfordern Steuern, Kredite oder inflationäre Geldschöpfung. Die dafür notwendige Bürokratie kostet Geld. Fallen diese vermeintlichen Wohltaten weg, wird viel Zeit und Geld gespart.

    Gibt es nur eine einfache Umsatzsteuer, die von Unternehmen und Freiberuflichen monatlich abgeführt wird, sind alle anderen von direkten Steuerzahlungen befreit. Wer kein Geld für Waren und Dienstleistungen ausgibt, lebt steuerfrei.

    Im Ergebnis entfällt der Zwang für Mütter von Kindern, arbeiten zu gehen, weil alles für alle preiswerter ist. Der übliche Zustand, dass das Einkommen eines Vaters genügt, um alle Bedürfnisse seiner Familie zu stillen, besteht wieder.

    Übrig bleiben Verfahren, um in Not geratene Menschen, Gemeinden und Landkreise zu unterstützen.

  26. Notverordnung von 1930 : in Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung vorgesehene Regelung, nach der der Reichspräsident, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung wiederherzustellen, das ordentliche Gesetzgebungsverfahren durch das Parlament fast vollständig verdrängen und die Grundrechte vorübergehend außer Kraft setzen konnte. Neue Gesetze wurden per Notverordnung erlassen, nicht vom Parlament beschlossen !
    Wenn Friedrich Merz nicht mit der AfD regieren will , dann hilft nur eine schon 1930 erlassene Notverordnung , dann kann er am Parlament vorbei regieren , ohne Zustimmung im Bundestag .

  27. Die Gesellschaft ist gespalten, nicht durch die Wahlen. Die NGOs werden die Spalterei immer weiter voran treiben.

  28. Die Wahl hinterlässt ein gespaltenes Land……das land ist schon lange gespalten! Kohl´s ehrenwort, Schröder´s agenda2010, Merkel´s wir schaffen und Scholz´s unfähigkeit haben das land nach und nach gespalten. Jetzt sollten wir nach vorne blicken und der CDU CSU und SPD entspechend „druck“ machen. Aber im positiven sprich auch mit kompromissen denn ohne geht es nicht egal wer da regiert. Hier würde ich mir jetzt auch von Tichy positives erwarten.

  29. Solange der Zentralrat der Juden in Deutschland die AFD nicht als letzte Barriere zwischen der bisherigen Zivilisation und der drohenden antisemitischen Barbarei erkennt, sondern auch seinen Freunden von der AFD in den Rücken fällt, schaufelt er buchstäblich sein eigenes Grab. Wie suizidal muss man veranlagt sein? Verstehe ich nicht.

    • Dieser Frage geht auch Michel Houellebecq in seinem Roman „Unterwerfung“ nach. Die Führer und Generalsekretäre der westlichen und jüdischen „Eliten“ erweisen sich dort als inhaltsleer, charakterschwach und korrupt. Sie werden von den neuen barbarischen Machthabern für den Verrat ihrer Ressorts und ihren vorauseilenden Opportunismus mit Pöstchen belohnt, und es werden ihnen sehr junge Frauen zur Heirat zugeführt.

    • Der Zentralrat der Juden bekommt seit 2023 22 Millionen p.a. an staatlichen Zuwendungen. Davor waren es 13 Millionen. Aber nur Antisemiten würden hier einen Zusammenhang sehen (glaube ich…)

    • Nun dieser Zentralrat sang und singt so wie es das Geld der Regierung will. Letztendlich gäbe es diesen Zentralrat in seiner bisherigen Form ohne unser Steuergeld so nicht. Suizidal sind die Angehörigen dieses Rates definitiv nicht. Sie sind bestens bewacht , haben einen israelischen Pass und ein 1way Flugticket nach Israel.

    • Dazu muss man nur einen Blick auf die ständigen Verlautbarungen des Herrn Schuster und der Frau Knobloch werfen…. Der ZdJ ist aber nicht ganz unumstritten unter den Juden in Deutschland!

  30. Ein guter Kommentar. Das BSW hatte nur eine geringe Chance sich zu etablieren. 50% davon waren Geschichte als Wagenknecht zur Friedensdemo explizit AfD Wähler auslud, die restlichen 50% verschwanden wie schon beschrieben durch das Schmierentheater im Thüringer Landtag, trotz der ausgegebenen Direktive „Wir arbeiten mit Allen zusammen die vernünftige Vorschläge machen“. Putin als Kriegsverbrecher zu bezeichnen hätte man vielleicht auch besser lassen sollen. Was blieb war die Kopie einer Kopie, überflüssig wenn auch das Original zu haben ist.

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    • Selbst zerschossen hat das BSW es sich.
      Alles was nötig gewesen wäre ist Füße still halten und Oppositionsarbeit in Thüringen und Brandenburg.
      Aber man war zu gierig. Schade drum ist es dann jetzt auch nicht mehr. Kann weg.
      Erinnert auch an Söders Wasserträger von den Freien Wählern.
      Maul halten und Oppositionsarbeit ist zu schwer für BSW und FW.

    • Frau Wagenknecht ist am Untergang ihrer Partei selbst schuld. Sie hätte im Thüringer Debakel Frau Wolf sofort die rote Karte zeigen und aus der Partei entfernen müssen. Was dort statt gefunden hat war an Unverschämtheit nicht zu überbieten. Am tollsten fand ich die Glückwünsche, die Herr Merz Herrn Voigt zu seinem Erfolg in Thüringen auch noch aussprach. Das darf doch alles nicht wahr sein.

  31. Frau Wagenknecht braucht man keiner Träne nachweinen. Sie ist eine hübschere aber im Geiste völlig identische Kopie Merkels. Gescheit soll sie sein, schreiben Sie. Sie ist eine Lügnerin, wie sie es konsequent direkt im Anschluss von drei Landtagswahlen bewiesen hat. Also ist sie ganz so gescheit nicht. Sie hätte mit der Wählerenttäuschung bis nach der Bundestagswahl warten sollen, dann hätte sie selber noch ein Pöstchen bekommen. So geht sie leer aus, ihre Schergen in den drei Landtagen nicht. Merkel wäre das nicht passiert, die hätte es andersherum gestrickt. Wagenknecht mag viele mit ihrer Attraktivität blenden. Mir hat sie zu kurze Beine.

    • Die Frage ist, was war der Sinn der ganzen Aktion? Rettungsboot für alte SED-Parteigenossen ohne Zukunft? Dann war die Sache ein Erfolg ohne Gleichen. Sie selbst hat wahrscheinlich ausgesorgt, lange genug hat sie im Bundestag und im Europaparlament gesessen, auch ohne Witwenrente von Oskar (wie viele Witwen hat der eigentlich zu versorgen, ich habe den Überblick verloren…).

    • Sie hat ihre Schäfchen bereits im Trockenen und ihr Gatte bleibt ihr sicherlich bis Lebensende treu.
      So wie Oskar aus der SPD raus ist und in die SED rein durfte, kann Sarah aus den diversen SED Nachfolgeorganisationen raus und problemlos in die SPD rein.
      Irgendwo gibt es bestimmt ein warmes Nest; auch noch als Witwe.

  32. Gespalten ist das Land schon lange. Der Graben wird noch tiefer, die Auseinandersetzungen noch heftiger werden, je weiter es mit dem Land bergab geht. Der Unterschied zwischen Grünen und SED wird dahinschmelzen, ihr Wählerpotenzial dadurch kaum größer. BSW wurde zunächst vom politmedialen Komplex wohlwollend geduldet, weil man sich von ihm eine Schwächung der AfD erhoffte. Diese Hoffnung hat sich zerschlagen, daher wird Sahras Mogelpackung nicht mehr gebraucht. Aber ihre Eitelkeit ist zu groß, als daß sie aus der Öffentlichkeit verschwände.

    • Ist eigentlich aufgefallen, dass man aktuell die „Solidarität“ und die „gesellschaftliche Geschlossenheit“ besingt? Die linken Kampftruppen wurden zurückgepfiffen, obwohl man sich gestern schon zum Konrad-Adenauer-Haus aufgemacht hat. Wer jetzt nicht kapiert hat, dass das orchestrierte Ampelparaden waren, dem ist nicht zu helfen.

  33. Ich wette, daß es bis Ostern keine neue Regierung gibt! Die SPD wird die „Koalitionsverhandlungen“ aktiv verschleppen und Merz wird es sich gefallen lassen. Zwischenzeitlich wird sich auf der politischen Weltbühne so viel getan haben, daß ein Scheitern vorprogrammiert ist und Neuwahlen früher kommen, als es sich manche vorstellen. Hoher Unterhaltungswert garantiert, aber ein Desaster für unser Land…

    • Das glaube ich nicht. Die wissen doch ganz genau, dass mit jedem Tag der vergeht, wieder ein Teil ihres Wählerklientels den altersbedingten Tod stirbt. Und die immer größer werdenden Probleme im Land beschleunigen den Niedergang von CDU und SPD. Das ist auch der Grund, weshalb es zu vorgezogenen Neuwahlen kam. Im Herbst sind die Probleme so groß, da hätte die AfD locker die 25%-Marke geknackt und damit Untersuchungsausschüsse einsetzen können. Nun haben die Altparteien wieder 4 Jahre Ruhe vor dem Wähler. Das wird man mit gescheitertem Koalitionsgeplänkel nicht in Gefahr bringen wollen.

    • Aber ja, das vermute ich auch. Denn eigentlich ist man sich schon fett sicher, dazu auch der Umtrunk bei Laschet mit einem besoffenen Scholz. Was wurde aus Chiallo? War kein Thema mehr!
      Die Hinhaltetaktik dient dazu Ernsthaftigkeit vorzutäuschen, im Hintergrund läuft doch schon alles. Es müssen noch Anschlussverwendungen für die Grünen gefunden werden und ich bin mir sicher, dass geschreddert wird, das braucht halt bis April!

    • Kann sein – kann aber auch österreichisch werden, oder auch besser als die es in der Ostmarkt bisher gemacht haben. Bin erwartungsfroh auf den Moment, wenn die AFD aufgefordert wird eine Regierung zu ermöglichen. Oder ist es hier möglich gleich neu wählen zu lassen?

  34. „Man mache sich bitte keine Illusionen: Die linken Kräfte in Deutschland werden jetzt nur noch linker und noch radikaler.“ Eine plausible Einschätzung, die Linke und die Grünen können sich jetzt als fidele Opposition von Freunden ideologisch austoben. Die SPD wiederum weiß, dass die Union auf sie angewiesen ist und gegebenenfalls auch gute Miene zum bösen Spiel machen muss. Den Demokratie-leben!-und-Kampf-gegen-Rechts-NGOs wird’s weiterhin blendend gehen, im Zweifel wird die Union als AfD-Freund beschimpft, sollte sie nicht spuren. Und wir wissen (vermuten) ja alle, dass die Union nicht genug Standing hat, sich bürgerlich-selbstbewusst auf ihre eigenen Verdienste und politischen Prioritäten zu konzentrieren – und AfD einfach mal AfD sein zu lassen.

  35. Die regierungsnahe Presse in den USA stellt ganz offen die Frage, ob Friedrich Merz mit seiner Linkskoalition nicht Betrug am Wähler begeht. Auch Merz Tiraden vom Wahlabend und vorher gegen die US-Regierung sind nicht unbemerkt geblieben. Merz merkt gar nicht, dass er schon verloren hat.

    • Ich freue mich auch schon drauf, wenn Fritze aus Washington ordentlich der Marsch geblasen wird. Dann möchte ich nicht mit ihm tauschen. Rechts von ihm der übermächtige Hegemon und links von ihm die Linksextremen, die sofort zuhauen, wenn er nicht nach ihrer Pfeife tanzt.

  36. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-02/debatte-schuldenbremse-reform-friedrich-merz-gruene-olaf-scholz

    Wir halten fest, keine 24h nach eine Wahl mit höchster Wahlbeteiligung seit 1990 verkündet der Hauptverantwortliche der Blockade der Schuldenbremse in den letzten 2 Jahre seinen Plan „auf schelle Abschaffung der Schuldenbremse mit dem abgewählten Parlament“.

    Einziger Zweck,

    1.) Er muss so weder mit Linke oder AfD im neuen Parlament verhandeln, da die zusammen Sperrminorität haben
    2.) Er wäre so nicht der CDU Kanzler der die Schuldenbremse abschafft, diese Rolle hätte dann noch Scholz.

    Der Schaden;
    1.) Ein Wahlergebnis unter Rekordwahlbeteiligung, und somit jeder Wähler dieser Wahl einen kräftigen Tritt vor’s Schienbein verpasst
    2.) In meinen Augen offener Verfassungsbruch
    3.) eine unbestimmte Verschuldung für alle kommenden Generationen.
    4.) kompletter Vertrauensbruch in die Person Merz

    • Nicht nur das. Er bestreitet einen Tag nach der Wahl, dass er jemals gesagt hat, dass er die Grenzen für Illegale schließen will. Sein 5-Punkte-Papier wurde vermutlich mit Zitronensaft geschrieben.

  37. > Sage und schreibe 23 siegreiche Wahlkreiskandidaten werden nicht dem Bundestag angehören. Diesem Skandal widmet sich Marco Gallina in einem eigenen Text.

    Woanders hat ihm auch jemand erklärt, dass die Sitzverhältnisse gleich bleiben – der Steuerzahler muss halt weniger MdB samt Hofstaat alimentieren. Wenn jemand die Ersparnis für einen „Skandal“ hält…

    Ich wüsste nicht, was ich direkt davon hätte, dass jemand aus meiner Stadt in Berlin sitzt. Nur noch mehr Kosten.

    • Wenn mich nicht alles täuscht ist die Erststimme das Feigenblatt fürs Grundgesetz, welches eigentlich eine Personenwahl impliziert.
      Durch die neue Regel ist die „Personenwahl“ mit der Erststimme noch eine Ecke clowniger geworden, als es bereits der Fall war.

  38. > Deutschland muss künftig ohne Robert Habeck, ohne Sahra Wagenknecht und ohne Christian Lindner auskommen.

    Vorerst – Böses Medium berichtet heute: „Merz: Geheime US-Russland-Deals über die Ukraine inakzeptabel für Europa und Kiew“ – Will Trump akzeptieren, dass ihm künftig jede Putzfrau in White House vorschreibt, welche Deals er zu machen hat? Er sollte schleunigst diesen Merz auf Linie bringen.

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