Wikipedia gehört heute zu den meist unterschätzten weil einflussreichsten Meinungsmachern. Bedenkt man, dass Politik und Journalismus dieser nach Selbstauskunft „freien Enzyklopädie“ auf erschreckende Weise unkritisch, in Ermangelung von Alternativen und auch aus großer Bequemlichkeit folgen, lohnt es, diesem „Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten“ einmal etwas genauer hinter die Fassade zu schauen, soweit das möglich ist.
Das folgende Bild, das sich daraus ergibt, ist gut belegbar; die Indizien sind vielfach vorhanden und dankenswerterweise im offenen System der Seite selbst angelegt. Jedenfalls bis zu dem Moment, wo man zweifelsfrei einen Kreis miteinander korrespondierender Personen mit Fantasienamen ausmachen will. Natürlich kann jeder mit etwas IT-Verständnis auch mehrere Profile anlegen, aber dadurch, dass bis zu einem bestimmten Punkt jeder im Wikipedia eingetragene Strich und Komma dokumentiert und nachlesbar bleibt, wird es multiplen Personen erschwert, sich ausschließlich mit sich selbst zu unterhalten.
Enttarnung eines Wiederholungstäters – Wikipedia: das kontaminierte Lexikon
Nun würde so eine zeitnahe Abbildung dem Sinn und Zweck von Wikipedia entsprechen, dann, wenn es sich um eine Dokumentation dieser erhöhten öffentlichen Wahrnehmung handeln würde. Aber das ist oftmals gar nicht der Fall. Vielmehr wird eine kritische Berichterstattung von bestimmten Wikipedia-Editoren zum Anlass genommen, möglichst diffamierende und diskreditierende Inhalte zu platzieren, unabhängig vom Wahrheitsgehalt. Längst ist im deutschen Wikipedia der wichtigste Grundsatz der Enzyklopädie für Artikel über bestimmte politische Themenfelder und Akteure über Bord geworfen worden, dann, wenn es da noch idealistisch heißt: „Beiträge sind so zu verfassen, dass sie dem Grundsatz des neutralen Standpunkts entsprechen.“
Erleichternd für die Arbeit der politisch motivierten anonymen Wikipedia-Autoren: Erst einmal muss sich jemand finden, der bereit ist, unwahre Einträge gegenüber missliebigen Portalen, Institutionen, Gruppen und Personen zu kritisieren bzw. zu löschen und neu aufzuschreiben. Findet sich so jemand tatsächlich, dann muss er seinen Protest bzw. seine Änderungen erst einmal durchsetzen können. Dafür benötigt er idealerweise eine langjährige Wikipedia-Autorenschaft mit entsprechender Schreibhäufigkeit und den damit zusammenhängenden Autorisierungen. Denn Wikipedia vergibt Rechte an prädestinierte Personen nach bestimmten Kriterien. So kann man beispielsweise „passiver Sichter“, „Sichter“ oder sogar „Administrator“ werden.
Zwar gibt es eine Reihe von Kontrollmechanismen, die Vandalismus ausschließen helfen, es gibt Relevanzkriterien und Löschdiskussionen, dennoch braucht es lediglich eine entschlossene kleinere Gruppe, diese Mechanismen weitestgehend außer Kraft zu setzen; wenn Personen hinter den Avataren nach ihren Wünschen darüber urteilen, was nun Vandalismus, was Relevanz usw. ist und was entsprechend sanktioniert wird.
Machen wir es am Beispiel fest: Als Tichys Einblick jüngst mit einem kritischen Artikel und einer Unterlassungsklage in die Schlagzeilen geriet, stieg mit nur kurzer zeitlicher Verzögerung auch die Aktivität in der Edition der Wikipedia-Artikel „Tichys Einblick“ und auf der Seite mindestens auch eines der TE-Autoren. Allerdings nicht ausschließlich bezogen auf den aktuellen Fall, der eventuell eine enzyklopädische Relevanz hätte haben können. Nein, die Aktivitäten richteten sich insbesondere gegen bereits bestehende und hinreichend diskutierte (jeder Artikel hat eine ihm zugeordnete Diskussionsseite) ältere Absätze des Artikels.
Absätze, die neu zu verhandeln den politischen Editoren offensichtlich neu am Herzen lag. Quasi aufgeweckt durch die aktuelle Kritik der Versuch in ihrem Fahrwasser Diffamierung und Diskreditierung zu erneuern und Passagen des bestehenden Artikels zum Nachteil des Dargestellten umzuschreiben oder vermeintlich zu positive Editionen gleich ganz zu löschen.
Wenn sich nur eine bestimmte Anzahl (fünf Schreiber mit gleicher politischer Ausrichtung, die miteinander korrespondieren, reichen hier bereits aus, Kritik an der Arbeit dieser Gruppe immer erfolgreicher abzuwehren) Wikipedia-Autoren mit ausreichender hierarchischer Autorität (bestenfalls ein Admin dabei) zusammenfinden, ist ihre Arbeit unangreifbar.
Heinrich-Böll-Stiftung: Live aus der Normannenstraße
Wenn sich jemand zu intensiv mit den politischen motivierten Editionen befasst, gibt es eine Reihe bewährter Methoden, sich dieses Kritikers zu entledigen. Der erste Autor erhebt den Vorwurf, etwas sei unberechtigterweise geschrieben worden. Der so Angegriffene setzt sich zur Wehr. Seine Argumente werden aber auf den Diskussionsseiten diffamiert, er wird „unrechtsmäßig“ verwarnt, ihm wird gedroht, ihn für einen bestimmten Zeitraum zu sperren oder er wird gleich gesperrt oder sein Profil ganz gelöscht.
Auch für diese Sanktionsmaßnahmen braucht es nur eine kleine Zelle, die sich darüber einig ist, wie man vorgeht. Absprachen benötigt es dafür kaum. Zwar gibt es auch im Wikipedia Schiedstellen und Beschwerdemöglichkeiten, aber die Verfahren sind so kompliziert, dass es schon einer kundigen Person als eine Art Anwalt bedürfte, um hier entsprechend erfolgreich gegen Diffamierungen vorgehen zu können.
Kommen wir wieder zum praktischen Beispiel am Artikel Tichys Einblick zurück und zu neuerlichen Änderungen und Löschaktionen am Artikel, nachdem TE in anderer Sache mediale Aufmerksamkeit bekommen hatte. Zunächst bedarf es keiner besonders aufwendigen Recherche, um auch hier eine kleine Gruppe von Autoren zu identifizieren, die übrigens häufiger an den gleichen Artikeln arbeiten und die jeder für sich in den Kommentaren auf den Diskussionsseiten aus ihrer politischen Haltung keinen Hehl machen. Entsprechend dann auch die selektive Auswahl der Artikel, die gemeinsam bearbeitet werden. Dort findet man zusammen, ohne dass einer rufen müsste.
Ein typisches Beispiel auf so einer Diskussionsseite sieht dann so aus:
„Wenn Du Deinen POV per EW versuchst durchzusetzen, wirst Du Dich auf VM wiederfinden. Frag meinetwegen 3M an, aber lass die weißwaschenden Löschungen ohne Konsens.“ Hier also eine Reihe von Kürzeln („EW“ steht hier z.B. für Edit-War, „VM“ für Vandalismus-Meldung) , die ein tiefer gehendes Wissen der Wikipedia-Regeln voraussetzt.
Hier war es das Ziel eines Autors, einen Teil der Diffamierungen im Artikel „Tichys Einblick“ zu entfernen und neutraler zu ersetzen. Explizit ging es hier um die Bezeichnung „rechtspopulistisch“ für das Portal. Hier passiert etwas Interessantes: Es reicht völlig aus, wenn beispielsweise ein Magazin wie Meedia in irgendeinem Meinungsartikel behauptet dieser oder jener sei „rechtspopulistisch“, dann gilt diese Behauptung als belegt und kann so im Wikipedia abgebildet werden. Gedeckt wird das damit, dass nur eine bestimmte Anzahl von Leitmedien als relevant eingestuft werden. Nicht erwähnt werden muss hier, welche Medien in die engere Wahl kommen.
Meinungsfreiheit in Gefahr: Isolieren und Zersetzen
Der anonyme Autor beurteilt also zunächst einmal die Gegenrede von Tichys Einblick als „Falschdarstellung“ und geht noch weiter, in dem er „Tichys Einblick“ selbst als nicht relevant einstuft. Das Portal darf also auf Wikipedia beliebig von als relevant anerkannten Medien diskreditiert und verunglimpft werden, aber der Widerspruch in eigener Sache gilt dann als irrelevant bzw. „fehlender Sekundärbeleg“.
Beispiele für diese Vorgehensweisen gibt es jede Menge, man muss sich nur tief genug eingraben in die Dokumentation hinter den Wikipedia-Artikeln. Wer mehr darüber wissen will, dem sei empfohlen, sich irgendeinen Artikel mit Bezug zu den politischen Themen der Gegenwart auszuwählen und sich in die dazugehörige Diskussionsseite einzulesen bzw. vergleichend mit anderen entsprechenden Artikel darauf zu achten, welche identischen Avatare da immer wieder im Rudel auftauchen. Wer noch tiefer einsteigt, wer sich ein stückweit mit dem komplizierten Dickicht des Regelwerkes von Wikipedia auseinandersetzt, der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Wie eingangs erwähnt, ist dieses Wikipedia tatsächlich einer der meist unterschätzten und einflussreichsten Meinungsmacher. Wer es darauf anlegt, mit vergleichsweise minimalem Aufwand politischen Einfluss auszuüben, indem er die Inhalte der Themen der Gegenwart setzt bzw. mitbestimmt und den Blick auf bestimmte politischen Akteure der Debatten nach Belieben einfärben kann, der hat ein besonders einflussreiches Machtinstrument in der Hand.
Medien: Kampf um die Deutungshoheit
Nun ist das allerdings keine Einbahnstraße. Jeder Akteur jeder politischen Richtung kann hier aktiv werden und sich einarbeiten, wenn er die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung hat, ein paar zuverlässige und verschwiegene Autoren längerfristig zu beschäftigen. Und wenn es dafür keine Fördergelder beispielsweise aus dem „Demokratie leben“-Topf des Familienministeriums gibt, dann macht man es eben aus Idealismus.
Tatsächlich hat der Kampf um die Meinungshoheit auf Wikipedia noch gar nicht begonnen. Auf wohl keinem Feld sind die politischen Machtverhältnisse so krass im Missverhältnis: Um das festzustellen, reicht ein Blick in einen beliebigen Wikipedia-Artikel über regierungskritische Personen, Institutionen oder Medien.
Vermutlich bin ich nicht auf dem Laufenden und das gibt es schon. Irgendwer muss das doch als Geschäftsmodell sehen: Warum wird nicht einfach ein umfangreiches Backup von Wikipedia nach Tumubktu gezogen und als Browser-Plugin bzw. App ein simultaner Contenabgleich angeboten, wo z.B. Gegenedarstellungen von Betroffenen eingeblendet werden, dort namentlich bekannte und hauptberufliche Redakteure die entsprechenden Quellennachweise hinzufügen und somit Wiki-Bullshitartikel und ihre Maniupulatoren per One-Click als solche ohne Kleider dastehen lassen?
Sollte man mal machen.
Artikel verstanden…
Einzige klar erkennbare Lösung: Widipedia muss vom Thron geschubst werden. Das geht nur, wenn wir alle zusammen daran arbeiten. WIR sind nämlich WIRKLICH mehr.
Wikipedia also so oft wie möglich und an so vielen Stellen im Netz wie möglich als DAS bezeichnen, was es ist: KEIN Lexikon (das müsste ja seriöserweise neutral sein), sondern ein Instrument vor allem der deutschen Linken, die Bürger so zu manipulieren, dass sie alles, was nicht links ist, ablehnen. Die betreffenden Artikel aus dem Bereich der Politik, des öffetlichen Lebsns etc. müssen eben auch SCHLECHT gemacht werden, weil sie es auch SIND. Wir müssen nicht einmal lügen, die Wahrheit, oft und deutlich genug ausgesprochen bzw. geschrieben, reicht völlig. Und einfach NICHT mehr anklicken. Das hat doch auch bei vielen sog. Online-Leitmedien geholfen.
Lesbar sind – was mich betrifft – auf Wikipedia ausschließlich die Erläuterungen zur Biologie – und auch hier nur Fauna und Flora, teilweise der medizinische Bereich sowie technische Erklärungen. Alles Andere ist reine Manipulation.
Bitte auch einmal auf Youtube die „Geschichten aus Wikihausen“ und „Die dunkle Seite der Wikipedia“ ansehen.
Dort wird über die „Transatlantifa“ berichtet, einer Gruppe von wenigen Autoren, die in der deutschen Wikipedia Narrenfreiheit hat und dort bei bestimmten politischen Themen alles zensiert und andere Autoren sperren lässt.
Die beiden Herren, Fiedler und Pohlmann hatten deswegen einen der Autoren enttarnt was in einem Rechtsstreit endete. Die beiden bekamen Recht und dürfen den Klarnamen eines Autors nennen. Und das ist für den wirklich ein Problem, denn nun ist alles über seine Motivation bekannt (konvertierter Jude, ex-Linker, etc.).
Da hier mehrfach die technischen Seiten für gut befunden werden:
ich habe vor einiger Zeit versucht, die Seite eines Fahrzeuges (Motorrad) , rein auf die technischen Daten, ohne jegliche persönliche Bewertung einzufügen.
Das wurde regelmäßig mit vollkommen unsinnigen Begründungen gelöscht.
Die (höher rangige) Löschperson hatte selber offensichtlich Vorlieben für ein Konkurrenzmodell und daher jeden Versuch abgeblockt.
Seit der Erfahrung nutze ich Wikipedia maximal als Sammlung um nach einzelnen Punkten dann im „wirklichen“ Internet nach vertrauenswürdigen Quellen zu suchen.
Die Idiologisierung von Wikipedia bezieht sich nicht nur auf politisch-geistige Zensur.
selbst reine Fakten basierende opportune Informationen werden gefiltert/zensiert!
Wer den Wahnsinn der Wikipedia-Autorenschaft erleben will, der muss gar nicht erst in politisierte Themenbereiche vorstoßen. Es reichen schon ganz banale Themen.
Am allerbesten funktioniert so ein Selbstversuch, wenn Sie einen komplett neuen Artikel einstellen. Man muss natürlich erst mal eine entsprechende Themen-Lücke finden.
Mir war dieses „Glück“ schon mehrmals wohlfeil und ich durfte – als absoluter Außenseiter – einen neuen (unpolitischen) Artikel verfassen.
Es brachen z.B. grundsätzlich jedesmal Debatten über die Relevanz des von mir verfassten Artikels aus. Diese verselbstständigten sich vollkommen ohne mein Zutun. Meist half das offensichtlichste Argument der Relevanz eine Entscheider-Mehrheit zu gewinnen, nämlich, dass die Wikipedien anderer Sprachen einen solchen Eintrag führten. Wenn dieses eigentliche Totschlagargument nicht half, kann man sich vorstellen, wie unfair es in der Diskussion zuging.
Es waren Ad-Hominems an der Tagesordnung, so dass ich irgendwann beschloss den Spieß umzudrehen und Zeit investierte, die penetrantesten „Gatekeeper“ unter die Lupe zu nehmen. Und siehe da: Jedesmal fand man bei ihnen seitenlange Artikel, von ihnen neu eingestellt zu den absolut un-relevantesten Dingen, z.B. Artikel zu Charakteren aus Fan-Fiction (Wer nicht weiß was Fan-Fiction ist: Man stelle sich vor, Teenager sehen StarWars und schreiben eine eigene Mini-Fassung davon, tauschen diese in Online-Foren mit anderen Fan-Fiction-Autoren aus und über die Jahre entstehen sich widerholende Erzählstränge oder gar Charaktere, die nichts mit dem Original zu tun haben, aber immer wieder in neuen Fan-Fictions auftauchen).
Ich bündelte diese Erkenntnis (z.B. der „Gatekeeper“ kritisiert einen Artikel über eine reale Person als irrelevant, verfasst selbst aber Artikel zu rosa Fan-Fiction Chewbaccas) als Konter-Ad-Hominem und bekam so letztlich alle Artikel durch.
Diese Erfolge fordern aber ihren Preis: Man fühlt sich unendlich schmutzig. Es ist einfach unwürdig sich für sowas herzugeben. Das sagt für mich viel über die aus, die dort bleiben.
Wikipedia erleidet (zumindest in Deutschland) das Schicksal von Parteien, dem Lehrerberuf oder des Journalismus: Die Möglichkeit zur Agitation zieht vor allem solche an, die nie etwas anderes Berufliches vorhatten, außer zu agitieren.
Ich zitiere mal:
(…) Die klassischen Enzyklopädien bieten Softwareversionen ihrer Werke als gute Recherchemöglichkeit an, welche zusätzlich mit vielen multimedialen Inhalten im Gegensatz zur Printversion aufwarten. MS Encarta bietet eine gute und kostengünstige Onlinerecherche mit geprüften Inhalten ist jedoch nicht so aktuell wie Wikipedia. Die größte Artikelsammlung enthält Wikipedia, wobei diese nicht nur wissenschaftliche Artikel enthält. Weiterhin werden die Artikel keiner „echten“ Qualitätskontrolle unterzogen, sondern lediglich von anderen Nutzern begutachtet und evtl. überarbeitet. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass Wikipedia auch nicht mehr Fehler aufweist als andere Enzyklopädien, was eine Studie der Zeitschrift Nature vom Dezember 2005 beweist. Hierbei wurden Artikel der englischsprachigen Wikipedia und der Encyclopædia Britannica, von Experten des jeweiligen Fachgebiets, ausschließlich auf Fehler überprüft. Mit durchschnittlich vier Fehlern pro Artikel lag die Wikipedia nur knapp hinter der Britannica, in der im Durchschnitt drei Fehler gefunden wurden.“
Quelle: https://wiki.infowiss.net/Enzyklopädie
Eine sachliche Info der Wikipedia also, wenn man die Bewertungen „auch nicht mehr Fehler als andere“ und „nur knapp hinter der Britannica“ im letzten Satz großzügig überliest. Ein Verhältnis von 3/4 sachlichen Fehlern im Vergleich ist nicht gering. Die größere Aktualität führt konsequenterweise zu aktuelleren Fehlern. Von den ideologiehaltigen Girlanden der Wikipedia mal ganz abgesehen.
Kann ich nur bestätigen. Bei wikipedia wird man schneller rauszensiert als bei Facebook, und obendrein mit ziemlich üblen Beleidigungen. Ist mir selbst mehrere Male passiert, selbst in MINT-Beiträgen. Ich schaue das Zeug inzwischen mit dem Hintern nicht mehr an.
Das Grundübel von Wikipedia ist die Anonymität der Autoren. Jemand, der fachlich versiert ist, müßte doch ein Interesse daran haben, daß sein Name publiziert wird. Nur der Name und die dahinterstehende Reputation kann Vertrauen in die Wahrhaftigkeit des Beitrages erzeugen. Aus diesem Grunde habe ich von Anfang an Wikipedia sehr kritisch gesehen und nutze es kaum. Es ist einfach nicht vertrauenswürdig.
Was ich gern vorbringen möchte:
https://www.deutsche-biographie.de/extendedsearch
dürfte als Gegenentwurf anzusehen sein und liefert – auch durch Vergleich mit Wikipedia-Einträgen – manche wertvolle Erkenntnis.
Allein schon die Bezeichnung von TE als „rechtspopulistisch“.
Somit ist Wiki nur noch bei Mathe Chemie oder Physik als Nachschlagewerk zu benutzen.
Beim Rest ist Bullshit zu erwarten.
Naja im MINT Bereich steckt auch viel Ideologie drin. Man denke an Bereiche wie Kernkraft, Energie, Verkehr…
Ist schon länger her, da hat sich ein Musiker gegen eine Falschdarstellung seines Lebenslaufs zu wehren versucht, es half nicht, seine Verträge mit Plattenfirmen und Veranstaltern vorzulegen, eine „Sekundäre Quelle“, die aber vom gleichen Wiki- Autor stammt bzw. reichte aus, daran festzuhalten.
Ich bin mir sicher, es war in den 2000’ern in der c’t zu lesen (schwer, das nochmal auszugraben). Jedenfalls war dessen Empörung derart überzeugend dargelegt, daß ich die Story zu glauben gewillt war. Wie das weiterging, ist nie publiziert worden. Seitdem trägt für mich Wikipedia besonders bei aktuellen Ereignissen das Label „Glaubnix“!
Ob Wikipedia oder Uni – in Zeiten wie diesen sollte man sich an MINT halten. Laberfächer sind allesamt politisch infiziert. War auch in der DDR so.
Es ist der Typ derer, die ohne Not und Arbeitsdruck aufgewachsen ist und der es, laut Willen der Eltern, einmal besser haben sollte.
Es tut dem Menschen nicht gut, nicht mehr aktiv in den Wertschöpfungsprozeß eingebunden zu sein und stattdessen Hirngespinste zu seinem staatlich subventionierten Beruf zu machen. Dieser Typus Mensch wird nach dem nächsten Krieg zu Millionen verhungern, weil er nichts kann, was ihm beim Überleben nützte und nichts besitzt, was er eintauschen kann. Überflüssige degenerierte Menschheit, die dazu noch wehrunfähig ist: Ich hätte auch nicht gedacht, daß ich im Alter einmal so über einen großen Teil meiner Mitbürger denken würde.
Wenn man noch jung ist, denkt man, vieles seien Vorurteile. Je älter man wird, desto mehr merkt man, dass die vermeintlichen Vorurteile Realität sind. Dazu kommt natürlich noch die Realität, die einen umso mehr beeindruckt, je älter man wird.
Zur Neutralität von Wikipedia möchte ich noch ein Beispiel anführen. Auf manchen Seiten, die eigentlich nur Kekse – ja genau: Kekse – behandeln sollten gibt es ausführliche Beschreibungen der großen Kekshersteller, inklusive Umsatzzahlen, Anekdoten aus den Betrieben etc. Meine Versuche, die offensichtliche Werbung rauszunehmen, sind kläglich gescheitert. Es gab nämlich einen Autor namens SK***, der der Ansicht war, dass er der einzige Keksexperte auf der Welt sei, da er so gerne die einzige, ihm bekannte Marke isst. Und da er diese seit seiner Geburt kennt, muß das auch der Erfinder der besagten Kekssorte sein. Schließlich habe ich versucht, die „Qualitätssicherung“ zu aktivieren, da dies die letzte Möglichkeit war, die Werbung aus den Artikeln rauszukriegen. Das Resultat war, dass ich und der Artikel gesperrt wurden. Der benannte Autor hat seine Weltsicht aber weiterhin verbreitet.
Ich habe früher auch an einigen Artikel mitgeschrieben und auch regelmäßig an Wikipedia gespendet. Seit einigen Jahren mache ich das aber aus den bekannten Gründen nicht mehr. Wikipedia war ein phantastisches Projekt. Aber in dem Moment, wo sich Firmen darin tummeln oder einzelne Personen es benutzen um ihre Weltsicht zu verbreiten, verliert es seine Einmaligkeit und seine Faszination. Das war beim Internet im Allgemeinen genauso.
Dem Artikel kann ich nur zustimmen. Allerdings ist er viel zu sanft. Ich möchte hier vor allem zwei Beispiele erwähnen, bei denen sich zwei Autoren betätigen, die sehr gerne AfD-Artikel schlechtschreiben. Beispiel Nr. 1: Es geht um die aktuelle Wahl von Frau Harder-Kühnel zur Bundestagspräsidentin. Ihr Artikel ist von vorne bis hinten diskriminierend und diffamierend. Beim Besuch der Diskussionsseite erfährt man vom mühevollen Kampf normaler, neutraler Autoren gegen die linken, bzw. linksextremen Autoren. Ständig werden gute neutrale Verbesserungen gelöscht und durch Diffamierungen ersetzt. Besonders hervorgetan haben sich hierbei zwei Autoren (J.B. und „Sekundärflieger (von mir gerade vergebener Aliasname)). Einer der Autoren schreibt auf seiner persönlichen Seite: „Es bleibt aber dabei, dass die Antworten, die Rechtsextreme (verharmlosend Rechtspopulisten genannt) geben, nicht weiter sind als reaktionäre, anti-liberale, anti-demokratische Kackscheisse, die es in aller Deutlichkeit zu bekämpfen gilt. AfD und FPÖ sind Nazis und müssen als solche behandelt werden“ (gefunden auf seiner eigenen Diskussionsseite). Und dieser Autor ist verantwortlich für eine „neutrale“ Darstellung von AfD-Themen? Der andere Autor löscht konsequent alle Beiträge, die versuchen, die linksextremistischen Diffamierungen aus dem Text herauszukriegen. Die Texte selbst werden allerdings bei den starken Diffamierungen immer mit konjunktiven und vagen Formulierungen versehen, so dass man den Eindruck bekommt, es ginge hier um den Artikel „Beispiele zum Konjunktiv“.
Die Linkslastigkeit der Wikipedia in politischen Fragen ist seit ihrer Gründung immer wieder beklagt worden. Die Autoren verteidigen ihre Artikel mit Klauen und Zähnen. Selbst auf Rechtschreibe- oder Grammatikfehlern wird zum Teil hartnäckig bestanden. Gegendarstellungen werden in aller Regel wieder gelöscht.
Ich denke, wie es gegen Facebook und YouTube immer wieder erfolgreich vor Gericht erstritten werden konnte, muss sich auch Wikipedia an Regeln halten, unter denen Meinungsfreiheit im Rechtsstaat garantiert wird.
Herr Steinhöfel – bitte übernehmen Sie!
Die Linksgrünlastigkeit ist mir schon bei mehreren Artikeln aufgefallen, sei es zu TE, Achse des Guten, Klimawandel. Interessanter ist allerdings und hier bitte ich um Ideen: Was sind Alternativen zu Wikipedia? Ich würde es gerne meiden, benutze es aber bestimmt 10 Mal pro Woche, wenngleich auch für meist triviale Dinge wie Informationen zu Filmen, Schauspielern o.ä.
Zu Filmen gibt es seit Ewigkeiten mehrere etablierte Portale, etwa iMDB, Rotten Tomatoes etc. Da ist ohnehin mehr zu finden als bei Wikifehlia. Zu konkreten Filmwerken, Schauspielern oder Regisseuren, Kameraleuten usw. schaue ich zusätzlich ggf. Bei Wikipedia in der jeweiligen Sprache (des Films, der Macher).
Mir fiel auf dass ich noch vor 2 oder 3 Jahren einen Beitrag über das ökonomische Projekt „Offene Grenzen“ fand. Aus dem ging hervor dass das eine vor allem neoliberale Agenda ist die von bestimmten Autoren propagiert wird, und dass Studien die negativen Folgen für Arbeitnehmer im Zielland nachweisen. Der ganze Eintrag war später verschwunden.
Spannend ist auch die Verwandlung der einstigen „Mujaheddin“ in Afghanistan.
Von einer mit amerikanischen Mitteln aufgebauten Freiheitskämpfertruppe gegen die Sowjets zu der internationalen antiamerikanischen Terrororganisation Al Qada.
Obwohl da immer dieselben Leute für dieselbe Sache kämpften…..den Islam.
Wird heute nur nicht mehr so gerne gesehen.
Ähnlich bei „Isis“; jetzt „IS“.
Lügende Halunken allemal dort.
Es ist davon ausgehenden, dass Aktivisten die ihren Unterhalt durch irgendeine NGO bestreiten als „U-Boot“ aktiv sind.
Ich kenne, dass aus dem heise-Forum wo die stärksten Migrations-Befürworter entweder studieren oder als Sozialarbeiter arbeiten. Die BGE-Anhänger sind meist Hartzer…
Wikipedia hat teilweise Stasicharakter.
Mein Name wurde mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit dort erwähnt. Ich hatte gebeten den bitte nicht zu erwähnen, weil ich das nicht möchte. Das haben die ganz cool abgebügelt.
Ein weiterer Beweis, daß unsere Politik von transatlantischen Kräften angefeuert und bestimmt wird.
Solche Strukturen entstehen nicht aus sich selbst heraus.
Sie wurden initiiert und anschließend gefördert.
Das Paradebeispiel für die grün-linke Eroberung der Deutungshoheit von Wikipedia sind ja die Seiten über die sechs Bundestagsparteien in Deutschland, also CDU, SPD, AFD, FDP, Linke und Grüne. Nur bei einer dieser Parteien wird in der Einleitung eine politische „Einordnung“ vorgenommen. Bei der AfD steht da:
„Die Alternative für Deutschland (abgekürzt AfD) ist eine rechtspopulistische politische Partei in Deutschland mit rechtsextremen Tendenzen.“
Wer jetzt der Meinung wäre, bei den Grünen, der SPD oder der Linke müsste analog dazu eine ähnliche Einordnung vorkommen, hat die in diesem Artikel beschriebene Deutungshoheit der Anhänger dieser mindestens ebenso linkspopulitischen Parteien mit linksextremen Tendenzen verkannt.
…die eigentliche Frage ist doch:
Wer spendet jedes Jahr Millionenbeträge für so einen Schwachsinn?
Ich habe mir das einmal angesehen auf wikipedia. Ja, das ist Meinung gegen diese Seite hier. Das ist dort nicht ausgewogen. Es steht ständig was über Rechts. Na und? Das liegt bei der Politik in der Natur der Sache. Und heute nimmt das doch niemand mehr ernst. Heute sind Mio. Menschen Rechts oder Nazi. Früher waren das Klassenfeinde oder Konterrevolutionäre. Heute werden die gleichen Leute als Widerstandskämpfer, Freiheitskämpfer gegen Tyrranen und gegen Unterdrückung geehrt.
Wäre Wikipedia ein relevantes Portal, so würde ich es öfter nutzen. Das ist aber gerade im Bereich Politik nicht der Fall, wie sehr einseitige Berichte über den Drohnenmörder Obama und 9/11 eindrucksvoll belegen.
Geschichtsbücher wurden schon immer von den Siegern geschrieben. Bei Nachschlagewerken wie Wikipedia ist es genauso. In dem Moment, in dem sich die politische Mehrheitsmeinung dreht, dreht sich auch der Inhalt solcher Plattformen auf dem Gebiet der Politik. Alleine die Definition des Begriffs „Ehe“ hätte in jedem Lexikon aus den 1950er Jahren anders ausgesehen als heute. Im Zweifel klagen, wenn es unfair wird.
Dass Linke intelligent oder sprachbegabt wären ist ein Mythos (der schon dadurch entwertet wird, dass sie unser Bildungssystem ruiniert haben). Glauben Sie wirklich, dass unsere großen Dichter und Denker (wenn sie heute leben würden) Linke wären?
Beleidigungen muss man sich auch auf Wikipedia nicht gefallen lassen. Also einfach Klage gegen „rechtsextrem“ einreichen. Vermutlich genügt schon die Androhung.
Das Problem ist: wer ohnehin von „Staatsknete“ lebt -und sei es auch nur Bafög- , hat Zeit. Wer sich jedes Brötchen auf dem Tisch selbst erarbeiten muss, nicht.
Somit bestimmen die „Umverteiler“ die Spielregeln, und ehrlich Arbeitende haben kaum eine Chance, dagegen zu halten.
Das Problem ist: dagegen scheint es kein Rezept zu geben. Während man gegen die Merkelbande theoretisch immer noch das Wahlkreuzchen hat (auch wenn die GEZ-Milliarden sehr effektiv dagegen arbeiten), wüsste ich gegen die Wiki-Linksgrüntotalitären kein Gegenmittel!
Sie benennen den Hauptgrund für die Deutungshoheit der links-grünen Gutmenschen im polit-medialen Geschäft: Die haben Zeit. Alte weiße Männer und deren weibliche Äquivalente müssen arbeiten, um ihren und – fast immer – auch den Lebensunterhalt der Gutmenschen zu erarbeiten. Das ist ein ungleicher Kampf.
Für interessierte Leser als Ergänzung zu dem Thema:
Die beiden Filme von Markus Fiedler:
– Die dunkle Seite der Wikipedia
– Zensur: die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien
Dort wird sehr schön gezeigt, wie in der Wikipedia von bestimmten Gruppen agiert wird.
Die Gruppe42 veröffentlicht auch noch die Sendereihe „Wikihausen“ wo auf aktuelle Entwicklungen zu dem Thema (Enttarnung von Wikipedia Admins) und aktuelle Gerichtsprozesse eingegangen wird.
Es wird hier wohl keinen wundern, dass es sich bei einem Manipulator um einen alten PDSler handelt.
Die deutsche Version ist streckenweise Linksextremismus pur. Andere Sprachversionen weichen inhaltlich davon eklatant ab.
Ich habe da keine Ahnung, aber ich nehme einfach mal an, auch Mayers Konversationlexikon in 24 Bänden hat auch eine Meinung vermittelt, die nicht jedem gefallen hat.
Wenn ich bei Wiki erfahren will, wer 1958 in Frankfurt/Main Oberberbürgermeister war oder ob Löwenzahnsalat giftig ist, kann ich mich auf die Ansage einigermassen verlassen.
Ansonsten muss es doch jedem Nutzer klar sein, was er da bei Tante Wiki liest und was er von den entsprechenden Artikeln halten soll. Die entsprechen halt dem üblichen Mainstream, wie er in den Medien zu erfahren ist.
Ein „Mayers“-Konversationslexikon kenne ich gerade nicht. Das bekannte Meyers Konversationslexikon vermittelt jedenfalls keine Meinung, sondern Wissensstand, der Ausgabe entsprechend aktuellen. So, wie es sich bei einem enzyklopädischen Werk gehört. Da ist kein Platz für Meinungen.
Michael Klonovsky verweist in seiner acta diurna heute auch auf den abstoßenden Wikipedia-Eintrag „Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung“!
Lesen Sie als Paradebeispiel den Wikipedia-Eintrag „Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung“. Dort ist der Krieg längst zu Ende, dort herrscht die Trümmerwüste klimafanatischer Totalzerstörung, Verschwörungstheorien und absoluter Propagandaschrott. Agitprop, den man früher bestenfalls aus Moskau, Havanna oder Ost-Berlin gewöhnt war.
Ich kann an dieser Stelle nur „Geschichten aus Wikihausen“ empfehlen. Markus Fiedler und Dirk Pohlmann legen sich schon eine geraume Zeit mitr der Wikipedia an und decken da einiges auf.
https://www.youtube.com/watch?v=xlgGx9LM5cM&list=PLeYq15Ygqn9HDcz9HmNgQ5V0WzXY0xH1S
Das gesamte Internet, egal ob nun Wikipedia, Facebook, TE oder sonst eine Seite, lebt von den Usern. Ein Teil der User ließt nur, andere schreiben auch, oder bringen Musik, Filme oder Bilder ein.
Zu glauben, dass das Internet neutral sein könnte ist so irrsinnig wie nur was. Menschen sind nicht neutral. Jeder einzelne Mensch hat eine Meinung und versucht durchgängig andere davon zu überzeugen diese, seine, Meinung zu teilen.
Es ist nun einmal zudem eine Tatsache, dass jüngere Menschen im Internet fitter sind als ältere. Es ist ebenfalls eine Tatsache, dass mehr jüngere Menschen links-grün sind und mehr ältere liberal bis konservativ. Damit ist die logische Konsequenz, dass das Internet immer stärker von links-grün beherrscht werden wird.
Im Internet ist jede nur mögliche Information vorhanden. Man findet sowohl die Info über eine Erde, die einer Kugel, eher einem Ei gleicht, als auch die, dass sie eine Scheibe sei.
Als das Internet tatsächlich Neuland war, glaubten wir, die inzwischen alt geworden sind, daran, dass es nun etwas wunderbares geben würde. Jeder Mensch hätte zukünftig Zugang zu allem Wissen der Welt. Keiner müsse mehr dumm bleiben, weil ja jeder nur ins Internet gucken bräuchte um zu lesen wie es wirklich ist. Wir waren dumm! Wir haben die menschliche Natur nicht berücksichtigt. Die Dummen, die finden heute im Internet Bestätigungen für jede ihrer dummen Gedanken.
Das Internet spiegelt nun einmal nur das reale Leben wieder, mit der Einschränkung, dass die älteren Semester unterrepräsentiert sind.
Wie bekannt, wurde bez. der CO2-Klimawandeldebatte auf Wikipedia eine Unzahl an Artikeln gelöscht oder verändert.
In der Wissenschaft ist es längst verpönt, dieses billige und höchst politisierte Nachschlagewerk zu verwenden. Es ist auch längst ein Problem, dass Studenten oft in Seminararbeiten nicht primär im Sinne der Wissenschaftlichkeit am Thema interessiert sind, sondern an ihrer Haltung, die sie mit ihren Texten glauben ausdrücken zu können, weshalb die Abhandlungen nur ihre Thesen darlegen, die ihre unhinterfragte Meinung wiedergeben. Die Definition von Wissenschaftlichkeit, z. B. nach Popper, wird von ihnen nicht angewandt bzw. sie kümmern sich nicht darum, sie lernen so wie in der leicht gewordenen Schule, wo sie nichts von Falsifizierung und bohrendem Forschen mitbekommen haben. Aber es ist auch klar, dass nicht über 50 % eines Jahrgangs tatsächlich studierfähig sein können. Früher sagte man, dass ein IQ von 120 für ein Universitätsstudium notwendig sei, über den verfügen aber keine 54 %.
Wikipedia lässt den falschen Eindruck von Wissen und Wissenschaftlichkeit aufkommen und den falschen Eindruck einer „Wissensgesellschaft“ – diese gibt es hier definitiv nicht. Es ist verbreitet bestenfalls oberflächliches punktuelles und zusammenhangloses Wissen vorhanden, ergänzt bzw. gefestigt durch verbreitete Ansichten bzw. Narrative. So kann man beispielsweise in letzter Zeit immer häufiger lesen und hören, dass CO2 ein „Gift“ wäre. Das für Pflanzen und somit für alle Lebewesen lebensnotwendige Gas wird dämonisiert, und sie wissen nicht, wie hoch die das Leben ermöglichende Konzentration sein muss für die Existenz von Leben, wie es bez. Abstrahlungsfrequenzen wirkt, wie hoch sie im Verlauf der Erdgeschichte war, wie sie sich entwickelt hat. Hier liegt man von Wissen so weit entfernt wie der Mars von der Erde.
Wenn dies hierzulande so weitergeht, dann ist absehbar, dass dieses Land bald auf einer kaum höheren Stufe als Bangladesh steht, in wenigen Jahren sind die Chinesen diesem Land sehr, sehr weit voraus, und die Chinesen bilden zudem eine riesige Masse. Dort arbeitet und lernt man konzentriert, hier wird geschwänzt für eine Zukunft, für die ihnen schlicht das Wissen fehlt, die sie ohne wirkliches Wissen überhaupt nicht gestalten können. Zu allem Überfluss konzentriert man sich hier anstatt auf Wissenschaften auf Gender und Soziales, Asiaten schütteln darüber nur ihre Köpfe – und schreiben dieses Land, das auch keine Nation mehr sein will, ab.
„in wenigen Jahren sind die Chinesen diesem Land sehr, sehr weit voraus, “
Das sehe ich nicht so. Sie sind uns schon sehr weit voraus.
In vielen Aspekten haben Sie recht, v. a. haben die sich eine Umwelt geschaffen, eben auch ein mentales, das ihnen verbreitet Höchstleistungen ermöglicht. Ich sehe tatsächlich kaum mehr Möglichkeiten, dass sich D. in der Spitzengruppe von Wissenschaft und Technik halten kann, da sich weder Spitzenleistung generell auszahlt noch die Intelligenz gefördert wird und die Forschung nicht mehr frei ist – was allerdings auch auf die USA zutrifft. Im Übrigen kaufen die Chinesen systematisch die besten Firmen einfach auf!
Der „Fluch“ von Wikipedia (von dem weiter unten gesprochen wird) ist doch nur, dass die Mehrheit das glaubt, was das steht. Genauso wie die Mehrheit immer noch den Mainstream-Medien glaubt.
Und ich glaube, es glauben immer weniger den Mainstreammedien. Wie sonst erklären sie es sich, dass in den USA weit über 60 Millionen Menschen Donald Trump gewählt haben? Für die sind irgendwelche unreifen Nerds und Wichtigtuer bei Mainstremmedien weit weniger wichtig als ihr Geldbeutel und ihre berufliche Existenz.
Auch wenn unsere hiesigen Mainstremapostillen und Ätherpropagandisten dieser Tage voll sind von Mobama (Mutti+Obama=ein schönes Paar. Brechreizerregend!), so ändert das nichts daran, dass Obama eine katastrophale Politik gemacht und einen innen- und außenpolitischen Scherbenhaufen hinterlassen hat. Und die Leute in den USA haben es am eigenen Leib zu spüren bekommen. Und daran haben auch die Medien nichts ändern können. Sie können auch nichts daran ändern, dass hierzulande die politische Katastrophe durch die Politik der Etablierten immer größer wird. Und dass das von immer mehr Leuten gesehen wird.
Die meisten haben gegen Clinton gestimmt, die wenigeren für Trump.
Nein, weder Trump noch (Bill) Clinton haben das „populäre Vote“ bekommen, sondern sind von Wahlmännern auf den Thron gehievt worden.
Was bei Bill natürlich völlig in Ordnung war, bei Donald ein Unding mit der dringenden Konsequenz einer Wahlrechtsänderung.
Wie linke eben so ticken …
Als passiver Konsument weiß ich seit langem, dass man bei Wikipedia bei politischen oder „gesellschaftlichen“ Themen die linke Position nachlesen kann.
Will man etwas aus Sicht der anderen Seite wissen, muss man woanders nachlesen.
VERRUTSCHTE MAßSTÄBE SIND DAS EIGENTLICHE PROBLEM
Wir müssen vor allem die 68-er Bewegung und ihre Hinterlassenschaften aufarbeiten. Denn das ist es, was zu einer fatalen Verschiebung der Maßstäbe geführt hat. Linke Studentenorganisationen wurden ab 68 vermutlich von der Stasi infiltriert, finanziert und gesteuert-oft ohne Wissen der durchweg aus bourgeoisen Familien stammenden linken Schreier. Die linksradikale Terrorganisation RAF war keine proletarische Bewegung (keinem Handwerker würde so etwas einfallen) – sie rekrutierte sich überwiegend aus Angehörigen der gehobenen Bourgeoisie. Da paradoxerweise gerade deren Eltern zur Nazizeit verstrickt waren haben auch gerade sie einen solchen linken Fanatismus entfaltet. Um sich durch Ranschmeißen an den ideologischen Hauptgegner der Nazis reinzuwaschen, damit ihrer Karriere nichts im Weg steht, etc.
Und alles auf Kosten der Gesellschaft. Dieser ganze linke Sumpf muss ausgetrocknet werden. Wer als (einer der ganz wenigen konservativen) Lehrer tätig ist kann ein Lied davon singen, wie sehr die mit linksradikalen Gedankengut gehirngewaschene Lehrerschaft jede Möglichkeit nutzt, den altlinken Krempel zu multiplizieren-indem sie die Schülerschaft einer ähnlichen Gehirnwäsche unterzieht.
Und vor allem die naiven, gutgläubigen und weltunerfahrenen Jugendlichen sind leider anfällig für das ganze linke Gutmenschkasperletheater. So ist unsere Gesellschaft immer weiter nach links verrutscht. Die CDU als ehemals konservative Partei hat den Rutsch mitgemacht, wollte sie sich doch neue bzw. vermeintlich künftige Wähler erschließen. So ist ein linker Teufelskreis entstanden, der aber durchbrochen werden muss.
Folgender Spruch wird gern Winston Churchill in den Mund gelegt (ich weiß nicht, ob er wirklich von ihm stammt): „wer mit 20 nicht links ist hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist aber keinen Verstand.“ Eben. Wer reif und lebenserfahren (hat nichts mit Alterserscheinungen zu tun) ist, der kann schwerlich links sein. Jedenfalls war Churchill ein strammer Konservativer-der gegen das Naziregime kämpfte. Infolge der Verrutschung der Maßstäbe werden heute schon Leute, die weit weniger konservativ sind als Rechtspopulisten oder sogar rechtsradikal verunglimpft. In jeder klassischen, funktionierenden Demokratie gibt es eine bürgerlich-konservative Partei, muss es eine geben. Bei uns gibt es zur Zeit keine, jedenfalls keine an der Macht. Das muss sich ändern. Eine neue muss erst aufgebaut werden.
Die linksverrutschten Milchbubis und linksgrünen Halbstarken geben bei uns zur Zeit leider den Ton an. Wikipedia, das ja nicht von professionellen Autoren zusammengekloppt wird, repräsentiert nur diesen (oben im Detail beschriebenen) Linksrutsch. Und Entsprechendes gilt für alle Mainstreammedien.
Der ganze altlinke Schmock ist nicht mehr vital, nicht mehr sexy. Er bewegt sich irgendwo zwischen der Nostalgie der linken Rollatorgeneration und dem waschküchenbiederen linken Kitsch aus Tatort und Lindenstraße. Unsere Gesellschaft wieder gerade zu rücken ist eine pädagogische Mammutaufgabe. Es ist etwas für Helden, nichts für Weicheier, Dünnbrettbohrer und Warmduscher, die immer nur den Weg des geringsten Widerstands gehen.
Helden braucht das Land.
Man kann wahrlich Besseres mit seinem Leben anfangen als linksgrüne, oder spätpubertierende sogenannte 68-ziger zu missionieren. Gerade wenn man älter ist und im Verlaufe von vielen Jahren gelernt hat „wo der Hase lang läuft“, weiß man wie man die Realitäten einzuschätzen hat. Wer ist schon Anetta Kahane? Eine bemitleidenswerte abgehalfterte Altlinke die sich verbittert in einem spätkommunistischen Klassenkampft gegen alles vorgeblich Rechte verzehrt. Jeder muss selbst beurteilen was er sieht, wenn er am Ende des Tages in den Spiegel schaut.
Man kann es drehen und wenden wie man will, seit mehr als 120 Jahren besteht das Grundübel aller freien Gesellschaften darin, dass linksfaschistische Gruppen, auch unter aktiver Hilfe von Religionsgemeinschaften, welchen Namen sie auch immer tragen, versuchen anderen ihre Willen aufzuzwingen, wenn nötig mit Gewalt. Hinzu kommt hierzulande verschärfend noch das Islamproblem, welches komlett ignoriert wird, obwohl es bereits ein Hauptauslöser des Balkankrieges war, und für die allermeisten aktuellen Konflikte auf der Welt verantwortlich ist.
Ob man versucht etwas aufzuarbeiten oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, am Ende jedenfalls führen diese linken Aktivitäten zu gegenseitigem Hass und fast immer zu Krieg und Zerstörung. Alles läuft nach meiner Einschätzung darauf hinaus. Das Schlimme daran ist, diese kommenden Geschehnisse sind unaufhaltbar. Welche Ordnung sich nach dem einem Krieg einstellt, bleibt offen. Die einzige Möglichkeit die einem bleibt sich dem zu entziehen ist, sich irgendwann angewidert umzudrehen und fort zu gehen. Wohin, wird sich dann zeigen. Wann es soweit ist werden wir erkennen wenn sich die sogenannten Eliten „aus dem Staub“ machen.
Besonders schlimm finde ich es, dass gerade die Hoffnung einer jeden Gesellschaft, nämlich die Kinder, wieder verführt und am Ende missbraucht werden. Immer und immer wieder die gleichen Machenschaften. Ich bin so müde dies zu sehen und zu beschreiben.
Die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse dauern, wenn man sich die jüngere Geschichte anschaut, ca. 10 – 15 Jahre bis zur Installation totalitärer Systeme oder bis zum Ausbruch von Unruhen und/ oder Krieg. Wenn ich mir die Puzzelstückchen richtig zusammensetze und die Zeichen der Zeit richtig deute, sind wir ca. 2025 an dem Punkt angekommen wo unsere Gesellschaft, wie wir sie kennen, zusammenbrechen wird. Massenarbeitslosigkeit, Hpermigration, Wirtschafts- und Währungszusammenbrüche, werden die Begleitenden Phänomene sein. Die massenhafte Verbreitung von Lügen sowie die Versuche die Wahrheit umzudeuten (Wikipedia) sind auch klare Anzeichen für einen bevorstehenden Niedergang. Die Gesellschaft hyperventiliert bereits und wenn man die politischen Meinungsäußerungen genau betrachtet und in einen historischen Kontext setzt, dann lässt sich erkennen, dass wir uns in einem Zustand befinden wie er am Ende der 1920 Jahre geherrscht haben muss, oder kurz vor dem jüngsten Balkankrieg.
Der Schuß bzgl. Wikipedia-Manipulation wird nach hinten losgehen, wie bei allem, was Linke anpacken – und sei es durch den Ruin von Wikipedia. Gerade das PC-Barinwashing verkehrt sich schnell ins Gegenteil, etwa so, wie die Bezeichnung „Made in Germany“, die ursprünglich in Großbritannien als Warnung und Diffamierung gemeint war, sich aber zu einem Markenzeichen entwickelt hat. Wenn heute jemand als „Rechtspopulist“ verleumdet wird, weiß jeder Normalbegabte, dass es sich um einen wahrheitsliebenden, rechtstreuen, Demokratie-überzeugten, wertkonservativen Patrioten handelt, also um jemanden, dem man problemlos seine Haus- oder Autoschlüssel anvertrauen könnte. Angst haben muss man als Privatperson vor dem Gegenteil: vor linken oder grünen „Aktivisten“.
Welch süße Worte
Ihr Wort im Ohr des Allerhöchsten! 🙂
So wie „Made in China“ sich gerade rasant weiterentwickelt …
Das ist nicht verwunderlich. Für Linke heiligt der Zweck die Mittel. Wenn also das Denunziantenstadl (viel anderes ist Wikipedia nicht) Fakenews einsetzt, dann um etwas zu erreichen, was sie ohne Fakenews nicht zu erreichen glaubt. Das kann bei Linken nur eines sein: eines ihrer Machtinstrument zu verlieren. Den der Machtfrage (Lenin: „Wer wen?“) – ordnen Linke alles unter. Das ist der heilige Zweck, der den Linken jedes Mittel heiligt.
Seltsam wie sehr Linke an eine bestimmte afrikanische Tierart erinnern, in Clans lebend, strenges Matriarchat, mit permanenten Rangordnungskämpfen, 100% opportunistisch agierenden, extrem verschlagen und grausam …
Die von Frau Taxidis dargestellten Vorgänge, ja die gesamte Ausrichtung der deutschen Wikipedia, zumindest soweit es politisch relevante oder interessante Einträge sind, ist seit Jahren bekannt. Wie alle Open-Source IT-Projekt ist sie ein genuin LINKES Projekt, noch aus der von vulgärsozialistischer Naivität und Träumen geprägten Anfangszeit des Internets in den 1980er/1990ern.
Insoweit ist die geäußerte Kritik an Wikipedia zwar relevant, zutreffend und die Vorgänge ärgerlich, ABER:
Die Frage, die sich hier doch analog wie bei den tagesaktuellen Nachrichtenmedien, Zeitungen, Radiosendern, Filmen, und so weiter stellt, man verzeihe mit die Großschreibung:
WARUM GIBT ES KEINE ALTERNATIVE ZU ALL DEM?
Die in meinen Augen eher naive Forderung an ein von seinem Selbstverständnis, ja seiner Anlage her von vorn herein als genuin linkes Projekt wie Wikipedia, wie auch immer an die „Leitmedien“ oder den ÖRR nach Neutralität oder auch bloß Fairness ist Unsinn.
Warum sollten sie das sein, tun? Es gäbe sie doch gar nicht, wenn die Autoren neutral, fair, unpolitisch oder wissenschaftlich korrekt sein müßten!
WO ALSO IST DIE KONSERVATIVE ALTERNATIVE? Wenigsten eine bürgerliche, neutrale?
Früher gab es gleich drei, vier Enzyklopädien, die jede für sich ihre Ausrichtung, Bevorzugung, Richtung hatte. Keine hatte den Stein der Weisen, und keine war wirklich neutral, weil das nämlich niemand sein kann. Aber diese Zeiten sind eben vorbei.
Der wahre Grund ist die elende Kostenloskultur, die uns alle auf die Wikipedia hat ausweichen lassen, weil wir nun die 100 € für den laufenden Meter Herder oder Brockhaus nicht mehr ausgeben mußten. Einfach die App aufmachen auf dem Smartphone…
Fluch der bösen Tat! Also, liebe Neutrale, Konservative, Wahrhaftige: Zieht eine eigene Online-Enzyklopädie auf. Kickt die Linken raus, laßt sie sich bei Wikipedia gegenseitig die Welt erklären. Zu viel Mühe? Keine Zeit? Pa! Die Linken können es doch auch!
Und so kommen wir dann wieder einmal zum Märchen vom Hasen und dem Igel. Grille und Ameise? Sucht es Euch aus! Und nun ran an die Arbeit – oder lernt das Linke zu lieben! Die haben ihre Hausaufgaben gemacht – „wir“ nicht.
Sie haben ja so Recht(s, höhö). Heute erwischte es mich wieder. In der Korrespondenz mit einem Koreanischen Kollegen ertappte ich mich dabei, ihm nahezulegen, eine Extradienstleistung nicht völlig umsonst herauszuhauen unter Zuhilfenahme der schönen alten Deutschen(?) Weise: Was nicht’s kostet, ist nichts Wert. Danach dachte ich langelange über unser zerbröckelndes Bildungssystem nach und versank in meinen konservativen Tagträumen. Während der Kollege sich wahrscheinlich über mich Baizuo einen griente.
Exakt auf den Punkt gebracht.
Warum gibt es kein konservatives Pendant zu Wikipedia: Ganz einfach, die, die das tun könnten, müssen ihren Lebensunterhalt bestreiten. Wir haben die groteske Situation, dass die Diffamierten die Diffamierer zwangsweise alimentieren müssen und dadurch nicht die Ressourcen haben, um sich adäquat zu wehren.