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Kreatives Appeasement

Wie Weihnachten Opfer der Toleranz wurde. Buchstäblich

25.12.2018

| Lesedauer: 7 Minuten
Schon seit einigen Jahren verschwindet in den USA „Christmas“ von amerikanischen Glückwunschkarten und macht Platz für „Season’s Greetings“ und „Happy Holidays“. Theodore Dalrymple fragt, warum sich sogar Konservative nicht mehr trauen, von Weihnachten zu sprechen.

Ich bekomme in der Weihnachtszeit Grußkarten von konservativen Institutionen aus den Vereinigten Staaten. Seit einigen Jahren wünscht man mir nicht mehr Merry Christmas (frohe Weihnachten), wie es traditionell auf Englisch heißt, sondern Happy Holidays (glückliche Feiertage).

Tatsächlich, glückliche Feiertage! Welche Feiertage könnten gemeint sein? Man bekommt den Eindruck, dass ein wichtiges Wort vermieden werden soll, um niemanden zu verletzen. Aber wer könnte durch das Wort „Christmas“ verletzt werden? Wer wird wütend allein schon von der Erwähnung von „Christmas“? Diese Karten kommen wohlgemerkt nicht von Revolutionären, sondern von Institutionen, die angeblich versuchen, traditionelle Werte zu bewahren. Hier passiert etwas sehr Merkwürdiges, ja Finsteres.

In der kleinen englischen Stadt, in der ich lebe, gibt es ein indisches Restaurant, das von Muslimen betrieben wird. Sie dekorieren es festlich für Weihnachten, reichen den Gästen Karten, auf denen sie Merry Christmas wünschen und wiederholen die guten Wünsche auch in Worten. Im Gegensatz zu den konservativen Institutionen haben sie keine Hemmungen, es zu tun.

Verletzt durch einen Weihnachtsgruß?

Man könnte jetzt argumentieren, dass der muslimische Restaurantbesitzer ein kommerzielles Interesse daran habe, sich so zu verhalten, und sollten einmal die Muslime die Mehrheit im Lande stellen, so würden sie ihr Verhalten womöglich ändern oder der zukünftigen Minderheit sogar verbieten, Weihnachten zu feiern. Das kann schon sein, aber darum geht es hier nicht. Denn zur Zeit auf jeden Fall fühlen sich die meisten Muslime durch die Weihnachtsfeiern weder verletzt, noch vermeiden sie das Wort, als sei es ein unflätiger Ausdruck. (Nicht als wenn in der angelsächsischen Welt unflätige Ausdrücke sorgfältig vermieden werden würden, im Gegenteil, gerade Intellektuelle benutzen sie unentwegt, nur um zu zeigen, wie demokratisch aufgeklärt und volksnah sie sind.)

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Tatsächlich habe ich noch nie erlebt, dass jemand etwas gegen das Wort „Christmas“ vorgebracht hätte, als wäre es das Äquivalent zum „Allahu-Akbar“-Ruf eines muslimischen Terroristen, bevor er so viele Ungläubige niedermetzelt, wie er nur kann. Da jedoch niemand glaubt, dass irgendein Buddhist, Jude, Sikh, Jain, Konfuzianist oder Taoist etwas gegen den Gebrauch des Wortes „Christmas“ haben könnte, bleiben nur die Muslime als potenzielle Gegner übrig. Und die allermeisten unter ihnen sind in Wirklichkeit nicht dagegen.

Das lässt nur eine einzige Schlussfolgerung zu: Dass die konservativen Institutionen, die mir Happy Holidays statt Merry Christmas wünschen, eine duckmäuserische, vorweggenommene Angst davor zeigen, Leute zu verletzen, die sie für potentiell gewalttätig halten, und sie verklären ihre Unterwürfigkeit und Feigheit als multikulturelle Sensibilität. Ein holländischer Freund von mir bezeichnet dieses Verhalten als „kreatives Appeasement“ und meint damit die ständige Suche der Linksliberalen nach Leuten, denen sie sich unterwerfen könnten, noch bevor diese eine noch so absurde Forderung überhaupt erheben konnten. Das sei die Kurzfassung der holländischen Sozialpolitik, sagte er. Diese Haltung führe allerdings dazu, fuhr er fort, dass die Leute immer wildere Forderungen erheben im Bewusstsein, dass sie gegen eine Tür treten, die nicht nur keine Schlösser hat, sondern auch nicht geschlossen werden kann, egal ob es um Inzest oder die Scharia geht.

Coca-Colas Lust an der Unterwerfung

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass diese vorweggenommene Angst keineswegs auf die konservativen Institutionen beschränkt ist, die mir diese merkwürdigen Weihnachtskarten schicken. Kurz vor Weihnachten startete Coca Cola eine Werbekampagne mit allem, was dazu gehört: Weihnachtsmann, Rentieren und Schnee, und behauptete, dass das abscheuliche Getränk Freude in jede Festivität bringe, benutzte aber das Wort Holiday statt Christmas. Die Feigheit hat unsere Gesellschaft tief durchdrungen.

Das erklärt, warum Institutionen, die in der Theorie die Tugenden der Gründerväter – Mut, Weisheit, Voraussicht – hochhalten, sich am Ende nicht mehr trauen, „Merry Christmas“ zu wünschen. Daraus schließe ich, dass bei aller Prahlerei über die Überlegenheit unserer Werte durchaus Zweifel an der Zukunft und an der Legitimität des Anspruchs auf die Überlegenheit der westlichen Politik bestehen.

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Man muss nicht gläubig sein, es reicht aus, ein minimales Gespür für Geschichte zu haben, um zu wissen, dass unsere Zivilisation auf christlichen Fundamenten errichtet wurde. Das ist so offenkundig, dass selbst ich, einer, der an die Auferstehung nicht glaubt, mich schämen würde, es zu erwähnen, würde es nicht so oft negiert oder übergangen, als wäre es eine Peinlichkeit, wie eine Erinnerung an einen vergangenen Fehltritt. Wer das Christentum bereut oder verachtet, der bereut und verachtet die westliche Zivilisation. Der auf vermeintlichen rationalen Überlegungen beruhende Unglaube kann die Verneinung der Wichtigkeit des Christentums nicht entschuldigen.

Doch keine Zivilisation, die eine so lange Geschichte hat wie die westliche, kann seine Fundamente verlassen, ohne dass davon etwas übrigbliebe, in diesem Falle eine ziemlich pervertierte Anwendung der christlichen Gebote von Vergebung und Erlösung. Ein recht frisches Beispiel mag erhellen, was ich meine.

Ein 29 Jahre alter Mann, Chérif Chekatt, geboren in Straßburg, marokkanischer Abstammung, erschoss vier Menschen und verletzte viele andere auf dem dortigen Weihnachtsmarkt (oder sollen wir lieber Wintermarkt sagen, wie inzwischen üblich?). Während er seine Verbrechen beging, brüllte er den bekannten Schlachtruf „Allahu Akbar“. Er konnte zunächst fliehen, wurde aber wenige Tage später selbst von der Polizei erschossen.

Es stellte sich heraus, dass er 27mal wegen – unter anderem auch gewalttätigen – Straftaten verurteilt wurde, die er in Frankreich, Deutschland und der Schweiz begangen hatte. Just an dem Morgen, an dem er seine Bluttat auf dem Markt beging, sollte er wegen versuchten Mordes verhaftet werden. Wie für viele andere war auch für ihn die Religion die Fortsetzung von Verbrechen mit anderen Mitteln, um Clausewitz etwas abzuwandeln.

Die erstaunliche Karriere des Chérif Chekatt

Der einfache Bürger könnte jetzt fragen, warum sich dieser Mann überhaupt auf freiem Fuße befand. Wenn wir von der vorherrschenden niedrigen Rate der entdeckten Verbrechen ausgehen, können wir annehmen, dass Chérif Chekatt mindestens fünfmal so viele Verbrechen begangen hatte, als die, für die er verurteilt wurde. Das wären mindestens 135 Straftaten. Man darf annehmen, dass er mindestens doppelt so viele Verbrechen begangen hat. Er demonstrierte mit allergrößter Klarheit, dass er kein gutes Mitglied der Gesellschaft ist.

Ich mache hier einige Annahmen: Nehmen wir an, dass er 15 Jahre alt war, als er zum ersten Mal verurteilt wurde, was bedeuten würde, dass seine kriminelle Karriere etwa 14 Jahre lang gedauert hat. Das wiederum würde heißen, dass er bis zu seinem Tode durchschnittlich zweimal im Jahr verurteilt wurde. Wir können deshalb annehmen, dass er etwa zwei Drittel dieser 14 Jahre, also fast zehn Jahre, im Gefängnis verbracht hat. Umgekehrt bedeutet das, dass er bei jeder Verurteilung (es geht hier wohlgemerkt nicht um seine Verbrechen, denn die waren definitiv zahlreicher als seine Verurteilungen), die er nicht gerade für Kleinigkeiten erhalten hatte, etwa vier Monate im Gefängnis verbracht hat.

Diese Geschichte weist auf eine Gesellschaft hin, die kein Vertrauen mehr zu sich selbst hat (ich denke hier an ganz Westeuropa – denn alle Länder verhalten sich so). Sie glaubt nicht mehr daran, dass sie das Recht hat, von ihren Bürgern Gesetzestreue zu verlangen, sie traut sich nicht, gegen wiederholte Rechtsverstöße vorzugehen, egal wie schwerwiegend diese auch sein mögen. Offensichtlich werden Verstöße gegen obskure Regulierungen viel ernster genommen als Verstöße gegen die grundlegendsten Gesetze.

Schuld an Verbrechen ist immer die Polizei?

Warum ist das so? Einen Hinweis findet man in einer Schilderung des Guardian von Chérif Chekatt, nachdem er von der Polizei erschossen wurde. (Der Guardian wird von der linksliberalen Elite Großbritanniens geradezu verehrt.)

Chekatt wurde in Straßburg im Februar 1989 in einer Familie mit marokkanischen Wurzeln geboren, und scheint zunächst ins kleinkriminelle Milieu und dann in Gangsterkreise geraten zu sein.

Man beachte das „geraten zu sein“. Er hat nicht beschlossen, Kleinkrimineller und Gangster zu werden. Mit anderen Worten, er scheint Opfer von irgendeiner sozialen Gravitation geworden zu sein, die ihn dazu drängte, zu stehlen, zu rauben, Überfälle zu verüben, und so weiter. Er war kein Mann, sondern viel weniger als das – denn wie man ein Chamäleon nicht verurteilen kann, weil es seine Farbe wechselt, oder ein Krokodil, weil es Fleisch frisst, so kann man offensichtlich auch ihn nicht verurteilen.

Im Weiteren heißt es:

Am Morgen des Straßburger Attentats hätte er verhaftet werden sollen wegen versuchten Mordes im Zusammenhang mit einem bewaffneten Raubüberfall, der schiefgegangen ist.

Welch eine Tragödie! Wäre bloß der bewaffnete Raubüberfall nicht schiefgegangen, das heißt, wenn Chekatt und seine Mittäter ihren bewaffneten Raubüberfall ohne Mordversuch hätten zu Ende führen können, hätten die Straßburger Ereignisse gar nicht stattgefunden. Schuld war eindeutig die Polizei.

Verantwortliche nehmen an, dass die Aussicht auf eine weitere Gefängnisstrafe den Angriff auf den Weihnachtsmarkt einige Stunden später ausgelöst haben könnte.

So wäre es besser gewesen, Chekatt zu Hause in Ruhe zu lassen und sich nicht in den bewaffneten Raubüberfall einzumischen; und hätte man so gehandelt, könnten die Opfer des Angriffs auf den Weihnachtsmarkt heute noch unter den Lebenden sein.

Der Artikel beginnt mit einer überraschenden Erklärung:

Sie (gemeint sind Leute wie Chekatt) leben unter dem Radar der Geheimdienste oder befinden sich auf Beobachtungslisten wegen ihren radikalen religiösen Ansichten und werden in verschiedenem Maße beobachtet – aber man nimmt nicht an, dass sie gewalttätig werden würden.

Das heißt, die früheren Aktivitäten von Chekatt – Körperverletzung, bewaffneter Raub, Mordversuch, und so weiter – sind nicht wirklich gleichbedeutend mit Gewalt. Sie sind nur Symptome von Armut, Arbeitslosigkeit und niedrigen Löhnen; denn das sind die beliebtesten Erklärungen der Leser des Guardian und ihrer Entsprechungen in den anderen westlichen Ländern.

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Der Artikel zeigt die typische soziologische Denkart, die Intellektuellen erlaubt, den christlichen Geboten zu gehorchen und sich entsprechend zu verhalten: „richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet“, und „liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen“, und „wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“ – alles natürlich ohne den religiösen Zusammenhang, der durch und durch verachtet und zurückgewiesen wird. Diese Intellektuellen würden der Idee wütend widersprechen, dass sie von der christlichen Ethik – in welch pervertierten Art auch immer – inspiriert worden seien. Doch eine religiöse Doktrin, die über so viele Jahrhunderte hindurch galt, kann nicht spurlos verschwinden. Diese Intellektuellen wollen in den Augen von Kollegen und von Anhängern des soziologischen Glaubens als die Guten erscheinen und sich von jenen Ungläubigen unterscheiden, die Leute wie Chekatt einfach nur verurteilen, statt sie zu verstehen und mit ihnen zu sympathisieren.

Hilft Strafe statt soziologischer Sentimentalität?

Es war fast unvermeidlich, dass Chekatt von der Polizei erschossen wurde. Wäre man ihm in früheren Stadien seiner Karriere mit Festigkeit begegnet, wie es sowohl der gesunde Menschenverstand als auch das Recht nahelegen, statt mit der soziologischen Sentimentalität, die unser Strafrecht zu Grunde richtet, könnten er und die Menschen, die er umgebracht hat, heute noch leben. Und es wäre uns auch der Anblick erspart geblieben, wie schwarz gekleidete Polizisten mit schwarzen Gesichtsmasken einer Armee von Eroberern gleich durch die Straßen von Straßburg ziehen.

Die Sicherheitsdienste werden bestimmt kritisiert werden, weil sie nicht verhindern konnten, dass Chekatt dieses letzte seiner Verbrechen begeht. Er war schließlich auf dem „Fichier des Signalements pour la prévention et la radicalisation à caractèreterroriste“, das heißt, es war bekannt, dass er zu Terrorismus neigte. Doch er hätte niemals bekannt sein und beobachtet werden müssen, wenn man ihn wegen seiner früheren Taten lange genug ins Gefängnis gesperrt hätte. Nur in einer Gesellschaft, in der selbst Traditionalisten Angst davor haben, ihren Mitmenschen Merry Christmas zu wünschen oder gar davor, überhaupt noch von Weihnachten zu sprechen, konnte er in Freiheit verbleiben. Die christliche Ethik ist degeneriert – von ihr ist auf dem Weg durch Soziologie, Psychologie und Kriminologie nur noch Feigheit übriggeblieben.


Der Brite Theodore Dalrymple arbeitete als Gefängnisarzt und Psychiater, er ist inzwischen im Ruhestand. Der Essayist ist Autor vieler erfolgreicher Bücher und Redakteur des City Journal of New York. Sein wichtigstes Thema ist die Selbstzerstörung des Westens und sein Abschied von seiner Kultur.

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51 Kommentare

  1. Das Menschenbild der „links-liberalen“ ist falsch. Kriminalität ist kein Schicksal, welches automatisch durch Armut hervorgebracht wird. Karl Marx lässt grüßen.
    Kriminalität entsteht meines Erachtens durch ein Missverhältnis zwischen Befähigung und Anspruch. Wenn ein Mensch charakterlich dazu neigt, hohe Ansprüche zu stellen und diese durch seine Befähigung nicht gerechtfertigt sind, dann kann sich das in einer kriminellen Laufbahn entladen.
    Dass die Erziehung muslimischer Jugendlicher dazu prädestiniert ist, dieses Missverhältnis zwischen Anspruch und Befähigung hervorzubringen, liegt doch auf der Hand.
    Die Soziologen sollten mal ihre Hausaufgaben machen, statt kommunistischen Unsinn zu verbreiten.

  2. Ich liebe T. Dalrymple, aber hier hat er Unrecht: Die Vermeidung von „Merry Christmas“ in den USA ist nicht die Angst vor den Muslimen geschuldet. Anders als in Europa sind die Muslime in den USA (noch?) keine publizistische Macht, und es geht in Innern der USA von ihnen auch keine dauernde terroristische Bedrohung aus.

    Die Vermeidung von „Merry Christmas“ ist vielmehr der politischen Korrektheit der Linken (der „Liberals“) geschuldet, die behaupten, die Angehörigen anderer Religionen würden durch „Merry Christmas“ (a) ausgeschlossen und (b) zu Menschen zweiter Klasse gemacht. In einigen Städten gibt es neben dem Weihnachtsbaum vorm Rathaus auch eine jüdische Menora; von irgendeinem muslimischen Symbol habe ich aber noch nie gehört. Fazit: In den USA können wir die Abschaffung des Weihnachtsgrußes nicht als Unterwerfung unter den Islam werten. Quelle: Mein Leben in den USA im Uni-Milieu und unter lauter Linksliberalen.

    • Political Correctness ist jedoch eine Unterwerfung, und zwar unter das Diktat der Narrative, d. h. eben auch unter das Diktat der Verleugnung von Unterschieden. Genauso wenig wie wir Menschen alle gleich aussehen, sind auch die Kulturen unterschiedlich und davon ausgehend die Zivilisationen. Wenn man als Student zu einem mexikanischen Festessen nicht im Sobrero-Hut kommen kann, ohne aggressiv der Missachtung der mexikanischen Gefühle beschuldigt zu werden, ist das eine simple dumme Einschränkung der Freiheit, und dabei betrifft dies in diesem Fall nur eine nahezu deckungsgleiche Kultur/Zivilisation. Das liegt auf derselben Linie wie die Abnahme des abstrakten Gedichts von der Hauswand der Hamburger Medien- oder Kunstschule, weil es sexistisch sein soll!
      Tut mir leid, aber das ist bereits eine eklatante Unterwerfung und eine allumfassende Entwertung von allem. Dass alles gleich wäre, ist eine dumme Narrativ-Lüge, der Mensch wertet in jeder Sekunde, weil er sich unentwegt entscheiden muss. Und die islamische Kultur und Zivilisation passt mir ganz und gar nicht, ich werte sie genauso wie sie jeder Mensch wertet, in verschiedene Richtungen eben.
      Wer sich selbst diesem Diktat unterwirft, entwertet sich selbst und lebt eine Lüge. Und das kann niemals lange gut gehen! Das lehrt die gesamte Geschichte der Menschheit. Dass die Muslime sehr wohl werten, und zwar ständig, kann man hören, lesen, fühlen. Die westliche verordnete Selbstkasteiung durch Toleranz macht Platz für die systemimmanente Intoleranz.

  3. Mich wundert immer, wie viele Kommentatoren hier glasklar erkennen, was läuft.
    Weshalb handeln die so – weiter und weiter, und nicht revidierbar?

  4. Ich als Atheistin denke, dass nicht das Säkulare an sich das Problem ist, sondern die unzureichenden intellektuellen Fähigkeiten des Durchschnittsbürgers. Eigentlich sollte die menschliche Vernunft ausreichen, um zu verstehen, dass man andere Menschen so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden möchte. Locke und Hobbes bezeichneten dies bereits im 17. Jh. als „Naturgesetz“. Tut sie aber nicht. Irgendwie bedarf es immer höherer Autoritäten, die Moral und Ethik mit mehr oder weniger Gewalt eintrichtern müssen. Laut Locke sollten Strafen so bemessen sein, dass sie beim Täter Reue und Abschreckung auslösen, was heutzutage bekanntlich nicht mehr gegeben ist. Dafür erfindet man ständig neue Ideologien und Heilsversprechen (z.B. Klimareligion), um die loyaleren Untertanen trotz aller ihnen zugemuteter Ungerechtigkeiten bei der Stange zu halten. Und zumindest hier in Deutschland funktioniert es bestens.

  5. Wie sich so schön doch alles trifft an Weihnachten.
    Die nur am Rande erwähnten wiederholten Übergriffe des linken Mobs auf „Hambi“.
    Ja niedlich, das völlige Versagen des Rechtsstaats, aber das soll uns an Weihnachten ja nicht beunruhigen, sowenig wie die Drohnen über den Flughäfen, ach die werden ja alle beobachtet, die tun nix, wie der freundliche Hund vom Nachbarn, der will nur spielen, das wissen wir ja.
    Auf WELT darf sich sich Herr Kubicki als ewig ahnungsloser Politrentner nochmal vorführen.
    Auch der letztjährige Tweet von Herrn Poschardt, „warum man denn noch eine Weihnachtspredigt besuchen sollte, wenn man sich dort in einer Sitzung der Jusos oder der Grünen wähnt,“ wird wiederbelebt.
    Der gemischte Pfarrer-Volkskammervertreter-SPD-Minister Reiche ist ein schönes Beispiel für die Verschmelzung von Sozialismus und Christentum, wie es ja auch Merkels Vater vorhatte, in dessen guter Stube sich schon die Stasi mit den Misere-Brüdern traf.
    Interessant auch seine Erklärung vom Christentum als Vorläufer der Wissenschaft.
    Wo wir uns doch schon wieder zurückentwickeln zur Verschmelzung von Wissenschaft und Ideologie unter Anleitung seiner Klimakirche selbst.
    Ein interessantes Gespräch übrigens, das man zwischen den Feiertagen mal ganz in Ruhe weiter „aufdröseln“ könnte. 😉
    Herr Poschardt meint ja, daß die christliche Kirche mit „Überwältigungsästhetik, mit Liturgie, mit Orgel und Gedöns“ wieder zur Wahrhaftigkeit zurückfinden könnte. VHS-Kurse zur Predigtberatung nicht zu vergessen!
    Das glaube ich nicht. Ihre Protagonisten sind schon zu lange einer links-grünen Politik zu Kreuze gekrochen. Wie weit müssten sie kriechen im Büßerhemd und wohin? Canossa ist nur noch eine Ruine.
    Wozu noch Weihnachten, wenn es keinen Sinn mehr vermittelt?
    Happy Hollidays empfinde ich mehr als zynisch.
    Weihnachten ist das Licht in dunkler Zeit. Deswegen muß man nicht zu Odin und den alten Germanen zurückkehren.
    Mit Jesus kam das Licht in die Welt, die Nächstenliebe, das Vergeben.
    So haben das wohl auch die Kirchenväter gesehen, als sie versuchten, die christlichen Lehren des einen Gottes, von denen es seinerzeit viele verschiedene Strömungen gab, irgendwie zu einen und zu institutionalisieren, etwas Gemeingültiges, Großes zu schaffen.
    Das brauchte Narrative, schöne Geschichten.
    Jesus war Jude, er starb auch als Jude. Er war ein Prophet und großer Denker in der langen Reihe biblischer Propheten, die jeweils mit ihrem Gott kämpften, die den Glauben und die Sicht auf den einen Gott veränderten, ihm ein neues Gesicht gaben.
    Und Jesus gab seinem Gott ein gänzlich neues Gesicht, das des liebenden Gottes, des Vaters, der den Menschen nahe kommt, der seinen Sohn opfert für die Schuld der Welt.
    Narrative und Religionen sind immer nur so gut wie Menschen, die sie verwenden.
    Weihnachten kann man ganz unterschiedlich feiern.
    In Amerika und anderen Ländern geht es bunt und lustig zu.
    Bei uns war es früher immer besinnlich und eher still.
    Es wurde auch viel geweint. Das war nach dem Krieg. So viele hatten ihre Angehörigen verloren.
    Heute heißt es für mich hauptsächlich auch an andere denken. Neben kuscheln mit Kind und Enkeln, sich Zeit schenken, rund um die Feiertage Menschen besuchen oder wenigstens anrufen, von denen man weiß, daß sie allein sind oder krank.
    Aufmerksamkeit schenken und vielleicht ein kleines Lächeln auf traurige Gesichter zaubern, ein Licht anzünden in dunkler Zeit, das ist für mich der Stern von Bethlehem.

  6. Toleranz bei Intoleranten walten zu lassen, ist schlicht und einfach, Dummheit und Selbstvernichtung.

  7. Das alles geht schon länger, nur die meisten haben es nicht sofort bemerkt. Es ging schon Anfang der 90er los bei den Aussiedler. Historische Gruppen wie die Banater Schwaben oder Siebenbürger Sachsen werden seit dem Kollektiv als „Rumäniendeutsche“ genannt. So hat man dann den Begriff Deutsch-Türke eingeführt, später Deutsch-Afghane usw. Das ziel war es aus Deutschen Ausländer zu machen und aus Ausländer Deutsche. Der hier geborene Türke sei Deutsch und nicht der im Nachfolgestaat Rumänien geborene Deutsche der immer in der deutschen Kultur auch nach 1918 gelebt hat. In letzter Zeit spricht man bereits von Deutsche mit türkischen Wurzeln oder türkischen Hintergrund und die kleine deutsche Minderheit in Rumänien wurden plötzlich zu Deutschstämmigen Rumänen von unsere Medien deklariert. Bereits in den 80er beschwerte sich Klaus Kinski in Interviews über die Erfindung ständig neuer Begriffe durch Journalisten, die sich noch für Intellektuell hielten. Das alles hat längst System.

  8. Parallel zum Verschwinden vom abendländischen Begriffen wie z.B. Weihnachten erkenne ich in Werbung und ÖRR wie ARD und ZDF die Zunahme von Bärten.

    • Was allerdings bei manchem schmalbrüstigen ganzkörperenthaarten Jüngling in zu engem Anzug oft etwas lächerlich wirkt…

    • Das sind keine Bärte, nur unrasierte Gesichter, wie man sie früher nur bei Obdachlosen sah. Paßt zum Zeitgeist, der alles Unordentliche, Ungepflegte, Respektlose usw. schätzt.

  9. Interessant ist die Klage hier, dass gerade die „Konserativen“ sich derart substanzlos verhalten – so, als ob das ein Wert per se sei, konserativ zu sein, also ein Wert, ein Baustein, ein Name per se vor allen Inhalten, einer, der rein auf formaler, also Machtpositionierung in der Kultur und Gesellschaft beruhe.
    Das Problem ist doch wie bei allen formalen, äußeren Ausrichtungen, sprich sozialtechnischen Ausrichtungen zwecks Erhaltes der eigenen Lebensgrundlagen und Besitztümer, dass da die Inhaltsseiten heftig ins Sekundäre fallen.
    Hier bei Weihnachten ist es dann eben die Frohe Botschaft. Das kann sehr leicht passieren, wenn es primär um politische oder merkantile Ausrichtung geht wie bei politischen Institutionen, die nicht anecken wollen, und noch mehr natürlich bei der Werbung von Firmen wie Coca Cola.
    Konserativ zu sein ist nun mal kein Wert an sich und für sich, sondern kann erstmal (als Ellenbogen) ja für alles möglichen Egoismen eingesetzt werden. Machterhaltung ist etwas hartes, uns äußerliches und dominant auftretendes , Inhalte sind innen, weich und zart, also machtlos und werden viele eher schnell überrollt.
    Es ist doch klar, dass Institutionen, die sich erstmal selbst erhalten wollen, egal ob progressiv, mittig oder konserativ ausgerichtet, die Inhalte platt machen und zugleich sich die Macht um ihrer selbst willen absichern.
    Leute, seid bitte nicht so screcklich institutions- und autoritätsgläubig (und da erwartungsvoll!!!) und vertraut lieber eurer eigenen Vernunft- und Einsichtsfähigkeit, nehmt euch Zeit hierfür und rackert nicht nur ständig wie verklemmt irgendwelchem Sozialprestige hinterher. Das ist die christliche Botschaft! Daß es ne Menge Opportunisten gibt, die Inhalte schänden, ist nichts Neues und liegt in der Natur und sogar Grund vieler Machteinrichtungen. Wer nimmt schon Coca Cola zum ethischen Maßstab seiner selbst?

  10. Feigheit, Unterwürfigkeit, Angst vor Stärkeren und Brutaleren, Selbstverleugnung und Selbstaufgabe – ja, die Ermöglichung Chekatts spiegelt 1:1 den Vorgang, wie Europa sich selbst vernichtet. Kaum eine „Weihnachtsbotschaft“ christlicher Führer ohne den Aufruf, dem Islam weiter den Weg freizumachen! Sie nennen das Toleranz und Mitmenschlichkeit, es wirkt wie die weisse Fahne von Schwächlingen, die einer militanten Welteroberungsideologie nichts Kraftvolles entgegenzusetzen haben, schon gar nichts „Spirituelles“.

    Europa bekämpft bei seinen eigenen müden Leuten die letzten Reste echter und guter Männlichkeit, die das Eigene schützen und bewahren könnte. Und macht damit den Weg frei für die wirklich toxische Maskulinität der Extraklasse, die es einfach übernehmen kann und dabei kaum einen Schuss abgeben muss.

    • Zitat; „Feigheit, Unterwürfigkeit, Angst vor Stärkeren und Brutaleren, Selbstverleugnung und Selbstaufgabe – ja, die Ermöglichung Chekatts spiegelt 1:1 den Vorgang, wie Europa sich selbst vernichtet. “

      > Richtig! UND dabei auch nicht zu vergessen wenn z.B einer unserer Kirchenschwätzer im nahen Osten sein Kreuz abnimmt um die so empfindlichen Mulime nicht zu provozieren ODER wenn eine Deutsche Bundeskanzlerin die ihr gereichte Deutschlandfahne angewidert in die Ecke schleudert.

      WAS ist nur aus diesem Land geworden und WO soll das noch hinführen u. enden…..!?

  11. Es hat sich ein symbiotisches Zusammenleben zwischen Verbrechern und ‚SozialErforscher*Innen‘ entwickelt, welches das gegenseitige Wachstum fördert.

  12. Vielen Dank an die TE Redaktion, dass Sie diesem Mann in Ihrer Publikation eine Stimme gegeben und sie so auch dem Deutschen Publikum nahegebracht haben.
    Für mich persönlich eine Entdeckung und die Aussicht auf einige sehr interessante Vorträge von Anthony Daniels alias Theodore Dalrymple, die ich mir während der Feiertage auf YT zu Gemüte führen werde.

    Frohe Weihnacht

  13. Sie müssen den Zusammenhang mit der englischen Bedeutung von „liberal“ mit einbeziehen. Bzw. der Autor, hätte da mehr mitdenken müssen, um sie „geistig mit zunehmen“ 😉

    • Ergibt sich aus dem Text nicht selbstverständlich, was gemeint ist?

      • Jawoll, Herr Oberlehrer.

      • Beginnen Sie doch mit dem Verzicht auf die Herabsetzung des Autors.

    • Stimmt, das kann man Dalrymple nicht wirklich vorwerfen.
      Evtl. eher dem Übersetzer.
      Im Englischen wird liberal häufig im Sinne von aufgeschlossen benutzt.

  14. Die kirchliche Weih-Nacht ist doch kein Opfer sondern ist selbst Täter….das Opfer ist die Wintersonnwende…das heilige…das geweihte Fest der Germanen….der „Naturvölker“ in Europa. Es sind die Tage…an dem die Helligkeit wieder Schritt für Schritt ins das Leben von uns Menschen auf der Nordhalbkugel der Erde zurückkehrt…bis zur Sonnenwendfeier…ab da werden die Tage dann wieder Kürzer…also am Johannesfest…auch ein wichtiges Fest der Kirche…bzw. der Germanen, Kelten (Naturvölker)

  15. Danke schön für diesen Beitrag, der zum Nachsinnen anregt.

    Mit Worten versuchen Eltern die Kinder und Politiker die Bürger zu erziehen. Kann das langfristig fruchtbar sein?

    Für mich war es furchtbar, als mir vor 22 Jahren bewusst wurde, dass meine Gutgläubigkeit das Kernproblem ist und mich zum Untertan macht. Folgerichtig habe ich an die Eltern und mich selbst, die Politiker und die Anderen das Maß der Tat eingeführt.

    Und siehe da, meine Gutgläubigkeit wich ebenso langsam wie gewiss der Wahrnehmung der Wirkung der Worte in meinen Taten. Daraus erwuchs der Mut, zu sagen was ist, gefolgt vom Mut, wahrzunehmen was ist und der Kraft, meine Vorstellungen von dem was sein sollte/könnte/müsste zu begraben.

    Was ist Weihnachten für mich heute? Ein Tag wie jeder andere, an dem ich wahrnehme, was ist, nachdem ich das Fest der Täuschung und Enttäuschung entlarvt habe, das Konsum fördert, getragen von Realitätsflucht im Schatten der Erwartungen, die immer früher die Enttäuschung im Schlepptau führen.

    Heute bin ich frei von Erwartungen an andere · Frei von Minderwertigkeitgedanken · Mit festem Halt in der Wahrnehmung dessen was ist und der Chance, selbst besser zu machen, was mich bei anderen stört.

    • ….ein minimales Gespür für Geschichte zu haben, um zu wissen, dass unsere Zivilisation auf christlichen Fundamenten errichtet wurde….
      Das hätte Sie von Ihren „Minderwertigkeitgedanken“ nachhaltig befreit!

      • Wie kommen Sie darauf, wl,
        dass mir fremd ist, dass unsere Zivilisation im Christentum wurzelt und damit in Minderwertigkeitsgedanken?

        Das ergibt sich aus folgenden Tatsachen:

        1. Glaube, sich nicht vergeben zu können – Das tue ich und erlebe seit zwei Jahrzehnten den Segen dieses Talents.

        2. Jesu Haltung auf der Hochzeit zu Kana, der Mutter zu gehorchen, statt der eigenen göttlichen Eingabe. Wieso Wasser in Wein verwandeln, damit andere sich besaufen und vergeblich versuchen, Minderwertuigkeit zu verdrängen. Was sonst als Minderwertigkeit nährt den Glauben an die Überlegenheit der Worte anderer.

        3. Im Gespräch mit der Sünderin war Jesus der Einzige, der die Frau belehrte und somit mit Worten «steinigte». Hochmut macht blind im Schatten der Minderwertigkweitsgedanken. Alle anderen waren sich ihrer «Sünden» bewusst und gingen von dannen.

        Die Feigheit, wahrzunehmen was ist, kam mit Adam und Eva in die Welt, wurde von Jesus bestätigt, als er opferwillig zu den Anschuldigungen schwieg im Glauben, damit die Christen zu erlösen. Nach 2000 Jahren ist bevormundende Belehrung immer noch der Gipfel der Feigheit gebaut auf Minderwertigkeitsgedanken. Von christlicher Erlösung keine Spur.

  16. Menschen, die eine Berechtigung für ihre Straftaten gegenüber Ungläubigen (jeder Nichtmuslim) aus ihrem Glauben ableiten (in der Regel der islamische), werden durch eine tendenziöse laissez faire-Haltung linksgrüner Sympathisanten zu Unrecht oftmals geschont. Stattdessen wäre der Leitsatz angebracht: Keine Toleranz gegenüber Intoleranten!

    • Den letzten Satz wenden sie leider nur auf die von ihnen als „rechts“ Benannten an.
      Den Balken im eigenen Auge, gar das im Islam vorbestimmte Massaker, erkennen sie nicht.

  17. Ich werde zum dritten mal Vater. Wenn eines meiner Kinder den Islam für sich entdeckt, kann ich nur froh sein. Das Christentum unterliegt im Spiel der freien Kräfte. Ohne Herrscher die sich in Unbedingtheit zum Christentum bekehren, zerfällt es in weltabgewandte Splittergruppen oder wird überrannt von aggressiveren Bewegungen. Geschichte lügt nicht. Was bleibt hat recht. So ist Natur. Dann eben Islam. Bleibt zu hoffen, dass meine Kinder über Nostalgie und Bequemlichkeit mutig hinwegschreiten und die Zukunft wählen. Its over Ladys and Gentelman, lets go home.

    • So etwas nennt man Fatalismus und ** Reihen sich damit perfekt in die Reihe derjenigen ein die sich unterwerfen bevor sie überhaupt angegriffen werden.

      • Sehr richtig @honky tonk! Ich fürchte leider, dass es in Deutschland viele Deutsche diese resignative Einstellung zu haben scheinen. Unsere Autoren des TE und andere Autoren der Alternativen Medien natürlich ausgenommen. Sie beweisen ihre Leidenschaft und ihren Glauben immer wieder aufs Neue, indem sie an eine positive Wendung in Deutschland fest glauben, sonst würden sie nicht gegen die Mainstream Medien anschreiben. Dafür sei ihnen Dank! Es herrscht aber auch leider bei vielen Menschen hierzulande, kein großes Vertrauen und keine Zuversicht daran, dass sie selbst der Schmied der eigenenen Geschichte sein und etwas Positives für die Nation und das Land erreichen könnten. Es gibt auch kaum positive Bespiele in der deutschen Geschichte. Die Geschichte prägt eine Nation mehr als die Menschen es glauben. Man könnte allerdings den Spieß endlich umdrehen. Möglich ist alles: Man müsste nur genug Leidenschaft und Determination für die Sache an den Tag legen, anstatt sich freiwillig zur Schlachtbank führen zu lassen.

      • Statt Fatalismus hätte ihr Vorredner lieber Defätismus sagen sollen. Dieser wurde immer geahndet. Nur unserer linken Gesellschaft ist es egal. Was ist das Linke eigentlich? Eine Annäherung kurz gehalten: der Glaube an eine besser Gesellschaft. Das mindert die Angst vor der Existenz und verschafft ein gutes Selbstbild für sich und vor anderen. Schuld an der schlechten Verfassung der Gesellschaft ist – Trommelwirbel – die Gesellschaft, zumindest große Teile davon. Die Linken träumen also vom Himmel auf Erde, der nie kommt und nicht kommen darf, sonst merkt man, dass Schmerz und Tod auch in der Besten aller Welten nicht verschwinden will und man verliert sein Selbstbild und die erhabene Stellung vor anderen, Aus mit dem selbstlosen Kämpfen für die Anderen/Gesellschaft.

        Die Linken verachten die Gesellschaft, obwohl sie mittlerweile die Gesellschaft sind. Und nun verachten auch die Rechten die Gesellschaft. Wer soll also wofür kämpfen? Und jetzt kommen die Defätisten und niemanden kümmert es.

        Its over, lets go home!

      • Warum so erhaben ? Es reicht für sich selbst und die eigenen Kinder zu kämpfen. Das würde reichen…

    • warum nicht den Buddhismus oder wie wäre es mit „Religions-„Freiheit?

    • Sie liegen, den angeblich Stärkeren jetzt schon zu Füßen!! Ihre Einstellung wird sicherlich AUCH all die bereits jetzt vorauseilenden UNTERWERFER leiten oder geleitet haben. Vielleicht ist das auch, das eigentliche Problem der Deutschen: Sich unterwürfig, den vermeintlich Stärkeren zu Füßen zu werfen, kamplos…,

  18. Zitat: „Die christliche Ethik ist degeneriert“.

    Beste Beispiele und Bestätigung hierfür bekommt man, wenn man die Reden und Aussagen vom Papst, seinen Bischöfen und den Kirchenobersten der evangelischen Kirche hört.

    Wenn die Kirchenobersten schon degrnerierte Christen sind, wie können dann die Untertanen der christlichen Glaubensgemeinschaften anders sein?

  19. Das Verhalten der Linken, die in der westlichen Welt alle Institutionen von Kirche über Medien, Justiz bis Politik unterwandert haben, kann man nur noch als ekelerregende Feigheit bezeichnen. Feige Menschen sind zur Unterjochung verdammt.

  20. Nein, dass die Bezeichnungen wie Weinachnet wegfallen verdanken wir nicht den Muslimen, sondern den Atheisten!

    Die Moslems haben nichts gegen Jesus, er ist für sie nur nicht der Heiland, sondern nur ein Prophet.

    Dagegen ist den Atheisten jede Erwähnung von etwas, dass mit Glauben zu tun hat zuwider.
    Das sind die, die christliche Feiertage gerne frei haben, aber möchten, dass sie nichts mehr mit dem Christentum zu tun haben. Auch Bezeichnungen wie Wintermarkt statt Weihnachtsmarkt kommen aus der Ecke, sowie Klagen, dass es möglich sein muss am Karfreitag Party zu feiern.

    Die Atheisten nutzen die Unterwerfung vor den Moslems derzeit zusätzlich aus um ihre eigenen Pläne umzusetzen.

    • Danke für Ihren Beitrag ** mir ist der Grund für die Verleugnung des Christentums nämlich schleierhaft. An den Muslimen kann es nicht liegen. Meine muslimischen Freunde wünschen durchaus „frohe Weihnachten“. Und in Ländern mit mehreren Religionen wie z. B. Indonesien hatte ich immer den Eindruck, dass die Muslime die christlichen Feiertage gerne mitnehmen. Umgekehrt gilt dies selbstverständlich auch. Und wie Sie richtig bemerken, gilt Jesus im Islam als wichtiger Prophet. Warum das Christentum verleugnet wird, ist somit die große Frage. Ihre These mag stimmen. Aber vielleicht sollte man die Absender und Hersteller von Karten mit „Seasonal Greetings“ mal fragen. Englische Freunde, die mir solche Karten schickten, hatten leider keine schlüssige Antwort. Hier sollte man mal recherchieren.

  21. …erstmal frohe Weihnachten und danke für diesen hervorragenden Artikel. Über genau diese Thematik denke ich auch schon länger nach, und meine in Deutschland ähnliche Tendenzen festzustellen. Schon länger. Allerdings befindet sich mein Lebensmittelpunkt ebenfalls im UK (Stroud/GL) und ich muss sagen, dass es hier in den beschaulichen Cotswolds traditionell britisch zugeht. Inklusive merry Christmas. Gleichwohl gebe ich Ihnen im Bezug auf Feigheit und Unterwerfung recht, möchte aber zwei weitere Aspekte hinzufügen. Einmal glaube ich, dass das links-liberale Milieu einer Art von Gruppenzwang unterliegt, der keinerlei tatsächlich selbstbewusstes Auftreten zulässt, und zum Zweiten scheint dieses sich den Muslimen anzubiedern, von einer Art vorauseilendem Gehorsam gegenüber den sich zu unterwerfenden in spe beflügelt zu sein. Tatsächlich also Feigheit.

  22. „Normopathie“ ist der Fachausdruck der diese exzessive Selbstverleugnung beschreibt.

    Unter Normopathie wird eine Persönlichkeitsstörung des Menschen verstanden, die sich in einer zwanghaften Form von Anpassung an vermeintlich vorherrschende und normgerechte Verhaltensweisen und Regelwerke innerhalb von sozialen Beziehungen und Lebensräumen ausdrückt. Ein treibendes Moment hierbei ist das unter Aufgabe der eigenen Individualität übersteigerte Streben nach Konformität, das letztlich zu unterschiedlichen Beschwerdebildern und Symptomatiken führt und sich zu einem pathologischen Geschehen ausweiten kann. Die unbedingte Überanpassung an sozio-kulturelle Normen wird damit zur Krankheit. Da im Prinzip der Wunsch nach Normalität nicht als krankhaft, sondern eher als eine gesunde Einstellung gilt, wird die Pathologie des Geschehens mit ihrer häufig somatoformen Symptomatik oft nicht als solche wahrgenommen. (Quelle: Wikipedia)

    • „…wird die Pathologie des Geschehens mit ihrer häufig somatoformen Symptomatik oft nicht als solche wahrgenommen.“

      Ich frage mich, was die „somatoforme Symptomatik“ ist?
      Etwa die mit Stolz getragenen Stigmata der Autoflagellation?

  23. Eine gute Beschreibung der westlichen Selbstzerstörung.
    Ich selbst bezeichne mich als christlich geprägte Atheistin und wünsche stets fröhliche und frohe Weihnachten.

  24. „Die christliche Ethik ist degeneriert – von ihr ist auf dem Weg durch Soziologie, Psychologie und Kriminologie nur noch Feigheit übriggeblieben.“

    Und diese Feigheit beginnt schon ganz oben, bei den Kirchenoberen und bei all denen, die sich als Gottes Bodenpersonal von denen indoktrinieren lassen, statt den eigenen Verstand zu benutzen. So auch wieder einmal gestern Abend in der Christmette, in der nicht das Bibelwort, dessen Bedeutung – auch noch heute für uns – im Mittelpunkt stand, sondern ein leerer Bilderrahmen als Symbol dafür, dass wir doch „Menschen“ helfen müssten!!! Für mich stand sofort fest, dass dieser leere Bilderrahmen für die unendliche Dummheit derjenigen steht, die das Eigene negieren und sich nur noch dem Fremden widmen.
    Da gilt wohl mehr als alles andere der Satz von Marshall McLuhan: „Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, die sich Würde verleihen wollen.“
    Und das scheint noch die einzige Würde zu sein, die solche Zeitgenossen selbst empfinden!

  25. Ich wünsche ebenfalls und vielleicht erst recht FROHE WEIHNACHTEN in die Runde.
    Wenn der Autor sich darüber beschwert, dass man ihm happy holidays wünscht, so möge er wissen, dass die sog. „Führungsebene“ meiner Behörde schon weiter ist: Die Wertschätzung für die Mitarbeiter wird dadurch zum Ausdruck gebracht, dass auf Weihnachts- und Neujahrswünsche gleich ganz verzichtet wird – Deutschland 2018. Vielleicht zum letzten Mal.

  26. So schlicht, so bitter: Das konservative Bürgertum hat seit WW2 aus Bequemlichkeit die Linken in Pädagogik, Kultur und Verwaltung gewähren lassen. Nun haben diese vielen (an sich vernünftigen Menschen und Institutionen) das Rückrat herausoperiert und durch eine sogenannte „Haltung“ ersetzt. Beim nächsten Windhauch der Geschichte werden die ganzen traurigen Gestalten in sich zusammenfallen und danach der Luft ihre Schuld bekennen.

  27. Der Autor hat in vielem Recht, der wichtige Punkt, dass der Staat aber „das Recht hat, von ihren Bürgern Gesetzestreue zu verlangen, sie traut sich nicht, gegen wiederholte Rechtsverstöße vorzugehen, egal wie schwerwiegend diese auch sein mögen.“ gilt nur für bestimmte Leute!

    Gegen die Eingeborenen wird mit der vollen Härte des Gesetzes vorgegangen. Beispiele gibt es zahllose, in England z.B. Urteile gegen Tommy Robinson oder der Fall des Hassverbrechers, der ein Schinkensandwich vor einer Moschee hat fallen lassen, dann dafür eine Gefängnisstrafe bekommen hat und darauf im Gefängnis „gestorben“ ist.

    In Deutschland hat die Justiz auch keine Probleme damit hart gegen die Einheimischen vorzugehen, während Ausländer mit Samthandschuhen angefasst werden.

    • Genau so ist es. Wer hier seine GEZ oder seinen Strafzettel nicht bezahlt, landet im Zweifelsfall in Beugehaft und Zwangsvollstreckung, während kriminelle Clanmitglieder in ihren Luxussportwagen die Sozialämter der Republik abklappern, um Leistungen zu erschleichen. Das alles kann man ohne jeglichen Fragezeichen oder Konjunktive hier öffentlich aufschreiben, weil es schlicht und ergreifend die traurige Wahrheit ist, auch wenn es surreal wirkt!

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