Oft werde ich in Interviews gefragt: Wie sieht aus Ihrer Sicht die „ideale“ kapitalistische Gesellschaft aus? Ich denke, wir brauchen mehr Kapitalismus, aber keine Utopie einer „perfekten“ kapitalistischen Gesellschaft.
Die Zeit der Reformen: 1980 bis 2000
In allen Ländern mischt sich der Staat heute zu stark in die Wirtschaft ein. Vom Beginn der 80er-Jahre bis zu Beginn des neuen Jahrtausends konnte man in vielen Ländern der Welt beobachten, wie der Staat zurückgedrängt und den Kräften des Marktes mehr Raum gegeben wurde:
- In China begann Deng Xiaoping mit marktwirtschaftlichen Reformen und führte das Privateigentum ein. Ergebnis: Die Zahl der extrem armen Chinesen sank von 88 Prozent (1981) auf unter ein Prozent (heute).
- In Großbritannien, das in den 70er-Jahren der „kranke Mann“ Europas genannt wurde, setzte Margaret Thatcher ab 1979 auf Privatisierung und Steuersenkung. Es entstanden zahlreiche neue Unternehmen und Arbeitsplätze und Großbritannien ging es danach besser.
- In den USA führte Ronald Reagan von 1981 bis 1989 marktwirtschaftliche Reformen durch, die Arbeitslosigkeit und die Inflation sanken und die wirtschaftliche Situation der Amerikaner verbesserte sich.
- In Schweden wurden in den 90er-Jahren die Steuern gesenkt und der Arbeitsmarkt dereguliert, Auswüchse des sozialistischen Wohlfahrtsstaates wurden beseitigt. Das war der Beginn eines wirtschaftlichen Aufschwungs.
- In Deutschland führte Gerhard Schröder Anfang der 2000er-Jahre mit seiner „Agenda 2010“ marktwirtschaftliche Reformen durch, senkte die Steuern und deregulierte den Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit wurde dadurch halbiert und die Grundlage für einen lang anhaltenden Wirtschaftsaufschwung gelegt.
Der Staat schlägt zurück
Heute ist die Situation weltweit anders. In China sind jene Kräfte stärker geworden, die die Rolle des Staats mehr betonen. In den USA regiert Donald Trump, der zwar die Steuern gesenkt und in einigen Bereichen dereguliert hat, was positiv ist, zugleich jedoch eine protektionistische Politik betreibt, die die Erfolge der Globalisierung gefährdet. In Deutschland wurden seit Gerhard Schröder keine marktwirtschaftlichen Reformen mehr durchgeführt, im Gegenteil. Einige seiner Reformen wurden zurückgenommen und viele Wirtschaftsbereiche – vor allem die Energieindustrie, die Wohnungswirtschaft und die Automobilwirtschaft – werden Jahr für Jahr mit immer schärferen staatlichen Interventionen und Regulierungen überzogen. In Frankreich hat Emmanuel Macron wichtige Reformen, zum Beispiel des Arbeitsmarktes, angekündigt, trifft jedoch auf den massiven Widerstand der Gewerkschaften und kann sich nicht gegen den herrschenden Etatismus durchsetzen.
Eine kapitalistische Utopie?
Es gibt in allen Ländern libertäre Bewegungen, die einen Gegenentwurf zur herrschenden Staatsgläubigkeit darstellen. Leider sind sie überall sehr schwach. Das hat auch damit etwas zu tun, dass viele ihrer Anhänger zu abstrakt und theoretisch argumentieren, was für breite Bevölkerungsschichten schwer verständlich ist. Manche träumen von einer libertären Utopie ohne Staat, von einer rein kapitalistischen Gesellschaft, in der der Markt alles bestimmt.
Ich bin skeptisch gegen jede Art von Utopien, gegen alle Entwürfe einer „perfekten“ Gesellschaft.
Kapitalismus ist, anders als der Sozialismus, kein von Intellektuellen erdachtes System, sondern eine Wirtschaftsordnung, die sich evolutionär entwickelt hat, so wie sich Tiere und Pflanzen in der Natur entwickelt haben und weiterentwickeln, ohne dass es dafür eines zentralen, lenkenden Planes oder einer Theorie bedürfte. Eine der wichtigsten Erkenntnisse, die der Ökonom und Philosoph Friedrich August von Hayek hervorgehoben hat, lautet, der Ursprung von funktionierenden Institutionen liege „nicht in Erfindung oder Planung, sondern im Überleben der Erfolgreichen“, wobei „die Auswahl durch Nachahmung der erfolgreichen Institutionen und Bräuche“ erfolge.
Mein zentrales Argument gegen Sozialisten lautet: Wo hat eure sozialistische Utopie jemals existiert – in der realen Welt, nicht in Büchern? Sozialisten können kein einziges Beispiel eines real existierenden, funktionierenden Sozialismus nennen. Ich stelle Anhängern libertärer Utopien die gleiche Frage: In welcher großen Gesellschaft hat es je einen „reinen“ Kapitalismus gegeben, wo und wann wurde die libertäre Utopie verwirklicht?
Mein Einwand gegen Sozialisten: Im Kopf kann man sich alles ausdenken. Und wenn man Konstrukte einer „perfekten“ und „idealen“ Gesellschaft mit der Realität vergleicht, muss die Realität immer schlecht abschneiden. Das ist genauso fair, wie wenn jemand Ihre Ehe mit der Schilderung der perfekten Liebesromanze in einem kitschigen Liebesroman vergleichen würde. Dieses Argument gegen die Sozialisten wird jedoch unbrauchbar, wenn man der sozialistischen eine kapitalistische oder libertäre Utopie entgegensetzt.
Dagegen spricht auch: Die Geschichte lehrt, dass immer dann, wenn Menschen versucht haben, eine „perfekte“ Gesellschaft zu entwerfen das Gegenteil herauskam. Die Hoffnung auf eine perfekte Welt sollte man den Religionen überlassen. „Politische Religionen“, egal welcher Art, erfüllen offenbar ein utopisches Bedürfnis der Menschen. In einer säkularisieren Welt treten solche Ideologien an die Stelle von Religionen.
Das Glück der Menschen wurde niemals durch radikale Utopisten gemehrt, oft jedoch durch radikale Reformer – durch Menschen wie Deng Xiaoping, Ronald Reagan oder Margaret Thatcher. Sie haben nicht versucht, eine perfekte Gesellschaft zu entwerfen, sondern sie haben pragmatisch gehandelt und den Staat dort zurückgedrängt, wo er zu stark war. „Mehr Kapitalismus wagen“ muss heute das Ziel sein – und zwar: viel mehr Kapitalismus wagen. Die „reine“ kapitalistische Gesellschaft oder die radikal-libertäre Vision einer Gesellschaft ohne Staat hat es nirgendwo gegeben – und es wird sie auch nicht geben.
Und welche „eigene Leistung“ ist es dann, in eine Millionärsfamilie geboren zu werden, wie etwa Carola Rackete und Luisa Neubauer?
Der Kapitalismus ist weitgehend gescheitert. Weil manche den Hals nicht vollbekommen. Wie im Sozialismus auch: Die „Eliten“ haben noch nie ihre Verantwortung wahrnehmen wollen, nur absahnen.
Tja, das ist die Realität, meine Lieben.
Der Aussage, dass der Sozialismus „ein von Intellektuellen erdachtes System“ sei, muß ich vehement widersprechen. Das waren keine Intellektuelle, sondern arbeitsscheue, räuberisch veranlagte Sozialneider. Die einzige „Leistung“ der „sozialistischen Intellektuellen“ ist die Beantwortung der perfiden Frage: Wie komme ich an das Geld anderer Leute, ohne dafür im Knast zu landen und sogar noch als großer Held gefeiert zu werden (zumindest bis der volkswirtschaftliche Kapitalstock verfrühstückt ist, was im Sozialismus sofort und regelmässig geschieht). Intellekt und kriminelle Energie sollten auseinander gehalten werden.
In einem Punkt irren Sie meiner Meinung nach: Sie messen dem Globalismus eine zu hohe Bedeutung bei. Ich sehe den Globalismus eher als die Gefahr für ein kapitalistisches System, in welchen auch die Menschen im Mittelpunkt stehen. Ja, Demokratie ist wohl eher ein Grundbaustein für ein kapitalistisches System. Warum, nun, ganz einfach. Der Kapitalismus als Gesellschaftssystem kann nicht zentral, also global, wirken. Es geht nur auf recht kleiner u. überschaubarer Ebene, ohne dass man dabei den Menschen als soziales Konstrukt zurücklässt. Den der Kapitalismus, oder besser: dessen Ausprägung in einem bestimmten Gebiet, wird durch die dort herrschende Kultur geprägt. Globalismus aber ist pure Cancel-Culture. Mehr noch – der Globalismus ist eine, wenn nicht sogar DIE Ursache unserer heutigen Probleme. Man kann mit andren kapitalistischen Systemen handeln, Kooperation betreiben usw. Aber keine globalistischen „Fäden ziehen“, ohne die Menschen lokal „abzuhängen“. Und genau das hat der „größte Trottel der Welt“ (aka Linke/Mainstreampresse) erkannt. Komisch, oder? Tja, liegt vielleicht daran, dass er mehr Unternehmer als denn Politiker ist …
Was dem Kapitalismus eigentlich nur fehlt, ist der „Ehrbare Kaufmann“, der in Wikipedia wie folgt beschrieben wird:
„Die Bezeichnung Ehrbarer Kaufmann beschreibt das historisch in Europa gewachsene Leitbild für verantwortliche Teilnehmer am Wirtschaftsleben. Es steht für ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein für das eigene Unternehmen, für die Gesellschaft und für die Umwelt. Ein Ehrbarer Kaufmann stützt sein Verhalten auf Tugenden, die den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zum Ziel haben, ohne den Interessen der Gesellschaft entgegenzustehen. Er wirtschaftet nachhaltig.“
Was außerdem fehlt und weitaus katastrophalerer Auswirkungen hat, ist der „Ehrbare Poliitiker“ …
Im Prinzip ist unser Wirtschaftssystem nicht schlecht. Es gewährt große Freiheiten, die kein anderes modernes System bislang bieten konnte. Dennoch sollten ein paar Stellschrauben verändert werden, um etwa zu große soziale Ungleichheit zu vermeiden, denn letztere geht auf Kosten der gesellschaftlichen Stabilität. Gesellschaftliche Instabilität wirkt sich letztlich auch auf das Wirtschfaftssystem destabilisierend aus. Ein Rückkopplungseffekt.
Es geht darum, eine gesunde Balance von Freiheit und Stabilität zu erhalten.
Die Einkommensunterschiede sollten begrenzt werden. Wenn manche Leute das tausenfache Einkommen Anderer haben, dann ist das ein destabilisierendes Moment. Zum Mindestlohn gehört deshalb auch ein Maximaleinkommen. Dieses darf durchaus hoch sein, aber ich sag mal: Wer mit 200.000 Euro im Jahr nicht klarkommt, der kommt auch mit 2.000.000 nicht klar. Insofern darf man eine Grenze bei 200.000 bis 400.000 Euro sicher ziehen.
Scheinen ja viele hier >400.000 Euro zu verdienen 😀
Erkundigen Sie sich mal, wieviel Geld für die Schaffung eines Arbeitsplatzes in der Industrie benötigt wird.
Lieber Reinhard Peda, Ihre Frage beantworte ich gerne: Sicher nicht mehr, als damit verdient wird. Sonst würde kein einziges Unternehmen bestehen und kein einziger Manager sich einen 10.000 Euro-Kugelschreiber leisten können.
„Kapitalismus“ ist zuallererst einmal eine rationale Art und Weise des Wirtschaftens. Alles andere (was unter diesem Begriff subsummiert wird) sind kontingente politische Vorgaben (Gesetze), die das kapitalistische / rationale Wirtschaften ordnen und regulieren. (So können diese politischen Vorgaben das kapitalistische Wirtschaften in manchen Bereichen sogar ganz abschaffen, was wir auch tun, z.B. im Bildungswesen, da wird budgetiert.)
Die kapitalistische Wirtschaftsform benötigt individuelle Freiheit. Diese Freiheit kann zu großem Reichtum führen, der über die wirtschaftliche Macht zu politischer Macht führt (die nicht demokratisch legitimiert ist). Diese Macht gilt es einzuhegen, was eine der großen Anstrengungen von Ludwig Erhard war: Er schaffte die Kartelle ab (gegen den Widerstand von Adenauer!); er verbannte die Unternehmens-Lobbyisten aus dem Bundestagsgebäude (und präferierte Verbände, wo die Unternehmer ihre Interessen öffentlich und angemessen für die Politik artikulieren können).
So gesehen, „gefährdet“ Trump nicht durch seine Politik „die Erfolge der Globalisierung“, sondern er hegt das Phänomen „Globalisierung“ durch seine Politik und Gesetze (und deren Anwendung) sinnvoll, weil soziale Aspekte berücksichtigend, ein. Die beiden Teil-Aspekte der „Globalisierung“, denen er sich dabei besonders widmet, sind „illegale Migration“ und „Handelsbilanz-Defizit“.
Es geht gar nicht darum, über „Globalisierung“ ein Urteil „gut“ oder „böse“ zu fällen. Die Dosierung macht es. Das ist so ähnlich wie beim Vitamin C. Auch wenn die gesundheitsfördernde Wirkung außer Frage steht, macht es keinen Sinn, das Zeug von früh bis spät in sich reinzulöffeln.
Und die negativen Auswirkungen der „Globalisierung“ haben insbesondere die sozial Schwachen zu tragen. Die negative Handelsbilanz kostet vornehmlich diesen den Arbeitsplatz. Bei den verbleibenden einfachen Arbeitsplätzen müssen sie nun mit den (illegalen) Migranten konkurrieren (jedenfalls mit den knapp 50%, die überhaupt arbeiten). Quasi als Sahnehäubchen müssen sie obendrein den Konsum der ca. 50% der (illegalen) Migranten bezahlen, die nicht arbeiten. Denn wie heißt es so schön im „Migrationspakt“: Den Migranten soll der unmittelbare Zugang zu den Sozialsystemen ermöglicht werden. Und die Sozialsysteme werden im wesentlichen von dem ärmeren Teil der Bevölkerung zwangsfinanziert.
Das ist ungefähr so, als ob man alle Millionäre verpflichtend in eine Millionärs-Auto-Haftpflichtversicherung zwingt, der man dann (ganz nach dem Motto „Keine Ausgrenzung“) politisch auferlegt, für alle Unfallschäden in Afrika aufzukommen. Was wäre das für ein Heulen und Zähneklappern!
„Nichts hindert uns daran, ihn (den Kapitalismus) abzuschaffen. Was gäbe es dann an seiner Stelle? Funktionäre, Bonzen. Und das wäre noch schlimmer. Denn die Kapitalisten mischen sich wenigstens nicht ein, wie ich meine Freizeit verbringe. Der Bonze wird dagegen Einsatz rund um die Uhr von mir fordern. Er wird mich in ein politisches Umerziehungslager schicken. Er wird mich dazu zwingen, Blockwart zu werden, was weiß ich.“
Ernst Jünger (1978): Mögen die Götter sich zeigen. Interview mit Jean-Louis de Rambures. In: Gespräche im Weltstaat. Klett-Cotta.
Vor wenigen Jahren noch hätte ich den Satz müde überflogen.
Ich glaube nur mit einer Goldbindung, wie es sie früher gab, kann Kapitalismus langfristig funktionieren. Giral- und Bargeld müssen an einen echten Wert gebunden werden, damit das „Gelddrucken“ eben nicht möglich ist. Gelddrucken ist Geldsozialismus, um soziale Wohltaten zu finanzieren und dem Staat noch mehr Handlungsspielraum zu geben.
Alle sprechen immer von „Nachhaltigkeit“, vergessen dabei aber die Volkswirtschaft. Wie kann ein System nachhaltig sein, in dem der Treibstoff nicht begrenzt wird?
Die EZB macht die Leute arm. Keiner kann sich mehr eine Immobilie leisten (wie früher). Die Rentenpolitik hält trotz massiver Demographielücke am Umlagesystem fest, ohne Kapiteldeckung. Man weiß heute doch schon als halbwegs gebildeter 30-Jähriger, daß die Rente die man einzahlt, später futsch ist. Die Migrationspolitik schafft außerdem millionenfach neue Bedürftige und keine Leistungsträger. Der „Kapitalismus“ versagt nur dann, wenn er durch sozialistische Elemente korrumpiert wird. Die Marktwirtschaft sollte ins Grundgesetz geschrieben werden, ebenso die Goldbindung und eine schwarze Null, die diesen Namen verdient. Damit wird man auch den ganzen Kommunisten, die derzeit am „System Change“ arbeiten, habhaft.
Abstrakt ist Kapitalismus noch keine Ordnung. Zuerst will der Kapitalist nur wirtschaften. Wenn dies erfolgreich ist, dann will er wirtschaftliche und politische Macht. Wenn er Henry Ford ist dann realisiert er sein Interesse, dass er seinen Arbeitern so viel bezahlen muss, damit sie sich seine Autos auch kaufen können. Aus dieser Einsicht von Interessen ist in und aus der produzierenden Industrie eine Wirtschafts- und Sozialordnung entstanden. Ein Jeff Bezos hat derartige Interessen nicht. Er ist ganz zufrieden damit Hunderttausenden nur einen Stundenlohn von ca. $ 15.- zu bezahlen, was überall in den USA ein Armutslohn ist. Bezos wäre für seine unternehmerische Leistung mit einem Reinvermögen von ca. $ 5 Mrd. auch ausreichend belohnt. Es fehlt die Ordnung, die seinen Arbeitern im Entstehen des Gewinns einen Anteil am Mehrwert gibt, jedenfalls für die soziale Absicherung für Gesundheit und Rente. Steuern für Infrastruktur und Bildung, wären auch nicht schlecht. Deshalb brauchen wir “ Soziale Marktwirtschaft “ und “ Wohlstand für alle „.
Henry Ford war ein Unternehmer.
Er war Chef ind Eigentümer seines Unternehmens.
Er hat Andern die Chance geboten und Möglichkeiten bei Ihm für Ihn zui arbeiten. Als Eigentümer hat er natürlich die Rahmenbedingungen vorgegeben und entschieden wo es lang geht. Das ist für mich normal.
Wem das nicht paßt hat die Freiheit und braucht dort wo es ihm nicht paßt nicht zu arbeiten. Eine Privatfirma gehört den Eigentümern sie Tragen das Risdiko und entscheiden. Beschäftigte bekommen dafür daß sie die vorgegebenen / vereinbarten Arbeiten nach festgelegten bedingungen machen die vereibarte Bezahlung.
Wenn der / die Eigentümer zu den Bedingungen die sie bieten keine Leute zum Arbeiten bekommen, oder Leute davon laufen, obliegtz es ihnenm selbst ob sier etwas ändern oder nicht.
Jedes hat das Recht selbst ein Unternehmen zu gründen und selbst Chef zu sein.
Nur ist es dann auch z.B. das eigene Risiko, daß am Monatsende auch etwas / wie viel übrig bleibt oder ertwa sogar Verlust entstanden ist.
Das ist ein prima Möglichkeit für diejenigenm denen Ihre Arbeit nicht paßt und für Solche die ihre Aufgabe darin sehen Theorien auszudenken was Andere zu Tun und zu lassen haben und wie sie etwas zu tun haben. Dabei aber zu aller erst im Auge haben daß sie selbst von dem was diese Anderen unternehmen und erarbeiten ein immer größers Stück für sich selbst abzweigen können , ohne Risiko und ohne selbst wirklich „malochen“ zu müssen
Auch heutzutage sind Persönliche Lebensumstände und Lebensweisen für viele Unternehmen nichtz nur bei der Einstellöung nicht unerheblich / ohne Belang. Durch die Einführung des Fließbandes und Änderung der Arbeitsmetroden hat sich natürlich auch die Anforderungen verändert.
Der perönliche Arbeitstakt konnte nicht mehr selbst nach eigener Konstitution / jeweiliger Verfassung serlbst bestimmt werden, sondern wurde / wird vom band vorgegeben. Diesbezüglich gibt es z.B. einer Film mit Charly Caplin wo das eigentlich auch Jedem bewußt werden mußte der noch nie in der Massenproduktion an einem FGließband geatbeitet hat oder nach fertig gestellter stückzahl bezahlt wurde Wobei man beim letzt genannten Fall kostenmäßig auch nicht unerheblich, ob ein Jeweiliger Arbeitsplatzinhaber in der gleichen Atbeirszeit viel oder wenig Stück fertig bringt, denn die Fixkosten für den Arbeitsplatz Einrichten / Unterhalten sind Gleich.
Mit Heinz Rühmann gibt es da z.B. auch ein Film wo er sagt eine Firma könne man mit einem Uhrwerk vergleichen, jedes Rädchen des Werkes müsse Genmau in das andere greifen, Funktioniert eines nicvht richtig so läuft die Ganze Uhr nicht richtig.
Durch solche Praktiken Können die nach und nach immer Höheren Löhne gezahlt werden und die Waren entsprechend billig verkauft werden. Diesenehmen besonders Leute gerne in Anspruch die keine Ahnung von der Herstellung haben aber die Ganzen Umstände der Arbeitsbedingungen kritisiere. Am besten wirkt da immer wenn man solche Leute einmal selbst in der Praxis konfrontiert. Selbst lang unmd breites erklären nützt da meist nichts.
Ford hat seinen Beschäftigten auch vorgeschrieben wie sie privat zu leben haben, dazu zählte auch daß er Vorschrieb wie sie sich zu ernähren haben.
Richten sich da z.B. die Grünen derzeit nach Henry Ford wass der auch dazu geschrieben hat?
Manm bedenke die Zeitmäßigen Gesellschaftlichen Entwicklungen. Wer würde heute Beispielsweise als Beschäftigter noch so lange Arbeiten, wie damals die Reghelasrbeitszeit war?
Auch heutzutage ist es durchaus auch Praxis, daß Unterrnehmen bei often, auffälligen Krankheitsfehlzeiten, die Richtigkeit und entsprechende Einhaltungen im Privaten Bereich kontrollieren. Dies auch aus gerechtigkeit gegenüber der übrigen Belegschaft. Und dies ist auch schon als Rechtems Mehrmals bestätigt worden.
Aber heutzutage bezeichnen manch ja jegliche Art von Arbeit zumindest bei der die nach Leistung bezahlt wird als Sklavearbeit.
Wenn hier bemängelt worden wäre, daß die Kontrolleure die mit der zeit zu einer regelrechten gr. Orgaisation wurde mit der Zeit dazu überging L4eute Zusammen zu schlagen, z.B. bei Gewerkschaftsveranstaltungen hätte ich dies verstehen können.
Wie Viele schreiben ihre Gedanken in Büchern nieder?
Sind sie dann dafür verantwortlich wenn Andere diese in die Tat umsetzen? Wenn in einem Krimi bespielsweise eine Straftat beschrieben wird, ist dann der Schreiber verantwortlich wenn jemand nach dieser Vorlage / Idee eine solche Tat tatsächlich begeht.
Wobei ich Natürlich die Schandtaten von Hitler / den Nazis keineswegs verharmlosen will.
Hitler war ja z.B. auch Technikaufgeschlossen und hat sich wohl auch deswegen mit „Ford“ verstanden von seinen Methoden übernommen.
Für mich ist Ford aber kein keineswegs ein Heiliger.
Ich versuche das ganze nur realistisch zu analysieren, auch mit Sicht von Jemand dem Die Produktion / Masenproduktion, dabei auch die Rentabilität um Am Markt besehen zu können in der Realität nicht fremd ist
„Er ist ganz zufrieden damit Hunderttausenden nur einen Stundenlohn von ca. $ 15.- zu bezahlen, was überall in den USA ein Armutslohn ist. „
~~
15 USD (= ca. 12,67 €, Kurs: 1 USD = 0,84464 €), der Mindestlohn des Bundesstaates New York, der der höchste in den USA ist, erscheint gering zu sein. Doch liegen die in den USA üblichen Mindestlöhne weit unter den 15 USD, bei um die 10 USD (ca. 8,45 €).
Der Mindestlohn in Deutschland beträgt ab 01.01.2020 Euro 9,35, aufsteigend bis 01.07.2022 auf 10,45 Euro.
Ich teile die Meinung, dass der reiche Herr Bezos durchaus in der Lage wäre, einen höheren Lohn zu bezahlen. Die Realität sieht aber anders aus, sowohl in den USA als auch in Deutschland.
Entscheidend scheint mir eine ausgewogene Balance zwischen Privatwirtschaft und Staat zu sein. Staatliche Einrichtungen müssen in erster Linie Sicherheit in bestimmten Bereichen garantieren. Da kommt es auf ordentliche Verwaltung von Bestehendem im Interesse der Bürger an. Behörden stehen nicht im internationalen Wettbewerb. Die Situation von Betrieben ist eine grundsätzlich andere. Sie müssen konkurrenzfähig sein und bleiben. Entwicklung, Erneuerungen und Anpassung an sich wandelnde Märkte sind überlebensnotwendig. Firmen haften für Fehlentscheidungen. In Verwaltungen haftet niemand. Der „neue“ Berliner Flughafen ist nur ein Beispiel für eine unfähige Planung, bei der ebenfalls niemand vom Senat die Haftung übernehmen muss. Bezahlen müssen die Bürger den ganzen Wahnsinn und die Unfähigkeit. Alles, was der Berliner Senat plant, scheitert grandios.
Erlauben Sie mir noch eine Frage zu Gerhard Schroeder, hat er wirklich die Arbeitslosigkeit halbiert, oder wäre es eventuell möglich dass die Arbeitslosigkeit durch nachfolgende, manipulative Maßnahmen bei den Arbeitsmarktstatistiken gesenkt wurde?
Gerhard, der Kumpel von nebenan mit der Flasche Bier in der Hand hat es ausgezeichnet verstanden die Massen zu vera….
– Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe sind sich wesentlich näher gekommen.
– Leiharbeit wurde gesteigert
– Das Lohnniveau wurde gesenkt.
Die langfristigen, volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Agenda 2010 sind eine Katastrophe für Deutschland, der Anfang vom Ende der SPD begann.
Nichts liegt mir ferner, als die SPD zu loben.
Aber auch hier sollte die Realität abgebildet werden. 2010 war Deutschland der „kranke Mann“ Europas, wirtschaftlich gesehen. Die sogenannte „Agenda 2010“ von Kanzler Schröder brachte den positiven ökonomischen Umschwung mit jährlichen Steigerungen der Steuereinnahmen in Folge.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2010 belief sich auf 2.564,4 Milliarden Euro und stieg bis 2019 auf 3.435,76 Milliarden Euro, was den Aufschwung bestätigt.
Seine Nachfolgerin profitierte von diesem Aufschwung, ohne die Reformen sinnvoll weiter zu entwickeln. Die durch die „Agenda 2010“ eingeleiteten Reformen senkten zwar unter anderem die Arbeitslosenzahlen, schufen aber in der Tat vermehrt prekäre Arbeitsverhältnisse mit geringen Einkommen. Nicht hilfreich war dazu, dass der Arbeitsmarkt mit Migranten geflutet wurde, was das Lohnniveau noch einmal absenken half.
Grundsätzlich ist aber die Frage, ob die prekären stetig zunehmenden Arbeitsverhältnisse nur der „Agenda 2010“ geschuldet sind, oder aber auch der Globalisierung der Wirtschaft, insbesondere aber der harten chinesischen Konkurrenz.
Als Deutschland 2010 der „kranke Mann“ Europas war, lagen die anderen auch schon alle auf Intensivstation ; )
Kapitalismus = Freie Marktwirtschaft = Wettbewerb = Produktivitätssteigerung = Marktmacht = Monopol
Der Kapitalismus führt letztendlich gegen limes unendlich zu einem quasi-natürlichem Monopol in fast jeder Branche. Treiber dahinter ist die tägliche Effizienz- und Effektivitätssteigerung um z.B. einen höheren Marktanteil zu erhalten oder ein besseres Produkt/Dienstleistung als der Wettbewerb anzubieten. Alternativ wird akquiriert oder fusioniert, um höhere Skaleneffekte zu generieren. Heutzutage sind schon einige Branchen nahezu offensichtliche oder versteckte Monopole und wenn sie es nicht sind, dann sind sie fest gefahrene Oligopole, in welchen die verbliebenen Unternehmen den Kuchen untereinander verteilen. Von einem „funktionierenden“ Markt kann man da schon nicht mehr sprechen. Profiteure der Monopole sind i.d.R. Kapitalisten, Anteilseigner, Aktionäre, Wohlhabende usw.
Wenn der Kapitalismus nun zu natürlichen Monopolen neigt, sollte der Staat intervenieren. Die Konsequenz wäre jedoch in vielen Fällen (Teil-) Verstaatlichung bzw. Sozialismus, was niemand gerne hört.
Ich plädiere für eine Wirtschaftsform, welche Kapitalismus mit dem Sozialismus verbindet. Bei essentiellen, kritischen oder wenig variablen Gütern wie z.B. Strom, Wasser, Internet, Verteidigung, Gesundheitssystem usw. sollte der Staat zu 100% Eigentümer und Monopolist sein. Diese Güter gehören meiner Meinung nach nicht in die freie Marktwirtschaft, sondern gehören in die Hände der Gesellschaft. Zusätzlich dazu sollten auch natürlich entstandene Monopole (insb. Plattformen) infolge des Kapitalismus aufgrund der offensichtlichen Annäherung an ein Produktivitätsoptimum verstaatlicht werden, bspw. Suchmaschinen wie Google und E-Marketplaces wie Amazon.
Dafür sind nicht-essentielle oder stark variable Güter wie z.B. Kleidung, Lebensmittel, Möbel, Friseurschnitt usw. möglichst kapitalistisch libertär zu organisieren. Wenig Regulierung, viel Freiheit, viel Wettbewerb. Hier geht es auch weniger oft um Produktivitätssteigerungen, sondern um Geschmackssache bzw. das Ringen um das beste Design etc. Hier ist die Gefahr der Entstehung eines Monopols sehr gering bzw. kaum möglich.
Welch Ironie, dass wir in Deutschland genau das Gegenteil haben. Essentielle Güter wie unsere Straßen, Krankenhäuser usw. werden immer weiter privatisiert und dagegen interveniert und reguliert der Staat nicht-essentielle Branchen und Märkte, schreibt mit Hilfe der EU bspw. die Gurken-Form vor usw. Deutschland benötigt daher dringend eine starke Deregulierung in vielerlei Bereichen. Dagegen müsste die Privatisierung in vielen Bereichen zurückgenommen werden.
Gegen Monopole helfen Gesetze. Sie werden leider nicht genug angewandet. An sich müssten zB Google und Amazon längst in je 5 Firmen zerschlagen sein.
Das stimmt. Es würde schon viel helfen, wenn die Gesetze angewendet werden würden. Das ändert jedoch nichts am Grund-Problem.
Der späte bzw. reife Kapitalismus (in welchem wir uns langsam hinein bewegen) muss zwangsläufig in fast allen Bereichen zu Monopolen führen, weil am Ende ein Produktivitätsoptimum erreicht wird. Neue Unternehmen können den Fortschritt dann nicht mehr einholen und es entsteht eine Markteintrittsbarriere. Dies ist erst mal per se nicht schlecht für die Gesellschaft. Denn wenn dieses Monopol seine höchst qualitativen Güter effizient und effektiv an die Gesellschaft verteilt, ist dies gesamtwirtschaftlich betrachtet gut, es werden weniger Ressourcen verbraucht etc. Jedoch zerstört dies langfristig Arbeitsplätze und nur die Eigentümer des Monopols partizipieren am Gewinn des Monopols. Die Gesellschaft verliert so an Wohlstand und Steuereinnahmen. Deshalb sollten Monopole grundsätzlich dem Staat respektive der Gesellschaft gehören. So wandert wenigstens der Gewinn des Monopols zurück als Staatseinnahmen in die Gesellschaft und alle Bürger der Gesellschaft sind Teilhaber bzw. Gewinner, und nicht wie aktuell zum sehr großen Teil nur Verlierer.
Die Diskussion läßt mich mit fortschreitendem Alter immer ratloser zurück. Ich war immer uneingeschränkt für Kapitalismus, Marktwirtschaft, Ordoliberalismus, und über lange Zeit war die Überlegenheit offensichtlich. Nun sehe ich immer mehr, daß die DDR, mit der ich als Westdeutscher herzlich wenig zu tun hatte, zwar nicht frei war und obendrein wirtschaftlich bankrott war, es aber immerhin fertig gebracht die Volkssubstanz zu erhalten. In unserem jetzigen System, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Westeuropa und Nordamerika, verlieren sich die Menschen europäischer Herkunft in einem Prozess, für den mir bisher kein geeigneterer Begriff als „Südafrikanisierung“ eingefallen ist. Die Gebiete, in denen man noch unter Zivilisierten ist, werden immer kleiner und verdünnt. Die Leute flüchten sich aufs Land oder sündteure Reichenviertel, aber auch immer nur für eine Weile, bis auch da entsprechende Zustände herrschen. Wenn die Entwicklung so fortschreitet wird hier eine wundervolle Familie von Hochkulturen bald in Barbarei versinken. Und ich frage mich langsam immer häufiger ob materieller Wohlstand eigentlich die einzige Zielgröße in dieser Betrachtung sein muss. Wenn Kapitalismus und Demokratie zum Verlust unserer Lebensart und Zukunft führen, ist irgendwas falsch. Sozialismus mag die Antwort nicht sein, aber… Ich grübele viel über diese Frage. Ohne eindeutige Antwort bisher.
Damit laufen Sie in die Sackgasse. Man darf „Demokratie“ nicht wörtlich nehmen. Nicht die Demokratie als solche ist zu bemessen, sondern die Figuren, die dahinter stehen, die Demokratie repräsentieren. Jetzt nennen Sie bitte einen – nur einen! Repräsentanten aus dem Regierungslager, der seriös ist.
Für den Verlust unserer Hochkultur bzw. der schleichenden Südafrikanisierung sehe ich nicht die Schuld beim Kapitalismus.
Vor der Globalisierung und dem Entstehen von internationalen Konzernen war der Kapitalismus noch größtenteils in Ordnung und viele Bürger konnten am generierten Wohlstand partizipieren. Es gab auch striktere Gesetze und noch funktionierende Staatsgrenzen. Es gab keinen Euro, keine EZB, keine internationalen Finanzspekulationen, Derivate usw.
Hier geht es auch um den Kampf der „Anywheres“ vs. „Somewheres“. Die globale Elite der Anywheres besetzt die Parlamente und profitiert von internationalen Konzernen, welche die Migration von billigen Arbeitskräfte forcieren. Ebenso haben sie den Finanzsektor extrem dereguliert, welcher ca. 7x mehr Billionen hin- und her bewegt als die Realwirtschaft usw.
…sprach der Millionär. Die Lobhudelei der Sozialstaatsdemontierung und ähnlich unredlichen Gebarens unter Rot-Grün werde ich nicht kommentieren. Das ist mir zu unappetitlich. Dagegen wirkt ja selbst Kohl wie ein Sozialist. Aber was Kapitalismus aktuell bedeutet, können sich Lieschen Müller und zweifelhafte Agitatoren hier insbesondere ab Minute 7:50 von Prof. Dr. Kreiß erklären lassen: https://www.youtube.com/watch?v=Dll-3j1UZZM
Welche konkreten Verwerfungen Kapitalismus heute weiterhin verursacht, kann man hier nachlesen: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/RV8O3MWH8H6PH/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=394487241X
Und da sind die tausend Jahre noch nicht mal angeschnitten, die die CDU im Gegensatz zu einigen heutigen Irrlichtern nach dem Kriege noch korrekt zu definieren wußte:
„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein.“ (aus dem Ahlener Programm der CDU, 1947)
Der ideale Kapitalismus ist der, dem man rechtzeitig in den Arm fällt und ihm nicht so viele Freiheiten läßt, daß er ALLES Humane dem Profitstreben unterordnen kann.
Ronald Reagan, Margaret Thatcher (aber auch Kohl und Schröder) haben durch die Deregulierung der Banken und Börsen, Steuerfreiheit auf Wertpapierhandel, Entzug staatlicher Kontrollen (insb. Abschaffung der Kapitalverkehrskontrollen zwischen Ländern) den Boden für die folgenden Blasen und Finanzkrisen bereitet. Ein weiterer Effekt ist der, den wir heute bei amazon, Microsoft, google & Co. sehen: Steuervermeidung durch Gewinn-/Verlust-Verteilung auf/durch Tochter-Firmen des in Steuer-Oasen eingetragenen Mutter-Konzerns und somit eine Geld- und Einfluss-Agglomeration, welche Oligopole entstehen lässt oder begünstigt.
Ich persoenlich denke, dass ein kapitalistisches System nie in einem idealen Gleichgewichtszustand ist, sondern entweder zu sozialistisch (70er) oder zu libertaer (pre Corona) ist.
Natuerlich ist hierbei auch immer mehr auch auf sektorale Unterschiede zu achten:
Pre Corona hatten die Multis, insb. die Techfirmen, eine (nicht nur steuer-) freie Hand, waehrend KMUs immer mehr gegaengelt wurden, und Grosskonzernangestellte und Beamte lebten im Schlaraffenland i.V. zum (z.B. shared economy) Prekariat.
Post Corona ist das ja sogar noch verschlimmert worden, woran das System implodieren wuerde, wenn es nicht, wie geschehend, autoritaerst verteidigt wird.
Eine Weile wird das wohl klappen.
Aber sicher nicht ewig.
War der sog. „rheinische Kapitalismus“, wie er bis in die 90er Jahre galt, nicht immer nur eine Illusion? So wie Berlin das „Schaufenster des Westens“ war, das von der BRD gepäppelt wurde, so war die gesamte BRD das Schaufenster des Kapitalismus, das von den Amis mit günstigen Krediten gepäppelt wurde. Letztendlich war auch die soziale Makrtwirtschaft eine milde Form des Sozialismus mit kapitalistischen Elementen, die einfach dem „Nationbuilding“ der Amis geschuldet waren. Die Amis haben auf gut Deutsch Geld reingepumpt, damit wir nicht komplett zu den Russen überlaufen. Diese Käseglocke machte Ausartungen wie die Grünen letztlich möglich. Bei den Amis selbst hatten solche wirtschaftsfeindlichen Parteien niemals eine Chance. Auch war die Bevölkerung viel homogener damals, d.h. alle zogen am gleichen Strang. Dadurch konnte letztendlich viel Geld bei Justiz und Polizei gespart werden.
Ich denke, dass die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland damals und heute deutlich überschätzt wird. Wenn ich schon sehe, wie sich Deutschland rühmt in der COVID Krise. Dabei zeigt die Krise eher das Problem: Pro Oma stehen bei uns fünf Beatmungsgeräte bereit, die aber alle gekauft und permanent finanziert werden müssen.
Der Unterschied zu früher ist jetzt, dass die Käseglocke Stück für Stück weggezogen worden ist und wir nun mit der harten Realität konfrontiert werden. Die wird zeigen, dass unsere viel gerühmte Wettbewerbsfähigkeit schon lange erodiert ist und der rheinische Sozialstaat auf tönernen Füssen steht.
Sehr gut erkannt.
D und Japan wurden primaer durch den Bretton Woods Schutzschirm der gut 20 Jahre lang viel zu billigen Waehrungen wirtschaftlich wieder hochgepaeppelt, erfolgreich und zu Exportnationen.
Aber das passt natuerlich nicht ins deutsche Weltbild und Selbstverstaendnis.
Lieber Kollege – Toll, klingt für mich wie so eine Umarmung von Daimler Chef Zetsche – Wie hat der gute Mann in blütenreiner kapitalistischer Manier noch geschwärmt? Ach ja: die Zuwanderung wird das neue deutsche Wirtschaftswunder. Soviel zu ihrem viel gelobten Kapitalismus und seinen Vertretern. Bei ihm liest sich das leider auch ein bisschen wie aus der Ära Ronald R. den sie ja da so liebevoll zitiert haben. Und dann eine Kritik an Donald Trump Amerika first? Herzlich
Ihre Beschreibung ist mehr als zutreffend,nur durch eine kapitalistische Ordnung wird Wohlstand generiert,wohl nicht für alle,aber Verlierer gab und gibt es in allen Gesellschaften.
Der Sozialismus aber,der kann nur so lange „gedeihen“,wie er durch Zwangsmaßnahmen gegen den Kapitalismus genährt wird.
An dem Tag,an dem der Kapitalismus „abgeweidet“ ist,ist dann auch Schluss mit dem Sozialismus.
Und wem geben die Sozialisten die Schuld an ihrem Versagen?,natürlich wieder den Kapitalisten!!.
Zu glauben, soziale Marktwirtschaft sei etwas anderes als Kapitalismus, aber von schlauen Leuten reden…
Soziale Marktwirtschaft ist Kapitalismus,der in Watte gepackt daher kommt.
Es gibt weltweit nur ein einziges System,das ihren Wunschvorstellungen entspricht,nämlich China.
Wer aber glaubt,das diese Mischung aus sozialistischem Kapitalismus das erstrebenswerte Ziel einer Gesellschaft sein sollte,bitte schön,sie können ja sehr gerne nach China übersiedeln und ihre absolut unlogischen Behauptungen dort an den Mann/Frau bringen,aber wo wird sie das hinbringen??,Ich hörte einmal,das Chinesische Gefängnisse das absolute Grauen für Kritiker sind,dagegen soll der „Schwarze Delfin“ schon fast einem Erholungsheim ähneln!!.
Sie scheinen noch jung an Jahren zu sein,eventuell durch die rot-grüne Fehlbildung geschädigt,sonst könnten sie wohl nicht einen solchen hahnebüchenen Unsinn zum verwechseln von Sozialismus und Kapitalismus schreiben,aber das nehme Ich ihnen gar nicht übel,denn im laufe der kommenden Jahre werden sie eventuell lernen,das nur der Kapitalismus für eine westlich geprägte Industrienation wie Deutschland der gangbare Weg ist,genügend Mittel zu generieren um alle ,auch Merkels Gäste,am Wohlstand teil haben zu lassen.
Wohlstand heißt aber für mich nicht unbedingt Porsche,Mercedes oder ein bis zweimal im Jahr in „Urlaub“ zu fahren,sondern seinen Lebensunterhalt selber unter menschenwürdigen Bedingungen zu erarbeiten,eine gute Gesundheitsversorgung,ein gutes Gemeinwesen und eine echte Demokratie zu haben,die für Teilhabe aller am Gemeinwohl sorgen kann,und das ist noch ein weiter Weg der da vor uns liegt,denn mit dem was sich jetzt auf Regierungsbänken oder in Parlamenten tummelt,da wird das nicht möglich sein,dazu haben die eine zu große „Linksfront“ gegen das Bürgertum in Stellung gebracht,und dieses linke Geschwurbel,da nehme Ich die Union nicht aus,dieses linke Geschwurbel verschenkt und verteilt gerade unseren sauer verdienten Wohlstand an alle,die es nicht verdient haben,und das ist Sozialismus Pur,purer geht es nicht mehr!.
Man nehme den „Reichen?“ soviel weg und gebe es den „Armen?“,bis alle gleich viel haben,und erschaffe so das „Paradies“ auf Erden,das hatten wir schon einmal,nannte sich DDR ist ist zum Glück für die Menschheit Geschichte!!.
Ja, der Kapitalismus hat sich evolutionär entwickelt. Deswegen ist die Frage, ob man „mehr Kapitalismus wagen will“ auch eine Scheinfrage. Der Kapitalismus gehört zu den kulturellen Errungenschaften des Menschen, hinter die man nur um den Preis einer Katastrophe zurückfallen kann (so wie der Gebrauch des Feuers, die landwirtschaftliche Produktion, das Rad, die (Verbrennungs-) Maschine, der elektrische Strom, etc.).
Das führt zur Frage: Was ist denn Kapitalismus? Oder etwas konkreter: Wann wird Geld zu Kapital? Geld wird dadurch zu Kapital, dass man anfängt zu rechnen, genauer: dass man den Einsatz von Geld berechnet. Dieses aufkommende Bedürfnis, das eingesetzte Geld zu berechnen, führte zur Entwicklung der Buchführung. Mit der Buchführung wurde Geld zu Kapital. Das war ein eher langer Prozess, denn die Anfänge der Buchführung dürften ca. 1000 Jahre alt sein, die elaborierte „doppelte Buchhaltung“ wurde zu Beginn der Neuzeit in den norditalienischen Handels-Städten entwickelt. Aber spätestens ab da war er da: der Kapitalismus.
Mit der einsetzenden Mechanisierung u. Industrialisierung erlangte die Berechnung des Geldeinsatzes (das dadurch zu Kapital wurde) eine solche Bedeutung, dass die Industrialisierung oft mit „Kapitalismus“ gleichgesetzt wird. Denn mit der zunehmenden Arbeitsteilung des Industriezeitalters wurde es immer wichtiger den Geld- resp. Kapitaleinsatz mit dem Geldwert des Teil- oder Endproduktes ins Verhältnis zu setzen. Die betriebswirtschaftliche Buchhaltung (der Kern des rationalen Umgangs mit Geld / Kapital, also das Kernelement des „Kapitalismus“) ermöglicht also die Entscheidung darüber, ob Ressourcen sinnvoll eingesetzt werden oder ob Ressourcen verschleudert werden.
Damit sind wir dann beim „Sozialismus“, dieser verschwurbelten Parole, die nichts anderes ist als ein staatszentral gesteuerter Wirtschaftsraum, wo der „Kapitalismus“ dadurch „überwunden“ wird, dass er reaktionär abgewickelt wird. Betriebswirtschaftliche Rechnungen spielen im „Sozialismus“ keine Rolle mehr. Das Ergebnis dieses reaktionären Abbaus dieser kulturellen Errungenschaft kann man in allen (!) „sozialistischen“ Feldversuchen bestaunen. Es ist nur noch unglaublich, in welchem Ausmaß und mit welchem Blutzoll ein Land heruntergewirtschaftet werden kann.
Der Kern des Kapitalismus, nämlich die betriebswirtschaftliche Rechnung, erforderte allerdings (wenn diese kulturelle Errungenschaft Wirksamkeit entfalten soll) den selbstverantwortlichen, freien Marktteilnehmer, erfordert also einen freien Markt. Das war der nächste Erfolg, der zum „Wunder Europa“ geführt hat: die zunehmende Freiheit des Bürgers und die damit verbundene zunehmende Kontrolle der politischen Macht.
Aber es braucht keinen „Sozialismus“, um die betriebswirtschaftliche Berechnung kaputtzumachen. Das geht auch ohne diese hohle Parole. Wenn man die betriebswirtschaftliche Rechnung durch Strafzahlungen und staatliche „Kaufanreize“ so durcheinanderbringt, dass sie keinen sinnvollen Aufschluss mehr über den Ressourceneinsatz wiederspiegelt, dann ist der Niedergang vorprogrammiert.
Wie sagte Margaret Thatcher: “Das Problem vom Sozialismus ist, dass Dir irgendwann das Geld anderer Menschen ausgeht”.
Und das „irgendwann“ ist schon heute, …und das „Geld anderer Menschen“ ist schon lange verpulvert, …und die EZB und die Nationalbanken können gar nicht mehr so viel „Spielgeld“ drucken wie erforderlich ist, um alle Staaten am Leben zu erhalten, um die größten Notstände zu kaschieren und um die jetzt durch Corona neu geschaffenen enormen Schuldenberge durch die neue rechtswidrige „EU-Schulden- und Transferunion“ jemals zurückzahlen zu können.
Sozialismus muss man sich leisten können; Pleitestaaten können das nicht !
Seltsamer Sozialismus, der primaer Beamte, Konzerne, Konzernangestellte, Konzernaktionaere und mittelstaendische Grossunternehmer reicher und reicher macht…
Ich kann Ihnen soweit zustimmen dass es keinen reinen Kapitalismus gegeben hat wie es noch nie Systeme in Reinform gegeben hat.
Die Einmischung des Staates ist heute aber so stark wie noch nie und wird über den Lobbyismus gesteuert, Technokraten mit Neoliberalen Ideen verwenden Marxistische Ansätze zur Kontrolle und Umformung ganzer Gesellschaften. Das ganze hat mit der ursprünglichen Idee des Kapitalismus wenig zu tun.
Nur ein kleines Beispiel:
Anstatt der natürlichen Ressource Tierfleisch gibt es in Zukunft künstliches Fleisch, unabhängig von der kosten- und arbeitsintensiven Tierhaltung. Künstliches Fleisch bietet enorme Möglichkeiten bei der Kostenreduzierung und Gewinnoptimierung für die beteiligten Investoren. Viele Amerikaner sind schon heute bereit 70% mehr für künstliches Fleisch zu zahlen.
Um die Menschen gefügig zu machen, unterstützen die Massenmedien die Industrie mit Berichten zum Tierschutz und angeblichen Studien die belegen sollen das natürliches Fleisch Krebs erzeugt. Glaubt man den Massenmedien ist Fleisch für eine ausgewogene Ernährung des Menschen auch gar nicht erforderlich.
Zudem „wütet“ das böse, aber auch intelligente Corona Virus in der schönen, neuen Welt bevorzugt unter Mitarbeitern in Fleisch verarbeitenden Unternehmen. So geschehen nicht nur in Deutschland, aber auch in den USA, in Brasilien und wer weiß wo sonst noch überall auf der Welt.
Die Bundesregierung unterstützt die Kunstfleischindustrie mit Gedanken über eine Fleischsteuer und bekennt sich zu „Nur 300 Gramm Fleisch pro Woche“. Wie es der Zufall so will, ist Frau Merkels Freund und regelmäßiger Besucher Bill Gates auch in der amerikanischen Kunstfleisch-Industrie investiert.
Zufälle gibt es, die gibt es gar nicht.
Der Kapitalismus ist mit Sicherheit keine perfekte Wirtschaftsform, aber er bietet einer breiten Masse die Möglichkeit des Wohlstandes und eines guten Lebens. Die heutige Form des Neoliberalismus hingegen verachtet den Menschen und hat nur die totale Ausbeutung aller Ressourcen zu möglichst geringen Kosten bei maximalen Gewinnen zum Ziel. Durch die Industrielle Revolution 4.0 und der fortschreitenden Automatisierung wird die Arbeitslosigkeit steigen, dabei werden Wirtschaftskreisläufe und Existenzen großflächig zerstört.
Nur ist es leider so, dass Leute wie Kevin Kühnert sich sagen: Bevor ich wieder im Callcenter arbeite, versuche ich lieber ein Bundestagsmandat zu bekommen. Was dann passiert, ist völlig egal. Hauptsache ICH habe ausgesorgt.
Da stimme Ich ihnen zu!.
Der Kapitalismus hat sich in der Gründerzeit erst richtig entwickelt, weil der Adel und der Klerus im Besitze der materiellen Dinge waren und erst durch die Beschneidung dieser Mächte ein Eigendynamik von jedermann entstand, die dem gesamten Volk zum Vorteil gereichten, weil die Armut und das Mitspracherecht entstand, zwar noch nicht in dem Umfang wie heute, aber dennoch ist es immer noch die beste Form der Entwicklung eines Landes, weil der Totalitarismus in welcher Form auch immer, zusammen mit dem Sozialismus nicht bewiesen hat, daß man es besser kann.
Natürlich gibt es in jeder Form Auswüchse und das kann man ja beschneiden wenn man Säge am Ast richtig ansetzt und wie ja jeder Landmann weiß, ist dadurch sogar noch ein Mehr zu generieren, ohne den Wuchs zu behindern und das wäre dann Aufgabe einer vernünftigen Politikerriege, wenn sie von etwas Ahnung hätten, aber leider kann man den meisten das nicht attestieren und somit dümpeln wir von einer Panne in die nächste und hat nichts mit der Schaffenskraft der Menschen zu tun, sondern ausschließlich etwas mit dem Intellekt der Verantwortlichen, die meistens mehr an ihr eigenes Wohl denken, als über die Zukunft eines Staates nachzudenken und dabei richtig und gewissenhaft zu handeln.
Ein Paradebeispiel im negativen erleben wir ja seit 15 Jahren durch ein SED-Gewächs, was dabei ist den Baum so zu entasten, daß er keine Chancen mehr hat zu überleben und das ist unfachmännisches Vorgehen, denn da sollte man Leute ranlassen, die auch den Schnitt verstehen und keine Stümper, die ihn ruinieren.
Im übrigen ist die einleitende Bemerkung, daß eine Ordnung sich evolutionär entwickelt hat absolut richtig und man setze nur z.Bsp. 100 Personen auf eine überlebensfähige Insel aus, versorgt mit den wichtigsten Utensilien und komme nach 50 Jahren wieder um dieses Experiment zu betrachten. Entweder leben sie alle nicht mehr, weil sie sich gegenseitig umgebracht haben oder anderes, oder oben auf dem Berg steht eine schöne Hütte für die Anführer, die sich aus der Herde heraus nach oben geboxt haben und den Rest beherrschen.
So kann man sich im Prinzip nahezu in verkürzter Art jede Entwicklung vorstellen, beim Untergang angefangen bis hin zur Einheit, dann zur Teilung und zur Standortveränderung. Das alles ist bei uns im Großen schon seit hundertausenden von Jahren passiert und es wird immer welche geben, die heute zwar schönere Hütten haben und die anderen garkeine, oder wie im allgemeinen zu sehen jeder in einer Behausung wohnt und das mit oder ohne der Hilfe der ersten Inselbewohner, weil man daraus gelernt hat und es von Generation zu Generation weitergetragen hat im Sinne des eigenen Bestehens, wen wir nicht gerade verrückt spielen und mit der Atombombe alles zunichte machen.
Die Geschichte des Kapitalismus ist eine Orgie der Gewalt gegen Frau ,Kinder, Jugendliche. Arme Leute schinden , ihre Lebensformen zerstören , das ist die Basis grosser Vermögen gewesen. Die grosse Zeit des Kapitalismus wird ein demokratiefreies Oligopol sein. Das „Kommunistische Manifest“ ist übrigens hier und da noch erhältlich.
„Im Kopf kann man sich alles ausdenken. Und wenn man Konstrukte einer „perfekten“ und „idealen“ Gesellschaft mit der Realität vergleicht, muss die Realität immer schlecht abschneiden. Das ist genauso fair, wie wenn jemand Ihre Ehe mit der Schilderung der perfekten Liebesromanze in einem kitschigen Liebesroman vergleichen würde. Dieses Argument gegen die Sozialisten wird jedoch unbrauchbar, wenn man der sozialistischen eine kapitalistische oder libertäre Utopie entgegensetzt.“
Und genau das ist das Problem was wir mit heutigen Ideologen haben. Sie fliehen konstant vor der Realität und wollen nix davon wissen, weswegen es nichts bringen sie mit Fakten aufzuklären.
Bestes Beispiel BGE: Sobald man zahlentechnisch den Blödsinn hinterfragt, ist ihre Reaktion immer „Ach das klappt schon, man muss nur dran glauben!“
Glauben ersetzt Wissen, besonders, wenn man nicht ganz helle im Kopf ist.
Im Libertären Bereich existieren unterschiedliche Ideen, zB Anarchokapitalismus und Minarchismus. Erstere propagieren einen funktionierenden Kapitalismus mit Staat, aber ganz ohne Gouvernement, Letztere wollen eine Minimalregierung beibehalten. Erstere sagen, das Gouvernement soll sich langsam selbst überflüssig machen. Den Kapitalismus zweifeln beide nicht an. Sie wollen das den Kapitalismus kaputtvervorschriftende und diesen wie die Menschen kaputtversteuernde Gouvernement sich selbst überflüssig machen lassen. Man stelle sich nur vor, ein Brot würde nicht mehr 2 Euro, sondern 10 Cent kosten …
Das kann ich nicht sagen, wie der ideale Kapitalismus aussieht. Auf jeden Fall wohl so, dass der Zentralbanksozialismus abgeschafft, und nicht nach belieben jede erdenkliche Menge Geld gedruckt werden darf. Das zerstört die Kaufkraft der Währungen, und bescheißt den Sparer um die Erträge seiner Festgeldanlage. Was dann bleibt sind windige Anlagen wie Netflix mit einem KGV von 84, was gegenüber Amazon und Tesla fast schon wieder eine solide Geldanlage ist. Ebenso sollten im idealen Kapitalismus die Steuern und Abgaben per Gesetz begrenzt werden. Eine Staatquote von unter 30% , wenn nicht sogar deutlich tiefer, sind absolut wünschenswert. Damit könnten wir uns das schwachsinnige Thema der Armutseinwanderung, ewiger Eurorettung, und EU-Subvetionierung nicht mehr leisten. Es steht wohl alles mit der Geldwertstabilität, die heute nicht gegeben ist, weil wir seit ewigen Zeiten von Sozialisten und Globalisten regiert werden. Vor der Globalisierung lebte im Westen schließlich auch niemand in Armut. Ganz im Gegenteil, da konnte die Frau zuhause bleiben, und der Mann hat die ganze Familie ernährt. Die Globalisierung führte doch nur dazu, dass da irgendwo auf der Welt noch ärmere Menschen waren, die bereit sind für ein paar Cent die Stunde zu arbeiten.
„Das hat auch damit etwas zu tun, dass viele ihrer Anhänger zu abstrakt und theoretisch argumentieren, was für breite Bevölkerungsschichten schwer verständlich ist. “
Nur kann der Mensch leider nicht ohne Thoerie leben. Jedes Handeln ist zukunftsorienteriert und für jede Entscheidung brauchen Sie folglich eine Theorie. Das hat schon Kant erkannt und in dem Titel „Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis“ dargestellt.
Der Grund warum der Sozialismus (und auch die „Soziale“ Martkwirtschaft) scheitert ist darüber hinaus ein theoretischer: Im Sozialismus können sich keine Preise bilden, er endet im Bankrott. Hayek hat es mit Anmaßung von Wissen verspottet.
Ich geb ihnen Recht,mache aber aus der Theorie Träume,denn nur der,der sich vorstellen kann wie er leben möchte,der wird auch Unternehmer,und beginnt seinen Traum in die Realität um zu setzen.
Der Sozialist hingegen,der erfindet Theorien,die aber schon nach kurzer Zeit im umsetzen scheitern,ein geniales Beispiel hatten wir im eigenen Land nach der Teilung,der Westen gedieh prächtig,der „real existierende Sozialismus“scheiterte kläglich!!.
Und wer sich umschaut,der sieht Länder,die erst durch Sozialismus dahin kamen wo sie heute stehen,Maduro und Co. lassen grüßen!!.
Im Kapitalismus können sich Preise bilden, er endet im Crash oder Monopolismus.
Weder das eine noch das andere scheint auf Dauer zu sein.
Das mit den Preisen hätte ich vielleicht etwas anders schreiben müssen:
Im Sozialismus ist Wirtschaftsrechnung unmöglich. Wenn Preise gesetzt werden (für die zentrale Planung), dann können sie sich nicht mehr im Markt bilden. Preise bilden aber Knappheiten ab. Der Sozialismus muss im Bankrott enden. Haben schon Ludwig von Mises und Hayek in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts erkannt. Auch die „Soziale“ Markwirtschaft endet im Bankrott. Die dauernden Interventionen wirken wie ein langsames Gift.
Monopole können sich übrigens nur mit Staat bilden. (Kann man schön bei Hayek: der Weg in die Knechtschaft, Walter Eucken: Grundsätze der Volkswirtschaft nachlesen)
Ohne Theorie geht es nicht. Sie können nicht von Sein auf Sollen schließen. Hat schon Hume erkannt. (Alle Schwäne sind weiß (sein). D. h. nicht dass es nicht noch andersfarbige Schäne gibt (Sollen, es gibt auch schwarze)
Der Sozialismus muss theoretisch erledigt werden. Der Ansatz von Herrn Zittelmann ist falsch.