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Atmosphäre der Angst

Wie sicher sind deine Wände?

09.03.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Mauern um Länder sind voll out, dafür werden jetzt Stadtwälle diskutiert. Doch auch Werte sind unter Beschuss, bis hin zum Wert des Lebens selbst. Es ist Zeit, unsere persönlichen Mauern, unsere Werte zu überprüfen. Werden unsere Wände im Sturm bestehen?

Wenn ein Sturm heranzieht, dann ist es notwendig, Wände und Dach am Haus zu überprüfen. Wird das Mauerwerk halten? Werden die Dachschindeln auch nicht fortfliegen? Wehe dem, der sein Haus nicht sichert, bevor der Wind stärker wird!

Verbotslust

»Peitsch mich!«, sagt der Masochist zur Domina.

»Verbiete mir!«, sagt der Wähler zu den Grünen. In letzter Zeit werden es mehr grüne Wähler; wie sich die Besucherzahlen bei Dominas entwickeln, weiß ich nicht, doch ein Verdacht sagt mir, dass auch dort die Peitschen quietschen.

Wer Freiheit nicht ertragen kann, dem genügt es nicht, selbst unfrei zu sein, der will auch, dass die anderen unfrei werden.

Wer in der CDU sexy sein will, der muss derzeit einen Witz über linke Phantasien ablassen – siehe AKK im Karneval. Wer bei der FDP sexy sein möchte, versucht derzeit, ein wenig grün ins magenta-gelb-blau zu mischen – ist es das verkrampfteste Jamaika aller Zeiten? Wer aber bei den Grünen sexy sein möchte, der muss auch heute – einen Tusch bitte! – ein neues Verbot vorschlagen.

»Die Lust-Vielfliegerei muss eingedämmt werden«, fordert der grüne Abgeordnete Dieter Janecek (merkur.de, 7.3.2019) – ja, das mit der »Lust« steht da wirklich so.

Lust am Verbot und Lustfeindlichkeit sind kein Widerspruch, siehe muslimische Religionspolizei in Saudi Arabien oder grüne Lebenspolizei in Deutschland. Die Lust am Leben macht unser Leben selbst aus! Die Sehnsucht nach Verboten ist eine Abneigung gegen das Leben selbst.

Die Lust an der Lustfeindlichkeit, in metaphysischer Verschränkung mit religiös motivierten Einmischern – es ist eine dunkle Wolke, die da heraufzieht, deren Vorläufer in die Ritzen und Spalten dringen!

Atmosphäre der Angst

Der Sturm bricht nicht sofort in voller Kraft über uns. Zuerst fallen ein paar Tropfen. Ein Windlein bläst uns kalt in den Nacken. Dann wird es mehr, und wir hoffen für eine Zeit, dass es vielleicht diesmal noch aufhört. Vielleicht zieht die Wolke ja weiter!

Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang (CDU) »verkündete« (sz.de, 8.3.2019), dass das Amt das Urteil akzeptieren würde, die AfD nicht mehr als »Prüffall« zu bezeichnen. Der Zyniker sagt sich: »Ist doch jetzt auch wurscht, der Talking Point ist gesetzt.« – Laut aktuellen Medienberichten wurden Mitarbeiter des Verfassungsschutzes email-schriftlich aufgefordert, »Kontakte zur AfD offenzulegen« (berichtet von focus.de, 8.3.2019), selbst wenn sie nicht selbst Mitglieder sind. Die AfD wird behandelt wie unter McCarthy die Kommunisten. Man spürt eine Atmosphäre der Angst, die sich über die Demokratie legt – warum sollte es den Mitarbeitern des Verfassungsschutzes anders gehen als einem Lehrer oder einem Unternehmer?

Wer schützt die Freiheit vor denen, die sie zu schützen beauftragt sind, wenn diese vergessen zu haben scheinen, was Freiheit ist? Es ist eine dunkle Wolke der Unfreiheit, die da heraufzieht.

Mauern

Der Innenminister von Schleswig-Holstein, Hans-Joachim Grote (CDU), hat vorgeschlagen (berichtet t-online.de via dpa, 7.3.2019), die Städte zu motivieren, sich und ihre Plätze zu schützen »mit einer Stadtmauer oder einem Stadtwall, vielleicht auch mit der Art der Bebauung um den Platz herum«.

In Selbstverteidigungskursen lernen Mädchen heute neuerdings, nicht nur den Tritt ins Gemächt. Man lernt auch, so wird berichtet, dass man bei »Männergruppen« vorsichtig sein soll, und lieber nicht in die Augen schauen.

In den Erste-Hilfe-Kursen britischer Schulen wird jetzt die Erstversorgung von Messerstich-Wunden gelehrt (dailymail.co.uk, 6.3.2019).

Etwas hat sich geändert, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Wer die Sicherheit für Toleranz eintauscht, der wird beides verlieren.

Die Bäume biegen sich

Die Bäume biegen sich. Der Himmel wird dunkel. Der Wind wird stärker. Es gilt, die Mauern zu sichern!

Es wäre verständlich, wenn wir Angst bekämen und Lebenslust verlören. Doch, ein Leben ohne Lust am Schönen, am Spaß, am Leben selbst, das ist weniger Leben!

Manche Kälte und Lebensfeindlichkeit sind erschreckend, kein Zweifel! Jene, die wir »Linksgrüne« nennen, stellen nicht nur Vogelhäcksler auf Hügel und Felder, sie setzen sich nicht nur Tag und Nacht für Abtreibung ein, jetzt machen sich die ersten von ihnen dafür stark, dass Babys insgesamt böse sind, weil sie als Menschen angeblich die Umwelt verschmutzen (siehe etwa bild.de, 8.3.2019). Menschenleben gegen andere Werte aufzurechnen – was für ein schreckliches Denken!

»Ein Kinderwunsch ist ohnehin nur purer Egoismus«, sagt die kinderlose Lehrerin. – Ich weiß, dass sie nicht weiß, was sie sagt. Mir tun die Kinder leid, die zu ihr in den Unterricht gehen. Werden die nicht todunglücklich ins Leben ziehen?

Hoch die Mauern!

Im Sturm, der die Werte des Westens wegzufegen droht, ist es wichtig, unsere eigenen Mauern zu sichern. »Nichts ist wichtiger als das Leben«, schrieb ich im April 2018, und es gilt auch heute, in manchem Kontext.

Es gibt Tage, da ist Kinderhaben die Hölle. Es gibt Tage, da sind Eltern so müde, dass sie vor Erschöpfung in Ohnmacht zu fallen fürchten, und doch machen sie weiter, irgendwie. Und selbst an den Tagen, an denen alles klappt und die Kinder lieb spielen, ist die Freude am Kinderhaben das Gegenteil von Egoismus: Man freut sich an der Familie, derer Teil man ist, an der Freude und Zukunft der Kinder, die hier sein werden, wenn ich es lang nicht mehr bin. Meine Freude an der Familie ist eine Freude als Vater, also per Definition eine Freude als Teil eines Größeren, dessen wesentliche Teile mich hoffentlich lange überleben werden.

Wenn ich mir heute für mich gönne, dann wird es mir nur wenig Freude bereiten, wenn es nicht auch Anderen dient, einer relevanten Struktur, meist meiner Familie oder Ihnen, meinen Lesern. Das ist eine Einstellung, zu der mich auch meine Kinder erzogen haben.

Wenn die dunklen Wolken der Lebensverachtung ins Land ziehen, hilft es, wenn wir uns selbst versichern: Wir sind die, die das Leben lieben! – Und, wenn wir beim Leben sind, auch die Lust!

Vor einigen Wochen schrieb ich vom »Lied der Innenhöfe«. – Was soll denn der Mensch tun, der sich die Freude am Leben nicht von grünen Spaßaufpassern nehmen lassen will?

Neben den praktischen Vorkehrungen zum Schutz vor Toleranz und linkem Wahn – wie sie ironiefrei und ohne Schuldgefühl sogar aus der Merkelpartei gefordert werden – brauchen wir auch die metaphorischen Wände.

Jene setzen an, zu zerstören, was sie oft selbst nicht haben, unsere Werte, unsere Hoffnung, unsere Liebe zu Kindern, zur Zukunft, zum Leben.

Zu wissen, welche unserer Strukturen uns wirklich relevant sind, das sind unsere Werte. Unser Innenhof, das sind eben auch die Wichtigkeiten, die wir uns von allen Propagandisten, Haltungsfuzzis und anderen Berliner Dummschwätzern nicht nehmen lassen.

Hausaufgaben

Liebe Leser, jetzt haben Sie diesen Text bis hierhin gelesen, vielleicht haben Sie sogar einige Male zugestimmt! Sie können genauso gut an diesem Punkt eine stille Minute dranhängen. Überlegen Sie für sich selbst: Was sind die Werte, die ich verteidigen möchte? Was sind meine wirklich relevanten Strukturen? Oder, anders: Was sind die Mauern und Wände, die ich vor dem Sturm stärken möchte?


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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59 Kommentare

  1. Das muss man sich einmal vorstellen, der Verfassungsschutz mischt sich in die GG-geschützten Privatrechte seiner Mitarbeiter ein und droht so unterschwellig. Die AfD ist immer noch eine frei wählbare wie zugelassene demokratische Partei. Anders müsste sie verboten werden. Vor allem die regierungsparteien müssen sich fragen lassen, ob sie noch auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, wenn ihnen eine Partei nicht passt oder gar gefährlich werden könnte. Dass die AfD in ihren Reihen auch noch Funktionäre „beheimatet“, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, dürfte unstrittig sein und bedarf dringend der Änderung bzw. sie müssen ausgeschlossen werden, wenn die Partei weiter demokratisch mitwirken möchte, ansonsten sie dieses Recht mehr und mehr verwirkt und schließlich am Ende auch verboten gehören dürfte.
    Allerdings, das Kind mit dem Bade auszuschütten geht fehl und solch ein Verfassungsschutz bzw. seine Leitung missachtet das Grundgesetz bzw. nimmt die gestellte Aufgaben nicht korrekt war. Vielmehr scheint er sich zum Vollstreckungsgehilfen von Parteien zu machen, was nach der Verfassung nicht zulässig ist und das Vorgehen verschlimmert. Was oder wer kommt als Nächstes ggf. willkürlich in das Visier der Agenten?

  2. Warum nur geht mir der Spruch; lieber Aufrecht sterben als auf Kniene leben, nicht mehr aus dem Kopf.

  3. Ach und noch etwas:
    Mit Mauern kennt sich die neue (alte) SED prima aus. Mal schauen wie lange es diesmal dauert bis wir wieder einen antifaschistischen Schutzwall bekommen. Die Mauern in den Köpfen gedeihen ja bereits prächtig.

  4. Meine Prioritäten sind immer dieselben und laufen schlußendlich auf zwei Sachen hinaus: Freiheit und ein erfülltes, gutes Leben.
    Beides wird schleichend seit 20 Jahren (Beginn der Währungsunion) massiv bedroht und meine persönliche Lebensqualität immer mehr runtergezogen.
    Nur was, Herr Wegner, sollte man dagegen tun, wenn der Staat als totalitärer, moralinsaurer Wächter, alle Trümpfe in der Hand hält?
    Als kleiner Kommentar hier kommt man sich schon vor, wie ein Mitglied in einer Untergrund-Rebellentruppe und was in der Welt aus kleinen Rebellentruppen wird, ist hinlänglich bekannt.

  5. Das Irre an den heutigen Gutmenschen ist, dass sie alle öffentlichen Mauern niederreißen wollen (alles andere wäre ja „Diskriminierung“), und dadurch die Menschen dazu bringen, private Mauern zu bauen und zu erhöhen.

    Es soll öffentliche Gutmenschen geben, die privat genau dasselbe tun. Etwa fordern, im öffentlichen Schulwesen alle Schüler überall zuzulassen, und das eigene Kind auf die Privatschule schicken. Oder Deutschland der Einwanderung öffnen – und das eigene Kind so international ausbilden, dass es auswandern kann. – Auch das verrät „Werte“, aber in sich widersprüchliche.

  6. Askese ist nicht das Gegenteil von Lust. Vielmehr ist Askese, häufig verbunden mit dem Streben nach absoluter Reinheit, eine Form des im Menschen angelegten Strebens nach Lust. Gut religiöse Lehrer warnen ihre Schüler vor der Sünde der Askese.

  7. Der parteipolitische Missbrauch des Verfassungsschutzes wird bald sein Ende finden. Damit er endlich wieder seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen kann.
    Wenn der Feind bereits am Ruder sitzt und die Dienste so gegen das eigene Volk ins Feld führen kann, muss man den Feind vom Ruder entfernen.
    Und zwar so gründlich, dass er sich dort niemals wieder einnisten kann.

  8. Kinder sind Zukunft. Bekämpfen wir also, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, gegen den uns aufoktroyierten Kuturpessimisms, um unseren Nachkommen eine, das Leben bejahende, Zukunft zu sichern.

  9. Ich habe darüber nachgedacht, WARUM Mädchen und Frauen so angetan von diesen Männern sind? Ich denke, der Grund auch!, weil deutsche Jungs und Männer verweiblicht sind. Aussehen, sich verhalten sind die beide Geschlechter sich angleicht. Sie werden nicht als “ Mann“ also ein Gegenstück von “ mir“ wahrgenommen. Dazu kommt natürlich Unkenntnis, was die Folge sein kann. Diese blöde Genderwahn,!!!

    • Das hat sich doch in der Kölner Silvesternacht gezeigt! Frauen wurden begrapscht und vergewaltigt, während der Freund danebenstand und greinte…

      Unsere Generation und selbst ich noch mit meinen über 60 Jahren hätte das nicht zugelassen, da war auch physische Gewalt durchaus ein Stilmittel, allerdings überwiegend nur im Verteidigungsfall.

      Das was sie beschreiben halte auch ich für einen wesentlichen Grund. Die Entvirilisierung, „männliche Emanzipation“ genannt, in dessen Zuge die Männer weiblicher werden sollten und sich stattdessen zu Hampelmännern und Weicheiern entwickelt haben, war von wem doch gleich gefordert? Richtig, von Frauen! Wieder einmal sind Frauen der Ausgangspunkt für sehr ungute Entwicklungen in unserer Gesellschaft, wie so oft in den letzten 30 Jahren.

      Ich halte nichts vom Islam, aber eines macht der richtig: Frauen haben nichts zu melden! Die Gründe sind evident!

  10. Kleinen Waffenschein beantragen! Ich möchte mich und meine Familie schützen. Der Staat kann/will es nicht mehr. Schade.

    • Familie schützen – dazu bedarf es keines ‚kleinen‘ Waffenscheines. Dazu ist der ‚große‘ nötig. Es geht aber auch völlig ohne dieses Stück Papier. Allein vonnöten ist die adäquate Gerätschaft und die Fertigkeit deren Handhabung. An die zu kommen und sie einzuüben, es zu erschweren bzw. es zu verhindern, sind die Linksgrünen Machthaber gerade dabei, die bestehenden Gesetze zu verschärfen.
      Sie werden es von ihren ‚Diensten‘ wissen, was – Gott sei Dank – in Bälde auf sie zukommen könnte.

  11. Ich bin schon länger davon überzeugt, daß wir demnächst gesellschaftlich ganz von vorn anfangen werden. Willkommen im Höhlenzeitalter.

  12. “ Die Sehnsucht nach Verboten ist eine Abneigung gegen das Leben selbst.“
    Die Sehnsucht nach Verboten ist für mich mehr die Ablehnung von Verantwortung – auch für sich selbst – und die Sehnsucht nach Betreuung. Und von dieser haben wir in diesem Land inzwischen ja reichlich: Vom betreuten Denken zum betreuten Leben haben wir es schon geschafft. Denn am Leben hängen die meisten doch schon noch wenn man sich anschaut, für welche Wehwehchen heutzutage die Notambulanzen in den Kliniken heimgesucht werden.
    Und Werte sind doch nur hinderlich bei der egoistischen Selbstverwirklichung. Dass genau darin die Ursache der sozialen Kälte liegt, die in unserem Land herrscht – insbesondere innerhalb der autochtonen Bevölkerung, gegen Fremde sind wir ja so sozial eingestellt….- die die Sehnsucht nach „Betreuung“ befördert, ist wohl noch niemandem aufgefallen, dabei haben wir inzwischen für jeden Missstimmung doch einen Experten……

  13. Man wundert sich, wieviele Kirchen es gibt, seit Staat und Kirche getrennt sind: Die Gender-Kirche, die LGBTIQ-Kirche, die Euro-Kirche, die Veganer-Kirche, die Kirche der korrekten Sprache (mit diversen Ablegern der striktesten Observanz), die Giordano-Bruno-Kirche des evolutionären Humanismus, die Kirche des fortschrittlichen Nihilismus und Hedonisnus, die Abtreibungs-Freikirche – und nicht zuletzt die Deutsche Kirche der immerwährenden Autoflagellation.

    Es ist wohl so, wie Chesterton voraussah: “When people stop believing in God, they don’t believe in nothing, they believe in anything.“

    • Sie haben die Klimakirche vergessen. Und seit wann sind Staat und Kirche getrennt? Oder Kirche und Kirche? Katholen, Evangelen, Klima, Gender… ist alles eine große Ökumene. Man kommt doch prächtig miteinander aus.

    • Staat und Kirche waren nie getrennt.
      1.) Der Staat treibt die Kirchenbeiträge ein. Zusätzlich erhalten die Kirchen wahnwitzig hohe Summen an Steuergeldern, siehe Gehälter wegen „unkündbarer“ Verträge.
      2.) In allen Schulen gibt es nach wie vor Religionsunterricht.
      3.) Die Kirchenoberen haben nach wie vor enormen Einfluss auf politisches Handeln.
      4.) Der Staat überläßt den Kirchenträgern wichtige Funktionen innerhalb der Gesellschaft.

      • Ad 1a. Artikel 140 GG.

        Ad 1b. Die Befreiung von Zahlungsverpflichtungen scheitert ausschließlich an den «vertagten» Entschädigungen für enteigneten Kirchenbesitz.

        Ad 1c. Ein gutes Drittel der Steuerzahler sind Katholiken- woraus auch ein berechtigter Anspruch logisch folgt (nicht anders als bei Sportvereinen, Bundesligaspielen (z.B. für teure Polizeieinsätze), Kulturförderungen (z.B. von Oper- und Theaterveranstaltungen, die nur einen Bruchteil der Bevölkerung interessieren…).

        Ad 2. Die Teilnahme am Religionsunterricht ist freiwillig (jedermann*frau kann sich abmelden).

        Ad 3. Das nennt man Meinungsfreiheit: Warum sollen ausgerechnet Kirchenobere das Maul halten? (Weil Sie Ihnen nicht passen?) Während Krethi und Pleti überall mitreden (Parteibonzen jedweder Couleur und jeden Grades an Unbedarftheit, ARD- und ZDF-Moderatoren und Redakteure, Verbandsfunktionäre, Industrievertreter, Gewerkschaftsführer und und und …).

        Ad 4. Kirchenführer haben PER SE kein politisches Mandat. Aber sie haben – wie jedermann*frau (auch Sie!) – ein Recht auf Zugang zu politischen Ämtern.

        Engagieren Sie sich politisch – und kämpfen Sie für die Abschaffung der vermeintlichen Privilegien und Rechte der Katholiken und ihrem «Verein». Auf diese «bessere Welt» (die wir schon mehrmals hatten) dürfen wir uns sehr freuen…!

  14. Wer kämpft hat Gegner

    Wer Mauern baut – sperrt nicht nur andere aus, sondern auch sich selbst ein.

    Mein höchster Wert? Zusammenhalt! Gleich gefolgt von Freiheit gepaart mit Verantwortung.
    Zusammen sind wir stark! Zusammen müssen wir nicht kämpfen, da reicht die reine Übermacht. Nur wer die Verantwortung für seine Freiheit übernimmt kann diese Freiheit auch zurecht genießen.

    • Zusammenhalt! Du… und wer noch? Die Linksgrünen, sind seit 150 Jahren Spalter der Gesellschaft. Inwischen ist jeder zweiter Freund ein Anhänger dieser Spalter. Zusammenhalt gibt es inzwischen seit Obama nicht einmal mehr in den USA, deren Bürger immer ein großes Stück auf ihre Nation gehlaten haben.

    • Wer sich und seine Famlie nicht mehr schützen kann oder will, mit welchen Mitteln auch immer, wird zum Opfer. Opfer sein impliziert Unfreiheit.
      Mir kommt es so vor als ob weite Teile der heutigen Gesellschaft Freude daran haben sich in geradezu devoter Art und Weise zu unterwerfen. Warum ist das so?

  15. Egal wie man die Grünen nennt, sind sie es die den Umbau Europas geplant und umgesetzt haben?
    Ich sowas machen die wirklich Mächtigen Leute, heutzutage in den USA, und nicht eine Truppe rot/grüner Spinner …

    • Damals haben diese Volksabschaffer andere Länder bombardieren lassen – nie gedient, keine Ahnung, was vor Ort wirklich passiert (das Massaker von Racak wurde inszeniert), aber Bomben werfen, auch auf zivilile Einrichtungen, wie die Funk- und Fernsehstationen, Wasser- und Stromversorgung der Städte.
      Heute werden nach alter Tschekisten-Manier wieder Geheimdienst-Methoden hervorgekramt („Verdachtsfall“, Giffeys Broschüre für Kitas, staatlich alimentierte Stiftungen (Anette-Kahane und Konsort) und NGOs aus begünstigten Denunzianten und Schlägertrupps – die Vorform von Maduros Milizen aka „Ceballos“ mit angeblich über 300.000 Mann Stärke).

  16. Das gäbe aber Anlass zur Hoffnung, denn McCarthy hat die Kommunisten aufs Blut verfolgt, und heute ist die US Gesellschaft komplett von linker Ideologie zersetzt, und die Linken haben eigentlich die Macht (Trump war nur ein „Unfall“ der Geschichte).

    Heute werden die Rechten bis aufs Blut verfolgt, vielleicht ein Vorbote für deren künftige Macht?

  17. Die Phase nach dem Kollaps des römischen Reiches führte dazu, dass Siedlungen sich wieder mit Mauern schützen mussten. Unter dem Pax Romana war es nicht nötig sich derart zu schützen da es keine Räuber und marodierende Barbaren im Gebiet des Reiches gab.
    Geschichte wiederholt sich.

    • Sehr richtige Analogie. Die Römer müssen wieder herhalten als überdimensionales, abschreckendes Beispiel aus der Geschichte für unsere Größenwahnsinnigen grün-doofen Landsleute.
      Letztlich war jeder Bauer zur Feudalzeit marodierenden Banden und Feinden ausgeliefert, wenn der Lehnsherr keinen Schutz mehr bot. Alles eine Frage der Größe des Beispiels und Skalierung – kleines dorf, wenig Tote. Großes Dorf (Stadt mit weniger als eine Millionen Einwohnern in China ist ein Dorf) – mehr Tote.

  18. Lieber Herr Wegner, erst einmal vielen Dank für Ihren guten Text! Es ziehen Stürme auf und der Himmel verdunkelt sich langsam, das sehe ich leider ebenso. Für mich ist und bleibt die Freiheit einer der grundsätzlichen Werte, die ich verteidigen werde. Freiheit im Denken, im Sprechen und im Handeln. Jeder Mensch wird frei geboren und sollte sein Leben mutig in seine eigenen Hände nehmen, ohne andere Menschen zu schädigen.

    • Welche Freiheit soll das denn hier sein? Die Freiheit, sich in sein Schicksal als Arbeitssklave zu ergeben, der gelegentlich mal ein paar Tage in den Urlaub fahren darf oder die noch existierende Freiheit, dieses Land verlassen zu dürfen, um woanders neu anzufangen?

      • Jedes hat bis jetzt auch noch die Freiheit auf Selbständiger Basis seinen Lebensunterhalt zu verdienen bzw sich ein Luxusleben zu ermöglichen.
        Viele die sich selbst als Arbeitssklaven bezeichnen haben ja wie mir scheint die Vorstellung dann fallen für einem „gebratene Tauben vom Himmel“ alles ganz ohne Arbeiten Schuften Risiko und Ärger.
        Jedes hat die gleichen Rechte so zum „Kapitalisten“ zu werden.
        Alles fällt vom Himmel, riesen Verkaufserlöse, Gewinne, Arbeitsplätze.
        Konkurrenz gibt es eh keine besonders in einer immer unbegrenzteren Globalisierung.
        Nur zu, auf auf ans Werk

  19. Ich sehe keinen Sturm, nur grüne Klebrigkeit die das Land überzieht, eingeatmet wird, den Geist vernebelt, den Verstand schwächt. Kinder werden hier neuerdings auf der Strasse politisch eingesetzt – ich sehe leider grausige Zeiten für die Untertanen hierzulande, die sich zum grossen Teil ja pudelwohl dabei fühlen – sonst würden Sie ja Einhalt gebieten.

  20. Ich erlaube mir die Freiheit, keine Angst zu haben! Sagte der alte polnischer Papst damals. Er hat genug gelebt unter deutscher Besatzung und noch länger unter russische Besatzung. Diesen Satz habe ich in mein Gedächtnis gebrannt. Angst macht unfrei, manipulierbar!

    • Angst ist vielleicht negativ, weil sie diffus ist und lähmt. Furcht hingegen, die sehr konkret benennen kann, was sie auslöst, ist eine sehr sinnvolle Emotion, die zum Handeln auffordert. Denn wenn man weiß, wovor man sich fürchtet, dann kann man dagegen vorgehen. Diffuse Angst macht einen handlungsunfähig. Deswegen versuchen die Linksgrünen uns allen auch immer den Begriff Angst einzureden, um unser Furcht zu diskreditieren und handlungsunfähig zu machen, wobei wir doch genau wissen, dass unsere Furcht vor ungebremster Einwanderung undemokratischer religiös verblendeter Menschenmassen ganz real und begründbar ist.

  21. Damit der Sturm vorüber zieht, muss sich aber die Bequemlichkeit in den Köpfen, das Aussitzen und darauf warten, dass ein anderer „die Sache schon richten wird“ ändern.

    Übergriffigkeiten der Global Sozialisten, Dauerverbietern und Totregulierern nicht mehr hinnehmen.

  22. Die Mauern die schon da sind werden höher, nicht nur die die sichtbar sind auch die wir in uns tragen. Es nutzt nichts neue Mauern zu bauen wenn die Gefahr vor der sie schützen soll schon drin ist. Verbote sind auch nichts anderes als Mauern, sie bestimmen in welchem Bereich man sich bewegen darf, sie bestimmen wie man handeln darf, was man denken darf. Sie sind dazu da, die eigenen Handlungen und das eigene Denken einzuschränken also indem man sich selber einmauern läßt gibt man seine eigene Freiheit auf. Wer das freiwillig tut hat die Freiheit im denken und handeln nicht verdient.
    Frauen verzichten zu Gunsten des Klimas auf ihre Fortpflanzung, weil sie nicht wollen, dass ihre Kinder einen negative Klimaabdruck hinterlassen dessen Veränderung der Untergang der Welt bedeutet. Sie suhlen sich in ihrem Gutmenschentum und lechzen nach Anerkennung für ihr heroisches Tun denn sie üben Verzicht für andere, seht her ich verzichte sogar auf Kinder, ich widerstehe dem natürlichem Drang nach Fortpflanzung!
    Ich könne auch sagen, diese Frauen/Wesen sind nur nicht imstande richtige Verantwortung zu übernehmen schon der Gedanke macht ihnen Angst. Sie müßten ihre und die Zukunft ihrer Kinder planen, was ja nicht geht denn die Welt geht sowieso unter. Sie sehen für sich und ihren evtl. Nachwuchs keine Zukunft und ich bemitleide sie, wie armselig muss man sein nicht mehr an die Zukunft zu glauben? Wer wenn nicht unsere Kinder können die Zukunft gestalten?
    Wie verlogen sowas ist, sieht man daran, dass sie nichts gegen die Bevölkerungsexplosion in Afrika haben oder tun. Das würde ihnen auch keine Aufmerksamkeit und Anerkennung bringen wonach sie sich so sehnen.
    Fatal finde ich, dass so eine Person Lehrerin ist und täglich Verantwortung für Kinder, die ihnen anvertraut werden, übernehmen sollen. Welches Gedankengut pflanzt sie nebenbei in die Hirne der Kinder ein? Kinder die dann demonstrieren gehen, nicht genau wissend warum sie demonstrieren und was sie eigentlich wollen. Werden diese Kinder sich später auch gegen Kinder entscheiden? Lehrer haben einen großen Einfluß auf Kinder und die sind leicht zu manipulieren.
    Fazit. Mich erschüttert, dass so traurige Gestalten wie die Lehrerin Aufmerksamkeit in den Medien bekommen.

    • Je unzivilisierter eine Gesellschaft tatsächlich ist / wird um so mehr Verbote sind nötig damit alle gleich berechtigt leben können. Wenn dann noch ein Großteil immer „verbohrter wird / immer mehr von Sich selbst überzeugt ist und Anderen in Ihrem Sinne vorschreiben wollen was sie zu tun und zu lassen haben, ist die Diktatur nicht mehr weit.
      „Das grö?te Übel auf dieser Welt ist, daß sich die Dummen bei allem immer ganz sicher sind und die Gescheiten voller Zweifel“
      „Je mehr man weiß um so mehr weiß man wie wenig man weiß“
      „Ich weiß daß ich dumm bin, Ich bin aber nicht so dumm, daß ich nicht selbst merke wie dumm ich bin“

  23. Zurück ins Mittelalter, als jede Stadt ihre eigene Stadtmauer hatte.

    • Wäre das Beste. Man sehe den 30ig järhigen Krieg an. Man hatte sie alle in der Falle und merzte sie aus mit Stumpf und Stiel!

  24. Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit der Bezirksvorsteher der örtlichen Grünangelischen Kirche, ehedem Gemeindepfarrer, der gerade einen 2,5m hohen Grenzzaun, doppelt, um das Grundstück unserer Kirche errichten lassen hat, über das Grenzenlose Europa der Gegenwart. Zu meinem Argument, die Grenzen um die Länder wurden in das Innere derselben verlegt, murmelte er: „So kann man das auch sehen“. So reagiert fast jeder dem ich das verklickere. Wohlan…

  25. „Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang (CDU) »verkündete« (sz.de, 8.3.2019), dass das Amt das Urteil akzeptieren würde, die AfD nicht mehr als »Prüffall« zu bezeichnen“
    Es weht frischer Wind durch die CDU, ohne die große Vorsitzende will man geltendes
    Recht zumindest partiell akzeptieren. Dafür will man jetzt stärker geistiges Gut der
    SED übernehmen und Mauern bauen. Diesmal kein antifaschistischer Schutzwall
    sondern ein antiislamischer. Wir verteidigen unsere Freiheit am Hindukusch, liegt
    der jetzt in Schleswig -Holstein? Dann ist das nicht mehr mein Land.

  26. Ganz so „ lustfeindlich“, wie es klingt, sind die Grünen nun auch nicht. Ihr „ Verhältnis“ zu diversen Formen der Sexualität und insbesondere zum Sex mit – vorsichtig formuliert – bestimmten Altersgruppen ist nach wie ebenso interessant wie bestenfalls ungeklärt. Auch zu Drogen im Allgemeinen und Speziellen ist die Einstellung der GrünInnen doch sehr „entspannt“, und Arbeitssucht gehört nicht unbedingt zu den Hauptgefahren für GrünInnen. Ihre Dressur – oder Konditionierungsneigung bezieht sich auf andere dopaminwurksame Aktivitäten. Und zur „ Lehrerin“ im Speziellen und Allgemeinen gilt : Die heute permanent getätigten „Begründungen“ für eigenes Verhalten dürften von den tatsächlichen Ursachen für dieses Verhalten weiter denn je zuvor entfernt sein. Da werden gerne narzisstische Egoismen und sonstige Psychoprobleme, verdrängt und vor allem kompensiert und mit Weltrettungsattitüden rationalisiert. Bei näherem Hinschauen oder gar richtiger Befragung fallen diverse Begründungen wie ein Kartenhaus zusammen und zeigen häufig erhebliche Identitäts- und Orientierungsprobleme hinter einem vermeintlich selbstbewussten und forschen Auftritt. Man sollte die Rationalisierungen erkennen und nicht zu ernst nehmen. Allerdings schlummert hier bei einem heute praktizierten „ Transport“ der Psychoproblematik in die Politik massives Gefahrenpotential für Viele, das sonst „nur „ den männlichen Beziehungsteil getroffen hat.

  27. Philosophien hat es schon immer viele gegeben. Fast alle scheitern, da sie die Idee an sich über den Menschen stellen, da sie den Menschen lenken wollen. Das sind Ideologien. Ideologien scheitern immer, da der Mensch ist, wie er ist, und kein Mensch kann anders sein als er ist. Das ist eigentlich logisch. Das heißt aber nicht, dass man seine positiven Potentiale nicht erkennen und nutzen könnte. Nur muss man wissen, wie sie zustande kommen. Man muss wissen, dass Egoismus auch positiv verstanden werden kann. Man muss wissen, dass es nicht negativ egoistisch sein muss, sich Kinder zu wünschen. Nur jemand, der es liebt, sich um Kinder zu kümmern, kann sie auch zu gefestigten Erwachsenen erziehen. Wer den Wunsch nach Kindern deshalb für negativen Egoismus hält, weil er das Wünschen offensichtlich selbst als negativ empfindet, hasst auch Kinder, da sich diese Person auch selbst hasst. Wer ständig den Drang hat, den Daumen nach unten zu zeigen, hasst sich selbst. Man muss erkennen, dass jeder Mensch unterschiedliche Wünsche hat und dass daran nichts Schlechtes sein muss. Konsum ist nichts Negatives, das Streben nach Glück auch nicht. Schädlich wird es immer, wenn man Toleranz mit Akzeptanz verwechselt, wenn ich meine, alles müsse harmonisch ablaufen, alles müsse gleichgeschaltet werden. Nur weil ich etwas ertrage muss ich es nicht gut finden. Gepflegter Streit ist wichtig. Deshalb ist in Demokratien der Pluralismus unverzichtbar, der im Interessensausgleich münden sollte. So etwas kann aber nur eine Gesellschaft leisten, die zwischen Toleranz und Akzeptanz unterscheiden kann. Das würde ich mir für die deutsche wünschen.

    • Linke lieben Ideen und hassen Menschen.

      • Alle Ideologen lieben die Ideen und hassen die Menschen wie sie tatsächlich sind. Sie alle wünschen sich den idealen Menschen, den es niemals gegeben hat, nicht gibt und niemals geben wird. Deshalb scheitern sie alle, führen in der Masse immer zum Gegenteil vom dem, das sie eigentlich erreichen möchten, da sie den Menschen sich nicht entfalten lassen.
        Rechte Ideologen sehnen sich nach der guten alten Zeit, die es niemals gab. Linke Ideologen sehnen sich nach der idealen Zukunft, die es niemals geben wird. Sie verschlafen und versemmeln beide die Realität, das Hier und Jetzt.

  28. „»Ein Kinderwunsch ist ohnehin nur purer Egoismus«, sagt die kinderlose Lehrerin. “ WHOW : In der Tat. Da steckt der Wunsch dahinter – WEG mit dem Leben auf diesem Planeten. Vollkommen „verirrt“ im Hirn.

    Ein derart offensichtlicher Angriff auf die Vernunft also kurzum die gesamte linke Ideologenpolitik, gepaart mit einer destruktiven Übergriffigkeit in diversen Abstufungen, zwingen uns wirklich sich unsere relevanten Strukturen bewusst zu machen und auch gegen die inzwischen routinierten Übergriffigkeiten zu verteidigen.

    Darf ich auf ein ergänzendes Video auf YouTube von Herrn Markus Krall mit dem Titel „Der Todestrieb in der Geschichte“ verweisen. https://www.youtube.com/watch?v=DZfglOunaQ4&t=704s
    „Die Beraubung des Individeuums um seine Freiheit und seiner selbst. “ Gerade wird ein „Soft Sozialismus“ installiert, der dann später durch einen nicht-so-netten Sozialismus abgelöst wird. Ein Erschleichen durch die Hintertür.

  29. Das macht jeder totalitäre Staat

    Jene setzen an, zu zerstören, was sie oft selbst nicht haben, unsere Werte, unsere Hoffnung, unsere Liebe zu Kindern, zur Zukunft, zum Leben.

  30. Volltreffer!!! Der nahende Sturm kann nur noch als reinigendes Gewitter angesehen werden, bei denen alle Deutschen auf den Prüfstand kommen, ob ihr Lebensentwurf der Realität standhält.

    Es ist erwiesen, dass auch siechende Gesellschaften oder Systeme noch länger halten, als ihre Unterganspropheten unken. Es liegt daran, dass erst noch die Reserven und die standhaften Menschen „verbraucht“ werden müssen.

    Das glasklare Entscheidungsmerkmal ist übrigens, die Regenerationsfähigkeit. Und die ist bei eurpäisch sozialisierten Familien ca 1.6 Kinder pro Familie. Dazu kommen noch die reichlichen Verluste junger (und gebärfähiger) Frauen durch „Messermänner“.

    Damit sind die Rahmenbedingungen gesetzt. Und spätestens wenn die Babyboomer-Generation in Rente geht, verschwinden auch die letzte breite „uneingeschränkt leistungswillige“ Schicht. Da ist im nächsten Jahrzehnt größtenteils abgeschlossen.

    • Sehr treffend beschrieben. In der Tat wird der Kollaps unseres Landes nur dadurch gebremst, dass erst noch die verbliebenen Leistungsträger „verbraucht“ werden müssen. Aber dann ist Schicht im Schacht.

  31. Man sollte auf die 68er hören, wenn man den gegenwärtigen Zustand für änderungsbedürftig hält: MACHT KAPUTT, WAS EUCH KAPUTT MACHT!

    • Der Marsch durch die Institutionen hat vierzig-fünfzig Jahre gedauert. Wenn das im umgekehrten Fall auch so lange dauert, bin ich raus aus der Nummer.

  32. Zurück ins Mittelalter

    Der Innenminister von Schleswig-Holstein, Hans-Joachim Grote (CDU), hat vorgeschlagen (berichtet t-online.de via dpa, 7.3.2019), die Städte zu motivieren, sich und ihre Plätze zu schützen »mit einer Stadtmauer oder einem Stadtwall, vielleicht auch mit der Art der Bebauung um den Platz herum«.

  33. Es gibt keine „gemeinsamen“ Werte. Das ist eine Sache der Erkenntnis. Das „ich“ bewertet einen Zustand. Ein anderer Mensch, also ein anders „ich“ bewertet den gleichen Zustand anderes. Das ist die Erkenntnis, dass es Subjektivität gibt. Jede Bewertung ist eine Subjekt-Objekt Spaltung. Sie ist immer anders, sie ist Inkommensurabe.

    Die Verteidigungstellung ist die Freiheitsvermutung: Jede Handlung ist frei, wenn sie nicht mit dem Recht eines anderen im Konflikt steht. Freiheit ist also eine Immunität, sie ist in sich Widerspruchsfrei.

    Die Sachen, die es zu verteidigen gilt, sind Konventionen, keine gemeinsamen Werte. Konventionen sind z.B. das Versprechen einzuhalten sind (pacta sund servanda).

    Wenn man sich allerdings mit der Demokratie gemein macht, dann hat man schon verloren. Das bedeutet, sie scheitert an einem Erkenntnisproblem, wie alle Versuche, Inkommensurables als kommensurabel erscheinen zu lassen, indem man diese Inkommensurablen in artifiziellen Einheiten (meist monetären Einheiten) ausdrückt. Verglichen mit dem Erkenntnisproblem sind alle anderen Probleme der Demokratie weniger wichtig, etwa die Probleme des Anreizeffektes (perverse Anreize), der administrativen Kosten und Ungleichheit, die durch die Einführung von zwei Klassen, der Massen, die nivelliert werden sollen, und der Nivellierer, entsteht. Die Rhetorik der Demokratie verdeckt, daß es sich um eine Unterdrückung der Freiheit handelt sowie um eine Aversion gegen jede produktivität, um eine Diskriminierung jeglicher Qualität. Die Demokratie hat keine Verteidigungsstellung, das Kollektiv kann das Individuum immer überstimmen.

    • Freiheit ist nichts materielles.

      Man muss seine Freiheit auch verteidigen können, d. h. Gleichverteilung von Gewalt bzw. der Androhung davon. Ein Angriff darf sich nicht lohnen. (Naturzustand) Einseitige Abrüstung, d.h. ein Gewaltmonopol auf der anderen Seite schadet da nur.
      Daten mit einem Lügendetektor aufzunehmen ist immer noch nicht Wissen i.S. von Erkenntnis.

  34. Der Sturm wird nich vorüberziehen, er wird uns wegwehen und Platz für neues schaffen.

  35. „Family is one of Natures Masterpieces“ George Santayana.

  36. von nix kommt nix!
    ob Abwarten hilft,
    so ganz ohne Tun!
    (Was tun? ja, genau das isses!)

  37. das beste Deutschland, das wir je hatten,
    das demokratischste.
    bitte als tägliches Mantra
    immer wiederholt sich vorsagen!

  38. Zitat Meidinger:
    „Ich halte Kinder für das größte Glück der Menschheit, ohne natürlich das Problem der Überbevölkerung insbesondere in der 3. Welt zu vernachlässigen.“

    Zweifelsohne sind Kinder das größte Glück der Menschheit. In der 3. Welt sterben allerdings täglich 20.000 dieser „Glückskinder“ an Hunger und Unterernährung.
    Wenn man die natürliche Kindersterblichkeit durch Medikamente reduziert hat, so ist es Pflicht, für Geburtenkontrolle zu sorgen.

    Auch wenn Sie es unsympathisch ausgedrückt hat, so hat Verena Braunschweiger in einigen Punkten recht. Die Welt, Europa und Deutschland sind hoffnungslos überbevölkert. Eine menschengerechte Welt, in der alle gut und nachhaltig leben können, hätte folgende maximale Bevölkerung:

    1. Erde: 3 Milliarden Menschen
    2. Europa: 300 Millionen Menschen
    3. Deutschland: 35 Millionen Menschen

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