Das Weltwirtschaftsforum der internationalen Großkonzerne hat den globalen Migrationspakt entscheidend vorangetrieben und beeinflusst. Dabei ging es dem Forum vor allem darum, ein positives Bild von Migration in der Öffentlichkeit – eine Willkommenskultur – zu etablieren, weil man durch Migrationsförderung Zugriff auf ein größeres, billigeres Arbeitskräftepotential bekommen wollte. Darüber hatte ich schon geschrieben. Jetzt soll es darum gehen, wer das in Deutschland umsetzte.
Das Weltwirtschaftsforum hatte mindestens seit 2009 einen Global Agenda Council on Migration, dessen Aufgabe unter anderem war, die Migrationspolitik der Vereinten Nationen im Sinne der Konzerne zu beeinflussen. Es gelang dem Weltwirtschaftsforum, zum institutionalisierten Teil des Beratungsprozesses zu werden. Die mit der UN assoziierte Internationale Organisation für Migration (IOM) war Teil des Global Agenda Council des Weltwirtschaftsforum. Dieser kam 2013 mit einer Studie heraus mit dem Titel „The Business Case for Migration“ (Warum Migration gut für’s Geschäft ist).
In Erfüllung eines Auftrags der UN lieferte die IOM 2013 ihre Empfehlungen für den High Level Dialog der UN zur Migration ab, kurz nach dem Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos. Vieles aus dem „Business Case for Migration“ findet sich darin wieder, darunter Empfehlung Nr. 1, die öffentliche Wahrnehmung und Diskussion dahingehend zu drehen, dass Zuwanderung für Zielländer kein Problem, sondern ein Gewinn ist.
Einer der 1.000 „Partner“, die das Weltwirtschaftsforum finanzieren, ist Bertelsmann. Die Bertelsmann Stiftung zeichnete 2016 den Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, mit dem mit 200.000 Euro dotierten Reinhard Mohn Preis aus.
Im gleichen Jahr, in dem das Weltwirtschaftsforum den „Business Case for Migration“ veröffentlichte, brachte die in Deutschland politisch extrem einflussreiche Bertelsmann Stiftung ein Buch heraus mit dem schönen Titel: „Deutschland öffne dich! Willkommenskultur und Vielfalt in der Mitte der Gesellschaft verankern.“ Erster Satz ist:
„Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft.“
Im Vorwort schreibt Stiftungsvorstand Jörg Dräger, aus demographischen Gründen müsse Deutschland mehr Fachkräfte ins Land holen, und zwar nicht nur Akademiker, sondern auch Kräfte im Pflege- und Dienstleistungsbereich. Deshalb müsse der Weg zu einer Willkommenskultur aktiv gestaltet werden.
„Ganz wesentlich für weithin akzeptierte gesellschaftliche Vielfalt ist ein neues, positiv besetztes Bild von Migrantinnen und Migranten, nämlich als Zuwanderer, die unsere Gesellschaft bereichern.“
Dafür reichten kluge Politiken und Instrumente in der Migrations- und Integrationsgestaltung allein nicht aus. Zusätzlich müssten positive Bilder von Vielfalt in der Bevölkerung verankert werden.
Im Kapitel „Nachholbedarf: Vom Einwanderungsland wider Willen zu einem Land mit Willkommenskultur“ schreiben Ulrich Kober und Rita Süssmuth:
„Die Debatte um den Fachkräftemangel ist der Kontext, in dem die Rede von der Willkommenskultur in den letzten Jahren entstanden ist.“
Auch der Gründer des Migration Policy Institute in Washington und Brüssel und Vorsitzender des Global Agenda Council on Migration des Weltwirtschaftsforums von 2009 bis 2011, Demetrios Papademetrioum darf ein Kapitel beisteuern. Der in den Brüsseler und Washingtoner Regierungsszenen bestens vernetzte Herr ist außerdem noch Chef des Transatlantic Council on Migration, der sich die „Ermutigung und Förderung größerer Mobilität“ zur Aufgabe gemacht hat und unter anderem von der Bertelsmann Stiftung, der Bundesregierung und dem Open Society Institute gefördert wird.
Schon im November 2011 haben Bertelsmann Stiftung und das Migration Policy Institute von Papademetriou gemeinsam eine Konferenz in Berlin ausgerichtet mit dem Titel „Rethinking National Identity in the Age of Migration“ (Nationale Identität im Zeitalter der Migration neu denken“). Der Schlusssatz des gemeinsamen Kommuniqués lautet (meine Übersetzung aus dem Englischen):
„Staaten haben die Verantwortung, in enger Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft die Grundlagen dafür zu legen, dass Einwanderer als Menschen gesehen werden, die einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten, und diese Botschaft konsistent und systematisch zu bekräftigen.“
Wer möchte, darf jetzt gern nochmal den UN-Migrationspakt, der gerade verabschiedet wurde, daraufhin durchsehen, ob ihm der Tenor bekannt vorkommt.
Teil 2 wird sich in Kürze mit den Aktivitäten der Stiftung nach 2013 beschäftigen.
Der Beitrag von Norbert Häring ist zuerst hier erschienen.
Roland Tichy (Herausgeber), Der UN-Migrationspakt und seine Auswirkungen.
Mit Beiträgen von Norbert Häring, Krisztina Koenen, Tomas Spahn, Christopher Walter und Alexander Wendt
Hinter dem Transatlantic Council on Migration steht das Chatham House und das Global | Council on Foreign Relations.
Alle Wege führen wie immer in die City of London und nach Washington zu den Rockefellers . Wer sich mit diesem Thema etwas beschäftigt wird erschrecken was nur diese eine Familie der Welt angetan hat. Sie gründeten so ziemlich alle Supranationalen Organisationen die jetzt uns unterjochen. Von der UN, dem CFR bis zur Trilateralen Kommision und der EU.
Falls es jemanden interessiert. Der Bertelsmann Stiftung haben wir auch die Abschaffung eines gut funktionierendes Rentensystems zu Gunsten der Allianz und Co. Privatversicherungen zu verdanken. Auch die ie „Privatisierung“ der Krankenhäuser, die wegen Kostenmangement Patienten jetzt nach 2 Tagen zur Pflege nach Hause schicken und die Privatisierung der Bahn usw.
Diese Stiftung ist eine Neoliberale Heuschrecke der übelsten Sorte und gehört zert….
Da gab’s doch mal was, allerdings nicht von der Pharmaindustrie, sondern von Johannes Agnoli:
„[…]d) Ideologisch bezeichnen sich gerade solche Parteien, die sich den breiten Massen entfremdet haben, selbst als Volksparteien. Die Volksparteien entwickeln einen neuartigen, durch die Zusammenarbeit der eigenen Führungsstäbe bedingten Herrschaftsmechanismus, in dem verdinglichte, obrigkeitliche Machtzentren in sich zirkulierend ein Konkurrenzverhältnis eingehen.[…]
So kämpfen die Parteien untereinander um die Regierungsmacht und bilden dennoch eine symbiotische Einheit, in deren Kreis ein abstrakter Führungskonflikt ausgefochten werden kann. Sie bilden die plurale Fassung einer Einheitspartei.[…]“
Quelle:
„Thesen zur Transformation der Demokratie – ad usum des RC“
von Johannes Agnoli
Der ganze Text hier:
http://www.glasnost.de/autoren/agnoli/agnolthes.html
Mit 17 war ich 68er, nun bin ich 68 – und nix hat sich wirklich geändert.
Da waren die 68er Theorien zu internationalen Geheimorganisation, die die Weltherrschaft anstreben, wohl nichts anderes als die nackte Wahrheit.
Das Establishment – entlarvt.
Seit man Propaganda „Nudging“ nennt und die hiermit durchzusetzenden politischen Ziele sakralisiert hat, ist der Käse gegessen.
Die de facto Gleichschaltung der Massenmedien sowie eine im Zweifelsfall im freien Raum agierende Rechtssprechung insbesondere vor den EU-Gerichten hat den Gedanken der repräsentativen Demokratie zur Travestie verkommen lassen.
Die repräsentative Demokratie trägt n i c h t, z.B. weil die Abgeordneten während der 4-jährigen Wahlperiode nicht rechenschaftspflichtig, dafür aber b e s t e c h l i c h sind.
Entweder es gelingt noch, nachträglich wichtige Steuerungs-Elemente DIREKTER Demokratie einzubauen oder es ist das Ende jeglicher Demokratie.
Allein dass eine Regierung einen von langer Hand geplanten ** gegen das eigene Volk durchsetzen will, zeigt, dass die repräsentative Demokratie kein tragfähiges demokratisches Fundament bidet.
Schuld haben nicht solche Institutionen wie Bertelsmann oder ähnliche Institutionen oder gar die öffentlich rechtlichen Medien mit ihrer Propagandamaschine. Schuld tragen vielmehr die Mehrheit der durchschnittlichen dummen deutschen Wähler die diese Einflussnahme erlauben und nicht mehr kritisch hinterfagen können aufgrund von geistiger Trägheit. Denn diese Politik wird schon seit Jahren von dieser dummen Mehrheit gestützt und gewählt.
So ist es.
Zusammenspiel von durchschnittlicher Dummheit, MSM und grandioser Mittelmäßigkeit der Machthaber. Ein sich selbst stabilisierendes Dreieck.
Leidende Kriegsopfer…
cfb, erinnern Sie sich noch an die Bilder der Männer am Budapester Bahnhof?
Schon damals gab es da weder „Flüchtlinge“ noch „leidende Kriegsopfer“.
Da gab es nur welche, die ganz genau wussten, dass sie zu Merkel wollten. Oder mussten.
Und dafür gaben die sich schon damals in Ungarn überaus kämpferisch.
Zitat: „„Staaten haben die Verantwortung, in enger Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft…“
Ein verräterischer Satz, trennt er doch die Zivilgesellschaft, also uns Bürger, vollends vom Staat ab und degradiert sie zu Untertanen, die den Staaten zu gehorchen haben.
In politisch gesunden Zeiten waren Staat und Bürger weitestgehend identisch. Ohne Bürger kein Staat!
Denn der Staat ist eine Form der Selbstorganisation der Bürger, die diesen mit Kompetenzen und Pflichten ausstatten. Selbstzweck oder Instrument der Reichen und Mächtigen, wie er sich heute darstellt, ist er nicht!
Ich habe meine Einstellung vor Kurzem revidiert. Warum auch nicht? Alles rein was will. Am Besten gleich zu Millionen… und das so schnell wie möglich. Füllt an das Land. Für Berlin noch eine halbe Mille, München, Hamburg ebenso.
Bei totalem Chaos ist eher ein Licht am Ende des Tunnels in Sicht als bei der jetzigen Situation.
Ich schlage vor, die Verwaltung und Betreuung der „Flüchtlinge“ in die Hände der Bertelsmann-Stiftung zu legen. Von dort aus können die herbeigewünschten Fachkräfte in die deutsche Wirtschaft vermittelt werden. Die kann dann auch für Deutsch- und Integrationskurse aufkommen und Ausbildungen anbieten, falls die Fachkräfte doch etwas schwächeln in den vorgesehenen Arbeitsfeldern. Die schaffen das!
Mich würde interessieren, wo die zur Zeit lebenden und forschenden Ethnologen zu dem in Deutschland geplanten „Miteinander der Kulturen aller Welt“ Stellung nehmen.
Es zeigt sich mit der Grenzöffnung doch ein bisher nie da gewesenes ElDorado für Sozial- und Kulturanthropologen quasi vor der eigenen Haustüre, das sich auf Dauer so schnell nicht wieder darstellen lassen wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Ethnologen
Aus deren Hinterlassenschaften muss doch alles hervor gehen, was uns in einer Multikultigesellschaft gerade zu Blühen beginnt und wie man sinnvoll das Miteinander zum Wohle aller, wie im Migrationspakt beschrieben, gestalten kann?
Es stellt sich die Frage, inwieweit die Fachmenschen bei Bertelsmann gerade diese Forschungsergebnisse bei Expertisen und Beratungsansätzen auf höchster Ebene mit einberechnet haben?
Ethnologie hat sich vor vielen Jahren von der Empirie verabschiedet. Wie viele andere Fächer auch. Die Ethnologie dient heute der Reproduktion vorgefertigter Narrative und als Tool im Kampf gegen alles was irgendwie mit der westlichen Kultur zu tun hat…zumindest wenn sie weiß und männlich ist.
Ich frage mich, wie die „Verankerung“ der Mär von massenhafter, an keinerlei Bedingungen geknüpfter, Immigration in die Sozialsysteme als überlebenswichtige Quelle des Wohlstandes unseres demographisch aussterbenden Volkes in dessen Bewusstsein ohne Indoktrination und Hirnwäsche gelingen soll?
Nun, der GCM gibt ja zumindest auf die Frage, wie denn mit den Bereicherungsuneinsichtigen und Beglückungsresistenten und ihrer Kritik, die per se nur als Fake News aufzufassen und zu verleumden ist, am effektivsten zu verfahren sei, bereits einschlägige Sanktionierungs- und Repressionsempfehlungen an die geneigten Paktunterzeichner aus.
Wohlan Ihr Bertelsmänner,
Das Bärenfell ist schon zerlegt.
Beim Michel, diesem Penner,
Sich längst kein Glied mehr regt.
Als konservativ denkender und handelnder Mensch, hochmodern immer mit friedvollen Absichten und niemals arbeitsscheu, konnte man damals in den siebziger Jahren aus Vernunftsgründen der RAF nichts abgewinnen, wenn man aber heute so auf die Landschaft blickt, bekommt man dafür immer mehr Verständnis, denn diesen linken Brüdern war damals das Etablishment genauso unsymphatisch wie heute manchem aufrichtigen Patrioten ähnliches vor Augen geschieht und das einzige was trennt ist die gewaltsame Umsetzung, aber geistig in sich gekehrt kann man ja tun und lassen was man will.
„„Deutschland öffne dich! Willkommenskultur und Vielfalt in der Mitte der Gesellschaft verankern.““. In Ali Baba und die 40 Räuber brauchte der Held auch das Zauberwort (bei uns „Asyl/ Migrant) um die Schatzhöhle plündern zu können.
„Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft.“ Deutschland braucht „Fachkräfte“ …. und deshalb fördert man die destruktive unqualifzierte Masseneinwanderung aus archaischen Systemen? Verstehe wer will. Offensichtlich stimmt Darstellung und tatsächliches Handeln nicht überein.
Der „wichtige Beitrag“ unqualifizierter Claneinwanderung ist ??????????????????????????
Trotz tausender Seite Lektüre zu transnationalen Organisationen, Think-Tanks, Lobbyorganisationen et al ist auch bei mir ein gewaltiger Rest an Unverständnis über die Entscheidungen, versus die Reden versus die Taten unserer „Classe politique“ geblieben.
Bis vor kurzem.
Inzwischen bekam ich den Hinweis auf ein eher schmales Buch, verfasst von Fritz R. Glunk mit dem Titel „Schattenmächte – wie transnationale Netzwerke die Regeln unserer Welt bestimmen“. DTV, 12,90€
In der Liste meiner persönlichen „10 wichtigsten Bücher“ hat dieses den ersten Platz eingenommen. Und es finden sich auf der Liste noch einige Schwergewichte.
Es ist tatsächlich so, dass mir mit Hilfe dieses Autors gelingt, die vielen selbst schon recherchierten losen Fäden zusammenzuknüpfen und in einen sinnstiftenden Zusammenhang zu bringen.
Heftigste Empfehlung.
@Kairo
Vielen Dank für den Hinweis auf „Schattenmächte“. Ich habe dieses Buch gerade bestellt, obwohl ein Leser dazu folgenden Kommentar geschrieben hatte:
„Fazit: Dieses Buch hat die Qualität einem die Augen öffnen und so manche naive Vorstellung aus dem Kopf treiben sowie einen aus der leider viel zu häufig anzutreffenden saturierten Oberflächlichkeit reißen zu können. Aber es bietet überhaupt keine praktikablen und tragfähigen Lösungsvorschläge an.“
Nun, vielleicht kann man das auch nicht verlangen, weil es sehr wahrscheinlich keine wirklich praktikable Lösung gibt.
Sehr hilfreich sind bei dieser Thematik übrigens die Beiträge von ‚Fassadenkratzer‘. Wenn Sie – bei Interesse – beispielsweise mal nach „Fassadenkratzer Wirtschaft Migration“ suchen, werden Sie u.a. auf den sehr empfehlenswerte Beitrag „Der Einfluss der internationalen Großkonzerne auf den Globalen Migrationspakt der UNO“ stoßen.
Bemerkenswert ist außerdem, dass der Migrationspakt bei FK schon en détail analysiert wurde, bevor er von anderen Medien überhaupt zur Kenntnis genommen worden war.
Es dämmert einem auch angesichts der Tatsache, dass neuerdings in überproportional vielen TV-Werbespots überproportional viele Afrikaner in teils merkwürdig anmutendem Kontext präsentiert werden. Bei den Babywindeln kommt etwa der schwarzafrakanische Vater zuallererst ins Bild, erst dann die Mami mit mitteleuropäischem Aussehen. Ich konnte mir schon gleich nicht recht vorstellen, dass Merkels oder der Arm der UNO bis in die lokalen Werbeabteilungen hineinrecht.
Ein kleiner Typ: Einfach das Produkt nicht mehr anfassen wer mit Gelben, Roten, Grünen und Schwarzen Werbung betreibt, das machen wir schon lange so, denn würde ihr Umsatz fallen, durch Verzicht von Millionen, dann würden sie sich ändern, vorher nicht und wenn man das Debakel mit der Autoindustrie betrachtet, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn der Betrogene und zugleich Geschädigte noch ein neues Fahrzeug diesen Typen abkauft, Autos gibt es genügend auf der Welt und es ist auch schon lange kein Statussymbol mehr und übrigens, wer bestellt den gleichen Handwerker nochmals, wenn der Pfusch abgeliefert hat, das macht doch kein Mensch, nur beim heiligen Blechle scheint es Ausnahmen zu geben, der Angeberei wegen.
So steht Toblerone nunmehr auf meiner Negativliste, Krombacher ist jetzt wieder auf der Positivliste.
Diese sehr auffällige Umgestaltung der Werbung („wir sind jetzt alle multikulti und du bist es auch“) habe ich seit irgendeinem Treffen Merkels mit den Bossen grosser Unternehmen relativ zeitnah nach 2015 registriert. Da soll dem Bürger mit dem Konsum gleich die neue Weltordnung zwangsverfüttert werden. Ich lehne eine derartige politische Agenda von Wirtschaftsunternehmen strikt ab und da wird konsequent auch nicht mehr eingekauft. Bei Nachfragen und Incentives „wir vermissen Sie als treue Kundin“ teile ich das auch so mit und lasse ggf. demonstrativ ein Kundenkonto auflösen.
Die Werbung ist Teil der Erziehungskampagne – oft wahrscheinlich auch unbewusst, weil in den Werbeabteilungen eben auch die gehirngewaschenen nützlichen Idioten sitzen. Am schwachsinnigsten ist derzeit eine Autowerbung, die „von „Haltung zeigen“ spricht. Mit Propaganda-Werbung hat man inzwischen sogar Goebbelsche Ausmaße übertrumpft.
@Gabriele Kremmel
Die von Ihnen angesprochene augenfälligen Veränderungen in der Werbung sind unabdingbarer Bestandteil des Konzepts: Migration bedeutet billige Arbeitskräfte und neue Konsumenten. Und analog zu: “Freiheit und Brot! ham die jesacht. Die Freiheit konnte man jleich mitnehm – det Brot hatten se noch nich da.” (Tucholsky: “Ein älterer, aber leicht besoffener Herr“, 1930) gilt heute: “Konsumenten und Arbeitskräfte! ham die jesacht. Die Konsumenten konnte man jleich mitnehm – die Arbeitskräfte hatten se noch nich da.”
Und genau auf diese Klientel zielt die neue Werbung ab, natürlich zunächst die der Konsumgüterindustrie. Aber andere werden folgen. Beispielsweise könnte die Tourismusbranche für “Flüchtlinge” besonders günstige Flüge in jene Länder anbieten, aus denen sie sich erst unlängst millionenfach mit letzter Kraft nach Deutschland retten konnten.
Woher die “geschenkten Menschen” ihr Geld haben, spielt keine Rolle, solange sie es für das richtige Unternehmen ausgeben.
Die Werbung wird also zukünftig noch wesentlich aggressiver “bunt” werden und jeder Anbieter wird versuchen, den anderen zu übertreffen.
Einsamer Spitzenreiter ist für mich diesbezüglich bislang der neue deutsche Weihnachtswerbespot von Vodafone. Da beschreibt ein junges Mädchen, was ihr an Weihnachten wichtig ist. Der Spot zeigt ein in Regenbogenfarben getauchtes Haus und zwei einander küssende schwule Männer, während das Kind den Satz sagt: „Es ist nicht mehr weiße Weihnachten. Alles ist bunt.“ Später sagt es: „Weihnachten ist nicht Hass, sondern Liebe“ und „Weihnachten ist, was uns zusammenbringt“.
So ganz nebenbei soll Weihnachten damit endlich vollständig von christlichen Traditionen entkernt und auf diese Weise für die Vertreter aller Religionen als reines Konsumfestival akzeptierbar gemacht werden.
Na, dann: Bunte Weihnacht!
„Freiheit und Toblerone“ – die Freiheit hatten sie nicht mehr da.
Nicht dass ich micht mi Tucholsky messen möchte, lag mir einfach auf der Zunge.
Firmen mit solcher Werbung sind für mich ab sofort tabu. Wie soll ich mich sonst wehren? Nur alle 4 Jahre hilft da nicht viel.
Auch in Spielfilmen hat sich die Physiognomie der Akteure sichtlich an politische Vorgaben für die künftige Bevölkerungszusammensetzung angepasst: immer mehr dunkle Typen mit schwarzem Vollbart. Blonde Menschen kommen gefühlt (absichtlich) nur noch vereinzelt vor, obwohl es sie natürlich gibt.
Sehr geehrter Autor,
bitte verwirren Sie doch nicht hier alle lauten Meinungstrompeten, deren Gedankenhorizont nichts als Linke als Verursacher für den Migrationspakt unter Generalverdacht stellen.
Diese Ahnungslosen werden auch noch das Weltwirtschaftsforum der internationalen Großkonzerne zu einer linken Vereinigung verklären.
Der Pakt ist ein neoliberales Machwerk. Angeschoben von der Finanz- und Wirtschaftselite, unterstützt durch die einschlägigen Thinktanks.
Von der Politik als willige Hampelmänner geliefert.
Psst!!! Wo kommen wir denn hin, wenn wir jetzt schon anfangen, die wahren Netzwerke aufzudecken, die hinter all dem stecken? [Ironie off]. Da wird es nicht lange dauern, bis der Autor, oderandere auf TE, auch noch als „Verschwörungstheoretiker“ beschimpft und verunglimpft werden… https://www.tichyseinblick.de/meinungen/gabriel-flucht-in-die-verschwoerungstheorien/
Überhaupt, wo wir schon mal beim Thema sind:
„Verschwörungstheorie“ scheint mir (und gleich danach „Klimaleugner“) scheinen mir die letzten verbliebenen Moralkeulen zu sein, die gegenwärtig den einen oder anderen noch beeindrucken (nachdem „Populist“, „Rassist“ und „Nazi“ inzwischen nur noch ein müdes Gähnen hervor rufen)
Ich finde es gut, dass auf TE auch mal das heisse Eisen der verborgenen Netzwerke angefasst wird.
@Wise Otherwise
Was glauben Sie wäre hier los, wenn TE Autoren wie Herrmann Ploppa, Rainer Mausfeld, Ernst Wolf für Artikel gewinnen könnte.
Die Autorin Ingrid Ansari hat mit ihrem Artikel: „Techniken der Meinungslenkung“ vom 20. Mai 2016 hier leider nur wenigen Lesern das „Brett vor dem Kopf“ lockern können.
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/techniken-der-meinungslenkung/
Und selbst wenn die o.g. Autoren aufklären würden, wer kann damit umgehen, Jahre lang am Nasenring geführt worden zu sein?
Die Selbstblockade der deutschen Politik zum Thema Einwanderungsgesetz treibt Blüten. Die Wirtschaft will sowohl Hochqualifiziert als auch Geringqualifizierte. Die gesellschaftlichen Kräfte, die nicht nur die Partikularinteressen der Wirtschaft im Sinn haben sind dabei extrem zerstritten. Dabei hat Deutschland 50 Jahre Erfahrung. Die ehemaligen Gastarbeiter aus Südeuropa sind blendend integriert. Es gibt keine italienischen, griechischen, spanischen oder portugiesischen Ghettos. Bei den Türken ist dies schon deutlich weniger gut gelungen. Von Arabern gar nicht zu reden. Die Reibungsflächen sind bis in die dritte Generation eher grösser und verbreiteter geworden. Die Wirtschaft darf ihre Interessen formulieren. Das WEF oder Bertelsmann dürfen dies auch fördern. Kompromisse müssen in Sachlichkeit ausgehandelt werden. Die Propaganda-Idee, dass Migration eine Quelle des Wohlstandes sei, muss präzisiert, relativiert und eingegrenzt werden. Keine Gesellschaft kann sich für einen Erfolgs-Einwanderer im Durchschnitt mindestens drei Problem-Einwanderer leisten.
Weshalb muss man Kompromisse aushandeln?Die gewählte Politik muss im Interesse der Wähler handeln und nichts anderes ist ihre Aufgabe.Vorschläga können natürlich auch von der peinlich-propagandistischen Bertelsmann-Stiftung kommen.
honky tonk, der Wähler ist in Deutschland egal.
Ban Ki-moon, ehemaliger UN-Generalsekretär:
„Die Politiker orientieren sich an der heimischen Stimmung. Doch in unserer immer enger verknüpften Welt mit so vielen gleichzeitigen Krisen bedeuten nationale Grenzen nicht mehr viel.
Sollen Politiker denn nicht auf ihre Bürger hören?
Ich habe so viele Staats- und Regierungschefs erlebt, die bei den Vereinten Nationen als Weltpolitiker auftreten – aber kaum sind sie zurück, werden sie zu Geiseln der eigenen Wählerschaft.“
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ehemaliger-un-generalsekretaer-der-migrationspakt-wird-wirken-15926537.html
In puncto Facharbeitermangel kann Deutschland von den Saudis und seinen Nachbarn viel lernen. Facharbeiter werden aus aller Welt rekrutiert, auch Hilfskräfte werden zuhauf aus asiatischen Ländern importiert. Jedoch mit dem Unterschied, dass dortige Importkräfte nicht auf eine Einbürgerung oder auch nur permanenten Aufenthaltsstatus rechnen können.
Die Arbeit ist getan… tschüs mit ü.
Jedes europäische Land, welches so handeln würde, wäre sofort in den Medien zerissen. Allein wenn ich mir vorstelle, was die EU im Sept. mit Ungarn machte**
GELDGEILHEIT UND PROFITGIER IN DER MITTE DER GESELLSCCHAFT VERANKERN, damit ein paar Globalisierungsprofiteure die Migration für Lohndumping nützen und sich eine weitere Villa kaufen können. Während Otto Normalverbraucher als Arbeitsnomade unterwegs sein darf. Er soll seine Heimstatt einem „Willkommengeheißenen“ überlassen und selbst stattdessen nach Afrika ziehen, einen Monat später nach… und dann nach… Und überall soll er den Trend weiterspinnen, der seit Jahren bei uns hier Einzug gehalten hat: immer mehr für immer wneiger Geld arbeiten. Praktischerweise hat man die Gewerkschaften hierzulande in der Tasche, denn die sind ja „links“ und Migration ist ein „linkes“ Thema (wie saure Sahne Dingsfilet bestätigen werden). Dass es von profitgeilen Globalisierern für ihre eigenen Zwecke genutzt wird interessiert die Gewerkschaften nicht-bzw. sie nehmen es gar nicht erst wahr. Die „schon länger hier lebenden“ armen Schlucker, die sich Hoffnung gemacht hatten, jetzt endlich auch mal ein Stück vom Wohlstandskuchen abzubekommen können also ausgebeutet werden, ohne dass ihnen irgend jemand hilft sich dagegen zu wehren.
Globalisierer sind Wölfe im Schafspelz. Verbrämen ihre Profitgeilheit mit humanitären Sprüchen. Reden von „offener Gesellschaft“ und meinen ihre eigene Geldgeilheit. Für die sie über Leichen gehen-ob andere ihre Heimat und ihr Haus verlieren kann denen doch egal sein. Unseren Mainstreammedien, der etablierten Politik und den angegliederten schon erwähnten „Gewerkschaften“ soll es recht sein-die lassen sich jederzeit mit ein paar weltfremden Sprüchen vor den Karren der Ellbogenglobalisateure spannen. Man hat bei uns aus einem funktionierenden, in gesicherten grenzen lebenden, einigermaßen florierenden und wirtschaftlich halbwegs stabilen (obwohl beim Durchschnittsbürger von diesem Wohlstand nicht ganz so viel angekommen ist) Land einen Müllhaufen gemacht. Und das ist noch eher eine Untertreibung.
Fröhliche Weihnachten (darf man das noch sagen?)!
Ein EU-Botschafter gestern auf einer Familienfeier zu meiner Tochter: „Die EU hat keine Ahnung, was sie tun soll wegen der Migration.“ (Die Unterhaltung fand auf Englisch statt!)
Dafür gerieren sich die Repräsentanten des EU Kommissionskartells aber ganz schön chauvinistisch in den Medien.
Oder waren bei diesem hinter vorgehaltener Hand geäusserten Offenbarungseid der EU Diplomatie eher die Regierungsvertreter des Europarats gemeint?
Ist Politikern denn nicht aufgefallen was für ein doofer Verein diese Bertelsmann-Stiftung ist.Also mir gleich bei der ersten „Studie“ die ich von denen gelesen hab.
Warum wird dieser Mist eigentlich sofort abgenickt von unseren Elite-Politikern,haben die keine eigene Meinung(Ich dachte man wird Politiker weil man so meinungsstark ist)?
Die Bereicherung durch Migranten findet leider nur in der Asylindustrie statt. Vom Migranten selbst kann die Allgemeinheit nichts erwarte. Was auch, wenn er seine Frau verschleiert, kein Schweinefleisch isst, und alle mögliche nichts darf, geistig hinterm Mond lebt, und auf Transfehrzahlungen angewiesen ist?
Herr Häring, werden Sie auch den Ableger https://www.svr-migration.de/ betrachten?
Seine Aufgaben und Ziele versteht er als „Unabhängige Politikberatung“ folgendermaßen:
„Deutschland ist ein Einwanderungsland. Integration und Migration sind zentrale Zukunftsthemen, die Politik und Gesellschaft auch in den nächsten Jahren vor erhebliche Herausforderungen stellen. Als unabhängige Institution der wissenschaftlichen Politikberatung bietet der Sachverständigenrat politischen Entscheiderinnen und Entscheidern handlungsorientierte Empfehlungen und kritische Politikbegleitung in den Themenfeldern Integration und Migration.“
https://www.svr-migration.de/sachverstaendigenrat/aufgaben-und-ziele/
Der Sachverständigenrat geht auf eine Initiative der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung zurück. Ihr gehören sieben Stiftungen an:
Stiftung Mercator, VolkswagenStiftung, Bertelsmann Stiftung, Freudenberg Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stifterverband und Vodafone Stiftung Deutschland.
Ist „Sachverständigenrat“ eigentlich eine irgendwie in Deutschland geschützte Bezeichnung? Und wenn, durch wen?
Integration und Migration sind also Themen die Politik und Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen stellen?Also quasi eine Art Naturgesetz diese Migration und man kann nur Schadensbegrenzung treiben und Politik hat natürlich überhaupt keine Einflussmöglichkeit,nee is klar!?
Propaganda der Anywheres. Soros, Mohn, Springer und andere lassen sich dafür noch als Gute Menschen(tm) feiern. Ach, wie ging bei H.G. Wells die Geschichte mit den Eloi und den Morlock noch einmal aus?
Früher wäre ein solcher Text im SPIEGEL erschienen. Jetzt findet dort nur noch öder Kammerdienerjournalismus statt.
Tichys Einblick ist der neue SPIEGEL – leider ohne eine vergleichbare Reichweite. Aber solange Tichys Einblick fortbesteht, besteht auch der Glaube an unsere Demokratie fort.