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Querdenker und Impfskeptiker

Von desillusionierten Ex-Grünen bis zu Zugewanderten aus dem Nahen Osten

29.11.2021

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Ergebnisse der Querdenker-Studie der Heinrich-Böll-Stiftung sind zumindest ergänzungsbedürftig. Wer sich auf Demonstrationen der Bewegung umschaute und zuhörte, erkennt dort auch anderes als Soziologen im Auftrag der Grünen-nahen Stiftung. Zum Beispiel Zuwanderer.

Die sogenannten „Querdenker“ und „Impfskeptiker“ sind in der Corona-Pandemie zu neuen Staats- und Gesellschaftsfeinden erklärt worden. In Medien und Politik werden sie meist mit Rechtsextremen, Reichsbürgern, Verschwörungstheoretikern oder Antidemokraten in Verbindung gebracht, jedenfalls mit Leuten, die die Gesellschaft in den Abgrund stürzen.

Eine Untersuchung von Basler Soziologen im Auftrag der grünen Heinrich-Böll-Stiftung legte kürzlich ihre Erkenntnisse über die Querdenker in Baden-Württemberg vor. Einiges davon will nicht so ganz zum genannten Bild passen. Mit seiner Kollegin Nadine Frei hat der Soziologie-Professor Oliver Nachtwey 1.150 Mitglieder einschlägiger Telegram-Gruppen zum Ausfüllen eines Fragebogens bewegt. Repräsentativ ist seine Umfrage also nicht, wie er selbst zugibt. Man habe, so zitiert ihn die Nachrichtenagentur dpa auf Zeit-online indirekt, eher die Vernünftigen in der Bewegung erreicht und nicht die harten Verschwörungstheoretiker und Reichsbürger. Außerdem haben die Forscher einzelne Anhänger der Bewegung sowie Experten länger interviewt und Demonstrationen beobachtet.

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Nachtwey will so herausgefunden haben, dass die Querdenker in Baden-Württemberg bürgerlicher, also weniger „rechts“ und materiell besser gestellt seien als jene in Ostdeutschland und Österreich. Von einer „Bewegung der qualifizierten Mitte“ spricht Frei. Der Altersdurchschnitt liege bei 47 Jahren, viele seien durchaus gebildet, in Vollzeit beschäftigt, teils sogar promoviert. Rund 30 Prozent der Befragten gaben an, früher mal die Grünen gewählt zu haben. Viele Studienteilnehmer hätten angegeben, noch bei der Bundestagswahl 2017 für die Grünen gestimmt zu haben.

„Basierend auf empirischen Voruntersuchungen, welche vom aktuellen Stand der Forschung untermauert werden“, haben die Soziologen nach eigener Aussage „vier mögliche Ursprungsmilieus untersucht:

1. das Alternativmilieu,
2. das anthroposophische Milieu,
3. das christlich-evangelikale Milieu und
4. das bürgerliche Protestmilieu.“

Von der vielfach in Medien und Politik behaupteten Verbindung von Querdenkern mit Rechtsradikalen bleibt auch in der HBS-Studie nicht viel übrig. Zumindest nicht, wenn man rechtsradikal mit autoritären Wunschvorstellungen gleichsetzt. „Die Form des antiautoritären Gestus hat uns überrascht“, sagte Nachtwey laut dpa.

Das anthroposophische Milieu sei in Südwestdeutschland nicht nur prägend für die Entstehungsphase der Grünen gewesen, sondern eben auch jetzt eine der „Quellen des Querdenkertums“. Und in dem „Bestreben der Waldorfschulen nach größtmöglicher Autonomie von staatlichen Einflüssen liegt aber auch ein antiautoritäres Element“, heißt es in der Studie.

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Die Studien-Autoren und wohl auch die darüber berichtenden Journalisten sehen darin aber keinen Grund zur Entwarnung. In der Zeit heißt es (auf Basis eines dpa-Beitrags): „Aber viele Teilnehmer der Bewegung hätten sich nicht nur von den Grünen entfremdet, sondern allgemein von den Kerninstitutionen der liberalen Demokratie. Sie wählten heute die AfD oder gar nicht mehr. Nachtwey sprach von einer Bewegung von links nach rechts. Von linken Werten wie Solidarität und Gleichheit sei im Grunde nichts mehr übrig.“

Aus diesen kurzen Sätzen wird die Ansicht des dpa-Autors, aber wohl auch der Studienautoren deutlich: Sich von den Grünen und „linken Werten“ abzuwenden, wird mit einer Abwendung von den „Kerninstitutionen der liberalen Demokratie“ gleichgesetzt.

Auch Sozialwissenschaftler sind eben oft ideologisch vorgeprägt und erkennen vor allem das, was sie sehen wollen. Früher betrieben Sozialwissenschaftler Ideologiekritik, die aber außer Mode kam, als die Ideologie derer, die sie betrieben, selbst an die Macht kam. Jürgen Habermas mit seinem „herrschaftsfreien Diskurs“ ist ein trauriges Beispiel dafür, dass Herrschaftsfreiheit nur dann eingefordert wird, solange man selbst in der Opposition ist. Stellt man selbst hingegen die herrschende Klasse, ist es plötzlich reaktionär, einen „herrschaftsfreien Diskurs“ zu fordern, nun denkt man an Cancel Culture.

Es macht also durchaus Sinn, sich jenseits der herrschenden Soziologie Gedanken über Oppositionsbewegungen wie die Querdenker zu machen, was ich hier tun will.

Ich habe keinen wissenschaftlichen Anspruch, aber eine reiche Erfahrung mit Querdenkern und Impfskeptikern und damit, wie diese in den Medien dargestellt werden.

Nach meiner Erkenntnis lassen sich vier Gruppen unterscheiden:

1. Spirituell orientierte, meist desillusionierte Grüne oder Linke.

2. Skeptiker aus Ostdeutschland, die sich unter Demokratie etwas anderes vorgestellt haben.

3. traditionsorientierte Landbevölkerung (wie auf der schwäbischen Alb).

4. aus orientalischen Kulturen stammende Einwanderer, die traditionell staatsfern sind.

Spirituell orientierte, meist desillusionierte Grüne oder Linke.

In der Tat ist die Querdenkerszene in Baden-Württemberg durch eine akademisch gebildete Mittelschicht geprägt. Wohlsituiert und oft anthroposophisch oder in alternativen Milieus sozialisiert. Viele haben einen Hang zur Spiritualität. 

Zitat aus meinem Bericht von der Querdenker Demo am 3. 4. 21 in Stuttgart: „Bald umwehte mich eine Woodstock-Atmosphäre. Althippies standen neben Altbauern von der Alb, Alt-Alternative neben dem Rentner in Outdoor-Outfit. Schon vom Aussehen entsprach das bunte Völkchen der Demonstranten eher den Teilnehmern einer Konferenz der Grünen als dem suggerierten rechten Mob. Reichsflaggen der Reichsbürger und andere „rechte“ Protestsymbole waren nicht zu sehen. Dafür wehten Regenbogenfahnen, die Peace-Symbole der Friedensbewegung prangten auf vielen Wimpeln. Jesus liebt dich. Kreative und Selbstständige. Einen Flohmarkt würden sie in kurzer Zeit professionell bewirtschaften. Erstaunlicherweise erspähte ich Flaggen der Anarchisten, Flaggen der „Antifaschistischen Aktion“ und eine Flagge der „Freien Linken“. Alle Drei habe ich erstaunt angesprochen, hätte ich sie doch auf einer Gegendemo vermutet. Aber der Eros der freiheitlichen anti-Corona Protestkultur im Hippiefeeling hat wohl mehr angesprochen. … Die AfD spielt als Protestpartei eine Rolle. Wirklich überzeugt ist hier von ihr niemand. Aber es ist die einzige Oppositionspartei und das wird gewürdigt.“

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Hier haben die Basler Wissenschaftler Verständnisprobleme. Woher deren ideologischer Wind weht, kann man an Formulierungen wie „Corona-Kritiker:innen, Analysen von Feldexpert:innen“ erkennen. Die Basler Wissenschaftler:innen: „Die Befragten inszenieren sich als Eingeweihte, fast sogar als Erwählte.“ Die Impfskeptiker inszenieren sich also bloß, sie sind gar nicht ernst zu nehmen. Sie sehen sich als „Erwählte“, aber als von wem Erwählte? Darüber schweigt der Forscher:innen-Verstand.

„Eigenes Recherchieren, kritisches Hinterfragen und Aufspüren von Quellen sind zentrale Motive der „Querdenken“-Proteste.“ Tja, das ist allerdings bedenklich. Sie glauben offenbar einfach nicht alles, was die Medien senden und recherchieren selbst. Wo kommen wir denn dahin, wenn das Schule macht.

Nun sind bei den Querdenkern schon einige seltsame Blüten zu sehen. Aber auf diese Art und Weise kommt man der Bewegung nicht nahe.

Skeptiker aus Ostdeutschland, die sich unter Demokratie etwas anderes vorgestellt haben, als dass immer die gleichen Medien die immer gleiche Meinungen verbreiten. Dass in Talkshows gegen Andersdenkende gehetzt wird, kennen sie von der DDR. Und auch, dass man zur Gaudi mal einen Andersdenkenden einlädt, der nach allen Regeln der Kunst niedergemacht wird. Den allseits geforderten Respekt braucht man da plötzlich nicht mehr. 

Wenn Merkels Ostbeauftragter Marco Wanderwitz meint, dass ein Teil der Ostdeutschen für die Demokratie verloren sei, antworten die Skeptiker aus Ostdeutschland. Richtig. Allerdings hat der Mann die Himmelsrichtungen verwechselt. Die Westdeutschen sagen tendenziell: Wenn alle Medien die gleiche Meinung vertreten, dann muss das doch wahr sein. 

Die skeptischen Ostdeutschen sagen oft: Wenn alle Medien die gleiche Meinung und die immer gleiche Tendenz vertreten, dann kann das nicht wahr sein. Das kennen wir nämlich schon. 

Das bezieht sich nicht nur auf den Zustand der Gesellschaft, sondern auch auf das Thema Corona. Viele Ostdeutsche sind inzwischen prinzipiell misstrauisch, was die Informationspolitik der Mainstream-Medien angeht. 

Die traditionsorientierte Landbevölkerung, zumindest ein großer Teil von ihr, ist zur Verwunderung der urbanen Meinungselite bockig. Sie bezweifelt den Richtig- und Wichtigkeitsanspruch der urbanen „Elite“. Auf den Coronademos auf dem Stuttgarter Wasen habe ich einige Bauern von der schwäbischen Alb kennengelernt, die sich stur dem sich ständig ändernden, aber immer als absolut verkündeten Coronawissen verweigern.

Nun kommen wir zu einer den Coronamaßnahmen gegenüber skeptischen Gruppe, über die in den Medien gerne nur am Rande berichtet wird: orientalische Einwanderer, die traditionell staatsfern sind. Das Thema flackerte kurz auf, als RKI-Chef Wieler ungeschickterweise davon sprach, dass auf den Intensivstationen vornehmlich Migranten liegen. Aber das Thema verschwand bald wieder unter dem Teppich und wird höchstens einmal punktuell aufgegriffen, denn: der Rassismus-Vorwurf droht! 

Es betrifft Einwanderer, oft auch Türken der 3. Generation, die in Deutschland in Parallelgesellschaften leben. Diese Gruppe hat keinen Kontakt zu Querdenkern und deutschen Impfskeptikern. Sie leben abgeschottet in ihrer orientalisch geprägten Welt und pflegen dort ihre eigenen Verschwörungstheorien.

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Während den Ostdeutschen vielfach offen reine Bosheit unterstellt wird, fällt das gegenüber Migranten schwer. Man droht sonst sofort in die selbst aufgestellte Falle des Rassismus zu treten. Also muss es die Bildungsferne richten, die angenommene Armut, die Sprachbarrieren. Irgendeinen Grund muss man finden, nur soll man auf keinen Fall von einer kulturbedingten Ferne zum Staat und der westlichen Gesellschaft ausgehen. Und wenn man diese gar nicht mehr abstreiten kann, muss diese in jedem Falle der Unterdrückung und des Rassismus der deutschen Gesellschaft geschuldet sein.

Um es zusammenzufassen, die Gründe der Ablehnung des Impfens und der Impfpflicht, werden je nach Gruppe anders dargestellt:

1. bei den schwäbischen Akademikern ist der Grund, dass sie sich als „Erwählte“ inszenieren, die sich in Verschwörungstheorien flüchten.

2. Bei den skeptischen Ostdeutschen ist es die gleiche reine Bosheit, mit der sie auch AfD wählen.

3. Die konservative Landbevölkerung ist so reaktionär und verbockt, dass sie sich dem woken Wissen der urbanen Elite einfach verweigert.

4. Und bei den nichtwestlichen Zugewanderten muss es einfach daran liegen, dass sie noch nicht wissen, was gut für sie ist. Man versucht sie zum Gendermainstreaming und jetzt auch zu coronakonformem Verhalten zu erziehen. Das Ergebnis ist mager. Im Gegenteil, der frauenverachtende arabische Gangsta-Rap blüht. Dass das etwas mit ihrer Kultur zu tun hat? Sagen wir nicht, das wäre rassistisch.

Es ist also eine breite Schicht frustrierter Bürger, die in ihrer Medienferne und ihren eigenen Ansichten möglicherweise 30 Prozent der Bevölkerung ausmachen – oder undercover auch mehr. Bei aller Verschiedenheit eint diese Schicht das Misstrauen gegen die Bevormundung und die Einheitsmeinung der Medien und der Politik. Man kann wohl prophezeien: Wenn im Zuge der Klimapolitik die Leute immer weniger im Geldbeutel haben, wird sich die Staats- und Medienskepsis weiter verbreiten und daraus womöglich eine neue APO, eine ganz andere Form außerparlamentarischer Opposition erwachsen.

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43 Kommentare

  1. Die neuen „Rechten“, scheinen ja modisch von Claudia Roth beraten zu werden. Da sollte TE doch mal eine Recherche starten.

  2. Ich, Ostdeutscher(61), wurde vor kurzem gefragt, wie das sein könne vom Sozialisten-DDR zum Sozialdemokraten- nach der Wende zum AfD Wähler jetzt. Ich antwortete: Je weiter sich dieses Land von der Demokratie entfernte und nach links verschob und ich mit meinen Standpunkten stehen blieb je weiter wurde ich nach Rächts verschoben. Nicht ich habe meine Meinungen über die Demokratie, so wie ich sie 1989 als Normalität empfand, geändert sondern die Scheindemokraten verschoben einfach meine Meinung nach Rächts. Ich mußte gar nichts tun, das taten andere für mich. Ich bin überzeugt, so wie mir geht es vielen Ostdeutschen bzw. ich lese es immer wieder. Natürlich muß der Wanderwitz den Ostdeutschen fehlendes Demokratieverständnis attestieren, er hat eine völlig andere Vorstellung was Demokratie bedeutet und was sie ausmacht. Warum? Er ist einer der stramm nach links marschiert ist und die dummen Ostdeutschen beharren stur auf die Demokratie wie sie sie wollten, erkämpften und versprochen wurde aber nicht bekamen. Jetzt sind sie natürlich Demokratiefeinde, Rächts, Nazi oder noch schlimmer AfD Wähler so wie ich.

  3. „Das Thema flackerte kurz auf, als RKI-Chef Wieler ungeschickterweise davon sprach, dass auf den Intensivstationen vornehmlich Migranten liegen. Aber das Thema verschwand bald wieder unter dem Teppich und wird höchstens einmal punktuell aufgegriffen, denn: der Rassismus-Vorwurf droht!“ Hat Wieler das wirklich gesagt zur Belegung der Intensivstationen? Das wäre ein dicker Hund. TE zu „Querdenker und …“ vom 29-11-21

    •  „Diese zeigen sehr deutlich, dass es offensichtlich eine Gruppe gibt, die die Politik mit Corona-Warnungen überhaupt nicht erreicht. Das sind Menschen mit Migrationshintergrund.“ Nach seiner Kenntnis „hatten immer über 90 Prozent der intubierten, schwerst kranken Patienten einen Migrationshintergrund“. Man habe sich intern darauf geeinigt, „dass wir solche Kranke als ‚Patienten mit Kommunikationsbarriere‘ bezeichnen wollen“. 03.03.21 Berliner Zeitung

  4. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass eine Gruppe nie genannt wird: Die Menschen, die die Corona-Politik schlicht aus politischen Gründen ablehnen und deshalb auch die Impfung ablehnen. Aber nein, man muss sich natürlich irgendwelche alternativen Grüppchen zusammenbasteln und sie mit Labels belegen. In Soziologen-Kreisen macht man sich die Welt, wie sie einem gefällt.

  5. Hat Wieler das wirklich gesagt zur Belegung der Intensivstationen? Das wäre ein dicker Hund.

  6. „Wenn im Zuge der Klimapolitik die Leute immer weniger im Geldbeutel haben, wird sich die Staats- und Medienskepsis weiter verbreiten und daraus womöglich eine neue APO, eine ganz andere Form außerparlamentarischer Opposition erwachsen.“

    Ich stimme Ihnen vollkommen zum ersten Teil der Aussage zu:
    Das Geld wird es entscheiden.
    Allerdings haben die Deutschen wohl Billionen, so dass es noch einige Zeit dauert, bis es schmerzhaft wird. Da man Salamitaktik verwendet, wird es auch immer nur „kleine Gruppen“ betreffen, die zum Blutspenden verdammt werden.
    z.B. Hauseigentuemer, Aktienbesitzer, Goldbesitzer, etc
    Spalte -somit wird nie die Gesamtheit betroffen- und herrsche.
    Und damit zum zweiten Gedanken Ihrer Aussage:
    Genuegt die gemeinsame Wut auf eine Regierung als gemeinsamer Nenner ?
    Wenn dahinter bereits Grabenkriege zu den inhaltlichen Themen die kleinen Gruppen wieder trennt ……

  7. Guter Text. Gefällt mir in seiner Scharfzüngigkeit. Ja, es ist schon grotesk, wie sich die sogenannten Experten in ihren Analysen chronisch im Kreise drehen und jedes Mal wieder grottenfalsch liegen. Um es mal auf den Punkt zu bringen: was den lauthals in der Öffentlichkeit Vermutenden und Bewertenden komplett abgeht, ist der Wille und auch die Fähigkeit, sich in andere Positionen hineinzuversetzen. Anderer Planet. Und der kreist ums eigene Ego.

  8. Also Zuwanderer habe ich bei vielen Demos noch nicht viele gesehen. Vielleicht als Zuschauer. Die organisieren sich in der Migrantifa.
    Der Koran steht für den Gedanken ein, dass die letztendliche heilende Wirkung in Gottes Hand liegt und der Mensch seinen Schöpfer um Heilung bitten sollte. So heißt es in der 26. Sure in Vers 81: „Und wenn ich krank bin, ist Er es, der mich heilt.“
    „Für jede Krankheit gibt es eine Arznei, die Allah erschaffen hat“Doch Gottvertrauen ist erst dann sinnvoll, wenn der Mensch Gebrauch von den Mitteln macht, die ihm zur Verfügung stehen. Um diesen Aspekt zu verdeutlichen, gebrauchte der Heilige Prophet des Islam die folgende Metapher eines Kamels: Wenn der Mensch möchte, dass das Kamel nicht davonläuft, genügt es nicht, bloß dafür zu beten und Gott zu vertrauen. Vielmehr muss er das Tier zuerst irgendwo festbinden. Erst danach macht es Sinn, sein Vertrauen in Gott zu setzen.

    • Was ist dann der rechte Gebrauch von Mitteln?
      Gentechnik, die man bei der Fütterung von Tieren verbietet, um die Nahrungsmittelsicherheit zu garantieren? Die Tierwohlstufen 3 und 4, ein Steckenpferd der Grünen und Linken, untersagt den Einsatz von Gentechnik in der Tierhaltung. Impfstoffe wie die aktuellen für Corona sind damit in der Tierhaltung verboten!
      Und die sollen dann plötzlich gesund sein für den Menschen?

  9. Mal von den Gründen und Umständen des Querdenkens abgesehen….ist das nicht genau die Richtung in die „echte“ Demokratie gehen sollte? Meinung habend und vertretend, unabhängig von der sozialen, politischen und gesellschaftlichen Herkunft. Sich für eine Sache stark machen auf sachlicher und eben nicht ideologisch vorgeprägter Ebene. Der Versuch die eigene Souveränität gemeinsam mit anderen zum Souverän werden zu lassen und dabei den Staat und dessen „Prokuraermächtigung“ seine Grenzen aufzuzeigen.
    Und genau weil es so ist müssen quer denkende Menschen stigmatisiert und verschubladed werden. Ein vorurteilsfreier Multi Denki Staat.darf auf keinen Fall sein.

  10. Man schaue sich mal die TV-Berichte an, die die Schlangen vor den Impf-Zentren zeigen. Menschen mit Migrationshintergrund sieht man dort selten bis garnicht.
    Böse Zungen könnten glatt behaupten, es sei eine Pandemie derselben … ?

  11. Die Gelbfüßler gehören nicht zu den Armen in der Republik. Das hat sicher damit zu tun. Erstaunlich, dass die Querdenker keine primitiven Randalierer sind, Bildungsferne, wie sie sehr oft bei den Antifanten zu finden sind.

    • Die Gelbfüßler sind die Badener, auch „Badenzer“ genannt. Die Schwaben, die Württemberger sind vielleicht „Schneegänse“, weiß nicht. Gelbfüßler war ursprünglich ein Spitzname der Schwaben. Um 1900 wurde er auf die Badener übertragen und dient heute fast ausschließlich zur Bezeichnung dieser Menschen. Dass eigentlich die Schwaben (Württemberger) gemeint waren, ist in Vergessenheit geraten.
      Der älteste Beleg stammt von Johann Fischart, Gargantua“ (1582). Die älteste Erklärung ist, dass es sich um arme Leute handelte, die barfuß liefen und entsprechend „gelbe“ Füße hatten. Bei den „Sieben Schwaben“ hat man eine Erklärung erfunden, die Bopfinger hätten Eier abliefern müssen und sie zertreten, um Platz zu sparen. Später dachte man an gelbe Hosen der Soldaten oder die Landesfarbe im Wappen. Das scheinen mir aber alles spätere Umdeutungen zu sein, https://heinrich-tischner.de/22-sp/8namen/5volk/sweben.htm

  12. „…dass die Querdenker in Baden-Württemberg bürgerlicher, also weniger „rechts“ und materiell besser gestellt seien als jene in Ostdeutschland…“

    Könnte daran liegen, dass die Ba-Wüer generell besser gestellt sind.

    • … noch …
      Wir haben schon erste Anfragen von Projektkollegen eines großen Automobilherstellers, die sich überlegen, den Arbeitgeber zu wechseln. Großes Manko dabei: Die erstaunlichen Gehaltsvorstellungen …

  13. Der letzte Absatz aus dem link von der „Zeit“ im ersten Drittel des Textes lautet: „Von linken Werten wie Solidarität und Gleichheit sei im Grunde nichts mehr übrig.“
    Solidarität verstehe ich – aber was meinen die Schreiber mit „Gleichheit“?
    Im Grundgesetz wird in Artikel 3 Abs. 1 darauf hingewiesen, dass vor dem Gesetz alle gleich sind – wie dann in Abs. 2, dass Männer und Frauen gleich berechtigt sind.
    Was also bedeutet ein linker Wert „Gleichheit“?

  14. Man darf nicht vergessen dass JEDE EINZELNE VORHERSAGE der Skeptiker bis jetzt eingetreten ist.

  15. Was ist diese „liberale Demokratie“, von der ich mich entfremdet haben soll? Die, die mir verbietet, am Arbeitsplatz zu erscheinen? Die mir verbietet, mehr als mein Spiegelbild Gäste in der Wohnung zu haben? Die mir verbietet, Einkaufen gehen zu können. Während hustende Nachbarn das alles dürfen? Diese „liberale Demokratie“ kann mir gestohlen bleiben.

  16. Aus eigener Anschauung (Großdemos im August 2020/21) in Berlin teile ich ihre Clusterung i.W., wobei ich (zumindest bei den Demos in Berlin, in Stuttgart mag es anders gewesen sein) die „konservative“ Landbevölkerung kaum wahrgenommen habe, deutlich stärker aber das „christlich-evangelikale Milieu“, was natürlich Überschneidungen mit den „spirituell orientierten“ Linksgrünen hat. Und es gibt durchaus viele Teilnehmer mit „Migrationshintergrund“, allerdings nicht aus dem „orientalischen“ Raum, sondern aus dem slawischen. Sprich v.a. Osteuropa (Russlanddeutsche, Polen, Tschechen, …) aber auch Südosteuropa (ehem. Jugoslawien bis Griechenland).
    Einen Satz von Ihnen möchte ich aber hervorheben:
    „Die AfD spielt als Protestpartei eine Rolle. Wirklich überzeugt ist hier von ihr niemand. Aber es ist die einzige Oppositionspartei und das wird gewürdigt.“
    Genau hier liegt ein enormes Potential für die Alternative, dass ihr möglicherweise helfen kann, aus dem „15%-Ghetto“ auszubrechen. Denn ich bin überzeugt, dass nur ein kleiner Teil dieser „Enttäuschten“ die AfD gewählt hat, aber die AfD aufgrund der eigenen Ausgrenzungserfahrung jetzt nicht mehr als „unwählbar“ ansieht (wie bislang ca. 75-80% der Deutschen). Ein hochinteressantes Interview mit dem Innsbrucker Neuro-Immunologen Prof. Dr. Schubert auf dem FPÖ-Kanal zeigt dies exemplarisch: Hier äußert Schubert im „Eingangsstatement“, dass er es sich vor 2 Jahren nicht hätte vorstellen können, der FPÖ ein Interview zu geben. Aber dass seine Einschätzung der politisch Handelnden und ihres Menschenbildes in den letzten Monaten massiv ins Wanken geraten ist und mit Blick auf die Corona-Maßnahmen hier wohl ein Umdenken notwendig sei.

  17. Um Impfskeptiker zu sein, muß man keiner der genannten Gruppen angehören und die meisten gehören wohl auch keiner dieser Gruppen an, denn ich glaube nicht, dass diese Milieus es auf 15 Milllionen bringen. Das Wahlergebnis zeigt dies, sonst wäre die Paartei Die Basis im Bundestag und die AfD doppelt so stark. Es gibt einfach sachlich reichlich Gründe, eine Impfung für sich selbst (vorerst) als nicht sinnvoll einzustufen. Man muss ganz und gar nicht irgendwelchen esoterisch oder völkisch angehauchten Ideen anhängen, um für sich diese Entscheidung zu treffen. Es reicht vollkommen, wenn man eins und eins zusammenzählen kann, und das machen die allermeisten Imfpskeptiker einfach. Sie treffen eine rationale Entscheidung.

    • Auf den Punkt – für die Gesunden hat die Impfung null oder minimalen Nutzen, aber birgt erhebliche Risiken, was schwere Nebenwirkungen angeht. Viele haben zudem längst Kontakt mit dem Virus gehabt (meist ohne es zu merken) und haben nun natürliche Immunität (nachweisbar per Antikörpertest). Wer sich dann noch impfen ließe, müsste verrückt sein.

  18. Und wie wir alle wissen, war’s hinterher keiner und alle waren beim Widerstand – die Großkopferten und „Woken“ vorneweg!

  19. Es ist gleichgültig, wer sie sind, wie sie genannt und eingeordnet werden.
    In jedem Fall sind es alle die, die den hart kämpfenden Parteien des gelb, schwarz, grün, roten Couleur und ihrer Helfer den Dolch in den Rücken stoßen, damit sie den Kampf gegen das Virus und den Klimawandel nicht gewinnen.
    Alle diejenigen, die unter ihrer Freiheit eine befristete Zugangsgenehmigung, ausgestellt von den fürsorgenden Kräften der Republik, zu den natürlichsten Verrichtungen des täglichen Lebens verstehen, sind die Bürger, die den Corona und Klima Alarmismus richtig verstanden haben.
    Wer sich dem Kampf gegen Corona und dem Klimawandel unterordnet, der bekommt seine Befristung sogar wohlwollend verlängert.

  20. Die Befragten [Impfskeptiker] inszenieren sich als Eingeweihte, fast sogar als Erwählte.“

    Das ist in der tat dreist! Wissen wir doch dank der täglichen Indoktrination durch die „Qualitätsmedien“, dass einzig die Linksgrünen und die sie tragenden Medienvertreter erwählt sind. Erwählt zur Rettung der Erde und ihrer Bewohner. Wer wenn nicht die?

    Das Bild der Querdenker und Impfskeptiker als rechte Brut, die Demokratie und Gesellschaft attackiert, ist aufgrund der monatelangen Dauerberieselung seitens der Medien fest in den Hirnen des Publikums verankert. Wie so vieles andere auch. Propaganda und Framing sind äußerst wirkungsvoll, vor allem der ÖRR nutzt das ihm immer noch entgegengebrachte Vertrauen weiter Bevölkerungsteile aus, um die Weltsicht der linkslastigen Redakteure zu verbreiten.

  21. Zur „breiten Schicht frustrierter Bürger“ nehmen sie doch einfach noch einen guten Anteil jener bösen alten weißen Männer dazu, die weder links, noch rechts, noch quer, sondern einfach im Weg stehen (was früher übrigens ein Merkmal guter Journalisten war) – wie meine Wenigkeit. Ich habe es soo satt, mir von irgendwelchen Lebenszwergen (Kreissal, Hörsaal, Ratssaal), verlausten Nieten und Grenzdebilen, Hysterikern und Hypochondern, Hosenscheissern und Heulsusen, Zwangsneurotikern und Apokalyptikern, denen der ererbte und angelernte Schwachsinn aus den Augen irrlichtert, sagen zu lassen, was ich tun und lassen muss.

  22. Es mögen 30% sein, die nicht einverstanden mit dem Regime sind, aber gewählt haben sie am Ende doch mehrheitlich die Blockpartei. Dabei muss selbst den politisch ungebildetstem klar gewesen sein, dass am Ende alle koalieren würden, wo es geht.
    Und hätte es zahlenmäßig nicht mit SPD,FDP und Grüne gereicht, wäre noch CDU und linke dazugekommen, hätten das dann Antifaschistisches demokratisches Bündnis genannt und weiter gemacht, sodass es am Ende egal ist welcher Blockpartei man die Stimme gab.
    Ohne ganz persönliche Erfahrungen werden die Deutschen nicht lernen. Das ist aber nicht nur bei den Deutschen so, sondern auch bei anderen Nationalitäten…siehe Schweden..die nicht Gehirngewaschenen Schweden werden bestimmt auch frustriert sein.
    Schade ist, dass man nicht weiß, ob die Phase des Niedergangs 5 Jahre oder 50 Jahre dauert. Das römische Reich brauchte auch Jahrzehnte bevor es endügltig verschwand….vermutlich die westlich aufgeklärte Kultur auch….was ja eigentlich auch wieder ein Qualitätszeichen ist:D…

    • Vielleicht haben diese Menschen mehrheitlich nicht oder „die Basis“ gewählt? Abgesehen davon, dass es mir zunehmend schwer fällt Vertrauen in diesen Staat, und damit auch in die Auszählung bei Wahlen zu haben.

      • Wodurch „Die Linke“ wohl letztlich durch zwei Direktmandatet überhaupt erst in den Bundestag gekommen ist…

    • Das mit dem Niedergang ist tatsächlich schwer einzuschätzen, da sie seit Jahren jegliche grundlegenden Daten, Zahlen und Fakten geheim halten. Es weiß u.a. keiner, wie viele Menschen in der Aera Merkel aus fremden Ländern eingereist sind und was die Unterhaltung all inclusive jährlich kostet.
      Aber auch die Minister aller Ressorts werden jetzt zum Ende der Amtszeit keine Bilanz vorlegen. Das Steuergeld ist weg – wohin, hat uns nicht zu interessieren.
      Auch die täglich präsentierten Statistiken zu dem Virus wie viele Verlautbarungen von Politik und ausgesuchter Wissenschaft scheinen der Kategorie „fakenews“ anzugehören.
      Was ich halt ganz und gar nicht verstehe ist, dass so viele wieder auf der Mitmacherseite gelandet sind. Aber schon Haffner beschreibt in „Geschichte eines Deutschen“, wie sich ältere Richter in ihrer Urteilsfindung schneidigen Amtsanfängern angepassten – um die eigene „Pension“ nicht zu gefährden.

  23. Ich muss mich seit dem genialen „3G am Arbeitsplatz“-Gesetz seit dem 24.11. täglich an einem Testzentrum testen lassen, um zur Arbeit zu dürfen.
    Dort stehen in der Warteschlange: Handwerker, Angestellte, Beamte, junge Frauen, ältere Frauen, junge Männer, ältere Männer, junge Muslime, ältere Muslime, Verkäufer, einen Anwalt habe ich erkannt, eine komplette Belegschaft einer hiesigen Apotheke, Tattoowierer, Gelehrte und einfache Menschen, usw.
    Es gibt nicht DIE Impfskeptiker. Das wollen uns nur die Poliker weismachen, um Ungeimpfte wie mich pauschal verunglimpfen zu können.

    • Und bei dem Warten kommt man mit vielen ins Gespräch und tauscht Erfahrungen und Kenntnisse aus. Da findet sich dann möglicherweise auch eine Keimzelle für die Wende.

      • Genau so ist es. Vielleicht sind die Superschlauen in Berlin doch nicht ganz so schlau. Was ich da schon für interessante Gespräche mit den Wartenden geführt habe. Man informiert sich, man tauscht sich aus, ja man organisiert sich sogar. Ich habe schon Telefonnummern ausgetauscht und ausserdem die Adresse eines Anwaltes für Arbeitsrecht in meiner Nähe gekriegt, der gegen genau diesen Wahnsinn gerichtlich vorgeht.

    • Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Auch ich stehe täglich in der Warteschlange und treffe dort immer wieder eine relativ große Bevölkerungsgruppe, die in dem Artikel nicht erwähnt wird: die sog. Russlanddeutschen. Diese Leute habe ich bisher als extrem diszipliniert und fleißig erlebt, die den ganzen Wahnsinn mit einem Schulterzucken hinnehmen und jeden Tag geduldig in der Schlange stehen. Sie würden sich aber auf gar keinen Fall impfen lassen.

  24. Eine APO wird nicht entstehen. Dazu sind die Interessen bei verschiedenen Themen viel zu verschieden. Z.B. scheren beim Klimathema die esoterischen, akademischen, finanziell besser gestellten Ex-Grünen aus. Das finden die gut und der höhere Preis macht ihnen nichts aus.
    Was aber mit der Zeit geschehen könnte: Dass immer mehr Leute aus dem Paradies der Mainstream-Guten rausfallen. Sie möchten gar nicht rausfallen, aber sie tun es. Und werden auch noch beschimpft.
    D.h. dieser breite BRD-Konsens von der CSU bis zur Linkspartei (nachdem auch Teile der CDU sich ein Bündnis mit ihr vorstellen können) wird als Gruppe kleiner.

    • In Bezug auf eine geeinte APO stimme ich Ihnen voll zu.
      Die anderen Sichtweisen würden jedoch voraussetzen, dass sich an der wirtschaftlichen und finanzellen Situation und damit des Wohlstands der Bevölkerung des Landes nichts ändert, doch da sehe ich eher sehr dunkle Wolken.
      Und wenn es um Wohlstand, Wohnraum und Geld geht, kann es auch zu Farbveränderungen kommen…

  25. 4. aus orientalischen Kulturen stammende Einwanderer, die traditionell staatsfern sind“:
    Bei dieser Gruppe glaube ich nicht, dass sie auf Querdenken-Demos geht. Sie macht einfach ihr Ding, egal, was in der Tagesschau kommt. D.h. sie kämpfen nicht „demokratisch“ gegen irgendwelche Regeln an, sondern sie halten sich einfach nicht daran.

    • Das ist richtig, allerdings hat das der Autor ja auch so formuliert:
      „Diese Gruppe hat keinen Kontakt zu Querdenkern und deutschen Impfskeptikern. Sie leben abgeschottet in ihrer orientalisch geprägten Welt und pflegen dort ihre eigenen Verschwörungstheorien.“

  26. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 8. (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
    Art. 20 Abs. 4 GG heißt es: »Gegen jeden, der es unternimmt, diese (d. h. die freiheitlich-demokratische) Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist«

    Unser Grundgesetz ist nicht verhandelbar # alternativlos

    • Sie haben den Artikel 8 nicht vollständig zitiert. Unser GG hält enthält nämlich zu jedem herausposaunten Recht auch gleich die passende Einschränkung: „Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.“ Das GG ist ein bloßer Witz, eine Demokratie-Attrappe. Dank Merkel ist das jetzt ans Tageslicht gekommen.

    • Vor dem Artikel 20 kommt noch der Artikel 16.
      Verändert wurde es nicht, nur „nicht zur Anwendung gebracht“.
      So traurig es ist, aber das Grundgesetz ist nur ein Heftchen in der Schublade. Ein Gesetz lebt durch seine Anwendung. Zum Gesetz wird es erst durch die Regierung und die Gerichte.

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