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Wer ist hier Antisemit?

14.05.2021

| Lesedauer: 11 Minuten
Der Antisemitismus-Vorwurf gegen Maaßen und die gleichzeitige Verharmlosung von Mob-Aufmärschen vor Synagogen zeigen zwei Seiten des gleichen Dummstellens. Nichts bedroht die Aufklärung so stark wie die Allianz der Linken mit dem politischen Islam.

Wohl nichts breitet sich in Deutschland so schnell aus, wie die Behauptung, jemand sei Antisemit. Es existieren mehrere Abstufungen: Antisemit, Verbreiter von Antisemitismus, Verbreiter von strukturellem Antisemitismus, die sich wiederum in einem einzigen Wort äußern kann, etwa „Globalist“. Eindämmungsmaßnahmen finden so gut wie nicht statt, zumindest nicht in weiten Teilen von Medien und Politik. Sondern eher eine Ausbreitungsförderung.

Neben dem vorgeworfenen Antisemiten- oder Antisemitismusverbreitertum gibt es auch Antisemitismus. Interessanterweise werfen nicht selten die gleichen Personen anderen indirekten und erst mühevoll hergeleiteten Antisemitismus vor, die selbst sehr eindeutig antisemitische Stereotype für ihre „gute” Sache benutzen, mit antisemitischen Organisationen sympathisieren oder schlicht und einfach ein Problem mit der Existenz von Israel haben. Überhaupt fällt in diesen Tagen des andauernden Raketenfeuers der Hamas auf Israel auf, dass die Zuneigung dieses Milieus fast ausschließlich den beiden in Deutschland beliebtesten Juden gilt, nämlich Herrn und Frau Stolperstein. Sobald es um die Verteidigung lebender Juden geht, zeigen viele Medienmitarbeiter, progressive Politiker, Twitterer und Figuren medial gestützter Organisationen wie Fridays for Future dagegen ein außerordentliches Differenzierungsvermögen. Schließlich möchten diejenigen, die „Yalla Klassenkampf“ plakatieren, auf Twitter die „Migrantifa“ bewerben und wie am 1. Mai in Berlin Linkspartei-, Grünen- und Regenbogenfahnen mit palästinensischen Flaggen zu einem bunten Quilt vernähen, ihre neuen Alliierten nicht wieder verprellen. Gegen tote Juden und damit gegen Stolpersteine haben die neuen Verbündeten bekanntlich nichts einzuwenden.

https://twitter.com/ferdaataman/status/1266814911981682690

Beginnen wir mit der Sendung „Anne Will“ in der ARD, dem vorläufigen Ausgangs- und auch Höhepunkt der jüngsten Antisemitismusbeschuldigungswelle. Dort hatte Luisa Neubauer, zwar weder Vorsitzende noch Sprecherin von Fridays for Future in Deutschland, aber Medienfigur, über den nicht anwesenden CDU-Bundestagskandidat Hans-Georg Maaßen gesagt, was er verbreite, sei „antisemitisch“, „rassistisch“ und „wissenschaftsleugnerisch“. Als der CDU-Vorsitzende Armin Laschet – Neubauers eigentliches Attackenziel – nachfragt: „Sie haben eben gesagt, er wäre antisemitisch“, folgt der Twist, den wir in der Folge neubauerisch nennen wollen:
„Nein, er verbreitet antisemitische und rassistische Inhalte (…) Und in dem Sinne Tweets.“ Auf Laschets Frage: „Was denn?“ folgen dann aber keine Quellenangaben Neubauers, sondern die Insinuation, das wäre so bekannt, dass sie jetzt nicht noch Details nennen müsste: „Von Blogs, die das treiben. Das wissen Sie, es ist ja auch ein Kollege in Ihrer Partei.“ Worauf Anne Will Neubauer nicht aufforderte, konkrete Belege zu liefern, sondern das Thema und damit auch Laschets Verteidigungsversuch mit der Bemerkung beiseiteschob: „Schauen wir uns noch an, versuchen wir zu belegen.“ In diesem Fall – „verbreitet antisemitische Inhalte“ – muss also Neubauer gar nichts beweisen. Das verspricht Wills Redaktion zu erledigen. Sie sagt auch nicht: ‚versuchen wir zu überprüfen’, sondern: zu belegen, so, als wüsste sie schon, dass die Vorwürfe zutreffen, und als hätte sie nur genau so wie Neubauer die Belege nur nicht gleich zur Hand.

In einem wohlwollenden Stück der Süddeutschen Zeitung schob Will nach, die „Kolleginnen und Kollegen“ ihrer Redaktion hätten sich schon während der Live-Sendung darum bemüht, „journalistisch ausreichende Belege zu finden, die geeignet wären, die Vorwürfe unseres Gastes Luisa Neubauer zu bestätigen oder zu entkräften“. Zu welchen Ergebnissen sie dabei gekommen waren, teilte Will der Öffentlichkeit nur auszugsweise mit. Am Tag nach der Sendung twitterte sie eine Art Dossier der Gruppe „unionwatch“ über Maaßen weiter, einem anonymen, sehr weit links stehenden Kollektiv ohne Impressum.

Wieder ein paar Stunden twitterte Will, die unkommentierte Weiterleitung von „unionwatch“ sei ein „Fehler“ gewesen.

Debatten dieser Art, die in Deutschland mittlerweile weite Teile der Öffentlichkeit bestimmen, funktionieren nach dem Prinzip einer Windhose: Luft dreht sich hochenergetisch im Kreis, zieht Staub und Kleinteile nach oben, richtet Verwüstungen in der Landschaft an und lädt die erwähnten Kleinteile weit entfernt vom Ausgangspunkt wieder ab. Übrig bleiben meist einige größere Brocken. Hier also die Verbindung zwischen einem CDU-Politiker und dem Adjektiv „antisemitisch“.

Drei Tage später lieferte Neubauer dann ihre Antisemitismusvorwurfsbelege, die sie in der Sendung nicht dabei hatte, und die damals auch das anonyme Unterstützerkollektiv Will nicht gleich präsentieren konnte. Sie betonte auch, sie hätte ja nicht behauptet, Maaßen sei Antisemit. Diese Argumentationsfigur erinnert an die Kampagne gegen den Historiker und früheren Stasi-Gedenkstättenleiter Hubertus Knabe, dem auch keine eigenen sexuellen Übergriffe vorgeworfen werden, sondern die Duldung von strukturellem Sexismus in der Gedenkstätte, der nach juristischer Überprüfung allerdings in kleinste Partikel zerfiel, aber trotzdem genügte, um Knabe mit medialer Hilfe von seinem Posten zu entfernen.

Als Beleg eins für den strukturellen Quasi-Antisemitismus um drei Ecken verweist Neubauer auf eine Verlinkung, die Maaßen einmal auf die Seite „The Unz Review“ vorgenommen hatte. Zum zweiten, so Neubauer, verwende Maaßen „unter anderem auf seinem Twitter-Profil wiederholt problematische Begriffe wie ‚Globalisten‘“. Sie meinte, dieser Begriff werde auch von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung als Code von Rechtsextremisten bezeichnet. „Als langjährigem Präsidenten des Verfassungsschutzes müssten ihm solche ‚Codes‘ bekannt sein.“

Auf der Seite „The Unz Review“ erscheinen Beiträge zahlreicher Autoren überwiegend zur amerikanischen Innenpolitik. Der Seiten-Herausgeber Ron Unz, ein Physiker, Unternehmer und Publizist mit jüdisch-ukrainischen Wurzeln unterstützte in den Neunzigern den britischen Historiker David Irving, räumte den wirren Thesen Norman Finkelsteins auf seiner Seite Platz ein, und gab ebenso wirre Thesen über den Holocaust von sich. Norman Finkelstein, der seit vielen Jahren gegen Israel agitiert, ist übrigens in Deutschland kein Unbenannter. Die linkspartei-nahe Rosa-Luxemburg-Stiftung lud ihn 2010 als Referenten ein, nach einigem Protest dann wieder aus; die Veranstaltung mit Finkelstein fand damals ersatzweise in Räumen der Zeitung „Junge Welt“ statt. Zurück zu Maaßen: der hatte nicht auf einen Text Finkelsteins oder einen ähnlichen Artikel verlinkt, sondern auf einen Text zur amerikanischen Innenpolitik, in dem es noch nicht einmal ganz indirekte antisemitische Anklänge gab. Später löschte er den Link auch wieder. In den Äußerungen Maaßens findet sich nirgends etwas Antisemitisches. Aber wenn ein Link auf eine Autorenseite, deren Gründer verschiedentlich absurd über den Holocaust spekulierte, schon als Antisemitismusbeleg gelten soll, dann entsteht ein Maßstab, den wir probeweise auch einmal an andere Teilnehmer dieser Windhosendebatte anlegen wollen. Dazu später mehr.

Bei ihrem Verweis auf die Adenauer-Stiftung hätte Neubauer genauer lesen beziehungsweise zitieren sollen. Denn dort heißt es, der Begriff ‚Globalisten’ werde auch von Rechtsextremen verwendet – was nebenbei für eine ganze Reihe von Begriffen gilt. Die Adenauer-Stiftung behauptete nicht, jeder, der den Begriff ‚Globalist’ verwende, sei rechtsextrem, und auch nicht, der Begriff selbst sei ein ‚Code’. Anderenfalls müsste der Kreis der Rechtsextremen nämlich sehr, sehr weit gezogen werden, weiter, als es Neubauer recht sein kann. Von der Bundeszentrale für politische Bildung beispielsweise gibt es eine Broschüre mit dem Titel „Globalisten“, verfasst von dem Autor Quinn Slobodian.

Slobodian referierte auch auf Einladung der der schon erwähnten Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Titel des Abends lautete: „Globalisten“.

Auch in vielen Medien der guten und gerechten Abteilung findet sich der Begriff. In einem Artikel des „Tagesspiegels“ etwa hieß es 2020: „Wir können nicht mehr wie noch vor zwanzig Jahren einem naiven Globalismus anhängen, ohne die gesellschaftspolitischen Konsequenzen des internationalen Wettbewerbs mitzudenken.“

‚Globalist’ findet sich noch an etlichen anderen Stellen, etwa in einem Artikel von Alan Posener in der ZEIT, bei 3sat und anderen.

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Bisher gibt es keine Vorwürfe von Luisa Neubauer gegen die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Linkspartei wegen der Verbreitung antisemitischer Codes, obwohl sich gerade dort jenseits des Begriffsgebrauchs ‚Globalisten’ seit Jahren wirklich reichlich Belege finden ließen.

Im Gegenteil, als Unterstützer sind sowohl Linkspartei als auch Linksjugend der Friday for Future-Bewegung jederzeit willkommen. Auch den „Tagesspiegel“ und das öffentlich-rechtliche Fernsehen verdächtigte Neubauer bisher nicht, antisemitische Codes zu verbreiten. Auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ließe sich eine Menge davon finden. Sogar bei Fridays for Future selbst.

Da es Neubauer aber noch nie um eine Bekämpfung des Antisemitismus ging, sondern um die Pflege nützlicher Allianzen einerseits und die Herstellung politischer Frontenstellungen andererseits, legt sie eine taktische Geschmeidigkeit an den Tag, wie sie für Vertreter autoritärer Erlösungsideologien typisch ist.

In der öffentlichen Debatte werden Globalisten als Vertreter einer politischen Richtung verstanden, die Nationalstaaten für überholt und eine Planung und Steuerung von Politik durch überstaatliche Organisationen grundsätzlich für die bessere Lösung halten. Ihnen stehen in der Debatte vor allem diejenigen gegenüber, die auf das Legitimationsdefizit durchweg aller überstaatlichen Organisationen hinweisen. Zu diesem Debattenstrang gehört auch der Gegensatz zwischen dem „Somewheres“ und den „Anywheres“, also denjenigen, die sich in einer bestimmten Kultur und Heimat verwurzelt sehen, und einer mobilen Elite, die vor allem über die materiellen Mittel verfügt, sich einen komfortablen Lebensort zu suchen. Die Begriffe gehen auf den britischen Autor David Goodhart zurück („The Road to Somewhere“), einen Publizisten, der eher links der Mitte steht. Wer an dieser Debatte teilnehmen will – einer der wichtigsten der Gegenwart – kommt gar nicht umhin, den Begriff ‚Globalismus’ und ‚Globalist’ zu gebrauchen, ob nun affirmativ oder kritisch.

Nun ist Luisa Neubauers Buch „Vom Ende der Klimakrise“ eine agitatorische und über weite Strecken wirre Predigt für die eigene Gemeinde, Zeichen irgendeiner ernsthaften intellektuellen Mühe finden sich dort nirgends. Aber andererseits ist die junge Frau nicht so dumm, als dass sie wirklich glauben würde, Hans-Georg Maaßen würde den Antisemitismus befördern. Und auch nicht so beschränkt, um zu übersehen, dass ihre Verbündeten in politischen Vorfeldorganisationen, in der Linkspartei, in den Medien und in ihrer eigenen Organisation massenhaft Antisemitismus verbreiten, und zwar so offen, dass es nicht erst eine mühevolle Decodierung bräuchte.

Das gleiche gilt für ihre Unterstützer, die ihr und Greta Thunberg jetzt als bewährte Ally-Journalisten zur Hilfe eilen.

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Auch eine Anne Will weiß natürlich, dass Maaßen kein Verbreiter von Antisemitismus ist, während es sich bei der ARD, für die sie arbeitet, um einen vor antisemitischen Ressentiments triefenden Senderverbund handelt. Die Fähigkeit zum Dumm- und Dümmerstellen ist allerdings die Voraussetzung, um überhaupt im wohlmeinenden deutschen Debattenbetrieb vollwertig mitmischen zu können. Hier gilt mehr denn je Erich Kästners Rat: „Sei dumm, doch sei es mit Verstand/je dümmer, desto klüger“.

Und damit kommen wir zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk und anderen Medien und deren Begriffswahl angesichts des seit Tagen andauernden Raketenfeuers der Hamas auf israelische Zivilisten. Und zu der Tonlage nicht nur in Beiträgen zu dem Beschuss Israels, sondern auch in den Meldungen über die antisemitischen Aufmärsche in Gelsenkirchen, Hannover und Berlin.

Die ARD, in der Anne Will Neubauers Vorwurfsmasche gegen Maaßen einfach laufen ließ, ist die gleiche, die meldet: „Israel und Gaza beschießen sich“, und diese Zeile mit einem Bild illustriert, das Raketen der Hamas über Tel Aviv zeigt – und israelische Abwehrraketen, die diese Geschosse unschädlich machen sollen.

Es ist die ARD, deren Tagesschau die Mitglieder der als Terrororganisation eingestuften Hamas als „Aktivisten“ bezeichnet.

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Ebenso wie das ZDF

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und die in dieser Hinsicht notorische „Frankfurter Rundschau“.

Zur ARD gehört auch der WDR und dessen Redakteur Lorenz Beckhardt, der die Forderung Hans-Georg-Maaßens, Deutschland sollte die Fatah nicht mehr finanziell unterstützen, zum Anlass nimmt, Maaßen – originell – einen „Philosemiten“ zu schimpfen und darüber zu sinnieren, dass ihn jemand „totmachen“ sollte.

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Später entschuldigte sich der Sender halbherzig.

Der aus Steuergeldern finanzierten Auslandssender „Deutsche Welle“ interviewte Ali Abuminah, Gründer einer anti-israelischen Propaganda-Plattform, der in dem Interview die Hamas eine „palästinensische Verteidigungsarmee“ nannte. Später löschte die „Deutsche Welle“ das Interview wieder. Die Methode ähnelt der des WDR: senden, löschen, ein bisschen entschuldigen. Und auf der gleichen Spur weitermachen.

Bis hierher fällt die Kommentierung bei ARD, ZDF und anderen Plattformen noch unter die in Deutschland verbreitete mediale Heuchelei und Einseitigkeit beim Thema Israel. Wenn eine Terrororganisation, die sich die Vernichtung Israels zum Ziel gesetzt hat, dort Zivilisten wahllos zu töten versucht, dann ist das eine „Gewaltspirale“ (Annalena Baerbock), mäßigen müssen sich „beide Seiten“ (Heiko Maas), und überhaupt folgt die Berichterstattung dem schon seit Jahren bewährten Motto: Alles begann, als die Juden zurückschossen.

Eine andere Ebene erreicht die Wortwahl allerdings, wenn es um die antisemitischen Aufmärsche in Deutschland geht.

„Der #Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern macht sich auch in NRW bemerkbar. In mehreren Städten gab es Zwischenfälle. In Bonn wurde eine Synagoge beschädigt. Dort und auch vor der #Synagoge in Münster brannten israelische Flaggen“, schreibt beispielsweise der WDR.

Für den WDR ist Israel der Maßstab des Bösen

Propaganda statt Journalismus

Für den WDR ist Israel der Maßstab des Bösen

Wer Angriffe auf Synagogen und „Scheiß-Juden“-Sprechchöre in Deutschland als „Zwischenfälle“ und Weiterungen des „Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern“ (und nicht etwa zwischen Hamas-Kriegern und Juden) framt, der ist ein lupenreiner Antisemit. Und ein Sender, der das als Social-Media-Kachel verbreitet, zusammen mit der Einordnung der Hamas als Aktivistenorganisation und der gespielten Äquidistanz, dieser Sender ist eine antisemitische Plattform. Dass heißt nicht, dass jeder in dem Sender so denkt. Nur sollten diejenigen, die es nicht tun, sich jetzt öffentlich bemerkbar machen.

Der SPIEGEL lügt die „Scheißjuden“-Sprechchöre vor der Synagoge in Gelsenkirchen in „antiisraelische Parolen“ um.

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Das berechtigt jeden, den SPIEGEL ein antisemitisches Scheißblatt zu nennen.

In diesem Text geht es um Vorwurfssurrogate und angebliche Codes, es geht vor allem um strategisches Dummstellen. Niemand muss erst lange rätseln und decodieren, was gemeint ist, wenn – wie im Oktober 2020 in Frankfurt – Mitglieder der von Ferda Ataman gelobten „Migrantifa“ skandieren: „From the river tot he sea, Palestine will be free“. Es ist die Aufforderung zur Auslöschung Israels. Damals distanzierte sich die örtliche Gruppe von Fridays for Future, deren Mitglieder mitdemonstriert hatten. Aber die aggressive Agitation gegen Israel zieht sich längst durch die FFF-Organisationen insgesamt, und Neubauer unternahm und unternimmt nichts, um sich klar von antiisraelischen Propagandisten zu trennen.

Zu Greta Thunberg, die vor wenigen Tagen eine antiisraelische Botschaft der Autorin Naomi Klein mit typischer Täter-Opfer-Verdrehung weitertwitterte, äußerte sich Neubauer überhaupt nicht. Das würde auch nicht zu der Strategie passen, unter dem Dach der Klima-Bewegung ein ganz großes Bündnis zu formen, das von der Migrantifa und der Antifa bis zu den linken Bundestagsparteien unter Einschluss aktivistischer Medien alles einsammeln soll, was sich irgendwie mobilisieren lässt. Wer die Linkspartei als Bündnispartner will, muss viel Antisemitismus mitschlucken. Wer die Truppenverstärkung durch die „Migrantifa“ wünscht, muss bei „Scheißjuden“-Gebrüll tolerant weghören und am besten seufzen: ja, der Nahostkonflikt, die Gewaltspirale. Wem Carola Rackete als Aufmerksamkeitsverstärker recht ist, der bekommt eben nicht nur Rackete, sondern auch die Nähe zu „Extinction Rebellion“, deren Gründer Roger Hallam die Klimaerwärmung mit dem Holocaust vergleicht, und sie eigentlich für schlimmer hält.

Schon bei den „unteilbar“-Demonstrationen der vergangenen Jahre marschierten Vertreter von Milli Görus und anderen islamischen Organisationen mit, bei denen Judenfeindlichkeit zum ganz selbstverständlichen Instrumentarium gehört. Wer das also alles will, um möglichst viel politische Schwungmasse zusammenzubekommen, dem hilft doppeltes Dummstellen enorm. Also das Beschweigen, Beschwichtigen und Kleinreden des Antisemitismus in den eigenen Reihen, und die Fahndung nach „Codes“ bei Hans-Georg Maaßen, in die nach langem Besprechen und Hinundherwenden eine antisemitische Konnotation projiziert werden kann.
Zum systematischen Dummstellen gehört es auch, ständig darüber wegzusehen, dass die größte rechtsextreme Organisation Deutschland die „Grauen Wölfe“ sind. Und dass mittlerweile in vielen Städten eine feste Allianz islamisch-autoritärer Gruppen mit verschiedenen linken Gruppen existiert, ob nun bei dem Demonstrationsbündnis „unteilbar“ oder anderen so genannten breiten linken Bündnissen, zu denen wiederum Fridays for Future gehören.

In Frankreich, wo sich dieses Bündnis schon älter und fester zeigt, gibt es auch eine wachsende Kritik an dem „Islamo-gauchisme“, der auf den Verrat so ziemlich aller Werte der Aufklärung hinausläuft. Interessant sind die spärlichen rechtsrheinischen Reaktionen auf diese Debatte im Nachbarland, das Deutschland ein paar Jahre voraus ist.

Vor kurzem bezeichnete die französische Forschungsministerin Frédérique Vidal, ehemalige Präsidentin der Universität Nizza, den „islamo-gauchisme“ als Gefahr für die Meinungsfreiheit an Universitäten. Die „Süddeutsche“ berichtete darüber – und machte nicht etwa die antiaufklärerische Allianz als Problem aus, sondern Vidals Hinweis. Mit der Zeile „Frankreichs Ministerin für Hochschule und Forschung stürzt sich in ideologische Grabenkämpfe“ setzte das Münchner Blatt schon den Rahmen.

Die Autorin stellte dann fest, „islamo-gauchisme“ sei – Überraschung – ein rechter „Kampfbegriff“, und vermerkte wohlwollend, dass es eine Reaktion von 600 französischen Wissenschaftlern auf die Bemerkung der Ministerin gebe. Nicht etwa mit einem Diskussionsangebot. Sondern mit der Forderung, Vidal müsse zurücktreten.

Die gleiche „Süddeutsche“ verzichtete in ihrer kleinen Notiz zu dem Mob vor der Synagoge in Gelsenkirchen übrigens auf jede Beschreibung, wer da „Scheißjuden“ brüllte, und nannte den Aufmarsch eine „Demonstration“.

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Den Vorgang kennen Beobachter schon von der Windhosendebatte um das Phänomen Cancel Culture: Den Begriff, der das Geschehen beschreibt, als „Kampfbegriff“ markieren, denjenigen, der ihn benutzt, möglichst aus seiner Position drängen – und den eigentlichen Vorgang, das Canceln von Gegnern beziehungsweise die Allianz von politischem Islam und Linken weiter vorantreiben.

Aus dieser Verlogenheit werden sich die Linken nicht einfach wieder befreien können, weder in Frankreich noch in Deutschland oder einem anderen westlichen Land. In Frankreich gibt es immerhin noch Intellektuelle, die sich gegen diese Allianz stemmen, etwa Pascal Bruckner und Alain Finkielkraut. Sie stellen sich wahrscheinlich die naheliegende Frage, ob in dieser Koalition in Zukunft noch die Linken den Ton angeben – oder sich irgendwann, wie es schon Michel Houellebecq vorzeichnete, völlig unterwerfen.

In Deutschland fällt die Gegenreaktion auf die unheimliche Allianz, siehe oben, deutlich schwächer aus als in Frankreich. Sollte sich in Berlin ein Kabinettsmitglied so deutlich äußern wie Vidal in Frankreich, würde die gesamte linke Twitteria über sie herfallen, von Atamans „Neuen Deutschen Medienmachern“ und den Alliierten in den Redaktionen bis zu Neubauer und Politikern von Linkspartei bis zum Teilen der CDU.

Sonderlich groß ist die Wahrscheinlichkeit sowieso nicht, dass demnächst ein Regierungspolitiker in Berlin offen ausspricht, von welcher politischen Bewegung derzeit die größte Gefahr für die Sicherheit der Juden in Deutschland ausgeht.


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86 Kommentare

  1. Entschuldigung, aber ich lasse es hier mal raus! Dieser Dilettantismus und die Hochheuchelei einer Kanzlerkandidatin Baerbock, einer Volksverhetzerin Neubauer und einer „Greta“, zu letzterer läßt sich kaummehr etwas Weiteres anmerken – WANN hört das auf? Was ist mit diesem Land?

  2. Um das jetzt ein für alle Mal klarzustellen, Antisemitismus ist in der deutschen Bevölkerung nicht verbreitet
    Diejenigen, die das „den Deutschen“ immer unterstellen sind selbst die treibende Kraft. Linke Grüne Antifa Islamisten und die Klimajugend sind in Wirklichkeit Menschen, die dem Antisemitismus wohlwollend und sogar aktiv fördernd gegenüber stehen.
    Das beste Beispiel ist doch Greta Thunberg die sich offen auf die Seite der Palestinenser geschlagen hat und kein einziges Wort des Bedauerns über die israelischen Opfer über ihre Lippen bekommt, was ihrer reinen Schwarz/Weiß Denkweise als am Asperger-Syndrom erkrankte geschuldet sein dürfte.
    Oder „Langstrecken Luisa“ Neubauer, die zum reichsten Familienclan in Deutschland, dem Reemstma Konzern gehört. Wenn man Geld wie Heu hat, ist es leicht Forderungen zu stellen, die andere unter das Existenzminimum drücken. Und wenn man zudem jederzeit Papi´s Privatjet zur Flucht nutzen kann falls es eng wird, kann man sich jede Freiheit heraus nehmen um anderen die Freiheiten zu nehmen.
    Das so eine verwöhnte Göre hingeht und einem angesehen Beamten und studiertem Juristen – Hans-Georg Maaßen jetzt ohne jeden Beweis Antisemitismus vorwirft und alles ohne jegliche Konsequenzen für Greta Luisa und FFF im Ganzen bleibt, das ist der eigentliche Skandal.

  3. Lohnt es sich, sich mit solchen Leuten wie der links-grünen Neubauer zu beschäftigen? Sie hat ein hübsches Gesicht u. passt zur jetzigen politisch-korrekten Welle. Mich interessiert: Was sagt sie zu den „Scheiß-Juden“- Rufen vor Synagogen in D.? Vermutlich NICHTS. Sie ist so um das Klima besorgt. Hat sie je thematisiert, was dieses unbegrenzte Bevölkerungswachstum in Afrika u. Asien für die Erde/ das Klima bedeutet? Denn jeder Mensch will essen u. verbraucht Ressourcen! Ist es gut für die Erde u. das Klima, wenn sich die Bevölkerung in Afrika alle 30 – 40 Jahre verdoppelt? Man schaue auf die Bevölkerungszahl Afghanistans. Trotz Kriegen, Auswanderung etc. – die Bevölkerungszahl ist ständig gestiegen!! Warum ist dieses Thema ein Tabu bei den Linksgrünen und fff??

  4. Den Antisemitismusvorwurf als politische Waffe gegenüber politisch Andersdenkenden missbrauchen und gleichzeitig den tatsächlichen Antisemitismus politisch bis finanziell unterstützen. Unsere politischen Heuchler.

  5. Der Newsletter der SZ enthält heute (15.5.) einen Beitrag mit dem Titel „Vereint im Hass“, den man mit entsprechend gutem Willen als „Teilwiedergutmachung“ interpretieren kann, da er die islamistischen Akteure des gegenwärtigen Terrors klar benennt und nebenbei auch noch sehr interessante Informationen über das Zustandekommen von Polizeistatistiken liefert. Wenn die SZ die Käseglocke, unter der es sich die Muslime sonst sehr gemütlich machen können, soweit abhebt, muss sie wohl von irgendwoher Gegenwind bekommen haben.

  6. Neues Wort gelernt und gespeichert
    und wissenschaftsleugnerisch“ Luisa Neugebauer außerdem hatte ich
    mal „GEFFÄLLIGKEITS-Wissenschaftler gelernt Norbert Bolz.
    Und zwischen diesen beiden Polen toben sich Heerscharen von nichtsnutzigen Influencern aus.
    Ein Teil der Wissenschaft hat seine Seele verkauft.

    • Ein Teil der Wissenschaft hat seine Seele verkauft…..DAS war noch NIE anders siehe atombombe

  7. Beliebtes Mittel zur Täterverschleierung: Passiv. Wie bei der WDR-Meldung: „In Bonn wurde eine Synagoge beschädigt“. Bei Rechten wäre man natürlich sofort ins Aktiv gegangen und hätte geschrieben: „Rechtsextreme beschädigen Synagoge.“

  8. Die historischen Nationalsozialisten waren Linke. Sie standen gegen den Kapitalismus, und ihr Antisemitismus war nicht religiös begründet, sondern rassistisch. Hitler warf den Juden vor, den Kapitalismus zu finanzieren und damit die Rechtschaffenen auszubeuten. Am deutlichsten werde das an der Wall Street und mithin durch die amerikanische Wirtschaft. Hierin waren sich Hitler und Stalin einig, und die internationale Linke hat bis heute nicht davon gelassen. Deshalb ist linker Antisemitismus wahrlich nichts Neues.
    Der Sozialismus — national wie international — ist vor allem eine Neidbewegung von beruflich unterdurchschnittlich erfolgreichen jungen Leuten aus mittleren bis besseren Verhältnissen. Die bessere Gesinnung muß das schlechtere Abschneiden rächen. Die erfolgreichen Juden sind diesen Leuten ein Dorn im Auge. Offener Antisemitismus ist in Deutschland allerdings nicht zeitgemäß; das läßt man die Muslime machen, die man zuvor als Opfergruppe stilisiert hat. Durchdachte Perfidie.

  9. Dummstellen und Framen der regierungstreuen Medien funktioniert, Begriffe wie „erneuter Judenhass in Deutschland“ erzeugt Bilder im Kopf von Rechtsradikalen, Querdenkern und Reichsbürgern, die die Scheiben von Synagogen einwerfen.
    Jeder, der ein bisschen Grips hat und sich diese „Demonstranten“ ansieht, die „Juden raus“ rufen, weiß, dass es zum überwiegenden Teil Türken, Syrer, Araber usw. sind.
    Warum bezieht nicht wenigstens mal der Zentralrat der Juden eindeutig Stellung, um wen es sich da handelt?
    Ach so, der ZdJ ist ja auch regierungstreu.

    • „Jeder, der ein bisschen Grips hat“ Richtig,
      aber gezielt wird ja auf die ohne Grips. Und klappt wahrscheinlich sehr oft.

  10. Die Araber, die Juden, die Deutschen, egal ob links oder rechts, die Christen.

    Da tun sich vielfältige uneindeutige Beziehungsfelder auf.

    Wer einem Christen erklärt : Du folgst einen jüdischen Rabbi ! der erntet oft schon Verwunderung.
    Wenn aber ein jüdischer Rabbi ein Vorbild für Christen ist, wie kommt es dann gleichzeitig zum Antisemitismus ?
    Hassen die Christen, die an die Dreifaltigkeit glauben, ihren eigenen Gott ? Oder wollten sie (gerade im Mittelalter) das Judentum verdrängen,um sich selbst physisch und religiös im „Heiligen Land“ breit zu machen?
    Das Christentum teilt mit dem Judentum ein reiches kulturelles Erbe.
    Das Judentum ist ein unauslöschliches Fundament des Christentums.
    Wie kann es sein, dass selbst der Begründer des Protestantismus das nicht verstanden hat ?
    Deutschland und die Deutschen sind in der arabischen Welt aus Gründen beliebt, die uns nicht recht sein können. Weil „wir“ es den Juden mal so richtig gezeigt haben. Gerade weil das passiert ist, sind wir aber auch in besonderer Weise mit in der Verantwortung, das Überleben der Juden abzusichern.
    Vielen Linken ist überhaupt nicht klar, was sie da treiben.
    Sie treten in gewisser Weise in des „Führers“ Fußstapfen, indem sie die Judenfeinde im arabischen Lager unterstützen.Auch der hatte sich in den 12 Jahren seiner Herrschaft viele Verbündete in der arabischen Welt gesucht. Aber Antisemiten sind dann immer die anderen.
    Wenn eine Anne Will die verleumderischen Behauptungen von Luisa Neubauer nicht nur kommentarlos durchlaufen lässt sondern auch noch sinngemäß erklärt: ich finde das geil und meine Redaktion wird schon beweisen, dass diese Verleumdung die reine Wahrheit ist, dann ist das eine Form von öffentlich-rechtlicher Hetzjagd, die beschämend ist.
    Diese Art von Verhalten gibt Anlass, den Vertrag mit Frau Will zu kündigen. Ja, sie gehört vor die Tür gesetzt. Und dieses Verhalten gibt auch Anlass, die Zwangsgebühren zu verweigern.
    Maaßen hat jahrzehntelang mit hoher fachlicher Qualität unserem Lande gedient. Und er hat sich dem politischen Mißbrauch des öffentlichen Dienstes verweigert. Es wäre an ihm, das Verleumderkollektiv Neubauer / Will auf Unterlassung in Anspruch zu nehmen.

  11. „Und von der Unterstellung will Luisa Neubauer nicht lassen. „Dass Herr Maaßen selbst ein Antisemit ist, habe ich nicht gesagt“, äußerte sie gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Doch habe er Links zu der Plattform „The Unz Review“ gesetzt, deren Gründer den Holocaust infrage stelle. Zudem verwende Maaßen einen Jargon, welcher der Vorstellungswelt von Rechtsextremisten entspreche. Das ließ sich das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), das Dutzende von Zeitungen im ganzen Land mit seinen Inhalten beliefert, auch gleich noch von einem Fachmann bestätigen.
    Nicht ganz unwichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang übrigens, dass RND zum Madsack-Verlag gehört. Und in dem spielt über die Beteiligung ihrer Medienholding DDVG (Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft) eine führende Rolle wer? Die SPD. In Wahlkampfzeiten dürfte sich ein solches Investment sicherlich besonders auszahlen.“ https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/luisa-neubauer-anne-will-und-hans-georg-maassen-17341589.html
    Oder auch „Biedermann und Brandstifter“, für die heutigen Gymnasiasten zu schwerer Stoff. Die wahren Brandstifter sind die Biedermänner.

  12. Die zweite Behauptung, die sich genau so rasend schnell ausbreitet wie die Behauptung, jemand sei Antisemit (Moralkeule), ist die Behauptung, jemand sei ein Rechter, ein Rassist oder gar ein Nazi (Staatsfeind).

    In Deutschland reicht mittlerweile nur die Behauptung durch extremistische grüne, rote oder sonstige politische Kreise, und schon ist der „Beweis erbracht“, dass dem so ist bzw. so sein muss.
    Auch im „Kampf gegen Rechts“ ist dabei anscheinend jedes Mittel recht und kein finanzieller Aufwand (> 1 Mrd. Euro) zu groß !
    Deutschland ist zum „Denunziantenstadl“ mutiert; …und Mutationen sollen ja -wie wir von CORONA wissen- nie aufhören ! Dumm nur, dass sie manchmal auch den Denunzianten selbst einholen und erwischen !

  13. In Hagen ließ der OB auf „Anraten“ der Polizei die Flagge Israels, die zum Gedenken an die Aufnahme diplomatischer Beziehungen dort hing, wieder abnehmen, um nicht zu provozieren. Es hätten sich Menschen ( ! ) beschwert, dass man einseitig Solidarität bekunde. Die Unterwerfung ist in vollem Gange und wenn erst die Grünen an der Macht sind, wird es richtig schlimm. Die jungen Grünen haben gefordert, die Außengrenzen nicht mehr zu schützen und Migranten sollen sich das Land aussuchen können, in dem sie leben wollen.
    BILD meldet – ich hätte mir früher nie träumen lassen, dass ich die Bildzeitung einmal lobe – , dass zwei Spieler von Eintracht Frankfurt (Younes, Touré) auf Instagram Propaganda für die Terroristen der Hamas posten! Das ist doch der Verein, der sich ständig für seine tolle Gesinnung rühmt und Afdler weder als Zuschauer noch als Mitglieder haben möchte. Der Mainzer Weihbischof Wentz sorgt sich um die Sicherheit der Palästinenser, aber verliert kein Wort über den Hamasterror, den die Bevölkerung israels ertragen muss.

  14. Wir sind unterwandert. Und jetzt sieht es jeder.
    Es gibt keine Ausreden mehr. Gar keine.

  15. Irgendwie scheinen sich diese Erzählungen zu wiederholen. Die Behauptung, Antisemiten würden „Codes“ verwenden, ist nicht ganz neu. Ich erinnere mich an ein Interview mit Jutta Ditfurth in der Sendung „Kulturzeit“ in 3Sat. Es war zu Zeiten der sogenannten „Montagsdemonstrationen“. Die Interviewerin eröffnete das Framing mit dem Hinweis auf eine Debatte bei Facebook über die „Neurechten Friedensdemos“, die Ditfurth eröffnet hatte. Ditfurth behauptete, selbstverständlich ohne jede Differenzierung, die Demoteilnehmer, die sie zu einer „Querfront“ rechnet, würden „Antisemitische Codes“ verwenden. Dazu zählte sie allerdings nicht „Globalisten“, sondern „FED“ und „Ostküste“, was auf das Finanzsystem und damit (!) auf die „jüdische Weltverschwörung“ anspielen soll. Die Interviewerin fragte, ähnlich wie Anne Will, nicht mehr kritisch nach, sondern fungierte nur noch als Stichwortgeberin. Selbstverständlich sparte Ditfurth nicht damit, auch gleich die passenden Namen zu nennen und bezeichnete einen sogar direkt als „Glühenden Antisemiten“, wobei dieser sie dann allerdings erfolgreich verklagte. Dieses Muster hat sich jetzt bei Luisa Neubauer wiederholt. Auch hier wurde jemand angeschwärzt, der nicht persönlich anwesend war, auch hier wurde keine überzeugende Erklärung zu den angeblich antisemitischen Codes geliefert.

  16. Wenn der deutsche Michel nu immer noch nicht aufwacht und merkt, was in diesem Land los ist und sein Heil immer noch in GrüneCDUSPDFDPundLinke sieht….dann, ja, dann ist uns allen nicht mehr zu helfen.

  17. Als Deutscher zu Israel, Juden, Holocaust, Antisemitismus und und und irgend etwas zu sagen ist einfach töricht. Bringt nichts und kann im besten Falle „nichts“ Negatives bewirken. Mehr ist nicht drin und alles andere kann man sich, der eigenen Gesundheit zuliebe, sparen.

  18. Ich möchte zu meinem vorherigen Kommentar, sofern er veröffentlicht wird, noch einen Satz hinzufügen, um jedes boshafte Missverständnis auszuräumen:

    Selbstverständlich hat NIEMAND das Recht Forderungen an Israel oder Israelis zu stellen, der dort keine realen, nachweisbaren, berechtigten Gründe vorweisen kann. Ein Marokkaner, Türke oder Iraner schon gar nicht, aber auch kein sogenannter Palästinenser, dessen Familie auf israelischem Gebiet nie gelebt hat. Selbstverständlich, das Bedarf keiner Erklärung, ist jede Forderung danach, Israelis oder Juden darüber hinaus auch noch zu vertreiben oder gar umzubringen, völliger Terror und macht unfassbar. Das ist alles dermaßen indiskutabel. Darum ging es mir aber auch: Da „demonstrieren“ Menschen dafür, ein Volk zu vernichten, einen Konflikt anzuheizen, die mit dem Land absolut gar nichts zu tun haben, überhaupt keine Berechtigung vorweisen können, dort etwas einzuklagen. Sie werden in den Berichten einfach als Palästinenser dargestellt, aber wenn konkrete Tatverdächtige geschnappt werden, die dort zündelten, dann wird die wahre Herkunft mit Hinweis auf Pressekodex nicht mehr genannt. Obwohl die Herkunft in der Sache dann eine besondere Rolle spielt, weil nicht einmal ansatzweise irgendwelche persönlichen Bezüge zum Land vorhanden sind, sondern es hier um reine (links- und religiös-)faschistische Ideologie geht.

  19. Gerade lief im WDR3 ein Bericht über die „Demonstration“ in Gellsenkirchen. Man fragt sich wo das denn so plötzlich herkommt. Berlin, jährlicher AL-Quds-Tag. Man fragt sich wo das denn so plötzlich herkommt. Duisburg 2007, Demo „Juden ins Gas“. Man fragt sich wo das denn so plötzlich herkommt. Hannover 2013, Demo „Juden ins Gas“. Man fragt sich wo das denn so plötzlich herkommt. Man fragt sich wo das denn so plötzlich herkommt. Man fragt sich wo das denn so plötzlich herkommt. Man fragt sich wo das denn so plötzlich…
    Der Kaiser ist nackt!
    Wohlan…

  20. Der Unterschied ist das mediale Framing: Äussert sich ein Biodeutscher, dann ist es „Antisemitismus“. Aus dem Munde eines hier lebenden Moslems ist es hingegen „Israelkritik“.

  21. Besonders ärgert mich auch – dies nebenbei bemerkt – daß die Deutschen ihre Feinde in Form von Ferda Ataman und ihren neuen deutschen Medienmachern (die alles, nur nicht deutsch sind) auch noch mit Steuergeldern füttern, welche die Große Vorsitzende wohlwohllend ausschüttet.

  22. Wieder eine ausgezeichnete Zusammenfassung aktueller Vorgänge vom Herrn Wendt! Ein paar Punkte möchte ich ergänzen, weil nicht ganz unerheblich:

    1) Anne Wills Reaktion auf Neubauers Vorwurf, Belege suchen zu wollen, ist deshalb besonders widerlich, weil eine öffentliche Beschuldigung einer Person nur dann zulässig ist, wenn man bereits Belege hat. Will hat in dem Moment gemerkt, dass Neubauer keine Belege hat, sie hat daraufhin die Beschuldigung nicht zurückgewiesen, sondern angekündigt, ihre Redaktion würde schon noch irgendwelche Belege finden, um Neubauer als Täterin zu entlasten. Sie ahnte, dass Neubauer im Unrecht war und Maaßen im Recht. Eine Beschuldigung ist nur dann erlaubt, wenn man Beweise oder Belege hat. Wer beschuldigt, hat die Beweislast. Der zu Unrecht Beschuldigte kann niemals seine Unschuld beweisen. Ein Beispiel an Neubauers Adresse: So könnte auch einfach aus Blauen jemand behaupten, dass die Familie Neubauer bis neulich noch ihren Ur-Großvater, den SS-Standartenführer, für seine Verdienste in der NS-Zeit huldigten. Wie sollten die das Gegenteil beweisen?

    2) Die übliche rhetorische Figur, die fast IMMER verwendet wird, lässt sich mit den Worten des ‚Diebes‘ „Haltet den Dieb!“ beschreiben. Manchmal auch mit „Whataboutism“. Es wird niemals inhaltlich argumentiert, mit Abwägung von Beweisen und Belegen, mit Für und Wider, Pro und Kontra, sondern einseitig mit Tunnelblick Monologe gehalten, ohne Rücksicht auf Wahrheit und Unwahrheit, Falsch oder Richtig, ohne stringente Logik. Sobald die Argumente ausgehen, geht es ad hominem oder ad auctoritatem, die man im Marsch durch die Institutionen unterwandert hat. Große Makel, Fehler und Vergehen auf der eigenen Seite werden ausschließlich mit Hinweis auf andere, durch drehen der Kamera auf andere aus dem Sichtfeld genommen, um die eigenen zu ignorieren. Egal worum es geht, es geht immer darum dem Gegner ein Fehlverhalten anzudichten, ganz besonders dann, wenn Dasselbe im eigenen Kreis geradezu typisch ist. Beispiel: Das Fliegen für Otto-Normal-Verbraucher teurer bis unmöglich machen, aber selbst zum Kreis der Vielflieger gehören, selbst schon die ganze Welt bereist haben, um das Weltklima zu retten.

    3) Zur Berichterstattung bezüglich „Demonstration“. Auch hier fällt eine besondere Dreckigkeit auf. Einerseits will man die Herkunft der Angrerifer, die man Aktivisten oder Demonstranten nennt, nicht benennen. Man zieht sich dabei auf den Pressekodex zurück. Andererseits benennt man sie zur Relativierung dann doch, also sowohl die Akteure und Angreifer, als auch die völlig unbeteiligten Opfer der Angriffe, die überhaupt nicht auf der Straße waren: „Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis“. Kein Israeli war auf der Straße. Palästinenser denn? Gibt es Palästinenser, die Staatsbürgerschaft? Nein. Kamen die alle aus den Palästinensergebieten? Mit Sicherheit die Wenigsten. Deren Vorfahren etwa? Auch nicht. Es wird einfach eine Staatsbürgerschaft oder Zugehörigkeit behauptet, die niemand überprüft hat. Vermutlich waren die meisten Angreifer türkischer, syrischer, iranischer, kurdischer, nordafrikanischer Herkunft ohne jeden persönlichen Bezug zum Palästina-Konflikt. Diese Formulierung, die wären Palästinenser, suggeriert eine persönliche Betroffenheit und eine unmittelbare Berechtigung, Forderungen zu erheben. Hätte man geschrieben, es waren w Türken, x Marrokaner, y Syrer, z Iraner, wäre jedem klar, dass hier Personen einen Konflikt in einem ihnen völlig fremden Land anheizen ohne jeden persönlichen Bezug dazu, aber die Vernichtung eines ganzen Volkes dort fordern. Mit welcher Berechtigung frage ich da? Aus „Solidarität“ ein ganzes Volk umbringen, damit dort Menschen wohnen können, die dort noch nie gelebt haben??? Was ist das für eine Solidarität?

  23. Hauptsache, man empört sich über Boris Palmer….

    Ich sag es ganz ehrlich: Rassismus gibt es und man muß über ihn reden. Aber was mich an der ganzen Debatte hierzulande stört und weshalb sie durch und durch verlogen ist, ist, dass so getan wird, als ob Rassismus ausschließlich ein Problem der Weißen und Deutschen sei.

    Mir kann keiner erzählen, dass es keine Schwarzen gibt, die nur an Schwarze vermieten oder Muslime, die nur Muslime einstellen. Und deshalb beteilige ich mich an der Rassismusdebatte nicht und teile auch die Empörung nicht, solange dabei unehrlich agiert wird.

    In Tübingen gab es am Mittwoch eine Anti-Palmer-Demo. Leider gibt es keine Pro-Palmer-Demo. Ich würde sofort hinfahren und teilnehmen. Aber man sieht daran, wie das linksgrünrote Übergewicht zustande kommt. Die gehen für jeden Furz auf die Straße, brüllen ihre hohlen Parolen und zeigen ihre schlecht gereimten Transparenttexte. So kommen sie in die Glotze und in die Zeitung.

    • Der Rassismus, von dem immer die Rede ist, ist hauptsächlich eine Unterstellung, eingesetzt zur Diskriminierung von Leuten, die vermeintlich „privilegiert“ sind. Soziale Unterschiede sind es, die da bekämpft werden, es ist ein Neidreflex, der die Schuld für die Erfolglosigkeit des Einen beim Erfolg des Anderen verortet, und behauptet, der Erfolgreiche sei Schuld an der Erfolglosigkeit des Erfolglosen. Daß der Eine mehr beigetragen haben könnte als der Andere, wird nicht in Rechnung gestellt.

  24. Die Geister die sie rief, die GröKaZ, schreien jetzt unter ihrem Schutz die Juden aus dem Land. Sie tut mal wieder so als wenn sie mit allem nichts zu tun hat, dabei ist sie eindeutig die Urheberin für den illegalen und unkontrollierten Einmarsch arabischer Antisemiten nach Deutschland. Nun gut, die christlichen Kirchen helfen ihr auch dabei und sind damit auch nicht ganz ohne Schuld. Aber vielleicht gehört das ja auch zu ihrer Israel-Unterstützungspolitik. Den Nahen Osten nach Deutschland übersiedeln, damit die Israelis in Frieden leben können. Da Deutschland der Frau Bundeskanzlerin ohnehin Lichtjahre am Allerwertesten vorbeigeht und sie ja stets alles vom Ende her denkt, kann es nur so sein. Und warum wurden von den ca. 50 grölenden Antisemiten in Gelsenkirchen nicht die Personalien festgestellt. Ach so, weil man deeskalieren will. Hätten da 50 Rechtsradikale gegrölt, wer jeder einzelne abgeführt und auf die Wache gebracht worden. Und die Israel-Flagge wird dann gleich auch im ganzen Land sicherheitshalber eingerollt. Danke Frau Merkel für nichts. Als nächstes werden dann die Deutschland-Flaggen eingeholt. Sie hatte es auf der CDU-Parteibühne mit Hermann Gröhe ja schon mal geübt. Die Deutschland-Flagge war der GröKaZ offensichtlich peinlicher als die grölenden arabischen Antisemiten. Deutschland kapituliert vor Islamisten. Für dieses Land, seine Politiker und den ÖRR kann man sich nur noch schämen.

  25. In der linksgrünen Traumwelt wird Energie durch Windräder erzeugt, es herrscht weltweiter Frieden und alle Nationalstaaten sind abgeschafft. Alle leben in Wohlstand, Gesundheitssystem ist gratis und wer möchte, kann sich zum bedingungslosen Grundeinkommen etwas dazuverdienen. Das sind doch hehre Ziele. Zu den Prinzipien dieser Gutmenschen gehört alles, was zum Erreichen der Ziele dient. Da darf man nicht zimperlich sein.

  26. Solche Ansichten sind sehr gefährlich. Diese Neomarxisten wissen sehr genau, was sie tun!!! Man kann sie nicht ernst genug nehmen! Wenn solche Leute aufs Roß kommen, dann kann sie nichteinmal mehr der Teufel derreiten!

  27. Wie selbstgefällig und totalitär das linksgrüneantifa-Virus im WDR ist, zeigt sich, wenn man diesen Tweet auf 1938 bezieht:
    „Der #Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern macht sich auch in NRW bemerkbar. In mehreren Städten gab es Zwischenfälle. In Bonn wurde eine Synagoge beschädigt.“
    Offensichtlich ist also die Reaktion, eine „Beschädigung“ einer deutschen Synagoge in Deutschland, überwiegend von Deutschen besucht, irgendwie angesichts des Konfliktes zwischen Palästinensern (genauer einer gewissen Gruppe, rassistischen Terroristen, die nichts anders als die Vernichtung Israels wollen und realisieren würden, wenn sie könnten) und einem demokratischen Staat nachvollziehbar und verständlich und Ausdruck des gesunden Volksempfindens unserer arabischen und türkischen Gäste. Wir reden übrigens von der Bedrohung deutscher Staatsbürger, Anhänger einer Religion, die eben nicht die Veränderung unseres demokratischen Staates zum Ziel hat, die nicht missioniert und keine Forderungen stellt, mit Ausnahme derer, wie alle anderen vom Staat geschützt zu werden. Die selbstverständlich die deutsche Verfassung und Ordnung achtet. Von Anschlägen durch jüdische Gläubige auf Weihnachtsmärkte, Homosexuelle etc ist mir zumindest in Deutschland nichts bekannt.

    Aber wehe, die „Ereignisse“ vom 9.11.1938 würden, inspiriert vom obigen Text, der nicht falsch sein kann, da linksgrünantifakorrekt, wie folgt beschrieben:
    „Der #Konflikt zwischen Juden und der nationalsozialistischen Bewegung macht sich im gesamten Reich bemerkbar. In mehreren Städten gab es Zwischenfälle, Synagogen wurden beschädigt.“
    Das erste politisch korrekt, das zweite nazisprech. Wie es sich doch ähnelt.
    Fehlt nur noch
    „Nach Provokation und Attacken auf die Rundfunkfreiheit überschritten Aktivisten am 1. September die Grenze.“

  28. Im Iran haben Islamisten und kommunistische Studenten gemeinsame Sache gemacht, um den Schah zu stürzen. Heute gibt es im Iran keine linken Studenten mehr, nur noch Islamisten. Das würde den Links-Grünen hier auch blühen, wenn der Islam herrschen würde.

    • Und nach dem Sturz des Schah ging es den Linken als Erstes an den Kragen. Das ist durchaus wörtlich zu interpretieren! Mir schilderte das in einem Gespräch auf eindrückliche Weise ein integrierter Deutsch-Iraner, der auf diese Weise seinen Vater verlor.

  29. Die APO skandierte schon reichlich dümmliche Parolen und wollte den Kommunismus, auch damals wegen einer „Gerechtigkeitsidee“, die RAF versuchte den herbeizumorden. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie kommt in der Grundform wieder, aber in anderem Gewand. Die Damaligen waren maßlos dumme, nicht von Mittag bis 12 denkende Ideologen mit Hirngespinsten, ihre Brut ist nicht besser, sondern, weil sie eine Bühne bekommen hat, noch schlechter. Was sich diese Neubauer-Göre erlaubt, ist derart abseits eines jeden einigermaßen anständigen Verhaltens, so weit weg von jeder Debattenkultur, die sie eigentlich hätte lernen müssen, wenn nicht im Elternhaus, dann spätestens in ihren ersten Semestern, lässt einen nur den Kopf schütteln. Höflichkeit verbietet sich gegenüber der aggressiven Unverschämtheit.
    Mit Vernunft kommen wir denen nicht bei, die sind zu aggressiv und selbstbewusst, irgendwie ablaufen lassen kann man die auch nicht, weil sie Gesetze und das Mainstreamverhalten bestimmen, denenzufolge wir auch unsere Existenz velieren können.
    Ich nehme an, die Linksgrünen fraternisieren weiter mit den unserer Kultur meilenweit fernstehenden Moslems und lassen den Karren in Richtung Bürgerkrieg laufen. Ich denke, dass nur eine solche Auseinandersetzung die Lage klären kann, wenn die nicht sofort machtvollen Gegenwind zu spüren bekommen, sonst ergeht es uns Weißen und Leistungsträgern so ähnlich wie den Spanieren unter den Mauren, sie waren Menschen zweiter Klasse, ebenfalls mit Zeichen versehen wie die Juden in Deutschland und in den leider, aber Gott sei Dank nur kurz, eroberten anderen Ländern.
    Appeasement-Politik hat noch niemals irgendwo ein positives Resultat erbracht, weil der Aggressor etwas unbedingt will, und sobald der beschwichtigende Töne hört, weiß er, dass er noch viel mehr erreichen wird, da der Bedrängte Angst hat und sich nicht wehrt. „Halte die andere Wange hin“ ist völliger Unsinn. Es ist eine feministisierte Politik, sie wird sich geschichtlich nicht lange halten.

    • Wer die Einordnung der Parteien in der Bundesrepublik besser verstehen will, sollte sich mal die Vita von Josef Filbig, seinerzeit Oberbürgermeister von Amberg ansehen. Die politischen Gruppierungen, denen er nach dem Krieg angehörte, kann man bis in die aktuelle Zeit verfolgen. Dann wird auch klar, was z.B. Neubauer, Dittfurth oder auch ein Trittin eint und was sie mit der finstersten Zeit Deutschlands verbindet. Dann versteht man auch die Art der künstlerischen Darstellung obig gezeigter Plakate und auch die Einstellung zu Israel.

      • Da ist eine Linie von der NSDAP zur DG zur AUD zu den Grünen. Ich würde die braunen Kerne der Grünen trotzdem nicht überbewerten. Mittlerweile lebt praktisch niemand mehr aus der NSDAP-Zeit. Deswegen können die Grünen es sich ohne Probleme leisten, ihre (Mit-)Gründerväter zu verleugnen. Umwelt- und Tierschutz hatten ebenfalls in der NSDAP eine zu deren Zeit nie zuvor dagewesenen hohen Stellenwert. Weiterhin ist die Zieldemoskopie der Grünen sowie NSDAP ähnlich in Form des gehobenen Mittelstands sowie Beamtentums zu finden.

  30. Gerade in einem heute erschienenen Artikel auf F.A.Z. online gelesen:
    Zitat Charlotte Knobloch: „Extremisten von rechts werden immer unverschämter. Bis die AfD ihre Attacken gegen die Juden durchgeführt hat, bis dahin hatten wir wenigstens das Gefühl, dass wir bleiben können und eine Zukunft haben. Das ist heutzutage mit einem großen Fragezeichen versehen.“
    „Extremisten von rechts“ und „Attacken der AfD gegen Juden“ also.
    Die Frau hat den Schuss immer noch nicht gehört.

    • Vielleicht wendet man sich nun endlich mal der Realität zu.
      Das wäre ja mal ein großer Schritt!!

    • Schöner Nickname! Ich sage darauf „Berline cito destruetur“!

    • Sie dürfen öffentlich gegen diese Dame nix sagen, sonst werden Sie „gesteinigt“. Das ist eigentliche Hauptproblem.
      Nicht die gesamte jüdische Gemeinde in Deutschland teilt deren Ansichten. Ihr werden halt prominente überregionale Plattformen auf dem Silbertablett dargeboten und sie nutzt diese.
      Auch deswegen ordere ich – solange ich lebe – auch nie wieder ein Abo bei der FAZ. Never ever.

    • Ich bin schon lange der Meinung, der größte Fehler Helmut Kohl war, Bonn als Hauptstadt aufzugeben! Die Ernennung Berlins zur deutschen Hauptstadt war der Kniefall vor dem Sozialismus.

    • Frau Knobloch lernt leider nichts mehr dazu. Sie ist leider auf rechtrn Antisemitismus konditioniert und ignoriert seit Jahren der islamischen Antisemitismus. Schade.

      • Man kann nur sagen: Alter u. damit verbundene Krankheit, evtl. Demenz?, Gestörtheit.

    • Ja, diese Frau muss irgendwie gestört sein! Waren das AfD-Leute mit palästinensischen/algerischen/tunesischen Flaggen, die gebrüllt haben: „Scheiß-Juden“?

  31. Unfaßbar, Herr Wendt, mit welchem Fleiß sie hier den Abfall unserer Gesellschaft zusammenfegen. Brechreizerregend, wieviele vom Milieu-Gesockse klingen wie weiland das Politbüro der UdSSR. Verstörend, dass diese extremistischen Asozialen sich für die „Guten“ halten. Pures Entsetzen kommt auf, wenn man sieht, wie gut das ganze zum Islamofaschismus passt. Was macht Herr Haldenwang eigentlich den ganzen Tag??? Im übrigen ist es mir gänzlich gleichgültig, ob dieses Neubauer-Großmaul nicht zu dumm ist, zu kapieren, was aus ihrer Klappe rattert. Laschet hätte ihr, in guter alter Kohl-Tradition bei Eierwurf, auf die abstoßenden Beleidigungen gegen Herrn Maaßen ordentlich eine klatschen sollen. Es gibt da nix zu belegen, nix zu recherchieren. Hat der Mann nicht gesagt, sie weiß es genau, behauptet es trotzdem, das hat geahndet zu werden. Hätte schon viel früher passieren sollen, der Börner hätte nicht nur von der Dachlatte fabulieren sollen. Es gibt Positionen (soweit so ein Schmutz eine Position darstellt), die haben keinen Anspruch auf verbale Auseinandersetzung. Am inakzetabelsten erscheint momentan allerdings die Position des Illegalen mit ganz bestimmter Religion, der hier auf unseren Straßen Widerwärtiges gegen Juden gröhlt. Da kann sich unsere Polizei aber auf einmal vornehm zurückhalten, sind schließlich keine Coronaleugner, nur harmlose Islamfaschisten! Die wollen nur spielen…

  32. Hamed Abdel-Samad beschreibt in seinem Buch „Der islamische Faschismus“ warum sich Faschisten (grüne, rote, braune) quasi naturgegeben so gut mit dem Islam verbünden und verstehen können. Sie teilen alle entscheidenden Eigenschaften .
    Es ist also keine Frage von Klassenkampf oder Religionskampf oder Klimaschutz oder Arier oder links oder rechts.
    Es gibt nur Ideologie eines Kollektivs auf der einen Seite (Herrenrasse, Gläubige, Klimakämpfer, Arbeiterklasse …), die denen, die nicht mitmachen wollen am Ende auch das Recht auf Unversehrtheit bzw Leben absprechen.
    Und als Gegenpol diejenigen, die Freiheit und Vielfalt des Individuums achten und schützen und als Motor der Entwicklung schätzen. Letztere sind mangels „Organisation“ in einem Kollektiv und einen Führer auf Dauer leider unterlegen.

  33. Dazu brauchen sie nicht SU Links rausholen, einfach die Statistik zur jüdischen Gemeinde in der DDR in einer beliebigen ostdeutschen Großstadt.

    Beispiel Halle:

    Nach ww2: 12 Mitglieder in der Gemeinde
    1989: ~100 offizielle Mitglieder in der Gemeinde
    2020: 2500 offizielle Mitglieder in der Gemeinde.

  34. Mutti hat das alles auf schärfste verurteilt, dann ist also alles gut, oder?

  35. Man mag zu Herrn Maaßen und seiner Bt Kandidatur stehen wie man will, aber er hat offensichtlich Einige doch ziemlich aufgescheucht. So wurde er gestern und vorgestern bei Lanz öffentlich hingerichtet, ihm wurde unterstellt, er habe seine Regierung falsch unterrichtet, er wurde als sehr gefährlich und AfD nah hingestellt, wobei man dann doch mit der Konkurrenz zwischen Maaßen und AfD argumentativ etwas ins Schleudern kam. Die Intensität der Angriffe läßt aber vermuten, daß man Maaßen bzw seinem Handeln zutraut, ganz unerwünschte Tendenzen bei CDU wiederbeleben zu können; da gilt es wehret den Anfängen.

  36. Je nun, manchmal kommt die Erinnerung:

    >>“Die jüdischen Gemeinden in Deutschland haben an ihrem Tag der guten Tat ein Willkommenssignal für Flüchtlinge gesetzt. „Die jüdische Gemeinschaft weiß, was Flucht und Heimatverlust bedeuten“, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, der dpa.“
    https://www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Juedische-Gemeinden-blicken-zwiegespalten-auf-Fluechtlinge
    Enjoy the welcome party.

    • Das hab ich schon damals nicht verstanden. Aber viele mit westlicher Sozialisation blenden einfach aus, dass es welche gibt, die ihnen an den Hals wollen. Und halten die Tür für weiter sperrangelweit auf.
      Dieser Satz von Theo van Gogh, bevor der Attentäter ihm die Kehle durchschnitt, dass man doch miteinander reden könne – das ist die Einbildung, die ein jeder in unserer Kultur aufgewachsene wohl hat, bevor er das Messer selbst spüren wird.
      „Nach Ausstrahlung des Films Submission über die Unterdrückung der Frau durch den Islam erhielt van Gogh Morddrohungen. Am 2. November 2004 wurde er gegen 8:45 Uhr in der Amsterdamer Linnaeusstraat ermordet.
      Van Gogh war mit dem Fahrrad unterwegs ins Filmstudio zur Abnahme seines Spielfilms 06/05 (über die in Teilen fiktiven Hintergründe des Mordes an dem Politiker Pim Fortuyn am 6. Mai 2002), als er nach Augenzeugenberichten von einem Mann auf dem Fahrrad eingeholt wurde, der sofort auf ihn zu schießen begann. Van Gogh versuchte noch, auf die andere Straßenseite zu flüchten, wurde aber vom selben Mann weiter beschossen. Als van Gogh schon am Boden lag, schnitt ihm der Attentäter die Kehle durch und heftete mit zwei Messerstichen ein fünfseitiges Bekennerschreiben an den Körper, das auch eine Morddrohung an Ayaan Hirsi Ali enthielt. Nach der Tat flüchtete der Täter Richtung Oosterpark, wo er von der Polizei nach einem Schusswechsel verletzt festgenommen werden konnte.“ wiki

  37. Warum schreibt jeder über Luisa Neubauer? Nehmt sie doch kommentarlos so wie sie ist: ein dummes Gänschen mit großer Klappe – so wie ihre Parteivorsitzende.

    • Wir haben aber bis 2016 mindestens 30 Jahre lang diese Leute und ihr Treiben kommentarlos hingenommen. Das Ergebnis ist nicht gut.

      • Auf den Punkt! Wer sich zu spät (oder überhaupt nicht) wehrt, den bestraft das Leben mit leitmedial herbeigeführten politischen Mehrheiten (von mir adaptiert, Gorbatschow soll – vielleicht – mal Ähnliches zu einem Dachdeckergehilfen aus Saarbrücken gesagt haben).

    • Na klar. Insbesondere die polit-medialen Vorgaben einfach kommentarlos hinnehmen und – schwupps … gilt es bspw. an der Uni zwingend(!) zu gendern, um Punktabzügen vorzubeugen.
      Ein Vogel-Strauß-Politik ist im Übrigen selten zielführend. 😉

  38. Wer ist denn der „Euro-Islam“, diese 5 Vorzeigemigranten die selbst von der eigenen Spezies nicht akzeptiert werden aber als ständiges Aushängeschild unseres Gutmenschentums dient ?

    • Der Euro-Islam besteht und ist sehr erfolgreich. Er hat bereits das islamische Zinsverbot durchgesetzt und die Zinsen auf Sparguthaben abgeschafft. Einfach Frau Al-Gharde in Frankfurt fragen.

  39. Wer nach wie vor glaubt diese Entwicklung sei der linken Dummheit geschuldet, leistet selbst Beihilfe bei der Relativierung dieser Zustände.

  40. Die ideale Muslim wiederholt das Leben von Mohammed.
    Wer seinen Lebenslauf im Koran gelesen hat, erkennt das Problem.
    Eine Reform des Koran auf GG bedeutet, Mohammed zu streichen.

  41. Sehr guter Artikel. Gut beschrieben, wie die Linke, hier im Beispiel Neubauer, sich keine Mühe der Beweisführung mehr gibt für diese Unterstellung. Meist wird es ja schon in eine Rutsch heruntergebetet wie ein Rosenkranz: „Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Wissenschaftsfeindlichkeit“. Egal welches Vergehen an der Unfehlbarkeit der reinen Lehre begangen wurde, ob EZB- oder EEG-Kritik, der Vorwurf des Antisemitismus ist immer dabei.

  42. Nicht vergessen: Die deutschen Antisemiten 1933-45 waren NationalSOZIALISTEN.

  43. Die Juden hier in Deutschland tun mir nicht leid. Haben sie selbst oder ihre Vertreter schon mal den Mund aufgemacht. Die Die in der Öffentlichkeit zu Wort kommen habe ich noch niemals ein kritisches Wort sagen hören bzgl. Moslems und dem Islam.

  44. Man kann sich ja schon glücklich schätzen, dass wenigstens in einigen weitverbreiteten Medien (Bild, Welt, weitere?) der antisemitische Mob auch als solcher bezeichnet wird. Es scheint also dort auch noch ein paar Aufrechte zu geben. Bin gespannt, wann deren Köpfe vom linksfaschistischen Mob gefordert werden. Wann wenn nicht jetzt, wäre es an der Zeit, das Ruder herumzureißen, aber statt dessen wird geframed, was das Zeug nur halten kann, nur damit die verschlafenen potentiellen Baerbockwähler nicht merken, was hier gespielt wird.

  45. Die „Guten“ sind eben immer und in jeder Hinsicht „gut“, die „Bösen“ dagegen immer und in jeder Hinsicht „böse“. Einen Antisemitismus von Seiten der „Guten“ darf und kann es daher gar nicht geben (etwaige Vorwürfe werden gekontert mit Ausreden wie Mißverständnis, Ironie, Satire usw.). Die Verortung von Antisemitismus auf der rechts-konservativen Seite ist dagegen der in der links-grün dominierten Öffentlichkeit quasi voreingestellte Reflex. Bei entsprechenden Vorwürfen gibt es hier keine akzeptierbaren Ausreden. Die politische Kritik und Delegitimierung von Rechtskonservativen ist total. Alles kann, darf und soll gegen sie verwendet werden. Wenn die Realität einer solchen Haltung im Wege steht, wird sie entsprechend ignoriert oder umgedeutet/zurechtgebogen.

    • Globalismus ist nur das aktuelle Framing für International(a)sozialimus.

  46. „… Sie (Laschet) *legitimieren*, rassistische, antisemitische, identitäre und auch übrigens auch wissenschaftsleugnerische Inhalte *verkörpert* durch Hans George Maaßen und …“

    Hier bitte den originalen Satz im bitte vollständige in den Artikel einbinden und nicht kürzen, zum einen hat die Dame Herrn Maaßen nicht nur als Antisemit bezeichnet, sondern als Rassisten, und mit der Verlinkung zum Identitären außerdem als Anti-Feministen, wissenschaftsleugnerische Inhalte ist ein Verweis auf Anti-Klima und Anti-Corona.
    *verkörper* ist ohne wenn und aber, und *legitimiert*, rückt öffentlich Laschet zu einen Unterstützer aller Inhalte ohne Widerspruch im Fernsehen.

    Hier unbedingt ohne Kürzung zitieren, dass am Ende nur einer von vier Inhalten diskutiert wird, ist stillschweigendes Akzeptanz der anderen Drei.

  47. Es ist z.T. das Dilemma des unternehmerischen Großürgertums , das stark in die Verbrechen des National-Sozialismus verstrickt war oder von dem NS-
    Unrechts-System nicht unwesentlich profitierte, beispielhaft die Familien Reemtsma oder Holtzbrinck, deren Nachkommen nun ständig unter dem Druck stehen, sich für die schmutzig erworbenen Vermögen zu rechtfertigen.
    Sie rationalisieren, psychologisch gesehen, ihre ererbte Schuld, einerseits, indem sie sich den dekadenten Luxus leisten, sich besonders marxistisch oder links zu gebärden, andrerseits, indem sie versuchen die schuldhafte Vergangenheit zu kompensieren, indem sie integre Menschen, die nicht in ihr neu erworbenes, linkes Weltbild passen, beschuldigen, das zu sein, was ihre Verstrickten Vorfahren waren: nämlich Antisemiten.
    Psychologisch gesehen sind das Prozesse der Kompensation durch Projektion und soziologisch betrachtet sind es sowohl bei den belasteten Vorfahren als auch bei den jetzigen Nachkommen, beifallsheischende Anpassungen an die jeweiligen, herrschenden Verhältnisse.

  48. Wenn beim Judenhass und der damit einhergehenden Gewalt keine deutschen Rechtsextremen oder wenigstens Rechtspopulisten ausfindig zu machen sind, dann soll wenigstens durch sprachliches Framing der Eindruck entstehen, sie könnten es gewesen sein. Auf jeden Fall muss durchscheinen, dass sie brandgefährlich sind, wenn nicht noch gefährlicher als die absichtlich nicht explizit genannten wahren „Brandstifter“.

    • In welcher Statistik werden die aktuelle antijudäischen Vorfälle wohl landen?

  49. Die Linken hatten schon immer ein gespaltenes Verhältnis zur Realität! Einerseits war man gegen den Vietnamkrieg, andererseits ließ man sich gern von den Amerikanersn gegen die bösen Russen beschützen! So wundert es nicht, dass man Israel für den Aggressor, den Islam für dessen Opfer hält. Bei den Linken hielten sich schon seit ehedem Dummheit und Naivität die Waage. Also, nichts Neues!

    • Linke SIND und waren IMMER exzessive Judenhasser, da das Judentum nach linker Ideologie unvereinbar mit dem Kommunismus ist.

  50. Wenn ich die Begründung, dass Herr Maaßen ein Antisemit sei, so höre und lese, stellt es mir die Zehennägel auf.
    Das Wort Globalist zu benutzen reicht also schon?
    Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun.
    Einem wohlstandsverwöhnten Millionärstöchterchen geben die ÖRR so eine Bühne, einfach unglaublich. Die Flugmeilenkönigin hat auch beim BVG geklagt und strengere Umweltpolitik durchgesetzt. Fällt dieser Widerspruch den Journalisten nicht auf? Genau so ein (für mich untalentierter) Schauspieler mit weiterem Wohnsitz in Amerika. Auch dieser Viel- und Weitflieger will mehr für das Klima tun.
    Viele der bei uns tätigen Journalisten betreiben Arbeitsverweigerung und huldigen nur ihrem linken Zeitgeist.
    Und im Übrigen sollten die „Linken“ mal eine Liste veröffentlichen, welche Wörter nicht mehr verwendet werden dürfen.
    Vielleicht von A wie Autobahn bis Z wie Zigeuner.

    • Und dabei reden doch vor allem die Linken den ganzen Tag vom Segen des Globalismus, der Weltoffenheit und Grenzenlosigkeit.

  51. Vielen Dank, Herr Wendt, für diese ausgezeichnete Zusammenfassung des offiziell gebilligten Antisemitismus in Deutschland.
    Nachdem es dem Linksfaschismus gelungen ist, über Jahre hinweg, mal mehr, mal weniger unbemerkt, seine Netze zu knüpfen, scheint nun die Schlinge ganz offiziell zugezogen zu werden. Der Marsch durch die Institutionen – und zwar durch sämtliche – wurde erfolgreich abgeschlossen, alle Schlüsselpositionen mit Anhängern und willige Vasallen besetzt.
    Man muß sich nur einmal vor Augen halten, daß der Twitter eines WDR-„Journalisten“ ungeahndet bleibt, in dem dieser vom „Totmachen der Philosemiten“ spricht. Alleine das „Totmachen“ wäre ein Grund zur Anzeige wegen Volksverhetzung. Da die mörderischen Absichten „Philosemiten“ gilt, ist das ein glasklarer Vorstoß gehässigen Antisemitismus. In einer Zeit, in der schon geringe verbale „Fehltritte“ zum sofortigen „Canceln“ der betreffenden Person führen, ist es eine Ungeheuerlichkeit, daß der erklärte Antisemit Beckhardt weiter im Amt verbleibt – ein Selbstoffenbarungseid für WDR/ARD. Und all derer, die dafür zuständig wären, die nötigen Schritte zu unternehmen wie Rundfunkräte, Strafverfolgungsbehörden usw.
    Kein Wunder, daß der westliche, insbesondere deutsche Linksfaschismus sich gar nicht genug Muslime ins Land holen kann, ist er doch längst ein festzementiertes Bündnis mit dem sog. „politischen Islam“ (als gäbe es einen anderen) eingegangen.

  52. Importierter Antisemitismus ist kein neues Phänomenen. Nur, das passt eben genauso wenig in das ideologische Weltbild, wie die erkennbaren Einschränkungen, die Frauen in islamischen Gesellschaften meist hinnehmen müssen.
    Ein ähnlich perfider Versuch ist es, die Anzahl der Bombenopfer vergleichend gegenüber zu stellen. Auch hier ignorierend, dass die Hamas aus der Mitte der Zivilbevölkerung angreift und diese als Schutzschild missbraucht und dass die Israelis nun einmal technisch viel entwickelter sind und sich gezielt verteidigen.
    Nein, man will Wahrheit nicht, wenn sie nicht ins Revolutionsbild passt. Denn Antisemitismus war doch so wunderbar beim politischen Feind aufgehoben…

  53. So ist es bei ARD und ZDF sowie den (amtlichen) Schmierenblättern: Politische Gegner wie Maaßen werden ohne Beleg zu Antisemiten gemacht. Wirkliche Antisemiten, die „Scheiß Juden“ skandieren, werden in Schutz genommen und beklatscht. Und natürlich: Wenn Islamisten vor Synagogen randalieren und israelische Fahnen verbrennen, so finden wir diese Taten im nächsten Verfassungsschutzbericht unter der Rubrik „Rechtsextremismus“ wieder und daraus wird die Forderung konstruiert, die AfD zu verbieten. So geht das im „besten Deutschland, das es je gab“.

  54. Einer von vielen Aspekten der Verlogenheit der links-grünen Politblase, deren Ansätze bis weit in die Mitte reichen. Das werden wir leider so schnell nicht los werden.

  55. Super Recherche! Danke! Wir können konstatieren, wir sind im Krieg,

  56. Die Linken sind Weltmeister im Verdrehen der Tatsachen. Ihr größter Coup war, die Greueltaten der NationalSOZIALISTEN vom Sozialismus abzukoppeln. Ansonsten zeigen sie gerne mit dem Finger auf andere, während sie selbst Antisemiten und Faschisten sind und genau das tun, was die Nationalsozialisten taten: nämlich Andersdenkende mundtot machen und wirtschaftlich sowie gesellschaftlich vernichten zu wollen (auch physisch geht’s zur Sache, wenn man die Schlägertrupps der Antifa vorschickt).

    • Ich dachte es wäre hier, ähnlich wie bei taz, verboten sowas zu schreiben 😉
      Linke Denkverbote haben nämlich vor allem bei vermeintlich Konservativen voll eingeschlagen, für sich selbst waren diese auch niemals gedacht.

  57. Es ist ganz einfach: Die Hamas ist als Terrororganisation von der EU eingestuft. Jeder der Propaganda für eine solche Organisation und deren Mitglieder macht, unterstützt eine Terrororganisation: WDR, Will, Neubauer, FfF Greta usw. . Diese Terrorunterstützer sollten sich klarmachen, das jeder Raketensprengsatz unkontrolliert und willkürlich in Richtung Israel geschossen wird, um möglichst viele zivile Opfer zu treffen. Das ist Terrorismus und jeder Demokratischer Staat hat das Recht und die Pflicht, diese Terroristen und ihre Unterstützer zu eliminieren.

  58. Ok – The Unz Review. Hans-Georg Maaßen traut sich was.Hier findet tatsächlich Aufklärung statt. Freie Rede. Sehr, sehr Amerikanisch.
    Der Chef des Unz Review ist Ron Unz. Bissle spergy, iwwerischens. Und klar doch: Ron Unz ist Jude.

  59. Wen wundert das in diesem völlig kranken, kaputten und verlogenen System denn noch? Wer wundert sich darüber, das jeder vermeintlich „rechte“ Pups hartnäckiger verfolgt und geahndet wird wird, als das man gegen die offensichtlichen Taten in NRW einschreitet? Wen wundert das alles in diesem Staat denn noch? Wer glaubt denn noch, das hier Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Freiheit vorhanden sind? Und wer duldet und wählt denn die, die genau für die Vernichtung derselben verantwortlich sind? … Richtig, genau „wir“ selbst. Ohne die feige, devote und obrigkeitshörige Zustimmung und Duldung durch den „Souverän“ könnte all das nicht möglich sein. Nicht nur Sarrazin hatte Recht, Deutschland schafft sich ab.

    • Die Nazis hatten den Rechten ebenfalls den Kampf angesagt…
      aus der Warte aus betrachtet macht nämlich auch der heutige Krampf gegen Rrrächtz viel mehr Sinn.

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