<
>
Wird geladen...
Was deutsche Medien ausblenden

Wenn Trump-Jäger durch den Faktendschungel rumpeln

von Gastautor

02.04.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Mehrheit der US-Wähler, nicht etwa nur die Midwest-Rednecks und NRA-Waffenträger, sondern auch erstaunlich viele Wechselwähler und sogar vereinzelte Liberals in den Städten – reagiert auf die Trump-Russland-Untersuchungen und deren Ergebnis gelassener und rationaler als praktisch jede deutsche Zeitungsredaktion.

Die vergangene Woche war eine Woche, in der es wieder sehr, sehr eng für Donald Trump wurde. Es war die Woche, in dem der Sonderermittler Robert Mueller seinen 400 Seiten langen Bericht über die mögliche Verschwörung zwischen Wladimir Putin und Donald Trump an Generalstaatsanwalt William Barr ablieferte, und die Redakteure in Deutschland wiederum ihre Berichte darüber, dass man sich nicht täuschen lassen sollte: nur, weil Mueller keine Hinweise auf ein Trump-Russian-Gate gefunden habe, heiße das noch lange nicht, dass Trump nicht doch vor dem Ende stünde. Es ist eben nur das Ende, das hinter der nächsten Ecke wartet.

Die Zeile „jetzt wird es eng für Donald Trump“ zählt zum Kern-Content der deutschen Qualitätsmedien. Google wirft dafür 3.620.000 Treffer aus. Das wirkt auf den ersten Blick viel, relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass es in der deutschen Presse sei dem 8. November 2016 eng für Trump wird, also seit der Wahlnacht. Wer das für übertrieben hält, der kann noch einmal den Morgen-Newsletter von David Schraven nachlesen, dem Gründer der Fakenews-Bekämpfungsorganisation „Correctiv“ („Fakten für die Demokratie“). Am Morgen nach der Wahl schickte Schraven nicht nur das US-Wahlergebnis per Newsletter in die Welt:

„Nun ist es vorbei und fast amtlich. Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl verloren. Hillary Clinton hat gewonnen.“

Sondern er lieferte auch sofort die tiefere Analyse dazu:

„Trump: ein anderes Wort für mieser Verlierer. Erinnert an der Kampf ‚Rumple in the Jungle’ Muhammad Ali gegen George Foreman im Jahr 1974. Nachdem Foreman verloren hatte, musste er wegen Depressionen behandelt werden. Das steht jetzt Trump bevor.“

Abgesehen von dem kleinen Faktendreher Clinton-Trump erschien es immerhin originell, dass Schraven in der Wahlnacht völlig sinn- und beziehungsfrei „Rumble in the Jungle“ in einer sehr seltenen Privatschreibweise durch den Kopf gerumpelt war; wieso eine Depression belegt, dass Foreman ein mieser Verlierer war, bleibt allerdings des Faktencheckers Geheimnis bis heute. Sicher war an diesem Correctiv-Newslettermorgen von 2016 nur: Es würde für Trump beim Shrink sehr, sehr eng werden.

Im Zuge seiner Ermittlungen lud Mueller 2.800 Personen vor, setzte gut 500 Durchsuchungsbefehle durch und stellte etwa 230 Anträge für Kommunikationsaufzeichnungen. Insgesamt fragte er bei 13 ausländischen Regierungen nach Dokumenten und Sachverhalten, und ließ ungefähr 500 Zeugen befragen. Bei diesen sehr umfangreichen Untersuchungen kam durchaus einiges heraus. So wurde etwa der frühere Trump-Wahlkampfmanager Paul Manafort der Steuerhinterziehung und Durchführung manipulativer Bankgeschäfte überführt und auch verurteilt. Allerdings lagen die Taten vor seiner Tätigkeit für Trump, ein Detail, das im Berichtsdschungel speziell der deutschen Medien so selten auftauchte wie ein scheues Kleinreptil. Verurteilt wurde auch Trumps früherer Anwalt Michael Cohen wegen des Verstoßes gegen Wahlkampfregeln (es ging um die Zahlung von Schweigegeld für die frühere Trump-Kurzzeitliebschaft Stormy Daniels), aber vor allem brachte eine Falschaussage vor dem Kongress den Anwalt ins Gefängnis.

In einem prototypischen „Jetzt wird es eng für Trump“-Artikel eines deutschen Qualitätsleitmediums, nämlich der „Süddeutschen“, hieß es im August 2018 unter der Überschrift „Jetzt wird es eng für Trump“:

„Es ist Donald Trump, der eine Schande ist für die Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist an der Zeit, dass die republikanische Partei diesem Mann das Vertrauen entzieht. Belege, dass Trump der falsche Mann im Amt ist, hat er genug geliefert. Wenn die republikanische Partei aber gerichtsfeste Beweise sucht, dann gibt es einen, der sie liefern wird, wenn es sie gibt: Robert Mueller.“

Also: eine Schande ist er sowieso, was wurde schon festgestellt, falls es aber noch gerichtsfester Beweise dazu bedarf, dann wird sie Robert Mueller liefern; das „wenn es sie gibt“ muss nur als Formsache erwähnt werden, um die Neutralität des berichtenden Mediums, an der ohnehin niemand zweifelt, noch einmal zu betonen.

Vielleicht sollte an dieser Stelle noch Erwähnung finden, dass Mueller nicht exklusiv nach Belegen für eine Trump-Putin-Verschwörung suchte, sondern nach Belegen für eine collusion, also für ein Ineinandergreifen von Strategien und Absichten, mit anderen Worten, für ein Handeln, das unter der Ebene einer bewussten und geplanten Absprache steht. Auch dafür legte Mueller keine Beweise vor.

Das alles führt bei den Qualitätsmedien, denen Trump als auf die Erde zurasender Komet gilt, siehe oben, zu neuen ausführlichen Berichten über den stetigen Prozess des Zunehmendengerwerdens für Trump. Er muss nur richtig erklärt werden. Denn, wie Stefan Kuzmany in seiner Kolumne „Agitation und Propaganda“ auf Spiegel Online schreibt:

„Denn auch Mueller weiß nicht, was Trump wusste. Er konnte es nur nicht herausfinden, und befragen konnte er den US-Präsidenten dazu auch nicht. […] Die USA werden zwar von einem Mann regiert, dem von den Russen dabei geholfen wurde, die Wahl zu gewinnen, aber der Sonderermittler Mueller hat keine Beweise dafür gefunden, dass er dabei mit den Russen zusammengearbeitet hat.“

Auch vieles andere hat Mueller nicht herausfinden können, etwa, auf welchem Mississippidampfer Claas Relotius gerade vor Kiribati kreuzt. Aber auf eins kann jeder verbliebene Leser und jede Leserin Faktendschungelqualitätsgift nehmen: Spätestens 2024, wenn sich seine zweite Amtszeit ihrem Ende zuneigt, dürfte es in der deutschen Medienlandschaft ganz, ganz eng für Donald Trump werden. Vielleicht arbeitet der „Stern“ auf seinem Cover – allein dafür gilt es durchzuhalten bis 2024 – mit einem Remake der Bunkerszene aus „Der Untergang“.

Nach einer Umfrage von NBC/WSJ reagieren übrigens die amerikanischen Wähler folgendermaßen auf das Ergebnis des Mueller-Reports: 16 Prozent meinen, der Kongress sollte trotzdem Anhörungen zu einer Amtsenthebung von Trump beginnen, 33 Prozent finden, der Kongress sollte eigene Untersuchungen anstellen, bevor er über ein Impeachment-Verfahren debattiert – und 47 Prozent der Befragten wünschen sich, dass Trump seine Amtszeit regulär und ohne Amtsenthebungsdebatte fortführen sollte. Bemerkenswert ist das deshalb, weil die Zustimmung zu Trumps Amtsführung landesweit gerade bei 43 Prozent liegt. Die Mehrheit der US-Wähler, so scheint es – und zwar nicht nur die Midwest-Rednecks und NRA-Waffenträger, sondern auch erstaunlich viele Wechselwähler und sogar vereinzelte Liberals in den Städten – reagiert also auf die Trump-Russland-Untersuchungen und deren Ergebnis gelassener und rationaler als praktisch jede deutsche Zeitungsredaktion.

Es ist nicht so, dass Trump in seinem Land ungeheuer populär wäre. Wenn ihm etwas die Wiederwahl 2020 sichert, dann die Demokraten, die im Herzen der deutschen Qualitätspresse praktisch eine Neunundneunzigprozentmehrheit genießen: Allen voran Alexandria Ocasio-Cortez, die mit ihrem „Green New Deal“ eine Art Ökosozialismus fordert, der auf der so genannten „Modern Monetary Theory“ beruht, also der Idee, dass der Staat einfach beliebig viel Geld drucken und verteilen kann, ohne dass unerwünschte Nebeneffekte eintreten. Und zweitens die nicht minder gefeierten ersten muslimischen Kongressabgeordneten Rashida Tlaib und Ilhan Omar, die – nämlich Omar – twitterte: „Israel has hypnotized the world, may Allah awaken the people and help them see the evil doings of Israel.“

Und nicht zuletzt Ralph Northam, demokratischer Senator von Virginia, der kürzlich einen Gesetzentwurf verteidigte, der selbst die Tötung eines Neugeborenen während der Geburt erlauben soll, gewissermaßen, als Ultra-Abtreibung. Ein Wiederbelebungsversuch, meinte Northam, könnte dann immer noch stattfinden, „wenn die Mutter und die Familie es wünschen“ („The infant would be resuscitated if that’s what the mother and the family desired“).

Um sich gegen den Sturm der Entrüstung zu verteidigen, sagte Northam, er befürworte diese Kindestötung nur im Fall von nicht näher definierten „schweren Deformationen“ (“severe deformities”) beim Kind. Mit anderen Worten: Er fordert Euthanasie.

Die „Washington Post“ kommentierte: „Ralph Northam gab der Wiederwahl-Kampagne von Donald Trump einen großen Schub.“

In den deutschen Qualitätsmedien haben die antisemitischen Ausfälle von Ilhan Omar bestenfalls die Rolle einer Fußnote; Northams Forderung nach After-Birth-Abortion fand praktisch gar keinen Niederschlag.

Wie gesagt: wenn es also erst 2024 eng für Donald Trump wird, dann liegt das zuallererst an Politikern, die vom deutschen Zentralrat für Amerikabeobachtung einhellig zu Rettern der Vereinigten Staaten erklärt wurden.

Aber hier endet der Rückblick noch nicht ganz. Die von David Schraven gegründete Organisation Correctiv, die, siehe oben, 2016 als erste das totale Scheitern Donald Trumps meldete, arbeitet schon seit einiger Zeit mit Facebook zusammen, um dort Fakenews aufzuspüren. Correctiv erhält in dieser Funktion jetzt Verstärkung durch die Nachrichtenagentur dpa; beide sollen den Europawahlkampf, wie es heißt, vor Falschnachrichten schützen, zu deren Verbreitung, wie es ebenfalls aus berufenen Mündern heißt, russische Bots schon in den Erdlöchern stehen.


Der Beitrag von Alexander Wendt ist zuerst bei PUBLICO erschienen.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

36 Kommentare

  1. Die Russen können in USA oder hier die Wahlen bestimmen. Unsere Leidmedien auf Platz 1 der Verschwörungstheorie Gläubigen.

    • Muß ich es vorher als Satire kennzeichnen, damit es verstanden wird?

  2. „The walls are closing in“ wird von Google in 0,39 Sekunden 97.100.000 Mal gefunden. Die dummen Wände haben bis heute ihr Ziel nicht gefunden, vielleicht sogar die ihnen eingeimpfte Orientierung verloren.

    Die Auseinandersetzung zwischen demokratisch geführten Ausschüssen im Repräsentantenhaus und AG William Barr sind interessant und sie werden noch einige Tage die Nachrichten in den USA bestimmen. Die Demokraten brauchen unbedingt bessere Nachrichten und müssen sich an den Mueller Report als letzten Ankerpunkt klammern. Wenn sie aus dieser Auseinandersetzung als eindeutige Verlierer hervorgehen, dann könnten sie für längere Zeit nur noch Minderheit im Kongress sein.

    Die Ausschussvorsitzenden Nadler und Schiff haben AG Barr zur Begehung einer oder mehrere Straftaten aufgefordert, indem sie Barr aufgefordert haben den gesamten Mueller Report unredigiert vorzulegen. Barr wird das nicht tun. Er könnte aber in Betracht ziehen, die beiden Ausschussvorsitzenden vor eine Grandjury vorzuladen und sie wegen ihrer Aufforderungen Straftaten zu begehen mehr als in arge Verlegenheit bringen. Es gibt Gerüchte, dass zumindest Rep. Adam Schiff seine Sicherheitsstufen verlieren wird.

    Wahrscheinlicher aber ist, dass die Auseinandersetzung zunächst als politische geführt wird. Trumps Ziel ist seine Wiederwahl. In der zweiten Amtszeit kann er sich dann um die Straftaten der Obama Regierung kümmern. Sollten Umfragen eine 2. Amtszeit eher als unwahrscheinlich erscheinen lassen, wird das ganze Jahr 2020 wieder zum Jahr der Mauerbewegungen werden. Diesmal werden sich die Mauern aber auf Mitglieder der Obama Regierung zu bewegen…

    • Beschäftigen sie sich mit dem „QANON“ Phänomen. Glauben sie nichts, was in den Mainstream Medien steht.
      Das Obama / Hillary Regime war die korrupteste Regierung, welche die USA je hatte. Da beinahe ganz Washington voller Korruption ist, herrscht blanke Panik, seit Hillary nicht hat gewonnen hat, dass die Machenschaften ans Licht kommen könnten.

      • @ OrreWombel

        Die Obama Administration ist in heller Aufregung, die Notausgänge sind verstellt. Die Dems hängen jetzt wie Köder an der Angelrute, kein Entkommen.

        Im letzten Jahr hat Daniel Hoffman, ehemaliger CIA Station Chief in Moskau öffentlich Bemerkungen zur Mueller Untersuchung gemacht. Darin hat er angedeutet, dass hinter Russia-Russia sehr viel mehr verborgen wird. Das blieb öffentlich weitgehend unbemerkt.

        John Brennan, CIA Direktor unter Obama ist nicht müde geworden, Präsident Trump als Verräter zu bezeichnen.

        Letzte Woche hat der Washington Examiner verbreite, dass Präsident Trump beabsichtigt, Daniel Hoffman in das Intelligence Advisory Board des Präsidenten zu berufen. Innerhalb kürzester Zeit war John Brennan bei CNN live mit der Botschaft, dass er möglicherweise schlechte Informationen über Trump gehabt haben könnte…

  3. Nein, ich muss hier wirklich mal eine Lanze für unsere Qualitätspresse brechen. Für Trump wird es jetzt aber WIRKLICH eng. Ganz bestimmt. Denn wie ‚Bild‘, dieses Flaggschiff der europäischen Intelligenz-Presse, gestern meldete: Trump betrügt beim Golf. Sonderermittler Mueller kann seine Ermittlungen also jetzt darauf konzentrieren.

  4. Donald Trump, sein Auftreten und seine Politik sind die bis heute einzige „Gegenerzählung“ zum Linksliberalismus in der ganzen westlichen Welt. Das macht ihn zur als letal empfundenen Bedrohung eben jenes dekadenten Links- und Ökobürgertums, das 60 Jahre Massenwohlstand im Westen hervorgebracht hat und die, eher auf demographische denn auf politische Weise diese Welt nach und nach übernommen haben, um sie nun umfassend zu kontrollieren. Und weil er allein ist (und bisher bleibt, sieht man mal von kleinen Lichtern wie Orban oder Salvini ab) konzentriert sich das Feuer der Linksliberalen auch auf ihn.

    Die europäische Konservative, ich verweise gerne auf den Beitrag, den Fritz Goergen gestern bei TE veröffentlichte („Konservative sind Pessimisten“) hat komplett versagt, man kann es nicht oft genug wiederholen. Nichts an dem, was die Linksliberalen taten, vollbrachten, exekutierten, was zwingend, alternativlos, hätte so kommen müssen. Oder doch?
    Fragen wir nach: Sind denn nicht sogenannte Konservative und Linksliberale Kinder aus dem gleichen Stall, nämlich der bürgerlichen Mittelschicht? Stimmen wir (Konservativen) denn nicht nahezu allen Aussagen, die von Grünlinks kommen, am Ende immer verstohlen zu? Finden wir nicht, daß es zuviel Autoverkehr gibt, mehr Radgefahren werden sollte, weil es gesund und umweltfreundlich ist, kaufen wir auch als konservative Familie unseren Zweijährigen nicht schon ein Lauffahrrad und vermeiden, dem Enkelsohn einen Spielzeugpanzer zu schenken (zu meiner Zeit noch ein völlig normales Jungengeschenk), denken, Tempo 130 auf der Autobahn würde doch reichen, kaufen unseren Kindern im Zweifelsfall doch lieber teures Bioessen, obwohl wir wissen, damit nur abgezockt zu werden. Welcher Konservative möchte, daß sein Einzelenkel in Afghanistan fällt und ist dann heimlich froh, daß er nicht zur Bundeswehr geht und kann Ursula von der Leyen dann doch irgendwie leiden, weil sie die Bundeswehr so schlecht macht, daß Deutschland wirklich nie nie wieder Krieg führt? Welcher Konservative findet, daß Monsanto im Recht ist, wer hat zuletzt einen Diesel und nicht doch einen Benziner bestellt? Ich kann das noch stundenlang so weiterführen. Der Erfolg der Grünen basiert darauf, daß sie eben eine durch und durch bürgerliche, mittelschichtige Partei sind. Sie sind die einzige Partei, die das zeitgenössische deutsche Wohlstandsbürgertum, dem wir nahezu alle auch hier bei TE angehören, wirklich versteht. Alle anderen folgen ihnen daher, mit Abstand, aber getreu. Außer der AfD vielleicht, solange sie einen ostdeutschen Flügel hat. Auch unsere Medien werden von den Angehörigen der Mittelschicht gestellt, da gibt es weder Unterschicht noch Reiche. So sind sie, so denken sie, so senden sie, so schreiben sie.

    Donald Trump ist nicht bürgerlich. Ein Agent Provocateur in einer bürgerlichen Partei, aber der Antichrist aller Bürgerlichen. Er ist reich, stimmt, aber eben ein Prol-Reicher, Marke Dieter Bohlen, nur hundertmal mehr Geld, oder so. Apropos Bohlen: Er wäre der richtige Gegenkandidat zu Merkel! Denkt mal nach. Oder, einer wie er, sagen wir einmal. Nix Meuthen oder Höcke, beide aus dem Bildungsbetrieb, oder eine Consultant-Intellektuelle wie Alice Weidel. Viel zu clean. Geschweige denn Friedrich Merz, die personifizierte Kapitulation des westdeutschen Bürgertums vor den Schalmeienklängen der grünen Welterklärung.

    Der Widerstand gegen das Linksliberale kann und wird nicht aus dem konservativen Bürgertum kommen, da es heimlich längst selbst vielleicht nicht links, aber ergrünt ist. Oder sie klammern sich verzweifelt an ihren kleinen Job, aus Todesangst vor einer kleinen Rente. Dem kleinen Mann sei das verziehen, wir sind alle kleine Männer und Frauen. Aber das ist war und bleibt die Stärke der Herrschenden.

    Er kann nur aus der Unterschicht kommen, die weder verbürgerlicht noch wohlhabend ist und nichts zu verlieren hat außer vielleicht das Leben. Und hier beginnt nun das große Problem der europäischen Gesellschaften: Wo ist die autochthone Unterschicht? Wenn wir in die Vorstädte fahren, so lesen wir dort nur türkische, orientale, ausländische Namen. Eine ganz andere Unterschicht, als die, die es 1919 oder 1932 in Not gab. Ihr Verhältnis zu diesem Staat ist anders, es ist nicht ihr Staat, ihr Volk, sondern nur verachtete Quelle für Transfers und Zuwendungen. Geht das Land unter, haben sie immer ein Herkunftsland samt Paß, in das es schnell zurückgehen kann. Sie leben in einem heimlichen Bündnis mit den Linksliberalen, sie kämen nie auf die Idee, gegen sie aufzustehen, und wenn sie sich die im Laufe der Jahre die stetig wandelnde ethnische Zusammensetzung der Schulklassen als unbestechlichen demographischen Indikator anschauen, so wissen sie, sie müssen im Grunde nur geduldig abwarten und Tee trinken, Allah in seiner unendlichen Weisheit hat die Christen reich werden lassen, und der Rest kommt ganz von allein.

    Daher gibt es in Europa keine konservative Konterrevolution. Einer wie Sebastian Kurz ist doch auch nur einer aus dem Juste Milieu des linksliberalen Parteistaates, der opportunistisch auf konservativ macht, aber fein darauf achtet, die Rahmenrichtlinien des Linksliberalismus nie zu überschreiten. Und am Ende, was kann er in seinem Kleinstaat schon bewirken. Die großen Nationen liegen still da wie ein ruhiger See im Herbstnebel. Dort rudert ein bereits leckendes Boot voller alternder Autochthoner auf hohe See hinaus, das Leck vollkommen ignorierend. Die Grünlinken auf der Brücke treiben zu immer größerer Eile an, wegen aufkommender Hitze, die, die im Maschinenraum die brackige Brühe, die das Leck hereinspült, nur schon sehen und davon nasse Füße bekommen, rudern verzweifel weiter, denn wer weiß, wozu es gut ist. Umkehren, zurück? Kommt nicht in den Sinn. Denn sie haben schon vergessen, was das ist, „zurück“. Zurück zu was?

    Das, was wir verloren haben nach 1945, wie wollen wir es zurückholen?

    • Ja, in entwickelten Konsumgesellschaften gibt es keine Revolutionen mehr, auch keine konservativen – sondern nur noch Neuanfänge nach Zusammenbrüchen. Solange die Gehälter und Renten pünktlich überwiesen werden, die Konsumtempel am WE länger geöffnet haben, und der Muezzin (noch) nicht morgens zum Gebet ruft, solange die Grünen zur Einschulung der Kinder noch in bessere Gegenden ziehen können – wird sich hier wenig ändern. Wo soll da der Impuls herkommen?
      Meine Devise seit mehr als 10 Jahren: die Entwicklung aufmerksam beobachten, auch im persönlichen Umfeld, Vorsoge treffen in jeder Form, sich zurücklehnen und abwarten, bis die Strohhütte gründlich abbrennt – und das wird sie. Dann fällt der Wiederaufbau leichter.
      In der nächsten Weltwirtschaftskrise wird die bunte und weltoffene Gesellschaft ihr ganzes Potential entfalten, davon ist auszugehen. Und anders als der linksgrüne Normalo werden „wir“ nicht aus allen Wolken fallen.
      Vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber das deutsche (und west-europäische Kind) ist nicht erst 1933/1945 in den Brunnen gefallen, sondern spätestens (!) 1914/1918. Irgendwie an die Zeit davor anzuknüpfen, ist nicht mehr möglich, nur noch Melancholie.

      • So ist es. Europa hat sich 1914 und in den Jahren die dorthin geführt haben selbst zerstört. Alles was dann kam, bis heute, auch die EU, ist das Resultat dieses Selbstmords.

    • Tempo 130 ist doch in den meisten Staaten der Welt seit Jahrzehnten Standard, auch ohne Grüne. Das Problem an den Grünen ist ja nicht Ihre Herkunft aus der Mittelschicht, sondern, dass sie aus der wohlhabenden Mittelschicht stammen. D.h. mit der brutalen Realität nie richtig zu tun hatten, dann (natürlich!) wiederum einen typischen wohlhabenden Mittelschichts Job erworden, aber nie den pubertären Kram los geworden (ich kann mich noch an die Vergötterung der Sandinistas erinnern. Nicaragua ist mittlerweile auch eine Diktatur: Natürlich ist der CIA schuld usw). Worauf ich hinaus möchte: Die Grünen werden jetzt zum Nachfolger der SPD hochgeschrieben (als Mehrheitsbeschaffer der CDU, die nur noch reine Konzerninteressen vertritt und den Mittelstand im Stich läßt) und plötzlich kommen als “Beifang” auch die ganzen ollen Kamellen wieder aufs Tapet. Das ist dann von grünen Landesverband ganz unterschiedlich. Ich vermute, im Ländle sind die Grünen eher pietistisch geprägt, in Berlin sind sie klassenkämpferisch links und dürfen endlich an die Fleischtöpfe und nähren sich gut und ausgiebig vom Fleisch der Steuerzahler. Aber ( meine These) nix links, nix öko: Unterm Strich knallharter Globalismus für die Konzerne und Pöstchen für die Oberlehrer.

    • Bohlen als Kanzler – das hat was. Personalauswahl hat er drauf – und den Blick fürs Machbare auch. Und eine große Deutlichkeit.

    • Nein, so ist es nicht. Trump hat mich an seiner Seite – und wohl noch viele hundert Millionen andere. Von Korea bis Brasilien. And also the „Taxed enough already“-Bewegung (bekannt als Tea-Party). Die Anhänger Trumps sind zudem sehr überzeugte Anhänger, die viel für ihn bzw. die Ideen dahinter geben werden und bereit sind, dafür zu kämpfen. Auch der Rest: nein, nein, nein und nein (meine Kinder hatten kein Laufrad usw.).
      Zutreffend ist vielleicht das mit dem Bürgertum. Aber mal ehrlich: wann hat das Bürgertum denn politisch IRGENDWAS bewegt? 1918? 1933? 1945? 1989? eher nicht. Es gibt viele Menschen in D, die zu gutbürgerlichem Wohlstand gelangt sind und TROTZDEM Unterschicht sind und bleiben. Und gerade ändert sich – noch nicht in Deutschland, aber in den europäischen Landen – politisch sehr viel. Die grün-sozialistische Denke hat FERTIG.

  5. Es wird sogar beim Golfclub für Donald Trump ganz eng….siehe das Qualitätsblatt das Spiegelein….Zitat:

    Golfspieler Trump

    Regeln sind für ihn da, um gebrochen zu werden
    Ab in den Sandbunker mit dem Ball des Kontrahenten: Donald Trump soll beim Golfspiel nach Lust und Laune betrügen. Das behauptet ein Buch, das nun in den USA erscheint.

  6. Also ich bin dem Mainstream für sein Dauerbashing der verschiedensten Persönlichkeiten und Sachverhalte dankbar. Dieses Bashing signalisiert so etwas wie die Rauchzeichen der Indianer.
    Schopenhauer: Wen man nicht widerlegen kann, muß man diffamieren, diffamieren, diffamieren…….
    Umkehrschluß: Wenn man erkennt, dass jemand ge-dauer-prügelt wird, ist es ja ganz gut möglich, dass er ganz unwiderlegbar recht hat. Muß ja nicht immer so sein, aber genau hingucken lohnt sich schon.
    Ein ganz spektakuläres, frühes Beispiel war der Herr Sarazzin. So bekomme ich tolle Hinweise, worum ich mich kümmern sollte.
    Umgekehrt klappt das auch sehr schön. Werden bestimmte Personen gelobt, gelobt, gelobt haben sie es scheinbar nötig. Das klebt an denen wie ein Aufkleber: „Vorsicht Schaumschläger“.
    Die Frankfurter Sonntags-Zeitung, die Zeitung, an deren Tastatur manchmal ein Dummkopf sitzt, plakatierte letztens auf ihrer Titelseite den Herrn Habeck als den neuen
    “ Ludwig Erhard “ in Grün. Zur Garnierung zusammen mit toll gestylter Annalena. Ja wer sich davon nicht beeindrucken läßt ???

  7. Erinnert an die Fabel „Der Hirtenjunge und der Wolf“ von Äsop. Da wird so lange Trump krakelt, in meinen Augen sowieso unberechtigt, bis es keinen mehr juckt. Und dieser Schraven scheint ja ein ganz übler Rassist zu sein, wenn er sich über den offensichtlich Schwarzen Foreman so herablässt. Von der Niedertracht, in einer offensichtlichen psychischen Erkrankung, der Depression, ein Anzeichen von schlechtem Verlierertum zu erblicken, gar nicht zu reden.

  8. Deser Onkel Schraven hat schon Humor, wenn er seine Stube auch noch „Correctiv“ nennt.

    Zu anderen Zeiten, wo der Begriff „Ehre“ noch etwas bedeutete, hätte man sich nach so einer Blamage nie mehr (zumindest in der Branche) blicken lassen. Ihm gefählt die Welt nicht, so wie sie nun mal ist. So korrigiert er sie. Und kriegt es auch von FB bezahlt.

    FB ist aber anscheinend too big to faile, wenn solche definitiv entwürdigende Geschichten keinen Einfluss aufs Geschäft haben.

  9. Gabs eigentlich auch nur einen dieser am unteren Hosenbein des Präsidenten hängenden räudigen festgebissenen Kläffer, der sich persönlich mit ihm auseinandersetzte oder ein Interview mit ihm geführt hat? Nein?
    Stattdessen schreiben sie, durchaus wirkungsvoll, schon ihre reißerischen Titel zumeist im Konjunktiv, garniert mit einem Bild, das ihn im schlimmsten Licht erscheinen lässt.
    Bei der nächsten Sau, die mit Sicherheit durchs Dorf getrieben wird, kann man sich hier aus erstere Quelle informieren und wird zumeist ganz andere Zusammenhänge erkennen können:
    https://twitter.com/POTUS
    https://twitter.com/realDonaldTrump

    • @ Kassandra

      https://www.judicialwatch.org/

      Auf dieser Seite können Sie viele „herausgeklagte“ Dokumente einsehen, wie z.B. viele Hillary Clinton E-Mails. Interessant sind vor allem die als geheim eingestuften. Dort finden Sie auch SMS, die Trump hassende FBI Agenten ausgetauscht haben, oder FBI Berichte (FD302) über verschiedene Vernehmungen.

      Die auf der Internetseite von Judicial Watch verfügbaren Informationen erlauben es sich ein eigenes Urteil zu bilden. Frauke Steffens von der FAZ hätte das auch gekonnt, wenn sie denn gewollt hätte. Der Wettbewerb mit Relotius schien ihr wichtiger…

    • Danke. Gute links.

      Ich lese diese Twitterseiten (v.a. die „echte“) sowieso immer, wenn ich wissen will, was der amerikanische Präsident tut. Da kann man die seichten und uninformierten deutschen (Zeitungs)Artikel über ihn komplett ignorieren. Braucht nämlich keiner.

  10. Der deutsche linke Mainstream lebt in seiner Filterblase und möchte weiter darin leben. Von daher müssen die linken Mainstream-Medien das drucken, weil es ihre linken Leser so lesen wollen.

  11. Für die deutsche Politikerkaste und ihre linksgrünen Lohnschreiberlinge ist Trump ein rotes Tuch,
    – weil er Wahlversprechen umsetzt,
    – weil er sich nicht von den MS-Medien unter Druck setzen lässt,
    – weil er auch unangenehme Dinge beim Namen nennt,
    – weil er politisch inkorrekt ist,
    – weil er nicht auf den Klimaschwindel reinfällt,
    – weil er pragmatisch und mit gesundem Menschverstand vorgeht,
    – weil er sein Land liebt,
    – weil er erfolgreich ist,
    – weil er wiedergewählt wird,
    – uvm.

    • @ HeHeWi

      So ist es.

      Donald Trump ist wohl der einzige Politiker der Gegenwart, der in dem Haifischbecken in D.C. überleben kann. Kein Präsident hat jemals so viele Feinde gehabt, die es auch wirklich ernst meinen. Der demokratische Senator Schumer hat Trumpöffentlich mit der immensen Macht der Geheimdienste gedroht. Das ist Trump öffentlich am A… vorbeigegangen. Das hat ihm auch den Respekt einiger „Never-Trumper“ eingebracht.

      Sein großes Kapital ist, dass er schon lange geplante Agenda zu seiner Handlungsmaxime gemacht hat und diese unbeirrbar verfolgt und dass er zur Kommunikation mit seiner Basis auf die MSM vollkommen verzichten kann. Als Punchingball sind sie ihm willkommene Ziele.

  12. Ja ja, das „Correctiv“ – das hat mit Fakenews und deren Bekämpfung so viel zu tun wie der Bock mit dem Gärtner, zu dem er gemacht wurde. Die Relotiuspresse – immer noch frustriert darüber, dass sie ihren Wahlkampf gegen Trump verloren hat – wird wohl bis 2024 warten müssen, um ihn wieder loszuwerden. Falls sie bis solange durchhält.

    Vor ein paar Tagen hatte ich hier über einen Artikel der EpochTimes aufmerksam gemacht (kam aber nicht durch), die über mehrere Falschmeldungen seitens einiger amerik. Mainstreammedien berichtete (die auch für die Relotiuspresse willkommene Munition gegen Trump gewesen sein musste), und auch darüber schrieb, wie oder durch wen Trump von allen diesen Anschuldigungen jeweils wieder entlastet wurde. Das ist eben das Problem des „Haltungsjournalismus“, der sich die eigene Recherche und journalistische Sorgfalt abgewöhnte und beides durch pol.-korrektes Wunschdenken und Vorverurteilungen ersetzte. Nun steht dieser Haltungsjournalismus irgendwie dumm da, und hofft, dass es keiner merkt. In Amerika hatten es aber sehr viele Leute gemerkt, da es in Amerika trotzdem immer noch Meinungspluralismus in der journalistischen Landschaft gibt (u.a. auch wg. Fox News).

  13. Ich mag Trump nicht, aber in Relation zu unseren Medien und Politikern erscheint er mir wie eine Lichtgestalt.

  14. Klar ist, das man zahlreichen deutschen Zeitungsredakteuren, ohne einen Fehler zu begehen, die Trotzköpfigkeit von Kleinkindern bescheinigen kann.

  15. Alleine schon die Berichterstattung über Donald Trump in den deutschen Medien zeigt die Manipulation der deutschen Leitmedien: Beginnend bei der Auswahl der Nachrichten bis hin zur Verdrehung von Fakten und natürlich der inzwischen so beliebten Vermischung von Nachricht und Meinung. Deutsche Journalisten sind fast zur Gänze zu Volkserziehern und Propagandisten verkommen. Eine Schande für den Journalismus. Und: Das Volk glaubt, was es liest.

    • @ Julian Schneider

      Über die Rolle des Justizministeriums, des FBI, der CIA, und des WH bei der Fortschreibung des Skandals hat man in den deutschen MSM nie etwas Substantielles gehört oder gelesen. Wenn Trump aber Fake News gesagt hat, dann waren Mehrspalter fällig.

      Nicht so, wenn es in der Sache wichtige Informationen gab. Über Obama war bekannt, dass er kein Freund von längeren Briefings oder Meetings war. Die Sicherheitsbriefings hat er fast immer abgesagt. Aber am 14.10.2016 hat er sich mit seinen führenden Beratern zu einem 14-stündigen Meeting getroffen. Nach dem Meeting hat Obama öffentlich verkündet:

      „Hillary had been extremely careless, but did not intend to harm US interests”.

      Unmittelbar nach diesem Meeting wurde die Firma Fusion GPS von Clinton und der Demokratischen Partei angeheuert und beauftragt, Trump und seinem Team Fallen zu stellen. Das war der Anfang der Russia-Russia-Saga. Die MSM in USA und D hat das nicht interessiert.

      CNN hat jetzt die Quittung bekommen. Die Zuschauerzahlen sind auf 1 Mio. gesunken. Aber selbst daraus hat CNN nichts gelernt: Hass hat Gehirn gefressen…

  16. Mit den deutschen Medien habe ich seit langem ein sehr, sehr
    angespanntes Verhältnis, erst Neues Deutschland und Co. jetzt
    mit den Qualitätsmedien der Bundesrepublik, die mehr und mehr
    zu NDs mutieren. Es würde mich nicht wundern wenn eines Tages zu lesen wäre, wissenschaftliche Studien kamen zu dem Ergebnis Putin ist Schuld dass die Sonne im Osten aufgeht und nicht da wo sie eigent-
    lich aufgehen müsste über Merkel und Co.

  17. Mit der Trump-Wahrnehmung der deutschen Medien ist das wie mit der Klima-Apokalypse: einfach zurücklehnen, die Sonne genießen und lachen, wie sie sich zum Affen machen.
    Trump hat jetzt schon mehr „ganz sichere“ Amtsenthebungen überlebt, als Ursula von der Leyen liegengebliebene Regierungsmaschinen. Er hat in den zwei Jahren in den USA, im Nahen Osten und in Südamerika mehr Spuren hinterlassen, als Sankt Obama in acht.

    • Guten Tag No-Go, ja meine Einstellung zu den von Ihnen genannten Medien hat sich auch kollosal entspannt, seitdem sie meine“Bezahlschranke“ nicht mehr überwinden.
      Also Sonne genießen und lachen.

  18. Hallo,
    insgesamt ein schöner Artikel. Jedoch ist Ralph Northam nicht Senator, sondern der amtierende Gouverneur von Virginia.

  19. Wahrheitsverwalter, die im Correctiv arbeiten haben prinzipiell eine Logik und Semantik, an die wir Normalsterbliche ohnehin nicht heranreichen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Wahrheit verwalten kann schon kirre machen, weil die eben so komplex ist. Vielleicht reichen sie daher nicht mal selber ran.

    Aber eine Versachlichung der Trump Debatte zu fordern, ist so sinnlos wie gegen ein Gewitter zu anzutwittern. Anti-Trump Agitation gehört zu den letzten Grundpfeilern des deutschen Allerweltsjournalismus und der wankt erst, wenn Trump wankt.

    Die Umfrage-Werte Trumps sind übrigens nach Bekanntwerden der Ergebnisse des Mueller Reports gestiegen. Ganz vorne liegen die Umfragewerte bei Rasmussen, wo Trump nun knapp die Mehrheit aller Wähler hinter sich hat. Alos mher als das Doppelte der europäischen Einigungsgestalt Macron. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu sachlich. Aber wahrscheinlich weiß man irgendwo in der Nähe des Hamburger Baumwalls ohnehin, daß die Umfragen längst von Putin kontrolliert werden.

Einen Kommentar abschicken