Erstens. Die Bundestagswahl 2021 markiert einen tiefen Einschnitt: Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik vereint keine Partei auch nur annähernd 30 Prozent der Stimmen auf sich. Das Resultat von Olaf Scholz‘ SPD wirkt nur vor dem Kontrast der noch schlechteren Ergebnisse vorher halbwegs gut. Der SPD-Kandidat, der dem Bewerber Peer Steinbrück bisher am ähnlichsten sah, fährt auch ungefähr dessen Ergebnis von 2013 ein (damals 25,7 Prozent). Wer auch immer die nächste Koalition bildet: Es wird ein Bündnis einer schwachen Kanzlerpartei mit mindestens zwei anderen Partnern werden.
Zweitens. Die Union erlebt das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Selbst bei den Wählern über 60 – bisher ihre sichere Bank – dominiert sie nicht mehr. Das liegt auch an Armin Laschet, aber viel mehr noch an der fast restlosen Entkernung der Partei unter Angela Merkel. Laschet machte am Wahlabend in seiner Ansprache noch einmal deutlich, woran seine CDU scheiterte: an dem Versuch, „weiter so, aber ein bisschen anders“ als Parole auszugeben. Erst dankte er der neben ihm stehenden Merkel für 16 gute Jahre, dann beschwor er eine neue Regierung unter seiner Führung, die das Land „schneller machen“ und von „Fesseln befreien“ soll. Wer hat dem Land Fesseln angelegt? Um doch noch regieren zu können, wird Laschet den potentiellen Koalitionspartnern praktisch alles anbieten nach dem Motto: Hauptsache, ich ziehe ins Kanzleramt. Das fällt ihm zum einen leicht, da seine Partei tatsächlich nichts mehr für sich will.
Aus genau diesem Grund wäre es für das bürgerliche Lager das Beste, die CDU würde sich in die Opposition verabschieden, um dort nach neuer Substanz zu suchen. Der CSU wäre das sogar recht: Eine Regierung ohne Union verbessert sowohl ihre Aussichten bei der nächsten Landtagswahl als auch für Söders nächsten Versuch, Kanzlerkandidat zu werden.
Drittens. Zwischen der medialen Stimmung für die Grünen und dem realen Ergebnis für die Partei wird ein generelles Phänomen deutlich: Vor allem die Öffentlich-Rechtlichen, aber viele andere verwechseln absichtsvoll ihr eigenes Milieu mit dem ganzen Land. Dass die Grünen ihre früheren Prognosen mehr als halbierten, lag auch an Annalena Baerbock. Aber auch daran, dass ganz offensichtlich deutlich weniger Wähler als suggeriert die Klima-Frage für die alles entscheidende halten, dem sich sämtliche Themen unterzuordnen haben. Für die Partei bleibt das Fazit aus dieser Wahl: Die Weltrettung ist ihnen wichtig – aber das grüne Frauenstatut übertrumpft im Zweifelsfall alles. Daran dürfte sich auch nach dieser Wahl wenig ändern.
Viertens. Obwohl Abgeordnete aus sechs Parteien in den Bundestag einziehen, ergeben sich nur drei theoretische Koalitionsmöglichkeiten, wobei eine – Union und SPD – auf den ersten Blick die geringsten Chancen hat. Dazu ist diese Kombination zu ausgelaugt. In den anderen beiden müssten entweder die Grünen Laschet zum Kanzler machen – oder die FDP in ein Ampelbündnis gehen, das Christian Lindner eigentlich ausgeschließt. So oder so bestimmen Parteien um die 15 Prozent aller Wahrscheinlichkeit nach, wie die nächste Regierung aussieht. Laschet müsste den Grünen einen hohen Preis zahlen, Scholz der FDP. Möglicherweise stellt der SPD-Kandidat – falls sein hauchdünner Vorsprung bleibt – nach langen Verhandlungen fest, dass die Union für ihn vergleichsweise am billigsten zu haben wäre.
Fünftens. Keine der möglichen Regierungen verspricht, die zentralen Probleme anzugehen: Die dramatisch verschlissene Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Die Frage, woher in Zukunft bezahlbare Energie kommt. Wie Deutschland seinen Spitzenplatz bei der Steuerbelastung wieder loswird. Und: Wie es seine Nettosteuerzahler hält, gut ausgebildete Einwanderer anzieht und verhindert, dass schlecht Ausgebildete weiter in großer Zahl in die Versorgungssysteme migrieren. Keiner der beiden möglichen Kanzler wäre in der Lage, das Klima von Verdächtigung und Hysterie wieder abzukühlen, das sich in 16 Jahren Merkel herausgebildet hat – angefeuert durch kulturkämpferische Medien und steuergeldfinanzierte NGOs. Hinter einem Regierungschef Olaf Scholz werden sehr schnell Figuren wie Saskia Esken und Kevin Kühnert auftauchen. Olaf Scholz ist eben trotz seiner Zugewinne aus genau diesem Grund keine starke Figur.
Und ein schwächlicher Kanzler Armin Laschet besäße keine Kraft, Agitprop-Fabriken wie der Amadeu-Antonio-Stiftung, den „Neuen Deutschen Medienmachern“ und anderen den Geldfluss abzudrehen. Sein Joker besteht darin, eine Katrin Göring-Eckardt als Bundespräsidentin mitzuwählen – die personifizierte Zumutung. Ein liberales Staatsoberhaupt wie Udo di Fabio, der auf das politische Klima im Land womöglich kalmierend wirken könnte, kann er nicht durchsetzen.
Sechstens. Der AfD bescheinigten die Wähler, dass sie wenig mit der Zwiegestalt der Partei anfangen können. Zum einen rechtsnationaler Flügel, zum anderen rechtsliberaler Teil – beide werden nur den Druck von außen zusammengehalten wie eine Magdeburger Kugel. Es gibt mit dem Blick auf die deutsche Parteienhistorie eine sehr einfache Formel: Auf die Dauer setzen sich nur Parteien durch, die auch irgendwo ins Regierungs- oder zumindest Tolerierungsgeschäft kommen, wenigsten in einem Bundesland. Daran entscheidet sich auch die Zukunft der AfD.
Siebtens. Deutschland ist alles in allem nicht so links, wie es das mediale Abbild nahelegt. Das viel beschworene breite linke Bündnis existiert nur als Saga. Allerdings gibt es genau so wenig eine Chance auf eine tatsächlich bürgerliche Regierung. Deutschland muss auf längere Sicht mit einer halblinken Regierung mit zusammengeschrumpelten Parteien und schwachem Personal leben. Dass diese Konstellation auf Jahre hinaus alternativlos ist, gehört zu Merkels Erbe.
Eine Gesellschaft,die sich aufgrund ihrer 12-jährigen Geschichte keinerlei „Eliten“ leisten will,kann, darf sich nicht wundern,wenn ganz „Absurdistan“ ,D, nur noch von mittelmässigen,sozialstaatsabhängigen Berufs-oder Studienabbrechern regiert wird.
Das Wahlergebnis ist letztlich eine Folge des mangelnden Interesses der Deutschen an der Politik. Viele Wähler haben immer noch nicht registriert, dass sowohl die SPD als auch die Union nichts mehr mit den Parteien zu tun haben, die sie vor 30 Jahren einmal gewesen sind. Die Sozis sind nicht mehr die Partei der kleinen Leute und die Union ist keine bürgerliche Partei der Mitte mehr. Die schleichenden Veränderungsprozesse ähneln dem Verlust der Sehkraft. Sie werden erst wahrgenommen, wenn man die Verschlechterung nicht mehr leugnen kann. Die negativen Veränderungen die Merkel und Konsorten durch ihre desaströse und verfehlte Politik hervorgerufen haben, werden von der Mehrheit erst bemerkt, wenn es zu massiven Veränderungen im Geldbeutel und den eigenen Lebensumständen kommt. Es gibt bereits starke Negativtendenzen, diese haben sich aber bislang bei zu wenigen Bürgern unmittelbar bemerkbar gemacht. Dies wird sich in der nächsten Zeit ändern. Welche politischen Konsequenzen das haben wird, lässt sich derzeit noch nicht so genau sagen. Die in nächster Zukunft noch weiter verschärften links-grünen Enteignungs- und Steuererhöhungsorgien nebst exorbitant steigender Energiepreise getarnt als Klimarettungspolitik werden zunächst diejenigen treffen, die ohnehin finanziell auf Kante genäht sind. Die gesellschaftliche Mittelschicht wird sich die links-grüne Politik noch eine Zeit lang leisten können, dann wird es auch für sie eng. Die sozialpolitischen Folgen, die eine jahrelange Politik der Illusionen verursacht hat, werden zu immer schärferen Verteilungskämpfen führen und die Gesellschaft weiter destabilisieren. Wir gehen ungemütlichen Zeiten entgegen.
Das deckt sich im Prinzip mit meiner These das die Mehrheit der Menschen erst am eigenen Leibe Auswirkungen spüren müssen bevor sie sich tatsächlich informieren was sie da eigentlich wählen.
Tut mir leid aber ich verstehe es nicht. Kann mir jemand erklären was genau denn heute noch konservative Positionen sind die jenseits der AFD vertreten werden? Mir fällt wenig bis nichts ein. Ich meine das völlig ernst. Schaut man auf CDU und FDP und insinuiert deren Wähler wären konservative, so verstehe ich jedenfalls das was Herr Wendt hier schreibt, dann hätte ich gerne einige konservative Positionen dieser beiden Parteien benannt mit denen ich etwas anfangen könnte.
Ich bitte um Vorschläge und mich zu erhellen. Sollte es das nicht geben, dann würde ich siebtens von Herrn Wendt glatt widersprechen denn dann hätten wir 90% der abgegebenen Stimmen für nicht konservative Politik.
„Wir“ haben ihnen ein Schildchen umgehängt, auf dem das Wort „rechts“ steht. Diskussion beendet! 🙂
Zu Sechstens des Beitrags von A. Wendt:
Für das nicht so gute Abschneiden der AfD sind vor allem drei Gründe ursächlich:
Dieser Beitrag zeigt ganz deutlich, warum die AfD vorerst jegliches Potential ausgeschöpft hat. Sie kann im Augenblick nur auf die Unfähigkeit der künftigen Regierung und der sie stützenden Parteien hoffen oder auf eine weitere schwere Krise, die die Defizite in diesem Land offen legt (und die sie möglichst vorher deutlich aufgezeigt hat). Und selbst dann würde ich eine absolute Mehrheit ausschließen. Sowas zu schreiben ist mir etwas peinlich, denn es ist eine Binsenweisheit, an der man nur zweifeln kann, wenn man jeglichen Realitätssinn entbehrt. 🙂
Da möchte ich widersprechen. Die AfD beweist eher, wie wenig Deutschland seit 1990 zu innerer Einheit gefunden hat. Das scheiterte vor allem daran, daß bedingungslos die Parole galt und gilt, Deutschland dürfe nur so wie Westdeutschland sein. Da nur die AfD eine wirklich gesamtdeutsche, also nach der Wiedervereinigung konstituierte Partei ist, entlädt sich der Widerspruch auch nur in ihr. Man verwechsele dabei nicht das fallweise gute Abschneiden von Westparteien im Osten als Beweis ihrer gesamtdeutschen Verfassung. Diese Erfolge, ob früher Kurt Biedenkopf (CDU) in Sachsen, heutzutage Rainer Haseloff in Sachsen-Anhalt oder Manuela Schwesig (SPD) in Mecklenburg-Vorpommern, sind rein personengebunden, also an den Regierungschef gebunden. Ohne Schwesig wird die SPD in MVP ganz schnell wieder auf Werte unter 20 Prozent und vermutlich hinter die AfD zusammenschnurren, so wie die CDU dort den unrühmlichen Abgang von Lorenz Caffier nicht verkraftete und total abstürzte. Nach Biedenkopfs Abgang sank die CDU in Sachsen von über 50 auf jetzt noch kaum mehr 20 Prozent ab, auch wenn es hier eher ein Verdorren als Abstürzen war.
Mit Björn Höcke und Tino Chrupalla hat die AfD zwei Politiker, die im Osten gut ankommen, egal wie verhasst sie im westdeutsch-linksliberalen Lager auch sind. Seit speziell Höcke Kreide gefressen hat und sich verbal und im Tonfall zurückhalt und eher versucht, freundlich-staatsmännisch anstatt in Neo-Hitler-Attitüde aufzutreten, steigt die AfD in Thüringen und hat auch die Linkspartei, Ramelow zum Trotz, überrundet. Eine absolute Mehrheit in Thüringen und Sachsen für die AfD ist zwar eher unwahrscheinlich, aber Stimmanteile von um die 40 Porzent möglich, ab dem ohne AfD keine Regierung mehr gebildet werden könnte. Nur Brandenburg ist dagegen auch langfristig immun, da es durch starke Zuzüge von Westberlinern und Westdeutschen ins Berliner Umland (die von den dünn besiedelten Regionen in Mark und Lausitz nicht konterkraiert werden können) eine westlicher geprägte Bevölkerungsstruktur und damit Politkultur aufweist als der Rest des Ostens.
Das alles ist in Westdeutschland ausgeschlossen. Unterstellte man hier, die westdeutschen Landesverbände kehrten zu einer politischen Ausrichtung eher entlang der Ur-AfD als wirtschaftsrechtsliberale Partei mit dem Fokus Wirtschaft, EU und Euro zurück und widerständen nationalsozialen, völkischen oder prorussischen Attitüden, wären statt jetzt fünf bis acht rund 15 bis 20 Prozent drin. Eine Machtperspektive ergäbe sich allerdings auch dann nur, wenn die Union sich wieder stärker nach rechts orientierte. Allerdings könnte das wie bei kommunizierenden Röhren verlaufen, eine Bewegung der (West-) AfD in die Mitte und der CDU nach rechts einander bedingen und insgesamt die Diskreditierung von rechts beenden. Es war die CDU, die „rechts“ ins Abseits gestellt hat, sie muß es von dort auch wieder herausholen.
Inwieweit sich das hinsichtlich der AfD noch in einer Parteiorganisation durchführen läßt, ist die Frage, ich habe da meine Zweifel. Wenn die AfD-Flügel aber getrennte Wege gehen wollen, werden sie es bald tun müssen, denn die Karawanen ziehen weiter und mit ihnen die Mäntel der Geschichte. Eine konservativliberal ausgerichtete Neo-AfD im Westen neu aufzubauen, dauerte mindestens drei Jahre, und nach der Wahl ist vor der Wahl. Ohne Spaltung wird die AfD, so wie sie ist, im Westen bis 2025 aus den Landtagen verschwunden sein und im Osten daran gleichzeitig gehindert, über 20 Prozent zu kommen, da sie die im Osten ankommende Mischungs aus SPD und NPD nicht richtig spielen kann.
Ich denke sie unterschätzen in Ihrer Analyse die Macht des Faktischen. Darf doch annehmen das auch sie fleißiger Leser dieses Mediums hier sind und daher gut informiert wie die tatsächliche Zukunftsprognose bezüglich der Kosten für Migration, Europa und deren Schuldenunion sind. Ganz zu schweigen vom riesigen rosa Elefant der da heißt Energiewende mit seinen Energiekosten und damit wiederum verbundenen Arbeitsplatz und Steuereinnahmen Verlusten. Durch den radikalen Umbau der Gesellschaft von einer mobilen in eine neue 2 Klassengesellschaft wo die Reichen E-Auto fahren und weiterhin in Urlaub fliegen können und die anderen sich in überfüllte öffentliche Verkehrsmittel zwängen ( wenn sie noch das glück haben eine Arbeit zu haben ) und ansonsten mit dem Lastenfahrrad unterwegs sind. Da kommen Verwerfungen auf uns zu wenn kein Wunder geschieht die ganz schnell die Verhältnisse ändern könnten. Derzeit sieht es noch ziemlich hoffnungslos aus, das stimmt. Aber nur deshalb weil es den allermeisten im Lande immer noch zu gut geht. Weil wehr vieles derzeit noch durch die Gelddruckerei kaschiert wird was früher oder später mit voller Härte durchschlagen wird. Und wenn der Bürger erstmal am eigenen Leibe spürt was Altparteienpolitik für sie wirklich bedeutet dann könnte es auch ganz schnell eine ganz neue Partei ganz nach vorne schaffen oder eben eine AFD die als einzige die Selbstmordpolitik nicht mitträgt. Derzeit muss man ja davon ausgehen das 90% aller Wähler die Abschaffung bezahlbarer Energie, Eigenheime, eigenes Auto für Normalverdiener etc etc befürwortet. Aber es ist schlimmer. Sie wollen das natürlich nicht – wählen es aber trotzdem. Aus bequemlichkeit, fatalismus, vielleicht auch naivität. Bevor es nicht wehtut bewegt sich kein Stimmvieh nicht. Ich entschuldige mich für das stimmvieh beim stimmvieh aber irgendwo muss der Frust ja mal raus.
Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Hinzu kommt der ständige Hinweis auf die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz. Wo war der entsprechende Hinweis bei den Linken? Deren Vorsitzende Wissler gehörte bis kurz vor ihrer Wahl diesem beobachteten Parteiteil an.
Die Linke ist nicht mehr gefährlich fürs Establishment. Deshalb absolute Gelassenheit in dieser Richtung und alle Kraft auf die AfD konzentriert.
Letztlich war das keine Wahl, sondern nur die Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Wir sind nur noch dazu da, dieses schon jetzt nach dem Milliardenstaat China weltweit größte Vollversorgungsregime und jetzt also noch weitere Parteisoldaten durchzufüttern und deren Privilegien, Posten und Pöstchen zu finanzieren und diese Scheindemokratie zu legitimieren. Das Ganze ist eine Farce! Wie von Arnim und anderen Parteienkritikern schon seit Jahrzehnten völlig zutreffend benannt, hat dieses sich selbstbedienende, schmarotzende und korrumpierende Parteiensystem, bestehend aus devoten und karrieregeilen Pateisoldaten, die gesamte Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür durchwuchert und sich das Land praktisch angeeignet, gehört abgeschafft und vom Bürger im Sinne und im Rahmen einer wahren Verfassung neugeformt, weil es aus sich heraus nicht mehr reformierbar ist. Das ist ein neufeudaler Hofstaat, der sich schon seit langem völlig abgehoben und realitätsfern nicht mehr im geringsten um die Belange der eigenen Bürger und um die vielen Probleme aller Art des Landes kümmert, für keinerlei pers. Verfehlungen Verantwortung übernimmt oder gar vom Souverän zur Verantwortung gezogen werden kann und seit Jahrzehnten eine massive Steuergeldverschwendung betreibt, ebenfalls ohne jede juristische Verantwortungsmöglichkeit. Das hat mit Demokratie und Rechtsstaat nichts mehr zu tun! Der „Souverän“ ist Steuerzahlvieh und Vasall!
Natürlich gibt es eine Erneuerung in diesem Land! Die Wähler haben überdeutlich mehrheitlich für einen Klimastaat mit Multi-Kulti und weiterer Einschränkungen der persönlichen Freiheiten gestimmt. Ich sage dann mal tschüss!
Ich glaube, sie haben den Wahlkampf nicht verfolgt und auch die Elefantenrunde nicht gesehen! Alle (ausser AfD) reden vom Klimastaat und kein Wort zur Migration oder Islam. EU-Supertstaat und weitere staatliche Einschränkungen wollen sie auch alle. Das sind gerade nicht nur die Grünen!!
Völlig richtig. Wer hat die Energiewende vorangetrieben? Wer den Atomausstieg beschlossen? Wer den Kohleausstieg? Wer die Vorgaben der EU akzeptiert die faktisch zum Ende des Verbrennungsmotors und seiner Industriearbeitsplätze in Deutschland führt? Wer die Co2 Steuer eingeführt? Welches Parteibuch hat der oberste Richter dessen Institution Grundrechtseinschränkungen fürs Klima in Aussicht stellt? Wer der Schuldenunion zugestimmt? Wer die Förderung der Windkraft vorschub geleistet? Der Unterschied von CSU bis Kommunisten besteht lediglich in unterschiedlichen Jahreszahlen die aber allesamt Wolkenkuckusheim sind. Wurde seit langem hier auf Tichys Einblick von kompetentem Personal vielfach nachgewiesen. Es gibt genau nur eine Partei die Vernunft predigt in allen Bereichen. Sei es freiheit, sei es offenheit für alle Antriebsarten, Energieerzeugungsarten usw usw. Alle anderen Kräfte wollen die Planwirtschaft national wie Europaweit indem sie festlegen welche Technik verwendet werden darf und welche nicht. Wohin geforscht werden soll und wo nicht. Ich kann nicht begreifen das so viele das immer noch nicht wahrhaben wollen. Vermutlich ist es wirklich so das es erst soweit ist wenn die Leute persönlich das Feuer under ihrem Allerwertesten sprüren. Vorher träumen sie vor sich hin.
Wo ist eigentlich das Problem? Innerhalb der Union muss sich endlich die Erkenntnis durchsetzen, dass man auf Dauer nur Erfolg mit einem erkennbaren Markenkern erzielen kann. Entscheidend sind wir Bürger und nicht das unsägliche Andienen gegenüber den sog. „Öffentlich-Rechtlichen Meinungsmachern“. Es ist unerträglich wie diese Einrichtung von uns Bürgern mit erneut gerichtlich abgesegneten Zwangsbeiträgen gepampert wird. Obendrein tragen Medienhäuser wie FAZ und Holzbrinck nicht weniger Mitverantwortung für die Disposition bürgerlicher Werte. Was ist aus Publikationen wie FAZ und Wirtschaftswoche geworden. Ganz zu schweigen von einst stolzen Regionalzeitungen. Diesen Verlagen Schwindsucht zu attestieren ist ein nett gemeinter Euphemismus. Mit Meinungsjournalismus schreibt man sich in das selbst zu verantwortende Aus. Diese Blätter leben nur noch von der Gutmüdigkeit ihrer Leser und haben es nicht anders verdient als eingestellt zu werden. Sog. bürgerliche Tugenden wie Leistungsbereitschaft und Verantwortung sind die Basis eines gedeihlichen Zusammenlebens, aber diese Werte werden sowohl von der Politik, Rechtsprechung und Journaille in hohem Maße missachtet. Das ist Merkels Erbe und Wolfgang Schäuble spielte einmal mehr sein perfides Spiel, als er sich wenige Tage vor der Wahl aus der Verantwortung für diese Politik davonstellen wollte. Last but not least. Sollte Olaf Scholz Kanzler werden, dann wird er vom ersten Tag mit der Hypothek offener Baustellen wie „Cum-Ex Geschäfte“, „Wirecard-Skandal“ und der gleiche mehr leben müssen. Diese Altlasten wird sich keine Opposition entgehen lassen. Dieser Mann befände sich vom ersten Tag an im Modus der Selbstverteidigung.
Für das leider nicht so gute Abschneiden der AfD sind vor allem drei Gründe ursächlich:
„Die Linke rutscht auf 4,9 ab (9,2), bleibt aber wegen drei gewonnener Direktmandate im Bundestag.“
War das früher auch schon so? Hat man die 5%-Hürde inzwischen abgeschafft oder ein Hintertürchen eingebaut? Ich bin verblüfft.
Und warum kommen dann nicht nur die drei Direktmandate ins Parlament?
Das ist nicht neu. So ist die PDS vor der Vereinigung mit der WASG in den Bundestag gelangt. Die drei Direktmandate hat sie schon damals in ostberliner Bezirken gewonnen; damit entfiel damals (und entfällt heute) nach der Direktmandatsklausel die 5%-Hürde und sie durfte bzw. darf mit einer Anzahl von Abgeordneten entsprechen ihres Zweitstimmenergebnisses in den Bundestag einziehen.
Über die zentralen Probleme wurde im Wahlkampf nicht gesprochen und der Wähler wollte sich seine Corona-Apathie nicht nehmen lassen.
Wie weit „links“ die Deutschen stehen, ist eine Frage der Definition. Jedenfalls sind die Deutschen nicht wachsam, kritisch und selbstständig. Auch das aufgedrückte Thema „Klima“ lässt sie mehrheitlich kalt. Mal sehen, wie sie mit der anstehenden Energie- und Lebensmittelkrise zurechtkommen.
Ja, wie denn auch? Der Durchschnittsbundesheini arbeitet den ganzen Tag und guckt abends die Tagesschau und wird von weltgeschichtlichen Ereignissen überrascht wie das Kind vom Ü-Ei…
Konfrontiert man Heini D. Urchschnitt allerdings mit Statistiken, ihrer Entwicklung, mit Nachrichten im Verlaufskontext, der ein Thema länger als ein paar Tage oder Wochen verfolgt, erntet man erst ungläubiges Staunen, dann Rückkehr zur Normalität.
Vielleicht ist es Realitätsverweigerung, vielleicht Gleichgültigkeit, vielleicht Wohlwollen?
Ja, das ist eine Wahl gewesen, die ihresgleichen sucht. Verlierer aller Färbungen feiern sich als Sieger und Minderheiten, die nicht mal 1/3 der Bevölkerung repräsentierten, leiten aus Prozentpunkten hinter dem Komma ihren „Wählerauftrag zur Regierungsbildung“ ab. Irrwitzig! Diese Wahl sagt nicht nur etwas über die Politik aus sondern vielmehr auch, wie weit es mit dem deutschen Michel steht. Und das ist eine echte Bankrotterklärung. Es wurden Politiker legitimiert, die lügen, betrügen und Deutschland dem Untergang weihen. Baerbock und Scholz haben soviel Bockmist gebaut, dass sie eigentlich für nichts tragbar sind. Minister sind schon wegen weit weniger abgedankt. Laschet und Lindner sind die Windeier der Nation, jeder von denen steht für alles und nichts und hat zu nichts eine verbindliche, belastbare Meinung. Söder ist sowieso ein laufender Minderwertigkeitskomplex, der mittels drakonischen Maßnahmen im Stil seiner Oberin Merkel seinen Komplex auslebt und die Freiheit der Menschen mit Füßen tritt. Die AfD insgesamt hat es verpasst, sich von ihrem Mühlstein um den Hals zu trennen (Höcke) oder ihn ordnungsgemäß mit einzubinden. Durch den Fokus der Medien darauf, ist völlig untergegangen, wofür die AfD überhaupt steht. Und das Programm ist das vernünftigste aller Pamphlete. Als Weidel das versuchte zu transportieren, wurde sie von den ÖRR-Speichelleckern ausgebremst und dtumm geschaltet, obwohl sie brillante Argumente hatte. Das kam im Wahlkampf aber nicht rüber, da man mit personellen Themen und Polemik zu tun hatte. Wie sämtliche anderen Parteien der Mitte übrigens auch. Antifa, FFF und anderer Abschaum halfen tatkräftig. So verfahren wie die Situation ist, so unkritisch scheint sie zu sein. Die Deutschen wollen die ganze Welt retten sowie das mysteriöse Klima beeinflussen, nur noch 130 auf Autobahnen fahren, 5 €pro Liter Sprit zahlen, solange er noch fließt und Strom scheint auch verzichtbar zu sein. Ebenfalls will der Deutsche für Arbeit und Erfolg bestraft werden und liebt es offenbar, sich auf die faule Haut zu legen und dafür in prekären Verhältnissen zu leben und zu wohnen. Und solange das so ist, geht es so weiter. Der Deutsche will das so. Wenn die ganzen Gutmenschen erst im Dunkeln sitzen, kein Internet mehr haben, keine Heizung und leere E-Autos und Lastenräder, kein ÖPNV, keine Arbeit und leere Regale im Supermarkt haben und exorbitante Steuern auf alles für diesen Murks und im Zweifel Enteignung und durchgehende Zensur und Kontrolle, dann wird man vielleicht wach, wenn man in stromlosen Phasen anfängt unbetreut zu denken. Aber dann ist es zu spät. Das einzig Gute wird sein, dass wenn wir in südeuropäische Politikmuster verfallen, wir für die EU völlig uninteressant werden, da bei uns nichts mehr zu holen sein wird. Die Werte und Guthaben der Deutschen werden enteignet und versilbert um die Schulden zu tragen und danach bricht die EU mangels Liquidität zusammen. Deutschland hat also genau das bekommen, was es wollte und verdient hat. Die Ostdeutschen werden fragen, warum die Mauer überhaupt fiel, wenn 30 Jahre später das politische System der DDR perfektioniert wieder an der Macht ist. Aber das muss so sein. Leider leiden wir konservativen Normalos darunter, aber da wir unter der neuen Regierung faktisch verboten sein werden, ist das egal.
So geht es doch schon seit 20 Jahren in etwa. Die großen Verlierer feiern sich als Gewinner und haben die große Klappe. Man könnte schon behaupten, dass die Tradition geworden ist. Auf alle Fälle ist das bereits seit Jahrzehnten gelebte Realitätsverweigerung und Größenwahn. Und alle machen fein brav mit.
Aus meiner Sicht sollte die CDU in die Opposition gehen. Hier kann sie zuschauen wie die SPD, Grüne-FDP-Regierung an dem hinterlassenen Chaos und den heraufziehenden bzw. vorhandenen Krisen wie z.B. Energie-, Rohstoff-, Wirtschafts-, Rentenkrise scheitert. In der Zwischenzeit kann sie das Merkelerbe hinter sich lassen, starke Kanzlerkandidaten aufbauen und die AfD salonfähig machen.
Hr.Söder wird in der nächsten Bayernwahl eine Wahlschlappe erleiden und steht dann als Kanzlerkandidat nicht mehr zur Verfügung.
Das ließt sich wie ein Plan. Ich hoffe, sie haben auch einen auf Sie persönlich zugeschnittenen Zweitplan, wenn der erste nicht aufgeht.
Es ist kein Plan sondern meine Sichtweise. Keine Sorge als gelernter DDR-Bürger bin ich auf die kommende Entwicklung vorbereitet.
Herr Söder hat schneller die Krise im Land, als er schauen kann. Zuerst muss er erst einmal die Abberufungsaktion in Bayern überstehen. Es könnte brenzlig werden, für das Großm… Er sollte gleich Platz machen, vielleicht für Herrn Aiwanger. Er scheint mir noch zu wissen was er tut.
Irgendwie finde ich diese ganzen Spekulationen zum mutmaßlichen Wählerwillen oder Wählerauftrag schon spaßig. Man wählt ja keine Koalitionen und wohl kaum wer wählt wegen 100%iger Übereinstimmung.
Ich interpretier das Ergebnis also mal ganz anders: Knappes Viertel wählt noch Union, weil Merkel endlich abtritt, mit ihr (hoffentlich bald) ihre linke Entourage. FDP wurde trotz geschmeidigem Lindner gewählt. Die AfD hält solide, wenn auch knapp, zweistellig.
Warum also keine Überraschung bei den Koalitionsverhandlungen? Schwarz-gelb-blau 🙂
Parteien haben bekanntlich schon ganz andere „Kröten geschluckt“ und anschließend der Wählerschaft als pragmatisches, notwendiges Ergebnis schwieriger Verhandlungen verkauft…
Ich glaube nicht, dass die AfD in die Verhandlungen eingebunden wird. Dafür hetzt man zu sehr dagegen und wurde zu sehr diskreditiert. Das ist die einzige Partei, die mit System ausgegrenzt wird. Das zeigte sich im Bundestag und in den verschiedensten Landtagen. Keine Partei wird so unfair behandelt/ignoriert von den angeblichen Volksparteien, wie die AfD. Und es ist völlig egal was das Volk wählt. Man sieht es wieder einmal an Sachsen und wie über die Wähler in Sachsen hergezogen wird, weil diese mehrheitlich AfD gewählt haben. Erst wenn dieses Verhalten aufhört, erst dann wird die AfD salonfähig. Solange man die Sachsen für ihr Wahlverhalten einmauern möchte, solange wird auch mit der AfD nichts.
Streichen Sie gelb aus jeder Koalitionsarithmetik, die die AfD enthielte. Die FDP ist nur die schickere Ausgabe der Grünen. Auch wenn ich Ulf Porschardt von der WELT nicht leiden kann und seine Berlin-Mitte-Hackescher-Markt-Arroganz nicht mag, so hat er vollkommen recht mit seiner Beschreibung der FDP heute in einem Video: „Grüne und FDP sind die gleichen Milieus. Die gleichen Wohnorte, Universitäten, Restaurants und Bio-Läden. Nur daß die einen im Hybrid-Volvo-SUV mit schlechtem Gewissen (Grüne) die anderem im Diesel-X5-BMW ohne schlechtes Gewissen (FDP) fahren. Die einen fliegen nach Goa mit schlechtem Gewissen und einer Fluggesellschaft, die Bäume auf Borneo anpflanzen läßt, die anderen nach Thailand ohne schlechtes Gewissen und Lufthansa“ Ich habe das ein bißchen abgewandelt, aber so ist es, das ist auch meine Lebenserfahrung. In dem städtischen Altbaubezirk, in dem ich wohne, kamen Grüne und FDP am Sonntag zusammen auf 52 (!) Prozent – die CDU auf 16 und die AfD auf 3,8, weniger als „Volt“. Noch Fragen?
Bemerkenswert, wie sich Scholz als Wahlsieger bei der Elefantenrunde die Butter vom Brot hat nehmen lassen und mehr oder weniger hilflos zusah, wie FDP, Grüne und CDU erste Sondierungen miteinander führten. Das war eine Entzauberung eines vermeintlichen Helden, der außer inhaltsleeren Sprechblasen nichts draufhat. Da dürften sich etliche SPD- Wähler gewundert haben, welcher Illusion sie da aufgesessen sind.
Bei Laschet muss man berücksichtigen, dass er die Prügel stellvertretend für Merkel bekommt. Sein Terminus der Zukunftskoalition war ein cleverer Vorstoß, mit dem er Scholz und der SPD die Initiative entrissen und die Grünen (Habeck) eingefangen hat.
RRG ist uns erspart geblieben, insofern sind wir nochmal mit einem blauen Auge davongekommen…
Eine Mehrheit der Berliner hat für die Enteignung von Immobiliengesellschaften gestimmt. Das zeigt, wo die Reise hingeht. Es handelt sich dabei um Aktiengesellschaften, deren Anteile breit gestreut sind. Allein mit diesem Votum wurde bereits eine Vielzahl kleiner Aktionäre geschädigt. Wie es in einem Rechtsstaat sein kann, daß per Abstimmung die Mieter die Enteignung der Vermieter beschließen könnten, muß mir mal jemand erklären. Was daran böse sein soll, daß Leute ihr Geld darin investieren, daß andere Leute ein Dach über dem Kopf haben, so böse, daß man ihnen ihr Geld wegnimmt, was ja nichts daran ändert, daß den Bewohnern ihre Bleibe nicht gehört, verstehe ich auch nicht. Mehrheitsentscheidungen über die Frage, ob jemand sein Eigentum behalten darf, sind generell unzulässig in einem Rechtsstaat, der muß das individuelleRecht auf Eigentum vielmehr verteidigen.
Angesichts der Erfahrungen die die Union mit Regierungsbeteiligungen als Juniorpartner (BW) gemacht hat, kann man davon ausgehen, dass sie nur dann in eine Regierung eintritt, wenn sie den Kanzler stellt. Rot-Schwarz wäre ihr Tod. D.h. Laschet wird den Grünen so ziemlich alles versprechen (müssen), was wiederum bedeutet dass Scholz da mitziehen muss. Anm.: Die FDP wird für Lindners Finanzministerium mit jedem ins Bett hüpfen und dort alles mitmachen. Insofern werden die Grünen trotz ihrem schlechten Abschneiden wohl langfristig die Gewinner der Wahl sein. Die SPD dagegen wird sehr bald den Zorn der Bevölkerung für die aufkommenden Belastungen (Wirtschaftsabschwung, hohe Steuern usw) abbekommen. Die AfD wiederum scheint die neue CSU Sachsens in den alten Grenzen inkl. Ost-Thüringen, Süd-SA/-Brandenburg) zu werden. Die Anzahl der Direktmandate ist beeindruckend. Der Rückgang der Zweitstimmen ist vor allem den alten Bundesländern und dort vermutl. hauptsächlich den FW zu verdanken. Ein paar haben sich sicher auch von der FDP einlullen lassen.
Dem intellektuellen Niedergang folgt die kulturelle Verwässerung. Konturen verschwinden. Ein Volk welches auf einen ideologischen Einheitsbrei setzt entzieht der Entwicklung in wichtigen Bereichen der Gesellschaft die Grundlage. Ja keinen Streit in Politik Wissenschaft Bildung und Wirtschaft.
Möglicherweise ist es so das die Deutschen Konformität für so eine Art „Einheit“ halten.
Wenn der Bürger/Wähler seine Souveränität an einen Parteienstaat abgibt ist er selbst Teil des Problems.
So sieht es aus. Im Grunde haben wir sogar zwei zivilisatorische Probleme:
1) Wir haben es im Zuge der Aufklärung verpasst das entstandene Glaubensloch in unserer Psyche sinnvoll zu schließen, weswegen jede noch so bekloppte Ideologie problemlos darin gedeihen kann.
2) Ebenso so der Dekadenz bedingt Infantilisierung. Die Leute haben jegliches Gespür für Gefahr verlernt und wissen nicht mehr wirklich wie man um etwas kämpft, weshalb sie im Kindesstadium verharren und sich andauernd Ersatzeltern in Form von Führer oder Staat suchen.
Stimme Ihnen zu. Im Glaubensloch gedeiht im Moment die Klima-Kirche als Pseudoreligion und wer Ersatzeltern sucht hat von Mama und Papa keinen Wertekompass mitbekommen.
der Zentralrat der Juden forderte gestern auf einer Pressekonferenz „die AfD aus dem Bundestag und aus allen Landesparlamenten zu verbannen“.
Herr Laschet forderte vorgestern die AfD „bis zum Ende zu bekämpfen“, vor zwei Jahren sagte er, man müsse „die AfD bis aufs Messer bekämpfen“.
Auch vor zwei Jahren forderte ein ZDF-Komiker in seiner Sendung man sollte „eine Napalmbombe über Chemnitz abwerfen.“
Soviel nur mal zum Zustand der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in diesem Land.
Der Zentralrat der Juden ist keineswegs stellvertretend für das Judentum in Merkelschland, sondern vielmehr ein Hofhündchen des Parteienstaates, der gerne kläfft, um seinen Herrchen zu gefallen und sich wichtig zu machen.
Natürlich gäbe es eine Chance auf eine Bürgerliche Regierung mit schwarz-gelb-blau, die eine knappe Mehrheit hätten. Genauso wie schon 2017. Dass das nicht passieren wird, ist natürlich eine ganz andere Geschichte.
Man macht es nicht weil sich nichts an der Situation geändert hat. Die eigentliche Macht haben die Medien. Und niemand würde sich trauen gegen das Mediale Trommelfeuer das umgehend starten würde zu handeln. Ausserdem stehen jede Menge gut finanziell gepämperte Fußtruppen für den Strassenkampf bereit. Ich erinner mal dezent an Thüringen und was dem Rücktritt des FDP Ministerpräsidenten vorausging. Mediale Inquisition, Ächtung aus der Politik, sogar der eigenen Partei, Antifatruppen die Fensterscheiben von Parteibüros einschmissen und die Familie Kämmerichs bedrohten. Was glauben sie würden die Medien veranstalten würde sich solch eine Regierungsbildung abzeichnen? Sie würden so lange die Massen aufwiegeln bis wir auf den Straßen Bürgerkriegsähnliche Zustände hätten und dann behaupten das Volk stünde auf gegen die drohende Machtübernahme neuer Nazis. Die Medien sind da Problem und wer dort das sagen hat, das wissen gut informierte Menschen sowieso.
Wir haben wenig Zukunft mit einem Volk, das vor lauter Dankbarkeit um eine Bratwurst seine Sklavenhalter wiedergewählt hat.
Gestern war ich auf einem Treffen, die zum ersten Mal nicht aus apathischen Zombies, sondern normaldenkende Menschen bestand (waren übrigens keine Hitlerverehrer, Umweltzerstörer oder latente Impfgegner, sondern Mütter, arbeitende Väter und sonstige ehemalige Normalos, die genau wie ich nichts mehr wiedererkennen) , doch der Tenor war bei uns gleich: Wir sind eine Minderheit, die Mehrheit ist blöde und wird wenn überhaupt nur durch Schmerzen aufwachen.
Tatsächlich ist das Ergebnis für die Grünen ein Fiasko! Das nur knapp 14% das Universum auf grüne Art retten wollen, zeigt, dass die Deutschen dem Thema nicht die gleiche Dringlichkeit zuordnen wie die Grünen und die MSM. Aber d a s Problem der nächsten Wochen wurde schon gestern abend in der Wahlberichterstattung und den Talks danach deutlich sichtbar, als zwei mehr oder weniger blonde Hauptstadtredakteusen den Schwanz mit dem Hund wedeln liessen! Was meinen Sie, wird los sein, wenn die Grünen in die Regierung einziehen!? Dann werden uns ÖRR und MSM deutlich spüren lassen, dass die Kanzlerpartei und die FDP nichts sind, aber die Grünen alles! Die auch von Haseloff angedachte Fortsetzung der Groko ist unter diesem Gesichtspunkt das kleinste Übel! Alles ist besser als ein Regierung mit grüner Beteiligung!
Die Auswertung zeigt, die Grünen haben 75% ihrer Zugewinne den anderen Weltverbesserern der ‚Die Linke‘ abgenommen. Die Afd hat, wie bereits im Vorfeld anzunehmen war, ihre Stimmanteile an ‚Die Basis‘ und Aiwangers ‚FW‘ verloren. Das Wähler von der CDU zur FDP wechseln lasse ich noch gelten, dass aber fast 4Mio Wähler zur SPD übergelaufen sind, kann nur vollständigem Realitätsverlust geschuldet sein.
Entscheidend wird sein, inwieweit die FDP bereit ist sich zu prostituieren. Für die FDP gleicht die Situation einem Tanz auf einer Rasierklinge, denn, sollte die FDP aus reinem Kalkül den Bogen überspannen, ist das ihr Untergang.
Ich habe doch den Eindruck, dass Deutschland sehr nach links gedriftet ist. CDU und FDP sind ja defakto links der Mitte, oder nicht? Die AfD wurde möglicherweise auch deshalb nicht gewählt, weil es fast überall (wie auch hier) heisst, dass man ja AfD nicht wählen könne, was oftmals dann gar nicht näher begründet wird. Meist heisst es einfach diffus „ist nicht wählbar“. Wer sich als AfD-Sympathisant outet, schließt sich grundsätzlich aus, mit dem braucht man nicht mehr zu diskutieren – das wirkt anscheinend ganz gut, den Schritt wagen viele denn doch nicht. Die AfD ist nach meiner Beobachtung die einzige Partei im Bundestag, die sich gegen Impfzwang und die dauerhafte Aussetzung von Grundrechten positioniert. Das scheint aber vielen Leuten nicht so wichtig zu sein, also auch kein Grund, sie zu wählen. Grundrechte und Freiheit sind offenbar aus der Mode. Dabei sollte man doch zuallererst damit beginnen, hier wieder eine rechtsstaatliche Ordnung herzustellen. Denn einen demokratischen Rechtsstaat haben wir nicht mehr.
Das, wofür Deutschland noch steht, sind konsequente Realitätsabkehr und Konfliktvermeidung.
Die Union ist eine ausgesaugte Hülle, was nicht nur Merkel auf dem Gewissen hat. Aus dieser ausgesaugten Hülle wird sich nichts Vitales mehr regenerieren. Ob in der Opposition, in der Regierung oder 7feet under.
Laschet und Söder sind in ihrem Opportunismus typische Vertreter dessen, was in dieser Hülle noch so rumkriecht.
Die hegemonial linksideologisierte massenmediale Bespielung der Gesellschaft hat sicherlich zu dem jämmerlichen Zustand Deutschlands beigetragen. Dass aber im Gegensatz zu vielen anderen westlichen Gesellschaften in Deutschland keinerlei intellektuell ernstzunehmende konservative politische Substanz mehr wahrnehmbar ist, sagt auch einiges über die aus, die schon länger hier leben.
Dies ist auch der Grund, warum ich keinerlei Reform/Restaurationspotential in Deutschland sehe. Hier leben nur noch „letzte Menschen“, die Geld verschenken, das sie selbst nicht erarbeiten und an einem humanitaristischen Hirnkatarrh leiden.
Ein Problem für die AfD war dass es einen recht großen Anteil von neutral ausgedrückt unreflektierten Wählern gab die gelb, FW oder eine der Splitterparteien gewählt haben und somit ihre Stimme praktisch den Grünen geschenkt haben (kommt es zu Jamaika oder zur Ampel). Die FDP glänzte im Vorfeld durch Aussagen wie „Wir brauchen mindestens 100.000 Zuwanderer pro Jahr“. In der nächsten Regierung sind wieder mal die Globalisten unter sich. Und dass die FW o.ä. keine Chance haben in den BT einzuziehen war eh klar. Mit 89,5% der Wähler habe ich kein Mitleid.
Ohne Groko wird es möglicherweise sehr schwer Grundgesetzänderungen mit Zweidrittelmehrheiten durchs Parlament zu bringen, gleichgültig, wer die Regierungsmehrheit zustandebringen wird. Immerhin ein guter, wenn nicht der einzig gute Nebeneffekt dieser Wahl.
„Keiner der beiden möglichen Kanzler wäre in der Lage, das Klima von Verdächtigung und Hysterie wieder abzukühlen, das sich in 16 Jahren Merkel herausgebildet hat – angefeuert durch kulturkämpferische Medien und steuergeldfinanzierte NGOs. Hinter einem Regierungschef Olaf Scholz werden sehr schnell Figuren wie Saskia Esken und Kevin Kühnert auftauchen. Olaf Scholz ist eben trotz seiner Zugewinne aus genau diesem Grund keine starke Figur.“
Sehr wahr, man bräuchte einen (starken souveränen) Kanzler, der die absolute Dominanz des Klima-Themas aufhebt, pro Marktwirtschaft argumentiert, vorsichtig mit der Erhöhung von Sozialleistungen ist und den gesamten Hass-und-Hetze-Komplex einschließlich der Cancel Culture herunterfährt. Was den letzten Punkt angeht, der das Klima im Land maßgeblich beeinflusst, ist eher damit zu rechnen, dass das geplante kostspielige Demokratiefördergesetz kommt. Und bei „Demokratie leben“ wird die Broschüre „Wetterfest durch den Shitstorm. Leitfaden für Medienschaffende zum Umgang mit Hass im Netz“, ein Produkt der Neuen Deutschen Medienmacher und der No Hatespeech Movement, propagiert. Die erst mal, sehr richtig, feststellt, dass Hate Speech „ein politischer Begriff. Dementsprechend ist die Definition dessen, was darunter zu fassen ist, politisch umkämpft.“ Was Initiativen nicht daran hindert, die eigene Definition als Fakt zu Grunde zu legen. Abwarten, wer das Bundesinnen- und -familienministerium leiten wird und wie der „Kampf gegen rechts“ weitergeht.
Trotz der dringenden Probleme und der angeblichen Krisen, sollten sich die in der Verantwortung stehenden Parteien dringend eine 2 wöchige Auszeit, eine Klausur, verordnen und nach der Analyse des politischen Ist-Zustandes eine schonungslose Analyse der Situation unseres Landes vornehmen. Aber der Aktionismus geht weiter, gerade bei der CDU. Diese legt jetzt schon wieder den Grundstein für ein Desaster in 4 Jahren. Der Wähler, selbst der angestammte CDU Wähler, hat für diese funktionärsgetriebene Partei kein Verständnis mehr. Das Postengeschacher kann die Risse und innere Fäulnis der CDU nicht mehr verdecken.
Die Wahl war wie die vorherigen nicht frei. Die Leitmedien bestimmen – eine AfD wird kaum und wenn mit negativer Überschrift erwähnt. Ähnlich, nicht ganz so krass, wird mit den Linken verfahren. SPD und CDU stellt man mit ihren Postionen zu Forderungen der Grünen dar. Die Grünen sind in den Leitmedien mit wohlmeinenden Berichten und smarten Fotos permanent präsent. Die FDP läuft so mit.
Und: Wahlumfragen müssen abgeschafft werden. Sehr viele Menschen schließen sich der Mehrheit an, sie fühlen sich damit sicher und aufgehoben. Man nannte das früher Massenpsychologie, ein gesichertes Phänomen. Wahlumfragen sind demokratieschädlich.
Lieber Herr Wendt,
vielen Dank für Ihre Einschätzung, die ich in weiten Teilen teile. Bis auf den Punkt 6: Hier muss man zwingend differenzieren zwischen Ost und West. Wenn in Sachsen und Thüringen nahezu flächendeckend blau gewählt wird und Leute wie Merkels Sprachrohr Wanderwitz oder im ostthüringischen Landkreis Greiz ein parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium sogar in dessen Heimatort mal eben in die blaue Wüste geschickt werden, dann stellt für diese Menschen eben die sich manifestierende AfD wohl die einzige gangbare Alternative dar. Grün gilt hier als Teufelswerk – und das wird wohl auch so bleiben.
Viel bemerkenswerter ist für mich die hohe Wahlbeteiligung, die noch geringfügig höher als die der letzten Bundestagswahl war. Damals war die hohe Wählermobilisierung sichtlich auf das Erscheinen der AfD zurückzuführen. Offensichtlich konnten diesmal wohl noch am ehesten SPD, CSU und AfD – und in geringen Teilen auch die Grünen – die Wähler an die Urnen locken. Die AfD mehr im Osten, die anderen genannten Parteien wohl eher im Westen.
Herr Wendt,
gute Charakterisierung einer durch und durch maroden Parteienlandschaft, die allerdings vom Bürger hinreichend goutiert wird, um sein zerstörerisches Werk vollenden zu können. Offensichtlich gibt es keinen anderen Weg aus dieser Krise, die von der großen Mehrheit unserer Mitbürger gar nicht wahrgenommen wird.
„Der AfD bescheinigten die Wähler, dass sie wenig mit der Zwiegestalt der Partei anfangen können.“
Für eine Partei, die permanent diffamiert, benachteiligt und gebasht wird – von der Politik, den linkslastigen Medien, den Kirchen, den Gewekschaften – ist das Ergebnis sogar noch respektabel.
Würde die AfD behandelt wie jede andere Partei würde sie wahrscheinlich bei
20 bis 30 Prozent liegen und wesentlich die Geschicke dieses Landes
mitbestimmen.
„Deutschland ist alles in allem nicht so links, wie es das mediale Abbild nahelegt.“
Doch, Deutschland ist inzwischen weitaus linker als mancher es bemerkt.
Wer denkt, das Bürgerliche, das Bürgerlich-Liberale, das Marktwirtschaftliche so mit Füßen zu treten wie es gegenwärtig passiert, wird vor allem eines haben:
Eine verdammt üble Zukunft.
Wenn das bekannteste Gesicht der AfD lieber seinem Hobby in Brüssel nachgeht, als in Berlin Stellung für die Partei zu beziehen; von dort aus dann die Spaltung der AfD Ost/West herbeisehnt, während er am liebsten alles und jeden aus der Partei entfernen lassen würde das bei einer Wahl mehr als 10% erreicht, vor der BTW dann noch mit eigenen Kandidaten gegen Weidel u. Chrupalla ins Felde zieht… doch, sowas hat in der AfD inzwischen Tradition erlangt, und damit gewinne ich keine neuen Wähler, so vertreib ich selbst die bis dahin Treuen.
Vor allem ist der Umgang der AfD mit der eigenen Anhängerschaft unter aller Würde.
Nicht nur, dass man Unterstützer im Netz sperren lässt, ohne die die AfD sicher niemals so weit gekommen wäre wie sie heute ist, ganze Kanäle mit über 100k Abonennten einfach löschen lässt, weil man bloß keine Klicks teilen möchte…
kritisieren Sie die AfD doch mal unter einem ihrer Kanäle, so schnell zensiert und sperrt nicht mal die GEZ-Journaille.
Ein längerer blackout würde alle Tiefkühlschränke auftauen und die Republik in Panik versetzen, und der Ruf nach den Schuldigen wird sehr laut werden.
FDP+GRÜN können, wenn sie sich vorher zusammentun, bei den Verhandlungen alles bekommen, was sie haben wollen. Bei Laschet sowieso, er unterschreibt alles, er braucht den Kanzlerposten für sein politisches Überleben, er hat keine Alternative. Das weiß auch Scholz! Er wird seine Partei vor die Entscheidung stellen: Entweder programmatisch genauso von FDP/GRÜN dominiert zu werden oder gar nicht regieren. Eine Ampel wird also keine „sozialdemokratische Handschrift“ tragen, sicher nicht. Die Parteilinke wird gackern und zetern, doch egal, ja oder nein! Was Scholz aber tun kann, ist, der Regierung eine klassische sozialdemokratische Farbe zu geben. Wie es vorher auch Schröder gemacht hat, nur mit etwas anderen Schwerpunkten. Nämlich mit Industriepolitik , Arbeitsplätzen, sicherer Energiepolitik. Für letztere wird er Machbarkeitsstudien im Koalitionsvertrag festschreiben. Diese werden nicht mit der Formel 2+2=5 arbeiten können. Die Windmühlen werden dabei, nach ganz objektiven Kriterien, herunterfallen. Man kann aus dem Wahlergebnis also durchaus etwas machen, strategisch entscheidend ist, dass RRG und schwarz/grün (Merkel-Fortsetzung) nicht stattfinden können. Das schwache Abschneiden von CDSU ist völlig gerechtfertigt. Für die AfD hätte ich mir ein stärkeres Ergebnis gewünscht. Man kann nicht alles haben.
Warten wir doch einfach mal den Winter ab…
– Zu „Corona“: ADE… Antibody-dependend Enhancement…
– Energiepreise…
– Ggf. ein zu erwartender längerer Blackout mit allen sihc daraus ergebenden
Folgen.
Und DANACH reden wir weiter… !
Es sei denn den Deutschen kann man:
verkaufen.
wenn ich mir die Analysen der Wählerwanderung anschaue, dann gönnte ich dem Land eine rot/grün/gelbe Regierung. Die beschimpften Boomer sollten sich sukzessive zurückziehen und die Frauen & die Jungen einfach machen lassen. Sinkende Steuereinnahmen können einen großen Erkenntnisgewinn bringen.
Sinkende Steuereinnahmen werden in noch höhere Abgaben bei noch weniger Leistung für´s Volk resultieren. Niemals aber wird gespart werden bei „Entwicklungshilfe“ und allen anderen Ausgaben für Ausland und Ausländer.
Um die dämlichste und m.E. am häufigsten von den Politikerdarstellern im Wahlkampf verwendete Redewendung weiter zu strapazieren, „Wir müssen uns ehrlich machen!“ oder „Wir müssen uns wenigstens ein Stück weit ehrlich machen!“ (Was für unglaublich dämliche aber auch bezeichnende Aussagen). Das Wahlergebnis lässt für mich nur, was die Regierungsbildung betrifft, nur den Schluss zu, dass es keine Gewinner gibt, sondern nur Verlierer. Alles andere ist Augenwischerei bzw. Schönredeten. Die nächste Regierung wird also, wie u.a. in Sachsen, eine Koalition von Wahlverlierern sein und so schlecht wird die zukünftige Regierungsarbeit sein.
So lange sich aber die ohnehin knappe bürgerliche Mehrheit durch die linke Moralisierung in zwei Lager spalten lässt, ist leider keine Besserung zu erwarten.
„ Deutschland ist alles in allem nicht so links, wie es das mediale Abbild nahelegt.“
Wieso haben dann über 76 % der Wähler die links-grünen Parteien CDU/CSU, SPD, GRÜNE, FDP gewählt?
Ich frage mich auch, wie lange CDU/CSU und FDP noch linke Politik machen müssen, um als linke Parteien wahrgenommen zu werden.
„Auf die Dauer setzen sich nur Parteien durch, die auch irgendwo ins Regierungs- oder zumindest Tolerierungsgeschäft kommen, wenigsten in einem Bundesland.“ Wie lange hat das bei den Grünen gedauert? Und die haben von den großzügig begleiteten Aktionen profitiert. Obwohl Gewalttätigkeit dazu gehörte. Die AfD wird von den Medien geschnitten. Und das zahlt sich für die anderen Parteien aus. Der ÖRR schließt sich an. Trotz seinen Auftrags gegenüber dem Beitragszahler. Insofern ist der ÖRR in keinster Weise wichtig. Er ist überholt.
Aus Bequemlichkeit, Dummheit und weil er bei den ÖRR stets in der ersten Reihe sitzt, hat der Michel der Zerstörung Deutschlands gestern den „Raketenantrieb“ (Orwellsprech einer Staatsvirologin) verpasst.
Erbärmlich.
Exemplarisch dafür: die – mittlerweile nicht mehr nur theoretische – Möglichkeit des Chefapokalyptikers KL in der Rolle als Spahns Nachfolger, welche einem den Ausbruch von kaltem Angstschweiß beschert. Von den anderen Gestalten ganz zu schweigen. Wer die Möglichkeit hat, wird jetzt wohl schleunigst das Land verlassen.
Außerdem darf nicht vergessen werden, dass bis zur endgültigen Regierungsbildung das segensreiche Wirken der Raute fortbestehen wird. Und wie lange sich das Schauspiel von Koalitionsverhandlungen hinziehen kann, hat die Wahl vor vier Jahren gezeigt.
Wenigstens wird uns RRG erspart bleiben. Nicht mehr als ein Strohhalm.
Achtens.
Marco Wanderwitz (CDU) verliert Direktmandat gegen AfD-Kandidat Mike Moncsek.
Moncsek (AFD) 28,9%
Wanderwitz (CDU) 23,7%
Ein gutes Ergebnis für die Demokratie.
Lauterbach fährt einen super Wahlsieg in seinem Wahlkreis ein.
Somit heisst der neue Gesundheitsminister Lauterbach.
Schlimmer kann es doch wirklich nicht mehr kommen.
Das zeigt doch wieder, wie dumm die Wähler/Untertanen sind.
Verstehe ich nicht ganz. Im zu diskutierenden Text wird gerade auf die unklare Linie der AFD hingewiesen. Was ja auch nicht zu übersehen ist, eine deutliche NordSüd Differenz. Demokratie ist doch immer noch der „Wille des Volkes“ und nicht eines Teiles der Bevölkerung.
Würden nur die Direktmandate berücksichtigt wäre das Bild ein ganz anderes. Ohne FDP, ohne Linkspartei und ohne freie Wähler. Das halbgare Direktmandat/Listengebräu unserer Wahlen ist eine Farce.