Europa hatte den Hundertjährigen Krieg. Die Politik kennt den »Perpetual war«, den »dauernden Krieg« – oft gegen einen unscharfen Gegner, etwa »den Terror«. Für Sun Tzu war der andauernde Krieg etwas, das zu vermeiden war. Für den Philosophen Thomas Hobbes war der Krieg »aller gegen alle« ein Urzustand des Menschen, über den sich zu erheben die Aufgabe der Zivilisation ist (siehe »Bellum omnium contra omnes« bei Wikipedia).
Auch die Moderne kennt den ewigen Krieg. Ja, dass Kriege ewig dauern, es ist uns so normal geworden, dass die Politik gänzlich überfordert wirkt, wenn die Kriege dann doch für beendet erklärt werden, wie etwa beim Rückzug aus Afghanistan, als wir nach zwei Jahrzehnten das Land aufgaben und den Taliban überließen.
Angela Merkel und der „Krieg“ ohne Sieg
Wir haben einen Ersatz für den ewigen Krieg gefunden, und dieser Ersatz wird zum neuen Normal: Der ewige Krieg wird ersetzt durch die ewige Krise.
Das war Krise!
Das Wort »Krise« stammt aus dem Lateinischen, welches es aus dem Griechischen übernahm. Eine κρίσις, das ist eine Entscheidung und eine Unterscheidung. (Ein Kritiker ist demnach einer, der Dinge zu unterscheiden weiß.)
In einer Krise sind unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen bedroht. In einer Krise müssen wir handeln, und wir müssen schnell und nachhaltig handeln.
Im Krisenmodus werden sogar erfolgreiche und bewährte Gewohnheiten drangegeben. Die Kriterien dazu, welche Handlung als klug gilt, sind andere, wenn man im Krisenmodus handelt.
Wenn ein Stamm dereinst erwog, zu neuen Weidegründen aufzubrechen, dann konnte er tagelang darüber debattieren und diskutieren. Wenn aber der Säbelzahntiger angriff, dann war keine Zeit für Debatten. Das war Krise!
Wenn der Tiger angreift, braucht es einen starken Häuptling, der das Kommando übernimmt. Im Krisenmodus müssen alle gemeinsam kämpfen, oder sie müssen alle gemeinsam fliehen. Entscheidend ist, dass sie es gemeinsam tun, und dass sie es sofort tun.
Es ist uns angeboren, uns in der Krise um die Mächtigen zu scharen und unsere Individualität aufzugeben. Ein Menschentypus, dem das nicht schon in den Genen steckte, beim Angriff des Tigers nicht lang zu diskutieren, dessen DNA-Linie wurde bald von einer Krise für immer beendet.
In ruhigen Zeiten können Dissenz, Debatte und das Hinterfragen von Autorität den Stamm durchaus stärken. Durch Ausprobieren auch schlechter Ideen finden sich die guten!
Derselbe Abweichler aber, der in ruhigen Zeiten wichtige neue Ideen beitragen konnte, wurde in der akuten Krise zur Lebensgefahr und musste folglich mit allen Mitteln bekämpft werden. Im Krisenmodus gilt es, sich hinter den Häuptling zu scharen und wie ein einziger Organismus zu handeln.
Weniger Energie
Durch sogenannte »Soziale Medien« und die von diesen geförderte Reduzierung öffentlicher Debatte auf Trigger, Klickzeilen und Reizreaktion, ist es möglich geworden, buchstäblich auf Knopfdruck nationale oder sogar globale Krisengefühle zu erzeugen.
Es ist dem Menschen angeboren, seine Ziele mit so wenig Energie erreichen zu wollen, wie ihm möglich ist. Wir schieben unseren Einkauf im Einkaufswagen, statt die Eier, die Äpfel und das Brot einzeln zur Kasse zu tragen.
Ähnlich für Politiker: Es braucht weniger Energie, eine Krise nach der anderen auszurufen, als immerzu die Bürger mühsam mit Argumenten und Schmeicheleien davon zu überzeugen, sich von einem regieren zu lassen. (Außerdem kann eine veritable Krise ja eine »Chance« sein, den »großen Reset-Knopf« zu drücken…)
Durchs Liefern unnütz
Zu den Grundideen der Demokratie zählte es einst, »richtigen Menschen« zur Macht zu verhelfen, also Bürgern »mitten aus dem Leben«, die nicht aus diversen Gründen ihre Existenz auf die Erlangung von Macht reduziert haben.
Die Überschwemmung zeigt erneut: Auf die normalen Leute ist Verlass
Warum hat die Politik wenig Probleme mit politisch korrekten Demonstrationen, die exakt das tun, was die Querdenker fordern, aber dämonisiert eben diese Querdenker? Es ist leicht erklärbar: Die Querdenker verweigern sich dem Corona-Krisenmodus – Black-Lives-Matter oder Christopher-Street-Day ignorieren den Krisenmodus, aber erfinden einen anderen, ebenfalls mobilisierenden Krisenmodus.
Ich wage eine These: Wir stolpern von Krise zu Krise, weil eine moralisch leere Politikerkaste gar nicht anders die Menschen zum Gehorsam bewegen und sich an der Macht halten kann.
Wie viele Krisen?
Ein jeder von uns wacht manchmal auf und fragt sich: »Welchen Wochentag haben wir heute?«
Ich wache dieser Tage auf, und ich frage mich: »Welche Krise haben wir heute?« (Und ich habe ein halb-ironisches T-Shirt dazu gemacht.)
Klimakrise, Coronakrise, Migrationskrise, Energiekrise, Genderkrise, IT-Krise, Bildungskrise, Politikkrise, Pflegekrise, Baustoffkrise, Bankenkrise, Demokratiekrise, Ölkrise, Rentenkrise, Eurokrise, Digitalisierungskrise, Vertrauenskrise, warum nicht gleich Deutschlandkrise… wie viele Krisen hätten’s denn gern?
Nein, diese Krisen sind keinesfalls alle ausgedacht oder auch nur übertrieben! Einige dieser Krisen werden sogar auf eine viel zu leichte Schulter genommen (etwa die Bildungskrise). Für andere Krisen haben wir noch nicht einmal richtige Namen (ich halte die »Weisheitskrise« für hochgefährlich – wir werden als Kollektiv erschreckend unweise; vergleichen Sie mal heutiges Debattenniveau mit dem vor 20 Jahren – der Dunning-Kruger ist auch für gesamte Gesellschaften anwendbar).
Ich mag es aber nicht, aufzuwachen und mich zu fragen, welche Krise aktuell zu fürchten ist! Ich mag es nicht nur nicht, ich denke auch, dass es uns kaputt macht! Und wenn ich sage, dass ich es »nicht mag«, dann meine ich: Ich halte es für gefährlich und zerstörerisch.
Wollen wir wirklich unser gesamtes Leben im Krisenmodus leben? Der permanente Krisenmodus macht uns als Gesellschaft kaputt, und als Individuen nicht minder. Entweder wir raffen uns gemeinsam auf und lösen die Probleme. Oder wir lernen, uns damit abzufinden – als Kollektiv oder jeder für sich und seine Familie.
Der Krisen müde
Für Hobbes war es zentrale Aufgabe der Zivilisation, den Zustand des Krieges aller gegen alle aufzuheben. Ist der beständige Krisenmodus aber nicht ebenso ein Rückfall in vorzivilisatorische Zustände?
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Ich will gern gestehen: Ich bin der Krisen müde. Der dauernde Krisenmodus macht aus uns Menschen, die wir nicht sein wollen: Urmenschen, Frühmenschen, dauernervöse Wracks.
Die Mächtigen glauben doch selbst nicht an ihre eigenen Krisen! Denken wir an das Coronatheater, das sie uns noch immer bei Gelegenheit aufführen. Auch die Heuchelei der Umweltpropheten allein ist ein Beleg dafür, dass diese Gestalten an ihre eigene Krise nicht glauben (man denke nur an diverse Krisengewinner und Umweltpaniker wie Obama oder Gore, die sich riesige Anwesen am Meer gekauft haben).
Die Kunst des Lebens besteht heute auch darin, sich nicht mit dem Krisenmodus gemein zu machen, auch nicht mit einem begründeten. Der ewige Krieg wie die ewige Krise, sie sollen doch nicht zu unserer Krise und nicht zu unserem inneren Krieg werden!
Welche Krise wir auch haben mögen, ich will versuchen, mich nicht von der Krise auffressen zu lassen. Was für eine Kindheit haben denn Kinder, die in dauerndem Krisenmodus aufwachsen? Und haben Erwachsene denn kein Recht darauf, nicht immerzu von der Panik-des-Tages durchs Leben gepeitscht zu werden?
Ich will zum Krisenkritiker werden und die Krisen einzeln prüfen – nicht alle Paniken sind unbegründet! – und dann will ich tun, was ich tun kann. Wenn aber alles getan ist, was getan werden kann und muss, dann will ich leben, als ob es keine Krise gäbe!
In diesem frohen Geiste also, liebe Leser: Welche Krise haben wir heute?
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.
Der ewige Krieg oder die ewige Krise ist nur die Beschreibung eines Zustandes in der Ausführung um eigene Interessen zu bedienen und da man die Völker der Welt nicht fragen will, weil das unter ihrer Würde ist, versucht man es über Zersetzung durch dauerhafte Unsicherheiten und das ist dann der Nährboden für eigene Umsturzbemühungen und die vermutlich erpresste Politik ist nur der Transmissionsriemen, denn erzählt man denen was alles passieren könnte, dann knicken die ein, schließlich hängt ja ihre eigene Existenz davon ab und das hängt alles von Wenigen ab, die sich über ihr Vermögen definieren und Geld regiert die Welt, das war schon immer so, müßte sich aber in einer Demokratie beheben lassen, sofern wir überhaupt eine sind und diese Frage müßte zuerst geklärt werden, denn die reibungslose Übereinkunft, zumindest im Westen ist doch völlig abnormal und deuted auf Druck hin, ansonsten würden sich manche ganz anders verhalten.
Welche Krise haben wir heute? Gute Frage, aber warum tun wir uns nicht zusammen und sorgen dafür, dass die Krisenauslöser und Krisenprofiteure selbst „die Krise“ kriegen?
Was wissen wir aktuell (oder können wir mit ein wenig „Alternativrecherche“ wissen)?: 1. Fast alle Krisen sind Menschengemacht. 2. Viele Krisen oder deren Auslöser beruhen auf Inszenierungen und/oder dreisten Lügen(propaganda).3. Fast alle Krisen bedingen (wie im Beitrag beschrieben) eine Aushebelung der Normen, Gesetze und teilweise auch Zuständigkeiten. 4. Bei jeder Krise gibt es auch Profiteure durch Erlangung von mehr Geld und/oder Macht. 5. Viele „Krisen“ sind nicht Regional sondern Weltumspannend und können daher nur auf „europäischer Ebene“ oder gar nur „global“ gelöst werden.
Was wissen wir aus der Vergangenheit?: Es gab schon immer Menschen bzw. Gruppierungen die die absolute (Welt)macht anstrebten und denen zur Erlangung dieses Ziels eine Dezimierung (Ausrottung) oder Schädigung von Mensch, Tier und Natur nichts ausmachte, ja mitunter sogar zum Ziel dazugehörte. All diese Welthersschaftsanspruchsteller haben die im Rahmen ihrer Möglichkeiten stehenden Methoden und Materialien mitunter schonungslos angewendet.
Was glauben heute (viel zu) viele zu wissen?: Dass es gegenwärtig keine solche Menschen und/oder Gruppierungen mehr gibt! Und das ist die Hauptkrise!
Ihre These, dass wir von Krise zu Krise praktisch gejagt werden, trifft voll zu. Dennoch sollte man sich einmal genau anschauen, mit welchen Themen diese Krisen geführt werden. Allesamt Mikrothemen, die man in der Gesellschaft mit dem Elektronenmikroskop suchen muss. Dass diese hochgejazzten Themen dennoch in der Bevölkerung als Krisen wahrgenommen werden, hat mit Medien zu tun, die einerseits damit selbst Politik betreiben und andererseits unfähige und bar jeder Moral agierende Politiker vor sich her treiben.
Es ist wie bei jeder Paniksituation: Durch unverantwortliches Handeln wird die Situation auf die Spitze und zur nicht mehr beherrschbaren Eskalation getrieben.
Um beim Beispiel mit dem Säbelzahntiger zu bleiben:
Wie der Text zeigt, treiben Helfer (MS-Medien) dex Häuptling:in den Säbelzahntiger bei Bedarf aufs Dorf zu, damit das Häuptlinx weiter im Krisenmodus die Kritiker fern halten kann und seine Macht erhalten bleibt.
Man suche sich einen Verbündeten, der das aufzudecken gedenkt und selber mehr macht möchte. Der geeigneteste ist der, den o.g Häuptling am stärksten bekämpft, denn den scheint er zu ob seiner Stärke fürchten. (frei nach Macchiavelli). Nun gilt es den Säbelzahntiger unbemerkt zu helfen, sein Werk zu verrichten. Da man das weiß, kann man sich besser in Deckung bringen.
Nun hat der Rivale des jetzt geschwächten Häuptlinx eine Chance, sein besseres Können beim nächsten Angriff des Tigers – er weiß ja, wer ihn holt – unter Beweis zu stellen. Um an die Macht zu kommen, kann er das Anlocken ja bekannt machen.
Am Ende ist der schreckliche Häuptlinx vom Hof vertrieben und der neue hat diese Karte der Machtausübung unwirksam gemacht. Aber man muß nun darauf achten, dass da nicht eine neue Taktik entwickelt wird. Je weniger Regierungszeit einx Häuptlinx, desto weniger Zeit etwas Schmutziges zu entwickeln!
Alternaive: Ein Schrecken ohne Ende!
Tatsächlich waren auch Rechte und Querdenker sehr früh zur Hilfe in einigen Orten. Diese haben aber mitgeholfen und sich auch schmutzig gemacht. Auf jegliche Propaganda vor Ort wurde weitestgehend verzichtet.
Ich stamme selbst aus der Region, die Ahr 10 Km entfernt, doch bislang habe ich
nirgends einen Hinweis bekommen, dass „Querdenker“ und, oh Graus, „Reichsbürger als „Gruppe“ aktiv aufgetreten sind.
Ich lese nur Hinweise und Unterstellungen aus sog. „interessierten Kreisen“.
Hat Jemand Belege?
Ich werde langsam ein wenig verschwörungstheoretisch…Hätte jemand den Chemiepark hochgehen lassen, um den Westen weiter zu destabilisieren und irgendeine Umweltagenda durchzudrücken, wäre ich kaum noch überrascht.
@Herrn Goldstein: ich glaube beim Chemiepark nicht an Verschwörungstheorien, sondern halte mich an die Erfahrungen von Dr Krall: „Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, ich glaube an Inkompetenz. Das aber ganz fest.“
Wenn man sieht, wer in Politik und Gesellschaft wichtige Positionen bekommt, ist die Vermutung nicht ganz abwegig, dass die Wirtschaft auch Probleme bei der Personalgewinnung hat.
Sehr geehrter Herr Wegner, ich schätze Ihre Texte, aber diesmal sind Sie m.E. vollkommen am Thema vorbei geschliddert. Alles, was Sie schreiben, stimmt, nur wir haben eine wirkliche Krise, die zu verschleiern nur die anderen dienen. Wir haben eine Krise des demokratischen Prinzips. Der „Souverän“ hat nicht gerne Menschen über sich, zu denen er aufschauen muss. Das war noch anders, als benachteiligte Klassen/Schichten um ihren Platz in der Gesellschaft kämpften und sich dafür auf das demokratische Prinzip beriefen (Bürger, dann Arbeiter), sie waren ja noch nicht Souverän. Da brauchten sie Menschen, die der (alten) Elite Kontra geben konnten, das Prinzip der Repräsentation. Das ist heute nicht mehr notwendig, der Souverän wählt keinen Repräsentanten mehr, sondern sich selbst, weil es keine alte Elite mehr gibt im politischen Raum. „Cindy aus Marzahn“, die heute wahrscheinlich kaum noch einer kennt, stand für dieses neue, nicht mehr repräsentative, sondern „identische“ Prinzip. Der Künstler als ich selbst (oder eben analog Politiker). Dschungelcamp. Das Problem sind nicht die „Politikdarsteller“, sondern wofür sie stehen, nämlich für „das Volk“, genauer, sie stehen nicht dafür, sondern sie sind es. Uns regiert der Stammtisch. Diese Tatsache nicht zu akzeptieren, ist reine Augenwischerei. Was einst das Gottesgnadentum für die Legitimation war, ist heute die Demokratie. Das Gottesgnadentum wurde besiegt durch den Aufbau einer neuen Elite aus den Kreisen erst des Bürgertums, dann der Arbeiterklasse. Genau das muss und wird jetzt oder über kurz oder lang passieren. Der „Adel“ demontiert sich selbst, nicht zuletzt, weil er selbst spürt, dass er überfordert ist. Die neue Elite wird aus der IT und nicht aus Deutschland oder Europa kommen, also nicht aus unserer Gesellschaft, ob uns das gefällt oder nicht.
Sehr guter Beitrag, vielleicht einer ihrer besten.
Danke.
Ewige Kriege gegen unvermittelt wechselnde Gegner haben ja auch in „!984“ eine herrschafts-stabilisierende Funktion.
Die Merkel-Linke braucht innere Gegner, um das Stimmvieh gegen „Abweichler“ zu mobilisieren. Grundsätzlich sind das „die Rechten“, die entweder harmlose Flüchtlinge jagen, als Impfverweigerer die Seuche verbreiten und die von den Dieselfahrern verursachte Flut mit ihrer Hilfe für ihre fiesen Zwecke instrumentalisieren.
Was wäre eine Herrschaft ohne inneren oder äusseren Feind?
Krieg und Bürgerkrieg kenne ich persönlich als äußerst renegates CDU Mitglied und somit selbstverständlich auch als der offizielle Vater aller Nationalisten und Populisten hier in Deutschland sogar sehr gut, war über 30 Jahre hinweg hauptberuflich wohlgemerkt dafür zuständig!
Aus diesem einfachen Grund gehe ich in gewissen Situationen auch SEHR viel robuster vor, als andere „normale“ Zivilunken!
Eher Berserkermässig, also vorderste Front!
Ob das Ganze irgendwie persönlich Ärger einbringt?
Noch MEHR Ärger geht eigentlich gar nicht!
Jegliche Krise hat den Vorteil das unverhältnissmäßige Mittel genutzt werden dürften, und die Demokratie zu Gunsten des politischen Hofstaates abgewürgt werden kann.
Europa wird aus einer Krise in die nächste stürzen. Da es gegenüber den (echten) Großmächten USA und China zu träge und wohlstandsdekant ist, wird es weiterhin taumeln.
„Diese Krise vor der wir stehen ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine gesellschaftliche. Diese Gesellschaft wird sich zwischen Freiheit und Knechtschaft zu entscheiden haben. Wird sie weiter auf dem Weg des Sozialismus gehen? Das ist gut möglich, weil der Zeitgeist-Sozialismus mittlerweile Medien- und marketingtechnische Lufthoheit in diesem Land hat. Das politische System plündert die Steuer- und Beitragszahler aus und der zunehmende staatliche Einfluss und Sozialismus zerstört unseren Wohlstand. Wenn wir uns für den Sozialismus entscheiden, dann landen wir in einem Überwachungs- bzw. einem Lenkungsstaat. Dann landen wir in eine Zuteilungswirtschaft mit dirigistischen Staatseingriffen in die Berufs- in die Waren und Dienstleistungsfreiheit. Auf der Strecke bleibt das Vertrauen in die Politik, vor allem in die Grundprinzipien unserer marktwirtschaftlichen Ordnung. Oder wir entscheiden uns für eine Republik der Freiheit und der freien Marktwirtschaft mit Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Für mehr bürgerliche und wirtschaftliche Freiheiten“ Zitat Marcus Krall
Da die Präsidenten der Verfassungsschutzämter und des BKA erwiesenermaßen eine tadellos funktionierende Parteiendemokratie von der Ndranghetta noch NICHT einmal unterscheiden können, bin ich persönlich als sogar äußerst renegates CDU Mitglied heutzutage der absolute Oberjäger aller strunzdummen Verfassungsschützer hier in Deutschland!
Dazu gehört allerdings schon Chuzpe!
Zitat Juncker: „Europa findet immer nur durch Krisen zu mehr Integration.“ „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Wolfgang Schäuble: „Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion (Schuldenunion), die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen“
„Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht auch nicht was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.“Noam Chomsky
Diesem Wirtschafts- und Gesellschaftssystems unterliegen große Ungleichgewichten die wir lange angestaut haben. Wir haben mit einer falschen Geldpolitik und einer falschen Wirtschaftspolitik unter einer falschen Regulierungspolitik unsere wirtschaftlichen Kräfte geschwächt, wir haben die Immunabwehr des Systems unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft geschwächt und deswegen trifft uns diese Krise jetzt härter als sie uns normalerweise treffen würde. Von dieser Gesellschaft hat man Jahrzehnte jede Unbequemlichkeit, jedes hässliche Bild und jedes Erfordernis zum Lernen und zur Anpassung an sich ändernde Umstände ferngehalten. Die Folgen hat man erst mit geliehenen und dann mit gedruckten Geld übertüncht und so die Substanz verzehrt. Diese Gesellschaft der man die Fähigkeit zur Krisenbewältigung durch solche Politik aberzogen hat trifft nun auf die größte Krise seit Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Der Wähler hat mehrheitlich diese Politik in den letzten Wahlen bestätigt. Somit ist es auch nur folgerichtig, dass der Wähler die Ernte seiner falschen Entscheidungen einfährt. Nur so wird ein Lernprozess in Gang gesetzt.
Wir haben nur eine wirkliche, nämlich eine Demokratiekrise in Deutschland und EU!
Weil es gut dazu passt! Gerade neu erschienen und lesenswert ist das Buch der Wissenschaftler Fischer und Stober, weil es die Hintergründe für das Regierungsversagen der letzten 20 Jahre detailliert erläutert:
Fischer / Stober: Das allmähliche Verschwinden der Gelassenheit. Band 2. Von Schmetterlingen und Trump, Wissenschaft und Fake News, Massenmigration und Willkommenskultur, der Auflösung der heilen Welt. „The German Angst“ und wie Demokratien sterben. (Vlg. Tredition Hamburg 2021).
Nach der Lektüre ist man allerdings nur noch frustriert, weil hinter dem Versagen der Politik offenbar ein politischer „Plan“ steht. Die regierende Kaste missversteht politisches Regierungshandeln offenbar – vorsätzlich – als unkreatives Business as usual, weil sie das Geschäft nicht anders kann. Inkompetenz, Selbstgerechtigkeit und fehlende Handlungskompetenz sind Fehlleistung der Politiker und deshalb auch die Sargnägel für die Demokratie. Traurigerweise machen die Bürger bei dieser Posse mit! Freiwillig, oder durch Zwang. Wenn man zudem vermuten muss, dass das „Volk“ keinen Bock auf Fakten und Zukunft hat, dafür sich mehr und mehr einlullen lässt, und in den Abweichlern (Kritiker) vom rechten Weg, sogar die Täter erkennt, sind wir wieder mal nahe an der „Tyrannei der Massen“ (Tocqueville 1841).
Wir brauchen endlich qualifizierte Politiker und eine Begrenzung der Amtszeit auf maximal 2 x 4 Jahre.
Boris Johnson, Kanzler Kurz, Annelena Bärbock, Minister Spahn … und wer weiß noch wer …. alle gehören zu den Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums. Ob 2 x 4 Jahre oder 16 Jahre Amtszeit, das wird keinen nennenswerten Unterschied machen. Die Marionetten werden einfach nur früher ausgetauscht.
WENN DIE LEUTE
bloß nicht so dumm wären, dann könnte sich das linksgrüne Establishment trotz aller „De-facto-Notverordnungspolitik“ auch nicht an der Macht halten. Dass die Deutschen unfähig zur Revolution sind – nun gut, das muss ja auch nicht sein. Aber wenigstens anders wählen könnten sie doch.
Viele begreifen dieses ständige Krisengerede aber nur als Marketinggag der Politik & Medien. Beide könnten ohne Krise nicht existieren! Das ist den Menschen bewusst. Sie wissen, dass der Wald nicht stirbt. Nur in den Medien. Sie wissen, dass die deutschen Küsten nicht im Meer versinken. Nur in BILD. Sie wissen dass BILD ein Schei…Blatt ist. Sie lesen es zur Belustigung. Sie wissen, dass ein Euro soviel wert ist wie eine Mark. Sie wissen, dass sie keine Zinsen mehr bekommen, weil der Staatssäckel sonst leer wäre. Sie wissen, dass Italiener viel reicher sind als Deutsche. Sie wissen, dass die Inflation von 1,2 % ein Witz ist. Sie wissen, dass das reale BIP-Wachstum von 0,5 % ebenfalls ein Witz ist. Sie kennen inzwischen soviele Witze, dass die Kabarettisten arbeitslos sind. Viele haben wie NENA inzwischen die Schnauze voll vom ständigen Alarmgeschrei der unfähigen Politiker & naseweisen Journalisten. Beide sitzen im selben Boot der Befindlichkeit, der Betroffenheit und des Alarmismus. Sie haben keine Beziehung mehr zur Realität. Warum wehren sie sich nicht? Weil sie noch besseres zu tun haben! Sie ziehen Kinder groß, machen eine Ausbildung, verdienen ihr Geld mit Arbeit. Sie versuchen ein richtiges Leben im falschen zu führen. Und schei… auf den ganzen Politiker & Journalisten- Klüngel, der ihnen jeden Tag erzählt, wie sie die Welt zu sehen haben. Und manchmal, nur sehr selten, packt sie die Wut! Das möchte dann keiner erleben …
Was für schlechte Krisenmanager unsere Regierenden sind, zeigt sich doch gerade in der Corona-Zeit. Was für ein Hin- und Her gab es dort schon, wie oft wurden Aussagen und Meinungen gewechselt?
Die Maske ist gefährlich – schützt und muss benutzt werden.
Geimpfte sind nicht mehr infektiös – auch Geimpfte sind ansteckend.
Astra nur bei U60, bei Ü60, für alle, Top in Kombi mit mRNA usw.
usw. usw.
Da ist nicht überlegtes, einfach reiner Aktivismus. Das kann jeder ungebildete machen. Einen „Krisenmanager“ zeichnet überlegtes Handeln aus. Das Wichtigste zuerst: Bis wann muss welche Entscheidung getroffen werden, wer ist als Spezialist geeignet, wer vertritt kontroverse Meinungen.
„Der Krisen müde“
Die Mehrheit halt leider nicht. Wie kleine Kinder, die sich selbst beim Gespenster spielen gruseln, scheint die Mehrheit dieses schaurige Gefühl zu genießen. Besonders wenn die Apokalyptiker in Persona Jürgen Resch von der DUH wegen Feinstaub, dann Greta mit Luisa und gekaufte Wissenschaftler, dann Lauterbach, Wieler und gekaufte Wissenschaftler auftreten. Aktuell sind sie alle zusammen mit unterschiedlichsten Untergangszenarien zu sehen. Da bekommen die TV Glotzer eine Gänsehaut nach der Anderen und gruseln sich so schaurig schön auf der Couch..
wundert mich nicht denn das ist ein teil der konservativen und liberalen politik…und seit anfang der 1980 regiert uns diese ja….wenn man ein volk in ständiger angst regiert kann man politisch mit diesem fast alles machen siehe kommende impfpflicht