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Betriebe wandern ab

Was ein junger Mann von einem Zulieferer für VW erzählt

18.06.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Leserbrief bezieht sich auf die Kolumne von Roland Tichy: Das war eine schwarze Woche für Deutschland.

Der Leserbrief bezieht sich auf die Kolumne von Roland Tichy. Das war eine schwarze Woche für Deutschland: Schändliche Gesetze wurden im Dutzend blitzschnell verabschiedet. Der Bundestag hat sich von der Nick-Maschine weiterentwickelt und sich selbst, Grundrechte und Souveränität aufgegeben.


Ich war heute abend das erste Mal seit langem wieder abends aus, Essen gegangen, beim „Italiener um die Ecke“. War nett, fast so, als habe es die letzten 15 Monate nicht gegeben, und drinnen saß auch früher bei diesem Wetter keiner. Ich benutze das aber nur als Einleitung zu dem, was mir bei diesem Besuch sonst passiert ist.

Nachbartisch, ein jüngeres Paar, nett und offen, zu unhip und unexaltiert, um Berliner aus dem zentralen Bereich sein zu können. In der Tat, sie stammen aus der Gegend um Braunschweig. Der Mann arbeitet bei einem Zulieferer von VW. Er erzählt davon, wie ein Betrieb nach dem anderen dichtmacht, nach Osteuropa verlagert, oder eben Asien.

Und nein, es geht dabei nicht einmal um Rendite. Ja, die Strompreise steigen und steigen. Immer mehr Bürokratie, Erfassungen, Steuern. Aber der wahre Grund ist: Sie finden in Deutschland ganz einfach keine Leute mehr. Haufenweise gehen jetzt die bisher dominierenden Babyboomer-Jahrgänge in Rente. Sie können sie nicht ersetzen.

MERKEL: „ECHTE TRANSFORMATION“
Kurzarbeitergeld und Home-Office – der Einstieg in die Nach-Corona-Welt
Natürlich gibt es im Dreieck Hannover Braunschweig Wolfsburg noch junge Leute. Aber es sind eben keine Deutschen mehr, so wie die Babyboomer, die bisher den Kern der Betriebe ausmachten. Aber die hatten kaum Kinder. Meist sind es jetzt Türken, Nordafrikaner, Kosovaren, Kaukasier, Eriträer, die „Flüchtlinge” seit 2015, was da eben so kam und sich ansiedelt. Sie können mit ungebildeten Bewerbern nichts anfangen. Sie brauchen Facharbeiter, Mechatroniker, Zerspannungsmechaniker, Schlosser, das ganze Programm der Feinindustrie. Sie bilden ja aus, es gibt genug Ausbildungslehrstellen, aber sie haben weder Zeit noch Geld, die gesamte Schulbildung seit der 3. Klasse noch einmal zu vermitteln. Sie brauchen Leute, die, auch als Lehrlinge mit 1.000 netto bereit sind, um 6:30 zur Frühschicht anzutreten, und das jeden Tag. Die pünktlich kommen und wissen, was das ist. Die wenigstens 5 Minuten ohne Smartphone auskommen, die Anweisungen auf Deutsch verstehen, überhaupt bereit sind, tatsächlich zu arbeiten. Die verstehen, daß der tiefergelegte Golf GTI mit Brembo-Titanauspuff erst nach mehreren erfolgreichen Jahren als Geselle drin ist, und nicht mit 19 nach drei Monaten Aushilfsarbeit.

Diese jungen Leute finden sie nicht mehr. 20 Jahre konnten sie Sachsen-Anhalt leerräumen, jetzt lebt da kein junger Mensch mehr, und wenn doch, pendelt der nicht mehr 90 km jeden Tag, sondern findet was zuhause.

Also gehen sie nach Polen. Noch gibt es dort Facharbeiter, gut ausgebildete, sogar in Rumänien. Arbeitsmoral ist gut, und Deutsch ist als Lingua Franca dort fast so geläufig wie Englisch. Also macht der Laden hier dicht. Einer nach dem anderen. Die jungen Frauen ziehen zum Orchideenstudium nach Berlin oder Hamburg, die wenigen jungen deutschen Männer ohne Abitur passen sich den Orientalen in Aussehen und Jargon und Habitus an.

Das ist das stille, leise Sterben dieses Landes. Es ist viel schlimmer als das, was Roland Tichy anprangert. Und im Grunde hat es gerade erst angefangen. Mit langer Ansage – aber niemand wollte hören.

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305 Kommentare

  1. Vergessen sollte man nicht wenn, man das Thema man findet keine Arbeitskräfte mehr (besonders für praktische Berufe, Bau z.B., verarbeitendes / erzeugendes Gewerbe) wie sich die Struktur in Deutschland geändert hat. Eine nicht unerhebliche Schuld hat daran die Gesellschaftspolitik. Wer will denn heutzutage noch etwas praktisches arbeiten, gar mit den Händen wo man gar noch schmutzig wird?
    Wo man die Leistung sofort erkennen kann, z.B. an der Menge, der Qualität, der Lösung?
    Soche werden doch von vorne rein als blöde erklärt. Ein Studium muß sein, wenn es dann abgebrochen wird auch nicht schlimm. Philosophie etwas mit Medien usw. ist beliebt wo man die leistung eigentlich gar nicht messen kann. Schauspieler „Künstler“ egal haptzsache manm gilt als Intelektueller. Intelektuelle meinungen sind gefragt, Ideen (auch wenn sich diese in der Realen praxis längst als Unsinnig bewiesen haben) aber das spielt ja keine Rolle denn Diejenigen die darüber urteilen haben ja fon der Praxis meist auch nicht mehr Ahnung.
    Vielleicht sollte man mal die prozentuale Zahl derer die heutzutage unproduktiv tatig sind mit zahlen aus der Vergangenheit vergleichen? Wobei im Verrarbeitenden Gewerbe man wesentlich rationalisiert hat und die Produktivität erheblich höher ist. ES war einst so daß die Besten aus der Praxis aufgestiegen sind in Leitende Funktionen. Heutzutage ist es so, daß diese Aufstiegsmöglichkeiten nicht mehr bestehen. Man stellt für Führungsaufgaben leute mit Titeln ein, die von der Tatsächlichen Praxis aber im Grunde keine Ahnung haben. „Umstrukturierung ist dann das Zauberwort. um Fehler von sich selbst abwälzen zu können bracht nann ganz schnell eine „Assistenz“ und diese braucht möglichst wiedeerum eine Assistenz. Wer in der Praxis der gut ist und etwas kann läßt sich von nichtskönnern und Schwätzern auf Dauer schon vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat? Jedes das fähig ist wird wohl dazu tendieren das zu machen wo mehr und leichter zu „verdienen“ ist. So geht viel Wissen und Können verloren. Zwiscvhenzeitlichj ist es vielerorts so, daß diejenigen die noch bereit sind körperlich oder produktiv zu Arbeiten leute sind die zum Arbeiten zu uns gekommen sind, bereit waren in der Praxis zu lernen und nun da sie das können und Wissen haben teiklweise in ihre Heimat zurück gehen wo sie her kommen und dort unternehmen gründen und denen in Deutschland Konkurenz machen bzw. das Wassetr abgraben, den da ist dieses Wissen immer weniger vorhanden, wird zerstört.
    Slbst in der Praxis erlebt
    Nur am Rande, ein Japanischer Autohersteller hat beispielsweise schon einmal seine vollautomation wieder Rückgängig gemacht, weil bemerkt wurde, daß das Schwacghstellen feststellen und Verbessetrungsvorschläge aus der Fetrtigung / Produktion für die weiter Entwicklung fehlte .

  2. Ja, für 1.400,00 € arbeiten zu gehen rechnet sich nicht. Denn: Gestehungskosten für das Einkommen (Kfz, Treibstoff, Arbeitskleidung, auswärts Essen etc.) liegen bei ~300,00 – 400,00 €. Hartzgeld liegt bei 470,00 €, Wohnung in Ostdeutscher Großstadt mit Heitzkosten bei etwa 400,00 – 500,00. Bleiben als „Reingewinn“ übrig: zwischen 30,00 und 230,00 im Monat. Die nimmt einem der Staat definitiv!
    Ja, der Chef hat mit einem Kosten von 2.800,00 €. Aber dank der klebrigen Pfoten des Staates sind es Netto nur 1.400,00 €. Von all den Abzügen hat freilich weder der Chef etwas noch der Arbeiter, denn das Geld wird vom Staat verpulvert. Aber der Chef kann etwas, was sein Arbeiter nicht kann: er als Selbstständiger kann die Steuer besch… Dagegen ist nichts einzuwenden, nur dem Arbeiter gegenüber ist das ungerecht, nicht vom Chef, sondern vom Staat. Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr jungen Menschen erkennen, wie gut man mit Hartz und ein wenig Schwarzarbeit eigentlich leben kann. Die stille Hand des Marktes wird das beweisen. Und ja, deswegen bin ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1.000,00 €. Meine Bessere Hälfte kann dann den Job (genau so einen miserabel bezahlten Job in Ostdeutschland) an den Nagel hängen und sich endlich ausgiebig um Haus und Garten kümmern. Was mit dem Staat ist, kann uns dann egal sein.

  3. Die innerdeutsche Solidarität ist dahin.
    Europäischer Libanon ? Hm. Jahrzehntelang (von etwa 1945 bis etwa 1975) war der Libanon eines der freiheitlichsten Länder mit arabisch-muslimischer Prägung. Die waren durchaus auch in der mitteleuropäisch-mediteranen Kultur angekommen und hatten sich manches abgeschaut. Warum genau es dann schief gegangen ist, kann ich nicht in der gebotenen Kürze referieren.
    Der verlorene Krieg bindet uns nicht mehr aneinander.
    Das Christentum auch immer weniger.
    Das Zeitalter der Beliebigkeit schreitet voran.
    Wenn eben die einen stark im Glauben sind,
    dann werden die Ungläubigen dran glauben müssen.
    Und Ungläubige sind „wir“ nicht, weil wir keine Mohamedaner sind.
    Sondern weil wir unsere christlichen Wurzeln weitgehend gekappt haben.
    Schaut Euch einfach mal die christliche Diaspora in Mecklenburg, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an. Gibt es da noch irgendeine Stadt oder irgendein Dorf, in dem die Mehrheit Mitglied einer christlichen Kirche ist ?
    15,3 Prozent Christen in Sachsen-Anhalt.
    28,4 Prozent in Thüringen. (Der Spitzenwert in Mitteldeutschland)
    Mit Einbürgerungen werden die Deutschen niemals eine Minderheit im eigenen Land werden. Sie werden nur einfach mehr muslimische, türkische und arabische Vorfahren haben, als bisher. Und Deutschland wird ein bisschen anatolischer, als bisher.
    Stellt Euch drauf ein. Von Merkel lernen, heißt aussterben lernen.
    Von Erdogan und Assad könnt Ihr überleben lernen.
    Aber wer will mit denen schon tauschen ?

  4. …resp. das, was man für „Englisch“ hält, wie in der deutschen TV-Film-Branche, wo irgendwelche Mädels sich dann „Producerin“ nennen.

  5. Haben Sie je versucht Unternehmer zu sein?
    Ja, da fällt das Schimpfen auf die bösen „Kapitalisten“ leicht. Kein Wunder, dass linke Parteien so erfolgreich sind.
    Sie kosten ein Unternehmen als Arbeitnehmer das Doppelte ihres Nettogehalts. Es muss gegen andere im Lande konkurrieren, die nur den Mindestlohn zahlen, und weltweit gegen solche, die praktisch gar keinen Lohn zahlen.
    Es gibt eine Bürokratie, die für kleine Unternehmen nicht zu bewältigen ist. Ein kompliziertes Arbeitsrecht, das jede Einstellung zum Vabanque Spiel macht, besonders bei Frauen. Ein absurd kompliziertes Steuerrecht, das sehr gut Steuern spart – wenn man ein Weltkonzern mit riesiger Rechtsabteilung und haufenweise Beratern ist.
    Complience Regeln, die jeden geäußerten Pups riskant machen. Regeln für Toiletten. Für Diversity und Quoten. Regeln, Regeln, Regeln… kompliziert, teilweise widersprüchlich, fern jeder Realität.

    „Von einem direkt so gehört: was soll ich mich krumm buckeln, wenns „denen“ einfällt, nehmen „die“ mir einfach in ein paar Jahren meine Kohle weg. Das ist der völlige Zusammenbruch, kein Vertrauen in den Staat, keine Zukunft, absolut gar nichts.“

    Ja, und da hat der junge Mensch recht. So denke ich auch. Wieso buckeln?
    Entweder man hat schon Kohle (z.B. geerbt)
    oder man macht Kohle (Geschäft, Unternehmertum)
    oder man reißt sich lebenslang den Hintern in 70-100 Stunden Wochen auf für eine sehr hohe Qualifikation (hochspezialisierter Arzt, Großkanzleianwalt, Manager, etc.), nur um dann zuzusehen, wie ein Großteil umverteilt wird und sich zum Dank noch beschimpfen zu lassen.

    Die Alternative: Hartz-Niveau.
    Da landen alle! anderen. Egal ob Job oder nicht. Normaler Fleiß und ehrliche Arbeit = Hartz Niveau.

    Insofern verstehe ich die jungen Leute da sehr gut.
    Der Fehler, den die Jugend heute macht, ist einfach dieser: Sie entscheiden sich nicht anders.
    In einem andern Artikel wird Frau Giffey zitiert, sinngemäß: Nur ein Elter in der Produktion geht gar nicht, steuerliche Familienentlastung, die vielleicht noch 1 1/2 Verdiener oder gar Ein-Verdiener Familien ermöglicht, ist ein „Fehlanreiz“.
    Sie wollen mehr davon. Mimimi, ich werde nie Rente kriegen. Mimimi, ich werde in der Klimaapokalypse sterben. Mimimi, da gibts ne Mohren Apotheke.
    Schuld sind für sie diejenigen, die nicht so „lost“ sind, wie sie selbst. Die noch etwas erreichen wollen oder einfach keinen Bock haben, von der Hand in den Mund zu leben: Die „Reichen.“ Die Unternehmer und Sich-den-A****-Aufreißer.

    Die Jugend glaubt, dass das System sie betrügt. Und sie hat recht.
    Aber sie fordert nicht, das zu ändern. Sie wollen mehr. Sie machen mit. Sie verweigern die Arbeit, verständlich weil es sich kaum lohnt.
    Aber in ihrer Langeweile schützen sie dann das Klima oder krakeelen Refugees Welcome oder kämpfen gegen Nazis und natürlich für soziale Gerechtigkeit, also gegen die „Reichen“.
    Es ist noch nicht der Zusammenbruch. Der dräut noch am Horizont, die Jugend sieht ihn – und marschiert mit doppeltem Tempo drauf zu.

    • Es ist eben einfacher auf die Unternehmer und Arbeitsplätze anbietenden zu schimpfen, als die wirklichen Probleme zu erkennen und dementsprechend zu handeln.

  6. Grundsätzlich haben Sie Recht, jedoch hat Japan das andere Extrem gewählt. Arbeiten bis zum Umfallen und keine Zuwanderung. Dafür kriegt Japan heute die wirtschaft- und gesellschaftliche Quittung. Eine überalterte Gesellschaft und ein zunehmender wirtschaftlicher Abschwung.
    Für beide Länder gilt: Es fehlt(e) eine vernünftige(!) Steuerung der Zuwanderung und zwar so, dass das aufnehmende Land davon profitiert. Natürlich brauchen wir Zuwanderung, nur halt von den richtigen Leuten und nicht von unproduktiven, integrationsunwilligen Nichtsnutzen, wie sie Deutschland seit Jahren bevorzugt!

  7. „Eigentum verpflichtet“ – dank diesem unglücklich formulierten Verfassungs-Satz konnten sich die Wegelagerer aus Politik und Verwaltung immer wieder unrechtmäßig bedienen.

    Genau die von Ihnen beschriebene Zersetzung von Moral, Vertrauen und Zuversicht ist das Ergebnis wiederholter Verwässerung des Grundrechts auf Eigentum.

  8. Eine Mehrheit der Deutschen will es so oder hält sich zumindest Augen, Ohren und Mund zu. Es wird sich nicht ändern.

  9. Ihre Aussage ist wenigstens teilweise falsch. BER ist gescheitert am Grössenwahn von deutschen Politikern wie Wowereit, die gedacht haben, einen Flughafen plant die Baubehörde nebenbei mit. Irrtum.

  10. Die Zukunft wird KI ( künstliche Intelligenz) sein. Technologien, mit denen Maschinen wahrnehmen, verstehen, handeln und lernen können. Während in den USA schon daran stetig geforscht und weiter entwickelt wird, inovative startups gefördert werden, scheint sich old Germany im Dornrösenschlaf zu befinden.

  11. Genau so erlebe ich es auch: Junge Leute ohne Vertrauen in ein funktionierendes System, das ihnen einen verlässliche Zukunftsperspektive bietet. Die haben in ihren ersten Arbeitsjahren bereits die Erfahrung gemacht, dass ihnen der Staat nichts übrig lässt und jede Erhöhung des Verdienstes durch höhere Lasten wegrasiert wird. Doppelverdiener mit Kind, denen auf einmal das Geld nicht mehr reicht weil die Nebenkostenabrechnungen jedes Jahr in Richtung uferlos steigen, die Lebensmittel teurer werden, Energie unbezahlbar wird und die Mieten schneller steigen als Gehaltserhöhungen das ausgleichen können. Die Ankündigungen von noch höheren Lasten und noch mehr Einschränkungen aus Solidarität für die gesamte Weltbevölkerung kommen dann noch oben drauf. Dass die keinen Drive mehr haben, etwas zu leisten um sich etwas aufzubauen, wundert einen nicht.

  12. Endlich einmal Klartext statt des grünen Gutmenschengebrabbels. Deutschland braucht umgehend eine Null-Immigrations -Strategie wie Dänemark. Anderenfalls wird Deutschland sterben. Es ist eine dämmliche Lüge zu behaupten, dass, wenn der Souverän, der sich das Grundgesetz gegeben hat, ausgetauscht ist, Deutschland noch existiert. Die Politiker der letzten Jahrzehnte haben dämonisch versagt. Jetzt, oder nie mehr.

  13. Stimmt. Aber mit dieser richtigen Beobachtung ist er Nazi, AFD-Wähler und nicht woke. Und zwar bei den Typen, die von den aussterbenden Fabrikarbeitern noch leben. Gut, dass unsere Kinder Englisch gelernt haben.

  14. Interessanter Text. Unser Chef (produzierendes Gewerbe, allerdings in einem technisch anspruchsvollen Bereich) hat allerdings die Zeichen der Zeit erkannt und setzt kompromisslos auf Automation und Robotik. Das führte über die letzten Jahre dazu, das wir tatsächlich viele Mitarbeiter aus dem sog. „Bildungsprekariat“, darunter viele Türken, Syrer, Russen, beschäftigen. Diese Mitarbeiter werden von uns geschult und bei Eignung zunächst befristet eingestellt. Die Automation geht allerdings so weit, dass nur noch rudimentäres, technisches Verständnis notwendig ist und sich die Arbeit ansonsten darauf beschränkt, die richtigen Knöpfe zu drücken und die innerbetrieblichen Abläufe zu kennen. Selbst die Lagerlogistik ist teilautomatisiert.
    Durch den absehbar fehlenden Fachkräftemangel (der allerdings teilweise Panikmache der Arbeitgeberverbände oder aber hausgemacht ist) wächst der Druck auf die Unternehmen, sich der Automationstechnik zu öffnen. Was wiederum, sofern die Entwicklung und Fertigung in Deutschland stattfindet, einen wahren Technologieschub auslösen kann. Hier liegt also auch eine Chance für Deutschland: weg vom althergebrachten Maschinenbaustandort, hin zu einem High-Tech Standort für computergesteuerte, vernetzte Fertigungssysteme mit entsprechend integrierter Lagerlogistik und Fertigungsplanung und -steuerung. Wenn wir das schaffen und das Buzzword „Industrie 4.0“ zum Leben erwecken, dann werden wir auch mit einem schrumpfenden Arbeitsmarkt im unteren bis mittleren Qualifikationssegment klar kommen. Und wir werden Produkte auf dem Weltmarkt anbieten können, deren Nachfrage absehbar steigen wird. Natürlich wird man um die Hochqualifizierten kämpfen müssen, mit entsprechend guten Konditionen und Arbeitsbedingungen. Aber auch da tut sich inzwischen einiges.

    • „…richtigen Knöpfe zu drücken.“ Da geht leider das Problem schon los! Ich bin Softwareentwickler und schreibe u.a. Anwendungen, welche auch in der Produktion eingesetzt werden und z.B. Maschinen anbinden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht reicht Anwendungen mehrsprachig zu machen. „Bildchen“ sind angesagt, da die Anwender nicht einmal in der Lage sind in ihrer Muttersprache zu lesen! Die merken sich nur: Wenn ich Dieses oder Jenes machen will, dann muss ich den dritten Knopf von links drücken. Wenn dann noch Probleme mit Zahlen dazu kommen wird es ganz interessant…

    • „viele Türken, Syrer, Russen…“ – Bemerkung 1: Nach russischem Schulabschluss ist ein durchschnittlicher Russe viel besser gebildet als ein durchschnittlicher Deutscher. Bemerkung 2: Ich bin Putins weder Troll noch Fun.

      • Ich kenne zwar das russische Bildungssystem nicht, anhand meiner Erfahrungen mit dem deutschen bin ich aber geneigt das zu glauben 😉

      • Nicht nur die Russen, auch die durchschnittlichen Chinesen, Japaner und Koreaner etc. Und ich wage zu behaupten, dass selbst wir hier im Musterländle Südamerikas inzwischen aufgeholt, wenn nicht sogar überholt haben. Die Elitenbildung in den Elitegymnasien Bayerns zum Beispiel läuft noch wie eh und je (weiß ich aus Erfahrung als Schüler und Elternteil). Der Rest stürzt seit 40 Jahren unaufhörlich ab (weiß ich von meinem Vater, Konrektor einer Volksschule und in Rente). Zu uns kommen Lehrer aus Berlin und erzählen meinen Kindern „Kinder, das bei euch hier ist das Paradies, verglichen mit Berlin“ – nun gut, teure Privatschule, und Lehrer aus Bayern sind da manchmal auch etwas anderer Meinung, aber das lässt tief schließen …

      • Die gegenüber Deutschland weitaus höhere Schulbildung in Polen ist eine ebenso unbestreitbare Tatsache. Hierzulande bedauert man die Kinder, die es aufgrund der elterlichen Tätigkeit in die BRD mit ihrem erbärmlichen Schulsystem verschlagen hat. Die einstweilen letzte Klage dieser Art vernahm ich gestern auf einem Ausflugsschiff auf dem Oberländischen Kanal mit seinen schiefen Ebenen (q.v.) – einem als Erinnerungsposten in hohen Ehren gehaltenen Symbol preußischer Ingenieurskunst. (1860 bei Fertigstellung des Kanals verstand man Deutschland lediglich geographisch im Sinne Hoffmanns).

      • Erzählung eines Poles an YT: seine Freunde, die in Berlin arbeiten, waren froh, dass Kinder in die Schule gegangen sind und dadurch schnell die lokale Sprache lernen könnten. Tatsächlich, sehr schnell konnten die Kinder diese Sprache schon sprechen – nur war diese Sprache nicht Deutsch sondern Arabisch.

      • Das ging nicht gegen Russen. Es gibt auch Deutsche bei uns in der Fertigung. Aber viele sind sich zu fein, um diese Arbeit zu machen, die übrigens 3-schichtig ist und nichtmal besonders gut entlohnt wird, weil sie eben keine besondere Qualifikation voraussetzt. Deutsche Bewerber wollen dagegen „richtig Geld“ verdienen. Ohne Berufs- und manche gar ohne Schulabschluss, versteht sich.
        Ob ein durchschnittlicher Russe nach durchschnittlichem Schulabschluss im Durchschnitt viel besser gebildet ist, als ein durchschnittlicher Deutscher nach durchschnittlichem Schulabschluss, sei mal dahingestellt.

  15. Alles richtig was sie schreiben. Bloß aus der „50“ machen wir mal lieber eine „15“……….

    • Sie haben leider Recht, die Geschwindigkeit bereitet mir ernsthafte Sorgen. Man braucht nur 10 Jahre zurückdenken, da sah die Welt (zumindest oberflächlich) noch ganz anders aus.

    • Nach Statistiken aus den Büchern von Sarrazin, seriös recherchiert: Allein in den nächsen 15 Jahren wird die Anzahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund aufgrund des fatalen und bereits seit rund 50 Jahren andauernden Geburtendefizits sowie latenter (Netto-)Auswanderung von beruflich qualifizierten Deutschen von heute (2020) 61 Mio. um weitere 7,5 bis 9 Mio. auf ca. 53 Mio. schrumpfen. Gleichzeitig wird die Anzahl der Migranten von heute 22 Mio. auf ca. 31 bis 33 Mio. unaufhörlich weiter ansteigen, ca. die Hälfte davon durch Geburtenüberschuss und die andere Hälfte durch Einwanderung/Neuansiedlung. So dass die Bevölkerung in Deutschland bis 2035 von heute ca. 83 Mio. wohl noch mal auf bis zu 85 Mio. ansteigen wird. Der Anteil der Migranten in wird sich bis dahin von heute 26% auf rund 37% erhöhen. In NRW, Hessen und Baden-Württemberg dürfte der Anteil der Migranten 2035 rund 40% bis 45% betragen. In den 10, 15 größten deutschen Städten werden die Deutschen ohne Migrationshintergrund bis 2035 in der Minderheit sein.

  16. Aber das wichtigste ist: Endlich ist wieder Schule, also erstmal „Klimastreik“ (siehe Gestern). Es gibt ja auch nichts nachzuholen…

  17. Ein mittlerweile bekanntes Phänomen. Auf die Ausschreibung von Ingenieuren oder IT Spezialisten melden sind nur ganz wenige Kandidaten, die dann tlw. auch noch ungeeignet sind. Die Folge ist, dass unser Unternehmen verstärkt Personal in Ungarn und wohl auch jetzt in Indien – vor Ort – rekrutiert. Dieses Personal wird bei lokalen Töchtern beschäftigt. In Deutschland findet ein weiterer Personalabbau statt und die Boomer gehen in den Ruhestand. Ich habe keine Ahnung, wo diese Entwicklung endet. Ich stelle nur fest, dass wir ausreichend Personal für Unternehmenskommunikation, Personalmanagement, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit finden, die allerdings unsere Produktion und Entwicklung in Deutschland nicht nach vorne bringen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann weitere technische Einheiten ins osteuropäische Ausland gehen, da die Leute dort mindestens genau so qualifiziert, aber besser motiviert sind, auch mal eine Extrameile zu gehen.

  18. Für die Dienstleistungsbetriebe gilt das Gleiche. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die Arbeiten durch den Computer machen zu lassen. Zwischenzeitlich wird sie nach Polen verlagert. Zur Einarbeitung und Kontrolle des Arbeitsergebnisses reisen dann immer wieder d qualifizierte Mitarbeiter nach Polen.

    Im Bereich Steuern ist das Steuerrecht oftmals zu kompliziert. Käme D jemals auf die Idee, das Steuerrecht zu vereinfachen, wären die Arbeitsplätze sowohl in D als auch in Polen sofort weg.

  19. Falsche Assoziation! Wenn der Kopf nichts kann, können die Arbeiter aus Polen auch nichts retten!

  20. Die Prognosen unterschreibe ich sofort. Deutschland wird sich verändern und darauf freuen wir uns. Wohlstand nicht für Alle!

  21. O-Ton. ein türkischer Friseur letztens: „Deutschland ist im Arsch. Was ist mit den Deutschen los?“ Familie denkt über Auswanderung nach, z.B. Dubai.
    Ich: „Ich würde Dir gerne widersprechen, kann ich aber nicht.“
    Niemand wird für die Politik der letzten 30 Jahre (das ist der Mindestzeitraum seit dem es schief läuft) zur Rechenschaft gezogen werden.

  22. Genauso empfinde ich unseren derzeitigen Stand auch.
    Meine Angst ist, ob wir unsere Lebenseinstellung bald wieder in eine gesunde zurück wandeln können.
    Hier regieren nur Angst und Schrecken. Das wird uns jeden Tag von den Medien eingetrichtert: Die Welt geht unter, wenn wir unser Leben nicht ab sofort radikal ändern. Lebensfreude, ein gewisser Stolz über Erreichtes muss abgeschafft werden.
    Wir sollen zu einer anonymen Masse mutieren, die einigen selbsternannten Heilsbringern und Weltverbesserern folgen soll.

  23. Volkswagen war und ist im Raum Wolfsburg und Umgebung d e r Arbeitgeber schlechthin. Wer dort einen Arbeitsplatz hat, befindet sich in der größten Komfortzone Niedersachsens.
    Dafür werden die Zulieferer schon seit Jahren gegängelt und erpresst. Hinzu kommt eine Bürokratie, die der deutschen Bürokratie allgemein in nichts nachsteht.
    Und weil die Arbeitsplätze bei VW so dermaßen hoch bezahlt sind (Gewerkschaft und Betriebsrat sei Dank), hat VW schon vor Jahren angefangen, immer mehr Fertigungs- und Entwicklungsarbeit ins Ausland zu verlagern.
    Noch geht es Wolfsburg und Umgebung gut – aber die Generation der Gutverdiener wird jetzt immer mehr das Ruhestandsalter erreichen und nicht oder nur sehr spärlich durch „frisches Blut“ ersetzt.
    Das frische Blut gibts im Ausland und ist auch viel kostengünstiger.
    Was mit den Zulieferern passiert, die sich eine Umsiedlung aus verschiedenen Gründen gar nicht leisten können, ist Volkswagen und dem Land Niedersachsen (Miteigentümer) egal.

  24. Ich war vierzig Jahre Buchhalter und zusätzlich für das Personal zuständig. Ja und die letzten Jahre hat es sich so verhalten, wie sie es schildern.

  25. Eine Bevölkerungsgruppe ist in diesem sehr passenden Bericht vergessen worden. Die Russlanddeutschen, fleissig, familiär, gut ausgebildet und arbeiten wie die Pferde. Die hauen in Scharen aus Deutschland ab, weil sie die Perspektiven in Osteuropa annehmen.

    • Nicht nur die, wir haben familiäre Wurzeln in Südamerika und sind seit 5 Jahren weg, ich weiß selbiges auch von „Ungarn“ oder „Kroaten“.

  26. Herrlich, es sind immer die anderen!
    Wenn Sie am Samstag Zeit haben im Gewerbegebiet über die Zäune zu schauen, gehören Sie ja wohl auch nicht zu denen, welche zu dieser Zeit das Firmenfahrzeug putzen oder Maschinenpflege betreiben.

  27. Fing dieser Niedergang erst 2015 an?

    Mitnichten.

    Seien es die Gastarbeiter-Programme, das Near- und Offshoring, das Auslagern von Mitarbeitern in Tochter- oder Fremdkonzerne und die Praxis nur noch Uni-Absolventen einzustellen oder ihnen dauerhaft mehr zu zahlen als den eigenen Azubis.

    Die Konzerne haben sich da nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ging es doch bei all den genannten Schritten darum knausrig zu sein und Löhne zu drücken. Entschieden von Leuten die selbst idR nie eine Frühschicht einlegen mussten.

    Natürlich ist das Bild kompliziert: Die Gewerkschaften und Politik haben mit ihrer Wegelagerei das Knausrige sicher angeheizt. Dass die Unternehmen sich Flexibilität erarbeiten um zu bestehen ist nur folgerichtig.

    Aber niemand braucht sich zu wundern, wenn die Arbeite auch flexibler werden: Wozu um 6:30 Uhr am Band stehen, wenn ich noch 4 Jahre Ernährungsberatung studiere und dann als Quereinsteiger im selben Betrieb mehr verdiene?

    Anderes Beispiel Frauenquoten: Sobald es für gewisse Fachbereiche Studienabschlüsse gab hörten Unternehmen auf auszubilden oder intern umzuschulen, Hauptsache sofort einsetzbar und nicht selber ausbilden müssen. Dadurch ging in vielen technischen Bereichen der Anteil an weiblichen Mitarbeitern in den Keller (vor allem in der IT). Und wie gehen die Unternehmen damit um? Ganz einfach: Anstatt die eigenen Fehler einzugestehen, wird die Schuld outgesourced: Diversity-Boards erlassen Frauenquoten bei der Einstellung und erst recht bei den Aufstiegschancen.

  28. „aber niemand wollte hören“
    Das wird sich nicht ändern, im Gegenteil, fast alle Parteien können ja gar nicht genug Unausgebildete ins Land holen, zumindest tritt keiner der kann auf die Bremse. Das liegt sicher daran, dass fast alle Berufspolitiker materiell wertschöpfende Arbeit nur aus dem Bilderbuch kennen und in die Politik schaffen es ja sogar ungebildete Zuwanderer z.T. zügig, wo also soll ein Problem sein?

    • Es gibt eine Partei, deren „Völkerrechtlerin“ sogar noch explizit(!) unqualifizierte Menschen nach Deutschland „einladen“ möchte. Und diese Partei genießt besonders hohen Zuspruch…

      • Dieser Zuspruch hat was mit nicht vorhandener Bildung zu tun. Dabei ist Abitur nicht mit Bildung gleichzusetzen. Ich sage es immer wieder, auch jedem, der es nicht wahrhaben möchte: An den Zustimmungswerten für die Grünen kann man den sinkenden Bildungsgrad im Land ablesen. Wie soll sich ein (junger) Mensch in diesem Lande verhalten, der durch das gezielt verdummende staatliche Bildungssystem gegangen ist? Der wird doch direkt auf die Grünen gestoßen. Die wissen doch laut ihres frisch abgelegten Abiturs, dass 66% mehr sind als drei Viertel.

  29. Viel wichtiger ist bei uns der Kampf gegen Rechts und den angeblich so weit verbreiteten Rassismus, das Gendern und der Schutz auch kleinster Minderheiten, Offenheit und Toleranz bis zum Abwinken (nur nicht gegenüber anderen Meinungen), ach ja, und natürlich die Rettung der ganzen Welt. Die Rettung Deutschlands vor unfähiger Politik kann man da schon mal übersehen! Nun isses halt so!

  30. Vom Grundsatz her stimme ich Ihrem Kommentar zu. Wenn Ihnen ein Dozent etwas erzählte, gehe ich von Studium und leitender Funktion aus. „das produktivste Land“ – „rund um die Uhr arbeiten“ – „keinen Urlaub nehmen“. Hier sehe ich auch als konservativer Mensch ein Problem?
    Soll dies bedeuten, nicht die staatlichen Maßnahmen sind ein Problem (wo man ohnehin weder von Firmen noch von sogenannten „Verbänden“ eine Kritik an diesen bemerken kann) sondern im Gegenteil größtenteils offenbar volles Verständnis und Anbiederung – anstatt einer Ablehnung von gewerbeschädlichen Maßnahmen?
    Sollen die Probleme der Wirtschaft auf dem Rücken von Arbeitnehmern ausgetragen werden, deren Arbeitgeber und deren Verbände keine Notwendigkeit aber dafür Nachteile sehen, wenn sie Wirtschaftspolitik öffentlich kritisieren und es vmtl. daher erst gar nicht tun?
    Bezüglich Rentenansprüche; Beginn und Höhe im Vergleich zu den Nachbarstaaten in der EU ist sicherlich kein weiterer Kommentar notwendig, nach Japan muss man erst gar nicht schauen.
    Da sollte man mal schauen, wer zu welchem Lohn an Samstagen die Firmenautos putzt und wer die Fähigkeiten hat, bei dem gleichen Lohn teure Maschinen zu warten.
    Öfters wird konservativen (erhaltenden) Menschen vorgeworfen, sie hätten keine sozialen Kompetenzen und seien unsozial. Ich bin täglich überrrascht, was sich da auf allen politischen Seiten outed.

  31. Kann ich für unseren kleinen Betrieb eins zu eins unterschreiben:
    1) Monsterbürokratie und Regulierung, die unendliche Ressourcen frisst (Medizintechnik, Industrieprodukte, Pharmaprodukte)
    2) Energiepreise weltweit einmalig
    3) praktisch kaum hinreichend kompetente, geschweige denn interessierte junge Nachrücker (egal ob biodeutsch oder zugewandert, Ausnahmen bestätigen die Regel)
    4) vom Finanzamt gejagt, bis der letzte Euro ausgepresst wurde
    Fazit: Betrieb verkleinern, Teile nach Übersee auslagern, ganze Produkte aus dem Sortiment werfen, weil weder „klimaneutral“ herzustellen, noch die dazu notwendigen Fachleute heranbildbar sind.
    Mal sehen, wie lange die grünlinke Schickeria sich noch auf den still sterbenden Wertschöpfungsinseln Deutschlands ausruhen kann. Bald ist das vorbei.

  32. Das klingt nun sehr pessimistisch. Aber wie viele Betriebe schließen denn wirklich aus diesen Gründen (objektive Zahlen)? Und sollten dann nicht die Löhne in diesen Bereichen steigen?

  33. Es tut sehr weh das zu lesen, weil man weiß, dass es für die geschilderte Region, aber auch viele andere, so zutrifft. Die Firmen wissen in der Regel sehr gut welches Einzugsgebiet für qualifiziertes und qualifizierungsfähiges Personal sie haben, und was dieses in den nächsten Jahren hergibt – oder eben nicht. Für die Inhaber / Aktionäre und eine kleine Management-Elite wird dies kein Nachteil sein – für die schleichend verfallenden Industrieregionen aber sehr.

  34. Bestätigt genau das, was ich schon vor Jahren prognostiziert habe.
    Ich habe im Dienst die „Flüchtlings“krise voll abbekommen und schon damals war klar erkennbar, dass da kaum Fachkräfte für unseren Arbeitsmarkt dabei waren, sondern zuvorderst Dauerempfänger von ALG II, Kriminelle und Terroristen.
    Was nicht wundert: Unser Sozialsystem lockt Faulenzer aus aller Welt und unser damals noch vorhandener Wohlstand dann noch Kriminelle, die sich hier bedienen wollen. Und dann gibt es da noch den Teil, der Deutschland politisch-religiös übernehmen will. Genau diese drei Gruppen kosten uns mittlerweile nicht nur Unmengen an Geld und Nerven, sie werden auch niemals in unserem Arbeitsmarkt ankommen.
    Was funktioniert, ist die Migration innerhalb des selben Kulturkreises, was sich an den Wanderungsbewegungen innerhalb der EU ja auch bestätigt.
    Arbeitsmoral und berufliche Kenntnisse/Qualifikation sind innerhalb der EU weitgehend sehr ähnlich. Allerdings entwickelt der Binnenmarkt natürlich auch Anreize, nicht nach Deutschland zu ziehen, sondern von hier weg, wenn anderswo die Steuer- und Abgabenlast niedriger ist.
    Der Binnenmarkt setzt die Nationen innerhalb der EU ja in Konkurrenz. Eigentlich ist das richtig und gut so, denn dies fördert die individuelle Leistungsbereitschaft eines jeden Teilnehmers.
    Das funktioniert aber nur dann in unserem Interesse, wenn wir uns diesem Wettbewerb auch stellen. Und das tut unsere amtierende Politik seit Jahren nicht. Unser Bildungssystem wird mehr und mehr ruiniert durch die Vermittlung von links-ideologisch geprägtem „Soziale-Gerechtigkeits- und Gleichstellungsbullshit“ zwischen Menschen, die nicht gleich sind. Im Gegenzug wird echtes Wissen für die berufliche Qualifikation und der individuellen Selbstentwicklung nicht mehr vermittelt. Was dabei herauskommt, ist unübersehbar:
    Immer mehr Halbgebildete, die sich aufgrund rassisch-biologischer Merkmale einen Vorteil bei der Notenvergabe ergaunern und immer weniger echte Fachkräfte, mit denen der Arbeitsmarkt auch was anfangen kann.
    Was noch dazu kommt, ist der Mangel an Nachwuchs, der in einer völlig verfehlten Familienpolitik seinen Ursprung findet.

    Wir müssen es endlich begreifen: Wir brauchen für den deutschen Arbeitsmarkt zuvorderst die Menschen, die diesen Arbeitsmarkt mal geschaffen haben:
    Deutsche, die in unser System hineingeboren und von klein auf in ihm aufgezogen werden. Und genau das funktioniert auch immer weniger, da deutsche Kinder in deutschen Schulen dank einer völlig idiotischen Zuwanderungspolitik bald in der Minderheit sind und sich der nicht vorhandenen Arbeitsmoral vieler Zuwanderer anpassen.

    Wie löst man das Problem jetzt auf? Indem man es zurückrollt:

    1. Grenzen zu und Zuwanderung von außerhalb der EU stoppen
    2. Zugewanderte Problemfälle, die unser System dauerhaft belasten, wieder dahin zurückführen, woher sie kamen
    3. Anreize setzen, dass Deutsche mehr Kinder bekommen
    4. Das Bildungssystem wieder auf Leistung trimmen
    5. Der Jugend den richtigen Schliff verpassen, was mit Wehrdienst und Ersatzdienst sehr gut funktioniert.
    6. Die alte Generation, so weit sie denn will und kann, möglichst lange im Berufsleben halten.
    7. Den temporären Mangel durch Automatisierung so weit es geht kompensieren
    8. Neue Businessmodelle entwickeln und neue Geschäftsfelder abseits der üblichen Stärken Deutschlands auftun, die mit vergleichsweise wenig Einsatz viel Geld einspielen. Ich denke hier zuvorderst ans IT Business. Dafür muss man die Talente und Kompetenzen aus ihren Wohnzimmern abgreifen und ordentlich entlohnen. Das Potential ist da, es wird nur nicht genutzt. Und mit einem eigenen IT Business eröffnen sich auch weitere Märkte, was die US Tech Konzerne ja mit Bravour bewiesen haben.

    Und dabei belasse ich es erst mal. Mehr davon gibt es, wenn die Deutschen sich an der Wahlurne endlich besinnen und nicht immer wieder die gleichen alten Quacksalber, sondern endlich die Alternative wählen. Die gibt es nämlich.

    • Was Sie schreiben ist völlig richtig und daher wird es in Schland nicht passieren!

      • Früher oder später wird das kommen.
        Je extremer die Lage ausartet, desto eher wird der Normalbürger aufwachen und anders wählen. Später bedeutet allerdings deutlich mehr Krawall.

      • Hoffen wir das mal. Wie sagt man so passend: Es muß erst schlimmer werden bevor es besser wird.

      • Die Beschleunigung ist ja in vollem Gange. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht aus der Kurve fliegen.

      • Ehe der deutsche Wähler einsieht, dass sich endlich etwas ändern muss, ist unser Land total unterlegen und mutiert zu einem Nehmer-Staat.

    • „Talente und Kompetenzen aus ihren Wohnzimmern abgreifen und ordentlich entlohnen“

      Das wird so nix. Zu sozialistisch gedacht.
      
      Gib ihnen die Möglichkeit, mit Unternehmertum etwas zu erreichen.
      Wie soll das gehen im Lande der Verbote???
      Hier wird niemand was ins All schießen.
      Niemand wird ein Flugauto hier testen.
      Biotechnologie, ja die ist weg, weil böööse. Gene, iiieh. Aber alle sind plötzlich stolz auf Biontech – Wow, das wird die Wende sein?
      Nukleartechnologie? Hm, sechs Lehrstühle für Kernphysik, 250 für Gendergaga.
      Nicht jeder kleine Programmierer im Silikon Valley wird fürstlich bezahlt. Aber dort werden Unternehmen gegründet.
      Hey, warum kann ich mir eigentlich kein Uber rufen?
      Oder meine Berliner Wohnung (haha) über AirBnB vermieten?
      Start-up in der Garage, ohne mindestens drei Toiletten?
      Ist nicht drin, aber Steuervorauszahlungen, die einem Start Up ruckzuck das Genick brechen.
      Hier etwas unternehmerisch aufbauen ist fast unmöglich, außer das Geschäftsmodell heißt staalicher Subventionstopf.

      Es liegt nicht an den Löhnen. Gute Löhne sind in erster Linie die Folge des wirtschaftlichen Erfolgs, nicht seine Voraussetzung.

      • Moment, das haben Sie falsch interpretiert. Nicht der Staat soll die Talente aus den Wohnzimmer holen, sondern die Unternehmen!
        Der Staat muss sich da raus halten und möglichst wenig Widerstand leisten. Die Unternehmen müssen aber begreifen, dass gute ITler manchmal etwas schrullig daherkommen, meist blass und verschlafen aussehen und nur mit gutem Geld von ihrem PC weggeködert werden können. Wer sich a la Silicon Valley gleich selbstständig machen will, der soll ebenso die Möglichkeit bekommen und dabei wenig Widerstand vorfinden.
        Sonst volle Zustimmung.

      • Ok, solange wir den Staat raushalten, ist ja alles gut.
        Denn den Rest schafft der Markt dann sehr gut allein.
        Gute ITler werden dringend gebraucht, aber nicht genommen, weil die Nerds alle in Pyjama oder Star Trek Uniform rumlaufen?
        Tja, wer keine abbekommt, weil er nur lieber gelackte Arbeitsgalgenträger einstellt, der verschwindet eben vom Markt.

  35. Rumänien ist seit dem EU-Beitritt leergefegt. Sie arbeiten hier beim McDonalds, Amazon oder als Paketdienstler auch viele mit Studium, Polen hat von allen europäischen Staaten die beste Perspektive auf Wirtschaftswachstum. Sind ein homogenes Land geblieben mit katholischen Werte. Sie sind stolz auf ihr Land, ihre Kultur, sind motiviert und glauben an dem Kapitalismus. 
    Die EU Freizügigkeit ist das größte Verbrechen am europäischen Kontinent. Mindestens 50 Jahre hätte man sich mit der deutschen Einheit beschäftigen und Osteuropa Zeit geben müßen sich nach Jahrzehnte Kommunismus zu entwickeln. Ein großer Fehler war es, Osteuropa völlig zu umgehen und die Betriebe direkt nach China gehen zu lassen. Die EU hätte es so regeln können, dass Betriebe gefördert werden die in der EU, speziell nach Osteuropa gehen. Es waren lange Zeit ab den 90er noch die Aussiedler die um 06:30 antreten sind und auch die Rente als Beitragszahler gerettet haben. Gastarbeiterkinder tun das nicht. Es sind andere Völker. Die DNA des Menschen ändert sich nun mal nicht damit, das man hier geboren wird. Sie werden sich auch niemals mit dieser Kultur, mit der Geschichte des Landes identifizieren. Es kommt so wie es die Linken wollten, so wie Oskar Lafontaine es im Wahlkampf 1996 sagte Mir ist lieber einen Afrikaner als ein Spätaussiedler aus Kasachstan. Das hat zwar nicht um Aufnahmestopp der Spätaussiedler aus Kasachstan geführt jedoch wurde seit 1998 kein einziger Banater Schwabe und Siebenbürger Sachse aufgenommen. Die Hauptstadt des Banat war die erste Stadt in Europa mit elektrische Straßenbeleuchtung. Die deutsche Minderheit in Rumänien war Staatstragend. Heute werden sie nur abwertend als Rumäniendeutsche diffamiert während Gastarbeiterkinder zu Deutschtürken avanciert sind.

  36. Und ich kenne viele, die ihre Leistung konsequent herunterfahren:

    • Handwerksmeister, die ihre Betriebe bewusst verkleinern oder nur noch als 1-Mann-Meisterbetrieb ihre Leistung stressmindernd im Premiumbereich anbieten
    • Angestellte, die erben und vorzeitig in den Ruhestand gehen…… frei nach dem Motto „Ich kann es mir leisten“
    • Leistungsträger, die in den verdienten Vaterschaftsurlaub gehen und manchmal nicht mehr zurückkommen……
    • ehemalige Leistungsträger, die aufgrund ihrer Rücklagen aussteigen können und jetzt ihrem Hobby frönen (z.B. Oldtimer restaurieren).

    Dieser Staat wird sich noch wundern, was da in den nächsten Jahren an Steuereinnahmen wegbricht. Aber unsere FFF-Jugend wird das schon alles stemmen…….

    • Der enthemmte Staat wird Wege finden, neue Einnahmequellen zu generieren. Dann wird eben das Hobby besteuert oder gar der Müßiggang. Oder die CO2 Steuer wird auf die bloße Existenz fällig und bemisst sich am Vermögen oder den Einkünften der Person, und falls er nichts hat eben an einem fiktiven Einkommen, das der Staat definiert. Dann muss er arbeiten, ob er will oder nicht. Ausgenommen definierte Gruppen, denen das nicht zuzumuten ist.

    • Sie haben eine Option vergessen, die Leistung konsequent herunterzufahren: Leistungsträger, die es sich leisten können, auf Teilzeit zu reduzieren. Selber schon jahrelang praktiziert, so weit es nur irgend geht. Bisher nicht bereut. Ich hätte mich im Gegenteil krank geärgert, wenn ich diesen Irrsinn noch mit meiner kostbaren Lebenszeit gestützt hätte.

    • es ist keinen Monat her, das ich zuletzt überlegt habe, ob es nicht Sinn macht, vom 70 Std Job (ups, das Wochenende mit Arbeit kommt ja noch) auf den 35 Std Halbtagsjob zurückzustecken. Die Verantwortungsbereiche abgeben, nur noch Papierkram und Bürokratie..
      Finanziell wären das knapp 1000€ weniger im Monat, getauscht gegen entspannten Schlaf, Urlaub, ein festgelegtes tägliches Arbeitende.. Work-live-balance..

      • Wenn Sie es sich erlauben können – warum nicht? Nur arbeiten für den „Staat“, der das meiste der Abgaben für unsinnige Leistungen ausgibt?

  37. Keine Kinder und Pseudoakademisierung – jetzt kommt dafür die Quittung.

  38. Unsere Heimat wird in 10 bis 20 Jahren nicht mehr in dieser Form existieren, darüber sind sich Autor und offensichtlich alle Mitkommentatoren einig.

    Ein Land vernichten kann man aber nur von innen:

    – indem man die Wirtschaft zerstört
    – indem man die Familien zerstört
    – indem man den Glauben zerstört
    – indem man die Sprache zerstört
    – indem man die Bildung zerstört
    – indem man Autoritäten lächerlich macht

    All das findet vor unseren Augen statt, man muss nur hinsehen. Ist das alles Zufall?

  39. Mitte der achtziger Jahre meinte ein CDU Politiker, man müsse etwas unternehmen, damit die Deutschen wieder mehr Kinder bekommen.
    Wie hieß der werte Mann nochmals; vielleicht weiß es ein Leser?
    Auch damals schon kamen sofort Sprüche aus der linken Ecke die das Ansinnen des Herren in der Tradition der NS-Kinderpolitik verortet sehen wollten, bla bla bla
    Der Herr durfte seinen Hut nehmen. Folglich setzte man dann verstärkt darauf die Fachkräfte aus dem Ausland zu beziehen, oder die Produktion ins Ausland zu transferieren.
    „Das ist das stille, leise Sterben dieses Landes. Es ist viel schlimmer als das, was Roland Tichy anprangert. Und im Grunde hat es gerade erst angefangen. Mit langer Ansage – aber niemand wollte hören“.
    Doch, jedoch verunglimpft man die auch heute noch gerne als Nazis- siehe z.B. den Fall AfD.
    Um zum Schluss die Sache noch etwas abzurunden: Wenn ich mir heute die deutsche Jugend anschaue, auch da wirds mir Angst und Bange. Wie war das nochmals mit der geistig-moralischen Wende?

  40. Ein Volk kann nicht einfach pro Jahr etwa 100.000 Ungeborene völlig legal, und zum allergrössten Tail auch ohne akute Notlage beseitigen, ohne daran Schaden zu nehmen. Genau diese sind es, die nun dem Lande fehlen. Alles Unrecht rächt sich irgendwann, bei Gott aber ist Vergebung.

    • „Könnten“ heißt es da. Jetzt, sechs Jahre später, sehen wir, warum es im zweiten Konjuktiv formuliert war.

  41. Das war ein Leserkommentar von hier. Danke, dass der Kommentator, Nick ist mir entfallen, die Zeit hatte, dass in einen Text zu gießen. Wir stehen hier gerade erst am Anfang dieses Prozesses. Suchen Sie sich eine Abbildung der Bevölkerungsurne und lokalisieren Sie den Punkt des Renteneintrittsalters. Für die nächsten 10 Jahre steigt das Delta der neuen Renteneintritte mit jedem Jahr. Erst 2032 sinkt die Anzahl der neuen Renteneintritte wieder. Ich mache mir da weniger Sorgen um die Finanzierbarkeit, wahrscheinlich wird man das Renteneintrittsalter absehbar weiter nach hinten schieben, sondern noch mehr um den Verlust des Know-Hows und der Expertise dieser Gruppen, die derzeit zwischen zwischen 50 und 65 Jahre alt sind. Was danach kommt ist nämlich mehr und mehr Kroppzeug wie meine Generation. Gehen Sie weiterhin noch einmal 10 Jahre in die Zukunft, in das Jahr 2042, und wir werden mit Eintritt der Durchschnittslebensdauer von 77 Jahren einen rapiden Umschwung der demographischen Verhältnisse zu grob 40-45% Islamanteil bis 2050 erleben sobald diese Generationen versterben. All das ist praktisch in Stein gemeißelt.

  42. Made in Germany wird bald wieder das sein, was es ursprünglich Mal bedeutete. Nämlich Produkte mit schlechter Qualität.
    Ich stelle mir auch ein Mitarbeiterfoto von der Belegschaft vor, wie es oft in Broschüren oder auf Webseiten verwendet wird. Sowas nennt man dann wohl weltoffen und divers.

  43. Und da kommen wir wieder zur deutschen Klimapolitik, die keine Umweltpolitik ist, sondern sich nur um CO2 und Emissionshandel dreht. Ich glaube wirklich, Merkel und Co. haben sich etwas Tolles ausgedacht und bilden sich ein, ihre Pläne der Welt aufdrücken zu können. Das lächerliche Ziel: industriell aufstrebende Länder sollen das Geld, das sie erwirtschaften, an die deutsche Hippie-Kommune überweisen (via CO2-Zertifikate-Handel). Die deutsche Hippie-Kommune ohne Industrie, stattdessen aber mit viel mit Kulturschaffenden, Freizeitindustrie, Laber-Jobs und diversen Betreuungswesen. Alles Dinde, die nur kosten. Und dieses Nichtstun sollen die anderen Länder finanzieren. Böse ausgedrückt könnte man das internationales Hartz4 nennen.

  44. Wen wundert das noch? Wohl doch nur noch diejenigen, welche blind der Regierung und ihrem Anhängsel in Form der Grünen blind gefolgt sind.
    Die Dänen haben während der Flüchtlingskrise sehr früh erkannt, dass man trotz aller Förderungen, die Mehrheit der Flüchtlinge nicht in einer vertretbaren Zeit oder sogar nie in den Arbeitsmarkt integrieren kann. Sehr früh wurde deshalb ein hartes System von Fördern und Fordern eingeführt, welches es ermöglichte zu sanktionieren. Aus der Erkenntnis heraus, dass nur ein sehr kleiner Teil der Flüchtlinge überhaupt integrierbar ist, entstanden dann die jüngsten Maßnahmen der Dänen.

    Es ist nicht damit getan, einfach nur Menschen ins Land zu holen, um die demographischen Probleme zu lösen. Hierzu braucht es weitaus intelligenterer Maßnahmen, welche man aber mit dem in Deutschland vorhandenen links/grünen Weltbild kaum umsetzen wird. Es ist aber nicht nur das Weltbild, welches wir uns leisten, sondern wir leisten uns auch in der Mehrheit Politiker, welche zwar intelligent genug sind, aber in erster Linie nur eigene Interessen verfolgen oder Politiker welche mit der Komplexität der Themen schlichtweg überfordert sind und sich von Gefühlsduselei leiten lassen.
    Die Deutschen erinnern mit zunehmend an einen Alkoholiker, der ständig über den Durst trinkt und wohl erst zur Besinnung kommt, wenn er vollständig am Boden liegt.

  45. In der Konzennfilliale in Norddeutschland in der ich werktätig bin war es ähnlich. Es wurden auf Betreiben der örtlichen Politik für ca. 30 Flüchtlinge ein Kurzzeitpraktikum eingerichtet. Es wurden jeweils 3 Tage lang die einzelnen Berufsfelder, die angeboten werden , vorgestellt.
    Es ist allerdings von diesen Flüchtlinen niemand zur Ausbildung eingestellt worden. Wie ich erfahren habe waren die Kenntnisse in Mathematik bei nicht wenigen von ihnen unterirdisch. Zum Teil waren sogar Analphabeten dabei. Dies aufzuarbeiten wollte sich der Konzern dann doch nicht antun.
    Dachte bisher,dies sei ein eher seltener Fall. Aber mit dem Lesen der
    Kommentare bekomme ich ein anderes Bild.
    Ist nur fatal, das diese Probleme auf keinen Fall öffentlich besprochen werden dürfen. Da ist immer alles bestens. So kann aber kein Problem gelöst werden.
    Vielleicht, wenn es möglich ist, doch diese Probleme konkret benennen.
    Auch auf die Gefahr hin als „Nazi“ oder „Rassist“ bezeichnetz zu werden.
    Ist nicht einfalch, bei machen ist die Existenz dann auf dem Speil, das weiß ich.
    Es müssen nur genug werden, dann können diese Problemfelder öffentlich nicht mehr ignoriert werden.

  46. Vor über 20 Jahren beklagten sich Firmen, dass Ausbildung so teuer ist, die Azubis mehr in der Schule sind, es sich für Firmen nicht rentiert……(In der Wirtschaftskrise ) wollte man weniger bis keine Azubis übernehmen, keinen festen Arbeitsvertrag eingehen….irgendwann nahm man statt Haupt/ Realschüler ( für Schlosser, Schreiner etc Ausbildung) Gymnasiasten in Ausbildung mit der Aussicht, dass diese ja danach studieren gehen , bloß keine Übernahme………jetzt lese ich sowas….

  47. So ähhnlich erzählt mir das ein Verwandter, der lange Jahre in Afrika gearbeitet hat. Und deshalb gibt es dort Tagelöhner, die jeden Tag nach der Arbeit das Geld in die Hand gedrückt bekommen. Gäbe man ihnen etwas im voraus, wären sie nie wieder gesehen.
    Hier werden noch einige ihre Erfahrungen mit neuen Umgangsweisen machen müssen. Ebay-Käufer und Verkäufer wissen das schon, wenn sie am Ende eines „Geschäfts“ weder Ware noch Geld in Händen halten.
    Merkel wird noch von vielen, die momentan noch jubeln und nach mehr verlangen, verflucht werden. Und zwar auf Dauer.

  48. Es ist schauerlich, das höre ich auch aus meinem Umkreis und das verbreitete ich auch in zahllosen Gesprächen. Wenn ein Flaschner keinen Lehrling mehr bekommt, der die Leitungen in ihrer Länge berechnen kann, muss er sich von diesem Menschen trennen, und so arbeitet sein 84-jähriger Vater im Betrieb noch mit, langsam, aber präzise.
    Sagen Sie das aber einer Bärbock oder einem Steinmeier oder sonst einem der grünroten Blase. Selbst CEOs wie Josef Käser wollen das nicht wahrhaben. Daher hat das Land schon leise und schleichend wie eine Mure im Anfangsstadium begonnen, in den Abgrund zu rutschen. Es wird schneller und schneller gehen und das gesamte Land mitreißen. Was dann? Was mit den Einwanderern, die nicht oder kaum alphabetisiert sind und nur „Geschäfte“ machen wollen, morgens irgendwann aufstehen oder auch nicht? Die Umstände werden nicht gut werden, auch wir müssen eine staatlich produzierte Katastrophe mitmachen, weil wir es kollektiv zugelassen haben, dass die zivilisationsmüde Dummheit das Ruder kapern konnte. Frei nach Wehner, der gerne verballhornte: Leerbock statt Bärbock, sie ist die Protagonistin dieser desaströsen Bewegung.

  49. Aua, das schmerzt richtig (super Bericht, übrgens – Danke an den Schreiber!)
    Was lernt uns das? – Zuzug ist kein Selbstläufer. Es ist ein hochriskantes Unterfangen.
    Achja: Riskante Dinge können auch schief gehen, nedwahr. Das heißt das nämlich, wenn man sagt, etwas sei riskant: Dass es klappen kann, dass es aber auch schief gehen kann.
    Nun geht es halt mal schief?

    • Deutschland ist in vielerlei Hinsicht ein Versuchslabor:
      Politologe Yascha Mounk von der Havard University (Tagesthemen, 20.02.2018, ab Minute 26:25):
      »…dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische, monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen. Es wird, glaube ich, auch klappen. Aber dabei kommt es natürlich auch zu vielen Verwerfungen.«
      Der Leserbrief beschreibt diese „Verwerfungen“ sehr eindrücklich.
      Und es ist nicht das einzige Experiment …

    • Zuzug ist schon ein Selbstläufer, sieht man ja. Einmal losgetreten: Läuft! Nur halt nicht so wie wir wollen.

  50. Wie jetzt?…….Sollen die nun auch noch arbeiten?
    Sie sollten schleunigst an Ihrer Grundeinstellung zur Integration arbeiten…

  51. Und trotzdem wählt die überwältigende Mehrheit weiter grün/rot…. Passend dazu: „Deutschland hat das Schicksal welches es jetzt erwartet verdient, es hat es ja schließlich selbst gewählt.“

    • „Und trotzdem wählt die überwältigende Mehrheit weiter grün/rot (…) „. Nein, nicht trotzdem, sondern gerade deshalb. Arm aber sexy wie in Berlin zu leben ist angesagt.

      Diese Sicht auf die Dinge ist eben nicht kompatibel mit den alten preußischen Tugenden. Wer gendert lebt in einer anderen Lebenswirklichkeit und kann mit den anstrengenden konservativen Lebensentwürfen alter weißer Frauen und Männer wenig bis garnichts anfangen.

    • Viele Leute sehen diese Art von sozialer Realiät nicht. Man muss sie ja gar nicht sehen, wenn man Gleichstellungsbeauftragte von Kirchheim-Bolanden ist oder Grünflächendezernent in Mühlingen oder Pfarrhelferin usw. – auch die Rentner checken das nicht unbedingt. Sie rentnern eben vor sich hin – und sie werden jahrein, jahraus mehr. Das ist ja auch etwas…

    • Die überwiegende Mehrheit trägt doch auch bei hochsommerlichen Temperaturen Maske – sogar die FFP2. Bei Inzidenzen unter 10!

    • Die Tiefenpsychologie wirkt stark. Andererseits: Wie oft war die Masse bzw. der Durchschnitt der Bevölkerung schon klüger als die Politiker, wenn das Elend selbst von vielen Gebildeten gewählt wird?

  52. Gerade habe ich einen interessanten Elternratgeber zu diesem Thema gelesen. Der Autor, Ulrich Schulze, beantwortet in „Was soll mein Kind werden?“ folgende provozierende Fragen:
    „Warum bricht die Hälfte der Studenten ein Studium in den MINT-Fächern ab? Warum sind Frauen in Männerberufen messbar unzufriedener als in Frauenberufen? Warum fehlt es in anspruchsvollen, gut bezahlten Ausbildungsberufen an qualifizierten Bewerbern? Warum bekommt die Mehrzahl der Akademikerinnen im universitären Bereich keine Kinder mehr? Irgendetwas muss da in der Berufsberatung der letzten 50 Jahre schiefgelaufen sein.“
    Der Arbeitsmigration steht er sehr kritisch gegenüber, belegt das mit vielen internationalen Studien.
    Bei Amazon kann man das halbe Buch kostenlos lesen:
    https://www.amazon.de/soll-mein-Kind-werden-Elternratgeber/dp/3752660074/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=was+soll+mein+Kind+werden+ulrich+schulze&qid=1624024419&sr=8-1

    • Zu Migration: Thilo Sarrazin. Er hat quasi alles aufgeschreiben, was es an wichtigen Aspekten dazu gibt.
      Eine zentrale Einsicht: Jeder Zuzüger, der unterdurchschnittlich verdient, ist bereits ein Zuschussgeschäft für das Sozialsystem des Aufnahmelandes. – Einfach mal diesen Satz sich setzen lassen und durchdenken…
      Das heißt unter dem Strich: Von einer Milion Zuzüger sind Minimum (!) drei Viertel (!) ein Zuschussgeschäft. – Jetzt mal vorstellen: Eine Großstadt wie Essen ist in diesem Modell bevölkert mit Leuten, die (in unterschiedlichen Höhen) bezuschussst werden. – Eine Großstadt wie Freiburg erreicht so ca. break even: so ca. setzt sich diese Modellrechnung zusammen (grobe Rechnung, ok, aber – sie stimmt).

      • Wer wüde so ein Geschäft machen, wenn er selber dafür bezahlen müssste?
      • Es sind wesentlich mehr als 3/4. Durchschnittseinkommen um die 30.000 Euro. Da kommen die meisten Zuwanderer niemals dran. Selbst Polen usw nicht. Wenn man nur den monetären Aspekt sieht.
        Nüchtern betrachtet werden bestimmte Jobs doch von meinem Deutschen mehr durchgeführt. Das betrifft Teile des Baus, Erntehelfer usw. Rein finanziell lohnt es sich nicht, da wird lieber rumgehartzt.
        Dazu kommt noch, dass Klimbim-Studiengaenge gewählt werden, deren Absolventen der facto staatlich pseudobeschaeftigt werden.
        Den produktiven Teil können sie doch leicht an der Hand abzählen.
        Selbst bei so einem Thema wie Klimaschutz sind es doch Papiertigerjobs und keine echte forschungs- oder Ingenieursjobs die sich tatsächlich darüber Gedanken machen wie man gegebenfalls Energie einsparen könnte. Es sind Pseudojobs, wo irgendwelche Kompensationsdinge gegengerechnet werden und ein Wirtschaftsprüfer dass dann absegnen.
        Und selbst dort wo brauchbare Studiengänge gewählt werden sind deren Absolventen zu fein dafür Mal länger zu arbeiten. Man schaue sich einfach ml den Bereich Medizin an. Da wird zum Teil geklagt, dass es nicht genügend. Die Realität ist die, dass es genügend Absolventen gibt, die aber größtenteils weiblich sind
        Bin selber IT-Berater und sehe dort wie gerade auch junge Frauen dann sehr schnell abspringen oder eher nicht gewohnt selbstständig zu arbeiten. Aber sich dann über Lohndifferenzen beklagen.

    • Diese Woche wurde auf SWR2 beklagt, dass so wenige Frauen Männerberufe ergreifen oder die akademische Laufbahn einschlagen, obwohl man doch so viel Anreize dafür gesetzt habe, ja, woran denn das nur liegen könne. Ich dachte mir: Wird halt so sein, dass viele das einfach nicht wollen, egal wie groß die „Anreize“ sind, mit denen die linksgrünfeministischen Gesellschaftsutopisten sie zu kaufen versuchen. Das kam da so richtig durch, dass man Frauen am liebsten zwingen würde, endlich so zu sein, wie diese kranken Ideologengehirne sie sich wünschen.

  53. Demographe ist Wirtschaftskraft. Man kann das eine Zeit lang über Zuwanderung kaschieren, wenn sie denn wenigstens halbwegs gebildet und zivilisiert ist. Aber das machen wir ja auch nicht. Selten so eine treffende Beschreibung des Landes gesehen.

  54. Die Deutschen sterben niemals aus. Wenn wir nur genug fähige Leute einbürgern. (Vorsicht, Ironie) . Die Einwanderung in die Sozialsysteme ist ein grenzenloses Erfolgsmodell.

    • Wenn wir es nicht glauben, die verantwortlichen Politiker glauben es.
      Verrat an unserem Land! Nicht wieder gutzumachen.

  55. Schaut Euch den Film von Iman Karim an: „Dekadenz – jubelnd in den Untergang“ (youtube) und ihr werdet dort genau das sehen, nur anschaulicher. Ich kann den Film nur empfehlen.

    • @Ede: Volle Zustimmung. Habe den Film schon kurz nach Erscheinen gesehen. man kann Herrn Karim gar nicht genug danken. Zeigt er doch sehr verständlich und eindrucksvoll, warum unsere Gesellschaft, unsere Kultur, unsere Werte – eben alle Errungenschaften aus mehreren Generationen unserer westlichen Zivilisation innerhalb kürzester Zeit den Abfluss hinunter gespült werden.
      DER FILM IST ABSOLUT SEHENSWERT.

    • Ede und alle Anderen: Inzwischen bin ich der Auffassung, dass dieser Film ein „Muss“ ist. Er passt auch zu diesem Artikel, den ich ganz grossartig finde.
      Die letzte Scene des Filmes ist preisverdaechtig und unheimlich. Mein favorisierter Satz ist: „…und alle gleichermassen verzweifelt…“ So wirds kommen.

      • Ja und viele werden viel später dann rückwirkend sagen: „Wie konnte das nur passieren ..“ um dann den selben Fehler in der übernächsten Generation wieder zu machen (wenn wir die Chance überhaupt noch bekommen). Manchmal bin ich froh ü50 zu sein. Da bekommt man nicht mehr so viel von dem Elend mit. Mit graust es nur davor, in einer heruntergekommenen Gesellschaft alt und hilflos zu werden.

  56. Vorgestern. Ein Bekannter meines Sohns war bei uns zuhause. Der Bekannte hatte einen jungen Mann dabei. Wir kamen ins Gespräch: Metallbauer hatte er gelernt…1800€ netto. Der Job allerdings zu arbeitsreich – so hatte er sich entschlossen zu studieren…und er war sichtlich stolz Student zu sein. (vielleicht dachte er, er sei jetzt was Besseres) Sozialpädagogik studiere er…da muss man nicht so viel arbeiten, und seiner Vorstellung nach bekommt man hier bereits als Einsteiger 2800€ netto.
    Zwar hier nur ein Einzelbeispiel – aber ich denke, das ist so, oder ein bisschen anders, gang und gebe.
    Tja…was soll man dazu sagen?

    • Ernsthaft. Warum sollte man dem jungen Mann das Übel nehmen. Warum soll er sich körperlich abrackern? Etwa damit Maas und Co noch mehr Migranten ins Land holen die durch seine Hände Arbeit ernährt werden?

      Am besten wäre es, ganz Deutsland bleibe mal eine Woche einfach zu Hause, Merkel und der Rest ihrer Neu-SED würden Bauklötze staunen, wenn ihnen schlagartig klar würde, woher das Geld kommt das sie seit 20 Jahren korrupt veruntreuen!

    • Immerhin kann er nach dem Studium wieder zurück. Denn Sozialpädagogen wird man in naher Zukunft viele benötigen – aber nicht mehr bezahlen. Und dann heißt es wieder, Arbeit ist die beste Medizin.

    • Leider vermittelt die Politik seit Jahren das Gefühl, dass der Mensch erst beim Abiturienten anfängt.
      Nun fehlen die Handwerker.

    • Gängiges Beispiel.

      Der Fehler liegt einerseits in der Erwartungshaltung die unsere linksdrehende Gesellschaft vermittelt: Sozpäd-Studium gleich 4.000€ Einstiegsgehalt und unterschlägt dabei, dass man das hohe Beamtengehalt nur bekommt, wenn man einen der wenigen Jobs dafür kriegt.

      Der andere Fehler liegt darin, dass man als Ausgelernter nur 1.800€ Netto kriegt (Das hab ich vor 20 Jahren bekommen im Jahr 1 nach der Ausbildung). Da kann man den Staat beschuldigen (der davon die 4.000€ an verbeamtete SozPäds zahlt) oder die knickrigen Arbeitgeber – in jedem Fall ist es zu wenig um sich in einer Deutschen Metropole eine Wohnung zu leisten (welche nicht über die Hälfte des Netto auffrisst).

      • Der „knickrige“ Arbeitgeber zahlt 4000, damit beim AN 1800 ankommen.
        Nein, das größte Probkem ist eindeutig der Staat, der die 4000 an den Sozpäd zahlt und nochmal 40000 für fünf „unbegleitete Minderjährige“ – vulgo: junge Straftäter – drauflegt, damit der Sozpäd auch was zu tun hat.
        Jetzt legen Sie noch die Kosten für Polizeieinsätze und Justiz drauf, die Gesundheitskosten und Verdienstausfälle der Opfer, die Kosten der NGO, um die Straftäter über Meer zu schippern, und so betrachtet können wir alles „gegen rechts“ auch gleich dazuzählen….

  57. Es ist fraglich, wie lange die „kommt alle her, wir haben euch doch so lieb“ Politikfinanziert werden kann. Noch finanziert die Notenpresse den Haushalt, aber die Inflation steigt und wenn die erst mal ins Rollen kommt, dann verschwinden die Vermögen, soweit sie nicht schon verlagert wurden und die Notenpresse kann das gar nicht so schnell ausgleichen. Die ganzen Hilfen sind dann nichts mehr Wert, wer Wohnungen vermietet hat, wird sich auch umschauen, der Mietendeckel killt die Renditen. Irgendwann wird sich das ganze Desaster nicht mehr verschleiern lassen und dann, das möchte ich nicht ausmalen.

    • Die Inflation rollt..
      für die USA gibt es die Seite Shadowstats .com .
      Nach den klassischen Berechnungsmethoden liegt die Inflation in den USA aktuell bei 13%..
      Arbeitslosigkeit bei 25% (in der aktuellen staatlichen Berechnung sind Langzeitarbeitslose als eh-nicht-mehr-interessiert ausgenommen)
      Gleichzeitig vverliert der Dollar im Internationalen Vergleich kontinuierlich an Kaufkraft. Russland de-listet den Dollar bereits.

      unsere Statistike sähen – ohne die jährlichen verzweifelten Schönungen – nicht besser aus.

  58. Zu den Fachkräften: Durch die Massenentlassungen, welche jetzt auf Grund der auslaufenden Insolvenzpflicht massiv zunehmen, sollten doch eigentlich genug Fachkräfte frei werden.
    Zu der Abwanderung von Firmen ins Ausland: Die Unternehmen gehen dahin, wo der Profit für sie am größten ist. Statt sie mit Steuergeldern zu unterstützen, so das sie in Deutschland bleiben, werden sie noch mit EU Gelder subventioniert,
    wenn sie ins Ausland gehen.
    Dann ist da noch das Lieferkettengesetz.
    Es ist ein weiteres Hemmnis für die Deutsche Industrie. Dadurch „ersticken“ zig Tausende Firmen und unzählige Zulieferer noch mehr in der Bürokratie. Viele werden dadurch ihre Produktion ins Ausland verlegen oder ganz aufgeben, weil sie schon jetzt in der Gewinnmarge am unteren Limit liegen. Aber es geht ja noch viel weiter. Die Betriebe, welche die Maschinen für die Herstellung der Werke und deren Zulieferer produzieren, werden dadurch ebenso nicht mehr benötigt. Die dadurch entstehenden Arbeitslosen Zahl, wird erheblich steigen. Das gilt ganz besonders für die Automobilindustrie. Durch das Gesetz wird der gerechte Welthandel, Bsp. Kinderarbeit, unsägliche Zustände in der Textilindustrie ext., eigentlich verschlimmbessert, weil es Ausländischen Firmen, welche die Deutschen Unternehmen dann ersetzen, dabei oft nur um den reinen Profit geht.

    • Ein Artikel über das Lieferkettengesetz wäre sehr interessant.

  59. und wo waren und sind denn die jungen Leute mit 1000€ Nettogehalt, wenn die „refugees welcome Studenten“ auf der Starße waren, die FFF Kinder laut nach noch mehr Steuern plärrten?
    Weshalb sind sie Montags Abends nicht mit auf der Straße gewesen?
    Weshalb waren und sind diese jungen Leute selbst für Boykott zu faul?

    • „und wo waren und sind denn die jungen Leute mit 1000€ Nettogehalt, wenn die „refugees welcome Studenten“ auf der Starße waren, die FFF Kinder laut nach noch mehr Steuern plärrten?“
      Wie ich es erlebt habe, waren sie an deren Seite und haben ins gleiche Horn gestoßen.

  60. „Ein Ergebnis der linksgrünen, deutschen Familienpolitik.“
    Nein, das ist etwas zu kurz gegriffen. Hier die Liste der Regierungskoalitionen der letzten 23 Jahre:
    1998-2005: SPD & Grüne
    2005-2009: CDU & SPD
    2009-2013: CDU & FDP
    2013- heute: CDU & SPD
    Also alles der SPD und den Grünen in die Schuhe zu schieben greift zu kurz. Der tiefste, gemeinste und nachhaltigste Schaden wurde federführend durch die CDU angerichtet und auch durch die FDP nicht verhindert. Daher braucht es eine Alternative.

    • Die Alternative gibt es längst. Es fehlt an den Konservativen, die es endlich wagen, ihr beizutreten, sie mitzuprägen und noch wählbarer zu machen, als sie es ohnehin bereits ist.

  61. es vergeht kein Tag mehr an dem ich nicht froh, daß meine Kinder 2015 mit meinen Enkeln diese EU verlassen haben. Sie sind und gut ausgebildet und hatten hier sehr gut verdient.

    • Nicht nötig, auch innerhalb der EU ist es besser:
      Österreich hat höheres Renten Niveau und Deutschland in vielen Dingen hinter sich gelassen.Sigar Dipl. Ing. kann man noch studieren.
      Frankreich hat Rente mit 60 und hier diskutieren die Deppen Rente mit 70 damit die Franzosen weiter 10 Jahre früher ohne Abschlag am Meer liegen können.

  62. Es gibt 2 Möglichkeiten damit umzugehen:

    1. Abhauen
    2. Arbeit niederlegen und nicht mehr diese selbstzerstörerische Politik zu finanzieren und abzuwarten (geht schlecht mit Schulden).

    Ich habe 2. gewählt und fühle mich wohl, ja sogar als Patriot!
    Denn wer so dumm und finanziert seinen eignen Untergang oder Besatzer?!?

    Cheers

  63. Die Waehler sind staatstreue Untertanen und total vertrottelt.

  64. Das ist exakt genau der Eindruck der sich bei mir seit 2015 auch mehr und mehr verfestigt hat. Die Regierung seit Merkel hat aus Deutschland und den Deutschen eine in großen Teilen degenerierte, zerklüftete Gesellschaft gemacht.
     
    Noch in den 80er Jahren nannten man das, was man derzeit so personell in den Städten antrifft -wenn es denn ausnahmsweise der deutschen Sprache mütterlich mächtig ist- vom Erscheinungsbild als asozial abgestempelt. Der Rest besteht aus ärmlich aussehenden Rentnern und in immer größer werdenden Zahlen eben jenen ungebetenen Gästen, die den vorgenannten Personen innerhalb der letzten 15 Jahren politisch gewollt, systematisch das finanzielle Blut ausgesaugt haben!
     
    Man wähnt sich in den 80ern, irgendwo in Rumänien, Bulgarien oder im tiefsten Orient. Ich nehme da auch kein Blatt mehr vor den Mund, dieses Deutschland das Merkel mit der CDU und maßgeblich der SPD geschaffen haben, widert und ekelt mich zutiefst an. Und auch wenn Kommunisten vom Schlage einer Merkel, eines Steinmeier oder Herrn Maas das niemals begreifen „wollen“.
     
    Ich habe nichts gemein mit mir vollkommen kulturfremden Menschen und die zu Recht auch nicht mit mir. Ich möchte mit denen auch nicht meine Freizeit verbringen, weil uns einfach nichts, aber auch überhaupt nichts verbindet.
     
    Ich möchte meine Freizeit mit jenen Menschen verbringen, die die gleichen Feste feiern wie auch ich, die die gleichen Feiertage kennen, ganz einfach die weitestgehend den gleichen kulturellen Background haben wie ich. Nein, nicht wie ich, wie jeder normale Mitteleuropäer.
     
    Ich habe kein Interesse an Fastenbrechen, Zuckerfesten oder vermuten Frauen. Mir gefällt die holde Weiblichkeit nun einmal besser im kleinen Schwarzen, im Minirock oder auch mal elegant. Schließlich tatschen wir hier auch keine Frauen einfach so an, nur weil sie mal luftig gekleidet sind oder weil sie ihr Haar nicht unter einer Burka verstecken. Wir sind hier weitestgehend alle wie normale, aufgeklärte Menschen erzogen worden und wissen das Frauen kein Freiwild sind.
     
    Wir haben auch kein Problem mit Homosexuellen und am wenigsten haben wir Deutschen ein Problem mit unseren jüdischen Mitbürgern mit denen wir seit Generationen Tür an Tür aufwachen und leben. Und verdammt nochmal, ich will mich nicht auch noch dafür rechtfertigen, das ich das eben genau so sehe wie ich es sehe!
     
    Dem heutigen „(Deut)Schland“ will ich auch nicht mehr gesellschaftlich dienlich sein. Nein ganz im Gegenteil, die längst vollzogene innere Kündigung führt letztendlich dazu, das man diesem verdreckten Land, das durch die vorsätzliche Zerstörung und Verlotterung durch eine abgehobenen sozialistischen Politik-Sekte entstanden ist, wissend und wollend eher schaden möchte.
     
    Man freut sich förmlich über jedes politische Scheitern dieser sozialistische Ideologie-Traumtänzer. Letzter Satz gilt auch nahtlos für die feuchten Gender-und-Umerziehungsträume der öffentlich-Rechtlichen. Auf die und ihr müdes sozialistische Mottenkiste-Programm schei….man doch innerlich sowieso nur noch oder ist das etwa bei Ihnen anders? Schätzen Sie etwa Kleber und Co. wirklich? Halten Sie ARD, ZDF oder den Deutschlandfunk wirklich nicht für den fleischgewordenen Abklatsch vergangener DDR-Propaganda?  
     
    Die Bevölkerung Deutschlands ist kein zusammenhaltendes Volk mehr und sie bilden auch sonst keine homogene soziale in irgendeiner Form gleich zielgerichtete, positiv gestimmte personelle Masse mehr. Das hier ist die Vorstufe zum dem, was in Ex-Jugoslawien zu Mord und Totschlag führte.

    • Amen. Westdeutschland hat nur noch Rentner und Ausländer. Wer jung und gebildet ist, sieht zu dass er entweder an die Honigtöpfe in den Großstädten kommt oder gleich ins Ausland.

    • Selten habe ich erlebt, dass ich einem Leser so völlig zustimmen kann, hier ist es mal wieder soweit. Danke!

    • An Jugoslawien habe ich in diesem Zusammenhang auch schon denken müssen. Wer genau hinsieht kann die die ersten Anzeichen ja schon erkennen, sofern er denn will!

  65. Also die 1000 € sind Lehrlingsgehalt. Ob das Gesellengehalt wesentlich höher ist hängt mit Sicherheit von den Tarifverträgen und dem Arbeitgeber ab. Und wenn ich eine Familie gründen möchte, muss ich ja nicht zwangsläufig in den Städten oder ihren Speckgürteln wohnen. Auch auf dem Land herrscht ein eklatanter Lehrlingsmangel im Handwerk. Aber auch zu dieser Thematik muss gesagt werden, es ist politisch so gewollt. Denn, „weil wir keine Bodenschätze haben müssen wir unser geistiges Potential und unseren Erfindergeist ausschöpfen“. Da aber fast die Hälfte der Schüler inzwischen aufs Gymnasium geht, zu meiner Zeit waren es um die 10%, und die Abiturienten nahezu alle studieren bzw. im Öffentlichen Dienst anfangen, wird es von dort keinen Auszubildenden geben. Abgesehen davon sind die Kinder ja nicht intelligenter geworden, sondern man hat lediglich die Anforderungen ans Abitur verringert. Dazu kommen die Eltern, die ihre Kinder schon in der Grundschule mit Nachhilfe quälen, damit diese ja nicht auf die (Haupt-) Mittelschule gehen müssen. Aus dieser Schulart haben sich in der Vergangenheit aber die Handwerkslehrlinge rekrutiert. Es bedarf einer radikalen Bildungsreform, damit wir weltweit wieder dahin kommen, wofür wir auch weltweit bewundert wurden, nämlich in der fachlich fundierten und hervorragebnden Handwerksausbildung. Allen Abiturienten sei gesagt, wer nach dem Studium mehr Geld als ein selbsständiger Handwerksmeister verdienen möchte muss wahrscheinlich mehr können, länger arbeiten und Glück haben.

    • „Damals“ hatte auch ein Hauptschulabschluss zumeist noch einen Wert. Heute vielfach nicht mal ein Abitur!
      Sämtiche Tugenden werden in der Schule weder gefordert noch gepflegt.

  66. Die jungen Ossis mit guter naturwissenschaftlicher Schul-und Berufsausbildung finden Sie vorrangig in der Schweiz und in Österreich und keiner von denen hat die Absicht nach D zurückzukommen.

    • ich kenne junge Wessis promovierte „Dr. rer. nat“, also MINT Fächer studiert, die leben in der Schweiz, in Tschechien , in Italien und USA und kommen garantiert nicht wieder.

  67. „…die wenigen jungen deutschen Männer ohne Abitur passen sich den Orientalen in Aussehen und Jargon und Habitus an.“
    Ich wohne neben einer Haupt-und Realschule und kann diese Beobachtung voll unterschreiben. Da wird nur noch „gewallaht“ und „gebrudert“ und die erste und letzte Beleidigung ist das wohlbekannte „H****sohn“.
    Finis Germania

  68. Mir kann niemand erzählen, dass die so blöd sind, ein Märchenland zu erwarten. Die sind gut genug informiert, um eine illegale Reise über anderthalb Kontinente zu organisieren und zu finanzieren und wissen genau, dass sie hier nicht arbeiten müssen, um versorgt zu werden. Das ist für die meisten Anreiz genug. Außerdem ist man sicher vor der heimischen Polizei, sofern man Dreck am Stecken hat.

    Dicke Autos und schöne Häuser gibt´s auch in Italien, Griechenland und Spanien. Warum wollen sie trotzdem nach Deutschland? Weil es da die beste Rundumversorgung und die naivsten Gutmenschen gibt.

    Man muß diese Leute nicht für dümmer halten, als sie sind. Das wäre ein Fehler.

    • Sie wissen genau, wS sie erwartet. Und sie bekommen es auch, dank der bekannten und Verwandten, die schon hier sind.
      Ich kannte eine 13- köpfige jesidische Familie, die es nun geschafft hat in niedersachsen ein geräumiges Einfamilienhaus zu beziehen. Arbeiten tut selbstverständlich von den 5 Erwachsenen keiner. Die schullristungen der Kinder sind unbefriedigend.
      Es sind nette Leute , aber ich glaube, sie wissen gar nicht , was wirkliche Anstrengung , auch mit zähne zusammenbeissen ist.
      Das Haus hat Ihnen ein bekannter vermietet, der schon vorher geflohen war. Diese bekannte Familie hat es sich erarbeitet durch“ ganz viele arbeitsStunden im dönerkaden und so….“-„

    • 2015 wollten sie nach Deutschland, weil die Kanzlerin sie praktisch hergebeten hat. Nun wollen sie hierher, weil die anderen immer weiter dicht machen, während man hier vor Abschiebung so gut wie sicher ist.

      Im Herbst 2015 kam das Gerücht auf, dass Deutschland jedem Ankommenden ein Begrüßungsgeld von 3.000 € zahlt. Das haben erstaunlich viele „Flüchtlinge“ geglaubt. Damals kursierten im Netz alle möglichen Geschichten. Im „Spiegel“ stand mal ein ganzer Artikel mit Originalantworten von eben erst hier eingetroffenen „Flüchtlingen“ auf die Frage, welche Erwartungen sie nun hätten. Unglaublich, was da teilweise zu lesen war. „Sechs Stunden Arbeit am Tag, der Rest Freizeit“ oder „Bin überrascht, dass die Leute hier so viel arbeiten; ich dachte, die Deutschen würden dauernd Party machen“. Weiß der Geier, woher die ihr Deutschland-Bild hatten. Viele vermutlich aus dem Internet oder aus geschönten Berichten von Landsleuten, die es schon hierher geschafft hatten. Habe auch mal einen TV-Bericht über einen Syrer gesehen, der seine Landsleute mittels Internet und Smartphone mit tollen Versprechungen und frei erfundenen „Wahrheiten“ regelrecht hergelockt hat. Vermutlich hat er dann gegen Geld seine Unterstützung bei der „Integration“ (in Parallelgesellschaften) angeboten. Gab es damals alles, gibt es vielleicht auch heute noch.

    • Es ist ganz einfach So: Die, die nun halt da sind, sind bauernschlau, aber nicht gebildet. Und so haben sie es seit frühester Kindheit drauf, aus allem das für sie Beste rauszuholen, bezahlt vom dummen, treudoofen deutschen Michel.

    • Die jungen Leute sind gut informiert und wissen u.a., dass unsere Justiz auf beiden Augen blind ist, dass es einen sogenannten „Migrantenbonus“ gibt und dass wir ein mitleidiges Völkchen sind.

  69. Was macht denn Ihre Enkelin so, fragte ich eine Bekannte. Entweder die wird Superstar, Bachelorette oder Hartz 4 Empfängerin, war die sarkastische Antwort. Na dann…..

    • Die Enkelinnen meiner Mutter sind fließend dreisprachig und haben die für Europa, die für die angelsächsischen und die für die spanischsprachigen Länder Länder dieser Welt nötigen Bildungsabschlüsse. Zudem sind sie international und in einem internationalen Umfeld aufgewachsen. Nach Deutschland/Europa werden sie aber vermutlich niemals mehr gehen. Na dann …

  70. Zetsche hat gesagt, dass Wirtschaftswunder 2.0 steht kurz vor der Tür und das machen wir jetzt! Dieser einfache Arbeiter hat sowieso keine Ahnung. Die Gesellschaft wird sich verändern, wir freuen uns drauf. In spätestens zwei Generationen brauchen wir Deutschen gar nicht mehr arbeiten, die Neubürger erledigen das, genau wie das Kinderkriegen. Wir müssen dann nur täglich neu aushandeln, wie das alles vonstatten geht!
    „Wir schaffen das!“ – Nuff said.

  71. Details? Ich find das Bild mit dem Golf eigentlich ganz witzig. Aber Brembo stellt nur Bremsen her. Für eine Titan-Abgasanlage würde ich Akrapovic vorschlagen.
    Witzig finde ich, dass sich in dem Artikel über Leute beschwert wird, die kein Deutsch können. Dann erwarte ich auch dass die sprachlichen Stilmittel sitzen und nicht ein Bullshit-Bingo bedienen.

    • Tsschuldigug, lang-mari, das ist doch vollkommen am Ding vorbei, was sie da schreiben. Das ist ein super bericht. Auch sprachlich top. – Ok, das checkt nicht jede. jaja, kann mal passieren. Verstehe. Aber nochmal: Das ist – auch sprachlich – ein super Bericht! – ein Hoch auf TE, dass die das aus den Kommentaren rausgefischt haben!!

    • Ich vermute Sie haben den Artikel nicht wirklich gelesen lang-mari, falls doch dann würde ich empfehlen das ganze nochmals in Ruhe durchzulesen. Wie heißt es so schön in der Schule, Texte lesen UND verstehen….

  72. Und in all dieses Desaster der FA Ausbildung ,der mangelnden Fachkräfte ,der Abwanderung des Mittelstandes kommt die CO2 Bepreisung ,kommen die Rotgrünen/ CDU schwarzen Spinnereien von „ grünem Strom und grünem elektrischen Verkehr „ . Es ist einfach für jeden der es sehen will sichtbar , die wahnwitzige Politik der letzten 16 Jahre hat D. an den Rand des wirtschaftlichen Niederganges geführt . Ja ,ich meine ausdrücklich Merkel und Konsorten . Den absoluten Todesstoß für dieses Land , gesellschaftlich und wirtschaftlich, hat diese Regierung mit den völlig unsinnigen Coronamaßnahmen geschaffen .
    Würden wir eine funktionierende Rechtsordnung haben ,kämen jetzt schon die Gerichte nicht mit Verhandlungen wegen dieser Schädigung an Volksvermögen hinter her .

  73. Jeder Angestellte zahlt in Deutschland die höchsten Abgaben von allen EU Staaten, dito zu gleichen Teilen der Arbeitnehmer. Daraus ergibt sich eine Differenz von fast 80% zwischen Nettolohn ( Steuerklasse eins) und dem, was der Angestellte letztlich den Arbeitgeber kostet. Bezahlter Urlaub und Feiertage mit eingerechnet. Somit ist unser Staat der grösste Räuber, der Lohnkosten verteuert und dem Angestellten zu wenig Netto vom Brutto lässt. Ganz anders verhält es sich natürlich bei den Beamten und Staatsbediensteten. Von unseren Politikern mit ihren fetten Diäten ganz zu schweigen.

  74. Eine Industrie, deren wichtigstes Anliegen die Darstellung der sexuellen Vielfalt mittels Regenbogenfarben in ihren Logos ist, sollte sich schon auch selbst fragen, ob sie ihre Schwerpunkte richtig gesetzt hat.

    • Aber die stirbt immerhin aufgrund fehlenden „könnens“ buchstäblich aus. Da können sich die Bunten noch so viel „anders ist besser“ einreden. Da kommt wörtwörtlich nix in den Ofen!

    • Klar spricht das auf der einen Seite für maßlosen Opportunismus, aber auch auf der anderen Seite für den gesellschaftlichen Druck, ja fast Zwang sich an solchen Geschmacklosigkeiten zu beteiligen.

  75. Allerdings muß man den Betrieben auch klarmachen, dass man immer noch gut ausgebildete Menschen bekommt – wenn man denn ordentlich bezahlt. Nur bekommt man im Osten die Arbeiter halt auch für deutlich weniger Gehalt, zudem winken in Osteuropa irgendwelche europäischen Förderprogramme mit denen der deutsche Arbeitnehmer dort seine eigene Konkurrenz finanzieren muß, usw.

  76. Wenn sie rechnen können, dann sind die letzten Ossi-Ausgebildeten jetzt Mitte 50. Das heißt in den nächsten Jahren verschwinden die endgültig vom Arbeitsmarkt.

  77. Man muss halt Prioritäten setzen können. Ein Blick in unsere Fussgängerzone in einer Stadt, in der gerade ein grosses Kohlekraftwerk geschleift wird, erinnert mich an Tunis oder Amman, die ich beruflich kennenlernen durfte; junge Frauen, seit 2015 hier, verpackt wie dort, mit zwei Kindern plus Kinderwagen. Kindergeld. „Junge Männer“ am chillen, abends im Stadtpark, der ihnen inzwischen gehört. „Bulgar:Innen“. Die öffentliche Ordnung wird durch die Polizei durch Blitzen in der 30km-Zone aufrechterhalten. Alte Weisse. Pflegedienstautos.
    Nach dreissig Jahren harter Arbeit als Selbständige hat es bei meiner Schwester, Akademikerin, für ein nettes Apartment gereicht. Das mit Marmorbad ausgestattete Apartment eines verstorbenen Zahnarztehepaares im Dachgeschoss, Baujahr 2004, wird derweil umsonst einer irakischen Famlie zur Verfügung gestellt, Kindergeld, Krankenversicherung, GEZ. Luxus. Unerreichbar für die Pflegekräfte meiner Eltern – Ausländer dabei, aber weder Afrikaner:Innen noch Araber:Innen oder Affghan:Innen.
    Die Stadt: Pleite, unter Vormundschaft. Kraftwerk weg, Caterpillar weg; Jobs weg. Kohle seit langem weg. Ach ja, doch Jobs: Wettbüro, Shisha Bars, Barber Shops. 10 km zur Dortmunder Nordstadt, in der ich abends gern mal ein paar Politiker aussetzen möchte und die jeder anständige Türke verlässt. Regelmässig Morde dort. Priorität unserer Stadt: Klimaneutralität.
    Und wer hat die „Arschkarte“, wie es im Ruhrgebiet heisst? Pflegekräfte zum Beispiel, auf das Auto angewiesen bei +16Ct. Bei Aldi und Lidl wird weniger Fleisch und Obst gekauft. Schulen verrotten, macht nichts, angesichts des Migrantenanteils ist Lernen sowieso mittlerweile zwecklos. Durch das Raster der Virushilfe gefallene Selbständige, betroffen von monatelangem Berufsverbot, greifen ihre Altersreserven an, sowieso entwertet durch die europäische Bad Bank in Frankfurt.
    Lidl: zwei Könige aus dem Morgenlande greifen am Obststand in die Kirschen, essen, spucken die Kerne in die Auslagen; der Kassierer berichtet von einem Jugendlichen, der ihn abends abstechen wolle. Alltag.
    Kurz: Deutschland kaputt. Die SPD der 80er in Dortmund hätte so eine Dekadenz, die Groschen der deutschen Arbeitnehmer so auf den Kopf zu hauen, nie geduldet.
    Vielleicht ist ja Platz in Namibia für die Wirtschafts“flüchtlinge“ für ein paar Milliarden an die Hereros…

    • Dasselbe Bild bietet sich mittlerweile in jeder deutschen Großstadt.
      Wer nun glaubt, dies wäre im Osten anders, wird ebenfalls schnell eines besseren belehrt. Ich komme aus Sachsen Anhalt und wenn ich heute dort zu Besuch bin, lungern dieselben Gestalten auch dort auf öffentlichen Plätzen herum. Lediglich die Anzahl unterscheidet sich noch. Gleich sind die Frauen, mit etlichen größeren Kindern, die sich um den Kinderwagen scharren. In zwei Generationen gehört denen das Land endgültig, wahrscheinlich in einer, wenn die Guten ihre Pläne verwirklichen. Deutschland ist erledigt, Auswandern leider die einzige Möglichkeit. Mit demokratischen Prozessen werden wir weder die Verantwortlichen noch diese Ethnien los.

      • Nicht nur Großstädte! Ich lebe im ländlichen Raum in einem Ort mit rund 3000 Einwohnern. Diese Entwicklung hält nun auch hier Einzug, wenn auch noch(!) überschaubar.

    • Dasselbe sehe ich hier auch. Bulgaren, die Autos fahren, von denen man als „schon länger hier Lebender“ nur träumen kann, ebenso „Flüchtende“, die es unter Autos aus Bayern oder Stuttgart nicht machen.
      Innenstädte veröden, dank Corona noch schneller. Stattdessen immer mehr Rentner, die in Mülleimern nach Flaschen suchen, Kopftuchträgerinnen und Bulgarinnen mit einer kaum überschaubaren Kinderschar. Die Herren währenddessen mit den Nobelkarossen unterwegs oder sich laut unterhaltend in Cafés bzw. wie Pilze aus dem Boden schießenden Shishabars und Barbershops (mit Schildern an der Scheibe, dass Frauen keinen Zutritt haben!).
      Vermüllung und Vandalismus ziehen sich durch die Innenstadt und die Randbezirke, die kaum noch von Deutschen bewohnt werden: brennende Mülltonnen, abgerissene Mülltonnen, Graffiti auf denkmalgeschützten Häusern, „gebrauchte“ Windeln, menschliche Exkremente, Scherben. Die Liste ließe sich lange fortsetzen, doch es ist müßig.
      Und täglich grüßt das Murmeltier, denn es ändert sich nichts. Dazu gibt es in den schönen Vierteln unserer hippen Großstädte viel zu viele, die besoffen von ihrem Gutmenschentum und hirngewaschen von ihren Sozial-Gender-Gedöns-Studiengängen das alles noch fördern und fordern.
      Ich resigniere allmählich.

      • Es müssen ja mehr Menschen sein, die das alles unterstützen und nicht nur die, die „in den schönen Vierteln unserer hippen Großstädte“ leben. Ich vereweise nur auf die letzten Landtagswahlen.

    • Paul Brusselmans ist Deutscher und Franzose, hat 34 Jahre in den Bereichen Wettbewerb und Antiterror gearbeitet. PB hat einen Riesenrespekt vor dem Bürgermeister Rotterdams, der Abu Talib heisst, und Nichtsnutze in die Schranken weist. Dieses Europa ist verloren.

    • Wer mal in einer schönen Sommernacht ohne dumme Anmache durch einen Park spazieren will dem empfehle ich z. B. Franzensbad in Tschechien. Kein Kopftuch und keine jungen Dealer aus Nordafrika. Eine Reise in eine andere, frühere Zeit – einfach schön.

    • Wie schon sooooo oft geschrieben: Die Wähler wollen es doch genau so. Sie wählen genau so, dass das so ist, wie von Ihnen beschrieben.
      Als meine Tochter vor einiger Zeit erwähnte, dass es hier in diesem Land zuviele dieser Migranten gibt, antwortete ihr Schwager: „Du bist später auch froh, wenn dir einer von diesen Neubürgern den A**** abputzt.“
      Das ist die Meinung vieler Unbedarfter, die einfach nicht sehen und erkennen können/wollen.

  78. Tja, jetzt mit Ausbildung anzufangen ist zu spät!

    Es hätte in den letzten 20 Jahren ausgebildet werden müssen! Aber da waren ja die allermeisten Betriebe der Ansicht, dass das nicht notwrendig sei.

    • Kann Ihrem Kommentar nicht folgen, soweit mir bekannt wurde bei VW und den meisten Zulieferern umfangreich ausgebildet. Nur finden sie mal Interessenten!

      • Ich kann das bestätigen. Man hat händeringend gesucht – und hat bei solchen, die man nachher einstellen wollte, manchmal alle Augen zugedrückt und vielfach über Gebühr unterstützt.

    • Dies kann ich so nicht bestätigen. Denn gerade der Mittelstand hat stets ausgebildet.

      • Und dann nicht übernommen.

      • wenn er wen zu bilden hat!

      • Da habe ich in den vergangeenen 20 Jahren etwas anderes erlebt in meinem Umfeld.

    • Das was der Markt hergibt hätte ich vor 15 Jahren schon nicht mehr ausbilden wollen… Als BASF Nachbar bekomm ich mit das die BASF Lehrlinge durch die Reihe nochmal in die Schule geschickt BEVOR man überhaupt ausbilden kann… unwilliges halborientalisches Volk eben

      • ich schrieb auch von vor 20 Jahren in Worten = Zwanzig

    • Nein, das stimmt nicht. Die vielen jungen Leute, die Soziologie, Sozialpädagogik und dergleichen Interessantes studieren, die werden halt keine Facharbeiter. Die werden eher Politiker. Das Hochpushen der Abiturientenzahlen muss sich ja irgendwo niederschlagen.

      • Da gebe ich Ihnen unumwunden Recht.
        Aber, es gab von 30 – 20 Jahren viel zu wenig Ausbildungsplätze, das hat auch dazu geführt, dass immeer mehr ein Abi machten.
        Was dann wieder dazu führte, dass Hauptschüler für viele Ausbildungen nicht mehr genommen wurden. Man nahm gleich Abiturienten, die dann aber nach dem Studium eben ins Ausland gingen, da dort Akademiker mit praktischr Ausbildung viel besser bezahlt wurden.

      • Ich hatte mich nach dem Abi bei BMW beworben. Man nahm mich nicht, weil ich im Test zu gut war. „Der soll lieber studieren“, war der Tenor, der mir über Verwandte betriebsintern mitgeteilt wurde. Ja mei, dann halt nicht. Jetzt isser halt weg.

    • zur Ausbildung gehören mind. Zwei, wie in dem Artikel hinreichend erläutert wird….und selbst wenn wir eine gute Schulbildung hätten, ließe sich damit nur das vorhandene fördern aber kein nicht existierendes „Talent“ erfinden…..wenn der Mensch „gleich“ wäre, dann sähe es auf dem Planeten bedeutend „gleicher“ aus….

      • vor 20 Jahren!

      • vielleicht fehlt mir der Überblick, aber was ich persönlich (auch gerade) erlebt habe, motivierte junge Menschen erhalten nach kürzester „Sichtung“ einen hervorragenden Ausbildungsplatz, der schon seit Jahren nicht besetzt war, weil zwar zahlreiche Interessenten kamen, aber niemand den Anforderungen entsprach….
        Während andere, die durchaus Anforderungen entsprechen würden, dann irgendwelche „Jahre“ damit verbringen sich „zu finden“, oder Tierheimhunde spazieren zu führen…
        Dazwischen ist dann die große Masse der neuen Jugend (egal welcher Herkunft, im „Osten“ wurde ein biodeutsches Prekariat regelrecht gezüchtet), Denen Familie, Erziehung und Medien jeden Wert von „ehrlicher Arbeit“ aberzogen haben…Influencer oder Gangsta oder eben Freizeit….ich habe als Jugendschöffe da genügend erlebt….als mitschuldig sehe ich ein Sozialsystem an, in dem man mit 16 auf Staatskosten eine Wohnung bekommt (erst betreut dann allein) und dann nie gefordert, aber stets gefördert wird …

    • Ich war 20 Jahre Betriebsrat in einem Metall Betrieb und wir haben immer ausgebildet und so wie der Betrieb gewachsen ist ,uns für mehr Ausbildungsplätze eingesetzt.Was zu beobachten war die Arbeitsmoral der Azubis hat mit jedem neuen Jahrgang abgenommen.Die besten haben sich nach Ausbildung verabschiedet zum studieren. Ausbildung ist eine teure Angelegenheit für den Betrieb.

    • Finde ich merkwürdig, den Kommentar. Entspricht nicht meinen Beobachtungen. Was ausbildungswillige Betriebe bekommen, sind Bewerber, die weder vernünftig schreiben noch rechnen können. Von den „Primärtugenden“ ganz zu schweigen.

      • vor 20 Jahren?

    • Richtig. Ab den späten 90ern war Ausbildung den Betrieben zu teuer und – wie alles, was nicht direkt Profit abwirft – in der „New Economy“ wenig schick. Ausbilden sollten immer nur die Anderen, damit man dann fertige Fachkräfte abstauben konnte, das war die Logik. Am besten natürlich sollte Vater Staat bzw. der Steuerzahler die Ausbildung übernehmen. Nun erntet man folgerichtig, was man gesät hat. Außerdem sind die Arbeitgeber ja jene, die am lautesten nach möglichst viel Zuwanderung Ungebildeter und Unbildbarer schreien.

      • Nein, das behaupten Sie bloß. Die hunderttausenden kleinen und mittleren Betriebe haben weiter ausgebildet, weil sie nur so geeignete Nachwuchskräfte bekommen konnten. Ein echter Unternehmer ist nicht so dumm, wie Sie unterstellen. Er stellt allerdings auch nur die Besten eines Jahrgangs ein – vielleicht lag da das Problem in Ihrem Umfeld…

      • Die Auszubildenden existieren erstmal gar nicht (Geburtenraten)
      • Mit 1000 Euro oder weniger als Ausbildungsgehalt lässt sich ganz realistisch in einer Großstadt schwer klarkommen. Hälfte geht allein schon für Warmmiete des Wohnklos drauf. Auto dann eh illusorisch, aber die Öffis muss man bezahlen. Internet und Telefonie, Nahrung und Kleidung. Da geht besser nicht die Waschmaschine kaputt. Ohne Zuschuss von den Eltern schwer zu machen.
      • muss man mit 17 von daheim ausziehen?
        6 = Einschulung 17 = 10 Hauptschulabschluss

    • Stimmt so nicht ganz. Wir sind ein kleiner Mittelstandsbetrieb und bilden seit 25 Jahren aus. Inzwischen haben 70 % unserer Auszubildenden Migrationshintergrund, merkt man aber nur beim Namen. Viele konnten wir erfolgreich übernehmen. Dass viele uns nach Jahren auch wieder verlassen haben hatte überwiegend mit der Lebensplanung zu tun.

    • Erzählen Sie einmal: In welcher Branche und Region genau? Ich kann dies nämlich für die Unternehmen in meiner Heimat (Speckgürtel von Frankfurt/Main) überhaupt nicht bestätigen. Junge Leute mit sehr guten Schulabschlüssen bekommen spielend einen Ausbildungsplatz. Wer freilich kaum Deutsch kann oder einfach zu faul zum Lernen war, bleibt auf der Strecke.

  79. Es wird ja auch alles teurer in Berlin: Wohnungsmieten, Strom, Benzin, Lebensmittel usw.

    Wie willste da als einfacher Handwerksgeselle ne Familie mit 3 Kindern in Berlin durchbringen, vor allem dann, wenn man keine Unterstützung von den Eltern hat und als Familie alleine auf sich gestellt ist ?

    Genauso in München, finde mal eine Wohnung für eine Familie mit 3 Kindern dort für 1000 € warm ?

    Gibts nicht. Kann ich jetzt schon sagen.

    Ich kenne Familien, die in München über 2000 € für eine kleine Mietswohnung hinblättern müssen. Bei mir in Berlin gibt es Studenten, die schon über 600 € für ein kleines Zimmer im Monat zahlen müssen.

    Wie soll man bitte da als Lehrling überleben ?

    Die Mietenexplosionen sind sozialer Sprengstoff fürs Land.

    • Meister machen, Firma gründen, ranklotzen wie die Altvorderen und weniger herumjammern – das könnte helfen. Geselle.

  80. Jeden Tag mit ansehen zu müssen, wie das Land vor die Hunde geht, ist halt auch sehr demotivierend.

    Das kann auch gerade junge patriotische Deutsche enorm runterziehen. Als junger Handwerksgeselle, der eine Familie mit Frau und 3 Kindern gründen möchte, findet man heutzutage in Berlin auch kaum noch eine bezahlbare Mietswohnung. Ich lebe dort und bekomme einiges mit.

    Wer von den Handwerksgesellen kann denn bitte heute noch in Berlin eine Familie mit 3 Kindern gründen ? So hoch sind die Löhne in Berlin bei den Handwerkern nun auch wieder nicht.

    Ich kenne einige Handwerksgesellen, die seit Jahren jammern, weil sie finanziell hier kaum noch über die Runden kommen.

    Da muss man sich nicht wundern, dass es in dieser kinderfeindlichen Gesellschaft immer weniger deutsche Familien gibt.

    Zudem, wer will bei mir im Kiez seine deutschen Kinder noch an der örtlichen Schule einschulen ? Es gibt einige richtige Problemschulen bei mir in Berlin. Schon allein der Gedanke daran, ist ein einziger Horror.

    Ach so, habs fast vergessen: Der Unterrichtsausfall an Berliner Berufsschulen ist absoluter Alltag dort.

    Bei all den gesellschaftlichen Problemen muss man sich nicht wundern, dass es bei Handwerkern kaum noch Nachwuchs gibt.

    • Und warum ziehen Sie nicht weg von Berlin? Es gibt Orte, wo es sich besser leben lässt und gute Handwerker gesucht werden.

      • Am besten außerhalb des Landes/der EU. Hier wartet nichts, außer ein Leben voll unendlicher Steuern, mit denen der eigene Untergang finanziert wird.
        Auch die Lebensqualität ist inzwischen mies, egal ob es um Digitales geht, Bildung oder Infrastruktur. Das wird auch nicht besser, ganz im Gegenteil. Das Gesundheits,- und Rentensystem, sowie der Sozialstaat, werden als nächstes den Bach runtergehen. Was bleibt dann noch?

      • So ist es. Wer in Berlin lebt und über irgendetwas jammert, hat nicht verstanden, dass die Bundeshauptstadt als einzige in Europa den Landesdurchschnitt nach unten zieht, weil dort zuviele Zivilversager leben, die nichts zum Wohlstand beitragen. Aber ein Umzug gilt in Deutschland offenbar sehr vielen als unzumutbar.

    • gerade als Handwerker würde ich Berlin sofort den Rücken kehren.
       kinderfeindlichen Gesellschaft “ nein, die Gesellschaft ist keineswegs kinderfeindlich, noch nie gab es soviel monetäre Unterstützung für Familien mit Kindern. ALLERDINGS: sind diese Geldleistungen nicht für Familien bei denen auch nur ein Elternteil arbeitet. Sie sind primär für Transferleistungsbezieher und Neubürger gestaltet.

    • Geselle? Machen Sie doch einfach Ihren Meister, gründen dann ein Unternehmen und schon klappt es auch mit der Familiengründung. Bei der Zahl der Kinder würde ich mich indessen nicht zu sehr festlegen – zum Glück haben die Frauen diesbezüglich heute ein Mitspracherecht…

  81. Zetsche 2015: Natürlich sei nicht jeder Flüchtling ein brillanter Ingenieur, Mechaniker oder Unternehmer, so Zetsche. Aber wer sein komplettes Leben zurücklasse, sei hoch motiviert. „Genau solche Menschen suchen wir bei Mercedes und überall in unserem Land.“
    Mercedes hat ein Praktikantenprogramm gemacht, um dann festzustellen, dass man es dort nicht mit hochmotivierten Menschen zu tun hat, sondern mit Leuten die sich lieber in die soziale Hängematte legen und die Jahre von einem deutschen Schulabschluss entfernt sind. Wir Handwerksunternehmer haben dann angefangen, zumal wir auch einen eklatanten Facharbeitermangel beklagen, diese Leute auszubilden. Da ich ca. 50 Handwerksunternehmer kenne, mit denen man sich auch unterhält, kann ich nur bestätigen, dass die Realität mit Flüchtlingen gruselig ist. Kein einziger hat nach 3 Jahren seine Prüfung geschafft. Die absolute Mehrheit ist während der Ausbildung nur 3-6 Monate halbwegs regelmäßig erschienen und war dann verschwunden. Wer in ein paar Jahren als Kunde einen Handwerker benötigt, kann ihn dann per Sänfte zur Baustelle tragen und sollte ihm auch ein leckeres Essen kredenzen. Die Preise in diesem Bereich werden in die Höhe schießen, was natürlich auch Auswirkungen auf die Mieten haben wird. Die heutigen Firlefanzstudenten, die sich für einen der vielen überflüssigen Studiengänge entschieden haben, werden dann zum neuen Präkariat gehören. Und die Flüchtlinge von 2015 und Folgejahre, werden weiterhin in der sozialen Hängematte liegen.

    • Kann ich bestätigen. Ich kenne nur einen syrischen Flüchtling, der in einem Gartengerätefachhandel und Werkstatt erst Praktikum, dann erfolgreich seine Lehre abgeschlossen und nun dort angestellt ist. Er spricht perfekt Deutsch, ist stets höflich und hilfsbereit. Schade, dass es davon nur wenige gibt.

    • Die „sozialen Hängematte“ wird in einigen Jahren unbezahlbar werden, da es keine Babyboomer mehr gibt die „Schaffen“ können.
      Da werden sich die Firlefanzstudenten noch ganz schön umschauen.

    • Wir Unternehmer hassen dieses Land nicht, von daher versuchen wir die Leute von der Straße zu kriegen. Mir ist ein arbeitender Flüchtling allemal lieber, als jemand der noch nicht einmal den Versuch macht. Leider, da wird man halt in seinen Vorurteilen bestätigt, gibt es einen eklatanten Unterschied zwischen ehemaligen jugoslawischen, italienischen und spanischen Gastarbeitern und den Flüchtlingen aus Syrien etc.. Wenn wir diese Leute nicht abschieben wollen oder können, weil es keine Mehrheit dafür gibt, dann müssen wir sie halt lebenslang alimentieren. Übrigens. Man bekommt mittlerweile für alle Azubis im Handwerk Zuschüsse. Meine Enttäuschung basiert auf Vernunft, die unseren Politikern leider fehlt. Bei Ihnen ist es wohl eher eine Portion Bitternis, zumal ich Ihre Unterstellungen nicht nachvollziehen kann.

    • „Es kommt nicht darauf an wer Fr. Merkel ersetzt. Deutschland ist so oder so am Ende.“
      (New York Times, April 2019)

    • Die Politik hat diese Misstände zu verantworten. Wenn man aber denkt, dass inzwischen gegengesteuert würde, um den Neubürgern zu einem Beruf und zu einem Lohn aus selbstständiger Arbeit zu verhelfen und um soziale Spannungen zu vermeiden, der hat die Rechnung ohne unsere weisen Politiker gemacht.
      Die Herrschaften lassen alles schleifen und halten die Tore nach wie vor weit offen.
      Unsere Zukunft ist beängstigend, es gibt leider keine mutigen Politiker, die aufstehen und dieses Land wieder auf die Beine stellen.
      Ich fürchte, nach der Wahl wird der Schlendrian so weiterlaufen, oh, nein, die Grünen wollen noch mehr Migranten holen (!), die Kirchen machen fleissig mit, und unseren Kindern bleibt nur zu zahlen oder Deutschland verlassen. Das Land, in dem die Eltern bereits etwas aufgebaut haben; aber besser ein Ende mit ….

      • Aber die Wähler votieren doch mehrheitlich für diese Politik, warum sollten Merkel et al etwas an ihrer Politik ändern ?

    • Kann ich auch bestätigen. Absolut. Die (Migranten aus islamischen Staaten) wollen keine Arbeit und keine Ausbildung, die wollen eine allumfassende Alimentierung eines Lebens im Schlaraffenland. Schließlich hat sie dazu die BK eingeladen. Darum verstehen die auch nicht, was das ganze Theater mit Arbeit soll. Geld gibts doch frei Haus!

  82. Sie zehren nur noch von der schwindenden Substanz die links-grünen Weltverbesserer und seit Merkel wird Nichts mehr zu Ende gedacht. Seit 16 Jahren herrscht eine dramatisch wachsende Ungerechtigkeit im Land, weil der kleine Mann nichts mehr zählt und vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Als zukunftsorientiertes Einwanderungsland mittlerweile völlig uninteressant ist es nur noch ein Magnet für diejenigen die Deutschland als Eldorado, als Selbstbedienungsladen, oder Ganovenparadies sehen. Hierbei sollte die Zahl der wirklich Integrationswilligen überschaubar bleiben. Eines absehbaren Tages wird das Hohngelächter der Visegràd-Staaten bis nach Berlin zu hören sein.

    • Merkel hat das erfolgreiche Land Deutschland, zu einer islamischen Bananenrepublik umfunktioniert. Und der Buerger, sieht nichts, hoert nichts und tauft sich als Hase.

  83. Mein Mitleid mit den Unternehmern hält sich in Grenzen.
    Buckeln und speichllecken doch die Interessenverbände der Industrie und des Handwerks seit Jahren die Merkeiladministration. Da wird sogar eine peinliche Figur wie unser Wirtschaftsminister hoch gehalten.

    Gerade die Industrie hatte es in den Händen vielerlei Unsinn gar nicht erst aufkommen zu lassen indem sie klare Stellung bezogen hätten und diesem degenerierten Wahnsinn ein Ende gesetzt hätten.

    Das bezieht sich auch auf den ganzen Corona-Wahnsinn. Aber lieber hat man gebuckelt und sich braune Nasen geholt um was vom Regierungsgeld zu schnappen und weiter auf Empfängen Häppchen zu erhaschen.

    Der kleine Mann, der Arbeiter und Rentner, der den ganzen Scheiß bezahlen soll kann stundenlang auf die Straße gehen. Das interessiert keinen.
    Würde der Mittelstand zusammen mit der Industrie sich einig sein und dem hohen Haus die rote Karte zeigen .. der Spuk wäre schon längst vorbei.

    Aber so…. R.I.P. old Germany

    • Auf den Punkt gebracht. Mein Mitleid ist auch aufgebraucht. Koffer stehen bereit.
      Warte nur den Punkt ab, wo das Jammern, Zetern und Klagen einsetzt:
      „Wie konnte es nur soweit kommen?“
      Theoretisch wäre dann bei allen der gute alte „Watschnbaum“ angesagt.
      Und wenn sie fragen „warum?“, gleich nochmal die Packung hinterher.

    • Ich kann Ihnen versichern, dass keiner meiner Kollegen aus dem Handwerk, genauso wie viele andere Mittelständler, an Merkel auch nur ein gutes Haar lassen. Viele flippen vollkommen aus, wenn sie die Frau nur sehen. Die Interessenverbände, die uns Unternehmer auch nur abkassieren, sprechen nicht für uns. Und unsere Arbeitnehmer verdienen Netto viel zu wenig, sind Brutto aber zu teuer, was uns auch schon seit mehr als 20 Jahren bekannt ist.

      • Die Handwerkskammer: Ein Verein, für den ich Zwangsbeitrag bezahlen muß, damit er mir das Leben schwer macht. Ich habe nicht den geringsten Nutzen davon, aber viel Ärger damit.

      • Können Sie dort nicht austreten????

      • Wenn Ihre Interessenvertreter nicht für Sie sprechen warum treten Sie denen nicht vor Schienbein und treten aus?

        Solange sich keiner traut auch mal NEIN zu sagen und Konsequent sein Recht einfordert und verlangt das auch seine Interessen vertreten werden, solange man sich melken lässt und bereitwillig zahlt solange hat man es auch nicht anders verdient.

        Sorry, aber gerde in den „Pandemie“-Zeiten haben alel Unternehmer gezeigt das man mit ihnen machen kann was man will. Auf die Straße ging der „kleine Mann“.

      • „…und treten aus“
        Da gibt es eben die sogennante Zwangsmitgliedschaft. Da werden sie hineingezwungen. Is wie mit der GEZ.

      • Die IHK kümmert sich vorrangig um die gegrünten Politiker, nicht um die beitragszahlenden Mittelständler. Die IHK-Schriften strotzen nur von grüner Zukunft. Wir bezahlen zwangsweise, wie den ÖR, haben dafür aber keine nennenswerte Lebensverbesserung. Dafür viel sozialistische Verantwortung für alle.

      • dass keiner meiner Kollegen aus dem Handwerk, genauso wie viele andere Mittelständler, an Merkel auch nur ein gutes Haar lassen. „
        seit wann ist das so? Doch erst, als die Rechnungen immer mehr präsentiert werden. Ich kenne Handwerker, Mittelständler, die bejubelten einst Merkel, viele Handwerksbetriebe erhofften sich billige Arbeitskräfte mit der Flüchtlingswelle

      • 1985 hab ich das noch nicht erkannt. Zu meiner Rechtfertigung, ich war erst 6.
        Um 1991 wusste ich schon Bescheid. Unseren heutigen Zustand hab ich seit damals gesehen – und war damit bei den Lehrern naziverdächtig, „rechtsradikale Tendenzen“ und so…
        Also entweder bin ich wohl ein Genie oder das Volk hier ist total verblödet.
        Ehrlich gesagt, wenn ich mir die Millionen cleverer Nachwuchsprogrammierer aus China so angucke, fühle ich ich mich vergleichsweise nicht grad sehr genial…

        Die Entwicklung stand schon tatsächlich schon ewig mit Flammenschrift am Himmel. Wer denken konnte, konnte sie auch lesen.
        Und die spannende Frage ist, ob die Leute schneller aufwachen als der totale Überwachungs- und Polizeistaat etabliert wird.

        Danach spielt es keine Rolle mehr, dann stellen sich alle die nächsten 40-80 Jahre schlafend, bis die Bausubstanz unterm Hintern wegbröckelt.
        Vielleicht werden wir uns dann an etwas erinnern, was die nordkoreanischen Reisbauern zuvor nicht hatten: Bessere Zeiten.
        Mehr als Lehmhütte. Wohlstand. Sicherheit. Bürgerrechte.
        All dieses Zeug, das wir weggeschmissen haben, weil wir so woke waren, dass wir zum x-ten Mal in der Geschichte deren Ende ausgerufen haben, weil wir schon wieder die einzig wahre Wahrheit gefunden hatten…

      • Das mag ja sein, aber trotzdem wählen die dann CDU.

    • Sie haben Recht, dass die angestellten „Top-Manager“ der großen Unternehmen und viele der Verbandsfunktionäre Merkel aus der Hand fressen. Der kleine Mittelstand sicher nicht. Letzterer hat leider keine Lobby, die gehört wird. Klassischer Fall von teile und herrsche.

  84. Ja, so ist das. Besonders der Schlußsatz mit der langen Ansage gefällt mir, denn die Entwicklung ist seit gut 20 Jahren sonnenklar.
    Darüber hinaus kann ich aber auch jeden verstehen, der keinen Bock mehr auf die Industrie hat. Habe ich (Zerspanungsmechaniker Drehtechnik) auch nicht mehr. Wozu soll ich mich jeden Tag 8h, nicht selten von komplett asozialen Kollegen umgeben, in Kühlmittelaerosol stellen und mir zudem noch die Beine dabei kaputtstehen, wenn ich das gleiche Geld für das entspannte Bewachen von Parkplätzen bekomme und mir dabei niemand permanent auf die Nüsse geht? Denn so schön hoch die Ausbildungsvergütungen auch sein mögen – wer danach nicht (möglichst bis zur Rente) im Ausbildungsbetrieb weiterbeschäftigt wird, gar in Zeitarbeitsfirmen gepresst wird, der darf sich dann über den gleichen Lohn freuen, wie in jedem x-beliebigen Aushilfsjob.
    Auch habe ich hier in näherer Umgebung zwei kleinere Betriebe (in denen ich selbst auch kurzfristig beschäftigt war) mit prall gefüllten Auftragsbüchern sterben sehen, nachdem komplett unfähige, eingebildete Volltrottel die Geschäftsleitung übernommen hatten. Deren einzige echte Qualifikation bestand darin, Papas Sohn zu sein. Der eine hat ein Jahr gebraucht, der andere zwei Jahre, um Betriebe, die über 20 Jahre gut liefen, komplett vor die Hunde zu bringen. Da es genau solche Leute sind, die nun auch die Führung der Republik übernehmen werden, es in weiten Teilen auch schon getan haben, kann die Entwicklung eigentlich auch nur in eine Richtung gehen…

  85. Deuschland als Wunsch und Märchenland. Es gibt unzählige Bereiche in der wir in einem „Wünsch dir was“ Land leben. Z.B. inflationäre Notengebung in Schulen und Unis. Die Deutschen sind weder schlauer noch dümmer geworden, trotzdem studieren immer mehr junge Leute. Auch ein Fachkräftemangel wird beklagt… gemeint sind aber nicht Akademiker mit den zitierten Orchideenfächer, sondern klassische Ausbildungsberufe und MINT Ingenieure.
    Und so geht es weiter. Wir haben keine „Rohstoffe“ mehr. Deutschland galt mal als „Apotheke der Welt“ und heute kann man nur hoffen genügend Rohmaterial aus China und Indien mit ausreichender Qualität zu bekommen. Auch qualitativ hochwertige Stahlsorten sind knapp, Holz ist knapp, Kunststoffe fehlen, Chipmangel legt die Wirtschaft lahm, Strom wir noch teuerer und bald auch knapp, ein Großteil der Brücken hat einen Sanierungsstau und deren Nutzung müßte nach aktueller Gesetzeslage eingeschränkt und in ein paar Jahren unterbunden werden.
    Dann kommt noch das „Neuland“ mit seinen Gefahren daher.
    Die Demografie wurde schon angesprochen. Zusätzlich haben wir noch einen „Brain-Drop“ da netto weit über 100000 „Biodeutsche“ im Jahr auswandern und ihre „Steuerkraft“ fehlt, und gleichzeitig mehr als das doppelte pro Jahr an „Migrantion“ nach D. kommt, die aber noch nicht mal einen Bruchteil der abgewanderten „Steuerkraft“ ersetzt.
    All diese Tatsachen werden in beliebiger Form öffentlich geleugnet und Wünsche als Fakten verkauft. Seien es die Migranten oder die Stromversorgung oder die Bildung… Überall sei man auf einem „guten Weg“… Nein, es ist lediglich der Wunsch das alles schon irgendwie gut gehen soll.
    Das erstaunlich dabei: Die Deutschen, die international als rational und kalt gelten, geben sich „grünen“ Träumereien hin. Ja, man darf träumen aber das Handeln muss sich an der Wirklichkeit orientieren. Wer ist schuld an dieser Entwicklung? Es sind die „Eliten“ also die Medienmacher, die sich als vierte Macht im Staat begreifen (ohne gewählt zu sein), die Konzernlenker die nicht mehr das Produkt oder den Markt bedienen wollen, sondern eine Ideologie, die Behörden mit ihren Leitern und dem Mittelbau die aus Feigheit keine Entscheidungen mehr treffen wollen, und wenn Entscheidungen fallen dann werden absolut ungeeignete Gesetze und Verordnungen als Begründungen herangezogen und nicht der ebenfalls gesetzlich mögliche Bewertungsspielraum genutzt.
    Kurz, wir gehen den Weg der Römer nur schneller. Die nächsten Jahrzehnte werden finster. Das ist der Preis für Selbstbetrug.

  86. Die unkontrollierte Zuwanderung seit 2015 hat mir von Anfang an große Angst gemacht (zumal in meinem Wohnort zwei Menschen einem Mordanschlag durch Zuwanderer zum Opfer fielen). Für vernünftige Menschen war es absehbar, was da alles auf uns zukommt! Aber hier ist es wie bei Corona: Ideologen sind überall präsent und wer versucht, vernünftige Kritik anzubringen, wird schnell von Nachbarn, Kollegen kritisiert oder lächerlich gemacht. Ich habe (wie auch bei Corona) mehrfach versucht, die Art und Weise der Zuwanderung zu kritisieren, schnell ist man auch hier wieder nur der „Nazi“ und ein „Rassist“.

  87. Mir ist nach Lesen dieses Beitrags zum Weinen zumute.
    Ich erinnere mich, daß die OECD im Jahr 2010 verlautbarte, in Deutschland würden aus einem Jahrgang zu wenige ein Studium aufnehmen. Dabei zog es doch auch schon damals sehr viele an die Universitäten. Eine Ausbildung (Lehre) zu beginnen, galt und gilt als minderwertig. Und jetzt fehlen diese Facharbeiter.
    Da auch heute fast jeder ein (minderwertiges) Abitur machen kann, gilt man schon als Versager, wenn man mit Realschulabschluß oder Mittl. Reife eine Ausbildung beginnt.
    Und so wird eben alles mögliche studiert.

    • Ja, ohne irgendwie in das Feld der Ökonomie einzutauchen ist allein schon der Zeitgeist, welcher Handwerker und körperlich-tätige Arbeitnehmer als minderwertig betrachtet, katastrophal. Etwas verschwörungstheoretischer: Die Politkaste hat vielleicht auch zur Machtsicherung ein Interesse daran junge Menschen durch geisteswissenschaftliches Studium zu ideologisierten grünlinken Antifa-Vollidioten zu erziehen.

  88. Auch das Handwerk stagniert in dieser Region; etliche Betriebe hier nehmen keine neuen Kunden mehr in den Bestand und sortieren knallhart Altkunden aus, die anstrengend oder zahlungssäumig waren. Wenn man einen Installateur-Lehrling im zweiten Jahr beim Kunden nicht mal unbeaufsichtigt die Heizungkörper entlüften lassen kann, derselbe Stift aber mit einem ziemlich neuen A6 zur Arbeit kommt, dann ist das symptomatisch.
    Das Problem sehen viele ältere, übrigens auch türkische, Bürgerliche hier in der Region; leider hat diese Schicht nur 1-3 Kinder, während das alteingesessene und massenhaft zugewanderte Prekariat (Süd-Osteuropa, Nordafrika) sich hemmungslos reproduziert, aber keine Verantwortung für die Nachkommen übernimmt. Im besten Fall werden die Kinder von Frau Klum und SuperRTL sozialisiert, im schlimmsten Fall auf der Straße rund um den Hauptbahnhof. Die für die Sozialisierung wichtigen Grundschulen/Kitas sind personell und strukturell überfordert, diese Defizite auszugleichen. Dies produziert eine breite Schicht kulturell/identitär orientierungsloser Leistungsverweigerer, deren kulturelle Basis Kiffen und Rumhängen ist, die nicht gelernt haben, sich zu ihrem Besseren unterzuordnen. Diese Menschen will keiner im Betrieb haben, weder der türkisch-stämmige Fliesenleger noch die deutsche Großbäckerei; und das ist denen auch ganz lieb: Den AMG gibts gebraucht mit 350Tsd auf dem Tacho und sechs Vorschäden für 5.000€, das kriegt man mit Kleindealen oder abzocken schnell zusammen. Der Rest kommt von Oma und vom Jobcenter. Tagsüber ist es gerade am Baggersee auch schön leer. Braucht es mehr, gerade wen man nichts anderes kennt?
    Die türkisch-stämmigen bürgerlichen Mitbürger haben zumeist noch den Realsinn, ihren Söhnen und Töchtern zu soliden Ausbildungsberufen zur raten; die Kinder des deutschen Bürgertums machen Abitur und studieren. Es entsteht so ein Überangebot an akademisch und ein Unterangebot an handwerklich Ausgebildeten in der Gruppe, die angepasst, leistungswillig und zukunftsorientiert ist.
    Und darin liegt ein wesentliches Problem:
    Aus dem ehemals klassenbewußten Proletariat ist ein Prekariat geworden, dass durch die Massenzuwanderung völlig kulturfremdem Prekariats noch dazu heterogen ist und abseits des Sozialhilfebezugs keine Zukunftsperspektiven hat. Die Zündschnur an diesem Pulverfass ist nur so lang, wie es braucht, bis diese diverse Masse den gemeinsamen Nenner findet und aufbegehrt.
    Das Spektrum der wahren Bürgerlichen schrumpft demographisch immer schneller zusammen; die von einer linken Bildungspolitik vorgegauckelten Aufstiegsversprechen durch eine breite Öffnung der universitären Ausbildung lösen sich zunehmend seltener ein (Generation Praktikum), es droht der wirtschaftliche Abstieg. Auf der anderen Seite nimmt die bürgerliche Erbengeneration mit ihren Alibi-Jobs, den ererbten Häusern und Firmen, immer mehr Abstand zur vermeintlichen bürgerlichen Spießigkeit. Der globalistische Zeitgeist läßt das Bürgertum ebenfalls schmelzen. Bürgerlichkeit hat kaum mehr eine Lobby.
    Und darauf folgt:
    Es tun immer weniger die Arbeit, auf der sich immer mehr es bequem machen wollen. Das geht nicht lange gut, denn das so bedrängte Bürgerliche ist zugleich das einzige tüchtige Element und wird sich zu wehren wissen.

  89. Als ich vor fast 12 Jahren meine Ausbildung als Fachinformatiker gemacht habe, gab es da schon die Diskussionen. Und die, denen es am schlechtesten ging, waren meistens die, die selbst in irgendwelchen Handwerker-„Familienbetrieben“ gearbeitet haben oder bei den Autozulieferern. Was der Artikel nicht erwähnt ist, dass 1.000 Euro bestenfalls in einer Großstadt gezahlt werden (mit viel Glück), aber auf dem Land oder allgemein gesagt in strukturschwachen Regionen noch viel weniger. Dazu kommen sehr häufig unbezahlte Überstunden oder dergleichen, die es eigentlich nicht geben soll. Ich kannte das alles, weil man in der Berufsschule ohnehin auch mit den anderen Auszubildenden in Kontakt kommt.

    Und nach der Ausbildung geht es dann weiter. Ich hatte relativ viel Glück, bei anderen sah es da deutlich schlechter aus. Trotzdem verdiente jemand mit „iwas-mit-Medien-studiert“ trotzdem mehr als ich. Oder irgendjemand als Beamter mit einer gefühlten 20-Stunden-Woche, während bei mir nach meistens > 40 Stunden erst Schicht war.

    Dann hatte ich nach der Ausbildung die Schnauze voll. Also Wirtschaftsinformatik studiert, und direkt nach dem Studium dann (parallel zum Beruf als Fernstudium an der FU Hagen) beim ersten Neuvertrag eine Gehaltssteigerung um mehr als 50%. 36-Stunden-Woche. Und mehr Urlaub wie auch andere Boni. Heute mit einigen Jahren Berufserfahrung dazu muss ich sagen, dass ich weit mehr verdiene als die „Senior“ aus meiner Ausbildungszeit.

    Die Ausbildung hat einen wichtigen Grundstein gelegt, aber warum sollte man sich für Jahre oder gar Jahrzehnte ausbeuten lassen, wenn man mehr Gehalt für weniger Arbeit bekommt? Um die Betriebe tut es mir auch nicht leid, wer die Personaldecke wie auch die sonstigen Unternehmensumfelder immer ganz nah auf Kante näht, hat keine dauerhafte Zukunft.

  90. „Das ist das stille, leise Sterben dieses Landes.“
    Mit diesem Satz ist bereits alles ausgesagt. Letztendlich bleibt unseren noch übrig gebliebenen wirklichen Facharbeitern nur noch der Weg ins Ausland. Deutschlands Zukunft sieht sehr düster aus.

  91. Derartige Erfahrungen sind mir auch von einer deutschen Facharbeiterin bei einem Autozulieferer berichtet worden. Die Frau ist mittlerweile im Ruhestand und die Produktionsstätte wurde dicht gemacht.
    Allerdings gibt es auch die Kehrseite, ebenfalls ein Beispiel aus dem unmittelbaren Umfeld: Akademiker, der mit Mitte 40 seine Stelle verloren hat. Da in seiner Branche schwierige Bedingungen herrschten, beim Arbeitsamt Vorschlag für Umschulung gemacht, auch für nicht-akademischen Beruf, was abgelehnt wurde. Schlechte Erfahrungen machte der Mann bei direkter Anfrage bei Unternehmen. Man achte auf einen homogenen Altersdurchschnitt bei Anfängern, wurde ihm von Personalverantwortlichen auf Nachfrage gesagt. Die Unternehmen sind also eher bereit, sich mit unmotivierten und unqualifizierten jungen Bewerbern herumzuschlagen und über Fachkräftemangel zu jammern, statt gut ausgebildeten und interessierten Umsteigern jenseits eines gewissen Alters zumindest eine Chance zu geben. Obwohl diese Bewerber Voraussetzungen wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit etc über viele Jahre im Arbeitsleben unter Beweis gestellt haben.

  92. Die Segnungen der multi-(kriminellen)-kulturellen Gesellschaft bleiben eben dem Prekariat vorbehalten. Die links-grünen Spießer schicken ihre Kinder lieber auf Privatschulen. Wenn Mohammed und Mesut auf dem Schulhof multikulturell die Fäuste fliegen lassen, wäre der eigene verzärtelte Nachwuchs deutlich im Nachteil. Diejenigen, die in Deutschland hochqualifiziert sind, verlassen das Land in Scharen und werden durch die eingewanderte Dummheit aus Nahost ersetzt. Nachschub an Qualifizierten aus dem Ausland bleibt aus. Warum sollte ein indischer Software-Spezialist in Deutschland einwandern? Er müsste eine der höchsten Abgabenlasten weltweit tragen und würde international betrachtet unterdurchschnittlich verdienen. Gleichzeitig soll er dann auch noch die Analphabeten aus aller Herren Länder durchfüttern. Deutschland will die ganze Welt retten, versagt aber dabei, sich selbst zu retten.

  93. Welche Branche betrifft es nicht? Ärzte, Pfleger, Handwerker, Naturwissenschaftler, Laboranten, selbst Juristen, sind oder werden bis dieses Jahrzehnt beendet ist Mangelware oder fast ausgestorben sein.
    Wer nicht demnächst in Rente geht, verlässt Deutschland.

    Wir gehen ja auch und mit uns ein Großteil des Familienverbandes:

    [alle Vollzeit Berufstätig, und im Ausland schon unterschriebene Arbeitsverträge]

    1 Metallmeister, 1 Hotelfachkraft, 1 Ärztin, 1 Krankenschwester, 1 Krankenpfleger, 1 Altenpflegerin, 1 Lagermeister mit anschließend BWL Studium, 1 Jurist, 2 Verkäuferinnen, 1 tech. Zeichner, 1 Modelbauer (Autoindustrie), 1 Bauleiter, 6 Kinder (Schulpflichtig)

    Im Ausland ist das Gras nicht grüner und die Kühe nicht fetter aber man hat keine emotionale Bindung an das neue Land.

    Wir sind alle Deutsche, fast alle haben für mehrere Jahre gedient und wir die jüngeren Geburtsdatumes sind, haben alle Auslandseinsätze absolviert (genau die Auslandseinsätze die beworben wurden sind mit: „Die Freiheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt!“ ). ~Hätten wir Diese lieber in innerländischen Grenzen verteidigt.~

    Wir gehen weil wir den Niedergang dieses, unseres, Landes nicht vor Ort erleben wollen und letztlich auch nicht können. Aus unseren Freundes und Bekanntenkreis wissen wir dass wir da auch keine Ausnahme bilden. Viele denken selber über solch radikalen Schritt nach oder realisieren diesen gegenwärtig.

    In diesem Sinne servus

    • Es werden die USA.

      Vorab, es ist ja nicht so das man von heute auf morgen einfach sagt ich geh und alles wird gut.

      Bei uns stecken etwas über drei Jahre Planung und Kontakte knüpfen dahinter. Erst sah es aus dass sich die Familie über den Erdball verteilt. Die einen in Kanada, die anderen Schweiz, der eine Australien, die andere Finnland, Tschechien, Dubai, UK.

      Das wollten wir dann auch nicht wirklich, zumindest der Kontinent sollte derselbe sein. Dann hat es sich irgendwie eher zufällig ergeben, ausgelöst durch eine Videokonferenz meines Schwagers (angestellt bei Bosch, bleibt er auch in den Staaten), das wir alle in den USA was gefunden haben. Er war der Erste der für sich und seine Frau sowie unseren Schwiegereltern etwas klar gemacht hat und der Rest von uns fand in den letzten Monaten passende Arbeitgeber.
      Wir sind da zwar auch verstreut (Kalifornien, Missouri, Hawaii und Tennessee) aber es gibt gute etablierte Flugangebote dort drüben.
      Warum ich jetzt so ausführlich antworte ist der Tatsache geschuldet das ich darauf aufmerksam machen möchte dass es nahzu für jeden die Möglichkeit gibt sein Glück oder Seelenheil außerhalb von Deutschland zu suchen und vtl. auch zu finden. Scheitern ist auch bei uns eine Option.
      Wichtig für jeden der mir solchen Gedanken spielt ist, erst gehen wenn im Zielland ein Arbeitgeber gefunden und ein rechtskräftiges Arbeitsverhältnis geschlossen, eine Wohnstätte organisiert wurde sowie die Gesundheitsversorgung gesichert ist. Genauso wichtig ist das man einen ausreichend Liquidität zur Verfügung hat, unverhofft kommt oft, besonders ungeplante Ausgaben.

      Unserer familiärer „Exodus“ beginnt im Herbst und die Letzten sollten im darauf folgenden Frühjahr den Zug machen.

      Schauen wir mal wie es laufen wird

    • Exakt die Gedanken meiner Familie. Lieber fremd in einem anderen Land als fremd und für blöd verkauft im Heimatland. Wir gehen in 2023!

    • Alles Gute für Sie und Ihre grosse Familie. Gerade solche Familien, wie Sie eine sind, brauchen wir; aber ich kann Ihre Motivation sehr gut nachempfinden.
      Ich wünsche Ihnen, dass Sie zufrieden sein werden.

  94. Nicht nur nicht für unsere Form der Gesellschaft sozialisiert sondern schon gar nicht für unsere Form der Arbeitswelt.
    Wer hat das aber auch ahnen können?
    Seltsam, dass in deren Staaten zumeist nur wenig zustande kommt – und dass Firmen wie VW sich gar scheuen, sogar in der Türkei zu investieren: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/vw-werk-tuerkei-plaene-gestoppt/
    Merkels immer noch andauernde Grenzöffnung für jeden der will, all inclusive in die soziale Hängematte, zusätzlich zu lebensunerfahrenen, unwissenden, körperlicher Arbeit entwöhnten, an Universitäten strebende hier aufgewachsene Erbenenkel wird nicht positiv für das Land ausgehen, das war abzusehen.
    Und dass sich Unternehmen recht rasch umorientieren und neuen Gegebenheiten anpassen, auch.
    Ich bin neugierig, wann allen das dadurch entstehende Steuerloch deutlich werden wird – und wen sie aussuchen, dieses zu stopfen.
    Denn der verschenkte Reichtum dieses Landes zu Lasten der Kinder ist die wirkliche Klage, die die Enkelgeneration, die ausgenommen werden wird wie Weihnachtsgänse, bei Harbarth einreichen sollte.
    Denn über „Klima“ wird wegen tatsächlichen Übels dann wahrscheinlich keiner mehr sprechen.

  95. Tja. Es gibt da unter anderem eine „Rente mit 63“, die von einer CDU-SPD-Regierung im Namen der Gerechtigkeit verabschiedet wurde. Sie hat über eine Million Facharbeiter aus dem Beruf gezogen (individuell verständlich, volkswirtschaftlich katastrophal). Es gibt auch seit Gerhard Schröder den größte Billiglohnsektor in der EU (damals noch zusammen mit UK). Es gibt auch noch eine sogenannte Bildungsoffensive, um auch den letzten Hauptschüler noch an die Universität zu bringen (nichts gegen Hauptschüler) bzw. auch die Kindergärtnerausbildung zu akademisieren (nichts gegen Kindergärtner). Oder der Krieg gegen die Familie (nur die deutsche). Etc. etc. Und jetzt kommt das alles zusammen und wird – ich verspreche es! – zu sehr viel mehr Migration führen. Landsleute, wenn Ihr 2017 nicht so verdammt feige gewesen wäret, gäbe es schon längst eine andere Regierung.

  96. Ja, aber auch Tichy, also dieser Blog, tabuisiert die einzige Möglichkeit, politisch Widerstand zu leisten. So viele Jahre Tichy, so viele Jahre AFD. Und wieviele Artikel zum liberal-konservativen Parteiprogramm der AFD? – Null. Wieviele Artikel, die sich für eine Öffnung von CDU und FDP in Richtung AFD einsetzten? – Null. Da, genau da liegt das Problem deutscher Liberaler und Konservativer.

    • Tichy sollte neutral bleiben, Journalismus ist nicht Politik. Jeder kann selbst das Parteiprogramm jeder Partei lesen und dann vernünftig entscheiden. Zur Zeit ist nur die AfD wählbar, alle anderen Parteien sind wahnsinnig geworden.

    • Völlig richtig. Stattdessen alle 2 Wochen ein Interview mit Herrn Kubicky von der FDP. Das ist der, der bei Abstimmungen im Bundestag immer für das diametrale Gegenteil dessen abstimmt, was er hier bei TE in Interviews verlauten lässt. Schade.

    • Tichy macht Journalismus. Und es ist ein Gewinn FÜR die AfD, wenn ein Journalist objektiv berichtet. Die Dummheit der Wähler ist das Problem, nicht die objektive Berichterstattung.

  97. zahlt endlich wieder gute löhne!……….Schweizer Bahn wirbt deutsche Lokführer ab – Sie lockt mit traumhaftem Panorama und hohen Gehältern: Die Schweizer Bahn (SBB) wirbt mittlerweile Personal aus Deutschland ab. Sie leidet unter erheblichem Fachkräftemangel — doch die Deutsche Bahn auch. Und die ist verärgert über die Aktivitäten des Schweizer Konkurrenten. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/schweizer-bahn-wirbt-deutsche-lokfuehrer-ab-und-veraergert-die-deutsche-bahn-2019-2/

    • Was sind „gute Löhne“? Wer sein Bezahlung zu niedrig findet, kann den Arbeitgeber wechseln, umziehen, sich weiterbilden, selber Unternehmer werden – welches Hindernis soll da bestehen?

  98. Und wo liegen die Ursachen? Die hedonistische 68er und Folgegenerationen haben Indien bereist, sich einen Dreiseitenhof gegönnt und Firlefanzkunde in 20 Semestern studiert. Auch die Welt wurde in Deutschland mehrfach gerettet. Nur die nervige Aufzucht der Blagen kam dabei zu kurz.

  99. Wo und wie sollen die das lernen? In der Schule, an Unis, doch nicht bei diesem Politik- und Lehrpersonal und bei dieser medialen Indoktrination!

  100. Deckt sich auch mit Erzählungen aus meinem Freundeskreis. Tischler, Steinmetz, Elektriker. Alle suchen händeringend nach fähigen Auszubildenden. Vergebens. Selbst nach starkem Herunterschrauben der Einstellungsbedingungen finden sie kaum jemanden, den man halbwegs gebrauchen kann. Mangelnde Kenntnisse selbst in den einfachsten mathematischen Bereichen sind an der Tagesordnung. Die Ausbildungsbücher sind Dokumente orthografischer Unfähigkeit und die Disziplin (Pünktlichkeit, Bereitschaft zu Eigeninitiative) ist oft mangelhaft. Ein befreundeter Elektrikermeister mit eigenem Betrieb hat mittlerweile ehemalige verrentete Mitarbeiter wieder eingestellt. Der Vater und Gründer des Betriebes ist mittlerweile 78 Jahre alt und baut (mit Freude an der Arbeit) Tag für Tag Schaltkästen. Aber ewig leben die alten Mitarbeiter auch nicht. Und Abwandern ist für einen mittelständischen Handwerksbetrieb nicht möglich. Es ist ein Desaster.

    • Wer war das nochmal, der sich für die Abschaffung der Kopfnoten einsetzte? Inzwischen machen sie halt auch schon in der Schule, was sie wollen. Und bereits Knirpse im Kindergarten lassen sich von Frauen schon gar nichts sagen.

      • Naja, wenn ich an meine Schulzeit denke, ist es gut, dass es keine Kopfnoten mehr gab.
        Ich hab mir von den sozialistischen 68er Lehrern auch nichts sagen lassen.
        Die können einem nicht linksverdrehten Schüler schon so genug
        Ärger machen.

  101. Nicht nur als Häuptlinge, gerne auch in steuerfinanzierten NGO‘s oder Demokratieförderprojekten unterkommen. Wenig arbeiten für sicher relativ viel Geld, das ist das Ziel und Motto. Auch daran geht Deutschland schneller als gedacht zugrunde!

    • Ist es denn vernünftig, nach viel Arbeit für wenig Geld bei geringer Sicherheit zu streben?

      Das Problem scheint mir nicht die Einstellung, sondern der fehlende freie Markt zu sein.
      Da gäbe es keinen Cent für nutzlose NGOs oder Gendergagatussis.

  102. ………auch als Lehrlinge mit 1.000 netto bereit sind…..
    Was geht den in dieser Bananenrepublik ab ???
    1000€ netto ??? Die ham doch alle nicht alle tassen im Schrank !
    500 DM gabs damals in ersten Lehrjahr, und das war schon viel im Vergleich!
    Man bekommt in der Lehre ein Ausbildung, man bezieht eine Leistung und dafür will man dann noch mind 1000€ netto und natürlich freitags frei für FFF (Hüpfen mit Gretel)
    Das ist nur noch lächerlich !!!

      • Bei mir auch.

      • Es gab schon mal Zeiten, da musste eine Lehre sogar bezahlt werden.
        Die Familie des Lehrlings bezahlte dem Lehrherrn die Ausbildung.

    • 120 Ostmark im 1. Lehrjahr Anfang der 80er…
      Aber selbst 1.000 Euro netto für einen Lehrling sind hier im Osten maximal bei einem tarifgebundenen Unternehmen in der Metallbranche realistisch. Der rest der Azubis dümpelt zwischen 500 und 800 Euro im Monat herum.

    • Sie haben vergessen, dass man seine Qualifikation immer steigern kann (geistig Behinderte ausgenommen). Niemand, der bei Sinnen ist, „muss“ sich auf prekäre Arbeitsverhältnisse einlassen. Guter Schulabschluss, guter Ausbildungsabschluss, laufende Weiterbildung, permanente Anstrengung und Mobilität waren und sind die Voraussetzungen für auskömmliche Bezahlung. Wer sich in Deutschland nicht mehr ins Zeug legen will, muss sich mit den Folgen abfinden.

  103. Ich glaube besser kann man die Wirklichkeit nicht beschreiben. Ich kenne mehrere Handwerksmeister, die erzählen alle das Gleiche. Es wird nicht mehr lange dauern da gibt es auch keine Elektro- und Heizungsfachbetriebe mehr , bei Dachdeckern und anderen Gewerken sieht es genauso aus. Fragen sie diese Handwerker auch nach ihren Erfahrungen mit Migranten. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber negative Erfahrungen haben zumindest die mir bekannten Handwerker alle gemacht. Dieses Land holt Millionen junger Leute ins Land, hat aber ein riesiges Facharbeiterproblem, Wahnsinn. Andererseits, so ehrlich sollte man sein, auch die deutschen Jugendlichen wollen in erster Linie viel verdienen und möglichst wenig arbeiten. Wo das hinführt, der Artikel gibt eine erste Auskunft.

    • Und – wenn wir uns schon ehrlich machen wollen – die meisten deutschen Jugendlichen wollen studieren. Egal was, aber nicht die „Hände schmutzig machen“.
      In den Medien werden oft gutaussehende, lächelnde Migranten mit ihren Lehrherren an einem Werkstück gezeigt. Ist das die Regel, oder sind das Ausnahmen?

  104. Der einzige „Rohstoff“, den wir haben, ist eben das Humankapital (darf man eigentlich nicht mehr sagen…) oder das „kognitive Kapital“.

    Wir leben ja angeblich in einer „Wissensgesellschaft“. Wissen (Können), das keiner mehr weiß… und kann.
    Alles schon gründlich von T. Sarrazin beschrieben – vor 11 Jahren.
    Wenn man schon „oben“ ist (oder es zu sein glaubt), fehlt auch der Aufstiegswille – ein wichtiges Motiv neben Lernbereitschaft und Freude am Wissen und Können.

    • na ja auch ein herr Sarrazin hatte keine motivation mehr nach „oben“ zu kommen….herr Sarrazin schreibt viel über sich selber ohne es zu wissen!

      • Sarrazin als Person, seine wirtschaftliche und soziale Stellung stehen nicht zur Debatte.
        Er hat seinerzeit mit ungeheurem Fleiß und lückenlosen, nachprüfbaren Quellenbelegen eine Zustandsbeschreibung und Diagnose vorgelegt, die sich nur allzu sehr bewahrheitet haben.
        „Deutschland schafft sich ab“ ist eines der wichtigsten Bücher, die bis jetzt zum Thema erschienen sind.
        Was die „existentielle Gefahr“ betrifft, so ist Sarrazin zwar nicht bei Hartz IV gelandet, aber auf Betreiben Merkels aus dem Vorstand der Bundesbank eliminiert worden. Auch eine Form der Existenzvernichtung…

    • Deutsche Tugende wie: Leistungswille, Diziplin, Pünktlichkeit, gutes Benehmen und gute Allgemeinbildung sind noch nicht mehr angesagt in der heutigen Spassgesellschaft.

  105. Wie man schon anderswo gelesen hat: ein Land erholt sich nicht mehr von einer Geburtenrate 1,3 – 1,5 pro Frau über zwei Generationen. Dem „aber niemand wollte hören“ will ich aber dann doch widersprechen. Das Demographiedesaster ist schon ein Thema, selbst bei unserer Bundesregierung (man mag es kaum glauben) und es wurden auch einige Maßnahmen umgesetzt um diese zu erhöhen, wie den (theoretischen) KITA-Anspruch und bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Leider haben diese nur einen geringen Effekt.
    Auch Orban in Ungarn hat dies erkannt und hat in den letzten Jahren so ziemlich alle Maßnahmen umgesetzt, an die man denken kann um die Geburtenrate auf die berühmten 2,1 zu bringen. Ob dies ein Erfolg sein wird, wird man leider erst in einigen Jahren sehen.
    Man muß natürlich auch anmerken, dass es es gerade im linken Lager auch Stimmen gibt, die das Demographiedesaster mit dem ideologischen Wunsch nach dem Zurückdrängen des biodeutschen Bevölkerungsanteil herbeisehnen.
    Die Einwanderungspolitik wie sie derzeit betrieben wird ist natürlich ein Fehler, denn es kommen nicht die Leute, die man braucht und es ist auch ein Denkfehler wenn man glaubt, dass man aus jedem Menschen einen Ingenieur oder Facharbeiter machen könnte, wenn man nur genug Geld für Bildung ausgeben würde. Sie wird das Problem nicht nur nicht lösen, sondern es verschärfen.

  106. „Die jungen Frauen ziehen zum Orchideenstudium nach Berlin oder Hamburg, die wenigen jungen deutschen Männer ohne Abitur passen sich den Orientalen in Aussehen und Jargon und Habitus an.“
    Da ist was dran. Da ist aber nicht alles. Nach 4 Klassen in der Grundschule sind die Kinder nicht in der Lage richtig zu schreiben und zu rechnen. Da sind nicht nur die Immigranten schuld – die Lehrschaft ist meist deutsch durch und durch, die wenige Ausländer passen ideal dazu – alles woke die nicht in der Lage sind Kinder in ihrer Vielfalt anzusprechen aber die unsinnige Lehrmethoden da sind sie mit Enthusiasmus dabei. Ich weiß worüber ich spreche ich habe 3 Kinder. Dazu diese Vielfalt: mein Sohn ist wie ich ein Aspie, ich hatte Probleme in der Schule auch – weil ich durch manche Schüler und manche Lehrer gemobbt wurde. Damals gab es in der Schule aber Pädagogen die mich aus dem Loch ausgezogen haben. Blöderweise bezahle ich jetzt nicht für die Renten dieser Lehrer nur für Renten und Experimenten der Woke Idioten in dem Westen. Schlimmer noch – in der Schule gibt es keine echte Hilfe dafür gibt es Sozialpädagogen – bei uns war es umgekehrt. Ich sehe auch bei meinen anderen Kindern (die den Autismus-Stein an Bein nicht haben), wie die Schule versagt. Mädels sind da nicht so schlecht dran wie Jungs. Aber eben für „was in dem kreativen Bereich“ vorbereitet.
    Auf der Arbeit sehe ich Produkte der Unis. Nur wenn ich mich so anschaue was alles aus der „Elite“-Universität kommt, sehe ich schon ein Problem – die beste die ich dabei gesehen habe. hat die Firma dazu gezwungen, eine feministische Miliz zu organisieren, wohl um Vergewaltigungen (????) zu vermeiden. Die Jungs die aus der gleichen Uni gekommen sind, waren dann schnell weg. Kann ich ihnen nicht übel nehmen – Arbeit ist schwer, Stunden sind lang und man wird noch dazu belehrt dass weiß und Mann nicht gut ist. Na ja man muss nicht in IT Unternehmen mit Abteilungen in USA arbeiten, es ist dann vlt einfacher, nicht wahr?
    Die Schöne Neue Welt.

  107. Nichts was schon nicht seit Jahrzehnten bekannt ist. Nur werden jetzt die Auswirkungen auch für die „Vogel-Strauß-Gutmenschen-Fraktion“ sichtbar.

    Mathematische Demographie lässt sich nicht belügen und kurzfristige Richtungsänderungen sind nur über radikale (und damit unschöne) Maßnahmen möglich.

    Ende der Babyboomer ist so in ca. 10 Jahren erreicht. Dann macht der letzte das Licht aus.

  108. Entlarvend. Ergreifend. Erschütternd. Und nebenbei: sehr schön erzählt.
    Dank an den empthischen Autor. Denn allein, dass er das wahrnimmt und schildert, macht mir Hoffnung, dass nicht alles in der Blase aus Resignierten, aus Wut-Prolls, ganz doll Enttäuschten und einfältigen Umstürtzlern besteht.
    Geht wählen. Bitte. Und nehmt mit, wen Ihr erreichen könnt.

    • Fangen wir hinten an: Na klar, Sie gehören auch dazu. Wie ich. Dies ist „unsere“ Blase. Welche der hingehaltenen Jacken Sie sich jedoch anziehen, oder ob Sie sich ganz anders einsortieren, ist Ihre Sache.
      Ja, also, eine Wahlempfehlung will ich garnicht geben. Doch wen ich wähle, entscheide ich nach Programmatik und passendem Personal. Wählen werde ich, wer die Grundrechte uneingeschränkt respektiert; wer selbstbestimmtem Leben und Wirtschaften die meiste Freiheit einräumen will; wer Familie fördert und Tradition für sinnstiftend hält; wer das Gemeinwesen schützt und den Einzelnen vor jedweder Übergriffigkeit – auch der des Gemeinwesens; wer unter Gerechtigkeit Regelgerechtigkeit bei möglichst geringer Regelungsdichte versteht (und nichts sonst); wer in der Ungleichheit die Triebkraft schlechthin sehen kann; wählen werde ich, wer den Schwachen stützt und den Starken nicht für Melkvieh hält.
      Um es mal so zu sagen: ein „Weiter so“ kann es nicht geben, und das Lenchen wähl‘ ich nicht. Also??

  109. Im Grunde sind es zwei Probleme: Erstens hat die linke Bildungspolitik (sie ist links, egal, wer an der Spitze der Regierung ist) dafür gesorgt, dass das Handwerk nichts gilt. Stattdessen soll (sorry) jeder Depp studieren – und bekommt das Abi nachgeworfen. Das Zweite verdeutlicht ein Gespräch mit einem Jobcenter-Berater, das ich vor drei Jahren hatte. Er sagte, dass wenn ein Moslempärchen zu ihm kommt, sofort gesagt wird, dass die Frau nicht arbeitet. Der Mann wird vermittelt, muss zu festen Arbeitszeiten kommen – hat aber keine Lust dazu und bleibt zuhause. Dann will er sich selbständig machen und fordert, dass das Amt ihm dazu alles bezahlt (bis hin zum Auto). Vermittlungsquote nahezu Null.

  110. Mein Lieblingsspruch lautet: Mit Arbeit versaut man sich das ganze Leben.
    Gut, das war nicht mein Lebensmotto, aber es bezeichnet die Generation Y. Wenn Sie heute einem studierten Ingenieur (TU) den Horror bereiten wollen, dann müssen sie nur einen Mitarbeiter für „wissenschaftliches Arbeiten“ in der Industrie suchen. Da bleiben selbst gut bezahlte Jobs frei. Als Antwort hört man dann: Ich bin doch nicht an der Uni, sondern in der Industrie.

    • Die Generation hat eben richtig erkannt, daß Leistung sich nicht lohnt. Solange die leistungsfreie Versorgung durch Umverteilung das Auskommen ermöglicht, warum soll man sich den Tag mit Arbeit versauen? Ohne einen erzwungenen, gesellschaftlichen Neustart sehe ich allerdings keine Lösung.

  111. „Das ist das stille, leise Sterben dieses Landes.“ Still und leise? Nein, tosend laut, unübersehbar und unüberhörbar und das bereits seit Jahren. Die meisten wollen diesen Tod unseres Landes, unserer Kultur und unserer Gesellschaft nicht wahrhaben und halten sich wie ein Kleinkind die Augen zu in der Hoffnung, nicht gesehen zu werden! Als Erste-Hilfe-Maßnahme der Politik wird uns seit Jahren erklärt, wir bräuchten eine massive Zuwanderung. Zuwanderung von was bitte? Wer kommt, sind nicht die, die Deutschland braucht, sondern vielmehr Glücksritter, ungebildete Analphabeten, religiös völlig Verblendete und Kriminelle, aber keine Fachkräfte, die unser Land dringend benötigt. Aus welchem Grund sollte unser Land als Einwanderungsland auch attraktiv sein – wahnsinnig hohe Steuern, unbezahlbare Mieten, eine fast nicht mehr zu bezahlende Energieversorgung, die auch noch instabil ist, miserable Schulen, verrottende Städte, eine völlig gespaltene Gesellschaft, viel Gewalt und Kriminalität, regierende Polit- Dilettanten und explodierende Lebenshaltungskosten. Weshalb soll ergo igend jemand nach Deutschland auswandern? Richtig, es gibt keinen vernünftigen Grund und deshalb – der Letzte macht in unserem Land bald das Licht aus!

    • nach einer hoch phase kommt immer wieder der abstieg…war noch nie anders….dann sollen sie doch kuchen essen!

    • Ihrer Zusammenfassung des Zustands Deutschlands ist nichts hinzuzufügen. Einfach treffend. Kurze Anmerkung: Wer so unreflektiert sich um ein Impfwässerchen „prügelt“, welches völlig unausgetestet ist, dessen Wirkung höchst fraglich ist und dessen Herstellerfirma keine Verantwortung übernimmt – wer also so gedankenlos handelt, der sieht in seinem wohlstandsverwahrlosten Denken auch nicht die Probleme unseres Landes.

      • Touché und zu 100% auf den Punkt gebracht! Wenn Sie jetzt bitte noch all diejenigen hinzurechnen, die sich täglich auf´s neue in dem hypermoralistischen und moralinsauren Supergoodie- Wettrennen um Political Correctness, Hate Speech, Cancel Culture, Wokeness, Migranten-, Klima- und Weltenrettung überflügeln, bleibt nur noch ein winziger Rest derer übrig, die ihr Gehirn auch tatsächlich noch zum klaren Denken nutzen!

    • Deutschland ist immer noch beliebtes Einwanderungsland. Nur halt nicht für diejenigen, die wir dringend benötigen. Wobei ich einige fleissige gut integrierte Leute aus anderen Ländern kenne. Aber die sind nicht die Mehrheit, leider.

    • Der Zustand, den Sie beschreiben, ist leider das Resultat jahrelanger verfehlter Politik, die keine Kontrolle über diejenigen hat, die ins Land kommen.
      Vor 2015 gab es viel weniger „verrottenden Städte“ , Gewalt und Kriminalität, Deutschland war noch ein l(i)ebenswertes Land, in dem man gern lebte, ohne abends/nachts allzu grosse Angst zu haben.
      Deutschland stirbt – und keiner will dem Land den Todesstoss versetzt haben. Aber alle wissen, wo die Täter zu finden sind.

  112. Stimmt. 100% Zustimmung. Die grüne Seuche geht mir seit 1980 auf den Wecker. In den späten 1980ern hat Strauß zutreffend vor diesen grünen Zeitgeist gewarnt. Und nun? Das Kind ist derart in den Brunnen gefallen, dass es mir schwer fällt noch an eine glückliche Rettung (Wendung) zu glauben. In den 1980ern ahnte ich bereits was kommen könnte. In den 1990ern habe ich meine Kinder darauf vorbereitet. Sie sind fit und wissen, dass sie woanders mit Kusshand genommen werden. Wenn eine Mehrheit lieber woke ist, dann soll sie das fressen, was sie anrichtet. Mir ist das bald völlig egal. Keine Wut. Nur maßlose Enttäuschung.

  113. Das stille und leise Sterben ist ja auch gewollt und schon seit 75 Jahren und länger in der Schublade, bis sich die Grün-Roten einer Schwarz-Roten aus dem Osten bemächtigt haben und seither die alten Pläne versuchen umzusetzen und wenn es so weitergeht, werden sie auch ihr Ziel erreichen und das sichtbare Zeichen ist die Bekämpfung des politischen Gegners und seiner Wähler und Sympathisanten schon ab der Mitte, hin nach rechts und die werden ganz bewußt in einen Topf geworfen um sie zu stigmatisieren und darüber die eigenen Wähler und die Unentschlossenen gegen sie aufzuhetzen und das werfen sie auch irriger Weise noch den Konservativen vor, welch ein Wahnsinn.

    Ob die rechte Gegenströmung den Kampf gewinnt, hängt ganz von den wirtschaftlichen Umständen ab, denn gelingt es dem Kapital mit seinen Politschranzen nicht für auskömmliche Verhältnisse zu sorgen, dann wird dieses Experiment scheitern, denn der Geldadel hat sich zur Umsetzung eigener Interessen mit allen Linken dieser Welt verbündet und das Aushängeschild ist die Schattenmacht namens WWF, die maßgeblichen Einfluß auf die Politik nimmt um eigene Vorstellungen umzusetzen.

    Das alles sind aber keine demokratischen Verhältnisse mehr und der Wählerwillen ist somit ausgehebelt, denn die Wahl der Partei ist unerheblich, weil sie ein Konglomerat von linken Interessen bilden und damit jede Opposition derzeit am Aufstieg hindern können, bis etwas wirtschaftlich schief geht, das könnte ihnen dann gefährlich werden.

    Das sie es verhindern wollen ist doch offensichtlich und man kann es an der wunderbaren Geldvermehrung erkennen und am überbordenden Schuldenmachen sehen und all das wird aber auf Dauer wenig nützen und ist die gallopierende Inflation erst mal richtig da, dann werden die Karten neu gemischt und dürfte für die Initiatoren nicht so günstig ausgehen, wenn der Laden zusammen bricht und ein Chaos entsteht, was die Welt seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr erlebt hat und 1928 noch ein Fliegenschiss war im Verhältnis zum heutigen Volumen, das alle Vorstellungskraft sprengt.

  114. Ja – das wird noch lustig. Zum Einen wenn die 2015er-Immigranten und ihre Vorgänger nicht mehr mit Geld ruhig gestellt werden können. Zum Anderen wird es spaßig für die Babyboomer-Rentner wenn die realisieren, dass keiner mehr da ist, der ihre Renten-/Pensionsansprüche finanzieren kann oder will. Es ist übrigens meine feste Überzeugung, dass ein großer Teil dieser Alterskohorte deshalb nach 2015 weiter so treu CDU wählt, weil die tatsächlich glaub(t)en oder besser glauben woll(t)en, dass Merkels Gäste als Ersatz für ihre nicht existierenden Kinder mal für ihre Rente aufkommen. Raffelhüschen hat da übrigens einen schönen Vorschlag gemacht: Jede (aktive) Generation zahlt fix 20% ihres Einkommens für die Alten. Die Babyboomer haben (knapp) 20% gezahlt und die jetzigen und zukünftigen Aktiven zahlen eben auch 20%. Wenn das dann nicht reicht, weil die Wirtschaft, dank inkompetenter Politik, schwächelt oder eben die Alten nicht genug Kinder aufgezogen haben, müssen sich diese halt einschränken oder vom Ersparten (das sie dank wenig Kinder ja genug hätten zurücklegen können) leben. Es gibt laut Raffelhüschen kein (moralisches) Recht der Alten darauf von den jungen Generationen mehr zu verlangen, als sie selber geleistet haben. Find ich etwas übertrieben – die Kinderzahl sollte man schon noch berücksichtigen, um nicht die zu bestrafen, die doch in ihre Kinder investiert haben, aber prinzipiell ein guter Ansatz.

    • Es gibt kein moralisches Recht der Alten auch nur irgendetwas von der jungen Generation zu verlangen. Nur gegenüber den eigenen Kindern.

  115. Immerhin gibt es Leute, einen davon kenne ich ganz gut, der inzwischen seit etlichen Jahren versucht, den Ernst der Lage oder die Dramatik deutlich zu machen und dabei auch sehr deutlich Ross und Reiter nennt. Diese Gesamtentwicklung war seit mindestens 15 Jahren zu erkennen, mit weiteren gewollten Verschärfungen/Beschleunigungen in der Zeit dazwischen und aktuell. Ich hatte und habe bis heute nicht den Eindruck, dass, auch auf der sogen. liberalkonservative Seite, auch nur im Mindesten angemessen darauf reagiert oder agiert wird und wird. Angemessen heisst, der Relevanz und den Folgen dieser Transformation, die ja auf einigen Feldern bereits viel frueher anlief, entsprechend. Wenn man bedenkt, um was es hier realiter geht, sind die Prioritäten der Konservativen, wichtig ist die groesstmoegliche Distanz zur AfD, fuerwahr erstaunlich besetzt. Aber das war und ist schon immer ein Problem der Konservativen, die deshalb immer verlieren, gewesen. Sie „spielen“ letztlich immer mit, in der ihnen vom Feind, das ist er naemlich, zugewiesenen Rolle.

    • 15 Jahre sind viel zu gütig. Pillenknick begann 1965. Spätestens 1980 hätte eigentlich auch der Dümmste die Zeichen sehen müssen, dass es nicht besser wird. Eigentlich kam die AfD ein Vierteljahrhundert zu spät mit ihrer Gründung. Die Republikaner hatten unsere Genies aus der Union ja erfolgreich kaputtgekriegt.

  116. Bedrückend, aber nicht verwunderlich. Aber das sind Fakten, die das Bild, welches sich Merkel & Konsorten bunt malen, nicht realistisch für sie erscheinen lassen. Wunsch schlägt Realität.

  117. GRÜN will jetzt mit „Klimaverträgen“ die Abwanderung aufhalten, das betrifft aber nur die Großindustrie. Da die Firmen CO2-sparend nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren können, sollen sie hochsubventioniert fortsetzen. Dass das gesamt(volks)wirtschaftlich sowohl sinnlos als auch unmöglich ist, wird man aber erst lernen müssen. Irgendwann werden die Arbeitskräfte der abwandernden Industrie hinterherziehen – weil sie es müssen. Angenommen, China wollte 10 Millionen deutsche Fachkräfte aufnehmen – das ist eine Mittelstadt in China, da ginge auch noch weitaus mehr. Ich bin gespannt, was passiert, wenn die Abwanderungskrise BaWü erreicht, denn dort ist der Anteil industriell Beschäftigter sehr sehr hoch.

  118. Dem kann ich beipflichten. Ich Arbeite und lebe ganz in der Nähe, ebenfalls in der Branche. Es gibt auch keine Führungskräfte mehr sondern nur noch Vorgesetzte. Keine von denen übernimmt noch Verantwortung sondern wartet nur noch auf den nächst höheren Angestellten. Dauert ewig bis was entschieden ist.
    Und mittlerweile sind Kinder in Deutschland unter 15 Jahren schon bei 40% Ausländeranteil. Ich hab da so eine Ahnung wer in 20 Jahren meine Rente verwaltet.

    • Sie sind sicher ein kluger Kopf, aber glauben ernsthaft, das Sie in 20 Jahren eine Rente bekommen?

      • Danke!

  119. Und meine Kinder, die anders erzogen werden, sollen diesen Mist nicht noch am Laufen halten. Tochter ist im UK, mein Sohn wird es auch noch begreifen. Noch halten die „Korsettstangen“ der deutschen Kartoffeln, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen. Die Wahlen beweisen immer wieder, Merkel ist beliebt mit ihrem freundlichen Gesicht.

  120. Erschreckend, was im Artikel beschrieben wird. Und dieser Fachkräftemangel betrifft fast alle Bereiche in unserem Land. Bald werden wir nur noch Studenten haben der Sozialpädagogik und dem Puddigstudium BWL, statt Naturwissenschaften oder Informatik. Lehre machen ist ja eh soo uncool. Ich war selbst viele Jahre Ausbildungsbetrieb, tue es mir aus oben genannten Gründen nicht mehr an. Bald werden immer mehr Betriebe nach Polen oder andere Ostblockländer ziehen, wo es noch Fachkräfte und arbeitswillige Menschen gibt.
    Hauptsache wir retten das Klima und die halbe Welt dazu.?

    • …..der Sozialpädagogik und dem Puddigstudium BWL….

      aber aber – genau das brauchen wir ! Irgendwer muss ja dafrü sorgen das jeder gendergerecht angesprochen wird. Allein der Bau von Toilietten für die 38 Geschlechter wird ein Bauboom auslösen.
      Und da brauchen wir dann die ganzen BWL Manager – das ist schon gut so

  121. Ich habe das schonmal geschrieben. Die (potentiellen) Lehrlinge (und gerade die Deutschen) zieht es nicht nur stark zum Orchideenstudium sondern besonders auch zu den Ausbildungen im öffentlichen Dienst. Dort herrscht kräftiges Wachstum, wie gerade erst bei den Löhnen. Ich war vor einiger Zeit total verblüfft darüber, wie viele Lehrlinge unsere Kleinstadt hat. Die werden wohl meist für Umwelthemen und Kultur, Marketing (Propaganda)… eingesetzt. Finanz- und andere Verwaltungsämter bilden auch kräftig aus. Wieso wird das eigentlich nicht ausgesourct?

  122. So ist es. Die vom Hohen Ross interessiert das nicht.

  123. Gut beobachtet. Und auch in ostdeutschen Ballungsräumen gibt es längst Schulklassen, da liegt der Migrantenanteil (meist Araber) bei über 50%. Und vor allem sind die Lebensvorstellungen der jungen Frauen aus diesem Milieu noch ganz andere: Die bekommen – staatlich rundumversorgt – wirklich noch Kinder! Zwei oder drei mindestens. Deutschen Frauen ist das 1. zu mühselig, 2. zu teuer und mit Einschränkungen verbunden und 3. steht die berufliche Karriere im Vordergrund. Allenfalls kurz vor 40 wird da noch mal über ein (Einzel)kind nachgedacht. Da sind dann alle Messen bereits gesungen, auch für dieses Land.

    • Wenn junge deutsche Familien nicht gefördert werden, stattdessen die Migrantenfamilien fast alles umsonst bekommen. Ist doch klar, dass dort die Frauen zuhause bleiben und drei oder mehr Kinder bekommen können. Und niemand kontrolliert, nach welchen Werten die arabisch muslimischen Eltern ihre Kinder aufziehen. Ein Blick auf die Zustände in diversen Brennpunktschulen sollte genügen. Aber all das darf nicht angesprochen werden, denn das wäre ja ….

      • Ich sehe oft Migranten-Frauen mit einigen Kindern, die einen modernen, teuren Kinderwagen vor sich herschieben.
        Und ich frage mich, wer den wohl bezahlt hat. Sind es Geschenke, sind es gebrauchte? Oder ist „das Amt“ so grosszügig?
        Einheimische Eltern sehe ich in der Regel mit weitaus preiswerteren Wagen daher schieben.
        Hoffen wir, dass die Kinder nicht darunter leiden!

  124. Der Niedergang einer Gesellschaft, die der zunehmenden Dekadenz verfallen ist…

  125. Kann ich so aus der Elektronik Zulieferindustrie ebenfalls bestätigen. Bei meiner letzten Festanstellung war ich mit 40 der Jüngste. Die Produkte sterben dann mit der Rente des letzten Entwicklers.

    Die Bürokratie die man in der Kostenstruktur mitschleifen muß gibt der Wettbewerbsfähigkeit dann den Rest, Innovation ist dann weder machbar noch bezahlbar. Komme mir manchmal vor wie ein Nachlassverwalter im technischen Museum.

  126. Alles richtig. Ich möchte zum letzten Satz „Mit langer Ansage – aber niemand wollte hören.“ hinzufügen:
    Nicht nur, dass man nicht hingehört hätte. Der Hauptvertreter der „Ansage“ dürfte nicht Herr Tichy sondern Herr Sarrazin sein, der mit seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ die meisten Entwicklungen bereits vorhergesagt hatte und sogar im letzten Jahr in einem Interview auf youtube gesagt hatte, dass seine Vorhersagen durch die Realität bereits übertroffen worden wären (youtube „Thilo Sarrazin: Der Staat an seinen Grenzen – Interview zum neuen Buch (2020)“).Herr Sarrazin und alle, die seiner Beschreibung, Analyse und Interpretation folgten, wurden von den Hauptmedien und auch vom „dummen Volk“ als rechtsradikal, als nationalsozialistisch, als antisemitisch und als Gefahr für Deutschland eingestuft.

    • Das ist die Konsequenz, wenn man keine geordnete Zuwanderung hat.

      Thilo Sarrazin: Ein leicht einzuschätzender Indikator ob Integration gelingen und Zuwanderung zu einem Glücksfall für uns wird, ist der Bildungserfolg der Einwanderer in Deutschland. Liegt dieser über dem Durchschnitt der Einwohner, ist er eine Bereicherung, liegt er deutlich unter dem Durchschnitt, hat er eine Verarmung der westlichen Leistungskultur zur Folge. Weitere Indikator ist natürlich die Kriminalitätsrate. Ist diese höher als die der Ursprungsbevölkerung, wird die Gesellschaft krimineller. Ist sie niedriger, so trägt das zu deren Sicherheit bei. Die Häufigkeit der Arbeitslosigkeit und die Inanspruchnahme von Sozialleistungen sind weitere Indikatoren dafür, ob es sich um eine Bereicherung oder eine Verarmung der Gesellschaft handelt. Der Zuzug kulturfremder Migranten kann aber auch die Spaltung in der deutschen Gesellschaft verstärken. Dies dürfte der Fall sein, wenn der Anteil der Niedrigqualifizierten an der Bevölkerung zunehme, oder das Leistungsniveau des deutschen Bildungssystems absinkt. Eine geordnete Einwanderung, wie bspw. in der Schweiz, Kanada oder Australien, kann ein Gewinn sein, nicht aber ein ungeregelter Zuzug gepaart mit nachhaltigen Abschiebungsdefiziten.

      Finanzökonom Bernd Raffelhüschen und Ökonom H.W. Sinn bezweifeln, dass die Flüchtlingszuwanderung ein Gewinn (Glücksfall) für unsere Gesellschaft sei.
      „Eine ungesteuerte Zuwanderung bringt dem Land keine fiskalische Rendite, sondern kostet dauerhaft“, Dies gilt selbst dann, wenn die Asylsuchenden rasch in den Arbeitsmarkt integriert werden. Weil ihr Qualifikationsniveau deutlich unter dem der einheimischen Bevölkerung liegt, sind auch die zu erwartenden Löhne und damit die langfristigen Einzahlungen in die Steuer- und Sozialkassen geringer.
      Am stärksten schlägt dabei zu Buche, dass Migranten, die erst nach Jahren einen Job haben, nahezu keine Chance haben, im Alter eine existenzsichernde Rente zu bekommen. „Die Masse der Zuwanderer wird am Ende die steuerfinanzierte Grundsicherung im Alter bekommen“, prophezeit der Finanzwissenschaftler. Die größten Kosten infolge des starken Flüchtlingsandrangs werden nach diesen Berechnungen nicht bei den Sozialkassen, sondern im Steuersystem anfallen. „Auf Dauer kann sich Deutschland keine ungesteuerte Zuwanderung leisten“, ist sich Raffelhüschen sicher.
       
       

  127. Bedrückend. Und auch meine Erfahrung, dessen Betrieb im Speckgürtel rund um Stuttgart/Böblingen/Sindelfingen liegt.

  128. … muss man die ganzen Ärzte, Ingenieure und Architekten jetzt umschulen auf Schlosser und Mechatroniker …?
    Komisch?! 😉

    • Ja, die Raketenwissenschaftler sind leider alle überqualifiziert.

    • Als Ingenieur mit eigenem Haus auf dem Land macht man besser jetzt schon alles selbst.

  129. Sie finden in Deutschland ganz einfach keine Leute mehr…..wozu die arbeitgeber aber maßgeblich selber zu beigetragen haben…..so hat man immer weniger ausgebildet um kosten zu sparen…man zahlt im verhältnis zum ausland geringe löhne so das viele aus ihrem job raus sind…auch der umgang mit dem personal hat sich stark negativ verändert….dazu eine politik des stillstandes mit Merkel und der CDU….

    • und das ganze „woke“-, Nachhaltigkeits- und Gender-Gewese.

  130. Und trotzdem machen im Herbst fast alle ihr Kreuzchen wieder da, wo sie es schon immer gemacht haben. Was muss eigentlich noch passieren, damit die Menschen endlich aufwachen? Sarrazin hatte 2010 Recht. Deutschland schafft sich ab. Corona wird dafür als Ausrede herhalten müssen.

    • Corona ist sowieso nur das Ablenkungsmanöver vom „Great Reset“.

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