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Nigeria lacht über Deutschland

Was die Benin-Bronzen über uns erzählen

09.05.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Dass die Benin-Bronzen seit kurzem diese Popularität erlangten, hängt nicht mit dem plötzlich erwachten gesteigerten Kunstgeschichts- oder ethnografischen Interesse der Deutschen zusammen, sondern mit dem Skandal ihrer Veruntreuung.

Die sogenannten Benin-Bronzen sind, wie nun viele in Deutschland wissen, Skulpturen und Bronzetafeln, deren Metall einst von der Königsfamilie von Benin gegen Sklaven von den Portugiesen eingetauscht wurden, um es genau zu sagen: Krieger des Königs raubten Menschen aus Nachbarstämmen und verkauften sie an die Spanier, die Engländer, die Franzosen und die Portugiesen. Auch wenn es Helge Lindh (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) ausgezeichnet ins fragwürdige Weltbild, das weniger ein Bild der Welt, sondern mehr ein Abbild ihrer noch dazu überschaubaren Ideologie ist, passen würde, die Deutschen waren daran nicht beteiligt.

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Dass die Benin-Bronzen seit kurzem diese Popularität erlangten, hängt nicht mit dem plötzlich erwachten gesteigerten Kunstgeschichts- oder ethnografischen Interesse der Deutschen zusammen, sondern mit dem Skandal ihrer Veruntreuung. Claudia Roth, die man zur Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien machte, und Annalena Baerbock, nominell Außenministerin, die sich aber ideell als feministische Weltinnenministerin sieht, hatten beschlossen, die in Deutschland befindlichen Bronzen dem Staat Nigeria zu übergeben, zudem leiteten sie deutsche Steuergelder in das afrikanische Land, damit dort ein Museumspavillon für die Bronzen errichtet wird.

Kein Wunder, dass die geschätzten Steuereinnahmen von fast 1 Billion Euro nicht ausreichen und Christian Lindner fast 40 Milliarden neue Schulden aufnehmen muss – bei so spendablen Ministerinnen, und da spricht noch niemand von Patrick Graichen und Robert Habeck, niemand von der Entwicklungshilfeministerin, der Innen- oder besser der Migrationshilfeministerin, und erst recht keiner vom Kanzler.
Der Pavillon, der in der Hauptstadt Abuja für 4 Millionen Euro deutschen Steuergeldes erbaut wird, wird vermutlich leer bleiben, die Bronzen werden dort wohl kaum von der Öffentlichkeit bewundert werden können, weil der scheidende Präsident quasi in einer der letzten Amtshandlungen verfügt hat, dass sie dem Oba von Benin, dem Oberhaupt der Königsfamilie übereignet werden.

Ohne Zweifel ist der rechtmäßige Besitzer der Berliner Bronzen Deutschland, weder der Staat Nigeria, auch nicht die Oba. Auch wenn den Grünen und einigen anderen sehr schnell der Begriff Raubkunst von den Lippen geht, trifft er auf die Benin-Bronzen nicht zu, die rechtmäßig erworben worden sind. Insofern rückt die Übereignung der Benin-Bronzen an Nigeria durch die beiden Ministerinen in die Nähe der Veruntreuung.

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Auf Nachfrage kam nun heraus, dass Annalena Baerbock und Claudia Roth sich als Gegenleistung von Nigeria nicht einmal eine verbindliche Zusage geben ließen, dass die Benin-Bronzen in dem zu diesem Zeck erbauten Pavillon ausgestellt, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und im Staatsbesitz von Nigeria bleiben und eben nicht verschenkt oder veräußert werden dürfen. Ein Sprecher des Außenministeriums erklärte: „Die Rückgabe der Bronzen an Nigeria war nicht an Bedingungen geknüpft.“ Wobei der Begriff Rückgabe schon aus mehreren Gründen falsch ist. Doch es kommt besser: „Bei wem die zurückgegebenen Bronzen verbleiben, welche nigerianischen Institutionen und Personen beteiligt werden, und wo die Verantwortung zur Bewahrung sowie Zugänglichmachung liegt, sind Fragen, über die in Nigeria entschieden wird.“ Der Außenamtssprecher Christofer Burger verstieg sich sogar zu dem Satz: „Die Benin-Bronzen wurden mit dem Ziel an Nigeria zurückgegeben, ein historisches Unrecht zu beheben.“ Kann Burger erklären, wo das Unrecht liegt, das übrigens nur von einer Außenministerin mit geschönten Lebenslauf und einer Kulturstaatsministerin ohne Abschluss in Deutschland behauptet werden kann, obwohl die Bronzen rechtmäßig erworben und hierzulande erstmalig wissenschaftlich aufgearbeitet worden sind? Kein weiteres Land, weder Großbritannien, noch die USA denken auch nur im Traum daran, diese Artefakte „zurückzugeben“.

Baerbock und Roth wollten Augenhöhe zwischen Deutschland und Nigeria herstellen, doch das ist ihnen gründlich misslungen, denn nach diesem Dilettantismus der beiden grünen Damen schaut man wohl eher in Nigeria auf Deutschland herab und amüsiert sich trefflich.

Doch in Deutschland ist es inzwischen Mode geworden für die politischen Eliten, das Land in Generalschuld zu sehen, Schuld an allem, was an Ungerechtem jemals in der Welt vorgefallen ist und noch vorfallen wird. Wie sagte es doch Helge Lindh von der SPD: „Rückgabe von Raubkunst mit Vorgaben an die betroffenen Staaten und Herkunftsstaaten wäre Fortschreibung des Kolonialismus mit anderen Mitteln. Selbst wenn Objekte gänzlich der Öffentlichkeit entzogen werden, müssen wir das gefälligst ertragen.“ Stimmt, Deutschland muss unter der Ampelregierung inzwischen alles ertragen, selbst Hege Lindh.

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45 Kommentare

  1. Mal im Ernst, ging es hier wirklich um Moral und Schuld? Die Grünen wollten sich hier doch eher Wohlwollen für ihre feuchten Wasserstoffträume erkaufen. Glückwunsch und ein Danke an den nigerianischen Staatspräsidenten. Er hat dieser „Regierung“ genau die richtige Antwort geliefert. Gleichzeitig tourt unser sogenannter Bundeskanzler dann noch durch Afrika und möchte neue Sklaven, neumodisch Fachkräfte kaufen. Als wenn diese Länder ihre Fachkräfte nicht selbst bitter nötig hätten. Wie unmoralisch ist das denn bitte und wo ist der Unterschied zur Kolonialzeit? Rassistischer und überheblicher kann man sich nun wirklich nicht mehr verhalten. Was erzählt Scholz den afrikanischen Regierungen denn? Wir brauchen eure Fachkräfte und eure Rohstoffe um den deutschen Wohlstand zu sichern. Als Gegenleistung werden wir natürlich großzügig den Wohlstand der Regierungsmitglieder sichern? Das fällt den Wählern der Gutmenschen natürlich nicht auf. Daher werden wir uns diesmal wohl mal wirklich schuldig machen.

    • Neben der Lächerlichkeit ist uns auch die Verachtung sicher. So wird uns täglich die Würde genommen.

  2. Augenhöhe? Da müssten die Damen und Herr Lindh aber noch viel von Nigeria lernen. Ich glaube, dat wird nix mehr.

    • Richtig.
      Wie hat sich Benin und die Nachkommen von den Sklavenhändlern bei den Nachkommen der Sklaven entschuldigt?
      Wenn sie es nicht tun, warum sollen die anderen es tun?

  3. Der Bildungsnotstand in Deutschland ist rein geschichtlich betrachtet gar nicht so dramatisch. Zu den Schulzeiten von Baerbock, Roth, Lindh und Co muss es noch viel schlimmer gewesen sein.

  4. Die Grünen betreiben moralische Masturbation.

    Damit verschaffen sie sich das Gefühl moralischer Überlegenheit, mittels dessen sie sich selbst ermächtigen, alle Nichtgrünen zu dominieren.
    So können berufslose Niemande den hochqualifizierten Ingenieur einfach zur „Umweltsau“ degradieren und sich ermächtigt fühlen, den Automobilbau/Kraftwerksbetrieb/et c. einfach zu verbieten.

    Das funktioniert ausschließlich innerhalb des geschlossenen grünen Weltbildes, das die Medien in Deutschland eisern zusammenhalten.

    Von außerhalb dieses Weltbildes gesehen ist das ganze grüne Gewese einfach nur ungeheuerlich, lächerlich und insbesondere aus der Perspektive armer Länder, die das leistungsfähige, reiche Deutschland immer bewundert und beneidet hatten, geradezu wahnwitzig, wie die Deutschen ihren Wohlstand einfach zerstören.
    Die Grünen wünschen sich arme Untertanen, die ihr Glück darin finden, daß ihre Armut ihnen einen Lebenssinn gibt, der in der Umweltrettung liegt. Wobei die eigentliche Armut ein „Privileg“ der Untertanen bleibt.

    Wirklich arme Menschen wie in Nigeria, wissen, daß Armut eben nicht glücklich macht, sie verstehen die Mechanismen der Korruption und sehen, wie unfassbar dämlich die Deutschen sich verhalten.

    Deutschland und seine grünen Eliten wird ausgelacht in der Welt, während seine tonangebenden Eliten sich in einer Vorbidfunktion für jene wähnen, von denen sie ausgelacht werden.

    Baerbock und Roth kann das egal sein, solange die Medien es schaffen, das geschlossene Weltbild für 90% der Menschen in Deutschland zusammenzuhalten.
    Eine Blamage, die 90% nicht mitbekommen, ist keine Blamage.

  5. Diese grüne, gekaufte, moralische Tieffliegermischpoke hat sich nur einer Agenda verschrieben – Deutschland und die schon länger hier Lebenden zu vernichten! Aber das so hummelbr..zdumme Volk klatscht sich immer noch auf die Schenken ob des soooooooo GUT-seins und des Weltenrettertums. Was soll man dazu eigentlich noch sagen? Man kann sich nur noch verächtlich abwenden.

  6. Blick in die Zukunft: Für jeden nach Deutschland kommenden Facharbeiter ist dem Herkunftsland eine Entschädung zu zahlen (Menschenraub)
    Wären die Bronzen da geblieben wo sie herkommen wären sie längst eingeschmolzen geworden.

  7. Die zwei Nullen dachten wohl, die Nigerianer sind genauso blöd wie sie selbst auch. Glatt getäuscht! Seit Jahr und Tag werden Gelder aus dem bösen, weißen Norden für Entwicklungshilfe und anderen Traritrara genommen, um umgehend auf Schweizer oder Karibikkonten zu verschwinden. Haben die zwei „Expertinnen“ was anderes gedacht? Ach, keine Ahnung gehabt? Na dann! War sowieso nur deutsches Steuergeld und die Metallklumpen, nu sind se eben weg! Direkt weg – an den Sklavenhändlernachfahren höchstpersönlich. Besser geht es doch nicht. Aber vielleicht kann die deutsche Außenministerin Klos für nigerianische Dörfer bauen lassen, das ist ihre Spezialität, und die Kultur“Blume“ kann die Außenwände feministisch-künstlerisch gestalten.
    Peinlich? Nein, das ist nicht mal unterste Schublade, das ist der Boden!
    Und in den sollten die beiden xxx nach ihrem sofortigen Rücktritt verschwinden!
    Ist es eigentlich möglich, funktionierendes Justizsystem vorausgesetzt, die Damen auf Veruntreuung im Amt zu verklagen? Zivil- und/oder strafrechtlich?

    • Toilettenbau in Afrika würde in der Tat besser ankommen als Museen. Meine Meinung.

  8. Schuld? Was für eine Schuld! Deutschland war nie Kolonialmacht im Gebiet des heutigen Nigeria.  Die Dahomey-Könige, nach denen das heutige Benin bis zur Erlangung seiner Unabhängigkeit vor 35 Jahren benannt war, waren berüchtigte Sklavenhändler. Schon bevor die Europäer den Handel initiierten, hielten sich die Dahomey-Könige Gefangene als Sklaven. Anfänglich machten sie gute Geschäfte mit den Engländern. Bedauerlicherweise kamen sie den Engländern dabei geschäftlich in die Quere. Die Briten begaben sich daher auf einem Feldzug wobei ihnen die Bonzen als Beute in die Hände fielen, die sie 1897 in London dann versteigern ließen. Dort wurden sie dann von deutschen Museen vorwiegend mit deutschen Steuergeldern erworben und mit noch mehr Steuergeldern restauriert. Nun maßen sich ideologisch verblendete, geschichtlich minderbemittelte Sichselbstvertreter an, dieses rechtmäßig erworbene Volkseigentum dem deutschen Volk zu stehlen und nicht etwa an die Nachfahren der Sklaven, sondern auch noch an einen Nachfahren der Sklaventreiben zu „verschenken“. Das ist doch der Skandal.

  9. „Baerbock und Roth wollten Augenhöhe zwischen Deutschland und Nigeria herstellen,“
    Bitte die Asylpolitik auch auf gleicher Augenhöhe verhandeln.
    Alle Bürger zurück geben!

  10. Zur Erinnerung: ARD in 12/22
    „Außenministerin Annalena Baerbock reist heute nach Nigeria. Bei dem zweitägigen Besuch in Afrikas bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten Land geht es vor allem um die Rückgabe der sogenannten Benin-Bronzen. Baerbock hofft, dass dadurch auch eine vertiefte Zusammenarbeit mit dem rohstoffreichen westafrikanischen Land möglich sein wird„.
    Da muss man schon die Klappe halten, wenn die mit den Bronzen dann gerade machen was sie wollen.
    Aber ehrlich, die Chinesen setzen ihre Interessen effektiver um.

    • Ja, die bringen ihr Geld und eigene Arbeiter mit, weil die natürlich vorhandenen sind leistungslos oder lassen sich in Deutschland aushalten, und räumen als Dank die hiesigen Rohstoffe ab.
      Und Deutschland guckt mit blöden Kulleraugen untätig zu und ringt die Patschehändchen um ja nicht als böse und rassistisch zu gelten. Den Rassismus der Afrikaner untereinander übersieht man großzügig.

  11. Es gibt Menschen, die haben offensichtlich nur einen ganz geringen Erkenntniskreis, ja man könnte fast behaupten, er habe höchstens das Ausmaß eines Punktes, um das Wort Fliegenschiss nicht erwähnen zu müssen.
    Von Welt-, Kultur oder Geschichtswissen ganz abgesehen. Und dass man in allem auch noch davon ausgeht, dass so, wie in Deutschland gehandelt wird, weltweit verfahren würde, grenzt das nicht an Impertinenz?
    Aber dass man Dummheit dann auch noch derart öffentlich und weltweit zur Schau stellen muss? Unglaublich.
    Wer klagt hinsichtlich der Veruntreuung?
    Wobei Habecks Milliarden Euro Richtung Namibia auch eine Klage fordern müssen.

  12. Ich kapier die Aufregung darüber nicht. Es hätte noch viel schlimmer kommen können. Wenn Baerbock den Nigerianern ein Museumsbau auf Deutsche Kosten versprochen hätte….so geht der Plunder zurück nach Afrika….liegt dort in irgendeiner Ecke rum oder wird demnächst bei ebay zu haben sein…egal wer den bekommt….mal ehrlich….wen interessiert „historisches afrikanisches Kunsthandwerk“? Seid mal ehrlich? Wer guckt sich das im Museum an? Und….wieviel davon wurde überhaupt ausgestellt…..das meiste verstaubte doch in irgendwelchen Archiven. Nun haben ein paar „Leute“ in Nigeria das Zeug bekommen…..egal wer das ist oder ob es ihnen gehört…es ist weg….und gut ist.

  13. Vielleicht gibt es irgendwann einmal die „Bekloppte-Deutsche-Grünen-Bronzen“, also kleine Bronze-Puppen von Roth und Baerbock. Da großzügig gebaut wurde, haben auch noch andere Platz, Vorschlag: Tessa Ganserer (meine Karriere als Mann, der sich als Frau verkleidete) und R. Lang (Welt-Ernährungsberaterin und Fingernageldesignerin). Und der Oba lacht dazu.

  14. Über uns erzählen diese Bronzen eher nichts, aber alles über eine politische Klasse in diesem Land , die mit atemberaubender Schlichtheit und Einfältig geschlagen ist.
    Als wäre das nicht schon schlimm genug, kommen dazu noch Bosheit und Allmachtsphantasien.
    Die Brozen da interessieren mich kein bisschen. Der Reichtum in der bildenden Kunst in Europa ist noch immer so riesig, dass wir die Afrikanische nun wirklich nicht brauchen.

    • Nun, „wir“ (also jetzt nicht wir persönlich, eher allgemein) haben doch diese Dummbratzen gewählt, obwohl vor der Wahl bekannt war, dass Bärbock ihren Lebenslauf gefakt hat, nicht einmal ein vernünftiges Deutsch sprechen kann, ihre Herkunft sehr im Unklaren liegt, dann Habeck, der Kinderbuchautor, der mit Deutschland nichts anfangen kann, und über „Sonne, Mond und Sterne“-Claudi‘s Antisemitismus und sonstige Skurrilitäten, herrje, darüber braucht man kein Wort zu verlieren. Ist doch alles bekannt! Es waren die Wähler, die diesen grünen Dummbatzen zur Macht verholfen haben! Welches vernunftbegabte Volk wählt sich eine Kakistokratie zusammen? Keines! Das Volk muss mehrheitlich genauso blöd sein wie diese Volksvertreter.
      Die Bronzedinger? Davon wird in einiger Zeit vielleicht was auf dem internationalen Kunstmarkt auftauchen, wenn es dort keiner will, dengelt irgendein Straßenkünstler was aus dem Material und wenn es richtig cool wird, bietet man Deutschland den Bronzeschrott dann zum Rückkauf an.

  15. Wenn wir schon auf dem schwarzen Kontinent sind…
    Sind eigentlich schon die dringend benötigten Klima-Berater aus Kenia eingetroffen? Kenia ist ein inspirierender Klimachampion(Zitat Scholz). Die sind wohl schon 2030 „klima-neutral“ mit ihrer Stromerzeugung; Nur zur Info, es soll aber keinen verunsichern: durchschnittlicher Stromverbrauch/Kopf in 2014: Kenia 167kWh, BRD >7.000kWh (der größte Anteil kommt wohl durch die Industrie im Land). Wie heizen die eigentlich im „Winter“??

  16. Ich würde gerne wissen wer das Plakat im Hintergrund gestaltet hat. Die vielen verschiedenen Schriftgrößen tun mir persönlich weh, aber interessanter finde ich, ob da nicht der nächste „Putzerfisch“ aus dem persönlichen Umfeld der einen oder anderen grünen Genoss*in auftaucht.

  17. Remota itaque iustitia quid sunt regna nisi magna latrocinia?
    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande?

  18. Heute morgen im DLF sinngemäß: „In dieser neuerlich aufgekommenen Diskussion um die Bronzen melden sich auch Kritiker zu Wort, die aus einer neo-kolonialistischen oder auch einer rassistischen Richtung kommen“. Auf deren Argumente wurde natürlich nicht eingegangen. Nur pauschal als nicht haltungstreu tituliert.
    Am Ende hieß, nachdem jetzt der Staat Nigeria UND auch der Oba jeweils ein Museum bauen wollen, gibt es wohl bald zwei Museen in Nigeria. Und das sei doch eine sehr gute Entwicklung. DLF-Logik halt….

  19. Benin-Bronzen und Berlin-Bonzen. Herrlich, jetzt haben Sie mich ein bisschen zum Lachen gebracht. Das ist viel wert angesichts des Wahnsinns unserer Zeit.

  20. Ich glaube nicht, dass die über uns lachen. So funktioniert Afrika nicht. 99% aller Nigerianer dürften eh von der Aktion nichts mitbekommen haben. Und diejenigen, die sich die Exponate unter den Nagel gerissen haben, sehen den Zufluss von Geld oder Schenkungen aus dem Ausland als normal an, ohne darüber nachzudenken, wem sie es zu verdanken haben.

  21. Besser noch, der Oba stellt die Skulpturen in das für 6 Millionen erbaute
    Museum mit der Bedingung, Deutschland zahltregelmäßig eine Nutzungsgebühr an ihn.

  22. Hoffentlich werden diese zwei Grünen W…? Damen für das Verschleudern, Verschenken von Steuergeldern und Volkseigentum belangt.
    Wenn sich bildungsfernes grünes Klientel in Geschichte und Kultur vertieft, dann kommt eben nur Murks dabei raus.

  23. Ich würde am liebsten darüber ein abstraktes Theaterstück schreiben im Stil von Ionesco`s „Die Stühle“.
    Denn der Hammer ist ja, dass das Material der Bronzen, von dem Königreich Benin von dem Geld gekauft wurde, was durch Sklavenhandel verdient wurde, wie im Text von Klaus-Rüdiger Mai zu lesen war. Das treibt die Absurdität ja noch auf die Spitze und verdoppelt sozusagen den Begriff Beutekunst und den ganzen Peinlichen Vorgang der Übergabe und des geplanten Museums.(Was wahrscheinlich niemals gebaut wird)

    • Ja, die zu sühnende deutschen Schuld war dann der originäre Rohstoffverkauf ohne Beachtung des Lieferkettengesetzes.

  24. Unsere zwei Leistungsträgerinnen haben da so tolle Arbeit geleistet, dass nur noch pro forma sehr lapidare verbale Rückzugsgefechte in der Moralssphäre aufgeführt werden können. Wahrscheinlich war noch nichtmal die Zahlung für das potentielle Museum an Auflagen geknüpft. Kann schon sein, bei dem handelnden Personal.

  25. Einspruch zur Artikelüberschrift!
    Bitte das „uns“ streichen, ich denke auf das (unterirdische) intellektuelle Niveau der beiden „Repräsentanten (m/w/d)“ will sich Ihre Leserschaft nicht begeben.

  26. Ein Perpetuum mobile deutscher Dämlichkeit ! Genialer Einfall, bravo !!

  27. „… in die Nähe der Veruntreuung.“ Es ist Veruntreuung, wenn nicht sogar mehr. Das sind Straftatbestände. Über die willigen Helfershelfer, den (weisungsgebundenen) Museumsdirektoren, braucht man gar nicht mehr sprechen. – Das Ganze erinnert irgendwie – auch wenn das auf den ersten Blick etwas ganz Anderes war – an die kriminelle Organisation der Treuhand. Deren „Aufarbeitung“ steht allerdings noch aus, wird aber durch die nunmehrige Offenlegung des Archivs von Tag zu Tag wahrscheinlicher. Aber auch hier wurde – fast wie nach Gutsherrenart – deutsches Volksvermögen, hier der DDR-Bevölkerung (im wahrsten Sinn des Wortes), einfach billigst verscherbelt, vernichtet, verschenkt (aha!) oder gar weiter verkommen lassen.

  28. Da Menschen auf einer Mission die Realität für überholt betrachten, lassen sich leicht ausnutzen.
    Menschen in Afrika scheinen das zu wissen.

  29. Die sog. Außenministerin Annalena Baerbock muß eine Vorliebe für Afrika haben. Vor kurzem waren es noch Klohäuschen, jetzt Benin-Bronzen. Welche Kunststücke kommen als nächstes dran. Alternativ Wärmepumpen, die auch stromlos laufen, wenn das Netz mal wieder keinen Strom gespeichert hat.

    • TV-Geräte, welche Strom erzeugen, aber wegen des Rassismus der Europäer keine Marktreife erlangen ????

  30. Helge Lindh ist mir bislang nicht als Kulturpolitiker aufgefallen. Wächst hier eine neue Begabung sozialdemokratischer Kulturintelligenz heran? Immerhin hatten wir schon Siegmar Gabriel als Pop-Beauftragten der SPD. Nach der Logik des Herrn Lindh stehen wir ja erst am Anfang der Rückgabebußübungen – mal sehen, wann der Pergamonaltar in Richtung Türkei transportiert und die Nofretete im ägyptischen Sand verschwunden sein wird. Man sollte sich allerdings nicht nur mit den Roths, Baerbocks und Lindts befassen – schlimmer ist das feige Schweigen der Kulturfunktionäre in Museen und Universitäten, die nicht einmal einen Halbsatz an Kritik zu äußern wagen. Oder können wir das Schweigen dieser abhängig Beschäftigten schon als einen Akt des Widerstands deuten ? 

  31. Zur Ergänzung sei noch angemerkt, dass die CDU-„Kultur-Staats-Ministerin“
    a. D. und Merkel-Adlatin Monika Grütters ebenfalls die Absicht hegte, die Benin-Bronzen an Nigeria „zurückzugeben“.

  32. Früher lachten wir über Leute, die „einem nigerianischen Bankmanager“ tausende Euros überwiesen, um an per E-Mail versprochene Treuhandmillionen zu gelangen… Heute wählen wir Sie, damit Sie Millionen verschenken!

  33. Ich habe diese selbsternannten moralischen Emporkömmlinge dermaßen satt, um das zu beschreiben, reichen Worte nicht mehr aus!

  34. So hat man nicht nur Kulturgut, sondern auch rückwirkend die Sklaven verschenkt, die für die Bronzen gekauft wurden. Menschlich betrachtet ist das eine Katastrophe!

  35. „Stimmt, Deutschland muss unter der Ampelregierung inzwischen alles ertragen, selbst Helge Lindh“: Ein Volltreffer, verehrter Herr Mai – ich gratuliere! Fragt sich nur, wie lange dieses Land derart bildungsferne, dazu noch ideologisch hoffnungslos verpeilte Figuren und ihre verbalen Ergüsse – stets wechselnd zwischen Beschimpfungen und dauerbeleidigt-berufsbetroffenem Gegreine – noch ertragen kann

  36. Wem gehörten diese Bronzen eigentlich? Den Landesmuseumen oder dem Preußischen Kulturbesitz oder den Grünen?
    Hat irgendjemand Anzeige gegen die Außenministerin wegen Veruntreuung erstattet? Dann können wir in dem Verfahren ja einmal klären wo die Grenzen von Politikern sind. Das Parlament schläft oder tanzt, oder treibt sich am Buffet rum oder auf Dienstreise nach Brasilien…

  37. Was die Benin-Bronzen über uns erzählen? Na, dass die Deutschen ihrem Image als vertrottelter Michel voll und ganz gerecht werden. Aber Hauptsache, die Haltung stimmt.

  38. Und wer hat diese Dillettanten und ihre Freunde gewählt? Also auch die FDP!

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