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Analyse nach der Wahl in Brandenburg

Warum die Grünen mit ihren Pleiten nicht klarkommen

25.09.2024

| Lesedauer: 7 Minuten
Auf ihre aktuelle Krise reagieren die Grünen panisch, aggressiv und hilflos. Das erklärt sich aus ihrer Geschichte und Soziologie. Denn so vielfältig die sind, beruht die Mitgliedschaft doch auf einem gemeinsamen Nenner.

2011. In einem westdeutschen Landtag. Vier Grüne pausieren in der Fraktionsküche. Ein Abgeordneter erzählt, dass er als Schüler auf dem Pausenhof oft gemobbt und verprügelt wurde. Zwei Mitarbeiter berichten, dass es ihnen auch so ging. Jede Klasse hat ihr Mobbingopfer, manchmal sind es auch zwei – ein Schnitt also von unter zehn Prozent. In der grünen Küche sind 75 Prozent vertreten. Nur eine Stichprobe. Keine soziologische Arbeit. Aber auffällig.

Die Grünen wurden 1980 gegründet. Sie folgten als Bewegung auf die hochfliegenden Ansprüche der Studenten von 1968 und auf das Scheitern ihrer verquasten Lebensansichten im Terror der RAF. Die Berliner Tunix-Konferenz von 1978 ist ihre eigentliche Geburtsstunde. Auf der beschloss die deutsche Linke, die Befreiung des Proletariats aufzugeben. Die Arbeiterschaft hatte der Linken im Terror der RAF klar gezeigt, dass sie sich Ruhe und bürgerlichen Wohlstand wünscht, statt linker Utopien, die in ausufernder Gewalt münden. Fortan wollte sich die deutsche Linke anderen Themen zuwenden: dem Klimaschutz – damals noch Umweltschutz genannt – und der Befreiung der kolonial Unterdrückten. Vielleicht würden die einem ja folgen.

Wenn an der Stelle von der deutschen Linken die Rede ist, ist die westdeutsche gemeint. Die ostdeutsche glaubte noch bis 1989, das Proletariat zu repräsentieren. Bis die Arbeiterschaft auch dieser linken, in Gewalt ausufernden Utopie den Rücken kehrte. Die hochfliegenden Pläne der 68er und das Scheitern im Terror waren also wichtige Ausgangspunkte für die innerparteilichen Debatten der jungen Partei.

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Es gab aber auch eine soziologische Komponente. Während die 68er der alten „Spießer“-Generation den gesellschaftlichen Krieg erklärte, waren die Vertreter der 80er welche, die Scherben aufkehren und an Bruchstellen der Bewegung neu ansetzen mussten. Das macht etwas aus Menschen. Während der Protest von 1968 bunt war, optimistisch und lebensbejahend, war der Protest von 1983 muffig und linksspießig. Reinhard Mey hatte sich schon zehn Jahre zuvor über „Nonkonformisten-Uniformen“ lustig gemacht. Doch Sinn für Humor besaßen die Grünen nie. Ihre Nonkonformisten-Uniform war der Bundeswehr-Parka. Das einzig Provokative an ihnen war, dass sie die Deutschland-Fahne am Ärmel abrissen.

Der Historiker Gerd Koenen hat in seinem viel beachteten Buch „Das rote Jahrzehnt“ wunderbar den Zusammenhang zwischen sexueller Attraktivität und dem Erfolg einer politischen Bewegung beschrieben. Die Theorie ist simpel, aber gerade deswegen so bestechend: Junge Männer gehen dorthin, wo junge Frauen sind – und umgekehrt. 1980 bis 1983 waren dies tatsächlich noch die Friedensdemos, die es schafften, über 100.000 Teilnehmer zu mobilisieren. Doch schon zwei Jahre später hatte sich der Zeitgeist komplett verändert. Er ist ein flüchtiger Verbündeter. Angesagt waren nun Modern Talking und wirtschaftlicher Erfolg.

Nun folgten Stagnation und die Jahre, in denen die Grünen zu dem wurden, was sie heute sind: die Partei der Pausenhofopfer; die einen Umweg zum Erfolg suchen, weil ihnen der direkte Weg versperrt ist. Zu den Grünen gingen junge Männer nun nicht mehr, weil es dort junge Frauen gab, sondern obwohl es keine jungen Frauen gab. Das war für sie kein großes Ding. Sie waren auch samstagabends auf keine Partys eingeladen und mussten schon da nach Ersatz suchen. Die Partei stagnierte. Es dauerte bis 2009, bis sie ein zweistelliges Ergebnis in einer Bundestagswahl erreichte. 1990 wäre sie sogar aus dem Bundestag geflogen, wenn Besonderheiten der Wiedervereinigung sie nicht gerettet hätten.

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Die Geschichte von Parteien ist nie ein gerade Verlauf. Es gibt Wellen des Erfolgs und des Misserfolgs, die ineinander überschwappen. Es gibt Brüche, in denen sich die Mitgliedschaft schält. Die Grünen haben während ihrer ersten Regierungsbeteiligung von 1998 bis 2005 viele Mitglieder verloren. Weniger wegen der sozialen Härten der Hartz-Gesetze. Das Proletariat war ohnehin nie die Zielgruppe der Grünen. Es war der Militäreinsatz auf dem Balkan, der die Reste der Friedensbewegung aus der Partei spülte.

Das war kein Verlust. Die Partei streifte nicht nur das Moder-Image des Parkas ab. Sie verlor auch den harten Kern der Fundis. Jener Gruppe, die weder zu Kompromissen noch zu Frustrationstoleranz in der Lage war. Fundis sind die Altstudenten, die es in fast jeder WG gibt. Mit schmuddeligem Haar sitzen sie auf WG-Partys, halten sich die Füße, murmeln vor sich hin und verschwinden in ihr Zimmer, wenn der Diskurs weg von Marx und hin zu Musiala kommt. Ohne diese wurde die Partei stärker.

Die Grünen wurden im neuen Jahrtausend pragmatischer. Erst hatten sie noch unter den Folgen des unglücklichen Auftritts in der Regierungsbeteiligung zu leiden. Doch eine neue Generation machte sich auf den Weg. Das ist nicht der „Marsch durch die Institutionen“, der heute so gerne als Begründung für den grünen Erfolg genommen wird. Der begann 1978 auf der Tunix-Konferenz. Wer sich damals als Student auf den Marsch begab, ist heute mindestens 65 Jahre alt. Der Marsch ist ein Mythos: Der Nachwuchs der Grünen ist im mittleren und oberen Bürgertum geboren. Der musste nicht durch die Institutionen marschieren – der wurde hineingeboren.

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Die neue Generation der 2000er Jahre versuchte einen dritten Weg. Ihre Vertreter übernahmen den gesunden Lebensstil der Ur-Grünen. Doch bei ihnen roch vegetarische und vegane Ernährung nicht mehr nach verfaulter Erde, sondern nach frischen Gewürzen. Sie versuchten sich modisch von Rechten abzugrenzen, sahen aber dabei nicht wie John Rambo nach dem Hungerstreik aus. Und sie warfen ideologischen Ballast ab.
Einen entscheidenden Durchbruch forcierte Katrin Göring-Eckardt: Die damalige Fraktionsvorsitzende im Bundestag öffnete die Partei für Koalitionen mit der Union. Die gab es vorher nur im Saarland, einem Landesverband, der bei den Grünen aus guten Gründen als Paria-Verband gilt. Außerdem gab Göring-Eckardt Koalitionen mit den Linken endgültig ihren Segen und beendete so einen Kampf, den die CDU zwei Jahrzehnte nach der Einheit letztlich vergeblich gekämpft hatte.

Durch diesen Zug waren die Grünen nun in einer strategisch hervorragenden Situation: Sie hatten die alte Rolle der FDP geerbt. Die Rolle des Züngleins an der Waage. Die Mitglieder aller anderen Parteien – die AfD stand da erst am Anfang – mussten es sich mit den Grünen gut halten. Denn die konnten eines Tages zum Koalitionspartner werden und daher in Sachen eigener Karriere ein Wörtchen mitreden. Dazu kam, dass die Grünen nie eine linke Partei der Arbeiterschaft waren. Genauso wenig, wie linke Journalisten sich noch um das Proletariat kümmern. In der Folge wurden die Medien immer grüner und somit zu einem wichtigen Verbündeten der Partei.

Spätestens 2019 begannen die Grünen vom Koenen-Effekt zu profitieren. Greta Thunberg sei Dank waren sie nun die politische Bewegung, zu der junge Männer gingen, um junge Frauen zu treffen – und umgekehrt. Auf den Klimademos musstest du als 16-Jähriger sein. Um mitreden zu können oder um an die Handynummer der süßen Kleinen mit den braunen Haaren zu kommen. Jetzt schossen die Umfragewerte der Grünen in die Höhe. Die erste grüne Kanzlerschaft schien 2021 nicht mehr nur möglich, sondern schon sicher zu sein.

Das klappte bekanntlich nicht. Was Annalena Baerbock politisch und in der PR alles falsch gemacht hat, ist schon oft genug beschrieben worden und gilt als bekannt. Doch es änderte sich auch gesellschaftlich etwas. Für 50-Jährige waren die Lockdowns schlimm. Sie mussten das, was ihr Leben ausmachte, um Jahre verschieben. Doch die meisten konnten das mit Lebenserfahrung im Rücken managen.

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Für die Jungen waren die Lockdowns eine Katastrophe. Den Bali-Urlaub kann ein 50-Jähriger zwei Jahre später nachholen. Die Abiparty verpasst zu haben, bedeutet einen schweren Einschnitt ins Erwachsenwerden, der sich nicht wieder gutmachen lässt. Junge Männer wollen dort sein, wo junge Frauen sind – und umgekehrt. Das verbot ihnen nun der Staat. Es waren jetzt Politiker wie Janosch Dahmen, die immer mehr und härtere Maßnahmen forderten. Die jungen Menschen waren abgeschnitten von der Welt, und ein Gutverdiener mit Glatze erzählte ihnen, das sei noch viel zu wenig Opfer. Sympathien bilden sich anders. Dass dann später herauskam, dass die Isolation der Jungen gar nicht gegen die Pandemie half und Politiker wie Dahmen eher gegen als für eine Aufklärung dieses Fakts arbeiteten, erhöhte auch nicht gerade das Vertrauen. Keine Analyse über den Absturz der Grünen bei den Jungwählern besitzt Aussagekraft, wenn sie diese Erfahrungen der Pandemie nicht einbezieht.

Eine Partei entwickelt sich in Wellen. Die Mitgliedschaft schält sich immer wieder. Deswegen gibt es nicht den Grünen. Aber es gibt Archetypen von Grünen: Die ökologisch überzeugte 70-Jährige, die der Partei immer die Treue hielt – auch, weil sie im Gegenzug dafür jahrzehntelang ein gut bezahltes Mandat erhielt. Der 24-jährige Hipster, der in den Klimastreiks zu den Grünen fand und jetzt hängengeblieben ist. Der 35-jährige Studienabbrecher, der als „wissenschaftlicher Mitarbeiter“ mehr Geld erhält als ein Elektriker-Geselle. Oder eben der ehemalige Abgeordnete in der Mitte seiner 50er, an dessen politischer Karriere am Anfang das Mobbing auf dem Pausenhof stand.

In der Summe machen sie die Partei aus. Unterschiedlich sind sie, doch es gibt Bindelinien: das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, obwohl das nicht stimmt. Das Wissen darum, dass sie eine starke Organisation hinter sich brauchen – NGO, Partei oder Staat – weil sie es allein nicht schaffen. Oder der Glaube, keine Meinung zu vertreten, sondern Wahrheiten, weil die Grünen als einzige Partei im Besitz dieser seien. Wobei auch das letztlich nicht mehr als geborgtes Selbstvertrauen ist. Eine gefakte Identität.

Der aktuelle Gegenwind stellt diese Bindelinien in Frage: Warum sollte man sich weiter selbstlos engagieren, wenn dabei kein gut bezahltes Mandat mehr herausspringt? Warum sollte man Schutz in einer Organisation suchen, die den offenbar doch nicht so wirklich bieten kann? Warum sollte man als Studienabbrecher Grüner sein, wenn man dann neben seinem „Engagement“ noch Taxi fahren oder Bürgergeld beziehen muss, um seine Miete zu zahlen?

Am härtesten aber trifft die Grünen, dass ihr Anspruch auf die Wahrheitsvertretung nun in Frage steht. Ein Jahrzehnt lang haben Medien ihnen suggeriert, dass sie diesen hätten. Die blinde Begeisterung von Journalisten für die Grünen geht sogar soweit, dass ZDF-Journalisten im Angesicht von 4,1 Prozent und einem Rausflug aus dem Landtag immer noch von einem „Sieg auf ganzer Linie“ sprechen. Nun widersprechen immer mehr Bürger den Grünen und ihren Journalisten. Mehr als ein Drittel sagt bei Umfragen, dass die Grünen die Partei sind, die sie auf keinen Fall wählen würden – und ein Teil von ihnen hält sie sogar für gefährlich.

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STAATSVERSTäNDNIS
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Auf den Verlust der Wahrheitsvertretung reagieren die Grünen panisch bis aggressiv. Selbst Spitzenpolitiker wie der ehemalige Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter setzen Kritik an den Grünen mit dem Verbreiten russischer Propaganda gleich. Als ob das Schrumpfen der deutschen Wirtschaft eine Erfindung von Wladimir Putin wäre. Das Diesel- und Verbrennerverbot. Die Kosten für den Atomausstieg. Die Idee einer Gasumlage. Der Zwang, Heizungen austauschen zu müssen. Das Verhängen von Strafen für das Erinnern an ehemals anerkannte Geschlechter. Wohlgemerkt: Nicht wer das erwähnt, verbreitet laut vieler Grünen russische Erzählungen. Schon wer das nicht gut findet, ist demnach ein Anhänger von Wladimir Putin. Wer nicht der Freund der Grünen ist, ist ihr Feind. Dieses Denken ist totalitär. Noch fehlen den Grünen die Mittel, totalitäre Politik umzusetzen. Doch schon jetzt hofft ein Anton Hofreiter öffentlich auf die EU, um etwa X verbieten zu können.

2014 hat Göring-Eckardt die Grünen strategisch neu ausgerichtet – und das genial. Inhaltlich gelang ihr das nicht. Sie veranstaltete einen Freiheitskongress, der zum großen Flop wurde – eben, weil die Grünen alles andere als freiheitlich sind. Sie denken totalitär, aber noch sind ihre Mittel zur Umsetzung begrenzt. Wer mal Würstchen in einer Fraktionsküche gegessen hat, kennt den totalitären Zug der Grünen. Wer mal mit einer Flasche der Marke Coca Cola über einen grünen Parteitag gegangen ist, erfährt den großen Wunsch, der die Grünen antreibt: andere belehren und fremdbestimmen zu können. Nichts fehlt dann: vom Zuckergehalt der Brause bis hin zu den politischen Verstrickungen des Konzerns aus Atlanta.

Wer im Glauben an die eigene Unfehlbarkeit war, dem muss jede Strategie für den Fall fehlen, wenn sich diese Unfehlbarkeit als Irrtum erweist. Das erklärt die Hilflosigkeit der Grünen, die derzeit gerne totalitär reagieren würden, deren Mittel dazu aber noch limitiert sind. Mimosen, die sich hinter Organisationen versteckt haben. Etappenkrieger, die nun erfahren müssen, wie die Front auf sie zurückt.

Der besagte Abgeordnete vom Beginn der Geschichte hat übrigens Karriere in einem anderen Bundesland gemacht. Doch dann wurde das ehemalige Pausenhofopfer geschasst. Er hatte einen Politiker kritisiert, der mächtiger war als er – und als Frau in der Opferpyramide der Grünen über ihm stand. Nun verbringt er seine Zeit damit, auf X politische Gegner hart zu attackieren. Mut. Attacken. Gedeckt durch üppige staatliche Bezüge und aus der Sicherheit des Internets heraus. Ein Gratismut-Krieger. Besser lassen sich Grünen nicht beschreiben. So vielfältig sie sind, ist der Gratismut ihr gemeinsamer Nenner.

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56 Kommentare

  1. Zu dieser sog. Analyse, die unverständlicher Weise auch noch gelobt wird, kann ich nur sagen: It´s the economy, stupid.

  2. Da bricht nun ein ganzes Kartenhaus zusammen, bei den grünen Amtsverwaltern in der Politik angefangen, bis hin zu ihren Hilftruppen in beiden Kirchen und den Gewerkschaften und den NGO`s von innen und außen, die auch mit drinhängen.

    Die haben einfach die Zukunftsängste insbesondere der jüngeren Mitglieder unserer Gesellschaft und den kompletten Mittelbau übersehen und ihre Förderin von schwarzer Seite fehlt ihnen auch noch, was durch die roten Intriganten nicht ersetzt werden kann und so können sie nun ihre Zelte abbrechen, weil sie mittlerweile durchschaut wurden und je schneller sie verschwinden umso besser, denn diesen Gemischtwarenladen im radikalen planwirtschaftlichen Sinne braucht nun wahrlich niemand mehr, was sich aufgrund der gelieferten Ergebnisse von allein versteht und auch die Unternehmen tragen eine große Schuld, weil sie den ganzen Bullshit mitgemacht haben, ohne auf das Ende zu sehen, was mit ihren Mitarbeitern wird.

    Mit dem Aufkommen der Grünen wurden wieder alte Tugenden stringender Glaubensbrüder, vereint mit kommunistischen Idealen eingeführt, was ein Rückschritt war und nicht zu übersehen ist und weiter kommt ein Land allenfalls mit einer sozialen Marktwirtschaft und das wurde mißachtet und nun haben sie den Salat, aus dem sie sich nicht mehr so schnell befreien können, denn warum soll man seine eigene Existenz gefährden, wenn andere mit vernünftigen Gedanken aufwarten und egal was kommt, es wird sich dann zeigen wer diesen Staat vor dem Untergang rettet und das sieht nicht nach grün-rot-schwarz aus, weil sie allesamt sichtbar versagt haben.

    Im Prinzip darf man garnicht darüber nachdenken, welche Frechheiten sie sich die letzten zwanzig Jahre erlaubt haben und nun scheint die Geduld der Wähler in den erfolgreichen Jahren zu Ende zu sein und sie leben nur noch von den Eingerosteten der früheren Jahre, was keine Zukunft mehr darstellt und das ist derzeit ihr Hauptproblem.

  3. Sehr schön beschrieben! Ich war seinerzeit bei der „TUNIX Party“ und war entsetzt über diesen albernen Kindergarten. Die Grünen sind eine Mutation des Marxismusvirus, der nun vielleicht bald und hoffentlich in Bedeutungslosigkeit versinkt, aber der Virus wird weiter mutieren und in anderer Form wiederkehren, ganz wie Karl Popper es vorausgesagt hat.

  4. Am härtesten aber trifft die Grünen, daß ihr Anspruch auf die Wahrheitsvertretung nun in Frage steht. 

    Wer sich in große Höhen moralischer Instanzen aufschwingt, stürzt tief, wenn die unbarmherzige Sonne der Realität die wächsernen Flügel schmilzt.
    Mit anderen Worten:
    „Man muß für all seine Taten in dieser Welt bezahlen. So oder so. Nichts ist umsonst. – Außer Gottes Gnade .“ True Grit, USA 2010 (Prolog)

  5. …später herauskam, die Isolation der Jungen gar nicht gegen die Pandemie half und Politiker … gegen [die] Aufklärung arbeiteten, erhöhte auch nicht gerade das Vertrauen. Keine Analyse über den Absturz der Grünen Jungwählern ist aussagekräftig, wenn sie jener Pandemieerfahrungen ignoriert.

    Rache ist ein Gericht, das kalt serviert wird.
    In diesem Fall die Erst- und Jungwähler, die sich von den Grünen/ Linksparteien abwandten und die Partei der Arbeiter, der Vergessenen, der Verachteten – hoppla, sind wir in ‚Deutschland‘ oder den USA? – egal – und jene Partei wählten, die ihre Interessen vertritt.
    Hillary Clinton dürfte ihr „Basket of deplorables“ vielfach bereut haben.

  6. Junge Männer wollen dort sein, wo junge Frauen sind – und umgekehrt.

    Herrlich, Herr Thurnes, Ihre vielfachen, rhetorisch einschlägigen Wiederholungen.
    Bezüglich der wg. Corona verpaßten Abiturfeier:
    Gunter Frank: Das Staatsverbrechen“.

  7. Die Voraussetzung einer grünen Identität, ist eine gesicherte Lebensgrundlage. Dazu kann man in eine reiche Familie hineingeboren sein, beim ÖRR oder einer NGO arbeiten, oder die Sicherheit eines Beamten genießen. Die einzige Möglichkeit, diesen Leuten wieder etwas Realitätsnähe zu ermöglichen, ist es Ihnen diese Absicherung zu nehmen.

  8. Chapeau, Herr Thurnes!
    Ein beeindruckender, toller Artikel, basierend auf autobiographischen Elementen.
    »So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.« (Lk 5,31)
    P.S. Auch die meisten Atheisten werden gläubig, falls sie alt genug werden.
    »Ohne den Tod gebe es keine Religion.« – Søren Kierkegaard

  9. Die Grünen
    Die Grünen sind ein gesteuertes Geheimdienstprojekt des CIA zur Bündelung linker Kräfte in der BRD. KBW und wie sie alle hießen, verschwanden mit den Grünen. Gründungsmitglied u.a. ein echter NSDAP-Nazi.
    Die Grünen sind die 5. Kolonne der USA, und leisten super Arbeit bei der Zerstörung der Wirtschaftmacht Deutschland. Kriegsgeil und US devot ohne Beispiel. Ein gelungenes Projekt der CIA. Hut ab. Und bitte dabei nicht die Erpressbarkeit unserer verlogenen, kriminellen Politdarsteller vergessen.
    +
    *was die Twitter-Files ans Licht gebracht haben, nämlich dass die Internetkonzerne nichts weiter als Tochtergesellschaften der US-Geheimdienste sind.* und
    *Es spricht viel dafür, dass die Grünen eine von den Geheimdiensten geführte Tarnorganisation sind*

    https://www.danisch punkt de/blog/2024/08/25/die-totale-kontrolle/#more-65256

    • Sehr geehrter Herr Büter, vielen Dank für Ihren Kommentar, der exzessiv verschwörerische Theorien verströmt.
      So weit, so allgemeine Rezeption. Allerdings erinnerte der aus guten Gründen außerhalb des Machtbereiches deutscher Staatsanwaltschaften stehende Thomas Röper vor wenigen Tagen an ein Strategiepapier der RAND-Corporation aus dem Jahr 2022 und stellte die seitdem eingetretene Entwicklung gegenüber.
      Verschwörungstheorien? Sicherlich. Doch leider sind sie real.
      Hochachtungsvoll 

  10. Dieser Artikel ist ein wahres Meisterwerk des Journalismus und der Menschenkenntnis. Gratuliere Ihnen, Herr Thurnes.

  11. Die extrem beliebten Grünen? Ach was?
    Jetzt fehlt nur noch der schnelle Abgang der extrem beliebten SPD mit Kevin Kühnert, Antifa Faeser, ich freumichdrauf Katrin Göring-Eckardt und Vergesslichkeitscholz.
    Dann fehlt nur noch der Abgang von BlackRock, NATO und EU – die sich auch zu Ende gesiegt haben.

  12. Von Merkel in Position gehievt, von Medien und dem ÖRR nach Oben gepeitscht! Alle Altparteien haben nicht nur nur Zugesehen, sie haben diese Verbrecher auch noch „Bestätigt“! Keiner hat nach den Folgen gefragt und auch nicht ihr Treiben hinterfragt oder gar gestoppt! Dieses Problem ist ein Problem aller Altparteien! Das Wir Ausbaden müssen!

  13. Teils, teils.
    Vor allem beim Punkt „Marsch durch die Institutionen“, den Sie verneinen, kann ich nicht zustimmen.
    Die strategisch hervorragend gemachte Besetzung von allen wichtigen Posten durch die Grünen seit den 90ern hat sie in Kombination mit der Gewichtung des Klimawandels als oberste Priorität in eine irreale Machtposition gebracht, die in keinem Verhältnis zu ihren Wahlergebnissen steht.
    UBA, Agora Energiewende, Stromkonzerne, Energieagenturen, Staatssekretäre mit Klimahintergrund, selbst Automobilkonzerne wurden vor allem im Zuge des neu installierten Beauftragten- und NGO-Unwesens mit Gründenkern durchsetzt, nacheinander kamen fast alle Konzerne und die Banken hinzu.
    Bei den Medien und den Universitäten, die zusätzlich noch das grünlinke Genderthema plus aktuellen Unsinn wie Postkolonialismus auf die Agenda setzten, klappte das wie von selbst.
    Es musste nur noch das Klimathema als alles überragender, immerwährender Tagesordnungspunkt installiert werden, und schon waren Leute wie Baake und Graichen an vorderster Front vertreten.
    Nur so ist es zu erklären, dass eine 14%-Partei fast im Alleingang, innerhalb von 3 Jahren, ohne großen Widerstand, ihre maßgeblichen Ziele durchsetzen konnte.
    Und das Ergebnis ist genauso, wie gewünscht, Niedergang der Wirtschaft, dadurch Rückgang des Energieverbrauchs, die Zerstörung der Autoindustrie und dadurch des Individualverkehrs, es steht so mehr oder weniger verschlüsselt im Parteiprogramm.
    Die große Schuld der jetzt winselnden Industrie ist, dies nicht erkannt zu haben, warum auch immer.
    Was den Grünen jetzt das Genick gebrochen hat, ist genau der Umstand, dass sie ernsthaft niemand anderes verantwortlich machen können für das Desaster, sie selbst hatten ja die Kontrolle über alles, was da gelaufen ist.
    Der Untergang wurde von ihrer im Vorfeld installierten Sturmtruppe Graichen und Co. genauso geplant wie es gekommen ist, das Ergebnis konnte man schon lange vorher zwar nicht in den MS-Medien, aber bei Tichy und Co. lesen, also dort, wo noch eigenständiges Denken an der Tagesordnung ist, dazu kann man noch die WELT mit Bojanowsky rechnen.

  14. Wenn man dem Noripour und der Lang in die Gesichter schaut und ihnen zuhört wie sie ihren Abtritt moderieren, scheinen die beiden mit ihrer Leistung der letzten Jahre voll zufrieden zu sein. Geht doch, also, so kanns weiter gehen.

    • Ich sah da 2 Darsteller. Von was auch immer.
      Und wenn man erkennt, was sie uns antaten, kann man auch die Zufriedenheit mit der gespielten Rolle verstehen.
      Nur: wo gehen die hin, wenn sie nicht mehr als MdB gewählt werden? Zumal sie jetzt schon mit „Hau ab“ beschieden werden – bei jedem Auftritt?

  15. Chapeau, schon lange nicht mehr so eine hochauflösende Analyse gelesen. Danke!

  16. „Daß einzige Provokative an ihnen war, daß sie die Deutschland-Fahne am Ärmel abrissen.“
    Daß ist der Schlüsselsatz, grünes, überhebliches Selbstverständnis gepaart mit der ideologischen Hypermoral. Die Ächtung ihrer Eltern und Großeltern, die nicht nur Täter, sondern auch tausendfache Opfer waren, in einem diktatorischen Zwangssystem, was ein Grüner niemals verstehen wird. Denn alle Grünen wären bei Hitler im Widerstand gewesen, auch bei Todesstrafe, so geht die Mär! Gleichzeitig wird die Geschichtsfälschung der Sieger über die Ursachen beider Weltkriege, zur alleinigen deutschen Schuld penetrierend übernommen. Ergebnis, Schuldkult auf Dauer und noch verstärkender Tendenz, je länger alles zurückliegt, bis zur gehypten Wiederauferstehung der Nazis bei jedem anwendbar, der eine andere Meinung vertritt.. Alles Deutsche ist nur schlecht und verderblich für andere Völker, kann also weg. Wie die Deutschen selbst. Dabei sind Ihnen teilweise die faschistischen Methoden Mittel zum Zweck ohne es erkennen zu wollen.
    Daran „arbeiten“ sie, jeden Tag. Jede Art von Kollateralschäden wird billigend in Kauf genommen. Inklusive Vergewaltigung und Mord- und Totschlag. Sie schlagen nicht selber tot, sie haben Andere die das Urteil gegen die Deutschen vollstrecken Millionenhaft herbeigeschafft.“Legal, Illegal, Scheißegal!“ Alter Spontispruch.
    Sie fühlen sich als Revolutionäre und sind doch nur Jakobiner, die Sansculotten geben sie gerade auf. Ende bekannt.
    Klimaschutz und Energie-Anlagenzerstörung sind die Mittel der Wahl, obige Ziele beschleunigt zu erreichen. Auch die Behinderung und Zerstörung der Schlüsselindustrien dient nur diesem einen Zweck.
    „Deutschland verrecke ….“ die grüne Monstranz!

    • Es gilt in grünen Kreisen als intellektuelle Eintrittskarte, Deutschland zu hassen und verrecken sehen zu wollen. Daher auch die völlige Empathielosigkeit und womöglich sogar klammheimliche Freude, wenn Deutsche Opfer von Vergewaltigungen und Messerstechereien werden, es trifft ja die Richtigen. Sie wollen sich vom Nazi-Opa distanzieren, indem sie sich an ihren deutschen Landsleuten für die Nazis rächen, dann fühlen sie sich nach 80 Jahren wie im Widerstand. Krank, das alles.

  17. Die Grünen sind in die Jahre gekommen. Heute sind sie die verknöcherten Spießer, satt, selbstzufrieden, griesgrämig, extrem autoritär und intolerant bis hin zum Totalitären. Völlig realitätsblind und beratungsresistent. Kein Wunder, daß einer ihrer Ableger „Omas gegen Rechts“ heißt. Eben: „Omas“. Es kränkt die Grünen vielleicht am meisten, daß gerade jene Bevölkerungsgruppe, die sie wie selbstverständlich als willige Gefolgschaft zu beherrschen schienen, sich von ihnen ab- und sich ihrem ärgsten Gegner zuwendet: die jüngeren Generationen. Der Schuß mit der Herabsetzung des Wahlalters, vor allem von den Grünen vorangetrieben, ging nach hinten los. „FFF“ war nie eine Jugendbewegung, ebenso wie die „Letzte Generation“ die junge Generation vertrat. Es waren bloße Medienkonstrukte, die trotz immensen Aufwandes sich schnell wieder auflösten. Grün ist nicht hip, grün ist langweilig, spießig, nervig. Kurzum: „cringe“.

    • Ja, ja, die „Omas gegen Rechts“! Es sind die einzigen Omas, die aus Gründen der Karriere in der Partei niemals Kinder in die Welt setzten. Finde den Fehler. Aber ganz bestimmt wird auch in diesem Fall der Omas, die Ausnahme die Regel bestätigen.

  18. Es mag ja sein, daß viele Grüne mit ihren Pleiten nicht klarkommen, aber wen interessiert das außer den Grünen? Fest steht, daß Gesellschaft und Wirtschaft ohne grüne Politik bestens klarkommen. Das zählt.

  19. Mögen die Mitglieder und Funktionäre Pausenhofopfer sein, ihre Wählerinnen sind es nicht. Ich habe sie kennengelernt, im Kindergartenverein und im Schulförderverein (in Vorständen und Mitgliederversammlungen war ich fast ausschließlich der einzige Mann): Frauen zwischen 30 und 40 aus der Mitte der Gesellschaft. Weichgespült durch Wohlstand und Vollkaskopolitik der letzten beiden Jahrzehnte. Zu keiner noch so gerechtfertigten Härte fähig („das können wir doch nicht machen“). Sie werden’s erst verstehen, wenn dem Holden der Dienstwagen gestrichen wurde und die Kohle nicht mehr zum Dritturlaub reicht.

  20. die überflüssigste Partei,die es in D jemals gab…eine Abspaltung der SPD,die heute,wo jede andere Partei etwas „grünes“ anbietet,nur noch als „Mehrheitsbeschaffer/Koalitionskiller“ und Kriegspartei reüssiert in perfidester Transatlantik-Modalität

  21. Alle Grünen eint der Wunsch sich in das Leben anderer einzumischen. Die Menschen zu bevormunden und zu erziehen. Nirgendwo sonst finden sich so viele in ihrer Persönlichkeit gestörte Menschen wie in der Grünen Partei. Und ob die Persönlichkeitsstörung durch ein Mobbing in der Schule entstanden ist, oder das Mobbing wegen der Persönlichkeitsstörung stattfand, ist unerheblich. Solchen Menschen Macht anzuvertrauen kann nur in den Abgrund führen, weil sie sich entweder für erlittenes Unrecht rächen möchten oder ihre Störung überkompensieren wollen. Die ganze Partei ist ein kollektiver Fall für den Psychiater und keinesfalls für irgendein Parlament, nicht mal in einer Stadtverordnetenversammlung sollte man solche Leute zulassen.

  22. Grüne sind nicht vielfältig, sie sind einfältig. Einfaltspinsel halt, monothematisch und moralinsauer. Zum vergessen.

  23. Da wäre es wohl richtig gewesen, wenn man den Jungen die Gelegenheit gegeben hätte, ihre Abi-Feiern auf Staatskosten nachzuholen, anstatt sie über das Regieren den Staat aus Frust zerstören zu lassen!

  24. Zumindest waren sie so schlau und haben VOR der FDP mit irgendetwas reagiert. Und nur nebenbei angemerkt: Ricarda Lang hat Coca Cola auch bei den Grünen hoffähig gemacht.

  25. So ist das halt, wenn der summierte IQ der Führungsspitze nicht mal winterliche Außerntemperatur erreicht und diese aber meint, im Besitz der alleinseligmachenden dogmatischen Wahrheit zu sein, deren Anzweifeln bereits Höllenstrafen im Jenseits sowie konkrete Bestrafung im Diesseits nach sich zieht. Unterscheidet sich in nichts von der Inquisition, das waren auch oft einfache Leute, die im Leben zu kurz gekommen sind und auf einmal mit Macht ausgestattet wurden.

  26. Die Grüninen sind KEINE Partei, das ist ein SEKTE! Und dass es sich um eine Sekte handelt kann man sehr leicht an der „Abschlussrede“ Ricarda und O. hören. Sie lieben die Partei und setzen die Partei mit dem Staat gleich! Mehr Sekte geht nicht!
    Auch glänzen die Mehrheit der Mitglieder nicht mit Wissen, sondern mit kompletter Ahnungslosigkeit, Infantilität und Naivität, alles Wichtige Anzeichen für Sektenmitglieder!
    Man schaue sich das politische Personal nur einmal an! Ein(e) Ganserer, ein(e) Fester, ein(e) Hasselmann ein(e) Hofreiter und so geht das endlos weiter!… mehr muss man nicht sagen!

    • Was für ein Theater! Klingt sehr, nach auswendig gelernt – und wenn Nouripour von Frieden spricht und ich mir deren Handeln Richtung Ukraine wie Israel betrachte – nichts klingt unwahrer als das!

      • Was für ein Theater!

        Das gehört zu der Show, die jetzt fällig war. Das Abschluss-Comunique war sicher im Parteipräsidium vorbereitet. Da wollte von den Parteigranden sicher niemand eine freie Rede der beiden riskieren. Schon, dass es so gekommen ist.

  27. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Ich werde sie nicht vermissen. Wenn Baerbock und Habeck noch ein Fünkchen Anstand haben,treten auch diese beiden mit sofortiger Wirkung zurück. Aber das wird wohl nur bei meinem Wunsch bleiben. FDP Lindner sollte dieses ganze Kasperletheater in Berlin schnellstens platzen lassen, aber auch dafür hat er zuviel Pattex auf seinem Allerwertesten. Was mich jedoch am meisten grämt, ist der Umstand das immer wieder so viele Wähler auf das Schmierentheater der Altparteien hereinfallen.

    • Das wird lindner keinesfalls tun. Der weiß doch längst genau, wie diese Episode ausgeht.
      Ein paar Monate noch und das private Bankkonto, abgefischt von den Steuerzahlern, erlaubt das Restleben in absoluter Freiheit.
      Und nach ihm die Sintflut.

  28. Es sind feige, schutz – und alimentationsbeduerftige, lebensuntuechtige, substanz lose Schwätzer, die unter “ normalen“ gesellschaftlichen Bedingungen in der voelligen Bedeutungslosigkeit verschwunden waeren, weil sie niemand ernst genommen haette. Im besten Fall waere sie ausgelacht worden, unter den mir persoenlich bekannten Umstaenden in Kindheit, Jugend und Jungerwachsenenphase waren sie tatsaechlich nichts anderes als nicht fuer volll genommene Pruegelknaben. Ausserhalb des Politikbetriebes und dessen speziellen Systems nicht verwendbar. Dass Typen wie KGE, ostgestaehlt, gewisse aktive Rollen uebernahmen, aehnlich wie in der CDU, ist kein Zufall. Ohne diese waere der Weg der Partei, die keine ist, vermutlich anders verlaufen. Diese Gruppe ist eine Ansammlung von Typen mit einer bestimmten Provenienz, aber auch einer bestimmten psychokognitiven Verfasstheit, welche hier Zuflucht und die Option zur Kompensation gefunden hat. Stoerungen in dieser Erwartung schlagen, schon mangels Resilienz, voll auf das Gemuet. Es reagiert sektenaehnlich und changiert zwischen der Aggression gegen Dritte, den fuer den persoenlichen Frust verantwortlichen Feind, und sich selbst. Sie reagieren, wie sie zuhause reagierten, wenn es ausnahmsweise nicht so lief, wie sie es sich vorstellten. Ihre kindliche Sozialisation, die von Baerbock z. B, waere ohne Zweifel aeusserst interessant. Bei den Damen insbesondere die Verbindung zum Papi..Wie auch immer, sie sind lebensgefährlich und muessen unverzüglich verschwinden.

  29. Eine schöne Beschreibung der grünen Gefühlswelt, die einen würdigen Ehrenplatz im deutschen Feuilleton verdient hat.

  30. Wenn Putin uns nur halb so viel schaden möchte wie unsere amerikanischen „Freunde“, würde er doch alles tun, um die Grünen an der Macht zu halten, die von ihren ideologischen Wahnvorstellungen erzeugten Schäden liegen im Billionenbereich.

  31. Die Grünen sind ein Luxusphänomen – eine bis vor kurzem wie geölt laufende Wirtschaft konnte es sich leisten, völlig unproduktive „Aktivisten“ generös zu alimentieren. Die ganze Kaste der A13-Studienräte, Medien- und Kulturschaffenden erlebt nun das scheitern ihrer Utopien an der Realität, ob in den Frauenhäusern, den JVAs oder an den Tischen der Tafeln. Da sie partout mit fliegenden Fahnen untergehen wollen, beharren sie auf „Weltklimarettung“, „Rusland in die Knie zwingen“ und „nobody is illegal“. Wähler, die ihren wirtschaftlichen Abstieg bereits erleben oder befürchten (VW-Edelfacharbeiter), wünschen die grünen Teufel mittlerweile die Hölle.

  32. Die Grünen sind eine durch und durch ideologische Partei, mittlerweile eher eine Sekte. Ihr Hauptgegner sind nicht konkurrierende politische Parteien, sondern die Wirklichkeit, welche kaltschnäuzig ignoriert wird. Irgendwann lässt sie sich dann aber eben doch nicht übersehen, z.B. bei Wahlen.

  33. Sie vergessen die Bedeutung der Umweltaktivisten zu Beginn der Grünen. Der Name ist zwar schon lange nicht mehr Programm, wurde aber beibehalten. Natur- und Umweltschutz war das „grüne“ Zugpferd. Damit konnten sehr viele Leute angesprochen werden, inklusive der Naturschutzverbände. Von den Gedanken der Natur- und Umweltschützer sind die Grünen allerdings inzwischen meilenweit entfernt. Mit Ihrer Kriegspolitik, ihrer Energiewende und all den anderen Reglementierungen sind sie zu Naturzerstörern mutiert.

  34. Die Beschreibung der Grünen durch den Autor ist so zutreffend, dass man fast übersieht, die Grünen sind ein Werkzeug der golobalisierten Eliten. Göring-Eckardt hat die Grünen strategisch nicht neu ausgerichtet, sie war nur die Sprechpuppe. Sowie Josef Fischer auch nur das Instrument von Albright war.
    Man entledigt sich ihrer wieder, wenn ein Etappenziel erreicht ist. Das Etappenziel, wirtschaftlichen Niedergang der brd eingeleitet zu haben, ist erreicht, da nicht mehr umkehrbar. Das nächste ist, Kriegsfähigkeit herzustellen. Hier kämpfen die Grünen, um ihren Platz im Kumt zu bewahren.

  35. Ich war so frei, den Ampel-Ministern einen Text zur Veröffentlichung auf X vozuformulieren, die Robert, Annalena und die anderen Übergangs-Regierenden nur noch kopieren müssen. Ich will nix dafür haben, bitte, gerngeschehen, es ist kosten- und lizenzfrei zu übernehmen – nur um schnelle Übernahme wird gebeten:

    „Die Verantwortung, im besten Sinne des Landes zu handeln. Diese Verantwortung übernehme ich. Wir als Bundesminister dieses Landes haben in den letzten Tagen gemeinsam intensiv beraten, welche Veränderungen es braucht, und wir sind überzeugt: Es braucht einen Neustart. Deshalb hat die Bundesregierung heute morgen entschieden, dass es Zeit ist, die Geschicke dieses großartigen Landes in neue Hände zu legen. Wir werden die Bürger dieses Landes daher bitten, im Rahmen vorgezogener Neuwahlen eine neue Bundesregierung zu wählen.“

    Insofern einzelnen Bundesministern vor allem der grünen Partei die Formulierung „großartiges Land“ zu Nazi ist, darf das Adjektiv auch gegen etwas Grünenkompatibles ausgetauscht werden.

    Und noch eine Bitte, geäußert aufgrund des Erinnungsvermögens vom Respekt-Olaf: Der Text kann auch von ihm verwendet werden, jedoch sollte er alle 15 Minuten daran erinnert werden. Er neigt dazu, auch seinen eigenen Rücktritt zu vergessen.

  36. Chapeau, Herr Thurnes!
    Treffendere Analysen der Grünen Religionsgemeinschaft habe ich noch nicht gelesen. Dieser Beitrag ist ein Tichy-Glanzlicht, wie seinerzeit Alexander Wendt’s „Drama des unbegabten Kindes“.
    Er lässt Hoffnung aufkeimen, dass wirklicher Journalismus doch noch nicht marginalisiert und in die Bedeutungslosigkeit abgeschoben ist!
    Ihnen und TICHY ganz herzlichen Dank für diese klarsichtige Analyse eines Desasters mit Ansage!
    Den Grünen empfehle ich als neue Vorständin Sahra Lee Heinrich. Das würde immerhin eine gewisse Tradition des Pechs beim Denken und der ideologischen Transformation der deutschen Politik durch grüne Leadership fortsetzen!
    Sie käme dem grünen Idealbild einer dunkelhäutigen, lesbischen, muslimischen Transfrau als Vorbild-Vorsitzende vielleicht am nächsten.

  37. Und auf WELT liest man, dass Habeck jetzt die große Aufholjagd starten will. Kann man sich nicht mehr ausdenken.

  38. Frei nach Herrn Habeck: Die Grünen sind nicht insolvent. Sie hören nur auf, zu verkaufen. Und das ist gut so!

  39. Warum die Grünen mit ihren Pleiten nicht klarkommen ?
    Weil sie mit sich selber nicht klarkommen.
    Die Verwirrung im Kopfe ist die Verwirrung der Sprache und des Handelns.

  40. Einer der schönsten Artikel die ich je über die Grünen gelesen habe. Wunderbar schlüssig, absolut treffend und die Grundzüge grünen Lebensgefühls und deren Weltsicht klar und so nachvollziehbar erklärend, wie man es sich nicht besser wünschen kann. Warum Typen wie die Grünen seinerzeit vermehrt „Pausenopfer“ waren mag jedem einleuchten, spätestens nach diesen Beitrag.

  41. Die Grünen kommen klar. Da brauchen wir uns gar keine Illusionen zu machen. Habeck hat schon eine Abstimmung angekündigt, in der die Mitglieder befragt werden sollen, ob er denn als Kanzlerkandidat in das Rennen um die BTW 2025 gehen soll. Natürlich wird er eine überwältigende Zustimmung bekommen, das weiß Habeck auch ganz genau. 

    Es ist alles Teil einer Inszenierung. Die Pleite wird von den Grünen als „Phoenix aus der Asche“ verkauft werden. Die drehen nochmal so richtig auf, sobald die Phase des Schmerzes und der Nabelschau abgeschlossen ist.

    Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

  42. Wer soll es denn jetzt bei den Grünen machen? Es gibt da nämlich ein Problem, wer was kann, ist nicht bei den Grünen und wer bei den Grünen ist ….. Egal wer jetzt kommt, der Niedergang der Grünen lässt sich (erfreulicherweise) nicht aufhalten oder umkehren. Das ursprüngliche Anliegen der Grünen, nämlich der Schutz von Umwelt und Natur hat sich inzwischen grundlegend gewandelt in „Zerstörung der über Jahrhunderte gewachsenen Kultur, Werte und Strukturen“. Die Grünen braucht niemand mehr.

    • Es gibt da nämlich ein Problem,
      wer nichts kann ist bei den Grünen und wer bei den Grünen ist kann nichts 😉
      Die Grünen braucht niemand mehr ?
      Die Grünen Parasiten hat noch nie niemad je gebraucht.
      Mehr als Parsitentum haben sie nie abgeliefert.

    • Stimme Ihnen zu. Grundsätzliches Problem – ohne etwas zu können kann man im Politikbetrieb unter tätiger Mithilfe der links-grün unterwanderten Zwangsgebührenmedien zu ökonomischen Wohlstand gelangen. Ich finde, der Steuerzahler wird über die maßen zur Kasse gebeten um diesen Wildwuchs zu finanzieren. Ich finde, bei der Entlohnung dieser Leute sollte der Nachweis eines erfolgrecih bestandenen Bildungs – und/oder Berfusabschlusses vorzulegen sein. Sollte dies nicht der Fall sein wäre das Bürgergeld das Maximum der Entlohnung. Könnte die Staatskasse stark entlasten. Um nicht falsch verstanden zu werden, auch Gagastudiengänge wie Genderismus oder anderes Gedöns müßten kritisch hinterfragt werden. Nach dem Rücktritt der beiden grünen Führungsikonen darf man jetzt auf eine Anschlußbeschäftigung dieser Leute in der freien Wirtschaft warten. Msochisten die solche Fachleute einstellen wird es auch dort geben. Nur zu.
      Stimme Ihnen zu. Grundsätzliches Problem – ohne etwas zu können kann man im Politikbetrieb unter tätiger Mithilfe der links-grün unterwanderten Zwangsgebührenmedien zu ökonomischen Wohlstand gelangen. Ich finde, der Steuerzahler wird über die maßen zur Kasse gebeten um diesen Wildwuchs zu finanzieren. Ich finde, bei der Entlohnung dieser Leute sollte der Nachweis eines erfolgrecih bestandenen Bildungs – und/oder Berfusabschlusses vorzulegen sein. Sollte dies nicht der Fall sein wäre das Bürgergeld das Maximum der Entlohnung. Könnte die Staatskasse stark entlasten. Um nicht falsch verstanden zu werden, auch Gagastudiengänge wie Genderismus oder anderes Gedöns müßten kritisch hinterfragt werden. Nach dem Rücktritt der beiden grünen Führungsikonen darf man jetzt auf eine Anschlußbeschäftigung dieser Leute in der freien Wirtschaft warten. Msochisten die solche Fachleute einstellen wird es auch dort geben. Nur zu.

  43. Was da in den Achtzigern war, das kann man heute abhaken, denn kein Mensch trägt mehr Schlaghosen oder Schulterpolster. Entscheidender ist wohl der von den Grünen angerichtete Schaden in Wirtschaft und Gesellschaft. Da kann man direkt Absicht unterstellen. Wer Wirtschaftswachstum und Wohlstand will, sollte gegen diese Partei eine Brandmauer errichten. Wer arbeitet schon gern in einer Firma, in der der Chef und jeder Abteilungsleiter dümmer ist, als man selbst?

  44. Als Antwort auf die Titelfrage: man sehe sich das erste Foto an und reflektiere die zu den Visagen gehörenden „Erfolgsgeschichten“ in deren Berufs- und Lebenswegen.
    Solche Menschen können sich einfach nicht selbst hinterfragen, und wollen es schon gar nicht erst lernen.

  45. Guten Tag an
    die „noch amtierenden grünen Minister“ ,

    Lang & Nouripur & Co. haben heute die motorisch anspruchsvolle RÜCKTRITTS-BEWEGUNG eindrucksvoll hinbekommen.

    Das sollte doch auch einer geübten TRAMPOLIN-Springerin und einem gelernten „Hühnerzüchter“ Vorbild sein und zum Nachmachen anregen.

    Nur Mut !
    Deutschland würde es euch danken !! Auf ewiglich !!

    Auf gehts…und auf NIMMERWIEDERSEHEN !

    MfG
    J.Semmler

    • Das bringt nichts. Dann rückt die zweite Reihe nach, die wieder aus Annalenas und Roberts besteht. Außerdem brauchen Lang und Omnipur ja auch noch eine Anschlussverwendung… Neue Optik. gleicher Inhalt, es wäre keine Verbesserung.

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