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Mögliches Aus der Ampel

Wahlkampf im Land des Achselzuckens

07.08.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Osten steckt mitten im Wahlkampf. Der Rest von Deutschland könnte in einen geraten, wenn die Ampel umknickt. Doch der Wahlkampf würde nichts bringen – schuld daran ist Masochismus.

Zweierlei hat die ausländischen Gäste während der Europameisterschaft verstört: wie unzuverlässig die Deutsche Bahn fährt. Vor allem aber, wie geduldig sich die Deutschen das gefallen lassen. Kein Aufmucken der Fahrgäste, kein Protest der Wähler, dass die Bahn all die Milliarden Euro aus Subventionen und Ticketpreisen nicht für einen funktionierenden Nahverkehr nutzt. Keine Forderung nach einem Rücktritt des Vorstands, der das alles tagtäglich verbockt. Auch nicht, wenn dieser sich selbst Millionen Euro an Prämien auszahlt, weil er ja „Nachhaltigkeitsziele“ erreicht habe, die er sich selbst gesetzt hat. Der Deutsche ist wie ein Masochist. Nur noch viel passiver.

Sich Unzumutbares zuzumuten, ist längst zum täglichen Brot des Deutschen geworden. Etwa beim Internetempfang. Anderes Beispiel als die Bahn, gleiches Trauerspiel. Das Netz fällt aus. Wieder mal. Informationen vom Anbieter? Erst einmal keine, dann: „Wir arbeiten dran.“ Der Kunde kann ja ein Call Center anrufen. Dort duzt ihn dann eine Hilfskraft und sagt: „Wir arbeiten dran.“ Wer dann noch nicht zufrieden ist, wird angepampt. Der Kunde hat sich zu freuen, wenn mal Internet da ist, und es geduldig zu ertragen, wenn es ausfällt. Natürlich zahlt er weiterhin den vollen Preis. Bloß nicht aufregen, heißt die Maxime im Land des Achselzuckens.

WOHIN?
Die große Vertreibung der Deutschen ins Nirgendwo
Träge Masochisten sind die Deutschen nicht nur als Kunden. Sie sind es auch als Bürger. Ein 17-Jähriger ist bereits 34 Straftaten überführt worden, läuft frei rum und ersticht jemanden? Kann man nichts machen. Einsperren? Man will doch einem 17-Jährigen mit 34 Straftaten nicht seine Chancen verbauen, Hirnchirurg oder Atomphysiker zu werden. Abschieben, weil er Syrer ist und die deutsche Gastfreundschaft für Straftaten missbraucht? Aber in Syrien könnte er niedergestochen werden und ihm will man diese Gefahr nicht zumuten.

Abschiebung ist in den Wahlkämpfen ein Thema. Michael Kretschmer (CDU) will Kriminelle abschieben. Doch keiner glaubt es ihm, auf X kommentieren die meisten Nutzer, dass er nur ein leeres Wahlkampfversprechen abgebe. Olaf Scholz verkündet über den Spiegel, er wolle „im großen Stil“ abschieben. Doch das ist nur ein Spruch im Rohrkrepierer der Demokratie. Wenige Tage später marschiert Scholz auf Demonstrationen mit, die sich gegen welche richten, die Abschiebung gefordert haben sollen.

Der Ministerpräsident des größten ostdeutschen Bundeslandes gibt leere Versprechen ab? Der Bundeskanzler widerspricht sich innerhalb von wenigen Tagen diametral? Ist halt so. Was Politiker sagen, gilt entweder gar nichts oder bedeutet genau das Gegenteil. So sind sie eben. Warum aufregen, bloß weil der Mann Regierungschef ist und sich vor Untersuchungsausschüssen damit rausredet, er habe alles vergessen? Achselzucken. Kann man nichts machen.

Auch nicht, wenn sich danach die ganze Geschichte um die vermeintlichen Remigrations-Pläne als inszenierte Fake News herausstellt. Ja. Das Staatsfernsehen hat die inszenierte Geschichte massiv verbreitet und danach die Prozesse totgeschwiegen, die diese Geschichte als eben solche geoutet haben. Die Mitarbeiter von ARD und ZDF sind eh alle linksextrem und missbrauchen die 18,36 Euro monatliche Zwangsgebühr dazu, einseitig ihr verquertes Weltbild zu verbreiten. Achselzucken. Weiß man doch.

DOSSIER
Die Affäre Correctiv – Anatomie einer politisch-medialen Operation
Deutschland hat sich festgefahren. Alle Missstände dulden die Deutschen mit einem Achselzucken. Also mehren sich die Missstände: regierungsnahe NGOs, die sich mit Steuergeld die Taschen füllen. Politiker, die deutsches Geld nach Peru tragen, um dort Gepinsel als Radwege zu verkaufen. Eine Wirtschaft, die kollabiert. Steuern und Abgaben, die stetig steigen. Eine Politik, die trotzdem mit dem Geld nicht auskommt. Die Bahn, das Internet … alles duldet der Deutsche mit dem Achselzucken eines passiven Masochisten.

Angesichts eines Volks mit dieser Mentalität konnten sich auch die politisch Verantwortlichen festfahren. Sie verfolgen eine grün-woke Agenda. Egal, wie oft diese an der Realität scheitert. Und egal, wie deutlich die Wähler ihre Ablehnung gegen diese Agenda demonstrieren. Parteien, die etwas dagegen haben, werden hinter eine Brandmauer gesperrt. Die anderen Parteien können dann das Gleiche weitermachen, völlig egal ob als Ampel, als Jamaika, Schwarz-Grün, Rot-Grün oder wie auch immer.

Mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht ist eine neue Partei aufgetreten, die noch keine Gelegenheit hatte, zu beweisen, ob sie nicht nur eine andere Politik propagiert – sondern diese auch entschlossen umsetzen will. Im Herbst wird das Bündnis diese Gelegenheit voraussichtlich erhalten: mindestens in Sachsen und Thüringen, eventuell auch in Brandenburg. Unklar ist auch, ob Wagenknechts Partei bereit ist, mit der AfD zu koalieren, um Brandmauern einzureißen. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings gering.

Die Frage stellt sich. Nach Umfragen erreichen AfD und BSW in Sachsen und Thüringen eine Sperrmajorität. Ohne eine der beiden Parteien ist dann keine Regierung möglich. Das Bündnis kann diese Option nutzen, um eine Agenda durchzusetzen, die nicht woke ist, wie die derzeit vorherrschende im Bund und allen Ländern.

Dass es aber eine Mehrheit für eine Konstellation gibt, die voraussichtlich nicht miteinander arbeiten will, zeigt das deutsche Dilemma. Eines, das für die Politik gilt. Das aber tief in der deutschen Gesellschaft ruht. In ihrer Tendenz, Missstände zu dulden und mit einem Achselzucken zu quittieren. Es gibt derzeit keine gesellschaftliche Mehrheit für einen Aufbruch. Bestenfalls kommen Leute zusammen in ihrem Protest gegen die vorherrschende woke Agenda. Aber eben nicht, um einen eigenen Entwurf entgegenzusetzen.

So lange die Deutschen ausgefallene Züge und Internetverbindungen für gottgegeben halten. So lange sie die Behauptung akzeptieren, gegen einen 17 Jahre alten Intensivtäter gäbe es kein Mittel, sich zu wehren. So lange sie Politiker im Amt lassen, von denen sie wissen, dass die lügen, während sie lügen. So lange ändert sich in der Politik nichts. So lange gibt es für Missstände nur ein Achselzucken. Und Umstände, in denen diese sich bestens vermehren können.

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64 Kommentare

  1. Sehen Sie es endlich ein, die BRD hat fertig. Es müsste einen völligen Neustart geben und dieser würde eine Revolution vorraussetzen. Und nun stellen Sie sich mal ganz schnell in Gedanken vor, BRD Bürger und Revolution. Wie niedlich.

  2. Wir sehen gerade in GB/England, wie schwer es ist, sich gegen die Herrschaft des Unrechts durchzusetzen. Die Engländer wollen sich, ausgelöst durch das Messermassaker eines Schwarzen, eben nicht mehr alles bieten lassen. Die Zustände dort ähneln in vielerlei Hinsicht denen in Deutschland. Der Protest dagegen erzeugt dann tatsächlich die berühmten „unschönen Bilder“, die den Machthabern dann den Grund liefern, mit aller Macht zurückzuschlagen. Plötzlich werden binnen 48 Stunden Urteile ausgesprochen, die Polizei, welche vor einem Mob von Zig…, pardon: „Südosteuropäern“ geflohen war, tritt vor laufenden Kameras Türen ein (kann auf YT gesehen werden), verhaftet 73-jährige Frauen, alles unter der Begleitmusik linker Hofmedien, die dem Labour-Regime helfen, sein verzerrendes „Narrativ“ zu verbreiten. Auch in GB führen Wahlen zu nichts, lediglich die Pöstcheninhaber wechseln. Auch in Frankreich ist der Versuch gescheitert, eine Änderung herbeizuführen; wie in Deutschland fehlte es auch dort der Mehrheit an Bereitschaft, eine echte Alternative zu testen. Es weht der Wind der Hoffnungslosigkeit.

  3. Und die Herren Woidke und Ramelow gehen auf „Stimmenfang“, indem sie – jeder für sich – die Liebe für Verhandlungen im Russland-Ukraine-Konflikt entdeckt zu haben meinen. Billige Propaganda zwecks Schwächung von AfD und BSW.

  4. Eigentlich sollte langsam Schluss sein für die CDU, SPD und Grüne in Sachsen. Die CDU ist seit der Wende an der macht und seit Milbrat geht es stetig bergab. Egal ob der Partner FDP, SPD, Grüne heißt…. der Weg geht Berg ab. Wenn man sich schon solch merkwürdige Wahlslogan durchliest, fragt man sich wovon träumen die nachts.1.Fall erste Zeile :“ Kriminelle Hassen“ darunter die 2. Zeile
    „Die CDU „. darunter ziemlich klein kommt dann das man mehr Polizei mehr Sicherheit und was auch immer will.

    So soll nun der Kriminelle die CDU hassen, oder ruft man uns auf Kriminelle zu hassen, immerhin haben wir gelernt die Tage, dass viele Politiker selbst kriminell sind, siehe der Skandal um die Visa oder die RKI files.
    kriminelle werden die CDU nicht hassen, war es doch die CDU die erst dafür gesorgt hat, dass die Polizei unterbesetzt ist. Und wer weiß was es nicht so für Verbindungen gibt zwischen diesen Menschen.
    Die SPD wirbt dafür das Frau Köpping die Richtige sei für Sachsen, ich habe nicht vergessen welch Stiefel die Dame mit dem Sachsenmichael gefahren während der Coronazeit, beide haben die ungeimpften Sachsen verteufelt, verschrieen und als Wurzel allen übels bezeichnet.
    Nein von denen ist keiner der oder die Richtige für Sachsen

  5. Es ist tatsächlich Zeit sich einzugestehen, dass Deutschland nach allen empirisch Daten zur Leistungscharakterisierung einer Volkswirtschaft auf dem absteigenden Ast sitzt. Mit 2.4 Billionen Staatsschulden ist exakt die Summe aller privaten Ersparnisse erreicht, wobei wir ohnehin nur noch auf Rang 17 des UBS-Global Wealth-Index stehen, Tendenz weiter abfallend. Die Produktivität wächst seit langem nicht mehr, die Meritokratie wird durch Wokeness und Quoten ausgehebelt und die letzten noch vorhanden Reserven werden verpulvert, um Russland in die Knie zu zwingen und das Weltklima zu retten. Finden wir uns damit ab: Der Niedergang ist aus demographischen und ideologischen Gründen nicht mehr aufzuhalten. Bonjour Tristesse!

  6. Es gibt viele Thesen, warum deutsche Wähler immer wieder die gleichen Parteien ins Amt setzen, die unserem Land schaden. Dummheit und Naivität gehören dazu, jetzt die Idee einer selbstquälenden Unterwürfigkeit. Vermutlich spielt alles eine Rolle. Ich glaube aber, auch das Thema Verantwortungslosigkeit gehört dazu.
    Deutsche halten wenig von Eigenverantwortung, sondern geben die Verantwortung über sich selbst, über ihre Familie und Kinder, gerne an den Staat ab. Das hat in früheren Zeiten, als Politiker Verantwortung übernahmen, noch halbwegs funkioniert. „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht“ hieß es beim Kaiser und dafür hat der Staat immerhin Recht und Ordnung sowie soziale Sicherheit geboten.
    Jetzt, da Politiker sich für nichts verantwortlich fühlen, ist es natürlich fatal, die Verantwortung für sein eigenes Leben dem Staat zu übereignen, der eben nicht mehr Recht und Sicherheit gewährleisten kann oder will.

  7. Der Artikel lässt mich ratlos mit den Achseln zucken. Man hat als kleines arbeitendes Licht keine Möglichkeit, etwas zu ändern. Sicherlich kann man montags spazieren gehen, aber das ändert nichts, wenn sich der Staat gemütlich zurücklehnt und das friedliche Treiben unbeindruckt über sich ergehen lässt. Wird es ihm trotzdem leicht unbequem, pickt er sich einzelne heraus und macht ihnen das Leben schwer, siehe Martin Sellner, Shlomo Finkelstein oder die Anführer der Querdenker-Hippies oder Elsässer… oder den kleinen Mann, der es wagt, die GEZ-Gebühr nicht zu zahlen.

    Klar, man kann wählen. In Thüringen wurde dann die Wahl rückgängig gemacht und in Sachsen fiel der abgewählte Pumuckl die Karriereleiter nach oben und schädigt Sachsen seit weiteren fünf Jahren locker flockig. Schlägt man die Sächsische Zeitung auf, kann man dann hinter der Bezahlschranke unter „Meinung“ lesen, wie man am besten strategisch wählt, um die böse AfD zu verhindern. Wer an dieser Stelle auch eine gegenteilige Meinung begrüßen würde, geht bei der SZ, die im Volksmund auch „rote Fahne“ genannt wird, leer aus. Und trotz sinkender Abonnentenzahlen lässt sich dieses SPD-gesponserte Blatt auch nicht beirren… Geld für rote Propaganda ist ja da.

    Was soll man also tun? Während man von 6:00 Uhr früh bis 17:00 Uhr damit beschäftigt ist, die Breitbandausbau-Fantasien in praller Sonne, Lärm und Dreck zu realisieren? Arbeitskollegen überzeugen, die schon überzeugt sind, die Kindergärtnerin, den Kassierer an der Tankstelle… alle haben die Schnauze voll und zucken mit den Schultern. Was könnte man also noch tun? Für ein Amt kandidieren und sich vor aller Welt zur Feile machen? Man steht ja nicht aufgrund rhetorischer und argumentativer Höchstleistungen des Todes im Kabelgraben. Sicher, man hätte weniger in der Schule aufpassen können, mehr war ja nicht drin, aber wer hätte denn vor 30 Jahren ahnen können, dass es sich mit Bürgergeld sorgenfreier leben lässt.

    Versucht man es trotzdem, also sich einer Kandidatur auszusetzen, steht man einer Parteienmacht gegenüber, die Einfluss und Geld für Werbung an jedem erdenklichen Ort hat und eine Medienlandschaft, deren Unterstützung sie sich sicher sein können. Und eine Ehefrau, die neben ihrem Vollzeitjob eh schon mit allem Drumherum zu kämpfen hat, weil der Herr Gemahl etwas unchristliche Arbeitszeiten hat.

    Also zuckt man mit den Schultern, versucht trotz allem Unmut, seine Kinder so gut es geht zu versorgen, und wenn sie Freunde haben, denen es schlechter geht, sollen die sich auch mit zum Essen an den Tisch setzen, denn einer mehr macht das Kraut auch nicht fett. Man hält Häuschen und Garten in Schuss, hilft Nachbarn… zuckt wieder mit den Schultern und hofft auf ein Wunder.

    • Man hofft auf etwas , was nicht kommt.
      Aus Frust darüber kommt die innere Emigration. Die Glotze bleibt aus, der Dudelfunk funkt nicht mehr, keine Zeitung kommt mehr ins Haus, keinerlei gesellschaftliches Agagement mehr, Rücktritt als Gemeindevertreter, Austritt aus der Freiwilligen Feuerwehr , kein sonntäglicher Gottesdienstbesuch mehr.
      Wer die DDR genannte, von den Sowjets besetzte Zone erlebt hat, weiss wie das geht und das es geht
      Nur noch Familie, das eigene Umfeld, ein paar gleichgesinnte enge Freunde und ab und zu mal raus aus dem übelen Mief und der kleinkarierten Enge in Buntschland . Wie damals , ist das heute wieder der Balaton und Budapest, Prag und Pressburg , Krakau und Masuren, wo man sich frei und unbeschwert fühlen kann und das deutsche Elend für eine Zeit hinter sich lassen kann.

  8. will mal versuchen meine Empfindungen darzulegen. Die autochtone Bevölkerung in Deutschland war hilfsbereit. Die Ankömmlinge suchten lediglich ihren Vorteil. Dies führte auf Dauer zur Ablehnung und späterhin zu Konflikten da archaische Lebensweisen aus Stammeskulturen unserer Gesellschaft schlicht fremd waren. Diesen Widerspruch merken die etablierten Parteien jetzt immer mehr. Dies in wenig substantiierten Wahlkapfreden zu verschleiern gelingt immer wenigeren Wahlkämpfern. Die Staatsmacht versucht mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln dies zu verhindern und macht sich damit immer unbeliebter.

  9. Es sind andere Psychomechanismen, die hier in Sch’land wirken. Individuell und kollektiv. Alle bekannt und von klugen Leute bereits beschrieben. Feigheit, Angepasstsein, Unterordnung, Duckmaeusertum, Stoerverweigerung, Kollektivismus uvm, aber natuerlich auch suizidale Elemente. Der “ Deutsche“ hat die Lektion nach 45 endlich begriffen und akzeptiert. Im Konkreten gehoert dazu, dass es Schlechtleistung, Versagen oder Nichteignung nicht mehr gibt, weil es sie nicht mehr geben darf. Es reicht ein mehr oder weniger ausgepraegtes Bemuehen, der gute Wille, der immer unterstellt wird. Dass hier mitunter unedle Motive am Werk sind, hat der Deutsche offiziell verdrängt. Da koennen Fehlentscheidungen oder Leistungsverweigerung derart offensichtlich sein, dass die Gruende einen quasi in den Allerwertesten beißen, man nennt das Kind nicht beim Namen. Was nicht sein “ darf“, gibt es nicht. Die Botschaft, dass alle Menschen nicht nur gleich, sondern gleich “ gut“ sind, ist angekommen. Damit ist Kritik ausgeschlossen, was natuerlich einen Prozess nach unten, eine Abwaertsspirale in Gang gesetzt hat, deren Ende klar ist. Zu vermuten ist, dass die „Nachsicht“ der Kunden nicht zuletzt auf einen Deal beruht, der evolutionär verankert ist. Wenn ich Dich nicht kritisiere, kritisiert Du mich auch nicht. Wenn ich Dich nicht bewerte, bewertest Du mich auch nicht. Das Finale dieses Agreements ist klar, vorher duerfen die jeweiligen Kunden es aushalten, was offensichtlich auch qua Gewöhnung bereits laeuft. Ein Aspekt, der gerne uebersehen wird. Der Mensch an sich, der deutsche bei passenden Narrativen erst recht, gewoehnt sich an erstaunlich Vielem. Die “ Reaktionen“ der Gesellschaft auf das, was gerade laeuft, deuten auf einen Prozess hin, der zum Endstadium der letzten Menschen, Sklaven oder “ Würmer“ weist. Offenbar eine weitgehend akzeptierte Rolle. Zumindest solange man von Mio, der Masse, begleitet wird, vor allem auch vom Nachbarn. Es, genauer die Konditionierung, laeuft perfekt.

  10. Wahlen sind das eine, anschließende Koalitionsbildungen etwas anderes. Wer hätte denn 2021 ganz bewußt die Ampel gewollt oder gewählt – wenn er denn die Wahl gehabt hätte?
    Wahlen sind längst zu reinen Ritualen in einer nur noch formal existierenden Demokratie verkommen.
    Der Wähler macht sein Kreuz und kann anschließend ohnmächtig zusehen, wie auf dem Basar der Machtversessenen gemauschelt wird.

  11. Bei seiner Abdankung sagte der letzte sächsische König „Macht euern Dreck alleene!“ und jetzt sagt sich das der sächsische Bürger als abgesetzter „Hegemon“.

  12. Das mit den Fremdworten ist ja immer Glückssache bei Journalisten.
    Masochismus bedeutet Lustgewinn aus Schmerz oder Demütigung.
    Die Eselsgeduld deutscher Kunden angesichts mieser Dienstleistung ist vieles, von dumm bis servil, aber doch ganz ganz überwiegend nicht mit Lustgewinn verbunden.
    Masochismus scheidet also aus.

  13. Ich will noch einen wichtigen Aspekt hinzufügen zu der Frage: Worin liegt die Ursache, dass der Deutsche wieder einmal alles zu ertragen scheint und nicht aufmuckt. Als DDR-Bürger sieht man da schon klarer, denn in der DDR war die SED-Ideologie allgegenwärtig, und sie wurde mit Hilfe der Stasi, den Gerichten und Institutionen mit allen Mitteln verteidigt. Heute ist es leider wieder einmal soweit. Der Bundesbürger wird seitens der meisten Parteien, Medien, der Kirchen, Bildungseinrichtungen, Verbänden usw. einer Gehirnwäsche unterzogen, die bei den meisten leider verfängt. So werden Ideologien durchgesetzt (Klimakirche, Mult-Kulti, Gendergaga, Energiewendemärchen usw.), die eigentlich den Interessen der meisten Bürger widersprechen. Aber wie in DDR-Zeiten bestimmt eine kleine Minderheit, in welche Richtung zu marschieren ist. Und, das geht solange gut, bis die Bürger begreifen, dass sie lange Zeit belogen worden sind. Und wichtig, dass ihr materieller Wohlstand den Bach runtergeht. Dann wird das Kartenhaus zusammenbrechen und alle werden verwundert sein, warum man nicht schon weit früher erkannt hat, dass man wieder einmal einer lebensfremden Ideologie aufgesessen ist.

    • Das ist absolut richtig und habe auch ich als Wessi schon lange erkannt und davor gewarnt. Anfangs bekam ich da quasi nur „Blödsinn“ als Antwort. So langsam (viel zu langsam) wird mir da nach und nach mehr zugestimmt.

  14. Ja so ist es – und jetzt ? Warten bis alles zusammenbricht – anders geht es wohl nicht ! Dann ist es wahrscheinlich zu spät. Was solls – dann zucken wir mit den Achseln. Hauptsache nicht Rechts. So ist er halt der Allmann 🤪😵‍💫😱

  15. Ich denke nicht, das „die Deutschen“ Masochisten sind. Viele von ihnen leiden jedoch an „Bequemlichkeitsverblödung“ andere sind offensichtlich von Grund auf dumm, was uns neuerdings die Einführung einer „Tageschau in einfacher Sprache“ oder liebevoll auch als Tageschau für Doofe bezeichnet, eindrucksvoll vor Augen führt. Das muss man gesehen haben, dann weiß man bescheid oder fällt vollends vom Glauben ab. Im Übrigen hat sich seit Napoleon nicht wirklich viel geändert. „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde“ Napoleon Bonaparte
    Was das BSW angeht so halte ich davon nichts. Mir ist Frau Wagenknecht aus der Vergangenheit nur zu gut noch als SED Hardlinerin bekannt. Das Parteiprogramm des BSW besteht aus unverbindlichen Allgemeinplätzen und scheint auf dem Buch von Wagenknecht „Die Selbstgerechten“ zu basieren. Dazu zählen zunächst: Begrenzung der Migration, Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine und der Sanktionen gegen Russland, weitere Nutzung von billigem Gas und Öl, kein Aus für den Verbrenner, Abkehr von vermeintlicher Klimapolitik. Dafür hätte Sie aber wohl keine eigene Partei gründen müssen, das hat auch die AfD 1 zu 1 auch im Programm. Weswegen jene AfD allerdings von Mainstreammedien und Altparteienkonglomerat als populistisch oder gleich nationalsozialistisch diffamiert wird.
    Der Unterschied zum BSW dürfte in deren weiteren, stark sozialistischer Ausrichtung liegen, was Wagenknecht dann wieder zum Darling der linksgrünversi…. Lügenpresse macht.
    Hier wird dann für höhere Mindest- und Tariflöhne und bessere Leistungen der Arbeitslosen- und Rentenversicherung plädiert, selbst wenn dies höhere Beiträge und Steuern bedeutet. Wohlgemerkt, bei aktuell schon höchsten Steuer- und Abgabenlasten weltweit.
    Der Staat soll mehr Geld Investieren und dafür die Schuldenbremse beerdigen sowie Vermögen, Erbschaften und hohe Einkommen stärker besteuern, wenn nötig auch enteignen. Also die üblichen Instrumente der marxistisch-leninistischen Inquisition, was schon in allen Ländern, welche das ausprobiert haben, so prima funktioniert hat.
    Auch das BSW ist und bleibt nichts anderes als im Geiste eine weitere SED-Nachfolgepartei. Diese Leute können auch nichts anderes als die derzeitige Regierung, nämlich das Geld Anderer aus dem Fenster zu schmeißen, wenn nötig mit Einschränkung sämtlicher Grund- und Freiheitsrechte. Schon Orwel hatte erkannt: „Sämtliche Linksparteien beruhen auf einem Schwindel, weil ihre Tätigkeit darin besteht, gegen etwas zu kämpfen, was sie in Wahrheit gar nicht zerstören wollen.

  16. Solange alles, was über ein Achselzucken hinausgeht, bereits in den MSM als „von der gesellschaftlichen Mitte abweichend und rechtsradikal“ dargestellt wird, ist kaum was anderes zu erwarten.

    Die Endphase der DDR erinnere ich ähnlich. Selber mit dem Hinterteil an die Wand kommen und die Agitatoren wurschteln lassen. Die sicherste Art, um ohne blaue Flecken zu überleben.

  17. Sobald das Benzin mal irgendwo 2 Cent billiger ist, bilden sich sofort lange Schlangen. Aber mal anders wählen, weil man dann vielleicht generell einen besseren Lebenstandard hat? Wo denkt man hin?

  18. Die Deutschen? Das sind entweder (mobile und agile) Rentner/Vorruheständler oder wenige Jugendliche, die sich mit Tiktok in die Depression wischen.
    Noch geht es an die Alltagsvollzüge, noch nicht an die Vitalfunktionen (Lebensmittel). Dann erst kommt es zum Aufruhr, der jedoch vorangetragen wird von Neubürgern, die ohnehin eher aggressiv denn depressiv sind oder aber der von denselben niedergeschlagen werden wird (im undokumentierten „Auftrag“ der Regierung!?).
    Letzte Frage: Ist Apathie nicht auch eine Form des Widerstands, eine dekadente Form, eine Verweigerung bis ultimo?
    Wie schon Guy Debord (Situationist) 1968 an eine Wand in Paris sprühte „Ne travaillez jamais!“

  19. Richtig Herr Thurnes, aber unvollständig.
    Viele von uns sind nicht passiv masochistisch und reagieren sehr wohl auf Missstände, nur nicht so plakativ wie evtl Franzosen, eher diskret.
    Die Zuschauerzahlen für die Öffis sind im freien Fall, wie Abos und verkaufte Auflage bei den gedruckten Regierungsfans.
    Viele „woke“ Produkte liegen wie Blei im Regal, sobald die staatlichen Fördergelder entfallen.
    Die Wahlergebnisse der Ampel sehen auch düster aus, die baldigen Landtagswahlen dürften sogar zum Rauswurf der FDP, vielleicht sogar der Grünen führen und die SPD auf Splitterpartei eindampfen. Die EU-Wahl lief für die Ampel auch so richtig mies, insbesondere für die Grünen. Die dachten wirklich, durch Öffnung der Wahl für Jugendliche zur stärksten Kraft zu werden, weil sich aus 2019 sowas denken ließ – wenn man die folgenden Jahre unter Steine gelebt hat…
    Die große Greta-Klima-Show ist Geschichte, nur noch nicht für die, die davon prima leben. Eu-Kommission und Berlin konnten den 2019 Hype nutzen, die lange gewünschten Elitenträume in Gesetze zu gießen, die sich dummerweise allesamt aus Murks erweisen – die Träume und die Gesetze.
    Wir einfachen Wähler ohne Parteien oder Medienkonzerne im Rücken können uns nur so gut wie möglich informieren und über soziale Medien oder Foren abstimmen. Diese Möglichkeiten zeigen sowohl in Umfragen als auch Wahlen klare Ergebnisse – nur keine revolutionäre (noch). Grüne unter 5% wäre allerdings etwas „revolutionäres“ – zumindest aus Sicht der Grünen, die sich ernsthaft für eine führende Partei halten, weil 90% der Medienschaffenden sie lieben.
    In einer Demokratie wäre es allerdings wesentlich bedeutsamer, wenn 90% der Wahlberechtigten eine Partei bzw. ihre Politik lieben.
    Die Ampel kommt noch auf ca 30% Zustimmung, dh ca 70% lehnen diese Politik ab. Viel toter kann man in einer Demokratie kaum sein.
    Das Problem, warum es keinen spärbaren Politikwechsel in Deutschland gibt, heißt Cdu!
    Die Cdu wurde schon durch Merkel viele Jahre auf grünrote Linie geführt und dann durch die „Brandmauer“ politisch schachmatt gesetzt – von Rotgrün und Merkel etc. Die cdu besäße vielerorts eine deutliche Mehrheit mit der AfD, 2025 vermutlich auch im Bund. Es gäbe innerhalb der EU genug Vorbilder, wie ohne rotgrüne Parteien regiert werden kann, nur ist die Cdu noch nicht so weit. In Deutschland steht das rotgrünfreie Bayern einsam und allein, vielleicht folgen jetzt endlich Sachsen und Thüringen dem bayrischen Vorbild.
    Jedenfalls bleiben sonst wenig Optionen – keine Direktwahl von Kanzler und/oder Präskdent, keine Volksentscheide im Bund, Öffis müssen bezahlt werden, auch wenn sie niemand mehr anschaut, Bahn ist faktisch Monopolist (wie fast alle Fernwärmanbieter), etc – ausser Abhauen.
    Letzteres erfolgt bereits seit Jahren Hunderttausendfach, insb durch Wohlhabende und jüngere Bildungseliten. Wer nicht gehen kann oder will reagiert wie bereits geschildert diskret, wenn er nicht zum Ampel-Drittel gehört.
    Damit hat es insb die Union in der Hand, ob sie wie bisher Partei des „weiter so“ und rotgrün domestiziert hinter der Brandmauer Schachmatt bleibt oder einen antirotgrünen Wechsel ermöglicht.
    Und selbst wenn die Cdu dazu bereit würde, sind viele Messen bereits unumkehrbar gelesen: Vertrauen in Berufspolitik und Medien ist bereits großflächig ruiniert (wie in den Usa).
    Trump konnte bereits 1x gewinnen, eben weil er kein Berufspolitiker ist und große Teile der „etablierten“ Medien (und deren Besitzen) ihn hassen (wie viele „Normalos“ auch diese Berufslügner verachten).
    Bei uns ist nur die Afd (bald evtl auch das BSW?) „unvorbelastet“ und zumindest das Bsw besitzt eine gute Frontrunnerin.
    In Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft insgesamt wurden unter rotgrünem Jubel bereits erhebliche Schäden angerichtet, die sich nur schwer oder gar nicht mehr ändern/verbessern lassen. Weg ist weg (zb Facharbeiter, Qualität der Bildung, Jobs, Firma, Innere/äußere Sicherheit), bzw zb in der Migration, da ist halt da.
    Daran läßt sich nach Jahren und Jahrzehnten Mißmangment weder von Union mit Bsw oder Afd schnell was ändern. Ein sogar radikal neuer Kurs in Richung Realität und/oder Vernunft ist auf (viele) Jahre dazu verurteilt, nur wenige und langsame Erfolge zu bringen.
    Über 25 Jahre rotgrüne Politik unter Rotgrün und Merkel brauchen zur Korrektur selbst Jahre, bis zu spürbaren Erfolgen vermutlich eher 10+ Jahre.
    Einigermaßen schnell läßt sich nur der weitere Zuzug von Wirtschaftsflüchtlingen stoppen und der rotgrüne PR/Campaining Moloch durch Streichung der „Staatsknete“ eindampfen.
    Gleiches gilt für 1001 andere Geldverschwendungen.
    Aber dann beginnt erst die richtige (langfristige) Arbeit, die Staatsorganisation wieder auf solide Füße zu stellen, am dringlichsten bei den Finanzen, der inneren und äußeren Sicherheit und im rotgrün ruinierten Bildungssektor.
    Da schon der abstrakte Wille zum Wechsel bei der Cdu fehlt, ist alles andere Ilusion. Achselzucken ist vor dem Hintergrund dieser eher trüben Realitäten ziemlich rational, wie Abhauen oder sich selbst (nebst Familie) maximal unabhängig von Staat, Politik und woker Geschäftswelt machen.

  20. Wahlkampf? Kommt mir etwa so vor:

    > Wählt nicht Satan, wählt uns.
    > Arbeitet härter, für mehr Steuern.
    > Ansonsten haltet die Klappe.

    Und das Prinzip hat Tradition seit Jahrhunderten:
    „Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.“
    (Gustav von Rochow, preußischer Innenminister, 1838)

  21. Wenn achtzig Prozent der Bevölkerung notorische Straftäter hinnehmen wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter, dann ist halt Hopfen und Malz verloren. Man muss sich dann nur noch darum kümmern, dass die restlichen zwanzig Prozent, die etwas gegen selbst verursachte Missstände haben, nichts zu melden haben.

  22. Stimmt alles, und es ist wirklich sehr, sehr deprimierend. Schade um unsere Kinder und Enkel, die in ein taumelndes, unsicheres Deutschland wachsen.

  23. Herausragender Artikel! Was will man dazu noch kommentieren? Das Hauptproblem liegt im Westen der Republik, wo man sich immer noch im Wohlstand sonnt und große Angst vor Veränderungen hat. Deshalb wird sich auch nichts ändern. Auch im Osten nicht, wo auch Viele an den Sozialismus glauben und BSW wählen werden.

    • Die Veränderungen gibt es ohnehin und zwar in die Richtung „you will own nothing“ – die muss man abwehren. Es gibt so viele Belege, dass Klima-Murks nichts als Betrug ist, damit Oligarchen und Finanzkonzerne den letzten Cent abzocken. Dennoch fängt der Wessi-Michel irgendwann instinktiv mit dem „CO2-Sparen“ an – weil es so in der Glotze tönt, von der man irgendwie nicht wegkommt. Und wenn nicht CO2, dann Methan von furzenden Kühen.

    • Gerade wer Angst vor Veränderungen -Stichwort „Heimatverlust“- hat, möchte etwas ändern. Dieses Bedürfnis ist im Osten stärker als im Westen und auf dem Land ausgeprägter als in den großen Städten mit ihren studentischen und lifestylelinken Milieus.

  24. „…alles duldet der Deutsche mit dem Achselzucken eines passiven Masochisten.“
    Oder:
    …..alles duldet der Deutsche mit seiner aktiven Unterstuetzung seines Kreuzchens bei der Wahl.
    Sie haben alle die Wahl.
    Und wenn sie nicht wollen, dann sind wir wohl noch nicht unten angekommen.

  25. Ganz so schicksalsergeben sind die Deutschen nun auch wieder nicht. Ich erinnere an die Aktionen unserer Landwirte. Und Hundertausende wehren sich gegen den übergriffigen Staat, indem sie vor Gericht ziehen.
    Demos als reine Geschwätzigkeitsforen haben jedoch ihre Wirkungslosigkeit zuletzt durch die vielen Aufläufe „gegen Rechts“ bewiesen: Hunderte von medial hochgejazzten Veranstaltungen haben nicht verhindert, dass die AfD im Osten die Nase vorn hat und bundesweit die zweitstärkste Partei ist. Möglich, dass sie in Thüringen und Sachsen die Wahlen gewinnt. Möglich ist auch, dass die Grünen in beiden Ländern an der 5- %- Hürde scheitern. Das wäre wäre doch ein Beweis, dass zumindest die Ostdeutschen (die Wanderwitz und Haldenwang in diesem Falle wahrscheinlich in ihrer Gesamtheit verbieten lassen werden) sich im Rahmen europäischer Wählernormalität bewegen. Der im Beitrag skizzierte „Masochismus“ trifft m.E wohl eher auf die Wessis zu.

  26. Ach Herr Thurnes, bis zur letzten Zeile hatte ich gehofft, dass Ihnen ein Lösdungsansatz dieses Dilemmas eingefallen ist. Und so bleibt auch mir nur ein gleichmütiges Achselzucken denn die Wahlen sind noch nicht gelaufen. Und wer weiß, vielleicht durchschauen ja auch die Mainstream-Bürger das trojanische Pferd, dass Ihnen die Altparteien unterjubeln wollen. Solange geht es jeden Montag auf die Straße auch wenn da nur noch eine Handvoll Widerständler stehen. Selbst auf die Blauen setzen die meisten unter uns nicht alle Hoffnungen. Es würde schon reichen, wenn sich diese gewählten Volkvertreter nicht zermalmen lassen von denen, die den jetzigen politischen Weg bezahlen und einfordern.
    Ja, wir sind demütig geworden.

  27. Lebt im Bestendeutschlandallerzeiten™ das dümmste Volk der Erde? Mario Thurnes beschreibt das passive Hinnehmen als Trägheit. Ich halte es für Feigheit. Wer Probleme benennt von Bahn bis Migration bekommt nämlich eins drauf. Also Achselzucken und warten, bis alles im Eimer ist.

  28. Gute Zustandsbeschreibung, aber leider hoffnungslos !

  29. Die Mehrheit will zwar eine andere Politik, wählt aber zuverlässig das Weiter-so. Die Dysfunktionalität deutscher Demokratie ist ein Problem der bürgerlichen Basis, die einfach nicht bereit ist, ihr Wahlverhalten zu ändern. Das Land wird ruiniert, der Kotau vor dem Islam ist Staatsräson und die Mehrheit der Untertanen applaudiert durch ihr Wahlverhalten. Verstehen muss man das nicht, aber man muss es wissen, um sich darüber klar zu werden, dass an eine Umkehr der fatalen Entwicklung wohl kaum mehr zu denken ist. Eine mehrheitlich feige Bürgergesellschaft lässt sich ohne nennenswerte Gegenwehr ruinieren und das eigene Land wegnehmen.

  30. „Träge Masochisten sind die Deutschen nicht nur als Kunden.“

    Das Lateinische „tolerare“ bedeutet „erleiden, erdulden, ertragen.“
    Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette „eine Armlänge Abstand“ Reker hat das Erklingen des Muezzin Rufes damit begründet, „die kölschen singen von Toleranz, die lieben die Toleranz und jetzt werden sie sie auch leben.“
    Ja, die (West-!!!) Deutschen sind wohlstandsverweichlichte Masochisten!

    https://www.youtube.com/watch?v=1mKcQyvkwkM

  31. Watten Sie es ab. Die Deutschen in den Neuen Bundesländern sind etwas weniger masochistisch, und zwar aus Erfahrung. Siehe die Ergebnisse der Europawahl. Da sich bis Anfang September vermutlich nichts ändern wird seitens der Ampel und CDU, wird das Wahlergebnis u.U. manche Masochisten überraschen.

  32. > Es gibt derzeit keine gesellschaftliche Mehrheit für einen Aufbruch. Bestenfalls kommen Leute zusammen in ihrem Protest gegen die vorherrschende woke Agenda. Aber eben nicht, um einen eigenen Entwurf entgegenzusetzen.

    Dazu könnte man die Strategie Orbans durchlesen und nachdenken, ob und was davon übernommen werden könnte:

    https://uncutnews.ch/orbans-einblicke-in-den-globalen-systemwandel-und-die-ungarische-grossstrategie-sind-lesenswert/

    Orban scheint die EUdSSR für reformfähig zu halten – ich glaube, die ist längst zu korrupt, zu totalitär und zu kompromittiert. Man muss direkt zu den Strukturen des Globalen Ostens (Eurasien) schwenken.

  33. „Und egal, wie deutlich die Wähler ihre Ablehnung gegen diese Agenda demonstrieren.“
    Da muss ich irgendwas übersehen haben.
    „Es gibt derzeit keine gesellschaftliche Mehrheit für einen Aufbruch.“
    Was auch nicht wundert. Die nicht völlig Durchgeknallten haben sich mental längst von Deppenland getrennt. Die Jüngeren planen den Absprung aus dem Land und die schon Älteren, die nicht mehr weg kommen freuen sich über die Gnade der frühen Geburt und amüsieren sich über die gebotene Freakshow.

  34. ‚Achselzuckende Dulder‘ – Sie haben ins Schwarze getroffen, verehrter Herr Thurnes! Vor allem Ihr letzter Absatz bringt das ganze Elend glänzend auf den Punkt. Man kann sich die Sandhaufen gar nicht groß genug vorstellen, in denen eine zu 80 Prozent ‚kapaunisierte‘ (und MSM-narkotisierte) Gesellschaft lustvoll die ohnehin nicht sonderlich denkfreudigen Köpfe verbirgt.
    ‚Mutig‘ werden manche ‚ZeitgenossInnenden‘ allerdings dann, wenn sie spontan ‚Haltung‘ zeigen können wie jene zweibeinige Kreissäge jenseits des ‚Mittelalters‘, die jüngst in einem ‚Modernen Antiquariat‘ einen ‚Sarrazin‘ entdeckte und binnen Sekunden wie eine Furie auf eine völlig verdatterte Mitarbeiterin des Ladens losging: So miterlebt und glaubhaft berichtet von einem fassungslosen Bekannten…

  35. Möglicherweise ist „der Deutsche an sich“ ja wirklich ein besonders überzeugter Untertan, wobei geistloses Mitläufertum natürlich keine „typisch“ oder gar ausschließlich deutsche Eigenschaft ist.

    Allerdings bin ich überzeugt (und halte das auch nicht für Raketenphysik), daß dieses Volk nach fast 80 Jahren schuldpsychotischer Selbsthaß-Gehirnwäsche plus knapp 60 Jahre antiwestlicher Unterwanderung schlicht psychisch am Ende ist. In einer kollektiven Duldungsstarre, die im Grunde nur noch unbewußt das Ende herbeisehnt.

    • Korrekt. Man hat den ( gewuenschten) „Suizid“ akzeptiert. Endlich. Offen ist, wie er finalisiert wird. Militärisch schnell oder dahinsiechend.

  36. Eine gute Analyse der politischen Lage in Deutschland im Sommer 2024. Ich denke das Achselzucken ist Folge der Spaltung der Gesellschaft. Die etablierten Kräfte in Politik und Medien haben noch ca. 60% des Wahlvolkes hinter sich. Dagegen stehen rund 40%, die grundlegende Veränderungen und Alternativen fordern. Die regierenden 60% sind stark genug, jegliche inhatliche Reform mittels Brandmauer u.ä. zu verhindern. Sie können aber gleichzeitig gegen die 40%, die zunehmend in Verweigerungshaltung gehen, selbst auch keinen neuen Elan aufbauen. Dies führt zur gegenwärtigen totalen politischen Stagnation. Ausweg?

  37. Es ist weniger ein Leidensbedürfnis als das Grundrecht freier Bürger, in Ruhe gelassen zu werden. Im Vertrauen auf eine vernünftige Politik zum Wohle aller.
    Was bleibt dem Bürger denn anderes, als in seinem beschränkten Wirkungskreis so gut wie möglich über die Runden zu kommen.
    Bis zu einem Aufstand der Geduldigen ist es – ganz besonders in Deutschland – noch weit.

  38. Schön geschrieben. Aber was ist denn die Quintessenz? Das Fazit? Anders wählen hilft ja offensichtlich nicht, weil dann die betreffenden Parteien kriminalisiert und hinter Brandmauern weggesperrt werden, die Wähler von den Altparteien gekauft und Popanze wie das BSW gegründet werden. Da bleibt ja dann nur noch der Aufstand – als Light Version a la Generalstreik oder die französische Variante. Will der Autor etwa dazu aufrufen?

  39. „Solange die Deutschen…“! Eines eint uns ja! Wir haben ALLE Schlafprobleme. Während die Aufgewachten nicht mehr einschlafen können, klingelt bei den Schlafenden der Wecker nicht!

  40. Ist es wirklich nur Masochismus? Oder ist es, dass tief im inneren die Deutschen bereits aufgegeben haben.
    Was haben die Corona Proteste, die Spaziergänge gebracht?
    Seelig glaubt man, dass dadurch eine allg. Impfpflicht verhindert worden ist. Das ist als Aussage kaum tragbar, denn der Fraktionszwang hat es verhindert.
    Wenn also der Bürger keine Macht hat und von den Medien auch noch als „Nazi“ geframed wird, wenn er nicht bei den tollen Idee-Versuchen eines Robats oder einer Näncy jubelt, wozu dann noch sich engagieren?
    Die Meisten scheinen so schlau zu sein, dass sie das jetzt besser aussitzen, denn wirklich große Veränderungen kommen immer erst nach einem großen Knall, sei es Wirtschaft oder anderweitig.
    Hoffen wir mal, dass es nicht der nukleare Knall ist, aber auch daran arbeiten ja unsere Bundeskasper.

  41. Den Deutschen wird bzw. wurde international Klugheit, Fleiß, Zielstrebigkeit und Disziplin zugeschrieben, aber auch Opportunismus, Obrigkeitshörigkeit, Neid und ein Hang zum Sozialismus. Das mag mal gestimmt haben und es war für die Erfolge der Vergangenheit mit verantwortlich. Die positiven Eigenschaften sind aber nun weg. Weggeblasen durch 50 Jahre Indoktrination über die Medien und eine permanente staatliche Abzocke allerorten. Geblieben sind Opportunismus, Obrigkeitshörigkeit, Neid und der geliebte Sozialismus.
    Die Ergebnisse sehen wir tagtäglich auf den Sraßen, beim Verkehr, bei den Behörden, in den Firmen, in der Bildung und natürlich in der Politik. Die Leute sind ausgeblutet, ausgelaugt, verdummt, ideologisiert und haben keine Kraft und keine Lust mehr.
    Wer noch was kann und was erreichen will, flieht und zieht ins Ausland. Wer zu alt ist, der hört einfach auf, begibt sich in Rente und in die innere Emmigration. Das MESA Prinzip (Danisch): Macht Euren Schei** Alleine. Aber kümmern, etwas ändern, das Land aus dem Sumpf holen will keiner mehr.
    Deutschland hat fertig.

    • > Den Deutschen wird bzw. wurde international Klugheit, Fleiß, Zielstrebigkeit und Disziplin zugeschrieben

      In Polen bei der ersten Eigenschaft eher das genaue Gegenteil davon – ich glaube nicht, dass Polen da alleine ist. Wenn man sich die infantile Schlandien-Politik anschaut, werden alle Vorurteile bestätigt. Zitat „Klimakanzlerin“ – man müsse uns „für Klima“ ausplündern, da sich sonst die (bezahlten) Klima-Hysterisierenden:innen „enttäuscht“ fühlen könnten. Infantiler geht es kaum – 1/3 will dennoch diese Murks-Partei wählen.

      Ich erinnere mich, als ich vor über 30 Jahren in Breslau studiert habe – ein Kollege zeigte einer Kollegin irgend ein technisches Gerät aus Deutschland. Ein Spruch dabei: „Es ist für Deutschland, es muss einfach sein…“

  42. ,,Und egal, wie deutlich die Wähler ihre Ablehnung gegen diese Agenda demonstrieren.“

    Wann hat der Wähler seine Abneigung demonstriert?
    Bisher hatte die linkswoke Einheitspartei aus Ampel und Union, stets eine deutliche Mehrheit .

  43. Tja TE. Es is ja noch schlimmer. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung lässt sich sogar noch auf die Straße treiben, um blökend – Rhäääächts, Rhäääähäääächts – jede Änderung der aktuellen Politik zu hintertreiben.

  44. Je mehr Probleme, um so trivialer erscheint das einzelne.

    Was sogar noch besser funktioniert, wenn man jedes Problem als singulär betrachtet und die Ursachen nicht in Zusammenhang bringt – so, wie in deutschen Medien und Politik.

    Ich habe bei „Medien“ bewußt nicht zwischen MSM und Alternativen unterschieden.
    Denn der Unterschied zwischen den MSM und den alternativen besteht m.E. „nur“ darin, dass die Alternativen im Gegensatz zu den MSM die Probleme ohne Zensur und Unterschied benennen und aufzeigen, aber somit im Grunde „nur“ die Wirkungen, nicht die Ursachen und Zusammenhänge.

    Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

  45. Treffende Zustandsbeschreibung, Herr Thurnes. Der Wähler nimmt alles hin und lässt die ideologischen Scharlatane das Land und seine Wohlstandsbasis zerfleddern. Wohlstandsverwahrlosung im Endstadium.

  46. Es ist das Verhältniswahlrecht, das den Parteien erlaubt mit unseren Stimmen zu machen was sie wollen. Wenn jeder Abgeordnete auf allen Ebenen aus eigenen Erfahrungen wüßte, dass er in seinem Wahlkreis nicht mehr gewählt wird, wenn dies und das nicht besser läuft, dann würden die Parteien sich nicht so verhalten, und nicht haarsträubende Nichtskönner und Nichtsnutze auf verantwortliche Leitungsfunktionen setzen. Für den BT sollten mindestens die 299 für sogenannte “ Direktmandate “ vorgesehenen Sitze echte Direktmandate mit Mehrheitswahlrecht sein. Leider wird sich nichts ändern, weil die Parteien sich und das repräsentative, parlamentarische System nicht ändern wollen. Auch eine AfD würde es nicht tun, dazu ist der status-quo viel zu bequem.

  47. > Vor allem aber, wie geduldig sich die Deutschen das gefallen lassen.

    Nicht nur die Bahnverspätungen – auch den dreisten Raub durch Klimagedöns und andere „Weltrettungen“. Man möge sich vorstellen, wie verärgert ist jeder, der nicht ganz purer „Bio-Michel“ ist und im Beklopptenstan mit allerlei Woken Spinnereien leben muss.

  48. Herr Thurnes, was schlagen Sie vor, was der Bürger, der bereits AfD wählt, jetzt tun soll oder kann, um etwas an den offensichtlichen Missständen zu ändern?

    • Genau, auf die Beantwortung dieser Frage warte ich seit 9 Jahren – mindestens.

  49. Der Deutsche lernt nicht aus Fehlern, er macht einen Kult daraus. Noch mehr Sozialhilfe, noch mehr Kohle für Frührentner, noch mehr Schulunterricht in Geisterkunde/Öko/Gender/Goethe-Geschwafel.

  50. Selbst für Masochismus ist die Masse der Deutschen zu dumm.
    Versuchen sie es mal mit Dummheit, Feigheit und gelebter Verantwortungslosigkeit.
    Denn genau auf diesem Boden entstand die jetzige, Strukturelle Organisierte Parteienkriminalität.

  51. ich halte Ihre Analyse für grundsätzlich falsch.
    ich denke,das nach Kaisertum,Nationalem Sozialismus und Internationalem Sozialismus den !West!-deutschen nach 1945 versprochen wurde im Gegenzug zu einer „Stillschweigehaltung“,das Ihr Land eine bessere Kolonie wurde,das diese „neue Regierungsform“ der eingehegten Demokratie nun das Beste aller möglichen Regierungsformen sei und Wohlstand und Ruhe bringen würde.
    Dieses Versprechen wurde durch die Berufspolitiker ad absurdum geführt.
    Nun haben die Deutschen ein Problem,denn die Abgabe Ihrer Souveränität war an einen Deal gebunden,der kaltlächend gebrochen wurde ab 1990…als die „Fensterfunktion“ gen Osten erledigt war.
    Aber für echte Souveränität wieder auf die Strassen zu gehen,wurde den westdeutschen eben durch „Re-Education“ gründlich aberzogen….

    • Der Westdeutsche ist nur wenig durch zugezogene Ostdeutsche infiltriert und aufgeklärt -da unwillig- von wem sie da regiert werden. Wie beim Stillschweigen der Frauen im von verkleideten Männern dominierten Frauensport, bleibt mir nur Spott. Sie müssen es am eigenen Leibe erfahren. Und sie werden! Selbst in meinem Minivorort vor den Toren Hannovers, natürlich mit ordentlich Container-Bewohner am Ortsrand, wurden vor kurzem zwei schon länger hier lebende deutsche Männer (ü 60) von einer (hört hört) Gruppe Jugendlicher angegriffen. Der 65jährige dabei durch einen Stein (!) im Gesicht schwer verletzt. Die Jugendlichen flüchteten zu Fuß!! Mehrere Funkstreifenwagen, ein Rettungswagen sowie ein Notarzt waren im Einsatz. Die Potzelei sucht Zeugen ohne nähere Jugendlichen-Beschreibung. Dreimal dürfen Sie raten, werte Leser.

  52. So unterschiedlich wie es scheint, ist das Wahlverhalten in Ost- und Westdeutschland gar nicht.

    Weil es von der zahlenmäßig stärksten,gleichen Klientel geprägt wird – den Alten.
    Im Westen profitiert die CDU davon, im Osten (immer noch) Linke und BSW.

    Im Grunde können sich Merz & Co. entspannt zurücklehnen – auf die Alten ist Verlass.
    Die kapieren aber nicht, dass sie mit ihrer Wahlentscheidung den eigenen Kindern und Enkeln einmal mehr auch die nächsten 4 oder 5 Jahre stehlen.

    Aber schließlich steht ihnen das ja zu – meinen sie, die Egoisten in Ost und West.

    Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

  53. Rechts oder Links?
    Was sollen diese Begrifflichkeiten bringen?
    Die Finanzmafia,deren Medien und Politsoldaten sind allesamt „Links“
    Welch ein Witz…
    Warum keine Einteilung zwischen Bevölkerungsfreunden und Bevölkerungsfeinden.
    Eine Einteilung zwischem dem Establishment und dem betrogenem Pöbel?
    Das würde die Realitäten in der westlichen Wertegemeinschaft viel besser treffen als eine realitätsferne Einteilung von links oder rechts…

    • Danke, ich stimme Ihnen gerne zu. Die Einteilung in Kategorien wie z. B.
      Verlader‚ und andererseits ‚Verladene‚ trifft es besser als die bislang verwen
      deten Farben oder Ortsbestimmungen. Und möge der Blitz die Verlader/-innen
      bei einer ganz bestimmten Tätigkeit treffen …

  54. „Wir werden die Probleme vermehren, damit sie kleiner erscheinen.“

    (aus dem ungeschriebenen Wahlprogramm der nationalen Front)

    Je mehr Probleme, um so trivialer erscheint das einzelne.
    Wenn’s anderen richtig wehtut, erscheint das eigene Leid kleiner.

    Dumm sind sie nicht, die Demagogen.
    Im Gegensatz zu ihren Wählern.

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