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Pusteblumen als Politik

Vorabend der Idiokratie

06.10.2018

| Lesedauer: 10 Minuten
Spüren Sie auch dieses Unwohlsein, wenn Sie Nachrichten lesen? Sagen Sie sich auch, »das kann doch nicht wahr sein«, und es ist doch wahr? So fühlt sich die kommende »Idiokratie« an, genau so.

Joe Bauers ist Bibliothekar. Joe ist der durchschnittlichste Mensch, den die US-Armee auftreiben konnte. Als Teil eines Experiments soll Joe eingefroren und nach einem Jahr wieder aufgetaut werden. Doch dann, sonst gäbe es ja keine spannende Story, laufen ein paar Dinge schief. Joe wacht nicht zwölf Monate sondern 500 Jahre später auf. Filmkenner wissen natürlich: die Rede ist vom Film »Idiocracy« mit Luke Wilson als Joe Bauers.

Der Film steigt mit der Illustration eines praktischen Problems ein: Die Intelligenten und Gebildeten bekommen – mindestens laut dem Film – statistisch weniger Kinder als die einfacheren Schichten. Wo das doppelverdienende Akademikerpaar zunächst Karriere macht und 15 Jahre später seine Familienplanung panisch mit künstlicher Befruchtung beginnt, da arbeiten die einfacheren Schichten in derselben Zeit schon an der Enkelgeneration.

Die Welt, die Joe Bauers in 2505 vorfindet, ist mit dem Filmtitel »Idiocracy« perfekt beschrieben (ich übersetze es hier mit »Idiokratie«); es ist eine Herrschaft der Idiotie.

In der Idiokratie zählen nicht harte Fakten, sondern spontane Gefühle. In der Idiokratie zählt nicht die Konsequenz von Handlungen sondern die richtige Haltung – und der Applaus der auf die Idiokratie eingeschworenen Menge.

Vor dem Gericht

Als Joe Bauers aus Versehen aufgetaut wird, sucht er ein Krankenhaus auf, aber das Personal benimmt sich offensichtlich idiotisch (doch seeehr selbstbewusst). Sie sagen coole Sprüche auf, doch sie sind geistig auf dem Stand pubertierender Dreizehnjähriger. Dennoch stellen sie ihm eine Rechnung. Er kann sie nicht bezahlen, da ihm das ihn identifizierende Tatoo fehlt – und so gerät er in die Mühlen der idiokratischen Justiz.

Joe wird in einem offenen Käfig ins Gericht gefahren. Die Menge schreit, pöbelt und wirft klebrige Dinge nach ihm.

Der Richter – auch er ist eine Farce – fragt den Ankläger: »Warum meinen Sie, dass er es getan hat?«

Der Ankläger antwortet im Gestus eines debilen Vorstadthelden: »Schaut ihn einfach mal an!« – Die Menge lacht und johlt. So geht es weiter. Man redet in einer Mischung aus Phrasen, die juristisch klingen sollen, und der Lingo von Jugendlichen aus dem, was wir heute »Brennpunkt« nennen. Argumente und Verstand zählen nicht. Der Prozess ist nicht fair. Der Richter ist nicht unparteiisch, sondern heizt die Stimmung sogar noch an.

Ich fühlte mich an Peinlichminister Heiko Maas und seine Kollegin-in-Amt-Partei-und-Geist Manuela Schwesig erinnert, vor allem an deren krass populistische Äußerungen im Fall Gina-Lisa Lohfink, siehe z.B. spiegel.de, 11.6.2016; zeit.de, 3.9.2016; Merkur.de, 3.9.2016. Das Verfahren in Idiocracy wird danach entschieden, wer am effektivsten an Stimmung und das Bauchgefühl der Masse appelliert – und der Grad möglicher Komplexität ist denkbar niedrig. Der Fall Gina-Lisa Lohfink wurde noch von Gerichten entschieden, doch ganz anders, als »Team Gina-Lisa« und die politischen Anheizer es sich gewünscht hätte; am Ende war es »Gina-Lisa«, die verurteilt wurde: zu 20.000 Euro Strafe wegen Falschbeschuldigung (spiegel.de, 16.11.2017) – Frau Lohfinks mediale wie politische Freunde standen da wie, äh … mir fällt das Wort gerade nicht ein.

Ein bunter Regenbogen

Bevor es Smartphones und anderes digitales Heroin gab, konnte man Kinder hervorragend etwa mit Buntstiften und Papier ablenken. Mit etwas Farbe und Phantasie konnten Kinder ihre innere Welt aufs Blatt bringen. Verschiedene Kinder in verschiedenen Entwicklungsstufen malten verschiedene Dinge. Kleinste Kinder malen Wiese, Sonne und Haus. Größere Kinder versuchen sich an Anatomie und Perspektive.

Am 26.01.2018 twitterte die ARD-Korrespondentin Kristin Joachim:

Auszählungsprobleme bei der #bdk18 der @Die_Gruenen
Claudia Roth malt derweil einen Regenbogen. Ein ganz normaler Grünen-Parteitag. (@KristinJoachim/ archive.is)

Auf dem beigefügten Foto sehen wir tatsächlich Claudia Roth, wie sie ganz versunken einen recht groben Regenbogen malt. Neben ihr liegt flach eine wohl aktuelle Ausgabe der FAZ, rechts von ihr ein iPad mit Zugang zu Wissen, Kunst und allen Nachrichtensites der Welt (so sie dort Internet hat), doch was Frau Roth wirklich in dem Moment zu interessieren scheint, ist das Zeichnen eines Regenbogens mit dicken, kinderfaustgerechten Farbstiften. Es gibt Begriffe dafür, wenn Erwachsene sich wie kleine Kinder benehmen, und »angemessenes Verhalten einer Vize-Bundestagspräsidentin« ist keiner dieser Begriffe.

Claudia Roth steht symbolisch für die Eigenschaft der Grünen, sich politisch an die kindischste Seite im Wähler zu wenden, doch es ist nicht Frau Roth allein. Erinnern Sie sich an die »Grünen Teletubbies« im Bundestag? Von unseren Steuergeldern reich finanzierte EU-Abgeordnete der Grünen präsentieren sich wie die Kinder, für welche Schulen immer Extra-Fördergelder bekommen, und nein, nicht aufgrund ihrer Begabung (YouTube). Es sind nicht nur die Granden! Schon die Parteijugend der Grünen appelliert an das Einfachste im Menschen. Extra amüsant sind etwa die Gespräche des grandios stoischen Jan Fleischhauer mit Junggrünen, die den Kapitalismus abschaffen wollen.

Entgegen dem linken Zeitgeist könnte man es für in-dubio-pro-reo (im Zweifel für den Angeklagten) halten und vermuten, dass das kindische Gebaren der Grünen nur Marketing-Fassade ist, und man sich, wenn es darauf ankommt, wieder der für die Staatskunst notwendigen Ernsthaftigkeit zuwendet, doch die Erfahrung belehrt uns des schmerzhaften Gegenteils.

Nachwuchs für die Idiokratie

Grüne sind parteigewordene Gutmenschen, und das ist nicht (nur) eine Beschimpfung, es ist eine philosophische Eigenschaftszuschreibung.

Ein Gutmensch ist ein radikalisierter Gesinnungsethiker, das heißt, dass er nicht die Folgen seiner Handlungen zum ethischen Maßstab macht, sondern das ethische Bauchgefühl, das ihn bei der Handlung erfasst. Grüne fordern – und wo sie können: entscheiden – oft Dinge, die in der Konsequenz übel sind, aber sie finden sich dennoch ethisch gut , denn es fühlte sich (etwa durch Gruppendruck, durch Marketing oder durch blanken Populismus) »richtig gut« an, die Forderung zu stellen.

Ich kann mich erinnern, als meine Tochter im damals Rot-Grünen NRW eingeschult wurde. Ich war bald reichlich verwundert, als wir erfuhren, dass die Kinder via »Schreiben nach Gehör« lernen sollten. Das Pferd wurde »Fert« geschrieben und die Konfitüre lieber gar nicht. Es gab zu aller Zeit viel Kritik an dieser Methode, welche linksgrüne Ideologen natürlich abschmetterten. Sie argumentierten mit irgendeiner Reformpädagogik, doch mir scheint die wahre Logik zu sein: Es ist unangenehm, Kindern ihre Fehler vorzuhalten, also ist es auch ethisch falsch – das ist Gutmenschen-Logik. Als ich sah, wie meine Tochter hilflos durchs Labyrinth der deutschen Wörter stolperte, begriff ich drastisch und hautnah, wie grausam die ach-so-niedliche Idiokratie »mit bester Absicht« ist.

»Schreiben nach Gehör« trennte die Klasse messerscharf in zwei Gruppen: Auf der einen Seite die Kinder, wie unsere, wo Eltern und auch Großeltern aushalfen, um die aktive Vernachlässigung durch heimische Nachhilfe wieder auszugleichen – und die anderen Kinder bildeten eben die Gruppe, die Pech hatte, und die bis heute mit der Rechtschreibung kämpft. Was Hänschen nicht lernt, dafür kann sich Hans dann bei grünen Ideologen bedanken.

Doch, es war nicht nur die Gutmenschen-Rechtschreibung, pardon: Rähtsraibunk! Noch grausamer wurde es bei den diversen grünen Experimenten mit Inklusion und Integration: Weil man sich gut fühlt zu behaupten, dass alle Kinder gemeinsam lernen können, folgert der grüne Gutmensch, dass es auch möglich sein muss. Die reale Folge kann sein, dass ganze Klassen zurückbleiben aufgrund einiger weniger lernschwacher Schüler – während diese grausam überfordert sind und von den »normalen« Kindern gemieden werden. Und: Kleine Menschlein sollen für »Zwölfjährige« mit Bartwuchs die Sozialarbeiter spielen – und wenn man das nicht gut findet, ist man … ach, Sie wissen schon. Im aktuellen Wahlprogramm wollen die bayerischen Grünen »Schulen öffnen für die Einwanderungsgesellschaft«. Und wenn man es doof findet? Dann schlägt dich die ganze Härte der Schulung in »interkulturellen und antirassistischen Themen«.

Wo Grüne die Politik bestimmen, ist die Bildung von Kindern durchschnittlich schlechter – und ja, es hat mit der Partei zu tun: Nachdem Baden-Württemberg einen grünen Ministerpräsidenten bekam, musste sogar der stramm linke Spiegel notieren: »Baden-Württemberg schmiert ab« (spiegel.de, 28.10.2016). Wo Grüne mitregieren (selbst wenn sie SPD-lern das offizielle Amt überlassen), da können Kinder auch in der dritten Klasse nicht schreiben und Lehrer fürchten um ihr Leben. Doch man kann nicht sagen, dass Grüne keine Initiative in der Bildung hätten, oh nein! In Schleswig-Holstein fordern Grüne jetzt, dass die erste Schulstunde regelmäßig ausfällt (ndr.de, 19.4.2018) – man muss eben Prioritäten setzen.

Kinder und Grüne können grausam sein, und zwar aus denselben Gründen: ihre Logik ist eben die Logik von Kindern, und sie überschauen die Folgen ihrer Wünsche nicht. Wer Grün wählt, wählt die Idiokratie.

Bekenntnis, wenn es genehm ist

Wenn Deutschland aufgrund grüner Spinnerei mal eben ein paar Kraftwerke abschaltet, dann ist das doof, kann aber durch Zukauf von Strom aus dem Ausland ausgeglichen werden. Wenn Kinder benachteiligt werden, weil sie in grüne Bildungsexperimente geraten, dann ist das durch private Initiative ein Stück weit wieder aufzufangen. Manche Kinder wachsen im Krieg auf, manche in Hungergebieten, und einige Kinder haben eben das Pech, in »grüne« Schulen zu gehen – das Leben ist eben nicht fair. – Ja, es gibt Gefährlicheres.

In keinem Gebiet ist grüne Idiokratie so gefährlich wie in gutmenschlichen Illusionen über das Wesen von Religion.

Wären die Grünen nicht hier und da tatsächlich in der Nähe der Macht, wäre es durchaus reizvoll, sich mit ihrer ganz speziellen Wahrnehmung von Ideologie zu beschäftigen. Während extra abgedrehte Grüne selbst in wunderbaren Begriffen wie Heimat und Familie eine Wiederkehr dunkler Zeiten zu erkennen meinen, ist ihre Sicht auf tatsächlich nur bedingt demokratisch daherkommende Gruppen dann doch etwas verklärt.

Wenn es um den Islam geht, erfinden sich Grüne eine Traum-Religion, die es nur in ihrer Fantasie gibt. Grüne wollen den Islam »einbürgern« (welt.de, 5.7.2012), ohne den Islam, findet Göring-Eckardt, wäre es in Deutschland »ganz schön langweilig« (jungefreiheit.de, 18.9.2017), und dass der Islam »zu Deutschland gehört«, da gibt es gar keinen Zweifel (siehe z.B. welt.de, 15.1.2015).

Den ersten Grünen schwant natürlich, dass einige derer, die von ihnen hofiert werden, wenn sie einmal in der Mehrheit sind, die Toleranz wahrscheinlich nicht mit Gegentoleranz beantworten werden. Man erfindet künstliche Begriffe, und riskiert damit sogar, die zu beleidigen, die man schützen wollte. (Was soll »moderater Islam« sein, ein »Islam light« mit Arbeitsgruppen statt Sharia? Was soll »europäischer Islam« sein – ein Islam, der sich weniger ernst nimmt als der Islam in Mekka?) Man wirft alte eigene Prinzipien wie selbstverständlich weg, von Frauen- bis Schwulenrechten, damit nur die eigene Eiapopeia-Welttheorie nicht zusammenbricht. Der Weg in die grüne Idiokratie ist komfortabel, der Aufenthalt darin umso weniger.

Manche unangenehme Wahrheit wird erst hörbar, weil sie unausgesprochen bleibt und die so entstandene Lücke schreit – in der grünen Denkwelt ist in dieser Hinsicht ein wahres Gebrüll.

Der Konflikt zwischen Ideologie und Demokratie, also etwas, was ernsthafte(re) Experten als Jahrtausendkonflikt ansehen, wird im Wahlprogramm der bayerischen Grünen mit einem kargen Satz abgehandelt:

Von allen Religionsgemeinschaften und Verbänden erwarten wir ein klares Bekenntnis zum Grundgesetz. (gruene-bayern.de)

Die feige Verdruckstheit der Bayerngrünen ist noch nicht einmal das größte Problem, und man könnte tatsächlich fragen, welche Religionen denn Anlass waren für diese verzagte Forderung; dieser Satz hat ein weit größeres Problem. (Hinweis: Wenn Sie im Internet nach dem Wahlprogramm der Bayern-Grünen suchen, sollten Sie aufpassen: Deren Wahlprogramm trägt den Titel »Mit uns die Zukunft«, und man sollte es nicht mit der Broschüre »Mit uns in die Zukunft« der Republikaner verwechseln.)

Das vollständige Kartenhaus der Grünäugigkeit in Bezug auf den Islam fällt mit einer einzigen Gegenfrage in sich zusammen: Liebe Grüne, Sie erwarten ein klares Bekenntnis zum Grundgesetz – doch was soll der Staat tun, wenn eine Gemeinschaft dieses Bekenntnis nicht abgibt, in Theorie wie in Praxis? Was, wenn eine Gruppe unmissverständlich sagt, dass sie niemals ein menschengemachtes Gesetz über die Gebote ihres Glaubens stellen würde, was soll der Staat dann unternehmen? – Sind Sie zu staatlichen Sanktionen bereit, wenn eine Religion ihre eigenen Gebote über deutsche Gesetze stellt? Wenn ja, zu welchen Sanktionen, an wem und durch wen? Wann bringen Sie die entsprechenden Gesetzesentwürfe ins Parlament ein?

Nein, die Grünen werden das Grundgesetz nicht gegen eine Religion durchsetzen, denn das würde sich »unangenehm« anfühlen.

Das Religionsbild der Grünen ist eine Mischung aus einem kindischen »im Herzen sind doch alle gut« und einem gefährlichen »mit Willkommenskultur wird alles gut«.

U.s.w, u.s.f.

Man könnte die Liste grüner Zukunftsblindheit fortführen. Man könnte von einer Energiepolitik sprechen, die de facto eine De-Industrialisierung zum Ziel hat. Es finden sich sechs Varianten von »rechtsextrem« im Wahlprogramm der Bayern-Grünen, aber null mal »linksextrem« – noch Fragen? Man könnte debattieren, inwieweit sich eine Partei, deren Mitglieder so häufig so offen mit der anti-demokratischen »roten SA« sympathisieren (ich meine: die Antifa) , ernsthaft als »demokratisch« bezeichnen darf. Man könnte erwähnen, dass die Partei, die vor BTX, Gentechnik, Atomkraft, Waldsterben und was-weiß-ich noch Panik verbreitet, die »Original-Angstpartei« genannt werden könnte. Man könnte sich amüsieren, an was für merkwürdigen Pseudo-Wissenschaften die Grünen festhalten, und man könnte nebenbei noch lauter lachen darüber, wie einige Wissenschaftler in diesen den Grünen nahen Pseudo-Sciences offensichtlich unsinnige Arbeiten einschleusten (siehe z.B. bazonline.ch, 5.10.2018), welche im hinteren Teil buchstäblich für den Popo sind. Man könnte und sollte sich gezielt mit idiokratischen Formulierung wie »Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen« beschäftigen (siehe auch: »Es gibt kein Recht auf Dummheit«), denn Sätze von solcher und ähnlicher Naivität sind nicht nur dumm, sondern können auch konkret Menschenleben kosten (siehe auch: »Seid’s ihr völlig deppert?«).

Im Film Idiocracy sagt der Sprecher: »Modern speech had degrated down to a mixture of slang, hillbilly, and grunts.«, frei übersetzt: »Moderne Sprache war degradiert zu einer Mischung von Slang, Hinterwäldlertum und Grunzen.« – Wer mit eingefleischten Grünen redet, erlebt eine ähnliche Mischung von Floskeln und abgedrehtem Soziolekt, siehe etwa dieses doch etwas nervöse Video der Grünen Bayernkandidatin Schulze.

Präsident Nicht Sicher

Die Geschichten, die Hollywood in seinen Filmen erzählt, haben oft ein Happy End. Der Held überwindet die Hindernisse. Er findet Unterstützer und gemeinsam erklimmen sie ein neues Plateau.

Im Film Idiocracy wird Joe Bauers am Ende Präsident. (Er tritt als »Präsident Not Sure« auf, aufgrund eines Computerfehlers zu Beginn des Films … )

Der Film schließt mit einer großen Ansprache von »Präsident Nicht Sicher« (meine Übersetzung):

Wisst ihr, es gab eine Zeit in diesem Land, da galten kluge Leute als cool. Okay, vielleicht nicht cool, aber sie haben Sachen gemacht, wie Schiffe zu bauen, und Pyramiden, und sie flogen sogar zum Mond!

Kennedy brachte den USA das »Mondfahrtprojekt«, die gemeinsame Vision, die besten Ingenieuren und Wissenschaftler der USA auf ein gemeinsames Ziel zu fokussieren. Es klappte. Er sollte es nicht mehr erleben, doch die USA landeten auf dem Mond.

Der Westen bräuchte ein neues Mondfahrtprojekt. Gewissenlose Politiker und rückgratlose Journalisten predigen auf allen Kanälen den Kult von hirnloser Emotion und suizidalem Mitläufertum, und sie nennen es »Haltung«. Wir brauchen ein neues Mondfahrtprojekt, eine Vision, mit deren Hilfe wir die gefährliche Dummheit linker Verantwortungslosigkeit überwinden.

In Bayern sind bald Landtagswahlen. Die Grünen, so scheint es, werden einen großen Erfolg einfahren, dann ist auch Bayern mit Deutschland und Europa auf dem Weg in die suizidale Idiokratie.

Dies ist der Vorabend der Idiokratie, doch es war nicht immer so! Der Westen war nicht zu allen Zeiten so erregt, so dumm, so zukunftsvergessen wie heute! Wir haben einst Bücher gelesen statt Social-Media-Feeds, wir haben argumentiert und gelernt, statt wie betrunkene Esel von einer hysterischen Empörung in die nächste zu torkeln.

Wir waren einst klüger. Werden wir es wieder sein? Können wir es noch? Niemand sagt es besser als Präsident Nicht Sicher:

Menschen haben Bücher geschrieben und Filme; Filme mit einer Story, so dass es dir wichtig war, wessen Hintern es ist und warum er furzt. Und ich glaube, dass diese Zeit zurückkommen kann.

Ja, es ist wichtig, warum Dinge passieren und wie sie zusammenhängen. Es ist wichtig, wessen Hintern mit drin hängt – im Zweifel ist es deiner! Die grünen Bonzen verstehen es fein, sich den Auswirkungen ihrer Ideologie zu entziehen. Wer die Grünen wählt, wählt die Idiokratie.

Ein guter Teil der Bayern wird nächste Woche die Grünen wählen, und dann wird es vielleicht sogar eine Schwarz-Grüne Koalition in Bayern geben (und gefühlt wird sie Tiefgrün-Schüchternschwarz sein, so ist das, wenn man mit Fanatikern koaliert); es würde eine letzte Turnübung sein, vor der CDU-Grüne-Traumhochzeit in Berlin mit AKK als Braut.

Spüren Sie auch diese Übelkeit, wenn Sie heute Nachrichten lesen? Sagen Sie sich auch, »das kann doch nicht wahr sein«, und es ist doch wahr? Das ist, wie sich »Idiokratie« anfühlt, genau das.

Ich bin mir nicht sicher, ob und wie Deutschland da wieder herauskommt; anders als in Hollywood hat die Realität nicht immer ein Happy End – doch, es gilt noch immer: anders als bei Filmen können wir bei unserer Geschichte noch mitreden!


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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72 Kommentare

  1. Eine immer stärker werdende Idiokratie bedingt einen zunehmend mehr idiokratisch geneigten Durchschnittswähler. Deshalb überlege ich mir aus lauter Verdrossenheit meine Wahlstimme in den nächsten Jahren immer wieder den Grünen zu geben (ich habe das Glück finanziell völlig unabhängig zu sein, auch in zukünftig wirtschaftlich desolaten Tagen)!!! Denn nur so kann der Prozess Deutschland und dessen Wirtschaft möglichst schnell komplett an die Wand zu fahren hocheffizient bewältigt werden. Denn wenn der deutsche (anscheinend schon fast grenzdebile) Durchschnittswähler es zunehmend wünscht dann sollte er es möglichst schnell geniessen dürfen. Wenn dann zukünftig alle Autos verboten werden und der soziale Wohnungsbau komplett zum erliegen kommt wird das ja gemäss Weltretterin Katharina Schulze keine grosse Relevanz haben. Man darf ja nicht vernachlässigen das die vor vielen Jahren entdeckten und zahlreichen sogenannten Erdställe in Bayern zur Wiederbevölkerung zur Verfügung stehen und damit dem Leben im Einklang mit der Natur dann nichts mehr im Wege steht. Auch wird der sich entwickelnde Autoersatzverkehr durch Esel und Kamele einem grünen Dasein gerechter werden. Die dringend notwendigen zugewanderten Experten für diesen Verkehrswandel stehen uns ja mit jedem weiteren Jahr immer zahlreicher zur Verfügung. Es gibt noch viele andere „gute“ grüne Ideen die sich hier einfügen lassen könnten, möchte aber meinen Kommentar nicht unnötig verlängern um einem rauschähnlichen Zustand aufgrund der sich entwickelnden Glücksgefühle zu vermeiden.
    MfG……….Ihr immer treuer werdende Grünen-Wähler……………….

  2. Im Haben wollen ist sie ja schon richtig erfahren, nur mit dem Machen, das üben wir noch. Und wie man sich selbst filmt, aber man kann ja auch nicht so viel erwarten, zwischen GZSZ und Galileo ist halt auch voll wenig Zeit, man.

  3. „…wenn man mit Fanatikern koaliert“ muss heißen „…wenn man mit Fanatikern kollabiert“. Ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob die CSU dies erkennt, dass Bayern mit einer „Tiefgrün-Schüchternschwarz“-Koalition kollabieren wird. Zumindest meine Aussicht auf Bayern ist schon mal tiefschwarz.

  4. Soziale und intellektuelle Umwälzungen lassen sich nicht auf dem Reißbrett planen.
    Ihren Ansatzpunkt, eine mediale Gegenöffentlichkeit herzustellen, die den täglichen Medienmüll regierungsnaher Propaganda entlarvt, teile ich allerdings vollumfänglich!

  5. Ihr solltet mal das aktuelle Interview (07.10.) mit Seehofer in der Welt lesen. Da fällt mir nichts mehr ein.

  6. Diese Übelkeit begann bei mir ungefähr 1979 oder 80, als ich zum ersten mal einen „Atomkraft – Nein Danke“-Aufkleber sah. Es war eher tiefe Verwirrung, weil meine, damals zwar noch geringen, naturwissenschaftlichen Kenntnisse entschieden widersprachen. Heute, und ein naturwissenschaftliches Studium dazwischen, widerspreche ich wesentlich entschiedener, und aus Verwirrung ist besagte Übelkeit geworden. Eine Übelkeit, die hin und wieder kataklysmische Ausmaße annimmt, wie 2011, als der beispielhaft idiokratische Ausstieg aus der Atomkraft erfolgte. Nicht überraschend, dass 2011 nicht der größte Ausbruch war. Seit grob drei Jahren ist aus den Ausbrüchen ein kapitaler Flutbasalt geworden. Begleitet von schrägen Anekdoten, die ich nicht einmal den Medien entnehmen muß. Vor einiger Zeit legt mir die 14jährige Tochter eines alten Freundes ihre Physikhausaufgaben vor. Zwischen zahlreichen noch deutbaren Rechtschreibungsfehlern befand sich auch die Buchstabenkombination „Esemubge“. Ich konnte bis heute nicht herausfinden, was das „Ding“ in echter Muttersprache wohl gewesen wäre. Raten Sie einmal, wie das Mädchen Schreiben gelernt hat. Der Vater des Mädchens trägt zur zweiten Episode bei, mit folgenden Worten: „Ich weiß, dass du meine Meinung […zur Nutzung der Atomkraft] in zwei Minuten zerstören kannst, aber bitte, laß mir meinen Glauben!“ Er weiß genau um meine Kenntnisse, und wieviele Bücher ich gelesen habe (nicht jeder kann in einem AKW arbeiten, ich bin kein Physiker, und zu einem Neutronenstern komme ich aus einleuchtenden Gründe auch nicht, also muß ich viel lesen!), aber er möchte glauben. Idiotie in Reinform. Von …kratie kann dort nicht die Rede sein, denn mit „kratein“ hat das nichts zu tun. Bücher, ja, neben Vielen lese ich zur Zeit eines mit dem Titel „Relevante Strukturen“. Interessante Gedanken, so weit ich es bis jetzt gelesen habe. Sie sind kein Naturwissenaschaftler, was bei einigen Abschnitten in der Wortwahl auffällt, in der Denkstruktur, oder ganz konkret bei „was auch immer Elektronen sind“. Elektronen müssen nicht zwangsläufig „hinundher“ fließen, um „Strom“ zu sein. Das geht auch in eine Richtung, Gleichstrom. Elektronen sind Leptonen, Fermionen, unterliegen damit dem Pauli-Prinzip… kleiner Scherz. Darum gehts es natürlich nicht. Wir benutzen nur bestimmte Vokabeln in einem anderen Deutungsumfeld, und ich muß deswegen ab und zu umdenken.

    Ein gelungener Artikel, der mein Ratlosigkeit sehr gut in Worte faßt, warum so erschreckend viele Menschen in unserem Land eine maximal infantile Sicht der Dinge bevorzugen und Grüne wählen.

  7. Ein Beispielbeitrag im Kontext Idiotiekratie eines „aufstrebenden“ grünen Jungpolitikers, Erik Marquardt, auf Twitter zum Thema Abschiebungen krimineller Migranten/Asylanten gezwitschert: „Was hat uns Marokko eigentlich getan, dass wir ihnen jetzt Sexualstraftäter zurückschicken wollen?“ (kein Twitter-Link hier, ist aber leicht nachzurecherchieren)

    Alles klar?

    • Mir müssen Sie dies nicht sagen. Das gebietet schon alleine der gesunde Menschenverstand und der natürliche Schutzinstinkt derer, die diesen Verstand noch haben und auch einzusetzen versuchen.
      Aber es hilft alles nichts, siehe „Umpfragewerte“ der Grünen aktuell in Bayern.
      Schier hoffnungslos. Warum? Siehe Ihre fundierten und unterstützungswerten Aussagen zu c) weiter oben zu unserer Konformisten-Mehrheit in diesem Lande. Deshalb macht man ja auch in Dauerschleife Umfragen und publiziert die „passenden Ergebnisse“. Dirigentenstäbe und Lautsprecher für Schafe halt. Määääh.

    • Was habe ich meiner Regierung getan, dass sie marokkanische Sexualstraftäter ins Land läßt? Was würde Marokko wohl sagen, wenn wir denen die Antifa schicken würden. Würden wir die zurücknehmen? Wobei der Vergleich hinkt, so schlimm sind Sexualstraftäter dann doch nicht!

  8. In 10 Jahren ist Sachsen alleiniger Spitzenreiter aller Bundesländer. Ist nur die Frage, ob wir dann noch Teil dieser BRD sein wollen.

  9. Ergänzung zu meinem Beitrag „Kindliche Gesellschaft“:
    Als alter Knochen (68) jobbe ich (retired) seit ein paar Jahren gelegentlich in einem Labor. Nicht weil ich das Geld für „Schnaps u. Zigaretten“ unbedingt brauche, sondern weil ich den „Job“ immer noch kann, lerne was es Neues gibt und Kontakt zu Jüngeren – durch die Bank Akademiker – deren Denk-, Lebensweise suche. –
    Bei der Arbeit beobachte ich Zweierlei:
    Eine mir aus meiner „Jugend“ völlig unbekannte, geradezu sklavische jedes Hirn ausschaltende „Regel- und Vorschriftengehorsamkeit“.
    Eine jeden praktischen Pragmatismus kategorisch verneinende Problemlöse-UN-fähikeit.
    – In einem Wort: Höchst UNerwachsenes Verhalten. –

  10. Es läuft auf die „Verkindlichung“ dieser Gesellschaft hinaus.
    Psychoanalytisch: Darauf, dass einer große Anzahl von Menschen niemals die Adoleszenz erreicht, schmerzhaft durchschritten und durchlitten hat. –
    Niemals den uralten Ritus durchlaufen (ausgesetzt war) hat den – in völlig verflachter Form – Kirchen als Firmung als Konfirmation bezeichnen, der selbst in der DDR noch als Jugendweihe bekannt war. –
    Der Ritus der den Übergang vom Kind zum Verantwortung tragenden Erwachsenen beschreibt. Das was kurz als Pubertät bezeichnet wird. Als Adolezenz. Der Reifeprozess nicht nur biologischer als auch psychisch-sozialer Natur. Im kognitiven Bereich verändert sich dann „der Stil des Denkens“. – In der Entwicklung ein erster Höhepunkt der Selbstreflexion! Das Hinterfragen der Welt mit ihren Identitäts- und Wertekrisen … schließlich Perspektivübernahmen … alles mit dem Ziel polyvalenten Denkens, der Übernahme von Verantwortung, planenden Verhaltens. –
    Robert Bly beschreibt das gesellschaftliche Problem in „Die Kindliche Gesellschaft“.
    Und er führt das Entstehen solcher kindlichen Gesellschaften wie wir sie hier erleben auf das Fehlen von Urerfahrungen zurück. Von Erwachsenen („weißen/weisen alten Männern“) vermittelten, begleiteten, durchlittenen Urerfahrungen. Wie sie wie sie VOR der Konfirmation (rituelle Aufnahme in die Welt der Erwachsenen) in Urgesellschaften ZWINGEND nötig waren. (Z.B. das Durchleben von Schmerzen und Ängsten samt dem schmerzhaften Anbringen von Tatoos als Belohnung und schließlich Kennzeichnung des Erwachsenen) – Kurz: Die NÖTIGE Entlassung aus dem Paradies das sich Kindheit nennt. –

  11. Dieses Deutschland kommt da nicht wieder so einfach heraus. Es wird Jahrzehnte oder sogar mehrere Generationen großer Anstrengungen brauchen, um irgend einen Anschluss an die inzwischen sich stetig weiter entwickelnden fortschrittlicheren Nationen zu erreichen. Die politisch gewollte und bereits zum Teil umgesetzte Politik des allgemeinen deutschen Rückschritts zeigt bereits Wirkung. Heute leben wir noch einigermaßen gut von dem und mit dem, was Vorgängergenerationen in harter Arbeit und unter vielen Opfern geschaffen. Geschützt noch unter den Fittichen einer großen Nation mit starker Atombewaffnung. Aber ein Volk das sich so aufgibt, nur um einer bestimmten Welt zu gefallen, kann nicht im Wettlauf um Fortschritt, Bildung, Kultur und Sicherheit mit vorne bei den Starken sein und bleiben. Wer dazu noch große Teile des erarbeiteten Volksvermögen, nur um ideologischer Ziele willen verbrennt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Zunehmende Bildungsarmut, Leistungswillen und Spaltung der Gesellschaft sind die Totengräber technisch und kulturell fortschrittlicher sozialer Gesellschaften. Wir sind auf dem besten Weg, mit unserer heutigen Politik, unseren Abstieg zu beschleunigen.

    • Nur mal nach Asien und anderen Aufschwungsregionen der Welt sehen. Bildungswillen und Leistungswillen übertreffen dort bereits in einigen Nationen unsere einstigen Wertvorstellungen dazu. Wer z.B. China noch zwischen 1950 und 1970 selber erlebte, kann seinen heutigen technischen- und wissenschaftlichen Aufschwung kaum glauben. Demokratie allein genügt eben nicht immer für hohen technischen Fortschritt. Und von diesem letztlich abhängig, den allgemeinen und gesellschaftlichen Fortschritt am Ende für alle Menschen. Aber Wissenschaft und Technik waren und sind auf dem langen Weg der Menschheit die Wegbereiter des allgemeinen Fortschritts. Qualität und nicht Quantität sichern die Zukunft der Menschheit. Wer da gegen steuert, verschenkt seine Zukunft. Qualität und nicht Quantität ist auch das Konzept Japans. Für einfache Aufgaben, für die Menschen fehlen, bietet die Technik bereits heute große Möglichkeiten zum Ausgleich. Auch die immer mehr in Schwung kommende Digitalisierung wird den Menschen dazu ganz neue Wege aufzeigen. Aber Deutschland schaut in die Vergangenheit und vergisst inzwischen die Zukunft. Wir sind nicht einmal in der EU Spitzennation bei der Digitalisierung. Wir brauchen nicht immer mehr Menschen, sondern Menschen mit Fähigkeiten neue Wege zu finden und Umzusetzen. Mit der jetzigen deutschen Politik und der dadurch erreichten Einstellung großer Bevölkerungsanteile, leider eine schlechte Position im globalen Wettbewerb.

  12. Übelkeit beim Lesen der Nachrichten? nö. Allgemeines Unwohlsein beim Verfolgen des ÖR? Nope. Schüttelfrost bei Toni, Annalena oder Robert? nada. Durchfallerscheinungen bei Satzgeburten der Raute? нет. Schallendes Gelächter? Ja. Warum? Läuft doch. Selbstzerstörung in 3…2…1…

  13. Eine klare Abrechnung mit grünem Ungeist. Und grüner Doppelmoral. Bundesweit wenig bekannt ist ein Skandal in Baden-Württemberg: Dort sind mehrere (teils ehemalige) Grünen- Funktionären, darunter als Hauptbeschuldigter der ehemalige Chef des Landesverbandes der Grünen, angeklagt, Gelder in zweistelliger Millionenhöhe aus Krankenhausrechnungen an arabische Patienten abgezweigt zu haben. Der offenbar involvierte Chef der Staatskanzlei des Grünen MP Kretschmann trat zurück. Natürlich nicht aufgrund seiner Verwicklung in den Skandal, sondern „ aus gesundheitlichen Gründen“. Die DDR läßt grüßen. Einsicht? Aufklärungswille? Fehlanzeige.

  14. Herr Wegner, Sie haben einen entscheidenden Passus im Programm der Jungen Grünen vergessen. Da steht wortwörtlich drin:
    „Wir als Junge Grüne lehnen die Leistungsgesellschaft als menschenverachtend ab. “

    Keine Fragen mehr.

    • Hey, Sie haben meinen Namen geklaut, auch wenn Sie den mit777 anreichern,ist es trotzdem mein Nickname. Überlegen Sie sich mal gefälligst einen eigenen!

  15. Heute ist ehrlich gesagt ein Sche#*-Tag. Der Artikel über den Pact on Migration hat mich wütend und traurig gemacht. Dieses Land ist am Ende und wenn es den Bach runter geht, kann man nicht auf die Grünen-Wähler zeigen. Vielmehr muss man auf alle zeigen, die den derzeitigen Status Quo durch eine Wahl der etablierten Parteien unterstützen. Die Grünen sind nur die Dekadentesten von allen.
    Ich kann nachvollziehen, dass Menschen den Grünen auf den Leim gehen. Das grüne Weltbild und Programm hört sich einfach zu gut an. Es sind naive Positiv-Botschaften mit klaren Freund- und Feindbildern. Rationale Machbarkeit: egal. Folgenabschätzung für unseren gesellschaftlichen Frieden und Wohlstand: egal.
    Es gab vor einigen Wochen eine Petition gegen die Rodung des Hambacher Forstes. Innerhalb weniger Tage hatte man über 200.00o Unterschriften zusammen. Man vergleiche das mit der Petition von Vera Lengsfeld zur illegalen Grenzöffnung: Wie lange hat es gedauert, bis das Quorum von 50.000 endlich erreicht war? Wochen! Die Linksgrünen haben etwas Manifestes, für das sie kämpfen können: Das Gute, die Moral. Über Jahrhunderte gewachsene Rechtsprinzipien spielen da keine Rolle.
    Gestehen wir es endlich ein: Die Linksgrünen haben gewonnen. Es wurden die strukturellen Weichen gestellt (Open Borders + Pact on Migration, Atomausstieg, faktischer Kohleausstieg, Ehe für alle(s), und und und) Dem wird man nicht mehr Herr, das kann man nicht mehr stoppen oder rückabwickeln.
    Was bleibt also? Die einzige Chance die ich sehe, ist es sich komplett medial abzuschotten (mediale Deprivation) oder in ein Land mit strikter Gesellschaftsordnung zu flüchten (Japan oder Schweiz?), nur ist man dazu inzwischen schon zu alt.

    • Wie waere es mit Italien, dem Land, wo die Zitronen bluehn? Und die demokratischen Parteien (aka „populistisch“) insbes. von den jungen Leuten gewaehlt werden, ist also damit zukunftssicher.

      • Kommt auf die Gegend an. Meine italienischen Hausmitbewohner, ein junges attraktives Pärchen und beide brave Steuerzahler sagen z.B.: es gibt „Gegenden“ in Italien da sollte man sich vorher absichern und Informationen einholen bevor man z.B. einen rotzfrechen 11-jährigen Pubertierenden in die (verbalen) Schranken weist. Könnte ungemütlich werden aufgrund „Familienzugehörigkeit“ des Flegels.

        Südtirol ist klasse!

      • Wie in Berlin.

        Was machen sie, wenn sie an einer rotzfrechen Gruppe 11jahriger Moslems vorbei gehen und einer spukt sie an?

        A) gedemütigt weitergehen ohne etwas zu sagen?

        B) dem Rotzlöffel die Ohren langziehen?

        C) den Rotzlöffel an den Ohren zu seinen Erziehungsberechtigten zerren und diesen Mal so richtig die Meinung sagen?

        Auflösung:
        Die richtige Antwort ist A, wenn ihnen ihr Leben lieb ist.

    • Sie sind nicht gut, sie sind böse. Die eigenen Kinder zu töten, das „Menschenrecht auf Abtreibung“, ist etwas ganz furchtbar Böses. Die Generationen gegeneinander aufwiegeln, Kinder dazu zu bringen, ihre Eltern zu hassen, weil die sich 1933 „schuldig“ gemacht haben sollen, ist etwas ganz schrecklich Böses! Frauen gegen ihre eigenen Männer und gegen Mütter aufzustacheln, ist nicht gut, sondern böse! Und die „Guten“ sind im Grunde Schuld, weil sie die Bösen gewähren lassen haben, weil man über „Turnschuhminister Fischer“ nur gelacht hat, anstatt zu sagen, was Sache ist: „Ein Krimineller ist nun Minister geworden, ein Polizistentreter, ein Hausbesetzer, eine Steinewerfer, ein Waffenschmuggler!“ Man hätte damals über Fischer nicht lachen dürfen, man hätte ihn wegsperren müssen, für lange Zeit! Auf den Weg in den Idiotenstaat gab es viele Tiefpunkte, die immer tiefer gesetzt worden, der letzte Tiefpunkt war sicherlich Chemnitz. Und IMMER waren sog. „Konservative“ zu feige, hatten immer mehr Sorge darum, nicht als Nazi zu gelten, anstatt vor der Gefahr zu warnen und Klartext zu reden! Leider bis in die West – „AfD“ hinein, besonders schlimm scheinen mir die norddeutschen, Berliner und pfälzischen Landesverbände zu sein, wo ein „Identitärer“ schlimmer zu sein schein als ein grüner „Deutschland – Verecke“ – Politiker…

    • Dieser Defätismus ist schändlich. Wenn Sie sich wirklich abschotten wollen würden, weil Sie blackpilled sind, dann würden Sie es hier nicht breittreten.

      Also scheinen Sie ja doch noch nicht ganz abgeschlossen zu haben. Und jetzt heißt es KÄMPFEN!

      Durch ganz Europa geht ein Ruck und ja, dank deutscher Hetzmedien und Merkeljunta hängen wir noch hinterher, aber verloren ist hier gar nichts.

      Ich wiederhole mich: Nach Sachsen ziehen. Hier wählen. Dann gibts irgendwann die Sezession.

      Wir lassen uns nicht zum Kalifat machen. EU/UN/Merlel/Grüne hin oder her.

      • BRAVO! Endlich. Das ist der richtige Geist.
        Es muss jedem klar sein, dass ein Zurueck zu prae-2015, geschweige denn einer funktionsfaehigen, basisdemokratischen Gesellschaft, in der auch Deutsche ihre Kultur und Sprache, auch ihre Feste feiern koennen, ohne andauernd mit dem Islam usw. behelligt zu werden, nur noch LOKAL geben kann.
        Ich druecke die Daumen.

    • Ich kann diesen Fatalismus nicht mehr hören!
      Die Probleme liegen auf der Hand, werden u.a.durch die täglichen „Einzelfälle “ dokumentiert.
      Politik- und Medienversagen in zentralen Fragen unserer Zukunft führen zwangsläufig (!) zu Gegenreaktionen.
      Veränderung von Politik ist immer das Bohren dicker Bretter und daher nicht „umsonst“ zu haben.
      Die „Alternative“, abzuwarten oder „die Flinte ins Korn“ zu werfen, zu kapitulieren ist nicht nur falsch, sondern auch hochgradig dumm.
      Die naiven Grün-Bunten Seifenblasen zerplatzen reihenweise, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden.
      Der Wandel ist greifbar – nur deshalb schlägt das Establishment von Panik getrieben um sich!
      Mutlosigkeit und Verzagtheit sind keine Antwort. Sie unterstützen ein bis ins Mark korruptes politisch-mediales System, das ums „Überleben“ an den Fleischtöpfen der Macht kämpft.

  16. Sollte es bei den Grünen so etwas wie eine Vereinsfahne
    geben, dann kann das mittig angeordnete Wappen.Tier
    wohl nur ein riesengroßer Schnuller sein.
    Kürzlich hat CICERO zu diesem Thema einen ebenso
    grandiosen Artikel von Wolf Reiser veröffentlicht. Aus
    meinem dortigen Kommentar möchte ich gerne hier
    zwei, drei Gedanken übernehmen. Also.
    Der Kaspar bei Heinrich Hoffmann hat lediglich seine
    Suppe verschmäht. Sie dagegen, sehr geehrter Herr Wegner,
    nehmen sich ein ganz anderes Kaliber zur Brust, nämlich
    eine Spezies, die seit ihrer frühesten Kindheit ganz offen-
    sichtlich jede Form fester Nahrung verweigert. Mit allen
    Folgeerscheinungen – auch und vor allem im Kopf.
    Während die Geschichte mit dem Suppenkaspar immerhin
    gut ausgeht: „Am fünften Tag war der Kaspar tot“, wird uns
    das reale Problem eher begleiten wie Kaugummi am Schuh;
    sind doch die Umfragewerte schon länger ziemlich stabil.
    Dahinter stehen deutlich über 10 Mio potentielle Wähler,
    und die können doch nicht irren — o d e r ?

  17. Nie hat jemand meine Stimmung besser getroffen. Danke für den Text.

  18. Das Wort „unfassbar!“ ist der 1., 2., & 3. Gedanke bei den wenigen MSM-Nachrichtenfetzen aus D, die ich mir (selten) zumute – ja – in einem moechte ich Ihnen aber widersprechen, Herr Wegner: Es nur als reine Dummheit zu bezeichnen ist zu einfach, dafuer machen auch einfach zuviele objektiv intelligente Leute mit – und nicht alle von denen sind Lemminge, viele, klar, aber nicht alle. Das Phaenomen, wie grosse Bevoelkerungsschichten an eine Art von, tja, „politische Philosophie“ (No borders!) glauben koennen, die schon im naechsten (logischen) Schritt in sich zusammenbricht (es handelt sich daher letztlich um einfache Heuchelei, nach Hegel ja die zweithoechste Stufe der Moral; die hoechste ist der Zynismus ;), und wir reden hier ueber ein immer noch gebildetes Publikum (der Uebergang zum Freiluft-Irrenhaus ist jedoch im Gange), ist ein hochinteressantes und erklaerungsbeduerftiges Phaenomen, mit dem ich mich die letzten 2 Jahre intensiv beschaeftigt habe.
    Die hoechste Erklaerungskraft sehe ich bei der Relational Frame Theory, eine psychologisch-linguistische Analyse, die psy. Probleme als eine Art selbstreferentielle linguist. Fallen beschreibt. Z.B. den Gedanken „ich bin nicht normal/bin fundamental problembehaftet“ versuchen zu unterdruecken bestaetigt damit die Wahrheit des Gedankens selbst, und es gibt kein Entrinnen je mehr man mit dem Gedanken hadert, desto maechtiger und realer und wahrer wird er.
    Analog sollte man die Evolution eigentlich genuin imbeziler politischer Massenhysterien untersuchen, einfach jmd mit OCD sozusagen „von aussen“ als Idiot zu bezeichnen, obwohl es in gewissem Sinne natuerlich nicht falsch ist, reicht nicht, denn man muss verstehen, wie genau sich das psychisch entwickelt hat, und wie man da wieder raus kommt. (Im Falle von D insges. wie gesagt gar nicht, unser altes D kommt nicht wieder, der angerichtete Schaden ist zu gross.)
    Dies nur als kleine Anregung an Sie.

  19. Ich muss ein wenig ausholen. Nach langer Zeit, war ich heute mal wieder in einem Sonnenstudio. (Puh, was bin ich für ein schlechter Mensch, verbrauche kostbaren Strom einfach so zum Spaß … ) Dabei kann man sich einen Kopfhörer aufsetzen und aus verschiedenen Musikprogrammen oder Radiosendern auswählen. Zufälligerweise bin ich auf einen hessischen Sender hängengeblieben, der gerade Nachrichten brachte. Die Nachrichten begannen mit einen ausführlichen Bericht über die heutige Demonstrationen vom Hambacher Forst. Es wurden Ausschnitte von den gehaltenen Reden gesendet. Liebe Mitfloristen, ich hätte es nicht für möglich gehalten was ich hier zu hören bekam. Eine Mischung aus Wutreden, Siegesgeheul wie wir früher bei Cowboy und Indianer spielen, primitivsten Abzählreimen, dümmste Hetze, es hätte nur noch gefehlt, dass einen gebrüllt hätte: Wollt Ihr d.. . Sorry, ich kann meine Gedanken dazu nicht alle niederschrieben was es dazu zu sagen gäbe. Fasse deshalb für mich kurz zusammen: Es hat keinen Sinn, wir sind verloren.

  20. Demokratie ist die Herrschaft des Volkes.
    Idiokratie ist die Herrschaft der Dummen.
    Bitte nicht verwechseln.

  21. Ohne Witz – bevor ich diesen Beitrag gelesen habe, ist mir heute beim Herumwerkeln um Haus und im Garten die Erkenntnis gekommen, dass die Grünen das beste Talent haben doofe Menschen und Bullshit-Jobber für sich einzunehmen. Da reichen ein paar dumme Parolen.
    Eine weitere Überlegung war, dass jene ca. 25% noch wertschöpfend Arbeitenden, im Grunde genommen die Sklaven der restlichen Bevölkerung sind ohne Aussicht diesem Teufelskreis zu entkommen.
    Fazit: wir leben in einer Scheindemokratie und die wenigsten merken es.

    • Fatal ist, dass die Eingereisten dies als „Tribut entrichten“ einschätzen werden – und das nie bisher dagewesen gänzlich kampflos „erringen“ konnten:
      https://www.welt.de/kultur/history/article482001/Bekaempft-sie-bis-sie-Tribut-entrichten.html
      „Der Koran gehört zur langen, konfliktreichen Geschichte des Monotheismus und versteht sich als grundlegende Wahrheit des gesamten menschlichen Daseins. Alles, was im Koran gesagt wird, hat das Ziel, die bestehenden Religionssysteme vorerst zu disqualifizieren und dann, auf längere Sicht, zu eliminieren.“

      Aber zu den Gläubigen alimentieren wir ja auch noch die, die diese als „hilflos“ einordnen und selbst aus Steuergeldern ihre monatliche Apanage erhalten.
      Wir müssen vollkommen verrückt sein – denn durch die GEZ zahlen wir auch noch an die, die uns ein X für ein U vormachen und Politiker, die Tag für Tag auch nichts anderes tun.

  22. Die Deutschen wollen wieder mal ihr Land ruinieren und von vorne anfangen. Da es nicht mit Krieg (wie früher) geht, muss es anders bewerkstelligt werden.

  23. Die Infantilität der Grünen und das Bildungsversagen, für das sie verantwortlich sind, ergänzen sich vortrefflich: dumm regiert sich gut.

    • Es regiert sich nicht nur gut, sondern es vermehrt sich dazu auch noch ganz prächtig! Zukunftssicherung für Grüne oder für ‚prophetisches‘ Grün. Grün – einst Symbolfarbe für das Leben.

  24. +

    „Wir brauchen ein neues Mondfahrtprojekt, eine Vision,…“

    KnappSoEbenDaNeben

    nur beispielsweise: …Weltweit gibt es kaum ein Land, das der Digitalisierung kritischer gegenübersteht als Deutschland. ..keineswegs sind´s nur Grüne:

    https://www.welt.de/wirtschaft/article181751052/Mehrheit-der-Deutschen-fuerchtet-Nachteile-durch-die-Digitalisierung.html

    …fragen Sie mal: Wie hoch ist das Durchschnittsalter in asiatischen Ländern und wie hoch in Deutschland?

    +

    Frau Merkel, hat Visionen, sie braucht dafür nicht mehr als zwei leere Bohnendosen und ein paar Meter Band, um die Dosen zu verbinden. Gespräche sind noch am selben Tag möglich. Die Konnektivität ist Ihrer Meinung nach 1A.

    +

    • Haben Sie Selbsterkenntnis im Leserkreis erwartet? Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, ist aber häufig sehr schmerzlich. Finde Ihren Beitrag in Ordnung. 😉

  25. Der ganze Artikel beruht auf einer grundlegenden Fehlannahme, nämlich dass Intelligenz eine Angelegenheit des Individuums ist.

    Wo man auch hinschaut im Tierreich, überall sieht man tierische Individuen sie sich zusammengeschlossen haben, zu Familien, Rudeln, Herden, Schwärmen, Staaten. Und es offensichtlich, dass hier, in diesen Zusammenschlüssen, ein Grossteil der Intelligenz dieser Tiere steckt, nicht nur im Individuum.

    Bei den Grünen exakt das Gleiche.
    Nicht schön, nicht stark, nicht gesund, nicht intelligent als Individuum. Als Gruppe aber trotzdem mäßiger Anlagen sehr erfolgreich, aufgrund einer durchtriebenen, heuchlerischen, aber durchaus intelligenten Strategie.

    • Zitat: „Nicht schön, nicht stark, nicht gesund, nicht intelligent als Individuum. Als Gruppe aber trotz mäßiger Anlagen sehr erfolgreich, aufgrund einer durchtriebenen, heuchlerischen, aber durchaus intelligenten Strategie.“
      Bravo, haargenau auf den Punkt gebracht.

  26. Grün ist die Farbe des Propheten. Eigenartige Koinzidenz.

  27. Sehr treffend beschrieben! Mein letzter eigener Kontakt mit einem real existierenden „Idiokraten“ lief folgendermaßen ab:

    Über eine dritte Person gerade kennengelernt, kamen wir auf die Politik. Er sagt, er fände Steinmeier ganz toll, dieser hätte beispielsweise gerade angeregt, die gespaltenen Lager in Deutschland sollten wieder in Kontakt treten. Ich sage – ich fände Herrn Steinmeier fürchterlich und wenn er die gesellschaftlichen Gräben überwinden wolle, solle er doch mit gutem Beispiel vorangehen – das tue er aber nicht. Daraufhin der Idiokrat – aber der Gauck, das wäre wirklich sein Präsident gewesen, der sei großartig. Ich schaue ihn zweifelnd an und sage nur – ich hätte Gauck ganz furchtbar gefunden. Daraufhin konstatiere ich, dass er wohl zum anderen „Lager“ gehöre. Ich erkläre ihm, ich hätte viel Kontakt zu jungen Frauen in muslimischen Familien gehabt, die Misshandlungen erlebt hatten und sich aber nicht getraut hatten, aus der Familie zu fliehen, da sie Todesangst gehabt hätten. Er sagt – es seien aber doch nicht alle so. Dann hat er es ganz eilig und muss dringend weg. Auf Nimmerwiedersehen. Und ich dachte doch, er wolle der Anregung seines Idols Steinmeier folgen und versuchen, Gräben zu überwinden. Man kann aber nicht sagen, ich hätte es nicht wirklich versucht.

  28. Diese Frau Schulze lief gestern gegen Mitternacht auf Phoenix.
    Wer ist denn das, fragte ich meinen Mann?
    Ach ne die Spitzenkandidatin der Grünen? Mir war nicht klar, ob das jetzt als Werbung gedacht war. So etwas Albernes, so ein dummes Gegacker über sich selbst, das kann doch nicht ernst gemeint sein. Oder wollte ein hinterlistiger Redakteur sie bloß stellen und aufs Glatteis führen und sie hat es gar nicht gemerkt? Letzteres würde besser passen. 😉

  29. Herr Wegner, sie sprechen mir aus der Seele. Ich sehe kein gutes Ende für unser Land. Mein Mann und ich werden Deutschland den Rücken kehren. Wir werden uns Popkorn kaufen, uns zurücklehnen und kopfschüttelnd nach Deutschland sehen. Nein, das werden wir nicht tun können, denn wir lassen unsere Kinder zurück, die leider Gottes (noch) nicht erkennen, in welcher Gefahr sie schweben. Es ist zum Verzweifeln, zu wissen, dass man „Grüne“ herangezogen hat. Ich befürchte, sie werden ein hartes Erwachen haben. Aber was soll man tun?

  30. Herr Kretschmer hat vor seiner Wahl erklärt, der Islam gehöre jetzt zu Baden-Württemberg und man müsse einfach einen „gewaltfreien Volksislam“ daraus machen, und schon haben wir love, peace and harmony.
    Das war einer der zahlreichen Momente, wo man mit offenem Mund dasitzt und einfach nicht fassen kann, wie jemand in solch einer Position so uninformiert oder gefährlich realitätsverweigernd sein kann. Und im Grunde sogar die fast neokoloniale Attitüde zeigt, Zuwanderern ihre Weltanschauung ein bisschen nach grünem Gusto zurechtstutzen zu wollen.
    Aber wer wählt so etwas und warum nur? Antworten bekam ich aus dem Ländle wie „er ist halt sympathisch“, „die Leute mögen ihn hier“, „er hat so etwas Väterliches“. Seine Islamrede hatte keiner der Befragten überhaupt zur Kenntnis genommen.

    • Wer einmal Pol Pot klasse fand, dem kommt auch ein solcher Stuss über die Lippen.
      Aber es ist in der Tat so – seine Großvater-Attitüde mit vollem, grauen Mecki-Schnitt und einem grauselig langsamen Schwäbeln verbunden mit einer jämmerlichen, abgewirtschafteten CDU-Truppe (deren Spitzenkandidat G.Wolf die Ausgeburt einer Karikatur war) hieven meine Landsleute solch eine Mann schon mal in den Sessel des MP.
      Bekannte von mir, polit. völlig ungebildet und desorientiert und fern jeglicher grünen Lebensführung haben dem seine Stimme gegeben.

  31. Einfach nur G R O S S A R T I G !!!
    Bitte AUCH an ein paar Leute verschicken die „Fert“ noch schreiben können.

  32. Der „Gutmensch Vulgaris“ („Grünling“) ist also emotionsgesteuert, hat aber gar keine (vor allem selbsterhaltungs-) Instinkte.

    Eine sehr gefährliche Kombination. Vor allem, weil die restlichen Bürger scheinen ihre eigene Meinung mehr zu hassen und sich dafür auch zu schämen, diese zu haben, als sie fähig sind, sie zu artikulieren.

    • Synonym für diesen „Grünling“ könnte auch Soziopath sein.
      Aus wikipedia dazu:
      Unfähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen
      Unfähigkeit zur Verantwortungsübernahme, gleichzeitig eine klare Ablehnung und Missachtung sämtlicher sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen
      Unfähigkeit, längerfristige Beziehungen aufrechtzuerhalten, jedoch keine Probleme mit der Aufnahme frischer Beziehungen
      geringe Frustrationstoleranz, Neigung zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten
      fehlendes Schuldbewusstsein
      Unfähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen.

  33. Vielen Dank, Herr Wegner, wieder ein sehr lesenswerter Text, der neue Einblicke möglich machte.

  34. Sehr geehrter Herr Wegner, hervorragend analysiert! Chapeau! In einem muss ich allerdings etwas hinzufügen, Ihrem Satz „…doch, es gilt noch immer: anders als bei Filmen können wir bei unserer Geschichte noch mitreden!“

    Ich fürchte, Reden wird nicht mehr helfen, nur noch entschlossenes Handeln kann uns noch vor einem bösen Ende bewahren!

    • Reden hilft schon seit über 3 Jahren nicht mehr –
      da alle Verantwortungsethiker sofort rechts eingruppiert, sozial geächtet oder gar als Nazi tituliert werden.

  35. Der grüne Kinderkreuzzug – Et löppt!

    Schöne Grüsse von der Redaktion des ‚Kinderboten‘ (kennt vermutlich keiner mehr).

  36. Kompliment für Ihren Artikel, der in mehrfacher Hinsicht trifft.
    Bei den alten Griechen war der Idiot ein Mensch, der sich idiotischerweise nur um das Privatleben kümmerte, und nicht am Gemeinwesen interessiert war: so haben wir das im humanistischen Gymnasium gelernt. Heute wikipeida zu Idiotäs: „war eine nicht wertende Bezeichnung“. Linksunbildung. Ich erinnere an den Artikel von G. Held: Sie kennen keine Res publica mehr, bei tichy 5.9.

  37. Dazu passt dann auch die Konfettikanone im Bundestag….
    Die Wahlprognosen für die Grünen erfüllen mich mit Entsetzen. Wie kann man diesen Kasperverein nicht durchschauen und immer noch wählen, wo es doch so eindeutig ist, für welchen Murks und Chaos sie stehen?

    • Denen ist wohl allen ein wenig zu viel
      Grönemeyer in Fleisch und Blut über gegangen?
      Die Armeen aus Gummibärchen
      die Panzer aus Marzipan
      Krieger werden aufgegessen
      einfacher plan kindlich genial

      es gibt kein gut
      es gibt kein böse
      es gibt kein schwarz
      es gibt kein weiß
      es gibt Zahnlücken statt zu unterdrücken
      gibt’s Erdbeereis auf Lebenszeit
      immer für ’ne Überraschung gut

      gebt den Kindern das Kommando
      sie berechnen nicht was sie tun
      die Welt gehört in Kinderhände
      dem Trübsinn ein ende
      wir werden in Grund und Boden gelacht
      Kinder an die macht

      sie sind die wahren Anarchisten
      lieben das Chaos
      räumen ab
      kennen keine rechte
      keine pflichten
      noch ungebeugte kraft
      massenhaft
      ungestümer stolz

      gebt den Kindern das Kommando
      sie berechnen nicht was sie tun
      die Welt gehört in Kinderhände
      dem Trübsinn ein ende
      wir werden in Grund und Boden gelacht
      Kinder an die macht

  38. „Grüne sind parteigewordene Gutmenschen“ und Gutmenschen „radikalisierte Gesinnungsethiker“ – besser kann man es nicht ausdrücken. Klasse Artikel von Dushan Wegner!

  39. Wie rechts sie haben Herr Wegner, wie Recht sie haben. Gehen sie doch nur einmal in die Ausbildungsbetriebe, und unterhalten sich mit älteren Ausbildungslehrern. Sie werden überrascht sein wie viele von den Kollegen das kindliche Gehabe gut finden.
    So ähnlich wie bei Albrecht, seines Zeichen Umweltminister und Chef der Grünen in S-H. Ich hoffe, das mit dem Video ist OK.
    https://www.youtube.com/watch?v=XPynZgJgMt4

    • Wir S-H-er tauschten den zwar intelligenten, aber heuchlerischen Herrn Habeck( schickt seine 4 Kinder auf dänische Schulen und schwärmt dann für dänisch-deutsches Multikulti) gegen eine echte Intelligenzbestie. Das Video sagt eigentlich alles, aber was ich heute in unserer Regionalzeitung las, war auch nett. Zum Beschluss der Groko trotz Bedenken des Wirtschaftsminister den Wind- und Solarausbau voranzutreiben, wobei aber Gebiete bevorzugt werden sollten, die bereits ein bestehendes aufnahmefähiges Netz haben (also Süddeutschland),reagiert der Geistesriese verärgert“Der Kieler Energieminister Jan Philipp Albrecht(Grüne) verlangt, dass das gesetzliche Netzengpassgebiet abgeschafft wird“
      Find ich auch, muss abgeschafft werden, besonders, da man den Strom lt. grüner Kollegin ja so schön im Netz speichern kann.

  40. Danke, Herr Wegner für diesen bewegnernden Kommentar, Sie sprechen mir aus dem Herzen, aber Sie können das viel, viel besser ausdrücken.

    Seit die Grünen da sind, es fing in meiner Kinderzeit an, habe ich instinktiv ein Abneigung gegen diese Art des Denkens.
    Natürlich waren sie immer freundlich, vor allem uns Kindern gegenüber, aber ich spürte eine Falschheit, die ich nicht beweisen kann, die sich aber selbst bewiesen hat.

    Auch heute noch sind mir diese Leute suspekt – aber heute weiß ich, warum:
    In Ihrem Artikel steht es!

  41. Besser kann man es nicht beschreiben.
    Und ja, ich habe jeden Tag meine „das kann doch nicht wahr sein“-Momente und frage mich, wie dumm muss man sein, wenn man nicht einmal einen Zug voraus berechnen kann.

  42. Ich spüre ständig Übelkeit beim Nachrichtenlesen oder -hören. Haltung zeigen – das kommt mir nämlich sehr bekannt vor und hieß damals „einen festen Klassenstandpunkt haben.“ Da steigert sich die Übelkeit zum Brechreiz. Da musste man nicht abwägen, selber nachdenken, sondern konnte alles fein säuberlich in die Schubladen einsortieren und war immer auf der richtigen Seite.
    Zu „Schreiben nach Gehör“ und ähnliche Belange möchte ich anmerken: Es bedarf vieler 1000er Lehrer und Eltern, die das mit sich machen lassen! Wann streikt und protestiert ihr endlich und nennt Blödsinn auch Blödsinn? Und

    • …Uups, nun ist mir die Maus ausgerutscht und der Post war noch gar nicht fertig 🙂
      Was ich noch sagen wollte: Die meisten lassen auch zu vieles unwidersprochen mit sich machen, selbst dann, wenn es nicht den Arbeitsplatz oder das Leben kostet. Ich kann das teilweise verstehen, denn wer schon mal z. B. als Wortführer bei einem Elternabend von den anderen Eltern unsolidarisch im Stich gelassen wurde (obwohl eigentlich alle des Wortführers Meinung teilen), der wird das nicht nochmal machen. Der sucht dann für seine Kinder eine rein individuelle Lösung und denkt sich, macht doch euern Dreck alleene.

  43. Warten wir den nächsten Sonntag erst einmal ab.

    Es gibt „Umfragen“, die sehen die Grünen bei 18%, die AfD in Bayern dagegen bei nur 10%., und das bei bundesweit 17-18% in Umfragen.
    Die fehlenden Stimmen kommen nicht aus Niedersachsen, soviel kann ich versprechen.

    Letztes Jahr zur BTW erhielt die AfD dort 15%, das zur Einordnung gewisser „Umfragen“.
    Mich erinnert dies an den „Schulz-Zug“, mit Umfrageergebnissen von über 30% und sogar kurz vor der Union liegend.

    Wo die Sozialisten gelandet sind brauche ich Ihnen ja nicht extra sagen ?.

    Was die Grünen gerade „Gut“ machen von der Einseitigkeit der zu unrecht positiven Berichterstattung:
    Sie haben „attraktives junges Personal“ in den Vordergrund geschoben.

    Bleiben tut von dieser „Attraktivität“ genau nichts, wenn man sich ihr verlinktes Video der – zugegebenermaßen – ziemlich attraktiven Schulze der Bayern-Grünen anschaut und beliebig auf Pause drückt.

    Versuchen Sie es, lieber Dushan Wegner, Sie werden es feststellen.

    Von der gekünstelten Künstlichkeit der Empörung ganz zu schweigen, selbst eine miserabel gedrehte Folge xbeliebiger deutscher Tagessoap hat schauspielerisch Oscarpreis-Niveau.

    Und zu guter Schluss:
    Ich las Ihre ersten Worte und mir fiel sofort der Film „Idiocracy“ ein.
    In diesem Moment dachte ich noch, „Mensch, weise den Dushan doch auf diesen Film hin“, nur um dann festzustellen das Sie es schon taten ?.

    Sie haben ja so recht, und ich hoffe für uns alle, das dieser Film niemals Wirklichkeit wird.
    Den Atombomben, den Atomreaktoren und um unser aller Wille nicht!

  44. Es sind doch nicht nur die Gruenen, das Angebot der anderen Kartellparteien ist doch genauso enthirnt, ist aber noch dazu etwas heuchlerischer, und deshalb sind die Gruenen beim Waehler etwas erfolgreicher.
    Natuerlich kommt D da NICHT wieder heraus,wie auch, wenn die Ausbildung vergeigt ist, dann ist alles am Eimer.
    Mein Tip ist ja, dass D sich in gruene (West) und AfD- Gebiete (Ost) aufspalten wird, dann kann jeder zeigen, was er kann, und jeder nach seiner Fasson selig werden.
    Da die Lage auch stimmungsmaessig extrem schnell eskaliert, mit der ganzen unertraeglichen Hetze in den Medien gegen eine Politik, die vor 20 Jahren noch Grundkonsens in D war, sage ich voraus, dass es noch vor 2030 passiert.

    • Ja, es könnte sich so fügen, weil es die Lösung ist und übrigens alles so kommt, wie es kommen muß, und vielfach gewollt ist. Es müssen sich Spreu und Weizen endlich trennen können.

  45. Knallhart und jedes Wort wahr.

    „Ich bin mir nicht sicher, ob und wie Deutschland da wieder herauskommt; anders als in Hollywood hat die Realität nicht immer ein Happy End –“

    Spätestens wenn das Leben im Wohlstandsdeutschland immer holpriger und unangenehmer wird, dann werden auch die ewigen Kinder erwachsen oder zerbrechen an den naiverweise geförderten Gefahren. Nur das bequeme Deutschland von heute und gestern wird es dann nicht mehr sein.

  46. Ein präzise und engagiert formulierter Artikel. Nur in einem muss ich Ihnen widersprechen. Sie schreiben: Wer Grün wählt, wählt die Idiokratie. Ist es nicht so, dass mittlerweile bis hin zur FDP der grüne Virus die kulturelle und politische Substanz dieses Landes unterminiert? Der tückische Erfolg der Grünen liegt in der fatalen Ausnutzung einer deutschen Neurose, die als dunkler Kontrapunkt dieses Land seit der Romantik begleitet. Statt Ratio Gefühl, statt Wissenschaft Schwärmertum, statt Gesellschaft Gemeinschaft und der vage Glaube irgendwann einmal jenseits von Debatten und intellektuellem Streit in eine paradiesische Idylle einzutreten. Alles Vorstellungen, die in den Bereich infantiler Wunschverdichtungen und Tagträume gehören und als Unreifestadium qualifiziert werden müssen. Wenn ein derartiges Weltverhältnis handlungsleitend wird, dann ist es 1/2 Minute vor 12 – ich glaube wir haben dieses Stadium schon erreicht. In der Beurteilung der fatalen Einstellung zum Islam treffen Sie die Dinge auf den Kopf. Übrigens arrogant die Aussage der Grünen: „Von allen Religionsgemeinschaften und Verbänden erwarten wir ein klares Bekenntnis zum Grundgesetz.“ Warum von allen? Warum nennt man nicht Roß und Reiter – oder habe ich übersehen, dass Hindus in Frankfurt Witwen verbrennen oder Japaner Geschäftsfreunde auf der Düsseldorfer Kö zum Harakiri zwingen ? Es reicht nicht nur dumm zu sein, man muss die eigene Dämlichkeit auch noch dreist präsentieren. Offenbar mit Erfolg. Naja: Idiokratie!

    • Da kann man beim Islam lange warten – in deren Schriften liegt in alle Ewigkeit fest, dass Allahs Gesetze über allen von Menschen gemachten stehen.
      Falls sie dennoch irgendwie zustimmen, wie in Monheim, wo Bgm. Zimmermann unter eben dieser Voraussetzung ein Grundstück mitten in der Stadt zum Moscheebau herschenkt, kann man davon ausgehen, dass Taqiyya angewandt, wird – also Täuschung des Ungläubigen, bis man das hat, was einem wichtig ist.
      Aber auch das weiß inzwischen jedes Kind – so dass bei den Grünen Träumer sitzen müssen, die sich die Welt bunt malen.

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