Aus dem „Kandidaten der Herzen“ wurde über Nacht einer, der „zu nah an der Sonne“ sei. Aus einem, dem man die Augenhöhe zu Biden oder Erdogan zutraute, plötzlich ein bloßer „fränkischer Regionalpolitiker.“ Tja, man kann sich (ganz im Sinne der personifizierten Notbremse aus der Uckermark) Meisterschaften im „Surfen auf den Wanderdünen des Zeitgeistes“ ersparen. Sieger wären immer Politiker und Journalisten. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man die Kommentare der sich Qualitätspresse oder Leitmedien nennenden Hoforgane liest. Man kommt gar nicht so schnell mit, wie aus „Hosianna!“ ein „Kreuziget ihn!“ wird.
Das schrieb mir übrigens v o r der Kandidatenkür der sogenannten Union einer der maßgeblichen und gradlinigsten Widersacher Merkelscher Zerstörungswut: „Jesus war beim Einzug in Jerusalem auch der Umfragensieger ….“ Klar erkannt, denn wir wissen ja um das Ende. Übrigens ein Ende, das Söder bei seiner ersten Landtagswahl als Ministerpräsident ja bereits erlebt hatte. Wir wissen aber auch, wer den umjubelten „König der Juden“ einst in die Hauptstadt Jerusalem trug: ein Esel. Diese Esel saßen (wieder einmal) in den Redaktionen: kaum jemand, der sich traute, in den Medien irgendetwas gegen Söder zu sagen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Doch oh Wunder: jetzt, wo alles vorbei ist, weiß sogar die FAZ (halbbseitig!), dass Laschet ja als „Stehaufmännchen“ bekannt sei und zitiert genüsslich, wie er die verloren geglaubte Wahl gegen die (inzwischen völlig verschollene) SPD-Frontfrau Hannelore Kraft gedreht hat. Komisch: das fällt den FAZ-Qualitätsjournalisten erst nach der Nacht der langen Messer ein. Überhaupt sei Laschet doch der viel bessere Kandidat, Umfragen hin oder her. Wobei FAZ hier pars pro toto steht. Das Konzert der Wendehälse hallt durch die Gazetten.
Alle diese Begründungen hätte man vorher bringen können, denn sie waren bekannt. Nein, da konnte aber nicht sein, was nicht sein durfte. Die (geradezu CSU-feindliche) Süddeutsche wurde plötzlich sogar zum Leitmedium der „Hosianna!“-Rufer, besser im verqueren Gender-Deutsch: der (immerzu und ohne Ende) Rufenden. Spätestens das hätte stutzig machen müssen, wäre Söders Münchner CSU-Jubeltruppe noch auf dem Boden nüchterner Tatsachen gestanden. Denn kaum war die Messe gesungen, schaltete man im Eiltempo wieder auf den bekannten Angriffsmodus: er ist (wie gehabt) „der fränkische Regionalpolitiker als Kandidat der Herzen“, wobei die Frage bliebe, „warum ausgerechnet er und nicht etwa Armin Laschet, Johann Wadephul oder Annette Widmann-Mauz?“ Vernichtender geht es nicht. Das Denkmal liegt in Schutt und Asche, bevor es überhaupt gebaut ist.
CDU: Es rächt sich
Wobei wir wieder beim „Kandidaten der Herzen“ wären. Einen größeren Stuss hat man selten gehört. Und daran erkennt man, wie realitätsfern und blind die Verehrung des Herrenchiemsee-Kronprinzen in seiner engsten Umgebung gediehen ist. Dummer und dreister kann man sich mit einem Bild nicht irren. Ganz zu schweigen, dass man damit den glorifizierten „Ich bin der Markus!“ (Söders unvergessener Kniefall vor den Greta-Jüngern auf der Zugspitze) auf das Niveau von Prinzessin Diana senkte. Nein, viel schlimmer. Erst der Münchner Merkur musste daran erinnern, von den leitartikelnden Jubelpersern der Konkurrenz völlig übersehen: Es waren doch die Spieler von Schalke 04, die zu „Meistern der Herzen“ empor gejubelt worden waren.
Unvergessen für jeden Fußballfan (bis offensichtlich auf des fußballbegeisterten Söders Truppe): Es war Schalke 04, das 2001 trotz eines so knappen wie turbulenten Sieges gegen die SpVgg Unterhaching in der letzten Sekunde des letzten Spieltags die Meisterschale an Bayern München verlor. Sympathien gab es reichlich. Einen Titel als Deutscher Meister allerdings bis heute nicht. Im Gegenteil: Nach dem besiegelten Abstieg in die Zweitklassigkeit wurden die Spieler vorgestern buchstäblich von ihren Fans gejagt. Kreuziget ihn!
Und da wären wir wieder bei der SZ: aus dem Sonnenkönig Markus wurde binnen Stunden wieder der fränkische Regionalpolitiker. Selten hat sich jemand so verzockt wie Söder. Aber auch selbst so als Mogelpackung demaskiert. Ganz ohne die ihn begleitenden Surfer auf den Wanderdünen des Zeitgeistes.
Sicher, der Söder ist ein Provinzpolitiker aus Franken aber wer ist den Laschet? Von Annalenchen, dem Kinderbuchautoren und dem Gruselkabinett der SPD muss man gar nicht erst sprechen. Jedes Wort darüber ist zuviel.
Der Corona Bettvorleger versenkt jetzt die CSU in Bayern
Söders Aufstieg würde ohne der massiven medialen Unterstützung nicht gelingen . Man hat in als König der Umfragen gefeiert, die weiteren Titel, des Königs der Opportunisten und der Beliebigkeit bewusst vergessen. Da waren plötzlich die Charaktereigenschaften nicht wichtig,(Hasselhoff), Merkel hat sich nicht persönlich, dafür hat sie Altmeier benutzt, für Söder ausgesprochen. Wofür das ganze? Natürlich um eine unheimliche schwarz-grüne oder grün-schwarze Allianz zu befeuern, mit Markus und Annalena auf dem Thron. Für mich wäre das ein Ende der Republik und Festigung einer grün-linken Diktatur auf Dauer. Laschets christlichen Wurzeln, seine Koalition mit der FDP, mögliche Zusammenarbeit mit Merz, geben mir etwas Zuversicht.
Markus Söder hat sich bei seinem Rückzieher wahrscheinlich gedacht „Meine Zeit kommt noch, wenn der Laschet erst mal gescheitert ist“. Aber mit Armin Laschet wird die gesamte Union in den endgültigen Niedergang gerissen. Große Zeiten wird es anschließend für keinen Unionspolitiker mehr geben. Söder hat die letzte Chance vertan, das Ruder noch mal rumzureißen. Hoch gepokert und verloren. Oder wie Michail Gorbatschow sagte: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“
Ernte weiterhin nur Kopfschütteln, bleibe aber dabei: Angela Merkel bleibt Bundeskanzlerin, Annalena wird ihre Stellvertreterin. Die von Peter Hahne so treffsicher beschriebenen Wendehälse in den Gazetten werden im Spätsommer die wiedergewonnene Biergarten-Freiheiten als Erfolg der Merkelschen Lockdown-Maßnahmen, einen mitrleidsvollen Blick auf die bejubeln und zu dem Schluss kommen, dass es eigentlich nur eine Person gibt, CDU/CSU aus dem dann immer noch bestehenden (oder herbeigeführten) Hickhack zwischen Laschet und Södere
Eines muss man der CSU lassen: Im Bereich „Marketing“ und „Framing“ sind die Verantwortlichen gut.
Ein Bekannter schilderte, wie es in einem Kreisverband zugeht:
Da wurde gesagt Anfang April:
„Bei uns in der CSU sollte man nicht mehr von ‚Masken-Affäre‘ sprechen, sondern vom ‚Masken-Thema'“
An den sogenannten Qualitätsmedien ist zu kritisieren: Sie blicken viel zu wenig auf solches Framing innerhalb der Kreisverbände.
Um bei Ihrem christlichen Bild von „Hosianna!“ und „Kreuziget ihn!“ zu bleiben, Herr Hahne. Ich will doch hoffen, dass in diesem Fall die Auferstehung ausbleibt.
Spitzenpolitiker der CSU unterliegen nun einmal mehr noch als die anderer Parteien einer totalen Selbstüberschätzung, da sie in ihrem Hofstaat nur von willfährigen Lakaien umgeben sind. In der rauen Berliner Wirklichkeit herrschen andere Gesetze.
Jetzt warte ich nur noch, dass die kommende Gottkanzlerin Super-Annalena unter den Schulz-Zug gerät. Lasset uns dafür beten. Amen!
Helmut Kohl war Provinzpolitiker, und es war seiner Kanzlerschaft anzusehen. Gemessen an Helmut Schmidt – oh je. Laschet ist auch Provinzpolitiker. Der Vorstoß Söders war mehr strategisch zu sehen als taktisch, er hat sich in Position gebracht. Während Laschet sich nur auf das CDU-Präsidium gestützt hat. Statt irgendwie auf andere zuzugehen, die Fraktion, die Landesvorsitzenden, oder noch andere, nichts. Was ihm letztlich die Kandidatur verschaffte, war schlicht die Drohung seines Rücktritts als Parteivorsitzender, was die Partei in größte Schwierigkeiten gebracht hätte. Alles ganz schwach, sehr unsouverän. Wenn wir Glück haben, wird es für Schwarz-Grün nach der BT-Wahl nicht reichen und die FDP muss mit bei. Diesmal ohne Merkel – was Lindner schon 2017 zwingend hätte fordern müssen. (Andere Baustelle, aber…) Jetzt auf Söder abzulästern ist nicht angemessen.
Zuerst dachte ich ja, nach Drehhofer kann es nicht mehr mieser werden, aber wie so oft im Leben kommt es dann doch noch schlimmer als gedacht.
Söder ist ein Populist, der seine Fahne heute so und morgen so raushängt; wie eben der Wind dreht.
Das einzige Beständige ist sein Wille zur persönlichen Macht, der er alles, auch das Wohl Bayerns (von Deutschland rede ich da gar nicht) unter ordnet.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Merkel… bitte nicht mehr.
Söder… bitte niemals nicht.
Laschet… bitte nicht noch obendrauf.
Bearbock? … ist die aus elitären Kreisen gewollte, politisierte und in den Machtsessel platzierte Klima-Greta. Die mit den schwedischen Locken darf sich dann zurücklehnen, hat ihre Schuldigkeit getan. Mischn ackommplischd. Weitere Maßnahmen erfolgen dann direktemang aus dem Kanzleramt oder Finanz-Justiz-Innen-Aussenministerium oder einem neu geschaffenen Klimaministerium (das Wirtschaftsministerium wird diesem untergeordnet) oder dem neuem EU-Ministerium (mit mind. 47 Staatssekretärinnen drinnen) oder oder…Wer das alles bezahlt? Blöde Frage.
Dolle Show.
In der Tat eine interessante Wende der SZ. Bei der FAZ haben sie aber von Anfang an pro Laschet geschrieben, unter anderem von Altenbockum und Berthold Kohler. Warum eigentlich ist man bei Tichy auch für „Karl den Großen“, wo doch die Nominierung auf eine undemokratische und womöglich für ganz Deutschland schädliche Art und Weise zustande kam? Ich persönlich halte Laschet für ziemlich kleinkariert und ressentimentgeladen, wovon unter anderem seine Äußerungen zu den Rumänen bei Tönnies zeugen. Was genau hat das Establishment gegen Söder? Die Corona-Politik kann es ja wohl nicht sein. Und das Gerede vom deutschen Trump, nur weil die temperamentvollen Bayern halt basisdemokratisch ticken? Eine Charakterisierung von Schäuble, Merkel und Laschet als „Totengräber der CDU“ würde wohl eher zutreffen.
Der Abonnent, Kiosk-Käufer und/oder Bezahlschrankenüberwinder spielt doch längst keine wesentliche Rolle mehr. Die überregionalen Leitmedien werden gepampert, und das auch immer offener und dreister. Recherche-Verbände zusammen mit dem ÖR, gierige weitere Bewerbungskandidaten für diesen fliessenden Geldhahn aus GEZahlten Steuermitteln, Werbemaßnahmen/Anzeigeschalten nur für genehme Printmedien, Steuererleichterungen und Sondergenehmigungen hinsichtlich Minderung des Mindestlohnes (nein, nicht für Redakteure, für die Austräger) usw. usf. sind doch erst der Anfang. Zudem haben die Multimedia Konzerne wie Springer, Bertelsmann und auch die Funke Gruppe auch noch andere „Einnahmen“ zu verzeichnen. Der Zug zur freien Presse ist abgefahren und wir TE-Leser sehen davon nur die hämisch aufblinkenden Rücklichter.
Fin.
Söder hat 2018 das schlechteste CSU Ergebnis seit 1950 eingefahren. Söder hat die schlechteste Bilanz aller Bundesländer bei der „Corona“-Bekämpfung, die mehr eine Bevölkerungsbekämpfung war und ist. Söder hat bei Betrachtung der Realität absolut nix geleistet worauf er stolz sein könnte. Er lebt alleine nur von schwindligen nicht nachprüfbaren Umfragen nach denen er seine Politik ausrichtet. Der Mann ist eine totale Niete. Dass dieser Kelch an Deutschland wahrscheinlich vorübergeht ist die einzige klitzekleine positive Nachricht der letzten Monate. Und das sage ich als jemand der der CSU mal sehr gewogen war.
Mit allem einverstanden bis auf „schlechteste Bilanz aller Bundesländer bei der „Corona-Bekämpfung“. Seit wann finden Grippewellen denn innerhalb von Ländergrenzen statt??
Auch die Maskenaffaire betrifft überwiegend Bayern und unter „Söder dem Großen“ darf ein Mann Minister bleiben, der mal eben mindestens eine Dreiviertel- Milliarden Euro an Steuergeldern verzockt hat. Wir Schleswig-Holsteiner bezeichnen ihn nur als „Großmeister der markigen Leerworte“ oder als „charakterloses, opportunistisches Großmaul“, das noch nicht einmal das Jodeldiplom für das Hochgebirge hat. Sein Scheitern war vorher zu sehen. Kürzlich zitierte jemand – in Bezug auf Annalena Baerbock – Wilhelm Busch. Es passt aber auch auf Söder:
Wenn einer, der mit Mühe kaum
gekrochen ist auf einen Baum
schon meint, daß er ein Vogel wär
so irrt sich der
So, ist´s recht , Herr Hahne. Konservative Selbstzerfleischung, da lacht der rot rot grüne Gegner. Was an Söder ist wahr, was Sie schreiben? Ich denke, ohne allzu militaristisch drauf zu sein, man nimmt nicht strategisch den Kandidaten, der sogar noch hinter Scholz rangiert. Sondern das Zugpferd, welches man im Stall hat! Söder ist anders und passt Ihnen vielleicht nicht.
Wenn Sie das stärkste Zugpferd wählen, das aber die Unart hat, ihren Karren in den Dreck zu ziehen, gewinnen Sie dadurch lediglich, dass Ihr Karren besonders tief im Dreck landet. Eine erfolgversprechende Strategie erscheint mir das nicht zu sein.
Der Söder. Der Verschmutzelte. Der plötzlich auf den Spuren seines liebsten Freundes Drehhofer. So er dachte, ich muß jetzt auf Grün machen und die Herrschaft des Unrechts (wie wahr Herr Drehhofer) ist mir überhaupt und sowas von egal. Hauptsache ich komme voran. Der Söder oder sonst einer aus der Polit-Truppe von den Blockparteien sind allesamt ….. (ich zensiere mich gleich selbst)
Ich weiß immer noch nicht, warum es jetzt verlockender sein soll von Söder statt von Laschet entrechtet, deindustrialisiert, kolonisiert und versailles-isiert zu werden.
# Joerg Plath
Sie glauben, dass Söder konservativ ist/war/sein will?
Der ist momentan grüner als grün, linker als links. Aber das kann morgen schon wieder anders sein. Denn Söder ist nur eines: Söder Wetterfähnchen.
Was ist denn das für ein neues Qualitätsmerkmal „in Augenhöhe mit Erdogan oder Biden“ ? Ist das was gutes oder was schlechtes?
Es ist zuallererst eine Fehleinschätzung von Herrn Hahne. Söder ist jemand, der nach oben buckelt und nach unten tritt. Durchsetzen kann er sich nicht, eine Überzeugung außer das Ego und vielleicht noch Portemonnaie bedienen hat er nicht, sonst wäre er auch nicht in der Union, schwingt von bei der AfD klauen zu grüner als grün, aus einer angeblich christlichen Partei zu „Der Islam ist ein Bestandteil Bayerns“, all das lediglich zwecks Speichellecken bei den Altmedien für das eigene Vorankommen. Er ist genau wie Merkel ein definitorisches Abziehbild der zur maximalen Inkompetenz approximierenden Negativauslese in der Parteiendemokratie.
Bis auf, vielleicht, Franz Josef Strauß waren die bisherigen Bayerischen Politiker alle Provinzpolitiker. Alle samt die sich aktuell in Bundesregierung und EU befinden? Oder Herr von Guttenberg? Ohne persönlich werden zu wollen aber von großer politischer Leistungsfähigkeit kann man wohl bei ihnen allen nicht reden?! Mehr Schein als sein und zudem mehr Show als inhaltliche Arbeit.
Das Problem ist, dass höhere CSU Funktionäre ein quasi feudalistisches Selbstverständnis haben und lange auch so behandelt wurden.Drüber kamen nur noch der Ortspfarrer und der Papst.
Wagen sich CSU-Politiker ins (von ihnen aus gesehen) Outback, kommts halt zu interkulturellen Mißverständnissen.
Verdient hat der Söder diese Klatsche allemal. Wer so viel Kreide frißt, muss Spuren hinterlassen. Und die hat er hinterlassen.
Er hatte wohl vergessen, dass Merkel eine Frau ist, der man immer wieder alles verzeiht und er ein ausgewiesener Macho und CSU-Ausputzer, der sich als grünes Chamälion den Zeitgeist-Jüngern (aber bitte immer märchenpolitisch korrekt!) von schwarz-grün (= dunkelgrün) andienen wollte. Da ist er auf Spinat ausgerutscht. Er wird sich seine Gedanken machen.
Sehr geehrter Herr Hahne,
ich kann Ihre Emotionen nachvollziehen, aber so schlecht ist Söder m.E. aus der Nummer nicht rausgekommen.
Wenn Laschet im Herbst das Kanzleramt an die Grünen verliert, und die Chance dazu ist durchaus gegeben, werden alle mit dem Fingern auf die Unionsführung zeigen und sagen, sie hätte der Basis zuhören sollen. Dann ist Laschet als CDU-Chef erledigt.
Und wenn Laschet doch Kanzler werden sollte und das Ergebnis von 2017 unterbietet, hat Söder auch gepunktet. Und nach den aktuellen Umfragen sind die 32,9 % der Union von 2017 zwar nicht aussichtslos, aber aktuell nicht realistisch. Nur wenn Laschet 33 % oder mehr holt, also Angela Merkel übertrumpft, hat er Söder düpiert. Und danach sieht es im Moment wirklich nicht aus.
Insofern ist Söder eine gut kalkulierte Wette eingegangen. Wenn Laschet siegt, verliert Söder kaum. Wenn Laschet verliert, ist Söder unbestritten DER starke Mann in der Union und 2025 kommt niemand mehr an ihm vorbei.
Ob Söder oder Laschet gute Kanzler wären steht auf einem ganz anderen Blatt…^^
Eine ernst gemeinte Frage: welche politische Grundhaltung würde Söder Ihrer Meinung nach als Kanzler einnehmen?
Keine Grundhaltung, sondern Populismus. Muss ja nichts Schlechtes sein, wenn man beliebt sein will und auf die Leute hört. Es würde mittelfristig sogar einen Ausweg aus dem Corona-Irrsinn weisen. Für Söder war doch alles nur eine große Show. Und für was steht „Karl der Große“? Womöglich strafrechtlich relevante Masken-Kumpanei à la Spahn und Laschet junior? Weiterführung der Merkelei mit anderen Mitteln? Ausverkauf deutscher Rest-Interessen an eine kaputte EU? Unterhalten wir uns nach der Wahl in Sachsen-Anhalt nochmal.
Ich sehe bei Söder eine äußerst unangenehme Tendenz zum Autoritären.
Seine Entscheidung z.B., die Bürger in Bayern mit noch restriktiveren „Maßnahmen“ zu gängeln als in anderen Bundesländern (und als es sogar das brandneue Ermächtigungsgesetzes fordert) ist in meinen Augen weniger einem Schrei nach Liebe geschuldet als viel mehr einem Vergnügen daran, es „zu können“. Das disqualifiziert ihn für mich prinzipiell charakterlich als Führungspersönlichkeit.
Darüber hinaus: sie halten Söders Ranschwänzeln an Merkel+GRÜNE für eine geniale strategische Täuschungsmaßnahme, eine middelfrängische Version der Taqiyya? Wenn da mal nicht der Wunsch die Mutter des Gedanken ist.
Bei Söder bekomme ich Würgegefühle. Er ist ein Heuchler, der alles tut, um an die Macht zu kommen. Egomanen wie er gehen über politische Leichen. Jetzt wird sogar bundesweit ein CSU-Online-Mitgliedschaft angeboten. Das könnte der Anfang vom Ende der Union sein.
Söder besitzt weder charakterlich-menschliche, noch politische Substanz. Er ist nichts weiter, als ein „egomanischer Blender“. Jesus Christus sagt zu solchen Menschen: „Ihr seid, wie die getünchten Gräber. Außen viel frische Farbe und drinnen nur Fäulnis“!
kann ich verstehen denn die lobbys haben bemerkt das es mit Söder kein weiter so gibt aber mit Laschet….
Mal sehen, was jetzt von ihm kommt. Nachdem das Anwanzen an Merkel nichts gebracht hat, außer Kandidat der Herzen zu werden, erwarte ich ein weiteres Opportunes Wendemanöver von ihm.
Söder ist das, was man früher einen penetranten Schulstreber nannte. Stets den richtigen Leuten in den Hintern kriechen und immer alles besser wissen, obwohl sich wahre Intelligenz meist nur auf der Höhe eines Radiergummi bewegte. Mehr Schein als Sein. In der Schule vielleicht gefürchtet, waren sie in der Freizeit Einzelgänger, mit denen niemand etwas zu tun haben wollte. Söder kann auch nur Macht. Hat er keine, ist dahinter ein dunkles Nichts.
Vor längerer Zeit stand eine kultivierte Britin vor mir in einem Hotelsupermarkt und fragte die Verkäuferin nach einem „Newspaper“. Die Verkäuferin antwortete in mediterranem Englisch: „We have the Sun“. Empört sagte die Dame: „I asked for a newspaper !“
Genau so würde ich jetzt auch reagieren, wenn mir jemand diese Qualitätsblätter andienen wollte.
Die FAZ als Print-Wendehals-Champion Proxy passt hier schon, werter Herr Hahne. Gut ausgesucht. Ich nenne keine (Nach-)Namen, aber die Richtung gibt ein Herausgeber vor, der es als Einziger nicht für nötig hält, zu seinen Einlassungen (z.B. in der ‚Fraktur‘-Kolumne) Leserkommentare zuzulassen. Man riecht förmlich den (inoffiziellen) Chef. Und der ist glühender Merkel-Fan (kein Boy mehr, das ist schon ausgewachsen). Man kann also nichts wesentlich anderes erwarten. Mitherausgeber, die sich z.B. zurecht kritisch in Artikeln und Kommentaren über die EU und v.a. die Finanzpolitik der EZB äusserten, „durften“ da ja auch schon mal final durch die FAZ-Flure wandern. Ciao Holger.
Lese ich diese arroganten Huldigungen (immer noch!) dieser bornierten abgeschirmten Gilde und dazu noch in den Leserkommentaren die Fanpost zu der Kanzlerin vom sog. (sicher bessergestellten) goldenen Dutzend, dann wird mir immer klarer, daß es sich nicht lohnt, auch nur das Schwarze unterm Fingernagel für dieses Land zu geben und z.B. bei Demos Präsenz zu zeigen. Mag widersprüchlich erscheinen, aber ehrlich: was kann einen denn noch hindern, in diesen Zuständen nicht zum Misanthropen zu werden?
PS: Und dabei gilt die FAZ eigentlich als eine der letzten überregionalen Printmedien als unabhängig und frei durch die Herausgeber Organisation. Pffff… drauf g.
an dem Schwenk zum ‚mit freundlicher Genehmigung von Ihrer Regierung‘ sind noch andere beteiligt, wenn ich so an die Ressorts Innenpolitik, internationale Politik und Feuilleton denke. Gerade heute wieder mit Entsetzen einen Artikel überflogen: Endlichg kommt die Notbremse. Nicht zu fassen, wie man die Stufen zum Bundeskanzleramt empor kriecht.
Hat Markus Söder daraus irgendetwas gelernt? Stampft er jetzt zuhause mit den Füssen?
Oder noch wichtiger, gewinnen andere von der Presse hochgejubelte Politiker|innen daraus irgendwelche Erkenntnisse?
Und genau so schnell würden die Qualitätsmedien DIE GROßE MERKEL in ihren Gazetten abwaschen und das weiß die ganz genau und deswegen bleibt ihr nur eines übrig: Nochmal Kanzlerette!
War Marcus Söder WIRKLICH ??? ein „Kandidat der Herzen“ bei den links/grünen BRD-Journalisten – wie Focus, FAZ, Welt-Online usw. ihren Lesern vermitteln wollten ???
Ich glaube nicht – im Gegenteil – M.Söder war von diesen links/grünen BRD-Journalisten nur gebraucht worden um der konservativen „AfD“ einen Teil der Wähler wegzunehmen und die merkelhörigen „CDU-Wähler“ in Richtung „Grüne“ zu treiben.
(Aus dieser Sicht passen auch die Umfragen nicht – wo die CDU angeblich massiv verliert und die „Grünen“ angeblich gewinnen)
Nun werden die Karten „NEU“ gemischt
In treuer Pflichterfüllung der Merkelchen Vorgabe, Herrn Merz zu verhindern, hat die CDU es geschafft, sich vollends in eine Sackgasse zu manövrieren! Gratulation Frau Merkel: „mission accomplished“!!
Es gibt überhaupt nur noch Politiker auf Provinzniveau in Deutschland. Wenn noch jemand intellektuelles Format hat, dann sind das Ausnahmeleute wie Wagenknecht, Teuteberg und Curio.
Sehr geehrter Herr Hahne, die letzte Messe ist bei der CDU/CSU noch nicht gelesen. Die kommende „Abwertung“ der CDU/CSU wird zum Handeln zwingen. Noch mag Merkel hinreichend Einfluss auf die hündische Entourage haben, wie gerade erneut bewiesen, aber die Geduld um die schönen und gutbezahlten Jobs für 0 Arbeit, gibt man nicht für eine lame verblendete Ente einfach so auf. Hier kann man nur Hoeness zitieren, „Das wars noch nicht“.
Stimmt, am Ende wird Merkel von ganz oben als Retterin der Union auf die Bühne herunter gelassen. Söder bekommt dannn einen netten Posten von ihr.
Laschet oder Söder, es taugen beide nichts aber Söder ist zu dem was beide eint auch noch gefährlich, so gefährlich und unberechenbar wie die „personifizierte Notbremse aus der Uckermark“.
Und alle die heute nach Söder schreien oder ihn gewählt hätten haben vor 16 Jahren die Menschenschinderin von heute gewählt. Mit Menschenkenntnis konnte man sie aber schon damals durchschauen, ihre Unfähigkeit, ja sogar die Gefährlichkeit einer Tyrannin erkennen.
ihre verräterische ‚averbale Kommunikation‘ und – um Distanz zu gewinnen, ihre Unsicherheit Personen gegenüber zu kaschieren und trotzdem ihren Willen durchzusetzen – u.a. die vorgehaltenen Hände
Söder bleibt aber als Ministerpräsident in Bayern erhalten. Als ein Mann, der sich als Diktator in Sachen Corona entpuppte. Als ein Mann, ohne den die tiefstgehende Vegrünung der CSU nicht möglich gewesen wäre. Bei uns in Bayern überholt die CSU in vorauseilendem Gehorsam die Grünen links – sowohl regional als auch lokal. Die CSU als sozialistische Partei – nur dank Söder möglich. Franz-Josef hat das Rotieren im Grab längst aufgegeben.
Wenn Söder zum Lokalpolitiker herabgestuft wurde wie schaut´s dann mit dem Bärböck´chen aus?
Vielleicht ist das noch nicht mal eine unfertige Kommunalpolitiker. innen/außen oder so?
Barböckchen ist „Young global leader“ des „world economy forums“, also zu den globalistischen Kadern gehörig und damit für höhere Aufgaben vorgesehen. Täuschen Sie sich mal nicht in Baerbock.
Ach ja, Opa Schwab hat ihr die höheren Weihen verliehen. Deshalb die Kobolde, gigantischen Stromspeicher und noch dieser und jener Unsinn. Die ist wirklich von feinster Bildung und Art. Für Schilda wohl bestens geeignet. Ich habe sie wohl doch unterschätzt.
die Türöffnerin für Davos residiert in Berlin