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Partei ohne Bodenhaftung

Viel bleibt der SPD nicht mehr: Kein Stolz, keine Wähler und die Bürger vergrault

von Gastautor

22.09.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
Ein Blick von Innen auf den Zustand der SPD: Eingesponnen in den Kokon der Pfründe wird an den Wählern vorbei Politik gemacht. Die Funktionäre torkeln der eigenen Altersvorsorge entgegen.

Die Einstimmung auf die GroKo, Teil Zwei, in der Provinz, war bereits eine Farce. In einer traditionellen Gaststätte mit sehr nettem Personal, in einem sehr stickigen Raum, traten die neue SPD-Landesvorsitzende Leni Breymaier und der Bundestagsabgeordnete sowie Staatssekretär für Justiz und Verbraucherschutz Christian Lange auf. Lange, ein emsiger aber etwas farbloser „Genosse“, von dessen Privatleben kaum jemand etwas weiß, außer, dass er seit Juli 2013 Träger des „Ordens des Infanten Dom Henrique der Portugiesischen Republik“ sowie im Bundesvorstand des Vereins Atlantik-Brücke ist, und auch sonst etliche Mitgliedschaften bei sozialen Trägern inne hat. Seit 1998 ist Christian Lange im Bundestag und ist für einen Mitfünfziger fast schon ein Methusalem.

ES GEHT IMMER NOCH SCHLIMMER
Nach der nächsten Runde ist Nahles rücktrittsreif oder Seehofer
Innerhalb der SPD gehört Lange den Netzwerkern an. In einem kleineren Ortsverein, gerade einmal elf Genossen und Genossinen fanden sich ein, redete Lange einige Tage zuvor frei von der Leber weg. Darüber, wie es um die SPD steht, und dass die „AfD einfach unsäglich sei“. Plötzlich säße er, Christian, neben solchen Neonazis. Und er schüttelte sich bildlich. Während Lange locker parlierend dasaß, und nebenbei seinen schwäbischen Wurstsalat genoss, wurde man aber den Verdacht nicht los, dass er mit diesem Bild der AfD auch kokettierte. Seht her, „ich armer Minister des Bundes“ muss mich mit diesen Monstern abgeben. Aber dann, und ein paar Genossen wurden kreidebleich, sprach der MdB: „Natürlich müsse Andrea (Nahles) die Wahl intern zur Vorsitzenden gewinnen …“, Entschuldigung, setzte er weiter an, „Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht lächerlich machen mit diesen Bewerbern…“, und sprach im weiteren Simone Lange und deren Vita politische Erfahrungen ab – immerhin ausgebildete Kriminalbeamtin und lange in diesem Beruf tätig, zudem jetzige Oberbürgermeisterin von Flensburg. An diesem Abend ahnten viele, die SPD bewegt sich in anderen Sphären, nur nicht mehr in der Zustimmung der Wähler.

Wieder einige Tage später, zurück zur GroKo-Einstimmung im traditionellen Lokal, dem „Reichsadler“ von Mögglingen (in der Ostalb). Hier versuchten nun Leni Breymaier und Lange das Steuer in beinahe hysterisch schreiender und an Andrea Nahles erinnernde Einlagen, herumzureißen. Eigentlich gehören beide unterschiedlichen Strömungen an, („Mit uns wird es nie eine Groko geben“, so Breymaier noch Wochen zuvor nach der vergeigten Wahl, der Gang in die Opposition sei nun ein „Muss“). Breymaier, gelernte Einzelhandelskauffrau, aber längst schon als Gewerkschaftssekretärin in den Mühlen des DGB und der Deutschen-Angestellten-Gewerkschaft gefangen. Nun konnte man erleben, dass auch Breymaier ihren Kurs „pro Groko“ änderte, und Lange vielsagend dazu lächelte. Es wurden wieder die Floskeln bemüht, man sei in der Partei, um die Politik und die Welt zu verändern – aber doch nicht die Partei, dies müsse nebenbei passieren. Nur am Rande sei bemerkt, dass sehr gute Wortbeiträge auch von älteren, erfahreneren Genossen fast schon ins Lächerliche gezogen wurden.

AUS CHEMNITZ KANN MAN LERNEN - ABER NICHT SO!
Wie sich die Sozialdemokratie selbst demontiert
Schon hier merkte unsereiner: Es geht nicht mehr ums Mitregieren, auch wenn die SPD vorgibt, der Koalitionsvertrag trage wiederum „echte sozialdemokratische Inhalte“. Es ging vielmehr um das Absichern eigener Pfründe. Die berühmt-berüchtigte „Schwertgosch“ der Leni, an sich eine Auszeichnung für wortgewandte Schwaben, wandte diese quasi gegen die eigenen Genossen an, und kippte um. Von Kontra also zur Pro-GroKo-Verfechterin. Wenn schon Leni „umfällt“, so einige Genossen, dann wisse man, wie es um die SPD und den inneren Zirkel bestellt sei.

Schon lange artikulierten Genossen wie Genossinnen, oft aus dem gutbürgerlichen und pädagogischen Milieu, die SPD sei nur noch eine Partei der „Entrepreneure“ und gehobenen Mittelschicht sowie Freiberufler und Intellektuellen. „Die Kassiererin von Aldi?“, fragte ein Urgenosse rhetorisch, ohne rot zu werden: „Die ist doch nicht unser Klientel“, in vollster Überzeugung.

Wir hatten das „Vergnügen“ einen Abend der „Kamingespräche“ zu moderieren, und mussten zumindest da deutlich widersprechen.

SPD ADE
Das Ende des Anstands bei der SPD
Dass immer mehr Politologen, darunter auch tiefe SPD-Kenner wie Professor Franz Walter, die Ursachen der sozialdemokratischen Krise offen legten, die Bürger würden nicht mehr folgen, da „die Regierungspolitik jedoch in vielen Augen im schroffen Kontrast dazu stand, verlor die SPD innerhalb weniger Jahre in ungewöhnlich drastischer Weise an innerer Substanz, an Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Anhängern und Wählern.“ Und was macht die SPD mit solchen Analysen? Weiter wie bisher.

Sie hat erfahrene Politiker wie Martin Schulz verschlissen (am Ende er sich selbst), junge Talente wie Kevin Kühnert fast „mundtot“ gemacht, bzw. „gekauft“, und der leicht ins infantil abdriftende Bundesvorstand unter Andrea Nahles zieht und zögert einen Neuanfang weiter hinaus.

DUNKLE STUNDE DES PARLAMENTS
Im Bundestag entgleist der voll besetzte Schulz-Zug
Wie schon bei der „Werbeveranstaltung“ in der schwäbischen Provinz, bei der man Gegenargumente wegwischte wie Krümel vom Tisch und ausschließlich pro GroKo gebürstet war, fragten einige Genossen klipp und klar: Wie sollen uns die Leute einen Neuanfang abnehmen, wenn „Neuer Wein durch alte Schläuche“ fließt? Die Mandatsträger stellten ihre Ohren auf Durchzug. Am Ende stand die GroKo doch wieder – und die Regierung ist in der größten anzunehmenden Krise. Anstatt dass die SPD, wir erwähnten es schon mehrmals, glaubhaft und sozial als Kontrolleur der Kanzlerin aufträte, gibt sie sich seit 2015 äußerst devot.

Das merken Sympathisanten, Genossen und Wähler. Auch der größte „Sorgenbürger“, das sagten Genossen intern immer wieder, ist nicht gegen Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, sondern gegen eine unkontrollierte Zuwanderung unter dem Deckmantel „Asyl“. Aber auch da duckten sich die Sozialdemokraten weiter und weiter weg.

SCHMäHEN IST NICHT NACHHALTIG
Der SPD-Mann mit dem schon lange verlorenenen Anstand
In der Causa Hans-Georg Maaßen zeigt sich derweil das ganze undemokratische Spiel, das aber eigentlich gleich nach Chemnitz begann, als führende SPD-Abgeordnete von 3.000 Rechtsradikalen gleichsam auf alle Bürger schlossen, die sich nicht „irgendwie erkennbar“ distanzieren. Diese große Diskrepanz – das Beharren auf „Einzelfällen“ bei kriminellen und abgelehnten Asylbewerbern, bei dem man nie von einem auf alle anderen schließen dürfe einerseits und die Generalverurteilung eines ganzen Bundeslands andererseits, hinterlässt immer mehr Bürger völlig fassungslos. Ist das bereits eine Gesinnungsdiktatur, obwohl querbeet eindeutig Kontext im „Kampf gegen Rechts“ besteht? Man kann nicht immer die Nazi-Platte auf Wiederholung setzen und eine stetig zunehmende Bedrohung durch Islamismus und Terror gegen Einzelne verharmlosen. Das nimmt der gebildete Wähler nicht als Transparenz wahr. Und nun zum Dilemma der SPD:

Es ist einfach, sich Verfassungspräsidenten Maaßen als „Hassobjekt“ und Trophäe vorzunehmen, um wenigstens ein bisschen davon abzulenken, dass die Sozialdemokraten seit 2005 an allen Problemen der Gesellschaft, an der Schere zwischen Arm und Reich, an der Kinder- wie Altersarmut beteiligt sind. Man bekommt den „Turn-Over“ mit diesen Politikern des alten Systems um Andrea Nahles einfach nicht hin. Der deutsche Bürger, und der Agenda-2010-Betroffene, sind zu kritisch, wenn nie „geliefert“ wird.

Dass sich dann aber auch noch über Probleme der Migration seit 2015 ausgeschwiegen wird, verzeiht dieser SPD momentan keiner; im Gegenteil, mit den Bürgern legt sie sich immer offensiver an.

SEINE ÜBERHEBLICHKEIT
Sigmar Gabriel: Die Zäune im Kopf des Nichtregierungspolitikers (NRP)
Da wird ein skurriles Video von Kanzlerin als Grundlage einer sich anbahnenden Krise als Beweis herangezogen, wobei allein der Name und die ominöse Quelle mehr als genug Anlass zu längerer Analyse geliefert hätten. Einer wahren Demokratie und eines Staates mit einer parlamentarischen Demokratie einfach unwürdig. Und ein Experte darf nicht seine Zweifel daran äußern? Die Regierung muss keine Beweise vorlegen, wenn sie solch ein Video als Bewertungsgrundlage heranzieht, worüber sich zahlreiche Bürger wundern, im Ausland geschmunzelt wird? Und die SPD? Sie jagt, Maaßen, ohne Sinn und Verstand.

Wo sind in der SPD momentan die Charaktere und Charismatiker, wo die Politiker, die etwas Dampf rausnehmen, (Ministerin Franziska Giffey kritisierte wenigstens Schulz‘ Rede) und versuchen authentisch und ehrlich die Lage zu analysieren.

Wir stimmten zuletzt absolut gegen Sigmar Gabriel, aber mit etwas Abstand von der Tagespolitik glaubt man beinahe, dass sogar der Kurzzeit-Außenminister die Lage besser im Blick hat. So sagte Gabriel gegenüber der WELT, „Die Bevölkerung, sagt Gabriel, ticke in ihrem Alltag ganz anders, pflege diesen Rigorismus nicht.“

Wie weit sind wir in Deutschland und in der SPD bereits, wenn ein Generalsekretär wie Lars Klingbeil im ZDF-Sommerinterview treuherzig in die Kamera sagt: „Maaßen muss weg, weil er der Kanzlerin widersprochen hat.“? Den Zuschauer schüttelt es heftig.

Es lässt dieser Tage wirklich nichts Gutes erahnen, weder für Maaßen, noch für diese Regierung, und schon gar nicht für die SPD, einer Patientin in Agonie.


Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist. Seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.

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61 Kommentare

  1. Sorry … Wen interessiert das noch ? Der Beweis ist erbracht, diese GroKo ist handlungsunfähig und klebt nur noch an ihren Posten. Hinsetzen 6. Neuwahlen ! Danke

  2. Warum fordert Nahles nicht ultimativ den Rücktritt Seehofers? Dem gehört doch klar eins auf die Fresse, so wie der vor sich hin grinst…..

  3. Eine SPD ohne Sinn und Verstand, die sich nicht um diejenigen kümmert, denen es nicht so gut geht, die alles über Bord wirft, was uns einstens ausgemacht hat mit ihrer völlig sinnfreien Islamophilie – meine SPD ist das schon lange nicht mehr. Nahles wird bald verschwinden, dann kommt Natascha Kohnen, weil eloquenter und besser mit dem üblichen SPD-Sprech ausgestattet, Hauptsache Frau und (ein) wenig kompetent, was das richtige Leben betrifft. Aber immerhin Biologin, als solche müsste sie wenigstens etwas wissen in puncto Fertilität, Frauenrechte(?) und so. Das gibt Hoffnung auf etwas mehr Vernunft, schaumermal.

    • Was bringt das noch, die Figuren auszutauschen. Die SPD müsste ihr Programmziel aufgeben: die Auflösung Deutschlands als Nationalstaat. Denn diesem Ziel ist alles untergeordnet worden – AUCH die Migrationspolitik. Sie wird ganz offensichtlich als Vehikel betrachtet, mit dem man das Ziel, zu dem die grundgesetzlich erforderliche ZUSTIMMUNG des Volks FEHLT, trotzdem – quasi durch die Hintertür – erreichen kann. Nur ein Verzicht auf dieses Ziel könnte wieder brauchbare Leute in der SPD an die Spitze befördern. Ohne dieses Ziel könnte sich die SPD auch wieder um die Belange ihrer ursprünglichen Wähler kümmern: die der Arbeiter und Angestellten.
      Das ist aber alles leider nicht in Sicht. Durch Klüngelei und interne Absprachen haben sich die sozialistschen Betonköpfe an die Spitze gesetzt und gleich alles um sie herum mit loyalen Lakaien besetzt. Die fühlen sich da ganz sicher… wenn nur der blöde Wähler nicht wäre.
      Die SPD muss erst ganz tief fallen, bevor sie – vielleicht – einen Gesundungsprozess beginnen kann. Alle diese Typen da an der Spitze, die selbstherrlich den bisherigen „Weg“ bestimmt haben (die Beschreibung der SPD im Artikel ist schon recht zutreffend, ich kann das bestätigen, da ich lange Jahre Mitglied war), alle diese Typen müssen erst weg sein.

  4. Innenansichten der Konkursmasse einer ehemaligen Volkspartei, die ein Helmut Schmidt aufgelöst hätte. „…junge Talente wie Kevin Kühnert…“ Der ist gut!!! Welches Talent sollte das sein? Maximales Milchbubi-Auftreten mit minimaler Sachkompetenz kulminieren zu lassen zur Witzfigur? Das ist kein Alleinstellungsmerkmal in der SPD, den anderen Spezialdemokraten fehlt nur die Milchbubi-Attitüde. Gute Güte, Herr Deriu, die meisten hier interessieren sich für das Datum, an dem SPD unter die 5%-Hürde fällt, nicht für detailreiche Beschreibungen, warum das passiert. Mit anderen Worten: Nicht Maaßen muß weg, sondern die SPD!

  5. Der Artikel irritiert mich. Sind Sie in der SPD?
    Ich schätze das Gros der Tichy-Leser ist schon etwas gereifteren Alters. Die kennen die SPD und ihre Entwicklung. Wenn Sie hier mal reingelesen haben, was ich doch hoffe, hätten Sie sich den Artikel schenken können. Für die meisten Leser, wird da nichts Neues drin stehen.
    Schulz, Kühnert und Nahles irgendwas mit Erfahrung und Talent zuzuschreiben gehört für mich in den Bereich der Dichtung, wenn überhaupt. Hier lesen viele von den 6 Mio, heute sind es sicher mehr, Afd Wählern, die übernacht aus der Bundesrepublik ein viertes Reich gemacht haben sollen. Die von den Genossen lauthals als Nazis und Rechtsradikale diffamiert werden. Schon aus diesem Grund, hätte ich mir gewünscht, daß Sie bei Ihren Formulierungen präziser gewesen wären. Tichys Einblick ist die Insel auf der ich meinen Realitätscheck mache, um nicht verrückt zu werden. Das soll er für mich auch bleiben.

  6. „Maaßen muss weg, weil er der Kanzlerin widersprochen hat“, obwohl er die Wahrheit gesagt hat.

  7. Mal an alle Leute die glauben der Autor hätte im Artikel von 3000 Rechtsradikalen gesprochen: Hat er nicht! Bitte richtig lesen:

    „als führende SPD-Abgeordnete von 3.000 Rechtsradikalen gleichsam auf alle Bürger schlossen, die sich nicht „irgendwie erkennbar“ distanzieren. “

    SPD Politiker implizierten 3000 Rechtsradikale, nicht der Artikel oder der Autor…

    • Wir wollen doch hier keine semantische Debatte führen, um einmal unseren verehrten Herrn Regierungssprecher zu wiederholen. Hätte der Autor von 3000 Demonstranten geschrieben, die die SPD-Führung in die rechtsradikale Ecke stellt und dieses auch noch auf die Bevölkerung Sachsens überträgt, wäre alles klar gewesen. „Rechtsradikale“ in Anführungszeichen, das hätte die die geneigte Leserschaft verstanden. Und um jetzt noch unsere verehrte Bundesmutti zu bemühen: „Damit ist alles gesagt.“

    • Eine andere Möglichkeit wäre, sich unmißverständlich auszudrücken. ?

  8. Nach dem Absatz über Schulz und Künert las ich nicht mehr weiter.

  9. Auch der größte „Sorgenbürger“, das sagten Genossen –Au Mann oh Mann
    Neue Orwellsche Wortschöpfung ??? Quatschen, quatschen, quatschen

  10. Egal, was bei der erneuten Dreierrunde Kanzlerin/Seehofer/Nahles an diesem Wochenende am Schluss herauskommt bzw. als „Ergebnis“ „verkauft“ werden wird, eines steht schon jetzt fest: die eilfertige Zustimmung der MSM wird groß sein und das entsetzte Lachen, das Unverständnis und die Ratlosigkeit bei allen anderen wird noch grösser sein. Die SPD hat abgewirtschaftet, aber komplett.

  11. Ich muss zugeben, ich habe den Artikel nur überflogen. Aber als alter Helmut Schmidt Fan und ehemaliger SPD Wähler ( lange her) fällt mir zur SPD und deren jetzigen Wählern nur ein. -Man versteht sich in der Regel besonders gut, wenn man ungefähr gleich doof ist. – Eine andere Erklärung kann ich mir nicht mehr vorstellen.
    Ich kann mich nicht erinnern jemals einen solchen Trümmerhaufen von völlig überforderten Nichtskönnern in der deutschen Politik erlebt zu haben.

  12. Die SPD hat jedes Augenmass verloren. Mit irgendwelchen aberwitzigen Programmen wie Mitpreisbremse möchte sie der Situation am Wohnungsmarkt beikommen.
    Zeitgleich hat sie aber durchgedrückt, das jeden Monat 1000 subsidiär geschützte Flüchtlinge ihre Familie nachholen können. Was glauben die denn wo die wohnen werden? Sicher nicht in Zelten. Das heisst die SPD besorgt noch eine weitere Verschärfung am Wohnungsmarkt jeden Monat. Dazu darf auch der wohnungssuchende die Sache mitbezahlen. Einerseits steigen bei mehr Nachfrage als Angebot die Preise am Wohnungsmarkt, zusätzlich zieht das Investoren an, die auch noch einen Euro verdienen wollen. Andererseits darf der Arbeitnehmer mit seinen Steuern ja auch noch die 1000 Flüchtlingsfamilien die jeden Monat kommen auch noch mitbezahlen.
    Das ist weder soziale Politik, noch irgendwas, was man einem klar denkenden Menschen beibringen kann.
    Dazu kommt noch so Personal wie A.Nahles.
    Niemand der noch klar bei Verstand ist, wählt SPD.

    Über eine andere Partei mit ihrer Geisterfahrerin an der Spitze, kann man ähnliches Zeugnis schreiben.

  13. Das eigentliche Problem der SPD ist ja, das AM Ihre Inhalte geklaut hat, da AM ja damals nicht Mitglied der SPD werden durfte (siehe Video Vera Lengsfeld ), hat die im laufe der Jahre halt aus der CDU die neue SPD gemacht, und für 2 mal SPD reichen die Stimmen logischer weise natürlich nicht.
    AM hasst Konservative, die Früher in der CDU beheimatet waren, und hat Sie vertrieben, die sind nun fast alle in der AFD.
    Dazu kommt natürlich noch die am Bürger vorbei Politik der SPD klar.
    Aber so lange die CDU nicht wieder auf altem Kurs fährt (Kohl,Ludwig Adenauer ), wird die SPD niemals aus dem Umfrage tief kommen, selbst wenn die Ihre Politik und Personal verändern würden.
    2015 ist mit Helmut Schmidt auch die SPD gestorben, um es ganz Platt zu sagen.

    • @Deichgraf72
      Es waren nicht nur die „İnhalte“, die sich die SPD leichtfertig von Merkel „klauen“
      liess, nein auch innerparteilich wurden die wenigen von der SPD erbrachten politischen
      Veraenderungen „schlecht“ geredet. Man nehme da nur das Beispiel die Agenda 2010,
      die noch heute bei vielen Genossen den Blutdruck steigen laesst.
      Weshalb sollte ausserdem die CDU wieder auf ihren alten Kurs zurückschwenken?
      Dieses kann und wird nur geschehen, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:
      1) der Abtritt von Merkel als Bundeskanzler, einschliesslich ihrer Helfershelfer.
      2) die CDU noch weiter dramatisch an Waehlerstimmen einbüesst.
      Aus „Liebe“ zur SPD wird man wohl eher nicht seinen eingeschlagenen Kurs aendern,
      da auch die SPD als Koalitionspartner ersetzbar ist. Außerdem stehen mit den Grünen und neuerdings auch den Linken schon die „neuen“ möglichen Koalitionspartner in den Startlöchern.
      Helmut Schmidt, ein wahrhaft grosser Politiker.
      Aber die Wahrheit ist auch, das die SPD schon lange vor den Tod von Schmidt
      zumindest in den „Todeswehen“ lag…

  14. Ich begreife es auch nicht ganz.
    Merkel hätte etwas sagen müssen, wenn Maassen gegen sagen wir unausgesprochene Gepflogenheiten im Gebaren der Kanzlerin gegenüber verstossen hätte.
    Die schweigt und könnte hinterher sagen, die SPD setzte der Koalition die Pistole auf die Brust? WAS WILL MERKEL? HAT DIE EINE MEINUNG ODER MÜSSEN WIE MEINES ERACHTENS MEISTENS, ANDERE DRAN, TEIL AUCH „-GLAUBEN“?
    Die SPD muss für sich selbst sprechen und warum das Nahles nicht auch für eine Aldi-Verkäuferin könnte, erschliesst sich mir nicht, denn Nahles hat Hartz 4 meines Wissens immer kritisert. es belässt mein gesundes sozialdemokratisches Misstrauen dem Autor/TE gegenüber, wenn die nicht begreifen, was Andrea Nahles kann. Anders sähe es aus, wenn so eine Aldi-Verkäuferin innerlich in starker Konfrontation zu Merkels Asyl-Politik bzw. was es auch immer sein soll, steht, ähnlich wie es die AfD tut? Die mag von ihren Intressen früher bei der SPD richtig gewesen sein, jetzt aber den Rest der AfD in Kauf nehmen, der gegen ihre Arbeitsinteressen steht, nicht aber gegen ihre Staats oder Landes/Kulturinteressen. Und die will die SPD einer Aldi-Verkäuferin absprechen? Unterhaltet Euch mit den Leuten, für die Ihr Politik voranbringen wollt.
    Kann man einer Aldi-Verkäuferin erklären, dass ihr Job nur zu halten ist, wenn sie nicht mehr bekommt, denn andere müssen ihr Leben hier aufbauen?
    Warum nicht in deren Land, evtl. sogar noch reichen Ländern, in denen es jedenfalls für uns billiger wäre, wenn wir dort helfen?
    Muss man da überhaupt helfen, wenn sich Muslime gegenseitig die Köpfe einschlagen, weil jeder den Koran anders liest? Wollen wir das hier verstärkt? Ist das etwa Bereicherung? Könnte es sein, dass so eine Aldi-Verkäuferin jedenfalls 1 und 1 zusammenzählen kann?
    Kann man nicht beide sanktionieren und bei der UNO eine ständige Arbeitsgruppe einrichten, bis die Leute sich einigen und beschützte Protektorate durch die UNO einrichten, bevor man Völkerwanderungen in Gang setzt?
    Ich halte zwar viel von unserem Bildungssystem, aber ich bin mir nicht sicher, ob sich eine Aldi-Verkäuferin so äußern kann.
    Ich betrachte es als Fortschritt, dass die NPD in Sachsen nichts mehr zu sagen hat.
    Eventuell sind die jetzt bei der AfD, aber dort sind auch andere und ein Vorankommen in unserer paralamentarischen Demokratie ist eben auch nur möglich, wenn ein Konsens aller Demokraten eingehalten wird.
    Man kann natürlich auf die Antifa verweisen, aber die ist nicht gewählt in unseren Parlamenten und ich persönlich würde mich für diese Leute in der SPD auch nicht stark machen.
    Eine andere Frage ist, wie man mit ihr umgeht und ob man meint, dass gleich unsere Demokratie auf dem Spiel steht, weil sie evtl. politischen Anstand und Sitte verlässt, siehe Hamburg.
    Etwas anders ist aber, wenn die Kanzlerin deren Videos evtl. ungeprüft gegen unbescholtene Bürger wendet oder die AfD keinen ausreichenden Abstand zu Rechtsradikalen hält.
    Merkel traut sich vielleicht nicht mehr, zu sprechen „Und folgt denen da nicht“.
    Ob es mit „Antifa Zeckenbiss“ besser wird, weiss ich nicht. Das sollen sich mal schön CDU und CSU überlegen. Ich als SPD Mitglied überlege, ob ich unbedingt NGOs stark machen muss, die dann gerne die Grünen wählen.
    Die SPD sollte bei ihren Mitgliedern einmal dezidiert nachfragen, wie die zu Merkels Flüchtlingspolitik stehen oder sind es doch Migranten, die jetzt in Zypern vermehrt landen?
    Wenn die SPD unbedingter/willkürlicher/apodiktischer als Merkel werden möchte, kann es auch sein, dass es sie irgendwann nicht mehr gibt, denn in der Zwischenzeit haben Sozialdemokraten gelernt, dass ein Staat auch ein Sicherheits/Sicherungsversprechen für alle sein kann, die das Land verbessern, schützen und beschirmen, denn das Liebste mag es ihnen sein, so wie anderen Völkern ihrs…
    Ich dachte, es wäre die SPD gewesen, die dafür gesorgt hätte.
    Ich bin gegen Merkel, weil sie vor ALLEM keine konstruktive sozialdemokratische Politik macht, evtl. eher je nach Bedarf die entsprechende Partei auch noch gegen ihre eigene stark macht. CDU/CSU gehören für mich zusammen, aber lasst Merkel evtl. schön weiterspalten…

    • Ich war schon immer der Meinung, dass manche Menschen zwingend regelmäßig ihre Medikamente nehmen sollen.

  15. „Wie weit sind wir in Deutschland und in der SPD bereits, wenn ein Generalsekretär wie Lars Klingbeil im ZDF-Sommerinterview treuherzig in die Kamera sagt: „Maaßen muss weg, weil er der Kanzlerin widersprochen hat.“? Den Zuschauer schüttelt es heftig.“

    Dieser etwas pausbäckige „General“ der SPD hat in seiner Schlichtheit unbewusst den Kern des Skandals benannt.

    Es geht darum, die Deutungshoheit über den Fall Chemnitz zu behalten. Frau Merkel hat von dem Bürgerprotest der Chemnitzer abgelenkt, indem sie den berechtigten Aufschrei der Bürger über zunehmende Migranten-Gewalt im öffentlichen Raum mit Hilfe eines äußerst fragwürdigen Videos diskreditieren wollte.

    Dieser Kampf um die Deutungshoheit wird weiter ausgefochten. Auf dem Rücken von Herrn Maaßen, einem Spitzenbeamten, der sich im Kampf gegen den Terror besondere Verdienste erworben hat.

    Und den Linken geht es in erster Linie darum, den Verfassungsschutz zu zerschlagen. Ohne Schutz unserer Verfassung lassen sich Gesellschaftexperimente (…monokulturelle Demokratie in eine multiethnische…)wesentlich besser implementieren.

  16. Verzweifelte Versuch einer abstürzenden Partei, sich mit allen Mitteln an der Macht zu behaupten!
    „Es kann nicht sein, dass Herr Maaßen in der neuen Verwendung ausgerechnet auch noch zwei Gehaltsstufen aufsteigt!“ So der Grundtenor der SPD, den hauptsächlich Stegner, Jusos, Nahles und besonders die SPD in Bayern laut vor sich wie eine Monstranz her tragen!
    Aber kann es sein, dass die für Rodung des Hambacher Forstes politisch verantwortliche, die ehemalige NRW -Ministerpräsidentin Kraft, jetzt ausgerechnet im Vorstand der RAG = Ruhrkohle AG sitzt?
    Aber kann es sein, dass der ehemalige SPD-Vositzende und Bundeswirtschaftsminister Gabriel, der in seiner Amtszeit die Fusion von Siemens und Alstom trotz erheblicher Widerstände auch der Monopolkommission durchgedrückt hat, jetzt im Vorstand von Siemens-Alstom sitzt, nicht nur die BahnCard 100% hat, sondern wie auch Frau Kraft über da neue Gehalt des Herrn Maaßen nur lächeln kann?

  17. Der Verfasser versteht die Kunst der Ironie vortrefflich. Martin Schulz ein „erfahrener Politiker“? Kevin Kühnert ein mundtot gemachtes „junges Talent“? Abgehobene Funktionäre und Pfründenjäger, linkspopulistische Schwätzer und Hetzer trifft es m.E. mindestens genausogut. Die SPD ist bereits seit Vogel und Glotz die Partei einer sich als Intellektuelle missverstehenden Beamtenelite, mit angeschlossenen sozialwissenschaftlichen Lehrstühlen und einem eigenen Presseimperium. Dass alle oberen „Sozen“ schon seit Schmidt eine nur sehr schlecht kaschierte Abneigung gegen das „Volk“ haben, mindestens aber einen durchgehend unangenehmen, überlegen-besserwisserischen Habitus, hat mir auch noch niemand überzeugend ausreden können.

  18. Hallo Mod., ein Fehler hat sich eingeschlichen:
    bei Kevin fehlt bei Talent das frei.

  19. Chemnitz, 3.000 Rechtsradikale? Wie kommen auch Sie auf dieses schmale Brett?

  20. Ihre Schilderung aus dem Innenleben hat mit gutgefallen. Mir sind vergleichbare Erfahrungen von Parteimitgliedern mitgeteilt worden, die dem Ortsverein angehörten, den ich 18 Jahre lang kannte. Allerdings machen mich einige Ihrer Schlussfolgerungen und Wertungen ratlos. Das Dilemma der SPD begann nicht 2005.sondern im Laufe der 90er Jahre, als die aufstrebende Parteischicht um Schröder glaubte, nach dem Vorbild des Tony Benn die Sozialdemokratie – sagen wir es – zu „finanzliberalisieren“. Auch unter dem Beifall von Parteiintellektuellen wie Peter Glotz, dessen Worte aus einem Vortrag in Berlin mir noch im Ohr klingen : „Wir müssen uns anpassen, sonst gehen wir unter!“ Mit der Wende zum wirtschaftlichen Neoliberalismus hat sie sich allerdings auch von verteidigungswerten Traditionen des bürgerlichen Rechtsstaatsliberalismus verabschiedet – Stichwort: die Demokratievorstellungen des Ingo Maas. Die SPD hat in der Folge nahezu alles, was ihre Programmatik ausmachte über Bord geworfen: statt Weiterentwicklung der Industriegesellschaft Anpassung an grüne Traumbilder. Folge: wo sind die Ingenieure und Naturwissenschaftler? Verteidigung der Religions – und Gewissensfreiheit? Was soll die peinliche Anbiederung an eine tendenziell totalitäre Religion? Differenziertes Bildungssystem – Zerstörung von bewährten Bildungsstrukturen zugunsten aberwitzigster Bildungsexperimente. Ich belasse es dabei – die Liste kann fortgesetzt werden.Womit wir bei dem Personal wären – Herr Deriu: Herr Schulz ein erfahrener Politiker ? Worin bitte: er repräsentiert doch neben Steinmeier und Gabriel den typischen Apparatschik der Schröder – Jahre. Herr Kühnert eine große Begabung ? Doch nur die typische Juso-Karriere – bis zum Mandat Krawall, dann geht’s weiter wie bei Niels Annen und der Frau Nahles. Wenn das ihr Maßstab ist, dann setzen sie das Niveau in nicht mehr messbaren Bereichen an. Tut mir leid: es mag einmal eine neue Sozialdemokratie geben – sie wird aber erst dann entstehen, wenn das intellektuelle und moralische Nirvana namens SPD verschwunden sein wird.

    • Das Problem der SPD begann Anfang der 80iger, als sie einen Teil ihrer Wähler an Grün verlor. Dann nochmal Anfang der 90iger, wiederum ein Teil ihrer Wähler weg gen Linkspartei. schrõder hat noch mal kurzfristig das Ruder herumgerissen, viele Wähler zurückgeholt. Das war dann aber mit Schröder auch zu Ende. Wer soll denn noch heute SPD wählen? Nur noch die „Alten“, die schon immer…
      Wer Sozial will wählt Links, wer Natuschutz will, wählt Grün und wer NichtMerkel will, wählt AfD. Da bleibt nicht mehr viel übrig und es wird automatisch immer weniger.

    • Der Artikel hat mir gefallen bis auf den Sachverhalt, dass er die Zahl der Nazis bei den Demonstratione in Chemnitz verhundertfacht hat. Nach meiner Information sind bei dem bewussten Trauermarsch zirka 30 Nazis identifiziert worden. Alle anderen waren entsetzte Chemnitzer Bürger, denen das Sicherheitsgefühl in den Straßen ihrer Stadt längst abhanden gekommen ist und die um einen der Ihren getrauert haben. Die Reaktion der SPD-Führung darauf, dass ein Spitzenbeamter sich getraut hat, Zweifel an dem ominösen Video zu äußern, spricht Bände. Wer sich von dieser Partei noch vertreten fühlt ist entweder desinformiert oder hat sein Urteilsvermögen verloren.

      • Hat er nicht, bitte lesen.

      • Nun, ich lese folgendes:

        „In der Causa Hans-Georg Maaßen zeigt sich derweil das ganze undemokratische Spiel, das aber eigentlich gleich nach Chemnitz begann, als führende SPD-Abgeordnete von 3.000 Rechtsradikalen gleichsam auf alle Bürger schlossen, die sich nicht „irgendwie erkennbar“ distanzieren.“

        Ich habe es genau so aufgefasst wie Mitforist Demokratius, folglich ist mir die Kinnlade heruntergefallen. Für mich liest sich das immer noch so, als ob 3.000 rechtsradikale Chemnitzer auf den Demos anlässlich des Mordes an Daniel Hillig gemeint wären. Falls ein anderer Bezug intendiert war, muss man das auch entsprechend klar und eindeutig formulieren.

  21. Die SPD ist am Ende, programmatisch, personell, moralisch.

  22. Was heisst hier „SPD hat alles verloren“?

    Die haben doch noch rund 1.000.000 Illegale, die wertvoller als Gold die SPD bestimmt toll finden.

    Das ist doch schon mal was.

    • Die schei….. auf die SPD, um es mal auf den Punkt zu bringen.

    • Ich glaube, dass diese Menschen zukünftig anderen Interessen nachhängen, als die SPD zu stärken. Es gibt jetzt bereits eine muslimische Partei, die in Zukunft versuchen wird, sich an die parlamentarischen Futtertröge zu gelangen.

  23. Die deutschen Spezialdemokraten leben nur ein wenig vor ihrer Zeit. Ich habe gelesen, dass bei den Wahlen in Schweden die Sozialisten in einigen der sogenannten No-Go-Areas über 70% der Stimmen bekamen. Also der langfristige Trend spricht nicht nur dort eindeutig pro SPD.

    • Das liegt nur daran, dass die Migranten für eigene Parteien noch zu schwach sind und in Schweden nicht „eine Göttin“ vorbeischaute.
      Diese Leute hier wählen jetzt, getippt, Grüne und Merkel.

  24. Der Gipfel der Peinlichkeit zur „Affäre“ Maaßen war für mich die gestrige Aussage von Andrea Nahles mit den Worten: „Wir haben uns geirrt.“

    Gibt es für die Unfähigkeit dieser SPD eigentlich keine Obergrenze?

    • Gott ja, Merkel sagt es nie so eindeutig, aber seit sie regiert rudert sie doch zurück?
      Wo ist da der Unterschied?
      Nahles rudert nicht zurück, sie will mehr.
      Ob sie das durchbekommt?
      Seufz

      • Nahles will mehr von was?
        Können Sie konkretisieren und ausführen?

    • Gerade denkt man noch der Gipfel der Peinlichkeit sei erreicht, da kommt der nächste SPD-Klopfer und mit Verweis auf Andrea Nahles Versagen wird Angela Merkel die Verantwortung dafür zugewiesen und Hotte Seehofer soll gefälligst zurücktreten.

      Was für traurige Gestalten haben nur die SPD gekapert.

  25. Zitat Milo Iannopoulos: „Was ist schlimmer für Dich, wenn Deine Tochter Krebs hat oder Feminismus?“

  26. Die kurze Analyse zur SPD ist, dass die Genossen nicht ehrlich sind, nur auf ihre Posten, Pöstchen, und Versorgungsansprüche schielen, die sie bei diesem Leistungsmangel auch nicht verdient haben, und sich so durzumogeln versuchen.

  27. Ein dummer Artikel. Da kann ich gleich Luegenpresse lesen. Alleine schon die Frechheit, 3000 friedliche Demonstranten als rechtsradikal zu beschimpfen.

    • Mit dem Abschnitt „von 3.000 Rechtsradikalen gleichsam auf alle Bürger“ hat der Autor sich selbst ad absurdum geführt.

    • Lesen Sie den Artikel nochmal:
      „als führende SPD-Abgeordnete von 3.000 Rechtsradikalen gleichsam auf alle Bürger schlossen, die sich nicht „irgendwie erkennbar“ distanzieren. “

      SPD Politiker implizierten 3000 Rechtsradikale, nicht der Artikel…

      • Eine kühne Interpretation, die die Formulierung im Text m.E. nicht hergibt, auch wenn die Redaktion das anders zu sehen scheint.

    • Nee. Nee der Artikel ist nicht dumm. Absolut nicht. Das mit den 3000 „Rechtsradikalen“, da haben sie völlig Recht. Mich würde aber auch noch interessieren – wie isr das Verhältnis der SPD Parteispitze zu den Linksradikalen und ehemaligen Stasi Mitarbeiter.

      • das mit den 3000 besser lesen bitte.

  28. Es ist leider so, dass Apparatschiks die nie etwas anderes als eine Parteiposition besetzt haben die Aufgaben einer Staatslenkung nicht ausfüllen können. Warum die dann immer wieder gewählt werden verschließt sich mir völlig. Bei jedem kleinen und eher schlecht als recht vergüteten Job benötigt man ausgewiesene Fachkenntnis, gute Studienabschlüsse und einwandfreie Zeugnisse, damit sich die Personaler die Bewerbung überhaupt näher ansehen. In der Poltik fällt auf, dass nahezu keine Fachkenntnis vorhanden ist oder falls doch nie wirklich ausgeübt wurde. Maas und Barley sind zwar Juristen, aber ersterer hat seinen Studienjob nie und zweitere nur ein Jahr als Richterin ausgeübt. Sonst nur Partei Partei Partei. Kann das was werden? Ich denke nein.

  29. Zitat: >>als führende SPD-Abgeordnete von 3.000 Rechtsradikalen gleichsam auf alle Bürger schlossen<<

    Wo genau waren die und wo sind die Belege für die Anwesenheit dieser "3000 Rechtsradikalen", von denen man auf andere hätten schliessen können?

    • Verwundert mich auch. In der Süddeutschen hieß es noch, es habe sich um 6000 Rechtsextreme gehandelt. Hier saugt sich wohl jeder das Passende aus seinen Fingern.

    • 3,ooo klingt auch etwas viel für meine Ohren. Wo ist der Beleg?

  30. Eine Recherche wert ist der Kampf zwischen Endruschat (vor Ort) und Kutschaty (Düsseldorf) um die Seele von Essen-Altenessen. Dort holte die SPD früher 75 % bei Wahlen. Natürlich hat Düsseldorf am Ende gewonnen, wie immer. Ergebnis: Bei der Wahl lag die AfD bei 20 % in Altenessen und anliegenden Bezirken.

    Eine Frage an den Autor: Welche Freiberufler sieht er denn in der SPD, sieht man von Anwälten um die 70 sowie türkeistämmigen Anwälten ab, die ihr Geld mit Asylrecht verdienen?
    In den 70ern galten Unternehmer als modern, wenn sie sich als SPD-Mitglieder ausgaben. Heute müssen sie fürchten, von Geschäftspartnern und Kunden nicht ernst genommen zu werden.

  31. „Ich habe nichts einzuwenden“, sagte Thomas Mann im Rahmen seiner Radioansprache im amerikanischen Exil, als alliierte Bomber seine geliebte Stadt Lübeck zerstörten. Das muss ihn Überwindung gekostet haben. Wenn man jetzt die SPD an die Stelle von Lübeck setzte und die alliierten Bomber als Metapher für den Selbstzerstörungsdrang der Genossen sähe, so hätte ich nichts einzuwenden. Möge aus dem Konjunktiv ein Indikativ werden. Die Sozialdemokratie ist mittlerweiler ein historischer Treppenwitz des Absurden, sie passt nicht mehr in die moderne Zeit, und zwar, jenseits aller selbst angerichteten Querelen, systemisch, prinzipiell und grundsätzlich. Adieu, allein, es mangelt mir an Tränen.

  32. So ist es, als früherer Juso und ehemaliges SPD-Mitglied habe ich den Niedergang der Partei erlitten und sie verlassen, ein Akt der Notwehr. Seit Schröder und der Koalition mit den Grünen (Enkeln der braunen Opas) machen in dieser Partei Leute wie Eichmann Karriere, nachhaltig. Die heutige SPD hat meiner Meinung nach mit der altehrwürdigen Sozialdemokratie nichts mehr am Hut.

    • Ach Du lieber Himmel, noch ein ehemaliges SPD-Mitglied.
      Manchmal habe ich das Gefühl, das sind auch die Leute, die vor allem Kommentare schreiben.
      Diskussion war mal in der SPD an der Tageordnung.
      Konservative tun sich da viel schwerer.
      Was soll ich sagen?
      Der SPD ist etwas verlorengegangen. Ich weiss nicht, ob sie wirklich darauf verzichten kann, ohne irgendwann eine größere Gruppe bei Sahra Wagenknecht zu sein.
      Ich stimme nicht mit Ihnen überein Herr Mazurek, aber die ehrwürdige Sozialdemokratie wäre sicher mit uns beiden klargekommen.
      Respekt

    • Schaut man sich alte Debatten an, Wehner gegen Strauß oder Wehner gegen Kohl und vergleicht das mit dem Kindergarten rund um Eva Högl, sieht man, wie recht Sie haben. Wehner und Brandt waren im Exil, Schmidt hat gekämpft, aber es ist Schulz, der mit 73 Jahren Verspätung eine Widerstandsrede hält. Vergangene Woche hat eine Hysterikerin im Deutschen Bundestag ein Suada abgelassen, wie überlegen Frauen den Männern seien. Sie hatte Locken und Männer wie Erfahrung wissen ja „wie auf dem Kopf so im Kopf.“
      Es schmerzt, wenn man bedenkt, dass die Würde der Demokratie unter unwürdigen Repräsentanten leidet. Im Falle Schulz sparen zumindest die Krankenkassen in Zukunft Geld für teure Aufklärungskampagnen, weil sie ein prägnantes Beispiel haben, was der Alkoholabusus aus Männern machen kann.

  33. Ob Nahles gehen muss oder Seehofer oder beide,

    das wird nichts daran ändern, dass Merkel und ihre Kumpanen und Kumpaninnen auf dem eingeschlagenen Weg ungebremst weiter voranschreiten. Niemand kann das über alle gesellschaftliche und wirtschaftliche Ebene gehende und sie unterstützende Netzwerk in Deutschland aufbrechen oder sogar stoppen, ein Netzwerk, das diese Politik unterstützt oder zumindest mitträgt.

    • Dieses Netzwerk existiert in der Tat und es ist tatsächlich mächtig. Doch nichts ist für die Ewigkeit und auch scheinbar stabile Netzwerke sind schon in rasantem Tempo in sich zusammengestürzt, wenn die Zeit reif dafür war. Und wenn Sie sich die zusehends im Amt verfallende Merkel anschauen, dann wissen Sie, dass es nicht mehr so lange dauern wird. Die inneren Widersprüche des Systems Merkel treten immer offenkundiger zutage.

      • Auch andere, die extrem dumme Sprüche twittern, könnten, so sie fähig wären 1+1 richtig zu addieren, zu neuen Ansichten kommen.
        Danisch schreibt in seinem blog unter „Zwei Tweets vom Tage“ am 21.9.2018 über Heiko Maas und sein Bereicherungsdenken und eine wüste, auch vom Schläger im Anschluss noch publik gemachte Verprügelung eines deutschen Schulkindes…

        Letztendlich ist gar nichts zu tun außer gut hinzuschauen, was die einen immer noch behaupten und was in Wirklichkeit allüberall geschieht und daraus Schlüsse zu ziehen.
        So leid es mir tut, dennoch hoffe ich, dass bald jeder einen durch irgend etwas Geschädigten kennt und dann ist Schluss.

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