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Gefährliche Anzeichen

Versuchung Totalitarismus

19.06.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Manche Leute scheinen nur auf Krisen zu warten, sei es ein Mord oder die »Klimakrise«, um Grundrechte zu streichen und durchzuregieren. Am Stressverhalten merkt man den wahren Charakter, und mancher Charakter wirkt heute erschreckend totalitär.

Ein köchelnder Tümpel, eine brodelnde Suppe. Am Himmel rasen dunkle Wolken vorbei. Es wäre auch am Tag durchgehend dunkel, wären da nicht die Blitze, die in die heißen Chemikalien einschlagen.

Am Horizont explodieren Vulkane, und Lava fließt in die Täler. Die Erde bebt und mischt die Ursuppe weiter durch. Meteoriten stürzen durch die Wolken, schlagen auf einen Felsen auf, zertrümmern ihn, vielleicht fallen sogar Meteoritensplitter in die Ursuppe.

Die Chemie brodelt, Methan und Ammoniak wabern darüber, bis schließlich, Millionen Jahre später, nach viel Brodeln und Köcheln, sich Eiweiße bilden, und dann Einzeller daraus werden, und dann Fische und dann Menschen – und dann erfinden wir Menschen das Rad, züchten Wölfe zu Dackeln um, und erfinden das Internet, wo die einen freche Sachen schreiben, damit die anderen darüber beleidigt sind.

Charles Darwin schrieb an seinen Freund Joseph D. Hooker:

Aber wenn (und was für ein großes Wenn das ist) wir uns vorstellen könnten, dass in einem warmem Tümpel mit allen möglichen Arten von Ammoniak und Phosphorsalz, Licht, Hitze, Elektrizität und so weiter, dass ein Eiweißverbund sich chemisch formte, bereit, komplexere Veränderungen zu beginnen, solche Materie würde heute sofort vertilgt werden oder absorbiert, was nicht der Fall gewesen wäre, bevor lebendige Wesen entstanden. (Charles Darwin an Joseph D. Hooker, 1.2.1871, meine Übertragung)

Was kam zuerst? Unser Bild davon, wer wir als Menschen selbst sind – oder unsere Vorstellung davon, wo wir herkommen?

Zurück ins Licht der Aufmerksamkeit

Das Ideal menschlicher Debatte ist das Aufstellen von These und Gegenthese, und dann, nach ausführlicher, ehrlicher, offener und vernunftgesteuerter Debatte, die Genese einer neuen Erkenntnis oder wahlweise die Annahme einer der beiden präsentierten Positionen. – Wie nah ist die Debatte in Deutschland an diesem Ideal? Sind wir der Ursuppe vielleicht näher als den Debatten der griechischen Wandelhallen?

Dieser Tage robben sich auffallend viele Ehemalige zurück ins Licht der Aufmerksamkeit, pseudomutig »hier, achtet auf mich!« rufend. Der einstige Bundespräsident Gauck (»Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem«) meinte letztens, man müsse zwischen »Rechts« und »Rechtsextrem« unterscheiden (zeit.de, 18.6.2019) – es ist schon bemerkenswert, dass diese Selbstverständlichkeit ihm erst jetzt so deutlich auffällt, wo er nicht mehr in Amt und Würden ist – aber gut. Diejenigen, deren wirtschaftliches Überleben vom Nachbeten der Einheitsmeinung abhängt, widersprachen ihm stante pede, das dürfe und könne man so nicht sagen. »Rechts von der CSU nur die Wand«, hieß es einst, und heute heißt es: »Rechts von den Grünen nur die Hölle!« – Sind antrainierte Reflexe, wie sie Gauck entgegenschlugen, noch Meinungen zu nennen? Braucht es für Meinung nicht zumindest ein inneres Bewusstsein des Sinngehalts einer Aussage? Ist die im Wortsinn »un-verschämte« linke Wut auf Selbst- und Andersdenkende wirklich noch Debatte? Es fühlt sich an wie eine Ursuppe totalitärer Gedanken, brodelnd und giftig.

In der jüngeren Geschichte der CDU hat wohl kein Funktionär so folgenschwer versagt wie der überforderte (nun ehemalige) CDU-Generalsekretär Peter Tauber. Nicht nur zeigte Tauber bei Gelegenheit offen seine kalte Verachtung fürs einfache Volk (»Wenn Sie was ordentliches (sic!) gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs.«, siehe bild.de, 4.7.2017), nicht nur hat er es wohl nicht so mit Debatte und demokratischen Spielregeln (»Wer nicht für Merkel ist, ist ein Arschloch«, welt.de, 20.9.2016), nicht nur wurde es recht unbefriedigend geklärt, ob und ggf. wie viel Tauber mit der so kalten wie sexistischen »Operation Kaninchenjagd« zu tun hatte (siehe n-tv.de, 29.9.2019, bild.de, 30.9.2016), vor allem, und das ist sein eigentlicher Makel, stellte er sich als CDU-Generalsekretär dermaßen unfähig an (siehe etwa bild.de, 16.3.2016: »General-Ausfall bei der CDU«), dass Merkel ihn im Wahlkampf 2017 de facto entmachtete (vergleiche welt.de, 11.4.2017: »Nur noch Generälchen«).

Der CDU-Politiker Walter Lübcke wurde ermordet und nun wurde ein Verdächtiger festgenommen, der Kontakte zu Neo-Nazis gehabt haben soll. Einst sagte der SPD-Vize Ralf Stegner, man müsse »Positionen und Personal« des politischen Gegners »attackieren« (@ralf_stegner, 8.5.2016), ein Rechtsextremist könnte nun, so die Medienberichte, das auf widerwärtige Art maximal wörtlich und brutal vollendet haben – wenn auch einen anderen politischen Gegner meinend als der SPD-Vize. (Merke: Der häufige Rat nach Anschlägen, »erstmal die Ermittlungen abzuwarten«, gilt offensichtlich nicht, wenn der Verdacht politisch opportun ist.) – Es könnte von außen so wirken, als ob Herr Tauber in der Verhaftung eines Verdächtigen eine »Chance« sieht, aus der Hinterbankversenkung wieder aufzutauchen. In einem aktuellen Gastbeitrag zitiert er Joseph Wirth:

Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. – Da steht der Feind – und darüber ist kein Zweifel: Dieser Feind steht rechts! (Peter Tauber, Joseph Wirth zitierend, in welt.de, 19.6.2019)

Der CDU-Hinterbänkler Tauber vermischt »rechts« mit »rechtsextrem« – hätte man nach einem islamistischen Anschlag etwas Ähnliches mit Islam und Islamismus formuliert, würde man seines Lebens nicht mehr froh. Der »General-Ausfall« Tauber macht auch recht deutlich deutlich, was seine eigentliche Absicht ist: Er will jenen, die er als »Feinde der Verfassung« ausmacht, »Grundrechte wie das Recht auf Freiheit der Meinungsäußerung« entziehen lassen. Im Artikel 18 des Grundgesetzes wird vom Bundesverfassungsgericht gesprochen, das solche Maßnahmen ausspricht, nicht gescheiterte CDU-Funktionäre mit miesen Manieren, aber gut – ein Zyniker würde Taubers geistiges Lebenswerk so zusammenfassen: »Wer Merkel kritisiert, der ist ein »Arschloch«, und man sollte ihm die Grundrechte entziehen.«

Am Stressverhalten merkt man den wahren Charakter eines Menschen, und das Stressverhalten gefährlich vieler Deutscher und ihrer Politiker ist der Rückfall in die Muster des Totalitarismus. Es wächst das üble Gefühl, dass manche Akteure nur auf eine Krise warten, die geeignet wäre als Anlass, die Demokratie wieder abzuwickeln – sei diese Krise der Mord an einem Politiker oder die Klimahysterie. (Man vergleiche auch den offen anti-freiheitlichen Vorstoß der UN, der vom deutschen Staatsfunk ganz aufgeregt bejubelt wird: »Gegen das Gift der Hetzer«, tagesschau.de, 18.6.2019 – wieso klingen die »Kritiker« der Freiheit alle so gleich?)

Die Liste der Ehemaligen und Gescheiterten ließe sich fortsetzen. Christian »Rubicon« Wulff lässt sich zitieren, der Flüchtlingszuzug würde einst ein Glücksfall für Deutschland sein wie die deutsche Einheit (welt.de, 18.6.2019) – vielleicht sollte er es bei Auftritten in Einkaufszentren unter Comic-Sans-Font und Gratis-E-Mail-Adressen belassen (neuepresse.de, 18.1.2019).

Ein weiterer Ehemaliger, der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel machte einst im Bundestag (!) Werbung für die #refugeeswelcome-Aktion der BILD-Zeitung (@kaidiekmann, 10.9.2019), nun aber, als Mitglied im Team Was-macht-eigentlich, empfiehlt er der SPD plötzlich weniger Naivität in Migrationsfragen (siehe etwa n-tv.de, 11.6.2019) – oder wie man es im linken Zeitgeist formuliert: »Gabriel empfiehlt SPD drastischen Rechtsruck« (focus.de, 7.6.2019).

Es ist längst keine Debatte mit zu diskutierenden Inhalten mehr, die in Deutschland auf großer Bühne passiert, es ist eine brodelnde Ursuppe mit platzenden Blasen und fiesem Gestank. Man kann Gabriel verstehen, dass er erwägt, sein Bundestagsmandat vorzeitig niederzulegen (welt.de, 16.6.2019) – und dass man ihn verstehen kann, ist ein Alarmsignal: In einem voll funktionsfähigen Staat gäbe es wenige Tätigkeiten, die so wichtig und edel wären, wie der Abgeordnete einer Regierungspartei in einem demokratischen Parlament zu sein. Die politische Debatte ähnelt einer giftigen, brodelnden Ursuppe, und ich könnte es nachvollziehen, wenn ein Politiker mehr sein will, als eine zwischendurch aufplatzende Blase, schnell ersetzt durch die nächste.

Die Gier, der Sex, das Überlebenwollen

Ob der Mensch davon ausgeht, dass alles Leben sich aus einer brodelnden Ursuppe entwickelte, oder ob er meint, dass ein überirdisches Wesen ihn schuf, auf dass er diesem gleich werde, in beiden Fällen ist es dem Menschen aufgetragen, seine niederen Instinkte zu überwinden, sein Tierisches, seine Versuchung zum Bösen, das innere Chaos, um in der Überwindung ein besserer Mensch zu werden.

Unsere individuelle Existenz wie auch unsere Zivilisation sind eine tägliche Anstrengung, in einem notdürftig aus Vernunft und Moral zusammengezimmerten Boot über die brodelnden Lavafelder unserer Triebe und Fehlbarkeiten zu navigieren. Diese Metapher lässt sich weiter treiben: Es sind die Triebe, die uns antreiben – die Gier, der Sex, das Überlebenwollen (Freuds Id, wenn Ihnen danach ist) – doch es sind die höheren Eigenschaften, die uns dem Ziel von Erfüllung und Glück näher bringen können. (Wenn Ihnen »Erfüllung und Glück« zu ätherisch klingt, dann setzen Sie, ganz im buddhistischen Sinne, statt »Erfüllung und Glück« die »Vermeidung von Leid« ein – dass der Mensch das Leid zu mindern suchen sollte, seines und das der Mitmenschen, darauf könnte man sich doch einigen, oder nicht?)

Lava und Chemiesuppe

Einst sollen sich die Chemikalien der brodelnden Ursuppe zu Aminosäuren verbunden haben, woraus dann das Eiweiß und irgendwann das Leben wurde. Was mit Blitzeinschlägen in Chemiepampe begann, führte zu Leonardo da Vinci, zu Wolfgang Amadeus Mozart, Pablo Picasso und Helene Fischer.

Das Leben, das laut jener Theorie aus der Ursuppe kam, entwickelte Eigenschaften, die über die Eigenschaften der Ursuppe hinausgingen. Das heutige Leben, das aus der Ursuppe kommt, würde keine Minute in der Ursuppe überleben.

Wir mögen als Leben und als Menschen die Ursuppe hinter uns gelassen haben, doch manchmal brodeln unsere niederen Triebe und Instinkte wieder hoch, und heute breitet sich das dumpfe, unvernünftige Brodeln auf die ganze Gesellschaft aus, wie die Lava von einst, und weder Lava noch Chemiesuppe scheren sich viel um demokratische Werte, um Freiheit oder auch nur Anstand.

Über den brodelnden Abgrund

Ich habe täglich weniger Vertrauen in die Moral und Weisheit jener, deren gesellschaftliche Funktion es heute ist, unser Boot über den brodelnden Abgrund zu steuern – sie zündeln ja mit am Schiff! Die Zündler brüllen »Wir sind mehr« und erklären inzwischen den Mitbürger zum »Feind« – bald auch zum Mörder! – wenn er ihnen zu widersprechen wagt.

Es fühlt sich an wie ein köchelnder Tümpel, eine brodelnde, giftige Suppe. Es bleibt uns wenig übrig, als uns selbst einen Kahn aus Werten und Anstand zu zimmern, sprich, selbst Werte zu bestimmen, Sinn zu suchen und Glück zu finden. Schafft euer kleines Glück, seid froh und zufrieden darin. Schützt und verteidigt euer kleines Glück gegen des Irrsinns drohendes Brodeln.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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32 Kommentare

  1. Sie haben die Situation in Deutschland gut beschrieben, Herr Wegner. Aber der Rückzug ins Private ist doch auch keine Lösung. Müssen wir unser Land, unseren Staat aufgeben? Müssen wir auf ein demokratisches Staatswesen verzichten, weil wir sonst „rechtsextrem“ sind? Ist es rechtsextrem die Werte des Grundgesetzes hochhalten zu wollen? Das Recht auf freie, offene, öffentliche Rede, ist das bereits rechtsextrem? – Wo steht unser Land heute? Darf darüber noch offen diskutiert werden? Oder sind solche Fragen bereits „rechtsextrem“?

  2. Ich hatte mich gestern zufällig zu „Illner-Polittalk“ verirrt. Mir ist jetzt noch übel: Da wird nur noch von „Menschenfeinden“ gesprochen und dem Hass und der Hetze gegenüber Andersdenkenden ohne Schamgrenze, ohne jegliches menschliches Niveau und ohne jeglichen An- und Verstand freien Lauf gelassen. Es scheint gerade so als wolle man sich in dieser üblen „Nazi-Rhetorik“, nichts anderes ist es, gegenseitig übertreffen und schürt und hetzt auf primitivste Weise, was das Zeug hält. Das ist richtig übel – der Verfassungsschutz müsste hier eigentlich auf den Plan treten. Wie kann so etwas sein, in einem öffentlich-rechtlichen Sender, der mit Gebühren finanziert wird und schon deshalb zumindest halbwegs auf dem Boden der Verfassung und der Demokratie stehen sollte? Wo kommen plötzlich diese ganzen Denunzianten, übelsten Hetzer, die mit dem Begriff „Linksfaschisten“ aber noch wohlwollend umschrieben werden, her? Kriechen die jetzt alle aus ihren Löchern? Wo wird das hinführen? Es findet keinerlei Diskussion, schon gar nicht Argumentation mehr statt, sondern nur noch wüsteste Beschimpfungen und übelste Hetze auf primitivstem, unterstem Niveau. Vielleicht war 1933 doch keine Ausnahme und große Teile unseres Volkes sind tatsächlich das Schlimmste und Dümmste, was auf diesem Planeten zu finden ist. Seit gestern habe ich leider diesen Eindruck: Nichts, aber auch wirklich nichts gelernt!

  3. Déjà-vu für uns Dunkeldeutsche. Breicherung für den Rest Deutschlands.

  4. Auch in einer Demokratie stellt sich die Frage, was die Mehrheit einer vermeintlichen Minderheit zumuten darf.

    Wenn – je nach Fragestellung – zwischen 36 und 56 Prozent der Bevölkerung die „Migration und die möglichen Komplikationen, die sich daraus ergeben, für das größte gesellschaftliche Problem“ halten, „dem Deutschland gegenübersteht“ (https://www.welt.de/168779807, 19.09.2017), kann es nicht angehen, dass eine Frau Roth Meinungen als „sagbar“ eingrenzt und Verbotsphantasien eines Herrn Tauber nicht einmal vor der eigenen Partei halt machen (https://www.welt.de/195529649).
    Denselben 36 bis 56 Prozent anzuraten, das Land zu verlassen, wenn sie mit der Schaffung bzw. Handhabung dieses „gesellschaftlichen Problems“ nicht einverstanden sind, ist … ja, wie soll man dies jetzt ausdrücken, ohne in Verdacht zu geraten … !?
    Im Ergebnis muss man wohl feststellen, dass die Spaltung der Gesellschaft eskaliert und eine Radikalisierung – vorsätzlich oder fahrlässig – befördert wird. Hier ist ein Umdenken auf allen Seiten erforderlich, bevor die Debatte vollends verstummt …

  5. Menschen wie Tauber (und weitere) sind die deutsche Version der Herrenmenschendarsteller, wie wir sie heute überwiegend aus Kulturen mit einem eingeimpften Überlegenheitsgefühl kennen. Ein ausgeprägtes Scheuklappendenken und Clanverhalten mit Röhrenblick auf die alleingültige Herden-Weltsicht und die aggressive Verteidigung derselben (durch Angriff) gehören dazu.

    Diese Menschen unterscheiden sich kaum von denen, die die Schrecken des dritten Reiches ermöglicht haben. Indidviduelle Rechte und Freiheiten sind ihnen nichts wert sondern sie verachten sie, genauso wie ihre Gegner, die zum Feind erklärt werden. Und Gegner ist jeder, der nicht Unterstützer ist oder zum Clan gehört.

  6. **

    Herr Wegner, ich teile Ihre Entrüstung über diesen Umgang mit dem politischen Gegner.

    Das hat mit einem demokratischen Rechtsstaat nicht mehr viel zu tun, wir driften in Deutschland ab zu einem totalitären sozialistischen Staat, wenn der „Michel und die Micheline“ insbesondere in den alten Bundesländern nicht schnellstmöglich aufwachen und ihren kritischen Denkapparat aktivieren.

    Als Christ habe ich nichts mit der „Ursuppe“ oder auch der „Evolutionstheorie“ am Hut!
    Gott ist Schöpfer dieses Planeten mit allem was darauf lebt.
    Die Schöpfung wurde von Gott selbst als „sehr gut“ befunden und ist in sich abgeschlossen. Soll der Zufall etwas sehr gutes verbessern können?
    Das besondere an allen Lebewesen ist ihr genetischer Code, der bei der Reproduktion weitergegeben wird.
    Auch für Christen sind die ethischen Maßstäbe die „10 Gebote“, zunächst von Gott an das Volk Israel gegeben.
    Darüber hinaus ist in den 4 Evangelien niedergeschrieben, was Jesus gepredigt und vorgelebt hat, wie wir Menschen miteinander einen friedvollen Umgang haben sollen.

    Von Rufmord an seinen Mitmenschen in der politischen Auseinandersetzung, kann ich im ganzen Neuen Testament nichts finden, das ist eher die Handschrift des Teufels.

  7. Für ein wenig Mut in dieser stinkenden Ursuppe: „ als das System DDR kurz vor dem Kippen stand, wurden die Repressalien immer heftiger“ Vera Lengsfeld

  8. In meiner Erinnerung war Ende der 70er des letzten Jahrhunderts die Freiheit, die Demokratie und die Toleranz am Größten. Das ist 40 Jahre her.
    40 Jahre, in denen immer mehr Toleranz gefordert, aber nie selbst geliefert wurde. 40 Jahre, in denen Kinder so freiheitlich und demokratisch erzogen wurden, dass sie sich anscheinend nach der Diktatur sehnen.
    Vielleicht müssen Kinder repressiv in einer familieren Diktatur erzogen werden, um nichts so sehr zu lieben wie die Freiheit und die Demokratie?

    Kann man etwas schätzen, wenn man das Gegenstück gar nicht kennt?

    Ist es nicht normal, wenn man, als Jugendlicher, eine andere Lebensweise will, als die seiner Eltern?

    Auch die Demokratie ist nicht perfekt, wer einen autoritären Staat nicht kennt, der wird dann vielleicht glauben, dass der besser wäre.

    Im Osten haben viele noch einen autoritären Staat und die Übrreste autoritärer Eltern kennen gelernt, deshalb sind die Menschen von dort wohl freiheitsliebender, als die, die im Westen nur die Freiheit kennen gelernt haben.

    Wer zwischen Nudeln und Reis wählen soll, der muss beides kennen!

  9. Sie greifen in Ihrer Erbitterung zu immer drastischeren Bildern, lieber Herr Wegner – „brodelnde, giftige Ursuppe totalitärer Gedanken“ – und das Schlimme ist, sie wirken keineswegs übertrieben.
    Demokratische Werte? Meinungsfreiheit? Anstand? Immer öfter Fehlanzeige.
    Der Berliner SPD-Fraktionschef Saleh warnte jüngst die Menschen vor falschen „Rattenfängern“ und zur AfD-Fraktion gewandt: „Sie gehören wieder dorthin, wo sie herkommen – und zwar in ihre Rattenlöcher.“ Die Beispiele ließen sich beliebig mehren. Ursuppe pur!

  10. Das Schlimmste ist doch, das gemeine Volk IST bescheuert, es hat entsprechend gewählt.

  11. Die linksgrüne Einheitssuppe dreht vollkommen frei, aus lauter Panik vor den Wahlen im Herbst. Der blanke Hass steht in ihren Gesichter, es wird alles diffamiert, denunziert und ausgegrenzt, was nicht auf Linie ist, was für ein Wahnsinn macht sich in diesem Land breit. Und dabei wollte man die AFD politisch stellen, ohne Argumente bleibt jedoch nur Hass und Hetze. Das gibt für die Schlafmichel, die Realitätsverweigerer und die Kopf in den Sand Stecker ein bitterböses Erwachen… und dann hören wir es wieder:“ wir haben das nicht gewusst.“

  12. Tauber = CDU. So etwas muss weg, damit die Demokratie überlebt.

    • Ne, der kann bleiben zur weiteren Kenntlichmachung der CDU als latent totalitär-anfälligen Partei mit Bestrebungen, bürgerliche Grundrechte abzuschaffen.

  13. Fast vergessen: „…führte zu Leonardo da Vinci, zu Wolfgang Amadeus Mozart, Pablo Picasso und Helene Fischer.“ Echt jetzt, Helene Fischer? Im gleichen Atemzug wie Leonardo da Vinci? Gut, dass Sie sonst mehr drauf haben als bei der Beurteilung von Musikalität!

    • fehlende Ironiefähigkeit ist Ausweis jener intellektuellen und möralischen Verkrampftheit, die wesentlicher Gegenstand der Ausführungen des Verfassers ist..

      • ???

    • Was hat denn Leonardo da Vinci so alles komponiert?

      • In etwa so viel wie Picasso! Stand aber auch nicht zur Debatte, wie man leicht versteht, wenn man es verstehen will!

  14. „Was mit Blitzeinschlägen in Chemiepampe begann, führte zu Leonardo da Vinci, zu Wolfgang Amadeus Mozart, Pablo Picasso …..“

    Dieser Theorie Darwins steht die Theorie Platons gegenüber, dass die Menschen ursprünglich gottgleich waren und durch Dekadenz mittlerweile bei Gestalten wie Claudia Roth, Anton Hofreiter, Angela Merkel und AKK angelangt sind.

    • Zwischenzeitliche Spitzenleistungen der Evolution wie Dunkleosteus, Meganeura oder Troodon, sowie Leonardo da Vinci bedeuten nicht, dass es nicht auch heftige Degenerationserscheinungen gibt.

      Platon ist Theorie und Abstraktion, Darwin ist so nah dran an der Praxis. Der Mann mußte zuerst seine christliche Indoktrination überwinden, während Platon ein reiches Jügelchen war, der seine überreichliche Freizeit in Wandelhallen verbracht hat (jaja, und gelegentlich nach Sizilien gesegelt ist).

  15. Eine „brodelnde Ursuppe“ von ekelhaft übertriebenem, bewußt inszenierten Betroffenheitsgetue gepaart mit einer widerwärtigen Selbstgerechtigkeit kann man gerade im hessischen Landtag beobachten, live auf phoenix. Ein grüner Antidemokrat versteigt sich sogar zu der Aufforderung an die AfD zu dem Thema „Lübcke“ zu schweigen. Beim übersteigerten Schwadronieren der Linken mußte ich das Experiment abbrechen. Die Staunen machende Unverfrorenheit des versammelten Politikerpacks, der AfD eine Mitschuld an einem Mord zu geben, überschreitet meiner Meinung nach klar die Grenze der Strafbarkeit.

    Man stelle sich vor von der SPD würde verlangt sich für jedes Opfer linker Gewalt zu rechtfertigen! Um es von vornherein klarzustellen, die SPD steht der KPdSU ganz sicher näher als die AfD einem Neonazi-Mörder. Nun, zumindest wäre die SPD (wahlweise selbstverständlich die Grünen, die Linke, oder der Teil der CDU, der keine Abgrenzung zu „DDR“-Diktaturpartei mehr hinkriegt) für unvorstellbar lange Zeit mit nichts anderem beschäftigt als mit Rechtfertigung. Vermutlich hätte die Sonne am Ende dieses monumentalen Vorganges bereits signifikant im Durchmesser zugenommen.

    Den Islam an dieser Stelle entsprechend zu würdigen, hieße kosmologische Dimensionen willkommen zu heißen. Die gibt es grob 10 mal so lange wie die SPD, und die haben, der Unkompliziertheit wegen, gleich als Räuberbande angefangen. Der im Verhältnis zu heute extrem niedrigen Weltbevölkerung von vor 1000 Jahren geschuldet, kann der Islam den Opferwettbewerb (der Wettbewerb, wie oft sich der Islam als Opfer geriert, ist nochmal was anderes!) gegen den Sozialismus nicht so klar gewinnen, wie vermutet.

    Manche Leute scheinen nur auf Krisen zu warten, sei es ein Mord oder die »Klimakrise«…
    Ja, es sind immer diesselben „manche Leute“. Dickfellig, dummdreist das Wort „demokratisch“ benutzend auf dem Weg in den Totalitarismus. In Görlitz als Nationale Front, in Chemnitz mit der Erfindung von Hetzjagden, im hessischen Landtag bei der schamlosen Instrumentalisierung eines politischen Mordes gegen die demokratisch gewählte opposition. Diese Liste ließe sich auf häßliche Art und Weise verlängern.

    Dann gibt es die, die leuchtturmartig aus der brodelnden Masse „mancher Leute“ geneigter Antidemokraten weit hervorstechen, bspw. der Stegner der CDU, der ehrenwerte Herr Tauber! Stillos bebrillte, unrasierte Masse Charakterschwäche, die andere als Arschloch bezeichnet, und dabei nicht bemerkt, selbst das größte zu sein. Im Moment primus inter pares, denn die Liste solcher Leistungsträger im Politgewerbe ist lang. Auch hier spare ich mir aus dramatischem Zeitmangel, definiert über die durchschnittliche Lebensdauer eines homo sapiens, wie bei der Litanei der politischen Schamlosigkeiten, die vollständige Liste. TE müßte dafür wahrscheinlich auch die gesamte Amazon-Cloud mieten.

    Ich komme, unter dem Eindruck des Gesehenen, nicht umhin, nocheinmal die abstoßende Inszenierung im hessischen Landtag zu würdigen. Die spürbare Erleichterung, das demonstrative getragene Klatschen nach jedem Satz des grünen Extremisten am Rednerpult, diese triefende Solidarisierung zur Nationalen Front, diese heuchlerische Selbstgewißheit ein besserer Mensch zu sein… Unerträglich! Während man mit nicht einer Silbe darüber zu reden gedenkt, dass der größtenteils illegale oder pseudogeduldete Teil der Bewohner dieses einst schönen Landes mit fast 50.000 Straftaten gegen Deutsche brilliert. Was ist das schon gegen ein (EINS!!!) Verbrechen, dass man in seinem, viel wichtigeren Sinne, mißbrauchen kann.

    Charakterschwäche, wenn sie auch noch mit Stolz vorgertragen wird, gehört definitiv mit zum Widerlichsten, was die Gegenwart zu bieten hat, und das auch noch reichlich.

  16. Einfach nur Hochachtung zu Ihrem Artikel, und ja, genau das machen wir in der Familie. Eine Anmerkung, es ist so eigenartig, die Westverwandtschaft ist nicht bereit die Situation im Land auch nur wahrzunehmen geschweige denn zu diskutieren.

  17. Wulff: „…der Flüchtlingszuzug würde einst ein Glücksfall für Deutschland sein wie die deutsche Einheit…“

    Mal ehrlich, es ist doch ordentlich Sand im Getriebe der dt. Einheit. Viele Deutsche in Ost und West wünschen sich die Mauer zurück. Warten wir mal den Herbst mit den Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen ab. Wenn es dort so kommt, wie heutige Prognosen vermuten lassen, wird ein medialer Entrüstungssturm über die „undankbaren Ossis“ ziehen, verbunden mit dem Wunsch, man möge ihnen ihr eigenes Stück Deutschland zurückgeben. Den pösen Sachsen wurde in der Vergangenheit schön öfter von Haltungsjournalisten nahegelegt, sich doch von Deutschland loszusagen und in ihrer eigenen Suppe zu versauern. Verweigern die Sachsen sich doch hartnäckig der kindlichen Begeisterung westdeutscher Großstädter für kunterbunte Multikultur. Mal so als Gedankenspiel: Ich bin sicher, viele Wessis (evtl. auch ich) würden kurzfristig in den Osten übersiedeln, wenn ihnen dort tatsächlich weniger Weltoffenheit und Buntheit aufoktroyiert würde.

    Schäubles Vorschlag, Meinungsäußerungen im Internet nur noch unter Klarnamen zuzulassen, hat ein leicht durchschaubares Ziel: Die Leute mundtot zu machen. Denn wer riskiert schon seine gesellschaftliche Reputation oder gar seine berufliche Existenz in der aufgeheizten Stimmung im Land? Konsequent wäre demnach, Wahlen nicht mehr geheim, sondern offen durchzuführen. Die AfD würde sofort unter die 5%-Marke stürzen, denn die soziale Acht wäre jedem solchermaßen als „Nazi“ Identifizierten sicher. Wie es das ARD-Politmagazin „Panorama“ schon deutlich forderte: Keine gesellschaftliche Teilhabe für „besorgte Bürger“ und alle, die es irgendwie mit der AfD halten.

    P. S. Hinsichtlich des Flüchtlingszuzugs hoffe ich, dass Wulff recht behält. Seinen Optimismus teile ich allerdings nicht.

  18. TAUBER IST NICHT MAL EINE RANDNOTIZ WERT
    Kein Mensch mit einem Iota an Persönlichkeit, Charakter und Rückgrat kann jemand wie ihn ernst nehmen. Er verkörpert nur eines: den Verfall der politischen Kultur in diesem Land. Man stelle sich vor was ein Goethe, ein Nietzsche oder ein Lichtenberg über so jemand geschrieben hätten. Nein, kein Wort zu viel über eine so nebensächliche Figur. Das Schlimme: er ist keineswegs der einzige in diesem Land.
    Es gibt mittlerweile viele Produkte einer fehlgeleiteten Pädagogik, die bei uns in Amt und Würden sind oder an medialen Schaltstellen sitzen. Man darf nicht müde werden, wieder und wieder und wieder und immer wieder darauf hinzuweisen: als Folge des Marsches der 68-er durch die Institutionen ist ein gefährliches linkes Establishment entstanden, das den eigentlich schon überwunden geglaubten Kommunismus wieder hoffähig macht. Ganze Generationen von Lehrern, selbst Opfer linker Gehirnwäsche an den Universitäten, haben ihrerseits linke Ideologie an den Schulen multipliziert.

    Aber das ist nicht die Normalität. Unser Land ist in eine gefährliche Linksverkippung geraten, wie eine Krake droht der rote Totalitarismus uns zu verschlingen. Aber es gibt noch einige mit aufrechtem Gang. Leute, die sich vom roten Terror nicht unterjochen lassen und für den Fortbestand der Demokratie kämpfen. Es gibt viele Beispiele in der Geschichte, die zeigen, dass man Demokratie und Freiheit immer wieder erkämpfen muss. Sie sind ein hohes Gut, zerbrechliche Ware und keineswegs selbstverständlich.

    Aber es gibt Silberstreifen am Horizont. Die klassischen Demokratien wie die USA oder Großbritannien, sie machen es uns wieder einmal vor. Sie zeigen, dass mündige Bürger den Panzer der Verkrustung immer wieder durchbrechen können. Die USA waren ebenfalls in einen gefährlichen Linksdrall geraten, der sich dort schon im „deep state“ verfestigt hatte. Aber die Bevölkerung hat den Braten gerochen und in Form von Donald Trump den rettenden Engel zum Präsidenten gemacht. Wenn jetzt Boris Johnson in GB nachzieht, dann sind schon wieder 2 der wichtigsten Länder des Westens auf gutem Kurs. Bei uns wird es wohl wieder mal etwas länger dauern, aber der Michel hat eben eine etwas längere Leitung. Jedoch wird wachsender Leidensdruck auch hierzulande ihn letzten Endes dazu bewegen, wieder in die richtige Richtung zu gehen.

    Dazu bedarf es aber einer fundamentalen politischen Erneuerung. Bei der Unpersönlichkeiten wie Tauber dann keine Rolle mehr spielen.

    Das Neue lässt sich letzten Endes nicht aufhalten, es wird kommen!

    • Na ja, Boris Johnson steht bei mir eher für „große Klappe, nichts dahinter“.

      Ich schätze ihre Kommentare. Sehe allerdings die „Roten“ nicht auf Siegeskurs. Es wird eher der Islam sein und ganz ohne Mühe. Die bringen sich zahlenmäßig auf neuem Terretorium schon mal in Stellung, machen’s sich an wichtigen Schaltstellen mit Unterstützung der „nützlichen Idioten“ gemütlich und genießen mit Popcorn gerade die anlaufende Show. Die verinnerlichte Taqiyya verstehen die meisten Menschen der westlichen Welt nicht. Sie glauben nur, was sie sehen bzw. was ihnen direkt auf den Kopf fällt.

      Nein, Herr Charles, der Islam wartet, bis sich die Streithähne die Köpfe eingeschlagen haben und übernimmt dann als stärkste Einheit das Ruder.

    • Ja, ich fürchte leider, der Michel und diesmal auch aktiv seine Micheline haben leider nicht nur eine längere Leitung, sie treten wieder an. Im Glauben, das Richtige zu tun, tun sie treffsicher wieder das Falsche. Da wird von offener, bunter Gesellschaft gesprochen, aber wehe, jemand äußert eine eigene Meinung, die vorn der vorgegebenen abweicht. Diese Art von „offener, bunter Gesellschaft“ ist in hohem Masse autoritär. Die ehemals sich antiautoritär gebärdenden „Genossen“ vertreten heute einen autoritären Staat und werden von den Öffentlich-Rechtlichen Staatsmedien massiv dabei unterstützt. Demokratische Freiheiten ermöglichten das Erstarken dieser neuen autoritären Bewegung in Deutschland, die jetzt versucht, die demokratischen Rechte und Freiheiten der Bürger abzuschaffen. – Shame on you!

  19. Heute in der FAZ zu lesen, „Mord an Walter Lübke, CDU weist AfD Mitverantwortung zu“.
    Langsam scheinen alle Hemmschwellen zu fallen in der Hetze gegen die AfD.
    Sollte es wieder zu Angriffen auf AfD-Politiker kommen mit gravierenden Verletzungen oder Schlimmerem, wird es nicht schwer sein, einen Typ wie den CDU-Hinterbänkler Tauber als denjenigen zu bennen, der politische Gegner als „Arschlöcher“ bezeichnet und damit entmenschlicht.
    Entmenschlichung ist immer die Vorstufe zu üblen Entwicklungen, wie jetzt die Ermordung des Walter Lübke durch einen offenbar notorisch bekannten Rechtsextremisten, falls sich der
    Verdacht der Täterschaft bestätigt und es zu einer Anklage und zu einer Verurteilung
    kommt.

  20. Bitte korrigieren: 10.09.2019? Wie soll man sich schützen oder verteidigen? Das Volk ist wehrlos und selbst die Exkutive ist gegen uns und auf die BW brauchen wir nicht hoffen. Vor einiger Zeit schrieb ich: Es werden marodierende Horden durch unsere Straßen ziehen, mit Sturmhauben auf und vermummt. Sie werden aber nicht allein sein, sie werden Verbündete haben nämlich die die uns sowieso verachten, ja hassen. Ich übertreibe? Ich denke nicht, die Gewaltbereitschaft ist da, der Feind ausgemacht da brauchts nur noch einen Funken.

    • Sie übertreiben aus meiner Sicht heraus nicht. Meine innere Angst sagt mir genau das. Es könnten durchaus Verhältnisse entstehen, wie Mitte der 1950er Jahre in Istanbul, als die Türken von Haus zu Haus gegen die Griechen zogen. Sogar türkische Wohnungsnachbarn zogen gegen ihre griechischen Nachbarn. Das war im Istiklal-Viertel, welches jetzt im Prinzip Griechen frei ist. Ihre Wohnungen wurden von Türken übernommen. Wer sagt uns, dass das in Deutschland nicht geschehen könne, vor allem, wenn wir an unsere Vergangenheit denken. Ich für mein Teil vergesse nie, was uns damals der türkische Reiseleiter in Istanbul erzählte und ich erzähle das auch immer wieder weiter.

      • Ich empfehle jedem, diesbezüglich mit nach Deutschland geflohenen Ungläubigen aus Jugoslawien zu sprechen. Aktuelles Vorgehen in Myanmar (Burma) gegen Ungläubige. Hier wehrt man sich, auch gegen die Einflussnahme der UN, noch. Und nicht nur zögerlicher nach Spanien blicken. Immer genau hinsehen und erkenne, was mit in den Reihen der in Katalonien fordernden Massen steht.

  21. Sehr schöner Beitrag, Herr Wegner, aber der Drops ist gelutscht. Die Mehrheit wählt die Blockparteien, obwohl ihnen immer wieder gesagt wird, dass die CDU das gleiche macht, wie die Grünen. Alles egal. Man kann rede wie man will, es grummelt bloß, die Menschen schimpfen und was machen Sie? Nichts. Viele gehen nicht mehr wählen (und wählt damit die herrschenden Zustände), der große Rest setzt die Kreuzchen eben dorthin, wo er sie jahrzehntelang gesetzt hat, weil man eben keine Nazis wählt. Und wenn die Menschen jemanden aus der verpöhnten Partei mehrheitlich wählen, werden sie um den Wahlsieg betrogen, weil eben die anderen Parteien die (Inter)Nationale Front Deutschlands spielen und sich zum großen Parteienblock zusammentun unter dem Motto: „Wir kriegen euch kleinen Leute schon noch kirre.“ Derweil darf Habeck darüber schwadronieren, dass das chinesische Gesellschaftssystem hocheffizient wäre und man es auch in Deutschland einführen sollte, vor allem wenn er Kanzler werden sollte. Macht alles nichts. Trotzdem wählen viele, viele Menschen die Grünen, die nicht nur eine linke Partei ist, sondern eine maoistische ist. In Abwandlung einer DDR-Parole, wo es um die Sowetunion ging, hier das Motto unseres Siedlungsgebietes: Von der DDR lernen, heißt siegen lernen. Und sie haben gelernt. Sie haben das System DDR verfeinert, aber sie werden genauso scheitern. Nicht heute, nicht morgen, aber übermorgen. Ich habe gerade Jurassic-Park gelesen. Dort sagt ein Mathematiker sinngemäß, dass der Planet nie vor die Hunde gehen kann, nicht durch Katastrophen, nicht durch irgendein Klima. Der Planet hat bisher alles überstanden und sollte das Leben ausgelöscht sein, beginnt es irgendwann wieder von vorn und die Evolution nimmt wieder ihren Lauf. Die Menschheit ist nur für einen kurze Augenblick auf diesem Planeten. Ein Habeck, eine Merkel, eine AKK – sie alle können nichts mit in die Zukunft nehmen, weil der einzelne Mensch endlich ist. Umso schlimmer ist ihre Gier nach unendlicher Macht in ihrem begrenzten Zeitfenster anzusehen. Der Drops ist gelutscht.

  22. Eigentlich ist es zu schade über Tauber der als taube Nuss oder Merkel-Zäpfchen in die Geschichte der CDU eingehen wird Zeilen zu verlieren.Es ist aber zutiefst ärgerlich das ich mit meinen Steuergeld solch einen Gehirnakrobaten ein fantastisches Auskommen finanzieren darf.

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