Das haben sich die Initiatoren mit Sicherheit anders vorgestellt: die Münchener wollen nicht auf den motorisierten Individualverkehr verzichten. Die Antwort, die im Zusammenhang mit der „Mobilitätsstrategie 2035“ ans Licht kam, ist deutlich. 72 Prozent halten das Auto für „sehr wichtig“, 3 Prozent für wichtig. Nur 17 Prozent nennen es „unwichtig“, 8 Prozent „weniger wichtig“.
Eigentlich steht die „Mobilitätsstrategie 2035“ für jene autofeindlichen Verkehrspolitik, die seit Jahren deutsche Kommunen prägt. Der Münchener Stadtrat hatte das Projekt im Sommer 2021 auf den Weg gebracht. Als „Leitindikator“ legte das Konzept die „Flächeneffizienz“ fest, heißt: ÖPNV und Radverkehr haben vor dem Auto Priorität.
Die autofeindliche Mobilitätsstrategie findet kaum Anhänger
Das verwundert nicht: in guter Münchener Tradition regiert mit Oberbürgermeister Dieter Reiter ein Sozialdemokrat, ist aber vom grünen Koalitionspartner abhängig. Die Grünen waren 2020 aus den Stadtratswahlen als stärkste Partei hervorgegangen – mit 29 Prozent der abgegebenen Stimmen.
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Zusammengefasst: München hat die Maximalforderungen übernommen, die Autohasser-Vereine wie der Verkehrsclub Deutschland (VCD) täglich in die Welt posaunen. Offenbar wollte München in seiner ewigen Konkurrenz mit Berlin auch die schlimmsten Fehler der Hauptstadt nachahmen. Doch jetzt hat diese grüne Vision einen heftigen Schlag in die Magengrube kassiert.
Das Thema Radverkehr fanden 52 Prozent „unwichtig“
Vom 21. März bis 11. April ließ der Stadtrat über die 19 Teilstrategien abstimmen. Die Rückmeldungen sind verheerend. Sie zeichnen das Bild einer Bevölkerung, die insgesamt wenig von den Entwürfen hält. Zwar ist den Münchenern das Thema Verkehrssicherheit sehr wichtig (33 Prozent) bzw. wichtig (41 Prozent). Dagegen waren bei „Shared Mobility“ insgesamt 71 Prozent der Befragten davon überzeugt, es handele sich um ein weniger wichtiges oder unwichtiges Thema. Den Bereich „Klima“ bzw. Elektromobilität sahen insgesamt 65 Prozent der Befragten als nicht wichtig an.
Das Thema Radverkehr fanden sogar 52 Prozent „unwichtig“, 13 Prozent „weniger wichtig“ – nur 26 Prozent sagten, es sei „sehr wichtig“. Damit schnitt die Liebe zum Rad noch hinter dem Fußgang ab – denn immerhin 51 Prozent fanden den wichtig oder sogar sehr wichtig. Das sind Erfahrungen, die sich im Alltag bestätigen. Autofahrer und Fußgänger erleben den Radfahrer als größten Konkurrenten, wenn nicht als Ärgernis. Wo der Kampfradler fährt, ist der Flaneur in Gefahr.
Welche Schlüsse die Kommunalverwaltung aus diesen Ergebnissen zieht, bleibt offen. In Analogie zu Nancy Faeser und Anne Spiegel könnten für das schlechte Abschneiden die CSU, „Rechte“ oder renitente Klimaleugner verantwortlich gemacht werden. Fakt ist jedoch, dass der erlebte Verkehrsalltag und dessen Bedürfnisse mit den Zukunftsvorstellungen der linken Politik über Kreuz liegen. Das ist auch deswegen interessant, weil die Wahlergebnisse und die bekundeten Verkehrsbedürfnisse auseinandergehen. Versteht der Wähler, wem er seine Stimme gibt?
Dem Autofahrer soll sein Verhalten mürbe gemacht werden – das ist kein Nudging mehr, sondern Nötigung
Die Hoffnung besteht, dass München, das bereits die ersten Verkehrshindernisse aufgebaut hat, die Entwicklung zum Berliner Zwilling aufhalten könnte. Überall dort, wo die Grünen am Ruder sind, verschwinden hunderte Parkplätze über Nacht. Die Parkgebühren explodieren. In Corona-Zeiten verwandelte sich manche Fahrspur kurzerhand in einen Radweg oder eine Busfahrspur – und provozierte damit Staus in der sowieso schon chaotischen Stadt. Die Kommunen schaffen Fakten, ohne Ausweichmöglichkeiten zu bieten. Dem Autofahrer soll sein Verhalten mürbe gemacht werden. Das ist kein Nudging mehr, sondern Nötigung.
Die Hauptstadt bleibt dabei das abschreckendste Beispiel. Dort wird der Autofahrer von der Verkehrspolitik als regelrechtes „Alien“ behandelt. Wer etwa die Berliner Verkehrsbetriebe lobt, tut das als Tourist, aber niemand, der tagtäglich pünktlich zur Arbeit kommen will, kann sich auf die Berliner Klassenlotterie einlassen. Es gibt für viele Menschen schlicht keine Alternative. Der Staat drängt den Bürger in Probleme, die es ohne ihn nicht gäbe – und will auch noch gelobt werden für Abzocke und Staufrust.
In der Tat: Deutschland besitzt lebenswerte Städte mit Altstadtgassen und mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Straßenzügen, die als Fußgängerpassagen, ergänzt um Straßenbahnen oder Radwege, funktionieren. Doch es gibt genügend Städte, die mit ihren Boulevards, Alleen und mehrspurigen Trassen für Kutschen, Militärparaden – und damit Autos entworfen wurden. Es ist sinnlos, einer Straßenschlucht wie der Berliner Friedrichsstraße mit ihren turmhohen Bauten niederländische Gemütlichkeit oder mediterranes Flair aufdrücken zu wollen.
Paradebeispiel missratener Verkehrspolitik: Die Berliner Friedrichsstraße
Was man bekommt, ist eine Radpiste, auf der die Ökobewegten triathlonschnell rasen können, sich aber niemand mehr für die Geschäfte interessiert. Es gibt dort schlicht nichts, das zum Verweilen einlädt. Autofahrer sind zielgerichtet in die vorhandenen Parkhäuser gefahren, um im Viertel einzukaufen. Diese Kundschaft hat man nicht nur mutwillig vergrault, nein, man hat sie gezielt ausgesperrt. Der Autofahrer soll zum Stadtbesucher dritter Klasse degradiert werden.
Die Friedrichsstraße zeigt den Niedergang einer ganzen Kette von Geschäften und Einkaufspassagen. Die Verwahrlosung des Berliner LaFayettes ist ein himmelschreiendes Verbrechen an der sowieso mittelmäßigen Delikatessenkultur einer von Buletten-im-Bier gezeichneten Sumpfstadt. Man kann eine Innenstadt nicht umbauen, indem man die autofreundliche Stadt von gestern zur autofeindlichen Stadt von morgen ausbaut. Es ist die schlichte Ausbeutung des Bürgers, die Bestrafung durch den Staat, wenn er selbstbestimmt in der Stadt unterwegs ist. Das Votum der Münchener macht es daher deutlich: keinen Asphaltzentimeter den Autofeinden. Es muss ein deutschlandweites Zeichen werden.
„Der Autofahrer soll mürbe gemacht werden – das ist kein Nudging mehr, sondern Nötigung“
Hier in Köln werden Parkplätze mit Sitzgelegenheiten und Pflanzenkübeln in Sperrholzoptik verstellt, dann die Parkgebühren erhöht und das Parkverbot von 18 auf 21 Uhr verlängert:
Die Städte sind einfach nur pleite!
Es ist doch schon beinahe Folklore, so bekannt ist das: Die großen Städte werden fast ausnahmslos von linksgrünen Stadtparlamenten „gegängelt“. Nicht nur in Deutschland, sonder vor allem in den USA. Es gibt kaum eine US-amerikanische Stadt unter der Ägide der Democrats, die nicht langsam aber sicher zu einem Shithole verkommen würde. So ist das auch hier.
Was erwarten Sie von einer Stadtbevölkerung die sich zu einem hohen Prozentsatz aus lebensfremden Studenten zusammensetzt?! Die finden diesen grünlinken Schmarrn auch noch ganz besonders toll und suhlen sich in ihrer moralischen Überheblichkeit.
Wenn diese dann nach dem Studium in der Realität ankommen (Steuer- und Abgabenlast, Generation Praktikum etc.) dann ist das Gejammer natürlich umso größer.
Früher, in den 70ern gab es mal z.B. in Darmstadt Grüne Welle. Wer 50 fuhr hatte tatsächlich Grün. Heute liegt die Geschwindigkeit bei geschätzten 35-40 Km/h allerdings nur auf zwei Durchgangsstrassen. Der Rest ist mit „Bedarfsampeln“ ausgestattet.
Es gibt da einen grundsätzlichen Fehler in der deutschen Verkehrspolitik: Der Umgang mit Radfahrern.
Radfahrer sind nämlich mitnichten eine Gruppe homogener Verkehrsteilnehmer. Die weitaus größte Gruppe der Radfahrer im urbanen Umfeld, zumindest in Zeiten ohne E-Motorisierung, fährt relativ gemächlich, schwimmt nicht im sonstigen Kraftverkehr, sondern bremst ihn auf der Straße. Auch wenn diese Gruppe tägliche Besorgungen, mitunter auch den Arbeitsweg auf dem Rad bewältigt, kann man sie eher im Bereich gemütlicher Freizeitaktivität zusammenfassen. Demgegenüber stehen die sehr sportlichen Fahrer, sei es in der Freizeit auf dem Rennrad, bei der Arbeit beispielsweise im Lieferdienst oder im Berufsverkehr, die sich deutlich schneller, aggressiver und auch auf Augenhöhe mit dem Kraftverkehr bewegen oder sehen, dennoch beklagen, dass sie übersehen werden etc., die für sich beanspruchen, auch dann auf der Straße zu fahren, wenn es einen Radweg gibt, weil sie dort durch die erste Gruppe der Freizeitfahrer gebremst werden (und nicht wie schutzbehauptet durch mangelhafte Radwege).
Der Punkt ist: Man kann für Radfahrer nirgends zwei Radwege für zwei Geschwindigkeiten machen, am besten noch auf jeder Straßenseite. Man muss sich für eine Gruppe entscheiden, die in ihrem Interesse vollumfänglich geschützt wird. Die andere Gruppe muss sich mit dem Rest der Verkehrsteilnehmer und den Gegebenheiten arrangieren. Im Fall der Radfahrer kann das nur die Gruppe der gemächlicheren und umsichtigeren Fahrer sein, die das Tempo vorgeben.
Und hier schlägt tatsächlich mal die Logik, mit der sonst überall und mittlerweile meist unnötig Tempo-30-Zonen gemacht werden: Hier teilen sich ungleiche Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten einen Weg, der eigens zum Schutz dieser Teilnehmer gebaut wird. Dort muss der langsamere Teilnehmer das Tempo vorgeben. Auf der Straße hingegen muss grundsätzlich, wie auf der Autobahn, das Mindesttempo und die Sichtbarkeit wie Sicherheit des Fahrzeugs ausschlaggebend sein, wo es alternative Radwege gibt.
Der Artikel ist ein wahrer Schenkelklopfer! Endlich benennt mal jemand den Kampf der Autofeinde aus dem links-grünen Lager als das was es ist: Nötigung und Zerstörung (Geschäftsaufgaben). „Die Verwahrlosung des Berliner LaFayettes ist ein himmelschreiendes Verbrechen an der sowieso mittelmäßigen Delikatessenkultur einer von Buletten-im-Bier gezeichneten Sumpfstadt.“ Besser kann man auch „die Verwahrlosung“ des Grünen Denkens nicht beschreiben!
Autos sind komplett überflüssig, jeder anständige „Grüne“ bewegt sich doch per Hubschrauber.
Die Münchner kennen ihren ÖPNV: teuer, schmuddelig und unzuverlässig. Naja, und so manche Strecken sind halt mit dem Auto sicherer. Die Stadt ist bunt.
Eines sollte man dabei nicht vergessen…die geburtenstarken Neubürger wollen alle ein dickes Auto fahren…und zwar jeder in der Familie/Clan….insofern kaum Begeisterung auch von dieser Seite….zudem sieht man ja wirklich nur die „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft bzw. zu viele weiße Bürgis“ bei den FFF Hüpfern und Straßen-Klebern. Tja…Systemwechsel? nur…mit wem?
Umfrage für die LTW 2022 vom 31.03.22 in Schleswig-Holstein:
Grüne 18%!!
Noch Fragen???
Von „Nötigung“ ist in diesem Artikel die Rede, ich würde noch einen Schritt weitergehen, durch diese Zerstörung der Infrastruktur nimmt der Staat bereitwillig in Kauf das aus dem Verhalten der Radelnden noch mehr Verkehrsunfälle verursacht werden, nur werden die Verursacher niemals zur Rechenschaft gezogen, verursachen sie einen Schaden, sind sie mit dem Rad längst über alle Berge. Sollte es dann doch nicht zum Ausreissen kommen und ein Auto ist in dieser Sache verwickelt, wird der Autofahrer zur Rechenschaft gezogen. Wann werden Radfahrer zur Rechenschaft gezogen wenn sie bei Rot über die Ampel fahren, wer zieht dieses Volk zur Rechenschaft, weil sie den Fußweg und den Füßgängerüberweg benutzen, wer bestraft sie weil sie entgegen der Fahrtrichtung unterwegs sind.
Ein sehr grosses Problem ist doch auch, dass Strassen doch selten neu gestaltet werden. Bei mir in der Nähe gibt es eine Strasse, die sehr stark befahren ist. Da hat man eine Linie auf beiden Seiten gemalt, da der Radweg von Wurzeln stark beschädigt wurde und das auf voller Länge. Da müsste man mal neu gestalten. Dann müssen auch die Bäume weg und neue gesetzt werden, jedoch mit einem vernünftigen Radweg. Platz wäre da, aber das Geld wird für andere Kapriolen der Politiker ausgegeben!
Überall, wo rot-grüne Agenden wuchern, ist Schluß mit klaren Regelungen. Die Sozialisten leben davon, dass sie den Alltag kriminalisieren und cerkomplizieren.
Sozialisten sind asozial.
Man sollte als Landmensch diese zu Asphaltstehplätzen ummodellierten Straßen der größeren Innenstädte meiden. Schaut euch als Negativbeispiel Wiesbaden an. Für die 3 Fahrräder am Tag, die da fahren wurde der komplette Verkehrsfluß der Stadt ruiniert.
Aber das wird wieder gut, wenn keiner mehr hinfährt. Hier hat die Fahrradlobby ganze Arbeit geleistet. Nur: es fehlen die Fahrradfahrer. Dumm gelaufen!
„In Haidhausen…“ , auch in Berlin wird Stau produziert mit Abgasemmissionen aus dem stehende Verkehr. Die neuen Radwege sind im Wesentlichen leer. Das ist für mich als leidenschaftlicher Radfahrer großartig, ist aber verkehrstechnisch fragwürdig.
Ich bin seit Jahrzehnten in Berlin mit dem Rad unterwegs. Mittels der Software bbbike habe ich sehr schöne grüne Verbindungen, vielfach ohne Autoverkehr, mitunter durch Kleingartenkolonien etc. gefunden. Heute benutze ich Komoot. Radfahren gehört auf Nebenstrecken, nicht auf Hauptverkehrsstraßen in Konkurrenz zum Auto. Wer gern radelt, will nicht unbedingt schnurgerade entlang einer dreispurigen Straße radeln, oder? Vermutlich haben die meisten Radler keinen Spaß am Radeln, sondern müssen das mangels Alternative machen, so wie die meisten Autofahrer auch keinen Spaß am Autofahren haben, den treibt man ihnen ja auch nach Kräften aus. Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind langsam und teuer auf Strecken bis zu einer halben Stunde. Am bequemsten ist ein kleiner Roller, aber der macht nicht schlank und fit.
In Kiel sieht es so ähnlich aus: Spuren werden für Radfahrer freigemacht und der Autoverkehr staut sich neben einer leeren Radspur. Die Anwohner sind genervt vom Lärm und den Abgasen.
Radspuren plötzlich in rot mitten auf der Fahrbahn – und als Autofahrer hat man plötzlich ein Lastenrad mit zwei Kleinkindern vorn drin mitten auf einer großen Kreuzung einer Hauptverkehrsstraße. Wer das für sicher hält, spinnt!
Übrigens fahren hier überwiegend junge Leute mit Fahrrädern – ältere schaffen die Wege oft nicht. Außerdem kann nicht jeder sein Rad vor und nach einem Acht-Stunden-Tag auf der Arbeit in den 5. Stock der Altbauwohnung tragen, damit es vor der Tür nicht gestohlen wird. Das schaffen junge Leute, aber niemand jenseits der 50!
Ich wohne im Umland von München und bin glücklich darüber. 15 km bis Marienplatz mit dem MVV sind ok, aber leben möchte ich in dem rot-grun versifften Kaff München nicht mehr. (In Berlin noch weniger)
Nun, ich denke der Aufstieg der Grünen, egal ob Stadt oder Land, geht mit dem immer weiter sinkenden politischen Interesse Hand in Hand. Durch die Politikverdrossenheit, können Themen, die niemals Mehrheiten finden würden. Die Qualitätspresse, in Rolle der Hofschreiberlinge übernimmt das verpacken, damit der Pferdeapfel wie Gold aussieht.
Dann wäre mit Sicherheit noch die Indoktrination in unseren Bildungsstätten zu erwähnen. Kein Wunder also, das Grün überall das Wahlalter auf 16 senken will. Manch Grüner will es ja gar auf 12 senken.
Nein, eine Wende wird erst kommen, wenn die Karre (oder hier eher das Lastenfahrrad) gegen die Wand gefahren wurde. Ich hoffe allerdings, das ich mich irre…
In Deutschland gibt es keine Kultur der Plätze, sondern nur der Straßen. Diese Verkehrsschläuche werden weder durch Lastenfahrräder noch durch Tische attraktiver. Sie verlieren nur ihren Sinn, schotten Stadtviertel ab und wirken provinziell, denn Großstädte sind eben keine Seniorenheimcluster mit Vorgarten. So gesehen passt die Politik allerdings perfekt zu Berlin, zu München und zu einer alternden Gesellschaft.
Was heißt hier auf den Gehwegen in Bremen? z.B. in der Busestraße wird beidseitig der komplette Radweg zugeparkt mit Unterstützung der GRÜNEN, siehe auch GOOGLE-MAPS: https://www.google.de/maps/@53.0962472,8.8388833,135m/data=!3m1!1e3?hl=de&authuser=0
Das sind gute Lehrbeispiele für die Schüler der Grundschule in der Nähe. Als eine Haltestelle in der Nähe gebaut wurde, durfte über Monate nicht mehr auf den Radwegen geparkt werden, das beweist, daß es geht ohne Falschparkerei.
Wer weiß, wie viele GRÜNE in der Busestr, nur ein Beispiel von vielen in Bremen, dort ihre SUVs abstellen. Auf PKW-Parkplätzen können Fahrradbügel aufgestellt werden, das hält die Gehwege frei!
Wie ist eigentlich Baerbock vom NATO-Gipfel zur Impfdesasterabstimmung angereist? Mit BundesFlieger, Privatjet oder der Bahn?
Wer grüne Verkehrspolitik wählt, bekommt sie auch. Kein Grund, sich zu wundern.
Sehe ich auch so. Wenn die Leute diese Politik nicht wollten, würden sie nicht wählen, wie sie wählen. München, Berlin – wer das Kreuz bei Linksgrünen macht, weiß, was er zu erwarten hat.
Man muß auch im Hinterkopf behalten, dass jemand, der „falsch“ spazieren geht, mit einem Bußgeld belegt wird. Zuerst erklärt die Polizei vollkommen willkürlich Spaziergänger oder zu-Fuß-Gehende zu Demonstranten, nur um sie anschließend völlig rechtswidrig mit sehr hohen Bußgeldern belegen zu können. Alles auf Wunsch der rot-grünen Stadtregierung.
Hallo Herr Gallina,
ich teile viele Ihrer Kritikpunkte aber nicht die Überschrift. Dogmatismus und Radikalität (Den Autofeinden keinen Asphaltzentimeter) bringen uns auch nicht weiter. Ich selbst fahre überwiegen meinen eigenen PKW, mein Fahrrad und gehe auch zu Fuß.
Ich weiß nicht wie es in München und Berlin aussieht, aber bei uns fehlt es leider oft an guten Radrouten. Gut heißt nicht, auf den Gehweg einen Strich in die Mitte zu malen und dann zu sagen die Hälfte sei ein Radweg, wie man das früher oft gemacht hat (und dann wird der auch noch zugeparkt). Oder das man zweihunder Meter Radweg baut der dann im Nichts endet usw.
Nein, ich erwarte mir einfach ein paar gute Routen, mit denen ich auf dem Rad das selbe erreichen kann wie mit dem PKW. Um gute Radrouten zu bauen muss es auf diesen Routen auch möglich sein, den Kfz-Verkehr zurückzudrängen. Im Gegenzug akzeptiere ich auch, dass ich als Radfahrerin nicht auf jeder Straße fahren darf.
Mit dem Auto steht mir ein gutes Netz zur Verfügung. Hier erwarte ich vor allem, dass man die Kosten nicht weiter in die Höhe treibt.
Warum kann man nicht verstehen, dass alle Verkehrsmittel ihre Berechtigung haben und dementsprechend auch ihre Routen brauchen?
Die Grüne Prinzipienreiterei (Hauptsache dem Kfz-Verkehr irgendwie geschadet, egal ob es für andere Verkehrsträger nützlich ist oder nicht) mag ich allerdings auch nicht.
Am schlimmsten ist man zu Fuß dran: zugeparkte Gehwege sind Standard (oft sind die Leute nur zu bequem in ihre engen Garagen zu fahren, dann zig verschiedene Mülltonnen die jeden Tag irgendwie auf dem Gehweg stehen und dann noch Radfahrer und Elektroroller. Da bin ich froh, wenn wenigstens die auf einen Radweg gelenkt werden.
Die Überschrift heißt ja nicht: den Nicht-Autofahrern keinen Asphaltzentimer, sondern den Autofeinden. Das ist also keine Konkurrenz zu Radfahrern oder Fußgängern, sondern gegen Ideologen und insbesondere deren Partei- und Vereinsstrukturen. Es gibt keinen Verkehrsteilnehmer, der nur durch eine einzige Bewegungsmöglichkeit gekennzeichnet ist, dafür ziemlich viele Politikteilnehmer, die nur eine Sicht kennzeichnet.
Ich halte es aber auch für eine Zumutung, Straßen, die nie dafür gebaut waren, dass neben einer Fahrbahn für einen PkW noch eine breite Fahrradspur mit durchgezogener Linie plus einer Parkreihe abgezwackt wrden kann. Warum es nicht so lassen, dass beide Fahrzeugarten wie bisher sich die Fahrbahn teilen ohne Trennstriche und pragmatisch mal hinter- oder nebeneinander fahren? Es ist ideologischer Wahnsinn, überall die Fahrradwege hinzukleben und ein Sicherheitsproblem.
Erst Grün wählen und sich dann über die Folgen beschweren, wie einfältig sind die Menschen eigentlich in diesen Großstädten. Mein Eindruck , dort sinkt das intellektuelle Niveau am gravierendsten! .
Solange sich am Wahlverhalten nichts ändert, wird sich in der Politik nichts ändern.
Warum wählt dann die Mehrheit in München SPD und Grüne? Manche lernen’s eben nie.
Vielleicht wird auch einfach nur falsch gezählt. Falsch zählen – wie in Berlin bei der letzten Bundestagswahl geschehen – oder einfach nur schätzen, fördern solche Ergebnisse zu Tage.
das sind die Zugereisten.
Wie überall im Land.
Wo die aufschlagen, wollen sie erst mal alles umkrempeln.
Kommt auf dem Land besonders gut an.
So schrecklich wie die deutschen Großstädte sind, so verkommen sind auch deren öffentliche Verkehrsmittel. Darauf hat man keine Lust.
Tja. Und das Publikum ist auch nicht zu allen Tageszeiten bekömmlich.
Autofahrer, die grün wählen, sollten vorher gezwungen werden, wenigstens einmal morgens und abends in der rushhour den ÖPV für mindestens eine Stunde zu nutzen. Und dann noch mal Nachts – nach dem Ausgehen, Kino oder Theater.
„Eine Umfrage aus der bayerischen Landeshauptstadt zeigt: 72 Prozent der Befragten halten das Automobil für „sehr wichtig“.“
Das Problem ist dergestalt, das von diesen 72% ca. 80% Parteien wählen, die das Auto, bzw. die individuelle Mobilität beenden wollen. Lediglich die AfD möchte das nicht. Zumindest wenn ich mir Redebeiträge im Bundestag anhöre.
Es ist halt der Masse nicht bewußt, das das eigene Wahlkreuz etwas mit politischem Handeln zu tun hat, bzw. dieses bewirkt.
Das ist die zentrale Frage.
„Versteht der Wähler, wem er seine Stimme gibt?“
Ich bin mir sicher, nein.
Bei uns auf dem Land wird selbst dss 9 EUR Ticket viele nicht zum Umstieg bewegen. Die Zeitverluste sind nämlich gigantisch mit dem öffentlichen Verkehr. Und wer schon mal ein Auto hat, muss die Fixkosten sowieso tragen. Die variablen Kosten je 100 km eines Autos, sogar eines Benziners, schlagen die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel locker, wenn mehrere Personen, z.B Familie, fahren müssen.
Herrlich, das schnell hingeplapperte 9 Euro Ticket. Wie es die Verkehrsverbünde, die das gar nie vorgesehen hatten, in die Verzweiflung treiben wird – bis es dann dereinst wirklich präsent ist – für 3 Monate.
Und was genau, lieber Herr Gallina, können wir machen? Etwa nachts mal in der Münchner Innenstadt die hässlichen Holz-Balkone vor den Kneipen demontieren, derentwegen nämlich nochmal zig Parkplätze verschwunden sind. Bzw. andersrum: Man hat sie gebaut, damit den Auto-Kapitalisten-Schweinen das Parken verunmöglicht wird. Ich mach mit.
Und sie waehlen sie doch, die Grosstaedter allen voran Muenchen, besonders gerne. Wie der Wahl oMat es deutlich zeigte : Die meisten bürgerlichen Übereinstimmungen gibt es bei einer Partei, man wählt aber exakt die, mit deren Programm es nur sehr wenige Uebereinstimungen gibt. Loesung : Keine, denn „rechts“ geht natuerlich nie. Also weiter so. Da stören sie sich am Transwahn, an der Autofahrverunmoeglichung, an den weiteren Verunmoeglichungen, die bereits laufen, und sie waehlen die Freiheitsberauber, die Verunmoeglicher, die Verbieter, die Transformatoren. Erklärung :Rechts“ geht nicht, egal was die Ampel und das Kartell noch so anstellen, egal, ob „rechts“ tatsaechlich „rechts“ ist oder links tatsaechlich links. In Stuttgart stören sich die Gruenwaehler und SUV Fahrer an den 20 km/h, erstaunlich, zumal es bei den 20 nicht bleiben wird. Und natuerlich spielt es politisch keine Rolle, welche Farbe da im Rathaus sitzt, Hauptsache nicht „blau“.
Meistens sind es Unistädte, von denen die Grünen profitieren. Und Studenten sind vielfach ohne Auto – haben aber auch nicht wirklich eine Verbindung zu der Umgebung, in der sie sich aufhalten.
Und es wird ihnen schlichtweg egal sein, wie es Autobesitzern mit der Parkplatzsuche geht.
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Wenn man die Studenten aus dem Wahlergebnis heraus zählte – wie viele Prozente für die Grünen bleiben dann noch?
Wie in Heidelberg.
Grüne wählen und die Stadt damit zerstören, später aber schnell wegziehen, weil die Umstände unerträglich geworden sind.
Es ist beruhigend, zu lesen, daß in der Friedrichstraße, die Geschäfte eingehen. Geschieht den linksgrünen recht!
Ja, dorthin habe ich mich auch einmal verirrt für einen Harald-Schmidt-Auftritt. Die frustrierende Baustellenkunst Berlins ist das einzig Raffinierte in dieser Stadt.
Es geht hier nicht um sog. „Verbrenner“, denn wir alle wollen doch demnächst nur noch E-Autos fahren, oder?
Als Eigner eines Hybridfahrzeuges mit E-Kennzeichen kann ich allerdings ein ganzes Buch voll schreiben, welches über den H A S S der Fahrradfahrer sprechen würde!
Natürlich spreche ich nur von denen, die bei Sonnenschein „radeln“!
Und an dieser Stelle halte ich mein Maul, denn weitere Worte würden mich in den Knast bringen 😉
Ja klar, die Lastenradfahrer, die dir mit vollem Karacho aus der falschen Richtung lamentierend vor den Kühler sausen, warten abends auf ihren recycelten Teebecher (aus China) und machen sich kein Bild, wie der wohl gerade seine letzte Etappe über den mittleren Ring nimmt! Welcome Wolkenkuckucksheim! Herr Reiter, aufwachen!
Ach, der Herr Reiter ist ein Sozialist und Parteigewächs-Populist, dem ist die Stadt und das Wirtschaften so egal, wie der Spiegel das Ahrtal und alles außder ihrer Karriere egal waren. wie hoch, das Übergangsgeld? 75.000 Euro …. Hammer.
Das Problem ist die Blase… nicht die die drückt wenn sie voll ist, sondern die in der man sich bewegt.
Es gibt hier zwei typische Blasen die „kein“ Auto brauchen: Erstens die Politiker, die haben Chaufeure und Dienstwage und Jets. Die brauchen nie Parkplätze suchen, tanken und zahlen usw.
Zweiten die Großstadtbewohner: Die haben einen ÖPNV der einigermaßen funktioniert und da sich dieser in keiner Stadt selber finanziert, nicht mal annähernd sind immer Steuergelder nötig um den luxuriösen Betrieb aufrecht zu erhalten.
Für genau diese zwei Typen braucht es keinen „Autoverkehr“… ausser es ist Corona oder Umzug oder Notfall oder eine andere Unbequemlichkeit. Dann ist man doch froh jemanden zu kennen der ein Auto hat… bzw. dann kauft man sich eben eines und flucht auf den Nachbarn der einem den Parkplatz weg nimmt und der ja eigentlich kein Auto braucht.
Ich würde mal den Kostenaufwand für den Städtischen ÖPNV auch rein von den Stadtbewohnern zahlen lassen und weil es jahrzehnte lang umgekehrt war, den Stadtbewohnern auch den Ausbau des ÖPNV auf dem Land bezahlen lassen. Muss der Münchner die Busslinie im Bayerischen Wald mitfinanzieren? Bis jetzt finanziert der Bayerwaldler seine Straße, sein Auto und einen kräftigen ÖPNV-Anteil in München… ohne letzteres auch nur ansatzweise regelmäßig nutzen zu können. Ist das gerecht?
Ja, irgendwie ist es schon sehr interessant, d.h. man könnte schon sagen ‚lustig‘. Ich wollte nur nicht gleich am Anfang das Wort ‚irrsinnig‘ verwenden.
Die Menschen in München wollen, der jeweiligen Situation entsprechend, mobil sein. Die Rot-Grünen wollen die Wahlfreiheit unterbinden: das Fahrrad, der Lasten-Esel oder auch der Rikscha-Transport sollen ab sofort dominieren. By the way: Fußgänger, Inline-Skater und Skateboard-Fahrer passen nicht mehr ins Konzept..-
Wie abgefahren und abgehoben ist das denn?
Wie immer, erwarte ich von den Entscheidungsträgern eine absolute Vorbildfunktion (geschlechtsneutral): ob Stadtrat, OB, Kreisrat, Landrat, Parlamentarier in Land- und Bundestag, Regierungen ohnehin:
Ich werde Ihnen folgen, sobald Sie Alle ausschließlich (!) Ihre Dienstgänge und -reisen ohne folgende Transportmittel durchführen: Autos (Verbrenner und Elektro), Flugzeuge, ÖPNV (Verbrenner und Elektro) und Eisen-/S-/U-Bahn (Diesel-Loks und Elektro).
Viel Spaß!
Leider ist rotgrüne Verkehrspolitik unempfänglich für Fingerzeige. Deshalb werden die nicht nir in München immer weiter machen, Verkehrsraumeinengung, Parkraumbewirtschaftung, Gebühren hier und Investitionsstau bzgl. Infrastruktur da.
Man könnte sarkastisch fragen: Wem gehört die Stadt? Der Bürgermehrheit mit ihren Interessen s. Umfrage oder den linksgrünbuntgepolten Lastenfahrradfahrern?
Eine vorsichtige Frage habe ich als Sachse aber doch: wieso wählt man da 29% Autohassende und will von deren Plänen dann hinterher nichts wissen?
Ist ja nicht so, dass die erst nach der Wahl mit ihren Vorlieben herausdrückt sind – wer „Grün“ wählt, weiss eigentlich genau, in welche Richtung es gehen soll…
Also – warum bekommen die dort überhaupt so viele Stimmen?