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Maschinenbau will verstärkt das Klima retten

VDMA-Präsident: „Im Sinne des Klimaschutzes müssen auch Bürgerrechte beschnitten werden“

28.10.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Die deutschen Maschinenbauer wollen schneller die Energiewende über die Bühne bringen. Kein Wort verliert der Verbandspräsident über mangelhafte Stromversorgung und drohende Lieferengpässe von Magnesium. Mehr Aufmerksamkeit verspricht das Reden über den Kampf gegen den Klimawandel.

Der deutsche Maschinenbau will verstärkt das Klima retten. Dazu müssten eben auch Rechte eingeschränkt werden. Das sagt tatsächlich Karl Haeusgen, Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). „Im Sinne des Klimaschutzes müssen nun auch Bürgerrechte beschnitten werden“, betont er in einem Gespräch mit der Welt. Die „Nicht-in-meinem-Garten-Mentalität“ in Deutschland müsse aufhören. „Sonst segeln wir hierzulande weit am Thema vorbei.“

Schneller Windräder in die Landschaft setzen soll das Weltklima retten – und vor allem die Auftragsbücher füllen. Die Politik müsse die entsprechenden Rahmenbedingungen für den Klimaschutz setzen, als ob die mehr als 30.000 Windräder in der Landschaft nicht bereits ein deutliches Signal sind. Haeusgen fordert eine Beschränkung von Klagerechten und eine Reduzierung von Instanzen. Es dürfe keine fünf Jahre mehr dauern, bis ein neuer Windpark errichtet werden kann.

Gerade fand in Berlin der Deutsche Maschinenbautag statt. Dort geht den Maschinenbauern das Wort Klimaneutralität genauso flott über die Lippen wie Annalena Baerbock. Schneller die Energiewende über die Bühne bringen, fordern die Maschinenbauer. „Wir können“, so Haeusgen, „von der Erzeugung erneuerbarer Energien über die Errichtung von Verteilernetzen bis hin zur Speicherung von Energie und der Wiederverwertung von Stoffen die benötigten Anlagen liefern.“

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Kaum ein öffentliches Wort über die mangelhafte Qualität der Stromversorgung, dagegen solle die Energiewende schneller kommen. Doch die beschert den Unternehmen eine unzuverlässiger werdende Stromversorgung. Hüttenwerke müssen es sich gefallen lassen, zeitweilig abgeschaltet zu werden, wenn zu wenig Strom vorhanden ist. Immer häufiger steigen den Unternehmen die Steuerungen ihrer Maschinen aus. Ursache sind häufiger auftretende Mikroschwankungen im Netz, die die empfindliche Computersteuerung von zum Beispiel CNC-Fräsen ramponieren. Kein Wort dazu von den Maschinenbauern.

Es drohen Engpässe bei der Lieferung von Magnesium, einem der wichtigsten Zuschlagstoffe vor allem für die Aluminiumindustrie. Das kommt fast nur noch aus China. Nicht, dass es woanders kein Magnesium gibt. Doch die Schmelzung ist ein sehr energieintensiver Prozess, dessen Produktion in Deutschland nicht mehr lohnt, weil die Energie zu teuer gemacht wurde. China hat sich zur Nummer eins entwickelt, weil dort Energie für Unternehmen sehr billig ist. Allerdings leidet China unter einer Energieknappheit, der rasante Ausbau der Kraftwerke ist immer noch nicht rasant genug. Deshalb müssen Unternehmen ihre Produktion einschränken – mit Auswirkungen bis nach Deutschland.

Kein öffentliches Wort der deutschen Maschinenbauer dazu. Mehr Aufmerksamkeit in den Medien verspricht das Wort vom Kampf gegen den Klimawandel. Der lohnt auch deswegen, weil er viele staatliche subventionierte Aufträge verspricht.
Das Auftragspolster bei den vorwiegend mittelständischen deutschen Maschinenbauern ist vergleichsweise gut. Allein: Sie können nicht so viel fertigen, wie bestellt wird. Ursache: Materialmangel. Also her mit den Aufträgen für Windmühlen, Turbinen und Leitungen. Unabhängig, wie sinnvoll die sind. Einstürzende Windmühlen als Symbole des modernen Maschinenbaues – eine Technik vergangener Jahrhunderte, die nicht umsonst verschwunden ist.

„HAWE liefert Hydraulik im Bereich der erneuerbaren Energien mit dem Ziel, eine sichere, nachhaltige und effiziente Erzeugung und Verteilung von Strom zu ermöglichen“, heißt es bei HAWE Hydraulik, der Firma des Präsidenten des VDMA. „Und das bereits seit über 30 Jahren. Egal ob Sie Lösungen für die Bremsensteuerung von Windenergieanlagen, Nachführsysteme für Solaranlagen oder die Turbinensteuerung in Wasserkraftanlagen suchen, gewinnen Sie einen ersten Eindruck und nennen Sie uns Ihre Anforderungen.“

Das Muster kennen wir: Allein das Modell „Dosenpfand“ bescherte dem Land jede Menge Unsinn – einigen Unternehmen aber volle Auftragsbücher für jede Menge Leergutautomaten.



 

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80 Kommentare

  1. Er hat Recht: Wir fangen bei ihm an. Wer so schöne Ideen hat, geht mit gutem Beispiel voran: Er braucht keine Meinungsfreiheit, denn diese Diskussionsorgien halten nur auf. Kasernieren wir ihn – der Umwelt zu Liebe – zu Hause. Da verbraucht er kein CO-2 für Verkehr und so. Eigentum wird überschätzt. Unternehmen und ihre Verbandsführer kommen auch ohne aus. In einer smarten Welt, die sich ganz der Rettung des Wetters verschrieben hat, das ohne uns schon bald aussterben würde, lähmt Eigentum nur seinen Elan. Das kann nicht sein wohlverstandenes Interesse sein. Da müssen wir ihn notfalls vor sich selbst schützen.

  2. Gott, ich schäme mich für diesen Clown aus meinem Berufsstand! Zum Glück bin ich bereits vor 2 Jahren aus dem VDMA ausgetreten. Es zeichnete sich ab, dass dort nur noch reGIERungshörige Hampelmänner vertreten waren. Gleiches gilt für den VDI. Erschütternd! Das Land der „Dichter und Denker“, der Ingenieure wo „gute Ingenieurspraxis“ damals (vor 2015) noch viel galt, ist auf dem absteigenden Ast.

  3. … und ganz besonders die Arbeitnehmerrechte müssen für das Klima eingeschränkt werden, will er damit sagen. 60-Stundenwoche ohne Lohnausgleich muß man zur Weltrettung schon beitragen können wollen müssen.

  4. Ein Maschinenbauingenieur der ernsthaft den noch ungehemmteren Ausbau von Windkraft fordert. Genau mein Humor. Man fragt sich nur wo und was dieser Experte studiert hat.

    • Er muß ja nicht wirklich davon überzeugt sein. Es läßt sich aber viel Geld damit verdienen. Eine rein marktgesteuerte Nachfrage ist doch viel mühsamer, da müßte man ja mit nutzbringenden Produkten handeln. Wenn man planwirtschaftlich geförderte Dinge herstellt, werden die gekauft. Überzeugen muß man davon niemanden. Man muß sich nur die Konkurrenz von anderen opportunistischen Unternehmen vom Hals halten. Aber wenn der Staat (=Bürger) bestellt und bezahlt, reicht es ja bestimmt für viele Firmen. Die Verfallsdauer der Nachfrage ist allerdings absehbar, das eingenommene Geld sollte also nutzbringend in Ländern investiert werden, die sich nicht mittelfristig selbst ruinieren.

  5. Es ist einfach unehrenhaft, daß solche Repräsentanten ihr persönlisches Problem mit ihren Ramschbuden zu einem gesellschaftlichen Problem hochstilisieren,

  6. Es ist sinnlos, gegen den Irrsinn anzuschreiben und zu -reden, der Unsinn sitzt tief im Kopf und ist zu einem bigotten Glauben verfestigt. Einer behauptete CO2 wäre ein Gift und bei 400 ppm das pflanzenzuträgliche Maximum erreicht! Die Komplexität in dieser Sache ist nicht zu vermitteln, und genauso ist es mit der Energiewende. „Wenn schon die Wende geschehen soll, dann will ich daran verdienen“, lautet wohl das Motto bei Leuten wie diesem Fürsprecher der Maschinenbauer.
    Es ist vergebliche Mühe, man kommt gegen den derzeitigen Glauben genauso wenig an wie die Vormaligen gegen den 3. Reich-Glauben oder gegen den Kommunismus in Russland oder China oder auch heute Venezuela.
    Das ist wohl des Menschen Kreuz!

  7. Man kann von ihm nicht erwarten, dass er die gesamte Branche vertrtitt, wenn er selbst Unternehmer ist, der am Klimawandelgedöns verdient. Er ist in erster Linie Unternehmer (was ich ausdrücklich klasse finde), und erst dann Fürsprecher (auch) für andere der Maschinenbaubranche.

  8. Ich finde es ist Zeit, Funktionäre die öffentlich die Beschneidung von Grundrechten der Bürger fordern, ebenfalls öffentlich zu beschneiden.

    • Damit machen Sie genau das, was jene fordern, die die Grundrechte anderer willkürlich beschnitten sehen möchten. Ich möchte, dass die Grundrecht auch ausnahmslos für jene gelten, die nicht meiner Meinung sind oder offenkundig dummes Zeug reden oder fordern. Ansonsten wären Grundrechte nichts Wert.

    • Zumal es durchaus einen riesigen Unterschied macht, ob ich den Rechteverlust durch ein entsprechendes Einkommen bzw. Vermögen kompensieren kann. Denn Rechte werden zukünftig über den Preis bzw. preissteigernde Faktoren (Zwang zur Photovoltaikanlage am Dach, Entzug der Lohnfortzahlung im Quarantänefall, Selbstzahlung von Tests, etc.) entzogen, nicht so direkt.

      Schließlich ist ein höheres Renteneintrittsalter auch keine Rentenkürzung… ?

  9. es geht um sehr, sehr viel Geld.
    Die EU verschenkt CO2 Zertifikate und die Industrie „50 Milliarden Euro Extragewinne für die europäische Industrie – so lautet die Bilanz von zwölf Jahren Emissionshandel, nach Berechnungen des niederländischen Instituts CE Delft.“
    https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/industrie-emissionshandel-co2-100.html
    Im Land, das seit Jahren an Subventionitis krankt, wollen jetzt alle ganz viel aus dem Topf der Subventionen, gerne auch „Förderungen, finanzieller Unterstützungen“ genannt.

  10. Wieder ein prächtiges Beispiel dafür, dass Opportunismus (wie in diesem Fall) und Angst (wie beim Großteil der Bevölkerung) alle Dämme brechen lassen.

    Wie schon bei Corona, habe ich auch beim „Klima“ keine Angst. Um so mehr kommt mir das Verhalten meiner Umwelt wie eine Massenpsychose vor.

    Dabei ist es viel wahrscheinlicher, dass uns dereinst ein bewaffneter Konflikt, den die Grünen aus ideologischen Gründen vom Zaun brechen werden, vom Erdboden wegputzt.

    • der Opportunisimus der Top Manager ist nicht auf Angst begründet. Es geht einzig darum sehr viel Geld abzugreifen.

  11. Ich kann mich leider überhaupt nicht mehr daran erinnern, wann durch die Politik Entscheidungen getroffen worden sind, die das Leben der Menschen besser, einfacher und weniger teuer gemacht hätten.
    Muss verdammt lange her sein.

    • Der Mensch ist des Menschen Feind! Er sorgt für die Seinen, und das wird immer verwechselt mit dem großen Kreis, den der Staat darstellt. Die Politiker sorgen in erster Linie – heutzutage – für sich und ihre Klientel, das Volk ist schnurzegal. Dieses Verhalten kann man auch in der Kommunalpolitik sehr gut beobachten.

  12. er will halt wie er selber sagt die benötigten Anlagen, die staatsfinanzierten, gerne liefern. Da muss man schon einmal ein bisschen speichellecken. Baut sein Verband nicht diese Windkraftanlagen? Oder sind die schon aus China? Mit managern wie diesen kann man nur sagen:This country is lost

    • Nein, nicht der Manager ist die Ursache. Die Ursache sind die Polit Marionetten, die Handlanger als Klima NGOs, als Klima Wissenschaftler getarnt.
      Die Manager sind ihren Aktionären verpflichtet und sie würden einen groben Fehler begehen, würden sie nicht den Staat zur Ader lassen, also die Steuerzahler auspressen.

  13. Wer Bürgerrechte beschneiden will, stimmt sicher auch einer Beschneidung von Unternehmens/-er Rechten zu. Höhere KöSt, höhere ESt auf entnomme Gewinne, um den Unfug zu bezahlen, Verminderung der steuerlichen Anerkennung von Unternehmerlöhnen, Fimenfahrzeugen, Bewirtungen als Werbungskosten, Mitarbeiterbeteiligung bei Unternehmensentscheidungen, jährliche Betriebsprüfungen und eine doppelt so hohe Wegzugsteuer. Mir fallen bei Bedarf sicherlich noch mehr Schikanen für diese Nieten in Nadelstreifen ein.

  14. Die sind doch alle gekauft, genauso wie die Chefs der Autoindustrie. Alles noch in der Zeit von Merkel mit Abermilliarden finanziert. Hätte nur ein einziger einen vernünftigen Plan zur Energiewende würde er damit mehr als nur sauber dastehen. Überall nur Lug und Betrug auf allen Linien. Gewirtschaftet wird in den eigenen Sack auf Kosten des dummen Volkes

  15. Wer dem Narrativ „Klimawandel“ folgt, der wird sich gegen die dumme Formel „Freiheit-heute-einschränken-um-morgen-Freiheit-zu-haben“ nie wehren können. Das Ideal hieß einst: sapere aude! Aber „Großes“ Waldsterben – menschengemachter Klimawandel – Corona als Rache der Natur usw. machen uns Angst. Und diese Angst macht uns willig. Wenn wir die Freiheit bewahren wollen, dann müssen wir uns von der arroganten, wissenssoziologisch aufoktroyierten Angst befreien. Und das geht!

  16. Das Familienunternehmen von Karl Haeusgen stellt u.a. Radialkolbenpumpen her. Und nun darf man einmal raten, wo diese Radialkolbenpumpen verbaut werden? Na klar, in Windkraftanlagen.
    Bei der Forderung nach der Beschneidung der Bürgerrechte denkt Karl Haeusgen zuerst an seine eigene Firma.
    Ein echter Vorbildbürger dieser VDMA-Präsident Karl H..

  17. Karl Haeusgen ist gelernter Betriebswirt und hat mit diesen Aussagen nachhaltig unter Beweis gestellt, dass alte Sprichwörter sehr viel Wahrheit in sich bergen. Heute: „Schuster bleib bei deinen Leisten.“

  18. Propaganda 24/7 wirkt anscheinend auch hier. Physikalische Gesetze werden dadurch aber kaum beeindruckt sein. Gerade wenn man von dem allein menschengemachten Klimawandel ausgeht, finde ich dieses Bild immer noch am besten: über 200 Kinder sitzen in einem Schiff aus Holz und bohren schöne Löcher in die Bordwand. Wasser drin langsam ein. Wenige Kinder merken das und tauschen ihre kleinen Bohrer in ebenso kleine Schöpfkellen ein. Die anderen Kinder bohren mit noch viel größeren Bohrern fröhlich weiter mit dem Hinweis, dass die wenigen Kinder ja doch schon viel länger bohren durften. Infantiler sinnfreier Aktionismus.

  19. Wer aus den Geschichtsbüchern weiß, wo die deutsche Industrie im Dritten Reich gestanden hat, der kann ohne Problem Kontinuitäten bei den Äußerungen von Verbandsvertretern erkennen. Als Verbandsvertreter muss man immer auf der Seite der Mächtigen sein, auch wenn man selbst an deren Propaganda nicht glaubt. Man dienert und biedert sich bei der Politik an, um für den eigenen Laden möglichst viel an staatlicher Unterstützung zu ergattern. Den Schwenk von der Marktwirtschaft zur staatlich gelenkten Zentralverwaltungswirtschaft vulgo Planwirtschaft in Deutschland hat man in vielen Chefetagen schon lange mitgekriegt und richtet sich darauf ein. Es geht jetzt darum, möglichst viele staatliche Mittel einzuwerben. Wenn der eigene Standort in Deutschland dann in Gefahr gerät muss man eben Produktionskapazitäten ins Ausland verlagern. Ist man als Unternehmen nicht groß genug, geht man Pleite oder wird von anderen geschluckt. Dass man dadurch den Industriestandort Deutschland ruiniert, ist den Managern großer Konzerne ziemlich egal und den hauptamtlichen Verbandsvertretern erst recht. Die klassischen mittelständischen Betriebe gehen schweren Zeiten entgegen, da sie nicht einfach problemlos ins Ausland gehen können. Die deutsche Wirtschaftspolitik hat dem klassischen, eigenverantwortlichen, mittelständischen Unternehmertum den Kampf angesagt. Verstehen muss man das nicht, aber wissen sollte man es.

  20. Bestimmte Manger haben wohl vor allem Subventionen im Auge und die fließen ja bei den „Vogelschredderanlagen“ reichlich. Schnelles Geld und dann nichts wie weg….Sie scheinen das Management einer Firma mit dem des Staates zu verwechseln. Den demokratischen Staat finanzieren die Bürger mit ihren Steuergeldern. Die Bürger sollten der Boss sein und ihre Repräsentanten sollten im Sinne der Bürger entscheiden. Politiker sind Angestellte auf Zeit und wer entscheidet über das Handeln von Angestellten, Herr Haeusgen?

  21. Die spinnen, die Deutschen, zumindest der Michel, wenn er sich das gefallen läßt.
    Derzeit beträgt die CO2 konzentration ca. 410 ppm (Moleküle CO2 pro 1 Million Luftteilen) also 0,041%. Die CO2 Konzentration steigt pro Jahr um ca. 2,5 CO2 ppm/a bsw. 2,5 CO2 ppma / 12 Monate/a um rd. 0,2 CO2 ppm/Monat an.
    3,5% des CO2 Anstieges ist auf menschgemachte Emissionen zurückgeführen. Davon ist Deutschland mit 2% beteiligt.
    Die Deutschen CO2 Emissionen steigern also jährliche die CO2 Konzentration in der Luft (weltweit) um:
    2,5 CO2 ppm/a x 3,5/100 x 2/100 = 0,00175 CO2 ppma rd. 0,002 CO2 ppm/a.
    Wenn wir heute für 1 Hundert Jahre sofort sämtliche CO2 Emissionen einstellen, dann haben wir im Jaher 2121 den Anstieg der CO2 Konzentration global um:
    0,002 CO2 ppm/a x 100 a = 0,2 CO2 ppm erspart.
    Bei bis dahin als konstant angenommener Steigerung des CO2 Gehaltes hätten wir Deutsche in 1 Hundert Jahren, in 3 Generation den geglaubten Klimakollaps um 1 Monat (s.o.) verzögert!!!
    Also „Null“ beeinflusst.
    Wer angesichts dieser realen Abschätzung meint unsere Rechte einschränken zu dürfen/müssen und Anderes, ist nach meiner Meinung, nicht ernst zu nehmen oder, wenn er das weiß, ein Gefährder unserer freiheitlichen Grundordnung!!

    • Die Argumentation, so richtig sie auch sein mag – ist alt und ausgelutscht.
      Die richtigere Frage wäre, was genau sich ändert wenn Deutschland weitere 20% oder 30% CO2 einspart?

      • Auch nichts, weil z.B. die Bevölkerung in Afrika jedes Jahr um eine ganze deutsch Bevölkerung wächst?! O.k., dadurch, dass wir die alle aufnehmen, steigt natürlich das Gewicht der deutschen Einsparungen, weil es dann mehr „Deutsche“ gibt… ?

      • Auch nichts. Die Bevölkerung z.B. Afrikas wächst um eine ganze deutsche Bevölkerung. Jährlich.

        Abgesehen davon sind wir auf dem Weg in eine Mangelwirtschaft mit kambodschanischer Umerziehungsprägung. Auf beides will ich verzichten.

      • Selbstverständlich nicht bez. des Klimas, aber sehr, sehr viel bez. unserer Lebensweise bzw. unseres gesamten Lebens, denn wenn 1 Zahnrad im Wirtschftsgefüge ausfällt, kann es meist zumindest teilweise ersetzt werden, aber durch die grüne Politik der Deindustrialisierung fällt sehr schnell das gesamte Getriebe aus. Die Intelligenz, dies zu erfassen, ist zumeist nicht gegeben, daher die FfF-Hüpferei, die Grünen und ihre Wähler.

  22. Wer von der „Wirtschaft“ konservative, lebensnahe und den Bürgern eines Landes zugewandte Politik erwartet, hat nichts verstanden.

    Keines, und damit meine ich KEINES (!), der grossen Unternehmen gehört zu unseren Freunden. ALLE haben BLM unterstützt, ALLE haben ihre Diversity-Officers, ALLE machen bei Gender mit, ALLE machen bei Klima mit, ALLE trimmen ihre Werbung auf die Agenda (diversity, Klima, you’ll own nothing). All diese Unternehmen stehen gegen uns! Die grossen Unternehmen sind geradezu Treiber der gottlosen, globalen, gnostischen Agenda.

    „Der grosse Unternehmer hat kein anderes Ideal als Lenin, nämliche eine „elektrifizierte Erde“. Beide streiten sich eigentlich nur um die richtige Methode der Elektrifizierung. Amerikanische Finanzleute und russische Bolschewisten finden sich zusammen im Kampf für das ökonomische Denken, das heisst im Kampf gegen die Politiker und Juristen.“ Carl Schmitt, Römischer Katholizismus und politische Form

  23. Parallel läuft schon die nächste Scheindebatte an. Angeblich will eine Mehrheit ein Tempolimit. Sicherlich vor allem die, die in den Städten zu Fuß oder mit dem ÖPNV zur Arbeit pendeln. Vor einem Tempolimit auf Autobahnen bin ich für flächendeckend Tempo 25 in Städten. Für alle Verkehrsteilnehmer inklusive E-/Bike. Immer erst die eigene Medizin probieren, bevor man andere experimentell kurieren will.

    Solche gefakten Umfragen kann man beliebig produzieren. Schließlich sind rund 60 Prozent der Arbeitnehmer insgesamt Pendler, wovon wiederum nur ein Teil komplett mit dem Auto fährt und nicht ÖPNV. Täglich Betroffene werden von Hausfrauen und mittellosen Schülern überstimmt.

    Genauso könnte man darüber abstimmen, ob die Kosten für die E-Auto-Lade-Infrastruktur allein von E-Autofahrern getragen werden sollten. Bezogen auf die Windkraft: Wer Windstrom haben will, soll auch die Kosten tragen. Zweifelsfrei wird das das Ergebnis einer Umfrage sein, wenn man berücksichtigt, wer etwas bestellt, damit betroffen ist und wer nicht. Es ist absurd, solche Umfragen zu veröffentlichen. Wer umgekehrt mit Auto pendelt, kann auch bequem höhere Ticketpreise im ÖPNV fordern. Ich wäre auch klar dafür, schließlich könnten klamme Kommunen damit saniert werden.

  24. Hannemann (deutscher Michel), geh du voran…!
    Allerdings; wenn Herr Haeusgen in der Nähe eines Windparks wohnt, will ich nichts gesagt haben.
    Und zum Thema Entzug der Rechte:
    Lieber Herr Haeusgen, befassen Sie sich doch mal mit dem Spruch „nie wieder“!
    Wenn SIE nämlich nicht in der Lage sind, innovativ zu agieren, haben Sie weder einen Vorstandssessel verdient, noch etwas in der FREIEN Marktwirtschaft zu suchen! „n i e wieder“ hatte übrigens seinen Anfang in der Beschneidung bürgerlicher Rechte…! 

  25. Diese Haltung….Bürgerrechte zu beschneiden…wird auch bei vielen Politikern, den Medien und NGOs Zustimmung finden. Bei Corona gerade geprobt…warum nicht für evtl. Urlauber mit Auto die Grenzen nach Meck-Pom schließen…rein darf man nur noch zu Fuß oder mit dem Rad oder der Bahn….der Traum vom Volk in Leinen-Blaumännern mit Holzschuhen auf Fahrrädern (Bild aus den 70ern Chinas) wird langsam Realität….evlt. sind die Räder mit Akku….Fleisch darf aber keiner mehr essen….dafür bekommen wir unseren täglichen Cannabis Shot…da nimmt man dann alles sehr viel gelassener….peace!

  26. Es sieht immer mehr so aus, dass die deutsche Industrie aus ideologischen Gründen in Fehlentwicklungen investiert. Die Menschen fragen aber weiterhin die gleichen Produkte nach, die also vermehrt im Ausland produziert werden. Da im Ausland keine Sau nach Deutschlands Öko-Planwirtschaft-Produkten nachfragt, werden durch dieses Ungeichgewicht alle Waren aus dem Ausland bei uns immer teurer werden.

  27. „Im Sinne des xxx müssen auch Bürgerrechte beschnitten werden.“ Mit der Aussage ist man doch sonst ein Fall für den Verfassungsschutz.

  28. Ich verstehe diese Kaufleute aus der so genannten „Wirtschaft“ immer weniger, vertreten die wirklich die Interessen ihrer Verbände bzw. Unternehmen oder sind die einfach nur zu dumm für technische Zusammenhänge? Ich vermute Letzteres, schließlich haben wir seit den Zeiten der Börsenspiele an den Schulen in den 90ern sehr viele BWLer „produziert“, die zu gar nichts zu gebrauchen sind außer überall Ärger machen.

    • Oh, die wissen genau, was sie tun. Der „Klimawandel“ ist ein riesiger neuer Markt für die Industrie. Ob das „erneuerbare Energien“-Konzept am Ende aufgeht oder nicht, kann denen wurscht sein und ist es auch: Solange bezahlt wird, was sie liefern, sind die für alles zu haben.

      Wenn das Ganze nicht funktioniert und in 10 oder 20 Jahren alles zurückgebaut und durch neue Kraftwerke ersetzt werden muß: Um so besser für die Industrie! Sie gewinnt immer.

  29. Vielleicht meint er ja am Samstag ohne Lohn für das Klima

  30. Die meisten Maschinenbauer werden ihre Produktion ins Ausland verlagern oder ihren Laden schließen. Allein weil ihnen der Strom abgedreht wird oder schlichtweg zu teuer wird. Dies droht nicht nur Deutschland, vermutlich der ganzen EU. Nicht nur Deutschland wird ein Armenhaus sondern auch Europa. Was sagte der griechische Ex Finanzminister in Bezug auf Merkels Besuch. Ihr werden Zahlen, Zahlen, Zahlen und meint damit die Deutschen, von der Griechenland Rettung haben nur die deutschen und griechischen Oligarchen profitiert und Merkels/Schäubles Politik haben das Land erst richtig in die Katastrophe geführt. Auch sollte mal der Herr nennen was Deutschlands Maschinenbauer außer Windräder noch zu bieten hat. Bis auf E-Autos werden wohl die Autos von VW aus China importiert und Opel macht Rüsselsheim dicht und Mercedes hat auch schon nach China ausgelagert. Wir können davon ausgehen, daß in Zukunft die Teile für E-Autos ebenfalls aus Billiglohnländer kommen und hier nur montiert wird. Da Bleibt nicht mehr viel übrig von Maschinenbau. Nicht in meinen Garten, dann sollen die Maschinenbaufirmen auf ihren Betriebsgelände, Windräder errichten und ihren eigenen Strom produzieren und können dann, die anderen Leitungen abklemmen und sind dann voll auf Ökostrom. Warum werden sie das nicht machen, weil der Herr von den Maschinenbauer auch nur ein Wendehals ist?

  31. Endlich wieder ein deutscher Industrievertreter, der begeistert ist vom bedingungslosen Kampf bis zum Klima-Endsieg, Respekt.

  32. Wer glaubt eigentlich noch, dass der VDMA die Interessen der der deutschen Maschinenbauer vertritt, wenn der im Sinne der Klimasekte und der Abschaltung der deutschen Industrie daher redet?

  33. Das ist doch nicht verwunderlich, die Forderung dieses Verbandsfunktionärs, denn schließlich stecken die alle unter einer Decke und sind vereint unter dem WWF, wo die Beschlußlage schon lange erfolgt ist und die tausend größten Umsatzmilliadare, nicht unter 5 Milliarden Turnover pro Mitglied die Weltgeschicke lenken wollen und die Politik Handlanger ist und der Wähler gleichzeitig nichts mehr zu melden hat.

    Da sie alle zusammen nur noch global denken und sich auch überall auf der Welt zuhause fühlen sind für diese Typen Heimat und Nation keine Begriffe mehr, das überläßt man allenfalls noch den kleinen Gewerken, die vom Inlandsumsatz abhängig sind und dadurch auch für sie keine große Rolle spielen.

    So werden nun die einzelnen Nationen zum Spielball einer Organisation, die sich erdreistet über die Ländergesetzgebungen hinweg zu handeln und das alles hat fatale Folgen, weil es keine Standortgarantie mehr geben wird und somit unterliegt jeder Arbeitnehmer einer Willkür in ungeahntem Ausmaß, was jede persönliche Planung für die Zukunft unmöglich machen wird, weil es keine Sicherheiten mehr gibt um darauf das eigene Leben zu gestalten,

    Im Gegenteil, die werden alle zusammen ein restriktives System errichten und das wird Mao oder Stalin nicht nachstehen und weil sie sich schon zu weit aus dem Fenster gelehnt haben, müssen sie das Ding durchziehen und das könnte nur noch über massenhaften Widerstand zu Fall gebracht werden und oder es endet in der Gängelung jedes Einzelnen, was sich die Leute heute nicht vorstellen können, weil sie noch vom Ist-Zustand ausgehen, der sich bald verändern wird.

    • Ich habe mich als Teenager immer gefragt, weshalb Hitler seine Ideologie so erfolgreich implantieren konnte. Wen immer ich damals fragte, gab ausweichende oder auch böse Antworten. In unseren Tagen bin ich draufgekommen: Die Wirklicheit lag im Versagen, selbst zu denken, Trends zu erkennen, die Folgen durchzudenken und im mangelnden Mut.
      Da sehr schnell ein Punkt erreicht ist, ab dem die Bewegung zur Massenbewegung geworden ist, die als Stampede alles im Weg Stehende niedertrampelt, kann ich verstehen, dass heute diese zerstörerische Politik weiterbetrieben werden kann bis zur vollkommenen Ruinierung, und wer dagen angeht, lebt gefährlich. Erst dann kommt die Stampede zur Ruhe, dann stehen sie auf und tun so, als hätten sie nichts gewusst, wären gezwungen gewesen, so zu handeln und zu sprechen, wie sie es taten, suchen und benennen Schuldige, obwohl nur primitiver Glaube dahinterstand und Opportunismus.
      Verachtenswert sind die, die der Primitivität der simplen Narrative einfach folgen, um dabeizusein und/oder Geschäfte zu machen.

  34. Der sorgt sich nicht um das Klima, sondern macht Werbung für seine Firma. Widerlich, solche Typen, die ihr Geschäft auf dem Rücken von uns allen machen und dabei noch ihren Heiligenschein polieren!

  35. Bei Strafe des eigenen Untergangs (siehe Autobauer) folgt auch dieser Bereich den Bestechungen (Subventionen) der amtierenden Steuergeld Verschwender. Geld kann gedruckt werden, Strom nicht. Aber ohne Strom läuft leider keine Geldpresse. Aber die Schwätzer aus den oberen Etagen werden sich privat persönlich absichern, wissend das das Schiff „Erneuerbare“ untergehen wird.

  36. Warum macht der das ? Endlich weniger Freiheit für die Bürger ? Das ist heute die Forderung der Industrie ? Wo wollen wir da hin ?
    Wenn Windräder auch eine Fehlinvestition sind, so machen sie doch Umsatz möglich.

  37. Ich besitze eine Seite aus der „Illustrirten Zeitung“ von Sommer 1918, auf der Dutzende deutsche mittelständische Firmen Anzeigen geschaltet haben, wonach sie noch Kapazitäten für Granaten, Zünder und Motoren haben, alles genau beziffert. Die wussten zwar, dass mit dem Eintritt der Amis die Party bald vorbei sein wird. Aber solange es etwas zu verdienen gab, tanzte man mit. Wir sind heute mit dem „Kampf gegen den Klimawandel“ – um im Bild zu bleiben – vielleicht gerade erst im Jahr 1914. Entsprechend groß der Enthusiasmus der Magnaten…

  38. „Follow the money“ sagen die Engländer, wenn es um das Motiv für vorgeblich hehren Zielen dienende Handlungen und Äußerungen geht. Passt auch hier perfekt. Wieviel Windräder hat dieser Funktionär und „Klimakrisen“-Gewinnler denn bei sich im Vorgarten stehen?

  39. Auch dieser Herr weiß natürlich, daß Deutschland nicht irgendein (welches eigentlich?) Klima „schützen“ kann.
    Die sog. „Erneuerbaren“ werden auf unabsehbare Zeit nur mit Subventionen existenzfähig sein. Was übrigens ihr Scheitern impliziert.
    Da ist es für ein einschlägiges Unternehmen überaus verlockend, auf Staatsgelder (Rente) zu setzen, als sich auf dem freien Markt zu bewähren.
    Wie auch im Krieg ein risikoloser Absatz garantiert ist, wenn man das richtige Sortiment anbietet.

  40. Beweis für die Verwahrlosung unserer Institutionen. Moral Hazard unter 16 Jahren Merkel scheint es normalisiert zu haben, dass ein Verbands- oder Gewerkschafts-Chef selbstverständlich nicht die Belange seiner Mitglieder vertritt, sondern als Regierungs-Kapo agiert.

    Liebe Maschinenbauer: Wenn das wirklich eure Meinung ist – so können euch die Chinesen liebend gerne aufkaufen, weg subventionieren oder mit IP-Diebstahl in die Pleite treiben. Da muss ich mir von der Zunft wenigstens nicht die hiesigen Grundrechte madig machen lassen. Diese Einstellung zu Grundrechten passt eh eher nach Fernost.

  41. Der Herr VDMA-Präsident lebt eben in seiner eigenen glodenen Blase.
    Beim ersten Blackout wird er aufwachen und jammern.

    • Am Blackout ist doch nicht er sondern höchstens das Klima schuld. Und das wir normalen Steuerzahler uns nicht genug angestrengt haben…

  42. Money makes the world go around, nicht wahr? Bürgerrechte beschneiden, aber nicht bei allen.

  43. Mir als Maschinenbau-Ing stellen sich dabei die Nackenhaare auf.
    Ist das ein Opportunist, der in jeder x-beliebigen Patei Karriere machen könnte oder der Vertreter einer seriösen und rationalen Zunft?
    Bei der Aussage habe ich sofort gedacht: das ist kein Ingenieur sondern ein Kaufmann.
    Und siehe da, ein BWL’er.
    Professionell Laberrababer und gegeelte Haare…so einer dürfte niemals der Vertreter von Maschinenbauern sein.
    So einen Vogel akzepiere ich nicht als unseren obersten Vertreter, da bin ich sicher in guter Gesellschaft.

  44. Schlimme Anbiederei an die Öko-Faschos. Wirklich abstoßend. Aber gebührenfinanzierter Apparatschik bleibt wohl gebührenfinanzierter Apparatschik – egal, ob bei einem steuerfinanzierten links-grünen NGO oder eben beim VDMA. Man kann nur hoffen, dass das Outing dieses freiheitsfeindlichen Opportunisten bei den sicherlich freiheitsliebenden Unternehmern, die dieser Mann eigentlich vertreten sollte, auf wenig Zustimmung stößt.

  45. Da ja Deutschland sowieso zur Ausplünderung freigegeben ist, kann man es diesen Branchen irgendwie auch nicht verdenken, wenn sie an der Klimarettung noch möglichst viel verdienen wollen, solange es geht. Wahrscheinlich bauen die sich dann mit dem Geld für später nach dem Zusammenbruch Werke in anderen Ländern. Die Deutschen haben so gewählt, nun bekommen sie das auch, und die CDU in NRW will ja auch weiter prioritär das Klima retten. Wir sind im A…

  46. ……es wird zeit, dass wir einen neuen vdma – präsidenten wählen! dieser tut ja so, als hätte er keine ahnung! frühe ist heiner weiß als bdi – präsident zurückgetreten, weil er sich nicht mit kohl verstand; da sollte es doch mit dem teufel zugehen, wenn die maschinenbauer sich noch weiter mit diesem haeusgen belasten!

    all the best aus dem indian summer in british columbia/can.

  47. Ich hatte lange mit dem VDMA zu tun. Das Office in Frankfurt war ein stetiger Anlaufpunkt.
    Jetzt will ich nichts mehr mit dem ‚Verein‘ zu tun haben! Was Herr Haeusgen sagt, ist gänzlich verantwortungslos. Was soll das?!!!
    Leider macht er lieber Politik, als dass er die Branche voranbringt. Schändlich!

  48. Natürlich will der Maschinenbau an der Energiewende und der totalitären Klimawandelideologie verdienen. Natürlich stören Bürgerrechte und Rechtsstaat die Auftragsgenerierung der Unternehmen. Drohender Energiemangel und Rohstoffmangel mag zwar ein Thema sein, aber eher für die kleineren Unternehmen, die die Preissteigerungen nicht vorfinanzieren können. Diese werden so oder so weitergerreicht an den Bürger bzw. die Bevölkerung. Das opportunistische Gedöns hat einen weiteren Vorteil: Man ist gut angesehen beim Regime.

    Da Lobbyorganisationen, z.B. die Industrieverbände, auch ab und an Gesetzesvorlagen als Vorschläge kostenlos entwerfen oder Personal unentgeltlich an Ministerien abstellen: Wie sieht es denn damit aus, Herr Haeusgen?

  49. Hier drängt sich mir der Verdacht auf, es geht mehr um das Geschäft als um den Klimaschutz. Ich bin auch gespannt, wie dieses „Einschneiden“ von der Gesellschaft aufgenommen wird, ich kenne nicht wenige Bürger, welche das Wort Klima nicht mehr hören können, ich ebenfalls. Wenn ich die Zukunft gestalten möchte würde ich mich nicht vom Wetter abhängig machen.

  50. Wirtschaftsbosse erzählen neuerdings alles was Politiker hören wollen, damit die Subventionen weiter fließen und günstige Rahmenbedingen geschaffen werden.
    Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Industriegebäude dämmen, Solaranlagen auf die Hallendächer, kleine Dienstwagen mit e-Antrieb oder gleich Bahn fahren, Veggiekantine auch für Vorstände und Steuern hoch für Großverdiener und auf ihre Aktienopitionen.

  51. Je vehementer die „Rettung“ des Klimas gefordert wird, desto durchschaubarer sind die Motive der Retter. Es ist zuvorderst der Eigennutz, der sich hinter den vorgeschobenen hehren Absichten verbirgt. Er ist umso abscheulicher, wenn er dafür die freiheitlich demokratische Gesellschaftsordnung mit Füßen zu treten bereit ist. Nicht die Absicht Geld verdienen zu wollen ist zu kritisieren, sich aber durch Verlogenheit den eigenen Vorteil zu sichern, bürgerliche Freiheiten dafür über den Haufen zu werfen ist verachtenswert und bösartig. Noch die größte Niedertracht kommt dieser Tage im Gewand des „Guten“, der überlegenen Moral daher.

    • Das Schlimme ist doch, daß die Zahl der Mitläufer und Profiteure dieser unglaublichen Anbiederung an utopische politische Phantasien, generell und auch aus der Wirtschaft, so groß ist und die Kritiker praktisch nicht mehr zu Wort kommen oder resigniert haben.

  52. Erfolgreiche Unternehmen befriedigen Bedürfnisse von Kunden. Sie machen sich keinen Kopf darum ob diese Bedürfnisse für ihn selbst irgendeinen „Sinn“ machen. Der Sinn ergibt sich alleine aus der Tatsache das der Kunde das bezahlt.
    Und Kunde ist der, der die Rechnung bezahlt. In Planwirtschaften ist das nun mal im wesentlichen der Staat. Und da der Wähler die ganze Nummer gerade mit überragender Mehrheit abgenickt hat, weiß man wo in den nächsten Jahren die Aufträge winken.
    Das mit „Strom-“ und „Materialmangel“ ist da übrigens kein Problem. Das erste Problem umgeht man durch Verlagerung ins Ausland, denn alle größeren Mittelständler sind längst international aufgestellt. Und Lieferengpässe verknappen das Angebot und treiben die Preise und damit die Gewinne nach oben. Produziere ich halt nur noch die Hälfte, verkaufe es aber zum doppelten Preis. Also alles absolut im grünen Bereich (im wahrsten Sinn des Wortes).
    Und wenn dann der verblödete Michel ausgepresst ist der das ja alles bezahlen muss (jemand anderes ist ja nicht da), macht das auch nichts. Dann macht man hier das Licht aus (wahrscheinlich nicht mal notwendig) und macht da weiter wo Wohlstand und damit Märkte blühen. In Ostasien.
    So ist das halt mit komplexen Systemen. Das Gesamtoptimum ist NIEMALS die Summe der Einzeloptima. Und ein Unternehmen optimiert eben nicht das System, sondern nur sich selbst.

  53. Sicher alles richtig – aber lassen Sie bitte den Unfug mit dem „Dosenpfand“.
    Das, übrigens von der Industrie seinerzeitiger Umweltministerin Markel aufgedrückt, hernach zur Zeit von Trittin nur in Kraft gesetzt, war und ist eine gute Sache.

    • Sehe ich nicht so (also das mit dem Dosenpfand)
      Ich lebe in Spanien ohne Dosenpfand. Und überall stehen gelbe Container, die fleißig befüllt werden.
      Auch Papier, Glas etc.

    • Vor allen Dingen ist es auch eine prima Sache für den internationalen Mülltourismus. Statt Einwegflaschen wird das Dosenpfand bzw. Einwegpfand als selbstverständlich angesehen und Einweg oftmals bevorzugt.

  54. Meine Bienen ? (seid 50 Jahren betreue ich Bienenvölker) geben mir fast jedes Jahr die Rückmeldung:
    Es ist im Frühling oft zu kalt, wie in diesem Jahr, im Juni oft verregnet – nur alle 5-7 Jahre gibt es bei uns Lindenhonig, oder auch sonst im Sommer viel zu frisch und zuwenig Sonne!
    Für unbewiesenen Klimablödsinn Freiheitsrechte einschränken, aber mit Luxusyachten zum reinen Vergnügen über die Weltmeer düsen – gehts noch?

  55. Industrievertreter sind fast immer Opportunisten im Geschäftsinteresse. Das war immer so, seit es Industrie und Maschinenbau gibt. Wir sollten realistisch sein – genau dafür werden sie von ihren Aktionären sehr gut bezahlt.

    • ……ist die pumpenfabrik von haeusgen jetzt eine aktiengesellschaft?

  56. Die wittern alle das große Geschäft mit der neuen rot-grünen Regierung. Wenn dann die Bürger alle pleite sind, haben sie ihr Schäfchen im Trockenen. VW hat es vorgemacht mit der Umstellung auf E-Autos, können aber mit der Technik von TESLA nicht mithalten. Egal. Hauptsache der Staat zahlt.

  57. Ich habe es mittlerweile schon x mal geschrieben, der größte Treiber des Klimairrsinns ist die Wirtschaft. Jene Wirtschaft die unter hohen Energiepreisen und zunehmendem Materialmangel leidet. Nichtsdestotrotz trompeten sie am lautesten das Klimalied. Einfach Irrsinn was da abläuft. Aber richtig, die Klimahysterie, es geht in Wirklichkeit gar nicht ums Klima, verspricht fette Aufträge, zu Lasten des Steuerzahlers natürlich. Man muss nur laut genug Klima rufen schon wird man nicht nur erhört, man gehört zu den Guten, den Progressiven, nun muß man nur noch in den Kampf gegen Rechts und gegen die Klimaleugner einstimmen und schon rollt der Rubel.

  58. Die Deutschen sind in Ihrer Mehrheit in der Birne weich, anders ist das nicht erklärbar. Ein leicht zu lösendes Problem (Co2 Reduzieung) wird zum Ende der Welt heraufbeschworen und durch völlige Übereilung und untaugliche Maßnahmen zu einenm einzigen Desaster, insbesondere für Deutschland und alle helfen mit. Als ob ich sagen würde, guck mal, bin mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen, ich blute, das nächstemal muß ich schneller laufen, damit die Wand nachgibt. Plemplem.

  59. Lieber Herr Haeusgen,
    bitte leben Sie uns das zunächst mal vor. Sie haben doch mit Sicherheit ein schönes Haus mit einem respektablen Grundstück? Bitte lassen Sie ein ebenso respektables Windrad in ihrem Garten errichten und dann berichten Sie doch mal nach zwei Jahren, ob Sie sich beispielsweise von tieffrequenten Betriebsgeräuschen belästigt fühlen – oder ob sich in Ihrem Leben und Wohlbefinden nichts verändert hat.

    Generell lassen sich halt gut die Freiheitsrechte anderer veräußern, wenn es dem Zeitgeist entspricht und man selbst nicht betroffen ist.

    • ……in meinen wald in deutschland und auf meine dächer kommen keine windräder und auch keine solarpaneele!

  60. Bitte alle Maschinen abschalten, Herr Haeusgen! Das nenne ich Total-Neutral.
    Ich kann diese Heuchler von den Konzernen nicht mehr lesen und hören, die immer wieder die Klimaneutralität bestätigen. Sie wären gar nicht da ohne Co2. Hauptsache es klingt FFF-regierungskonform. Sorry, da habe ich gar keinen Respekt. Auch die auffallende Verdunklung der Hautfarbe in der Werbung beeindruckt mich nicht – sie widert mich an, nicht, weil es verschiedene Menschrassen gibt, sondern weil man hier auch heuchelt und auf Quote setzt. Wofür? Na nicht für die weltweite Minderheit der Weißen! Klimaneutralität kann es nicht geben, es herrschen Naturgewalten, die der Mensch nicht ändern kann. Es ist viel wichtiger, regional zu kaufen, und keine Tiere durch Europa zu karren, damit drauf stehen kann „Nürnberger Rostbratwürstel“. Es wäre die letzten Jahrzehnte wichtiger gewesen, die Verpackungsindustrie an die Zügel zu nehmen, denn erst in den letzten Jahren sind die Verpackungsportionen kleiner geworden und separat in Plastik verpackt worden. In den 80ern gab es noch Joghurt im Wachskarton – ging doch! Man hätte Jahrzehnte Zeit gehabt liebe GRÜNE – den Güterschienenverkehr auszubauen. Es ist nichts passiert. Milliarden wanderten in Schurkenstaaten – man hätte das Geld auch im Treibsand versenken können, Frau Merkel! Und jetzt müssen alle stramm stehen für die Klimaneutralität? Nö.

  61. „Im Sinne des Klimaschutzes müssen auch Bürgerrechte beschnitten werden“

    Der „Klimaschutz“ ist für die Industrie nichts als ein riesiger neuer Markt. Natürlich profitieren die davon, wenn der Staat jedes Hindernis für diesen Markt auch noch mit Repressalien gegen Bürger und Arbeitnehmer aus dem Weg räumt.

    Hier haben wir das wahre „Hufeisen“: Kapitalistische Wirtschaft und linker Repressionsstaat bilden die Gegenpole und sind sich doch am nächsten.

    Nur Idioten kapieren nicht, was hier läuft. Von denen gibt es aber viele und zwar gerade in den gebildeten, akademischen und ideologisch verblendeten Kreisen. Die glauben allen Ernstes, die Industrie wolle das Klima retten. NAIV! Denen ist das Klima doch völlig wurscht. Klimatechnik wird gewünscht und bezahlt: Das sind die einzigen Voraussetzungen, um die Industrie für irgendetwas zu gewinnen. Die liefern einfach ALLES! Wäre der Zeitgeist ein militaristischer, dann würde ein Karl Haeusgen oder ein Joe Käser eben in dieses Horn blasen.

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