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Die andere Seite des Krieges

USA drängen die EU, mehr Geld nach Kiew zu überweisen – auch für US-Waffen

29.09.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Hinter den Kulissen macht die US-Regierung Druck auf die EU, monatlich 3,5 Milliarden Euro an die ukrainische Regierung zu zahlen. Mit dem Geld sollen amerikanische Waffen bezahlt werden. In der deutschen Außenministerin dürfte Washington eine willkommene Ansprechpartnerin gefunden haben.

Am Rande der Uno-Vollversammlung soll es laut Financial Times zu verschiedenen Treffen zwischen Vertretern der EU, der Ukraine und der Biden-Administration gekommen sein. Es ging knallhart um das liebe Geld. Die Financial Times schreibt: „Die USA drängen die EU-Länder, die finanzielle Unterstützung für die Ukraine zu beschleunigen und zu erhöhen, während der IWF neue Wege erkundet, um Bargeld nach Kiew zu schicken.“ Ein US-Beamter, der namentlich ungenannt bleiben wollte, sagte: „Wir wiederholen unseren Aufruf an alle Partner der Ukraine, schneller zu handeln und der Ukraine versprochene Hilfe zu leisten, ihre Zusagen zu erhöhen und der Hilfe in Form von Zuschüssen Vorrang vor Darlehen zu geben.“ Der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal hatte bei einem Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, gesagt, dass die Ukraine jeden Monat etwa 3,5 Milliarden Euro von der EU benötigen würde. Das Geld müsse so schnell wie möglich fließen, ob es sich nun um Zuschüsse oder um Darlehen handeln würde, wäre ihm egal. Das sahen auch die US-Vertreter so, allerdings wandten sie ein, die EU sollte die 3,5 Milliarden Euro monatlich nicht als Darlehen auszahlen, sondern als nicht rückzahlbare Zuschüsse. 

Zumal sich die finanzielle Situation der Ukraine verschlechtern könnte, weil der staatlichen Gasversorger der Ukraine, Naftogaz, sich im Rechtsstreit mit Gazprom befindet, da Gazprom die lukrativen Zahlungsansprüche von Naftogaz für die Durchleitung des Erdgases nicht akzeptiert und zu Sanktionen übergehen könnte. Gazprom drohte auf Twitter, die Erdgaslieferungen über die Ukraine nach Europa einzustellen, und verwies auf Rechtsstreitigkeiten mit dem ukrainischen Gasunternehmen Naftogaz. 

Durch die Sabotage an Nord Stream 1 und 2 kommt nun allerdings der Ukraine eine zentrale Rolle in der Belieferung Europas mit russischem Erdgas zu. Die Zerstörung der beiden Erdgaspipelines stärkt die Verhandlungsposition der Ukraine im Rechtsstreit. 

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Die US-Vertreter verlangten laut Bericht, dass die EU der Ukraine 3,5 Milliarden Euro im Monat als nicht rückzahlbare Zuschüsse zur Verfügung stellen, also schenken sollten, im Jahr also 42 Milliarden Euro – und das in einer Zeit, in der Europa in die Rezession stürzt. Die US-Regierung sagte Wirtschaftshilfe in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar zu und beantragte beim Kongress weitere 4,5 Milliarden Dollar. Was unter Wirtschaftshilfen zu verstehen ist, bleibt unklar. Sicher ist indes, dass amerikanische Firmen von den amerikanischen und den EU-Geldern profitieren werden. Vor allem drangen die US-Vertreter darauf, dass die EU das Geld rasch überweisen solle, zumal und solange die ukrainische Offensive im Süden erfolgreich verlaufe. Mehr noch, die US-Vertreter schlugen vor, dass die EU eine Art Dauerauftrag einrichtet, durch den automatisch die Summe an Kiew überwiesen wird. 

Allerdings fragt man sich, weshalb man das Ganze nicht vereinfacht und einen Teil der Summe gleich nach Washington transferiert, denn die Ukraine hat alle Waffenlieferungen, die sie aus den USA erhält, zu bezahlen. Und für die Bezahlung der Waffenlieferungen soll nun auch die EU aufkommen. Aus Sicht der US-Rüstungsindustrie und der mit ihr kooperierenden Branchen ist der Krieg in der Ukraine – man muss es leider so zynisch sagen – eine glänzendes Geschäft auf Kosten der europäischen Bürger. Die USA profitieren vom Rüstungsgeschäft und auch von demnächst anfallenden teuren Lieferungen an Frackingas nach der Sprengung von Nord Stream 1 und 2. Der Euro verfällt, der US-Dollar springt in die Höhe. Deutsche Firmen verlassen Deutschland und gehen in die USA.

Bitter könnte man allerdings auch fragen, ob nicht nur Sprengstoff an den Röhren knallte, sondern auch die Sektkorken in der Führungsetage des Bundeswirtschaftsministeriums. Im Mai erst hatte Habecks Staatssekretär Patrick Graichen nämlich die Vertreter der Stadtwerke mit der Aufforderung schockiert, mit den Planungen für den „Rückbau“ des Gas-Netzes jetzt zu beginnen. Mit der Nutzung von Gas sollte unwiderruflich Schluss gemacht werden. Graichen verwies auf den Zeitplan für die Dekarbonisierung der Volkswirtschaft und teilte einem Bericht der Welt zufolge Vertretern der Stadtwerke mit, dass der Betrieb einzelner Heizungen mit klimaneutralem Wasserstoff als Erdgasersatz „Träumerei“ sei. 

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Seltsam, sprachen nicht Habeck und Woidke im Zusammenhang mit der Untertreuhandstellung von Rosneft Deutschland von grünem Wasserstoff als Teil der Zukunft? Graichen begründete jedenfalls den Rückbau mit der Perspektive: „Natürlich ist im Jahr 2045 da kein Gas mehr in den Netzen.“ Der Protest der Branche war erheblich, man schüttelte nur den Kopf über die Realitätsferne der neuen Führung im Bundeswirtschaftsministerium. Michael Riechel, Präsident des DVGW und Chef des Stadtwerkeverbunds Thüga kommentierte Graichens Ansage mit den Worten: „Die jüngsten Aussagen von Staatssekretär Graichen aus dem Bundeswirtschaftsministerium sind an Dreistigkeit und Ignoranz nicht zu überbieten. Die Stadtwerke jetzt aufzufordern, den Rückbau der Gasnetze zu planen, ist grob fahrlässig. Herr Staatssekretär Graichen sollte besser seine ideologischen Scheuklappen ablegen und alle sich bietenden Möglichkeiten zum Gelingen der Energie- und Klimawende nutzen. Es ist bei den Technologien, die wir künftig nutzen sollten, keine Frage des Entweder-Oder, sondern von Sowohl-als-Auch. Nur wenn wir alle Technologieoptionen nutzen – das heißt Wärmepumpe, Fern- und Nahwärmenetze, H2-ready Gaskraftwerke und klimaneutrale Gase in den Bereichen Wärme, Industrie und Verkehr – werden wir die Energie- und Klimawende rechtzeitig schaffen und bezahlbar gestalten.“ Das ist nun vorbei, der von Graichen verordnete Rückbau fand nun zwar etwas schneller als geplant, dafür aber irreversibel als heißer Rückbau statt. Dankten für die Unabhängigkeit von russischem Erdgas nicht erst vor kurzem viele Parteifreunde Robert Habeck? Nun sind wir wirklich „unabhängig“. 

Geht es nach der deutschen Außenministerin wird der von den USA geforderte Überweisungsmechanismus sicher zügig auf den Weg gebracht werden, denn wie hatte doch die Expertin für die Panzerschlachten des 19. Jahrhunderts vor kurzem erklärt: „Wenn ich den Menschen in der Ukraine das Versprechen gebe: ‚Wir stehen an eurer Seite, so lange, wie ihr uns braucht‘, dann will ich auch liefern. Egal, was meine deutschen Wähler denken: Ich möchte für die Ukraine liefern. Und deshalb ist es für mich immer wichtig, immer sehr offen und eindeutig zu sein. Und das bedeutet, dass ich bei jeder Maßnahme, die ich ergreife, eindeutig machen muss, dass diese Maßnahme so lange hält, wie die Ukraine mich braucht.“ Dafür wurde sie nun vom Time Magazine zu den 100 aufstrebenden Persönlichkeiten der Welt in der Kategorie „Leader“ gewählt. 

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Den Weg dahin ebneten ihr außer den deutschen Wählern, deren Denken und deren Wohlergehen ihr womöglich „egal“ ist, wohl auch ihre Teilnahme am „Young Global Leaders“-Programm des WEF. Zur Begründung zur Wahl Baerbocks für die Auswahl von Time schrieb US-Außenminister Antony Blinken: „Wenn ich darüber nachdenke, was mich in diesen Zeiten optimistisch stimmt, dann ist es eine Partnerin zu haben, die so nahtlos Prinzipien und Pragmatismus vermischt.“ Zumindest ist man in Washington und wohl auch in Davos mit Annalena Baerbock sehr zufrieden, nur eben nicht mit dem Stand der Bezahlung amerikanischer Rüstungsgüter. Ein wenig fordernd kommentierte laut Financial Times ein hochrangiger US-Beamter: „Wir freuen uns auf die Bereitstellung der durch die EU zugesagten Hilfe in Höhe von 5 Mrd. Euro“

Fairerweise muss man hinzufügen, dass ein Sprecher der EU laut Bericht der Financial Times zu bedenken gab, dass Zahlungen an die Ukraine im Einklang mit den Budgetregeln der EU stehen müssten, die sorgfältige Prüfungen erforderlich machten, bevor die Überweisung stattfinden kann. Die Ukraine befindet sich im Korruptionsindex von Transparency aus dem Jahr 2021 von 180 bewerteten Staaten auf Rang 122. Heikel wird die Auszahlung auch deshalb, wenn man bedenkt, dass die EU Ungarn Gelder u.a. auf Grund von Korruptionsvorwürfen vorenthält. Und die Ukraine ist noch nicht einmal Mitglied der EU. Übrigens sieht man auch in den Staaten das Ukraine-Engagement der USA zunehmend kritisch, auch hier fordern Kongressabgeordnete stärkere Kontrollen einzurichten. 

Wie im Krieg treffen auch in jeder Politik unterschiedliche Interessen aufeinander. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, weil das bedeutende Werk „Vom Kriege“ von Carl von Clausewitz sicher nicht auf Baerbocks Lektüreliste gestanden hat, in dem es heißt, dass die Politik die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist. So steht bei Clausewitz als Überschrift: „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“ Und etwas ausführlicher: „Der Krieg ist nichts als eine Fortsetzung des politischen Verkehrs mit Einmischung anderer Mittel, um damit zugleich zu behaupten, daß dieser politische Verkehr durch den Krieg selbst nicht aufhört, nicht in etwas anderes verwandelt wird, sondern daß er in seinem Wesen fortbesteht, wie auch die Mittel gestaltet sein mögen, deren er sich bedient.“ Das Wesen des Krieges ist also politisch, auch wenn er mit den Mitteln der Gewalt ausgetragen wird. Im Mittelpunkt einer realistischen Politik stehen die Interessen derjenigen, für die man Politik machen sollte, die Wähler, deren Denken einer Außenministerin nicht „egal“ sein darf, denn woran sollte sich die Außenpolitik eines Staates orientieren, wenn nicht an den Interessen des Staates und seiner Bürger. Deutschland muss – die Rezession und eine Inflation von mehr als 8 Prozent vor Augen – seine Interessen formulieren, und die sind etwas anderes als zwar wohltönende, aber im Kern blinde Gefolgschaft. Wir sollen und wollen der Ukraine helfen, aber im Rahmen des möglichen. 

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47 Kommentare

  1. Genau, über die Ukraine kommt r u s s i s c h e s Gas in die EU.

    Will man oder will man nicht westliche Werte in der Ukraine verteidigen.

    Jeder Krieg ist auch ein Geschäft. Aber vielleicht besser ein Geschäft für die USA als wirtschaftlicher Bankrott für D und die EU? Am Ende am besten beides. Warum sollte die USA nicht auch noch Geld abgreifen wollen, das hier so grosszügig verteilt wird.

    D und die EU sind am Ende. Hoffentlich wird die Region nicht zu einem Spielball a la Afghanistan ohne Rohstoffe.

  2. Was aber soll Europas Industrie in den USA, wo der Markt genau so gesättigt ist, wie bei uns?
    Und was will man mit jeglichen Produkten überhaupt, wenn doch nur noch wenige Länder in der Lage sein werden, diese zu bezahlen?
    Wenn hier „die Wirtschaft“ zugrunde gerichtet ist, werden alle Länder, die auf irgendeine Art vom Westen abhängig sind, sei es durch Entwicklungshilfe oder andere Transferleistungen, einen heftigen Schlag ins Kontor erleben – wir wir hier bereits jetzt.
    Wobei von denen, die momentan noch nicht angegriffen werden – wie Indien oder China – die meisten sogar in der Lage sind, ihre Inlandsnachfrage ganz alleine zu befriedigen?
    An Sri Lanka ist bereits jetzt festzustellen, was Abhängigkeit bedeutet – und was ein derartiger Eingriff ins System, ökologisch wie wirtschaftlich fürs eigene Volk für Folgen haben wird.
    Dass wir nicht von Verhungerten lesen heißt ja nicht, dass es dort keine gäbe?

  3. Sie sind ein wenig hämisch, die Menschen, die bankrott, wie sie seit Jahren sind, keinen Krieg führen könnten, ohne dass der Westen sie mit Milliarden unterstützte: https://twitter.com/mz_storymakers/status/1575447860405051400
    Zu prüfen wäre, ob Melnyk diesen tweet vorfristig der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte – was dann tatsächlich dumm gelaufen wäre.
    Beschämend, wenn man den Mann, der doch uns wie dem Westen gegenüber eine gewisse Dankbarkeit zu zeigen hätte, auf twitter folgt.

  4. Der Schaden in Deutschland ist längst größer, als der Krieg in der Ukraine angerichtet hat. 200 Milliarden für einen Gasdeckel, 100 Milliarden für Militärausgaben, ca. 100 Milliarden sonstige Pfuschpakete der Regierung, Unterhalt für eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine macht 10 Milliarden p.a., 2 zerstörte Gasleitungen 20 Milliarden. Geld für die Ukraine 30 Milliarden. Und das nur in 6 Monaten. Wenn der Krieg noch 3 Jahre anhält und das Geld in der Geschwindigkeit ausgegeben wird, sind wir doppelt so hoch verschuldet wie Italien…

    • Ich habe ohnehin den Eindruck, dass der Krieg, mit der Unterstützung der eigenen Regierung nicht nur gegen die Russen geführt wird, sondern auch gegen uns.

  5. Wir könnten ja auch eigene Waffen liefern, wollen wir doch offensichtlich nicht. Statt dessen zahlen wir doppelt: einmal für die Produktion in den USA und einmal Arbeitslosengeld hier. Wir sind doch ein reiches Land. /Ironie off

  6. Die Regierung hat seit Merkel expressis verbis erklärt, daß es „keine natonalen Interessen mehr gibt“.

    Diese Regierung propagiert Weltziele wie „Werte“ und „Klima“, hinter denen alles zurücktreten muss. Dafür wird sie von den Medien bejubelt.

    Es wird nicht mehr „im Namen des Volkes“ regiert, es werden Gerichtsurteile nicht mehr „im Namen des Volkes“ gesprochen – wie es demokratische Grundsätze verlangen – sondern wie in feudalen Zeiten „im Namen Gottes“ – wobei wir es mit einem Polytheismus von verschiedenen Göttern wie „Klima“, „EU“ oder „Werten“ zu tun haben. Man muss sich nur die verschiedenen Urteile des BverfG zu Klima oder Migration ansehen.

    Baerbock sieht sich berufen, „Weltinnenpolitik“ zu betreiben – daß sie nicht von der Welt gewählt wurde, interessiert sie genausowenig wie die Mainstreammedien.

    Die Logik dahinter ist, daß, was gut für die Welt sei, auch gut für Deutschland wäre. Und was gut für die Welt ist, daß können nur unfehlbare Institutionen wie der Staat oder diverse NGOs wissen. Der gemeine Pöbel hat sich da herauszuhalten und bei Wahlen abzunicken, was immer man ihm vorsetzt.

    Deshalb wird bei Wahlen ein Politikwechsel nicht mehr angeboten. Parteien, die das doch tuen sind des Teufels und werden gecancelt!

    Fragt sich, wozu die Wahlen dann noch abgehalten werden.

  7. Vielleicht wird ja jetzt dem einen oder anderen mal endlich klar, dass es für uns hier in Europa besser gewesen wäre, wenn Trump nicht um seinen Wahlsieg betrogen und der Sturm aufs Capitol am 06.01.2021 nicht unterwandert und zersetzt worden, sondern erfolgreich gewesen wäre.
    Unter Trump gab es keinen Krieg. Weder in der Ukraine noch sonst wo.
    Es gab auch keinen Druck von irgendwem, unser Geld für fremde Interessen einzusetzen. Den einzigen Druck, den wir aus den USA bekamen, war unser(!) Rüstungsbudget zu erhöhen, nicht das von anderen Ländern.
    Unter Biden ist das alles umgekehrt. Da sollen wir mit unserem Rüstungsbudget das Rüstungsbudget eines der korruptesten Länder der Welt aufstocken. Damit die USA davon profitieren und wir in illegal zurück nach Westeuropa verkauften Waffen ersaufen.
    Das 100 Milliarden Sondervermögen der Bundeswehr sollen wir derweil einsetzen, nicht etwa um unsere Armee und ihre Ausrüstung aufzustocken, sondern um völlig überteuerte US F-35 zu kaufen, die kein Mensch hier braucht.
    F-35 Jets, die amerikanische Atombomben innerhalb von Stunden nach Moskau fliegen sollen, während uns die Russen innerhalb von Minuten ihre atomar bestückten Internkontinentalraketen auf den Kopf werfen können.
    Derweil wird auf Teufel komm raus an einem NATO Partner Türkei festgehalten, der uns seit Jahren mit illegalen Flüchtlingen flutet, damit die hier in der EU alsbald einen islamischen Staat ausrufen können. Illegal zurück nach Europa verkaufte Waffen aus der Ukraine haben sie dafür dann ja.
    Strategisch macht das alles gar keinen Sinn für uns. Wirtschaftlich macht das für uns auch keinen Sinn. Nur für die Amerikaner. Die Amerikaner schwächen also mit ihren wirtschaftlichen Ambitionen nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch unsere Verteidigungsfähigkeit.
    Und der Gipfel der Frechheit ist die offenkundige Sabotage von Nordstream 2, direkt nach Ankündigung aus dem Weißen Haus durch US Präsident Biden.
    Oder genauer: Durch die Marionette Biden.
    In den USA ist etwas vollkommen aus dem Ruder gelaufen.
    Die USA sind bekloppt geworden. Die USA sind eine Klappsmühle.
    Ich bitte darum, jetzt mal endlich lautstark Widerstand zu leisten, damit das amerikanische Volk auch merkt, was ihre Regierung hier in Europa gerade anrichtet und der Dritte Weltkrieg deshalb in greifbare Nähe rückt.
    Der ehemals gute Ruf der USA wird gerade vollends ruiniert.
    Und mit ihm der Ruf der NATO.

  8. Wenn der exxpress at korrekt recherchiert hat, kostet Selenskyj momentan ein neuer Söldner, der dort im Donbass den Kopf für ihn hin hält, 30.000 Euro. Für besser ausgebildete Veteranen sollen für Ukraine-Einsätze sogar 60.000 Euro im Monat bezahlt werden: https://exxpress.at/an-der-front-fuer-selenskyj-soeldner-erhalten-bereits-30-000-e-pro-monat/
    „Von 7300 in die Ukraine gereisten Söldnern sollen mittlerweile schon 2700 getötet worden sein, 2400 hätten das hochriskante Abenteuer abgebrochen und sind verschwunden.“
    „Und bekanntlich steht die Ukraine schon seit Wochen vor dem Staatsbankrott und wird nur durch Milliardenzahlungen aus den USA und aus Brüssel gerettet: Bis zu 9 Milliarden Euro braucht die Regierung von Wolodymyr Selensky pro Monat, um den gesamten Staatsapparat und den Krieg gegen Russland weiterhin finanzieren zu können.“
    Kommentar dort: „Bei uns fehlt das Geld für die Pflege und in der Ukraine bezahlen wir Mörder. Die EU muss weg.“
    Ach so. Hilfsleistungen, die von uns Richtung Kiew geschickt werden, landen keinesfalls im Donbass, wo sie gebraucht würden – sondern zu hohen Prozentzahlen in Apotheken und den Geschäften und werden dort wie reguläre Ware verkauft!

  9. Geld hat die EU ja irgendwie reichlich; die EZB schafft es aus dem Nichts.

  10. Zitat: „Aus Sicht der US-Rüstungsindustrie und der mit ihr kooperierenden Branchen ist der Krieg in der Ukraine – man muss es leider so zynisch sagen – eine glänzendes Geschäft auf Kosten der europäischen Bürger. Die USA profitieren vom Rüstungsgeschäft und auch von demnächst anfallenden teuren Lieferungen an Frackingas nach der Sprengung von Nord Stream 1 und 2. “

    > Ich verstehe naturlich was mit den Zitat ausgesagtvwerden soll und sehe es auf den ersten Blick auch so. DOCH auf den zweiten Blick stellt sich mir aber auch die Frage:

    a) Was die die Rüstungsindustrie betrifft, hat Deutschland und die EU nicht selber Schuld daran das hirr diie Gelder in die USA und amerikan. Rüstungsindustrie geht. Denn hätten Deuschland und die EU-Länder(außer Polen) ebenso viel Rüstungsgüter uam an die Ukraine gesandt, dann hätten die USA von der EU auch nichts anfordern,können? Und,

    b) was die „teuren Lieferungen an Frackingas“ betrifft, hier haben Deutschland und die EU doch auch selber Schuld. Denn warum hat man hier in Deutschland nicht schon längst angefangen Frackingas zu suchen und fördern?

    – – – – – –

    2.) Und dann auch noch mal zu den Nicht-Lieferungen vom SPz Marder und Leopard 1/2

    Hier sagt Gedächnisverlust-Scholz (SPD) doch das er keine deutschen Panzer liefert weil dies bisher auch kein westlicher Staat getan hätte. Dann sollte Scholz nun schon mal beginnen umzudenken und sich darum kümmern das die Ukraine zumindest schnellstens den SPz Marder bekkommt. DENN:

    Nachdem ich hier an anderer Stelle schon darauf hingewiesen hatte das die Ukraine aus GB den älteren und kleineren SPz „FV103 Spartan“ bekommen und im Kampfeinsatz haben, habe ich nun entdeckt das Kanad der Ukraine 39 Schützenpanzer „LAV 6“ (ACSV) spendet und jetzt liefern will(vermutlich sind die ersten auch schon unterwegs).
    Wobei der „LAV 6“ ASCV hinzu auch noch neuerer und modernere Bauart ist als der SPz Marder!

    Die Bekanntgabe wurde von Kanada beim NATO-Gipfeltreffen am 30.Juni 2022 getätig und ich wundere mich warum Gedächnisverlust-Scholz (SPD) davon nichts gehört oder mitbekommen haben sollte??

    Also Herr Scholz, hier werden nun westliche kanadische Panzer an die Ukraine geliefert und nun ist es vorbei mit ihren Ausreden und es wird Zeit zu liefern..

    – – – – – – –

    Und zu den Kampfpanzer M1 Abrams und Leopard 1/2:

    Laut anonymer Aussage eines amerikan. Politikers haben die USA grundsätzlich nichts gegen eine Lieferung von Kampfpanzern und es soll auch zu der Lieferung solche Panzer kommenommen. Worüber hier z.Zt. debatiert werden soll, ist, welche Panzer für die Ukraine bezüglich Bedienung, Wartung, Reparatur usw vorteilhafter wären -der M1 Abrams oder der Leopard.
    So soll laut der USA der Leopard von der Bedienbarkeit vorteilhafter sein sowie auch dessen Spritverbrauch. Auch soll es beim Leopard Vorteile bzgl. der Ersatzteile und Reparaturen geben.

    Doch wie auch immer: So wie es sich anhört würde ich sagen das die Ukraine auch Kampfpanzer bekommen wird. Wobei es mich auch nicht mehr wundern würde wenn die ersten Ukrainer schon am Panzer ausgebildet werden oder kurz vor der Ausbildung stehen.

  11. Wenn Deutschland willens wäre, deutsche Waffen zu liefern, würde es den Deutschen Beschäftigung geben. Dass Deutschland das nicht ist: dafür können die USA absolut nichts.

    Dass die USA in diesem vornehmlich europäischen Krieg auf Lastenteilung drängen, ist verständlich und moralisch einwandfrei. Europas Erwartung, dass die USA Europa immer wieder raushauen, ist würdelos. Angesichts Europas Amerikafeindlichkeit gilt dies doppelt.

    • Das ist kein europäischer Krieg sondern ein Krieg des usa gegen Rußland indem sie die Ukraine intrumentalisieren. Deutschland muß sich da raus halten!

  12. Was für eine Überheblichkeit und was für ein Dominazgebahren unser amerikanischen Verbündeten. Umso wichtiger ist es die Einlassungen einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln und eine Aufklärung der Sabotageakte herbeizuführen. Wenn da nur der geringste Verdacht für eine Beteiligung unserer US „Freunde“ bestünde müsste hier ein Riesenspektakel losgetreten werden…denn auch in den USA sieht man den Umgang mit den engsten Verbündeten als durchaus kritisch..und bekanntlich haben die Demokraten im eigenen Land nicht nur Freunde. Aber ich denke, die entscheidenden Leute im Hintergrund um den senilen Chef fühlen sich bei unseren grünen religiösen Eiferern gut aufgehoben. Und mit unserem BK, der nicht nur alles vergisst sondern vorsorglich pünktlich zur Sprengung auf Tauchstation ( passt) gegangen ist, ist wohl überhaupt nicht mehr zu rechnen.
    Wenn es an das Aufräumen nach dem Untergang geht sollte das alles nicht vergessen gehen.

  13. Also wird der ukrainische Gasversorger die EU dahingehend erpressen, dass die dortige Gasleitung nicht von der Gasprom stillgelegt wird. Sonst fließt wirklich kein Gas mehr in den europäischen Raum Die EU zahlt monatlich 3,5 Milliarden für den Krieg, damit kein Rechtsstreit zwischen den zwei Gasversorgern entsteht.

  14. Vielleicht liegt da der „Marder & CO“ begraben, den (die) Scholz standhaft weigernd nicht liefern will. Jetzt wird’s drei bis viermal so teuer, wenn die USA endlich von Deutschland einen substantiellen Kriegswaffen-Zuschuss für Geräte modernster Bauart sehen möchten, anstatt staatsmännische, warme, sentimentale Reden des Kanzlers ersatzweise zu hören.

    Wenn’s um Geld-Abflüsse und echte Werte geht, wird ihm vermutlich unwohl; sowohl für’s einfache, eigene Volk als auch für ganz Europa. Dabei wäre doch sein Argument der angeblichen Befürchtung als Kriegspartei in Verdacht zu geraten, mit ein paar Milliarden für real existierende schwere Waffen neuester Bauart gegenstandslos weil der Versand aus Übersee auch noch kostenlos würde.

    Ich bin nicht sicher, aber ich meine gelesen zu haben, daß D statistisch noch am wenigsten von allen EU Staaten im Verhältnis zur Staatsgröße/Bevölkerung an Werten zu Gunsten der Ukraine geliefert hat. Der Wahlspruch: „Die Ukraine muß gewinnen“ ist wohlfeil, muß aber auch ökonomisch unterfüttert werden.

  15. Mit 3,5 Milliarden im Monat kommt die EU ja noch billig weg, ist ja auch nur Geld. Von irgendwas muß das grüne T-Shirt aus Kiev nebst seinen Freunden ja leben, 100 Millionen Aufwandsentschädigung fürs Weiterüberweisen in die USA sollten fürs gröbste reichen, monatlich, versteht sich.
    Das mit den Durchleitungsgebühren dürfte sich bald per Lieferstop aus Russland klären, insb wenn Russland nichts mit den Anschlägen auf NS1+2 zu tun hat, dafür aber politisch und medial verantwortlich gemacht wird.
    Ob‘s nach den Midterms in den USA noch viel Geld für Kiev aus den USA gibt, steht in den Sternen, insofern finden es die USA sicher allgemein angenehmer, wenn die Europäer zahlen, die sich schon viele Jahre bei der Nato einen schlanken Fuß gemacht haben. Solange das Geld für die Knaller in den USA ankommen, ist alles recht was zum gleichen Ergebnis führt.
    Wer ernsthaft glaubte, hier geht’s um Werte Haltung oder sonstiges Geschwafel, könnte sich enttäuscht sehen. Geopolitik ist insb für Supermächte reine Interessenpolitik. Den PR-Zuckerguss kann sich jeder nach Biorythmus und Tagesform zurechtbacken, Hauptsache die LaufburschInnen spuren und der Dollar fließt.
    Auch die Ukraine ist den USA im Kern völlig egal, sie ist einzig und alleine wegen Russland von Interesse. Der Konflikt ist günstiger Anlass, das Verhältnis zu den „Europäischen Partnern“ zu klären, wer Boss im Ring und wer nur Laufbursche ist. Spoiler: wir und kein anderer in Europa sind der Boss, nur die Zahler und jene, die später den Dreck wegfegen also zahlen sollen.
    Ach ja: die Ostpolitik das Baby der SPD und ihr Stolz, sind beendet. Kann ins Archiv, Brücken nach Russland sind nicht vorgesehen. Das sollten Scholz und Esken zur Kenntnis nehmen, mit oder ohne Putin ist Russland Geschichte.

  16. Wo ist da jetzt die Überraschung? Von Anfang an haben die USA die Ukraine(r) in ihrem Great Game gegen Russland/China mit dem Versprechen auf westlichen Wohlstand geködert. Das war der Lohn für den Bündniswechsel der Ukraine weg von Russland ins westliche Lager und der einzige Grund warum große Teile der ukrainischen Bevölkerung diesen Schwenk mitmachen. Ein Bestechungslohn der so hoch war, dass Russland nicht mehr mitbieten konnte. Und natürlich haben die jeweiligen US-Regierungen nicht eine Minute daran gedacht, diesen Lohn selbst zu bezahlen. Dafür sind die Europäer, genauer die Deutschen, zuständig. Allerdings haben die Ukrainer nicht daran gedacht, dass ein von russischen Rohstoffen abgeschnittenes Deutschland gar nicht mehr in der Lage ist, die entsprechenden Transferleistungen zu erbringen. Zudem dürften die anderen Transferempfänger in der EU kaum daran interessiert sein, die versiegenden Geldströme aus Deutschland mit den ukrainischen Habenichtsen zu teilen. Das dürfte den Amerikanern durchaus bewusst gewesen sein, aber wie schon die Kurden erfahren durften, sind die Amerikaner nicht sehr zuverlässig bei ihren Versprechungen. Das werden auch die Ukrainer bald erfahren dürfen.

  17. Geopolitische Ambitionen, wenn sie ins Werk gesetzt werden, sind teuer, sehr teuer. Die amerikanischen Ambitionen in Sache Ukraine verlangen europäische und vor allem „deutsche“ Partner, (wobei man selbige Nationalität durchaus mit Gänsefüßchen versehen kann), die vorbehaltlos diese Interessen bedienen, ohne weitere Fragen zu stellen. Insofern befindet sich die Trambolinspringerin (young global leader) genau in der richtigen Position mit ihrer Springerei auf Knopfdruck und schönem Einverständnis für alles was verlangt wird.

  18. Wiederholt sich Geschichte, wird sie zur Farce. L’etat c’est moi! Wer
    hat’s gesagt? Genau, Frau Barbock, der „Sonnenkönig“ aus Frongreisch.
    ‚Der Staat bin ich!‘. So heißt das in der Sprache der schon länger hier
    Lebenden.

  19. „Die Katze kommt immer weiter aus dem Sack“ – so schreibt der Mitforist Palusch ganz zutreffend, nachdem der lesenswerte Artikel die „losen Fäden“ vorbildlich zusammenbringt. „Uncle Sam“ führt große Teile Europas – und mit ihnen ein mehr als nur dilettantisch repräsentiertes Deutschland – wieder einmal meisterhaft „im Nasenring durch die Manege“ – und lässt sich diesen zweifelhaften Dienst auch noch vergolden. Die globalen Planspiele des US-amerikanischen „Deep State“ und die Fieberträume des WEF greifen dazu noch wie die Räder eines perfekten Uhrwerks ineinander – zum Fürchten, wenn man sich die Konsequenzen vor Augen führt! Ein hellsichtiger Peter Scholl-Latour, der nun wahrlich kein naiver „Russland-Versteher“ war, hat die geostrategischen Machinationen der USA seit 2003 mit steigender Besorgnis thematisiert – und plötzlich ging seine Medienpräsenz gegen Null – „ein Schelm, der Böses dabei denkt…“.

  20. Zur Erinnerung: Im Ersten Weltkrieg verschuldeten sich europäische Staaten aufgrund von Wafffenkäufen bei den USA. 1917 traten die USA in den Ersten Weltkrieg ein. Ein Kriegsverlierer musste gefunden werden, da ansonsten die USA ihr Geld nicht wieder gesehen hätten.

  21. Der Amerikaner macht Rent&Lease und hat wohl Angst um die Zurückzahlung. Veranschlagt werden dabei Exportneupreise, wobei selbst mit diesen Konditionen man nicht auf die veranschlagten Werte kommt.
    Deutschland setzt dagegen die Preise an die der Bestand noch wert ist, häufig auf 1 Euro runtergeschrieben. Das Ganze wird verschenkt. Zusätzlich bezahlen wir auch direkt die Waffenlieferungen der anderen Länder durch de Ringtausch derjenige Ring ist. Und zudem noch über die europäische Friedensfazilität.

  22. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Machtwechsel in Moskau und die EU wirtschaftlich platt machen. Die Pipelines waren ein Vorgeschmack. Bei Baerbock dürften sie an der richtigen Adresse sein, notfalls Deutschland wieder im Alleingang.

  23. Was für eine Genugtuung so eine sachliche Analyse zu lesen. Auch wenn die Fakten grausam sind. Danke an Autor ?

  24. Aus dem Artikel: „Fairerweise muss man hinzufügen, dass ein Sprecher der EU laut Bericht der Financial Times zu bedenken gab, dass Zahlungen an die Ukraine im Einklang mit den Budgetregeln der EU stehen müssten, die sorgfältige Prüfungen erforderlich machten, bevor die Überweisung stattfinden kann.“
    Mit Verlaub, dieser Einwand ist nur noch lachhaft! Wenn es um die Ukraine geht, gelten keine Regeln mehr ???????

  25. „Wir wiederholen unseren Aufruf an alle Partner der Ukraine, schneller zu handeln und der Ukraine versprochene Hilfe zu leisten, ihre Zusagen zu erhöhen und der Hilfe in Form von Zuschüssen Vorrang vor Darlehen zu geben.“
    Ich wußte gar nicht, daß die EU/Deutschland „Partner“ der Ukraine sind. Wer genau will denn diesen hochkorrupten postsowjetischen Staat unbedingt als Partner?
    Die Ukrainer können nur eines: fordern, fordern und nochmals fordern und das häufig mit ziemlicher Unverschämtheit, wie man am Immer-Noch-Botschafter Melnyk sieht. Und dank fehlender Kontrollen seitens des Innenministeriums Faesers weiß auch niemand, wieviele Ukrainer den von Merz angesprochenen „Sozialtourismus“ betreiben.
    „Durch die Sabotage an Nord Stream 1 und 2 kommt nun allerdings der Ukraine eine zentrale Rolle in der Belieferung Europas mit russischem Erdgas zu. Die Zerstörung der beiden Erdgaspipelines in der Nordsee stärkt die Verhandlungsposition der Ukraine im Rechtsstreit.“ Einer der Aspekte, weshalb die Ukraine am meisten von der mutmaßlichen Sabotageakt profitiert (sie muß nun auch nicht fürchten, daß die europäische Staaten wg. des Gases evtl. doch Zugeständnisse an Putin machen).
    Die Ukrainer kämpfen ganz klar nicht für die „Werte Europas“ (welche eigentlich?), sondern für die eigenen und die der USA.

  26. GENAU DAS kommt dabei raus,wenn man ein halbes Jahr hirnlos „PRO-UKRAINE“ und „PRO-KRIEG“argumentiert,ohne auch nur im Geringsten hinter die Kulissen zu schauen.
    Dieser „Stelvertreterkrieg“ zerstört VOR ALLEM die deutsche Wirtschaft!

  27. Deutschland wird jetzt geplündert. Die Pharmaindustrie hat 50 Milliarden bekommen. Die 100 Milliarden für die Bundeswehr gehen ins Ausland. Die 200 Milliarden für den Gaspreisdeckel werden ihre Abnehmer finden. Dazu jetzt noch lebenslange Alimentierung der Ukraine. Die Migranten aus aller Herren Länder kommen on Top.

  28. Ich hab den Artikel mehrmals gelesen. Ich kann es noch immer nicht glauben wie krank und kaputt die US Regierung agiert und wie unfähig und untätig die Regierungen dem zusehen und mitmachen.

  29. Mal rechnen. Ein Ukraine- Flüchtling soll mit etwa 4000€ zu Buche schlagen. also eine Million mal 4000 mal 12. Kosten pro Jahr. Also so um die 50 Milliarden. Juhu. Dann noch militärische Hilfe und Aufbauhilfe nach dem Krieg.
    Mir ist schwindlig.

  30. Und nun? Für mich waren die USA immer die Bösen. Leider sind unsere Ampel und der ÖR der verlängerte Arm der USA. Es ist eine Schande und Deutschland wird untergehen!

  31. Baerbock und Neubauer übrigens ebenso wurden vom Time Magazin als aufstrebende Persönlichkeiten benannt. Auch daran erkennt man schnell, wo die Interessen der USA hinzielen. Solche Persönlichkeiten braucht es in der EU um diese schnellstmöglich als Wirtschaftskraft aus dem Weg zu räumen. Nun müssen sie nur noch die US Rüstungsindustrie schmieren, daneben selbst oder mittels williger Handlager Gaspipelines sprengen und schon läuft es prächtig für die USA. Hierzulande hält man trotzdem willfährig das US Fähnchen hoch, zahlt gerne jeden Preis und verteufelt den bösen Putin gleich umso mehr. Dann noch ein dummes deutsches Volk, wie schön kann doch die Welt aus US Sicht sein!

    • Baerbock und Habeck werden in dem geleakten Papier der Rand-Corporation als ge(miss-)brauchte Stützen der US-Regierung gesehen.
      „Auch, wenn das Dokument ein Fake wäre, beschreibt es doch präzise „dass es für die US-Wirtschaft und für den Erhalt der US-Vormachtstellung von Vorteil wäre, die deutsche Wirtschaft zu schwächen, weil das die USA stärken würde. Als hilfreich werden dabei ausdrücklich die Grünen genannt, weil sie eine sehr dogmatische Partei sind, deren „Führer“ Habeck und Baerbock wegen ihrer „persönlichen Eigenschaften und mangelnden Professionalität“ nicht in der Lage wären, „eigene Fehler rechtzeitig zuzugeben.“ https://www.anti-spiegel.ru/2022/ist-das-dokument-ueber-die-zerstoerung-der-deutschen-wirtschaft-eine-faelschung/
      Da tut die TIME gut daran, Baerbock „Honig ums Maul zu schmieren“, um sie weiter bei der Stange zu halten. Die kennen ihre Pappenheimer!

  32. Selenskji: “Russia’s aggression against Ukraine … is an argument to accelerate green transformation on the continent. Europe must give up Russian oil, give up as soon as possible!” https://www.president.gov.ua/en/news/promova-prezidenta-ukrayini-volodimira-zelenskogo-u-folketin-73925

    Baerbock: „But if I give the promise to people in Ukraine, ‚we stand with you as long as you need us‘, then I want to deliver. No matter what my German voters think.

    Mackinder These (und die ist in den Köpfen unserer Imperien): Who rules East Europe commands the Heartland; who rules the Heartland commands the World-Island; who rules the World-Island commands the world.

    Deshalb werden in die Ukraine Waffen geliefert. Deshalb wird dort Krieg geführt. Aber ein souveräner Staat darf sich doch entscheiden, welchen Weg er gehen will? Aber sicher. Sehen wir ja jetzt bei Nord Stream.

    • die mackinder these, darum geht es, wie auch brzezinsky in seinem buch „the great chessboard“ schrieb…landmacht vs. seemacht. es sind geopolitik, einflusssphären, rohstoffe, die zählen…das gelaber von freiheit, demokratie blablabla glauben nur noch die leute, die ihr weltbild ausschließlich aus den qualitätsmedien beziehen. wie sagte doch ein früherer us präsident, ich glaube t.roosevelt : mir tun die leute leid, die zeitungen lesen und dabei denken, gut informiert zu sein. das war vor über 100 jahren, es ist nun noch einseitiger geworden.

  33. Wenn der Krieg zu Ende ist, wird’s erst richtig losgehen. Die lukrativen Aufträge zum Wiederaufbau der zerstörten Städte und der Infra-Struktur werden an amerikanische, britische und vielleicht auch türkische Unternehmen gehen. Deutsche Firmen werden leer ausgehen, da Deutschland die Ukraine im Krieg nur halbherzig unterstützt habe. Allerdings werden die deutschen Steuerzahler voll für die Kosten des Wiederaufbaus zur Kasse gebeten werden – ohne dass die Hilfen jemals zurückgezahlt werden. Und die US-Firmen werden kräftig absahnen….

    • Es gibt in der Ukraine keine zerstörten Städte und keine zerstörte Infrastruktur.

      Nur Mariupol, und das wurde von den Ukrainern zerschossen. Und die Stadt ist jetzt russisch.

      • Genau. In der Ukraine ist nur kaputt, was man seit Jahrzehnten nicht saniert hat und was deshalb zerfiel. Gelder dafür wurden von welchen am Souverän vorbei in die eigenen Taschen gesteckt – was auch der Weg vieler schöner EU-Milliarden sein wird.
        Röper schreibt, dass sich sogar afrikanische Wahlbeobachter im Donbass ob der Zustände der Straßen dort entsetzt zeigten.
        Der Wiederaufbau im Donbass wird von Russen gewuppt werden – wie auch die Hilfsleistungen an die Bevölkerung bisher. Westliche Hilfe kam wohl permanent nur bis Kiew – und wurde dort „aufgehalten“. Kiew ist von der nun bald russischen Grenze immer noch um die 700 km entfernt.
        Patrick Lancaster ist seit Tagen in dem Gebiet wieder unterwegs und schickt Videos: https://www.youtube.com/c/PatrickLancasterNewsToday/videos

    • Wenn der Krieg zu Ende ist, wird’s erst richtig losgehen. Die lukrativen Aufträge zum Wiederaufbau der zerstörten Städte und der Infra-Struktur werden an amerikanische, britische und vielleicht auch türkische Unternehmen gehen.

      Denken Sie wirklich, diese lukrativen Aufträge im Donbass gehen an die Genannten?
      Man muss es immer und immer wiederholen. Auch wenn der Mainstream anderes suggeriert, >80% der Ukraine sind von Kampfhandlungen bisher weitestgehend verschont geblieben. Oder glauben Sie wirklich Baerbock, UvdL u.v.a.m. würden sich, nur weil sie sich für das Fotoshooting eine Kampfmontur übergestreift haben, ernsthaft einer Gefahr aussetzen?

    • @Deutsche Firmen werden leer ausgehen,
      Welche Deutsche Firmen sollten das denn sein , unsere Brücken sind marode , Bahn hat fertig und versuchen Sie mal einen Handwerker zeitnah zu bekommen , das einzige was wir in die Ukraine schicken könnten sind Geisteswissenschaftler und Klimaaktivisten .
      Deutschland hat fertig den Laden halten wir mit ach und krach ,nur noch mit Schulden am laufen , mal sehen wie lange noch

    • Naja, bisher fanden die meisten Zerstörungen (durch von Ukrainern abgefeuerte westliche Waffen) in den Gebieten statt, die ab morgen russisch sind. Deren Wiederaufbau betrifft uns also gar nicht, da kümmern sich die Russen. Und was jetzt noch an Zerstörung folgt, ließe sich vermeiden, wenn man im Westen die Referenden einfach anerkennt und Ruhe gibt.

  34. „Die USA drängen die EU-Länder, die finanzielle Unterstützung für die Ukraine zu beschleunigen und zu erhöhen, während der IWF neue Wege erkundet, um Bargeld nach Kiew zu schicken.“

    Die Katze kommt immer weiter aus dem Sack. Europa soll über den Umweg Ukraine die amerikanische Rüstungsindustrie subventionieren.

    neue Wege erkundet, um Bargeld nach Kiew zu schicken.

    Merkwürdige Formulierung. Wozu brauchen die in Kiew Bargeld? Uns wird hier ständig erzählt, das Bargeld ist von größten Übel denn es befördert Korruption und dunkle Geschäfte, aber der IWF „erkundet neue Wege, um Bargeld nach Kiew zu schicken“.
    Wird hier etwa schon der goldene Handschlag für den Ernstfall vorbereitet?

    …kommt nun allerdings der Ukraine eine zentrale Rolle in der Belieferung Europas mit russischem Erdgas zu.

    Ich würde es anders, direkter ausdrücken, die Ukraine hat Europa, allen voran Deutschland, in der Hand. Europa wird erpressbar!

    …seine ideologischen Scheuklappen ablegen und alle sich bietenden Möglichkeiten zum Gelingen der Energie- und Klimawende nutzen.

    klimaneutrale Gase in den Bereichen Wärme, Industrie und Verkehrwerden wir die Energie- und Klimawende rechtzeitig schaffen

    Spricht von ideologischen Scheuklappen und biedert sich mit ideologische Kampfbegriffen und Unterwürfigkeit zugleich beim Zeitgeist weiterhin an. Kann man sowas ernst nehmen?

    „Wenn ich darüber nachdenke, was mich in diesen Zeiten optimistisch stimmt, dann ist es eine Partnerin zu haben, die so nahtlos Prinzipien und Pragmatismus vermischt.“

    Zumindest ist man in Washington und wohl auch in Davos mit Annalena Baerbock sehr zufrieden

    Wer sich noch immer darüber wundert wie Baerbock mit ihren Lügen, ihrem gepimpten Lebenslauf, ihrer Inkompetenz und einem Mundwerk, welches schneller ist als das was sie Gedanken nennt, auf diesen Posten gelangen konnte, erhält hier die Antwort.

    Wir sollen und wollen der Ukraine helfen, aber im Rahmen des möglichen.

    Wenn „wir“ SOLLEN, ist das WOLLEN ebenso überflüssig wie „aber im Rahmen des möglichen“. Denn wer das SOLLEN (genötigt, verpflichtet, schuldig sein) vorgibt, bestimmt auch den Rahmen.

  35. Wow, danke für den Artikel. Was die USA/EU betreiben ist nur noch krank. Man kann von Russland halten was man will, aber diese kranke USA/EU treiben uns in den dritten WK. Wer noch immer nicht erkennen will, dass die USA hinter dem Ukraine Krieg und der Sprengung der Pipelines steht ist ein US-Höriger und nur noch naiv.

  36. „Wir sollen und wollen der Ukraine helfen, aber im Rahmen des möglichen.“ Vielleicht wäre es an der Zeit, an den Ursprung des Konfliktes zu erinnern: Die russischsprachige Bevölkerung im Donbas fühlte sich durch nationalistische Ukrainer bedrängt und rebellierte. Wie hart und unklug die Regierung in Kiew auf dieses in der Geschichte immer wiederkehrende Problem ethnisch-kultureller Minderheiten in einer Nation reagierte, hat die französische Kriegsreporterin Anne Bonnel in ihrer Filmdokumentation „Donbas“ bereits 2015 bestürzend klar gemacht. Wirklich befrieden konnte die EU und insbesondere Angela Merkel den Konflikt nicht. Man ließ das Asowsche Regiment wüten. Über 10 000 Menschen ließen ihr Leben. Der große russische Bruder wurde immer wütender.

  37. Man kann das auch anders formulieren: Die Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Im Grunde genommen sind wir doch immer im Krieg, sei es ein Wirtschaftskrieg oder ein Schießkrieg.
    Zu Baerbock und anderen Lichtgestalten deutscher Politik kann man nur sagen, Nützliche Idioten.
    US IN Germany down Russia out. läuft doch für den Hegemon.

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