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Ein Markt, der nicht mehr funktioniert

Uniper ist überall: Gasversorgung muss – leider – staatliche Hoheitsaufgabe werden

04.07.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Eine sichere Energieversorgung ist wie in den 1950ern zur gesamtgesellschaftlichen staatlichen Daseinsvorsorge geworden. Das zu ignorieren wäre eine erneute Lebenslüge, wie bei dem grünen Strom für Elektroautos, den es nicht gibt.

Seit Menschen sich zu Gemeinwesen und Staatengemeinschaften zusammengeschlossen haben, und diese Gebilde mit einem souveränen Herrscher und „staatlicher Macht“ über das Volk ausgestattet haben, besteht ein immerwährender Abstimmungsbedarf, salopp auch Streit genannt, darüber, mit wieviel Macht der Souverän ausgestattet werden soll. Und wieviel Freiheiten er dem Volk und dem einzelnen Bürger lässt, persönliche und wirtschaftliche. Wieviel Gemeinwohl ist notwendig, wieviel persönliche Freiheiten lässt man dem Bürger, natürlich innerhalb eines ordnungspolitisch gemeinsam sauber fixierten Rahmens. Also, was muss der Staat verbieten oder vorschreiben? Was kann die private Wirtschaft, der Bürger selbst für sich entscheiden?

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Das von Ludwig Erhard 1949 implantierte System der sozialen Marktwirtschaft Ordnung funktioniert nach dem Prinzip: „So viel Staat wie nötig, so viel persönliche Freiheit wie möglich.“ In Verfolgung dieses Grundsatze haben Bundesregierung, Länder und Gemeinden im Verlauf der letzten Jahrzehnte ein Fülle hoheitlicher Aufgaben der Zukunftsvorsorge für ihre Hoheitsgebiete ausgelagert und privatisiert und an private Erwerbsunternehmen verkauft. Nicht immer zum „Gemeinwohl“.

Das rächt sich jetzt. Verkehrswege, Brücken und Eisenbahnnetze werden immer deutlicher als marode wahrgenommen, eine zu Schrott gesparte Infrastruktur – der Kosten wegen und vor allem zu Gunsten des privaten und sozialen Wohlleben wegen – schmerzt nun die Gesellschaft täglich mehr. 

Zu allem Übel bringen die Knappheitsfolgen der Corona-Pandemie sowie vor allem die drohende Krise in der Energieversorgung bei Strom und Gas für Wirtschaft und private Haushalte nunmehr Pandoras Fass zum überlaufen:

Gas wird knapp, die Gaspreise explodieren: Angesichts der brenzligen Lage vieler Gas-Lieferanten denkt die Bundesregierung über neue Maßnahmen nach, sie zu stützen. Deren Lage ist mehr als brenzlig, der Fall des großen Gashändlers Uniper ist gerade aktuell.

Nach Informationen der FAZ soll der so genannte Marktgebietsverantwortliche, das erst im Juli 2021 durch Kooperation mehrer Netzgesellschaften gegründete Unternehmen Trading Hub Europe (THE), Liquiditätshilfen an die großen Händler wie Uniper leisten, damit diese die stark gestiegenen Einkaufspreise für Gas bezahlen können. Deren Problem ist, dass die Energieversorger das Erdgas nach Drosselung von Nordstream 1 anderswo zu deutlich höheren Tarifen einkaufen müssen, diese Preissteigerungen aber nicht unmittelbar an ihre Kunden weitergeben dürfen. In Folge droht Insolvenz. Und Kunden ohne Gas!

Die THE ist eine Tochtergesellschaft der Fernleitungsnetzbetreiber, die quasimonopolistisch und quasihoheitlich für eine ausgeglichene Gasbewirtschaftung in Deutschland sorgt. Wenn die neuen Pläne wahr werden, über welche die Regierungsfraktionen derzeit beraten, dann tritt die THE künftig als eine Art Clearingstelle auf. Anders als bei der Speicherbefüllung kauft die THE nicht selbst Gas ein, sondern prüft zunächst die Mehrkosten, welche die Gashändler anmelden. Im nächsten Schritt gleicht die THE das so ermittelte Delta zwischen Einkaufs- und Abgabepreisen aus, wodurch sie die Liquiditätsengpässe der Energieversorger und somit deren mögliche Insolvenz abwenden soll. Die Refinanzierung erfolgt über erhöhte Netzentgelte, die alle Kunden träfen, private wie gewerbliche. Die Bundesregierung denkt dabei an die Einführung zusätzlicher Netzentgelte für Privat- und Industriekunden. 

Wie hoch die Preissteigerungen für die Kunden ausfallen werden, ist noch unklar, doch sie könnten erheblich sein: In der Branche heißt es, die Gashändler verlören jeden Tag einen dreistelligen Millionenbetrag, rund eine Milliarde Euro in der Woche. Diese Summen müssten „sozialisiert“, also von den Kunden getragen werden. 

HABECKS "ALARMSTUFE"
Setzt die Kaufprämien für E-Autos aus und lasst die AKWs länger laufen!
Die Gasindustrie selber unterstützt den geplanten Weg, will sich dazu aber nicht äußern. Auch das Bundeswirtschaftsministerium möchte die Pläne „nicht kommentieren“, wie eine Sprecherin sagt. Der zuständige Verband Zukunft Gas macht aber auf die Not der Branche aufmerksam. „Die Ersatzbeschaffung verursacht erhebliche Mehrkosten. Wir sehen einer Finanzkrise im Gashandel ins Auge, die dringend gelöst werden muss“, sagte Verbandsvorstand Timm Kehler der FAZ.

Wichtig ist, dass die Gelder schnell kommen, damit den Gashändlern nicht vorher das Geld ausgeht, und sie auf die teuren Ersatzbeschaffungen zu Lasten der Kunden verzichten müssten. Im Gespräch ist deshalb eine Brückenfinanzierung durch den Bund, der dafür weitere Kredite der KfW bereitstellen könnte. Der Staat ist bereits involviert. Mit zehn Milliarden Euro stützt die KfW schon den Versorger Wingas, nachdem Gazprom die Belieferung ihrer früheren Tochtergesellschaft weitestgehend gestoppt hat. 

Uniper selbst ruft alternativ nach einer direkten staatlichen Beteiligung in Form von Eigenkapital nach dem Lufthansa-Model, was auf eine Teilverstaatlichung hinausliefe. Ohne rasches staatliches Eingreifen droht eine „Gasmangellage“, die vermutlich die Ausrufung der Notfallstufe im Gasnotfallplan durch die Bundesregierung nach sich zöge. Dann müsste die Bundesnetzagentur als „Bundeslastverteiler“ das knappe Gas der Industrie zuteilen. Privatverbraucher sind vor solchen Rationierungen vorerst geschützt – noch!

Wie verzweifelt die Lage ist, zeigt sich daran, dass sich mit Uniper sogar der größte deutsche Gashändler einen Einstieg des deutschen Staates vorstellen kann. Es war für Insider nur eine Frage der Zeit, bis der größte deutsche Gashändler ins Straucheln kommen würde. Wie kein anderes Energieunternehmen hängt Uniper direkt an der Gaspipeline Nord Stream 1, der die Russen den Hahn zu mehr als der Hälfte abgedreht haben. Um seine Lieferverpflichtungen gegenüber der Industrie, Stadtwerken und anderen Gasversorgern zu erfüllen, muss Uniper große Mengen Gas anderweitig beschaffen – zu einem Mehrfachen der kalkulierten Kosten, jedoch ohne den Mehrpreis an seine Kunden weitergeben zu können.

Das konnte nicht lange gut gehen, und könnte auch andere Gasunternehmen einholen. Bei Uniper dürfte es nicht bleiben: Zu erwarten ist ein Dominoeffekt mit nachhaltigen Konsequenzen für den gesamten Gasmarkt. Noch eine Transformation – allerdings eine ungeplante!

IN DER SACKGASSE DES ZEITGEISTES
Verbrenner-Aus 2035 – Das Schweigen der deutschen PS-Lämmer
Marktwirtschaft darf nicht statisch sein! Heute stellt sich die Grundsatzfrage, ob der Staat nicht in dieser Notlage den Gasmarkt verstaatlichen muss. Eine sichere Energieversorgung ist wie in den 1950ern zur gesamtgesellschaftlichen, zur staatlichen Daseinsvorsorge geworden. Zum einen werden absehbar Gas- und Energieengpässe anhalten, die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft also dauerhaft begleiten. Alles andere wäre erneute Lebenslüge, wie bei dem grünen Strom für Elektroautos, den es nicht gibt.

Zum anderen passt der Gasmarkt nicht mehr ins marktwirtschaftliche Schema: ein freier Markt setzt nicht nur eine freie Nachfrage der Vielen voraus, sondern auch ein freies Angebot der Vielen. Es muss Wettbewerb geben, damit die Knappheit gerecht und zu bezahlbaren Preisen verteilt wird. Damit unter dem Tisch „nicht nur die Katzen der Reichen sondern auch die Kinder der Armen ihre Milch bekommen!“ (Herbert Giersch).

Das ist am Gasmarkt nicht mehr der Fall. Hier muss ein knappes Gut – nämlich Gas – absehbar zugeteilt werden, und das sozial und gerecht unter den jeweiligen Abnehmern. Im Grundsatz allerdings wird kein Weg daran vorbeiführen, auch in dieser Notlage noch den Preismechanismus irgendwie wirken zu lassen: Knappheitssignale müssen dort ankommen, wo Gas gespart werden kann – und die sozialen Folgen müssen gezielt über sozialpolitische Instrumente ausgeglichen werden. Kaufprämien für „Stromer“, also E-Autos als Strom-Groß-Konsumenten dürften nicht dazu gehören.

Eine solche „Gas-Triage“ darf man nicht in die Hände von Privatunternehmen legen. Das Beispiel Wingas, bei dem staatliche Institutionen auch die notwenigen Gasspeicher an ein und denselben Lieferanten verkauft haben, ist ein Menetekel an der Wand. Im Ruhrgebiets-Sprech: “ Wie blöd war das denn?“.

Die Lage ist da, und sie ist ernst! Jetzt muss der Staat eingreifen und regulieren. Eine sichere Gasversorgung muss staatliche Hoheitsaufgabe werden. Natürlich unter Mitwirkung der heutigen Beteiligten. Klugen Juristen fällt da schon was ein.

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58 Kommentare

  1. „Zum einen werden absehbar Gas- und Energieengpässe anhalten, die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft also dauerhaft begleiten. Alles andere wäre erneute Lebenslüge…“
    Könnte man ganz schnell ändern, wenn man sämtliche Sanktionen gegen Rußland aufheben, Nordstream 2 in Betrieb nehmen würde und vor Allem die Besatzer aus dem Land schmeißen würde.

  2. Zur Ehrenrettung unseres Feudalherrn in Washington: Er hat uns nie befohlen unsere Atomkraftwerke abzuschalten. Und sämtliche Kohlekraftwerke. Er hat auch keine Luftsteuern verlangt oder Energiewenden, oder dass sich Idioten auf der Straße festkleben. Er hat nicht befohlen, unsere Landwirte zu ruinieren und unsere eigene Lebensmittelversorgung zu sabotieren. Und ich bin ziemlich sicher, als Merkel 2015 unsere Grenzen aufriss – als einziges europäisches Land -, geschah das nicht auf Geheimbefehl aus Washington. Unser Feudalherr zwingt uns auch nicht einen staatlichen Rotfunk zu unterhalten. Das einzige, wozu unser Feudalherr (in der Gestalt Donald Trumps) uns zwingen wollte, war, dass wir unsere vertraglichen Verpflichtungen erfüllen und 2% des BIP fürs Militär ausgeben. Natürlich haben wir ihn ignoriert und als er uns vor der Gasabhängigkeit warnte, die unsere Energiewende uns einbrachte, haben wir ihn ausgelacht.

  3. Was möglicherweise nicht medial verbreitet wurde ist, dass Deutschland das wenige Gas, was noch aus Russland kommt, zumindest teilweise nach Polen weiterleitet.
    Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, ist es aber nicht. Es ist Realität. so werden wir vom Regime geopfert.
    Wenn Deutschland seine Sanktionspolitik nicht überdenkt, wird das Gas im Winter nicht nur extrem teuer, sondern gar physisch knapp. Um so unverständlicher ist es, dass Deutschland gleichzeitig horrende Mengen an Erdgas an Polen exportiert, das die deutschen Gaslieferungen als Teil seines Konzepts, vollkommen unabhängig von russischem Gas zu werden, fest eingeplant hat. Stand heute sind die Speicher in Polen randvoll – gefüllt mit russischem Erdgas, das für den deutschen Markt bestimmt war. 

    Im ersten Halbjahr 2021 sind über die von Westsibirien über Belarus und Polen nach Deutschland verlaufende Jamal-Pipeline insgesamt 149.000 TWh an Erdgas nach Deutschland geflossen. Dies ergibt sich aus den Daten des Energiedienstleisters Gascade, der die Übergabestation im brandenburgischen Mallnow betreibt. 149.000 TWh entsprechen übrigens fast genau der kompletten Kapazität der deutschen Gasspeicher.

    Wie das öko-kommunistische Regime gedenkt mit uns umzugehen, ist einfach nur noch unfassbar!

  4. Weder Krieg noch die Energiewende kann man umkehren ohne großen Schaden für politische Klasse die an diesen 2 Dingen glaubt. Sie glauben auch an Virus aus Wuhan und werden uns in Winter mit Lockdown versorgen – wetten?
    Was Katastrophenschutz angeht – kann sich jemand über 2021 Flut in Ahrtal erinnern?
    Noch eins. Langfristige Verträge für Dinge die schnell verkauft aber lange gebaut oder gezüchtet werden ist eine Methode um extreme Marktschwankungen zu vermeiden. EU wollte das alles nicht. Sie haben auch Gaslieferungen selbst sabotiert was auf eine natürlicher Art und Weise die Preise aufhebt. So ist das doch.
    Wir werden um diese unsere Energiewende bis zum letztem Euro kämpfen. Wie damals bis zum letztem Bluttropf.

  5. eigenwillige Logik ist das: wir sehen, dass Verkehrswege, Brücken und das Eisenbahnnetz marode sind, und darum sollen wir denen, die für diesen Zustand verantwortlich sind, die Gasversorgung anvertrauen?

  6. Wie kommt Deutschland raus aus der Gasfalle ?
    Unter anderem, indem das Gebäudeenergiegesetz aufgehoben wird.
    Überall dort, wo es technisch möglich ist, muss den Bewohnern erlaubt werden, mit Holz und Kohle zu heizen.
    Das ist zwar „altmodisch“, wird aber für diesen Winter zur Überlebensstrategie.

    • Sollte mir im Winter das Gas abgestellt werden, werde ich definitiv mit Kohle und Holz heizen.
      Und ich werde definitiv nicht hergehen und irgendjemanden von diesen Vollpfosten um Erlaubnis fragen.

  7. Was ist eigentlich mit der Geschichte, dass wir das Gas aus Russland, was wir nicht abnehmen wollen, dennoch bezahlen müssen, weil das langjährige Gaslieferabkommen ein Play-or-Pay-Vertrag war? Eine Mindestabnahmemenge muss so oder so bezahlt werden. Was keinen Nachteil hatte, denn was wir nicht verbraucht haben, konnte an andere Länder weiterverkauft werden.
    Unserer unfähigen Regierung traue ich aber zu, dass sie kein Gas aus Russland mehr haben will, aber dennoch eben die Mindestmenge bezahlt, ohne eine Leistung zu erhalten. Russland verkauft halt das Gas dann an Indien und China und kassiert damit gleich zweimal.
    Hauptsache, unsere Regierung kann es dann „Sanktionen“ nennen.
    Und noch was: Russland setzt das Erdgas keineswegs als Waffe ein, wie es in unserer Propaganda heißt. Sie liefern zuverlässig und begehen keinen Vertragsbruch mit uns. Und unsere Regierung wird sich nicht trauen, den Vertrag zu brechen, Krieg hin oder her. Also zahlen wir – dafür, dass wir kein Gas haben wollen.

  8. Der Staat – hier die Hampelregierung (und beileibe nicht nur die) – deren einziger gemeinsamer Nenner ist, Politik zum Schaden Deutschlands zu machen, soll irgend eine positive Maßnahme zum Wohle desselben fertig bringen? Vergeßt es. Laßt alle Hoffnung fahren. Genau wie es ist, so ist es gewollt !!!

  9. Na ja, dann haben wir bald Zustände, wie im ehemaligen SED-Staat! Die Magelwirtschaft wird durch staatliche Eingriffe subventioniert. Der Staat regelt schließlich alles – die sozialistische Planwirtschaft lässt grüßen!

  10. Gasmarkt verstaatlichen? Schwierige Frage.

    Auf keinen Fall aber:

    Keine Querfinanzierung von Energie über die Netzentgelte!!!

    Das ist wieder so eine armselige Masche über Bande, um europäisches Recht auszuhebeln. Das öffnet schwachsinniger Subventionierung nicht marktfähiger und unwirtschaftlicher Energieangebote in Deutschland Tür und Tor. Die EU-Richtlinien für Gas und Strom sind quasi identisch. Es ist jeweils nicht nur eine Trennung personeller und politischer Art der Erzeuger, Netzdienstleister und Endversorger vorgeschrieben, sondern auch eine Öffnung an europäische Mitbewerber. Man versucht hier über Bande und durch künstlicher Verteuerung inländische Pleitegeier gegen die ausländische Konkurrenz dauerhaft zu bevorteilen. Das ist am Ende für Deutsche Kunden niemals von Vorteil, sondern nur für die Investoren von Solar, Wind etc. . Was beim Gas geht, geht dann automatisch auch beim Strom. Faktisch ist es aber ein nicht zweckgebundener kartellartiger Markteingriff einer Branche, wenn Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke weiter laufen sollten, mehr aus dem Ausland importiert werden muss und die Preise wieder drücken.

    Dient es dem Gemeinwohl? Die Frage sollte die Bevölkerung selbst beantworten, ob sie lieber Fantasie- und Mondpreise zahlt für unsichere Energie, die nicht gewährleistet ist, denn so sähe dieses Gemeinwohl aus, oder ob sie lieber günstige Energie will, die auch wirklich geliefert wird. Ersteres kann kein Gemeinwohl sein, wenn es um für jeden bezahlbare Grundversorgung geht, die immer verfügbar sein muss. Beim Strom.

    Beim Gas sieht es nun tatsächlich so aus, dass zumindest vorübergehend in den Markt eingegriffen werden muss. Aber eben weil es einen Engpass gibt, den man nicht kurzfristig selbst beheben kann. Beim Strom gibt es aber bewährte Alternativen, die die lebensnotwendige Grundversorgung mit Energie jederzeit leisten können.

    • Es ist bestürzend wie die selbsternannten Mustereuropäer Vorschläge unterbreiten, ohne den von ihnen mitverabschiedeten EU-Rechtsrahmen, sei es Energiebinnenmarkt oder Wettbewerb, einzubeziehen. Lief auch bei Asyl so….

      • das eigentliche Problem ist die Entscheidung der letzten EU-Kommision,den Gashandel für die europäische Börse zu öffnen..
        wenn fixe langfristige preiswerte Verträge auf geldgeile Zwischenhändler treffen,was kommt dabei wohl raus?
        genau,das,was wir gerade beim Gaspreis sehen

  11. ABHÄNGIG VON RUSSISCHEM ÖL:Auf Asiens Solidarität kann der Westen nicht zählen – die Not ist zu groß
    (…) Die Asiaten begründen ihr Handeln klug. Sie wissen genau, dass Eu­ropa, allen voran Deutschland, Moskau seit dem Überfall auf die Ukraine mehr als 60 Milliarden Dollar für Gas überwiesen hat. Warum also sollte Asien nicht das Gleiche tun? Und sie erklären unumwunden, dass ein Asien mit stabilen Regierungen in diesen Zeiten Gold wert sei. Ein zweiter Spruch des Reichskanzlers bekommt damit Gewicht: „Wir müssen mit den Realitäten wirtschaften und nicht mit Fiktionen.““ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/asien-ist-von-russischen-rohstoffen-abhaengig-18149038.html
    Keine Sorge, wir schaffen das, wir sind ein reiches Land, wenn denn, wenn nicht wir …

  12. Uniper muss schon aufgrund der Manager-Haftung alles versuchen, um Schaden von den Aktionären abzuwenden. Insofern sind die Schritte nur konsequent.

    Den Staat allerdings in die Riege der Aktionäre aufzunehmen, wird an der Grundursache, nämlich den durch deutsche Politik verursachten Gasmangel, nichts ändern. Es schiebt die Pleite nur auf. Im Zweifel zu Lasten der Steuerzahler.

    Im übrigen wird im Staate D nichts besser durch die Übergabe von Aufgaben an die Planwirtschaft. Wenn dem so wäre, hätten wir die Probleme mit Brücken und Strassen nicht.

    Die DB wurde im übrigen rechtzeitig an die Privatwirtschaft ausgelagert, bevor der sich zeigte, wie marode die gesamten Sachanlagen sind. Insofern sind alle Rufe nach dem Staat Rufe des Diebes, den Dieb aufzuhalten.

    Wenn es einmal anfängt mit dem Einsturz, Entschuldigung mit der grossen Transformation, können weder Ochs noch Esel das aufhalten.

  13. Der Staat bringt mit seinen Sanktionen Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage um diese dann zu verstaatlichen. Dagegen ist die Mafia ja ein sozialer Hilfsverein. Und wieder werden dann unfähige Parteiamigos mit Posten versorgt die dann das Unternehmen komplett versemmeln und die Rettung entweder den Verbraucher noch teurer kommt, oder wieder Milliarden an Steuergeldern verballert werden. Leute die schon den Rückbau des Gasnetzes forcieren werden das ganz prima machen, dass kann nur teuer werden.
    Man will ja Gasheizungen wie Verbrennermotoren abschaffen, deren Einbau ist ja ab 2024 faktisch per Gesetz verboten.

  14. Der Energieboykott gegen Putin, Teil der Dekarbonisierungs-Träume der Grünen wird noch weitere Blüten treiben. Aber eins ist sicher, dieser Energiekrieg wurde nicht von Putin begonnen. Es waren die Grünen, allen voran Habeck und Baerbock, die den Boykott gefordert haben. Nun ist er da. 
    Und vielen geht der Boykott nicht weit genug. Sie wollen kein Öl und kein Gas aus Russland kaufen, nie mehr. Die Träumer meinen mit ein paar Windkraftwerken sei es getan. Das allein wäre nicht so schlimm, aber sie regieren unser Land.

  15. Es ist unglaublich. Der rosa Elefant im Zimmer wird einfach nicht benannt. Es gibt KEINE Gasknappheit. Es ist der politische Wille kein Gas aus Russland abzunehmen. Die ausgefallenen Kapazitäten aus Nordstream1 und den anderen Pipelines könnten durch NS2 ausgeglichen werden. Das ist aber nicht GEWOLLT. Also was soll das Gejammere? Russland will liefern, Russland kann liefern. Wir wollen dies aber nicht. Das hat absolut nichts mit der rechtlichen Struktur der Abnehmer zu tun. Und daran ändern auch „kluge Juristen“ nichts. Diese politische Entscheidung kostet Geld. Viel Geld. Und dieses Geld muss der Verbraucher bezahlen. Um diese Wahrheit drückt sich die Politik herum.

  16. Ich frag mich immer wieder, wie lange solche Minister zu DDR Zeiten in Amt und Würden auf ihren Stuhl, gesessen hätten. Solch eine Blöße wie Lauterbach hätte man sich nie gewagt. Habeck hätte man ebenfalls schon einmassieren und wegen Wirtschaftssabotage in den Stasiknast beordert. Denn Gas ist ja vorhanden, sogar ein ganz Neue und wenn man die Rechnungen bezahlt auch genug für andere Länder. Denn die Ampel schädigt mit ihr Verhalten nicht nur das eigene Land sondern andere gleich mit. Nur weil der Ami mit Sanktionen droht und Uschi auch Angst davor hat, daß NS2 in Betrieb geht. Wie will uns der Ami den Bestrafen, zieht er seine Truppen und Atombomben aus Deutschland ab. Das wäre nur zu begrüßen. Liefert er kein Frackinggas, wäre dann auch zu verschmerzen. Verklagt man dann wieder Deutsche Firmen und Banken wieder auf Entschädigung in Milliardenhöhe. Bekommen wir dann keine Schrottflugzeuge. Der Ami selber bzw seine Wirtschaft usw geht seit Biden immer mehr bergab. Nun versucht man mit Krediten und Geld nachdrucken wegen die Kriegsindustrie am leben zu erhalten. Aber es sind keine erwirtschaften Gelder die man dort verbrennt. Genauso wie in der EU, alles nur Finanzierungstricks, auf deutsch weitere Schulden. So oder so, wird man uns wieder den schwarzen Peter zuschicken, natürlich der weiße alte Peter* innen.

  17. Entgegen der landläufigen Meinung ist die Deutsche Bahn ein staatliches Unternehmen – auch wenn sie zur Tarnung als AG geführt – 100% der Aktien sind in Staatshand und die Politik bestimmt Personal und Geschäftspolitik. Über die Leistungen brauchen wir nicht zu reden – den Masochisten, die mit der Bahn reisen, ist nicht zu helfen. Im Güterverkehr fallen die Perlenketten von LKWs auf, die jede große deutsche Straße bevölkern. Die Bahn ist unfähig, dort einen sinnvollen Beitrag zu leisten. Unfähigkeit, Arroganz und eine unglaubliche Gleichgültigkeit sind die Ursachen – nicht das Geld.

  18. „…hängt Uniper direkt an der Gaspipeline Nord Stream 1, der die Russen den Hahn zu mehr als der Hälfte abgedreht haben.“ Mit diesem Satz deuten Sie an, daß es einzig die Schuld Russlands ist, daß wir nun Probleme mit dem Gas haben. Das ist mir persönlich zu einfach, damit folgen Sie im Grunde der geltenden Propaganda, die sämtliche Auslöser der Misere einfach wegwischt. Solche Aussagen können Habeck und Konsorten gerne machen, von denen erwarte ich nichts besseres. Aber hier hätte ich es gerne etwas differenzierter. Wenn Sie schreiben, Gas wäre knapp, dann ist das ja auch nur die halbe Wahrheit, denn es ist ja nicht wirklich physisch knapp, es wird bei uns aus diversen politischen Gründen einerseits verknappt und andererseits für Strom verheizt. Die Folgen für Uniper sind zwar dieselben, aber wenn Sie schon anfangen, Gründe anzudeuten, dann bitte auch richtig.

  19. Der Staat macht es dann so, dass die Privathaushalte genügend Gas bekommen, um die Leute ruhig zu halten. Währenddessen wird im Hintergrund die Industrie abgebaut, genau wie während Corona. Die Privaten könnten es gar nicht schlechter machen.

    • Man darf die Macht der Neubürger nicht unterschätzen, die werden nicht freiwillig weniger duschen oder frieren. Was würde wohl passieren, wenn man wie in Sachsen, den Bewohnern von Asylunterkünften oder mehrheitlich von Neubürgern bewohnten Wohnblock, daß Duschen vorzuschreiben oder die Heizung abzudrehen.

      • Neubürger müssen nicht sparsam mit Energie umgehen, die sind nicht gemeint. Die Aufforderung zum exzessiven Einsparen richtet sich vor allem an die gemeinen Kartoffeln! Den Neubürgern möchte man sowas bestimmt nicht zumuten, die haben schließlich genug „gelitten“ bevor sie es ins Schlaraffenland geschafft haben!

  20. Gas ist kein knappes Gut, es wurde von staatlicher Stelle verknappt. Allen voran Frau Baerbock mit Robert Habeck.
    Die THE ist eine Tochtergesellschaft der Fernleitungsnetzbetreiber, die quasimonopolistisch und quasihoheitlich für eine ausgeglichene Gasbewirtschaftung in Deutschland sorgt. „
    Was für ein wunderbares Abzockmodell. Der Graichen Clan & Co wird sich und den Seinen mit hochdotierten Posten versorgen. Aus der Nummer kommt Duetschland nie mehr raus, selbst wenn diese Regentschaft der Annalenas, Luisas, Carlas und in deren Fahrwasser Robert aus ihren Sesseln gejagt würden.

  21. Wenn ich mich recht entsinne, hat unser Gasversorger schon am Ende des letzten Jahres die Rundschreiben verschickt, dass man bedauerlicherweise und leider und sich gezwungen sieht etc. die Preise für eine dauerhafte Versorgung usw. deutlich anzuheben. Wenn ich mich recht entsinne, hat der Krieg in der/um die Ukraine am 24.2. 2022 begonnen. Also konnte im Jahr 2021 von Versorgungsengpässen durch den Krieg noch keine Rede sein. Sind die Gasversorger Hellseher? Oder hat alles andere Gründe? Der Russe hat seine Verträge jedenfalls stets erfüllt.

  22. Also bei den aktuellen Politikern in dem Staat Deutschland wuerde ich gar nichts in deren Haende legen. Die koennen es nicht, wobei die es lediglich sehr schlecht machen koennen falls die mal was tun! Die ganzen Probleme, die wir in Deutschland im Augenblick haben sind doch der Unfaehigkeit von Berlin und Bruessel geschuldet! Der Energiemarkt war schon immer ein Markt, der mehr Nachfrage als Angebot hatte. Freie Kapazitaeten gibt es in einer guten Konjunkturphase fast gar nicht. Und wenn dann Politiker mit einem Mickey-Mouse-Studium (falls die eins haben) da am Ruder sind, dann kann man nur das Schlimmste erwarten. Die OPEC wird ausserdem den Teufel tun und mehr Energietraeger foerden, was eine Preisreduzierung mit sich bringen wuerde. Die Habecks und Scholzens merken immer noch nicht, dass die am Nasenring durch die Manege gezogen werden. Und es ist nicht nur der Putin der da am Ring zieht!

  23. Das ist am Gasmarkt nicht mehr der Fall. Hier muss ein knappes Gut – nämlich Gas – absehbar zugeteilt werden, und das sozial und gerecht unter den jeweiligen Abnehmern. […] Eine solche „Gas-Triage“ darf man nicht in die Hände von Privatunternehmen legen.

    Sie fordern Kriegssozialisums? Genau dass ist nämlich Ihr Argument! Vgl. Ludwig von Mises, Nation, Staat, Wirtschaft. Hier beschäftigt Mises sich mit dem Kriegssozialsimus des Deutschen Kaiserrreichs im 1. Weltkrieg.
    Im Gegenteil! Gerade weil Gas knapp ist, muss es privat bleiben. Nur dann kann der Preis wirken. Der Staat ist ein Monopolist, er kann nicht wirtschaften. Der Staat macht alles nur schlechter. Der Staat hat im Übrigen diese Situation (Abhängigkeit vom Gas durch Energiewende incl. Abschaltung der Atomkraftwerke) erst geschaffen.

  24. Das rächt sich jetzt. Verkehrswege, Brücken und Eisenbahnnetze werden immer deutlicher als marode wahrgenommen, eine zu Schrott gesparte Infrastruktur …“
    GENAU DESHALB ist das Beharren auf die politisch-hoheitliche Zuständigkeit fragwürdig, denn die vorher unterstellte „Privatisierung“ oder „Ausgliederung“ hat es ja nicht gegeben. Die Strassen werden nach wie vor vom Bund, von dem jeweiligen Bundesland und von den Kommunen verantwortet, auch sind die Brücken keineswegs privatisiert. Und die Bahn ist es im Grunde auch nicht, auch wenn „AG“ drüber steht. Die Schienen-Verkehrsanlagen werden vom Bund geplant und finanziert. Die Bahn AG verantwortet nur die Betriebskosten, die Neubaustrecken etc werden vom BMV rein politisch beschlossen..
    Die Ursachen der Probleme mit der Verkehrsinfrastruktur werden mE im Beitrag nicht zutreffend benannt. Sie basieren darauf, dass die Verkehrspolitiker zu gerne Investitionen in Neubaustrecken beschliessen, aber die mit der Erweiterung der Netze verbundenen Unterhaltskosten nicht berücksichtigen.
    Von Jahr zu Jahr bleiben die Haushaltsansätze für die Neubau-Investitionen einerseits und für den Unterhalt andererseits etwa konstant. Da aber durch die neubauten die Streckenlänge ansteigt, führt das proportional auch zu höheren Unterhaltserfordernisse. Das etwa gleiche Geld verteilt sich auf immer mehr Strecken und Anlagen, deshalb nimmt der Erhaltungsgrad ständig ab.
    Ein richtiger Schritt wäre es, vollständig auf Neubauten zu verzichten und alles Geld in den Unterhalt zu stecken.

  25. Es braucht keine Verstaatlichung, es braucht ein Ende der unsinnigen Sanktionen. Und dazu gehört nun einmal, dass man Russland nicht als Feind ansieht. Russland mag ein anderes Gesellschaftsmodell haben und andere Prioritäten setzen. Wie wäre es mit Respekt voreinander? Ist die unipolare Welt, die die USA derzeit mittels der Ukraine herbeibomben wollen, soviel besser? Sicher, eine Todsünde, auch nur solche Gedanken zu haben, gar zu äußern. Und die so demokratische Ukraine, in der jegliche Opposition verboten ist, eines der korruptesten Länder der Welt. Dafür opfern wir unseren Lebensstandard und riskieren Tote durch Energiemangel? Und nein, nicht jeder Ukrainer zieht fröhlich in den Krieg, um sich abschlachten zu lassen. Für was? Für einen Komiker, der sich im Schnelldurchlauf zum Diktator ernannt hat und nur aufgrund eines Oligarchen auf dem Stuhl sitzt und Videoansprachen hält? Einen zum Präsidenten selbst mutierten kleinen Oligarchen, einen oligarchischen Lehrling quasi, der so einige Millionen an Vermögen gemacht hat und nun die Rolle seines Lebens spielt? Sicher, sicher. Die Ukraine muss gewinnen. Würde sich jemand freiwillig ernsthaft für diese Ukraine opfern? Außer natürlich Asow.

    Nord Stream 2 hätte eine Gasversorgung ohne ukrainische Bedrohung der Versorgung bedeutet. Nord Stream 2 wäre selbstverständlich die ultimative Absage an die USA gewesen. Soviel zur Souveränität Deutschlands auf internationalem Parkett.

  26. Nun ist die Knappheit rein künstlicher Natur.
    Und dazu gehören nicht nur die Sanktionen, denn egal wie man zu diesen steht, die mangelnde Diversifizierung unserer Energieversorgung ist das Problem.
    Zuvorderst wären da die einheimischen Energieträger, deren Förderung wir weitestgehend einstellen wollen, zugunsten eines ökologischen Wolkenkuckucksheims.
    Darüberhinaus hat man aber auch nichtrussische Energielieferanten vernachlässigt, vom Kaspischen Meer bis Libyen hätte man allerhand Potentiale heben können, stattdessen bauen Deutsche lieber Solaranlagen in der Sahara, ohne zu klären, wer den Sand von den Kollektoren fegt.

  27. Der Staat hat doch schon eingegriffen, indem er politische Vorgaben machte. Bei seinen Vorgaben hat er jedoch nicht Energiesicherheit und günstige Energie als Hauptziel, sondern eine imaginäre Weltrettung, die wenn die Meinung der Klimahysteriker richtig ist, Deutschland und Euopa nicht erreichen können und wenn die Realisten recht haben, gar nicht nötig ist. Der Staat hat mit seinen Vorgaben die Energiesicherheit zerstört und die Preise astronomisch hoch getrieben, also ist klar, dass er dies reparieren muss, nur die Mittel, die er zur Anwendung bringen will, sind Placebos, die kurzfristig geringe Erleichterung verschaffen, aber im Endeffekt die Krankheit verschlimmern

  28. Soso, der Staat soll nun „eingreifen“ ?. Der „Staat“, der durch sein Eingreifen die Misere überhaupt erst verbockt hat..und jetzt weiter verbaerbocken und verhabecken soll!? Ich schmeiss‘ mich wech..?..das sind doch krude und irre Forderungen, helfen uns doch keinen Kubikmeter weiter.

  29. Man sollte die Ursachen des Gasmangels beseitigen! Die EU muss nur ihre überzogenen und rechtswidrigen Wirtschaftssanktionen gegen Russland beenden. Warum gibt es in der EU weitergehende Sanktionen gegen Russland als in den USA? Deutschland sollte sich stattdessen endlich von den USA freischwimmen und Nordstream 2 in betrieb nehmen. Und Deutschland sollte die Waffenlieferungen in die Ukraine sofort stoppen! Es ist ein Krieg der USA/Nato/EU gegen Russland, an dem sich Deutschland nicht beteiligen sollte. Mit deutschen Waffen sind im 2. WK 27 Mio. Russen getötet worden – das reicht.

  30. hier fehlt ein wichtiger Fakt/Faktor….
    die letzte „EU-Kommission“ hat den Gashandel geändert und den Gasmarkt freigegeben für den Börsenhandel!
    vorher wurden 1000 Einheiten Gas aus Russland für 2-300€ abgenommen aufgrund von langfristigen Verträgen,mit der Freigabe der „Börsenspekulation“ können die „Einkäufer“die weiterhin die niedrigen langfristigen Verträge nutzen,das Gas an der Börse für mittlerweile 1000€ und darüber weiter verkaufen!
    also,ohne den EU-Wahn gäbe es die irren Preise für ein vergleichbar günstiges Produkt in Deutschland GAR nicht.
    WARUM wird dieser FAKT nicht endlich mal angesprochen,denn die Zwischenhändler stellen nichts her,produzieren nichts,sondern handeln schlicht in Minutenschnelle etwas,was zu fixen Preisen auf den Markt kommt?
    Dazu noch eine Frage…wieviel vom Gas das durch NS1 fliesst,wird aufgrund von „EU-Vereinbarungen“ in drittstaaten wie zb Polen weitergeleitet?
    Auch DAS ist scheinbar ein EUweites Geheimniss,denn so macht Boykott RICHTIG Spass, wenn man medienwirksam Boykott ruft,aber über D versorgt wird!

  31. Uniper ist nicht durch verantwortungslose Privatisierung, sondern durch die Sanktionen gegen Russland ins Schleudern geraten. Mehr Staat bei der Energieversorgung verheißt in diesem Fall mehr Chaos. Siehe die Enteignung vom Gazprom Germania, welche zur Stilllegung der Jamal-Pipeline geführt hat.

  32. Es gibt kein Gaskanppheit, es gibt eine staatlich gewollte und ideologisch motivierte Gasverknappung. Wir könnten selber Ol und Gas fördern, tun es aber nicht. Wir könnten NS2 in Betrieb nehmen, tun es aber nicht. Und wir könnten dafür sorgen das Kanada die Turbinen für NS1 freigibt, tun es aber nicht. Und jetzt darauf zu hoffen das ausgerechnet eine Verstaatlichung die Lösung bietet ist schon reichlich naiv, sorry.

  33. „Die Lage ist da, und sie ist ernst! Jetzt muss der Staat eingreifen und regulieren.“ Das sehe ich völlig anders. Der Staat muss sich raushalten, sonst reguliert er alles kaputt. Wohin Sie auch schauen, was der Staat anfasst, wird leider nichts. Schauen Sie sich bloß das Zuwanderungsdesaster an. Millionen Araber hat man nun unter Hartz4 und findet keine 7000 Männer zum Kofferverladen auf den Flughäfen. Robert Habeck mag ein fantasievoller Kinderbuchautor sein, aber als Wirtschaftsminister ist er völlig überfordert. Er könnte auch nicht Bayern München trainieren oder einen Airbus fliegen. Sein Fach ist, Kindergeschichten von weißen Einhörnern zu schreiben und das reicht dann auch.

  34. Ich hätte da mal einen Vorschlag an unsere friedvollen EU-Politker und vor allem an unsere Regierung. Setzt euch mit Putin an den Verhandlungstisch und öffnet die Nordstream 2, die mit Gas voll ist. Somit wäre für Deutschland uns seine Bürger Energie für den bevorstehenden Winter da. Es wird nicht anders gehen! Auch wenn es die Leute nicht wahrhaben wollen, es wird ohne russisches Gas und Öl nicht funktionieren. Auf Grund der von Frau Merkel eingeleiteten Energiepolitik hat sich Deutschland abhängig gemacht und da hilft auch kein Zähne klappern. So langsam sollte bei den Politkern Vernunft einkehren. Schließlich dienen sie Deutschland und nicht der Ukraine. Alles hat seine Grenzen.

  35. Sicher alles nachvollziehbar was der Autor beschreibt. Nur , warum haben wir diese sicherlich äußerst kritische Situation? Wegen der sinnbefreiten Sanktionen unter anderem! Warum in dieser absoluten Notlage nicht die gefüllte Leitung NordStream II öffnen? Warum Kanada nicht auffordern die Verdichter schnellstens zu liefern? Woher kommt eigentlich das viele Ersatzgas was NordStream I aktuell nicht liefert? Noch ein letzter Aspekt: diese äußerst schwierige Situation, die geben wir jetzt in die Hände grüner und roter Dilettanten die nur ideologisch aber nicht wirtschaftlich denken können! Das kann nur schief gehen und daran ist nicht Putin Schuld!

  36. Um Himmels Willen, niemals darf die Energiewirtschaft in staatliche Planwirtschaft übergeben werden. Das gegenwärtige Energiedesaster ist die Folge politischen Dirigismus, dessen Fundament in Merkels Kabinett II 2009/2013 CDU/CSU/FDP mit dem Kernkraftausstieg und der Proklamation der totalen Energiewende betoniert wurde. Sehe man sich nur die Entwicklung des Energiewirtschaftsgesetzes von 1998 bis heute an. Damals umfasste es keine 10 Seiten, bildete den Rahmen und war klar formuliert. Heute hat es 150 Seiten und strotzt vor bürokratischen Paragraphen, die bis ins Detail vorschreiben, was wann wie wo zu geschehen hat. Das Energiewirtschaftsgesetz ist das Spiegelbild staatlicher, planwirtschaftlicher Lenkung, die die DDR nicht besser konnte.

    Unipers drohende Insolvenz ist die Folge der Sanktionspolitik, die Russland treffen soll, es aber bei Russlands Rohstoffreichtum und den nur wenigen sanktionierenden Nationen nicht schaffen kann. Politiker mit Verstand hätten die Sanktionen nicht ausgelöst. Sie schaden Deutschland, nicht Russland.

    In dieser Lage muss die Sanktionspolitik aufgegeben werden und es muss Nordstream 2 in Betrieb genommen werden. Das sind die Aufgaben des Bundestages und der Bundesregierung, die aber nicht die Aufgabe haben, Unternehmen zu führen. Welche Erfolge sie damit haben, beweisen Die Bahn, Flughafen BER und der Öffentliche Personenverkehr täglich.

    Es ist auch nicht Minister Habecks Aufgabe, Energie zu beschaffen. Das ist die Aufgabe der Energieversorgungsunternehmen, die darin seit einem Jahrhundert geübt sind. Ungeübte können das nicht.

    Fazit: Bundestag und Bundesregierung haben für den politischen Rahmen freier Welthandel zu sorgen. Alles andere ist in einer (sozialen) Marktwirtschaft Sache der Unternehmen.

  37. Sehr geehrter Herr Dr. Becker,

    Sie möchten also den Bock zum Gärtner machen?
    Der Schuldige an der Energiekrise soll also jetzt die Macht in die Hand bekommen, noch mehr Schaden anzurichten, Wahnsinnsfeststellung!

    Bei Politikern, die zum Wohle des dt. Volkes agieren, könnte man sich das ja noch vorstellen aber bei den jetzigen Regierenden?

    Nie und nimmer!

  38. Mangel erzeugt Macht – und ob diese Macht in den Händen derer die den Mangel verursacht haben besser aufgehoben ist???????

  39. In dieser aussichtslosen Lage sind wir ausschließlich durch eigenes Verschulden und eigenes Tun:
    Die Russen benötigen für Nordstream 1 einen Verdichter aus Kanada, der aber sanktioniert wird.
    Alternativ bieten sie an Nordstream 2 zu nutzen, was wir ebenfalls selbst sanktionieren.
    Völliger Wahnsinn, wie wir uns mit den für Russland kaum wirksamen Sanktionen selbst massivst schaden.
    So bescheuert kann man eigentlich kaum sein und ich vermute, den Ökofanatikern kommt die Lage gerade recht und sie nutzen sie aus um das Volk in die Energiearmut und damit bald generell in die Armut zu stürzen. Man kann es jetzt geschickt den Russen in die Schuhe schieben.

  40. Das rächt sich jetzt. Verkehrswege, Brücken und Eisenbahnnetze werden immer deutlicher als marode wahrgenommen, eine zu Schrott gesparte Infrastruktur – der Kosten wegen und vor allem zu Gunsten des privaten und sozialen Wohlleben wegen – schmerzt nun die Gesellschaft täglich mehr.“

    Das hat aber nichts mit der Privatisierung zu tun, eher im Gegenteil. Es zeigt sich hier vor allem staatliches Versagen. Der Staat kann mit Geld nicht vernünftig haushalten. Es ist völlig egal, ob es um die Elbphilharmonie, S21 oder den BER geht – überall gehen staatliche Großprojekte völlig daneben, weil Verantwortung und Leistung bzw. Fehlen derselben voneinander getrennt sind. Etliche nötige Projekte werden durch bürokratische Formalitäten blockiert.
    Dieser Staat ist völlig dysfunktional, überfrachtet, und hoffnungslos ineffizient.

    „Das ist am Gasmarkt nicht mehr der Fall. Hier muss ein knappes Gut – nämlich Gas – absehbar zugeteilt werden, und das sozial und gerecht unter den jeweiligen Abnehmern.“

    Auch hier hat nicht die Marktwirtschaft, sondern die politische Einmischung die Gasknappheit befeuert. Und nun soll der Staat also plötzlich die Misere ersetzen, die er selbst erst verursacht hat? Weder die Unternehmen, noch die Wirtschaft haben die Sanktionen gefordert, sondern von Anfang an davor gewarnt. Davon abgesehen haben die letzten Jahre an staatlicher Misswirtschaft genauso die Inflation angetrieben. Man kann nicht einfach die Einkommenssteuer verringern und dann wieder erhöhen, genauso wenig wie man auf alle Energieformen einfach eine Steuer erheben und keine Inflation erwarten kann! Im Falle Deutschlands wäre gerade bei den Steuern und Abgaben deutlich weniger Staat angebracht, übrigens müssten genauso die ganzen Strukturen unter die Lupe genommen werden. Würde ein Unternehmen so handeln wie der Staat wäre das Unternehmen innerhalb weniger Jahre pleite.

  41. Ich Frage mich wo bleibt die Solidarität unserer „Freunde“? Soviel ich weiß kommt Gas aus Belgien, Holland, England und Norwegen. Warum treiben diese Länder in der Krise die Gaspreise nach oben? Wären die solidarisch würden sie, zumindest bis das Schlimmste vorbei ist ihr Gas zum Entstehungspreis liefern. Von den Deutschen wird immer nur gefordert und wir gehen auch, aber wenn wir mal Hilfe brauchen nehmen unsere „Freunde“ und aus wie eine Weihnachtsgans. Danke liebe „Freunde“!

    • Das hängt ,glaube ich, mit der „Liberalisierung des Gasmarktes“ zusammen, den die EU-Vetternwirtschaft beschlossen hatte, noch vor VdL. Dieser Grundstoff Gas wird an der Börse vertickt, wobei die Lieferungen aus RUS immer noch zwischen 230 und 300 € pro 1000 m³ verkauft werden. An der Börse werden spekulativ dann eben mal 1600 € pro 1000 m³, die der Endverbraucher bezahlen darf. Immer hat dieser Herr Timmermans als guter Freund des Herrn Soros bei solchen Bürgerfeindlichen Maßnahmen die Finger drin.
      EU= Europas Untergang.

  42. Dieser und viele andere Artikel hier bei TE treffen voll ins Schwarze. Aber sie nützen doch nichts. Denn nur ein ganz kleiner Teil der Bürger liest hier überhaupt mit. Das soll kein Affront gegen TE sein, ich bin sicher, es gibt neben mir viele interessierte Leser. Aber eben nicht die breite Masse. Und die Kritik hier erreicht die Kritisierten in der Politik nicht. Es interessiert sie einfach nicht. Was also soll man tun außer auf die Straße, was ja auch wenig bringt, wie man seit zwei Jahren sieht.

  43. Bei Uniper werden wir nur zuerst sehen, welche Beträge auf uns zukommen.
    Ich finde es erstaunlich, wie alle nur vom Gas reden. Aufwachen, wir haben eine ganze Latte von Stoffen die wir aus Russland beziehen und wo Ersatz logistisch und preislich nicht besser zu beschaffen ist.
    Und wir sind da nicht allein mit dem Problem, was die Ersatzbeschaffung verschärft.

  44. „Deren Problem ist, dass die Energieversorger das Erdgas nach Drosselung von Nordstream 1 anderswo zu deutlich höheren Tarifen einkaufen müssen“

    Sorry, das geht weit am Thema vorbei.

    Uniper muss das Gas woanders kaufen, weil
    a) Auf Geheiß der EU nicht hinreichend oder gar keine Langfristverträge mit Gazprom abgeschlossen wurden
    b) eine fertiggestellte Pipeline, an der Uniper sogar selbst beteiligt ist, nicht benutzt werden darf.

    Auch für die Sanktionen, die dafür sorgen, dass derzeit nicht hinreichend Verdichter in Betrieb sind, können weder Uniper, noch andere Versorger. Übrigens hat der Wirtschaftsminister wohl bis heute keine Möglichkeit gefunden, die Verdichter von den Sanktionen auszunehmen. Ja, die Sanktionen wirken!

    • Dazu möchte ich anmerken:
      1. Warum wird immer nur über UNIPER DE (Düsseldorf) geschrieben?
      Nennt doch auch mal die Mehrheitseigner -nämlich den finnischen Fortum Konzern!!!
      2. Für das kommende Desaster, welches noch in Bürgerkrieg (Krieg den Palästen der Reichen -egal ob grün, rot oder xyz) enden wird, sind die grünen spinnerten verwahrloste Wohlstandkiddis hauptverantwortlich.
      Erinnert mich an meine Kindheit anno ’45-’50. Da wurde organisiert um nicht zu verhungern und zu erfrieren.
      Zur Not wurde auch unliebsames beseite geräumt. Die Polente war damals ziemlich machtlos, es waren zu viele am aufmucken!
      Ich stelle mir gerade vor wie das wird wenn das Handy nicht mehr funktioniert. Dann biete ich meine Dienste im Kartenlesen und zur Orientierung an, für nen Zentner Kohle versteht sich . Einem „Etwas“ aus dem Pelz zu helfen um dann in der Pfanne was zum Schmurgeln zu haben, ist auch kein Problem 😉
      Wir Ollen kennen halt noch die „Marktwirtschaft“, nannte sich damals allerdings „Schwarz- und Tauschmarkt. 🙂

  45. Nun sind wir wieder so weit: Wir leben in einer Mangelwirtschaft unter Staatskuratel (schlimmer gehts immer)
    Wer ist dafür verantwortlich: Die Politik mit ihren irren Weltrettungsphantasie wie Corona oder Klima.
    Jetzt sollen die, die uns die Misere eingebrockt haben, diese nun beheben, die ohne sie erst gar nicht entstanden wären. Die wahngetrieben Ergrünenden sollen uns nun vor dem Untergang retten, indem sie noch schneller noch mehr Löcher mit der Axt in den Rumpfschlagen der MS Deutschland schlagen.
    Für die Grünenden könnte es nicht besser laufen mit dem Ukraine Krieg. Alles kann man dem bösen Putin in die Schuhe schieben.
    Dabei hat die Politik alles an die Wand gefahren:

    • Wer hat veranlasst, daß Gas an der Börse gehandelt werden muß? Die Politik! Was ist die Folge: über die Pipelines wird Gas über Langfristverträge geliefert auch heute noch. Die Händler haben nun den großen Reibach gemacht, indem sie das Gas, welches zu 200€ eingekauft wurde nun für 1200€ oder 2000€ also mit „minimalem“ Aufschlag nun weiterverkauft wird
    • Welcher Wahnsinnige hält die Verdichterturbine für NS1 in seinem Land fest. Der smarte Justin aus Kanada! Somit kann NS1 nicht mit Volllast betrieben werden und muß wohl bald den Betrieb ganz einstellen, wenn die entsprechenden Ersatzteile nicht geliefert werden durch die Sanktionen. Aber man kann es dem bösen Putin in die Schuhe schieben, der will sein Gas nicht liefern
    • NS2 könnte einspringen aber das wollen unsere Helden des Denken nicht. Lieber fährt man das Land an die Wand.
    • Die Gasspeicher in Polen sind anscheinend gefüllt obwohl Russland kein Gas mehr an Polen liefert. Das Gas stammt anscheinend aus Deutschland und wurde nach Polen gepumpt um dort die Speicher zu füllen für den nächsten Winter.
    • Atomkraftwerke könnte wenn man wollte weiterlaufen lassen oder wieder in Betrieb nehmen. Wahrscheinlich sind aber die Sprengladungen schon gelegt, um die Kühltürme in die Luft zu jagen. Ideologie muß streng nach deutschem Wesen umgesetzt werden.

    Die Energiegewendeten ernten nun die Saat ihrer Transformation. Um abzulenken wird anscheinend die Coronakarte nun wieder hochgereizt. In keinem Land in Europa ist Corona noch ein Thema nur im Gasmangelland Deutschland noch. Muß man vielleicht mal darüber nachdenken

  46. Nein?!
    Wer hätte denn bloß denken können, dass wenn Kindergartenkinder wie die Plapperlena „Wir wollen nie mehr was von RU kaufen“ und der Robert „Wir sind im Wirtschaftskrieg mit RU“ rumkeifen und schwere Waffen liefern, dass dann auf der anderen Seite am Gashahn gedreht wird?

    Wie fies ist das denn vom Putin?

    • Für immer ohne russische Energieträger … kein Öl mehr ab Ende 2022, danach kein Gas mehr … Deutschland lässt die russischen Energieimporte komplett auslaufen.
      Wer solche Ministerinnen hat, der fährt sauber direkt in die Grütze.
      Und dafür kurz duschen wie Habeck und kalt duschen wie Kubicki. Na klar ….

  47. Man kann technisch Gas nicht stundenweise zuteilen, oder in der gleichen Strasse A beliefern und B nicht. Ich fürchte, Gas wird verbraucht solange was da ist, und dann ist für alle Schluss. Bisher glaubte ich,es könne wenigstens bis Anfang Januar reichen, das wird wohl nicht so sein, wenn von Russland nichts mehr kommt. Dieses mal trifft es uns voll, da hilft kein EZB Geld mehr. Den Mob auf den Strassen im dunkeln Januar sehe ich schon.

    • Man kann aber Straßen-und Quartiere sogar fernabschalten.
      Achten Sie einfach auf die grauen größeren Kästen mit gelben Hinweischild in ihrem Wohngebiet. Sind kleindimensionierte Regelstationen 😉

  48. „Eine sichere Gasversorgung muss staatliche Hoheitsaufgabe werden.“ Um Himmels willen. Der Staat hat über Sanktionen und Kaputtmachen von Nordstream 2 den Gasmarkt zerstört. Und jetzt soll man ihm zutrauen, den angerichteten Schaden zu beheben. Gute Nacht Deutschland.

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