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Neues vom Umweltbundesamt

Umweltbundesamt: Hauptsache, das Ergebnis stimmt?

25.02.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Für 200.000 Euro hat das Umweltbundesamt eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnis offenbar von Anfang an feststand. Die Datenlage weist zudem Mängel auf. Das hat das Amt nicht davon abgehalten, die Studie mit der Forderung nach einem Tempolimit zu verbinden.

Ruhig war es in letzter Zeit um das Umweltbundesamt (UBA) geworden. Man hat es dort auch nicht einfach. Wo die Behörde früher dadurch auffiel, die Umwelt- und Klimapolitik der Bundesrepublik voranzutreiben, hatten plötzlich andere Akteure das Ruder in die Hand genommen. Schüler hüpfen auf der Straße gegen Klimaerwärmung, eine Schwedin reist mit Ökoboot nach New York, Pattexkinder legen den Berliner Verkehr lahm – da erscheinen die Vertreter des UBA etwa so sexy wie die „Grauen Herren“ aus Momo.

VOM CORONAREGIME DIREKT ZUM KLIMAREGIME
Umweltbundesamt – die zentrale Behörde, die sagen soll, wo es lang geht
Im Januar versuchte das Amt nach längerer Durststrecke wieder eine Geschichte zu lancieren. Die vergangenen Schlachten, die es gegen Fleisch, Milch, Diesel (und Verbrennermotoren als solche), Öl- wie Gasheizungen und Nitrate geschlagen hat, drohten in Vergessenheit zu geraten. Das UBA behauptete, dass mit einem Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen mehr CO2 eingespart werden könne als gedacht. Das erinnert an eine Abstimmung der Umweltminister der Länder aus dem letzten Jahr, dass sich mit einem Tempolimit die Ernährungskrise einhegen lasse.

In etwa so seriös lässt sich offenbar auch die Studie bewerten – geht es nach Angaben der Welt. Interne Dokumente, die der Tageszeitung vorliegen, lassen darauf schließen, dass die Forscher nicht ergebnisoffen an den Auftrag herangingen. Das sollte nicht wundern in Zeiten, in denen das Wirtschaftsministerium aus ideologischen Gründen auch eine ergebnisoffene Prüfung der Laufzeitverlängerungen von Kernkraftwerken hintertrieb.

Die Recherche zeigt, dass die ausgewerteten Daten nicht nur bereits einige Jahre alt sind. Sie sind vermutlich nicht einmal repräsentativ. Die Forscher griffen auf Daten des Navigationsdienstes TomTom zurück, der nur 15 Prozent des Gesamtverkehrs erfasst. Zitat: „Die TomTom-Daten wichen dann auch auffällig von denen anderer Studien ab, angeblich waren die Fahrer nun deutlich schneller unterwegs.“ In der 360 Seiten langen Studie steht demnach wie beiläufig, dass „unklar“ sei, inwiefern die Stichprobe „verzerrt“ sei. 200.000 Euro Steuergeld hat das UBA dafür ausgegeben.

An einen weiteren Einzelfall will man nicht glauben. Die Ampel-Koalition steht, weil die FDP die Einführung des Tempolimits verhindert hat. Das ist das Narrativ, mit dem die Partei ihre Wähler am Tag des Koalitionsvertrags vertröstete. Nun haben bei den vergangenen Landtagswahlen die FDP-Wähler bereits gezeigt, dass das nicht genug ist. Würde zuletzt auch dieses Versprechen fallen, stehen die Liberalen nackt dar. Den politisch Verantwortlichen ist daher klar, dass ein Vorstoß gegen das Tempolimit Koalitionskrach bedeutet.

ZEITZEICHEN NULL ENERGIE
Das Umweltbundesamt im grünen Netzwerk
Doch in Deutschland existieren längst Zwischennetzwerke, die über Bande spielen, wenn die offiziellen Parteivertreter die Füße stillhalten. Provokationen und öffentliche Diskurse übernehmen NGOs und Freunde in Vereinen und Behörden. In der Vergangenheit hat das UBA eine Drehtürfunktion übernommen, etwa, wenn der UBA-Mann Axel Friedrich zur Deutschen Umwelthilfe wechselte. Oder der NABU-Präsident Jochen Flasbarth zuerst im Bundesumweltministerium als Abteilungsleiter, und dann im UBA zum Chef avancierte (bevor er ins Umweltministerium als Staatssekretär zurückkehrte).

Es sind Netzwerke, die ihre ganz eigenen Ideen vorantreiben. Da kann auch eine Studie Mittel zum Zweck sein. Dass de facto nur noch eine Minderzahl an Autobahnen freie Fahrt gewährt, ist zweitrangig. Schließlich handelt es sich nur um eine weitere Hürde auf dem Weg zum Ziel: die Einschränkung und anschließende Abschaffung des Individualverkehrs. Da lässt man sich von ein paar Klima-Kids nicht lumpen.

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25 Kommentare

  1. Die Runen zu befragen hätte sicher auch das erwünschte Ergebnis geliefert und hätte auch besser zur grünen Religion gepasst.
    Die alleinige Verwendung der GPS-Geschwindigkeitsprofile als Basis für die Auswertung zeigt die reine Alibifunktion dieser Studie bzgl. der Emissionen. Ein realitätsnaher Feldversuch über mehrere Monate hinweg war wohl zu aufwendig und hätte vielleicht unerwünschte Ergebnisse geliefert. Die referenzierten Ergebnisse sind wohl nur am Rechner entstanden, mit den GPS-Daten als Input.
    Beim Überfliegen der Studie fällt auf, dass die Zielsetzung eine mögliche Einsparung von Emissionen durch Vergleichmäßigung des Verkehrs war. Alle anderen wesentlicheren Einflussfaktoren blieben außen vor.
    Was sagt die Physik am Auto denn nun wirklich? Schauen wir uns mal kurz die Balance der Kräfte am Auto an. Wir betrachten die Antriebskraft des Motors F_A und alle Kräfte, die dagegen wirken: den Luftwiderstand F_L, den Rollwiderstand F_R, den Steigungswiderstand F_H und die Massenträgheit F_t.

    • F_A lässt sich durch moderne Motoren (Wirkungsgrad!) und möglichst niedrige Leistungen optimieren.
    • Geschwindigkeitsabhängig ist lediglich der Luftwiderstand F_L und der hängt auch vom Querschnitt und vom cw-Wert ab, d.h. der Luftwiderstand ist bei einem Sportwagen wesentlich besser als bei einem Pick Up => Sportwagen sparen Sprit, wenn sie nicht zu schnell fahren
    • F_R und F_H haben eine Abhängigkeit von der Masse und dem Steigungswinkel => leichte Autos (z.B. Trabis) und horizontale Straßen sparen Sprit
    • F-t hat eine Abhängigkeit von Beschleunigung und Masse => leichte Autos und geringe Beschleunigungen,d.h. gleichmäßige Fahrweisen sparen Sprit. Dies wird schon ewig von Pendlern beachtet, gerade im Hinblick auf die gestiegenen Benzinpreise.

    Die UBA-Studie hat also nur die Abhängigkeit von der Beschleunigung untersucht. Das erklärt dann auch, wieso die Umweltministerin einen fetten Mercedes EQC 400 mit 300 kW Antriebsleistung und 2,4t Gewicht durch die Gegend steuern lässt. Für eine Umweltministerin angebracht wäre eher ein Renault Twizy mit 11PS und einem Gewicht von 562kg im Nahbereich und einer Bahnkarte für größere Entfernungen.

  2. Vor einigen Jahren hatte ich mal irgendwo in einem Forum gelesen und mir gespeichert:

    Einem SPIEGEL-Redakteur wurde vorgeworfen: „Was ihr da schreibt, das ist ja nicht wahr.“ – Antwort vom SPIEGEL: „Wenn wir das schreiben, dann WIRD das wahr.“

    So wird es heute allen angeredet, die den Spiegel lesen oder Fernsehen gucken. Auf Fernsehen verzichte ich. Wir sollen doch Energie sparen. Den Spiegel brauche ich täglich nur einmal … zum Haare kämmen. ;-)))

  3. Alle „Statistiken“ und „Ergebnisse“, bei denen die grünen Sektierer mit im Spiel sind, stimmen nur mit ihren Vorstellungen überein und sind sonst zu nichts zu gebrauchen.

    Genauso wie die von der DUH. Sogenannte Abgastests bei Serien-PKW eines Premiumherstellers. Das Auto wurde in einem Betriebsmodus gefahren, der so nie Sinn macht und von den Systemen des Fahrzeugs im Normalbetrieb nie gewählt wird. Es war eine reine Einstellung des „Testers“.

    Die Antwort der DUH auf meine Mail war: „Sie wollen doch auch, dass die Abgasreinigung funktioniert.“ Keine Aussage zu dem schwachsinnigen Test.

  4. Wir werden belogen, betrogen, getäuscht und ausgeraubt. Die Straßen müssten eigentlich voll von protestierenden, wütenden Menschen sein. Wer sich heute noch fragt, wie das damals (1933-1945) alles geschehen konnte, gibt sich gerade selbst die Antwort.

  5. Laut Wissenschaftlichen Studien, da frage ich doch gleich „Mai Thi Nguyen-Kim“, was sich so alles so nennen darf, es ist eine Schande.
    Jedes Jahr finden ein dutzend Umfragen statt, Anzahl der befragten Personen, uninteressant, alter, Rentner und Senioren, dass Ergebnis wird nie den Tatsachen entsprechen.
    Fragt doch mal einen Bürger, ob heutige Pensionsansprüche noch zeitgemäß sind. Ein Rentner sieht seine Rente als Lebensleistung, ein Pensionär sagt, das steht mir zu.

  6. In Abwandlung: Glaub keiner Studie die du nicht selber in Auftrag gegeben hast.
    Kleingedrucktes:
    Fällt die Studie nicht nach unseren Vorstellungen aus erfolgt keine Bezahlung

  7. Glaube keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast (in Anlehnung an ein berühmtes Zitat). Die einzige Studie, die hilft, ist die Evolution des Menschen. Wie wäre der Mensch heute, wenn Mensch vor Urzeiten das Feuer mit Vor- und Nachteilen modern durchstudiert hätte und die Entscheidung getroffen, um Brände zu verhindern und Natur zu schützen, Feuer nicht mehr zu verwenden? Heute feiern unwissenschaftliche Blödeleien (auch unter Wissenschaftlern) Aufmerksamkeit, dass Mensch überentwickelt sei und Wachstum töte. Zu Hochzeiten der hohen und frühen Sterblichkeitsraten in Europa hätte eine naturschützende Einkindehe die Natur nicht geschützt sondern sich nur anders weiterentwickelt und Mensch bis heute ein naturabhängiges Nischendasein gefristet. Die hohe Sterblichkeitsrate beim Menschen bis ins 20.Jahrhundert wurde durch Natur verursacht.

  8. „Tempo 130. Dafür wären demnach ein bis zwei Millionen Tonnen Einsparung möglich. Das entspreche einem Anteil von 0,6 bis 1 Prozent des derzeitigen Ausstoßes des Verkehrssektors, erläutert der Direktor der Agora Verkehrswende, Christian Hochfeld.“ Da der Verkehrssektor nur 30 % ausmacht. Bringt das Tempolimit ein Minus von 0,18 bis 0,3 % des Gesamtausstoßes. Warum ist das so wenig? Lt. AvD sind nur 1,4 % der Straßen ohne Tempolimit. Und selbst dort ist oft ein temporäres Limit.

  9. Bin auch für eine Geschwindigkeitsbegrenzung bei Flugzeugen???

  10. Äh ja. Ein gedachtes Ergebnis würde mehr einsparen als gedacht. Alles klar

  11. Jede Studie kann so mit Parametern gebogen werden, dass das gewünschte Ergebnis herauskommt. Dann einfach das, was in anderen Medien genannt wird, unkritisch abschreiben lassen, und schon ist das gewünschte Ergebnis vorhanden. Dass wir in einem korrupten System leben, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Und nichts in dieser Größenordnung geschieht einfach so.

    Selbstverständlich kann man die Kfz-Nutzer als Klimaschweine stigmatisieren und mit absurdesten Regelungen und absurden Steuern und Abgaben belasten. Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht. Noch ist er nicht gebrochen, da der Normalsterbliche das Kfz im Regelfall benötigt und eben zahlt und sich gängeln lässt. Man ziehe die Schrauben noch ein wenig an, damit sich ein Normalverdiener kein Kfz und keinen Kfz-Betrieb mehr leisten kann. Von diesem Moment an wird die berufliche Perspektive gegen Null tendieren. Ist es das, was gewollt ist am Ende? Brave Konsumenten und Almosenempfänger? Und nein, der ÖPNV ist kein Ersatz. Die Vergangenheit hat es gezeigt.

  12. Eigentlich müsste man den pseudowissenschaftlichen Müll derartiger Studien – es gibt gerade aus der grünen Ecke ja Myriaden davon – in den entsprechenden Eimer entsorgen.
    Schon die erste entsprechende Studie des UBA zur CO2-Ersparnis eines Tempolimits war um den Faktor 10 hemmungslos überzogen (Ich habe sie mir angesehen und nachgerechnet).
    Warum geht das aber nicht? Warum wird dieser Müll produziert und teuer bezahlt?
    Weil damit eben Politik gemacht wird. Weil der gute Ruf, den insbesondere die Naturwissenschaft immer noch hat, hemmungslos für politische Ziele benutzt, nein missbraucht wird.
    Und daher ist auch der einzige Weg, dem zu begegnen, politisch dagegen zu halten.

  13. Wie bei der unkontrollierten Migration, der Corona-Hysterie, jetzt auch verstärkt beim sog. Klimawandel mit den Ziel der Deindustrialisierung und der Abschaffung aller Autos:
    Immer wieder werden Gefälligkeitswissenschaftler mit Gefälligkeitsgutachten ins Spiel gebracht, um Leidensfähigkeit und Opferbereitschaft der Bürger vorab auszutesten (sh. auch das Salami-System des SchonKlode Juncker).

    Und dann fangen sie klein an und steigern sich im Laufe der Zeit; ein bisschen was geht immer !

  14. Da die Politik der deutschen Automobilindustrie mit Zustimmung der Gewerkschaften eh den Todesstoß gegeben hat, spielen Tempolimits auf Autobahnen auch keine Rolle mehr. Warum nicht Tempo 80 oder 100 auf der Autobahn. Bei E-Autos spart das zudem noch Strom und warum sollte der Autofahrer entscheiden, wie schnell er fahren will. Gleichzeitig merkt auch keiner mehr den maroden Zustand vieler Straßen.
    Ich würde vermuten, dass von Tempolimits die Fahrbereitschaften des Bundes und der Länder ausgenommen sind. Der nächste Schlag kommt, wenn Autos nicht mehr selbst gesteuert werden dürfen. Dann entscheidet Politik perfekt, wer, wann, wohin und wie schnell fahren darf. Und das Schönste an allem: Der Wähler macht es mit!!

  15. Ziel ist das Tempolimit von 3 km/h auf der Autobahn — nur damit ist jede Gefahr gebannt, Klimakleber*innen auf dem (Fuss)weg zu ihrer Klebestelle zu überfahren.
    Wer schneller irgendwo hin muss, kann ja den Privatjet benutzen, der wurde noch nie von CO2-Panikmachern kritisiert, also ist er offensichtlich umweltfreundlich und emissionsfrei. Und wer keinen hat ist es ja selbst schuld, eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit gibt es nicht.

    • Dafür brauche ich keinen Jet. Zu 4 Personen von Münster nach Berlin ist eine gecharterte Cessna 172 oder PA28 bedeutend billiger, als ad hoc für die Bahn Tickets für diese Personenzahl zu kaufen. Landegebühr und Mietwagen zum Zielort inklusive. Flugzeit ca 1:45 h je nach Wind.

  16. Kümmert sich das Bundesumweltamt auch darum, daß ukrainische Soldaten bei UNS an Pfeil und Bogen ausgebildet werden und darum, daß die Munitionshallen, die jetzt dringend gebaut werden müssen, „damit die Ukraine diesen Krieg gewinnt und unsere Werte verteidigt werden können“ künftig grünen Grasschnitt abfeuern und die Panzer mit Sonnenblumenöl fahren können oder ist UNSERE „CO2-Bilanz“ in der Ukraine etwa sch…. egal?

  17. „Wissenschaft“ der Begriff Wissenschaft hat doch schon lange nicht mehr die Bedeutung von einst wo noch tatsächtich Fachleute in ihrem Fachbereich Realitäten erforscht haben.
    Heutzutage kann sich doch Jedes wissenschftler nennen. Es geht hauptsäclich darum für das was man vorgibt erforschen zu wollen und alos Ergebnis vorgibt bzw. in Aussicht stellt öffentliche Gelder zu bekommen. Einmal etwas bekommen, geht es darum ständig etwas zu bekommen. Es geht doch in den wenigsten Fällen noch um tatsächlich fundierte Ergebnisse sondern darum die Idelogischen, um nicht zu sagen Idiotischen, Vorstellungebn die Geldgeber bestätigt haben wollen irgendwie zu begründen unter der Angabe wissenschaftlich.
    So werden Steuergelder in großem Stile mißbraucht um eigene Ideologin umzusetzen und sich selbst Bestätigen zu lassen „getürkt“ wie man im Volksmund sagt. Dazu kann man auch sagen das gemeine Volk muß seine eigenen „Henker“ bzw. die Tyrannei ihrer Diktatoren bezahlen

  18. Ich gestehe, dass mir ein 130-Limit auf Autobahnen lieber wäre als der unendliche Schilderwald und die gelegentlichen Drängler. Das Limit ist aber eine ideologisierte Rechtsfrage geworden und Gutachten sind völlig überflüssig. Den grünen Netzwerken geht es aber nie und nirgends nur um Ideen, sondern immer auch um Honorare und/oder Gehälter.

    • Na, den Schilderwald wird es vermutlich auch dann so geben wenn auf der AB nur noch 130, 100 oder 80 Km/h gefahren,werden darf.

      Und was die sog. Drängler angeht – die ich auch nicht grad als prickelnd empfinde, die gibt es aber eigentlich nur wenn die linke(n) Fahrbahn(en) frei sind und zumeist durch schlafende Schleicher oder Tagesträumer behindert werden. Denn auf vollen Fahrspuren gäbe es ja keinen Anlaß und Grund zum drängeln – denke ich zumindest mal so.

  19. Wichtiger wäre, daß das Bundesumweltamt eine Studie Studierenden der Sozialwissenschaft/Innen anvertraut, zwecks Ermittlung, ob das Logo des Bundesamtes Gefühle noch zu studierender Ethnien, Glaubenseinstellungen, Sadomasochistenden, TodesstrafebefürwortendInnen oder -ablehnenderInnen, und was sich alles noch so betroffen gefühlt zu sein vermögen mag, hier nicht wegen des offensichtlichen Bezugs auf die Kreuzigung des Mannes Jesus a) das Patriarchat verherrlicht und b) nichtchristliche Mensch:-Innen diskriminiert und ausgrenzt.
    Im Anschluß gilte es dann ein neues Logo zu entwickeln.

    Ein solches Gutachten samt Medienkampagne bewährter Experten der Werbebranche wäre sicher im Etat drin, nötigenfalls gibt es Sondervermögen, zwei Millionen und noch bisserl was drauf sollten locker zu stemmen sein.

  20. Bundesumweltamt – ist das nicht so etwas ähnliches wie die Ersatzparteizentrale der Grünen?

  21. Geht aus der Studie hervor, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung auch für Elektrofahrzeuge gilt – oder dann nur zu Strommangelzeiten in Baden-Württenberg?

    • Wenn es mit dem Land bergab geht, läßt sich dank Rekuperation der Akku wiederaufladen, also alles kein Problem.

  22. Auf dem Briefkastenaufkleber muß stehen: Keine Werbung und keine kostenlosen Zeitungen. Daran müssen sich die Verteiler der Anzeigenblätter (eigentlich ja Werbeträger) halten. Dazu gibt es das Urteil eines Bundesgerichts. Ich habe den Herausgeber des Blattes schriftlich aufgefordert, die Zusendung des unerwünschten Blattes einzustellen. Sieht danach aus, daß er sich daran hält. Ansonsten Klage auf Unterlassung, kein Problem. Erfolg hat damit nur, wer regelmäßige Zustellung nachweisen kann, einige Male im Jahr muß man dulden.

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