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Gewissenlose Umverteilung

Auf Kosten unserer Kinder: Der unvermeidliche Bankrott des Sozialsystems

von Gastautor

11.10.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Pflegeversicherung ist pleite. Und nicht nur sie. Das gesamte Sozialsystem treibt auf den Kollaps zu. Die Politik bietet keine Lösungen, sondern verschiebt das bittere Ende lediglich. Leidtragende werden unsere Kinder sein, die sich gegen die ungerechte Umverteilung nicht wehren können. Von Konrad Adam

„Die Rechtsfähigkeit des Menschen beginnt mit der Vollendung der Geburt“. So lautet der erste Paragraph des Bürgerlichen Gesetzbuches, seit mehr als hundert Jahren schon. Gestimmt hat er noch nie; und niemals weniger als heute. Kinder mögen im Besitz aller möglichen Rechte sein, das wichtigste von allen, das Wahlrecht, fehlt ihnen – ein Mangel, der von den Mächtigen dazu missbraucht wird, den Kindern Lasten aufzubürden, von denen sie nichts ahnen. Und deren ganzen Umfang sie erst dann begreifen, wenn es zu spät ist.

Kinder sind ideale Schuldner. Sie können sich ja nicht dagegen wehren, von den Sozialpolitikern über den Tisch gezogen, belogen und betrogen zu werden. Wie man das anstellt, hat Norbert Blüm vorgemacht, als er die Solidarität, die Kardinaltugend der Sozialstaatsbürger, auf die Formel verkürzte: Jung sorgt für Alt. Funktionieren kann das natürlich nur so lange, wie Alt zuvor für Jung gesorgt hat. Nur wenn Leistung und Gegenleistung aufs Ganze gerechnet ungefähr zum Ausgleich kommen, ist ein System gerecht. Und nur, wenn es gerecht ist, kann es halten. Für diesen Ausgleich sorgte früher die Familie; doch von der wollen unsere fortschrittlichen Sozialpolitiker nichts mehr wissen. Die Familie ist ihnen verdächtig, und sie lassen sich manches einfallen, um sie zu ruinieren.

AMPEL LäSST BESCHäFTIGTE BLUTEN
Lauterbach gibt jetzt offiziell zu: Die Beiträge zur Pflegeversicherung steigen rasant
Alle Zweige der staatlich organisierten Wohlfahrtsindustrie verteilen um; und alle in dieselbe Richtung, von Jung zu Alt. In der Rentenversicherung ist das offensichtlich, sie steckt den Älteren mit der einen Hand das zu, was sie den Jüngeren mit der anderen abgenommen hatte. Die gesetzliche Krankenversicherung arbeitet aber nach demselben Prinzip, denn junge Leute sind nun einmal bessere Risiken als alte; das letzte halbe Lebensjahr kommt die Versicherung genauso teuer zu stehen wie die gesamte Lebenszeit zuvor. Für die Pflegeversicherung, das dritte Kartenhaus der deutschen Wohlfahrtspolitik, gilt alles das erst recht.

Ihre Betreiber wollen immer weniger junge Leute dazu verpflichten, immer mehr Alte, die den Witz des Systems begriffen und auf Kinder verzichtet haben, auskömmlich zu versorgen. Ernten, ohne gesät zu haben, das ist die Quintessenz des umverteilenden Sozialstaats deutscher Machart. Diese Rechnung kann aber nicht aufgehen, sie geht ja auch nicht auf. Kamen vor ein paar Jahre noch sechs Leistungserbringer auf einen Leistungsempfänger, sind es inzwischen nur noch drei bis vier, und das Verhältnis verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Die Pflegeversicherung, gedacht als Schlusstein im Gewölbe der sozial genannten Sicherheitsarchitektur, ist nur der erste Stein, der aus der Decke fällt, weitere werden folgen. Renten- und Krankenversicherung arbeiten ja nach demselben Grundsatz, der Umverteilung von Jung zu Alt. Wer das zulässt, kann noch so viel reformieren, er wird von einer Kalamität in die nächste schlittern. Er kann den Ruin verschieben, vermeiden lässt er sich auf Dauer nicht.

„Wer sozial sagt, will betrügen“ hat ein kluger Mann einmal bemerkt. Wer das für übertrieben hält, sollte den Fall der Rosa Rees, einer von vielen, sonst meist namenlosen Trümmerfrauen, mit dem der Patricia Schlesinger vergleichen, der wegen Untreue geschassten Rundfunkintendantin aus Berlin. Frau Rees hatte neun Kinder großgezogen und ihre Sache offenbar gut gemacht, denn diese Kindern zahlten Monat für Monat fast neuntausend Mark in die Rentenkassen ein. Von diesem Reichtum bekam seine Urheberin, die Mutter, gerade einmal 350 Mark im Monat ab, ein Fünfundzwanzigstel des Ganzen. Norbert Blüm fand das gerecht, sozial gerecht. Sie auch?

SCHLESINGERS KATZE
Wie RBB-Direktoren nach ihrer Amtszeit weiter kassierten
Und nun Frau Schlesinger. Sie hatte allerlei sittenwidrige Verträge, Absprachen, Kungeleien und Machenschaften gebilligt oder durchgehen lassen und dabei auch sich selber nicht vergessen. Ihre Amtszeit endete in einer Bereicherungsorgie, die selbst die Maßstäbe der überaus großzügig kalkulierenden Rundfunkintendanten sprengte. Nachdem sie fristlos entlassen worden war, zog sie vor Gericht, um ein Ruhegehalt von gut 20.000 Euro monatlich einzuklagen, das Zwölf- bis Fünfzehnfache der so genannten Eckrente. Ist das gerecht, könnte man Hubertus Heil, einen von Norbert Blüms Spätnachfolgern, fragen.

Ein derart unsolides System solide zu finanzieren, ist unmöglich. Deswegen treibt die staatlich arrangierte Versicherungsindustrie immer wieder auf den Bankrott zu. Die Grünen versuchen ihn mit Geschwätz, die SPD mit dem Gemunkel vom Generationenkapital, die FDP mit einem Aktienfonds für Kinder zu vermeiden. Glaubwürdig ist nichts davon, denn der Staat ist blank. Wollte er Ernst machen mit seinem Larifari, müsste er ein Darlehen aufnehmen oder ein weiteres Sondervermögen bilden – das neue, schicke Wort für Schulden. Geändert hätte sich damit nichts, denn für die Schulden haften ja die Kinder – sofern sie dazu denn noch in der Lage sind. „Schone die Gegenwart und belaste die Zukunft“ heißt die Devise, der alle unserer Sozialpolitiker nachjagen.

Vor Jahren hatte Olaf Scholz der SPD geraten, die Lufthoheit über den Kinderbetten zu erobern. Er und seine Partei betrachten Kinder als Sachen, als Generationenkapital, das allen gehört, auch Kinderlosen wie ihm selbst. Das Eigene – die eigenen Eltern, die eigenen Kinder, die eigenen Geschwister, die eigene Familie – das Eigene ist ihm verdächtig. Auch dieses Eigentum soll gesellschaftlich dienstbar gemacht, in Gemeingut überführt, kollektiviert werden. Wenn es so weit ist, werden die Kinder nicht mehr ihren Eltern, sondern allen gehören. Deutschland wäre dann ganz weit vorn. Es wäre das erste Land, in dem es sich lohnt, auf Kinder zu verzichten.


Dr. Konrad Adam ist Journalist, Publizist und ehemaliger Politiker der AfD. Er war Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Chefkorrespondent und Kolumnist der Tageszeitung Die Welt in Berlin.

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32 Kommentare

  1. Warum sollen sich Merkel oder Scholz Gedanken über Kinder machen? Haben sie etwa welche?
    Der Wähler muss sich vor der Wahlkabine fragen, ob seine Kinder übermorgen das Asylantenfrühstück von heute zahlen müssen? Mit Zinsen.
    Sollen meine Kinder morgen für die Ukraine und Asylanten und Peru bezahlen???
    Es ist die Aufgabe der Eltern, eine Partei zu wählen, die die Interessen der Kinder am besten vertritt.
    Wir schnken der Auswahl von Spielzeug und Kitas mehr Aufmerksamkeit als den langfristigen Entscheidungen, die das Leben unserer Kinder prägen werden.
    Wollen wir, dass unsere jungen Frauen mit den ASylanten die Straßen, Schwimmbänder und Parks teilen? – DAS ist die einzige Frage,die uns interessieren soll.

  2. Jedes Umverteilungskonstrukt ist auf Ausbeutung Betrug Täuschung und falschen Versprechen aufgebaut , solange nur ein Müh an Sozialismen im System verbleibt ändert sich auch nichts daran . Kapitalverpflichtende , basissoziale Grundsicherung für alle gleich , korridorliberale freie Marktwirtschaft , max. 35% Staatsquote , null Verschuldung , Performancewahlrecht ……….Aber Herr Adam die Demokratie ist bekanntlich der sicherste Weg sie abzuschaffen , wer hat`s gesagt ? Niemand wird seine Pfründe Privilegien Besserstellungen abwählen und das sind sage und schreibe mindestens 80% aller Wähler nur die jungen Wähler scheinen es ja langsam zu begreifen , hoffentlich machen sie nicht die Falschen verantwortlich , denn wenn sie einen Jungwähler fragen was er unter einem Nettosteuerzahler oder was er dem ersten und was dem zweiten Arbeitsmarkt zuordnet sieht man daß er im Grunde das System nicht verstanden hat . Wenn Sie dem ersten Arbeitsmarkt die Staatsaufträge oder dem zweiten Arbeitsmarkt oder der Sozialwirtschaft die Mittel reduzieren , merken wir sofort , daß es nur noch eine reine Geldgläubigkeit ist und keine Substanz hat . Die Jungen Leute haben allerdings auch noch nicht mal mehr das Zeug und den Willen für sich selbst zu sorgen , anerzogene Unselbstständigkeit und mimmimi wo man nur hinschaut , von Tugend keine Spur , aber life work balance . Aber wo Sie haben Sie Recht ,wir brauchen ein LESTUNGSGERECHTES Intragenerationensystem , das Intergenerationenmodell ist unvorhersagbarer Beschiß ! Aber niemand wird die Reißleine ziehen , genießen wir die Restflugzeit . .

  3. Das Bild passt! Die Pflegeversicherung dieses Freudenclubs ist gesichert! Und diejenigen, die eine weitere Beitragserhöhung erwartet, lassen dieses doch zu! Oder freuen sich die Abgebildeten wegen letzterem? Egal – der Schnäppchen jagende Trottel will es doch so!

  4. Von Herbert Riesche, dem ehemaligen Direktor der BFA, stammt das Bonmot; „Jeder, der ’ne Oma zu Hause hat, glaubt Ahnung von der Rente zu haben.“ Zu diesem Personenkreis gehört offensichtlich auch der Autor, der sich hier ohne Sachkenntnis an der Solidaritätslinie „jung“ zu „alt“ abarbeitet. Ja, richtig: Unsere Sozialsysteme, so unvollkommen sie sein mögen, sind Umlagesysteme:Und zwar nicht nur „jung“ zu „alt“, sondern auch „gesund“ zu „krank“ und „mehr verdienend „zu „weniger verdienend“ („Solidarprinzip“ genannt). Greifen wir aus dem Wust seiner hämischen Polemik gegenüber unserem Rentensystem nur das Relationsdogma heraus, mit dem sich seinerzeit schon Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer lächerlich gemacht hat: „Heute kommen auf einen Rentner drei Erwersb“fähige“,morgen wird es nur noch einer sein!“ Frage an Herrn Kaiser: Wer versorgt denn morgen die drei? Neun? Und eine Generation später die neun dann 27? Oder bei unserm Autor 6mal 6 mal 6 = 198? Ständiges Bevölkerungswachstum als Voraussetzung stabiler Sozialsysteme? Ich empfehle dem Autor mal in die Länder zu schauen, wo auf einen alten Menschen über 65 (oder auch 70) 11 (Türkei) oder 14(Ägypten) Erwerbsfähige kommen. Diese Länder zahlen sicherlich allesamt fantastische Renten, weswegen auch die jungen Leute so gerne in überalterte Gesellschaften einwandern. Wie lautet denn seine Alternative? Altersvorsorge, privat und individuell, auf der Basis von Kapitaldeckung bei Ergo und Allianz? Da wünsche ich viel Vergnügen!

    • Lieber, Juvo, ich vermisse in ihrer Polemik die konstruktiven Gegenvorschläge. Stattdessen werfen Sie Herrn Adam „hämische Polemik“ vor und unerstellen ihm faktenwidrig, er fordere „ständiges Bevölkerungswachstum“. Tatsächlich stellt der Autor nur faktenbasiert die mangelnde Tragfähigkeit des aktuellen Systems fest und fordert eine solide Finanzierung von Sozialausgaben und Renten. Denn dass hier etwas fundamental im Argen liegt pfeifen die Spatzen von den Dächern. Ihnen alles Gute.

  5. Holen wir uns die Demokratie zurück?
    Das Parteiendiktat, das ihre Mietmäuler Demokratie nennen, der #Kartellparteien wankt!
    Wir erleben gerade wie sie versuchen sich mit allen Mitteln am Ruder zu halten!

    Demokratie bedeutet Volksherrschaft!
    Das heißt, die Politiker haben das zu vollziehen, was die Bürger wollen, doch diese haben das inzwischen umgekehrt und wollen das Volk in allem bevormunden!
    Demokratie wurde also in ein Diktat der Parteien und Politiker umgewandelt!
    Das Auftreten dieser Politikergeneration ähnelt inzwischen mehr dem Auftreten von „Feudalfürsten“ das zu ändern muss sich die Gesellschaft wie der Souverän verhalten und nicht wie Untertanen!

  6. Wenn wir schon Fr. Rees und Fr. Schlesinger in eine Rechnung einbringen sollten wir den syrischen „Geschäftsmann“(Einzelfall!) noch einrechnen:
    1 Mann, 4 Frauen, 22 Kinder – keinen einzigen Cent in die Sozialkassen eingezahlt bekommt er nun Sozialhilfe, die jeden deutschen Arbeitnehmer – selbst im mittleren Management! – vor Neid erblassen lassen.
    https://www.fnp.de/lokales/limburg-weilburg/mann-vier-frauen-kinder-10509025.html
    Das alles passiert vorsätzlich: Die Sozialsysteme sollen zusammenbrechen, die Industrie soll verlagert werden und Deutschland soll verarmen.

  7. Wer sich die nüchternen Zahlen anschaut, weiß wo die Knackpunkte zu finden sind, die dazu geführt haben, daß wir den Laden nicht im Griff haben. Da aber die Politik Angst vor der Wahrheit hat, wurde das Problem immer wieder mit Knete zugekleistert, die man als Wechsel auf die Zukunft gezogen hat.
    Aber es sollte keiner glauben, daß er einem Teil der Betroffenen die alleinige Schuld zuschieben kann. Wenn ein System derart misshandelt wird, wie unser Sozialsystem überhaupt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es kollabiert.

    Da die Betriebsbedingungen aber alles andere als dem System zutrâglich waren, stehen wir heute vor den Trümmern eines schönen Traumes. Was Fakt ist, sind die Bedingungen, die Gift waren für den Traum. Ich werde keine Litanei darüber beginnen was Einzelpunkte wären.
    Nur einen Eckpunkt muss man nennen. Es ist die Tatsache, dass der Staat immer wieder gegen die Spielregeln in die Kasse gegriffen hat, daß die Mittel zweckentfremdet verwendet wurden und dafür immer die Rechnung kommt,
    früher oder später. Heute stehen wir nun am Ende der Spirale aller Lügen. Und wir haben alle mitgemacht ohne unbequeme Fragen zu stellen. Es wurde gut gelebt und nicht gefragt wo’s herkommt, es wurde mit vollen Händen verteilt, weil, es sind ja Wahlen demnächst. Das Märchen vom unerschöpflichen Füllhorn des „Staates“ , das der Bürger ja selbst generieren muß weil der “ Staat“ sind wir, nicht die, die sich dafür halten. Es ist also auch die Eigenverantwortung, die hier gefragt gewesen wäre. Aber die ist ein scheues Wild und versteckt sich gerne.
    Jetzt, wo der „Staat“ bankrott ist, werden die Betroffenen wach, ist aber zu spät. Auf Grund dieser unausweichlichen Tatsachen aber ist dieses System ins Schleudern geraten und lässt sich nicht mehr stabilisieren ohne Substanzverluste generell. Die Situation unseres Gemeinen Wesens ist absolut prekär, was man an den Schwierigkeiten bei der Erstellung des 2025er Haushaltes schon länger beobachten konnte.
    Mithin erklären sich die Immer stärker zutage tretenden Zwänge in denen Deutschland gefangen ist. Auch der Krieg, der zur Zeit in Europa tobt, ist ein Teil des Problems das sich über die Energiepreise in Deutschland bemerkbar macht. Auf was wir gefasst sein müssen, ist die Frage über das „wie weiter“.
    Man wird die letzten Resourcen im monetären Bereich initialisieren. Vorneweg die Zinsfrage, die anschließend zu weiterer Inflation beitragen wird. Dazu kommen die privaten Vermögen, die man mit Zwangshypotheken belegen wird, und letztendlich in 2- 4 Jahren ein Waffengang nach Pistorius, der dann als Teppich gilt unter den man die ganzen Fehler der Politik zu kehren versuchen wird. Da braucht man sich dann auch keine Sorgen mehr über die Sozialkassen zu machen. Clever von denen,die sich für den Staat halten.

  8. Da hilft nur eines: eine gute Ausbildung machen und dann dorthin auswandern, wo deutsche Tugenden geschätzt werden. Und die Alten? Haben jahrelang heimeligen Sozialismus gewählt und müssen jetzt halt den Preis zahlen.

    • Habe ich nicht gewählt. Zahlen muss ich trotzdem.

    • Bitte nicht alle Alten über einen Kamm scheren.

    • Wo soll das denn sein?
      Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
      Ich lese hin und wieder Berichte über diverse Länder. Nirgendwo ist es super.
      Entweder sind die Leute unflexibel, die Sicherheit ist nicht da, die Schulen schlecht, die Steuern hoch, die Sprache muss man lernen, Rassismus, Löhne sind nicht hoch …
      Wir leben in einer Welt, wo man nicht einfach weg kann und ein eigenes Geschäft aufbauen. Heutige Geschäfte, wo Hochqualifizierte arbeiten, sind nicht mehr Ein-Mann-Betrierbe. Es sind komplexe Organisationen.
      Wie einfach ist es denn auszuwandern, wenn man BUchhalter ist? Oder sehr spezialisert in einem Betrieb ist? Oder Lehrer ist?
      Viele wandern über die Forschung aus, starten in einem Forschungsprojekt im Ausland und entwickeln sich von dort aus. Das ist aber für ganz wenige in einem kurzen Zeitraum im Leben möglich.
      Österreich und die Schweiz sind zu klein, um die 20 Millionen Deutsche aufzunehmen…
      Also wohin?
      Wo ist dieses Land, dass so viel besser für Angestellte ist, als DE? Oder wo kann man einfach so sein Geschäft mitnehmen?

  9. Die Deutsche Regierung wirft das Geld mit vollen Händen in die Toilette (Windräder, Photovoltaik, grüner Wasserstoff, Elektroautos etc.) Das hat bisher knapp 700 Milliarden Euro gekostet. Würde man den grotesken Unsinn bleiben lassen, wäre genug Geld da um alles zu retten, was jetzt kaputt geht.

    • Unqualifizierte Einwanderung nicht vergessen. Auch dafür werden die Sozialkassen, insbesondere die Krankenkassen, geplündert.

      • Unqualifiziert, ungesteuert – und großteils *illegal*. Das nur nebenbei.

    • Und ergänzend zu Danny Sofer: Abermilliarden an hirnrissiger „Entwicklungshilfe“ für gendergerechte Donnerbalken, chinesische Hühnerställe und peruansiche Radwege nicht vergessen. Dann mal einen Blick ins Schwarzbuch werfen: Bahnhöfe ohne Bahntrassen, Brücken ohne Straßen, in kleinerem Maßstab (siehe Dresden) tropische Bäume für 300,000 Ocken und und und. Da käme schon was zusammen. Und ja, auch Kleinvieh macht Mist, daher der Verweis auf Dresden.

    • Und unsere Bürger – die Wähler – gehen da mit. Gegen Rechts.
      Nicht gegen die sinnlosen WIndparks, Wasserstoff, E-Autos… nicht gegen die illegalen Migranten.
      Nicht für die Sicherheit der eigenen Kinder, nicht für deren Bildung…
      Nein, sie marschieren gegen Rechts…
      Wenn es das Rechts nicht gibt – sie sind ja nicht einmal an der Macht -, was dann? Wird die Bildung dann automatisch besser?

  10. Der Generationenvertrag funktioniert, wenn es Generationen gibt. Diese wuren aber – wie sie korrekt schreiben – bewusst im Rahmen der Vernichtung der Identität der Menschen zerstört. Zum Einen holte man Millionen Migranten, die „mal ihre Rente zahlen“ in ein industielles System, das ebenso bewusst zerstört wurde.
    Zum Anderen ziehen sich mit Unterstützung der korrupten Politik sehr viele aus diesem System raus: Ärzte, Selbständige, Beamte, Gutverdiener, etc. pp. In der Summe kann das natürlich nicht gutgehen.
    Und noch was zur Pflegeversicherung: Wenn man mal die Kosten überschlägt, die so eine Pflegeeinrichtung haben könnte, und was die wirklich kassieren, erkennt man, das hier – wieder dank der korrupten Regierungen – ordentlich was schief läuft.
    Kleines Rechenexempel (man verzeihe mir, wenn ich das falsch sehe):
    Zimmer: sonstige Räume: 600 € Miete
    Essen und Trinken: 800 €
    Pfleger/in: Annahme: pro Pfleger 10 Personen (inkl Urlaub, Krankenzeiten, etc. macht 4000€/10 = 400€ )
    Verwaltung: darf nicht viel kosten …
    Sind wir also großzügig und rechnen wir mit 2000€ für alles.
    Die Kosten für einen Pflegeplatz liegen aber derzeit eher bei 5000€. Also die Frage: wo geht das ganze Geld hin? Was wird da gemauschelt?

  11. Oh, das ist aber ein gefährliches Terrain, auf das sich der Herr Adam da begibt. Auch auf TE macht man sich damit nicht viele Freunde. Es gibt zwei Dinge die eine Generation tun muss, wenn sie im Alter gut versorgt sein will. A) genug Kinder in die Welt setzen (also mind. zwei pro Nase) und B) dieselben dann so gut ausbilden, dass diese was daraus machen können. Alles Andere (Infrastruktur, Wirtschaft, etc) ist hilfreiches Plus, aber nicht unbedingt notwendig. Wenn man B richtig gut macht, können es sogar etwas weniger als 2 Kinder pro Nase sein, weil dann die Produktivität einiges (nicht alles) abfängt. Die Babyboomer waren als Generation die ersten die in historischer Zeit dagegen verstoßen haben. Sie haben nicht nur zuwenig Kinder, sondern auch noch das Bildungssystem zerstört, Massenimmigration gefördert, kulturellen Selbsthass implantiert usw. Jetzt müssen sie als Rentner darunter leiden. Klar will das keiner hören, besonders wenn er persönlich daran schuldlos ist und ganz besonders wenn man die eigenen (Groß-)Eltern erlebt hat, wie sie ihren Ruhestand im Wohlstand genießen konnten. Aber es ändert halt nichts an den Tatsachen.

  12. Gestern Abend bei Lanz, zwei „Politiker“ der eine ist über eine Landesliste an seinen Posten gekommen, hat sogar einen Jagdschein, als wenn das ein Erfolg sein soll und eine Niederbegabte Mutter von den Grünen, Katharina Dröge.
    „Ich bin selber Mutter und würde es nie wagen, mit meinen Kindern übers Mittelmeer kommen, wenn die Not nicht so groß wäre“.
    Ich hätte da mal eine Frage an die Mutter, wer ist so verantwortungslos und setzt Kinder in die Welt, weiß aber nicht, wie ich diese ernähren soll? Das ist unterirdisch, verantwortungslos, Frau Dröge kann diesen Menschen mit Aufklärung und Verhütung helfen, am besten vor Ort. Bitte gut bebildern, diese Menschen sind Analphabeten und gleich noch aufklären, wir erziehen und füttern diese Menschen nicht, dass ist nicht unsere Aufgabe.

    • Diese Menschen kommen nur, weil sie eingeladen wurden hierher zu kommen.

      • Kindergeld und Bürgergeld sind Devisen für die Herkunftsländer.
        Die ersten afrikanischen Länder stellen schon jetzt Ansprüche, wir sind jetzt viele und wir wollen mitreden. Wer unseren Sozialstaat aufgebaut hat und für wen er eigentlich da ist, wird immer mehr vergessen, es wird richtig Geld gescheffelt, hat aber nichts mit Wirtschaftswachstum zu tun. Unser Wirtschaftsminister ist wie ein Bauer mit einem Ochsenkarren, der über einen Marktplatz rast, sämtliche Stände mit sich und sich dann hinstellt und sagt, er hat den Markt in Bewegung gebracht.

    • Ich habe die Sendung nicht gesehen, weil ich mir seit Jahren keinen Schundfunk mehr antue.
      Mir kam nur beim Lesen Ihres Kommentars nomen est omen in den Sinn.
      Mir scheint, diese Grüne trägt ihren Namen zu Recht, wenn man den auf deren intellektuelle Flexibilität bezieht.

    • Richtig. Wenn Hunger wg. Überbevölkerung entsteht, soll das ein internes Problem des Landes sein.
      Grundsätzlich – die Balance zwischen der Bevölkerung und den Ressourcen ist landesinterne Angelegenheit. Wir sollten uns hier nur einmischen, wenn Naturkatastrophen stattfinden.
      Acht Kinder pro Frau ist keine Naturkatastrophe.

  13. Kein Sorge. Sie werden sich zwecks Sanierung aller Finanzgräber die erforderlichen Mittel von unseren Kindern, den Kindern der Leistungsträger, holen. Gerne auch durch Zwangshypotheken oder Steuern auf geerbtes Eigentum. Die Kinder der heutigen Leistungsempfänger wird es nicht treffen, diese können sich jetzt schon auf die Sicherung eines leistungslosen Einkommens freuen.

  14. Das Prinzip „jung zu alt“ ist m.E. schon in Ordnung. Wie soll es anders gehen? Wer 45 Jahre mehr oder weniger hart (früher definitiv mehr) gearbeitet hat, der darf es als legitim ansehen, dass die Jungen dafür etwas tun. Schließlich hat der „Alte“ auch in die Kasse eingezahlt, wovon die Vorgänger profitiert haben, zumindest, seit es das Rentensystem gibt. Das nun die Alterspyramide etwas anders aussieht, als früher, geschenkt. In einem Land, in dem die Wirtschaft brummt, ist das finanzierbar. Wenn man die Wirtschaft ruiniert, wie diese Regierung und teilweise auch die Vorgängerregierung, muss man sich nicht wundern, dass man die Decke nur noch in eine Richtung ziehen kann.
    Was aber gar nicht geht, ist die Raffgier der Raffkes, die in Leitungsgremien von irgendwelchen Organisationen, Institutionen und in der Politik „sitzen“, teilweise nicht einzahlen oder nicht so viel, dass das im Verhältnis zur Auszahlung steht (ein Beispiel ist oben genannt). Dieses System ist überholt und muss zwingend angepasst werden. In Österreich und anderen Ländern geht es doch auch. Dann darf man nicht vergessen die große Masse derer, die alimentiert wird, aber nie eingezahlt hat und wohl auch nur zu einem geringen Teil etwas einzahlen wird.

    • Richtig, so ähnlich sehe ich das auch. Die Älteren bekommen ja weder ihre Rente noch ihre Krankenversicherung aus dem Nichts. Wenn man auch seine Lohnabrechnung schaut, sieht man die vielen Hunderter, welche jeden Monat an die Versicherungen gehen.
      Die immer weniger werdenden Kinder sind sicherlich eine Seite der Medaille, die andere Seite ist aber meiner Meinung viel größer und entscheidender und das ist die Seite derer, die aus Rente, Kranken- und Pflegeversicherung Gelder erhalten, die selber aber nie in das System eingezahlt haben – also alle Asylanten, die hier zum großen Teil erstmal Bürgergeld bekommen und im Anschluß dann eine Rente; die aufgrund ihrer Herkunft mit schlechter Gesundheitsvorsorge sich sicherlich auch reichlich aus unserer Krankenversicherung bedienen.
      Also hier lediglich die Kinderlosen als die Schuldigen zu benennen, finde ich sehr kurz gedacht.

  15. Spaß scheinen sie jedenfalls zu haben, diese regierenden „Eliten“. Sie haben nur noch nicht begriffen, dass es Galgenhumor ist. Hoffentlich vergeht ihnen bald das Lachen. Aber sie haben ja alle finanziell ausgesorgt.

  16. Ziemlich viel gute Laune auf dem Foto. Die scheinen ja allen Grund zum Feiern zu haben.

    • Es scheint, die Politdarsteller feiern die erfolgreiche Zerstörung des Landes??
      Oder machen die sich nur über uns lustig?

  17. Dem Foto nach zu urteilen hat Herr Scholz gerade das “ Üppige-Renten-für-alle-Politiker-Gesetz “ verkündet.

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